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Vollständige Version anzeigen : Begriffsverfälschung durch die Presse



Drosselbart
05.09.2007, 07:11
Leut'-Verdummung pur:

Mein Regionalkäseblatt hat eine Leserumfrage gestartet und folgendes herausgefunden:

"Die Mehrheit unserer Umfrageteilnehmer hält es für keine gute Idee, daß die CSU die Demokratische Rechte verstärkt einbindet".

Bisher war ich immer der anscheinend irrigen Meinung, die CSU sei die Demokratische Rechte.

Aber mit solchen dämlichen und suggestiven Umfragen wird den Leuten wohl bewußt eine Angst vor allem was "Rechts" ist eingeimpft, daß am Ende dieses Gehirnwäscheprozesses für die Masse der Doofen nur noch Parteien, die sich als "links", "grün", oder "mittig" gerieren wählbar erscheinen.

Dem Begriff "rechts" wird immer stärker eine "anrüchige, gefährliche" Note unterstellt. Mir erscheint das Ganze nicht auf Zufälligkeiten oder journalistischem Unvermögen zu beruhen, sondern ich erkenne dahinter eine Absicht.

Es ist doch noch gar nicht so lange her, daß Parteien wie die SPD als "links, bzw. sozial" galten, Parteien wie die FDP als "liberal, bzw. demokratische Mitte" und Parteien(gemeinschaften) wie die Union als "rechts, bzw. rechtskonservativ".

Heute aber wird alles auf eine "Einheitspartei", auf einen mittigen Brei der Profillosen hin reduziert.

Wer in dieses Schema nicht paßt wird verteufelt, im schlimmsten Falle als "rechts". Dieser Einheitsblock à la DDR kann dem Land nicht gut tun. Wir brauchen unbedingt eine Demokratische Rechte und wenn nun schon mit albernen Pipifax-Umfragen insinuiert wird, daß eine Demokratische Rechte etwas Schlechtes sei, dann muß man befürchten, daß die Wählerverdummung und die Begriffsverfälschung weit fortgeschritten sind hierzulande.

politisch Verfolgter
05.09.2007, 07:15
Rechts benötigt links und umgekehrt zur Scheinrechtfertigung von Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot. Dazu wird zu links deklariert, was scheinbar das per Zwangsarbeit enteignete Kapital verteufelt. Geistiger Urheber ist K. Marx, der Begründer des modernen Feudalismus.
Nun haben die Linken das Problem, das enteignete Kapital nicht hinlänglich verteufeln zu können. In dieser Kiminalitätsszene gibts darüber Richtungskämpfe, wie man am Besten Kapital so verteufelt, daß die Proleten es dennoch mit Begeisterung weiter erwirtschaften.

-jmw-
05.09.2007, 10:49
Tja, dem kann ich nur zustimmen.
"Rechts" ist ein ganz merkwürdigesWort geworden.
1949 ist die DP noch mit dem Slogan "Recht wählt, wer rechts wählt" angetreten und ohne Schwierigkeiten Koalitionspartner der CDU in der ersten Regierung Adenauer geworden.
Heute ist "rechts" gleich "Nazi", absurd angesichts der Tatsache, dass Hitler in seinen späteren Jahren immer bedauert hat, nach 1933 nicht auch den "Schlag gegen rechts" geführt zu haben.

Drosselbart
05.09.2007, 12:43
Tja, dem kann ich nur zustimmen.
"Rechts" ist ein ganz merkwürdigesWort geworden.
1949 ist die DP noch mit dem Slogan "Recht wählt, wer rechts wählt" angetreten und ohne Schwierigkeiten Koalitionspartner der CDU in der ersten Regierung Adenauer geworden.
Heute ist "rechts" gleich "Nazi", absurd angesichts der Tatsache, dass Hitler in seinen späteren Jahren immer bedauert hat, nach 1933 nicht auch den "Schlag gegen rechts" geführt zu haben.

Hinter dieser Begriffsumdeutung steckt schon eine Methode und eine ganz bestimmte Absicht.

Echte ehrliche Politik, die Alternativen bietet und vom Wähler Denk- und Mitarbeit fordert soll zugunsten einer Kleinkinder-Mickey-Maus-Politik unmöglich gemacht werden.

Es läuft auf eine Einheitspartei der Deppen hinaus, wo sich zwar "Parteien" mit unterschiedlichen Bezeichnungen tummeln, aber es wird immer die gleiche miese Politik gemacht, ganz gleich, wer "an der Macht" ist. Denn schließlich haben wir uns ja alle ganz doll lieb und sind brav und anständig demokratisch und ganz gewiß keine Rechten.

Das ist letzten Endes alles eine absolut "unpolitische" Veranstaltung und läuft nur auf Betreuung, Animation und Ruhigstellung der verdummten Wählerherde hinaus, die irgendwann keinerlei Wahl mehr hat.

Die ganzen Untergangspropheten und Zivilisationskritiker von Spengler, Huxley, Orwell bis XY haben wohl doch Recht.

klartext
05.09.2007, 13:15
Das neue Parteiprogramm der CDU könnte auch von der SPD sein, eine Sammlung von Beliebigkeiten und Allgemeinplätzen.
Doch es gibt Hoffnung. Die Junge Union hat laut kritisiert, dass konservative Werte nicht ausreichend berücksicht sind. Was hier nachrückt, denkt also anders.

Drosselbart
05.09.2007, 13:21
Das neue Parteiprogramm der CDU könnte auch von der SPD sein, eine Sammlung von Beliebigkeiten und Allgemeinplätzen.
Doch es gibt Hoffnung. Die Junge Union hat laut kritisiert, dass konservative Werte nicht ausreichend berücksicht sind. Was hier nachrückt, denkt also anders.

Hoffentlich handeln die auch aus ehrlichem Herzen anders. Häufig ist es ja so daß sich die Union nicht mehr aus Überzeugung zu konservativen Werten bekennt, sondern immer erst Umfragen startet um zu ergründen welche Einstellung sie vortäuschen muß um am besten beim Wahlvolk anzukommen.

Da ist der Heuchelei und der absoluten Beliebigkeit Tür und Tor geöffnet und gute und vorausschauende Politik praktisch unmöglich.

McDuff
05.09.2007, 13:30
Wenn die Ehrlichkeit, welche Frau Bundeskanzlerin fordert http://www.focus.de/politik/deutschland/cdu-kongress_aid_131691.html

nun in die Politik einziehen würde, wäre das ein großer Fortschritt.

Die großen Parteien verlieren, die SPD voran, immer mehr an Profil und Inhalt. Immer mehr rückt man, ob freiwillig oder zufällig, in Richtung Einheitspartei. Eine solche Entwicklung ist für eine Demokratie allerdings wenig erstrebenswert.

Drosselbart
05.09.2007, 13:36
Wenn die Ehrlichkeit, welche Frau Bundeskanzlerin fordert http://www.focus.de/politik/deutschland/cdu-kongress_aid_131691.html

nun in die Politik einziehen würde, wäre das ein großer Fortschritt.

Die großen Parteien verlieren, die SPD voran, immer mehr an Profil und Inhalt. Immer mehr rückt man, ob freiwillig oder zufällig, in Richtung Einheitspartei. Eine solche Entwicklung ist für eine Demokratie allerdings wenig erstrebenswert.

Das hat in der DDR nicht geklappt und wird auch bei uns nicht funktionieren. Mit einer solchen Führung wird das Land immer drittklassiger und die Menschen werden immer ärmer und chancenloser.

Das Geschrei nach Freiheit, Demokratie, Chancengleichheit und, und und... , daß unsere Blockparteiler anstimmen um alle Noch-Selbstdenker mundtot zu machen ist in Wahrheit ein Totenlied für echte Freiheit, Demokratie und Chancengleichheit.

Wenn wir den üblichen Politbonzen nicht bald das Maul stopfen und ihnen mal richtig die Flötentöne beibringen ist unser Land rettungslos verloren.

FISCHERLEO
05.09.2007, 14:51
Das neue Parteiprogramm der CDU könnte auch von der SPD sein, eine Sammlung von Beliebigkeiten und Allgemeinplätzen.
Doch es gibt Hoffnung. Die Junge Union hat laut kritisiert, dass konservative Werte nicht ausreichend berücksicht sind. Was hier nachrückt, denkt also anders.


Ja ja das merkt man ja besonders bei der JU, wenn man mit denen spricht.

Und konservative Werte in der BRD das war einmal mit Strauss und Co, mit Merkel und CO ist da nicht mehr übrig.

Die Union sucht ja Ihre Wähler jetzt eh bei den Passdeutschen.

Träum mal weiter.

Ich bin national, das rechts und linksgelaber ist langweilig.

Freiherr
05.09.2007, 14:58
Ja ja das merkt man ja besonders bei der JU, wenn man mit denen spricht.

Und konservative Werte in der BRD das war einmal mit Strauss und Co, mit Merkel und CO ist da nicht mehr übrig.

Die Union sucht ja Ihre Wähler jetzt eh bei den Passdeutschen.

Träum mal weiter.

Ich bin national, das rechts und linksgelaber ist langweilig.

Es ist schwer bei den Linken "national" Gesinnte zu treffen.

DnreB!
05.09.2007, 16:56
Das neue Parteiprogramm der CDU könnte auch von der SPD sein, eine Sammlung von Beliebigkeiten und Allgemeinplätzen.
Doch es gibt Hoffnung. Die Junge Union hat laut kritisiert, dass konservative Werte nicht ausreichend berücksicht sind. Was hier nachrückt, denkt also anders.

Ein kleiner Funken Hoffnung.


Insgesamt halte ich die Medien schlicht für undemokratisch.

herberger
05.09.2007, 17:15
Tja, dem kann ich nur zustimmen.
"Rechts" ist ein ganz merkwürdigesWort geworden.
1949 ist die DP noch mit dem Slogan "Recht wählt, wer rechts wählt" angetreten und ohne Schwierigkeiten Koalitionspartner der CDU in der ersten Regierung Adenauer geworden.
Heute ist "rechts" gleich "Nazi", absurd angesichts der Tatsache, dass Hitler in seinen späteren Jahren immer bedauert hat, nach 1933 nicht auch den "Schlag gegen rechts" geführt zu haben.

Wenn man früher den Arm gehoben hat mit den Worten"So hoch steht bei mir das Unkraut im Garten"dann haben alle gelächelt.Und wenn man die Hand zur "Rot Front"Faust gemacht hat dann kamen am nächsten Tag die netten Herrn vom VS.Aber wenn man heute jemand zeigen möchte wie hoch es im Garten wächst dann lächelt keiner mehr aber dafür kommen denn die netten Herrn.Na wenn das nicht alles ein Affentheater ist,wie singt der Afro/Deutsche Robert Blanko"Heute so oder so ......Morgen kann es vielleicht schon wieder anders sein.

Kenshin-Himura
05.09.2007, 19:43
Leut'-Verdummung pur:

Mein Regionalkäseblatt hat eine Leserumfrage gestartet und folgendes herausgefunden:

"Die Mehrheit unserer Umfrageteilnehmer hält es für keine gute Idee, daß die CSU die Demokratische Rechte verstärkt einbindet".

Bisher war ich immer der anscheinend irrigen Meinung, die CSU sei die Demokratische Rechte.

Aber mit solchen dämlichen und suggestiven Umfragen wird den Leuten wohl bewußt eine Angst vor allem was "Rechts" ist eingeimpft, daß am Ende dieses Gehirnwäscheprozesses für die Masse der Doofen nur noch Parteien, die sich als "links", "grün", oder "mittig" gerieren wählbar erscheinen.

Dem Begriff "rechts" wird immer stärker eine "anrüchige, gefährliche" Note unterstellt. Mir erscheint das Ganze nicht auf Zufälligkeiten oder journalistischem Unvermögen zu beruhen, sondern ich erkenne dahinter eine Absicht.

Es ist doch noch gar nicht so lange her, daß Parteien wie die SPD als "links, bzw. sozial" galten, Parteien wie die FDP als "liberal, bzw. demokratische Mitte" und Parteien(gemeinschaften) wie die Union als "rechts, bzw. rechtskonservativ".

Heute aber wird alles auf eine "Einheitspartei", auf einen mittigen Brei der Profillosen hin reduziert.

Wer in dieses Schema nicht paßt wird verteufelt, im schlimmsten Falle als "rechts". Dieser Einheitsblock à la DDR kann dem Land nicht gut tun. Wir brauchen unbedingt eine Demokratische Rechte und wenn nun schon mit albernen Pipifax-Umfragen insinuiert wird, daß eine Demokratische Rechte etwas Schlechtes sei, dann muß man befürchten, daß die Wählerverdummung und die Begriffsverfälschung weit fortgeschritten sind hierzulande.

Tja, die Regional-Medien sind halt auch sehr häufig von Sozis kontrolliert. Heute darf man nur links oder allenfalls mittig sein. :(

politisch Verfolgter
05.09.2007, 21:23
Die Linken wollen Zwangsarbeit und Enteignung mit Kapitalverteufelung scheinrechtfertigen. Die Rechten tun nur Letzteres nicht, sondern erklären, die Linken würden "das Kapital" behindern, was dann die Erwirtschafter auszubaden hätten.
Ein Irrenhaus.