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Vollständige Version anzeigen : Jeder achte US-Bürger lebt in Armut



FranzKonz
28.08.2007, 23:30
Die Armutsgrenze wird in den USA für eine alleinstehende Person unter 65 Jahren bei einem Jahreseinkommen von 10.488 Dollar (rund 7677 Euro) angesetzt, bei einem alleinerziehenden Elternteil mit Kind bei 13.896 Dollar.

Die Zahl der verarmten 18- bis 64-Jährigen sei mit 20,2 Millionen im Vergleich zu 2005 fast gleich geblieben, die Zahl armer Senioren über 65 Jahren dagegen leicht gesunken - von 3,6 auf 3,4 Millionen. Einen Anstieg verzeichnete dem Statistikamt zufolge die Zahl der Amerikaner ohne Krankenversicherung - ihre Zahl wuchs von 44,8 Millionen im Jahr 2005 auf 47 Millionen im vergangenen Jahr.
Quelle: http://de.news.yahoo.com/afp/20070828/tpl-usa-armut-gesundheit-kinder-ee974b3_1.html

Kenshin-Himura
29.08.2007, 01:59
,,Armut" ist ein sehr dehnbarer Begriff, den jeder anders auslegt, je nachdem, wieviel Geld er besitzt.

http://www.zeit.de/feuilleton/kursbuch_162/1_heinsohn?page=all

Auch die Armut liegt 2004 in Deutschland (vierköpfige Familie mit zwei Ver- dienern unter 16 000 Euro jährlich) mit 13,5 Prozent kaum höher als in den USA (12,7 Prozent unter 19 300 Dollar jährlich).

Ich schlussfolgere: Jeder achte BRD-Bürger lebt in Armut. :smoke:

EinDachs
29.08.2007, 02:58
Ich schlussfolgere: Jeder achte BRD-Bürger lebt in Armut. :smoke:

Unsere Armen sind aber wenigstens krankenversichert.

Redwing
29.08.2007, 04:04
Ich sag ja: Je üblerer und wirtschaftsliberalerer Kapitalismus, desto größer die Kluft zwischen arm und reich- und desto mehr völlig arme.
Und die Zahl der armen Senioren ist gewiß nur gesunken, da inzwischen mehr in die Kiste gekippt sind und immer weniger dieses Alter überhaupt erreichen.

Und da wir über Lug und Trug der US-Statistiker (wobei Deutschland aufholt) Bescheid wissen, wissen wir auch, daß die Dunkelziffer noch viel höher ist. ;)

McDuff
29.08.2007, 05:37
Irgendwo muß das Geld der ungeheuer Reichen ja herkommen. Das es nicht unbegrenzt existiert, muß eine Anhäufung auf der einen Seite natürlich zu einer Verknappung auf der anderen führen.

Misteredd
29.08.2007, 15:14
Bitte vergesst nicht, dass in den USA die Armut durch die sogenannte Negative Einkommenssteuer (d.h. jeder hat ein Mindesteinkommen von ca 25.000 $$) - also einem Scheck vom Staat- sowie kostenfreier Gesundheitsversorgung ausgeglichen wird.

klartext
29.08.2007, 15:25
So etwa 3/4 der Menschheit wünscht sich, so " arm " zu sein.
Hast du auch eine solche Statistik über Cuba ?

Grom
29.08.2007, 15:43
Klartext, das von dir wie immer Pro-USA-Dünschiss kommt langweilt langsam:]

1. Die USA stehen nicht mehr weit vom Staatsbankrott auf Grund der ginantischen Schulden von 9 Billionen, sowie seit 2001 stark defizitärem Haushalt und Handel, Tendenz weiter steigend, vor allem wegen der abkühlenden Wirtschaft und der gigantishen Kriegskosten im Irak/Afghanistan.

2. Nach unseren Maßstäben (D) und unserer Höhe der Armutsgrenze wären in den USA nicht 36 Mio. sondern rd. 60 Mio. Menschen an oder unter der Armutsgrenze, das ist mehr als ein Armutszeugnis für das in Summe reichste Land der Erde, mit den meißten Milliardären und Millionären.

3. Im Land gärt es immer bedenklicher, die Scher zwischen bettelarm und Dekadentreich ist so weit auseinander wie kaum wo anders, Leute die ich in den USA kenne bereiten sich auf das schlimmste vor, sie sagen, wenn das so noch ein paar Jahre weitergeht gibt es Unruhen bis hin zum Bürgerkrieg und die regierungsfeindlichen Paramilitärs und vor allem rechtsradikalen Milizen sind bis an die Zähne bewaffnet und zählen Hunderttausende Mitglieder landesweit.

Das ganze Terrorgefahr Gelaber ist reine Ablenkung, denn die größte Gefahr für die USA kommt von innen sowie auf Grund der katastrophalen Haushaltsführung der Regierung.
Solten die milliardenschweren Investitionszuflüsse aus der Golfregion, Japan und China versiegen oder China seine Dollarreserven auf eienn Schlag auf den Markt werfen, gehen die USA in die Knie, leider ziehen sie dann die ganze Weltwirtschaft mit, nur ohne radikale Kursänderung ist dieser Punkt in einigen Jahren erreicht.

Bruddler
29.08.2007, 15:48
,,Armut" ist ein sehr dehnbarer Begriff, den jeder anders auslegt, je nachdem, wieviel Geld er besitzt.

http://www.zeit.de/feuilleton/kursbuch_162/1_heinsohn?page=all


Ich schlussfolgere: Jeder achte BRD-Bürger lebt in Armut. :smoke:

Am coolsten sind diese Schoenredner, die unsere Armut mit der Armut in afrikanischen Staaten vergleichen und zu dem Ergebnis kommen, dass es den Armen in Deutschland vergleichsweise doch sooo gut geht....

Misteredd
29.08.2007, 16:03
"Der in den USA seit 1973 existierende Earned Income Tax Credit (http://de.wikipedia.org/wiki/Earned_Income_Tax_Credit) (EITC) ähnelt dagegen teilweise mehr der Sicherung eines Grundeinkommens (http://de.wikipedia.org/wiki/Grundeinkommen) in einem Kombilohn (http://de.wikipedia.org/wiki/Kombilohn). Zwar wird er von den Finanzbehörden ausgezahlt, wird aber gesondert berechnet. Zudem werden mit dem EITC sozialpolitische Ziele verfolgt. So erhält den Zuschuss nur, wer arbeitet. Der Zuschuss steigt mit steigendem Verdienst zunächst an, da er prozentual an das Einkommen gekoppelt ist. Bis zu einem Jahreseinkommen von 9.380$ beträgt er 40 Prozent. Bis zu einem Jahreseinkommen von 12.275$ bleibt der Zuschuss konstant und geht dann mit jedem hinzuverdienten Dollar zurück."

http://de.wikipedia.org/wiki/Negative_Einkommenssteuer

Die Amerikaner haben also eigentlich alles, was die Linken hier fordern:

Mindestlöhne
eine Art Grundeinkommen
Kombilohn

http://doku.iab.de/kurzber/1999/kb1299.pdf


Eure ganze Hetze zeigt nur, dass ihr weder Ahnung habt noch Euch informieren wollt. Erbärmlich!

-jmw-
29.08.2007, 16:21
Ich sag ja: Je üblerer und wirtschaftsliberalerer Kapitalismus, desto größer die Kluft zwischen arm und reich- und desto mehr völlig arme.
Ich behaupte, dass das aus einem Vergleich BRD - V.S.A. nicht praktisch ableitbar und also nur theoretisch begründbar ist.

Siehst Du Dich in der Lage, die Begründung auf drei, vier Sätze zu reduzieren?

-jmw-
29.08.2007, 16:23
Bitte vergesst nicht, dass in den USA die Armut durch die sogenannte Negative Einkommenssteuer (d.h. jeder hat ein Mindesteinkommen von ca 25.000 $$) - also einem Scheck vom Staat- sowie kostenfreier Gesundheitsversorgung ausgeglichen wird.
Das gilt es zu beachten, ja.
Wobei man 'türlich wissen müsste, ob und inwieweit diese Zahlung inbegriffen ist in dem für die Statistik massgeblichen Jahreseinkommen.

klartext
29.08.2007, 16:28
"Der in den USA seit 1973 existierende Earned Income Tax Credit (http://de.wikipedia.org/wiki/Earned_Income_Tax_Credit) (EITC) ähnelt dagegen teilweise mehr der Sicherung eines Grundeinkommens (http://de.wikipedia.org/wiki/Grundeinkommen) in einem Kombilohn (http://de.wikipedia.org/wiki/Kombilohn). Zwar wird er von den Finanzbehörden ausgezahlt, wird aber gesondert berechnet. Zudem werden mit dem EITC sozialpolitische Ziele verfolgt. So erhält den Zuschuss nur, wer arbeitet. Der Zuschuss steigt mit steigendem Verdienst zunächst an, da er prozentual an das Einkommen gekoppelt ist. Bis zu einem Jahreseinkommen von 9.380$ beträgt er 40 Prozent. Bis zu einem Jahreseinkommen von 12.275$ bleibt der Zuschuss konstant und geht dann mit jedem hinzuverdienten Dollar zurück."

http://de.wikipedia.org/wiki/Negative_Einkommenssteuer

Die Amerikaner haben also eigentlich alles, was die Linken hier fordern:

Mindestlöhne
eine Art Grundeinkommen
Kombilohn

http://doku.iab.de/kurzber/1999/kb1299.pdf


Eure ganze Hetze zeigt nur, dass ihr weder Ahnung habt noch Euch informieren wollt. Erbärmlich!

Das ist doch wirklich nicht neu. Keiner dieser Hetzer war jemals in den USA oder lesen eine US-Zeitung. Das klassische Schlagzeilenwissen gepaart mit einem 100-Wörter-Touri-Englisch.
Und immer verkünden sie den unmittelbaren Absturz des Dollars und der US-Wirtschaft - das höre ich nun von Linken schon seit 30 Jahren. Das einzige, was tatsächlich abgestürzt ist in dieser Zeit, ist der Sozialismus.

Misteredd
29.08.2007, 16:29
Das gilt es zu beachten, ja.
Wobei man 'türlich wissen müsste, ob und inwieweit diese Zahlung inbegriffen ist in dem für die Statistik massgeblichen Jahreseinkommen.

Wenn die Armen irgendeinen Job haben, dann kommt die Zahlung on top. Die Arbeitslosenquote ist in den USA nahe an der Vollbeschäftigung. Es gibt diese Unterstützung aber nur für "Arbeitende"!

-jmw-
29.08.2007, 16:39
Ja, schon klar, aber ist dies "on top" in der Statistik mit drin oder nicht?
Das war meine Frage.
Ich neige dazu, zu meinen, es sei nicht darin, da die Erhebung bloss des Jahreseinkommen vor Steuern und ohne irgendwelche Zuzahlungen und Vergünstigungen einfacher ist als mit diesen.

Misteredd
29.08.2007, 16:45
Ja, schon klar, aber ist dies "on top" in der Statistik mit drin oder nicht?
Das war meine Frage.
Ich neige dazu, zu meinen, es sei nicht darin, da die Erhebung bloss des Jahreseinkommen vor Steuern und ohne irgendwelche Zuzahlungen und Vergünstigungen einfacher ist als mit diesen.

Das kommt darauf an. Wenn diese Armen eine Arbeitsstelle besitzen, dann kann es nur "on top" sein, denn dann tritt die negative Einkommenssteuer in Kraft.
gehen die Personen aber keiner Arbeit nach, dann gibt es auch keine Lohnzulage.
Ich vermute es ist Jahreseinkommen vor Steuern, denn die Zulage wird erst danach ausgezahlt.

Redwing
01.09.2007, 05:21
Am coolsten sind diese Schoenredner, die unsere Armut mit der Armut in afrikanischen Staaten vergleichen und zu dem Ergebnis kommen, dass es den Armen in Deutschland vergleichsweise doch sooo gut geht....

Ja, in jedem Land wird den Verarschten und Ausgebluteten erzählt, daß sie sich doch bitte schön erst gegen Sozialabbau und Mißstände wehren sollen, wenn sie so arm wie die Bevölkerung von Land XY sind. Armselig und durchschaubar. Wahrscheinlich wird den Kamerunern auch erzählt, sie sollen doch froh sein, keine Verhältnisse wie in Burkina Faso zu haben. :))
Und gerade der Vergleich zwischen Industrie- und Entwicklungsländern hinkt, denn das sind einfach zwei paar Schuhe. Hier ist der Standard anders, hier ist der Reichtum anders, und hier sind die Kosten anders.




Die Amerikaner haben also eigentlich alles, was die Linken hier fordern:

Mindestlöhne
eine Art Grundeinkommen
Kombilohn

Eure ganze Hetze zeigt nur, dass ihr weder Ahnung habt noch Euch informieren wollt. Erbärmlich!

Laber kein Blech. Und wieso gibt es dann trotzdem etliche Obdachlose, die die Mülltonnen nach Essensresten durchsuchen und in den Missionen abhängen? Wenn deine angebliche Sicherung nicht an ALLE, sondern nur an Arbeitende gezahlt wird, dann ist es eine Farce. Und die "große Unterstützung" für die etlichen Dumpingjobber kann auch nicht so toll sein, wenn sie da zwei oder drei Jobs pro Tag machen müssen. Alles billige Propaganda, die auch entgegen jeder objektiven Gefällestatistik in den USA läuft, was du hier absonderst. Erzähl das deiner Oma, wenn die es hören will. Oder Klartext. Der WILL es so haben, also wird er es dir dankbar abnehmen; und wenn es noch so ein offensichtlicher Quatsch ist. :))

Und mit deiner Arbeitslosenstatistik der USA brauchst du mir erst GAR nicht kommen! :hihi: Wie die ihre Daten sammeln, wurde hier ja schon mal erörtert. Die mit ihren geistreichen Stichprobenumfragen voller Einseitigkeit. Außerdem gibt es dort eine enorme Zahl der Working Poor, UND dann spielt ja auch die Bevölkerungsdichte eine Rolle (in den USA ist sie nämlich gering), wie ich einmal in einem Thread von mir bis heute unwiderlegt erklärte. Er ist hier immer noch auffindbar. ;)


Ich behaupte, dass das aus einem Vergleich BRD - V.S.A. nicht praktisch ableitbar und also nur theoretisch begründbar ist.

Und ich behaupte das Gegenteil. :cool:

Wobei ich den Laden HIER keineswegs schönreden will, aber es geht NOCH asozialer. Und diese Länder sind kein Vorbild, sondern Abschreckung.


Siehst Du Dich in der Lage, die Begründung auf drei, vier Sätze zu reduzieren?

Nein. Aber etwas ausführlicher hab ich es gewiß schon oft getan und werds jetzt nicht SCHON WIEDER tun. ;) Allein schon mein Text gegen den Neoliberalismus sollte reichen.


Das ist doch wirklich nicht neu. Keiner dieser Hetzer war jemals in den USA oder lesen eine US-Zeitung. Das klassische Schlagzeilenwissen gepaart mit einem 100-Wörter-Touri-Englisch.

Ach, weißt du: Es gibt nicht jeder was auf die einseitige, selbstbeweihräuchernde US-Propaganda. Manche denken auch selber und sehen hinter die Fassade. ;)


Und immer verkünden sie den unmittelbaren Absturz des Dollars und der US-Wirtschaft - das höre ich nun von Linken schon seit 30 Jahren.

Ist auch schon mehrfach passiert. Ich weiß noch, wie der US Dollar einmal auf oder sogar unter DM-Niveau gerutscht ist (zu Clinton-Zeiten) und die große Panik abging. Durch ein paar üble Taschenspielertricks haben Kohl und wohl auch andere Europalakaien der USA das Kind dann mal grad noch so schaukeln können. Und irgendwann ist's essig- und nicht nur mit den USA. :cool:


Das einzige, was tatsächlich abgestürzt ist in dieser Zeit, ist der Sozialismus.

Denkst du. Laß dich nicht von der kleinen Pause vor Phase zwei (fehlerbereinigter Neosozialismus) täuschen. Wir lassen jetzt erstmal dieses Dreckssystem Kapitalismus voll an die Wand fahren, wischen den Dreck weg und legen dann richtig los. :cool: In immer mehr erwachten Köpfen gedeiht der gerechte Sozialismus mehr denn je.

Praetorianer
01.09.2007, 08:13
Die Zahl der verarmten 18- bis 64-Jährigen sei mit 20,2 Millionen im Vergleich zu 2005 fast gleich geblieben, die Zahl armer Senioren über 65 Jahren dagegen leicht gesunken - von 3,6 auf 3,4 Millionen.

20,2 + 3,4 = 23,6

23,6/300 < 1/10

1/10 < 1/8

wodim
01.09.2007, 09:04
Am coolsten sind diese Schoenredner, die unsere Armut mit der Armut in afrikanischen Staaten vergleichen und zu dem Ergebnis kommen, dass es den Armen in Deutschland vergleichsweise doch sooo gut geht....Allerdings. ;) @FranzKonz (z.B.): Sagte ich nicht schon, du möchtest bitte nie wieder kritisieren, wenn du nicht selber gewillt bist, was zu tun?

Gilt für einige andere auch, schließe mich nicht aus. ;)

FranzKonz
01.09.2007, 09:46
Das ist doch wirklich nicht neu. Keiner dieser Hetzer war jemals in den USA oder lesen eine US-Zeitung. Das klassische Schlagzeilenwissen gepaart mit einem 100-Wörter-Touri-Englisch.
Und immer verkünden sie den unmittelbaren Absturz des Dollars und der US-Wirtschaft - das höre ich nun von Linken schon seit 30 Jahren. Das einzige, was tatsächlich abgestürzt ist in dieser Zeit, ist der Sozialismus.

Vor 30 Jahren war ein Dollar noch Geld. Heute ist er kaum noch ein Trinkgeld. :]

Misteredd
01.09.2007, 09:48
Vor 30 Jahren war ein Dollar noch Geld. Heute ist er kaum noch ein Trinkgeld. :]

Das gilt für andere Währungen auch! Was ist heute schon eine Mark wert?

FranzKonz
01.09.2007, 09:48
Allerdings. ;) @FranzKonz (z.B.): Sagte ich nicht schon, du möchtest bitte nie wieder kritisieren, wenn du nicht selber gewillt bist, was zu tun?

Gilt für einige andere auch, schließe mich nicht aus. ;)

Mein lieber wodim,

die Tatsache, daß ich mich nicht von jedem dahergelaufenen :censored: anbetteln lasse, bedeutet nicht, daß ich gar nichts tue.

Klar soweit?

FranzKonz
01.09.2007, 09:50
Das gilt für andere Währungen auch! Was ist heute schon eine Mark wert?

Der Dollar hat gegen die Mark 3/4 seines Werts verloren.

Misteredd
01.09.2007, 09:52
Der Dollar hat gegen die Mark 3/4 seines Werts verloren.


Dafür gab es immer mehr und mehr davon, besonders für Amerikaner. Clever, oder etwa nicht?

Ingeborg
01.09.2007, 10:02
Quelle: http://de.news.yahoo.com/afp/20070828/tpl-usa-armut-gesundheit-kinder-ee974b3_1.html

JEder ACHTE - lebt bei uns auch in Armut.

FranzKonz
01.09.2007, 10:15
Dafür gab es immer mehr und mehr davon, besonders für Amerikaner. Clever, oder etwa nicht?

Es beweist nur, daß die Amerikaner auf Pump leben. Sieh Dir nur die Außenhandelsbilanzen an. Wenn sie so weitermachen gehört Bush's großartiges Land bald überwiegend Ausländern. :D

Manfred_g
01.09.2007, 10:40
Es beweist nur, daß die Amerikaner auf Pump leben. Sieh Dir nur die Außenhandelsbilanzen an. Wenn sie so weitermachen gehört Bush's großartiges Land bald überwiegend Ausländern. :D

Das stimmt aber nur teilweise. Zum Teil stimmt es, wie die derzeitige Börsenkrise zeigt. Zum andern Teil, höre ich das mit dem "die Amis leben auf Pump" schon seit 30 Jahren und es funktioniert recht ordentlich. Scheint irgendwie ein cooles Konzept zu sein. :cool2:

Misteredd
01.09.2007, 11:08
Es beweist nur, daß die Amerikaner auf Pump leben. Sieh Dir nur die Außenhandelsbilanzen an. Wenn sie so weitermachen gehört Bush's großartiges Land bald überwiegend Ausländern. :D

Wieso auf Pump? Von Krediten habe ich nie was geschrieben! Sie behalten ihren relativen Reichtum, indem sie sich selbst mehr Dollars gönnen und entwerten die außer Landes gesandten Dollars mit einer Inflation, die sich gewaschen hat.

-jmw-
01.09.2007, 11:41
Und ich behaupte das Gegenteil. :cool:
Ernsthaft?
Nun, ich halte das für methodologischen Schrott.
Eine einfache Fortschreibung von Folgen aus dem Verhältnis zweier Gegenstände ist häufig falsch.
Z.B. kannst Du Dich auf festem Grund leicht fortbewegen, in Matsch (feucht) und Morr( (= noch feuchter) allerdings schlecht, in Wasser (=ganz feucht) dann wiederrum ganz gut;

oder Du kannst bei 2 Prozent Sauerstoffanteil nicht überleben, bei 8 Prozent auch nicht, bei 17 Prozent gut und bei 80 Prozent wieder nicht so gut.

Lineare Fortschreibungen sind häufig einfach ein Problem, da fehlerbehaftet.
Und das trifft auch auf Deine lineare Fortschreibung wirtschaftsliberaler Zustände zu.

FranzKonz
01.09.2007, 12:16
Wieso auf Pump? Von Krediten habe ich nie was geschrieben! Sie behalten ihren relativen Reichtum, indem sie sich selbst mehr Dollars gönnen und entwerten die außer Landes gesandten Dollars mit einer Inflation, die sich gewaschen hat.

Oh Eddie, träum' weiter.

Manfred_g
01.09.2007, 12:31
20,2 + 3,4 = 23,6

23,6/300 < 1/10

1/10 < 1/8

Der gute alte deutsche gymnasiale Mathematik-Leistungskurs - es gibt ihn also doch noch! :cool2: :D

Misteredd
01.09.2007, 13:11
Oh Eddie, träum' weiter.

Für Kaumdenker:

Inflation (von lat.: „das Sich-Aufblasen; das Aufschwellen“) bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre (http://de.wikipedia.org/wiki/Volkswirtschaftslehre) einen andauernden, „signifikanten (http://de.wikipedia.org/wiki/Bedeutsamkeit)“ Anstieg des Preisniveaus (http://de.wikipedia.org/wiki/Preisniveau). Es verändert sich also das Austauschverhältnis von Geld (http://de.wikipedia.org/wiki/Geld) zu allen anderen Gütern zu Lasten des Geldes. Daher kann man unter Inflation auch eine Geldentwertung (http://de.wikipedia.org/wiki/Geldentwertung) verstehen.




Was soll Geldentwertung mit Kreditaufnahme zu tun haben ?


Fremdwörter sind für diejenigen, die es genau wissen wollen, verlinkt!

FranzKonz
01.09.2007, 13:14
Für Kaumdenker:

Inflation (von lat.: „das Sich-Aufblasen; das Aufschwellen“) bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre (http://de.wikipedia.org/wiki/Volkswirtschaftslehre) einen andauernden, „signifikanten (http://de.wikipedia.org/wiki/Bedeutsamkeit)“ Anstieg des Preisniveaus (http://de.wikipedia.org/wiki/Preisniveau). Es verändert sich also das Austauschverhältnis von Geld (http://de.wikipedia.org/wiki/Geld) zu allen anderen Gütern zu Lasten des Geldes. Daher kann man unter Inflation auch eine Geldentwertung (http://de.wikipedia.org/wiki/Geldentwertung) verstehen.




Was soll Geldentwertung mit Kreditaufnahme zu tun haben ?


Fremdwörter sind für diejenigen, die es genau wissen wollen, verlinkt!

http://www.jjahnke.net/index_files/0302.gif

http://www.jjahnke.net/index_files/03469.gif

Misteredd
01.09.2007, 13:19
Gut, dass Du das in Diagrammen dargestellt hast. diese Diagramme sind in Dollar!! Wenn der Dollar immer weniger wert wird, weil es immer mehr davon gibt, dann werden die Schulden real geringer, die Außenhandelsbilanz besteht aus importierten Waren für exportiertes immer weniger wert werdendes buntes Geld.

Ist diese Verhaltensweise denn dumm? Ich glaube kaum!

Die Inflation entwertet den Dollar, die Außenhandels-Schulden werden geringer, die Kredite werden geringer. Ist doch alles paletti, solange sich noch genügend Dumme finden, die Dollar akzeptieren. eine Ersatzwährung ist nicht in Sicht.

Lies, reflektiere und dann hoffentlich verstehe, was ich gemeint habe.

FranzKonz
01.09.2007, 13:29
Gut, dass Du das in Diagrammen dargestellt hast. diese Diagramme sind in Dollar!! Wenn der Dollar immer weniger wert wird, weil es immer mehr davon gibt, dann werden die Schulden real geringer, die Außenhandelsbilanz besteht aus importierten Waren für exportiertes immer weniger wert werdendes buntes Geld.

Ist diese Verhaltensweise denn dumm? Ich glaube kaum!

Die Inflation entwertet den Dollar, die Außenhandels-Schulden werden geringer, die Kredite werden geringer. Ist doch alles paletti, solange sich noch genügend Dumme finden, die Dollar akzeptieren. eine Ersatzwährung ist nicht in Sicht.

Lies, reflektiere und dann hoffentlich verstehe, was ich gemeint habe.

Du sagst es überdeutlich: Ist doch alles paletti, solange sich noch genügend Dumme finden, die Dollar akzeptieren.

Misteredd
01.09.2007, 13:38
Du sagst es überdeutlich: Ist doch alles paletti, solange sich noch genügend Dumme finden, die Dollar akzeptieren.


Das ist aber noch kein Leben auf Pump, denn effektiv verlieren die Amerikaner nichts, gewinnen aber eine Menge dazu.

FranzKonz
01.09.2007, 13:41
Das ist aber noch kein Leben auf Pump, denn effektiv verlieren die Amerikaner nichts, gewinnen aber eine Menge dazu.

Wer Schulden macht, um zu leben, der lebt auf Pump. :smoke:

Misteredd
01.09.2007, 13:42
Wer Schulden macht, um zu leben, der lebt auf Pump. :smoke:

Diese Aussage stimmt und ist auch grammatikalisch richtig. :cool:

Und was möchtest Du damit sagen?

FranzKonz
01.09.2007, 13:45
Diese Aussage stimmt und ist auch grammatikalisch richtig. :cool:

Und was möchtest Du damit sagen?

:wand:

Praetorianer
01.09.2007, 13:51
Der gute alte deutsche gymnasiale Mathematik-Leistungskurs - es gibt ihn also doch noch! :cool2: :D

Wurde von mir nichtmal in Anspruch genommen. Da das aber nun nichtmal Leistungskurs-Niveau ist, sollte man meinen, dass ein paar Leute mehr was, zu solch einer Verarsche, die hier betrieben wird, sagen können. Das ist aber nicht der Fall.

Misteredd
01.09.2007, 13:51
:wand:

Unser Disput beginnt mit Post 23. Dort behauptest Du, dass der Dollar gegenüber der DM 3/4 seines Wertes verloren hat. Dem habe ich zugestimmt, allerdings mit der Anmerkung, dass es heute viel mehr Dollar gibt, als damals, insbesondere in den Händen der Amerikaner.

Das bedeutet auch, dass sie immer mehr Dollars ausgeben können, ohne sie sich zu leihen. Wenn sie sich einen Wert als Kredit nehmen, dann ist der gleiche Wert immer mit höhern Dollar-Ziffern unterlegt, da der Dollar ja beständig weniger wert wird. Wenn der Dollar immer weniger Wert wird, dann sind auch Kredite und das Aussenhandelsdefizit immer weniger wert. Letztendlich müsste das immer zu einer Entwertung der Auslandsforderungen führen, wenn man es auf die Spitze treiben würde.

Was schulden dann aber die Amerikaner effektiv? Nichts bis nahezu nichts?

Misteredd
01.09.2007, 13:53
Wurde von mir nichtmal in Anspruch genommen. Da das aber nun nichtmal Leistungskurs-Niveau ist, sollte man meinen, dass ein paar Leute mehr was, zu solch einer Verarsche, die hier betrieben wird, sagen können. Das ist aber nicht der Fall.

Grundkurs Bayer :)

Ausgezeichneter Leistungskurs Bremen :rolleyes:

weltfremde Utopie Neucölln :shrug:

wodim
01.09.2007, 15:44
Denkst du. Laß dich nicht von der kleinen Pause vor Phase zwei (fehlerbereinigter Neosozialismus) täuschen. Wir lassen jetzt erstmal dieses Dreckssystem Kapitalismus voll an die Wand fahren, wischen den Dreck weg und legen dann richtig los. :cool: In immer mehr erwachten Köpfen gedeiht der gerechte Sozialismus mehr denn je.Jajaaa, so reden alle, die zu feige sind zu handeln. Jetzt!

FranzKonz
01.09.2007, 17:21
Unser Disput beginnt mit Post 23. Dort behauptest Du, dass der Dollar gegenüber der DM 3/4 seines Wertes verloren hat. Dem habe ich zugestimmt, allerdings mit der Anmerkung, dass es heute viel mehr Dollar gibt, als damals, insbesondere in den Händen der Amerikaner.

Das bedeutet auch, dass sie immer mehr Dollars ausgeben können, ohne sie sich zu leihen. Wenn sie sich einen Wert als Kredit nehmen, dann ist der gleiche Wert immer mit höhern Dollar-Ziffern unterlegt, da der Dollar ja beständig weniger wert wird. Wenn der Dollar immer weniger Wert wird, dann sind auch Kredite und das Aussenhandelsdefizit immer weniger wert. Letztendlich müsste das immer zu einer Entwertung der Auslandsforderungen führen, wenn man es auf die Spitze treiben würde.

Was schulden dann aber die Amerikaner effektiv? Nichts bis nahezu nichts?

Das geht auf die Spitze und löst die nächste Weltwirtschaftskrise aus.

lupus_maximus
01.09.2007, 17:29
Also, ich bin auch arm!
Auf Grund meines Herzinfarktes konnte ich mir die Zweimot nicht mehr kaufen!
Deswegen muß ich immer noch auf dem Boden rumkraxeln, statts die grenzenlose Freiheit ohne Schäuble zu erleben.

Misteredd
01.09.2007, 17:34
Das geht auf die Spitze und löst die nächste Weltwirtschaftskrise aus.

Wie Manfred geschrieben hat, läuft das schon seit 1791 ohne Krise!

http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/usa/usa0.htm

Wie Du aus dieser Tabelle entnehmen kannst, hat sich die Geldmenge Dollar stark vergrößert! Das ist eine Art zinsloser Kredit / versteckte Subvention an die USA bzw die Amerikaner.

http://www.sgipt.org/politpsy/aktuell/pwk/04/geldus.jpg

FranzKonz
01.09.2007, 17:48
Wie Manfred geschrieben hat, läuft das schon seit 1791 ohne Krise!

http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/usa/usa0.htm

Wie Du aus dieser Tabelle entnehmen kannst, hat sich die Geldmenge Dollar stark vergrößert! Das ist eine Art zinsloser Kredit / versteckte Subvention an die USA bzw die Amerikaner.


Da irrt Manfred, oder er meinte etwas anderes.
http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/industrie/wirtschaftskrise/index.html
http://www.weltwirtschaftskrise.net/krise1.htm

Seit ungefähr 1990 steigt das Außenhandelsdefizit. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wann das Nettoauslandsvermögen der Amerikaner aufgezehrt war, es ist aber auch schon ein paar Jahre her. Es ist abzusehen, wann die Jungs für ihren Dollar nichts mehr bekommen. Wenn wir dann immer noch von Exporten nach USA abhängig sind, gehen wir sogar noch vorher den Bach runter.

Misteredd
01.09.2007, 17:54
Da irrt Manfred, oder er meinte etwas anderes.
http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/industrie/wirtschaftskrise/index.html
http://www.weltwirtschaftskrise.net/krise1.htm

Seit ungefähr 1990 steigt das Außenhandelsdefizit. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wann das Nettoauslandsvermögen der Amerikaner aufgezehrt war, es ist aber auch schon ein paar Jahre her. Es ist abzusehen, wann die Jungs für ihren Dollar nichts mehr bekommen. Wenn wir dann immer noch von Exporten nach USA abhängig sind, gehen wir sogar noch vorher den Bach runter.


Wirtschaftswachstum, Außenhandel und Produktion steigen allerdings Weltweit. Das spricht eher für eine Boomphase.

FranzKonz
01.09.2007, 18:04
Wirtschaftswachstum, Außenhandel und Produktion steigen allerdings Weltweit. Das spricht eher für eine Boomphase.

Vielleicht solltest Du die Texte lesen, die Du für andere verlinkst:

http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/usa/usa0.htm

Misteredd
01.09.2007, 18:08
Vielleicht solltest Du die Texte lesen, die Du für andere verlinkst:

http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/usa/usa0.htm

Doch, habe ich, sogar gründlich. Schau mal in die Mitte!

"Bush jun. bringt es bis zum 30. Sep. 2006 auf 8 Billionen (amerikanisch Trillionen) und 506 Millarden (amerikanisch Billionen) und 974 Millionen Dollar Staatsverschuldung. Das entspricht nach der Zinseszins Wachstumsformel einer durchschnittlich-jährlichen Rate von 7,63 %. Das alles scheint für die US-Notenbank kein Problem zu sein, hat doch Ben Shalom Bernanke (http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/usa/usa0.htm#Bernanke) erklärt, dass man so viel Geld drucke, wie gebraucht werde und dass man es, wenn nötig, mit dem Hubschrauber abwerfen würde."

Mein Link funzt übrigens!

FranzKonz
01.09.2007, 18:12
Doch, habe ich, sogar gründlich. Schau mal in die Mitte!

"Bush jun. bringt es bis zum 30. Sep. 2006 auf 8 Billionen (amerikanisch Trillionen) und 506 Millarden (amerikanisch Billionen) und 974 Millionen Dollar Staatsverschuldung. Das entspricht nach der Zinseszins Wachstumsformel einer durchschnittlich-jährlichen Rate von 7,63 %. Das alles scheint für die US-Notenbank kein Problem zu sein, hat doch Ben Shalom Bernanke (http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/usa/usa0.htm#Bernanke) erklärt, dass man so viel Geld drucke, wie gebraucht werde und dass man es, wenn nötig, mit dem Hubschrauber abwerfen würde."

Mein Link funzt übrigens!

Mit dem Ergebnis, daß der Dollar am Ende noch den Gegenwert von Altpapier hat. Bis dahin haben die Amis über ihre Verhältnisse gelebt um dann den Krach zu produzieren. Und wir sind treu und brav in ihrem Fahrwasser gefolgt.

Misteredd
01.09.2007, 18:21
Mit dem Ergebnis, daß der Dollar am Ende noch den Gegenwert von Altpapier hat. Bis dahin haben die Amis über ihre Verhältnisse gelebt um dann den Krach zu produzieren. Und wir sind treu und brav in ihrem Fahrwasser gefolgt.

Ein Blick in die Statistik hilft wohl weiter:

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Navigation/Statistiken/Aussenhandel/Handelspartner/Handelspartner.psml

Die Deutschen Exporte gehen nur zu 8,7 % in die USA. Das fände ich nicht so bedrohlich.

FranzKonz
01.09.2007, 18:30
Ein Blick in die Statistik hilft wohl weiter:

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Navigation/Statistiken/Aussenhandel/Handelspartner/Handelspartner.psml

Die Deutschen Exporte gehen nur zu 8,7 % in die USA. Das fände ich nicht so bedrohlich.

Ich will keine Prognose abgeben, bin aber sicher, daß es im Falle eines Zusammenbruchs der USA auch anderen Nationen schlechter geht, und damit unsere Exporte in größerem Maß einbrechen.

Aber auch dann, wenn die deutsch Wirtschaft nur um diese 8,7% einbräche, hätten wir ein negatives Wachstum von rund 7%. Die Folgen kannst Du Dir sicherlich vorstellen.

wodim
01.09.2007, 18:33
Das alles scheint für die US-Notenbank kein Problem zu sein, hat doch Ben Shalom Bernanke[/URL] erklärt, dass man so viel Geld drucke, wie gebraucht werde und dass man es, wenn nötig, mit dem Hubschrauber abwerfen würde."Klar - sowas nennt man galoppierende Inflation.

wodim
01.09.2007, 18:38
Ich will keine Prognose abgeben, bin aber sicher, daß es im Falle eines Zusammenbruchs der USA auch anderen Nationen schlechter geht, und damit unsere Exporte in größerem Maß einbrechen.Meine mit Sicherheit nicht - wenn sie erst mal in Gang kommen. :rolleyes:


Aber auch dann, wenn die deutsch Wirtschaft nur um diese 8,7% einbräche, hätten wir ein negatives Wachstum von rund 7%. Die Folgen kannst Du Dir sicherlich vorstellen.Jojo - malt nur weiter euer Horrorszenario. Ich hab' was anderes vor. ;) Aber wie mal einer so schön sagte: "In Deutschland würde Bill Gates heute noch in seiner Garage hocken!"

Hier lassen sich immer noch Deppen von US - Konzernen aufkaufen, abeiten also für die Amis, kaufen deren Produkte, und der Profit geht über'n großen Teich.

Gut's Nächtle, Deutschland, penne weiter - aber ohne mich!

Misteredd
01.09.2007, 18:39
Ich will keine Prognose abgeben, bin aber sicher, daß es im Falle eines Zusammenbruchs der USA auch anderen Nationen schlechter geht, und damit unsere Exporte in größerem Maß einbrechen.

Aber auch dann, wenn die deutsch Wirtschaft nur um diese 8,7% einbräche, hätten wir ein negatives Wachstum von rund 7%. Die Folgen kannst Du Dir sicherlich vorstellen.

Ich glaube nicht, dass die USA von heute auf Morgen zusammenbrechen oder zahlungsunfähig oder unwürdig werden. Es wird so weitergehen, wie bisher.

Praetorianer
01.09.2007, 19:37
Da irrt Manfred, oder er meinte etwas anderes.
http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/industrie/wirtschaftskrise/index.html
http://www.weltwirtschaftskrise.net/krise1.htm

Seit ungefähr 1990 steigt das Außenhandelsdefizit. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wann das Nettoauslandsvermögen der Amerikaner aufgezehrt war, es ist aber auch schon ein paar Jahre her. Es ist abzusehen, wann die Jungs für ihren Dollar nichts mehr bekommen. Wenn wir dann immer noch von Exporten nach USA abhängig sind, gehen wir sogar noch vorher den Bach runter.

Wer ist wir? Der größte Teile des deutschen Exportes geht in EU-Länder.

Verrari
01.09.2007, 19:46
Mit dem Ergebnis, daß der Dollar am Ende noch den Gegenwert von Altpapier hat. Bis dahin haben die Amis über ihre Verhältnisse gelebt um dann den Krach zu produzieren. Und wir sind treu und brav in ihrem Fahrwasser gefolgt.

Und erst mal die Chinesen!
Die werden ganz, ganz lange Gesichter machen, wenn ihre US-Dollars plötzlich nix mehr wert sind! Schließlich halten die Chinesen angeblich die größten US-Dollar-Reserven weltweit! Wie blöd die doch sein müssen! ;)

-jmw-
01.09.2007, 20:10
Tja, wart mal ab, bis China sich stark genug fühlt, ein wenig Unordnung in die Welt zu bringen, indem es seine Dollar auf den Markt wirft. :]

wodim
02.09.2007, 11:20
Tja, wart mal ab, bis China sich stark genug fühlt, ein wenig Unordnung in die Welt zu bringen, indem es seine Dollar auf den Markt wirft. :]Und was sollte es davon haben?

wodim
02.09.2007, 11:31
Ich glaube nicht, dass die USA von heute auf Morgen zusammenbrechen oder zahlungsunfähig oder unwürdig werden. Es wird so weitergehen, wie bisher.Klar - es kracht weiter an allen Ecken und Enden. Wenn die USA nicht zahlen können oder wollen, holen sie sich ihr Öl auf andere Weise - ääh... hab' da z.B. mal was vom Irak gehört. :rolleyes: Aufkaufen tun sie nur z.B. in Rotterdam, das ist immer noch ...zigmal günstiger, als ihre eigenen Raffinerien auf Vordermann zu bringen, und "verknappt" das Öl in der EU. Und warum wird bei uns der Sprit immer teurer? Doch nicht, weil die "Händler" Shell, Esso,... oder so heißen? Aber wir sind ja inzwischen völlig unabhängig - Deutschland (oder zumindest die EU) ist ja eine "Insel im weltweit wogenden Ozean" der allgemeinen Krise des Kapitalismus, nicht wahr, Praetorianer?

Praetorianer
03.09.2007, 21:47
Vielleicht solltest Du die Texte lesen, die Du für andere verlinkst:

http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/usa/usa0.htm


Und du solltest diejenigen, die du verlinkst, vielleicht besser prüfen. Die Überschrift ist schlichtweg falsch oder zumindest anhand der Angaben im Artikel nicht nachvollziehbar.