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Vollständige Version anzeigen : Wer regiert die 4. Gewalt?



Analyser
27.08.2007, 14:34
Eine Repräsentativbefragung von 1536 Journalisten in 2005 hat ergeben, dass die Grünen die Partei sind, die eine relative Mehrheit unter den Journalisten erhält. Gut ein Drittel neigen dieser Partei zu. Insgesamt ergibt sich folgendes Bild:

http://img7.myimg.de/2005ParteineigungvonJourbb7bd.gif

Grüne 35,5%
SPD 26,0%
CDU/CSU 8,7%
FDP 6,3%
Andere 4,0%
keine Partei 19,6%

Das stimmt auch mit der Einschätzung der Journalisten bzgl. der eigenen politischen Ausrichtung überein: "Die Journalistinnen und Journalisten in Deutschland verorten sich selbst im Durchschnitt eher links der politischen Mitte. Auf einer Skala von 1 bis 100, bei der die Zahl 1 für „politisch links“ und die Zahl 100 für 'politisch rechts' steht, liegt der Mittelwert der politischen Grundhaltung der Journalisten bei 38." (Quelle (http://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin/wiso_dsw_ijk/PDFs/jouridmp.pdf)).

Interessant sind auch die regelmäßig genutzten Pressemedien, hier waren Mehrfachnennungen möglich. Die Süddeutsche wird ebenfalls von gut einem Drittel oft herangezogen.

Süddeutsche Zeitung 35,0%
Der Spiegel 34,0%
Frankfurter Allgemeine Zeitung 15,0%
Die ZEIT 11,0%
BILD 10,0%
die tageszeitung (taz) 7,0%
Stern 6,0%
Focus 5,0%
Die Welt 4,0%
Frankfurter Rundschau 4,0%
Financial Times Deutschland 4,0%
Handelsblatt 3,0%

Die Auswirkungen auf die öffentliche Meinung und die politische Meinungsbildung sind nicht zu unterschätzen. Daher sollte ein kritischer Medienkonsument die Parteipräferenzen im Hinterkopf behalten und grundsätzlich verschiedene Quellen zur Informationsgewinnung heranziehen.

Lichtblau
27.08.2007, 14:51
Na die Kapitalisten, denen gehören die Medien.

Liegnitz
27.08.2007, 14:58
Jene und deren Handlanger , wer sonst?

Kommeniezuspaet
27.08.2007, 14:59
Jene und deren Handlanger , wer sonst?
Ach..Du weisst also auch von IHNEN?

RDX
27.08.2007, 15:19
Eine Repräsentativbefragung von 1536 Journalisten in 2005 hat ergeben, dass die Grünen die Partei sind, die eine relative Mehrheit unter den Journalisten erhält. Gut ein Drittel neigen dieser Partei zu. Insgesamt ergibt sich folgendes Bild:

http://img7.myimg.de/2005ParteineigungvonJourbb7bd.gif

Grüne 35,5%
SPD 26,0%
CDU/CSU 8,7%
FDP 6,3%
Andere 4,0%
keine Partei 19,6%


Süddeutsche Zeitung 35,0%
Der Spiegel 34,0%
Frankfurter Allgemeine Zeitung 15,0%
Die ZEIT 11,0%
BILD 10,0%
die tageszeitung (taz) 7,0%
Stern 6,0%
Focus 5,0%
Die Welt 4,0%
Frankfurter Rundschau 4,0%
Financial Times Deutschland 4,0%
Handelsblatt 3,0%

.

Nach meiner Meinung, sollte ein Journalist keiner Partei angehören.
Der Bürger weiß nämlich sonst nicht, was Meinungsmache und was objektiver Journalismus ist.

Wenn man die Daten betrachtet, bekommt das Wort Systemmedien eine konkrete Bedeutung.

Analyser
27.08.2007, 15:33
Die Gefahr besteht in der inhaltlichen Verfärbung von Medienberichten, gerade dann, wenn Journalismus kommentiert und nicht nur objektiv die Erkenntnislage zu Ereignissen beschreibt. Aber auch schon bei Erkenntnisschilderungen hat der Fall Mügeln gezeigt, dass Journalisten keine politischen Eunuchen sind und demzufolge auch die öffentliche Meinung entsprechend ihrer Parteipräferenzen bzw. konform zu den damit verbundenen politischen Positionen beeinflussen können.

Manche Medien sind sogar zum Großteil in Parteienhand. Beispiele: http://de.wikipedia.org/wiki/DDVG#_note-FR-2006-07-18

Als Indiz für eine Schieflage sehe ich etwa die Gleichsetzung von "rechts" und "rechtsextrem" durch viele Medien. So wird die Abneigung gegen extremistische Positionen ausgenutzt, um ein legitimes politsches Lager (das sind links und rechts in einer Demokratie nämlich) zu diskreditieren und zu bekämpfen bzw. um bürgerliche Positionen in die Nähe des Nationalsozialismus zu stellen.

So wird sich über "rechtes Gedankengut" beklagt, obwohl "linkes Gedankengut" per se nicht besser sein muss oder dem Kampf "gegen Rechte" zugestimmt, statt dem Kampf "gegen Rechtsextreme", wobei der geforderte Kampf "gegen links" vermutlich einen Aufschrei auslösen würde.

malnachdenken
27.08.2007, 15:36
Jene und deren Handlanger , wer sonst?

Ach die mal wieder...

Für Dich sind "jene" wohl an allem Schuld, oder?


Sehr einfaches Weltbild.

malnachdenken
27.08.2007, 15:37
Wer da neutralen Journalismus erwartet, ist naiv.


Wann gab es denn jemals neutralen Journalismus?

Wayne
27.08.2007, 15:43
Wenn man die Daten betrachtet, bekommt das Wort Systemmedien eine konkrete Bedeutung.

Zustimmung, diese Umfrage sollte keinen wundern.
Dennoch, der Grünenanteil ist trotzdem astronomisch hoch.

Analyser
27.08.2007, 15:44
Wann gab es denn jemals neutralen Journalismus?
Es gibt Menschen, die glauben, die Parteipräferenz spiele kaum eine Rolle bei der Berichterstattung, weil Journalisten eine Ethikrichtlinie beachten oder in der Ausbildung beigebracht bekommen, zwischen Kommentar/Meinung und Sachschilderung zu trennen.

cajadeahorros
27.08.2007, 15:46
Zustimmung, diese Umfrage sollte keinen wundern.
Dennoch, der Grünenanteil ist trotzdem astronomisch hoch.

Gibt's aber auch eine Quelle zu diesen Informationen?

Multikultischeiß hoch Angriffskrieg, wen wundert beim Studium der freien Presse der hohe Anteil der Grünen? "Professor" Fischer läßt grüßen.

RDX
27.08.2007, 15:46
Die Gefahr besteht in der inhaltlichen Verfärbung von Medienberichten, gerade dann, wenn Journalismus kommentiert und nicht nur objektiv die Erkenntnislage zu Ereignissen beschreibt. Aber auch schon bei Erkenntnisschilderungen hat der Fall Mügeln gezeigt, dass Journalisten keine politischen Eunuchen sind und demzufolge auch die öffentliche Meinung entsprechend ihrer Parteipräferenzen bzw. konform zu den damit verbundenen politischen Positionen beeinflussen können.

Manche Medien sind sogar nahezu komplett in Parteienhand. Beispielsweise die Frankfurter Rundschau, die über ein Tocherunterrnehmen zu 90% der SPD gehört. Wer da neutralen Journalismus erwartet, ist naiv.

Als Indiz für eine Schieflage sehe ich etwa die Gleichsetzung von "rechts" und "rechtsextrem" durch viele Medien. So wird die Abneigung gegen extremistische Positionen ausgenutzt, um ein legitimes politsches Lager (das sind links und rechts in einer Demokratie nämlich) zu diskreditieren und zu bekämpfen bzw. um bürgerliche Positionen in die Nähe des Nationalsozialismus zu stellen.

So wird sich über "rechtes Gedankengut" beklagt, obwohl "linkes Gedankengut" per se nicht besser sein muss oder dem Kampf "gegen Rechte" zugestimmt, statt dem Kampf "gegen Rechtsextreme", wobei der geforderte Kampf "gegen links" vermutlich einen Aufschrei auslösen würde.

Ja, was du postest ist die Wahrheit, aber was kann man dagegen tun???

Journalisten waren zu allen Zeiten auch Meinungsmacher und werden es immer bleiben.

Biskra
27.08.2007, 16:50
Journalist alleine heißt erstmal gar nichts. Interessanter wäre, dies ins Verhältnis zu denen zu setzen, die dann tatsächlich auch redaktionell arbeiten, bzw., eigentlich wäre eine solche Umfrage nur unter Mitarbeitern der auflagenstärksten Zeitungen interessant.

Pandulf
27.08.2007, 17:45
Der Anteil der Grünen ist furchterregend. Ich könnte mir vorstellen, daß die politische Präferenz bei den Lehrern ähnlich aussieht. Die Linken haben sich lukrative und einflußreiche Nischen in der Gesellschaft geschaffen.

Klopperhorst
27.08.2007, 17:46
Da muss ich mich ja schämen, wöchentlich den Spiegel zu lesen.



---

Redwing
29.08.2007, 01:12
Ich fühle mich bestätigt: Kaum Journalisten der echten Linken, sondern fast nur kapitalistischer Mitte-Dreck. Mal ganz davon abgesehen, daß man in Frage stellen darf, wie repräsentativ die Umfrage ist- wie immer. ;)


Journalist alleine heißt erstmal gar nichts. Interessanter wäre, dies ins Verhältnis zu denen zu setzen, die dann tatsächlich auch redaktionell arbeiten, bzw., eigentlich wäre eine solche Umfrage nur unter Mitarbeitern der auflagenstärksten Zeitungen interessant.

Da hast du ja AUSNAHMSWEISE einen richtigen Gedankengang, denn es zählt eher, was nachher auch veröffentlicht wird und wie es veröffentlicht wird. Letztlich entscheidet nämlich Cheffe im Sender oder der Redaktion, was wirklich auf die Leute losgelassen wird. Und da Cheffe in der Regel ein egoistisches, betuchtes Arschloch ist, kann man sich denken, was das sein wird. Und der Staat wird auch i.d.R. nicht zu systemkritische Sachen loslassen.


Der Anteil der Grünen ist furchterregend. Ich könnte mir vorstellen, daß die politische Präferenz bei den Lehrern ähnlich aussieht. Die Linken haben sich lukrative und einflußreiche Nischen in der Gesellschaft geschaffen.

Gehörst du etwa auch zu diesem bedepperten Sektenkreis bei PI, wo doch tatsächlich Leute frei rumlaufen, die sich soweit von der Realität entfernt haben, daß sie denken, DIESE kapitalistische Scheiße in den Medien und im Bundesatag währe "linksdrehend". :hihi: Ey , so abgedreht und (mitte-)rechtsradikal muß man erstmal sein!

Ich habe mich übrigens entschlossen, Operation PI endgültig zu beenden. Der Saftladen weiß jetzt, daß die Resistance ihn jederzeit dichtmachen kann und hat seine Strafe erhalten: einen donnernden Schuß vor den Bug (na ja, vielleicht war das Visier etwas falsch eingestellt, so daß das Wasser vor dem Bug möglicherweise knapp verfehlt wurde ;)...:lach: ). Ich habe nämlich keine Lust, diesem debilen Tatterkreis weltfremder Sektierer weiter beizuwohnen und will keine Zeit oder Nerven mehr verschwenden, diesen zu überwachen. Den Job werden sicher in unregelmäßigen Abständen andere E-Guerillas übernehmen! :] Aber, selbst wenn nicht: Es lohnt sich nicht, sich überhaupt mit dieser bedeutungslosen, überflüssigen Selbsttherapiegruppe zu beschäftigen. Das läuft sich schon von selbst tot und wird obendrein rein gar nichts bewirken können. :cool: Man tut denen noch einen Gefallen mit den Überwachungsinspektionen, denn sie haben es nötig, um jede Aufmerksamkeit zu gieren. :hihi:

PIpistan liegt in Schutt und Asche- ein bedeutungsloser Zwerg- und Schurkenstaat; nicht der Rede wert. :cool:

Akte PI geschlossen!

(es gibt ja schließlich noch andere ziele...:128: :)) )

politisch Verfolgter
29.08.2007, 06:14
User benötigen value. Dann sind alle Krisenherde bereinigt.
Wer Inhabern den Affen schiebt und auf Kapital schimpft, ist zudem ein Idiot.
Wir haben einen Schurkenstaat: Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot.

Walter Hofer
29.08.2007, 06:45
Süddeutsche Zeitung 35,0%
Der Spiegel 34,0%
Frankfurter Allgemeine Zeitung 15,0%
Die ZEIT 11,0%
BILD 10,0%
die tageszeitung (taz) 7,0%
Stern 6,0%
Focus 5,0%
Die Welt 4,0%
Frankfurter Rundschau 4,0%
Financial Times Deutschland 4,0%
Handelsblatt 3,0%



Eine Umfrage,die sich wohl nur auf den Westen Deutschlands bezieht. Die genannten Zeitschriften, von Bild abgesehen, werden im Osten kaum gelesen und Grüne sind in den ostdeutschen (und auch bayerischen) Redaktionen Exoten.

politisch Verfolgter
29.08.2007, 07:07
Multikultischeiß hoch Angriffskrieg, wen wundert beim Studium der freien Presse der hohe Anteil der Grünen? "Professor" Fischer läßt grüßen.

Freie Presse?
Die Schreiberlinge sind an Verlagseigner weisungsgebunden, auch im Interesse der Werbekunden.
Zudem wird Klientel ideologisch bedient.

McDuff
29.08.2007, 08:32
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,502566,00.html

So geht das beispielsweise. Direktpropaganda könnte man das nennen.

Freiherr
29.08.2007, 10:15
Wenn Zeitungen sich "unabhängig" nennen, entlarven sie sich selbst. Jedenfalls bei schätzungsweise 95%.

Pascal_1984
02.09.2007, 11:33
Eine Repräsentativbefragung von 1536 Journalisten in 2005 hat ergeben, dass die Grünen die Partei sind, die eine relative Mehrheit unter den Journalisten erhält. Gut ein Drittel neigen dieser Partei zu. Insgesamt ergibt sich folgendes Bild:

http://img7.myimg.de/2005ParteineigungvonJourbb7bd.gif

Grüne 35,5%
SPD 26,0%
CDU/CSU 8,7%
FDP 6,3%
Andere 4,0%
keine Partei 19,6%

Das stimmt auch mit der Einschätzung der Journalisten bzgl. der eigenen politischen Ausrichtung überein: "Die Journalistinnen und Journalisten in Deutschland verorten sich selbst im Durchschnitt eher links der politischen Mitte. Auf einer Skala von 1 bis 100, bei der die Zahl 1 für „politisch links“ und die Zahl 100 für 'politisch rechts' steht, liegt der Mittelwert der politischen Grundhaltung der Journalisten bei 38." (Quelle (http://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin/wiso_dsw_ijk/PDFs/jouridmp.pdf)).

Interessant sind auch die regelmäßig genutzten Pressemedien, hier waren Mehrfachnennungen möglich. Die Süddeutsche wird ebenfalls von gut einem Drittel oft herangezogen.

Süddeutsche Zeitung 35,0%
Der Spiegel 34,0%
Frankfurter Allgemeine Zeitung 15,0%
Die ZEIT 11,0%
BILD 10,0%
die tageszeitung (taz) 7,0%
Stern 6,0%
Focus 5,0%
Die Welt 4,0%
Frankfurter Rundschau 4,0%
Financial Times Deutschland 4,0%
Handelsblatt 3,0%

Die Auswirkungen auf die öffentliche Meinung und die politische Meinungsbildung sind nicht zu unterschätzen. Daher sollte ein kritischer Medienkonsument die Parteipräferenzen im Hinterkopf behalten und grundsätzlich verschiedene Quellen zur Informationsgewinnung heranziehen.

Man sollte sich zusätzlich fragen, wieviele von den Journalisten sich ein "neutrales" Bild geben wollten und daher keine Partei anstatt grün oder rot ausgewählt haben... Dann ergibt sich ein noch schrecklicheres gesamtbild...

Eridani
02.09.2007, 16:38
Der Anteil der Grünen ist furchterregend. Ich könnte mir vorstellen, daß die politische Präferenz bei den Lehrern ähnlich aussieht. Die Linken haben sich lukrative und einflußreiche Nischen in der Gesellschaft geschaffen.
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Das ist der "Marsch durch alle politischen Instanzen".(Originalton:J.Fischer).....; was das Ziel der 68ziger war vor 30 Jahren. Nun haben sie es geschafft.

Nicht umsonst spreche ich immer wieder von der "gleichgeschalteten, linken Presse" in Deutschland, - was mir immer wieder Ärger eingebracht hat.

E: