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Vollständige Version anzeigen : Echte Russen ganz anders als unsere Forumsrussen?



Volyn
04.09.2007, 21:19
Anbetracht unseres Stranges "Russische Fluggesellschaft benennt Flugzeug nach Massenmörder" hat sich auch ein User direkt aus Rußland gemeldet.

Er benutzt die mittlerweile sehr guten Übersetzungsprogramme und kann dadurch Forenbeiträge in allen möglichen Sprachen lesen.

Neben Nachdenklicher, dessen Beiträge denen von SKV durchaus ähnelten, haben wir nun einen zweiten russischen User hier im Forum.

Er hat folgenden Beitrag zu unserem Streit bezüglich des russischen U-Bootkommandanten Marinenko, der die Wilhelm Gustloff versenkte, geschrieben:



Aus Russland mit der Liebe.
Die sehr geehrten deutschen Freunde, ich will im Voraus wird sich wegen der schlechten deutschen Sprache entschuldigen, weil die Übersetzung auf deutsch mit Hilfe des Programms gemacht ist. Ich habe das von Ihnen besprochene Thema und gelesen wie ich der russische Mensch und der Stadtbewohner Kaliningrads den Folgend sagen werde: es war nicht den durchgedachten Beschluss der Fluggesellschaft da den überflüssigen Anlass für die Konfrontation auf dem internationalen Niveau gibt. Ich will dass meine Position für Sie klar ist, ist geöffnet(offen) und ist klar – der Titel des Helden der Sowjetunion Marinesko ist für alle seine Kampfverdienste im Krieg die verliehen wurde für die Befreiung(Entlassung) seiner(ihrer) Heimat die Faschisten und der Flüchtlinge auf "Gustlov" - den Militärtransport mit den Militärangehörigen und den Flugabwehrgeschützen an Bord, maskiert, ohne Zeichen des Roten Kreuzes, das in die dunkele Zeit in der Zone(Gebiet) des unbeschränkten Unterwasserkrieges geht (geführt Marinesko hat es(ihn) für den Kreuzer übernommen), es hat dieser Krieg getötet(ermordet).
Dieser Krieg war unsere allgemeine Tragödie und wer außer uns mit Ihnen über sie mit solcher Offenheit nicht sagen kann, vom Verständnis und den Tränen auf den Augen dabei einander die Rechnungen nicht ausstellend.
Ebenso will ich, dass Sie verstehen würden, dass die russischen Menschen nicht mit dem deutschen Volk und mit dem Faschismus kämpften. In Russland es versteht aller vom Kind bis zum Veteranen, kann außer den schwachsinnigen Menschen also. Diese Position ändert sich für den russischen Menschen vom Anfang jenen Krieges nicht. Für die Bestätigung seiner Wörter will ich das Zitat aus dem Gratulationsbefehl zum Tag der Roten Armee unterschrieben Stalin bringen, wie Sie diesen Befehl selbst verstehen wurde in den Armeen verlesen und wurde nach dem Rundfunk und in den Zeitungen für die bürgerliche Bevölkerung mitgeteilt und war für die Erfüllung natürlich obligatorisch ist es war die offizielle Position des Staates:

DEN BEFEHL(ORDER)
DES VOLKSEIGENEN KOMISSARES DER VERTEIDIGUNG DER UDSSR
23. Februar 1942 № 55 Stadt Moskau


Die rote Armee hat von seinem Ziel, die deutschen Besatzer aus unserem Land zu vertreiben und, die Sowjetische Erde von den faschistischen Eroberern zu befreien. Sehr wahrscheinlich, dass der Krieg für die Befreiung der Sowjetischen Erde zur Vertreibung oder der Vernichtung der Clique Hitlers bringen wird. Wir würden den ähnlichen Ausgang begrüssen. Aber wäre komisch, die Clique Hitlers zum germanischen Volk, mit dem germanischen Staat gleichzusetzen. Die Erfahrung der Geschichte sagt, dass Hitlers kommen und gehen, und das Volk germanisch weg, und der Staat germanisch bleibt.
...
Der volkseigene Komissar der Verteidigung I.Stalin

Den vollen Text des Befehls kann man hier: http://www.translate.ru/url/tran_url.asp?lang=ru&url=http%3A%2F%2Forel.rsl.ru%2Fnettext%2Frussian%2 Fstalin%2F3198%2Fcom%2Fill%2Fparliament%2F7345%2Fs talin%2F15-64.htm&direction=rg&template=General&cp1=NO&cp2=NO&autotranslate=on&psubmit2.x=47&psubmit2.y=13

Ich bitte, dass den Befehl zu bemerken ist 1942 in dieser Zeit dem russischen Volk schon datiert schlugen es sind die Greueltaten der Faschisten auf die besetzten Gebiete bekannt.
Denken Sie nicht, dass ich der Junge der Generation MTV und hier urteile, über nicht verstehend als sage ich. Ein mein Großvater ist ganzen Krieg von Kaukasus bis zu Deutschland gegangen hat eine Menge der Auszeichnungen, 2 Quetschung, 4 Verwundung, die Scherbe von explosions-der Patrone bis jetzt bei ihm im Bein. Anderem Großvater ist der Titel des Helden der Sowjetunion verliehen aber ist postum, ihm waren 23 Jahre wenn er von seinem Körper das Maschinengewehrnetz des Bunkers bedeckt hat und dadurch hat es entschärft. Sein Bruder ist ohne Nachricht an der Front weggekommen. Der Vater meinen war militärisch ja auch und ich war Offizier selbst. So dass jener Krieg meine Familie auch berührt hat und verstehe ich im Militärdienst ein wenig.
Es war der schreckliche Krieg. Man darf nicht ihrem vergessen und jene Menschen die haben sein Leben im Kampf mit dem Faschismus zurückgegeben, damit wir heute leben konnten. Ich sage und über die Deutschen die kämpften mit dem Faschismus und kamen um. Geben Sie wir werden uns sie und zurückzugeben den Tribut der Achtung lebend erinnern. Man darf nicht wieviel Kummer vergessen hat den Faschismus gebracht sondern auch, den Komplex der Unvollkommenheit dem deutschen Volk aufzupfropfen, alle neuen und neuen Generationen der Deutschen, ewig zwingend auf den Rechnungen für die Verbrechen der Faschisten auch zahlen es darf nicht, den Faschismus es nicht das deutsche Volk, und die Faschisten es überhaupt nicht die Menschen.
Danke Ihnen dafür dass verhalten Sie sich mit freundlichen Grüßen zu den Gräbern unsere der Soldat auf die Territorien Deutschlands, diese Soldaten wollten auch leben und aufziehen der Kinder von ihm war die fremde Erde einfach sie nicht nötig wussten dass der Krieg auf die Vernichtung geführt wurde, oder sie werden den Faschismus oder den Faschismus zerstören wird ihr Volk zerstören. Diese Gräber – die Stelle unserer allgemeinen Trauer und die Erinnerung über die Tragödie unserer Völker, die Stelle des Gedächtnisses und der Versöhnung.
Jetzt bin ich jenes wegen wessen hierher gekommen, im russischen Segment ist das Internet die Ressource http://inosmi.ru/ dort es werden die Übersetzungen auf die russische Sprache der Artikel aus verschiedenen ausländischen Massenmedien und veröffentlicht ebenso wird die Erörterung dieser Artikel auf das Forum geführt, außer ihm öffnen die einfachen Menschen wissend die Fremdsprache seine Themen auf das Forum und veröffentlichen die Übersetzungen jener Artikel die halten interessant für die Erörterung, haben später begonnen, die Übersetzungen mit ausländisch das Forum einschließlich von Ihrem das Forum zu veröffentlichen. Es war die Übersetzung da von hier aus http://www.politikforen.de/showthread.php?t=48048 auf den habe ich den Kommentar gelassen eben hat die Übersetzer gebeten, es auf die deutsche Sprache da ich der deutschen Sprache zu übersetzen ich weiß nicht und, es auf Ihrem Forum aufzustellen, aber offenbar fehlt es von ihm an der Zeit und ich habe entschieden, zu versuchen, es selbst zu machen. Der Kommentar befindet sich hier http://inosmi.ru/forum/themes/viewthread?thread=23135&offset=210, ich stelle es vollständig ungekürzt auf:) :

Ich schrieb schon, dass das hydropolitische Bündnis Deutschland-Russland der schreckliche Traum der Angloamerikaner ist. Keine Deutsche, es gibt in Europa näher nach der Mentalität und verstehend die Interessen einander der Völker als russisch also, und die Deutschen, es ist zwei Pole die während der Jahrhunderte strebten der Freund nach dem Freund dass auch die Geschichte unserer Völker davon uns wohin aufzeigt, nicht hingetan zu werden. Jemand übersetzen Sie es auf deutsch und setzen Sie in ihr Forum ein, wenn auch wissen dass der russische Mensch denkt.

Die Möglichkeit benutzend will ich in Russland Deutschland ergänzen halten für den nächsten und verantwortlichen Partner in Europa, unseren Beziehungen stört, sich jenes dass Deutschland bis jetzt zu entwickeln es bleibt unter dem Druck der Politik der USA und Englands übrig. Bei den USA und England das sehr enge strategische Bündnis und ihnen in Europa ist starkes und von ihr Politik unabhängige Deutschland nicht nötig, besonders ist ihnen Deutschland die im Europäischen Bündnis nicht nötig würde obwohl irgendwelche bedeutsame Fragen außer wirtschaftlich entscheiden. Russland ist für starkes Deutschland und die sehr nahe Partnerschaft interessiert da es die USA - den Haupt-hydropolitische Gegner Russlands vom Territorium Europas verdrängt hätte eben hätte die Sicherheit Russlands aus dem Westen gewährleistet. Russland ist für den Vertrieb des Einflusses Deutschlands auf ganzes Territorium Europas interessiert da Deutschland die am meisten adäquate Politik in Europa in Bezug auf Russland organisieren kann.
Sie wissen, in Russland scherzen die Menschen dass mit der Ankunft ins Europäische Bündnis der Länder des Warschaueressen Vertrages anfingen, (Polen, Litauen, Lettland, Estland, Tschechien …) Die Europäischen Länder best Russland und es nur den Anfang zu verstehen:)
Obwohl sich die Ladung der Probleme mit diesen Ländern auf Deutschland wieder gelegt hat und bekommen die politischen und ökonomischen Dividenden die USA und England. :(
Ich werde noch einen meinen Kommentar auf http://www.politikforen.de/showthread.php?t=46661 Ihre Erörterungen, aufgestellt hier http://inosmi.ru/forum/themes/viewthread?thread=23135&offset=210, in allgemein spiegeln meine Kommentare die typische Beziehung in die russischen Menschen zu den Deutschen ab:

Und im allgemeinen fordern jenes was von den Deutschen das Geld ständig und zwingen, es schon zu bereuen ist nicht komisch, es ist die Idiotie, man musste alle auf die drei Buchstaben schon seit langem senden. Dieses ständige Einimpfen des Komplexes der Schuld ist dass anderes wie die Vernichtung der deutschen nationalen Identität.

Ich werde anlässlich dieses Artikels http://www.kurier.at/nachrichten/ausland/89242.php den Folgend ergänzen: übernehmen Sie solche Aussprüche nahe zum Herz nicht, bemühen Sie sich verhält(gehört) sich mit dem Humor und der Ironie. Bei uns in Russland, wenn uns sagen(sprechen): «.. Da, bei Ihnen war bei russisch dort GULAG.. », so scherzen die Menschen(Leute): « Und dass Sie von uns wollen, wir haben Hitler bis zum Selbstmord sogar hingeführt. »:) mich dazu dass schlägt der Humor es den Boden aus unter der Beine(Füße) solcher Antragsteller aus und erleichtert den herzlichen(seelischen) Zustand.
Übrigens sah ich bei Ihnen auf dem Forum das Thema GULAG stieg hinauf, und bei mir hat sich der Eindruck gebildet(hat gebildet) was bei Ihnen nur jenes wissen(kennen) was Ihnen in den Massenmedien aufdrängen wollten, protzen Sie(werden Sie aufgegeben) mit der Frage: ob « Und aller die Wahrheit ist? ». Dafür wer wollten interessant eben die Beziehung dazu in Russland von innen verstehen achten Sie es http://www.translate.ru/url/tran_url.asp?lang=ru&url=http%3A%2F%2Fwww.hrono.info%2Fstatii%2F2001%2F zemskov.html&direction=rg&template=General&cp1=NO&cp2=NO&autotranslate=on&psubmit2.x=46&psubmit2.y=16
Ich hoffe dass nach der maschinellen Übersetzung dieses Textes meine Gedanken klar sein werden.:).
Die Deutschen glauben Sie wem – russisch zu Ihnen verhalten sich sehr gut.



Wenn man sich nun diesen Beitrag durchliest, so fällt einem sofort eines auf:

Der krasse Gegensatz zu den Beiträgen unserer Möchtegernrussen wie Stawka, Justas oder Nitup.

Díeser Beitrag ist vielschichtig und Niveauvoll, während die sich hier herumtreibenden Möchtegernrussen stets den selben, angemaßt - autoritären, arroganten Kasernentonfall anschlagen, der viele andere User selbstverständlich stört.


Wie kann es nun sein, daß hier offenbar sehr niveaulose User im Namen und angeblich im Interesse anderer Nationen hier das Wort ergreifen, aber in deren Namen - und damit auch auf deren Konto - nur dreiste Parolen und Pöbeleien verbreiten?

Wer kann mir diese Frage beantworten?

Mark Mallokent
04.09.2007, 21:28
NITUP ist zur Zeit gesperrt. Der kann nicht antworten. Aber der Beitrag deines Gastautors ist wirklich gut. :]

Deutschmann
04.09.2007, 21:30
Anbetracht unseres Stranges "Russische Fluggesellschaft benennt Flugzeug nach Massenmörder" hat sich auch ein User direkt aus Rußland gemeldet.

Er benutzt die mittlerweile sehr guten Übersetzungsprogramme und kann dadurch Forenbeiträge in allen möglichen Sprachen lesen.

Neben Nachdenklicher, dessen Beiträge denen von SKV durchaus ähnelten, haben wir nun einen zweiten russischen User hier im Forum.

Er hat folgenden Beitrag zu unserem Streit bezüglich des russischen U-Bootkommandanten Marinenko, der die Wilhelm Gustloff versenkte, geschrieben:






Wenn man sich nun diesen Beitrag durchliest, so fällt einem sofort eines auf:

Der krasse Gegensatz zu den Beiträgen unserer Möchtegernrussen wie Stawka, Justas oder Nitup.

Díeser Beitrag ist vielschichtig und Niveauvoll, während die sich hier herumtreibenden Möchtegernrussen stets den selben, angemaßt - autoritären, arroganten Kasernentonfall anschlagen, der viele andere User selbstverständlich stört.


Wie kann es nun sein, daß hier offenbar sehr niveaulose User im Namen und angeblich im Interesse anderer Nationen hier das Wort ergreifen, aber in deren Namen - und damit auch auf deren Konto - nur dreiste Parolen und Pöbeleien verbreiten?

Wer kann mir diese Frage beantworten?

Hm, vielleicht weil sie das russische System übernehmen wollen ohne die russische Lebensweise zu kennen.

Übrigends: An Gastfreundschaft und Verlässlichkeit ( zumindest im privaten Rahmen ) sind die sog. Ostvölker nicht zu überbieten. Oft nicht viel zu essen, aber wenn ein Gast kommt, wird das letzte Schwein geschlachtet.

Volyn
04.09.2007, 21:31
NITUP ist zur Zeit gesperrt. Der kann nicht antworten. Aber der Beitrag deines Gastautors ist wirklich gut. :]

Nun ja, aber warum schreiben die Möchtegernrussen immer Dinge, die man von echten Russen eigentlich nie hört?

Und die ja das gesamte restliche Forum natürlich immer wieder dazu bringen, sich über die Russen zu ärgern.

Gibt es da eine Art Gesetzmäßigkeit?

Volyn
04.09.2007, 21:33
Nitup ist übrigens nicht wegen seiner Beiträge gesperrt, sondern weil er den echten Namen eines andern Users hier bekanntgemacht hat.

SKV
05.09.2007, 12:11
Ja ist es genau, die Polen muss man mit russisch nicht verwirren, die Polen hassen uns russisch vom grimmigen Hass, wie auch (ist Lwow) in allgemein die Bewohner westlichen Teiles Ukraine die selben Polen obwohl sich die Ukrainer nennen. Warum weiß ich solcher Hass nicht, es ist möglich, weil wir über ihnen lachen und wir nehmen ernsthaft nicht wahr.:) Also, und wie uns nicht lacht wenn lesen wir in diesen staatlichen Massenmedien des Staates Ukraine und in den jetzt für die Schüler verlegten Lehrbüchern in der Geschichte, da solches:):

« Wir haben alle Gründe zu halten(rechnen), dass Ovidy die Gedichte auf der altertümlichen ukrainischen Sprache » (Z.Gnatkevich « Von Gerodot bis zu Foty schrieb ». « Abendliches Kiew »). « Die ukrainische Sprache – bis zur weltweiten Überschwemmung die Sprache Noj, die am meisten altertümliche Sprache in der Welt(Frieden), von der kavkazsko-jafeticheskie geschehen(gestammt) sind, prahamitskie und prasemitskie der Gruppe der Sprachen » (B.Chepurko die "Ukrainer", die "Grundlage" №23, Kiew,). « Aufgrund des Sanskrits liegt irgendwelche geheimnisvolle Sprache « sansar », eingetragen auf unseren Planet von der Venus. Ob über die ukrainische Sprache die Rede geht? » (A.Bratko-Kutynsky « das Phänomen Ukraine », « Abendliches Kiew »). « Die Arien (orii) – die altertümlicheste Bezeichnung(Name) der Ukrainer. Die ersten Ackerbauer der Welt(Friedens). Haben das Pferd das häusliche Tier gemacht, haben das Rad und der Pflug » (S.Plachinda « das Wörterbuch altertümlich ukrainisch die Mythologie », Kiew) erfunden.

In wie!!! :) :) :)
Für ganze Geschichte der Menschheit erkühnte sich noch niemand, sich sich die Ehre der Erfindung des Rades, des Pfluges anzumassen, die Tiere häuslich zu machen! Aber es noch nicht allen. Ich zitiere die merkwürdigen Zeilen aus der Publikation des Kandidaten der historischen Wissenschaften J.Dzhedzhulys « Tausend Jahre der ukrainischen Diaspora »: « … sind die Menschen auf der Erde ein Zweig des ukrainischen nationalen Baumes ». Ohne Kommentare...

Oder da es:):
“ des Amazonas (KOSACHI, KOSACHKI) — kriegerische Gemeinde der drevne-ukrainischen Frauen ІІІ–І des Jahrtausendes vor unserer Zeitrechnung … Laut der modernen(gegenwärtigen) Hypothese, des Amazonas — die Gründerin ukrainisch kosaken-vol'nitsy. Die Bestätigung es ist Relief die Darstellung des drevne-ukrainischen Kosaken mit “ oseledtsem ” (auf temja) und der langen Sense(Zopf), die auf die Schulter abnimmt. Diese Darstellung, die in der Gruft des ägyptischen Pharaos Horemheba gefunden ist (XIV Jh. vor unserer Zeitrechnung.), bestätigt die Annahme über die Herkunft(Entstehung) der Bezeichnung(Namens) “ der Kosak ” vom Wort die Sense(Zopf) ”.
“ ETRUSKI — ” « haben Sie den drevne-ukrainischen Stamm, der aus den Karpaten und Galichina zu Norditalien … umgesiedelt ist dorthin die Agrikultur und die Viehzucht, die Radwagen und die eisernen Pflüge gebracht, haben die lokalen Stämme allen Handwerken gelehrt. Sie haben den mächtigen Staat geschaffen, die später zerfallen ist, und dann war zerstört, wobei von erstem auf etruskov die nächsten Verwandten — die Gallier (treubrüchig übergefallen sind das heißt altertümlich galichane, die die Alpen früher übergegangen sind Gallien eben gegründet haben). Im übrigen, umkommend, hat Etrurien Altertümliches Griechenland und Römische Reich, sowie ihre Kultur bewirkt. »

In wem unterrichten die polnischen Lehrbücher es bleibt nur übrig, zu raten:):):)

Schlumpfling, Sie schrieben in einem seiner Kommentare auf anderem Zweig den Folgend:
:«Das ist "Kaliningrad" !http://www.youtube.com/watch?v=_Acvufv-EJI
Nur noch Ruinen und wenige Zeugnisse der alten Kulturstadt Königsberg/Pr.»
Ermöglichen Sie mit Ihnen, nicht übereinzustimmen, ich denke Kaliningrad – er verschiedenen, wie auch andere Städte:) versuchen Sie hier:
http://www.klgd.ru/ru/city/gallery/gallery.php?SECTION_ID=10
http://www.klgd.ru/ru/city/gallery/gallery.php?PAGEN_1=2&SECTION_ID=12#nav_start
http://www.tourismkaliningrad.ru/views/photos
Und im allgemeinen, man ist anzukommen und, von den eigenen Augen zu sehen:) und.

SKV
05.09.2007, 14:58
Das liegt wohl in der Geschichte begründet. Drei polnische Teilungen unter Mitwirkung Rußlands sind wohl ein Grund.


Doch ist es dumm? ?(
Dabei daß war die erste Abteilung(Teil) Polens von den Petersburger& Konventionen 1772 zwischen Rußland und Österreich, sowie zwischen Rußland und Preußen fixiert. Und Lublin-Unija 1569 (bis zu ihr nur Galitsija und den Teil Podolii befanden sich unter der direkten Herrschaft Polens. Jetzt war alles Westliche Rus' wegen zwei Teile aufgeteilt, eine von denen blieb verbunden zu Litauen, und andere befand sich unter der Macht Polens). Falsch(unwahr) Dmitry 1 (die Begebenheit 1604-1606 Jahre) und die Erlassung Moskaus die Polen in 1612 Jahre falls hierher noch beizufügen. Jenes folgend dieser Logik, russisch zu den Polen sollen wird mit solcher Bosheit bezogen? ?( ?( ?(
Aber wenn Sie in Russland wie die Menschen fragen Sie verhalten sich zu den Polen, so werden meistens hören: « die Brüder die Slawen », schlimmstenfalls, mit dem Lächeln: "Normal". :)
Da solcher Unterschied.



Kaliningrad hat sehr verloren. Vor allem seit man 1969 das Schloß sprengte. Man hat in Kaliningrad über Jahrzehnte versuct die deutsche Vergangenheit auszurotten. Ein Glück, daß die Bevölkerung sich diesem Diktat nicht unterworfen hat.

Kaliningrad wird von den großen Tempos jetzt gebaut. Es werden die historischen Denkmäler, die Schlösser und die Forts restauriert. Es geht das Reinigen des Oberen Sees und das Arrangement um ihn des Parks und der Zone für die Fußgänger jetzt zu Ende. Ebenso führen auf der Stelle des Königlichen Schlosses unsere und deutschen Archäologen die Ausgrabungen. Danach wird dort es wird die Rekonstruktion erzeugt, wie es noch aussehen wird wird besprochen (werden viele Projekte) vorgeschlagen. In allgemein werden wir gemächlich arbeiten und aller wird schön sein.:)

Drache
05.09.2007, 15:05
Es gibt da natürlichlich riesige Unterschiede in Bildung und Niveau. Besonders krass sieht man das bei sog. Deutschrussen/ Russlanddeutschen und "echten" Russen!
Die haben meistens eine bessere Schule, Ausbildung und Erziehung genossen.
Problem hatte ich bisher nur mit diesen Pseudodeutschen wobei man da auch wieder nicht alle über einen Kamm scheren sollte.

Skaramanga
05.09.2007, 15:11
Nun ja, aber warum schreiben die Möchtegernrussen immer Dinge, die man von echten Russen eigentlich nie hört?

Und die ja das gesamte restliche Forum natürlich immer wieder dazu bringen, sich über die Russen zu ärgern.

Gibt es da eine Art Gesetzmäßigkeit?

Ich kann Dein Rätsel leider auch nicht lösen. Aber ich bin mit einer (echten) Russin verheiratet, und ich vermute mal, dass es sich bei den einschlägigen Forumsrussen um ex-DDR Aparatschiks oder jung nach Deutschland zugezogene deutsch-Kasachen handelt, die jetzt hier die imaginäre Sowjet-Wutz rauslassen und sich über die erschrockenen Reaktionen amüsieren.

SKV
05.09.2007, 15:14
Oft nicht viel zu essen, aber wenn ein Gast kommt, wird das letzte Schwein geschlachtet.

Darin sind Sie absolut recht:)
In Russland sind solche sprichwörtlichen Redensarten:
" Dass in die Ofen ist, allen auf den Tisch die Schwerte "
" dem Gast der Kohlsuppen bedauere nicht, und gieße " dicker:)

Redwing
05.09.2007, 20:35
Er benutzt die mittlerweile sehr guten Übersetzungsprogramme und kann dadurch Forenbeiträge in allen möglichen Sprachen lesen.

Hey, das muß ich auch haben. Ich kann zwar recht gut Englisch und mäßig Spanisch, aber meine meterlangen Sätze zu übersetzen, hab ich dann doch keinen Bock. :D Aber ich möchte dennoch gerne der ganzen Welt meine wichtigsten Thesen offenbaren! :]


Wie kann es nun sein, daß hier offenbar sehr niveaulose User im Namen und angeblich im Interesse anderer Nationen hier das Wort ergreifen, aber in deren Namen - und damit auch auf deren Konto - nur dreiste Parolen und Pöbeleien verbreiten?

Wer kann mir diese Frage beantworten?

Muahaha, und du kennst jetzt alle Russen, nur weil du EINEN kennst, oder was? :hihi:

Volyn
05.09.2007, 21:05
Hey, das muß ich auch haben. Ich kann zwar recht gut Englisch und mäßig Spanisch, aber meine meterlangen Sätze zu übersetzen, hab ich dann doch keinen Bock. :D Aber ich möchte dennoch gerne der ganzen Welt meine wichtigsten Thesen offenbaren! :]



Muahaha, und du kennst jetzt alle Russen, nur weil du EINEN kennst, oder was? :hihi:


Hier ist einer jener Onlinetranslator, für Englisch reicht übrigens der von Google:

http://www.online-translator.com/



In Hannover gibt es ziemlich viele russische Studenten, so daß ich eben einige kenne.

Weiter_Himmel
05.09.2007, 22:08
Prinzipiell sehe ich das ganze sowieso etwas entspannter als viele user in diesem Forum .... .

Wenn ein Deutscher mit nem Russen ein Bier trinkt ... Partys feiert befreundet ist zusammen arbeitet usw usw schreibt kein Mensch darüber .... . Nur wenn jemand quer schlägt ( sei es Deutscher oder Russe ) wird darüber berichtet .... .

Redwing
05.09.2007, 22:40
Hier ist einer jener Onlinetranslator, für Englisch reicht übrigens der von Google:

http://www.online-translator.com/

Na, dann sag ich mal danke, auch wenn es mich grämt. Ich zieh mir das später mal rein. Ich hoffe, die sind kostenlos! Na ja, was nicht kostenlos ist, wird kostenlos gemacht! :D


In Hannover gibt es ziemlich viele russische Studenten, so daß ich eben einige kenne.

Na ja, das wird trotzdem eine überschaubare Zahl sein. Und das sind dann ja wohl bestimmt auch eher sich dem Kapitalismus Anbiedernde. ;) :D

camaro
06.09.2007, 06:57
Es gibt da natürlichlich riesige Unterschiede in Bildung und Niveau. Besonders krass sieht man das bei sog. Deutschrussen/ Russlanddeutschen und "echten" Russen!
Die haben meistens eine bessere Schule, Ausbildung und Erziehung genossen.
Problem hatte ich bisher nur mit diesen Pseudodeutschen wobei man da auch wieder nicht alle über einen Kamm scheren sollte.

Hallo, ich bin neu hier und möchte an dieser Diskussion teilnehmen. Ich gehöre zu den erwähnten „Pseudodeutschen“. Ich komme aus Almaty ( Kasachstan, ehemalige Hauptstadt, ca. 1 Million Einwohnern ), studiere Elektrotechnik an der FH und bin nebenbei in der IT-Branche tätig.

Ich gebe ihnen Recht, es gibt leider diese Bildungsunterschiede. Das liegt daran, das die in Deutschland lebende Aussiedler zum größten Teil (nicht alle) aus den ländlichen Regionen der UdSSR kamen.
In der UdSSR waren einige Dörfer teilweise sehr weit von der „Zivilisation“ entfernt. Die Bewohner von diesen Dörfern waren buchstäblich in der Wildnis aufgewachsen. In jedem Dorf war eine einzige Schule, die alle besuchen müssten, die nicht unbedingt gut war. Nach der Schule ging es gleich ran an den Traktor oder Lkw, von den guten Manieren kann bei denen überhaupt keine Rede sein. Sie kennen alle den Begriff „Bauer“ (im Sinne ungehobelter Mensch). In der UdSSR waren die Unterschiede zwischen Stadt- und Dorf-Bewohnern extrem groß. Es ist auch in heutigen Russland nicht anders. Es gibt sehr viele von diesen schlecht gebildeten Menschen auch in der russischen Provinz, sie reisen aber NICHT nach Deutschland.
Es kommen nur wohlhabende Touristen, junge Leute, die hier studieren, oder Leute die bei den hiesigen Firmen arbeiten. Sie kommen alle, fast ohne Ausnahmen aus Großstädten.
Klar, dass diese gebildete Leute sich nicht mit schlecht erzogenen Landsleuten assoziieren möchten.
In Russland ist es genauso als anderswo, die Akademiker sind einfach besser gebildet und erzogen.

Über die Forumsrussen kann ich nicht viel sagen, aber Kasachen-Deutschen sind das definitiv nicht. Die meisten von denen interessieren sich für die Politik überhaupt nicht, und wenn, dann würden sie über die Russen nicht lästern. Schließlich werden wir hier selbst als Russen angesehen. Außerdem bei fast allen Russlanddeutschen sind Familien gemischt, einer der Ehegatten ist dann eine/ein „echter“ Russe/in.

Drache
06.09.2007, 13:53
Hallo, ich bin neu hier und möchte an dieser Diskussion teilnehmen. Ich gehöre zu den erwähnten „Pseudodeutschen“. Ich komme aus Almaty ( Kasachstan, ehemalige Hauptstadt, ca. 1 Million Einwohnern ), studiere Elektrotechnik an der FH und bin nebenbei in der IT-Branche tätig.

Ich gebe ihnen Recht, es gibt leider diese Bildungsunterschiede. Das liegt daran, das die in Deutschland lebende Aussiedler zum größten Teil (nicht alle) aus den ländlichen Regionen der UdSSR kamen.
In der UdSSR waren einige Dörfer teilweise sehr weit von der „Zivilisation“ entfernt. Die Bewohner von diesen Dörfern waren buchstäblich in der Wildnis aufgewachsen. In jedem Dorf war eine einzige Schule, ....

Mal einer der sich dazu äussert!
Ich kenne auch Leute aus Kasachstan, die mittlerweile zu meinem Freundeskreis gehören. Aber: Irgendwie scheinen diese Personen mit denen ich regelmässig Umgang pflege (LAN- Partys, Geburtstagsfeiern etc.) Ausnahmeerscheinungen zu sein. Ihre Eltern waren ebenfalls Bauern und sind nicht gerade gebildet. Die Nachfolgende Generation hat sich aber integriert und fällt ausser durch einen leichten Akzent gar nicht mehr auf. Der Ruf dieser Leute wird aber durch den Rest der Meute, die auf Staatskosten hier her kam, zerstört und in den Schmutz gezogen. Einer der Kasachen sagte sogar: "Man sollte alle, die sich weigern eine Schule zu besuchen und Deutsch zu lernen oder zu arbeiten, dahin zurückschicken, wo sie hergekommen sind!" Er meinte damit sogar Teile seiner eigenen Verwandtschaft.
Sind die Unterschiede in diesem Volk wirklich so gross, was die Mentalität der Menschen angeht?
Wenn man sich die Türken anguckt, ist das ja völlig klar! Ein Teppichflieger ist wie der andere! ;)

camaro
06.09.2007, 21:06
Sind die Unterschiede in diesem Volk wirklich so gross, was die Mentalität der Menschen angeht?
Wenn man sich die Türken anguckt, ist das ja völlig klar! Ein Teppichflieger ist wie der andere! ;)

Ich habe mitbekommen, dass es einige Jugendliche gibt, die sich nicht viel Mühe geben um sich in die Gesellschaft zu integrieren. Die gängige Ausrede bei ihnen lautet: „Unsere Eltern haben uns hierher gebracht, wir wollten das gar nicht.“ Sie sind dann wenig erfolgreich, sind frustriert und finden dann noch die Frechheit die Deutschen für ihre Probleme zu beschuldigen. Sie verstehen es gar nicht, was sie für ein Glück haben in diesem schönen Land leben zu dürfen. Und es ist gar nicht selbstverständlich ist, dass sie die deutsche Staatsangehörigkeit erlangen konnten.

Drache
06.09.2007, 21:17
Ich habe mitbekommen, dass es einige Jugendliche gibt, die sich nicht viel Mühe geben um sich in die Gesellschaft zu integrieren. Die gängige Ausrede bei ihnen lautet: „Unsere Eltern haben uns hierher gebracht, wir wollten das gar nicht.“ Sie sind dann wenig erfolgreich, sind frustriert und finden dann noch die Frechheit die Deutschen für ihre Probleme zu beschuldigen....
Diejenigen die erfolgreich sind, sind der Meinung, dass sie nur in Deutschland so erfolgreich sein konnten. Dumm ist nur, dass man keinen Kontakt zu der Mehrheit hat, denn die ist bestimmt ok, sondern immer auf die Arschl.... trifft!

Drache
06.09.2007, 22:58
Das alte Lied!

Polen mögen keine Deutschen und keine Russen, Russen keine Polen und Deutschen und die Deutschen keine Polen und Russen!

Wir sind weiss, wir sind Europäer und wir werden aufeinander angewiesen sein, wenn es heisst, der Islam oder wir.
Ausserdem habe ich mit Polen noch nie Probleme gehabt und mit Russen selten!
Jedenfalls noch nie so ernste, wie mit Musels!

Lahn12
07.09.2007, 15:45
Das alte Lied!

Polen mögen keine Deutschen und keine Russen, Russen keine Polen und Deutschen und die Deutschen keine Polen und Russen!

Wir sind weiss, wir sind Europäer und wir werden aufeinander angewiesen sein, wenn es heisst, der Islam oder wir.
Ausserdem habe ich mit Polen noch nie Probleme gehabt und mit Russen selten!
Jedenfalls noch nie so ernste, wie mit Musels!

Da hast du vollkommen recht.
Die Frage hier mußte allerdings lauten:

Echte Türken ganz anders als unsere Kuffnucken in Deutschland.

Wenn ich die türkische Armee sehe, ein ganz klares JA.
Nicht das die türkische Armee unbedingt sonderlich gut ist, jedoch die Gastfreundschaft und das tägliche Miteinander zwischen den Nationen ist völlig anders wie zu hause in den Städten.

Zusätzlich kommt noch, dass kein normaler Türke das Pack, welches wir haben, zuurück haben möchte.

Kreuzbube
07.09.2007, 17:43
Hey, das muß ich auch haben. Ich kann zwar recht gut Englisch und mäßig Spanisch, aber meine meterlangen Sätze zu übersetzen, hab ich dann doch keinen Bock. :D Aber ich möchte dennoch gerne der ganzen Welt meine wichtigsten Thesen offenbaren! :]



Für die Forenteilnehmer anderer Länder/Sprachen dürfte sich das dann so ähnlich anhören, wie die "Texte" des "Rheinländers" in unseren Ohren bzw. Augen - wäre mir persönlich die Gefahr von Mißverständnissen bei Redewendungen, Sprichwörtern und Doppeldeutigkeiten zu groß...!:]

Lichtblau
07.09.2007, 18:19
Ich war mal in Petersburg, ich fand es total erstaunlich wie wenig sie uns noch übel nehmen, das wegen uns dort 1 Million Menschen verhungert sind.

Fritz Fullriede
07.09.2007, 19:16
ich fand es total erstaunlich wie wenig sie uns noch übel nehmen, das wegen uns dort 1 Million Menschen verhungert sind.

Wegen uns?? Deine Unbildung hat sich ja schon öfter als gradezu erschreckend gezeigt, aber das ist doch die Krönung der Ignoranz.

Stalin verbot der Zivilbevölkerung die Evakuierung, während seine Funktioniere und Kriegsherren in Wodka und Kuchen schwelgten liess er sein Volk wissentlich verhungern :rolleyes:

Aber du glaubst ja jedes stalinistische Kriegsmärchen,oder?

Drache
07.09.2007, 21:42
Ich war mal in Petersburg, ich fand es total erstaunlich wie wenig sie uns noch übel nehmen, das wegen uns dort 1 Million Menschen verhungert sind.
Jaja, alles deutsche ist böse du Spinner! Für euch hätten wir echt nen kleinen Landstrich eingemauert lassen sollen! Den Gysi als Ersatz-Erich und eure Welt wäre in Ordnung! Wenigsten hättet ihr dann kein Internet und könntet so einen Scheiss von euch geben.


...
Aber du glaubst ja jedes stalinistische Kriegsmärchen,oder?
Sein Name und die Linksfraktion sagen doch schon alles!

camaro
07.09.2007, 22:06
Ich muss auch betonen, dass es sich bei den Immigranten aus den ehemaligen Sowjetrepubliken nicht nur um die Ruslanddeutschen handelt. Vielmehr zur Zeit sind das die Juden, die einwandern. Vor allem kommen viele aus der Ukraine. Sie haben auch ihre eigene Mentalität. Sie denken, die Deutschen müssen immer für ihre Verbrechen in der Vergangenheit büßen.

Manche machen es auf die „klügste“ Weise. Sie vermieten ihre Wohnungen z.B. in Russland, kommen hierher und leben hier von der Sozialhilfe. Das sind oft ältere Menschen, sie werden hier bestimmt keine Arbeit mehr suchen. Für sie ist Deutschland ein Eldorado.

Lichtblau
08.09.2007, 00:20
Wegen uns?? Deine Unbildung hat sich ja schon öfter als gradezu erschreckend gezeigt, aber das ist doch die Krönung der Ignoranz.

Stalin verbot der Zivilbevölkerung die Evakuierung, während seine Funktioniere und Kriegsherren in Wodka und Kuchen schwelgten liess er sein Volk wissentlich verhungern :rolleyes:

Aber du glaubst ja jedes stalinistische Kriegsmärchen,oder?


Jaja, alles deutsche ist böse du Spinner! Für euch hätten wir echt nen kleinen Landstrich eingemauert lassen sollen! Den Gysi als Ersatz-Erich und eure Welt wäre in Ordnung! Wenigsten hättet ihr dann kein Internet und könntet so einen Scheiss von euch geben.


Sein Name und die Linksfraktion sagen doch schon alles!



Warum sind Rechte eigentlich so unglaublich arrogant??????
Das ist eine Beobachtung die schon seit Jahren immer und immer wieder mache.

Redwing
08.09.2007, 05:01
Das alte Lied!

Polen mögen keine Deutschen und keine Russen, Russen keine Polen und Deutschen und die Deutschen keine Polen und Russen!

Wir sind weiss, wir sind Europäer und wir werden aufeinander angewiesen sein, wenn es heisst, der Islam oder wir.
Ausserdem habe ich mit Polen noch nie Probleme gehabt und mit Russen selten!
Jedenfalls noch nie so ernste, wie mit Musels!

Ach Blödsinn, die "Islamkrise" wird doch von oben provoziert- hier wie dort, und viele Dummbatze machen mit.

Aber mit der Mehrheit der Polen hab ich echt Probleme. Wenn ich schon wieder die dummen Wahlprognosen sehe...:rolleyes: Die vergangene Linksregierung dort war wohl echt nur ein kurzes Zwischenhoch. Die lernens da einfach nicht.

Mann, Mann, Mann, Verräter und windige Gestalten sind das doch mehrheitlich. Also wirklich, so konsequent muß ich gegen Polen, Japaner und US-Amis einfach sein. :] Ich mag sie einfach nicht- mehrheitlich.
...Diese Dummbatze!!!:cool2:


Für die Forenteilnehmer anderer Länder/Sprachen dürfte sich das dann so ähnlich anhören, wie die "Texte" des "Rheinländers" in unseren Ohren bzw. Augen - wäre mir persönlich die Gefahr von Mißverständnissen bei Redewendungen, Sprichwörtern und Doppeldeutigkeiten zu groß...!:]

Der ist kein Deutscher? Geht doch noch mit den Texten, aber so manch Ami oder Brite kam hier doch vor einigen Wochen arg schräg rüber. :))

Kreuzbube
08.09.2007, 08:56
Der ist kein Deutscher? Geht doch noch mit den Texten, aber so manch Ami oder Brite kam hier doch vor einigen Wochen arg schräg rüber. :))

Entweder er ist Deutscher, der uns alle verarschen will, oder er ist wirklich Engländer - was wahrscheinlicher ist; die Rechtschreibfehler sind eher typisch für Übersetzerprogramme, Legastheniker schreiben anders...!:]

alta velocidad
08.09.2007, 14:11
[…]
Wir werden in Rußland viel weniger auf den 2. WK reduziert, als wir das hier glauben mögen.
[…]

Die meisten Russen unterscheiden zwischen Deutschland und Nazideutschland, im Zweiten Weltkrieg wurde gegen Nazideutschland gekämpft.

SKV
08.09.2007, 18:28
Die meisten Russen unterscheiden zwischen Deutschland und Nazideutschland, im Zweiten Weltkrieg wurde gegen Nazideutschland gekämpft.

Одно плохо, не все немцы понимают это. :( Нормальный русский человек четко радлеляет фашизм и немецкий народ. Только вот объяснить это немцам, особенно после стольких лет пропаганды очень сложно. Но надеюсь немцы со временем разберутся кто им протягивает руку дружбы а кто жутко боится этой дружбы.

Drache
08.09.2007, 21:01
Die meisten Russen unterscheiden zwischen Deutschland und Nazideutschland, im Zweiten Weltkrieg wurde gegen Nazideutschland gekämpft.
So ist es! Und niemand hat was gegen Russen, es sei denn er ist Amerikaner. Aber bei denen habt ihr ja noch euren Stalin und unser Bundeskanzler heisst Hitler! Die Amis haben eh ne Macke!


Одно плохо, не все немцы понимают это. :( Нормальный русский человек четко радлеляет фашизм и немецкий народ. Только вот объяснить это немцам, особенно после стольких лет пропаганды очень сложно. Но надеюсь немцы со временем разберутся кто им протягивает руку дружбы а кто жутко боится этой дружбы.

Wir schreiben hier Deutsch und nicht kyrillisch! Danke!

laurin
08.09.2007, 21:32
Für die Forenteilnehmer anderer Länder/Sprachen dürfte sich das dann so ähnlich anhören, wie die "Texte" des "Rheinländers" in unseren Ohren bzw. Augen - wäre mir persönlich die Gefahr von Mißverständnissen bei Redewendungen, Sprichwörtern und Doppeldeutigkeiten zu groß...!:]

Endlich mal einer, der Ahnung hat. Man muß schon so gute Sprachkenntnisse haben, um den übersetzten Text auch kontrollieren zu können. Dann kann man es aber auch gleich selbst übersetzen.

Laurin

Volyn
09.09.2007, 07:53
Warum sind Rechte eigentlich so unglaublich arrogant??????
Das ist eine Beobachtung die schon seit Jahren immer und immer wieder mache.

Weil ihr mittlerweile in so vielen Dingen der Lüge und der Heuchelei überführt seit, euch aber nie geändert habt.

Volyn
09.09.2007, 08:10
Одно плохо, не все немцы понимают это. :( Нормальный русский человек четко радлеляет фашизм и немецкий народ. Только вот объяснить это немцам, особенно после стольких лет пропаганды очень сложно. Но надеюсь немцы со временем разберутся кто им протягивает руку дружбы а кто жутко боится этой дружбы.

Ich denke, die Ursachen für die Ängste auf deutscher Seite liegen in der Propaganda jener, die hier in Deutschland im Namen der Russen für diese sprchen.

Sie schüren aus Geltungssucht und Sadismus diese Ängste und bauen einen Popanz auf.

SKV
09.09.2007, 08:50
Wir schreiben hier Deutsch und nicht kyrillisch! Danke!

Entschuldigen Sie.
Auf das Zitat:

Zitat von alta velocidad
Die meisten Russen unterscheiden zwischen Deutschland und Nazideutschland, im Zweiten Weltkrieg wurde gegen Nazideutschland gekämpft.
Ich habe den Folgend geschrieben:

Ein ist nicht gut, was nicht alle Deutschen es verstehen. :( Der normale russische Mensch teilt den Begriff den Faschismus und den Begriff das deutsche Volk deutlich. Nur es, besonders nach vielen Jahren der Propaganda sehr kompliziert da zu erklären. Aber ich hoffe die Deutschen rechtzeitig wird sich wer von ihm zurechtfinden streckt die Hand der Freundschaft und wer vor dieser Freundschaft unheimlich fürchtet.

SKV
09.09.2007, 08:58
Ich denke, die Ursachen für die Ängste auf deutscher Seite liegen in der Propaganda jener, die hier in Deutschland im Namen der Russen für diese sprchen.

Sie schüren aus Geltungssucht und Sadismus diese Ängste und bauen einen Popanz auf.

Es ist interessant, ob man mit kann diesem kämpfen? ?( Und wie es zu machen??(

SKV
09.09.2007, 09:21
Ich verstehe warum die Bewohner der UdSSR, die selben Esten, die Letten, die Litauer nicht, die Georgier die Juden, die Kasachen die Juden und so weiter erzählen ganzer Welt ständig, was der russische Mensch denkt, wie er sich zu diesem oder jenem Problem verhält? Warum ist sie überzeugt dass wissen, was es für Russland und anderes Länder in den Beziehungen mit Russland besser ist? Aber bin viel ich am meisten ich verstehe nicht warum hören sie????(

Volyn
09.09.2007, 09:38
Es ist interessant, ob man mit kann diesem kämpfen? ?( Und wie es zu machen??(

Sioe haben grade damit begonnen.

Volyn
09.09.2007, 09:42
Ich verstehe warum die Bewohner der UdSSR, die selben Esten, die Letten, die Litauer nicht, die Georgier die Juden, die Kasachen die Juden und so weiter erzählen ganzer Welt ständig, was der russische Mensch denkt, wie er sich zu diesem oder jenem Problem verhält? Warum ist sie überzeugt dass wissen, was es für Russland und anderes Länder in den Beziehungen mit Russland besser ist? Aber bin viel ich am meisten ich verstehe nicht warum hören sie????(


Die Juden betreiben antirussische Propaganda, vor allem gegen Putin, weil er den Oligarchen ihr geraubtes Vermögen wieder abgenommen hat.

Die Litauer, Letten und Esten sind gegen die Russen, weil sie von der Mentalität und Lebensweise ganz anders als Russen sind und nicht wie Russen leben wollen.

Die Ukrainer weil sie eigentlich im Zweiten Weltkrieg eher auf Seiten der Deutschen waren.

Drache
09.09.2007, 20:41
Entschuldigen Sie.
Auf das Zitat:
Ich habe den Folgend geschrieben:
Ein ist nicht gut, was nicht alle Deutschen es verstehen. :( Der normale russische Mensch teilt den Begriff den Faschismus und den Begriff das deutsche Volk deutlich. Nur es, besonders nach vielen Jahren der Propaganda sehr kompliziert da zu erklären. Aber ich hoffe die Deutschen rechtzeitig wird sich wer von ihm zurechtfinden streckt die Hand der Freundschaft und wer vor dieser Freundschaft unheimlich fürchtet.

Kein Problem. Im 2. Weltkrieg sind in ganz Europa Dinge passiert, von allen Seiten, die man endlich hinter sich lassen muss. Wir sollten zusammen arbeiten und zusammenstehen, denn der nächste Feind wartet schon. Der Islam!

Dayan
09.09.2007, 20:52
Die Juden betreiben antirussische Propaganda, vor allem gegen Putin, weil er den Oligarchen ihr geraubtes Vermögen wieder abgenommen hat.

Die Litauer, Letten und Esten sind gegen die Russen, weil sie von der Mentalität und Lebensweise ganz anders als Russen sind und nicht wie Russen leben wollen.

Die Ukrainer weil sie eigentlich im Zweiten Weltkrieg eher auf Seiten der Deutschen waren.
Weiteren Fantasien Bitte.

Volyn
09.09.2007, 21:25
Weiteren Fantasien Bitte.

Kein Problem, Dayan.

Du kennst mich doch:

Das Unmögliche erledige ich gleich, Wunder dauern etwas länger.:] :] :]

Volyn
09.09.2007, 21:26
Kein Problem. Im 2. Weltkrieg sind in ganz Europa Dinge passiert, von allen Seiten, die man endlich hinter sich lassen muss. Wir sollten zusammen arbeiten und zusammenstehen, denn der nächste Feind wartet schon. Der Islam!



Richtig.

Redwing
10.09.2007, 04:59
Entweder er ist Deutscher, der uns alle verarschen will, oder er ist wirklich Engländer - was wahrscheinlicher ist; die Rechtschreibfehler sind eher typisch für Übersetzerprogramme, Legastheniker schreiben anders...!:]

Ja, vorgestern ist mir da auch was aufgefallen bei dem, aber Kugelfisch schreibt schlimmer. Vielleicht benutzt die auch so ein Programm und plappert in Wirklichkeit nur ukrainisch (oder sprechen die russisch?) Ich meine, SO verwirrt KANN man doch nicht selbstverschuldet schreiben. :lach:

Aah, immer wieder gut, gegen Kugelfisch abzulästern- sie hats verdient. :]

SKV
10.09.2007, 06:47
Kein Problem. Im 2. Weltkrieg sind in ganz Europa Dinge passiert, von allen Seiten, die man endlich hinter sich lassen muss. Wir sollten zusammen arbeiten und zusammenstehen, denn der nächste Feind wartet schon. Der Islam!

Mir scheint es, dass sich die Deutschen und russisch mehr müssen umgehen. Es ist notwendig dass grösser deutsche Menschen in Russland einige Zeit waren, machten in Russland Business. Möglich wenn mehr Deutschen Russland sehen werden und russisch von den eigenen Augen, wird es dann, sie zu betrügen unmöglich sein. Was Sie aus diesem Anlass denken?

senchi
10.09.2007, 08:14
Anbetracht unseres Stranges "Russische Fluggesellschaft benennt Flugzeug nach Massenmörder" hat sich auch ein User direkt aus Rußland gemeldet.

Er benutzt die mittlerweile sehr guten Übersetzungsprogramme und kann dadurch Forenbeiträge in allen möglichen Sprachen lesen.

Neben Nachdenklicher, dessen Beiträge denen von SKV durchaus ähnelten, haben wir nun einen zweiten russischen User hier im Forum.

Er hat folgenden Beitrag zu unserem Streit bezüglich des russischen U-Bootkommandanten Marinenko, der die Wilhelm Gustloff versenkte, geschrieben:



Wenn man sich nun diesen Beitrag durchliest, so fällt einem sofort eines auf:

Der krasse Gegensatz zu den Beiträgen unserer Möchtegernrussen wie Stawka, Justas oder Nitup.

Díeser Beitrag ist vielschichtig und Niveauvoll, während die sich hier herumtreibenden Möchtegernrussen stets den selben, angemaßt - autoritären, arroganten Kasernentonfall anschlagen, der viele andere User selbstverständlich stört.


Wie kann es nun sein, daß hier offenbar sehr niveaulose User im Namen und angeblich im Interesse anderer Nationen hier das Wort ergreifen, aber in deren Namen - und damit auch auf deren Konto - nur dreiste Parolen und Pöbeleien verbreiten?

Wer kann mir diese Frage beantworten?

Dieser Beitrag macht nachdenklich und zeigt, wie oberflächlich manchmal unsere Debatten sind. Hätte gern mehr davon. Auch ich finde es schade, dass NITUP das nicht lesen und kommentieren kann. Ich hoffe, dass seine Sperre nur vorübergehend ist.

senchi
10.09.2007, 08:18
Ich meine, SO verwirrt KANN man doch nicht selbstverschuldet schreiben. :lach:


Doch, man muss nur Deine Texte lesen:)) :))

Kreuzbube
10.09.2007, 08:59
Ja, vorgestern ist mir da auch was aufgefallen bei dem, aber Kugelfisch schreibt schlimmer. Vielleicht benutzt die auch so ein Programm und plappert in Wirklichkeit nur ukrainisch (oder sprechen die russisch?) Ich meine, SO verwirrt KANN man doch nicht selbstverschuldet schreiben. :lach:

Aah, immer wieder gut, gegen Kugelfisch abzulästern- sie hats verdient. :]

Nein, der Kugelfisch ist echt - über ihre überzogen pro-isr. Ansichten läßt sich streiten, aber mit dem "Lästern" würde ich warten, bis sie wieder da ist; aus Anstandsgründen...!;)

SKV
10.09.2007, 09:23
Dieser Beitrag macht nachdenklich und zeigt, wie oberflächlich manchmal unsere Debatten sind. Hätte gern mehr davon. Auch ich finde es schade, dass NITUP das nicht lesen und kommentieren kann. Ich hoffe, dass seine Sperre nur vorübergehend ist.

Wenn Ihnen dass jenes interessant jenes fragen Sie, werde ich mit dem Vergnügen auf Ihre Fragen antworten.

Drache
10.09.2007, 13:51
Mir scheint es, dass sich die Deutschen und russisch mehr müssen umgehen. Es ist notwendig dass grösser deutsche Menschen in Russland einige Zeit waren, machten in Russland Business. Möglich wenn mehr Deutschen Russland sehen werden und russisch von den eigenen Augen, wird es dann, sie zu betrügen unmöglich sein. Was Sie aus diesem Anlass denken?

Sorry, aber der Text ist ehrlich gesagt so verwirrend, dass man nicht mal raten kann, was du meinst.
Versuche es bitte noch einmal mit anderen Worten.
Vermutlich würden sich meine Texte aber auch so anhören, wenn ich mit Google Deutsch-Russisch übersetzen würde.
Gruß
Dragon1974

SKV
10.09.2007, 15:26
Sorry, aber der Text ist ehrlich gesagt so verwirrend, dass man nicht mal raten kann, was du meinst.
Versuche es bitte noch einmal mit anderen Worten.
Vermutlich würden sich meine Texte aber auch so anhören, wenn ich mit Google Deutsch-Russisch übersetzen würde.
Gruß
Dragon1974

:)) :))

Ich sagte den Folgend:
Ich denke was sich unseren Menschen mehr müssen umgehen. Es wäre notwendig dass viele Deutsche zu Russland ankamen, erholten sich in Russland, machten Business in Russland. Danach werden die Deutschen die Wahrheit Russland und über die russischen Menschen wissen. Die Deutschen können die Massenmedien nicht betrügen. Was Sie daran denken?

Ich hoffe dass jetzt mein Text klar sein wird. Wenn Sie jenes nicht verstehen werden sagen Sie darüber. Ich werde wieder versuchen.:)

Drache
10.09.2007, 16:04
Du meinst so, wie am Anfang des 20. Jahrhunderts? Als Deutsche in Russland studierten und Russen in Deutschland. Könnte ich mir gut vorstellen! Dummerweise sind unsere Politiker ein wenig beschränkt und wollen sich in die Politik anderer Länder einmischen, anstatt Freundschaften und Geschäftsbeziehungen mit ihnen aufzubauen.

SKV
10.09.2007, 16:52
Du meinst so, wie am Anfang des 20. Jahrhunderts? Als Deutsche in Russland studierten und Russen in Deutschland. Könnte ich mir gut vorstellen! Dummerweise sind unsere Politiker ein wenig beschränkt und wollen sich in die Politik anderer Länder einmischen, anstatt Freundschaften und Geschäftsbeziehungen mit ihnen aufzubauen.

Ich denke dass unsere Beziehungen als in 20 Jahrhunderte sogar tiefer sein sollen. Die Menschen sollen danach streben. Möglich können dann und die Politiker ihm nicht stören. Wir sollen unbedingt dass jenes zu machen. Wir können nicht die Politik aber ist schneller, einander verstehen. Die Politiker haben schon aufgezeigt dass sie können. Ich denke es ist die Zeit der Volkseigenen Diplomatie gekommen.:)

Drache
10.09.2007, 18:15
...Ich denke es ist die Zeit der Volkseigenen Diplomatie gekommen.:)
Volkseigene Diplomatie hört sich gut an!
Das Volk denkt immer näher an der Realität, als die Politiker.
Die Russen sollten weniger kritisiert und die Türken mehr ignoriert werden!

Pascal_1984
10.09.2007, 21:22
Anbetracht unseres Stranges "Russische Fluggesellschaft benennt Flugzeug nach Massenmörder" hat sich auch ein User direkt aus Rußland gemeldet.

Er benutzt die mittlerweile sehr guten Übersetzungsprogramme und kann dadurch Forenbeiträge in allen möglichen Sprachen lesen.

Neben Nachdenklicher, dessen Beiträge denen von SKV durchaus ähnelten, haben wir nun einen zweiten russischen User hier im Forum.

Er hat folgenden Beitrag zu unserem Streit bezüglich des russischen U-Bootkommandanten Marinenko, der die Wilhelm Gustloff versenkte, geschrieben:






Wenn man sich nun diesen Beitrag durchliest, so fällt einem sofort eines auf:

Der krasse Gegensatz zu den Beiträgen unserer Möchtegernrussen wie Stawka, Justas oder Nitup.

Díeser Beitrag ist vielschichtig und Niveauvoll, während die sich hier herumtreibenden Möchtegernrussen stets den selben, angemaßt - autoritären, arroganten Kasernentonfall anschlagen, der viele andere User selbstverständlich stört.


Wie kann es nun sein, daß hier offenbar sehr niveaulose User im Namen und angeblich im Interesse anderer Nationen hier das Wort ergreifen, aber in deren Namen - und damit auch auf deren Konto - nur dreiste Parolen und Pöbeleien verbreiten?

Wer kann mir diese Frage beantworten?

Der Beitrag ist ja wirklich gut, wenn man von den übersetzungsfehlern absieht...

Die Meinung, das eine Achse Deutschland-Russland der Albtraum der Amerikaner ist, teile ich uneingeschränkt! Denn mit Deutschlands Know-how und zentraler Lage, und Russlands militärischer Macht und seinen Rohstoffen wären beide Länder ein Pentant, das (eine fähige und nationale deutsche Politik vorausgesetzt) in der Welt noch stärkere Beachtung finden könnte als das ohnehin überschuldete und vor sich hin sterbende Amerika! Mit Russland als verlässlichen Partner an unserer Seite könnten wir uns in schnellster Zeit wieder atomar ausrüsten, und damit endlich wieder eine Machtposition in der Welt einnehmen, die unseres Landes würdig ist! Derzeit haben wir weder ein würdiges deutsches Militär geschweige denn eine unseres Landes würdige Regierung!

Ingeborg
18.09.2007, 11:36
URL: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,506267,00.html

RUSSISCHE MEISTER BEI SOTHEBY'S
Milliardär kauft komplette Kunstsammlung - vor Versteigerung
Geld spielt keine Rolle wenn Alischer Usmanow shoppen geht. Beim Auktionshaus Sotheby's erstand der russische Oligarch jetzt eine komplette Sammlung russischer Kunstwerke - bevor die Versteigerung überhaupt eröffnet war. Für die 450 Werke griff der Milliardär tief in die Tasche. Sehr tief.



Seit Putin verteilt sich das Ölgeld auf 1 % der Russen.

Früher wars 1 Promille.

RoKi
23.09.2007, 22:19
Es gibt da natürlichlich riesige Unterschiede in Bildung und Niveau. Besonders krass sieht man das bei sog. Deutschrussen/ Russlanddeutschen und "echten" Russen!
Die haben meistens eine bessere Schule, Ausbildung und Erziehung genossen.
Problem hatte ich bisher nur mit diesen Pseudodeutschen wobei man da auch wieder nicht alle über einen Kamm scheren sollte.

Na ja die Experten haben Ihr Urteil gesprochen... Erstens es gibt keine Deutschrussen, strenggenommen gibt es auch keine Rußlanddeutschen, sondern es gibt Deutsche aus Rußland. Jetzt zur Bildung, wenn es sich um ältere Generationen handelt, dann gewiß haben Sie recht. Denn die deutsche Intelligenz
ist während des Krieges in den Arbeitslagern gezielt vernichtet worden. Danach hat man den nachwachsenden Generationen bis Mitte Sechziger Jahre Schwierigkeiten gemacht. Ab den Jahren 1974-75 haben die Deutschen in Rußland mit Anderen Völkern der UdSSR in Sachen Bildung, wieder gleichgezogen.

Was Sie mit Pseudodeutschen meinen, kann ich mir keinen richtigen Reimdraufmachen. Vielleicht meinen Sie die Mischlinge, die leider bei der Ankunft in Deutschland, fast nie die deutsche Sprache beherrschen... Aber da muß man etwas Geduld haben... Die integrieren sich irgendwann auch, und sogar ziemlich erfolgreich, da Diese weder einem anderen Kulturkreis noch einer anderen Glaubensgemeinschaft angehören. Ich selbst bin ein solcher Deutscher.
Ich bin 1973 ins Land gekommen. Ich habe kaum Deutschkenntnisse gehabt. Ich konnte in der UdSSR keine Hochschule besuchen. Ich war Schiffbauer und Schweißer. Ich habe es geschafft Elektronikausbilder zu werden und habe 25 Jahre diesen Beruf ausgeübt.
Ich habe zwei Söhne, der Älteste ist zweifacher Ingenieur und Jüngste ist Doktor der Medizin und ein Facharzt für drei Richtungen: Dermatologie, Allergologie und Proktologie.
Ich wollte nur damit sagen: Die, die es geschafft haben, über diese spricht man nicht, man sieht nur die Problemfälle... Aber das ist eine recht kleine Minderheit, wenn manchmal auch eine recht Lautstarke...
Urteilt nicht... und über Euch wird nicht geurteilt werden.

RoKi
24.09.2007, 18:50
Der Beitrag ist ja wirklich gut, wenn man von den übersetzungsfehlern absieht...

Die Meinung, das eine Achse Deutschland-Russland der Albtraum der Amerikaner ist, teile ich uneingeschränkt! Denn mit Deutschlands Know-how und zentraler Lage, und Russlands militärischer Macht und seinen Rohstoffen wären beide Länder ein Pentant, das (eine fähige und nationale deutsche Politik vorausgesetzt) in der Welt noch stärkere Beachtung finden könnte als das ohnehin überschuldete und vor sich hin sterbende Amerika! Mit Russland als verlässlichen Partner an unserer Seite könnten wir uns in schnellster Zeit wieder atomar ausrüsten, und damit endlich wieder eine Machtposition in der Welt einnehmen, die unseres Landes würdig ist! Derzeit haben wir weder ein würdiges deutsches Militär geschweige denn eine unseres Landes würdige Regierung!

Das es an der Zeit ist selbständig zu werden, das sehe ich ein, aber Atomar aufrüsten... Sie sind wohl von der Tarantel gestochen worden?!
Handel treiben sollen wir mit allen halbwegs demokratischen Staaten (Mit China würde ich nicht handeln), aber wozu brauchen wir so etwas, wie den Einsatz in Libanon, oder Afghanistan? Kein militärisches Bündnis, am besten wirklich mit keinem Staat der Welt - und mit Rußland schon gar nicht - zivile Freundschaft ja, aber keine militärische.

tabasco
24.09.2007, 21:11
Ich muss auch betonen, dass es sich bei den Immigranten aus den ehemaligen Sowjetrepubliken nicht nur um die Ruslanddeutschen handelt. Vielmehr zur Zeit sind das die Juden, die einwandern. Vor allem kommen viele aus der Ukraine. Sie haben auch ihre eigene Mentalität. Sie denken, die Deutschen müssen immer für ihre Verbrechen in der Vergangenheit büßen.Ja-ja. Das sind - verglichen mit den Kasachendeutschen einfach Massen - in über 15 Jahren sind geradezu - auch nach den großzügigsten Quellen - 180 tsd gekommen. Verglichen mit ca. 2 mln Spätaussiedlern fallen sie - in der Regel hochgebildet ;) - nicht ins Gewicht.

Tja, nächster Versuch, bitte.

PS: Hast Du Deutsch hier gelernt?


Manche machen es auf die „klügste“ Weise. .Natürlich, das haben die Juden so an sich. Das sollen sich die Aussiedler lieber abgucken ... da Begrüßungsgeld, wie ich gelesen habe, abgeschafft ist und der deutsche Staat mit den satten Zuschüssen für das Eigenheimbau auch nicht mehr die frisch ankommenden Kasachen-Großfamilien beglückt.


Sie vermieten ihre Wohnungen z.B. in Russland, kommen hierher und leben hier von der Sozialhilfe. :lach: Selten so einen geballten und widersprüchlichen Unfug gelesen. Sie kommen "aus der Ukraine" und vermieten ihre "Wohnungen" in Russland? Das sind "ältere Menschen" und sie haben sich die Wohnungen bestimmt von ihrer UdSSR-Rente gekauft? Wie viele Wohnungen hat man, Deiner Meinung nach, so in der Ukraine oder Russland und wie viel muss man vermieten, um davon in Deutschland leben zu können? Mein guter Kumpel in der Ukraine - in Kiew - mietet eine Wohnung für 60 Dollar pro Monant, eine 2-Zimmer Wohnung.


Das sind oft ältere Menschen, sie werden hier bestimmt keine Arbeit mehr suchen. Für sie ist Deutschland ein Eldorado.
... und für Aussiedler ist Deutschland bestimmt ein Inferno. Mein Beileid. Ich hatte in einem Sprachkurs kurz eine Familie neben mir sitzen - Opa/Oma - Analphabeten, Tochter&Ehemann - Halb-Analphabeten, sprich sie konnten (natürlich geht es um die einzige Sprache, die sich sprachen - Russisch) lesen aber kaum schreiben. Aus Alma-Ata. Juhuuuuu!


(...)
Ich bin 1973 ins Land gekommen. Ich habe kaum Deutschkenntnisse gehabt. (...)
Das macht doch nichts . Du hast trotzdem die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen und Deine Eltern - falls sie mitgekommen sind - auch die deutsche Rente, ohne je im Leben hier gearbeitet zu haben. You are eben welcom. Ein Herz für Kasachen :).

Wingthor
24.09.2007, 22:33
Deutschland ist eben ein scheiß land geworden

RoKi
25.09.2007, 07:53
Zitat:Zitat von RoKi
(...)
Ich bin 1973 ins Land gekommen. Ich habe kaum Deutschkenntnisse gehabt. (...)

Zitat: von Kugelfisch
"Das macht doch nichts . Du hast trotzdem die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen und Deine Eltern - falls sie mitgekommen sind - auch die deutsche Rente, ohne je im Leben hier gearbeitet zu haben. You are eben welcom. Ein Herz für Kasachen"

Scheinbar hast Du lieber Mensch nichts, aber auch gar nichts begriffen...
Ich bin zwar in Kasachstan geboren, aber bin weder Kasache noch Russe... Väterlicherseits bin ich ein Schwabe und Mütterlichensets ein Elsässer... Der Ferseh-Mensch Gerd Ruge stammt mit meinen Eltern aus dem gleichen Dorf im Nordkaukasus, und ist mit meiner Mutter verwandt. Ich habe russisch erst in der Schule richtig gelernt... bis dahin habe ich ein seltsames gemischt aus vielen Deutschdialekten gesprochen und ein wenig kasachisch. Ja natürlich haben meine Eltern Rente bekommen, der Vater hat sogar noch ein paar Jahre als Straßenfeger bei der Stadt Bochum gearbeitet... Nur dann muß ich auch fragen dürfen: wessen Schuld ist es gewesen, daß mein deutsches Volk in der UdSSR seiner bürgerlicher Rechten beraubt, und enteignet, und nach Kasachstan deportiert wurde? War es, nicht zufällig Dein Großvater, oder Urgroßvater, der nach Rußland einmarschiert ist, und unser Elend ausgelöst hat?
Abgesehen davon, viele meiner Verwandten mußten sowohl in der Roten Armee, als auch in der Wehrmacht dienen. Und ich bin Euch schon gar nichts schuldig, auch die Staatsbürgerschaft nicht... Ich bin als Deutscher zur Welt gekommen.
Wenn ein Esel im Schafsstall zur Welt kommt - ist er deswegen noch lange kein Schaaf... Die Amis haben Euch eine sehr gründliche Gehirnwäsche verpaßt.

RoKi
25.09.2007, 16:48
Deutschland ist eben ein scheiß land geworden

Wissen Sie wenigstens, was Sie da abgebildet haben... und was Bera ber bedeutet? Noch ist Deutschland nicht verloren! Und Kazakhstan und Kyrgyzstan sind wunderschöne Länder, aber nicht für die Deutschen... Und die Russen sind da schon gar nicht willkommen - als Sklave hat man ja kein Grund, die Sklaventreiber zu lieben. Wir Deutsche waren dort geduldet, weil der "Große Bruder" uns dahin, gewaltsam verfrachten hat.

Wingthor
27.09.2007, 23:52
Wissen Sie wenigstens, was Sie da abgebildet haben... und was Bera ber bedeutet? Noch ist Deutschland nicht verloren! Und Kazakhstan und Kyrgyzstan sind wunderschöne Länder, aber nicht für die Deutschen... Und die Russen sind da schon gar nicht willkommen - als Sklave hat man ja kein Grund, die Sklaventreiber zu lieben. Wir Deutsche waren dort geduldet, weil der "Große Bruder" uns dahin, gewaltsam verfrachten hat.

Tatsächlich weiß ich was dort abgebildet ist und tatsächlich weiß ich was Bera ber bedeudet.
Meine Aussage war auch nicht wirklich ernst zu nehmen gewesen, sicherlich wünsche ich mir auch dass Deutschland nicht untergeht... Aber wenn man realistisch denkt ändert sich in diesem Land nichts bis eine ordentliche Revolution geschieht. Jedoch will diese keiner vollführen..oder was meinen sie?

tabasco
28.09.2007, 02:53
(...)
bis dahin habe ich ein seltsames gemischt aus vielen Deutschdialekten gesprochen (...) Das spricht für Dich.


(...) War es, nicht zufällig Dein Großvater, oder Urgroßvater, der nach Rußland einmarschiert ist, und unser Elend ausgelöst hat?
Nein, denn mein Großvater väterlicherseits war vom Stalin als "Feind des Volkes" über Nacht verschwunden, wo und unter welchen Umständen er starb, erfuhren wir anfang 90er Jahre, mütterlicherseits starb noch vor dem Krieg und mein Vater ist mit der Roten Armee bis nach Polen gekommen, dort wurde er verwundet.


(...) Und ich bin Euch schon gar nichts schuldig, auch die Staatsbürgerschaft nicht... Ich bin als Deutscher zur Welt gekommen. Uns? Nö, sicherlich nicht. Es sprich auch wie gesagt, für Dich, in einem deutschen Kreis-chen aufgewachsen worden zu sein.

Was für wunderbare Ausnahmeerscheinungen trifft man doch im Internet. Kein Einziger von Euch , die mit mir in dem gleichen Sprachkurs saßen, hat nur ansatzweise Deutsch gesprochen.


Die Amis haben Euch eine sehr gründliche Gehirnwäsche verpaßt.[/CO LOR]:lach: eher umgekehrt

Aber Du wirst den Witz wohl nicht verstehen ...

Hans von Dach
28.09.2007, 02:56
Jeder Neger der mal im Kongo ein deutsches Bier getrunken hat geht doch schon als Deutscher durch.

tabasco
28.09.2007, 02:59
Jeder Neger der mal im Kongo ein deutsches Bier getrunken hat geht doch schon als Deutscher durch.

Neulich in einem Amtsflur - einer Aussiedlerin half eine Dolmetscherin beim Formularausfüllen, die erste konnte nicht mal lesen, wo sie die "Staatsangehörigkeit deutsch" eintragen muß.

:lach:

Hans von Dach
28.09.2007, 03:09
Neulich in einem Amtsflur - einer Aussiedlerin half eine Dolmetscherin beim Formularausfüllen, die erste konnte nicht mal lesen, wo sie die "Staatsangehörigkeit deutsch" eintragen muß.

:lach:
Ja ganz toll. Ich bin begeistert.......

RoKi
29.09.2007, 12:15
Zitat:Zitat von Kugelfisch
Neulich in einem Amtsflur - einer Aussiedlerin half eine Dolmetscherin beim Formularausfüllen, die erste konnte nicht mal lesen, wo sie die "Staatsangehörigkeit deutsch" eintragen muß.
Ja ganz toll. Ich bin begeistert.......
Ja ganz toll. Ich bin begeistert.......
Und doch habt Ihr nichts kapiert... Die Kinder dieser Aussiedlerin werden eines Tages perfekte deutsche Bürger... Sie haben zumindest eine gute Möglichkeit dazu... Der Osmane, oder Omaner blieb, meisten, auch in der vierten Generation ein Osmane oder Omaner... Nicht die Sprache macht den Deutschen aus, sonder seine Gesinnung!

Zitat:Zitat von Kugelfisch
"Aber Du wirst den Witz wohl nicht verstehen"
O, Sie trauen sich ja mächtig viel zu, Sie Enkel Davids, der sich für einen echten Russen ausgibt... Sie können wohl auf anhieb meinen Intelligentsgrad feststellen.
Weil Sie, wahrscheinlich, die Sprache ihres Volkes nicht gelernt haben (Hebräisch), sind Sie gen Deutschland gezogen, statt ihr eigenes Land bestellen zu helfen. Aber über die Aussiedler das Maul aufzureisen - das haben Sie blitzschnell gelernt... Und Opas zu duzen - das machen die echten Russen auch nicht...

Fiel
29.09.2007, 19:26
Zitat:Zitat von RoKi
(...)
Ich bin 1973 ins Land gekommen. Ich habe kaum Deutschkenntnisse gehabt. (...)

Zitat: von Kugelfisch
"Das macht doch nichts . Du hast trotzdem die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen und Deine Eltern - falls sie mitgekommen sind - auch die deutsche Rente, ohne je im Leben hier gearbeitet zu haben. You are eben welcom. Ein Herz für Kasachen"

Scheinbar hast Du lieber Mensch nichts, aber auch gar nichts begriffen...
Ich bin zwar in Kasachstan geboren, aber bin weder Kasache noch Russe... Väterlicherseits bin ich ein Schwabe und Mütterlichensets ein Elsässer... Der Ferseh-Mensch Gerd Ruge stammt mit meinen Eltern aus dem gleichen Dorf im Nordkaukasus, und ist mit meiner Mutter verwandt. Ich habe russisch erst in der Schule richtig gelernt... bis dahin habe ich ein seltsames gemischt aus vielen Deutschdialekten gesprochen und ein wenig kasachisch. Ja natürlich haben meine Eltern Rente bekommen, der Vater hat sogar noch ein paar Jahre als Straßenfeger bei der Stadt Bochum gearbeitet... Nur dann muß ich auch fragen dürfen: wessen Schuld ist es gewesen, daß mein deutsches Volk in der UdSSR seiner bürgerlicher Rechten beraubt, und enteignet, und nach Kasachstan deportiert wurde? War es, nicht zufällig Dein Großvater, oder Urgroßvater, der nach Rußland einmarschiert ist, und unser Elend ausgelöst hat?
Abgesehen davon, viele meiner Verwandten mußten sowohl in der Roten Armee, als auch in der Wehrmacht dienen. Und ich bin Euch schon gar nichts schuldig, auch die Staatsbürgerschaft nicht... Ich bin als Deutscher zur Welt gekommen.
Wenn ein Esel im Schafsstall zur Welt kommt - ist er deswegen noch lange kein Schaaf... Die Amis haben Euch eine sehr gründliche Gehirnwäsche verpaßt.


Hallo, ich freue mich, dass du nach Deutschland in das Land deiner Vorfahren zurückgehehrt bist, wenn es mir auch auf der anderen Seite weh tut, dass ihr nicht mehr in dem Land leben könnt, das ihr kultiviert habt und von dem und mit dem ihr gelebt habt. Damit ist ein großer Traum zerplatzt. Das unsägliche Leid, dass gerade die Deutschen in der SU ertragen mußte kann man hier nicht im Entferntesten beschreiben. Diese Menschen wie du und Millionen andere sind Deutsche und deswegen trifft auf euch der obige Gesprächsfaden überhaupt nicht zu. Wenn hier davon geredet wird, dass echte Russen viel anders sein sollen, muß man bedenken, dass neben den Deutschen nur solche Russen nach Deutschland kommen, die Juden sind. Es kommen also Deutsche nach Deutschland, die hier immer noch willkommen sind und in zunehmenden Masse Russen, die ein ein Papierchen mitbringen, dass sie als Juden ausweißt. Und diese Russen haben auch in Rußland ihre eigene Stellung und man kann die wirklich nicht als echte Russen bezeichnen.

Volyn
29.09.2007, 19:51
Zitat:Zitat von RoKi
(...)





Nur dann muß ich auch fragen dürfen: wessen Schuld ist es gewesen, daß mein deutsches Volk in der UdSSR seiner bürgerlicher Rechten beraubt, und enteignet, und nach Kasachstan deportiert wurde? War es, nicht zufällig Dein Großvater, oder Urgroßvater, der nach Rußland einmarschiert ist, und unser Elend ausgelöst hat?
Abgesehen davon, viele meiner Verwandten mußten sowohl in der Roten Armee, als auch in der Wehrmacht dienen. Und ich bin Euch schon gar nichts schuldig, auch die Staatsbürgerschaft nicht... Ich bin als Deutscher zur Welt gekommen.
Wenn ein Esel im Schafsstall zur Welt kommt - ist er deswegen noch lange kein Schaaf... Die Amis haben Euch eine sehr gründliche Gehirnwäsche verpaßt.


Ich kann deine Frage sehr wohl beantworten, RoKi.

Es waren Rußlanddeutsche wie ich, sprich Wolhyniendeutsche, die vor den Bolschewisten ins Deutsche Reich geflohen waren, es waren Baltendeutsche wie Alfred Rosenberg, es waren Ukrainer wie Pawel Skoropadski, die andere Rußlanddeutsche wie die an der Wolga 1921 mit von einheimischen Deutschen gespendeten Hilfslieferungen vor dem Hungertod bewahrten, über die Verbrechen des Bolschewismus aufklärten, und letztlich gegen eben jene Verbrecherdiktatur zu Felde zogen.

Deutschland wollte den Bolschewismus besiegen.

Dafür solltest du dankbar sein.

Der Versuch ist fehlgeschlagen.

Jedoch ist es unfair von dir, diesen als Böswilligkeit darzustellen und nun zu behaupten, wir wären schuld an deiner Verbannung.

Fiel
29.09.2007, 19:57
Deutschland wollte den Bolschewismus besiegen.



Deutschland hat den Bolschewismus besiegt.

Volyn
29.09.2007, 20:00
Deutschland hat den Bolschewismus besiegt.

Eigentlich hast du damit recht.

Denn nach dem Zweiten Weltkrieg gab es nicht mehr diese Massenmorde wie in den Zwanziger und Dreißiger Jahren.

So hat man damals doch Erfolg gehabt.

Die Sowjetbürger lebten nach dem Krieg bescheiden vor sich hin, aber ohne den ständigen Terror.

RoKi
29.09.2007, 20:16
Ich kann deine Frage sehr wohl beantworten, RoKi.

Es waren Rußlanddeutsche wie ich, sprich Wolhyniendeutsche, die vor den Bolschewisten ins Deutsche Reich geflohen waren, es waren Baltendeutsche wie Alfred Rosenberg, es waren Ukrainer wie Pawel Skoropadski, die andere Rußlanddeutsche wie die an der Wolga 1921 mit von einheimischen Deutschen gespendeten Hilfslieferungen vor dem Hungertod bewahrten, über die Verbrechen des Bolschewismus aufklärten, und letztlich gegen eben jene Verbrecherdiktatur zu Felde zogen.

Deutschland wollte den Bolschewismus besiegen.

Dafür solltest du dankbar sein.

Der Versuch ist fehlgeschlagen.

Jedoch ist es unfair von dir, diesen als Böswilligkeit darzustellen und nun zu behaupten, wir wären schuld an deiner Verbannung.

Ich wiederhole, ich habe gesagt "unser Elend ausgelöst- nicht verschuldet...
Und es war ne´ Retourkutsche für "die Kasachen"

tabasco
29.09.2007, 20:18
(...) Sie trauen sich ja mächtig viel zu, Sie Enkel Davids, der sich für einen echten Russen ausgibt... Sie können wohl auf anhieb meinen Intelligentsgrad feststellen.
Weil Sie, wahrscheinlich, die Sprache ihres Volkes nicht gelernt haben (Hebräisch), sind Sie gen Deutschland gezogen, statt ihr eigenes Land bestellen zu helfen. Aber über die Aussiedler das Maul aufzureisen - das haben Sie blitzschnell gelernt... Und Opas zu duzen - das machen die echten Russen auch nicht...

[/COLOR]

Ah Göttchen, redest Du wirr, Kasache. Mein Opa hieß nicht David, denn habe ich weder duzten noch sonst irgendwie ansprechen können, der war schon vor meiner Geburt tot. Die gängige Umgangsform in einem Internetforum ist duzten, es steht Dir aber frei, Deine Gesprächspartner auch zu siezen, das von den anderen Nutzern aber zu verlangen ist allerdings a bissl dreist. Enkel werde ich auch nur nach einer Geschlechtsumwandlung. Aus Russland komme ich ebenfalls nicht. Die Sprache meines Volkes ist die Sprache des Landes, in der mein Volk lebt - Einstein schrieb Deutsch, Ehrenburg - Russisch. Maul habe ich ebenfalls nicht - den haben Tiere und gelegentlich auch Aussiedler wie Du, scheint genetisch bedingt zu sein. Wie es geht, ein Land "bestellen" zu helfen, muss Du mir auch mal bei Gelegenheit erklären, außer du hältst Israel für etwas essbares.


(...) Wenn hier davon geredet wird, dass echte Russen viel anders sein sollen, muß man bedenken, dass neben den Deutschen nur solche Russen nach Deutschland kommen, die Juden sind. Es kommen also Deutsche nach Deutschland, die hier immer noch willkommen sind und in zunehmenden Masse Russen, die ein ein Papierchen mitbringen, dass sie als Juden ausweißt. Und diese Russen haben auch in Rußland ihre eigene Stellung und man kann die wirklich nicht als echte Russen bezeichnen. Natürlich. Es sind 2000000 waschechter schlitzäugiger Kasachenschwabenelsäser gekommen - alle very deutsch, den Schäferhund, und die Cousine vierten Grades inklusive ... und ca. 120000 Juden, alle gefälscht. Pfui, Deubel, diese hochgebildete Plage.

@Volyn & RoKi

Ihr könnt Euch doch gegenseitig - wie echte Männer - einander auf der Brust ausweinen .... :lach: es trifft sich alles wunderbar.

Volyn
29.09.2007, 20:20
Ich wiederhole, ich habe gesagt "unser Elend ausgelöst- nicht verschuldet...
Und es war ne´ Retourkutsche für "die Kasachen"

Alles klar, Pardon wird gern gegeben. :) :) :)

RoKi
29.09.2007, 20:40
Zitat: von Kugelfisch

Ah Göttchen, redest Du wirr, Kasache. Mein Opa hieß nicht David, denn habe ich weder duzten noch sonst irgendwie ansprechen können, der war schon vor meiner Geburt tot. Die gängige Umgangsform in einem Internetforum ist duzten, es steht Dir aber frei, Deine Gesprächspartner auch zu siezen, das von den anderen Nutzern aber zu verlangen ist allerdings a bissl dreist. Enkel werde ich auch nur nach einer Geschlechtsumwandlung. Aus Russland komme ich ebenfalls nicht. Die Sprache meines Volkes ist die Sprache des Landes, in der mein Volk lebt - Einstein schrieb Deutsch, Ehrenburg - Russisch. Maul habe ich ebenfalls nicht - den haben Tiere und gelegentlich auch Aussiedler wie Du, scheint genetisch bedingt zu sein. Wie es geht, ein Land "bestellen" zu helfen, muss Du mir auch mal bei Gelegenheit erklären, außer du hältst Israel für etwas essbares.

Man kann einen Acker bestellen und auch das Land bestellen....
Und jetzt noch mal die Frage: Was machen Sie in Deutschland? Warum gehen Sie nicht in das Land, das auch ihr Land ist... Was Ihr Volk sich mit Blut erkämpft hat? Und was soll Ihr hinterfotziges herumreiten auf der Frage der Aussiedler?

Fiel
29.09.2007, 20:49
Zitat: von Kugelfisch

Ah Göttchen, redest Du wirr, Kasache. Mein Opa hieß nicht David, denn habe ich weder duzten noch sonst irgendwie ansprechen können, der war schon vor meiner Geburt tot. Die gängige Umgangsform in einem Internetforum ist duzten, es steht Dir aber frei, Deine Gesprächspartner auch zu siezen, das von den anderen Nutzern aber zu verlangen ist allerdings a bissl dreist. Enkel werde ich auch nur nach einer Geschlechtsumwandlung. Aus Russland komme ich ebenfalls nicht. Die Sprache meines Volkes ist die Sprache des Landes, in der mein Volk lebt - Einstein schrieb Deutsch, Ehrenburg - Russisch. Maul habe ich ebenfalls nicht - den haben Tiere und gelegentlich auch Aussiedler wie Du, scheint genetisch bedingt zu sein. Wie es geht, ein Land "bestellen" zu helfen, muss Du mir auch mal bei Gelegenheit erklären, außer du hältst Israel für etwas essbares.

Man kann einen Acker bestellen und auch das Land bestellen....
Und jetzt noch mal die Frage: Was machen Sie in Deutschland? Warum gehen Sie nicht in das Land, das auch ihr Land ist... Was Ihr Volk sich mit Blut erkämpft hat? Und was soll Ihr hinterfotziges herumreiten auf der Frage der Aussiedler?

Ruhig RoKi, in Rußland konnten die Deutschen noch ihre Meinung sagen, in Deutschland geht das nicht mehr so uneingeschränkt. Und besonders gegen Juden darf man bei uns nichts sagen.

tabasco
29.09.2007, 20:58
(...)

[COLOR="Blue"]Man kann einen Acker bestellen und auch das Land bestellen....
Und jetzt noch mal die Frage: Was machen Sie in Deutschland? Warum gehen Sie nicht in das Land, das auch ihr Land ist... Was Ihr Volk sich mit Blut erkämpft hat?

Lerne Zitieren, ist echt einfach. Das geht, indem Du unter einem Post auf den Button "Zitieren" gehst - rechts unten.

Und nun zu Deiner Frage. Mein Land - wie übrigens Deins - gibt es nicht auf der Karte - mein Land, Land in dem ich geboren wurde, meine Heimat, hieß UdSSR. Weder Ukraine, Nachfolgestaat der Ukrainischen Republik noch Israel sind "mein Land". Wobei Israel natürlich "meiniger" ist. Ich hatte also Glück, mir mein Land auswählen zu dürfen. Ich hatte nur mehr Optionen, als Du. Deswegen bin ich in Deutschland.

Habe ich Dein Neugier befriedigt?


Und was soll Ihr hinterfotziges herumreiten auf der Frage der Aussiedler?[/CO LOR]Bitte, ich kenne mich in dem Gossenvokabular nur bedingt aus. Hast Du die Ausdrucksweise aus Kasachstan mitgebracht oder schon hier gelernt? Spricht Du zuhause auch so oder tobst Dich nur im Internet aus?

Fiel
29.09.2007, 20:59
Natürlich. Es sind 2000000 waschechter schlitzäugiger Kasachenschwabenelsäser gekommen - alle very deutsch, den Schäferhund, und die Cousine vierten Grades inklusive ... und ca. 120000 Juden, alle gefälscht. Pfui, Deubel, diese hochgebildete Plage.


Diesem Argument gebe ich mich geschlagen. Aber nach meiner Empfindung sollten doch die 'sogenannten Papierjuden' nach Israel ausreisen. Wir haben schon genug damit zu tuen, wenn 'Schäferhund-Russen' nach Deutschland kommen.
Es erschließt sich mir nicht, warum wir in Deutschland 'Papierchen-Juden aufnehmen sollen?

Volyn
29.09.2007, 21:00
Tja, es ist seltsam geworden in diesem Lande.

Welcher Nationalität gehört eigentlich diese Benita Ferrero - Waldner an?

Ich meine nicht die Staatsangehörigkeit, sondern die Volkszugehörigkeit.

Grund meiner Anfrage:

http://karlmartell732.blogspot.com/search/label/Medien%20und%20die%20Selbstzensur


Benita Ferrero Waldner, EU-Kommissarin für Außenrelationen und die Europäische Nachbarschaftspolitik an ausgewählte Medienvertreter aus allen euromediterranischen Staaten am 22.05.2006)
Benita Ferrero-Waldner - Intercultural dialogue: the media’s role Speech/06/321

'Wir wollen einen Kern von Journalisten und Gestaltern der öffentlichen Meinung erküren, um welche man eine dauerhafte Ordnung mit Austausch von Auskünften und Veröffentlichungen mit Ausgangspunkt in der Nord-Süd-Verständigung entwickeln kannZeitungen, Rundfunk und Fernsehen werden von höherer Stelle gelenkt und verschweigen das Euromediterranien Projekt
‘Die Redefreiheit ist zentral für Europas Werte und Traditionen. Jedoch, ihre Aufrechterhaltung hängt von dem verantwortlichen Benehmen von Einzelpersonen ab. Weiterhin glauben wir nicht, dass die Medien von außen gelenkt werden sollen sondern vielmehr, dass Sie selbst Wege finden, um sich selbst zu zensieren. Was die Selbstzensur anbelangt, möchte ich Sie auch bitten das Bedürfnis der Überwachung innerhalb Ihrer eigenen professionellen Reihen zu bedenken.’
Benita Ferrero Waldner, EU-Kommissarin für Außenrelationen und die Europäische Nachbarschaftspolitik an ausgewählte Medienvertreter aus allen euromediterranischen Staaten am 22.05.2006)

Volyn
29.09.2007, 21:03
Diesem Argument gebe ich mich geschlagen. Aber nach meiner Empfindung sollten doch die 'sogenannten Papierjuden' nach Israel ausreisen. Wir haben schon genug damit zu tuen, wenn 'Schäferhund-Russen' nach Deutschland kommen.
Es erschließt sich mir nicht, warum wir in Deutschland 'Papierchen-Juden aufnehmen sollen?

Und ich verstehe nicht, warum es immer weniger Kontingentflüchtlinge gibt.

Anfang der 90er Jahre waren es ja noch 200.000.

Dann kamen immer mehr, und nun sind es nur noch 120.000.

Auch mal wieder seltsam, oder?

Fiel
29.09.2007, 21:04
Na der neue designierte Präsident des IWF S-M aus Frankreich ist auch ein Jude. Soll man sich darüber wundern?

tabasco
29.09.2007, 21:05
Ruhig RoKi, in Rußland konnten die Deutschen noch ihre Meinung sagen,(...)
... jaaaa ... nur interessierte sich keine Sau dafür, was die da in die Steppen hinein brüllten :lach:


(...) Aber nach meiner Empfindung sollten doch die 'sogenannten Papierjuden' nach Israel ausreisen.
... und meiner Empfindung soll es in Hamburg Geld und in Afrika Brot regnen. Ändert das was?


(...)
Es erschließt sich mir nicht, warum wir in Deutschland 'Papierchen-Juden aufnehmen sollen?
Wenn der geschichtlicher Zusammenhang für Dich verborgen blebt, könnte ich zu den gesetzlichen Hintergründen Dir folgende Links empfehlen:

http://www.aufenthaltstitel.de/stichwort/konti.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Kontingentfl%C3%BCchtling

http://www.aufenthaltstitel.de/zuwg/1125.html

und

http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Migration/Publikationen/Forschung/WorkingPapers/wp3-juedische-zuwanderer,templateId=raw,property=publicationFile .pdf/wp3-juedische-zuwanderer.pdf

(Vorsicht, PDF !)

:]

Fiel
29.09.2007, 21:08
Und ich verstehe nicht, warum es immer weniger Kontingentflüchtlinge gibt.

Anfang der 90er Jahre waren es ja noch 200.000.

Dann kamen immer mehr, und nun sind es nur noch 120.000.

Auch mal wieder seltsam, oder?

Was du vielleicht mal in der Schule gelernt hast - 1 und 1 ergibt 2 - dass trifft doch auf die Politik in Deutschland nicht zu. Hier wird nur noch gelogen und betrogen. Das muß man ganz einfach wissen und sich dann darauf einstellen.

Volyn
29.09.2007, 21:09
Na der neue designierte Präsident des IWF S-M aus Frankreich ist auch ein Jude. Soll man sich darüber wundern?

Was für ein Zufall.

Der hat doch auch bei der Euroeinführung mitgepfuscht.

Nun ja.

Fiel
29.09.2007, 21:10
... jaaaa ... nur interessierte sich keine Sau dafür, was die da in die Steppen hinein brüllten :lach:
:]

Hab ich heute schon mal gelesen, was diese Linksfaschisten für eine menschenverachtende Mentalität haben - Glückwunsch.

tabasco
29.09.2007, 21:11
(...)
Anfang der 90er Jahre waren es ja noch 200.000.
(...)
Unfug. ich gab aber auch eine zu niedrige Zahl an.

Also die Statistik sieht so aus

http://666kb.com/i/as8a91b0t5pjwu596.jpg


http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Migration/Publikationen/Forschung/WorkingPapers/wp3-juedische-zuwanderer,templateId=raw,property=publicationFile .pdf/wp3-juedische-zuwanderer.pdf

Volyn
29.09.2007, 21:11
Was du vielleicht mal in der Schule gelernt hast - 1 und 1 ergibt 2 - dass trifft doch auf die Politik in Deutschland nicht zu. Hier wird nur noch gelogen und betrogen. Das muß man ganz einfach wissen und sich dann darauf einstellen.


Lange Zeit wurde aber recht wenig gelogen.

So in den Achtzigern.

Und daher vertrauen die Menschen noch immer den Massenmedien.

Nachdenklich geworden sind bisher nur etwa ein Viertel der Menschen, auf die ich so treffe.

Aber es werden Gott sei Dank immer mehr.

Das Ferrero - Waldner - Zitat verbreitet sich ja nun auch.

Mügeln kommt noch hinzu, das Verhalten der Ausländer - so gehen die Dinge ihren Gang.

Fiel
29.09.2007, 21:13
Was für ein Zufall.

Der hat doch auch bei der Euroeinführung mitgepfuscht.

Nun ja.

Na der war sogar einer der ganz bedeutenden Führungskräfte bei diesem Gaunerstück - jetzt erhält er wohl seinen Lohn.

Fiel
29.09.2007, 21:16
Lange Zeit wurde aber recht wenig gelogen.

So in den Achtzigern.

Und daher vertrauen die Menschen noch immer den Massenmedien.

Nachdenklich geworden sind bisher nur etwa ein Viertel der Menschen, auf die ich so treffe.

Aber es werden Gott sei Dank immer mehr.


Das höre ich jetzt schon zum wiederholten Male und ich denke auch so. Bis in die achtziger Jahre war die Welt wohl noch in Ordnung und dann muß aber etwas passiert sein, was uns heute alle diese Probleme bereitet.

Volyn
29.09.2007, 21:17
Unfug. ich gab aber auch eine zu niedrige Zahl an.

Also die Statistik sieht so aus

http://666kb.com/i/as8a91b0t5pjwu596.jpg


http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Migration/Publikationen/Forschung/WorkingPapers/wp3-juedische-zuwanderer,templateId=raw,property=publicationFile .pdf/wp3-juedische-zuwanderer.pdf

Also doch keine 120.000, sondern 220.000.

Zwar haben sie auch Kinder, allerdings auch sehr viele Alte.

Insofern dürften es jetzt so bei 240.000 liegen.

Gesetzt den Fall, daß sie hauptsächlich in Großstädten wohnen.

Andernfalls etwa 500.000.


Aber warum sagt ihr jetzt, ihr wäret nur 120.000?

Volyn
29.09.2007, 21:18
Das höre ich jetzt schon zum wiederholten Male und ich denke auch so. Bis in die achtziger Jahre war die Welt wohl noch in Ordnung und dann muß aber etwas passiert sein, was uns heute alle diese Probleme bereitet.

Und keiner weiß genau, was.

tabasco
29.09.2007, 21:25
Also doch keine 120.000, sondern 220.000.
Zwar haben sie auch Kinder, allerdings auch sehr viele Alte.
Insofern dürften es jetzt so bei 240.000 liegen.
Gesetzt den Fall, daß sie hauptsächlich in Großstädten wohnen.
Andernfalls etwa 500.000.
Aber warum sagt ihr jetzt, ihr wäret nur 120.000?
Ich war bei den 120000 Juden - also als Kontingentflüchtlingen, die auch in den israelischen Gemeinden angemeldet sind, sprich eine jüdische Mutter haben. Die Zahl hatte ich mal für den Dayan herausgesucht.

Ja, in der Tat sehr viele Alte daher ist Deine Zahl "500000" aber auch herbei geträumt, wir sprechen über Juden, nicht über Karnickel. Demnach muss es ja bereits über 5000000 Aussiedler geben *schauder* :eek: .

Volyn
29.09.2007, 21:29
Ich war bei den 120000 Juden - also als Kontingentflüchtlingen, die auch in den israelischen Gemeinden angemeldet sind, sprich eine jüdische Mutter haben. Die Zahl hatte ich mal für den Dayan herausgesucht.

Ja, in der Tat sehr viele Alte daher ist Deine Zahl "500000" aber auch herbei geträumt, wir sprechen über Juden, nicht über Karnickel. Demnach muss es ja bereits über 5000000 Aussiedler geben *schauder* :eek: .

Habe ich mir schon gedacht.

Am liebsten nur die paar Krümel zählen, die tatsächlich in die Synagoge gehen.

Daher liegen die Zahlen manchmal nur noch bei 40.000 oder so.

Und wenn sie alle nur in den Großstädten wohnen, so wie ich mir das denke, sind es eben etwa 250.000.

Gäbe es nicht so viele Alte darunter, wären es 300.000.

Rußlanddeutsche gibt es etwa 3,5 Millionen, da sie durchschnittlich jünger sind und ihre Zahl entsprechend gestiegen ist.

tabasco
29.09.2007, 21:38
Habe ich mir schon gedacht.

Am liebsten nur die paar Krümel zählen, die tatsächlich in die Synagoge gehen.
(...) .
In der Gemeinde sein heißt nicht automatisch gläubig sein ...

Ernesto-Che
29.09.2007, 21:39
Es gibt nur Kinder dieser Mutter Erde ... ob sie nun Russen - Polacken oder was weiß ich sind - wer will sich über einen anderen Menschen stellen ?
Der eine hatte Glück - in einem Elternhaus mit einem gewissen Intelligenzpotenzial aufzuwachsen - der andere wurde in ein Scheisshaus mit einem dauernd besoffenen - prüglendem Alten geboren - und einer Schlampe - die für Alkohol alles vögelt - wer hat es sich aussuchen können - keiner !
Also schön den Ball flach halten - und neimals über einen anderen urteilen !!!

tabasco
29.09.2007, 21:56
Nein, das sowieso nicht. Aber gezählt wird man dann doch. Wobei, man weiß ja nie so genau...Dann bleiben am Ende nur noch 5.000.Und wir kriegen wieder die Schuld in die Schuhe geschoben. 220.000 eingewandert - und jetzt nur noch 5.000 übrig. Erinnert mich irgendwie an 1947.
Ä? Wolltest du gerade witzig werden? Das ist Dir - sorry - komplett misslungen. Also Kiste aus, wenn du Schlaf brauchst.

Dayan
29.09.2007, 22:00
Nein, das sowieso nicht.

Aber gezählt wird man dann doch.

Wobei, man weiß ja nie so genau...

Dann bleiben am Ende nur noch 5.000.

Und wir kriegen wieder die Schuld in die Schuhe geschoben.

220.000 eingewandert - und jetzt nur noch 5.000 übrig.

Erinnert mich irgendwie an 1947.
Du leidest unter eine Rechenschwäche!

tabasco
29.09.2007, 22:23
na gut, dann lösche ich "es" auch ;)

Volyn
29.09.2007, 22:26
:vogel:

:]


Na gut, ich lösche es.

pols
30.09.2007, 00:02
Ich habe mir jetzt das Ganze durchgelesen und ehrlich gesagt verstehe ich einige Kritikpunkte nicht. Es wird kritisiert, dass Spätaussiedler eigentlich keine Deutsche seien, obwohl diese Menschen alle Papiere besitzen, welche sie als Deutsche ausweisen. Welche „Beweise“ braucht man denn noch?

Natürlich beherrschen nicht alle von ihnen die deutsche Sprache, doch das ist auch verständlich. Man muss dazu noch anmerken, dass Deutschland daran eine ganz erhebliche Schuld mitträgt. Immerhin wurden die in Russland lebenden Deutschen nur wegen dem Überfall auf die UdSSR umgesiedelt. Dabei verlor die deutsche Sprache unter den Russlanddeutschen an ihrer Bedeutung und wurde teilweise nur durch die russische Sprache ersetzt.

Viele unterschätzen diese Menschen, weil sie oft nur gebrochenes Deutsch sprechen. Man sollte dies allerdings nicht machen. Natürlich fühlen sich einige "echte" Deutsche nur wegen der Sprachkenntnis überlegen und sehen auf die anderen herab.. Ein solches Verhalten wird jedoch nicht von Intelligenz, sondern lediglich von Beschränktheit und Überheblichkeit geprägt. (So toll man sich dabei auch vorkommen mag.)



Wie kann es nun sein, daß hier offenbar sehr niveaulose User im Namen und angeblich im Interesse anderer Nationen hier das Wort ergreifen, aber in deren Namen - und damit auch auf deren Konto - nur dreiste Parolen und Pöbeleien verbreiten?

Die Beiträge entsprechen dem allgemeinen Forenklima hier. Schlechte Gesellschaft zieht irgendwann mal jeden runter. :](Zu viele Rechtsradikale hier.)

Volyn
30.09.2007, 09:53
Ich habe mir jetzt das Ganze durchgelesen und ehrlich gesagt verstehe ich einige Kritikpunkte nicht. Es wird kritisiert, dass Spätaussiedler eigentlich keine Deutsche seien, obwohl diese Menschen alle Papiere besitzen, welche sie als Deutsche ausweisen. Welche „Beweise“ braucht man denn noch?

Natürlich beherrschen nicht alle von ihnen die deutsche Sprache, doch das ist auch verständlich. Man muss dazu noch anmerken, dass Deutschland daran eine ganz erhebliche Schuld mitträgt. Immerhin wurden die in Russland lebenden Deutschen nur wegen dem Überfall auf die UdSSR umgesiedelt. Dabei verlor die deutsche Sprache unter den Russlanddeutschen an ihrer Bedeutung und wurde teilweise nur durch die russische Sprache ersetzt.

Viele unterschätzen diese Menschen, weil sie oft nur gebrochenes Deutsch sprechen. Man sollte dies allerdings nicht machen. Natürlich fühlen sich einige "echte" Deutsche nur wegen der Sprachkenntnis überlegen und sehen auf die anderen herab.. Ein solches Verhalten wird jedoch nicht von Intelligenz, sondern lediglich von Beschränktheit und Überheblichkeit geprägt. (So toll man sich dabei auch vorkommen mag.)




Die Beiträge entsprechen dem allgemeinen Forenklima hier. Schlechte Gesellschaft zieht irgendwann mal jeden runter. :](Zu viele Rechtsradikale hier.)




Hi pols!


Wie du schon ganz richtig siehst, bist du hier am rechten Rand angelangt.

Ich heiße dich herzlich willkommen.

Dieses Forum hat, wie du schon gemerkt hast, ein ganz eigenes Klima.

Das mag der ein oder andere als schlecht und unmanierlich ansehen.

Aber ich kann dir eines versprechen:

Die Beiträge hier sind eigentlich nie langweilig. Sie sind fast immer interessant, vielschichtig, aufschlußreich - und manchmal ein bischen skandalös.

Dies ist also ein Forum, in dem das Leben pulsiert.

Und gleichzeitig halten wir uns hier so auf dem Laufenden.

Höflich geht die Welt zugrunde.

Und wir sind vom Weltuntergang noch weit, weit entfernt! :) :) :)

RoKi
30.09.2007, 10:38
Lerne Zitieren, ist echt einfach. Das geht, indem Du unter einem Post auf den Button "Zitieren" gehst - rechts unten.

Ich zitiere so, wie ich es, für richtig halte!

Und nun zu Deiner Frage. Mein Land - wie übrigens Deins - gibt es nicht auf der Karte - mein Land, Land in dem ich geboren wurde, meine Heimat, hieß UdSSR. Weder Ukraine, Nachfolgestaat der Ukrainischen Republik noch Israel sind "mein Land". Wobei Israel natürlich "meiniger" ist. Ich hatte also Glück, mir mein Land auswählen zu dürfen. Ich hatte nur mehr Optionen, als Du. Deswegen bin ich in Deutschland.

Habe ich Dein Neugier befriedigt?

Eine andere Antwort, als Diese, habe ich ehrlich gesagt, auch nicht erwartet.
Im Zweifellsfall ist man Internationalist. Echte stolze Juden gehen zu Ihrem Volk...
Eure Vertreibung und Zerstreuung in der Welt hat sehr lange angedauert. Ihr habt Eure Sprache verloren, aber dank dem Gott, nicht den Zusammenhalt, Kultur und Glauben. Seit 1947 haben sich die Zeiten gewandelt. Nun habt Ihr endlich wieder euer eigenes Land! Ich gönne es Euch von ganzen Herzen. Aber geht bitte nach Hause, so, wie auch wir gegangen sind... Damit, unsere Kinder wieder eine echte Heimat haben, und das man nicht nach belieben Anderer herumgeschubst, ausgeplündert, beraubt und zusätzlich noch verleumdet wird. Man hat uns Alles genommen, sogar die Sprache... Das Deutschsein hat man uns, in den meisten Fällen, nicht nehmen können, wie man es auch nicht geschafft hat, ihrem Volk die juditsche Identität zu nehmen.
Und deswegen habe ich kein anderes Wort für Ihr verhaltet, als das deftig Bayerische "Hinterfotzig"...
Was ihr gerne selber haben möchtet... - gönnt es doch auch den Anderen!!!

Und geht doch bitte endlich nach Hause, zum Teufel, was sucht Ihr im Land, das Euch in der Vergangenheit ausrotten wollte... Und das Ihr, doch so haßt, daß Ihr an seinen Rechtlosen Teilen, eure Schuhe abstreifen wollt!

Geht nach Hause gebärt Kinder, um besser Eurer eigenes Land, von Euren Feinden verteidigen zu können.
Den Segen der Deutschen aus Rußland habt Ihr dazu allemal, des Gottes Jahwe auch. Schürt bitte in Europa keinen Haß... Den gibt es auch ohne Eures dazu zu tun, zu genüge....




Bitte, ich kenne mich in dem Gossenvokabular nur bedingt aus. Hast Du die Ausdrucksweise aus Kasachstan mitgebracht oder schon hier gelernt? Spricht Du zuhause auch so oder tobst Dich nur im Internet aus?


Stellen Sie sich, bitte, nicht dümmer, als Sie es sind!

tabasco
30.09.2007, 11:13
Ich habe mir jetzt das Ganze durchgelesen und ehrlich gesagt verstehe ich einige Kritikpunkte nicht. Es wird kritisiert, dass Spätaussiedler eigentlich keine Deutsche seien, obwohl diese Menschen alle Papiere besitzen, welche sie als Deutsche ausweisen. Welche „Beweise“ braucht man denn noch?
(...)

Ganz einfach, pols.

Einen Deutschen macht zu einem Deutschen die Deutsche Kultur - meine Meinung.
Dazu gehört die Deutsche Sprache - sie wird selbstverständlich bei jeder Einbürgerung abgefragt. Dass Aussiedler ohne Sprache zu kennen, eingebürgert werden - dieser Punkt ist für mich der Kritikpunkt. Alles was Du schreibst - warum sie die Sprache nicht kennen, ist mir bekannt und schnuppe.

Meine Vorstellung vor dem Ablauf wäre folgende - die Aussiedler kommen, halten eine Sprachprüfung ab, wer sich nur ansatzweise und sei es in einem alten Dialekt verständigen kann, wird wie jetzt sofort eingebürgert, der Rest bekommt eine - meinetwegen auch unbefristete - Aufenthaltserlaubnis und einen Sprachkurs. Soll nach einem Jahr und einem Sprachkurs der "deutsche Kern" keine Blüten getragen haben, die Menschen sich immer noch nur auf Russisch verständigen, verlieren sie Anspruch auf eine Einbürgerung als "Aussiedler" und behalten aber den Anspruch auf eine Ermessenseinbürgerung, wie sie den restlichen Ausländern ja auch offen steht.

:]

Wingthor
30.09.2007, 11:16
Ganz einfach, pols.

Einen Deutschen macht zu einem Deutschen die Deutsche Kultur - meine Meinung.
Dazu gehört die Deutsche Sprache - sie wird selbstverständlich bei jeder Einbürgerung abgefragt. Dass Aussiedler ohne Sprache zu kennen, eingebürgert werden - dieser Punkt ist für mich der Kritikpunkt. Alles was Du schreibst - warum sie die Sprache nicht kennen, ist mir bekannt und schnuppe.

Meine Vorstellung vor dem Ablauf wäre folgende - die Aussiedler kommen, halten eine Sprachprüfung ab, wer sich nur ansatzweise und sei es in einem alten Dialekt verständigen kann, wird wie jetzt sofort eingebürgert, der Rest bekommt eine - meinetwegen auch unbefristete - Aufenthaltserlaubnis und einen Sprachkurs. Soll nach einem Jahr und einem Sprachkurs der "deutsche Kern" keine Blüten getragen haben, die Menschen sich immer noch nur auf Russisch verständigen, verlieren sie Anspruch auf eine Einbürgerung als "Aussiedler" und behalten aber den Anspruch auf eine Ermessenseinbürgerung, wie sie den restlichen Ausländern ja auch offen steht.

:]


Theoretisch gut, aber nicht umsetzbar

tabasco
30.09.2007, 11:17
:clp:

Könntest du bitte das ein wenig ausführlicher darstellen?

Wingthor
30.09.2007, 11:21
Könntest du bitte das ein wenig ausführlicher darstellen?

war noch am bearbeiten..Die Idee an sich ist gut aber ich denke nicht dass die jetzige deutsche Regierung sowas machen würde..

Volyn
30.09.2007, 11:31
Ganz einfach, pols.

Einen Deutschen macht zu einem Deutschen die Deutsche Kultur - meine Meinung.
Dazu gehört die Deutsche Sprache - sie wird selbstverständlich bei jeder Einbürgerung abgefragt. Dass Aussiedler ohne Sprache zu kennen, eingebürgert werden - dieser Punkt ist für mich der Kritikpunkt. Alles was Du schreibst - warum sie die Sprache nicht kennen, ist mir bekannt und schnuppe.

Meine Vorstellung vor dem Ablauf wäre folgende - die Aussiedler kommen, halten eine Sprachprüfung ab, wer sich nur ansatzweise und sei es in einem alten Dialekt verständigen kann, wird wie jetzt sofort eingebürgert, der Rest bekommt eine - meinetwegen auch unbefristete - Aufenthaltserlaubnis und einen Sprachkurs. Soll nach einem Jahr und einem Sprachkurs der "deutsche Kern" keine Blüten getragen haben, die Menschen sich immer noch nur auf Russisch verständigen, verlieren sie Anspruch auf eine Einbürgerung als "Aussiedler" und behalten aber den Anspruch auf eine Ermessenseinbürgerung, wie sie den restlichen Ausländern ja auch offen steht.

:]


Der Sprachverlust war nicht freiwillig, sondern erzwungen.

Wie stand es denn eigentlich mit deinen Jiddisch- oder Hebräischkenntnissen?

Siehst du?

Du bist auch nur Jüdin, weil dies so in deier Geburtsurkunde steht.

Und bei den Rußlanddeutschen steht auch in der Geburtsurkunde, daß sie Deutsche sind.

Was übrigens zur Konsequenz hatte, daß sie die letzten 60 Jahre lang in den Verbannungsgebieten Kasachstan, Sibirien, Tadschikistan und Kirgistan leben mußten.

Aufgrund ihrer Deutschen Nationalität.

Es kann doch nicht sein, daß du es offenbar völlig in Ordnung findest, daß diese Menschen aufgrund ihrer deutschen Volkszugehörigkeit unter lange Zeit erbärmlichsten und härtesten Bedingungen leben mußten, dich aber nun stört, daß sie endlich wieder nach Deutschland zurück dürfen?

Israel nimmt doch auch Juden aus aller Welt auf. Von denen eben auch keiner Hebräisch spricht. Und viele Schweinefleisch essen, und so weiter.

Darüber regen wir uns doch auch nicht auf.

Warum sollten wir das nicht auch dürfen?

tabasco
30.09.2007, 11:32
Ihr habt Eure Sprache verloren, aber dank dem Gott, nicht den Zusammenhalt, Kultur und Glauben. Seit 1947 haben sich die Zeiten gewandelt. Nun habt Ihr endlich wieder euer eigenes Land! Ich gönne es Euch von ganzen Herzen. Aber geht bitte nach Hause, so, wie auch wir gegangen sind... Damit, unsere Kinder wieder eine echte Heimat haben, und das man nicht nach belieben Anderer herumgeschubst, ausgeplündert, beraubt und zusätzlich noch verleumdet wird. Man hat uns Alles genommen, sogar die Sprache... Das Deutschsein hat man uns, in den meisten Fällen, nicht nehmen können, wie man es auch nicht geschafft hat, ihrem Volk die juditsche Identität zu nehmen.
Und deswegen habe ich kein anderes Wort für Ihr verhaltet, als das deftig Bayerische "Hinterfotzig"...
Was ihr gerne selber haben möchtet... - gönnt es doch auch den Anderen!!!

Und geht doch bitte endlich nach Hause, zum Teufel, was sucht Ihr im Land, das Euch in der Vergangenheit ausrotten wollte... Und das Ihr, doch so haßt, daß Ihr an seinen Rechtlosen Teilen, eure Schuhe abstreifen wollt!

Geht nach Hause gebärt Kinder, um besser Eurer eigenes Land, von Euren Feinden verteidigen zu können.
Den Segen der Deutschen aus Rußland habt Ihr dazu allemal, des Gottes Jahwe auch. Schürt bitte in Europa keinen Haß... Den gibt es auch ohne Eures dazu zu tun, zu genüge....[/COL OR]
(...) Du magst deftig? Bitte.

Kasache ... ich habe ausführlich und geduldig bis jetzt Deine Fragen beantwortet. Das sollte eigentlich jedem gereicht haben. Nein, Du hinterfotziger Ziegentreiter

- diesen Ausdruck hast Du ungefähr für mich verwendet? Ich habe ihn nur noch an Deine kasachischen Lebensumstände angepasst -

- lässt die süßdoofnaive Schallplatte weiterlaufen "ich gönne Euch doch ein Land". Ich wähle mir eins, und Du, hier in Deutschland kasachische Rente beziehender Schmarotzer - hast dabei nur zuzuschauen.

Wenn hier jemand nach Hause gehen wird - so bist es Du, Nichtsnutz in einem fremden Land -

- "unsere Sprache hat man uns genoooommen, ihr habt euere verlooooren" :lach: -

verdammter Heuchler.

Hast doch die Kasachische Staatsbürgerschaft noch und mehrere Familienangehörige, die auf den Nachzug warten, stimmts? Wann geht der nächste Flieger nach Karaganda?

Deine Kinder führen die Kriminalitätsstatistiken an, Deine Kinder polieren sich die Schädel, zu Deinen Kindern kommt die Polizei, die Übergangswohnheime Deiner Kinder stinken aus allen Ecken und Ritzen, da bepisst und bespukt, Deine Kinder landen in den Förderschulen und brechen die vom Staat subventionierte Sprachkurse einfach ab - ich habe das alles gesehen. Trotzdem - wie Du sagst - göööönne ich Euch auch Deutschland, ihr kläglichen Reste ehemals eines stolzen und starken Volkes.

Und Du erdreistest Dich, mir vorzuwerfen, wir "herumgeschubsen, ausgeplündern, berauben und zusätzlich noch verleumdnen" Euch?

Nur nicht aus Liebe weinen.

Volyn
30.09.2007, 11:37
Du magst deftig? Bitte.

Kasache ... ich habe ausführlich und geduldig bis jetzt Deine Fragen beantwortet. Das sollte eigentlich jedem gereicht haben. Nein, Du hinterfotziger Ziegentreiter

- diesen Ausdruck hast Du ungefähr für mich verwendet? Ich habe ihn nur noch an Deine kasachischen Lebensumstände angepasst -

- lässt die süßdoofnaive Schallplatte weiterlaufen "ich gönne Euch doch ein Land". Ich wähle mir eins, und Du, hier in Deutschland kasachische Rente beziehender Schmarotzer - hast dabei nur zuzuschauen.

Wenn hier jemand nach Hause gehen wird - so bist es Du, Nichtsnutz in einem fremden Land -

- "unsere Sprache hat man uns genoooommen, ihr habt euere verlooooren" :lach: -

verdammter Heuchler.

Hast doch die Kasachische Staatsbürgerschaft noch und mehrere Familienangehörige, die auf den Nachzug warten, stimmts? Wann geht der nächste Flieger nach Karaganda?

Deine Kinder führen die Kriminalitätsstatistiken an, Deine Kinder polieren sich die Schädel, zu Deinen Kindern kommt die Polizei, die Übergangswohnheime Deiner Kinder stinken aus allen Ecken und Ritzen, da bepisst und bespukt, Deine Kinder landen in den Förderschulen und brechen die vom Staat subventionierte Sprachkurse einfach ab - ich habe das alles gesehen. Trotzdem - wie Du sagst - göööönne ich Euch auch Deutschland, ihr kläglichen Reste ehemals eines stolzen und starken Volkes.

Und Du erdreistest Dich, mir vorzuwerfen, wir "herumgeschubsen, ausgeplündern, berauben und zusätzlich noch verleumdnen" Euch?

Nur nicht aus Liebe weinen.




Ihr wart nicht in der Verbannung.

Wingthor
30.09.2007, 11:39
Jeder sollte da leben wo er will, aber er sollte sich dann auch komplett integrieren.
Das heißt, Sprache muss man in Wort und Schrift beherrschen und bei einem Strafdelikt wird je nach Schwere erst gewarnt und bei Wiederholung ausgewiesen. Alle glücklich?

tabasco
30.09.2007, 11:41
(...)
Warum sollten wir das nicht auch dürfen?
o, das kann ich sehr kurz und knackig beantworten:

Weil Bundesrepublik Deutschland kein Nationalstaat ist und sich auch außenpolitisch nicht als solcher begreift.

Wie Du sicherlich meinem von dir eben zitierten Beitrag entnehmen konntest, habe ich der bedauerlichen Tatsache "Der Sprachverlust war nicht freiwillig, sondern erzwungen" ja die Rechnung getragen, in Form der unbefristeten Aufenthaltserlaubnis. Mir liegt das Land hier am Herzen, hier wohne ich freiwillig hier werde ich meine Kinder groß ziehen - und nicht im Israel (des Hebräischen bin ich übrigens mächtig) und ein herumschmarotzender Jude hier ist mir als deutscher Staatsbürger genau so wenig wert, wie ein herumschmarotzender Kasachendeutscher oder Türke. Zum Erwerb der Deutschen Staatsbürgerschaft gehört SPRACHE - die DEUTSCHE SPRACHE. Meine Meinung - Basta.

Wingthor
30.09.2007, 11:43
Ihr wart nicht in der Verbannung.

Die Nazis sind schuld, dass die Deutschen in die Verbannung geschickt wurden.
Aber die Geschichte ist zu komplex als dass man sich jeden Tag darum streiten würde wer was wieso gemacht hat, wer was erlebt hat etc.
Das sind alles Sachen die einen daran hindern nach vorne zu schauen und zu versuchen das Beste aus der jetzigen situation zu machen. Die Aussiedler sind jetzt nun mal da, ja sie wurden verbannt, ja ein großer Teil ist ungebildet und will nicht die deutsche Sprache erlernen. Was kann man dagegen tun? Kugelfisch hat es gesagt.

Volyn
30.09.2007, 12:09
o, das kann ich sehr kurz und knackig beantworten:

Weil Bundesrepublik Deutschland kein Nationalstaat ist und sich auch außenpolitisch nicht als solcher begreift.

Wie Du sicherlich meinem von dir eben zitierten Beitrag entnehmen konntest, habe ich der bedauerlichen Tatsache "Der Sprachverlust war nicht freiwillig, sondern erzwungen" ja die Rechnung getragen, in Form der unbefristeten Aufenthaltserlaubnis. Mir liegt das Land hier am Herzen, hier wohne ich freiwillig hier werde ich meine Kinder groß ziehen - und nicht im Israel (des Hebräischen bin ich übrigens mächtig) und ein herumschmarotzender Jude hier ist mir als deutscher Staatsbürger genau so wenig wert, wie ein herumschmarotzender Kasachendeutscher oder Türke. Zum Erwerb der Deutschen Staatsbürgerschaft gehört SPRACHE - die DEUTSCHE SPRACHE. Meine Meinung - Basta.

Und die Pressefreiheit ist nunmehr auch faktisch abgeschafft.

Was unsere Vasallenregierung meint, kann einem tausendjährigen Volk doch ganz egal sein.

Natürlich ist der Wiedererwerb der Deutschen Sprache wichtig.

Aber würdest du ein Mitglied deiner Familie, das bspw. als Kind verschleppt wurde und die eigene Sprache dadurch verlor, weil es unter Fremden großwurde, nicht auch eher wieder aufnehmen als deinen Nachbarssohn, obwohl der selbstverständlich über alle Sprach- und Ortskenntnisse verfügt, die deinem Kinde nun fehlen?

Die Antwort dürfte nun wohl klar sein.

Volyn
30.09.2007, 12:11
Die Nazis sind schuld, dass die Deutschen in die Verbannung geschickt wurden.
Aber die Geschichte ist zu komplex als dass man sich jeden Tag darum streiten würde wer was wieso gemacht hat, wer was erlebt hat etc.
Das sind alles Sachen die einen daran hindern nach vorne zu schauen und zu versuchen das Beste aus der jetzigen situation zu machen. Die Aussiedler sind jetzt nun mal da, ja sie wurden verbannt, ja ein großer Teil ist ungebildet und will nicht die deutsche Sprache erlernen. Was kann man dagegen tun? Kugelfisch hat es gesagt.



Die Nazis waren aber gleichzeitig die Befreier der in den Westrayons lebenden Rußlanddeutschen.

Und eben jene Rußlanddeutschen waren von Anfang an die Nazis - wie wir, beispielsweise, seit unserer Flucht 1920.

tabasco
30.09.2007, 13:05
(...)

Die Antwort dürfte nun wohl klar sein.

Nicht so klar, wie du sie gerne hättest. Wir wollen nicht vergessen, dass die Aussiedler ja nicht per einen Beamer auf dem Territorium der Sowjetunion landeten, ok? Die Probleme fingen - ich vereinfache das mal - mit der Vertreibung an. Bis dahin lebten ganze Dörfer und Stadtteile voller Deutschen generationenlang glücklich und geschätzt in Zarenrussland - sehr freiwillig, mit wenigen Ausnahmen. Und keiner wollte "zurück, in die ursprüngliche Heimat". Als die Russlanddeutschen von ihren warmen Plätzchen vertrieben wurden, besannen sie sich nun, nach einem knappen Jahrhundert, aber nicht auf die Gebiete, die sie ehemals als ihre Heimat ansahen, in der Ukraine, Russland und so weiter, sondern - wie es alle Wirtschaftsflüchtlinge auch machen - auf die Euch komplett fremde aber spendierfreudige Bundesrepublik. Sag Bescheid, wenn ich mich irre ;).

Volyn
30.09.2007, 13:33
Nicht so klar, wie du sie gerne hättest. Wir wollen nicht vergessen, dass die Aussiedler ja nicht per einen Beamer auf dem Territorium der Sowjetunion landeten, ok? Die Probleme fingen - ich vereinfache das mal - mit der Vertreibung an. Bis dahin lebten ganze Dörfer und Stadtteile voller Deutschen generationenlang glücklich und geschätzt in Zarenrussland - sehr freiwillig, mit wenigen Ausnahmen. Und keiner wollte "zurück, in die ursprüngliche Heimat". Als die Russlanddeutschen von ihren warmen Plätzchen vertrieben wurden, besannen sie sich nun, nach einem knappen Jahrhundert, aber nicht auf die Gebiete, die sie ehemals als ihre Heimat ansahen, in der Ukraine, Russland und so weiter, sondern - wie es alle Wirtschaftsflüchtlinge auch machen - auf die Euch komplett fremde aber spendierfreudige Bundesrepublik. Sag Bescheid, wenn ich mich irre ;).


Damit folgten sie aber der Rückwanderungspolitik der Nationalsozialisten.

Diese standen ja vor den vielen Bürgerkriegen in den Multikultigesellschaften, in denen ja auch Deutsche lebten.

Und zogen als einzigen richtigen Schluß daraus die Konsequenz, die deutschen Kolonien in Osteuropa aufzulösen und sie in Deutschland bzw. dem Warthegau anzusiedeln, der ja bekanntlich ohnehin bereits so deutsch war wie Ostpolen polnisch.

Genau wie meiner Meinung nach die hier lebenden Türken mal wieder in ihre geliebte Heimat zurück sollten, ziehen die Rußlanddeutschen nun wieder in ihre Deutsche Heimat zurück.

Sie tun nichts weiter als das, was ich eben auch von den Türken erwarte.

Es ist nichts weiter als die logische Konsequenz aus den weltweiten negativen Erfahrungen mit der Müllikülligesellschaft und steht darüberhinaus in vollem Einklang mit dem 25 - Punkte - Programm der NSDAP.

Da diese in den Dreißiger Jahren eine Zustimmung von etwa 70 % der deutschen Bevölkerung hatte, ist ein solches Vorgehen auch demokratisch legitimiert. :] :] :]

Ob sich hieraus wirtschaftliche Nachteile für die Umsiedler ergeben, wie es bei den Baltendeutschen und den Rumäniendeutschen meist der Fall war, oder Vorteile, wie bei den Wolhyniendeutschen und den heutigen Rußlanddeutschen, ist wóhl eher nachrangig.

Wichtig ist wohl eher, die bürgerkriegsanfälligen Multikultgesellschaften aufzulösen und stabile, friedliche Nationalstaaten zu schaffen.

RoKi
30.09.2007, 15:29
Lerne Zitieren, ist echt einfach. Das geht, indem Du unter einem Post auf den Button "Zitieren" gehst - rechts unten.

Und nun zu Deiner Frage. Mein Land - wie übrigens Deins - gibt es nicht auf der Karte - mein Land, Land in dem ich geboren wurde, meine Heimat, hieß UdSSR. Weder Ukraine, Nachfolgestaat der Ukrainischen Republik noch Israel sind "mein Land". Wobei Israel natürlich "meiniger" ist. Ich hatte also Glück, mir mein Land auswählen zu dürfen. Ich hatte nur mehr Optionen, als Du. Deswegen bin ich in Deutschland.

Habe ich Dein Neugier befriedigt?

Bitte, ich kenne mich in dem Gossenvokabular nur bedingt aus. Hast Du die Ausdrucksweise aus Kasachstan mitgebracht oder schon hier gelernt? Spricht Du zuhause auch so oder tobst Dich nur im Internet aus?


Jeder sollte da leben wo er will, aber er sollte sich dann auch komplett integrieren.
Das heißt, Sprache muss man in Wort und Schrift beherrschen und bei einem Strafdelikt wird je nach Schwere erst gewarnt und bei Wiederholung ausgewiesen. Alle glücklich?




Es scheint mir zu dämmern, daß ein gewisser Bedarf besteht, die Geschichte der Deutschen aus Rußland, etwas kennenzulernen.

Hier ist der Text meiner Vorträge über die Geschichte der Deutschen in Rußland.

Ich schlage vor die penetranten Ausfälle der Frau Kugelfisch nicht mehr zu beachten.

Die Geschichte der Deutschen in Rußland

Wichtiger Hinweis Der Text dieses Referates ist fast ausnahmslos dem Taschenbuch „Die Deutschen in Rußland und in der Sowjetunion" von Herrn Dr. Alfred Eisfeld entnommen, allerdings in stark gekürzter Form.
Das Buch ist im März 1986 in den Eckartschriften Heft 97 erschienen und wurde durch die Österreichische Landsmannschaft verlegt (vergleiche das Quellenverzeichnis auf der letzten Seite).

Der Referent kann jedem Interessierten die Lektüre dieses großartigen Werks empfehlen. Der Verfasser Dr. Alfred Eisfeld wurde 1951 in der Holzbaracke einer Sondersiedlung der Udmurtischen ASSR in der Sowjetunion geboren. Seine Eltern, beide Deutsche aus der Ukraine, kamen während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland und wurden nach Kriegsende in die Sowjetunion „repatriiert".

Nach der Entlassung aus der Sondersiedlung siedelte die Familie nach Kasachstan um. Hier besuchte der Verfasser in den Jahren 1958 bis 1968 die Mittelschule und bekam erste Kenntnis von der deutschen Autonomiebewegung.

Die multinationale Bevölkerung in Kasachstan, zu der deportierte Deutsche und Tschetschenen ebenso gehörten wie Flüchtlinge und Umsiedler aus Griechenland und China, weckten schon früh sein Interesse für Geographie und Geschichte.

Nach einem Jahr Studium an der Universität zu Riga, zwei Jahren Militärdienst und anschließender Arbeit in einem Steinbruch kam er 1973, zusammen mit seiner Familie, als Spätaussiedler in die Bundesrepublik Deutschland. Das Studium der Geschichte Ost- und Südosteuropas, der Politischen und Zeitungswissenschaften an den Universitäten zu Bonn und München schloß er 1973 mit der Promotion zum Dr. Phil. mit der Arbeit „Deutsche Kolonien an der Wolga 1917 bis 1919 und das Deutsche Reich“ ab.
Gegenwärtig ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Osteuropa-Instituts.

Geschichte und Kultur der Rußlandsdeutschen
Die ersten Kontakte der Deutschen mit dem Reich der Russen haben schon in der Zeit des Kiewer Staates auf dem Wege der Handelsbeziehungen um Jahre 1200 ihren Anfang genommen. Später bahnten sich Beziehungen zwischen der Hanse und den russischen Städten Pskow, Polotzk und Nowgorod an. In Nowgorod wurde ein Handelskontor eröffnet, dies war die erste dauerhafte Ansiedlung von Deutschen im Reich der Russen.

Zur Regierungszeit des Zaren Iwan des Dritten (1462 bis 1505) wurden auch Handwerker, Bergleute und Militärspezialisten aus Deutschland angeworben. Mit Hilfe dieser Spezialisten wurde die russische Armee modernisiert, außerdem wurden diese Leute auch an den Kriegszügen gegen die Tataren Chanate Kasan (1552) und Astrachan (1557) beteiligt. So befehligte der Söldnerführer Jürgen Fahrensbach die Artillerie bei diesen Kriegszügen.

Die zahlenmäßig größte Gruppe jedoch dürften die Livländer gewesen sein, die in den Kriegszügen der Russen als Gefangene mitgenommen und in den Städten und Grenzstationen angesiedelt wurden. So entstanden Siedlungen wie die „Nemeckaja Sloboda“ bei Moskau. Aber das waren noch keine Rußlandsdeutschen im engeren Sinne des Wortes, ebensowenig waren es die Ärzte, Baumeister und Handwerker, die der Zar Peter der Große in den Jahren 1689 bis 1725 in das Land geholt hat. Die einen gingen nach Erfüllung der Verträge in ihr Heimatland zurück, die anderen gingen im Russentum auf, ein dritter Teil konnte im Lande bleiben und bewahrte dabei seine Religion und Volkszugehörigkeit: Dies war der Anfang des Stadtdeutschtums in Rußland.

Nach dem Tod des Zaren Peter des Großen haben seine Nachfolger die Expansionsversuche in Richtung Westen und Süden weiter fortgesetzt. Die betroffenen Länder waren die Türkei und Polen. Der Hauptverbündete und Rivale zugleich war Österreich, mit dem Rußland 1726 ein Bündnis geschlossen hatte. Der gemeinsam geführte Krieg gegen die Türkei in den Jahren 1735 bis 1739 hatte jedoch einen ganz unterschiedlichen Ausgang für die Bündnispartner. ™sterreich verlor Nord-Serbien und die Kleine Walachei, Rußland gewann Asow und erreichte so das schwarze Meer. Die Siege bei Otschakov, Chotin und auf der Krim verdeutlichen dabei die Absichten Rußlands.

Die Inbesitznahme des Landes brachte große Probleme mit sich. Die Leibeigenschaft verhinderte die Besiedlung des neu gewonnenen Landes mit Bauern, ständige Überfälle der Nomadenvölker machten den neuen Herren viel zu schaffen. Deshalb hat die Zarin Elisabeth am 29 Dezember 1651 den in Österreich dienenden Oberst Horwat beauftragt, im Ausland Regimente von Serben anzuwerben. Es wurden zwei Regimente angeworben, sie bestanden aus Serben, Griechen, Ungarn, Montenegriner, Bulgaren und Walachen. Diese Regimenter wurden an der polnischen Grenze, entlang des Dnepr, angesiedelt. Von nun an nannte man diesen Teil des Gouvernements Ekaterinoslav „Neu-Serbien“. Später wurden diese Regimenter auf 4 erweitert. Jedes davon bestand aus 4000 Wehrbauern. Das Land wurde aber ohne großen Erfolg bearbeitet, da die Bauern sehr viel Zeit für den Grenzdienst ableisten mußten.

Die Grenzen verschoben sich mit der Zeit in den Süden. 1764 wurden die Siedlungen in Städte umgewandelt und im Jahre 1783 die Regimente der regulären Armee angegliedert: Damit war das Experiment ohne großen Erfolg beendet.

1762 putschte die Prinzessin Sophie Friederike Auguste von Anhalt-Zerbst gegen Ihren Ehegatten, den Zaren Peter den Dritten. Sie regierte danach von 1762 bis 1796 unter dem Namen Katharina die Zweite. Unter ihrer Regentschaft kam mehr Schwung in die Außenpolitik Rußlands. Eines der innenpolitischen Ziele Katharinas war es, einen wirtschaftlichen Aufschwung des Landes zu erreichen. Es sollten bis dahin brachliegende Steppengebiete erschlossen werden. Für eine Kolonisation hatte Rußland aber keine ausreichenden Menschenmengen, die Bauern waren durch die Leibeigenschaft an ihre Grundherren gebunden. Deshalb richteten sich die Hoffnungen der Zarin Katharina auf Europa.

Der erste Aufruf zur Besiedelung Rußlands erging am 4. Dezember 1762. Da er keine Anreize bot, hat er auch keine Einwanderung zur Folge gehabt. Am 22 Juli 1763 startete die Zarin einen neuen Versuch, Leute zur Einwanderung in die Steppengebiete Rußlands zu bewirken. Diesmal wurde eine ganze Reihe Privilegien in Aussicht gestellt. Die wichtigsten davon waren: - Freie Religionsausübung nach Kirchensatzungen und Gebräuchen der Einwanderer - Steuerfreiheit in den Kolonien für 30 Jahre - Bereitstellung der erforderlichen Kreditmittel zur Anschaffung von Baumaterial, Vieh, Ackergerät und anderem. Diese Gelder sollten erst nach zehn Jahren zinsfrei in Raten zurückgezahlt werden.
Befreiung vom Militärdienst für ewige Zeiten - Selbstverwaltung in den Kolonien - Freie Fahrt nach Rußland und Tagegeld für die Dauer der Reise und das erste halbe Jahr des Aufenthaltes in Rußland - Und noch viele andere Dinge mehr Diese Einladung zur Einreise nach Rußland wurde durch russische Residenten bei allen europäischen Häfen verbreitet und hatte den gewünschten Erfolg. Besonders aktiv waren die Gesandten in Deutschland. Im Laufe des Siebenjährigen Krieges von 1756 bis 1763 waren viele Landesteile Deutschlands stark zerrüttet, die Einwohner in ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit so stark geschwächt, daß Tausende kein Auskommen mehr hatten. Deshalb hatten die Werber im Auftrage der Zarin einen großen Erfolg, besonders in Hessen, in Nordbayern, Nordbaden, der bayerischen Rheinpfalz und anderen Gebieten. Weiterhin wurden kleinere Kontingente Franzosen, Holländer, Schweizer und andere angeworben. Die Reise nach Rußland war alles andere als leicht, und die gegebenen Versprechungen sind schon unterwegs nicht eingehalten worden.

Fast zwei Jahre dauerte die Reise der ersten Gruppe, und unterwegs sind schon sehr viele umgekommen. Wie viele Einwanderer im Wolgagebiet mit der ersten Gruppe eintrafen, ist ungewiß: Die Angaben schwanken zwischen 23.000 und 29.000 Personen. Angekommen ist diese erste Gruppe von Deutschen an der Wolga im Juni des Jahres 1767. Nach der Ankunft stellte sich heraus, daß eine ganze Reihe von Versprechungen des Manifestes der Zarin nicht erfüllt waren. So war das Land für die Kolonie noch nicht vermessen, von den versprochenen Häusern und Nebengebäuden stand noch kein einziges, an Baumaterial fehlte es ebenfalls. 1764 waren nur Balken und Bretter für die Einrichtung von 250 Häfen angeliefert worden. Die meisten Ankömmlinge mußten deshalb den ersten Winter in Saratow, in nahegelegenen Dörfern und zum Teil in primitiven Erdlöchern verbringen. Die erste deutsche Kolonie, „Nischnjaja Dobrynka“, wurde am 12. Juni 1764 auf einem Kronsland nördlich der heutigen Stadt Kamyschin gegründet.

In den Jahren 1764 bis 1767 folgten auf dem Westufer der Wolga (Bergseite) insgesamt 33 Kolonien und auf dem Ostufer (Wiesenseite) 41 Kolonien, alles ebenfalls auf Kronsländereien. Die neuen Siedlungen hatten bei ihrer Gründung noch keine amtlichen Namen, deshalb nannte man sie meistens nach dem ersten Vorsteher oder Schulzen, z. B. Kraft, Bähr, Pfeifer, Müller, Anton usw. Amtliche Ortsnamen wurden erst im Jahre 1768 vergeben. Verschont blieben nur wenige Orte, die meisten bekamen russische oder tatarische Ortsbezeichnungen. Jede Familie bekam bis zu 30 Desjatin Land, davon 15 für Ackerbau, fünf für Wiesen, 5 für Wald, 1,5 für Gehöft und Garten und 3,5 für die Hutweide. Das Land wurde den Kolonisten zum erblichen Besitz der gesamten Kolonien überlassen. Die Entwicklung der Kolonien an der Wolga verlief in den ersten Jahrzehnten nach ihrer Gründung weniger günstig, als es die Regierung erwartet hat.

Die Behörden hatten es versäumt, die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ansiedlung zu schaffen. Diese Unzulänglichkeiten führten dazu, daß die Kolonisten in den ersten Jahren zum großen Teil in Erdlöchern hausen mußten. Viele von ihnen wurden daher krank und starben. Die Erträge waren anfangs sehr mäßig und reichten vielfach nicht für die eigene Ernährung. Die Unzufriedenheit führte dann auch dazu, daß sich ein Teil der Siedler während der Bauernunruhen in den Jahren 1773 und 74 den Scharen Jemilijan Pugatschews anschloß. Wie viele es waren, ist nicht bekannt. Überliefert ist nur, daß nach dem Sieg der Regierungstruppen bei Zarizyn 432 Kolonisten nach Saratow zurückgebracht wurden.

Mit der Besiedlung des Wolgagebietes verfolgte die russische Regierung nicht nur wirtschaftliche Ziele. Die neu angelegten Dörfer sollten die inneren Gouvernements vor Raubzügen nomadisierender Kalmücken und Kasachen, die man damals Kirgisen nannte, schützen. Die für die Kolonisation verwendeten Ländereien waren damals das Weideland nomadisierender Viehhirten, die sich erst 1740 scheinbar der russischen Krone unterworfen hatten. Sie fühlten sich durch die Anlage der Kolonien und die Ausweitung des Ackerbaus bedrängt und griffen wiederholt einzelne Siedlungen an. In den Jahren 1771 und 74 wurden 17 Kolonien von Nomaden überfallen. Die Orte Chasselois, Cäsarsfeld, Keller und Leitzinger hatten darunter so schwer gelitten, daß sie nicht wieder aufgebaut wurden.
Rund 3000 Siedler sollen bis 1775 bei Überfällen ums Leben gekommen sein, 1200 bis 1500 wurden angeblich auf den Märkten von Chiwa und Buchara in die Sklaverei verkauft, von denen nur wenige wieder an die Wolga zurückkam. Der Bauernaufstand unter der Führung von Jemelijan Pugatschew verschonte auch die Kolonien nicht. Nach der Einnahme der Stadt Saratow zogen Scharen plündernd durch das Land. Es wurden nicht nur Vieh und Getreide mitgenommen, sondern auch Männer. Manch einer nutzte diese Gelegenheit aber auch, um aus der Kolonie zu entkommen. Diese Erschwernisse und Rückschläge führten dazu, daß die Regierung erst im Jahre 1786 und nicht schon zehn Jahre nach der Ansiedlung, das heißt ab 1774, versuchte, die Auslagen für die Kolonisation von Siedlern einzutreiben. Es stellte sich aber heraus, daß die Kolonisten noch immer nicht im stande waren, die Schulden zu bezahlen. Die erwarteten wirtschaftlichen Erfolge waren nicht eingetreten. Die Regierung sah sich daher gezwungen, Revisionen durchführen zu lassen.

Im Zuge dieser Revisionen wurde so manche Ungerechtigkeit aufgedeckt und auch abgestellt. Unter anderem wurde auch die Selbstverwaltung wiederhergestellt. Amtssprache der Kolonieverwaltung war bis hinauf zur obersten Instanz Deutsch. Die Wiederherstellung der Selbstverwaltung verlieh den Kolonisten den ursprünglich gewährten Sonderstatus wieder. Dieser Schritt wurde des öfteren von Slawophilen als ungerechtfertigtes Privileg kritisiert. Er sollte jedoch die wirtschaftliche Entwicklung der bereits bestehenden Kolonien unterstützen und begünstigte die Besiedlung Neurußlands, des heutigen südlichen Teils der Ukraine.

Die Kolonisation Neurußlands unter Katharina II und Paul I Ein neuer Versuch der Kolonisation durch Auswanderer aus deutschen Ländern wurde durch die Veröffentlichung eines Einladungsmanifestes der Zarin im Juli 1785 eingeleitet. Man begann, bei den Mennoniten des Danziger Werders und bei den Bürgern der Stadt Danzig für die Auswanderung nach Neurußland zu werben. Mit der Durchführung wurde Kollegienrat Georg von Trappe beauftragt.
Seine Mission war trotz des Widerwillens der preußischen Regierung und des Danziger Magistrats durchaus erfolgreich. Ihm gelang es im Jahre 1786, 755 Personen, darunter 404 Männer, anzuwerben. Nach anderen Angaben waren es sogar 910 Personen. Ob sich die Differenz durch Todesfälle während des mehrere Monate dauernden Transports ergibt, ist nicht klar. Vierzehn Familien aus dieser Gruppe wurden in der sehr stark geschwächten Kolonie Alt-Schwedendorf angesiedelt, 21 Familien gründeten die Kolonie Danzig im Bezirk Jelisawetgrad. Der andere Teil dieser Einwanderer hat sich in den verschiedenen Städten des Gebiets als Handwerker niedergelassen. Eine weitere Kolonistengruppe hat Georg Trappe im Jahre 1789 nach Jekaterinoslaw bringen können.
Von den 100 angeworbenen Familien starben unterwegs zehn restlos aus, die anderen hatten ebenfalls Verluste zu beklagen. Die Überlebenden wurden in der Nähe der Stadt Jekaterinoslaw, dem heutigen Dnjepropetrowsk, an beiden Ufern des Flusses Samara angesiedelt. Gleichzeitig mit den Danzigern kamen auch Mennoniten aus Westpreußen als Kundschafter nach Neurußland. Sie handelten mit dem Gouverneur Fürst Potjomkin die Bedingungen ihrer Ansiedlung aus, die sich nach den Bestimmungen des Einladungsmanifestes richteten.

Die Landzuteilung war aber viel großzügiger als 1763: sie bekamen 65 Desjatinen pro Familie. 1790 wanderten 228 Familien westpreußischer Mennoniten ein. Sie gründeten in der Nähe der heutigen Stadt Zaporoschje zehn Kolonien: Chortitza, Einlage, Insel Chortitza, Kronsweide, Neuburg, Neudorf, Blumgart, Rosengard, Rosental und Schönhorst. Neben diesen, von der Regierung umgesiedelten oder angeworbenen Kolonisten verschiedener Nationalität und Herkunft, kamen im Jahre 1803 auch erste Kundschafter aus Württemberg in das Neurussisches Gebiet. Auch in diesem Fall wurde die Ansiedlung entsprechend dem Einladungsmanifest von 1763, jedoch mit größerer Landzuteilung, gestattet. Die Kolonisation unter Alexander I. In Bezug auf die deutsche Kolonisation kam ein Gedanke zum tragen, der schon im Jahre 1765 vom Präsidenten der Tutelkanzlei, Graf Orlow, der Zarin vorgetragen wurde. Er schlug vor, bei der Einwanderung der für das Wolgagebiet bestimmten Kolonisten, einen Teil von ihnen im Ingermannland zwischen dem Finnischen Meerbusen, dem Fluß Newa, dem Ilmensee und Peipusee als Musterlandwirte anzusiedeln, weil sie durch ihr Beispiel zur „Vervollkommnung des Ackerbaus“ beitragen sollten. Unter diesem Gesichtspunkt wurden 110 Familien in der Nähe von Petersburg und im 1767 weitere 67 Familien in der Nähe von Jamburg angesiedelt. Der Gedanke, deutsche Bauern zwischen den Bauern anderer Volkszugehörigkeit als Musterlandwirte anzusiedeln, führte im Gegenzug dazu, daß durch einen Ukas vom 17 August 1793 einer Gruppe von 273 Kolonisten aus der Umgebung von Jamburg im Ingermannland die Umsiedlung nach Neurußland gestattet wurde.

Sie gründeten die Kolonie Jamburg in der Nähe von Jekaterinoslaw. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde dieser Gedanke weiterentwickelt und als Bericht des Innenministers Kotschubej dem Zaren Alexander I. vorgelegt. Der Minister stellte fest, „die Einladung aufgrund des Manifestes von 1763 enthält keine Beschränkung darüber, welche Leute anzunehmen sind, sondern bezieht sich im allgemeinen auf jeden Beruf und Stand; deshalb kamen anfangs auch viele schlechte und größtenteils sehr arme Wirte, welche dem Staate bis jetzt wenig Nutzen gebracht haben“.

Mit Rücksicht auf die Vermehrung der eigenen Bevölkerung und die damit verbundene Umsiedlung eines Teiles davon nach Neurußland schlug er die Ansiedlung „einer beschränkten Zahl solcher Einwanderer, welche in ländlichen Beschäftigungen und Handwerken als Beispiel dienen können“, vor. Vor allem sollten Bauern aufgenommen werden, die Erfahrungen im Weinbau, in der Anpflanzung von Obst- und Maulbeerbäumen, in der Viehzucht, insbesondere in der Schafzucht, hatten. Von den handwerklichen Berufen wurden Schneider, Schuster, Zimmerleute, Schmiede, Töpfer, Müller, Weber und Maurer ausdrücklich, andere Berufe nur nach Bedarf zur Einwanderung zugelassen.

Während für die Gewinnung von Kolonisten für das Wolgagebiet den „Berufern“ Kopfprämien gezahlt wurden, ist für die Kolonisation Neurußlands nicht geworben worden. Einreisewillige sollten sich selbst bei russischen Gesandten melden. Sie mußten dabei „Pässe, Zeugnisse oder andere Scheine, die von Magistraten oder Gemeinden ausgestellt, die Bescheinigung eines guten Lebenswandels des Vorzeigers enthalten sollten“, vorlegen. Für die Einwanderung kam aber nur in Frage, wer seiner Regierung gegenüber keine Verbindlichkeiten hatte, verheiratet war und Bargeld oder Waren im Wert von mindestens 300 Gulden als Eigenbesitz nachweisen konnte. Diese Vorschriften wurden von Alexander dem Ersten am 20 Februar 1804 bestätigt und bildeten die Grundlage der deutschen Kolonisation Neurußlands.
Man kann sagen, daß für diese Einwanderer ungleich besser gesorgt wurde als für jene, die in das Wolgagebiet geholt wurden. Auswanderungswillige konnten sich nun in den eigens dafür eingerichteten Sammelstellen in Frankfurt, Rothenburg, Regensburg, Ulm und Lauingen an der Donau melden. Die Regierungen versuchten Bevölkerungsverluste zu verhindern; in Baden etwa verschlangen die verschiedenen, bei den Auswanderungen fälligen Abgaben bis zu einem Viertel des Vermögens. Als das nicht wirkte, beschloß die Regierung, daß Rückkehrern die Aufnahme in den badischen Untertanenverband verweigert werden sollte. Gleichzeitig wurde die russische Regierung ersucht, Einwanderern aus Baden die Rückreise nicht zu gestatten.

Der Auswandererstrom kam aber seit 1804, trotz der Behinderung durch die Regierung und den Feldzug Napoleons gegen Preußen und dessen Verbündeten Rußland in Gang und hielt über mehrere Jahre an. Die Auswanderer aus dem Südwesten wurden durch die „Russisch-Kaiserliche Colonie Transport Station“ ab Ulm und Lauingen mit etwa 30 Meter langen sogenannten „Ulmer Schachteln“ bis Wien gebracht. Von hier aus fuhr ein Teil Donauabwärts bis Ismail und dann auf dem Landweg weiter über die Grenzstadt Dubosary nach Odessa. Der größere Teil aber reiste ab Wien oder Budapest auf dem Landweg durch die Karpaten und Galizien nach Rußland. Im Jahre 1809 reisten Auswanderer aus der Pfalz, aus Hessen Baden, Württemberg und aus dem Elsaß von einem Sammellager in der Nähe von Frankfurt am Main über Schlesien, Warschau und Grodno nach Ekaterinoslaw und wurden dort auf die vor gesehenen Kolonien verteilt. Für die Anlage der Siedlungen stellte die Regierung insgesamt 532.000 Desjatin Land zur Verfügung.
Dieses bildete keine zusammenhängende Fläche, sondern wurde, entsprechend dem Ziel, Musterlandwirte anzusiedeln, an mehreren Stellen zugeteilt. Die darauf gegründeten Dörfer wurden in der Folge zu Kolonistengebieten zusammengefaßt. Das Großliebentaler Gebiet entstand westlich von Odessa in der waldlosen Steppe zwischen der Küste und den Flüßchen Dalnik, Klein- und Groß-Akerscha und Baraboj. Die Landfläche betrug 34.212 Desjatinen.

Die älteste Siedlung war Großliebental. In den Jahren 1804 bis 1806 entstanden weitere neun Kolonien; von den ersten waren sechs evangelisch und vier katholisch. Das Kutschurganer Gebiet wurde 1808 am Fluß Kutschurgan, einem Nebenfluß des Dnjestr, angelegt. Die sechs Kolonien, Baden, Elsaß, Kandel, Mannheim, Selz und Straßburg waren katholisch. Die meisten der Einwanderer stammten aus dem Elsaß, aus Baden und aus der Pfalz.

Die ersten Kolonisten des Glückstaler Gebietes wurden 1803 in dem armenischen Städtchen Grigoriopol angesiedelt. In den Jahren 1808 bis 1810 gründeten sie Bergdorf, Glückstal, Neudorf und Kassel. Die weitaus meisten Siedler dieses Gebietes kamen aus Württemberg. Sie waren alle Protestanten. Ein weiteres Kolonisationsgebiet, das Beresaner Gebiet, wurde in den Jahren 1809 und 1810 im Tal des Steppenflüßchens Beresan angelegt. Von den ersten sieben Kolonien waren Landau, München, Rastatt, Speyer und Sulz mit katholischen, Rohrbach und Worms dagegen mit evangelischen Einwohnern.
Die meisten Siedler stammten aus Baden, aus dem Elsaß und der Pfalz. Im Schwedengebiet entstanden 1806 die katholische Kolonie Klosterdorf und die evangelischen Kolonien Schlangendorf und Mühlhausendorf. In den Jahren 1804 bis 1810 wurde an dem Flüßchen Molotschna das Molotschnaer Kolonistengebiet gegründet. Es bestand aus insgesamt 16 Kolonien. Die Zahl der Kolonien auf der Krim wuchs bis zum Jahre 1810 auf zehn an. Die Einwanderung größeren Ausmaßes fand im Jahre 1810 ein vorläufiges Ende, man bereitete sich auf den Krieg mit Frankreich vor und hatte für die Weiterführung der Kolonisation vorerst keine Mittel mehr.

Nach der Beendigung der Napoleonischen Kriege setzte der Nachzug kleinerer Auswanderergruppen aus verschiedenen deutschen Fürstentümern in bereits bestehende Kolonien wieder ein. Die hohen Verluste während der Einwanderung dürften, neben der durch den Krieg gegen Napoleon eingetretenen Erschöpfung der Staatsfinanzen, die Hauptursache dafür gewesen sein, daß die Werbung für Neurußland durch den Erlaß des russischen Außenministers vom Februar 1820 eingestellt wurde.

Kleinere Einwanderergruppen kamen aber immer wieder mit Sondergenehmigungen in das Land. Sie wurden vor allem in den, in den Jahren 1823 bis 1842 gegründeten „Planer Kolonien“ in der Nähe der Hafenstadt Mariupol, angesiedelt. Ferner setzte seit 1816 eine Einwanderung aus Polen nach Wolhynien ein. Sie erfolgte aber auf Privatinitiative ohne staatliche Unterstützung und hatte ihre Höhepunkte in den Jahren der polnischen Aufstände von 1831 und 1863. Die Gesamtzahl der Deutschen, die sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Bauern und Handwerker in den Kolonien und Städten Neurußlands niederließen, beläuft sich auf insgesamt etwa 10.000 Familien mit ungefähr 55.000 Personen. Die wirtschaftliche Entwicklung der Kolonien Neurußlands Die wirtschaftliche Entwicklung der deutschen Kolonien Neurußlands war am Anfang ebenso stark durch die Krankheiten der Bevölkerung und ungünstige Witterungsbedingungen behindert wie die Entwicklung in den Kolonien an der Wolga oder in den Schwedenkolonien am Dnjepr.
In Alexanderhilf im Großliebentaler Bezirk starben im Jahre 1804 über 360 Personen, die nächsten zwei Jahre überlebten nur wenige. In der nahegelegenen Kolonie Neuburg starben zur selben Zeit 29 der 65 angesiedelten Familien aus. Die Kolonisation Bessarabiens verlief unter ähnlichen Schwierigkeiten. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln war nicht regelmäßig, und die Zuteilungen bestanden zum großen Teil aus minderwertigem Mehl, das sich kaum als Futter für die Tiere eignete. Organisatorische Unzulänglichkeiten und Korruption unter den Beamten erschwerten die Lage der Kolonisten so sehr, daß sie den Behörden offenen Widerstand leisteten.

Diese Unruhen erregten auch in den Regierungskreisen Aufsehen und führten zu einer Untersuchung. In deren Verlauf fanden die Beschwerden ihre Bestätigung, und mehrere Beamte und Kolonievorsteher wurden ihrer Ämter enthoben. Die personellen Umbesetzungen und die Einhaltung der Vorschriften des Einladungsmanifestes und des Kolonialkodexes erleichterten die Lage und ermöglichten nun eine gedeihliche Entwicklung. Der Tätigkeit des umsichtigen und energischen Gouverneurs von Bessarabien Iwan Inzow und seiner Mitarbeiter, vor allem des Oberrichters des Fürsorgekomitees, Staatsrat Samuel Kontenius, war es zu verdanken, daß die Kolonien Neurußlands nun eine schnelle Entwicklung erlebten. Die Urbarmachung des Steppenlandes erforderte viel Arbeitsaufwand. Sie brachte aber wegen fehlender Düngung keine beständig guten Ernten. Auf Anordnung von Kontenius wurde in den Kolonien Neurußlands, ebenso wie vorher in den Wolgakolonien, das Dreifelder-, stellenweise auch das Vierfeldsystem eingeführt. Der Ackerbau allein konnte aber den Lebensunterhalt der Kolonisten nicht sicherstellen. Deshalb befahl Kontenius, Gemüse und Obst über den eigenen Bedarf hinaus anzubauen und es in den naheliegenden Städten zu verkaufen. Die Zucht von Seidenraupen und Bienen, der Anbau von Wein und Tabak sollten zusätzliche Einnahmen bringen.

Die Entwicklung der Kolonien im 19. Jahrhundert Die wirtschaftliche Entwicklung der Wolgakolonien verlief nach deren Stabilisierung gegen Ende des 18. Jahrhunderts relativ erfolgreich. Durch die Nähe zur Wolga war der Getreideabsatz nicht nur nach Saratow, sondern weit darüber hinaus gesichert. Zu dieser Zeit haben eine Reihe von Kolonisten ihre Bauernhöfe aufgegeben und ließen sich in die Kaufmannsgilden eintragen. Sie bauten eine Vielzahl von Wind und Wassermühlen und gingen vom Getreidehandel zum einträglicheren Mehlhandel über. Der Anbau von Sonnenblumen, Obst und Gemüse diente zur Deckung des Eigenbedarfs. Die bis dahin in dieser Gegend nicht bekannte Kartoffel wurde rund 50 Jahre nach der Ansiedlung der ersten Kolonisten auch von den benachbarten russischen Bauern übernommen.
Erfolgreich waren die Versuche mit dem Anbau von Tabak, 13 Tabakfabriken wurden errichtet. Im Laufe der Zeit gewann auch das Handwerk zunehmend an Bedeutung. In den letzten 30 Jahren des 19. Jahrhunderts ist ein Aufschwung in den deutschen Kolonien Neurußlands zu verzeichnen, der bis zum Ersten Weltkrieg anhielt. Er wurde in hohen Maßen durch den Ausbau der Verkehrswege ermöglicht. Der Anschluß an die Verkehrswege verbesserte den Getreideabsatz ganz erheblich und führte zur intensiveren Bodenbearbeitung und zum Aufbau einer leistungsfähigen Mühlenindustrie. Die Intensivierung der Bodenbearbeitung wurde durch den Einsatz von immer mehr und besseren landwirtschaftlichen Maschinen ermöglicht.
Hier soll auf die größte deutsche Landmaschinenfabrik in Rußland hingewiesen werden. Die im Jahre 1856 in Odessa gegründete Firma von Johann Hoehn beschäftigte 1912 in zwei Betrieben 1200 Arbeiter und baute in diesem Jahr 80.000 Pflüge, 30.000 Eggen, 6000 Mähmaschinen, 3000 Drillmaschinen (Sämaschinen), 2000 Bugger (Bodenauflockerungsgeräte), 1500 Goeppel-Dreschmaschinen und 1600 Breitsähmaschinen. Das Unternehmen gründete 1913 eine Verkaufsgemeinschaft mit zwei anderen deutschen Landmaschinenfabriken, dies ermöglichte die Spezialisierung der Produktion und den Vertrieb im ganzen Russischen Reich. An diesem wirtschaftlichen Aufschwung konnten jedoch nicht alle Kolonien gleichermaßen teilhaben.

Der sehr rasche Bevölkerungszuwachs führte insbesondere in den Wolgakolonien zu einer starken Bevölkerung. Im Jahre 1912 gab es auf dem Gebiet der späteren Wolgarepublik 227 Kolonien und Streusiedlungen mit einer Bevölkerung von 427.400 Personen. 81% der Siedlungen hatten über 1000 Einwohner. Ein Weggang aus den Kolonien war aber wegen des „Mir-Systems“ mit dem Verlust des Eigentums- bzw. des Nutzungsrechtes verbunden und behinderte so das Absiedeln der überschüssigen Bevölkerung.

Eine Äderung trat erst durch die Agrarreform des Stolypin ein, die in den Jahren 1906 und 1910 durchgeführt wurde. Sie hatte die Überführung von Grund und Boden aus dem Gemeinschafts- in den Privatbesitz zum Ziel. Zu dieser Zeit wurden in Sibirien Ländereien für eine Kolonisation zur Verfügung gestellt. Dadurch verstärkte sich der bereits in den 1890er Jahren eingesetzte Zustrom von Deutschen nach Sibirien und Nordkasachstan. Die Mennonitengemeinden bei Orenburg bekamen einen Zuwachs durch Einwanderer.
Es entstanden auch neue Kolonien bei Kustanaj, Semipalatinsk, Omsk und im Altaigebiet. Kleinere Kolonien entstanden in Mittelasien, in Ostsibirien und sogar im Amurgebiet. Gleichzeitig mit der wirtschaftlichen Expansion war auch ein wachsendes Ansehen der Repräsentanten der Kolonien zu verzeichnen. Bezeichnend ist auch, daß die Kolonisten einen immer regeren Anteil am öffentlichen Leben nahmen. Im Stadtrat von Saratow stellten die Deutschen in der Wahlperiode von 1913 bis 1916 14,6% aller Abgeordneten bei einem Anteil an der Stadtbevölkerung von nur 6,7%, das heißt, sie wurden zum großen Teil von ihren nichtdeutschen Mitbürgern gewählt. Das hohe Ansehen der Kolonisten und ihrer Repräsentanten bei den andersvölkischen Mitbürgern und das Vertrauen, das ihnen zunehmend in Wirtschaft und Politik erwiesen wurde, sind wohl der beste Beweis dafür, daß sie von ihrer unmittelbare Umgebung nicht als Fremdkörper oder gar als Feinde angesehen wurden.

Kirche und Schule Es darf auf keinen Fall übersehen werden, daß für viele Kolonisten die Einwanderung nach Rußland erst durch die Zusage der Religionsfreiheit erstrebenswert wurde. Bei den Mennoniten und Separatisten aus Südwestdeutschland war dies sogar der ausschlaggebender Grund. Die ersten Geistlichen, ein lutherischer und ein calvinistischer Pastor sowie ein katholischer Pater und je ein Küster, wurde auf Beschluß der russischen Regierung vom 3. November 1763 in die Wolgakolonien entsandt. Ihr Gehalt zahlte die Regierung zwei Jahre lang. Danach sollten die Kolonisten die Besoldung der Geistlichen selbst übernehmen und die Auslagen der ersten zwei Jahre nach Ablauf von zehn Jahren dem Staat in Raten zurückerstatten. Die Gehälter für die Geistlichen mußten indessen wegen der Uneinigkeit der Kolonisten über deren Höhe, den unterschiedlichen Status der Ansiedler auf Kronsland oder auf dem Privatland, wegen der anfänglichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten und aus diversen anderen Gründen vom Saratower Tutelkontor übernommen werden. Auch die Kosten für den Bau von Kirchen und Bethäusern wurden von diesem Kontor übernommen, alle diese Auslagen sollten nach Ablauf der Freijahre an die Krone zurückerstattet werden.
Im Januar 1765 wurde die Errichtung von Gotteshäusern in jedem Kreis gestattet und bereits 1768 die ersten beiden Kirchen mit Pastorat und Schule gebaut. Bis Ende des Jahres 1771 hatte jeder Kreis der Wolgakolonien eine Kirche und die dazugehörige Schule. Die Geistlichen sollten aber nicht nur als Seelsorger im kirchlichen Rahmen wirken, sondern auch zur Stärkung von Sitte und Moral beitragen und durch Ermahnung zu besserer Arbeitshaltung die wirtschaftliche Entwicklung der Kolonien fördern. Die Seelsorge war aber, abgesehen von den materiellen Problemen der Geistlichen, unbefriedigend geregelt. Nicht alle Pfarrstellen konnten besetzt werden, und daher mußten Seelsorger aus dem Ausland eingeladen werden.
So waren an der Wolga elf Schweizer Seelsorger tätig. Auch in den Kolonien des Schwarzmeergebietes waren bis 1829 insgesamt zwölf Zöglinge der Baseler Missionsschule tätig. Eine evangelisch-theologische Fakultät gab es in Rußland erst mit der Gründung der Universität zu Dorpat (heute Tartu) im Jahre 1802. Sie hatte aber vor allem für den Priesternachwuchs der baltischen Provinzen und der Hauptstädte zu sorgen. Der erste Absolvent dieser Universität kam 1854 in die Kolonien von Transkaukasien. Kolonistensöhne haben erst in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts in größerer Zahl in Dorpat studiert.

Die Schulfrage war eng mit der Kirchenfrage verbunden. Sowohl die Protestanten als auch Katholiken legten großen Wert auf eine sorgfältige Ausbildung der Geistlichkeit und auf die Verbreitung von Elementarkenntnissen im Volk. Da die Einwanderer aus ihrer Heimat die Volksschule kannten, nimmt es nicht wunder, daß sie nicht nur während der Anreise „Schule hielten“, sondern sogleich nach der Ansiedlung bestrebt waren, Schulen für ihre Kinder zu schaffen. Ganz anders waren zu dieser Zeit die Schulverhältnisse in Rußland.

Die russische orthodoxe Kirche hatte keinerlei Beziehung zum wissenschaftlichen Denken oder zur Volksbildung. In ganz Rußland gab es 1764 lediglich 26 Seminare, die den Priesternachwuchs sichern sollten. Angesichts dieses Zustandes ist es verständlich, daß Rußland keine Volksschulen für Leibeigene haben konnte. Unter diesen Voraussetzungen entwickelte sich die deutsche Schule in den Kolonien Rußlands. In der ersten Zeit nach der Einwanderung gab es noch genügend Gebildete, die das Lehramt ausüben konnten. Im Jahre 1782 entfiel die Besoldung der Lehrer durch das Tutelkontor, und man ging zur Unsitte über, das Lehramt demjenigen zu übertragen, der dafür das geringste Entgelt forderte. Es ist ganz klar, daß unter diesen Umständen die Qualität des Unterrichts ständig zurückgehen mußte, insbesondere auch deshalb, weil es keinen Lehrernachwuchs gab. Im Jahre 1865 gab es in den Wolgakolonien 175 kirchliche Schulen, in denen 22.046 Knaben und 21.223 Mädchen von 214 Lehrern unterrichtet wurden. Das waren 247 Kinder pro Schule oder 202 Kinder pro Lehrer. Wohlhabende Kolonisten schickten ihre Kinder auf höhere russische Schulen oder ließen sie von Privatlehrern unterrichten.

Die Situation in den Kolonien Südrußlands unterschied sich von der an der Wolga recht deutlich. Das liberale Schulgesetz für Wolhynien, Kiew und Polodien fand auch in den Kolonien Neurußlands Anwendung. Es behinderte die Geldsammlungen für schulische Zwecke nicht. Zudem war es angesichts des Wohlstandes der Kolonien leichter, zusätzliche Gelder zu sammeln. Das beste Beispiel für Wohltätigkeit durch Privatinitiative finden wir in der deutschen Gemeinde zu Odessa. Auf Veranlassung von Pfarrer Fletnizer wurde 1829 eine Sammlung für eine Schule durchgeführt. In dieser Schule wurden die Fächer Deutsch, Russisch, Französisch, Arithmetik, Rechtschreiben, Geographie, Geometrie, Geschichte, Naturkunde, Technologie, Gesang und Malen unterrichtet. Neben dieser Schule wurden in Odessa durch die Initiative der Geistlichkeit bereits 1823 eine Armenkasse und 1831 ein Altersheim gegründet; später kamen ein Hospital und ein Waisenhaus dazu. In der Mitte des Jahrhunderts folgte eine Realschule, eine Handelsschule und Kurse für Mädchen.
Alle diese Einrichtungen wurden jahrzehntelang durch die Spenden der Gemeindemitglieder finanziert. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte jedes Kolonistengebiet Neurußlands eine Zetralbildungsanstalt zur Ausbildung von Lehrern und Schreibern. Zur selben Zeit wurden in Georgien Ackerbauschulen und Progymnasien, in Tiflis ein Realgymnasium, in Helenendorf eine Oberrealschule gegründet, um nur einige zu nennen.

Vom Abbau der Privilegien bis zur Deutschenhetze Die Entwicklung der deutschen Kolonien in Rußland in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde zunehmend durch innen- und außenpolitische Entwicklungen bestimmt, mit denen die Kolonisten eigentlich nichts zu tun hatten. Die Niederlage im Krimkrieg (1853 bis 1856) wurde in Rußland als nationale Demütigung empfunden und gab den Panslawisten Auftrieb.
Ihre politischen Aktivitäten, die auf die Einigung aller Slawen unter russischer Führung gerichtet waren, blieben auch für die innere Entwicklung des Landes nicht ohne Wirkung. Im Zusammenhang mit der Bauernbefreiung etwa, wurden nun alte Vorbehalte gegen die Besserstellung der Kolonien wieder laut vorgetragen.
Dabei forderte man den Abbau der Privilegien und die Angleichung der Rechte der Kolonisten an die der wesentlich schlechter gestellten russischen Bauern, statt einer weitgehender Befreiung und Angleichung der Bauern an den rechtlichen und wirtschaftlichen Stand der Kolonisten.

Als erstes wurde in Saratow 1866 das Tutelkontor in seinen Rechten beschnitten. Es war jetzt nur noch mit Kirchen und Schulangelegenheiten befaßt, aber gerade diese Gebiete zählten schon bisher nicht zu seinen Stärken. Eine entscheidende Verschlechterung brachte das Jahr 1871. Das Kolonistengesetz wurde aufgehoben und die bei der Einwanderung gewährten Privilegien widerrufen.
Die Kompetenzen der Verwaltungskörperschaften und der gewählten Beamten wurden wesentlich vermindert. Nach dem neuen Gesetz war der Schulze (Starosta) jetzt nicht viel mehr als der Büttel der Staatsgewalt, die ihn vor allem für die Eintreibung der Steuern verantwortlich machte. Als weitere verhängnisvolle Folge der Angleichung der Rechte der Kolonisten an die der russischen Bauern wurde auch die Befreiung von dem Militärdienst widerrufen.

Das war für die Kolonisten ein Schock, denn der Militärdienst dauerte in Rußland zu dieser Zeit 15 bis 20 Jahre. Am härtesten traf die neue Einführung die Mennoniten, für die der Dienst mit der Waffe nicht mit ihrem Glauben zu vereinbaren ist.
Sie selbst und ihre Vorfahren waren ja aus Preußen nach Rußland gekommen, um dem Dienst mit der Waffe zu entgehen. Ein beträchtlicher Teil der Mennoniten lehnte jeglichen Dienst ab und bereitete sich zur Auswanderung in ein geeignetes Land vor. Sehr viele von ihnen wanderten nach Kanada, in die USA und in die anderen Staaten des amerikanischen Kontinents aus.

Zur gleichen Zeit kam auch die Auswanderung katholischer und protestantischer Kolonisten aus dem Wolgagebiet, Bessarabien und Neurußland in Gang. Sie schickten, wie die Mennoniten, ebenfalls Kundschafter nach Übersee. Viele warteten erst gar nicht auf deren Nachrichten und wanderten gleich aus.

Zeitgleich mit dem Abbau der Privilegien der Kolonisten in Rußland kam in Wolhynien eine Entwicklung in Gang, deren Tragweite erst zu Beginn des Ersten Weltkrieges deutlich wurde. Nach der Niederwerfung des Aufstandes in Polen von 1863 verschlechterte sich die Lage der deutschen Bauern in diesem Lande, weil sie sich an der Revolte nicht beteiligt hatten. Außerdem machte sich eine zunehmende Landknappheit bei steigenden Bodenpreisen stark bemerkbar.
Zur gleichen Zeit gab es aber weiter östlich, in Wolhynien, preiswertes Land zu pachten und zu kaufen. Den dortigen Gutsbesitzern fehlten nach der Bauernbefreiung die billigen Arbeitskräfte und den Bauern die Mittel und Erfahrungen zur Trockenlegung der Sümpfe. Die deutschen Zuwanderer aus dem Gouvernements Warschau brachten beides mit. Sie verwandelten Sumpfgebiete in Ackerland, pachteten oder kauften neue Grundstücke und machten auch diese urbar.
Es gab für Ausländer keine Beschränkungen beim Grunderwerb. Dieses Einsickern deutscher Bauern stieß bei den Slawophilen auf wenig Gegenliebe. Bereits 1874 schrieb der damalige Generalgouverneur von Kiew, Podolien und Wolhynien, Fürst Dondukow-Korsakow: „Wenn diese Kolonisten auch des starken Arbeitermangels wegen dem Lande, wirtschaftlich betrachtet, nützlich sind, so rufen sie doch politisch die Befürchtung hervor, ob nicht die immer mehr zunehmende Einwanderung der Deutschen eine Änderung des Charakters der Landbevölkerung an der Grenze nach sich ziehe, ob nicht statt der Russifizierung des Gebietes eine Germanisierung sich ergäbe“.

Mit dem Regierungsantritt Alexander des III. gewannen die Slawophilen an Einfluß. Das Motto des Zaren „Rußland muß den Russen Gehören“ erhob die Ausländerfeindlichkeit zur Staatspolitik und verstärkte den Deutschenhaß. In der darauf entbrannten öffentlichen Diskussion ergriffen neben der deutschen „Sakt-Petersburger Zeitung“ auch die russischen Großgrundbesitzer und das ihnen nahestehende Blatt „Kiewljanin“ Partei für die Kolonisten, indem sie auf den durch diese erbrachten wirtschaftlichen Nutzen hinwiesen.
Der Druck der Slawischen Komitees in Kiew auf die öffentliche Meinung und die örtlichen Verwaltungen führten aber schon bald dazu, daß, wie es der deutsche Generalkonsul in Kiew, Raffauf, ausdrückte, jeder kleine Beamte sich berechtigt glaubte, den Deutschen gegenüber ungestraft den Tyrannen spielen dürfen. Die deutschfeindliche Atmosphäre und der sehr stark gestiegene Pachtzinsen führten dann auch, allein im Jahre 1890, zur Auswanderung von etwa 10.000 Siedlern aus den Wolhynischen Bezirken Lutzk, Kowel und Wladimir-Wolynsk nach Brasilien.

Die durch die Ausländerfeindlichkeit bestimmte, andauernde Verschlechterung der Lage der Kolonisten, vor allem in Wolhynien, gipfelte nach Beginn des Ersten Weltkrieges in den sogenannten „Liquidationsgesetzen“, der ersten staatlichen Maßnahme, welche die Vernichtung zahlreicher deutscher Existenzen zur Folge hatte. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges waren die gegen die Kolonisten gerichteten Maßnahmen nicht mehr zu bremsen.

Durch einen Erlaß des Zaren vom 18. August 1914 wurde der Gebrauch der deutschen Sprache in der Öffentlichkeit unter Strafe gestellt. Am 22. September 1914 verfügte ein „Erlaß über die Aufhebung des Grundbesitzes feindlicher Ausländer“ die Enteignung nicht nur von Angehörigen der Feindstaaten, sondern auch von Kolonisten ausländischer Abstammung. Diese Maßnahmen wurden durch die Liquidationsgesetze vom 2. Februar und vom 15. Dezember 1915 verschärft. Jetzt galt das Wort des russischen Ministerpräsidenten Goremykin: „Wir führen Krieg nicht nur gegen das Deutsche Reich, sondern gegen das Deutschtum überhaupt“.
Die Liquidationsgesetze sahen vor, daß Angehörige der Feindstaaten ebenso wie Kolonisten ausländischer Abstammung ihren Grundbesitz in einem Streifen von 100 bis 150 Werst entlang der Westgrenze und den Ufern der Meere innerhalb von 10 bzw. 16 Monaten verkaufen mußten. Es gab aber bei weitem nicht so viele Kaufinteressenten für Grundstücke, die in den frontnahen Gebieten lagen. Bei den Versteigerungen hatte die Staatsbank das Vorkaufsrecht und konnte dadurch die Grundstückspreise bis auf 10% des Vorkriegswertes herunterdrücken. Von dem niedrigen Erlas wurde aber nur ein kleiner Teil bar ausgezahlt, der Hauptteil wurde in unverkäuflichen Namensobligationen angelegt, die erst nach 25 Jahren fällig waren. Dies war der wirtschaftliche Ruin für die Kolonisten.

Im Jahre 1917 wurde der Grenzstreifen, in dem die Grundstücke verkauft werden mußten, auf 28 Gouvernements ausgedehnt und durch einen Erlaß vom 15. Februar 1917 die Liquidationsgesetze auch in den Gouvernements Innerrußlands und ausdrücklich in den Wolgakolonien eingeführt. Als Reaktion darauf beschloß eine Versammlung aus den Vertretern der den Wolgakolonien benachbarten Stadtparlamente und Börsenkomitees, der Landschaftsversammlungen und der Unternehmer einstimmig folgende Resolution: „Die unter uns wohnenden deutschen Kolonisten sind ebensolche russische Bürger wie wir alle. Wir sind verpflichtet, fest und bestimmt zu erklären, daß die Liquidierung der deutschen Ländereien besonders bei der gegenwärtigen allgemeinen landwirtschaftlichen Krise eine ungerechte und verderbliche Maßnahme ist, nicht nur für die Kolonisten, sondern auch für den ganzen Gau. Sie wird sich auch in ganz Rußland fühlbar erweisen“. Solche besonnene Stimmen wurden aber nicht gehört.

Die Einstellung der Vertreibung sowie der Liquidationsgesetze erfolgten erst durch die erzwungene Abdankung des Zaren. Beides wurde vorerst nur ausgesetzt, nicht aufgehoben.

Nach der Februar-Revolution des Jahres 1917 dankte Zar Nikolaj II ab, und die provisorische Regierung verkündete die Bürgerrechte für alle Einwohner des Russischen Reiches. Diese Proklamation war der Beginn einer deutschen Autonomiebewegung. Am 18. März 1917 fand in Odessa die erste Versammlung von Vertretern der deutschen Bevölkerung Rußlands statt.

Die Machtergreifung der Bolschewiki erfolgte in Saratow zur gleichen Zeit wie in Petersburg, das seit Kriegsbeginn Petrograd hieß. Schon bald begannen auch die Übergriffe gegen deutsche Kolonien. Es wurden Requisationen von Getreide und Vieh durchgeführt und Kontributionen auferlegt. Die meisten dieser Gruppen, die sich Rote Garden nannten, kamen von auswärts. In Katharinenstadt und in den umliegenden Kolonien beteiligten sich daran aber auch Deutsche; es machten sich hier die sozialen Spannungen bemerkbar. Im Januar 1918 fand eine Konferenz der deutschen Abgeordneten der Gouvernements Saratow und Samara in Warenburg statt.
Die Warenburger Konferenz der Wolgadeutschen war sich einig über die Lage in den Kolonien und Maßnahmen zur Abwehr von Übergriffen. Man verabschiedete gemeinsam das „Projekt eines nationalen Zusammenschlusses aller Wolgakolonien zu einer selbständigen Wolgarepublik im russischen Föderationsstaat“ und berief für den 13. Mai eine „Verfassungsgebende Versammlung“ nach Seelmann ein. Bis dahin sollte ein Hauptverwaltungsrat die Verwaltungsaufgaben in den Kolonien wahrnehmen.

Im April 1918 fuhr eine Delegation des Hauptverwaltungsrates nach Moskau, um aufgrund der Beschlüsse der Warenburger Konferenz mit der Zentralregierung über die Gewährung der Autonomie und die Grenzen der zu schaffenden Föderation zu verhandeln. Auf Beschluß der Zentralregierung wurde Ende April 1918 in Saratow das „Kommissariat für deutsche Angelegenheiten im Wolgagebiet“ gebildet. Es bestand aus Ernst Reuter und Karl Petin, die aus Moskau entsandt wurden, und den Wolgadeutschen A. Mohr, A. Emich, G. Klinger und G. Dinges. Dieses Kommissariat, das später durch weitere Bolschewiki aus Moskau verstärkt wurde, sollte die „Selbstverwaltung der deutschen Kolonien auf der Grundlage der Sowjetgewalt“ in die Wege leiten und die Vorarbeiten für den Rätekongreß leisten. Der erste Gebietsrätekongreß trat am 30. Juni 1918 zusammen und verabschiedete die „Leitsätze für die Organisierung einer Föderation der Arbeiter und Bauernräte der deutschen Kolonien im Wolgagebiet“. Am 19.Oktober 1918 wurde ein von Lenin unterzeichnetes Dekret veröffentlicht.
Durch dieses Dekret wurde die „Arbeitskommune des Gebietes der Wolgadeutschen“ gegründet. Die Machtergreifung der Bolschewiki vollzog sich im Laufe des Jahres 1918 sowohl im Wolgagebiet und in der Ukraine, als auch in an deren Landesteilen nach dem Schneeballsystem. Ortsfremde kamen aus Petrograd, Moskau und anderen Industriestädten in die Provinz, jagten mit Waffengewalt die alten Verwaltungsorgane auseinander, beschlagnahmten Banken, Vorratslager usw. und setzten mit Hilfe örtlicher Bolschewiki und ihrer Sympathisanten Arbeiter- und Bauernräte als neue Machtorgane ein.
Diese sahen ihre revolutionäre Pflicht darin, den
„konterrevolutionären Kräften“ möglichst viele Güter verschiedenster Art wegzunehmen und an die Bedürftige zu verteilen.

Unter diesen Umständen waren deutsche Kolonien immer häufiger beliebte Objekte von Übergriffen, gegen die sie sich kaum wirksam wehren konnten. Die Enteignungen wurden vielerorts als Auswirkung des Deutschenhasses und der Liquidationsgesetze angesehen. Deshalb erwartete man Schutz vom Deutschen Reich, dessen Streitkräfte sich nach dem Scheitern der Friedensverhandlungen zwischen den Mittelmächten und Rußland in Brest-Litowsk ungehindert auf dem Vormarsch in Rußland befanden.
Dieser Vormarsch wurde durch den Friedensvertrag vom 3. März 1918 gestoppt. Die Wolgakolonien lagen damals noch weit außerhalb der Reichweite der deutschen Truppen. Die Hoffnung auf Schutz durch sie schien aber berechtigt, da Rußland kurz vor dem Zusammenbruch stand:
Es mußte Estland, Lettland, Litauen und Polen abtreten und Finnland und die Ukraine als selbständige Staaten anerkennen. Mit der „Volksrepublik Ukraina“ haben die Mittelmächte am 9. Februar 1918 den sogenannten „Brotfrieden“ geschlossen.
Deutsche und Österreichisch-Ungarische Truppen besetzten ukrainisches Gebiet und übernahmen die Aufgabe, Ruhe und Ordnung wiederherzustellen. Als Gegenleistung konnten deutsche und Österreichische Behörden dringend benötigtes Brotgetreide und andere Lebensmittel für die Versorgung der eigenen Bevölkerung und der Truppe aufkaufen. Bessarabien wurde an Rumänien übergeben. Die Anwesenheit deutscher Truppen weckte bei den Kolonisten die Hoffnung auf dauerhaften Schutz durch das Deutsche Reich.
Der Vorsitzende des Hauptkomitees des „Allrussischen Verbandes russischer Bürger deutscher Nationalität“, Pastor Winkler, und seine Anhänger propagierten die Schaffung einer „Kolonie Krim-Taurien“, welche die Kolonien der Südukraine, Bessarabiens und der Krim umfassen sollte. Kolonisten anderer Gebiete sollten auf dieses Gebiet, das eine Kronkolonie des Deutschen Reiches werden sollte, umgesiedelt werden. Für die Kolonisten wurde die Aufnahme in den Reichsverband, das heißt die Verleihung der Staatsangehörigkeit des Deutschen Reiches gefordert.
Dieser Plan wurde nicht von allen Deutschen und auch nicht von allen Mitgliedern des „Südrussischen Zentralkomitees“ in Odessa gebilligt. Winkler glaubte aber, die Unterstützung der Obersten Heeresleitung und anderer interessierter Behörden zu haben und warb im Sommer 1918 in Deutschland für die Verwirklichung seiner Ziele. Vertreter der Wolgadeutschen, vor allem Pfarrer Johannes Schleuning, bemühten sich, den Schutz des Deutschen Reiches und das Recht auf Auswanderung nach Deutschland zu erreichen. Beides war im Zusatzvertrag zum Friedensvertrag von Brest-Litowsk vereinbart worden. Das Interesse des Deutschen Reiches an der Verwirklichung der Bestimmungen des Zusatzvertrages wurde aber mit der Verschlechterung der Lage an der Westfront immer geringer und hatte mit dem Zusammenbruch des Reiches ein Ende.

Der Bürgerkrieg war zu dieser Zeit in Rußland noch lange nicht beendet. Er dauerte bis 1921 und brachte auch den Deutschen viel Elend und Not. Die Wolgakolonien gerieten 1918 zwischen die Fronten der Roten und der Weißen. Beide Bürgerkriegsparteien holten aus den Kolonien soviel Getreide, Vieh, Pferde und Rekruten heraus, wie sie konnten. Bei Widerstand wurden die Siedlungen unter Artilleriebeschuß genommen und dann zur Ablieferung noch größerer Mengen der geforderten Güter gezwungen. Im Jahre 1919 war ein Teil der Kolonien der Bergseite Kampfgebiet zwischen den Roten und den Truppen unter dem Befehl des „weißen Generals“ von Wrangel. In einer noch schlimmeren Lage befanden sich die Kolonien in der Ukraine. Hier ging die Front mehrmals über sie hinweg. Deutsche Truppen verdrängten im Februar 1918 die Roten aus der Ukraine, mußten sich aber im November desselben Jahres zurückziehen.
Daraufhin nahmen die Banden des Anarchisten Nestor Machno Rache an den Kolonisten für deren Zusammenarbeit mit deutschen Stellen. Der Terror und die Gesetzlosigkeit erreichten ein solches Ausmaß, daß sogar die Mennoniten im bewaffneten Selbstschutz kämpften. Im Laufe der Jahre 1919 und 1920 wurde die Südukraine dreimal von den Weißen erobert und wieder an die Roten verloren, und jeder Angriff brachte Verwüstungen mit sich. Zerstörungen durch den Bürgerkrieg und Epidemien, die ihm folgten, sowie die andauernde Schwächung der Kolonien durch die Zwangsablieferungen während der Zeit des Kriegskommunismus (1918-1921) führten zu einem starken Rückgang der Saatflächen.
Die widrigen Witterungsverhältnisse und die rücksichtslose Ablieferungspolitik der Verwaltung der „Arbeitskommune der Deutschen des Wolgagebietes“ ließen aus der Mißernte des Jahres 1920 eine Hungerskatastrophe in den Jahren 1921/1922 werden.
Allein in den Wolgakolonien sind 1921 mehrere zehntausend Menschen verhungert, über 74.000 sind ausgewandert. Nach amtlichen Angaben verloren die Wolgakolonien 1921 durch die Hungersnot und die Auswanderung 26,5% ihrer Bevölkerung. Das Land erholte sich in den nächsten Jahren dank staatlicher Hilfe, besserer Ernten und vor allem wegen der liberalen „Neuen Ökonomischen Politik“. Das autonome Gebiet hatte aber auch von Anfang an eine politische Rolle zu spielen. Es sollte den deutschen und Österreichischen Sozialdemokraten den Weg der sozialistischen Umgestaltung zeigen. Als die Spannungen in Deutschland im Herbst 1923 zu Unruhen führten, wurde das autonome Gebiet sogar zu einer Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen erhoben. Diese Umwandlung entsprach, der Aussage einer 1926 im Staatsvertrag der Wolgarepublik erschienenen Arbeit zufolge, „nicht nur den inneren Aufgaben und dem wachsenden politischen Selbstbewußtsein der Bevölkerung, sondern auch dem außerordentlichen Interesse an dem Schicksal der Wolgadeutschen in Deutschland, wo die politische Ereignisse des Winters 1923/1924 zu einer siegreichen Vollendung der proletarischen Revolution zu führen schienen“. Die Erhebung des Autonomen Gebietes zur Autonomen Republik und die Annahme einer Verfassung am 31. Januar 1926 waren zweifellos wichtige Ereignisse der sowjetischen Nationalitätenpolitik in bezug auf die deutsche Minderheit im Lande.
In den deutschen Kolonien wurde Deutsch wieder Amtssprache und neben Russisch und Ukrainisch auch Amtssprache der Republik. Deutsche Ortsnamen, die 1914 durch andere ersetzt worden waren, wurden wieder amtlich eingeführt. Die Bedeutung dieser Neuerungen für die Bevölkerung war groß. Sie haben den Menschen die Hoffnung auf eine gute Zukunft wiedergegeben. In der Republik wurden Schulen und Bibliotheken, in der Marxstadt, der früheren Katharinenstadt, ein pädagogisches und später ein industrielles Technikum, in Krasny Kut ein landwirtschaftliches und in Balzer ein textilkundliches Technikum eröffnet. Ende der 1930er Jahren hatte die Republik bereits fünf Hochschulen und elf Fachhochschulen. Ferner gab es ein deutsches Nationaltheater, ein Kindertheater, einen Staatsverlag und deutschsprachige Zeitungen. Der Staatsverlag der Wolgarepublik verlegte allein in den Jahren 1933 bis 1935 555 deutsche Titel. Auch wenn ein Teil davon Übersetzungen russischen Propagandamaterials war, entstand doch eine deutschsprachige schöngeistige Literatur, deren Fehlen sich nach 1941 schmerzlich bemerkbar machte.

Die Wolgarepublik war indessen nicht das einzige deutsche Gebiet innerhalb der Sowjetunion. Im Jahre 1933 gab es außerdem noch zehn deutsche Rayons (Landkreise) und etwa 300 deutsche Dorfräte in national gemischten Landkreisen. Die meisten der deutschen Rayons, deren Zahl zeitweise noch gestiegen war, befanden sich auf dem Gebiet der Ukrainischen Sowjetrepublik und umfaßten die deutschen Kolonistenbezirke.
Weitere deutsche Rayons gab es in Georgien und in der Russischen Föderation. Sie umfaßten die Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts dort gegründeten Tochterkolonien. In Westsibirien und im Altaigebiet etwa gab es 1927 64 deutsche Dorfräte, von denen 17 zu einem deutschen Rayon zusammengefaßt waren. Auch in diesen deutschen Rayons außerhalb der Wolgarepublik gab es eine Reihe von Fachhochschulen mit Deutsch als Unterrichtssprache sowie die deutsche pädagogische Hochschule in Odessa.
Die Existenz der Autonomen Republik und der deutschen Rayons stärkten zweifellos das Nationalbewußtsein. Sie konnte aber die Bevölkerung nicht gegen staatliche Übergriffe schützen, denn die Autonomie beschränkte sich auf die Selbstverwaltung innerhalb eines autoritär regierten, sozialistischen Staates. Das wurde besonders mit dem Beginn der beschleunigten Kollektivierung der Landwirtschaft im Jahre 1928 sehr deutlich. Der Rückgang der Getreideablieferungen im Jahre 1928 sollten durch eine stark progressive Besteuerung wohlhabender Bauern und „freiwillige“, überhöhte Ablieferungsverpflichtungen ausgeglichen werden. Darüber hinaus wurden Dorfgemeinschaften im Sommer 1929 verpflichtet, ihre gesamten Getreideüberschüsse „freiwillig“ an die amtlichen Beschaffungsorgane zu einem Preis abzugeben, der nur 20% des Marktpreises betrug. Die Dorfräte, in denen wohlhabendere Bauern kein Stimmrecht mehr hatten, konnten bei Nichterfüllung der überhöhten Ablieferungsforderungen hohe Strafen verhängen. Im Wiederholungsfalle drohten mehrjährige Gefängnisstrafen oder die Verbannung.
Diese Zwangsmaßnahmen trafen die deutschen Kolonisten der Ukraine und der Krim mit besonderer Härte, da hier der Anteil der sogenannten „Kulaki“ (Großbauern) sehr hoch war. Nach der Aussage des landwirtschaftlichen Sachverständigen bei der Deutschen Botschaft in Moskau, Otto Auhagen, waren aber nicht nur Wohlhabende von den Zwangsmaßnahmen betroffen. Binnen weniger Wochen fuhren rund 14.000 Kolonisten aus allen Landesteilen nach Moskau.
Sie hofften, mit Hilfe der Deutschen Botschaft die Erlaubnis zur Auswanderung nach Kanada oder in irgendein anderes Land bekommen zu können. Trotz aller Bemühungen durften aber nur 5750 Deutsche auswandern. Die übrigen wurden, so Auhagen, „auf brutalste Weise zurücktransportiert, und viele von ihnen als angebliche Anstifter der Auswanderungsbewegung zu jahrelangem Gefängnis verurteilt“.
Im Januar 1931 begann die erste Massenverschickung der bäuerlichen Oberschicht. Den Betroffenen wurde befohlen, sich mit ihren Angehörigen binnen 24 Stunden zur „Umsiedlung an einen neuen Wohnort“ bereitzuhalten. Von der Deportationswelle, die bis April dauerte, waren etwa 50.000 Deutsche betroffen. Dieser Schock führte zu einem allgemeinen Andrang in die Kollektive, deren Zahl in ganz Rußland zwischen dem 20. Januar und dem 10. März 1931 von 4,4 auf 15 Millionen anstieg. Wie stark der Druck auch auf die deutsche Kolonisten war, kann man daran sehen, daß die Wolgarepublik am 1.Juni schon zu 95% kollektiviert war.
Diese überstürzte, gewaltsame Kollektivierung war von einem organisatorischen Wirrwarr begleitet. Die Abschlachtung von Spann- und Nutzvieh führte zu einem Absinken des Viehbestandes weit unter die Hälfte des Normalbestandes. Die Arbeitsmoral war trotz, oder gerade wegen der Zwangsmaßnahmen nahe Null und hatte einen katastrophalen Rückgang der Produktion zur Folge. Die Lage verschlechterte sich noch zusätzlich durch die Mißernte des 1932 und endete in einer schrecklichen Hungersnot, die nach Schätzungen westlicher Beobachter drei bis fünf Millionen Menschenleben kostete.
Die Bevölkerung hatte kaum Zeit, sich von der Hungersnot zu erholen, da begann der große Terror, die „Säuberungen“ der Jahre 1936 bis 1939. Während in Schauprozessen prominente Gegner Stalins oder solche, die es hätten werden können, zum Tode verurteilt wurden, holten die Sicherheitsorgane Nacht für Nacht Männer der verschiedensten Gesellschaftsschichten ab. Sie wurden von Schnellgerichten, den sogenannten „Troiken“, stets für schuldig befunden und in Arbeitslager verschickt. Eine Gesamtzahl der Opfer des Terrors unter den Deutschen ist nicht bekannt. Angaben über die Verhaftungen in den einzelnen Dörfern und Bezirken lassen ihr Ausmaß erahnen: Mariendorf, Gebiet Dnepropetrowsk, bestand aus 42 Bauernhöfen; bis 1939 wurden alle 42 Familienväter abgeholt.
Aus dem Kronauer Gebiet wurden in den Jahren 1921 bis 1941 852 Personen verbannt, davon 642 in unbekannte Richtung. Aus dem Gebiet Chortitza wurden in derselben Zeit 1456 Personen verbannt, davon 973 in unbekannte Richtung. In den seltensten Fällen kam einer dieser Männer wieder zu seiner Familie zurück. Die Betroffenen selbst und die historische Forschung haben bis vor kurzer Zeit angenommen, die hohen Verluste der Deutschen in der Sowjetunion durch die Säuberungen in den 1930-ger Jahren seien ein Zufall.
Erst die Veröffentlichung einer Aussage von Professor Jevgenija Evelson brachte eine Erklärung für das gezielte Vorgehen gegen die Rußlandsdeutschen. Sie wurden bereits 1934 listenmäßig erfaßt. Professor Evelson, die an der Ausarbeitung der Erfassungsbogen beteiligt gewesen war, betont, das Zentralkomitee „hatte Ende 1934 die genauesten Angaben über die Zahl und die berufliche Beschäftigung aller in der Sowjetunion lebenden Deutschen vorliegen“.
Die gesamte spätere geheimdienstliche Arbeit, die Repressionen, wurden anhand dieser Angaben durchgeführt. Diese Erfassung sei eine der Präventivmaßnahmen nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland erfolgt.

Der zweite Weltkrieg und die Deportation Nach dem Ausbruch des deutsch-sowjetischen Krieges am 22. Juni 1941 waren die sowjetischen Behörden bemüht, angesichts des schnellen Vormarsches der Deutschen Wehrmacht möglichst viele Industrieanlagen, landwirtschaftlichen Maschinen, Viehherden und andere Güter nach Osten zu bringen. Hunderttausende Familienangehörige von Offizieren, Funktionären des Partei-, Staats und Sicherheitsapparates sowie Juden wurden ebenfalls evakuiert. Die Hauptphase der Deportation der deutschen Bevölkerung vollzog sich in der Zeit vom 10.Juli bis Ende Oktober 1941.

Als erste wurden etwa 35.000 Deutsche von der Krim deportiert. In den Monaten Juli bis Oktober deportierte man etwa 100.000 Deutsche aus ukrainischen Gebieten östlich des Dnjepr. Daß diese Verschickung mit dem Schutz der Betroffenen nichts zu tun hatten, zeigt das Beispiel der Wolgadeutschen besonders deutlich.
Im Juli wurden über alle Ortschaften der Wolgadeutschen eine totale Ausgangs- und Verkehrssperre verhängt, die Post- und Eisenbahnverbindungen unterbrochen und die Bevölkerung zum beschleunigten Einbringen der Ernte angehalten.

Im August wurde unter der Leitung des „Spezialisten für Deportationen“, General Serow, das Gebiet der Wolgarepublik durch Verbände des Innenministeriums sowie durch Sondereinheiten umstellt und Verkehrsknotenpunkte besetzt. Am 16. und 17. August erfolgte die Mobilmachung der männlichen Bevölkerung im Alter von 15 bis 55 Jahren. Man nahm an, die Mobilisierten kämen zum Fronteinsatz, die Züge mit ihnen rollten jedoch nach Osten.
In der zweiten Monatshälfte führten die Sicherheitsorgane mehrere Provokationen durch. Sowjetische Fallschirmspringer in deutschen Uniformen wurden in größerer Zahl über deutschen Dörfern abgesetzt und am nächsten Morgen von Suchtrupps aufgespürt. An anderer Stelle setzte man ebenfalls in deutsche Uniformen gekleidete Infanteristen in der Nähe von Saratow über die Wolga und ließ sie am Morgen des nächsten Tages von Abteilungen desselben Regiments gefangennehmen. Suchtrupps des NKWD, des Volkskommissariats für Innere Angelegenheiten, konnten mühelos Hakenkreuzfähnchen finden, die während der Vorbereitung des für 1940 geplanten Besuchs Hitlers in der Wolgarepublik von den sowjetischen Behörden an die Bevölkerung verteilt worden waren. Diese Vorfälle dienten als Beweise für die Unterstützung von „Spionen und Diversanten“ durch die deutsche Bevölkerung und führten zur sofortigen Verhaftung aller Führungskräfte der Wolgarepublik einschließlich der Regierungsmitglieder.
Mehrere tausend Wolgadeutschen wurden binnen weniger Stunden erschossen.
Am 30. August 1941 erschien im Organ des Gebietskomitees der kommunistischen Partei und des Obersten Sowjets der Wolgarepublik, „Nachrichten“, der Erlaß des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR „Über die Umsiedlung der Deutschen, die in den Wolgarayons wohnen“. Darin hieß es: „Laut genauen Angaben, die die Militärbehörden erhalten haben, befinden sich unter unter der in den Wolgarayons wohnenden deutschen Bevölkerung Tausende und Abertausende Diversanten und Spione, die nach den aus Deutschland gegebenen Signalen Anschläge in den von den Wolgadeutschen besiedelten Rayons verüben sollen.
Über das Vorhandensein einer solch großen Anzahl von Diversanten und Spionen unter den Wolgadeutschen hat keiner der Deutschen, die in den Wolgarayons wohnen, die Sowjetbehörden in Kenntnis gesetzt, folglich verheimlicht die deutsche Bevölkerung der Wolgarayons die Anwesenheit der Feinde des Sowjetvolkes und der Sowjetmacht in ihrer Mitte. Um ein Blutvergießen im Falle von Diversionen zu vermeiden, hat das Präsidium des Obersten Sowjets es für notwendig gefunden, die gesamte deutsche in den Wolgarayons wohnende Bevölkerung in andere Rayons zu übersiedeln.“
Die anderen Rayons waren Nowosibirsk und Omsk, die Region Altai, Kasachstan und andere benachbarte Gebiete. Anfang September 1941 wurden in allen deutschen Orten Militäreinheiten zur „Überwachung von Ruhe und Ordnung“ verlegt und die Bevölkerung mußte innerhalb kurzer Zeit, vielerorts binnen weniger Stunden, zum Abtransport bereit sein. Zuvor waren die Steuern für das gesamte Jahr 1941 zu entrichten und das Eigentum gegen Quittung Sonderbevollmächtigten zu übergeben.
Zwischen Mitte September und Ende Oktober wurden aus dem Gebiet der Wolgarepublik etwa 400.000 Deutsche deportiert. Beim Verladen in die Eisenbahnwaggons trennte man die restlichen Männer von ihren Familien und transportierte sie gesondert ab.
Sie galten als Mobilisierte für die Arbeitsarmee. Die Frauen mit den Kindern und Greisen kamen nach wochenlanger Fahrt an ihren Bestimmungsorten an und wurden in Sondersiedlungen untergebracht. Hier mußten sie unter ständiger Aufsicht Schwerstarbeit leisten. Gleichzeitig mit den Wolgadeutschen deportierte man etwa 80.000 Deutsche aus den Gebieten Saratow, Stalingrad, Astrachan, Moskau und Kujbyschew sowie 25.000 aus den Republiken Georgien und Aserbaidschan nach Sibirien und Zentralasien. In den Jahren 1942 bis 1944 wurden nochmals etwa 50.000 Deutsche aus kleineren Siedlungsgebieten, darunter etwa 26.000 aus der Nähe von Leningrad, nach dem Osten deportiert.
Die Transporte erfolgten in überfüllten Waggons ohne ausreichende Wasser- und Lebensmittelversorgung und ohne ärztliche Aufsicht. Die Verluste unter den Verschickten werden auf etwa 30% geschätzt, das heißt, allein in den Monaten der Deportation sind etwa 250.000 Deutsche ums Leben gekommen. Wie hoch die Verluste bis zur Befreiung aus den Sondersiedlungen im Jahre 1956 insgesamt waren, ist nicht bekannt, aber jede Familie hatte in dieser Zeit den Tod von Angehörigen durch Hunger, Krankheiten und unzählige Arbeitsunfälle in Wäldern und Bergwerken zu beklagen.

Am 13. Dezember 1955 erließ das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR das Dekret „Über die Aufhebung der Beschränkungen in der Rechtsstellung der Deutschen und ihrer Familienangehörigen, die sich in den Sondersiedlungen befinden“.
Darin hieß es: „In Anbetracht der Tatsache, daß die bestehenden Beschränkungen in der Rechtsstellung der deutschen Sondersiedler und ihrer Familienangehörigen, die in verschiedene Rayons des Landes verschickt wurden, in Zukunft nicht weiter notwendig sind, beschließt das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR: 1. Deutsche und ihre Familienangehörigen, die in der Zeit des Großen Vaterländischen Krieges in eine Sondersiedlung verschickt worden sind, sind aus der Zugehörigkeit zu dieser zu entlassen und von der administrativen Kontrolle der Organe des MWD (Abkürzung für Ministerium des Inneren) zu befreien. Das gleiche gilt für deutsche Bürger der UdSSR, die nach ihrer Repatriierung aus Deutschland in eine Sondersiedlung eingewiesen worden sind.
2. Es wird festgestellt, daß die Aufhebung der durch die Sondersiedlung bedingten Beschränkungen für die Deutschen nicht die Rückgabe des Vermögens zur Folge hat, das bei der Verschickung konfisziert worden ist; ferner, daß sie nicht das Recht haben, in die Gegenden zurückzukehren, aus denen sie verschickt worden sind.“

Dieses Dekret wurde nur im Bulletin der laufenden Gesetzgebung der UdSSR für die Justiz- und Gerichtsorgane“ mit dem Vermerk „Nicht zur Veröffentlichung in der Presse“ abgedruckt.
Die Betroffenen selbst erfuhren von seiner Existenz erst im Jahre 1964, als sich ein anderes Dekret auf dieses bezog. Der Vollzug des Dekretes vom 13. Dezember 1955 erfolgte aber unverzüglich. Ab der zweiten Dezemberhälfte begann man in den verschiedenen Gebieten die Sondersiedlungen aufzulösen. Den Insassen wurden Bescheinigungen über ihre Entlassung ausgestellt. Zuvor mußte jedoch jeder schriftlich erklären, daß er nicht in sein Heimatgebiet zurückkehren und keinerlei Entschädigung für beschlagnahmtes Eigentum fordern werde. Diese Bescheinigung war zur Vorlage beim Paßamt bestimmt und mußte dort abgegeben werden. Spätaussiedler berichten aber auch, daß es in manchen Sondersiedlungen keine Entlassungsbescheinigungen gab.
Sie mußten lediglich die Verzichtserklärungen unterschreiben und bekamen in einer der nächsten Nächte, nach der Rückkehr von der Waldarbeit, den Paß ausgehändigt. Wenige Monate später wurden die ersten Pässe wieder eingezogen. Sie gewährten ohnehin nur eine Bewegungsfreiheit, die kaum über die Einschränkungen der Sondersiedlung hinausging. Der zweite Paß enthielt diese Einschränkungen nicht mehr. Die Verzichtserklärung blieb aber in Kraft. Die aus Deutschland Deportierten verfolgten diese Veränderungen mit besonderem Interesse, da zu dieser Zeit Gerüchte die Runde machten, bald werde man die deutschen Staatsangehörigen, die sie ja waren, nach Westdeutschland entlassen.
Diese Gerüchte bekamen zusätzliche Nahrung, als am 11. März 1956 in der „Prawda“ die Verbalnote der Sowjetischen Botschaft in Bonn veröffentlicht wurde, in der die UdSSR mit Bezug auf die Moskauer Verhandlungen die Repatriierung sowjetischer Staatsangehöriger aus dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland forderte.
Am nächsten Tag veröffentlichte die sowjetische Nachrichtenagentur TASS den Wortlaut der Ansprachen des deutschen Botschafters Dr. Haas und des sowjetischen Staatspräsidenten K. Woroschilow, die beide anläßlich der Übergabe des Beglaubigungsschreibens hielten. Jetzt hatte Deutschland wieder einen Botschafter in Moskau und Woroschilow sagte zu ihm u. a.:
„Unserer Ansicht nach sind heute alle Voraussetzungen für gute freundschaftliche Beziehungen zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik Deutschland gegeben.“ Die zweiten Moskauer Verhandlungen wurden durch Notenaustausch zwischen dem sowjetischen Außenministerium und der deutschen Botschaft in Moskau vorbereitet. Beide Seiten zeigten darin Interesse an Vereinbarungen über den Ausbau der Handelsbeziehungen. In der Repatriierungsfrage aber stellte sich die sowjetische Regierung auf den Standpunkt, daß die Adenauer gegebene Zusage durch die Entlassung der etwa 9600 Kriegsgefangenen erfüllt sei.

Von der deutschen Botschaft vorgelegten Listen ausreisewilliger Deutschen wurden am 9. Juli 1956 in der Regierungszeitung „Izwestija“! als nicht korrekt abgelehnt, da diese „aus irgendeinem Grunde überwiegend Sowjetbürgern enthalten“.
Botschafter Haas lud daraufhin am 1. August 1956 zu einer Pressekonferenz in die Botschaft ein. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtete darüber am 3. August: „Botschafter Haas hat am Donnerstag westdeutschen Journalisten eine Kartei mit den Namen von 80.000 Deutschen gezeigt, die den Wunsch zur Rückkehr nach Deutschland ausgesprochen haben.“ Nachdem der sowjetische Außenminister Gromyko am Vortag behauptet hatte, in der Sowjetunion gäbe es keine deutschen Staatsbürger mehr, die repatriiert werden wollen, wurde die Kartei im Keller der Botschaft gezeigt.
Die Sowjetregierung erkannte aber die deutsche Staatsangehörigkeit der in der Kartei enthaltenen Personen nicht an und behauptete, es handle sich dabei um sowjetische Bürger. Botschafter Haas wies bei dieser Gelegenheit die Behauptung Gromykos zurück, daß das Problem der Repatriierung nicht existiere. Haas sagte: „Ich glaube wohl, daß in den Augen der Sowjetregierung das Problem der Repatriierung nicht besteht, aber es existiert in den Herzen zehntausender Deutscher, die bei unserer Regierung um Repatriierung nachgesucht haben, weil sie sich als deutsche Staatsbürger betrachten“. Zur Zahl der Repatriierungswilligen sagte Haas, es hätten bereits mehr als 100.000 Deutsche aus verschiedenen Teilen der Sowjetunion die Botschaft brieflich oder mündlich um Repatriierung gebeten .Es seien aber bislang erst 80.000 dieser Anträge in die Kartei aufgenommen; mehrere tausend aber seien noch nicht bearbeitet oder zur Überprüfung nach Bonn geschickt worden.
Durch diese Pressekonferenz erfuhr die Weltöffentlichkeit Näheres über die Zahl der Repatriierungswilligen, und Botschafter Haas wurde deswegen in einem Artikel der Parteizeitung „Prawda“ vom 15. August 1956 scharf angegriffen.

Ein Ergebnis konnte dennoch erreicht werden: Am 16. August bekamen die ersten tausend Repatriierungswilligen die Genehmigung zur Ausreise. Für die etwa 250.000 Rußlandsdeutschen, die während des Krieges im Deutschen Reich eingebürgert und nach Kriegsende in die Sowjetunion deportiert wurden, konnte dieses Ziel nicht erreicht werden. Im Hinblick auf diese Personengruppe erklärte sich die Sowjetunion nur zur Zusammenführung von durch den Krieg getrennten Familien bereit, wie dies auch in der Resolution der Rotkreuzkonferenz im Jahre 1952 in Toronto vereinbart worden war. Die Ausreiseanträge würden für diese Familien, den sowjetischen Gesetzen entsprechend, wohlwollend bearbeitet werden. Die Repatriierung sollte bis Ende 1959 abgeschlossen sein. Das Abkommen darüber trat aber erst am 24. April 1959 in Kraft.
Der Leiter der deutschen Delegation bei den Verhandlungen in Moskau, Sonderbotschafter Rolf Lahr, hat in einem privaten Brief über den Abschluß dieser Verhandlungen geschrieben:
„Natürlich ist die Freude in der Delegation groß - wir haben nicht umsonst acht Monate in Moskau ausgeharrt, und das Ergebnis stellt das Maximum des Erreichbaren dar. Um die unverdientermaßen geringschätzig genannten ‚Beutedeutschen’ tut es mir leid; ich habe gesehen, wie viele der unglücklichen Wolga- und sonstigen Rußlandsdeutschen, meist prächtige Menschen, nach mehrtägigen Reisen unter großen Opfern nach Moskau gekommen sind, um die Botschaft, deren Betreten für sie eine gefährliche Sache ist, anzuflehen, sie nicht zu vergessen. Diese im Stich zu lassen, ist bitter, obwohl für sie von Anfang an kaum Hoffnung bestand..."
Die mündliche Erklärung zur Repatriierungsfrage vom 8. April 1958 und der Resolution der Rotkreuzkonferenz im Jahre 1952 in Toronto bilden bis heute noch die Grundlage für die Auswanderung im Zuge der Familienzusammenführung. Als entscheidend hat sich dabei der Einfluß der politischen Großwetterlage und der jeweilige Stand der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetunion erwiesen. So lag die Aussiedlerzahl (Reichsdeutsche, Memelländer und Vertragsumsiedler ausgenommen) von 1959 bis 1970 nur dreimal über 250 Personen pro Jahr.

Nach Abschluß des Moskauer Vertrages vom 12. August 1970 stiegen die Aussiedlerzahlen rasch und erreichten 1976, dem Jahr nach der Unterzeichnung der Schlußakte von Helsinki, mit 9652 Personen ihren vorläufigen Höhepunkt.
Die Entspannungspolitik hatte zu dieser Zeit den Zenit bereits überschritten, der KSZE-Prozeß versprach für die Sowjetunion keine Erfolge mehr, und die sowjetisch-amerikanischen Beziehungen führten von der Politik der Verständigung zum gegenseitigen Mißtrauen. Das hatte auch einen starken Aussiedlerrückgang zur Folge.
Im Jahre 1980 kamen aus der UdSSR 6910, 1981: 3773, 1982: 2071, 1983: 1447, 1984: 910 und 1985:
460 Umsiedler in die Bundesrepublik Deutschland. Mit dem Rückgang der Aussiedlerzahlen wurde der Druck auf die Ausreisewilligen verstärkt. Es wurden zahlreiche Lohnkürzungen, Entlassungen von der Arbeit, Relegationen aus Hochschulen und Geldstrafen bekannt. Zwischen 1972 und 1985 wurden mindestens 79 Ausreisewillige zu Gefängnis- und Lagerhaft verurteilt. Die Ausreisewilligen demonstrierten wiederholt vor der Deutschen Botschaft, auf dem Roten Platz in Moskau und in ihren Wohnorten für das in der KSZE-Schlußakte verbrieftes Recht auf freie Ausreise. Andere Formen des Protestes waren die gleichzeitige Rückgabe der sowjetischen Inlandspässe von mehreren hundert Personen, Fluchtversuche in das Ausland und Hungerstreiks.

Das Deutsche Rote Kreuz und prominente Politiker verschiedener Parteien setzten sich in der Vergangenheit immer wieder für die Ausreisewilligen ein. Eine spürbare Veränderung gab es erst nach dem Amtsantritt des Generalsekretärs M. Gorbatschow. Während einschließlich der Memelländer in den Jahren 1950 bis 1984 insgesamt 93.901 Personen als Aussiedler aus der Sowjetunion in die Bundesrepublik kamen, waren es im Jahre 1987 etwa 15.000.
Im Jahre 1988 verdoppelte sich diese Zahl. Und in dem Jahr 1990 stieg diese Zahl, das erste Mal in der Nachkriegsgeschichte über 100.000 Personen. Wer noch vor kurze allzu große Hoffnungen bezüglich einer deutschen Autonomie in der UdSSR gehegt hat, ist inzwischen eines Besseren belehrt worden. Keinesfalls darf die Frage der Deutschen in Rußland auf die letzten 74 Jahre reduziert werden. Das hier in gekürzter Form wiedergegebene Buch von Dr. Alfred Eisfeld gibt hierüber Aufschluß: Vor 200 Jahren wurden die Deutschen nicht aus Mitleid nach Rußland geholt, sondern zur Besiedelung und Kultivierung des in kriegerischen Handlungen neu gewonnenen Landes, um Getreide anzubauen und damit die russische Bevölkerung besser zu ernähren. Überschüsse sollten im Ausland zu verkauft werden. Die Rechnung der Zaren ging auf, und mit neuen deutschen Siedlern rollten neue russische Rubel. Die Siedler steuerten eigentlich einer goldenen Zukunft entgegen, sollte man meinen! Der Wohlstand der Deutschen wurde jedoch zu einem Dorn in den Augen der herrschenden Schicht Rußlands und es galt, bei der ersten sich bietenden Gelegenheit das zu ändern. Die Kriege haben diese Gelegenheit geliefert. Die Sowjetregierung vollendete nur das, was schon viel früher von den Slawophilen unter dem Zaren Nikolaus dem II. begonnen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg verweigerte man den Rußlandsdeutschen die Ausreise nach Deutschland mit fadenscheinigen Argumenten wie „zu ihrem eigenen Schutz vor dem kapitalistischen System“. Man entzog ihnen hiermit aber auch das Grundrecht jedes Volkes, in der angestammten Heimat zu leben. Unter Gorbatschow kam die Wiederherstellung der Autonomie wieder ernsthaft ins Gespräch. Dabei haben nicht nur humanitäre Gründe im Vordergrund gestanden, sondern das gleiche Streben nach Profit wie bei früheren Herrschern im Kreml. Man könnte ja damit gleich mehrere für Rußland positive Entwicklungen erreichen: Die Beziehungen zu Bonn normalisieren, deutsches Kapital erhalten, den deutschen Fleiß ausnützen und die Perestrojka stärken. Leider haben aber das Militär, der KGB und die orthodoxen Kommunisten anderes im Sinn. Inzwischen ist sehr viel Wasser die Wolga hinuntergeflossen. Eine deutsche Autonomie hat man fallen lassen, nach der Devise: „Bleibt da, wo ihr seid, und trübt das nationale Wasser nicht.“ So ist mal wieder das Menschliche mit seinen Sorgen, Wünschen und Nöten auf der Strecke geblieben. Die Hoffnungen, der Rußlandsdeutschen auf die Perestrojka und die Lösung ihrer hauptsächlicher Probleme - Wiederherstellung der Gerechtigkeit, Wiedererrichtung der Wolgarepublik und der Autonomen Kreisen, die mit der Rettung vor dem unweigerlichen Untergang der Muttersprache und der deutschen Kultur auf das Engste verbunden sind, haben sich nicht erfüllt. Wenn in allernächster Zeit keine einschneidenden Maßnahmen eingeleitet werden, wird die deutsche Sprache mit dem natürlichen Abtreten der älteren Generation bereits zu Beginn des nächsten Jahrhunderts aussterben. Und mit der Sprache verschwindet ein Volk von der Bildfläche. Vor dieser Gefahr entsteht im Unterbewußtsein der Instinkt der Selbsterhaltung, der zwei Alternativen zur Überwindung der Krise aufzeigt: Entweder die Wiedererrichtung der autonomen Republik, die dann erneut zu einem Vaterhaus für die über das ganze Land zerstreuten Deutschen werden würde, oder die Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland, in der die Kinder und Enkel der Rußlandsdeutschen wieder zurückfinden würden zu den verlorenen nationalen Werten. Diesen Standpunkt vertritt zur Zeit auch die Mehrheit der Mitglieder der Gesellschaft der Deutschen in der UdSSR „Wiedergeburt“. Sie vertritt diesen Standpunkt, weil die Rußlandsdeutschen der Meinung sind, daß die Lösung der Frage über eine Wiederherstellung der nationalen Staatlichkeit in den Händen der zentralen Machtorgane konzentriert ist und vollständig von dem politischen Willen der Leitung des Landes abhängt. Nicht nur in den Kreisen der deutschen Öffentlichkeit hat sich die Überzeugung festgesetzt, daß die antideutsche Kampagne an der Wolga mit dem stillen Einverständnis und der Gutheißung Moskaus gestartet wurde. Die faktisch von den Machtorganen im Saratower Gebiet provozierte Kampagne des „Widerstandes der Bevölkerung“ wurde als Begründung der These von einer Unmöglichkeit der Wiederherstellung der Republik der Deutschen an der Wolga in der gegenwärtigen Zeit angegeben.
Einen dementsprechenden Brief schickten im Frühjahr 1990 die Sekretäre des ZK der KPdSU, A. Girenko und G. Usmanow, der Vorsitzende des Nationalitätenrates des Obersten Sowjets der UdSSR, R. Nischanow, und der Vorsitzende der Staatlichen Kommission zu den Problemen der Sowjetdeutschen, B. Gussew, an den Obersten Sowjet der UdSSR. Sich auf höchst zweifelhafte Schlußfolgerungen stützend und die rechtmäßigen Forderungen der deutschen Bevölkerung und deren Vertreter ignorierend, schlug das ZK der Kommunistischen Partei einen „dritten Weg“ zur Lösung der Frage - die Gründung einer „interterritoriellen“ Assoziation - vor. Diese Idee wurde entschlossen von der Konferenz der Gesellschaft „Wiedergeburt“ abgelehnt. Nun ist sie zurechtfrisiert und soll als Kulturselbstverwaltung der Deutschen in der UdSSR verwirklicht werden. Zur gleichen Zeit vertritt aber die Leitung der „Wiedergeburt“ den Standpunkt, daß das von „oben“ geschaffene Projekt die Wiederholung der gleichen Assoziation ist. Modernisiert und Staatscharakter tragend (Selbstverwaltung) gereicht sie keinesfalls zu einer Wiederherstellung der Autonomie, im Gegenteil, sie würde sie ein für allemal blockieren. Da sich die Machtorgane einer Wiedererrichtung der deutschen Staatlichkeit entgegenstellen, möchten sie aber andererseits nicht zulassen, daß das Land ein Strom von „arbeitsamen und disziplinierten“ Deutschen verläßt. Wahrscheinlich legt man sich darüber keine Rechenschaft ab, wie unmoralisch tief gesunken eine Politik ist, die einerseits nichts geben und anderseits die Menschen nicht gehen lassen will. Eine Novität dieser menschenunwürdigen Taten war kürzlich der Erlaß des Ministerrates der RSFSR über die Erhebung von Gebühren für für die Emigration in der Höhe von 1000 bis 3000 Rubeln. Der Erlaß wurde nach dem Treffen zwischen Premierminister Silajew und Bundeskanzler Kohl am Anfang des Jahres 1991 angenommen. TASS zufolge ist sogar von einem gemeinsamen Aufruf an die Deutschen in der Sowjetunion die Rede gewesen, nicht die UdSSR zu verlassen. Besonders kennzeichnend ist, daß gerade darin eine neue Tragödie zu sehen ist, denn in dem Bestreben, die Deutschen in der UdSSR zu halten, sind sich Präsident Gorbatschow und Bundeskanzler Kohl einig geworden.

Bundeskanzler Kohl spricht nun nicht mehr von einer Verletzung der Menschenrechte bei einer freien Ausreise aus der UdSSR, stellt auch nicht die Frage nach einer Familienzusammenführung, sondern ersucht nur darum, den russischen Deutschen „ein gutes Zeichen“ in Bezug auf ihre Zukunft in der UdSSR zu geben.

Michail Gorbatschow versteht bestens, daß die Rußlandsdeutschen in der Bundesrepublik nicht mehr erwünscht sind. Deshalb schweigt er und nimmt weiterhin einen negativen Standpunkt gegenüber den Forderungen „seiner“ Deutschen nach einer Wiederherstellung der Autonomie ein. Die Realität aber besagt, daß das Schicksal und die Zukunft von zwei Millionen Deutschen, wie schon oft, auf den Opfertisch den hohen „staatlichen Interessen“ gelegt werden. Zur selben Zeit haben eine Million Deutsche in der UdSSR sich nun endgültig davon überzeugt, daß die Machtorgane weder den Willen, noch den Wunsch nach einer Wiederherstellung der Gerechtigkeit an den Tag legen. Sie hoffen auf den guten Willen von Regierung und Volk des Landes, das ebenfalls die Greuel eines totalitären Regimes miterlebt hat und sich aus diesem Grunde besonders um das Schicksal der Landsleute aus der UdSSR kümmern müßte, die faktisch Flüchtlinge in einem Land geworden sind, dessen sowjetisches System auch die Perestrojka nicht zu zerbrechen vermag. Es bleibt nur zu hoffen, daß die Deutschen in der UdSSR nicht schon wieder in ihrer Hoffnung bitter enttäuscht werden, wie schon so oft in den letzten hundert Jahren.

Quellenverzeichnis:

1. Eckartschriften, Heft 97. Wien, im März 1986 „Die Deutschen
in Rußland und in der Sowjetunion“ Alfred Eisfeld

2. Informationen zur politischen Bildung 222, Neudruck 1989
2Aussiedler“ Herausgeber: Bundeszentrale für politische Bildung
Berliner Freiheit 7, 5300 Bonn

3. Aus der Zeitschrift 2Volk auf dem Weg“ Nr.4, April 1991 - Fromme Wünsche und harte Realitäten, Wendelin Schlosser - Gegen einen 2dritten Weg“, Gerhard Wolter, Lettland Herausgeber: Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland e.V, Bergstraße 49, 7000 Stuttgart 1, Tel. 0711/2623417 (2623427)

tabasco
30.09.2007, 15:39
:lach:

Du glaubst doch nicht wirklich, dass jemand hier Deine olenlange ersten Lila-Formatierunsversuche per Copy&Paste durchließt ... oder ?

RoKi
30.09.2007, 15:45
:lach:

Du glaubst doch nicht wirklich, dass jemand hier Deine olenlange ersten Lila-Formatierunsversuche per Copy&Paste durchließt ... oder ?

Sie, meine Liebe, mit Sicherheit nicht... - Sie haben ja schon Ihre stabile Einbildung!

tabasco
30.09.2007, 15:52
Na gut - geändert, hat sich ja ... erledigt ;).

pernath
30.09.2007, 15:57
Sie, meine Liebe, mit sicherheit nicht... - Sie haben ja shon Ihre stabiele Einbildung!

Entschuldigung, ich auch nicht. Ich lese Texte in Buchlänge grundsätzlich nicht am Bildschirm.

Volyn
30.09.2007, 16:16
:lach:

Du glaubst doch nicht wirklich, dass jemand hier Deine olenlange ersten Lila-Formatierunsversuche per Copy&Paste durchließt ... oder ?

Man kann es ja überfliegen und die Stellen, die interessanter sind, lesen.

Volyn
30.09.2007, 16:17
Entschuldigung, ich auch nicht. Ich lese Texte in Buchlänge grundsätzlich nicht am Bildschirm.

Da du ohnehin lieber glaubst als weißt, ist das in deinem Falle ja auch egal.

Volyn
30.09.2007, 16:35
o, das kann ich sehr kurz und knackig beantworten:

Weil Bundesrepublik Deutschland kein Nationalstaat ist und sich auch außenpolitisch nicht als solcher begreift.

Wie Du sicherlich meinem von dir eben zitierten Beitrag entnehmen konntest, habe ich der bedauerlichen Tatsache "Der Sprachverlust war nicht freiwillig, sondern erzwungen" ja die Rechnung getragen, in Form der unbefristeten Aufenthaltserlaubnis. Mir liegt das Land hier am Herzen, hier wohne ich freiwillig hier werde ich meine Kinder groß ziehen - und nicht im Israel (des Hebräischen bin ich übrigens mächtig) und ein herumschmarotzender Jude hier ist mir als deutscher Staatsbürger genau so wenig wert, wie ein herumschmarotzender Kasachendeutscher oder Türke. Zum Erwerb der Deutschen Staatsbürgerschaft gehört SPRACHE - die DEUTSCHE SPRACHE. Meine Meinung - Basta.



Der Präambel des Grundgesetzes zufolge ist Deutschland das Land der Deutschen.

Auch die Staatsangehörigkeit definiert sich in erster Linie über die Volkszugehörigkeit, also die Abstammung.

Wenn sich das jetzt geändert haben sollte, so geschah das hinter dem Rücken und gegen den Willen des Deutschen Volkes.

Da aber das Deutsche Volk die Souveränität in unserem Staate besitzt, ist eine Abkehr vom völkischen bzw. nationalen Charakter der Bundesrepublik Deutschland nicht legitim.

Darüber hinaus hat das Deutsche Volk, wie jedes andere Volk auch, Anspruch auf einen eigenen Nationalstaat.

Und dies ist nun mal die Bundesrepublik Deutschland.

RoKi
30.09.2007, 16:40
Entschuldigung, ich auch nicht. Ich lese Texte in Buchlänge grundsätzlich nicht am Bildschirm.

Wer nicht will, der hat schon - pflegte meine Mutter zu sagen...
Außerdem, es gibt auch solche Geräte... Die heißen, glaub ich, Drucker...

Volyn
30.09.2007, 19:31
Wer nicht will, der hat schon - pflegte meine Mutter zu sagen...
Außerdem, es gibt auch solche Geräte... Die heißen, glaub ich, Drucker...

Kurzgefaßt kann man sagen, daß den Rußlanddeutschen seit 1871, also seit der Reichsgründung das Leben schwer gemacht wird und unter den Bolschewisten ein Völkermord stattgefunden hat und sie danach in die Verbannung verfrachtet wurden, wo ebenfalls viele starben.

Dieses wurde stets mit ihrer deutschen Volkszugehörigkeit begbründet.

Und nun soll es zu viel verlangt sein, daß sie endlich wieder - ebnfalls aufgrund ihrer Volkszugehörigkeit - nach Deutschland in ihre Heimat zurück dürfen.

Wo sie als gleiche unter gleichen leben können.

Daß ihnen das nun nicht gegönnt wird, ist eben nicht nachzuvollziehen.

So ist das.

Rikimer
30.09.2007, 20:04
:lach:

Du glaubst doch nicht wirklich, dass jemand hier Deine olenlange ersten Lila-Formatierunsversuche per Copy&Paste durchließt ... oder ?

Man sollte, wenn man die Techniken des Schnelllesens nicht beherrscht, dies auch noch auf dümmliche Art und Weise stolz vor sich her tragen.

In solchen Fällen empfiehlt sich eines: Schweigen.

Oder aber Meister dieser Technik, wie etwa meine Person, um Rat fragen.

MfG

Rikimer

pols
30.09.2007, 23:14
Kugelfisch


Ganz einfach, pols. Einen Deutschen macht zu einem Deutschen die Deutsche Kultur - meine Meinung.

Die deutsche Kultur ist kein zwingendes Kriterium. Immerhin unterstehen wir keinem Glaubens- und Gewissenszwang. Somit kann jeder auf die Art und Weise leben, wie er möchte. Die Staatsbürgerschaft wird dadurch in keinster Weise beeinträchtigt.



Dazu gehört die Deutsche Sprache - sie wird selbstverständlich bei jeder Einbürgerung abgefragt. Dass Aussiedler ohne Sprache zu kennen, eingebürgert werden - dieser Punkt ist für mich der Kritikpunkt.

Fälschlicherweise wird angenommen, dass die Aussiedler keine Sprachprüfung ablegen müssen. Dies ist allerdings nicht der Fall. Soweit es mir bekannt ist, trat vor einigen Jahren eine Regelung in Kraft, welche eine deutsche Sprachprüfung im entsprechendem (Aus-)Land vorsieht. Somit entfällt eine Sprachprüfung in Deutschland. Auch früher gab es für jeden Aussiedler eine Sprachprüfung, welche durch Sprachkurse ergänzt wurde.

Hier gibt es ausführliche Informationen darüber: :]

http://www.bpb.de/publikationen/08604866861222132867858162468689,3,0,
Zuwanderung_und_Integration_in_der_Bundesrepublik_ Deutschland.html



Alles was Du schreibst - warum sie die Sprache nicht kennen, ist mir bekannt und schnuppe.

Naja, hier sind wir wieder im Bereich Ihrer persönlichen Meinung. Eine einzelne Person kann in ihren Ansichten natürlich sehr großzügig sein und bestimmte Dinge nicht anerkennen, bzw. bewusst übersehen. Nicht desto trotz existieren gewisse Maßstäbe, welche unter anderem eine moralische Verpflichtung beinhalten.

Parteilos
01.10.2007, 00:37
Sie, meine Liebe, mit Sicherheit nicht... - Sie haben ja schon Ihre stabile Einbildung!

Sie hat nicht ganz unrecht! Ich hab mir fast meinen Scrollfinger gebrochen!X(

RoKi
01.10.2007, 09:27
Kugelfisch



Die deutsche Kultur ist kein zwingendes Kriterium. Immerhin unterstehen wir keinem Glaubens- und Gewissenszwang. Somit kann jeder auf die Art und Weise leben, wie er möchte. Die Staatsbürgerschaft wird dadurch in keinster Weise beeinträchtigt.




Fälschlicherweise wird angenommen, dass die Aussiedler keine Sprachprüfung ablegen müssen. Dies ist allerdings nicht der Fall. Soweit es mir bekannt ist, trat vor einigen Jahren eine Regelung in Kraft, welche eine deutsche Sprachprüfung im entsprechendem (Aus-)Land vorsieht. Somit entfällt eine Sprachprüfung in Deutschland. Auch früher gab es für jeden Aussiedler eine Sprachprüfung, welche durch Sprachkurse ergänzt wurde.

Hier gibt es ausführliche Informationen darüber: :]

http://www.bpb.de/publikationen/08604866861222132867858162468689,3,0,
Zuwanderung_und_Integration_in_der_Bundesrepublik_ Deutschland.html




Naja, hier sind wir wieder im Bereich Ihrer persönlichen Meinung. Eine einzelne Person kann in ihren Ansichten natürlich sehr großzügig sein und bestimmte Dinge nicht anerkennen, bzw. bewusst übersehen. Nicht desto trotz existieren gewisse Maßstäbe, welche unter anderem eine moralische Verpflichtung beinhalten.

Ich kann dieses nur noch durch praktische Beispiele untermauern...
In den Jahren 1989 bis 1992 ist alte Flüchtlings und Vertriebenen Gesetz modernisiert bzw. ersetzt worden. Privilegien wurden abgeschafft, die Aufnahme Kriterien drastisch verschärft. (Natürlich kamen trotzdem Menschen ohne ausreichende Sprachkenntnisse ins Land. Wenn der Familienvorstand die Prüfung bestanden hat, durften die Familienangehörigen ohne Prüfung ins Land kommen. Inzwischen ist auch das abgeschafft worden. Jetzt können nur Minderjährige Kinder ohne Sprachprüfung einreißen.) Ob das Gerecht ist? Ich bezweifle das. Wie aus dem Geschichtstext meines Vortrags entnehmen könnt, ist bis in die spähten 60-ziger Jahre, nicht zumutbar gewesen die deutsche Sprache zu gebrauchen. Viele haben es trotzdem gemacht, zumindest in den eigenen vier Wänden. Aber damit kann man auf die Dauer keine Sprache lebendig erhalten... Sie verkümmert mit der Zeit. Die Menschen standen unter dem Druck der ständiger und allgegenwärtiger Russifizierung. Als Augenwischerei kann man die Erlasse der der republikanischer Bildungsministerien bezeichnen, die den zusätzlichen Sprachunterricht für Minderheiten fördern sollte. Mal hat man Diesen ausgesetzt, weil keine Deutschlehrer zu Verfügung standen, ein anderes Mal, weil angeblich kein Interesse der Betreffenden Bevölkerungsgruppen vorhanden war. Die Sprachkenntnisse sind deshalb zwangsweise verloren gegangen.
Und noch ein: Wer glaubt, daß man für die Sprachprüfung in irgendeinem Sprachkurs sich fitt machen kann - der täuscht sich gewaltig. Die Sprache muß innerhalb der Familie weitergegeben worden sein... Abgefragt werden alte Sprachdialekte der Deutschen in Rußland.
Meine beiden Nichten in der Ukraine haben fleißig Deutsch gebüffelt... und dann sind sie gefragt worden, wo sie so schön Deutsch gelernt haben? Sie haben ehrlich geantwortet... in den Kursen die das Deutsche Konsulat in der Ukraine eingerichtet hat... Und schon ist meinen Nichten für alle Ewigkeit der Zuzug in die Bundesrepublik versagt worden. Die Klage vor dem Verwaltungsgericht hat, diese Entscheidung der Konsularbeamten, nicht rückgängig machen wollen. Der Vater, der Beiden, und eine Schwester sind in Deutschland, die zwei Unglücksraben dürfen es nicht,
Dagegen werden die Kontingentflüchtlinge nicht geprüft... Sie müssen nur eine Bescheinigung beibringen von einer Sinagogengemeinde, das es sich um Menschen jüdischen Glaubens handelt (in den neuen Pässen Rußlands wird die Volkszugehörigkeit ja nicht mehr eingetragen).
Und dann muß man sich solche Anfeindungen, wie von Frau Kugelfisch gefallen lassen!

tabasco
01.10.2007, 09:41
(...) Und schon ist meinen Nichten für alle Ewigkeit der Zuzug in die Bundesrepublik versagt worden. Zwei Schmarotzer weniger! Klasse, finde ich gut!

Ich habe meinen Sprachkurs 1997-1998 besucht. Keiner der Aussiedler (und sie stelllten die erschlagende mehrheit der Sprachkursbesucher) - k-e-i-n-e-r - sprach nur ansatzweise irgendein Deutsch. Die älteren zum Teil nicht mal ein sauberes Russisch. Was das das Ergebnis Euerer "Gesetzesverschärfungen" ist, pfeife ich darauf.


Dagegen werden die Kontingentflüchtlinge nicht geprüft... Sie müssen nur eine Bescheinigung beibringen von einer Sinagogengemeinde, das es sich um Menschen jüdischen Glaubens handelt (in den neuen Pässen Rußlands wird die Volkszugehörigkeit ja nicht mehr eingetragen).
Und dann muß man sich solche Anfeindungen, wie von Frau Kugelfisch gefallen lassen![/C OLOR]Du hast eine Ahnung :lach:

1. Es sollte sowjetische Geburtsurkunde - im Original, samt Elterngeburtsurkunden - auch im Original - vorgelegt werden. Meine Familie wartete auf die Pfüfung der Unterlagen seitens der Deutschen Botschaft 7 (sieben) Jahren.

2. Glaube ist dabei irrelevant. Nürenberger Gesetze haben sich ja auch keinen Dreck darum geschert.

3. "Sinagogengemeinde" (was is des? Wie meinen? Jüdische Gemeinde oder Synagoge?) stellt keine "Papiere" aus.

RoKi
01.10.2007, 10:02
Zwei Schmarotzer weniger! Klasse, finde ich gut!

Ich habe meinen Sprachkurs 1997-1998 besucht. Keiner der Aussiedler (und sie stelllten die erschlagende mehrheit der Sprachkursbesucher) - k-e-i-n-e-r - sprach nur ansatzweise irgendein Deutsch. Die älteren zum Teil nicht mal ein sauberes Russisch. Was das das Ergebnis Euerer "Gesetzesverschärfungen" ist, pfeife ich darauf.

Du hast eine Ahnung :lach:

1. Es sollte sowjetische Geburtsurkunde - im Original, samt Elterngeburtsurkunden - auch im Original - vorgelegt werden. Meine Familie wartete auf die Pfüfung der Unterlagen seitens der Deutschen Botschaft 7 (sieben) Jahren.

2. Glaube ist dabei irrelevant. Nürenberger Gesetze haben sich ja auch keinen Dreck darum geschert.

3. "Sinagogengemeinde" (was is des? Wie meinen? Jüdische Gemeinde oder Synagoge?) stellt keine "Papiere" aus.

Sie haben mir auf Hauptfrage nicht geantwortet, welche Motivation haben Juden, aus den GUS Staaten, nach Deutschland einzuwandern?
Zusatzfrage vom „schmarotzenden DeutschKasache (60 Jahre Alt und im verdienten Vorruhestand“ : Und wie so antworten sie mir in der typischen Schmarotzer-Zeit? Nichtschmarotzer arbeiten jetzt.

pernath
01.10.2007, 10:12
...Und wie so antworten sie mir in der typischen Schmarotzer-Zeit? Nichtschmarotzer arbeiten jetzt.


Erstens: lassen sie bitte die Schreiberei "in Farbe", das war auch ein Grund ihren Text nicht zu lesen, man bekommt Kopfschmerzen von so etwas. Zweitens: es gibt Selbstständige oder wie in meinem Fall, selbstständig und selbstverantwortliche arbeitende Angestellte. Nicht die abgeleisteten Stunden zählen, sondern das, was am Tagesende dabei heraus gekommen ist.

tabasco
01.10.2007, 10:42
[CO LOR="Blue"]Sie haben mir auf Hauptfrage nicht geantwortet, welche Motivation haben Juden, aus den GUS Staaten, nach Deutschland einzuwandern?

Bitte präzisieren, damit ich hier keine Romane schreiben muss.

Explizit nach Deutschland, wo die Deutscehn doch ... bla-bla ? Oder interessiert Dich eher "warum nicht nach Israel" ? Oder "warum überhaupt auswandern" ?


Zusatzfrage vom „schmarotzenden DeutschKasache (60 Jahre Alt und im verdienten Vorruhestand“ : Und wie so antworten sie mir in der typischen Schmarotzer-Zeit? Nichtschmarotzer arbeiten jetzt.
[/ COLOR]

Ah so, ich habs kapiert :D.

Ich arbeite jetzt. Ich schriebe, solange der Rechner rechnet - auf die Dauer manche Rechenvorgänge habe ich keinen Einfluss, wie z.B. auf Rendering oder Formatumwandlung. Daher schreibe ich oft kurz. Und da ich eher für die FTP-Server so zu sagen arbeite, bin ich fast 24 Stunden online.

Ah, und - Nachtrag - ich bin selbständig, habe ich vergessen hinzuzufügen.

Und PS2: ich bin überaus der Meinung, dass man eine Sprache in einem Sprachkurs erlernen kann. Natürlich wird die Sprache aber erst "lebendig", wenn man sie in dem Land der Muttersprachler so zu sagen anwendet und perfektioniert.

RoKi
01.10.2007, 10:49
Erstens: lassen sie bitte die Schreiberei "in Farbe", das war auch ein Grund ihren Text nicht zu lesen, man bekommt Kopfschmerzen von so etwas. Zweitens: es gibt Selbstständige oder wie in meinem Fall, selbstständig und selbstverantwortliche arbeitende Angestellte. Nicht die abgeleisteten Stunden zählen, sondern das, was am Tagesende dabei heraus gekommen ist.

Heißen Sie Frau Kugelfisch, oder warum antworten Sie an Ihrer statt?
Ich kann das Blau besser vertragen... Die Geschmäcke sind halt verschieden...
Und wenn Sie sich für die Geschichte den Deutschen in Rußland interessiert hätten, ist die Farbe auch kein Hinderungsgrund; man kann den Text herunterlanden und so verändern, wie es einem zusagt.

pernath
01.10.2007, 11:06
Geschmäker mögen und sollen sogar verschieden sein, aber der Lesbarkeit sind solchermaßen eingefärbte Texte abträglich. Meine Beantwortung ihrer beleidigenden Frage war lediglich eine Vorabklarstellung auch in Bezug auf meine Person.

RoKi
01.10.2007, 11:12
Bitte präzisieren, damit ich hier keine Romane schreiben muss.

Explizit nach Deutschland, wo die Deutschen doch ... bla-bla ? Oder interessiert Dich eher "warum nicht nach Israel" ? Oder "warum überhaupt auswandern" ?



Ah so, ich habs kapiert :D.

Ich arbeite jetzt. Ich schriebe, solange der Rechner rechnet - auf die Dauer manche Rechenvorgänge habe ich keinen Einfluss, wie z.B. auf Rendering oder Formatumwandlung. Daher schreibe ich oft kurz. Und da ich eher für die FTP-Server so zu sagen arbeite, bin ich fast 24 Stunden online.

Ah, und - Nachtrag - ich bin selbständig, habe ich vergessen hinzuzufügen.

Und PS2: ich bin überaus der Meinung, dass man eine Sprache in einem Sprachkurs erlernen kann. Natürlich wird die Sprache aber erst "lebendig", wenn man sie in dem Land der Muttersprachler so zu sagen anwendet und perfektioniert.

Wozu die Ablenkungsmanöver... beantworten Sie doch die Frage, wie Sie es bitte gerne möchten...
Und dann noch zum Schmarotzertum der deutschen Aussiedler aus UdSSR und der Nachfolgestaaten der UdSSR... Ihr Vorwurf: "Rente ohne nur einen Tag in Deutschland gearbeitet zu haben... Haben denn Ihre Eltern sich in Deutschland die Rente erarbeitet? Ach ja Sie, bekommen ja keine Rente... Aber ist Sozialhilfe nicht im Endeffekt Dasselbe?
Die Deutschen aus den GUS-Staaten haben so viele Kinder mit sich in die Bundesrepublik Deutschland mitgebracht, daß sie locker auch noch die Rente für ein paar Einheimische aufbessern können. Ich habe eine sehr große Verwandtschaft... - und Keiner schmarotzt. Lassen das, bitte - das ist primitiv.

tabasco
01.10.2007, 11:19
Wozu die Ablenkungsmanöver... beantworten Sie doch die Frage, wie Sie es bitte gerne möchten...Nein, kein Ablenkungsmanöver - nur Schreibfaulheit.

Die Frage nach den "Gründen" muss Du präzisieren - ich habe keine Lust auf Romane, die alles abdecken. Was interessiert dich denn genau ? Oder warum so ein Rückzieher?


(...) Haben denn Ihre Eltern sich in Deutschland die Rente erarbeitet?.

Meine Eltern haben in Deutschland nicht gearbeitet und bekommen in Deutschland auch keine Rente - ist doch einfach nur fair, oder? Findest Du nicht?

Nachtrag - Und Sozialhilfe bekommen sie - übrigens - auch nicht - ich verdiene dafür zu viel und muss sie nach den z.Z. geltenden Gesetzen aushalten. Auch fair, oder?


Die Deutschen aus den GUS-Staaten haben so viele Kinder mit sich in die Bundesrepublik Deutschland mitgebracht, daß sie locker auch noch die Rente für ein paar Einheimische aufbessern können. (...) .Also Du betrachtest Deinen in Deutschland unverdienten Vorruhestand als eine Art ... äää ... - verzeihe, aber Du magst es doch deftig, nicht wahr? - Fickprämie? Als eine Dankbarkeitsauszahlung, weil Du so viele Kinder nach Deutschland mitgebracht hast?

RoKi
01.10.2007, 11:24
Geschmäker mögen und sollen sogar verschieden sein, aber der Lesbarkeit sind solchermaßen eingefärbte Texte abträglich. Meine Beantwortung ihrer beleidigenden Frage war lediglich eine Vorabklarstellung auch in Bezug auf meine Person.

Habe Ihrer Abneigung gegen Blau Rechnung getragen... und abgeändert... Aber ich glaube nicht, daß jetzt deswegen, die Geschichte auch nur ein Mal öfter gelesen wird.

tabasco
01.10.2007, 11:41
Ich habe für Dich eine alte Antwort von mir herausgegraben

Die Frage war:


Ich kann nicht begreifen, warum die osteuropäischen Juden so versessen darauf sein sollen nach Deutschland zu kommen wo es doch genausogut die Möglichkeit gibt nach Israel in das gelobte, von Gott persönlich zugesicherte Land zu kommen.

Die Antwort lautete:


1. Klima
2. Europa - geographisch und Kulturell
3. relative Nähe zu Heimat
4. Bislang Keine Terroranschlage
5. Keine verstaatlichte Religion
6. "Einfachere Sprache" - vertrautes Alphabet

Und wenn Dich was darüber hinaus interessiert - kommt Du ums Präzisieren nict herum :D

PS: Vielen Dank für die lesbare Schriftfarbe :top:

RoKi
01.10.2007, 11:52
Zitat:Zitat von RoKi
Die Deutschen aus den GUS-Staaten haben so viele Kinder mit sich in die Bundesrepublik Deutschland mitgebracht, daß sie locker auch noch die Rente für ein paar Einheimische aufbessern können. (...) .

Also Du betrachtest Deinen in Deutschland unverdienten Vorruhestand als eine Art ... äää ... - verzeihe, aber Du magst es doch deftig, nicht wahr? - Fickprämie? Als eine Dankbarkeitsauszahlung, weil Du so viele Kinder nach Deutschland mitgebracht hast?
__________________


Was soll der Kack? Als ich mich zum ersten Mal auf Ihren Beitrag gemeldet habe, habe ich kurz beschrieben wer und was ich bin... noch mal zur Erinnerung: Ich bin 1973 in die Bundesrepublik gekommen... Habe nach einem dreimonatigen Sprachkurs drei Jähre als Schweißer gearbeitet... Nach einer Chlorgasvergiftung (Arbeitsunfall) 16 Monate zu Energiegeräteelektroniker umgeschult... Ein halbes Jahr bei Severin als Betriebselektriker gearbeitet... Danach 25 Jahre in der Ausbildung und der Umschulung tätig gewesen... Angefangen als Ausbildungsassistent, danach Ausbilder und die letzten vier Jahre als Lehrkraft für Mechatroniker. Der älteste Sohn ist Doppelingenieur und Arbeitet im Geodäsiebereich; der Jüngste ist Facharzt in dreien Fachrichtungen und arbeitet in einem Düsseldorfer Krankenhaus... Die Enkel sind noch Schulkinder.
Was wollen Sie bitte mit ihrem Menschenentwürdigendem Verhalten hier erreichen? Werden Sie dadurch Glaubwürdiger?

Rikimer
01.10.2007, 11:55
Geschmäker mögen und sollen sogar verschieden sein, aber der Lesbarkeit sind solchermaßen eingefärbte Texte abträglich. Meine Beantwortung ihrer beleidigenden Frage war lediglich eine Vorabklarstellung auch in Bezug auf meine Person.

Beleidigend ist hier nur eine Person: Frau Kugelfisch.

MfG

Rikimer

pernath
01.10.2007, 12:51
Beleidigend ist hier nur eine Person: Frau Kugelfisch.

MfG

Rikimer


Na ja. Dir ist das Sprichwort mit dem Wald und dem Rufen bekannt?

tabasco
01.10.2007, 12:52
Beleidigend ist hier nur eine Person: Frau Kugelfisch.
MfG Rikimer

Magst Du mir noch eine PN schreiben :lach: ?

tabasco
01.10.2007, 12:56
(...) Was wollen Sie bitte mit ihrem Menschenentwürdigendem Verhalten hier erreichen? Werden Sie dadurch Glaubwürdiger?

Ich mache mir Dein
[(...) hinterfotziges herumreiten (...) zueigen. Bin sehr lernfähig. Oder hast Du "deftig" nur für dich vereinnahmt? Einen "zum Teufel" auffordern, "Deutschland zu verlassen", behaupten, ich würde Deine Kinder "der Heimat berauben" , "herumgeschubsen, ausgeplündern, berauben und zusätzlich noch verleumden" .... und dann weinen, wenn eine Antwort in dem gleichen tonfall kommt? Wie armseelig doch ... Heuchler.

RoKi
01.10.2007, 13:19
Ich mache mir Dein zueigen. Bin sehr lernfähig. Oder hast Du "deftig" nur für dich vereinnahmt? Einen "zum Teufel" auffordern, "Deutschland zu verlassen", behaupten, ich würde Deine Kinder "der Heimat berauben" , "herumgeschubsen, ausgeplündern, berauben und zusätzlich noch verleumden" .... und dann weinen, wenn eine Antwort in dem gleichen tonfall kommt? Wie armseelig doch ... Heuchler.


Bitte keine linke Tricks, mit den aus Zusammenhang gerissenen Wortfetzen.
Wer hat schon vor meiner Anmeldung hier Wochenlang gegen die deutsche Aussiedler Dreck geschleudert? Man hat auf den russischen Foren darüber berichtet, und mir geraten Hierher rein zu gucken. Jetzt bin hier, um Ihnen, liebe Frau Kugelfisch, entgegenzutreten... Ich habe mit Sicherheit damit nicht angefangen.

tabasco
01.10.2007, 13:29
Bitte keine linke Tricks, mit den aus Zusammenhang gerissenen Wortfetzen.
Wer hat schon vor meiner Anmeldung hier Wochenlang gegen die deutsche Aussiedler Dreck geschleudert? .Du lügst. Dein erster Beitrag bezog sich auf den Dragon1974, in den Strang bin ich zwei Beiträge nach Dir eingestiegen.


Man hat auf dem russischen Foren darüber berichtet, und mir geraten Hierher rein zu gucken. Jetzt bin hier, um Ihnen liebe Frau Kugelfisch, entgegenzutreten...
Alles klar, danke für die Info. Ich kann Auftragsschreiber nicht leiden. Ab in die Tonne mit Dir.


Ich habe mit Sicherheit damit nicht angefangen.
Doch. Nur ist Dir persönliches Angreifen (Du nennst es "deftig werden") anscheinend so sehr im Blut, dass Du es nicht mal merkst.

In diesem Sinne - suche dir Deine Gesprächspartner weiterhin in Deinen "russischen Foren" ... Kasache.

maskulin
01.10.2007, 13:58
Du lügst. Dein erster Beitrag bezog sich auf den Dragon1974, in den Strang bin ich zwei Beiträge nach Dir eingestiegen.


Alles klar, danke für die Info. Ich kann Auftragsschreiber nicht leiden. Ab in die Tonne mit Dir.


Doch. Nur ist Dir persönliches Angreifen (Du nennst es "deftig werden") anscheinend so sehr im Blut, dass Du es nicht mal merkst.

In diesem Sinne - suche dir Deine Gesprächspartner weiterhin in Deinen "russischen Foren" ... Kasache.


Wenn es kein vernünftiges Gegenargument gibt, dann wird der Apponent "persönlich" angegriffen, bzw. beschimpft.:= Tja es ist überall das gleiche.
Die Frau Kugelfisch soll die Kinder in der Türkei zur Welt bringen, dann wird die vieleicht Nationalität und Stattangehörigkeit unterscheiden können.:]

tabasco
01.10.2007, 14:06
(...) Die Frau Kugelfisch soll die Kinder in der Türkei zur Welt bringen, dann wird die vieleicht Nationalität und Stattangehörigkeit unterscheiden können.: ]

Den Unterschied zwischen Nationalität (habe eine) und Staatsangehörigkeit (habe mehrere) mache ich überaus.

Wie meinen wir das aber mit der Türkei ? Warum soll ich meine Kinder in die Welt in der Türkei bringen und warum bringst Du Deine Kinder nicht in Grönland zu Welt, wo dort doch so schöne Südfrüchte wachsen?

:vogel:

Bist Du noch so ein Auftragsschreiberling?

RoKi
01.10.2007, 15:42
Du lügst. Dein erster Beitrag bezog sich auf den Dragon1974, in den Strang bin ich zwei Beiträge nach Dir eingestiegen.


Alles klar, danke für die Info. Ich kann Auftragsschreiber nicht leiden. Ab in die Tonne mit Dir.


Doch. Nur ist Dir persönliches Angreifen (Du nennst es "deftig werden") anscheinend so sehr im Blut, dass Du es nicht mal merkst.

In diesem Sinne - suche dir Deine Gesprächspartner weiterhin in Deinen "russischen Foren" ... Kasache.

Um Ihre eigene Argumentation zu benutzen... Wenn ein Mensch in Kasachstan geboren ist - ist er dann doch Kasache von Nationalität (Volkszugehörigkeit). - Ist doch so, oder? Dann wieso geben Sie ihre Nationalität mit Jüdisch an? Sie sind doch nicht in Judäa geboren?! Und nach westlichen Verständnissen gibt es erst recht keine Jüdische Nationalität, höchstens einen jüdischen Glauben. Unter Glauben haben Sie aber Atheismus eingetragen. Ich kann kein Kasache sein, weil in meinem ersten Paß (Der in Stadt Temrjuk am Asow ausgestellt wurde) die Nationalität als "НЕМЕЦ" angeben wurde, und die Nationalität beider Eltern, in meiner Geburtsurkunde, auch heute noch das gleiche Wörtchen "немец" trägt. Und in dem ersten Reisepaß stand, (Der in der Stadt Tallin in Estland ausgestellt wurde) daß ich ein Bürger der Estnischer Sozialistischer Sowjetrepublik bin. Entweder bin ich ein Kasache, dann Sie, aber auch keine Jüdin, oder Sie sind eine Jüdin, dann bin ich aber ein waschechter немец. Auch deswegen, weil meine Mutter auch zu Denen gehörte, die es nicht geschafft hat richtig russisch zu sprechen, und kasachisch konnte sie schon gar nicht. Aber Sie sprach ein gutes Deutsch, sogar Hochdeutsch konnte sie, weil sie vom Jahrgang 1913 war - da gab es in den deutschen Dorfern auch noch deutsche Schulen. Und das war auf der Tamanhalbinsel am Asow, in einem Dorf das Michelsfeld hieß. Mein Vater konnte auch sehr gutes Deutsch, aber auch perfektes Russisch und etwas Kasachisch hat er auch noch gelernt... Und geboren wurde er 1914 im Dorf Gnadau am Schwarzen Meer.
Machen Sie, aber ruhig weiter mit Ihren wüsten Beschimpfungen - zeigen Sie allen Leuten Ihr wahres Gesicht.

Rikimer
01.10.2007, 16:33
Na ja. Dir ist das Sprichwort mit dem Wald und dem Rufen bekannt?

Wem nicht? Und hoffentlich auch der angesprochenen Person.


Magst Du mir noch eine PN schreiben :lach: ?

Mit einer weiteren wertenden Kurznotiz?

Wozu? ?(

MfG

Rikimer

Rikimer
01.10.2007, 16:36
Du lügst. Dein erster Beitrag bezog sich auf den Dragon1974, in den Strang bin ich zwei Beiträge nach Dir eingestiegen.


Alles klar, danke für die Info. Ich kann Auftragsschreiber nicht leiden. Ab in die Tonne mit Dir.


Doch. Nur ist Dir persönliches Angreifen (Du nennst es "deftig werden") anscheinend so sehr im Blut, dass Du es nicht mal merkst.

In diesem Sinne - suche dir Deine Gesprächspartner weiterhin in Deinen "russischen Foren" ... Kasache.

Sei wenigstens aufrichtig dir gegenüber und stehe zu den negativen Aspekten deines Charakters.

MfG

Rikimer

Volyn
01.10.2007, 17:05
Leute, Leute.

Ihr macht hier ein Theater...

Aber na ja, im RL fliegen ja auch mal des öfteren die Fetzen.

Interessant die Tatsache, daß über uns auch in anderen Foren debattiert wird.

Hätte nie gedacht, daß unsereins dermaßen wichtig genommen wird.

pernath
01.10.2007, 17:26
..... daß über uns auch in anderen Foren debattiert wird.

Hätte nie gedacht, daß unsereins dermaßen wichtig genommen wird.


Glaubst du wirklich, dass dieses Forum für Wichtig erachtet wird, außer von den hier Schreibenden? Wohl kaum, da es noch nicht einmal ansatzweise repräsentativ für Deutschland ist.

RoKi
01.10.2007, 18:50
Glaubst du wirklich, dass dieses Forum für Wichtig erachtet wird, außer von den hier Schreibenden? Wohl kaum, da es noch nicht einmal ansatzweise repräsentativ für Deutschland ist.

Mich, zum Beispiel, hat ein in Königsberg (Kaliningrad) lebender Russe hierher gelotst... Mit dem, ich über die Frage der Deutschen in Rußland debattiert habe... und die Frau Kugelfisch ist da sogar zitiert worden, man hat sich sogar Mühe gemacht das zu übersetzen.

tabasco
01.10.2007, 19:34
Mich, zum Beispiel, hat ein in Königsberg (Kaliningrad) lebender Russe hierher gelotst... Mit dem, ich über die Frage der Deutschen in Rußland debattiert habe... und die Frau Kugelfisch ist da sogar zitiert worden, man hat sich sogar Mühe gemacht das zu übersetzen.

Tja. Ich bin halt berühmt weit über die Grenzen Deutschland hinaus :rolleyes: .

Von Dir habe ich zumindest noch nie was gehört. Scheinst ziemlich angepasst zu sein.

pols
01.10.2007, 19:43
Tja. Ich bin halt berühmt weit über die Grenzen Deutschland hinaus

"Hitler war auch berühmt..." (South Park)

RoKi
01.10.2007, 19:44
Tja. Ich bin halt berühmt weit über die Grenzen Deutschland hinaus :rolleyes: .

Von Dir habe ich zumindest noch nie was gehört. Scheinst ziemlich angepasst zu sein.
Tja, wie man es auch sehen mag…

Volyn
01.10.2007, 20:42
Glaubst du wirklich, dass dieses Forum für Wichtig erachtet wird, außer von den hier Schreibenden? Wohl kaum, da es noch nicht einmal ansatzweise repräsentativ für Deutschland ist.

Bist du aber doof.

Du siehst doch, daß ich mich selbst darüber wundere, aber RoKi hat es ja schon gesagt.

Volyn
01.10.2007, 20:46
Tja. Ich bin halt berühmt weit über die Grenzen Deutschland hinaus :rolleyes: .

Von Dir habe ich zumindest noch nie was gehört. Scheinst ziemlich angepasst zu sein.

Ganz unbescheiden:

Nach mir ist ja schon eine wissenschaftliche Einheit benannt worden. :unschuld:

tabasco
01.10.2007, 20:48
Ganz unbescheiden:
Nach mir ist ja schon eine wissenschaftliche Einheit benannt worden. :unschuld:

:bah:

Angeber.

Volyn
01.10.2007, 20:49
:bah:

Angeber.


Da war Ausonius tatsächlich mal lustig. :) :) :)

tabasco
01.10.2007, 20:55
http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.staedtenews.volltext.php?kennung=on1wrLOKStaUnn a39354&zulieferer=wr&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Unna&auftritt=WR&dbserver=1

Freuen wir uns doch mit der Frau :lach:.

tabasco
01.10.2007, 20:57
(...) Denn die Lebenschancen von Kindern und Jugendlichen aus Aussiedlerfamilien sind aufgrund von Mehrfachbenachteiligungen (in Schule, Ausbildung, Beruf, Vereinen), Negativetikettierungen und sozialen Ausgrenzungserfahrungen deutlich schlechter als die ihrer deutschen Altersgenossen. Sie leben zudem nach anderen Wert- und Normvorstellungen, wobei vor allem eine männlichkeitsdominierte "Kultur der Ehre" ein erhebliches Konfliktpotential enthält. Auffällig ist weiterhin, dass sich bei den jungen Aussiedlern die Kenntnisse der deutschen Sprache erheblich verschlechtert haben. In den Gesprächen mit Lehrern, Jugendarbeitern und betrieblichen Ausbildern wurden uns besorgniserregende Sprachdefizite berichtet. Während etwa für die zweite und dritte Generation von türkischen Jugendlichen eine verbesserte Sprachkompetenz zu verzeichnen ist, kommen immer mehr Aussiedlerkinder rein russischsprachig in Deutschland an. Die Folge ist eine Form von Sprach- und Kulturschock, durch die sie in die Rolle einer "mitgenommenen Generation" gedrängt werden, einer Minderheit wider Willen, deren oft erzwungene kulturelle Entwurzelung im jugendlichen Seelenhaushalt bedrückende Spuren hinterlässt, für die die 15-jährige Natascha aus dem kleinen Hunsrückstädtchen Simmern deutliche Worte findet: "Meine Großeltern und meine Eltern haben immer von Zwangsumsiedlungen gesprochen. Aber was ist mir denn anderes passiert?" (...)

http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?pfach=1&n_firmanr_=101902&sector=pm&detail=1&r=297126&sid=&aktion=jour_pm&quelle=0&profisuche=1

Warum tut ihr den Kindern das an?

Volyn
01.10.2007, 21:14
http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?pfach=1&n_firmanr_=101902&sector=pm&detail=1&r=297126&sid=&aktion=jour_pm&quelle=0&profisuche=1

Warum tut ihr den Kindern das an?



Wir ziehen lediglich die Konsequenz aus den leidvollen multikulturellen Erfahrungen der Auslandsdeutschen insbesondere in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts.

Darum:

Jeder geht jetzt wieder dahin wo er herkommt.

Wir halt auch.

So.

Genau wie es im 25 - Punkte - Programm steht.

Eigentlich ganz logisch, oder?

Ich meine, jetzt zerfällt ja sogar Belgien.

Da sieht man ja, daß Multikult nicht mal mehr in Westeuropa funktioniert.

Eine ganz klare und nachvollziehbare Politik, eben.

Volyn
01.10.2007, 21:29
Na ja, bevor wir hier noch alle durchdrehen, setz ich zur Abwechslung mal einen lustigen Artikel in den Strang.

Er ist zwar schon wieder viel zu lang, aber dafür eben mal ganz was anderes.

Er erklärt zumindest das gute Verhältnis zwischen den Deutschen aus Odessa und den Wolhyniendeutschen.

Und er belegt, daß auch arbeitsscheue Rußlanddeutsche, wie Kugelfisch sie kritisiert hat, hundertprozentige Rußlanddeutsche sind.



Zeitgenössischer Artikel aus dem "Wochenblatt", in dem der Autor zu Spenden für die ausgesiedelten Wolhyniendeutschen aufruft und um Verständnis für ihre schwierige Situation wirbt. Das "Wochenblatt" (Jeshenedelnik) war das Organ des Allrussischen Verbands der Russischen Deutschen und wurde ab Mitte April 1917 in Odessa veröffentlicht.

Es ist allgemein bekannt, daß zu seiner Zeit die Deutschen Wolhyniens, sowie auch des Königreichs Polen und eines Teils der Ostseeprovinzen in das Innere Rußlands ausgesiedelt worden sind. - Da aber die deutsche Presse beim alten Regime verboten war, so sind die Verhältnisse dieser Unglücklichen, in denen sie sich befanden und noch befinden, fast gar nicht bekannt geworden. Und wenn man auch hie und da einen solchen Unglücklichen darüber befragte, so schenkte man oft seiner Schilderung nicht völligen Glauben, in der Meinung, es möge manches übertrieben sein, da doch nichts davon in der russischen Presse berichtet worden war und solche Ungerechtigkeit doch unmöglich geschehen könnte. In vielen Fällen wollte man durchaus zweifeln an der Willkür gegen die Deutschen, in der Meinung, die Aussiedlung sei der Front halber geschehen. - Ja man kam noch weiter: wenn solch ein Verbannter, moralisch und physisch geschlagen durch erlittene Schmach, sich nicht gleich knechtisch an Ort und Stelle untergeben und mit den moralisch wie physisch Gesunden tapfer mitarbeiten wollte, so fand es sich häufig, daß man diese Unglücklichen der Unglücklichsten allgemein der Faulheit beschuldigte.

Um fernerhin nicht ungerecht gegen diese Unglücklichen zu sein, so habe ich mir, da mir ihre Verhältnisse genau bekannt sind und da es durch die neue Regierung wieder möglich geworden ist, Deutsche Zeitungsorgane zu haben, es zur Aufgabe gemacht, ein möglichst klares Bild ihrer Erlebnisse, so wie auch ihre gegenwärtige Lage darzustellen.

Es ist ja bekannt, daß der Feind im 1914 Jahre in Polen eindrang. Infolgedessen wurden die Deutschen Polens im August und September desselben Jahres ausgesiedelt, hatten aber die Freiheit, den Zufluchtsort sich selbst wählen zu dürfen.

Da die Wolhynier fast alle aus Polen herstammten, so flüchteten die meisten, selbstverständlich, nach Wolhynien. Hier wurden sie als unglückliche Gäste aufgenommen und als solche behandelt. Es war fast kein Haus, welches nicht einen oder mehrere Unglückliche barg. So wurden die unglücklichen Gäste in eigener Wohnung, auch meistenteils bei eigener Tafel bis zum Frühling unterhalten.

Als dann die Frühlingsarbeit herannahte, so meinten die Wolhynier, daß sie aber auch zum Dank für die erwiesene Wohltat recht fleißige und billige Tagelöhner und Dienstleute zu erwarten berechtigt seien. Aber, o weh, sie hatten sich geirrt, denn wenn auch solch ein unglücklicher Gast wohl 3-4 Tage als Tagelöhner erschien, so blieb er schon in den meisten Fällen am fünften Tage zurück. Wenn man ihn dann fragte, warum er nicht erscheine zur Arbeit, so gab ein solch unglücklicher Gast, oft mir bebender Stimme, zur Antwort: "Ich kann nicht: es fällt mir alles aus den Händen. Das Heimweh und das Unglück haben mich meiner Kräfte beraubt."

Geneigter Leser, es ist erschütternd, solche Ausdrücke mit eigenen Ohren hören zu müssen. Und doch muß ich Dir sagen, daß es mitunter auch bei den Wolhyniern solche gab, die unter der Faust sagten: "Die 'Poler' sind faul, die wollen nicht arbeiten."

"Aha, so ist's, was der Mensch sät, muß er ernten. Ihr habt die 'Poler' der Faulheit beschuldigt, und wir euch!" wirst Du lieber Leser wohl denken. - Aber, hast Du auch schon daran gedacht, wer Dich in denselben Verhältnissen solcher Faulheit beschuldigen kann? Und meine nur nicht, Dir kann und wird so etwas nicht widerfahren! Die Wolhynier meinten auch so, und doch mußten und müssen sie es noch sehen und fühlen, wie andere Völker in ihren, noch weit von der Front entfernten Wirtschaften hausten und noch hausen, während sie im Elend verderben müssen, und dies zwar schon durch "zwei lange bittere Jahre".

"Ja, wohin würde man uns denn aussiedeln, es ist doch kein Raum vorhanden?" fragte man oft. Ach, man würde schon ein Räumlein irgendwo, sei es in einem Stallwinkel, oder in einer alten abgedeckten Küche finden, wie man es ja zum Teil an jenen schon getan hat, und noch zu tun gedenkt.

Ja, welches ist denn die richtige Ursache, durch welche sich diese Leute so entkräftet fühlen? Diese Frage läßt sich schriftlich nur schlecht beantworten. Man kann nur dann ein richtiges Verständnis davon haben, wenn man sich eben in gleichen Verhältnissen mit diesen Unglücklichen befindet. Doch will ich mich bemühen, einigermaßen ihre Erlebnisse zu schildern, um dadurch nach Möglichkeit die Ursache zu deuten.

Am 14. Juni 1915 kam der Befehl an alle Einwohner, bis zum 7. Juli die Häuser zu räumen, und sich auf die Flucht zu begeben; denn der Feind schien vorzudringen. Am 6. Juli abends kam die frohe Botschaft: "Der Feind ist geschlagen, weiter kann er nicht mehr vordringen in Wolhynien. Zwei Monate lang kann man jetzt ruhig wohnen." Am 7. Juli kam der Befehl, von Eilboten ausgeschrieen, welcher lautete: "Am 10. Juli darf keine deutsche Seele in deutschen Wirtschaften mehr vorgefunden werden." - Alles bereitete sich zum Aufbruch. Vom Inventar verkaufte man sehr wenig, wobei die Nerven der Deutschen übel zugerichtet wurden, da man die Gegenstände unter großem Drängen für den acht- bis zwölffach verringerten Preis veräußern mußte. Am 10. Juli kam die Botschaft, daß alle Deutschen noch wohnen bleiben können bis zum 20. Juli. Alle dankten Gott, denn die Ernte war reif und man machte sich schnell zur Ernte, um dadurch sich etliche Rubel für die Zukunft zu retten. Am 1. Juli (?), da schon manche Scheuer mit Getreide gefüllt war, erging der Befehl: "Alle diejenigen, die aus ihrer Familie jemand im Kriege haben, wenn man mit Briefen von der Front es beweisen kann, können bleiben, alle anderen müssen weichen".

Nun stand der ganze Ernst der Sache unbeweglich fest. Am nie vergeßlichen siebzehnten Juli fuhren unsere Wolhynier samt den gewesenen 'Polern' unter heißen Tränen, mit flehendem Gebet um Schutz und Erbarmen, von ihren Höfen.

Den Marterweg, zur Achse, von der Heimat bis Kiew und weiter, kann man nur auf vielen Seiten eines anständigen Buches schildern. Man suchte sich, auf alle erdenkliche Art und Weise, an diesen unschuldigen Opfern für die erlittenen Niederlagen an der Front zu rächen. Ja, oft hat man ihnen und den Pferden das Wasser verwehrt. - Es gab Momente, daß selbst ihre Quäler, die knechtischen Seelen des Zarismus, sich wegwandten und Tränen vergossen über das Elend, das sie zuwege bringen mußten. Ich bin fest überzeugt, daß die berühmtesten Dichter das nicht wiedergeben könnten, was auf diesem Marterwege geschah.

Sie wurden in die Zentralgouvernements und nach Sibirien gewiesen. Ihre Bitten, sie in den Süden lassen zu wollen, wurden kategorisch zurückgewiesen, daher sind hier ja auch nur ganz wenig vorhanden. Viele verloren ihren Verstand, viele starben vor erlittener Schmach. An vielen Frauen erfüllte sich buchstäblich das Wort des Heilandes: "Wehe den Schwangeren und Säuglingen zu derselben Zeit!"

Hieraus kannst Du nun, lieber Leser, einen kleinen Teil der Ursache der Mutlosigkeit dieser Unglücklichen kennen lernen. Aber es ist erst der kleinere Teil, der größere folgt noch. - An Ort und Stelle angekommen, wurden sie von den Landeskindern nur mißtrauisch und feindlich angeblickt, denn sie waren ja doch die Verbannten! ... Überall hieß es nur: "Die verfluchten Deutschen! Die Verräter unseres Vaterlandes!" - Die noch Nachgebliebenen wurden, unter fast denselben Umständen, am 15. Februar 1916 ausgesiedelt.

In diesen Verhältnissen mußten diese Unglücklichen schon zwei lange, bittere Jahre leben. Ihre Zahl, die bedeutend groß war, ist schon sehr gesunken, denn mancher Vater und manche Mutter sanken vor Gram oft kurz nacheinander ins Grab, und so blieben die heimat- und hilflosen Kinder ohne Schutz, ja, ganz alleine in der Fremde.

Viel trauriger aber noch scheint sich die Lage der meisten dieser Unglücklichen, die sich gegenwärtig in den Gouvernements Saratow und Samara befinden, im Lichte der Zukunft zu gestalten.

Wie bekannt, ist in diesen zwei Gouvernements völlige Mißernte. Der Briefwechsel, den ich mit diesen Unglücklichen immer rege unterhalte, bringt mir immer zahlreichere Schreckenskunden. Moralisch gebrochen durch den stets nagenden Wurm, und physisch übermüht, um ein Dasein zu fristen, streckt sich ein Familienvater nach dem anderen aufs Krankenlager und stirbt.

Es folgt ein Spendenaufruf. Der Autor schließt:

Lieber Leser, zürne mir nicht, daß ich so lange geschwiegen habe von dem Lobenswerten, was für diese Unglücklichen schon getan worden ist. Es sind zwar schon etliche tausend Rubel ihnen zugesandt worden, doch muß ich sagen: es ist nur ein Tropfen in ein Meer von Elend. Es müssen andere und größere Opfer gebracht werden. "Ja, was für Opfer sollen denn das sein", wirst du fragen. Zur Antwort auf diese Frage, möchte ich bitten nachzusinnen, was unsere Deutschen im Süden, sowohl wie auch in anderen Gegenden Rußlands getan, womit sie ihren Patriotismus im Anfang des Krieges bewiesen haben. Es wurden Tausende Pud von Mehl und Weizen, Hunderttausende Rubel Geld geopfert für den Krieg. Sogar hat man etliche Waggons geräuchertes Schinkenfleisch an die Front geschickt.

Darum, deutsches Herz, weniger Kritik an den armen Unglücklichen. Wärst du in ihrer Lage, du wärst kaum fleißiger und besser.

G. S.



Seht ihr?

Wir bleibe was mer sind! :]:]:]

Rikimer
01.10.2007, 22:23
Dann ging es meinen deutschen Ahnen noch sehr gut im Süden, auf der Krim. ;)

Zum. bis die Sozialisten kamen...

MfG

Rikimer

RoKi
02.10.2007, 14:30
Meine Großeltern und meine Eltern haben immer von Zwangsumsiedlungen gesprochen. Aber was ist mir denn anderes passiert?" (...)


In der Demokratie muß man auch dulden, daß irgendwelche Journalisten irgendwelche Einzellfälle hochspielen. Ich betreue ziemlich viele Aussiedler... solche Fälle gibt es immer wieder... Die Russifizierung ist ziemlich fortgeschritten... Und man kann nicht immer sich nach dem Wunsch eines Kindes richten... Die Eltern müssen manchmal zum Wohle der ganzen Familie auch andere Entscheidungen treffen. Solche Fälle hat es schon Anfang 70-ger Jahre gegeben. Damals mußten die Kinder, der Ausreisewilligen Eltern, in der sowjetischen Schule durch die Höhle gehen. Wo Holz gehackt wird - fliegen Spännen. Und außerdem werden Äpfel mit Birnen in diesem Beitrag verglichen. Die dritte Generation der Türken - mit der ersten Generation (sogar in den ersten fünf Jahren) der Aussiedler Kindern... Irgendwie nicht ganz korrekt. Wenn Sie Journalistin währen - dann hätten Sie - das bestimmt, noch viel drastischer formuliert - nicht wahr?

Nachdenklicher
02.10.2007, 15:27
Leute, Leute.

Ihr macht hier ein Theater...

Aber na ja, im RL fliegen ja auch mal des öfteren die Fetzen.

Interessant die Tatsache, daß über uns auch in anderen Foren debattiert wird.

Hätte nie gedacht, daß unsereins dermaßen wichtig genommen wird.


Willst Du eine Ueberraschung von mir ? Dann gucke mal hier (http://zadumcivy.livejournal.com/) : das ist ein Blog von mir. Hier uebersetzte ich einige Zeit die Diskussionen aus den deutschen Foren, selbstverstaendlich auch von hier. Ruhe, bitte nicht aufstehen : jetzt nicht mehr, schon seit langer Zeit.

...
Es ist in Russland die Meinung verbreitet, dass die Europaeer eine Art von Medien-Zombis sind, und das sie genau so gestimmt sind, und genau so denken, wie es in ihren Zeitungen steht. Mein Ziel damals war es, die Idee beizubringen, dass es nicht immer so ist, und dass das Spektrum der Meinungen bei den Deutschen genau so breit ist, wie bei den Russen.

Ich schliesse es nicht aus, dass der Mann aus Kaliningrad, der dieses Forum empfahl, mein Blog auch besuchte.

RoKi
02.10.2007, 16:10
Wir ziehen lediglich die Konsequenz aus den leidvollen multikulturellen Erfahrungen der Auslandsdeutschen insbesondere in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts.

Darum:

Jeder geht jetzt wieder dahin wo er herkommt.

Wir halt auch.

So.

Genau wie es im 25 - Punkte - Programm steht.

Eigentlich ganz logisch, oder?

Ich meine, jetzt zerfällt ja sogar Belgien.

Da sieht man ja, daß Multikult nicht mal mehr in Westeuropa funktioniert.

Eine ganz klare und nachvollziehbare Politik, eben.

Multikulti in Europa wird so lange funktionieren, solange es den Amis und Engländer in den Kram paßt.

Volyn
02.10.2007, 17:52
Willst Du eine Ueberraschung von mir ? Dann gucke mal hier (http://zadumcivy.livejournal.com/) : das ist ein Blog von mir. Hier uebersetzte ich einige Zeit die Diskussionen aus den deutschen Foren, selbstverstaendlich auch von hier. Ruhe, bitte nicht aufstehen : jetzt nicht mehr, schon seit langer Zeit.

Ich erinnere mich an einen Kleber bei uns im WC-Zimmer (ich waeiss es nicht, ob das ein Witz oder im ernst gewesen ist) : "ACHTUNG ! Die Video-Ueberwachung in dieser Toilette dient Ihrer Sicherheit !" :cool2:

Es ist in Russland die Meinung verbreitet, dass die Europaeer eine Art von Medien-Zombis sind, und das sie genau so gestimmt sind, und genau so denken, wie es in ihren Zeitungen steht. Mein Ziel damals war es, die Idee beizubringen, dass es nicht immer so ist, und dass das Spektrum der Meinungen bei den Deutschen genau so breit ist, wie bei den Russen.

Ich schliesse es nicht aus, dass der Mann aus Kaliningrad, der dieses Forum empfahl, mein Blog auch besuchte.




Ich bin ja gar nicht drauf auf deiner Webseite...:(

Nachdenklicher
03.10.2007, 07:46
Ich bin ja gar nicht drauf auf deiner Webseite...:(

Sie ist natuerlich auf Russisch, aber ich erklaere doch : das sind die Uebersetzungen von verschiedenen deutschen Forumdiskussionen, von den Politikforen auch. Welche waren das - kann man aus den obigen Links entnehmen.

Volyn
03.10.2007, 09:27
Sie ist natuerlich auf Russisch, aber ich erklaere doch : das sind die Uebersetzungen von verschiedenen deutschen Forumdiskussionen, von den Politikforen auch. Welche waren das - kann man aus den obigen Links entnehmen.

Nun ja.

Also seit es diese Übersetzungsprogramme gibt, ist das Internet noch einmal eine Stufe interessanter geworden.

Mal sehen, wer sich noch alles bei uns mal einklinkt. :) :) :)

Nachdenklicher
03.10.2007, 10:53
Nun ja.

Also seit es diese Übersetzungsprogramme gibt, ist das Internet noch einmal eine Stufe interessanter geworden.

Mal sehen, wer sich noch alles bei uns mal einklinkt. :) :) :)

Auf ganz bescheidener Weise, muss ich aber anmerken, dass ich keine Uebersetzungsprogramme dafuer verwendet habe. das sind ganz normale Uebersetzungen, das konnte man als mein Steckenpferd betrachten. Und - auch als etwaige persoenliche PR-Aktion, ich wurde dank dieser Webseite in der Blogwelt bemerkt.

Die Dolmetscherprogramme koennen nur dafuer dienen, um einen Text meistenteils zu verstehen, aber nicht um etwas zu erklaeren oder mitzuteilen. Mein Prompt uebersetzt z.B. die volle Bezeichnung von FAZ auf Russisch als "Wuerstchen Allgemeine" :cool2: Eine Handarbeit ist besser - aber umstaendlicher, selbstverstaendlich...

Volyn
03.10.2007, 11:23
Auf ganz bescheidener Weise, muss ich aber anmerken, dass ich keine Uebersetzungsprogramme dafuer verwendet habe. das sind ganz normale Uebersetzungen, das konnte man als mein Steckenpferd betrachten. Und - auch als etwaige persoenliche PR-Aktion, ich wurde dank dieser Webseite in der Blogwelt bemerkt.

Die Dolmetscherprogramme koennen nur dafuer dienen, um einen Text meistenteils zu verstehen, aber nicht um etwas zu erklaeren oder mitzuteilen. Mein Prompt uebersetzt z.B. die volle Bezeichnung von FAZ auf Russisch als "Wuerstchen Allgemeine" :cool2: Eine Handarbeit ist besser - aber umstaendlicher, selbstverstaendlich...


Na ja, wenn man´s kann, dann ist das natürlich perfekt... :) :) :)