Vollständige Version anzeigen : Monarchie in Deutschland?
Wer kann sich eine parlamentarische Monarchie in Deutschland auf Bundesebene vorstellen? Bitte nur ernst gemeinte Beiträge.
Ps: Wer Interesse an der Monarchie hat, geht auf www.pro-monarchie.de
Sauerländer
03.09.2007, 19:22
In aller Ernsthaftigkeit: Ich kann mir einen grundsätzlichen Bewusstseinswandel vorstellen, an dessen Ende ein Zustand steht, in dem wir wieder ein gekröntes Haupt aufweisen. Dieser Mann jedoch (der dann deutscher König, NICHT Kaiser wäre) hätte reale politische Kompetenzen, wie es einem König auch zukommt, getragen von einem Prozess der Zurückdrängung des modernen Massenstaates und einer Rückbesinnung auf die Kirche als moralische Institution.
Was ich mir NICHT vorstellen kann, ist der gegenwärtige Zustand mit einem Bundespräsidenten mit Krone. Ein Grüßaugust bleibt ein Grüßaugust, da ändert die Krone gar nichts. Entweder hat der Monarch echte Eingriffsmöglichkeiten - dann ist die Monarchie nicht parlamentarisch. Oder er hat sie nicht - dann ist es faktisch gar keine Monarchie, sondern nur Staffage, Politzirkus für die Leser der adelsfixierten Boulevard-Blätter.
Dann wäre da noch die Frage nach der Besetzung des Postens. Monarchisten in Deutschland gehen da meist wie selbstverständlich von einer Wiedereinsetzung der Hohenzollern aus. Aber die Habsburger beispielsweise existieren noch.
Vor einem wahren König beuge ich mein Haupt.
Der Kopf einer "parlemantarischen Monarchie" jedoch ist ein Hampelmann ohne Belang.
Ist der Begriff "Bundesrepublik" in Artikel 20 GG ein "Grundsatz" gemäss Artikel 79 GG?
Wenn ja, dann erübrigt sich jedes Gespräch über die Einführung einer Monarchie für die BRD.
Für eine Monarchie auf Landesebene wäre (mindestens) eine Änderung des Artikels 28 GG notwendig.
Nachtrag: Eine Monarchie in und für Deutschland könnt man jetzt schon haben.
Sie dürfte halt nur nicht mit den hiesigen Regierungen in Konflikt geraten. :)
Ich habe mit "nein" gestimmt, weil mir so vor den mutmaßlichen Thronanwärtern graust, dass ich erst gar nichts Näheres über sie wissen will. Sauerländer nannte Hohenzollern und Habsburger, dann gibt es da auch noch die Welfen :rolleyes:
Abgesehen von persönlichen Eigenschaften gibt es da auch noch die Frage, wen oder was ein Monarch eigentlich repräsentieren bzw. im Falle wirksamer Kompetenzen stützen soll? Den Adel? Das Bürgertum? Die herrschende Klasse? Alle, die im System ausgesorgt haben und sich anstelle des drögen Bundespräsidenten mehr Glanz an der Spitze ihres Staates wünschen?
Die beiden einzigen Monarchen, die ich ernst nehmen kann und bei denen es sich bezeichnenderweise um erfundene Charaktere handelt sind Pharao Amenophis XIII. vom Ägypten (Figur in einem Spielfilm) und Kaiser Gregor von Barrayar (fiktiver Planet). Meines Erachtens zeichnen sich beide dadurch aus, dass sie es - trotz aristokratischem Lebensstil und im Falle des Pharaos gottgleicher Stellung nicht bereit sind, sich zum Büttel einer herrschenden Klasse zu reduzieren. Erfundene Monarchen halt :rolleyes: - die Realität sieht anders aus und deshalb hat die Monarchie in ihr abgewirtschaftet.
EinDachs
04.09.2007, 02:43
Wer kann sich eine parlamentarische Monarchie in Deutschland auf Bundesebene vorstellen? Bitte nur ernst gemeinte Beiträge.
Ps: Wer Interesse an der Monarchie hat, geht auf www.pro-monarchie.de
Stimmt.
Wir hatten die letzten 2 Monate echt keine Monarchisten mehr hier.
Ich hab schon ganz vergessen, wie der link zur pro-monarchieseite geht.
Kommst du auch von den Kaisertreuen?
Um deine Frage zu beantworten: Vorstellen kann ich mir viel, begeistert bin ich nicht von einem Monarchen.
Haloperidol
04.09.2007, 02:53
Wer kann sich eine parlamentarische Monarchie in Deutschland auf Bundesebene vorstellen? Bitte nur ernst gemeinte Beiträge.
Ps: Wer Interesse an der Monarchie hat, geht auf www.pro-monarchie.de
Der Thread: Braucht Deutschland einen Kaiser (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=43926) wurde von mir am 08.06.2007 erstellt. Wir haben es also dann doch ein paar Monate ohne Monarchos ausgehalten. Dieses Mal kommen sie aber nicht von der Kaisertreuen Jugend, sondern von dem Verein, von dem sich erstere abgespalten haben: Tradition und Leben.
Das Abstimmungsergebnis war damals übrigens:
Nein 54 63,53%
Ja 23 27,06%
Egal 2 2,35%
User Value gegen die marxistische ÖDler Verkaiserung. 6 7,06%
Offizieller Kaiser des CPF wurde George Rico (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=45068). Wie seine Eminenz genau vorstellt, das Land zu führen, fragst du ihn am besten selbst. Hoch lebe der Kaiser.
Rheinlaender
04.09.2007, 03:51
Wer kann sich eine parlamentarische Monarchie in Deutschland auf Bundesebene vorstellen? Bitte nur ernst gemeinte Beiträge.
Ps: Wer Interesse an der Monarchie hat, geht auf www.pro-monarchie.de
Wozu? Was bringt das? Welchen Sinn sollte es haben einen erblichen Gruss-Gott-august als Erbamt zu haben?
Im Uebrigen weiss ich nicht, ob das so toll fuer die Mitglieder dieser klg. Familie selber ist. Prince William hat unlaengst von seiner Freunding getrennt - ich weiss nicht, ob es wirklich gut ist, seine privaten Affairen auf den Titelblaettern zu sehen. Was man auch immer von Charles, Diana halten mag - es ist eigentlich nichts, was irgentjemand etwas angehen wuerde.
Wenn die Frau des dt. Bundespraesident eine Affaire aussehalb der Ehe haette, waere dies staatsrechtlich irrelevant und ginge niemand ausser dem allerengsten Kreis etwas an - hier ist die Frage der biologischen Abstammung ein Problem des Staatsrechts. Haette man bei der Affaire Diana das britsche Recht strikt angewendet, so haette sie wegen ihrer Affaire vor dem Tower oeffentlich gehaengt werden muessen (man hat diese Regelung gluecklich 1999 versenkt).
Der einzige Grund, warum man hier den Monarchen nicht durch einen demokratishc gewaehlten Praesidenten ersetzen so schnell ersetzen ist, ist jener, dass wenn ein Praesident die formalen Rechte des Monarchen haette, dieser fast diktatorisch agieren koenne, was die Monarchen hier seit ueber 300 Jahren nicht mehr tun.
Freiherr
04.09.2007, 08:57
In aller Ernsthaftigkeit: Ich kann mir einen grundsätzlichen Bewusstseinswandel vorstellen, an dessen Ende ein Zustand steht, in dem wir wieder ein gekröntes Haupt aufweisen. Dieser Mann jedoch (der dann deutscher König, NICHT Kaiser wäre) hätte reale politische Kompetenzen, wie es einem König auch zukommt, getragen von einem Prozess der Zurückdrängung des modernen Massenstaates und einer Rückbesinnung auf die Kirche als moralische Institution.
Was ich mir NICHT vorstellen kann, ist der gegenwärtige Zustand mit einem Bundespräsidenten mit Krone. Ein Grüßaugust bleibt ein Grüßaugust, da ändert die Krone gar nichts. Entweder hat der Monarch echte Eingriffsmöglichkeiten - dann ist die Monarchie nicht parlamentarisch. Oder er hat sie nicht - dann ist es faktisch gar keine Monarchie, sondern nur Staffage, Politzirkus für die Leser der adelsfixierten Boulevard-Blätter.
Dann wäre da noch die Frage nach der Besetzung des Postens. Monarchisten in Deutschland gehen da meist wie selbstverständlich von einer Wiedereinsetzung der Hohenzollern aus. Aber die Habsburger beispielsweise existieren noch.
Vor einem wahren König beuge ich mein Haupt.
Der Kopf einer "parlemantarischen Monarchie" jedoch ist ein Hampelmann ohne Belang.
Man sollte niemals die Aura eines Monarchen unterschätzen. Selbst wenn er "nur" Reden hält, kann er die Menschen besser erreichen als ein gewöhnlicher, austauschbarer Bundespräsident.
@Nicoma
Auf etwas wie haloperikot musst du gar nicht erst achten, ist als Kind in nen Brunnen gefallen.
In aller Ernsthaftigkeit: Ich kann mir einen grundsätzlichen Bewusstseinswandel vorstellen, an dessen Ende ein Zustand steht, in dem wir wieder ein gekröntes Haupt aufweisen. Dieser Mann jedoch (der dann deutscher König, NICHT Kaiser wäre) hätte reale politische Kompetenzen, wie es einem König auch zukommt, getragen von einem Prozess der Zurückdrängung des modernen Massenstaates und einer Rückbesinnung auf die Kirche als moralische Institution.
Was ich mir NICHT vorstellen kann, ist der gegenwärtige Zustand mit einem Bundespräsidenten mit Krone. Ein Grüßaugust bleibt ein Grüßaugust, da ändert die Krone gar nichts. Entweder hat der Monarch echte Eingriffsmöglichkeiten - dann ist die Monarchie nicht parlamentarisch. Oder er hat sie nicht - dann ist es faktisch gar keine Monarchie, sondern nur Staffage, Politzirkus für die Leser der adelsfixierten Boulevard-Blätter.
Dann wäre da noch die Frage nach der Besetzung des Postens. Monarchisten in Deutschland gehen da meist wie selbstverständlich von einer Wiedereinsetzung der Hohenzollern aus. Aber die Habsburger beispielsweise existieren noch.
Vor einem wahren König beuge ich mein Haupt.
Der Kopf einer "parlemantarischen Monarchie" jedoch ist ein Hampelmann ohne Belang.
Sorry aber eine Monarchie wie sie noch vor ein paar Jahrhunderten noch gegeben hatt will sicher ebenso eine Machterweiterung der Kirche. Ich würde alles tun diesen König zu beseitigen.......
Rheinlaender
04.09.2007, 09:30
Man sollte niemals die Aura eines Monarchen unterschätzen. Selbst wenn er "nur" Reden hält, kann er die Menschen besser erreichen als ein gewöhnlicher, austauschbarer Bundespräsident.
Nun, genau das beschraenkt den Monarchen - macht ihn erst recht zu Gruess-Gott-August. Jedes Wort, dass hier Elizabeth II in der Oeffentlichkeit sagt, ist von dutzenden Beamten darauf gefiltert worden, dass dort wirklich nichts drinsteht, was man auch nur andeutungsweise politisch interpretieren koennte.
Die einzige formale Ausnahme ist die Thronrede, von der alle wissen, dass sie von der Regieurng geschriben wird.
Rheinlaender
04.09.2007, 09:34
Vor einem wahren König beuge ich mein Haupt.
Hier haben drei Monarchen sich versucht in den letzten 400 Jahren so durchzusetzen:
Charles I wurde dafuer gekoepft, James II ausser Landes getrieben und abgesetzt, William IV zog es vor nach drei Tagen sich dem Willen des Parlamentes zu beugen - womit diese Frage fuer Grossbritanien entgueltig geloest war.
Sauerländer
04.09.2007, 09:36
Sorry aber eine Monarchie wie sie noch vor ein paar Jahrhunderten noch gegeben hatt will sicher ebenso eine Machterweiterung der Kirche.
Selbstverständlich. Wenn Ernst gemacht wird mit der "Zurückdrängung des modernen Staates", wird die als Quelle der Moral wieder massiv relevant.
Ich würde alles tun diesen König zu beseitigen.......
Seine Majestät verfügt selbstverständlich über eine treue Ritterschaft, die dich dann umgehend einen Kopf kürzer macht.
Sauerländer
04.09.2007, 09:39
Hier haben drei Monarchen sich versucht in den letzten 400 Jahren so durchzusetzen:
Charles I wurde dafuer gekoepft, James II ausser Landes getrieben und abgesetzt, William IV zog es vor nach drei Tagen sich dem Willen des Parlamentes zu beugen - womit diese Frage fuer Grossbritanien entgueltig geloest war.
Wie ich schon schrieb - eine solche "Monarchie" ist faktisch gar keine. Es handelt sich um eine mehr oder weniger normale (Mehrheitswahlrecht als normal anzusehen, fällt mir erheblich schwer) Demokratie mit Dekoration.
Als Monarchie ist sowas nicht ernst zu nehmen.
Rheinlaender
04.09.2007, 09:48
Selbstverständlich. Wenn Ernst gemacht wird mit der "Zurückdrängung des modernen Staates", wird die als Quelle der Moral wieder massiv relevant.
Nur, der "moderne Staat" entstand aus dem Absolutismus; er ist logishce Weiterentwicklung des absoluten Staates spaeten 17. und 18. Jahrhunderts. Die Herrschaft einer Person hat sich als ungeeignetes Mittel erwiesen, die Aufgaben eines komplexen Staates zu uebernehmen. Indem Masse, indem der monarch hier entweder seine Unfaehigkeit zeigte oder auch einfahc nur sein Desinteresse uebernahm das Parlament Schritt-fuer-Schritt die tatsaechliche Macht. Waerend Elizabeth I sich noch begrenzt ueber den Willen des Parlaments hinwegsetzen konnte (z. B. in der Frage ihrer Heirat), musste sie sich schon der Steuerhoheit des Parlamentes beugen. Es war ihr persoenliches Geschick, dass es kaum zu wirklichen Auseinadnersetzung zwischen ihr und dem Parlament kam.
Jede klgl. Fehlentscheidung, sei es der 2. Niederlaendiche Krieg, sei die Erhebung von Steuern am Parlament vorbei, sei es, der Verlust der amerikanischen Kolonien, sei auch einfach nur die offensichtliche unfaehigkeit des Monarchen (Queen Anne, Charles II, Victoria) oder das schlichte Desinteresse an der Politk (George I & II, George IV) erzwangen nahezu eine Ausweitung der tatsaechlichen Parlamentsmacht.
Seine Majestät verfügt selbstverständlich über eine treue Ritterschaft, die dich dann umgehend einen Kopf kürzer macht.
Nun, wie schon gesagt, der Versuch Charels I seinen Konflikt mit dem Parlament so zu loesen endete fuer ihn "kopflos".
Rheinlaender
04.09.2007, 09:52
Wie ich schon schrieb - eine solche "Monarchie" ist faktisch gar keine. Es handelt sich um eine mehr oder weniger normale (Mehrheitswahlrecht als normal anzusehen, fällt mir erheblich schwer) Demokratie mit Dekoration.
Als Monarchie ist sowas nicht ernst zu nehmen.
Nur uberlege Di einmal, wie es soweit gekommen ist. Die Tudormonarchen (1485-1603) waren noch Mornachen in Deinem Sinne (obwohl sie auch mit einem teilweise sehr widerspenstigen Parlament zu arbeiten hatten).
Wieso konnte also das Parlament aus einem Monarchen, der tatsaechlich noch das Geschick des Lsndes bestimmen konnte in rund 100 Jahren (1603-1714) eine Staatsdekoration machen?
Rheinlaender
04.09.2007, 10:03
Dazu am Rande - welches Geschick seitens Elizabeth I noetig war, den schwelenden Konflikt mit dem Parlament nicht zum Ausbruch bringen zu lassen zeigt vielleicht diese Antwort an eine Parlamentsdelegation:
"Your judgement I condemn not, neither do I mistake your reasons, but pray you to accept my thankfulness, excuse my doubtfulness, and take in good part my answer, answerless."
Zitat von Efna
Sorry aber eine Monarchie wie sie noch vor ein paar Jahrhunderten noch gegeben hatt will sicher ebenso eine Machterweiterung der Kirche.
Selbstverständlich. Wenn Ernst gemacht wird mit der "Zurückdrängung des modernen Staates", wird die als Quelle der Moral wieder massiv relevant.
Ehe ich mich dem Christentum als Quelle von Moral unterwerfe, würde ich lieber versuchen, eine neue, zeitgemäßere (obwohl das ein blödes Wort ist) aufzubauen und durchzusetzen. Sei es im Guten - menschenfreundlich - sei es im Bösen, mit einem Rachegott, der erst einmal tabula rasa macht.
Sorry, aber die Kirche hat sich als Moralstifterin irgendwann zwischen Mätressen, konfessioneller Selbstzerfleischung und Unfehlbarkeit des Papstes selbst erledigt. Deine Bestrebungen würden angesichts des akuten Zustandes nicht zu einer Wiedergeburt führen, sondern das Ende nur noch beschleunigen. "Gott ist tot und wir verwalten den Nachlass" könnte an der Tür von mehr als einer Kirche stehen.
Die Monarchisten haben zum allergrössten Teil das Problem, eine Gesamtpaketlösung anzustreben.
Sie sollten darüber nachdenken, ob's nicht vorerst einfacher wär, nur sich selber einem von ihnen ausgesuchten Monarchen zu unterwerfen.
Sicher, das würde Kompromisse in der Lebensführung erfordern, insbesondere den, sowohl nach den Gesetzen der BRD als auch nach den Erlassen des Königs zu leben - aber, tja, von nix kommt nix, nicht wahr?
Die Einführung einer Monarchie für alle kann man getrost vergessen für die nächsten Jahrzehnte.
Hingegen monarchisch geführte Privatgruppen sind gestattet und es scheint einfacher, dafür zu werben und zu arbeiten, dass solcherlei Privatgruppen nach und nach mehr und mehr Befugnisse vom Staate überlassen bekommen*.
Dabei hätten die Monarchisten sich 'türlich mit anderen Privatgruppen zu arrangieren respektive sie zu dulden.
Gegegebenfalls liesse sich sogar mit ihnen zusammenarbeiten!
(* Man merke, wie subtil ich hier meine eigenen politischen Vorstellungen hinterücks einschmuggle. ;) :)))
Haloperidol
04.09.2007, 12:33
Man sollte niemals die Aura eines Monarchen unterschätzen. Selbst wenn er "nur" Reden hält, kann er die Menschen besser erreichen als ein gewöhnlicher, austauschbarer Bundespräsident.
Charisma ist glücklicherweise nicht an einen verarmten Genpool gebunden. Es gibt auch immer wieder Politiker, die in ihren rhetorischen Fähigkeiten mehr faszinieren als andere. Ob und wie viele sie damit erreichen, hat damit absolut nichts zu tun, ob der Mensch aus dem Erbadel kommt oder nicht.
Freiherr
04.09.2007, 15:30
Charisma ist glücklicherweise nicht an einen verarmten Genpool gebunden. Es gibt auch immer wieder Politiker, die in ihren rhetorischen Fähigkeiten mehr faszinieren als andere. Ob und wie viele sie damit erreichen, hat damit absolut nichts zu tun, ob der Mensch aus dem Erbadel kommt oder nicht.
Kennst du Queen Elisabeth? Juan Carlos? Königin Silvia?
Natürlich.
Kennst du auch Tarja Halonen? Aníbal Cavaco Silva? Heinz Fischer?
Die Wirkung von Monarchen ist ungebrochen und erheblich höher.
Rheinlaender
04.09.2007, 15:33
Die Wirkung von Monarchen ist ungebrochen und erheblich höher.
Und welche Wirkung hat die Monarchin auf die britische Politk? Welche politisch bedeutende Aeusserung hat je getan?
Das Machtverhaeltnis hier auf den Punkt gebracht:
http://uk.youtube.com/watch?v=qNRTnSRuolw
Freiherr
04.09.2007, 15:37
Und welche Wirkung hat die Monarchin auf die britische Politk? Welche politisch bedeutende Aeusserung hat je getan?
Das Machtverhaeltnis hier auf den Punkt gebracht:
http://uk.youtube.com/watch?v=qNRTnSRuolw
Wer hat gesagt, dass das britische Prinzip übernommen werden soll?
Rheinlaender
04.09.2007, 15:45
Wer hat gesagt, dass das britische Prinzip übernommen werden soll?
Nochmal meine Frage - Warum wurde vom Ende der Tudor-Herschaft an (1603) der Koenig schrittweise entmachtet? War es nicht so, dass ein Monarch nach dem anderen seine vollkommene Unfaehigkeit bewiesen hatte?
Freiherr
04.09.2007, 15:59
Nochmal meine Frage - Warum wurde vom Ende der Tudor-Herschaft an (1603) der Koenig schrittweise entmachtet? War es nicht so, dass ein Monarch nach dem anderen seine vollkommene Unfaehigkeit bewiesen hatte?
Ist es nicht so, dass niemand eine absolute Monarchie will?
Wozu sollte eine Monarchie gut sein? Das beste wäre eigentlich, die Ämter Kanzler und Präsident wieder zusammenzuführen, das ganze per Volkswahl zu besetzen und ansonsten seine Ruhe zu haben.
Freiherr
04.09.2007, 16:08
Wozu sollte eine Monarchie gut sein? Das beste wäre eigentlich, die Ämter Kanzler und Präsident wieder zusammenzuführen, das ganze per Volkswahl zu besetzen und ansonsten seine Ruhe zu haben.
Wenn das deine Meinung ist, bitte. :)
Haloperidol
04.09.2007, 16:20
Kennst du Queen Elisabeth? Juan Carlos? Königin Silvia?
Natürlich.
Kennst du auch Tarja Halonen? Aníbal Cavaco Silva? Heinz Fischer?
Die Wirkung von Monarchen ist ungebrochen und erheblich höher.
Ich bin Österreicher. Heinz Fischer habe ich gewählt. Der Präsident wird in Ö auch immer sehr hoch geachtet und gewürdigt, übt sich in politischer Zurückhaltung und hält ab und an eine erbauliche Rede. Ob der außerhalb Österreichs einen hohen Bekanntheitsgrad hat, ist absolut egal, da er der Präsident Österreichs und nicht Spaniens oder die Präsidentin Finnlands ist, und bei uns traumhafte Zustimmungsraten hat.
Die Frage ist jetzt viel mehr: Wer kennt in D den Hohenzollersproß? Der berühmteste Deutsche Adelige dürfte der Pissprinz.
Außerdem steht Bekanntheit nicht für Qualität in der Arbeit. Die Queen in ihren, so ist unser Heinzi durch seine aktive langjährige Arbeit in der Politik besser für den Posten geeignet, ohne dass man ihn dafür sein ganzes Leben lang erziehen musste, denn das hat er selbst für sich freiwillig getan und ihm wurde die Bürde nicht durch bizarres Erbrecht aufgezwungen.
Kennst du Queen Elisabeth? Juan Carlos? Königin Silvia?
Natürlich.
Kennst du auch Tarja Halonen? Aníbal Cavaco Silva? Heinz Fischer?
Die Wirkung von Monarchen ist ungebrochen und erheblich höher.
Präsidentin von Finnland
Präsident von Portugal
Präsident von Österreich
Mein Gott, ich habe doch ausdrücklich auf www.pro-monarchie.de hingewiesen. Da steht: "Wir fordern eine parlamentarische Monarchie, dem Monarchen sollen aber nicht nur representative Aufgaben zufallen. Auch einige wenige politische.
Also, bevor ihr sagt, der Monarch hätte keine Macht, lest euch das durch.
Trotzdem, hochachtungsvoll vor eurer politischen Meinung
-Nicoma-
Eddie Meduza
04.09.2007, 19:04
Meine Meinung dazu kennt ihr gewiß. Die BRd ist einfach zu klein um als Kaiserreich ausgeschrieben zu werden. Zudem passt das gesamte Leben nicht in das Bild des Kaiserreiches.
roxelena
04.09.2007, 19:06
Meine Meinung dazu kennt ihr gewiß. Die BRd ist einfach zu klein um als Kaiserreich ausgeschrieben zu werden. Zudem passt das gesamte Leben nicht in das Bild des Kaiserreiches.
Der deutsche Kaiser müsste gleichzeitig der Kaiser von Europa sein dann passt es wieder
Sauerländer
04.09.2007, 19:29
Nur, der "moderne Staat" entstand aus dem Absolutismus; er ist logishce Weiterentwicklung des absoluten Staates spaeten 17. und 18. Jahrhunderts.
Ohne Zweifel. Aber die Entwicklung ist ja nicht beendet, es gibt ja kein Ende der Geschichte.
Die Herrschaft einer Person hat sich als ungeeignetes Mittel erwiesen, die Aufgaben eines komplexen Staates zu uebernehmen. Indem Masse, indem der monarch hier entweder seine Unfaehigkeit zeigte oder auch einfahc nur sein Desinteresse uebernahm das Parlament Schritt-fuer-Schritt die tatsaechliche Macht. Waerend Elizabeth I sich noch begrenzt ueber den Willen des Parlaments hinwegsetzen konnte (z. B. in der Frage ihrer Heirat), musste sie sich schon der Steuerhoheit des Parlamentes beugen. Es war ihr persoenliches Geschick, dass es kaum zu wirklichen Auseinadnersetzung zwischen ihr und dem Parlament kam.
Die Herrschaft von Parteien erweist sich ebenfalls zunehmend als Förderer aller möglichen Qualitäten, aber kaum der, die man von einer Staatsführung erwartet.
Im Monarchen hat man zumindest einen greifbaren Verantwortlichen.
Im modernen Staat macht sich die Verantowrtung unkenntlich, es entscheiden alle und keiner.
Sauerländer
04.09.2007, 19:32
Meine Meinung dazu kennt ihr gewiß. Die BRd ist einfach zu klein um als Kaiserreich ausgeschrieben zu werden. Zudem passt das gesamte Leben nicht in das Bild des Kaiserreiches.
Zumal der Kaiser -anders als der schlichte deutsche König- mehr ist als der bloße Regent eines Staates.
malnachdenken
04.09.2007, 19:32
Die Herrschaft von Parteien erweist sich ebenfalls zunehmend als Förderer aller möglichen Qualitäten, aber kaum der, die man von einer Staatsführung erwartet.
Was erwartest Du denn von einer Staatsführung?
Sauerländer
04.09.2007, 19:33
Ehe ich mich dem Christentum als Quelle von Moral unterwerfe, würde ich lieber versuchen, eine neue, zeitgemäßere (obwohl das ein blödes Wort ist) aufzubauen und durchzusetzen. Sei es im Guten - menschenfreundlich - sei es im Bösen, mit einem Rachegott, der erst einmal tabula rasa macht.
Sorry, aber die Kirche hat sich als Moralstifterin irgendwann zwischen Mätressen, konfessioneller Selbstzerfleischung und Unfehlbarkeit des Papstes selbst erledigt. Deine Bestrebungen würden angesichts des akuten Zustandes nicht zu einer Wiedergeburt führen, sondern das Ende nur noch beschleunigen. "Gott ist tot und wir verwalten den Nachlass" könnte an der Tür von mehr als einer Kirche stehen.
Möglicherweise werden die kommenden Verwerfungen in der Tat neue Mythen stiften, die zugkräftig genug sind. Wir werden es erleben.
Quelle von Friede, Freude, Eierkuchen werden die aber ebensowenig sein wie die alten.
Sauerländer
04.09.2007, 19:38
Was erwartest Du denn von einer Staatsführung?
Zum Beispiel, dass sie nicht Kompromisse schließt, bis effektiv jede Handlung unterbleibt.
Zum Beispiel, dass sie nicht Meinungen integriert, bis die sich effektiv allesamt gegenseitig neutralisiert haben.
Zum Beispiel, dass sie keine Märchen erzählt, an die sie sich nicht zu halten gedenkt, weil sie Popularität schinden muss.
Dass sie im Sinne des Volkes Ziele setzt und die notfalls auch gegen Widerstände durchpeitscht.
Dass sie Posten nach Kompetenz besetzt statt nach Parteibuch.
Dass sie mitreissen kann, Charisma besitzt.
Ein Führer (so unglücklich der Begriff auch besetzt sein mag) sollte handeln wie ein solcher.
malnachdenken
04.09.2007, 20:06
Zum Beispiel, dass sie nicht Kompromisse schließt, bis effektiv jede Handlung unterbleibt.
Zum Beispiel, dass sie nicht Meinungen integriert, bis die sich effektiv allesamt gegenseitig neutralisiert haben.
Zum Beispiel, dass sie keine Märchen erzählt, an die sie sich nicht zu halten gedenkt, weil sie Popularität schinden muss.
Dass sie im Sinne des Volkes Ziele setzt und die notfalls auch gegen Widerstände durchpeitscht.
Dass sie Posten nach Kompetenz besetzt statt nach Parteibuch.
Dass sie mitreissen kann, Charisma besitzt.
Ein Führer (so unglücklich der Begriff auch besetzt sein mag) sollte handeln wie ein solcher.
Das ist aber reines Wunschdenken. Wo auf dieser welt gab und gibt es solch eine Regierung?
Zitat von Sauerländer
Zum Beispiel, dass sie nicht Kompromisse schließt, bis effektiv jede Handlung unterbleibt.
Zum Beispiel, dass sie nicht Meinungen integriert, bis die sich effektiv allesamt gegenseitig neutralisiert haben.
Zum Beispiel, dass sie keine Märchen erzählt, an die sie sich nicht zu halten gedenkt, weil sie Popularität schinden muss.
Dass sie im Sinne des Volkes Ziele setzt und die notfalls auch gegen Widerstände durchpeitscht.
Dass sie Posten nach Kompetenz besetzt statt nach Parteibuch.
Dass sie mitreissen kann, Charisma besitzt.
Ein Führer (so unglücklich der Begriff auch besetzt sein mag) sollte handeln wie ein solcher.
Das ist aber reines Wunschdenken. Wo auf dieser welt gab und gibt es solch eine Regierung?
Wenn die handlungsfähige Regierung mit charismatischen Führern, mitreißenden Zielen und Visionen Wunschdenken ist - was durchaus sein kann - wozu brauchen wir dann handlungsunfähige Politiker mit dem Charm einer seit zwei Wochen offenen Flasche Mineralwasser und ohne jede zündende Idee, dafür mit dem eisernen Willen zur Perspektivlosigkeit? Wobei noch dazukommt, dass beim Anrühren großer und kleiner Katastrophen Mittelmaß kein Hindernis, sondern eher fördernd ist. So galten Hitler und Stalin zumindest in einigen Aspekten als mittelmäßig bis intellektuell unterbelichtet. Den akuten Irrsinn kann ich mir ohne eine Gehörige Portion Mittelmaß auch nicht vorstellen. Da werden Sachen verbraten, an die kein intelligenter Mensch mehr selbst glauben kann.
Wenn wir uns Sauerländers charismatische Führer also aus dem Kopf schlagen sollen, warum dann das akute Führungspersonal nicht gleich mit?
Ist es nicht so, dass niemand eine absolute Monarchie will?
Sauerländer scheinbar schon, Wäre der Deutsche Kaiser nicht enbtmachtet wurden hätten wir heute sicherlich eine ähnliche monarchie wie England.
Freiherr
05.09.2007, 11:17
Ich bin Österreicher. Heinz Fischer habe ich gewählt. Der Präsident wird in Ö auch immer sehr hoch geachtet und gewürdigt, übt sich in politischer Zurückhaltung und hält ab und an eine erbauliche Rede. Ob der außerhalb Österreichs einen hohen Bekanntheitsgrad hat, ist absolut egal, da er der Präsident Österreichs und nicht Spaniens oder die Präsidentin Finnlands ist, und bei uns traumhafte Zustimmungsraten hat.
Die Frage ist jetzt viel mehr: Wer kennt in D den Hohenzollersproß? Der berühmteste Deutsche Adelige dürfte der Pissprinz.
Außerdem steht Bekanntheit nicht für Qualität in der Arbeit. Die Queen in ihren, so ist unser Heinzi durch seine aktive langjährige Arbeit in der Politik besser für den Posten geeignet, ohne dass man ihn dafür sein ganzes Leben lang erziehen musste, denn das hat er selbst für sich freiwillig getan und ihm wurde die Bürde nicht durch bizarres Erbrecht aufgezwungen.
Jede Stadt hat eine Hohenzollernstraße, eine Kaiserstraße, eine Wilhelmsstraße.
Die Familie ist durchaus geläufig.
PS: Unterlasse deine Beleidigungen.
Just Amy
05.09.2007, 11:22
monarchie wäre fein, ich fürchte, die bevökerung ist nicht bereit dafür.
in österreich habsburger, in italien odescalchi, in bulgarien sachsen-coburg-gotha
Haloperidol
05.09.2007, 12:32
Jede Stadt hat eine Hohenzollernstraße, eine Kaiserstraße, eine Wilhelmsstraße.
Die Familie ist durchaus geläufig.
PS: Unterlasse deine Beleidigungen.
Wir haben nicht einmal ihre Denkmäler abgerissen, was aber noch immer nichts darüber aussagt, ob die Mehrheit der Bevölkerung auch nur im Ansatz weiß, wer der mögliche Kaiser wäre. (Da der letzte Auswurf der Habsburger in Ö vorher in der Politik war, und sich sich Aufgrund einer Spendenaffaire zurück ziehen musste, wird man es hier sogar wissen. Wir leben vom Tourismus zu den Stätten der Monarchie sehr gut, aber das macht Karli nicht bekannter oder sympathischer.) Diese Tradition, die von eurer Seite hier gerne bejubelt wird, ist einfach inexistent. Traditionen leben davon weitergegeben zu werden, und im Laufe der Geschichte sind viel Tradition erloschen wie die Blutrituale der südamerikanischen Eingeborenen, und ich sehe unter ihnen keine Front dafür, diese wieder einzuführen, obwohl sie so lange Tradition waren.
Heute haben in D der Hochadel primär über die Regenbogenpresse bekanntheit, und ich bin mir sicher, mehr Deutschen ist der Pissprinz bekannt als der Thronpräpotent, geschweige denn aus welchem der inzestgeschüttelten Verein er abstammt, und da können noch so viele Straßen nach ihnen benannt sein.
Sauerländer
05.09.2007, 12:45
Sauerländer scheinbar schon.
Mit Verlaub: als guter Anhänger altfeudaler Ordnung verachtet Sauerländer den Absolutismus.
Rheinlaender
05.09.2007, 12:47
Mit Verlaub: als guter Anhänger altfeudaler Ordnung verachtet Sauerländer den Absolutismus.
gegenueber der alt-feudalen Ordnung war der Absolutismus schon ein erheblicher Fortschritt!
Sauerländer
05.09.2007, 12:51
gegenueber der alt-feudalen Ordnung war der Absolutismus schon ein erheblicher Fortschritt!
Eben.
Eddie Meduza
05.09.2007, 12:57
Der deutsche Kaiser müsste gleichzeitig der Kaiser von Europa sein dann passt es wieder
Wieso Kaiser von Europa?
Rheinlaender
05.09.2007, 13:51
Wieso Kaiser von Europa?
Dann schon ehen Roemsicher Kaiser. Einen Dt. Kaiser gabe gerade mal von 1871 bis 1918 - nich gerade eine lange Tradition. Von Augustus bis Franz II ist die Traditionslinie schon erheblich laenger.
Die Frage nach einem geeigneten Kandidaten übrigens stellt sich garnicht allzu drängend.
Man kann sich auch mit einer Reichsverweserschaft begnügen, bis sich jemand findet.
Mahatma Germany
05.09.2007, 16:48
nein danke
Freiherr
06.09.2007, 08:09
Schon mal was von dem "ewigen Bund der Fürsten" gehört?
Er gilt immer noch!
Rheinlaender
06.09.2007, 08:31
Schon mal was von dem "ewigen Bund der Fürsten" gehört?
Er gilt immer noch!
... und die Goldene Bulle von 1356, wie schon mal in der unsaegliche "Reichsdiskussion" ausgefuehrt, auf Ewig beschlossen und nie aufgehoben ...
Ernsthafter> Dieser "Ewige Bund der Fuersten" hat sich in der Sache am 09. Nov. 1918 erledigt.
Schon mal was von dem "ewigen Bund der Fürsten" gehört?
Er gilt immer noch!
Die Nachkömmlinge der Renegatenfürsten von 1806 waren garnicht berechtigt, auf Reichsboden so einen "Bund" zu schliessen.
EinDachs
06.09.2007, 15:03
Schon mal was von dem "ewigen Bund der Fürsten" gehört?
Er gilt immer noch!
Klar gilt der noch immer.
Wie die Weimarer Verfassung oder die Goldene Bulle.
Ernsthaft: Wie kommst du auf die Idee, dass der noch gilt?
Freiherr
06.09.2007, 15:31
Seine Majestät der König von Preußen im Namen des Norddeutschen Bundes, Seine Majestät der König von Bayern, Seine Majestät der König von Württemberg; Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Baden und Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Hessen und bei Rhein für die südlich vom Main gelegenen Teile des Großherzogtums Hessen schließen einen ewigen Bund zum Schutze des Bundesgebietes und des innerhalb desselben gültigen Rechtes, sowie zur Pflege der Wohlfahrt des Deutschen Volkes [...]
Das Präsidium des Bundes steht dem Könige von Preußen zu, welcher den Namen Deutscher Kaiser führt.
Die Fürsten haben sich entschieden.
Rheinlaender
06.09.2007, 16:12
Die Fürsten haben sich entschieden.
... und das Volk am 09. Nov. 1918 diese Entscheidung revidiert.
Freiherr
06.09.2007, 16:18
... und das Volk am 09. Nov. 1918 diese Entscheidung revidiert.
Unsinn. Das Volk wollte den Frieden. Egal wie.
EinDachs
06.09.2007, 16:29
Die Fürsten haben sich entschieden.
Da jetzt das Volk der Souverän ist, ist das sehr schön für die Fürsten. letzendlich aber irrelevant.
Freiherr
06.09.2007, 16:31
Da jetzt das Volk der Souverän ist, ist das sehr schön für die Fürsten. letzendlich aber irrelevant.
Wenn das Volk der Souverän wäre, sähe es glaub ich ein wenig anders in unserem Land aus.
Zitat von Nicoma
Wer kann sich eine parlamentarische Monarchie in Deutschland auf Bundesebene vorstellen?
Ich nicht!
das würde nur wieder Kosten hervorrufen, die unser Staat nicht nötig hat. Die BRD bezahlt im Moment schon soviel Geld für Sachen die uns Deutschen nichts nützen, da brauchen wir nicht noch einen König, der uns dann nur noch mehr auf der Geldbörse herumtanzt.
Zitat von Freiherr
Wenn das Volk der Souverän wäre, sähe es glaub ich ein wenig anders in unserem Land aus.
Das stimmt, Die Herrschenden sind die Politiker.
Letztlich ist aber in der Tat egal was irgendwelche Herren von Hochgeboren mal gesagt/gewollt haben, da sie im Jetzt keine Autorität mehr darstellen, und das zu Recht. Niemand soll von Geburt an höher gestellt sein als jemand anders!
Freiherr
06.09.2007, 16:43
Ich nicht!
das würde nur wieder Kosten hervorrufen, die unser Staat nicht nötig hat. Die BRD bezahlt im Moment schon soviel Geld für Sachen die uns Deutschen nichts nützen, da brauchen wir nicht noch einen König, der uns dann nur noch mehr auf der Geldbörse herumtanzt.
Woher willst du wissen, ob ein König mehr kosten würde?
Die Vorstellung, dass der Monarch in Samt und Seide auf seinem Thron sitzt, ist ein Vorurteil, wobei immer vergessen wird, dass es unser BP ist, der in Schloss Bellevue residiert.
So sehen die Kosten im Moment aus:
"Der Bundespräsident erhält nach dem Haushaltsgesetz Amtsbezüge in Höhe von 10/9 des jeweiligen Amtsgehalts der Bundeskanzlerin oder des Bundeskanzlers. Zurzeit sind für die Amtsbezüge des Bundespräsidenten im Jahr 199.000 EUR veranschlagt. Daneben erhält der Bundespräsident ein steuerfreies monatliches Aufwandsgeld von monatlich 6.500 EUR, aus dem u. a. auch die Löhne des Hauspersonals für die Amtswohnung des Bundespräsidenten zu zahlen sind.
Ein ausgeschiedener Bundespräsident erhält nach dem Gesetz über die Ruhebezüge des Bundespräsidenten einen Ehrensold in Höhe der Amtsbezüge mit Ausnahme der Aufwandsgelder. Amtsgehalt und Ehrensold unterliegen in voller Höhe der Einkommen- und Kirchensteuer bis zum jeweiligen Spitzensteuersatz."
Durch den Wegfall der Gelder an die ehem. BPs könnte einiges eingespart werden!
Rheinlaender
06.09.2007, 16:48
Unsinn. Das Volk wollte den Frieden. Egal wie.
Vollkommen egal - im Laufe des 09. Nov. 1918 verloehr die alte Staatsmacht ihre Gewalt, ein neue erschien, und damit waren die vorhergehenden Verfassungsentscheidungen aufgehoben.
Eine Revolution braucht nunmal keine Genehmigung.
Monarchist1985
06.09.2007, 16:49
In aller Ernsthaftigkeit: Ich kann mir einen grundsätzlichen Bewusstseinswandel vorstellen, an dessen Ende ein Zustand steht, in dem wir wieder ein gekröntes Haupt aufweisen. Dieser Mann jedoch (der dann deutscher König, NICHT Kaiser wäre) hätte reale politische Kompetenzen, wie es einem König auch zukommt, getragen von einem Prozess der Zurückdrängung des modernen Massenstaates und einer Rückbesinnung auf die Kirche als moralische Institution.
Du bist doch Nationalbolschewist ? Ist der Nationalbolschewismus mit einer Monarchie zu vereinbaren ? Bisher dachte ich, Nationalbolschewismus und Monarchie würden sich ausschließen.
roxelena
06.09.2007, 16:51
Du bist doch Nationalbolschewist ? Ist der Nationalbolschewismus mit einer Monarchie zu vereinbaren ? Bisher dachte ich, Nationalbolschewismus und Monarchie würden sich ausschließen.
die Bolschewiken können auch Kaisertreu sein. Sie haben schliesslich nicht vergessen, dass der Bolschewismus erst durch Kaiser Wilhelm möglich wurde
Freiherr
06.09.2007, 16:51
Das stimmt, Die Herrschenden sind die Politiker.
Letztlich ist aber in der Tat egal was irgendwelche Herren von Hochgeboren mal gesagt/gewollt haben, da sie im Jetzt keine Autorität mehr darstellen, und das zu Recht. Niemand soll von Geburt an höher gestellt sein als jemand anders!
Es geht nicht darum, dass irgendwelche Leute darüber bestimmen, was "Untertanen" zu tun haben. Das will auch keiner! Zu sagen "der ist mehr wert als andere" ist grundsätzlich falsch.
Der Monarch soll nicht aufgrund göttlicher Macht tun und lassen was er will, es soll auch nicht der Eindruck entstehen, dass er ein wertvollerer Mensch ist, als seine Bürger. Sondern er macht sich und seine Taten vor Gott selbst verantwortlich. Eine derartige Person, welche Gott in besonderer Weise Rechenschaft ablegen muss, wäre ein höherer Garant für Freiheit, Menschenrecht und Demokratie, als das Grundgesetz der BRD. Die Bürger wären also „doppelt abgesichert“.
Nun stellt sich die Frage: Welche Legitimität besitzt also die Monarchie in unserer heutigen Zeit? Mit welchem Recht darf eine Familie „ihr“ Land repräsentieren bzw. mitregieren? Die Antwort ist ebenso einfach wie einleuchtend: Durch das Volk. Wer die großen jubelnden Massen an Menschen, Bürger jeder Art bei Besuchen wie der Queen verfolgt, kann sich doch nicht der Tatsache entziehen, dass diese Person vom Volk gewollt ist.
Dagegen finden Besuche eines Bundespräsidenten keinen großen Anteil am Volk. Für die meisten bleibt er gesichtslos und immer ein Zwischenkandidat bis zur nächsten „Wahl“. Diese ist in der Bundesrepublik nun endgültig zur Farce verkommen. Einzig um Macht- und Ränkespiele der Parteien dreht sie sich. Diesem (überaus teurem) Treiben muss endgültig der Riegel vorgesetzt werden. Im Fall Deutschlands wäre somit die einzige Möglichkeit die Monarchie einzuführen, eine Volksabstimmung. Dies wäre somit auch das demokratischste was dieses Land seit langem erlebt hätte. Putsch oder gar Gewalt sind inakzeptabel zur Erreichung dieses Ziels, da es jegliche Legitimität entzieht.
Dadurch, dass keine Wahl stattfindet, ist der Monarch auch nicht auf Parteien angewiesen. Der oft schmutzige teure Wahlkampf entfällt. Leere Versprechungen sind durch die repräsentative Funktion des Monarchen ohnehin nicht möglich. Die somit weitgehende Neutralität und Unabhängigkeit sind ein wichtiger Aspekt in der heutigen Sichtweise der Monarchen innerhalb der Demokratie. Es ist keinen anderen möglich diese freie Position zu erreichen. Der Kaiser als Schutzherr, der wider Ungerechtigkeit oder Menschenverachtung steht. Als ein Patron der Deutschen. Für Einigkeit und Recht und Freiheit stehend.
Kaiser Wilhelm II. Worte (leider zu einem tragischen Zeitpunkt gefallen) „Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche!", muss die erklärte Selbstverständlichkeit des Staatsoberhaupts sein. Wenn aber Bundespräsidenten weiterhin aus Parteien stammen, ist die Überparteilichkeit gefährdet. Somit erfüllt der Monarch eine Funktion, die ein Präsident nie erreichen kann: Die des Landesvaters. Er wurde nur von einer Partei auserwählt zu regieren bzw. zu repräsentieren: dem Volk. Und diesem muss er sich auch in jedem seiner Schritte verantwortlich fühlen.
Im Grunde genommen ist ein Staat, wo eine Partei den Präsidenten und die Regierung stellt und die Parlamente beherrscht faktisch eine Diktatur. Folglich bedarf es an der Spitze des Staates eines Oberhauptes, welches von Wahlen unabhängig ist, damit sich alle in ihm wiederfinden und sich mit ihm identifizieren können. Für den Zusammenhalt eines Volkes ist dies von höchster Bedeutung, denn wir wollen doch, bei allem, was uns voneinander trennt, bei allen Meinungsverschiedenheiten, zusammen und möglichst friedlich leben.
De facto leben wir in einem Parteienstaat, der alles bestimmt. Da eine Partei schwerlich im Namen des gesamten Volkes sprechen kann, sondern lediglich für eine bestimmte Gruppe, gilt es die Macht der Parteien einzuschränken und dem Volk mehr Mitbestimmung einzuräumen. Eigentlich sollte das der Sinn und Zweck der Parteien sein: Die bürgerlichen Rechte zu schützen und die Demokratie zu stärken. Aber wie hatte bereits Charles Maurice de Talleyrand erkannt: „Kein Abschied auf der Welt fällt schwerer als der Abschied von der Macht.“
Das selbstherrliche Verhalten der Parteien könnte von zwei Seiten eingeschränkt werden: Zum einen ein Monarch, der neben der Regierung und dem Parlament steht und zum anderen von „unten“, durch die Bürger. Das könnte in Form von Volksabstimmungen erfolgen, die schon längst hätten eingeführt werden müssen, hätte man sich nicht darauf bedacht den Bürger unmündig zu halten.
Bei der Erbmonarchie kann man sehr wohl Bedenken darüber haben, dass der reine Zufall das Staatsoberhaupt bestimmt. Allerdings ist dieser Zufallsfaktor im Vergleich zur Parteienwillkür das geringere Übel. Im Übrigen wird die Auswirkung des Zufalls dadurch vermindert, dass die gesamte Erziehung eines Prinzen ihn auf seine zukünftige Rolle vorbereitet: Bevor er in sein Amt kommt, kann er in der Regel jahrzehntelang studieren, was es damit auf sich hat, er ist sozusagen die Fachkraft par excellence. Hier ist durchaus Schiller angebracht: „Früh übt sich, was ein Meister werden will.“
Präsident hingegen wird man von heute auf morgen und manches Land hat es schon zu bereuen gehabt, dass es sich auf diesem Wege einem Trottel hingegeben hat. Oder auch sind die Parteien plötzlich gegen ihn gerichtet. "Nach einem achtbaren Start ist er nur noch eine Enttäuschung", sagte ein Mitglied der SPD-Fraktionsführung über Köhler. ("Passauer Neuen Presse" ). Nicht nur das: Selbst die Parteien nehmen sich die Frechheit heraus das gewählte Staatsoberhaupt der Lächerlichkeit preiszugeben. All jene dies sich an die Überschrift „Sparkassendirektor - SPD macht sich über Köhler lustig“ erinnern wissen, was gespielt wird.
In der Republik hingegen kann der Präsident sehr wohl sagen: "Nach mir die Sintflut": Nichts, als nur seine private Ehrlichkeit, lässt ihn anders denken. Es ist aber ein großer Unterschied, ob das Staatsoberhaupt nach eigenem Gutdünken oder weil es seine Pflicht ist dem Lande dienen will. Zweifellos sind die meisten Präsidenten patriotisch gesinnt und sind ehrlich bemüht sich für ihr Volk einzusetzen. Doch wird dieses Bemühen sehr durch äußere Einflüsse erschwert, abgesehen davon, dass es ihm nicht gelingen mag, eine direkte Verbindung zwischen sich und dem Volk herzustellen. Unsere ehemaligen Präsidenten kennt kaum einer, selbst der aktuelle Bundespräsident ist – vor allem bei den Jugendlichen, die man doch vor allem erreichen muss – sehr häufig unbekannt. Queen Elisabeth jedoch kenn jeder und sie ist Oberhaupt eines anderen Landes!
Darüber hinaus wächst der Monarch mit seinem Land, entwickelt sich mit ihm und kann die Entwicklung des Landes oder bestimmte Gesetzesverläufe distanziert und kritisch über einen längeren Zeitraum beobachten. Auch muss ein Monarch sich nicht unbedingt mit Vetos Gehör verschaffen. Die Feder ist oft mächtiger als das Schwert. Dass ein Monarch höhere Aufmerksamkeit erlangt als ein „Herr Mustermann“ steht außer Frage – und er würde auch gehört werden.
Eine Monarchie ist mit einer kaiserlichen Familie, die dauerhaft an der Spitze des Landes steht – im Gegensatz zu einer Republik mit immer wechselndem Staatsoberhaupt – ein deutliches Symbol für Kontinuität und Stabilität des politischen Systems (also nicht zuletzt auch Kontinuität und Stabilität der freiheitlich-demokratischen Grundordnung). Bundespräsidenten kommen und gehen, aber die königliche Familie begleitet ihr Land und Volk dauerhaft.
Es ist wichtig und richtig auf Deutschlands Taten hinzuweisen. Das geeinte Deutschland braucht ein Symbol. Ein Zeichen, dass es mit der Vergangenheit abgeschlossen hat, und: Das es sie verstanden hat. Die Krone ist Hüterin der Tradition und des Glaubens. Keine andere Institution ist in dieser Angelegenheit effektiver – Deutschland hätte also als Monarchie die Möglichkeit, Staat und Kultur in einer fortschrittlichen Gesellschaft zu verbinden und so das Weiterleben der deutschen Kultur zu sichern, ohne sich dem Fortschritt entgegenzustellen.
Monarchist1985
06.09.2007, 16:53
Wenn die Frau des dt. Bundespraesident eine Affaire aussehalb der Ehe haette, waere dies staatsrechtlich irrelevant und ginge niemand ausser dem allerengsten Kreis etwas an - hier ist die Frage der biologischen Abstammung ein Problem des Staatsrechts. Haette man bei der Affaire Diana das britsche Recht strikt angewendet, so haette sie wegen ihrer Affaire vor dem Tower oeffentlich gehaengt werden muessen (man hat diese Regelung gluecklich 1999 versenkt).
Wie ist so etwas in einem modernen Staat bis 1999 möglich gewesen ?
Der einzige Grund, warum man hier den Monarchen nicht durch einen demokratishc gewaehlten Praesidenten ersetzen so schnell ersetzen ist, ist jener, dass wenn ein Praesident die formalen Rechte des Monarchen haette, dieser fast diktatorisch agieren koenne, was die Monarchen hier seit ueber 300 Jahren nicht mehr tun.
Die selben Rechte, wie sie der Präsident hätte, hat aber doch auch die Queen ? Sie macht von diesen Rechten, die ihr eine diktatorische Machtfülle geben, keinen Gebrauch. Warum sollte es ein Präsident tun ?
Und: Wäre es nicht möglich, die Verfassung zu ändern, sodass sie für eine Republik praktikabel ist ?
Freiherr
06.09.2007, 16:54
Vollkommen egal - im Laufe des 09. Nov. 1918 verloehr die alte Staatsmacht ihre Gewalt, ein neue erschien, und damit waren die vorhergehenden Verfassungsentscheidungen aufgehoben.
Eine Revolution braucht nunmal keine Genehmigung.
Der Eid unter den Fürsten wird damit nicht aufgehoben.
Monarchist1985
06.09.2007, 17:01
Nur, der "moderne Staat" entstand aus dem Absolutismus; er ist logishce Weiterentwicklung des absoluten Staates spaeten 17. und 18. Jahrhunderts.
Und der postmoderne Staat knüpft nicht an diese Entwicklung an, im Gegenteil, er knüpft vom Wesen her ans Mittelalter an. Auch damals war der Staat schwach und auf die reiche Oberschicht angewiesen, was heute die Kapitalisten waren damals die Feudalherren. Aber gut, dass ist ein anderes Thema, dass man - bei Interesse - in einem neuen Thread besprechen könnte ?
Ich würde einen Supermonarchen abgeben. Für mich spricht:
1. Ich bin vergleichsweise lang, 1,89 m,
2. beherrsche 3 Sprachen fliessend,
3. habe ein sehr angenehmes Äusseres (ham andere jesacht!):D,
4. bin intelligent (127):top:,
5. bin ehrlich,
6. habe Verständnis für "mein" Volk (natürlich nur Deutsche!!!),
7. bin studierter und ausgebildeter Betriebs- und Volkswirtler,
8. bin sehr mutig (Taucher, Flieger, Fallschirmspringer, Bungeespringer, Schütze) und last but not least:
9. mir würde es gut zu Gesicht stehen:D :D :D
Und noch was. Uniformen kleiden mich mächtig gut!:D
Ich vergass: Ich würde nur eine vergleichsweise kleine Apanage nehmen. So in etwa 6 Mio DM im Jahr, wobei ich alle Dinge, wie Essen und Kleidung selbst zahlen würde. Sancoussie inkl. Heizung und Wasser, sowie mindestens 5 Hofschranzen müsste der Steuerzahler zahlen.
Ach, ich vergass schon wieder (habe z.Zt. noch keinen Adjudanten. Ein General wäre janz jut.): Meine Yacht und die Autos bezahlt auch das Volk. Ich muss doch für dieses repräsentieren!
An Autos würde ich nur Porsche und Mercedes fahren. Für ausländischen Schnick-Schnack hätte ich kein Gefühl. Man kauft als deutscher Kaiser eben deutsch!!!!
Also, was sagt Ihr.? Wollt Ihr mich als Kaiser? Überlegt gut, denn das kommt auf Euch zu:
- Steuersatz wird um 75% gesenkt,
- keine Erb- und Schenkungssteuer mehr.
- Als Kraftstoff nur noch Silan zu 15 Pfennig/Liter.
- Denn es gäbe wieder die Deutsche Mark!)
- Ostdeutschland und Österreich wieder heim ins Reich.
- Kostenlose Krankenversicherung (die dann Gesundheitsversicherung heisst, denn wer will seine Krankheiten versichert haben?)
- alle kriminelle Nichtdeutschen in die jeweiligen Heimatländer
- deutsche Staatsbürgerschaft nur Deutschen (Jus sanguines)
- allew Moscheen und Synagogen werden geschlossen und gegebenenfalls als Museen eingerichtet.
- keine Kirchensteuer mehr. Die Kirche muss sich selbst erhalten.
Also, wat is?
http://doc01.50g.com/pix/300px-reichskrone.jpg
Doc01 der 1.
Kaiser des vereinten Deutschen Reiches
Ein derart friesen-, dänen-, sorben-, slowenen- und kroatenfeindliches Programm tät ich nie unterstützen.
Freiherr
06.09.2007, 17:12
Traurig so einen Unsinn von dir zu hören Doc.
Schließlich ist deine gewählte Signatur doch:
Ein Volk, das sich seiner Vergangenheit berauben, seine Erinnerung verzerren und seinen Selbstwert verstümmeln läßt, entwurzelt seine Existenz.
Nichts anderes ist geschehen.
Rheinlaender
06.09.2007, 17:15
Nun stellt sich die Frage: Welche Legitimität besitzt also die Monarchie in unserer heutigen Zeit? Mit welchem Recht darf eine Familie „ihr“ Land repräsentieren bzw. mitregieren? Die Antwort ist ebenso einfach wie einleuchtend: Durch das Volk. Wer die großen jubelnden Massen an Menschen, Bürger jeder Art bei Besuchen wie der Queen verfolgt, kann sich doch nicht der Tatsache entziehen, dass diese Person vom Volk gewollt ist.
Elizabeth II sitzt auf dem Thron wegen des Act of Settlement von 1701, weil das Parliament keinen mit Frankreich verbuendeten Stuart auf dem Thron wollte - und sollte das Parlament sich mal anders entscheiden, wird wohl Elizabeth (oder ihr Nachfolger) in Pension geschickt werden.
Der Monarch ist eine verfasssungsmaessige Bequemlichkeit, die der Regierung das Regieren etwas erleichtert - und das ist aber auch.
---
Die Position des jetzigen Monarchen ist deshalb stabil, weil sie ueber 50 klaglos den wohl absurdesten Job im Land macht. Ob diese Position so von einem Charles III oder William V uebernommen werden kann ist mehr als fraglich.
Einzig um Macht- und Ränkespiele der Parteien dreht sie sich. Diesem (überaus teurem) Treiben muss endgültig der Riegel vorgesetzt werden. Im Fall Deutschlands wäre somit die einzige Möglichkeit die Monarchie einzuführen, eine Volksabstimmung.
Diese Macht- und Raenkespiele laufen hier doch auch - nur mit dem Unterschied, dass das Ergebnis dieser Spiele nicht von einem Praesidenten abgezeichnet wird, von vom Monarchen. Der letzte Monarch, der versuchte sich ernsthaft in die Politk zu mischen war William IV 1834 - er gab nahc 3 Tagen auf.
Dadurch, dass keine Wahl stattfindet, ist der Monarch auch nicht auf Parteien angewiesen. Der oft schmutzige teure Wahlkampf entfällt. Leere Versprechungen sind durch die repräsentative Funktion des Monarchen ohnehin nicht möglich.
Der bUndespraesident wird auch nicht einem Wahlkampf gewaehlt, bei den Parlamentswahlen laufe ziemlich die gleichen Spiele, wie sonst in der westlichen welt.
Der Kaiser als Schutzherr, der wider Ungerechtigkeit oder Menschenverachtung steht. Als ein Patron der Deutschen. Für Einigkeit und Recht und Freiheit stehend.
Einen Dt. Kaiser gab es nur 47 Jahre lang - keine grosse Tradition, Bundespraesidenten gibt es laenger.
Im Grunde genommen ist ein Staat, wo eine Partei den Präsidenten und die Regierung stellt und die Parlamente beherrscht faktisch eine Diktatur.
Die ungeschribene britsche Verfassung gibt der Parlamentsmehrheit defacto noch viel mehr Rechte als einer Mehrheit im Bundestag. Das Parlament ist durch keine Verfassung gebunden und kann frei und walten wie es moechte. Man koennte eher die britsche Verfassungspraxis als "Diktatur auf Zeit" eschreiben.
De facto leben wir in einem Parteienstaat, der alles bestimmt.
Und wie ist es in Schweden, Daenemark, den Niederlanden, dem UK etc.?
Bei der Erbmonarchie kann man sehr wohl Bedenken darüber haben, dass der reine Zufall das Staatsoberhaupt bestimmt. Allerdings ist dieser Zufallsfaktor im Vergleich zur Parteienwillkür das geringere Übel.
Insbesondere wenn soetwas auf den Thron kommt (George IV):
http://www.victorianweb.org/art/illustration/cruikshank/16.jpg
Im Übrigen wird die Auswirkung des Zufalls dadurch vermindert, dass die gesamte Erziehung eines Prinzen ihn auf seine zukünftige Rolle vorbereitet:
Klar bei George IV die "Taenzerinnen" um Convent Garden herum (damals keine reputierliche Gegend) und bei Edward VII die Bordelle in Paris.
Nicht nur das: Selbst die Parteien nehmen sich die Frechheit heraus das gewählte Staatsoberhaupt der Lächerlichkeit preiszugeben.
Hier lacht man sogar ueber die Queen.
In der Republik hingegen kann der Präsident sehr wohl sagen: "Nach mir die Sintflut": Nichts, als nur seine private Ehrlichkeit, lässt ihn anders denken.
Doch die Verfassung - Eine Reihe von Koenigen, die ihr Land verraten haben, hatte man hier auch: Charles I, Charles II, James II/.
Darüber hinaus wächst der Monarch mit seinem Land, entwickelt sich mit ihm und kann die Entwicklung des Landes oder bestimmte Gesetzesverläufe distanziert und kritisch über einen längeren Zeitraum beobachten. Auch muss ein Monarch sich nicht unbedingt mit Vetos Gehör verschaffen.
wie gesagt William IV versuchte den Royal Assent zu verweigern und ein Regieurng gegen die parlamentsmehrheit zu halten, nach drei Tagen hatte "Seine Majestaet die Gnade" den Wuenchen des Parlamentes zu entsprechen, so konnte er im koenglichen Bett sterben, wenn nicht haette man sich nur gefragt, ob man die Leosung James II oder Charles I genommen haette: Exil oder Exekution.
Eine Monarchie ist mit einer kaiserlichen Familie, die dauerhaft an der Spitze des Landes steht – im Gegensatz zu einer Republik mit immer wechselndem Staatsoberhaupt – ein deutliches Symbol für Kontinuität und Stabilität des politischen Systems
Weshalb die USA seit ueber 200 Jahren stabil sind, waerend es das Kaiserreich nicht mal 50 Jahre lang schaffte ...
Monarchist1985
06.09.2007, 17:18
gegenueber der alt-feudalen Ordnung war der Absolutismus schon ein erheblicher Fortschritt!
Was sind die Unterschiede zwischen alt-feudaler Ordnung und dem Absolutismus ?
Rheinlaender
06.09.2007, 17:26
Was sind die Unterschiede zwischen alt-feudaler Ordnung und dem Absolutismus ?
Der Feudalismus war ein komplexes System von Abhaneigen mit Kaiser und Papst an der Spitze. Die Herrschenden jeder Ebene waren in ein System von Rechten und Pflichten eingebunden, das durch das Lehnsrecht einerseits und das Kirchenrechte anderseits beschrieben wurde. Keine hatte die absolute Macht in dieser Pyramide sondern war auf die Zustimmung seiner Standesgenossen und Lehnherren und, zu einem gewissen Masse auch seiner Vassalen abhaenig. Das fuehrte zu einem komplexen System der gegenseitigen Machtverschranekung. Wenn ein mittelalterlicher Koenig z. B. Wichtiges zu entscheiden hatte, so berief er einen Hoftag und suchte die Zustimmung der Fersten zu einer Thronfolgeregelung oder einem Heerzug.
Dieses System zerbrach im spaeten Mittelalter und spaetestens mit dem Westfaelischen Frieden 1648 wurde ien System von souveraenen Fuersten eigefuehrt, die ueber ihre Unterthanen absolut herrschten und niemanden verantwortlich waren.
Monarchist1985
06.09.2007, 17:29
die Bolschewiken können auch Kaisertreu sein. Sie haben schliesslich nicht vergessen, dass der Bolschewismus erst durch Kaiser Wilhelm möglich wurde
Wieso wurde der Bolschewismus erst durch Kaiser Wilhelm II. möglich ?
Rheinlaender
06.09.2007, 17:33
Wieso wurde der Bolschewismus erst durch Kaiser Wilhelm II. möglich ?
Wenn die OHL nicht einen russichen Immigranten namens Uljanow, besser bekann unterseinem Trannamen, Lenin, mittels eines "verpompten" Wagoon (der Wagoon wird gerne so genannt, war es aber nicht, sondern nur bewacht) nach Schweden haette durchreisen lassen und ihm nicht einige Mio. Goldmark haette zukommen lassen, dann waere es mit Oktoberrevolution vielleicht nichts geworden.
Monarchist1985
06.09.2007, 17:38
Der Monarch ist eine verfasssungsmaessige Bequemlichkeit, die der Regierung das Regieren etwas erleichtert - und das ist aber auch.
Ein Präsident würde der Regierung mehr Widerstand entgegensetzen als die Queen und deswegen wird die Monarchie beibehalten. Habe ich dich richtig verstanden ?
Einen Sinn ergeben würde das Ganze schon: Denn wenn ein Präsident der Regierung die Stirn bietet - z.B., weil ihm ein Gesetz nicht passt und er es deswegen nicht unterzeichnen will - , ist das in Ordnung, schließlich ist er vom Volk gewählt. Stemmt sich dagegen ein Monarch gegen die Regierung, heißt es gleich wieder, er will wieder (mehr) Macht erlangen - zu Ungunsten der Demokratie.
Rheinlaender
06.09.2007, 17:48
Ein Präsident würde der Regierung mehr Widerstand entgegensetzen als die Queen und deswegen wird die Monarchie beibehalten. Habe ich dich richtig verstanden ?
Nicht nur: Es gibt sog. Royal Prerogatives, dass sind Dinge, die nur der Monarch entscheiden kann - formal. Defacto liegen diese in Hand des Premierministers, hinzukommt das auch hier wietgehend unbekannt Gremium des Privy Councils, der formal die eigentliche Regierung ist (das Kabinett ist nur ein ausschuss des Privy Councils) Saemmtliche Beraten zwischen Mitgliedern des Privy Councils sind geheim, Deshalb ist der Privy Council der der beliebsten Methoden Dinge durchzuziehne, von der die Oeffentlichkeit nichts wissen soll (im Parlament wuerden sie oeffentlich behandelt). Beschluesse des Privy Council haben Gesetzeskraft (sie duerfen nur keinem Parlamentsgesetz widersprechen), brauchen aber nicht veroeffentlicht zu werden.
Einen Sinn ergeben würde das Ganze schon: Denn wenn ein Präsident der Regierung die Stirn bietet - z.B., weil ihm ein Gesetz nicht passt und er es deswegen nicht unterzeichnen will - , ist das in Ordnung, schließlich ist er vom Volk gewählt. Stemmt sich dagegen ein Monarch gegen die Regierung, heißt es gleich wieder, er will wieder (mehr) Macht erlangen - zu Ungunsten der Demokratie.
Formal hat der Monarch hier das absolute Vetorecht gegen Gesetze, das letzte Mal wurde dies 1706 ausgeuebt (es ging um die Thronfolge).
Haloperidol
06.09.2007, 19:30
Der Eid unter den Fürsten wird damit nicht aufgehoben.
Aber er hat keinerlei Außenwirkung, und wird von keinem ernst genommen. (Ausgenommen der Sekte der Kaisertreuen oder der TUL)
EinDachs
06.09.2007, 19:52
Wenn das Volk der Souverän wäre, sähe es glaub ich ein wenig anders in unserem Land aus.
Wenn die Fürsten Souverän wären, ebenfalls.
Dann hätten ihre Schwüre, Versprechen und Überlegungen nämlich noch eine Bedeutung. Ich denke, wir können aber unbestreitbar feststellen, dass die Fürsten nicht der Souverän sind, egal wen du sonst so für diesen Posten vorschlagen möchtest.
Traurig so einen Unsinn von dir zu hören Doc.
Schließlich ist deine gewählte Signatur doch:
Ein Volk, das sich seiner Vergangenheit berauben, seine Erinnerung verzerren und seinen Selbstwert verstümmeln läßt, entwurzelt seine Existenz.
Nichts anderes ist geschehen.
Das stimmt natürlich, deshalb habe ich diese Signatur auch dort. Mein Beitrag über den Kaiser, also mich:D , war IRONIE! Wobei..................:D
Und was ist mit Deinem Spruch unter Deinem nick (Freiherr:D :D :D )?
Na, siehste!
Sauerländer
07.09.2007, 09:35
Du bist doch Nationalbolschewist ? Ist der Nationalbolschewismus mit einer Monarchie zu vereinbaren ? Bisher dachte ich, Nationalbolschewismus und Monarchie würden sich ausschließen.
Zum einen gilt hier die Universalweisheit, dass es -wie bei jedem -ismus- so viele Nationalbolschewismen wie Nationalbolschewisten gibt.
Zum anderen ist "Nationalbolschewist" für mich schon seit längerer Zeit nur ein Näherungsbegriff, keine exakte Beschreibung. Deutsche Nationalbolschewisten sind in aller Regel propreußisch und protestantisch oder atheistisch, in jedem Fall militant antikatholisch, was ich nicht bin. Zudem sind sie mitunter die pursten Etatisten, die es überhaupt gibt. Darin finde ich mich auch nicht unbedingt immer wieder.
Drittens bin ich eigentlich nur unter der Prämisse Nationalbolschewist, dass das Vorhandensein der Moderne in all ihren Aspekten akzeptiert werden und auf dieser Grundlage ein Standpunkt bezogen werden muss. Diese Prämisse jedoch ziehe ich zusehends in Zweifel.
Der Mentalität nach betrachte ich mich eigentlich bloß als Konservativen.
Aber letztlich sind wir damit wieder bei dem Problem, dass die Standpunktkombination "Wirtschaftlich linksaussen, gesellschaftlich rechtsaussen, politisch staatsskeptisch" in unserem politischen Koordinatensystem gar nicht vorgesehen ist.
Freiherr
07.09.2007, 19:41
...
Warum vergleichst du eigentlich alles mit deinem heiß geliebten England?
Rheinlaender
07.09.2007, 20:24
Warum vergleichst du eigentlich alles mit deinem heiß geliebten England?
Kann ich Dir sagen - wir haben hier eine Monarchie und sehe wie diese funktioniert, mal recht, mal schlecht.
PS: Die englische Monarchie endete am 01 Mai 1707 (Act of Union 1707).
Freiherr
07.09.2007, 20:35
Kann ich Dir sagen - wir haben hier eine Monarchie und sehe wie diese funktioniert, mal recht, mal schlecht.
PS: Die englische Monarchie endete am 01 Mai 1707 (Act of Union 1707).
Man darf nicht vergessen, dass sich Monarchien häufig erheblich voneinander unterscheiden. Ich würde mir zum Beispiel nicht anmaßen, die russischen Zaren mit den englischen Königen gleichzustellen.
Rheinlaender
07.09.2007, 20:37
Man darf nicht vergessen, dass sich Monarchien häufig erheblich voneinander unterscheiden. Ich würde mir zum Beispiel nicht anmaßen, die russischen Zaren mit den englischen Königen gleichzustellen.
Nur sind die ueberlebenden Monarchien in Europa ziemich aehnlich: Ein Parlament, demokratisch gewaehlt, das die Macht besitzt. und ein Monarch als Symbolfigur an der Spitze. Warum sollte das dann in Deutschland anders sein?
Kann ich Dir sagen - wir haben hier eine Monarchie und sehe wie diese funktioniert, mal recht, mal schlecht.
PS: Die englische Monarchie endete am 01 Mai 1707 (Act of Union 1707).
Und die britische Monarchie ist politisch auch längst am Ende.
Rheinlaender
07.09.2007, 20:42
Und die britische Monarchie ist politisch auch längst am Ende.
Solange Elizabeth II auf dem Thron bleibt, sehe ich keine Gefahr fuer die Monarchie und auch spaeter nicht unbedingt, dazu ist der Monarch fuer die Regierung nur zu bequem.
Freiherr
07.09.2007, 20:44
Nur sind die ueberlebenden Monarchien in Europa ziemich aehnlich: Ein Parlament, demokratisch gewaehlt, das die Macht besitzt. und ein Monarch als Symbolfigur an der Spitze. Warum sollte das dann in Deutschland anders sein?
Du sagst es :]
Solange Elizabeth II auf dem Thron bleibt, sehe ich keine Gefahr fuer die Monarchie und auch spaeter nicht unbedingt, dazu ist der Monarch fuer die Regierung nur zu bequem.
Ich sehe auch keine Gefahr für der Kasperltheater ebenso wie in den Niederlanden. Ich sagte nur das sie politisch nichts zu melden haben. Also ist sind es keine Monarchien sondern einfach Demokratien mit König(in).
roxelena
07.09.2007, 20:47
Das wohl grösste Problem der Monarchiefreunde in Deutschland dürfte sein, dass keiner der Hohenzollern mit der Kaiserwürde was am Hut hat.
Monarchie ohne Monarch wie soll das gehen?
Nur sind die ueberlebenden Monarchien in Europa ziemich aehnlich: Ein Parlament, demokratisch gewaehlt, das die Macht besitzt. und ein Monarch als Symbolfigur an der Spitze. Warum sollte das dann in Deutschland anders sein?
Ich könnte mich schlecht an einen Seppel gewöhnen der von Geburts wegen an der Spitze unseres Staates stehen soll und in von unserem Geld in goldenen Sälen lebt.
Freiherr
07.09.2007, 20:49
Ich könnte mich schlecht an einen Seppel gewöhnen der von Geburts wegen an der Spitze unseres Staates stehen soll und in von unserem Geld in goldenen Sälen lebt.
Der Bundespräsident sitzt doch in Schloss Bellevue.
Der Bundespräsident sitzt doch in Schloss Bellevue.
Und? ?(
Freiherr
07.09.2007, 20:50
Das wohl grösste Problem der Monarchiefreunde in Deutschland dürfte sein, dass keiner der Hohenzollern mit der Kaiserwürde was am Hut hat.
Monarchie ohne Monarch wie soll das gehen?
Keiner aus dem Haus Hohenzollern würde so dumm sein, und nach der Kaiserwürde schreien, wenn er sie wollte.
Freiherr
07.09.2007, 20:51
Und? ?(
Ich glaub da ist auch viel Gold :]
Ich könnte mich schlecht an einen Seppel gewöhnen der von Geburts wegen an der Spitze unseres Staates stehen soll und in von unserem Geld in goldenen Sälen lebt.
Ich glaub da ist auch viel Gold :]
jaja, is klar
roxelena
07.09.2007, 20:54
Keiner aus dem Haus Hohenzollern würde so dumm sein, und nach der Kaiserwürde schreien, wenn er sie wollte.
König oder kaiser zu sein ist mehr als ein wenig zu repräsentieren.
das wäre in Deutschland für einen Regenten ein Leben im Tollhaus.
das will sich keiner antun.
Deswegen können die Monarchiefreunde noch so sehr träumen. Es ist keiner da der kaiser werden will
Freiherr
07.09.2007, 21:07
König oder kaiser zu sein ist mehr als ein wenig zu repräsentieren.
das wäre in Deutschland für einen Regenten ein Leben im Tollhaus.
das will sich keiner antun.
Deswegen können die Monarchiefreunde noch so sehr träumen. Es ist keiner da der kaiser werden will
Wenn Sie es sagen Allwissende.
Patriot84
08.09.2007, 17:51
König oder kaiser zu sein ist mehr als ein wenig zu repräsentieren.
das wäre in Deutschland für einen Regenten ein Leben im Tollhaus.
das will sich keiner antun.
Deswegen können die Monarchiefreunde noch so sehr träumen. Es ist keiner da der kaiser werden will
Wenn man es mir anbieten würde, würde ich sofort zusagen.
Ich würde sowieso gerne in die Politik, warum nicht gleich Kaiser des deutschen Reichs??
EinDachs
08.09.2007, 17:58
König oder kaiser zu sein ist mehr als ein wenig zu repräsentieren.
das wäre in Deutschland für einen Regenten ein Leben im Tollhaus.
das will sich keiner antun.
Deswegen können die Monarchiefreunde noch so sehr träumen. Es ist keiner da der kaiser werden will
Papperlapapp.
Wenns erst wieder die Kaiserbrezel und den Sedantag gibt, wird ganz Deutschland sich jauchzend fügen.
Monarchist1985
08.09.2007, 19:38
Solange Elizabeth II auf dem Thron bleibt, sehe ich keine Gefahr fuer die Monarchie und auch spaeter nicht unbedingt, dazu ist der Monarch fuer die Regierung nur zu bequem.
Wäre es für die Regierung nicht besser, einen Präsidenten zu haben ?
Angenommen, die Labour-Partei stellt nicht nur die Regierung, sondern auch den Präsidenten, besser kann es für die Labour-Partei dann doch nicht laufen, oder ?
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