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Vollständige Version anzeigen : Konsum ist keine einfache Tatsache. Konsum ist eine Religion



Tomsax
30.08.2007, 00:47
„Konsum ist keine einfache Tatsache. Konsum ist eine Religion“

Was haltet ihr von dieser Aussage?

Folgende Begründung. Viele die heute nichts mehr mit Religion anfangen können und sich Atheisten schimpfen, sind im tatsächlichen Sinne keine.

Sie haben ihren Lebenssinn dem Konsum unterworfen. Ihre Kirchen sind die Kaufhäuser, ihre Handys der Rosenkranz und die Werbung ihre Predigen.

Alles Leben ist nur darauf ausgerichtet, durch Besitz zu zeigen wer man ist, was man hat und was man wert ist.
Wer „gläubig“ ist und seiner Götterwelt dient, indem er viel konsumiert ist hoch angesehen.

Es gibt nichts schlimmeres, als „out“ zu sein. Damit handelt es sich um eine Sünde vergleichbar.

Ich könnte noch viele Analogien anbringen. Diese sollten aber vorerst reichen.

arnd
30.08.2007, 00:56
„Konsum ist keine einfache Tatsache. Konsum ist eine Religion“

Was haltet ihr von dieser Aussage?

Folgende Begründung. Viele die heute nichts mehr mit Religion anfangen können und sich Atheisten schimpfen, sind im tatsächlichen Sinne keine.

Sie haben ihren Lebenssinn dem Konsum unterworfen. Ihre Kirchen sind die Kaufhäuser, ihre Handys der Rosenkranz und die Werbung ihre Predigen.

Alles Leben ist nur darauf ausgerichtet, durch Besitz zu zeigen wer man ist, was man hat und was man wert ist.
Wer „gläubig“ ist und seiner Götterwelt dient, indem er viel konsumiert ist hoch angesehen.

Es gibt nichts schlimmeres, als „out“ zu sein. Damit handelt es sich um eine Sünde vergleichbar.

Ich könnte noch viele Analogien anbringen. Diese sollten aber vorerst reichen.

Diese Aussage ist richtig.
Allerdings wird der "Tanz um das goldene Kalb "die Menschen früher oder später in die Katastrophe führen.

Sonderfall
30.08.2007, 01:17
Nein eigentlich nicht, aber da die Menschen wie Tiere in dieses Leben drauf angewiesen wurden, können die nichts mehr anderes tun, die wissen nicht das es auch anders geht.

Devils Eyebrow
30.08.2007, 01:19
Schon mal von Warencharakter und Warenfetischismus gehört?

Tipp: Das Kapital. Lohnt sich.

dr-esperanto
30.08.2007, 01:20
„Konsum ist keine einfache Tatsache. Konsum ist eine Religion“

Was haltet ihr von dieser Aussage?

Folgende Begründung. Viele die heute nichts mehr mit Religion anfangen können und sich Atheisten schimpfen, sind im tatsächlichen Sinne keine.

Sie haben ihren Lebenssinn dem Konsum unterworfen. Ihre Kirchen sind die Kaufhäuser, ihre Handys der Rosenkranz und die Werbung ihre Predigen.

Alles Leben ist nur darauf ausgerichtet, durch Besitz zu zeigen wer man ist, was man hat und was man wert ist.
Wer „gläubig“ ist und seiner Götterwelt dient, indem er viel konsumiert ist hoch angesehen.

Es gibt nichts schlimmeres, als „out“ zu sein. Damit handelt es sich um eine Sünde vergleichbar.

Ich könnte noch viele Analogien anbringen. Diese sollten aber vorerst reichen.



Allerdings fehlt das entscheidende Kriterium: die Transzendenz/Jenseitigkeit. Sicher ist Lebensgenuss/Konsumismus ein Lifestyle, eine Lebensart, das oberste Leitprinzip im Leben vieler Menschen, aber doch keine Religion. Da muss man schon unterscheiden. Richtig ist aber, dass man auch im libertären konsumptiven Lebensstil nicht frei ist, sondern den eisernen Gesetzen der Mode und des Kollektivs Folge zu leisten hat. Da halte ich mich lieber an die vernünftigen Prinzipien der christlichen Moral.

arnd
30.08.2007, 01:24
Allerdings fehlt das entscheidende Kriterium: die Transzendenz/Jenseitigkeit. Sicher ist Lebensgenuss/Konsumismus ein Lifestyle, eine Lebensart, das oberste Leitprinzip im Leben vieler Menschen, aber doch keine Religion. Da muss man schon unterscheiden. Richtig ist aber, dass man auch im libertären konsumptiven Lebensstil nicht frei ist, sondern den eisernen Gesetzen der Mode und des Kollektivs Folge zu leisten hat. Da halte ich mich lieber an die vernünftigen Prinzipien der christlichen Moral.

Diejenigen ,welche sich an diese vernünftigen Regeln der christlichen Moral halten,werden allerdings leider mehr und mehr zu einer Minderheit.

Sonderfall
30.08.2007, 01:30
Haben die Azteken nicht genau das gleiche System gehabt nur das die immer wieter jagen musst um angesehener zu werden.

Kreuzbube
30.08.2007, 08:33
„Konsum ist keine einfache Tatsache. Konsum ist eine Religion“

Was haltet ihr von dieser Aussage?

Folgende Begründung. Viele die heute nichts mehr mit Religion anfangen können und sich Atheisten schimpfen, sind im tatsächlichen Sinne keine.

Sie haben ihren Lebenssinn dem Konsum unterworfen. Ihre Kirchen sind die Kaufhäuser, ihre Handys der Rosenkranz und die Werbung ihre Predigen.

Alles Leben ist nur darauf ausgerichtet, durch Besitz zu zeigen wer man ist, was man hat und was man wert ist.
Wer „gläubig“ ist und seiner Götterwelt dient, indem er viel konsumiert ist hoch angesehen.

Es gibt nichts schlimmeres, als „out“ zu sein. Damit handelt es sich um eine Sünde vergleichbar.

Ich könnte noch viele Analogien anbringen. Diese sollten aber vorerst reichen.

An irgend etwas muß der Mensch ja glauben - und wenn es nur die Reinheit von Persil ist; statt der Seele...!:))

Tomsax
30.08.2007, 09:53
Allerdings fehlt das entscheidende Kriterium: die Transzendenz/Jenseitigkeit. Sicher ist Lebensgenuss/Konsumismus ein Lifestyle, eine Lebensart, das oberste Leitprinzip im Leben vieler Menschen, aber doch keine Religion. Da muss man schon unterscheiden. Richtig ist aber, dass man auch im libertären konsumptiven Lebensstil nicht frei ist, sondern den eisernen Gesetzen der Mode und des Kollektivs Folge zu leisten hat. Da halte ich mich lieber an die vernünftigen Prinzipien der christlichen Moral.


Auf den ersten Blick gebe ich dir Recht. Es fehlt die Transzendenz im engeren Sinne. Es fehlt ein übernatürliches Wesen oder Sein.

Doch sollte man sich klar machen, dass jede Vorstellung von Transzendenz nur ein Bild ist, von etwas, was man sich nicht vorstellen kann.

Vielmehr ist Transzendenz viel weiter zu verstehen. Transzendenz ist ein höherer Wert, nach dem man sein Leben ausrichtet. Transzendenz ist der Grund, der für einen die Welt zusammenhält. Transzendenz bestimmt, was richtig und was falsch ist, wonach wir zu leben haben und welche Werte einen Wert für uns haben.

Genau das trifft auf den Konsum zu. In diesem Zusammenhang ist der Kapitalismus zu sehen. Wird nicht gepredigt, es muss ständig "schneller, höher, weiter" gehen um das Leben Lebenswert zu machen? Wird nicht vorgegeben was "gottgefällig" ist, nämlich nur zu Arbeiten um anschließend konsumieren zu können?
Das Leben von Kindesbein an (ich sag nur Schule, ohne diese allerdings ablehnen zu wollen, da ich einen Nebeneffekt darin sehe) ist darauf ausgerichtet, irgendwann durch Arbeit einen Mehrwert zu schaffen im materiellen Sinne um mit diesem erwirtschafteten Mehrwert wieder materielles zu konsumieren.

Es wird als wichtigstes Sein dargestellt und als Sinn des Lebens. Doch was macht Transzendenz aus, wenn nicht dem von der übernatürlichen Macht vorgegebenen Sinn des Lebens zu folgen? (Ich möchte jetzt keine Diskussion zum Thema Sinn des Lebens eröffnen. Sollte daran jemand Interesse haben, bitte ich einen eigenen Strang aufzumachen und ich bin gerne bereit darüber mit zu schreiben)

Mit anderen Worten. Transzendenz ist von uns haarlosen Affen nur dadurch zu begreifen, indem wir über den Umweg des Sinnes des Lebens diesen zu ergründen versuchen. Und dieser Sinn liegt heute im Konsum.
Damit hoffe ich, meine Sicht etwas deutlicher gemacht zu haben

-jmw-
30.08.2007, 10:25
Richtig ist aber, dass man auch im libertären konsumptiven Lebensstil nicht frei ist, sondern den eisernen Gesetzen der Mode und des Kollektivs Folge zu leisten hat.
Meinst Du "libertinär"?

George Rico
30.08.2007, 10:54
„Konsum ist keine einfache Tatsache. Konsum ist eine Religion“

Was haltet ihr von dieser Aussage?

Folgende Begründung. Viele die heute nichts mehr mit Religion anfangen können und sich Atheisten schimpfen, sind im tatsächlichen Sinne keine.

Sie haben ihren Lebenssinn dem Konsum unterworfen. Ihre Kirchen sind die Kaufhäuser, ihre Handys der Rosenkranz und die Werbung ihre Predigen.

Alles Leben ist nur darauf ausgerichtet, durch Besitz zu zeigen wer man ist, was man hat und was man wert ist.
Wer „gläubig“ ist und seiner Götterwelt dient, indem er viel konsumiert ist hoch angesehen.

Es gibt nichts schlimmeres, als „out“ zu sein. Damit handelt es sich um eine Sünde vergleichbar.

Ich könnte noch viele Analogien anbringen. Diese sollten aber vorerst reichen.

An diesen Aussagen ist auf jeden Fall etwas dran. Um dies zu untermauern, möchte ich kurz auf den iPhone-Hype zu sprechen kommen, dessen Auswirkungen wohl keinem von uns verborgen geblieben sind. Erinnern wir uns: Vor einigen Wochen startete der Verkauf des iPhones in den USA, die Leute campierten teilweise tagelang vor einem Apple-Store, um als erste in den Besitz dieses Handys zu gelangen. Auf mich wirkten sie manchmal wie Pilger, um es mal ein wenig überspitzt auszudrücken. Jeder, der zum Launch der iPhones ein Gerät erstehen konnte, war ein Star, wenn auch nur für wenige Minuten. Selbst die Mitarbeiter standen Spalier und applaudierten den offensichtlich überglücklichen Kunden. Konsum wurde an diesem Tag nahezu perfekt inzensiert und zelebriert. Das war eine Meisterleistung der Marketingexperten von Apple und AT&T.

http://www.superdeluxe.ch/images/751.jpg

Aus meiner Sicht ist Konsum heute eine Art Ersatzreligion geworden. Nicht umsonst ist der Ausdruck Konsumtempel inzwischen ein "geflügeltes Wort". Je mehr ein Mensch besitzt und je teurer die Sachen sind, die er besitzt, desto mehr oberflächliches Ansehen genießt er. Immer mehr Menschen treten aus der Kirche aus, dafür ist die Kauflust nahezu ungebrochen. Angeheizt wird diese durch Marketingstrategien, wie eben Apple sie verfolgt. Konsum wird als Fest inszeniert. Ich selber finde dies nicht grundsätzlich verwerflich, da ich mich eben wie Millionen andere auch daran beteilige. Was mich nur stört, ist zum Beispiel das ausgeprägte Statusdenken, welches schon bei Grundschulkindern zu Tragen kommt. Oft wird hierbei der Mensch an sich in den Hintergrund gedrängt und nur nach Kleidung, Handy oder sonstigen Besitztümern geurteilt. Das kann es nicht sein.

http://images.betanews.com/media/885.jpg

wodim
30.08.2007, 11:09
„Konsum ist keine einfache Tatsache. Konsum ist eine Religion“

Was haltet ihr von dieser Aussage?

Folgende Begründung. Viele die heute nichts mehr mit Religion anfangen können und sich Atheisten schimpfen, sind im tatsächlichen Sinne keine.

Sie haben ihren Lebenssinn dem Konsum unterworfen. Ihre Kirchen sind die Kaufhäuser, ihre Handys der Rosenkranz und die Werbung ihre Predigen.

Alles Leben ist nur darauf ausgerichtet, durch Besitz zu zeigen wer man ist, was man hat und was man wert ist.
Wer „gläubig“ ist und seiner Götterwelt dient, indem er viel konsumiert ist hoch angesehen.

Es gibt nichts schlimmeres, als „out“ zu sein. Damit handelt es sich um eine Sünde vergleichbar.

Ich könnte noch viele Analogien anbringen. Diese sollten aber vorerst reichen.Schönes Sprachbild, nichts weiter. Den Menschen zum Konsumidioten erzogen zu haben, ist kein Verdienst der Religion, sondern des Kapitalismus. Womit er sich sein eigenes Grab geschaufelt hat.

borisbaran
30.08.2007, 12:00
„Konsum ist keine einfache Tatsache. Konsum ist eine Religion“

Was haltet ihr von dieser Aussage?

Folgende Begründung. Viele die heute nichts mehr mit Religion anfangen können und sich Atheisten schimpfen, sind im tatsächlichen Sinne keine.

Sie haben ihren Lebenssinn dem Konsum unterworfen. Ihre Kirchen sind die Kaufhäuser, ihre Handys der Rosenkranz und die Werbung ihre Predigen.

Alles Leben ist nur darauf ausgerichtet, durch Besitz zu zeigen wer man ist, was man hat und was man wert ist.
Wer „gläubig“ ist und seiner Götterwelt dient, indem er viel konsumiert ist hoch angesehen.

Es gibt nichts schlimmeres, als „out“ zu sein. Damit handelt es sich um eine Sünde vergleichbar.

Ich könnte noch viele Analogien anbringen. Diese sollten aber vorerst reichen.

Das Wort Konsumismus ist ein Erfindung von arbeitslosen Soziologen/Philosophen, weil niemand mehr Lust hat, ihre soziologischen/philosophischen Ergüsse ernst zu nehmen.
Und was ist den Konsum und was normales Einkaufen?!

-jmw-
30.08.2007, 12:06
Das Wort Konsumismus ist ein Erfindung von arbeitslosen Soziologen/Philosophen
Ich glaub nicht, dass die arbeitslos waren.


Und was ist den Konsum und was normales Einkaufen?!
Was ist ein grosser Baum und was noch ein mittlerer? :rolleyes:

Tomsax
30.08.2007, 12:10
Das Wort Konsumismus ist ein Erfindung von arbeitslosen Soziologen/Philosophen, weil niemand mehr Lust hat, ihre soziologischen/philosophischen Ergüsse ernst zu nehmen.
Und was ist den Konsum und was normales Einkaufen?!

Der Unterschied zwischen Konsum als "Schimpfwort" und "normalen Einkaufen" besteht darin, das es einen Unterschied zwischen Bedarfsdeckungswirtschaft und Völlerei gibt.

Brauch ich wirklich ständig eine neue Jeans, nur weil ihr Schnitt etwas anders ist, obwohl die Hose von letztem Jahr noch gut ist?
Muss ich wirklich die S-Klasse fahren, während es ein kleineres und zudem umweltfreundlicheres Auto auch tut?
Muss ich bei Lebensmitteln immer die Megapackungen kaufen um dann letztlich doch die hälfte verrotten zu lassen?
Brauche ich in der Wüste von Dubai ein künstliches Skigebiet?
Muss ich für lediglich 14 Tage Urlaub, erstens mit einem umweltunfreundlichen Flugzeug um die halbe Welt reisen und dafür im Verhältnis mindestens 2 Monate meiner Arbeitsleistung investieren?

Hier besteht der Unterschied.

wodim
30.08.2007, 12:18
Und was ist den Konsum und was normales Einkaufen?!

Normales Einkaufen: Du holst dir deine Petersilie beim Grünkramhändler um die Ecke. Konsum: Du bestellst sie im Internet bei Fleurop.

Eigenes Erlebnis:

Normales Einkaufen: Du holst dir als Arbeitsloser einen 10 Jahre alten Mazda. Für'n Appel und'n Ei. Und findest beim Reparieren noch das Sparbuch, das der Vorbesitzer lange gesucht hat. ;)

Konsum: Ein Bekannter (freiberuflicher Architekt) führt dir voller Besitzerstolz sein nagelneues BMW - Coupe vor. Für Details, die Mazda nicht mal mehr in der Betriebsanleitung erwähnt (verstellbare Lendenstütze im Fahrersitz und sowas), hat der noch Aufpreis bezahlt. (Für den Namen "BMW" sowieso - also für eine um einen der weltbesten Serienmotoren drumrumkonstruierte Heckschleuder mit einem Quälkäfig von Innenraum, in dem er als "Sitzriese" schon oben anstößt).

Und er hat ihn auf Pump gekauft - er zahlt weiter, nachdem er ihn fast zu Schrott gefahren hat. Aber ein neuer ist für ihn sicher auch keine unüberwindliche Hürde. ;)

cajadeahorros
30.08.2007, 12:39
Konsumterror ist wenn ich glaube mich für ein 400 Euro Telephon nachts anstellen zu müssen. Einkaufen ist wenn ich feststelle, dass mein eigenes Telephon für 150 Euronen die gleichen Funktionen hat.

wodim
30.08.2007, 13:16
Konsumterror ist wenn ich glaube mich für ein 400 Euro Telephon nachts anstellen zu müssen. Einkaufen ist wenn ich feststelle, dass mein eigenes Telephon für 150 Euronen die gleichen Funktionen hat.So etwa - Konsumterror ist, wenn mich ein Mitarbeiter von der T-Com fragt, wieviel ich so im Schnitt online bin (mehr als eine Stunde am Tag?) und mir dann einen Tarif empfiehlt, mit dem meine Rechnungen auf über 300,- anwachsen. Einkaufen ist, wenn ich mir bei arcor DSL - Flat für pauschal 50,- bestelle (wozu die T-Com hier angeblich nicht in der Lage war ;) ).

Aber was ich mit "Grab des Kapitalismus" meinte: Ein Auswuchs des "Konsumterrors" ist ja, dass man sich "gezwungen sieht", möglichst viel zu verdienen, damit man konsumieren kann. Ergebnis: An "wichtigen" (sprich: Gut bezahlten) Stellen sitzen oft die unfähigsten Leute, sie haben sich halt "gut verkauft". Und dann jammert als Krönung dieses Schwachsinns ein zum Bundespräsidenten gekürter Wirtschaftsverbrecher seinem Volk vor: "Unsere Zukunft steht auf dem Spiel!" :(

dr-esperanto
30.08.2007, 19:38
Diejenigen ,welche sich an diese vernünftigen Regeln der christlichen Moral halten,werden allerdings leider mehr und mehr zu einer Minderheit.


Ach, das geht ja auch nicht mehr lange. Wir kriegen jetzt die größte Inflation aller Zeiten, da müssen die Leute auch wieder zusammenhalten. Wir leben hier in Deutschland ja immer noch im irdischen Paradies, da können wir uns den Konsumismus leisten. Aber er steht auf tönernen Füßen.

dr-esperanto
30.08.2007, 19:41
Haben die Azteken nicht genau das gleiche System gehabt nur das die immer wieter jagen musst um angesehener zu werden.


Klar, Statusdenken gibt es überall, nicht nur bei Sachen. Auch bei Kenntnissen, Fertigkeiten, Sport, Menschen. Jemand, der z.B. mit interessanten Menschen oder einer hübschen Frau gesehen wird, steht gleich schon auf einer höheren Rangstufe.

dr-esperanto
30.08.2007, 19:45
Meinst Du "libertinär"?


Ja, libertinär. Das sind die, die sich alles rausnehmen.
Aber wie gesagt, Tomsax stellt hier ein Scheinproblem auf. Das ganze System wird jetzt langsam zusammenbrechen. Es erledigt sich von selber.

borisbaran
30.08.2007, 20:30
Ja, libertinär. Das sind die, die sich alles rausnehmen.
wer nimmt sich wo was raus? genauer bitte!

Aber wie gesagt, Tomsax stellt hier ein Scheinproblem auf. Das ganze System wird jetzt langsam zusammenbrechen. Es erledigt sich von selber.
das sagen diese lachhaften untergangspropheten schon seit x kahren

Rheinlaender
30.08.2007, 20:42
„Konsum ist keine einfache Tatsache. Konsum ist eine Religion“

Was haltet ihr von dieser Aussage?

Konsum fanden die meisten Menschne zu allen Zeiten toll - desto teuer desto besser. Augsburger Goldschmiede lebten davon, wie venzianische Glasblaeser.

Nur: Frueher waren die meisten Menschen mit nackten Uberleben beschaeftigt, und die der wirkliche Konsum war eine Sache der besseren Etagen der Gesellscaft, das hat sich geaendert und ist deshalb zu begruessen.

Rheinlaender
30.08.2007, 20:50
Das ganze System wird jetzt langsam zusammenbrechen. Es erledigt sich von selber.

Ja, die Welt geht unter ... seit etwa 4500 Jahren ... Man sollte eigentlich alle Untergangspropheten wegsperren, bis sich ihre Prophezeiungen erfuellt haben.

Rheinlaender
30.08.2007, 20:57
Konsum: Ein Bekannter (freiberuflicher Architekt) führt dir voller Besitzerstolz sein nagelneues BMW - Coupe vor. ....

Und was ist daran neu?

Meinst Du um 1600 haette auch nur igrent jemand eine Diana auf einem Hirschen mit Spieluhr aus Silber, teilvergoldet, "gebraucht" - nee: Die Dinger wurden dennoch zu hunderten damals hergestellt.

http://www.residenz-muenchen.de/bilder/skammer/trinkspiel370_dg2738.jpg

Heute ist es eben nicht die vergoldete Diana auf dem Hirsch oder um 300 n.Chr. ein Diatretglass (huebsch, aufwendig in der Herstellung und ziemlich unpraktisch):

http://www.stadt-koeln.de/imperia/md/images/kunstarchi/museen/2_450x325.jpg

sondern halt ein BMW - nicht viel neues unter Sonne.

wodim
30.08.2007, 21:26
Das ganze System wird jetzt langsam zusammenbrechen.Auf welcher Insel lebst du? Es ist seit Jahren am Zusammenbrechen, es kracht an allen Ecken und Enden!


Es erledigt sich von selber.Und danach?


Und was ist daran neu?
....
sondern halt ein BMW - nicht viel neues unter Sonne.Najaaa - Der Verbrennungsmotor wurde so vor 120 Jahren erfunden, die Luftbereifung wohl auch nicht viel früher,... Aber Goldschmiede arbeiten wohl heute noch etwa so wie im Mittelalter. ;)

Also heute findet Konsumismus auf etwas höherem technologischen Niveau statt, sagen wir mal so. Die Diskrepanzen zwischen Gebrauchswert und Preis dürften allerdings etwa die gleichen sein. ;)

Rheinlaender
30.08.2007, 21:33
Najaaa - Der Verbrennungsmotor wurde so vor 120 Jahren erfunden, die Luftbereifung wohl auch nicht viel früher,... Aber Goldschmiede arbeiten wohl heute noch etwa so wie im Mittelalter. ;)

Off-Topic: Die Goldschmiedeproduktion ist heute industralisiert. Was man frueher mir tagelangen haemmern und tagelangen Polieren machte, machen heute Stanzen und Ueberversilberungen in Minuten - die Technik des Mittelalter kommt bei Goldschmiedearbeiten nur bei Einzelanfertigungen zum Luxuspreis in Frage.

Kl. Tipp: Falls Du auf die idee kommst, Dir eine silberne Teekanne oder Bierbecher zu kaufen, kauf etwas aus dem 18. jahrhundert, diese sind nicht sehr viel teuerer als neue, aber in der Verarbeitung ungleich besser (so absurt sich das auch anhoert).


Also heute findet Konsumismus auf etwas höherem technologischen Niveau statt, sagen wir mal so. Die Diskrepanzen zwischen Gebrauchswert und Preis dürften allerdings etwa die gleichen sein. ;)

Es sit eben kein neues Phaenomaen.

Pandulf
30.08.2007, 21:34
Jede herrschende Schicht schafft sich ihren "Neuen Menschen". Und momentan herrschen die Kapitalisten, früher hätte man gesagt die Schicht der Händler. Auch sie haben einen "Neuen Menschen" geschaffen. Dieser lebt in letzter Vollendung in den USA. Vollgefressen bis zum platzen, gibt er nicht nur sein Geld, sondern auch das fremder Leute via Kredit aus, bis er keine Luft mehr zum Atmen hat. Wenn er verbraucht ist, kommt halt ein neuer, hungriger Einwanderer aus dem armen Süden und ersetzt ihn. Der heutige US-Amerikaner, der in keine Hose mehr passt und der bis über beide Ohren verschuldet ist, ist der "Neue Mensch" der Kapitalisten. Ein Mensch, der nur für den Konsum, nur für die Kapitalisten und ihr Wachstum lebt.

Rheinlaender
30.08.2007, 21:37
Jede herrschende Schicht schafft sich ihren "Neuen Menschen". Und momentan herrschen die Kapitalisten, früher hätte man gesagt die Schicht der Händler. Auch sie haben einen "Neuen Menschen" geschaffen. Dieser lebt in letzter Vollendung in den USA. Vollgefressen bis zum platzen, gibt er nicht nur sein Geld, sondern auch das fremder Leute via Kredit aus, bis er keine Luft mehr zum Atmen hat. Wenn er verbraucht ist, kommt halt ein neuer, hungriger Einwanderer aus dem armen Süden und ersetzt ihn. Der heutige US-Amerikaner, der in keine Hose mehr passt und der bis über beide Ohren verschuldet ist, ist der "Neue Mensch" der Kapitalisten. Ein Mensch, der nur für den Konsum, nur für die Kapitalisten und ihr Wachstum lebt.


Diese Geisteshaltung ist auch nicht neu: Der franz. Adel im 17. und 18. Jahrdt., der engl. Adel im 16. Jahrhundert stuerzten sich oft in grosse Schulden, um an Hofe angemessen auftreten zu koennen.

Der einzige Unterschied sit nur, dass dies heute ein Massenphaenomaen ist - aber das bedeutet eben, das eben ein Massenwohlstand herrscht, ohne den das nicht moeglich waere. Also grundsaetzlich positiv zu beurteilen.

Tomsax
31.08.2007, 00:37
Und was ist daran neu?

Meinst Du um 1600 haette auch nur igrent jemand eine Diana auf einem Hirschen mit Spieluhr aus Silber, teilvergoldet, "gebraucht" - nee: Die Dinger wurden dennoch zu hunderten damals hergestellt.

http://www.residenz-muenchen.de/bilder/skammer/trinkspiel370_dg2738.jpg

Heute ist es eben nicht die vergoldete Diana auf dem Hirsch oder um 300 n.Chr. ein Diatretglass (huebsch, aufwendig in der Herstellung und ziemlich unpraktisch):

http://www.stadt-koeln.de/imperia/md/images/kunstarchi/museen/2_450x325.jpg

sondern halt ein BMW - nicht viel neues unter Sonne.

Genau sowas war ein Hauptauslösungsgrund für die französische Revolution. Was mit den "Reichen" geschah, ist bekannt. Waren danach alle einen Kopf kleiner und sicher nicht gänzlich ohne Grund.

Rheinlaender
31.08.2007, 00:58
Genau sowas war ein Hauptauslösungsgrund für die französische Revolution. Was mit den "Reichen" geschah, ist bekannt. Waren danach alle einen Kopf kleiner und sicher nicht gänzlich ohne Grund.

Zwischen der Diana auf dem dem Hirschen und der Franz. Revolution lagen gute 300 Jahre. Die Franz. Revolution war keine Revolution gegen "die Reichen", sondern gegen den Adel und das war in Frankreich um 1789 nicht mehr deckungsgleich.

wodim
31.08.2007, 05:23
Off-Topic: Die Goldschmiedeproduktion ist heute industralisiert. Was man frueher mir tagelangen haemmern und tagelangen Polieren machte, machen heute Stanzen und Ueberversilberungen in Minuten - die Technik des Mittelalter kommt bei Goldschmiedearbeiten nur bei Einzelanfertigungen zum Luxuspreis in Frage.Das meinte ich doch. Damals waren halt auch solche "Serien" "Einzelstücke". Die industrielle Produktion ist eine "Erfindung" des Kapitalismus - oder andersrum: Eine seiner Grundlagen.


Kl. Tipp: Falls Du auf die idee kommst, Dir eine silberne Teekanne oder Bierbecher zu kaufen,...Nee, nee, meine Ideen liegen auf etwas anderen Gebieten (ich darf wieder mal auf den Link in meiner Signatur hinweisen ;) ).


Es sit eben kein neues Phaenomaen.Meine Ideen auch nicht - und dass schon mancher Idiot mich dafür für verrückt erklären wollte. Der Fortschritt im Vergleich zum Mittelalter: Heute können Leute mit derart beschränktem Horizont (wie z.B. unser "1. Bürgermeister" oder bestimmte Hohlköpfe in anderen Behörden oder in der Administration bestimmter Foren) keinen mehr dafür auf den Scheiterhaufen bringen, vom gaffenden Volk bewundert. :D

wodim
31.08.2007, 05:56
Zwischen der Diana auf dem dem Hirschen und der Franz. Revolution lagen gute 300 Jahre. Die Franz. Revolution war keine Revolution gegen "die Reichen", sondern gegen den Adel und das war in Frankreich um 1789 nicht mehr deckungsgleich.Korrekt - die "Neureichen" waren das aufstrebende Bürgertum (deshalb war's ja auch eine bürgerliche Revolution ;) ).

Wir wiederholen: Eine revolutionäre Situation liegt immer dann vor, wenn der "gesellschaftliche Überbau" der Entwicklung der "materiell-technischen Basis" hinterherhinkt, sie behindert bis sabotiert. Wie gegenwärtig wieder. ;) Und das ist kein Zufall, dass das immer ein Zyklus von etwa 50 Jahren ist. ;)

politisch Verfolgter
31.08.2007, 08:05
Konsumoptimierung per user value. Dazu jede Arbeitnehmeritis-Idiotie aus dem Rechtsraum entfernen. Villa+Porsche statt Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot.
Wer einen zum Inhaberinstrument deklariert, ist entweder ein Idiot oder ein Krimineller.

wodim
31.08.2007, 08:46
Fühlst dich immer noch verfolgt, amer user ohne value?

-jmw-
31.08.2007, 10:27
Ja, libertinär. Das sind die, die sich alles rausnehmen.
Eben.
Nicht mit "libertär" zu verwechseln.
Ein Libertärer kann zwar, muss aber nicht ein Libertinärer sein. :]

wodim
31.08.2007, 10:50
Eben.
Nicht mit "libertär" zu verwechseln.
Ein Libertärer kann zwar, muss aber nicht ein Libertinärer sein. :]Was in bezug auf das Thema dieses Threads von existenzieller Bedeutung ist. ;)

dr-esperanto
31.08.2007, 18:18
wer nimmt sich wo was raus? genauer bitte!

das sagen diese lachhaften untergangspropheten schon seit x kahren


Ich meine die, die ihr Vergnügen vor das Gemeinwohl stellen. Die die 10 Gebote brechen.

-jmw-
31.08.2007, 18:23
Was in bezug auf das Thema dieses Threads von existenzieller Bedeutung ist. ;)
Ist es ist.
Es ist aber wichtig für uns, uns zu Worte zu melden, wenn wir verwechselt werden.
Sonst bleibt unterbewusst bei jemandem "libertär=libertinär" hängen - und das wär nicht in unserem Interesse, entspräche ja auch nicht der Wahrheit. (Manche von uns sind persönlich konservativ, da scheisst sich der CDUler die Büx voll!)

wodim
31.08.2007, 19:32
Ist es ist.
Es ist aber wichtig für uns, uns zu Worte zu melden, wenn wir verwechselt werden.
Sonst bleibt unterbewusst bei jemandem "libertär=libertinär" hängen - und das wär nicht in unserem Interesse, entspräche ja auch nicht der Wahrheit. (Manche von uns sind persönlich konservativ, da scheisst sich der CDUler die Büx voll!)Hm, ok, du bist also Libertärer, gut. Und was sind denn nun so eure Ziele, mal ganz kurz gefasst?

Wie gesagt, die Frau Gonska (ödp) hab' ich neulich mal wieder angesprochen, weil sie doch vor einiger Zeit so 'ne große Klappe hatten:
Die Erde hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier!Und an diese Worte hab' ich sie jetzt erinnert:
Ein kleiner Reißnagel wird Europa bewegen!Ich sie also gefragt: "Was ist denn nun los, ödp? In wievielen politischen Foren muss ich euch denn noch anzählen, damit ihr euch mal äußert? Bis jetzt bewegt sich nicht mal was in Gilching!" Sie hat nur ganz verschämt zu Boden geguckt - auch eine Antwort. :rolleyes:

Dalayah
31.08.2007, 21:00
(Manche von uns sind persönlich konservativ, da scheisst sich der CDUler die Büx voll!)

"Hoppeianer"...:rolleyes:

wodim
31.08.2007, 21:03
Ich meine die, die ihr Vergnügen vor das Gemeinwohl stellen. Die die 10 Gebote brechen.Ich breche höchstens öfter mal das elfte. ;)

wodim
31.08.2007, 21:04
"Hoppeianer"...:rolleyes:Hä?????

Dalayah
31.08.2007, 21:07
Hä?????

Falsches Thema, ich hab nur so reingespammt...bei dem Gedanken an "konservativ-libertäre" :))

wodim
31.08.2007, 21:20
Falsches Thema, ich hab nur so reingespammt...bei dem Gedanken an "konservativ-libertäre" :))Du Spammer(in), du! ;)

Aber "falsches Thema" - da bin ich mir nun gar nicht so sicher, wenn ich mir dein Profil so angucke...

-jmw-
31.08.2007, 21:50
Hm, ok, du bist also Libertärer, gut. Und was sind denn nun so eure Ziele, mal ganz kurz gefasst?
Je nach Flügel ist das Ideal eine Regierung "which governs least" (Thomas Jefferson) oder "which governs not at all" (Henry Thoureau).

-jmw-
31.08.2007, 21:54
"Hoppeianer"...:rolleyes:
Z.B., ja.
Sowieso der ganze Rockwell-später Rothbard-Hoppe-usw.-Flügel.

politisch Verfolgter
01.09.2007, 05:30
Konsumoptimierung per user value hin zu Villa+Porsche.
Klare Sache, die eine aktive Wertschöpfungspolitik bedingt.
Nur Trottel oder gerissene Schurken wollen Anderen nix gönnen.
Und Affenschieber wollen sich selbst nix gönnen.

wodim
01.09.2007, 06:29
Je nach Flügel ist das Ideal eine Regierung "which governs least" (Thomas Jefferson) oder "which governs not at all" (Henry Thoureau).Jetzt bin ich genauso schlau wie vorher - aber auch wurscht, können jedenfalls keine gangbare Alternative zu den gegenwärtigen Zuständen sein - also auch nicht meine Vorstellungen. ;)

-jmw-
01.09.2007, 10:08
Jetzt bin ich genauso schlau wie vorher
Hmm?
Naja, dann halt so:
Die einen wollen einen Minimalstaat, die anderen garkeinen.
Mit anderen Worten: Das Ziel ist institutionalisiertes in-Ruhe-lassen.
Soweit klar?


- aber auch wurscht, können jedenfalls keine gangbare Alternative zu den gegenwärtigen Zuständen sein
Wir sind die einzige Alternative, mein Lieber, die einzige. :]

wodim
01.09.2007, 11:38
Die einen wollen einen Minimalstaat, die anderen gar keinen.Das will der Sozialismus auch (Weiterentwicklung: Kommunismus ;) ). Allerdings möchte ich über das, was da so unter dieser Bezeichnung bisher lief, nicht mehr diskutieren. :rolleyes:


Das Ziel ist institutionalisiertes in-Ruhe-lassen. Soweit klar?Nö. Heißt das in etwa: "Jeder macht, was er will, keiner macht, was er soll, aber alle machen mit"? ;) So funktioniert gar nichts.


Wir sind die einzige Alternative, mein Lieber, die einzige. :]Das musst du also noch beweisen. ;)

borisbaran
02.09.2007, 00:06
Das will der Sozialismus auch (Weiterentwicklung: Kommunismus ;) ). Allerdings möchte ich über das, was da so unter dieser Bezeichnung bisher lief, nicht mehr diskutieren. :rolleyes:
typisch, mit EOD diskussionen für sich entscheiden zu wollen:(

Nö. Heißt das in etwa: "Jeder macht, was er will, keiner macht, was er soll, aber alle machen mit"? ;) So funktioniert gar nichts.
ne. jeder macht alles, ausser er tangiert andere. wie willst du jemandem vorschreiben was er tun soll?

Das musst du also noch beweisen. ;)
Q.E.D.

wodim
02.09.2007, 04:11
typisch, mit EOD diskussionen für sich entscheiden zu wollen:( :leier: :leier: :leier:


ne. jeder macht alles, ausser er tangiert andere.Ah ja, mein Problem ist nur: Ich kann nicht alles. :rolleyes: Ich brauche z.B. demnächst neue Brillengläser, weiß aber nicht so genau, wie man die macht, hab' wohl auch nicht so das richtige Equipment dazu. Also ehe ich Fa. Zeiss via Fa. Fielmann beauftrage - machst du mir die mal fix (aber bitte Gleitsicht, Kunststoff, oberflächengehärtet, teilentspiegelt)? Kriegst 300,- € plus den Kassenanteil. ;)


wie willst du jemandem vorschreiben was er tun soll?Nö - du mir vielleicht? :rolleyes: Aber die Leute bei Zeiss und bei Fielmann lassen sich von mir auch nicht vorschreiben, wie sie das machen sollen - die machen's so, wie sie's gelernt haben. ;)

"Vorschriften" gibt's allerdings immer - also sagen wir mal im Sinne der zehn Gebote - ääh nee, heute sind 's etwas mehr, die heißen z.B. "Verfassung", "StGB" oder so. :rolleyes:

borisbaran
03.09.2007, 15:00
tja, der commie flog raus... war nich anders zu erwarten...