Württemberger2
05.09.2007, 20:22
Hallo,
es geht langsam los. Die konservative Union, vor allem die Basis, ist schon lange von Merkels "Mitte-Kurs" angepisst, jetzt wird es öffentlich:
http://www.n-tv.de/848828.html
Mittwoch, 5. September 2007
Für heimatverbundene Patrioten
Unionskritik an Merkel
Erstmals seit Übernahme der Kanzlerschaft bekommt Angela Merkel (CDU) Gegenwind aus dem konservativen Lager ihrer Partei. Vier jüngere einflussreiche Unions-Politiker werfen der CDU-Chefin vor, traditionelle bürgerliche Werte zu vernachlässigen. Das Papier wurde von CSU-Generalsekretär Markus Söder und dem Chef der Jungen Union, Philipp Mißfelder, verfasst. Weitere Autoren sind der Generalsekretär der CDU Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, und der baden-württembergische CDU-Fraktionschef Stefan Mappus.
Mit dem vorliegenden Entwurf zum neuen CDU-Grundsatzprogramm sei bei der Bundestagswahl 2009 keine bürgerlich-konservative Mehrheit zu gewinnen, heißt es in dem seit längerer Zeit angekündigten Papier. Darin wird ein schärferer Kurs in der Zuwanderungs- und Integrationspolitik gefordert. "Voraussetzung für eine Zuwanderung ist das Bekenntnis zu unseren Wertmaßstäben", heißt es. "Nicht jedes Lebens- oder Gesellschaftsmodell verdient es, im Zeichen der Pluralität gleichermaßen gefördert zu werden." Die Verfasser beklagen auch die Neuausrichtung in der Familienpolitik.
Mißfelder begründete den Vorstoß: "Die CDU hat sich in den vergangenen Jahren geöffnet und ist in die Mitte gegangen. Grundsätzlich ist das richtig. Aber als Volkspartei muss sie auch den konservativen Flügel nach außen darstellen." Es sei zu begrüßen, dass in den vorliegenden Entwurf des Grundsatzprogramms der Begriff der Leitkultur aufgenommen werde und sich die Partei zum Patriotismus bekenne. Die Frage laute aber nun auch: "Wie präsentieren wir das nach außen?" Die Verfasser wollen verstärkt "heimatverbundene Patrioten, überzeugte Christen und wertbewusste Konservative" ansprechen.
Merkel war bereits am Dienstag auf einem CDU-Kongress auf die bereits seit Monaten in der Partei unter der Hand geäußerte Kritik eingegangen und hatte ausdrücklich die Bedeutung von Tugenden wie Ehrlichkeit und das Für-Einander-Einstehen geworben.
Im Gegensatz zu der liberalen und der sozialen Wurzel der Union sehen die Autoren die konservative Komponente nicht gleichwertig dargestellt. Gewarnt wird auch vor grenzenloser Zuwanderung: Die Integrationsfähigkeit des Landes habe Grenzen. Auch in der Familienpolitik sehen die Autoren die Union auf dem falschen Weg. Die Arbeit für Menschen in der Familie verliere zunehmend an Anerkennung. "Bürgerlich-konservative Familienpolitik muss diesem Trend entgegentreten", wird nach dem Bericht in dem Papier verlangt. Angegriffen wird auch die Landwirtschaftspolitik des CSU-Ministers Horst Seehofer, der Bauern den Anbau genetisch veränderter Pflanzen ermöglichen will.
:top:
Ich hoffe nur es kommt endlich zu einem Rechtsrutsch!
es geht langsam los. Die konservative Union, vor allem die Basis, ist schon lange von Merkels "Mitte-Kurs" angepisst, jetzt wird es öffentlich:
http://www.n-tv.de/848828.html
Mittwoch, 5. September 2007
Für heimatverbundene Patrioten
Unionskritik an Merkel
Erstmals seit Übernahme der Kanzlerschaft bekommt Angela Merkel (CDU) Gegenwind aus dem konservativen Lager ihrer Partei. Vier jüngere einflussreiche Unions-Politiker werfen der CDU-Chefin vor, traditionelle bürgerliche Werte zu vernachlässigen. Das Papier wurde von CSU-Generalsekretär Markus Söder und dem Chef der Jungen Union, Philipp Mißfelder, verfasst. Weitere Autoren sind der Generalsekretär der CDU Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, und der baden-württembergische CDU-Fraktionschef Stefan Mappus.
Mit dem vorliegenden Entwurf zum neuen CDU-Grundsatzprogramm sei bei der Bundestagswahl 2009 keine bürgerlich-konservative Mehrheit zu gewinnen, heißt es in dem seit längerer Zeit angekündigten Papier. Darin wird ein schärferer Kurs in der Zuwanderungs- und Integrationspolitik gefordert. "Voraussetzung für eine Zuwanderung ist das Bekenntnis zu unseren Wertmaßstäben", heißt es. "Nicht jedes Lebens- oder Gesellschaftsmodell verdient es, im Zeichen der Pluralität gleichermaßen gefördert zu werden." Die Verfasser beklagen auch die Neuausrichtung in der Familienpolitik.
Mißfelder begründete den Vorstoß: "Die CDU hat sich in den vergangenen Jahren geöffnet und ist in die Mitte gegangen. Grundsätzlich ist das richtig. Aber als Volkspartei muss sie auch den konservativen Flügel nach außen darstellen." Es sei zu begrüßen, dass in den vorliegenden Entwurf des Grundsatzprogramms der Begriff der Leitkultur aufgenommen werde und sich die Partei zum Patriotismus bekenne. Die Frage laute aber nun auch: "Wie präsentieren wir das nach außen?" Die Verfasser wollen verstärkt "heimatverbundene Patrioten, überzeugte Christen und wertbewusste Konservative" ansprechen.
Merkel war bereits am Dienstag auf einem CDU-Kongress auf die bereits seit Monaten in der Partei unter der Hand geäußerte Kritik eingegangen und hatte ausdrücklich die Bedeutung von Tugenden wie Ehrlichkeit und das Für-Einander-Einstehen geworben.
Im Gegensatz zu der liberalen und der sozialen Wurzel der Union sehen die Autoren die konservative Komponente nicht gleichwertig dargestellt. Gewarnt wird auch vor grenzenloser Zuwanderung: Die Integrationsfähigkeit des Landes habe Grenzen. Auch in der Familienpolitik sehen die Autoren die Union auf dem falschen Weg. Die Arbeit für Menschen in der Familie verliere zunehmend an Anerkennung. "Bürgerlich-konservative Familienpolitik muss diesem Trend entgegentreten", wird nach dem Bericht in dem Papier verlangt. Angegriffen wird auch die Landwirtschaftspolitik des CSU-Ministers Horst Seehofer, der Bauern den Anbau genetisch veränderter Pflanzen ermöglichen will.
:top:
Ich hoffe nur es kommt endlich zu einem Rechtsrutsch!