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Vollständige Version anzeigen : Keynesianismus - ökonomische Blasphemie



liberphil
26.08.2007, 22:12
In den 1930ern konzipierte der britische Ökonom John Maynard Keynes eine neue Wirtschaftstheorie als Antwort auf die Weltwirtschaftskrise 1929 und die Rezession in den darauf folgenden Jahren. Keynes analysiert, dass die Weltwirtschaftkrise auf ein Marktversagen zurückzuführen sei (was aber von Milton Friedman widerlegt wurde, er konstatierte ein monetäre Fehlentwicklung der FED als Ursache der Krise) und der Markt sich nicht alleine aus diesem ökonomischen Tief rehabilitieren könne, da die gesamtwirtschaftliche Nachfrage brach liege und der Markt den Teufelskreislauf – weniger Nachfrage, weniger Produktion, weniger Arbeitsplätze und wieder um weniger Nachfrage – nicht aus seinen Selbstheilungskräften unterbrechen könne.

Um diesen Teufelskreislauf zu unterbrechen, nimmt der Staat eine aktive Schlüsselrolle in der keynesianischen Wirtschaftstheorie ein. Die Grundidee ist, dass der Staat durch antizyklische Interventionen die gesamtwirtschaftliche Nachfrage ankurbelt. Antizyklische Interventionen sind beispielsweise eine Anhebung der Transferleistungen oder Investitionen in die Infrastruktur durch den Staat.
Dieser soll sich in einer Nachfrageflaute verschulden („Deficit Spending“) und mit Krediten die Nachfrage ankurbeln.
Die Schulden, die er dabei angehäuft hat, soll er während des dann, so zumindest in der Theorie, ansetzenden Wirtschaftsbooms durch verstärkte Steuereinnahmen kompensieren.

Ein weiteres Instrument des Keyenesianismus ist die „Unternehmerische Investitionstätigkeit“ des Staates. Hierbei dirigiert der Staat die einzelnen Unternehmen, wie sie zu produzieren und investieren haben. Diese Verstaatlichung der Investitionstätigkeit soll als Ziel die gesamtwirtschaftliche Nachfrage anzukurbeln.

Manche „Keynesianer“ befürworten noch ein drittes Instrument: den Anstieg der Löhne, um durch stärkere Konsumnachfrage, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Dieses Instrument negierte John M. Keynes strikt mit der Erkenntnis, dass dadurch nur noch weniger Arbeitnehmer angestellt werden und das ursprüngliche Problem nur noch bestärkt werden würde.

Diese Theorie hat sich besonders nach dem Zweiten Weltkrieg im westlichen Mainstream-Wirtschaftsdenken durchgesetzt und fand in den 1960ern ihren Höhepunkt in der praktischen Ausübung. Doch statt einer gesunden gesamtwirtschaftlichen Nachfrage, Vollbeschäftigung und stetiges Wirtschaftswachstum, mussten die Volkswirtschaften mit Rezession, Massenarbeitslosigkeit und Inflation kämpfen. Was ist in der Praxis schief gegangen?

Ein Grundproblem des Keynesianismus ist eine fehlende Geldstabilität und die Annahme eines nicht existenten autarken Wirtschaftsystems.

Durch die Verschuldung des Staates steigt die Geldmenge ohne adäquaten Produktionsanstieg, was zwangsläufig inflationäre Auswirkungen hat.
Die Geldentwertung bewirkt, das weniger nichtstaatliche Investitionen in den Wirtschaftsraum getätigt werden, da es rational ist, sein Geld dort zu investieren, wo der Geldwert stabil ist. Dies hat wiederum rezessive Konsequenzen.

Außerdem wird angenommen, dass die Investitionen des Staates in der jeweiligen Volkswirtschaft verbleiben und in den Konsum fließen.
Da eine Volkswirtschaft niemals autark ist, flossen viele Investitionen in ausländische Volkswirtschaften und konnten die Nachfrage nicht ankurbeln. Dafür stiegen langfristig aber die Steuern, um den Schuldenberg abzutragen, die sich negativ auf das Wirtschaftswachstum ausgewirkt haben.

Das Deficit Spending soll durch eine einsetzende, wirtschaftliche Prosperität finanziell kompensiert werden. Da der gesamtwirtschaftliche Aufschwung, wenn überhaupt nur kurzfristiger Natur ist, können die Staatsschulden nicht konsequent abgetragen werden.
Durch den Zinses-Zins-Spirale steigen die Schulden, die Steuern und die Inflation weiter an. Ein Teufelskreislauf mit wohlstandsvernichtenden und rezessiven Konsequenzen.

Rezession, Arbeitslosigkeit und Inflation sind nur wirtschaftliche Folgen des keynesianischen Irrglaubens. Durch die Schlüsselrolle des Staates in der Wirtschaft setzte sich auch politisch Staatsgläubigkeit, Etatismus und Paternalismus durch.

Redwing
27.08.2007, 05:13
In den 1930ern konzipierte der britische Ökonom John Maynard Keynes eine neue Wirtschaftstheorie als Antwort auf die Weltwirtschaftskrise 1929 und die Rezession in den darauf folgenden Jahren. Keynes analysiert, dass die Weltwirtschaftkrise auf ein Marktversagen zurückzuführen sei (was aber von Milton Friedman widerlegt wurde, er konstatierte ein monetäre Fehlentwicklung der FED als Ursache der Krise) und der Markt sich nicht alleine aus diesem ökonomischen Tief rehabilitieren könne, da die gesamtwirtschaftliche Nachfrage brach liege und der Markt den Teufelskreislauf – weniger Nachfrage, weniger Produktion, weniger Arbeitsplätze und wieder um weniger Nachfrage – nicht aus seinen Selbstheilungskräften unterbrechen könne.


Und genau das stimmt auch- egal, was sich Wirtschaftsliberale Utopisten da zurechtspinnen. Euer System hat versagt und fertig. Der Keynesianist hat gut analysiert und sicher ist seine Version des Kapitalismus gerechter, menschenfreundlicher und ETWAS stabiler bzw. langlebiger, aber letztlich ist es trotzdem Kapitalismus, der irgendwann scheitert. Deshalb brauchen wir als Konsequenz weniger den Keynesianismus denn den Neosozialismus! :]

Ferner habe ich keinen Bock mehr, mich weiter mit deinen abgehobenen Hirngespinsten auseinanderzusetzen. Ich habe dich heute bereits einmal runtergeholt- das muß reichen. :D
Insofern verweise ich gleich wieder auf mein Flaggschiff gegen neoliberalen Wahn: ;)

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=37970

Zumal man hier offenbar ohnehin nicht wissen kann, ob die Texte morgen noch dastehen! Ich schreib mir hier einen Wolf, und plötzlich fehlt die Hälfte der Texte, Mann! Diesen Monopolquatsch hatte ich ellenlang widerlegt, Kugelfisch woanders richtig schön zur Sau gemacht und obendrein einen Thread eröffnet- und das alles schon ZWEI TAGE vor dem Datenbankfehler! X( Was soll der Kack, Mann! :-<

Diese Texte sind jetzt verloren- mein Werk unvollendet, meine Argumentation versaut, die Schurken billig davongekommen!-, und ich wäre ein beschissener Sissiphus, wenn ich meine Zeit damit verschwende, hier auch noch Texte zu wiederholen! Das muß man auch so schon oft genug, angesichts dummer KEDler!

Bin ich sauer! Ich weiß nicht, ob ich diesen Mist jetzt nicht erstmal im Exil verdaue! :gesetz:

liberphil
27.08.2007, 08:45
Jede Finanzkrise kann man auf eine Felhsteuerung der Geldmenge durch eine Zentralbank reduzieren.

Die Weltwirtschaftskrise kann man auf einer monetären Fehlentwicklungen der FED zurückführen. Diese hat zum einen während des ersten Weltkrieges und auch danach massenhaft "billiges" Geld gedruckt, um die Kriegsschulden zu bezahlen.
Die Konsequenzen sind Finanzkrisen, wie in damals und aktuell in den USA.
Dieses billige Geld, das weiterhin an Wert verliert, muss diesen Wertverlust kompensieren und dabei werden immer spekulativere Anlagevarianten von den Investoren ausgewählt, die in letzter Konsequenz eine Finanzkrise heraufbeschwören, die eine Art Korrektur der Geldmenge ist.
Als die Finanzkrise ausgebrochen ist, reduzierte die FED, weil sie eine Inflation befürchtete, trotz Warnungen von liberalen Ökonomen die Geldmenge und setzte, da viele Menschen nicht mehr investieren und konsumieren wollten, eine Hyperdeflation in Gang, die letztendlich die Krise heraufbeschwor.
Nicht der Markt hat versagt, sondern die etatistische Zentralbank.
Dies ist mittlerweile empirisch bestätigt worden und ist wissenschaftlich anerkannt.
Nun ja, jetzt habe ich dir doch einmal länger geantwortet, weil ich dir deine Augen öffnen und dich davor bewahren will, in diesem Forum länger Gedanken-Amok zu laufen...

Rheinlaender
27.08.2007, 08:59
Die Keynes'sche Theorie basiert auf der Erkenntnis, dass sich ein Markt auf einem niedrigen Niveau stabil einpendeln kann. Genau das ist in Weltwirtschaftskrise 1929 ff. passiert.

Ich sehe in einer maessigen Inflation kein Problem - ganz im Gegenteil. Eine gewisse Geldentwertung ist notwendig, um die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes hoch zu halten. Eine Deflation reduziert diese Umlaufgeschwindigkeit, d. h. man bleibt auf dem Geld sitzen, da man in Zunkunft nich mehr Gueter kaufen kann.

Risikoreiche Anlagen sind ebenfalls positiv zu betrachten, da diese dem Unternehmer Risikokapital zur Verfuegung stellen.

Die Kunst der Notenbanken ist es einerseits den Maerkten eine gewisse Stabilitaet zu geben, die waehrung in bestimmten Rahmen wertbestaendig zu halten, aber gleichzeitig fuer eine gewisse Inflation zusorgen. Deshalb haben die Notenbanken Inflationmarken von meisten 2-3% als sinvoll angesetz

---

Zur Staatsschuld: Die jetzige Neuverschuldung basiert eben nicht auf Keynischen Ideen, da sie nicht konunkturell, sondern strukturell ist. Das ist ein Unterchied. Im Falle einer deflationaeren Ressezion ist eine Ausweitung der Staatrstaetigkeit immer noch sinnvoll. Aufgabe der notenbanken ist es, eine solche Situation zu verhindern.

-jmw-
27.08.2007, 11:44
Jede Finanzkrise kann man auf eine Felhsteuerung der Geldmenge durch eine Zentralbank reduzieren.
Genau!

Wer mehr wissen möchte: M. Rothbard: What Has Government Done to Our Money? (http://www.mises.org/resources/7184a3af-b7ff-4465-aab5-68a3c773b48b).

Lichtblau
27.08.2007, 14:57
Wirtschaftskrisen sind Überproduktionskrisen, die kapitalistischen Eigentumsverhältnisse werden zu eng für den erzeugten Reichtum.
Jetzt wo die Löhne wieder massiv gesenkt werden, drohen gigantische Krisen.

borisbaran
27.08.2007, 15:32
Wirtschaftskrisen sind Überproduktionskrisen, die kapitalistischen Eigentumsverhältnisse werden zu eng für den erzeugten Reichtum.
Jetzt wo die Löhne wieder massiv gesenkt werden, drohen gigantische Krisen.

und wider so ein commie der keine ahnung von wirtschaft hat...

politisch Verfolgter
27.08.2007, 16:58
Ein freier Markt bedingt, daß niemand per Gesetz zum Inhaberinstrument deklariert wird.
Unmittelbar daraus folgt der politische Handlungsauftrag zu einer userzentrierten aktiven Wertschöpfungspolitik, die von userzentrierten Wertschöpfungswissenschaften zu flankieren ist.
Wir benötigen die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Die betriebslosen Anbieter haben dazu geeignete betriebl. Netzwerke investiv nutzen zu können.
Und nochmal: niemand darf per Gesetz mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminiert werden.
Keine öffentl. Mittel dürfen zudem in Privatvermögen gepumpt werden.

-jmw-
27.08.2007, 18:17
Wirtschaftskrisen sind Überproduktionskrisen
Nähmen wir mal an, dem wäre so: Woher wäre diese Überproduktion gekommen, durch was wär sie verursacht worden?

politisch Verfolgter
27.08.2007, 20:30
Die Produktion erfolgt von betriebslosen Anbietern. Wenn die nun zuviel herstellen, dann sind sie zum Einen aus Eignersicht recht gut marginalisiert, womit die dann mehr produzieren können, wozu sie dann auch kräftig eingesetzt werden.
Die gute Marginalisierung von Kostenfaktoren führt zu Kaufkraftmangel dieser ja immer zugleich auch zentralen Nachfrager.
Das nennen die Feudalideologen "Konjunkturzyklen", hahaha ;-)
Der Irrsinn muß ein Ende finden, ist doch völlig klar - also weg mit allen Gesetzen, die einen zum Inhaberinstrument deklarieren.

Redwing
29.08.2007, 04:24
Jede Finanzkrise kann man auf eine Felhsteuerung der Geldmenge durch eine Zentralbank reduzieren.

Ja klar, man kann sich die unliebsame Realität natürlich beliebig zurechtbiegen. Nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf. :hihi: (Oh Mann, wie gut man die platten Sprüche der KEDler doch gegen sie selbst einsetzen kann- und dann sogar mit realistischem Fundament. :)) )


Die Weltwirtschaftskrise kann man auf einer monetären Fehlentwicklungen der FED zurückführen. Diese hat zum einen während des ersten Weltkrieges und auch danach massenhaft "billiges" Geld gedruckt, um die Kriegsschulden zu bezahlen.

Ja klar, und es hat üüüberhaupt nichts damit zu tun, daß der Kapitalismus ohne Kriege und sonstige schwere Krisen mit anschließendem Neustart nicht überleben kann, weil die Nachfrage immer mehr nachläßt, was? Sie läßt nach, da einfach zuviel heile ist und für Vieles nur noch Ersatzbedarf besteht. Ferner sinkt die Kaufkraft der Massen, aufgrund sich immer weiter ausbauender Gefälle durch immer reichere Minderheiten. Aber das erkläre ich ja alles in meinen Flaggschifftexten. Lesen muß man es natürlich- und am besten auch verstehen. ;)

Nimm zum Beispiel die Baubrache:
Frieden = viel heile und viele Menschen am Leben.
Krieg = alles puttemacht, was nachher wieder aufgebaut werden muß, und weniger lebendige Leute, die die Arbeit verrichten können = wenig Arbeitslosigkeit und "Wirtschaftswunder". :))
Und, dank neuverteiltem Geld und neuer Währung, haben wir zunächst wieder annähernde Chancengleichheit und Ausgangsbasen der Leute- von Immobilienangelegenheiten und Sachgütern abgesehen (bez. Nachkriegszeit). Das Monopolyspiel beginnt von neuem- bis zum nächsten Kollaps.

Da Krieg aber nun wirklich eine Mäßige Belebungsmethode ist, sollte man sich von diesem endlichen System allmählich lösen und etwas besseres als immer wieder nur Monopoly spielen, dessen Spielausgang man schon im Voraus erahnen kann. ;)


Nun ja, jetzt habe ich dir doch einmal länger geantwortet, weil ich dir deine Augen öffnen und dich davor bewahren will, in diesem Forum länger Gedanken-Amok zu laufen...

Öffne lieber erstmal deine eigenen. :cool:


und wider so ein commie der keine ahnung von wirtschaft hat...

Ach, weißt du: Wenn "Experten" und "Profis" so aussehen wie du, der da nichts als platte, polemische Sparzeiler hinkotzen kann, dann bin ich doch mit Freude Diletant. :))

politisch Verfolgter
29.08.2007, 06:20
Linke Idioten schimpfen auf das Kapital, das sie Inhabern in die Taschen stopfen.
Linke gerissene Schurken schmarotzen davon zuhälterisch geiselnehmend (z.B. SPD und neuSED).
User benötigen value.

borisbaran
29.08.2007, 09:41
Ja klar, man kann sich die unliebsame Realität natürlich beliebig zurechtbiegen. Nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf. :hihi: (Oh Mann, wie gut man die platten Sprüche der KEDler doch gegen sie selbst einsetzen kann- und dann sogar mit realistischem Fundament. :)) )
reedwingsches start-pöbeln.

Ja klar, und es hat üüüberhaupt nichts damit zu tun, daß der Kapitalismus ohne Kriege und sonstige schwere Krisen mit anschließendem Neustart nicht überleben kann, weil die Nachfrage immer mehr nachläßt, was? Sie läßt nach, da einfach zuviel heile ist und für Vieles nur noch Ersatzbedarf besteht. Ferner sinkt die Kaufkraft der Massen, aufgrund sich immer weiter ausbauender Gefälle durch immer reichere Minderheiten. Aber das erkläre ich ja alles in meinen Flaggschifftexten. Lesen muß man es natürlich- und am besten auch verstehen. ;)
kriege und krisen setzen der wirtschaft zu, du analphabet! unternehmen gehen pleite usw.

Nimm zum Beispiel die Baubrache:
Frieden = viel heile und viele Menschen am Leben.
...die häuser kaufen können und die hypotheken auch bezahlen weil sie es sich leisten können. also bedingungen, unter denen die baubranche floriert.

Krieg = alles puttemacht, was nachher wieder aufgebaut werden muß, und weniger lebendige Leute, die die Arbeit verrichten können = wenig Arbeitslosigkeit und "Wirtschaftswunder". :))
...wenig arbeitskräfte, die wirtschaft im arsch krise wenn nich durch wirtschafthilfe geholfen wird.

Und, dank neuverteiltem Geld und neuer Währung, haben wir zunächst wieder annähernde Chancengleichheit und Ausgangsbasen der Leute- von Immobilienangelegenheiten und Sachgütern abgesehen (bez. Nachkriegszeit). Das Monopolyspiel beginnt von neuem- bis zum nächsten Kollaps.
Da Krieg aber nun wirklich eine Mäßige Belebungsmethode ist, sollte man sich von diesem endlichen System allmählich lösen und etwas besseres als immer wieder nur Monopoly spielen, dessen Spielausgang man schon im Voraus erahnen kann. ;)
die realität is kein spiel

Öffne lieber erstmal deine eigenen. :cool:
...und der blinde sagte zum sehenden: "kannst du es sehen?!" und er antwortete: "besser als du du sackgesicht!!!"

Ach, weißt du: Wenn "Experten" und "Profis" so aussehen wie du, der da nichts als platte, polemische Sparzeiler hinkotzen kann, dann bin ich doch mit Freude Diletant. :))
ich habe nir behauptet dass ich experte bin...

politisch Verfolgter
29.08.2007, 11:30
"Die Wirtschaft", das haben die Wertschöpfer zu sein, also die zu über 90 % betriebslosen Anbieter. Die benötigen marktwirtschaftliche Profitmaximierung.
Mit Inhabern ist das nicht darstellbar. Inhaber rentieren sich nicht, lassen sich nicht bezahlen, nicht vernetzen und nicht userzentriert profitoptimal nutzen.
User benötigen value, keine menschl. Inhaber.
Damit wären wir 1000 bis 10 000 Jahre weiter.
Der Gesetzesdreck muß weg, der den modernen Feudalismus garantiert und die Marktwirtschaft massiv behindert.

-jmw-
29.08.2007, 12:57
Aber das erkläre ich ja alles in meinen Flaggschifftexten. Lesen muß man es natürlich- und am besten auch verstehen. ;)
Nun, so kann man 'türlich genauso von unserer Warte aus argumentieren:
Lies Menger, von Mises, von Hayek - dann kannste auch was gegen ihre Theorien sagen.


Nimm zum Beispiel die Baubrache:
Frieden = viel heile und viele Menschen am Leben.
Krieg = alles puttemacht, was nachher wieder aufgebaut werden muß, und weniger lebendige Leute, die die Arbeit verrichten können = wenig Arbeitslosigkeit und "Wirtschaftswunder". :))
Hier gilt Bastiat: Was man sieht und was man nicht sieht.

politisch Verfolgter
29.08.2007, 14:41
Die "Baubranche", sind das die Wirtschaftskriminellen, auch Jene, die stehts mit einem Bein im Knast abzocken? ;-)
Oh, er meint "Brache", Zahnlücke, wow. Respekt ;-)
"Arbeit" haben Maschinen zu verrichten, die zum Segen deren Nutzer immer mehr herkömmliche menschl. Tätigkeiten erübrigen.

Don
29.08.2007, 20:51
Ich sehe in einer maessigen Inflation kein Problem - ganz im Gegenteil. Eine gewisse Geldentwertung ist notwendig, um die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes hoch zu halten. Eine Deflation reduziert diese Umlaufgeschwindigkeit, d. h. man bleibt auf dem Geld sitzen, da man in Zunkunft nich mehr Gueter kaufen kann.

Die Kunst der Notenbanken ist es einerseits den Maerkten eine gewisse Stabilitaet zu geben, die waehrung in bestimmten Rahmen wertbestaendig zu halten, aber gleichzeitig fuer eine gewisse Inflation zusorgen. Deshalb haben die Notenbanken Inflationmarken von meisten 2-3% als sinvoll angesetz

korrekt. Bereit eine theoretisch konstante Volkswirtschaft ohne Wachstum benötigt eine geringe Inflation um die Kiste am Rollen zu halten. Da ist ein inhärentes Problem (oder besser Kennzeichen) eines jeden mit Geld unterlegten Wirtschaftssystems.
Sie nicht zu überreizen ist ein Balanceakt. Die 3% sind eine eher willkürliche Grenze, allerdings mit mathematischem Hintergrund. Geringfügig drüber wird es sehr schnell...nun ja, eben sehr schnell. :D





@liberphil:
Keynes hatte insgesamt teils recht, teils unrecht. Wirtschaftswissenschat ist auch keine Wissenschaft, sonst könnte sie bei bekannten Parametern das Ergebnis von Ereignissen präzise vorhersagen. Sie kann allerdings maximal beweisen, daß bestimmte Thesen sich durch vergangener Ereignisse stützen lassen.
Was bei sämtlichen Wirtschaftswissenschaftlern meist unberücksichtigt bleibt ist daß sich niemand nach der jeweiligen kompletten Theorie richtet sondern stets nur nach Dingen die grade in den Kram passen.
Kann nicht funktionieren. Würde nicht mal bei richtigen Wissenschaften funktionieren.

-jmw-
29.08.2007, 23:07
Wirtschaftswissenschat ist auch keine Wissenschaft, sonst könnte sie bei bekannten Parametern das Ergebnis von Ereignissen präzise vorhersagen.
Keine Geistes- und Gesellschaftswissenschaft ist dazu in der Lage, auch die Nationalökonomie nicht.
Denn die Parameter können, niemals ganz bekannt sein - der Mensch ist kompliziert, Gesellschaft und Kultur ebenso.
Da stellt sich die Frage, ob wir die Vorhersagefähigkeit noch als Masstab anlegen dürfen.

politisch Verfolgter
30.08.2007, 12:49
Userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften haben eine aktive Wertschöpfungspolitik zu flankieren, die "Villa+Porsche" bezahlender Nutzer diversiv vernetzter high tech Konglomerate bezweckt.
Inhaber nutzen ihr betriebl. Eigentum profitmaximierend.
Betriebslose haben für die profitmaximierende Nutzung geeigneter Betriebe bezahlen zu können.
Glasklare Ökonomie, pure Marktwirtschaft.
Über 90 % eignen keinen Betrieb.

Rheinlaender
30.08.2007, 13:34
korrekt. Bereit eine theoretisch konstante Volkswirtschaft ohne Wachstum benötigt eine geringe Inflation um die Kiste am Rollen zu halten. Da ist ein inhärentes Problem (oder besser Kennzeichen) eines jeden mit Geld unterlegten Wirtschaftssystems.
Sie nicht zu überreizen ist ein Balanceakt. Die 3% sind eine eher willkürliche Grenze, allerdings mit mathematischem Hintergrund. Geringfügig drüber wird es sehr schnell...nun ja, eben sehr schnell. :D

Man hat andererseit auch schon Waehrungen bewusst in den Sand gesetzt (so hat Kanzler Schmidt eine Inflation von 5-6% inkauf genommen, den Konjunktureinbrauch der ersten Oelkriese auszugleichen). Man kann auch eine Waehrung, die noch hoehereren Wertverlust hatte wieder stabilisieren. Das £ hatten in 1970ern eine Infaltionrate von weit ueber 10%, die Stabilisierung der Waehrung unter Thatcher hatte einen Konjunkturabschwung, masseweise Pleiten und eine erhebliche Arbeitslosigkeit zur Folge, die mit der Anti-Gewerkschaftspolitik und den Inkaufnehmen von Deindustralisierung (Miners' strike) das Land an den Rand des Buegerkrieges fuehrte.

politisch Verfolgter
30.08.2007, 18:51
Rheinlaender, mit marxistischen Zwangsvorstellungen kommt man immer nur auf Prollshit. Niemand benötigt menschl. Inhaber - schon gar keine, die einem zum Affenschieben gesetzlich zugewiesen werden.
Keine Prollarien mehr, sondern value für user.

Don
31.08.2007, 18:40
Man hat andererseit auch schon Waehrungen bewusst in den Sand gesetzt (so hat Kanzler Schmidt eine Inflation von 5-6% inkauf genommen, den Konjunktureinbrauch der ersten Oelkriese auszugleichen). Man kann auch eine Waehrung, die noch hoehereren Wertverlust hatte wieder stabilisieren. Das £ hatten in 1970ern eine Infaltionrate von weit ueber 10%, die Stabilisierung der Waehrung unter Thatcher hatte einen Konjunkturabschwung, masseweise Pleiten und eine erhebliche Arbeitslosigkeit zur Folge, die mit der Anti-Gewerkschaftspolitik und den Inkaufnehmen von Deindustralisierung (Miners' strike) das Land an den Rand des Buegerkrieges fuehrte.

Die 5% hatte bereits Brand verursacht. Und der Konjunkturabschwung wurde nicht durch die Ölkrise ausgelöst, sondern bestenfalls verstärkt. Ausgelöst wurde er durch die ersten Auswirkungen verfehlter Wirtschafts- und Sozialpolitik unter Cognac-Willy.

Die Krise kriegst Du bei überhöhter Inflationsrate so oder so. Thatcher zog rechtzeitig die Notbremse. Andernfalls wäre es noch weit schlimmer gekommen.

politisch Verfolgter
01.09.2007, 04:50
Konjunktur erfolgt durch die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern. Per Investivnutzung bekommen die Nachfrager also Profitmaximierung. Wer hingegen Inhaberinstrumente gesetzl. deklariert, ist ein Verbrecher.
Wir benötigen eine aktive Wertschöpfungspolitik für Userprofit.
Sonst haben weiterhinm 3 % 70 % mit steigender Tendenz auf 90 %.
Profitmaximierung bezahlender Nutzer statt Nutzenminimierung marginalisierter Kostenfaktoren.
"AN"-Zuweisungen sind kriminelle Übergriffe verbrecherischer Banden.

Damit Jeder für das verantwortlich sein kann, was er tut.
Die Politgangster sind für ihre Verbrechen voll verantwortlich.

Redwing
01.09.2007, 06:11
Linke Idioten schimpfen auf das Kapital, das sie Inhabern in die Taschen stopfen.
Linke gerissene Schurken schmarotzen davon zuhälterisch geiselnehmend (z.B. SPD und neuSED).
User benötigen value.

Ach, schnack nicht, du politisch Verwirrter! Ohne den (noch viel zu mickrigen) "Sozialstaat" gäbs dich und dein Geschreibsel schon gar nicht mehr! :hihi:
Und nun quatsch mich bloß nicht mit Loser Value voll!


reedwingsches start-pöbeln.

kriege und krisen setzen der wirtschaft zu, du analphabet! unternehmen gehen pleite usw.

...die häuser kaufen können und die hypotheken auch bezahlen weil sie es sich leisten können. also bedingungen, unter denen die baubranche floriert.

...wenig arbeitskräfte, die wirtschaft im arsch krise wenn nich durch wirtschafthilfe geholfen wird.

die realität is kein spiel

...und der blinde sagte zum sehenden: "kannst du es sehen?!" und er antwortete: "besser als du du sackgesicht!!!"

ich habe nir behauptet dass ich experte bin...

Solltest du auch nicht behaupten. Ey, lies dir deinen Schwachsinn mal durch und schalt dein Hirn ein, wenn vorhanden. Du checkst echt NICHTS und hast nur dumme, inhaltslose Sparzeiler auf Lager. Das ist mir echt zu blöd mit dir, und jmw bietet hier wieder mal kaum mehr, muß ich sagen. Will er etwa auf Borisbaran-Niveau abrutschen? :))

Und deine ach so "boomende" Baubranche ist die Branche, die seit spätestens den 90ern mit die größte Arschkarte gezogen hat- nur zu deiner Info. :)) Und diese Branche profitiert am allermeisten davon, wenns kracht, aber du wirst es nicht kapieren, also Schluß.

politisch Verfolgter
01.09.2007, 10:58
Reddoof, der Sozialstaat muß weg, damit die linke Latrine ausgetrocknet werden kann.
Linker Prollshit ist schmarotzerisches Verbrecherunwesen.
Der linke Dreck garantiert den modernen Feudalismus.
Arbeitsmarkt-Mist generiert loser value.

-jmw-
01.09.2007, 11:59
und jmw bietet hier wieder mal kaum mehr
Hä?
"Kaum mehr"?
Ich war so freundlich, einmal auf Grundsatzlektüre zu verweisen.
Was ist daran denn jetzt schon wieder verwerflich?
Soll ich jedesmal, wenn ich anderer Ansicht bin als Du, ein ausformuliertes mehrstündiges Unterrichtskonzept für Dich entwickeln und hier reinstellen?

Aber, bitte, ich bin ja ein entgegenkommender Mensch.
Wenn Du nicht möchtest, dass man Dich auf Literatur verweist, musst Du's nur sagen, ich respektier das und lasse's fürderhin.
No problemo!

borisbaran
02.09.2007, 00:09
Solltest du auch nicht behaupten. Ey, lies dir deinen Schwachsinn mal durch und schalt dein Hirn ein, wenn vorhanden. Du checkst echt NICHTS und hast nur dumme, inhaltslose Sparzeiler auf Lager. Das ist mir echt zu blöd mit dir, und jmw bietet hier wieder mal kaum mehr, muß ich sagen. Will er etwa auf Borisbaran-Niveau abrutschen? :))
redwing'sches beitrags-start-pöbeln

Und deine ach so "boomende" Baubranche ist die Branche, die seit spätestens den 90ern mit die größte Arschkarte gezogen hat- nur zu deiner Info. :)) Und diese Branche profitiert am allermeisten davon, wenns kracht,
nach dem krieg gibt es nich viele leute, die sich häuser leisten können...

aber du wirst es nicht kapieren, also Schluß.
mit E(nd)O(f)D(iscussion)'S ne diskussion für sich entscheioden wollen? nice try, assface!

Dalayah
02.09.2007, 00:30
kriege und krisen setzen der wirtschaft zu, du analphabet! unternehmen gehen pleite usw.

Das musst Du verstehen: Linke setzen auf nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik. Vulgärlinke können damit sogar Kriegen und Naturkatastrophen positives abgewinnen. :)

Ce qu'on voit et ce qu'on ne voit pas... (http://bastiat.org/fr/cqovecqonvp.html)

politisch Verfolgter
02.09.2007, 07:35
Wer Inhaberinstrumente deklariert, muß hinter Gitter. User benötigen value und keinen linken Dreck, also keine Zwangsarbeit, keine Enteignung und kein Berufsverbot.
User benötigen Profitmaximierung, womit sie kaufkraftstark anbieten können.
Angebotsoptimierung erfolgt durch Investivnutzung diversiv vernetzter high tech Netzwerke, die von den Nutzern finanziert werden. Nix geht in Inhabertaschen, alles trägt zur Angebotsstärkung bei. Die Kapitalerwirtschafter bewirken so die marktwirtschaftlich schlagkräftigste Angebotsform, den vollen Kapitaleinsatz für ihren value.
Inhaber hingegen schwächen die Kapitalerwirtschafter und deren Anbieterpotenz massiv, marginalisieren Kostenfaktoren, die sie zudem auf minderwertige Teilleistungen reduzieren und als Kanonenfutter gegeneinander hetzen, womit sich Inhaber gegenseitig ökonomisch zu kannibalisieren trachten.
Die Marktwirtschaft ist also von ihrer Schwächung durch eignerfixierte Wertschöpfung zu entlasten: Angebotsstärkung durch Profitmaximierung der Kapitalerwirtschafter. Das ist eine positive, sich selbst laufend verstärkende Rückkopplung, womit die elenden Schweinezyklen des mod. Feudalismus entfallen. Es gibt zudem keine Inflationsschübe durch sog. "Löhne" und weit mehr kaufkraftwirksames Nachfrager-Kapital zur Stärkung des Angebots der user.
Damit entfällt zudem der kommunismus-ähnliche sozialistische Zwangsbewirtschaftungsmist per mod. Lehnswesen und Zwangsarbeitsbehörden, ebenso die Umverteilung öfentl. Mittel in Privatvermögen. Wir bekommen vielmehr eine Leistungsgesellschaft statt sozialistische Zwangsbewirtschaftung politisch Verfolgter.

-jmw-
02.09.2007, 11:11
Ce qu'on voit et ce qu'on ne voit pas... (http://bastiat.org/fr/cqovecqonvp.html)
Für die, die nicht so firm sind im gallischen Vulgärlatein ein paar Auszüge auf Neuhochdeutsch unter bastiat.de (http://bastiat.de/bastiat/was_man_sieht_und.html).
:)

politisch Verfolgter
02.09.2007, 16:05
Oh, und das führt zu Villa+Porsche?

Dalayah
02.09.2007, 16:08
Oh, und das führt zu Villa+Porsche?

Nein, Bildung allein reicht nicht.

politisch Verfolgter
02.09.2007, 16:13
ja, der Profit fehlt!
Also her mit Betrieben, die den einem bezwecken.
Her mit einer aktiven Wertschöpfungspolitik. Und auf gar keinen Fall öffentl. Mittel ins Vermögen anderer Leute pumpen. Wer das tut, gehört als Räuber wegen Notwehr erschossen.

Redwing
03.09.2007, 03:48
Hey P.V., du laberst ja allmählich NUR noch Scheiße! :hihi: Mensch Grünkreuz: Wird das nicht langsam langweilig? :D



Aber, bitte, ich bin ja ein entgegenkommender Mensch.
Wenn Du nicht möchtest, dass man Dich auf Literatur verweist, musst Du's nur sagen, ich respektier das und lasse's fürderhin.
No problemo!

Sagen wir mal so: Ich kann auf einseitige Propaganda verzichten. Da fall ich eh nicht drauf rein. ;) Ich kenn diesen Blödsinn ausreichend und kam schnell zu dem Schluß, daß es völliger Schwachsinn ist, der in einer objektiven, ausgewogenen Medienlandschaft nach einer halbstündigen Diskussion für alle Zeiten vom Tisch wäre und vielleicht noch zwischen allerdings aufregenderen Werken wie Hänsel & Gretel oder Der Froschkönig seinen Platz finden würde. ;)


nach dem krieg gibt es nich viele leute, die sich häuser leisten können...

Na ja, bei welchem Krieg wurde schon das Gros des Volkes vernichtet? Es ist, trotz aller hoher und tragischer Verluste, stets nur ein Bruchteil gewesen.


mit E(nd)O(f)D(iscussion)'S ne diskussion für sich entscheioden wollen? nice try, assface!

Ja, weißt du, beendet hast DU es bereits- und zwar erfolglos. Ich meine, wo besteht der Unterschied zwischen der weißen Fläche einer leeren Textbox und deinem geistigen, polemischen Sparzeilerdünnschiß? ;) Da ist die weiße Fläche noch informativer.
Deine Naivität und Diskussionsunfähigkeit sind beängstigend. :]


Das musst Du verstehen: Linke setzen auf nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik. Vulgärlinke können damit sogar Kriegen und Naturkatastrophen positives abgewinnen. :)

Ja, und wenn du deinen vielleicht ansatzweise vorhandenen Grips anstrengen würdest, dann könntest du es vielleicht auch checken. Oft und fundiert genug erklärt haben es Linke wie ich- im Gegensatz zu wirtschaftsliberalen Polemikern. Wer tatsächlich an diesen angebotsorientierten Schwachsinn glaubt, wird ganz schnell sehen, das es einen Dreck bringt, anzubieten, wenn sich kaum einer mehr was leisten kann oder in manchen Fällen vielleicht auch gar nicht will. :cool:

Und was Positives gewinn ich dieser Art der Konjunkturbelebung bestimmt nicht ab- es ist eine Warnung-, sondern weise nur darauf hin, daß es mit dem Kapitalismus immer wieder so endet bzw. enden muß, denn er kann nicht unendlich funktionieren. Um diese markabere Reloadphase zu vermeiden, müssen wir endlich das System wechseln.

Thema gegessen. And the undisputed Winner is: Rrrrrredwiiiiiinnnng! :cool2:

:))

Dalayah
03.09.2007, 07:15
Thema gegessen. And the undisputed Winner is: Rrrrrredwiiiiiinnnng!

Weia...wer hat den Troll gefüttert ?

politisch Verfolgter
03.09.2007, 10:23
Niemand darf Inhaber per Gesetz füttern müssen.
Marxisten wollen das aber mit Inbrunst, um gegen das damit erwirtschaftete Kapital jammern zu können, wovon sie zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen.

-jmw-
03.09.2007, 11:56
Sagen wir mal so: Ich kann auf einseitige Propaganda verzichten. Da fall ich eh nicht drauf rein. ;) Ich kenn diesen Blödsinn ausreichend
Ach?
Tatsache?
Nun, hätt ich nicht gedacht.
Wen haste denn gelesen von den Österreichern?


und kam schnell zu dem Schluß, daß es völliger Schwachsinn ist, der in einer objektiven, ausgewogenen Medienlandschaft nach einer halbstündigen Diskussion für alle Zeiten vom Tisch wäre
Das ist nicht auszuschliessen.
Wer weiss das schon?
Tatsache ist allerdings, dass er auch in der heutigen Medienlandschaft "vom Tisch ist", mit keinem Worte erwähnt wird, dies ganz unabhängig davon, ob man diese nun als "objektiv" oder "ausgewogen" betrachtet.
Die Österreicher werden nichtmal an den nationalökonomischen Instituten gelehrt... :(


Nachtrag:
Wenn's aber so simpler Schwachsinn ist, warum gab es zu Beginn des ltzten Jahrhundert eine derart tiefschürfende wissenschaftliche Auseinandersetzung zwischen Wiener Schule und Sozialisten (z.B. Lange) darüber?
Und warum hat keiner der sozialistischen Vordenker in Österreich die Sache einfach mit dem Hinweis, es sei Schwachsinn, abgebrochen?
Ergibt das einen Sinn?

EinDachs
03.09.2007, 18:14
In den 1930ern konzipierte der britische Ökonom John Maynard Keynes eine neue Wirtschaftstheorie als Antwort auf die Weltwirtschaftskrise 1929 und die Rezession in den darauf folgenden Jahren. Keynes analysiert, dass die Weltwirtschaftkrise auf ein Marktversagen zurückzuführen sei (was aber von Milton Friedman widerlegt wurde, er konstatierte ein monetäre Fehlentwicklung der FED als Ursache der Krise) und der Markt sich nicht alleine aus diesem ökonomischen Tief rehabilitieren könne, da die gesamtwirtschaftliche Nachfrage brach liege und der Markt den Teufelskreislauf – weniger Nachfrage, weniger Produktion, weniger Arbeitsplätze und wieder um weniger Nachfrage – nicht aus seinen Selbstheilungskräften unterbrechen könne.

Um diesen Teufelskreislauf zu unterbrechen, nimmt der Staat eine aktive Schlüsselrolle in der keynesianischen Wirtschaftstheorie ein. Die Grundidee ist, dass der Staat durch antizyklische Interventionen die gesamtwirtschaftliche Nachfrage ankurbelt. Antizyklische Interventionen sind beispielsweise eine Anhebung der Transferleistungen oder Investitionen in die Infrastruktur durch den Staat.
Dieser soll sich in einer Nachfrageflaute verschulden („Deficit Spending“) und mit Krediten die Nachfrage ankurbeln.
Die Schulden, die er dabei angehäuft hat, soll er während des dann, so zumindest in der Theorie, ansetzenden Wirtschaftsbooms durch verstärkte Steuereinnahmen kompensieren.

Ein weiteres Instrument des Keyenesianismus ist die „Unternehmerische Investitionstätigkeit“ des Staates. Hierbei dirigiert der Staat die einzelnen Unternehmen, wie sie zu produzieren und investieren haben. Diese Verstaatlichung der Investitionstätigkeit soll als Ziel die gesamtwirtschaftliche Nachfrage anzukurbeln.

Manche „Keynesianer“ befürworten noch ein drittes Instrument: den Anstieg der Löhne, um durch stärkere Konsumnachfrage, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Dieses Instrument negierte John M. Keynes strikt mit der Erkenntnis, dass dadurch nur noch weniger Arbeitnehmer angestellt werden und das ursprüngliche Problem nur noch bestärkt werden würde.

Diese Theorie hat sich besonders nach dem Zweiten Weltkrieg im westlichen Mainstream-Wirtschaftsdenken durchgesetzt und fand in den 1960ern ihren Höhepunkt in der praktischen Ausübung. Doch statt einer gesunden gesamtwirtschaftlichen Nachfrage, Vollbeschäftigung und stetiges Wirtschaftswachstum, mussten die Volkswirtschaften mit Rezession, Massenarbeitslosigkeit und Inflation kämpfen. Was ist in der Praxis schief gegangen?

Ein Grundproblem des Keynesianismus ist eine fehlende Geldstabilität und die Annahme eines nicht existenten autarken Wirtschaftsystems.

Durch die Verschuldung des Staates steigt die Geldmenge ohne adäquaten Produktionsanstieg, was zwangsläufig inflationäre Auswirkungen hat.
Die Geldentwertung bewirkt, das weniger nichtstaatliche Investitionen in den Wirtschaftsraum getätigt werden, da es rational ist, sein Geld dort zu investieren, wo der Geldwert stabil ist. Dies hat wiederum rezessive Konsequenzen.

Außerdem wird angenommen, dass die Investitionen des Staates in der jeweiligen Volkswirtschaft verbleiben und in den Konsum fließen.
Da eine Volkswirtschaft niemals autark ist, flossen viele Investitionen in ausländische Volkswirtschaften und konnten die Nachfrage nicht ankurbeln. Dafür stiegen langfristig aber die Steuern, um den Schuldenberg abzutragen, die sich negativ auf das Wirtschaftswachstum ausgewirkt haben.

Das Deficit Spending soll durch eine einsetzende, wirtschaftliche Prosperität finanziell kompensiert werden. Da der gesamtwirtschaftliche Aufschwung, wenn überhaupt nur kurzfristiger Natur ist, können die Staatsschulden nicht konsequent abgetragen werden.
Durch den Zinses-Zins-Spirale steigen die Schulden, die Steuern und die Inflation weiter an. Ein Teufelskreislauf mit wohlstandsvernichtenden und rezessiven Konsequenzen.

Rezession, Arbeitslosigkeit und Inflation sind nur wirtschaftliche Folgen des keynesianischen Irrglaubens. Durch die Schlüsselrolle des Staates in der Wirtschaft setzte sich auch politisch Staatsgläubigkeit, Etatismus und Paternalismus durch.

Jemand der Keynesianismus als Irrlehre bezeichnet, zeigt nur, wie wenig er verstanden hat.

Der Grund wieso Keynes in den 70ern nicht mehr wirklich geklappt hat, ist einfach der, dass er von anderen Umständen ausging als damals herrschten.
Keynes hat in den 50ern und 60ern übrigens hervorragend funktioniert (Stichwort: Wirtschaftswunder)
Und der Staat hat nun in der Wirtschaft nun mal eine Schlüsselrolle. Das ist kurzerhand ein Fakt.

politisch Verfolgter
03.09.2007, 20:24
Staatsfern investiv nutzen und diversiv vernetzen. Nichts liegt näher. Profit bezahlender user. Daß es politisch nicht gewollt ist, hat Methode. Sie heißt moderner Feudalismus per Lehnswesen, wozu der Sozialstaat eingeführt ist, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.