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Vollständige Version anzeigen : Erster Mindestlohn in der Postbranche von 8 €uro für 200 000 Beschäftigte



Jürgen Meyer
05.09.2007, 12:32
In der Postbranche kommt es insbesondere wegen der Liberalisierung des Marktes und der drohenden Billigkonkurrenz zum ersten Mindestlohn in der Branche, der die Existenzsicherung insbesondere der Beschäftigten der Deutschen Post aber auch der anderen Briefzustellunternehmen sichern soll

http://www.borlife.de/html/borlife_1..._mindestl.html

Zitat:
In der Postbranche wurde der erste Mindestlohn ausgehandelt. Die Gewerkschaft ver.di hat sich mit dem Arbeitgeberverband Postdienste e.V. auf einen Mindestlohntarifvertrag für die rund 200.000 Beschäftigten der Postdienstebranche geeinigt.
Der Mindestlohn für die Beschäftigten bei Briefdienstleistern liegt dementsprechend zwischen acht und 9,80 Euro. „Dieser Vertrag ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu fairen und sozialen Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten der Postdienstebranche“, machte Andrea Kocsis vom ver.di-Bundesvorstand deutlich. Die Untergrenze von acht Euro stelle sicher, dass die Beschäftigten ihren Lebensunterhalt mit ihrer Arbeit bestreiten könnten und nicht auf ergänzendes Arbeitslosengeld II angewiesen seien.
Zitat ende

http://afp.google.com/article/ALeqM5...812NolIMX3HrQw

Aber noch erfasst die Regelung nicht alle Unternehmen der Branche

Zitat:
Im AGV ist die Deutsche Post tonangebend, ihre größten privaten Konkurrenten Pin Group und TNT sind aber nicht vertreten. Verdi forderte die Politik auf, die ausgehandelten Regelungen spätestens zum 1. Januar 2008 für allgemeinverbindlich zu erklären.Mit einer solchen Allgemeinverbindlichkeitserklärung hätten die Mindestlöhne bei der Post auch Gültigkeit für die private Postzusteller. Diese dürfen ab dem kommenden Jahr im Zuge der Liberalisierung des Postmarktes auch Standardbriefe befördern.
Zitat Ende

Die Unternehmer der Branche versuchen durch die gründung eines konkurrierenden Arbeitgeberverbandes die regelung zu umgehen und eine beteiligung an dieser regelung zu umgehen

Zitat:
Nicht an den Bonner Verhandlungen beteiligt war der jüngst von den Post-Konkurrenten Pin Group und TNT gegründete zweite Arbeitgeberverband, die Interessengemeinschaft Neue Briefdienstleister (IG). Die Gewerkschaft lehnt Verhandlungen mit der IG ab. Im AGV ist die Deutsche Post deutlich dominierend.
Zitat Ende

Leider gilt der Mindestlohn ansonsten nur noch im Baugewerbe und bei der Gebäudereinigung, indem das Entsendegesetz diese regelung umfasst


Weitere Branchen, in denen Lohndumping praktiziert wird, müssen dringend folgen
Jürgen Meyer

senchi
05.09.2007, 12:40
In der Postbranche kommt es insbesondere wegen der Liberalisierung des Marktes und der drohenden Billigkonkurrenz zum ersten Mindestlohn in der Branche, der die Existenzsicherung insbesondere der Beschäftigten der Deutschen Post aber auch der anderen Briefzustellunternehmen sichern soll

http://www.borlife.de/html/borlife_1..._mindestl.html

Zitat:
In der Postbranche wurde der erste Mindestlohn ausgehandelt. Die Gewerkschaft ver.di hat sich mit dem Arbeitgeberverband Postdienste e.V. auf einen Mindestlohntarifvertrag für die rund 200.000 Beschäftigten der Postdienstebranche geeinigt.
Der Mindestlohn für die Beschäftigten bei Briefdienstleistern liegt dementsprechend zwischen acht und 9,80 Euro. „Dieser Vertrag ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu fairen und sozialen Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten der Postdienstebranche“, machte Andrea Kocsis vom ver.di-Bundesvorstand deutlich. Die Untergrenze von acht Euro stelle sicher, dass die Beschäftigten ihren Lebensunterhalt mit ihrer Arbeit bestreiten könnten und nicht auf ergänzendes Arbeitslosengeld II angewiesen seien.
Zitat ende

http://afp.google.com/article/ALeqM5...812NolIMX3HrQw

Aber noch erfasst die Regelung nicht alle Unternehmen der Branche

Zitat:
Im AGV ist die Deutsche Post tonangebend, ihre größten privaten Konkurrenten Pin Group und TNT sind aber nicht vertreten. Verdi forderte die Politik auf, die ausgehandelten Regelungen spätestens zum 1. Januar 2008 für allgemeinverbindlich zu erklären.Mit einer solchen Allgemeinverbindlichkeitserklärung hätten die Mindestlöhne bei der Post auch Gültigkeit für die private Postzusteller. Diese dürfen ab dem kommenden Jahr im Zuge der Liberalisierung des Postmarktes auch Standardbriefe befördern.
Zitat Ende

Die Unternehmer der Branche versuchen durch die gründung eines konkurrierenden Arbeitgeberverbandes die regelung zu umgehen und eine beteiligung an dieser regelung zu umgehen

Zitat:
Nicht an den Bonner Verhandlungen beteiligt war der jüngst von den Post-Konkurrenten Pin Group und TNT gegründete zweite Arbeitgeberverband, die Interessengemeinschaft Neue Briefdienstleister (IG). Die Gewerkschaft lehnt Verhandlungen mit der IG ab. Im AGV ist die Deutsche Post deutlich dominierend.
Zitat Ende

Leider gilt der Mindestlohn ansonsten nur noch im Baugewerbe und bei der Gebäudereinigung, indem das Entsendegesetz diese regelung umfasst


Weitere Branchen, in denen Lohndumping praktiziert wird, müssen dringend folgen
Jürgen Meyer

Ganz aus Versehen hat Genosse Meyer vergessen, dass selbst seine lieben Gewerkschaftsgenossen einen Unterschied zwischen Ost und West machen.
Meine persönliche Meinung dazu:
"Alles unter 12€ ist Hungerlohn und dient nur der Augenwischerei, damit sich die Damen und Herren Gewerkschaftsfunktionäre weiter Vorstandsgehälter, Glaspaläste und Dienstlimousinen leisten können"

klartext
05.09.2007, 13:24
Meyerchen ist wieder mal schlecht informiert. Auch im Baugewerbe gilt der Mindestlohn.
Wenn sich die anderen Unternehmen nicht anschliessen, wird die Post ihre Breifzustellung bald einstellen können, da sie nicht wettbewerbsfähig ist.
Aber was nützt das alles. In Polen und der Tschechei warten bereits Firmen, um über die Dienstleistungrichtlinie in diesen Markt einzusteigen, ganz ohne deutschen Mindestlohn. Und so wie die Wäsche fats aller berliner Hotels in Polen gewaschen wird, werden polnische Firmen in Berlin die Post verteilen.

Jürgen Meyer
05.09.2007, 14:09
Meyerchen ist wieder mal schlecht informiert. Auch im Baugewerbe gilt der Mindestlohn.
Wenn sich die anderen Unternehmen nicht anschliessen, wird die Post ihre Breifzustellung bald einstellen können, da sie nicht wettbewerbsfähig ist.
Aber was nützt das alles. In Polen und der Tschechei warten bereits Firmen, um über die Dienstleistungrichtlinie in diesen Markt einzusteigen, ganz ohne deutschen Mindestlohn. Und so wie die Wäsche fats aller berliner Hotels in Polen gewaschen wird, werden polnische Firmen in Berlin die Post verteilen.

Das hatte ich eigentlich geschrieben
Lese mal den Text genau

Das Entsendegesetz hatte vorher auch schon den Mindestlohn in der Baubranche und übrigens auch im Reinigungsgewerbe festgelegt

Jetzt wird mit dem Postgewerbe der 3. Wirtschaftsbereich angegangen und auch dort ein Mindestlohn eingeführt

Andere wirtschaftsbereiche müssen aber folgen, damit der Mindestlohn in allen Branchen gegen Lohndumping und Billiglöhne greift

Jürgen

klartext
05.09.2007, 14:28
Das hatte ich eigentlich geschrieben
Lese mal den Text genau

Das Entsendegesetz hatte vorher auch schon den Mindestlohn in der Baubranche und übrigens auch im Reinigungsgewerbe festgelegt

Jetzt wird mit dem Postgewerbe der 3. Wirtschaftsbereich angegangen und auch dort ein Mindestlohn eingeführt

Andere wirtschaftsbereiche müssen aber folgen, damit der Mindestlohn in allen Branchen gegen Lohndumping und Billiglöhne greift

Jürgen

Du verstehst mal wieder nichts und verwechselst zwei Dinge. Firmen mit dem Sitz in Polen, die sich in D betätigen, können ihre Mitarbeiter nach polnischen Löhnen bezahlen, genau wie es heute schon im Altenpflegebreich geschieht.
Der Mindestlohn ist eine Luftnummer, die die Wettbewerbsfähigkeit der polnsichen und tschechischen Firmen verbessert.
Einfach eine Sache zu Ende denken, bevor man Entschlüsse fasst.

berty
05.09.2007, 14:28
In der Postbranche kommt es insbesondere wegen der Liberalisierung des Marktes und der drohenden Billigkonkurrenz zum ersten Mindestlohn in der Branche, der die Existenzsicherung insbesondere der Beschäftigten der Deutschen Post aber auch der anderen Briefzustellunternehmen sichern soll

http://www.borlife.de/html/borlife_1..._mindestl.html

Zitat:
In der Postbranche wurde der erste Mindestlohn ausgehandelt. Die Gewerkschaft ver.di hat sich mit dem Arbeitgeberverband Postdienste e.V. auf einen Mindestlohntarifvertrag für die rund 200.000 Beschäftigten der Postdienstebranche geeinigt.
Der Mindestlohn für die Beschäftigten bei Briefdienstleistern liegt dementsprechend zwischen acht und 9,80 Euro. „Dieser Vertrag ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu fairen und sozialen Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten der Postdienstebranche“, machte Andrea Kocsis vom ver.di-Bundesvorstand deutlich. Die Untergrenze von acht Euro stelle sicher, dass die Beschäftigten ihren Lebensunterhalt mit ihrer Arbeit bestreiten könnten und nicht auf ergänzendes Arbeitslosengeld II angewiesen seien.
Zitat ende

http://afp.google.com/article/ALeqM5...812NolIMX3HrQw

Aber noch erfasst die Regelung nicht alle Unternehmen der Branche

Zitat:
Im AGV ist die Deutsche Post tonangebend, ihre größten privaten Konkurrenten Pin Group und TNT sind aber nicht vertreten. Verdi forderte die Politik auf, die ausgehandelten Regelungen spätestens zum 1. Januar 2008 für allgemeinverbindlich zu erklären.Mit einer solchen Allgemeinverbindlichkeitserklärung hätten die Mindestlöhne bei der Post auch Gültigkeit für die private Postzusteller. Diese dürfen ab dem kommenden Jahr im Zuge der Liberalisierung des Postmarktes auch Standardbriefe befördern.
Zitat Ende

Die Unternehmer der Branche versuchen durch die gründung eines konkurrierenden Arbeitgeberverbandes die regelung zu umgehen und eine beteiligung an dieser regelung zu umgehen

Zitat:
Nicht an den Bonner Verhandlungen beteiligt war der jüngst von den Post-Konkurrenten Pin Group und TNT gegründete zweite Arbeitgeberverband, die Interessengemeinschaft Neue Briefdienstleister (IG). Die Gewerkschaft lehnt Verhandlungen mit der IG ab. Im AGV ist die Deutsche Post deutlich dominierend.
Zitat Ende

Leider gilt der Mindestlohn ansonsten nur noch im Baugewerbe und bei der Gebäudereinigung, indem das Entsendegesetz diese regelung umfasst


Weitere Branchen, in denen Lohndumping praktiziert wird, müssen dringend folgen
Jürgen Meyer

Gut so!

Eine Frage allerdings bleibt: Wieviel Arbeitsplätze, die verlustig gehen, werden die Gegner des Mindestlohnes zählen?

klartext
05.09.2007, 14:30
Gut so!

Eine Frage allerdings bleibt: Wieviel Arbeitsplätze, die verlustig gehen, werden die Gegner des Mindestlohnes zählen?

Anders herum wird ein Schuh daraus. Wer einen Mindestlohn fordert, muss auch den Erhalt der Arbeitsplätze garantieren. Kannst du das ?

Schaschlik
05.09.2007, 15:03
Anders herum wird ein Schuh daraus. Wer einen Mindestlohn fordert, muss auch den Erhalt der Arbeitsplätze garantieren. Kannst du das ?

Das können ja nichtmal die, die am liebsten garkeinen Lohn zahlen wollen. Soll ja Leute geben, die 12 Monate lang täglich vertröstet wurden, dass ihr Praktikum bald in einem 1-Euro-Job mündet und dann trotzdem heimgeschickt wurden...

Das Gegenstück quasi. Damit zu "argumentieren" ist unredlich!

klartext
05.09.2007, 15:15
Das können ja nichtmal die, die am liebsten garkeinen Lohn zahlen wollen. Soll ja Leute geben, die 12 Monate lang täglich vertröstet wurden, dass ihr Praktikum bald in einem 1-Euro-Job mündet und dann trotzdem heimgeschickt wurden...

Das Gegenstück quasi. Damit zu "argumentieren" ist unredlich!

Das eine hat mit dem andere nichts zu tun. Wo soll da der Zusammenhang sein.
Die Postkonkurreten haben bereits verkündet, dass sie sich dem nicht anschliessen.
Mir ist es es egal, Mindestlohn oder nicht. Die Firmen, die ihn bezahlen können, werden es tun, die anderen werden Leute entlassen, schliessen oder ins benachbarte Ausland gehen.

giggi
05.09.2007, 15:34
Während hier in Deustchland die sogenannten Wirtschaftsexperten die Behauptung aufstellen,ein Mindestlohn wäre schädlich für die Wirtshaft hat Großbritannien z.B schon längst das Gegenteil bewiesen.Seit 1999 gibt es dort einen Mindestlohn der jährlich erhöht wird und trotzdem entwickeln sich die wirtschaftlichen Kennzahlen
positiv.Inzwischen gibt es einen gesetzlichen Mindestlohn in fast ganz Europa.

DnreB!
05.09.2007, 16:09
Während hier in Deustchland die sogenannten Wirtschaftsexperten die Behauptung aufstellen,ein Mindestlohn wäre schädlich für die Wirtshaft hat Großbritannien z.B schon längst das Gegenteil bewiesen.Seit 1999 gibt es dort einen Mindestlohn der jährlich erhöht wird und trotzdem entwickeln sich die wirtschaftlichen Kennzahlen
positiv.Inzwischen gibt es einen gesetzlichen Mindestlohn in fast ganz Europa.

Die Systeme sind aber nicht vergleichbar. In GB gibt es keinen Kündigungsschutz, einen stark deregulierten Arbeitsmarkt etc.

Wenn man bei uns die ganzen Reformen macht, dann kann man gerne auch nen Mindestlohn einführen, aber zuerst die Reformen.

Nicht umsonst sagen alle Wirtschaftsforschungsinstitute, dass der MIndestlohn Arbeitsplätze vernichtet.

klartext
05.09.2007, 16:10
Während hier in Deustchland die sogenannten Wirtschaftsexperten die Behauptung aufstellen,ein Mindestlohn wäre schädlich für die Wirtshaft hat Großbritannien z.B schon längst das Gegenteil bewiesen.Seit 1999 gibt es dort einen Mindestlohn der jährlich erhöht wird und trotzdem entwickeln sich die wirtschaftlichen Kennzahlen
positiv.Inzwischen gibt es einen gesetzlichen Mindestlohn in fast ganz Europa.

Da wir nun mal nicht in GB leben und die Verhältniusse völlig andere sind, ist dieser Vergleich unsinnig. Wenn schon, dann das gesamte GB-Paket, also kein Kündigungsschutz und ALG nur für 6 Monate. Das würde dir sicher nicht gefallen.
Der ewig alte Trick, sich aus einem Gesamtsystem nur die Rosinen herauszupciken, ist volkswirtsschaftlicher nonsens.

DnreB!
05.09.2007, 16:50
Da wir nun mal nicht in GB leben und die Verhältniusse völlig andere sind, ist dieser Vergleich unsinnig. Wenn schon, dann das gesamte GB-Paket, also kein Kündigungsschutz und ALG nur für 6 Monate. Das würde dir sicher nicht gefallen.
Der ewig alte Trick, sich aus einem Gesamtsystem nur die Rosinen herauszupciken, ist volkswirtsschaftlicher nonsens.

Exakt. Daher sind auch diese Vergleiche unsinnig, wenn man nur Absätze nimmt.

klartext
05.09.2007, 17:59
Exakt. Daher sind auch diese Vergleiche unsinnig, wenn man nur Absätze nimmt.

Gerade Vergeliche mit England hinker immer, weil dxieses Land keine Nachbarn hat. Polen, die dort arbeiten, habe die gleichen Lebenshaltungskosten wie die englische Bevölkerung während bei uns Polen und Tschechen morgens kommen und abends nach Hause fahren, zumindest jedoch am Wochenende, und ihr Essen auch noch oft mitbringen. So kann man für kleines Geld arbeiten.

berty
05.09.2007, 18:35
Das eine hat mit dem andere nichts zu tun. Wo soll da der Zusammenhang sein.
Die Postkonkurreten haben bereits verkündet, dass sie sich dem nicht anschliessen.
Mir ist es es egal, Mindestlohn oder nicht. Die Firmen, die ihn bezahlen können, werden es tun, die anderen werden Leute entlassen, schliessen oder ins benachbarte Ausland gehen.

Auch gut. Firmen, die ihren Arbeitnehmern kein auskömmliches Einkommen bezahlen können, haben das falsche Geschäftskonzept.


Was sollten die außerdem im Ausland wollen? Von da aus Briefe in Deutschland austragen?

Gladius Germaniae
05.09.2007, 18:37
Ganz aus Versehen hat Genosse Meyer vergessen, dass selbst seine lieben Gewerkschaftsgenossen einen Unterschied zwischen Ost und West machen.
Meine persönliche Meinung dazu:
"Alles unter 12€ ist Hungerlohn und dient nur der Augenwischerei, damit sich die Damen und Herren Gewerkschaftsfunktionäre weiter Vorstandsgehälter, Glaspaläste und Dienstlimousinen leisten können"

welch Weisheit man von sich vergeben mag, ich stimme dir zu, die gewerkschaftler haben doch nur ihre eigenen Vorteile im Sinn, allerdings schon bedauerlich wie sehr sich die wirtschaftliche Lage in Deutschland entwickelt, was mal einst von unseren Großvätern aufgebaut worden ist, wird nun systematisch zerstört.

PeterH
05.09.2007, 18:44
Auch gut. Firmen, die ihren Arbeitnehmern kein auskömmliches Einkommen bezahlen können, haben das falsche Geschäftskonzept.

Richtig. Dann bleibt nur noch die logische Konsequenz die Bude dicht zu machen und alle ab zum Amt.

PeterH
05.09.2007, 18:49
allerdings schon bedauerlich wie sehr sich die wirtschaftliche Lage in Deutschland entwickelt, was mal einst von unseren Großvätern aufgebaut worden ist, wird nun systematisch zerstört.

Damals war es der Drang nach Geld der Faktor der die Menschen vorantrieb. Heute wird dieser Drang durch das Amt befriedigt. Damals wusste Schäffer schon: Man kann die Schwachen nicht dadurch stärker machen, daß man die Starken schwächt. Wohlstand ruht nicht auf geborgtem Geld, Mut und Charakter sind nicht zu erhalten, wenn die persönliche Initiative und Unabhängigkeit beschnitten wird.

klartext
05.09.2007, 18:51
Auch gut. Firmen, die ihren Arbeitnehmern kein auskömmliches Einkommen bezahlen können, haben das falsche Geschäftskonzept.


Was sollten die außerdem im Ausland wollen? Von da aus Briefe in Deutschland austragen?

Du scheinst meine diesbezüglichen Ausführungen icht gelsen zu haben. Von der polnishce Grneze bis Berlin sind es ca. 60 km, da kommen täglich Busladungen voll mit Billigheimern.

senchi
05.09.2007, 18:52
Damals war es der Drang nach Geld der Faktor der die Menschen vorantrieb. Heute wird dieser Drang durch das Amt befriedigt. Damals wusste Schäffer schon: Man kann die Schwachen nicht dadurch stärker machen, daß man die Starken schwächt. Wohlstand ruht nicht auf geborgtem Geld, Mut und Charakter sind nicht zu erhalten, wenn die persönliche Initiative und Unabhängigkeit beschnitten wird.

Habe mir erlaubt das nochmal zu verstärken, da es meine Zustimmung trifft.

berty
05.09.2007, 19:11
Du scheinst meine diesbezüglichen Ausführungen icht gelsen zu haben. Von der polnishce Grneze bis Berlin sind es ca. 60 km, da kommen täglich Busladungen voll mit Billigheimern.

Ja, sicher. Und die bringen meine Briefe an meine Berliner Freunde oder Kunden bereits mit zum Verteilen.

Opa
05.09.2007, 19:13
Auch in GB gibt es polnische Firmen!
Es kann doch nicht angehen, das (das nenne ich Subventionen) ein Arbeitgeber arbeiten lässt, einen Lohn bezahlt, von dem der Arbeitnehmer nicht leben kann und der Arbeitgeber lässt sich sein „Jacht“ von Steuermittel bezahlen.

Wenn ein Bauer möchte das „ich“ seinen Schweineschall säubere, zahlt er mir einen Lohn von dem auch ich: Eine Frau ernähren-; mein(e) Kinder eine Ausbildung geben-; ein Haus bauen-; und in Urlaub fahren kann. (Nie vergessen, das dieses Land immer reicher geworden ist). Adernfalls, kann der „Bauer“ seinen Schweinestall selber ausmisten. Wenn er sein Fleisch nicht teuer genug verkaufen kann, Pech, für den Bauern!

Hin und wieder, wäre es hilfreich, dass auch wir, was von nördlichen Staaten lernen können (Finnland, Pisa, ca. 1.600€ Sozialhilfe). Die Arroganz, die manche, auch hier vertreten, ist zum kotzen. Ich erwarte von diesen Typen das sie, mit guten Beispiel vorangehen und für 2,50 € arbeiten. Ich wünsche ihnen viel Spaß.

Wer im übrigen für 2,50 € arbeitet und sich nicht dagegen wehrt, tut weder sich noch der Gesellschaft einen gefallen. Das sind sittenwidrige Löhne, dass nähert sich der Sklaverei und mach andere Löhne kaputt. Ich wüste auch nicht, wie man mit 2,50 € seinen Kinder eine Schulbildung finanzieren kann. Das Modell der CDU „Mindesteinkommen“ das finanziert meine „Jacht“ auf noch bequemere Weise. „Ich“ würde dann nämlich nichts mehr an Lohn zahlen, warum auch...

Und das Argument: Dann hat man Arbeit – „dümmer geht es nümmer“

Schaschlik
06.09.2007, 10:15
(...) oder ins benachbarte Ausland gehen.

Genau! Und dann stellen sie meine Post dort zu... :hihi: