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Vollständige Version anzeigen : Neues Buch über die Wochenzeitschrift "Junge Freiheit"



Haloperidol
28.08.2007, 17:31
Munition gegen Rechts (http://www.hagalil.com/archiv/2007/08/junge-freiheit.htm)



Es gibt einige Publikationen zur Zeitung Junge Freiheit, zum Beispiel die 2001 im Unrast Verlag erschienene Untersuchung mit dem Titel " Verbiegen, verdrängen, beschweigen. Die Nationalgeschichte der "Jungen Freiheit". "Auschwitz im Diskurs des völkischen Nationalismus" oder die 2004 im selben Verlag erschienene Studie "Nation statt Demokratie. Sein und Design der 'Jungen Freiheit'".

Die neuste, im VS-Verlag Wiesbaden erschienene Publikation zu diesem Thema ist jedoch mit ihren 362 Seiten die umfangreichste und vor allem aktuellste Untersuchung zu dieser Zeitung, die sich so eifrig um ein tadelloses Image bemüht. Stephan Braun und Ute Vogt haben sie herausgegeben und zahlreiche Autoren haben die Junge Freiheit aus unterschiedlichsten Blickwinkeln analysiert. Daher auch der Titel: "Die Wochenzeitung "Junge Freiheit". Kritische Analysen zu Programmatik, Inhalten, Autoren und Kunden".

Im ersten Teil des Buches wird die Bedeutung des Blattes für die Vernetzung zwischen extrem rechten und konservativen Kreisen aus bundes- und landespolitischer Perspektive erörtert sowie eine kurze Chronologie der Zeitungsentwicklung aufgezeigt. Vor allem die Zusammenstellung von Helmut Kellersohn gibt hier Auskunft zu den Herausgebern, den Anteilseignern und Personen, die im Hintergrund agieren.

Im zweiten Teil setzen sich die Autoren vertieft mit Inhalten und Programmatik der Jungen Freiheit auseinander. Thomas Pfeiffer erläutert gemeinsam mit Michael Puttkamer, weshalb das Blatt im nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzbericht erwähnt wurde. Puttkamer selbst war von 1994 bis 2003 beim Verfassungsschutz insbesondere für die Auswertung der Jungen Freiheit zuständig und hat daher reichlich Material einarbeiten können. Anhand zahlreicher Originalzitate aus der Jungen Freiheit wird klar herausgearbeitet, dass der Verdacht naheliegt, dass es den Akteuren der intellektuellen neuen Rechten darum geht , "die Grundlagen der Demokratie publizistisch zu untergraben." Dabei wird jedoch sprachlich so geschickt vorgegangen, dass es nahezu unmöglich wird die Junge Freiheit auf eine Position festzulegen. Dies wird auch von Braun, Geisler und Gerster festgestellt. Sie zititeren den Jenaer Philosophieprofessor Zehm, der in der Jungen Freiheit 09/00 folgendes schrieb: "Der Holocaust ist an Gottes Stelle getreten. Über 'das hohe C' im Namen von Parteien darf man spotten, aber an den Holocaust muss man glauben; wer Zweifel erkennen lässt, verschwindet hinter Gittern. Nicht viel anders steht es mit Multikulti. Das Vaterland, die Polis, darf nach Belieben verhöhnt werden; wer Multikulti ablehnt, wer Zuwanderung begrenzen oder Sozialhilfe für 'Asylanten' kürzen will, der outet sich als 'Rassist', und das ist fast so schlimm wie 'Verharmloser des Holocaust'".

Die Autoren analysieren gekonnt dieses und andere Zitate von JFAutoren: "Unvergleichbares wird en passant gleichgesetzt und gleichzeitig zurückgenommen. So lässt sich in einem Satz rassistisches Gedankengut verteidigen, die Strafbarkeit der Holocaustleugnung implizit in Frage stellen und der zweifelsohne legitime Gottesglauben mit der Identifikation mit einem völkisch verstandenen Vaterland verknüpfen - ohne zu einem einzigen der Gegenstände eine explizite Position bezogen zu haben."

Dennoch lassen sich gewisse Chiffren und Codes in den Zeilen der Jungen Freiheit erkennen, die ein höchst problematisches Geschichtsbild offenbaren. Michael Pechel untersucht dies im zweiten Teil des Buches genauer, und Regina Wamper belegt anhand zahlreicher Zitate wie sich bei der Jungen Freiheit Elemente eines völkischen Nationalismus mit traditionellen antijudaistischen Ideologemen verschränken.
Fabian Virchow hingegen beleuchtet die Haltung der Jungen Freiheit zur Außenpolitik und Helmut Kellersohn zeigt, wie die Zeitung es dennoch schafft ihre Weltanschauung so darzustellen, dass sie Anschlussmöglichkeiten in alle Richtungen hat. Diese Anschlussmöglichkeiten versucht die Junge Freiheit auch durch die Aufzählung ihrer Interviewpartner, darunter bekannte Wissenschaftler, Künstler und Politiker aller Couleur im Internet zu demonstrieren. Helmut Lölhöffel analysiert die Motiviation der Zeitungsmacher und ihrer Interviewpartner und mahnt: "Für manche Medien sind Interviews (..) nichts anderes als ein Mittel selbst ins Gespräch zu kommen." So führen Interviews mit berühmteren Zeitgenossen dazu die Auflage zu steigern und suggerieren der Öffentlichkeit die Zeitung sei doch nicht so rechts wie ihr Ruf.

Dass jedoch keine klare Abgrenzung nach rechts erfolgt zeigt der dritte Teil des Buches. Anton Maegerle beeindruckt mit umfangreichem Detailwissen über Autoren der Jungen Freiheit, was an die guten alten Zeiten des 2006 eingestellten IDGR, dessen Mitarbeiter er war, erinnert.
Gabriele Nandlinger zeigt anhand zahlreicher Beispiele, dass die Anzeigenkunden der Jungen Freiheit von gemäßigten konservativen Kreisen bis hin zu extrem rechten Burschenschaften reichen und entlarvt dadurch das scheinbar harmlose Image der Zeitung.

Magret Chatwin schließlich durchleuchtet Kampagnen der Jungen Freiheit im Internet. Am Beispiel von Wikipedia gelingt es ihr zu belegen wie die Neue Rechte versucht Meinungshoheit im WWW zu erringen. Sie zitiert aus einem im Jahre 2005 in der Jungen Freiheit erschienen Artikel von Frank Liebermann, in dem die Leserschaft explizit dazu aufgerufen wird sich bei Wikipedia stärker zu engagieren und zeigt im weiteren auf, wie sich Einträge bei Wikipedia entsprechend veränderten, die Darstellung der Jungen Freiheit geschönt wurde und Einträge von Gegnern wie beispielsweise Christoph Butterwegge oder Stephan Braun negativ bis verleumderisch manipuliert wurden.
[Anm. Red.: Beispiele dafür finden sich auch auf Seiten, die das Buch zur Online-Bestellung anbieten, wie z.B. bei amazon.de]

"Eine Herausforderung für Politik und Öffentlichkeit, Wissenschaft und Bildungsarbeit" ist der letzte Teil des Buches überschrieben in dem nochmal erörtert wird, dass die Junge Freiheit ein "subtil wirkendes Strategieorgan der Neuen Rechten" ist und deshalb alle Aufklärungsarbeit im schulischen und außerschulischen Bereich darauf abgestimmt und eingestellt sein muss. Thomas Schlag u.a. entwirft dazu konkrete Vorschläge, die sich in Seminaren und Lehrplänen umsetzten lassen.

Gewidmet haben die Herausgeber das Buch Klaus Parker sel.A.* und hoffen, dass der vorliegende Band ein Signal und Anstoß für eine offensiv geführte Auseinandersetzung mit den Inhalten und Netzwerken der Neuen Rechten und ihrer führenden Wochenzeitung sein wird. Dabei wird auch nicht vergessen auf bisherige Versäumnisse der Politik einzugehen: "Auch Versuche konservativer Kräfte, missliebige politische Programme zur Rechtsextremismusbekämpfung zu verwässern, in dem man auf die ebenfalls aktuellen Gefahren des Islamismus verweist führen in die Irre und spielen den Neuen und Alten Rechten in die Hände.


Aus der Wiki über die Junge Freiheit

Die Junge Freiheit ist eine deutsche Wochenzeitung für Politik und Kultur mit Sitz in Berlin, die sich als unabhängiges, konservatives Medium bezeichnet. Verschiedene Politologen bezeichnen sie als Sprachrohr der „Neuen Rechten“, das eine Scharnierfunktion zwischen demokratischem Konservativismus und extremer Rechte einnehme...
...Politische Aufmerksamkeit erhielt der jahrelange Rechtsstreit der Jungen Freiheit gegen den Verfassungsschutz von Nordrhein-Westfalen. Dieser hatte die Zeitung in seinen jährlichen Verfassungsschutzberichten zwischen 1995 und 2004 in die Kategorie Rechtsextremismus eingeordnet. Dagegen hatte deren Verlag vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf geklagt und sich dabei vom ehemaligen Generalbundesanwalt Alexander von Stahl vertreten lassen. Dessen Verfassungsbeschwerde war erfolgreich: Am 24. Mai 2005 hob das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) die bisherigen Urteile auf, da die Behauptung des Rechtsextremismus nicht ausreichend auf ihre Vereinbarkeit mit Artikel 5 des Grundgesetzes (Pressefreiheit) geprüft worden sei. Der Verfassungsschutz von Nordrhein-Westfalen zog daraufhin die die Junge Freiheit betreffende Passage aus seinem letzten Jahresbericht zurück.

Der Rechtsstreit endete am 23. Juni 2006 durch Verzicht beider Parteien auf ein weiteres Urteil. Ein ähnlich gelagerter Rechtsstreit wegen der Erwähnung der Jungen Freiheit in den Jahresberichten des baden-württembergischen Verfassungsschutzes (2000 bis 2004) endete am 7. Juli 2006, ebenfalls durch Vergleich.

Im Juli 2006 bemühte sich ein Abgeordneter des Landtags von Baden-Württemberg vergeblich darum, die Wiederaufnahme der Jungen Freiheit in den nächsten Jahresbericht des dortigen Landesamtes für Verfassungsschutz zu erwirken.


Nachdem sich in diesem Forum sehr viele für dieses Blatt aussprechen (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=48151&highlight=junge+freiheit), wäre es wirklich interessant das Buch über das Blatt als Gegenmeinung zu lesen.

Kreuzbube
28.08.2007, 17:45
Da Lesen bekanntlich bildet, kann die Lektüre dieses Buches Dir auf keinen Fall schaden...!:]

ochmensch
28.08.2007, 17:49
Da Lesen bekanntlich bildet, kann die Lektüre dieses Buches Dir auf keinen Fall schaden...!:]

Vielleicht sollte er eher mal die Junge Freiheit und nicht nur seinen Antifa-Quatsch lesen. Dann wüsste er wenigstens, wovon er redet.

basti
28.08.2007, 18:22
NEIN, wikipedia wurde manipuliert??? da hat die neue rechte ja eine neue strategie gefunden ... :shock: und die autoren der JF werden (schon wieder) hintergründig beleuchtet?

na da hat das sozialistische autorenkollektiv um die genossIn ute vogt sicherlich ein kleines wunder vollbracht :))

Fritz Fullriede
28.08.2007, 18:43
Nachdem sich in diesem Forum sehr viele für dieses Blatt aussprechen, wäre es wirklich interessant das Buch über das Blatt als Gegenmeinung zu lesen.

Noch viel interessanter wäre ob du je vor hast einer sinnvollen Erwerbstätigkeit nachzugehen oder doch lieber die Linkenschiene fahren willst, also schmarotzen und/oder einer unproduktiven Labertätigkeit nachgehen?

Ansonsten zeigt die Liste der vertrenen Schreiberlinge die übliche Sippschaft aus dem Denunzianten- und Schmarotzermillieu nebst ihren staatlichen Fütterern wie z.B. der Vogt-Dumpfkuh :)) :))

Solche Zitate:

was an die guten alten Zeiten des 2006 eingestellten IDGR

zeigen doch wohl eindeutig das die Beklatscher dieser plumpen Hasspropaganda dem selben Assi-Niveau zugehörig sind :cool2:

borisbaran
28.08.2007, 19:33
scheint mir ein gutes buch über diese antideutschen braunen nassgurken ™® zu sein...

Fritz Fullriede
28.08.2007, 19:35
Judenseppel, du hast die Zeitung mit 100% Wahrscheinlichkeit nie gelesen :))

Also, halt den Rand und geh wieder zu deiner Krabbelgruppe spielen :)

borisbaran
28.08.2007, 19:50
Judenseppel, du hast die Zeitung mit 100% Wahrscheinlichkeit nie gelesen :))

Also, halt den Rand und geh wieder zu deiner Krabbelgruppe spielen :)

fritz foolfritte, pöbel nich...

Kreuzbube
28.08.2007, 20:29
Vielleicht sollte er eher mal die Junge Freiheit und nicht nur seinen Antifa-Quatsch lesen. Dann wüsste er wenigstens, wovon er redet.

Ich weiß - aber wichtiger ist erst mal die "orthographische Bildung"...!:]

WALDSCHRAT
28.08.2007, 21:27
www.jungefreiheit.de

Lest das Blatt selbst, urteilt selbst, anstatt vordenken (und dann noch von Sozis) zu lassen.

Gruß

Henning

ochmensch
28.08.2007, 21:30
scheint mir ein gutes buch über diese antideutschen braunen nassgurken ™® zu sein...

Das Blatt ist judenfreundlicher als der ZDJ. Lies es lieber erstmal, bevor du nach Hitler schreist.

Fritz Fullriede
28.08.2007, 21:35
Lies es lieber erstmal, bevor du nach Hitler schreist.

So viele Buchstaben auf einmal? Das wird ihn grob überfordern :)

borisbaran
28.08.2007, 21:50
Das Blatt ist judenfreundlicher als der ZDJ. Lies es lieber erstmal, bevor du nach Hitler schreist.

also nich rechtsextrem genug?!

ochmensch
28.08.2007, 21:55
also nich rechtsextrem genug?!

Das Blatt ist nicht rechtsextem, es ist konservativ. Geh doch wenigstens mal auf die Seite (jungefreiheit.de). Im Übrigen tust du dir keinen Gefallen, wenn du dich hier dem Deutschlandhasserclub á la Walter Hofer, Haloperidol & Co anschließt.

borisbaran
28.08.2007, 21:56
Das Blatt ist nicht rechtsextem, es ist konservativ. Geh doch wenigstens mal auf die Seite (jungefreiheit.de). Im Übrigen tust du dir keinen Gefallen, wenn du dich hier dem Deutschlandhasserclub á la Walter Hofer, Haloperidol & Co anschließt.

die rechten nennen alle, die nich mit hnen übereinstimmen, deutschenhasser, wie die linken neoliberale

ochmensch
28.08.2007, 22:00
die rechten nennen alle, die nich mit hnen übereinstimmen, deutschenhasser, wie die linken neoliberale

Das ist eine Pauschalisierung. Es gibt hier viele mit denen ich nicht übereinstimme. Und ich werde mich hüten, auch Linke pauschal Deutschenhasser zu nennen, denn das wäre auch nicht wahr. Ich nenne nur Deutschenhasser Deutschenhasser.

Kenshin-Himura
29.08.2007, 00:18
die rechten nennen alle, die nich mit hnen übereinstimmen, deutschenhasser, wie die linken neoliberale

Und viele Liberalen äußern solche pauschalen Thesen.:rolleyes:

Ich schließe mich Henning an: Erstmal lesen, dann urteilen!

Ich sehe durchaus, dass in der ,,Jungen Freiheit" wohl einige Leute schreiben, die nicht ganz astrein sind. Aber in welcher Zeitung kann man das garantieren? Solange die Alternative ,,Spiegel", ,,Stern" und ,,Süddeutsche Zeitung" heißt, ist die ,,Junge Freiheit" ein Muss für jeden politisch Interessierten.

Haloperidol
29.08.2007, 03:06
die rechten nennen alle, die nich mit hnen übereinstimmen, deutschenhasser, wie die linken neoliberale

Ich halte mich da lieber an die Lehrmeinung eines Professors von mir: "Alles Kapitalisten":))

Haloperidol
29.08.2007, 03:12
Und viele Liberalen äußern solche pauschalen Thesen.:rolleyes:

Ich schließe mich Henning an: Erstmal lesen, dann urteilen!

Ich sehe durchaus, dass in der ,,Jungen Freiheit" wohl einige Leute schreiben, die nicht ganz astrein sind. Aber in welcher Zeitung kann man das garantieren? Solange die Alternative ,,Spiegel", ,,Stern" und ,,Süddeutsche Zeitung" heißt, ist die ,,Junge Freiheit" ein Muss für jeden politisch Interessierten.

Mein Problem dabei ist sehr simpel, dass ich nicht weiß, woher ich ein Exemplar bekommen soll, und einer Organisation die zumindest in Verfassungsschutzberichten geführt wurde, will ich nicht unbedingt meine Adresse geben. Ich lese schon sonst genug rechtsradikale Propaganda. Da kommt es auf die paar Zeilen nicht mehr an. Wenn ich etwas konservatives Lesen aus Deutschland Lesen will, kaufe ich mir ein Exemplar "der Welt", deren Informationsgehalt bei weitem höher liegt, als die 20 mageren Seiten der "Jungen Freiheit".

WALDSCHRAT
29.08.2007, 07:03
Mein Problem dabei ist sehr simpel, dass ich nicht weiß, woher ich ein Exemplar bekommen soll, und einer Organisation die zumindest in Verfassungsschutzberichten geführt wurde, will ich nicht unbedingt meine Adresse geben. Ich lese schon sonst genug rechtsradikale Propaganda. Da kommt es auf die paar Zeilen nicht mehr an. Wenn ich etwas konservatives Lesen aus Deutschland Lesen will, kaufe ich mir ein Exemplar "der Welt", deren Informationsgehalt bei weitem höher liegt, als die 20 mageren Seiten der "Jungen Freiheit".

Trennt Euch bitte von dem Bild, daß "Die Welt" ein konservatives Blatt ist. Sie war mal eins!!!

Mit der damaligen Offensive "Die modernste Tageszeitung..." wurde der politische Kurs "in die Mitte" verlagert, d.h. man schreibt jetzt politisch korrekt und angepaßt. Wirklich konservative Redakteure wurden verabschiedet, weil sie nicht mehr der neuen Linie entsprachen...

Dafür gibt es nun viele bunte Balken- und Tortendiagramme, Gastkommentatoren
und große Farbfotos a la Focus!

:(

Gruß

Henning

Rikimer
30.08.2007, 00:49
die rechten nennen alle, die nich mit hnen übereinstimmen, deutschenhasser, wie die linken neoliberale

Hast du ein Beispiel, an welchem man klar und deutlich erkennen kann, das es sich bei der Jungen Freiheit um ein antisemitisches rechtsextremistisches Blättchen handelt? Von dir erwarte ich ein wenig mehr als vom Nach-Plappermäulchen Haloperidol. :]

MfG

Rikimer

borisbaran
30.08.2007, 13:39
Hast du ein Beispiel, an welchem man klar und deutlich erkennen kann, das es sich bei der Jungen Freiheit um ein antisemitisches rechtsextremistisches Blättchen handelt? Von dir erwarte ich ein wenig mehr als vom Nach-Plappermäulchen Haloperidol. :]

MfG

Rikimer

Junge Freiheit

ochmensch
30.08.2007, 13:47
Junge Freiheit

Was ideologische Einschätzungen angeht, taugt Wikipedia nicht viel, zumal da jeder seinen Senf dazu geben kann. Die mussten ja auch schon vieles revidieren. Das beste ist, du liest mal eine Ausgabe, dann kannst du immer noch urteilen.

Rikimer
30.08.2007, 16:33
Junge Freiheit

In Bezug auf Ideologien, Politik, Religionen und auch auf vielen anderen Feldern ist Wikipedia vollkommen unseriös, nicht neutral genug.

Hier eines von vielen Beispielen:

http://www.golem.de/0708/54144.html

Ich bin doch ein wenig enttäuscht von dir. Müßtest du doch eigentlich wissen, das bei Wikipedia nicht derjenige gewinnt, der recht hat, sondern derjenige der am lautesten schreit. Unter Seriösität und Objektivität verstehe ich jedenfalls etwas gänzlich anderes.

MfG

Rikimer

Kenshin-Himura
30.08.2007, 17:05
Mein Problem dabei ist sehr simpel, dass ich nicht weiß, woher ich ein Exemplar bekommen soll, und einer Organisation die zumindest in Verfassungsschutzberichten geführt wurde, will ich nicht unbedingt meine Adresse geben. Ich lese schon sonst genug rechtsradikale Propaganda. Da kommt es auf die paar Zeilen nicht mehr an. Wenn ich etwas konservatives Lesen aus Deutschland Lesen will, kaufe ich mir ein Exemplar "der Welt", deren Informationsgehalt bei weitem höher liegt, als die 20 mageren Seiten der "Jungen Freiheit".

Gut! Nehmen wir doch mal ein paar Beispiele für gute ,,Welt"-Artikel:
http://www.welt.de/politik/article714410/Den_Deutschen_wird_Rechtsextremismus_angedichtet.h tml
http://www.welt.de/welt_print/article1001799/Darf_man_den_Islam_kritisieren.html#article_mailau thor
http://www.welt.de/print-welt/article372252/Die_NPD_schadet_sich_selbst.html

Findest du diese Artikel gut? Wenn du sie gut findest, dann sollten dir auch viele Artikel der ,,Jungen Freiheit" gefallen, denn viele von ihr sind auch nicht böser, rechtsextremer, menschenverachtender etcetera als die genannten Artikel der ,,Welt".

Ferner: Wie dir ja vielleicht bekannt ist, geben u.A. auch Schönbohm oder Sozi-Politiker Interviews an die ,,Junge Freiheit". Neulich schrieb ein Grüner einen Kommentar. Ich möchte gerne wissen, was der Schönbohm erzählt, so what? Solltest du entsprechend deiner These, die ,,Junge Freiheit" sei ein Blatt für ,,rechtsradikale Propaganda" (Zitat), auch Jörg Schönbohm für einen ,,Rechtsradikalen" halten, kann ich dir entgegenhalten, dass nach dieser Logik ich nicht nur keine ,,Junge Freiheit" mehr lesen dürfte, sondern auch nicht mehr zu Veranstaltungen hingehen sollte, wo der Schönbohm auftritt. Könnte ja der VS mitgucken...

Was den Informationsgehalt betrifft, magst du Recht haben. Bei der ,,Jungen Freiheit" geht es aber zu einem erheblichen Teil nicht um Information, sondern um Diskussion und Meinungsbildung. Medien haben ja nicht nur die Aufgabe der Information, sondern auch der Meinungsbildung (die 3 Haupt-Bereiche des Journalismus: Information, Unterhaltung, Meinungsbildung). Wo ein Medium da die Schwerpunkte setzt, ist jedem Medium selbst überlassen. Die ,,BILD" und ,,RTL" konzentrieren sich halt mehr auf Titten, die ,,Junge Freiheit" auf Politik. Ich selber lese nunmal gerne Artikel über gesellschaftliche Grundsatzfragen u. dgl. . Allerdings lese ich auch ab und zu in der ,,Welt" oder der ,,FAZ". Allerdings zunehmend weniger, weil die Qualität sich zunehmend weit unter der ,,Jungen Freiheit" ansiedelt.

borisbaran
30.08.2007, 21:42
In Bezug auf Ideologien, Politik, Religionen und auch auf vielen anderen Feldern ist Wikipedia vollkommen unseriös, nicht neutral genug.
Hier eines von vielen Beispielen:
http://www.golem.de/0708/54144.html
Ich bin doch ein wenig enttäuscht von dir. Müßtest du doch eigentlich wissen, das bei Wikipedia nicht derjenige gewinnt, der recht hat, sondern derjenige der am lautesten schreit. Unter Seriösität und Objektivität verstehe ich jedenfalls etwas gänzlich anderes.
MfG
Rikimer

da gucken zu viele leute zu als dass sich solche manipulationsversuche lange halten

Rikimer
30.08.2007, 22:11
da gucken zu viele leute zu als dass sich solche manipulationsversuche lange halten

Nein. Gewinnen tut diejenige Partei bzw. Gruppe, welche am meisten Energie, d. h. Zeit investiert in die Sache der Darstellung.

Du bist ein wenig naiv, wenn du glaubst die Wahrheit über den Mehrheitsglauben heraus finden zu können.

MfG

Rikimer

borisbaran
30.08.2007, 22:17
Nein. Gewinnen tut diejenige Partei bzw. Gruppe, welche am meisten Energie, d. h. Zeit investiert in die Sache der Darstellung.
Du bist ein wenig naiv, wenn du glaubst die Wahrheit über den Mehrheitsglauben heraus finden zu können.
MfG
Rikimer

es gucken schon genug leute so dass es sich einpendeln wird. wenn du da irgendwelche probleme siehtst, edite doch selber ma statt zu mechern!

Rikimer
30.08.2007, 22:46
es gucken schon genug leute so dass es sich einpendeln wird. wenn du da irgendwelche probleme siehtst, edite doch selber ma statt zu mechern!

Ich kenne Wikipedia nicht erst seit ein paar Tagen. Für den ersten Eindruck und zur oberflächlichen Information mag diese Seite geeignet sein, leider aber nicht, wenn man tiefer in eine Materie einzusteigen beginnt. Bevor ich die "Junge Freiheit" kannte, war ich ein wenig naiver und leichtgläubiger, was Wikipedia & Co. anbetrifft. Sprich: Ich dachte bei der Jungen Freiheit, etwas müßte doch dran sein an den Vorwürfen, sie wäre rechtsextremistisch oder nahe dran. Bis zum heutigen Tage jedoch warte ich vergeblich darauf...

Aber auch zu anderen Themen läßt die Objektivität, Neutralität und damit Sachlichkeit zu wünschen übrig bei Wikipedia. Wie überall gilt: Auch in anderen Quellen sich über eine Sache informieren. Letztendlich bleibt einem oft nichts anderes übrig, als sich einige Bücher zu beschaffen. Gibt es hierzu nichts, so muß man einige Seiten aus den verschiedensten Betrachtungs- bzw. Darstellungswinkeln, welche oft nur aus anderen Weltanschauungen resultieren, aufsuchen und hierbei seinen eigenen gesunden Menschenverstand benutzen, unter Ausschaltung jeglicher obrigkeitshöriger Gewohnheiten, welche aus Faulheit im Denken (Gewohnheiten) herrühren.

MfG

Rikimer

Kenshin-Himura
30.08.2007, 23:59
es gucken schon genug leute so dass es sich einpendeln wird. wenn du da irgendwelche probleme siehtst, edite doch selber ma statt zu mechern!

Wozu? Die Zeit kann ich woanders besser investieren! Da haben Beiträge in diesem Forum mehr Wirkung als bei ,,Wikipedia".

borisbaran
31.08.2007, 00:16
Wozu? Die Zeit kann ich woanders besser investieren! Da haben Beiträge in diesem Forum mehr Wirkung als bei ,,Wikipedia".

das ein eschließt da andere nich aus oder?

Kenshin-Himura
31.08.2007, 00:25
das ein eschließt da andere nich aus oder?

Doch, meine Zeit ist wertvoll für die Welt und begrenzt.

borisbaran
31.08.2007, 00:29
Doch, meine Zeit ist wertvoll für die Welt und begrenzt.

:D...

Kenshin-Himura
31.08.2007, 05:14
Bei den Rezensionen bei ,,Amazon" kackt das Buch ja äußerst erbärmlich ab:
http://www.amazon.de/Wochenzeitung-Junge-Freiheit-Stephan-Braun/dp/3531154214

Jeder kann sich ja bei den geschilderten Argumenten und Gegen-Argumenten in den Rezensionen selbst ein Bild machen. Fast überall nur ein Stern von 5, nur ein Autor gibt 5 Sterne, ein gewisser Daniel Hörsch aus Stuttgart, der den gleichen Namen wie der Autor des Buches ,,Rechte Netzwerke - eine Gefahr" hat. :rolleyes:

Ich jedenfalls wurde in meiner Ansicht noch zusätzlich leicht bestärkt. :rolleyes:

Und knapp 40 Euronen wollen die für den Schrott haben. :lach: Das sind 80 DM in die SPD-Kasse, um damit dann die Hetz-Medien vom ,,Spiegel" und ,,taz" zu ermöglichen, in der ich mich dann von den Autoren, deren Bücher ich gekauft habe, als Nazi beschimpfen lassen kann. Danke, kein Interesse.

Devils Eyebrow
01.09.2007, 12:52
Bei den Rezensionen bei ,,Amazon" kackt das Buch ja äußerst erbärmlich ab:
http://www.amazon.de/Wochenzeitung-Junge-Freiheit-Stephan-Braun/dp/3531154214

Jeder kann sich ja bei den geschilderten Argumenten und Gegen-Argumenten in den Rezensionen selbst ein Bild machen. Fast überall nur ein Stern von 5, nur ein Autor gibt 5 Sterne, ein gewisser Daniel Hörsch aus Stuttgart, der den gleichen Namen wie der Autor des Buches ,,Rechte Netzwerke - eine Gefahr" hat.

Anhand der Diktion der Rezensenten lässt sich leicht erkennen, in welchem politischen Lager selbige zu verorten sind. Soviel zu den 'objektiven und wertneutralen Leserurteilen'. :rolleyes:

Rikimer
01.09.2007, 13:26
Anhand der Diktion der Rezensenten lässt sich leicht erkennen, in welchem politischen Lager selbige zu verorten sind. Soviel zu den 'objektiven und wertneutralen Leserurteilen'. :rolleyes:

... der links angehauchten Gesinnungsgenossen? ?(

MfG

Rikimer

Kenshin-Himura
01.09.2007, 20:48
Anhand der Diktion der Rezensenten lässt sich leicht erkennen, in welchem politischen Lager selbige zu verorten sind. Soviel zu den 'objektiven und wertneutralen Leserurteilen'. :rolleyes:

Ich schrieb ja:

Jeder kann sich ja bei den geschilderten Argumenten und Gegen-Argumenten in den Rezensionen selbst ein Bild machen.

Damit meinte ich selbstverständlich besonders auch die politische Einstellung der Schreiberlinge. In welcher Ecke der Daniel Hörsch zu vermuten ist, habe ich ja angedeutet. Du hast also Recht: Soviel zu den objektiven und wertneutralen Leserurteilen von Linksextremisten. Interessant ist hierbei aber: Wenn User im CPF schreiben, wird gesagt, diese seien nicht repräsentativ, aber wie sich jetzt an deinem Posting zeigt, schlägt diese Paranoia ja auch schon bei Amazon-Schreibern zu Buche. Dort wimmeln wohl auch nur Nazis rum, hm?

Die Linken sind eben die Einzigen, die wissen, wer Alles ein Nazi, ein Rassist oder sonst irgendetwas ist, und nur die Linken sind die Mitte, besonders die linksten 3%, würden diese jedenfalls von sich sagen.:rolleyes: Diese linksten 3% rennen dann durch die Internetforen und erzählen, wer Alles ein ,,Nazi" ist.

Ausonius
01.09.2007, 21:30
Wenn User im CPF schreiben, wird gesagt, diese seien nicht repräsentativ, aber wie sich jetzt an deinem Posting zeigt, schlägt diese Paranoia ja auch schon bei Amazon-Schreibern zu Buche. Dort wimmeln wohl auch nur Nazis rum, hm?

Neun Rezensionen sind nicht die Welt; und natürlich gibt es auch bei Amazon Flame Wars. Gerade wenn es um Bücher geht, die in Foren besprochen werden...

Ich habe heute Mittag schon mal geschrieben, dass die meisten Rezensionen zu dem Buch nicht sehr überzeugend wirken und eher so, als wollten die Rezensenten mal grundsätzliche politische Standpunkte zum Ausdruck bringen, als dass sie das Buch wirklich gelesen hätten.

Kenshin-Himura
01.09.2007, 23:05
Ich habe heute Mittag schon mal geschrieben, dass die meisten Rezensionen zu dem Buch nicht sehr überzeugend wirken und eher so, als wollten die Rezensenten mal grundsätzliche politische Standpunkte zum Ausdruck bringen, als dass sie das Buch wirklich gelesen hätten.

Du musst Einiges überlesen haben. Wenn ich die Rezensionen lese, dann sehe ich, dass sie das Buch durchaus gelesen haben, und als Fazit der Äußerungen sehe ich vor Allem Eins: In dem Buch steht nix Neues.

Bei dem Pro-Rezensent am Schluss sehe ich auch nicht viel konkret Inhaltliches.

Ausonius
02.09.2007, 09:18
Wenn ich die Rezensionen lese, dann sehe ich, dass sie das Buch durchaus gelesen haben, und als Fazit der Äußerungen sehe ich vor Allem Eins: In dem Buch steht nix Neues.

Es ist ja nun eine Aufsatzsammlung, und eine inhaltliche Auseinandersetzung mit einzelnen Aufsätzen fehlt völlig. Die leistet auch die lange positive Rezension nicht, aber über die erfährt man wenigstens, was überhaupt in den Beiträgen des Buches drinstehen könnte.

Und was heißt "nix Neues"? So viele Bücher über die JF gibt es nicht, etwa ein halbes Dutzend listet Amazon, wobei die Hälfte davon von der JF selbst verlegt wurden, die anderen drei bis vier von Politologen verfasst wurden.

laurin
25.09.2007, 21:47
Heute habe ich wieder mal gedacht, die Autoren der Jungen Freiheit können meine Gedanken lesen. Das geht mir ziemlich oft so.

Vorhin habe ich den Artikel gelesen "Die Deppen der Nation" über die Benachteiligung von Jungens in Deutschland. 100% das, was ich auch denke.

Laurin (weiblich)

Heinrich_Kraemer
26.09.2007, 00:33
Das Lesen und Verstehen der JF setzt zunächst einmal Mächtigkeit über die deutsche Sprache voraus, weil auf höchstem Niveau. Wenn nun selbsterzeugte Sozi- Pisa-Opfer Fehleinschätzungen abliefern, fragt sich der bei Verstand: Ist dieses Lügen ein gewollter Bestandteil einer Nicht-arbeitenden Sozi-bonzen-kaste, oder sind die einfach so dumm.

Ich vermute letzeres.:]

Edmund
26.09.2007, 16:57
Das Blatt ist judenfreundlicher als der ZDJ. Lies es lieber erstmal, bevor du nach Hitler schreist.
Judenfreundlich soll das Blatt natürlich sein, aber bitte nicht zionistenfreundlich.
Ich mag keine Menschenhasser.

Ausonius
26.09.2007, 17:23
Das Lesen und Verstehen der JF setzt zunächst einmal Mächtigkeit über die deutsche Sprache voraus, weil auf höchstem Niveau. Wenn nun selbsterzeugte Sozi- Pisa-Opfer Fehleinschätzungen abliefern, fragt sich der bei Verstand: Ist dieses Lügen ein gewollter Bestandteil einer Nicht-arbeitenden Sozi-bonzen-kaste, oder sind die einfach so dumm.

Und du bist noch am Üben?

Rikimer
26.09.2007, 18:25
Und du bist noch am Üben?

Du bist perfekt und fehlerlos? ?(

MfG

Rikimer

Ausonius
26.09.2007, 18:50
Du bist perfekt und fehlerlos?

Was die deutsche Sprache betrifft: ja, weitgehend. Ich mach allenfalls öfter mal einen Grammatikfehler, weil ich bei den Partizipkonstruktionen das Hilfsverb vergesse. Der Stil könnte auch noch etwas verfeinert werden - gebe ich zu.