Drache
26.08.2007, 14:54
War neulich in einer Klinik zur Nachuntersuchung, da ich vor einem Jahr operiert wurde und die Uniklinik sich für das Ergebnis interessierte. Der damalige Oberarzt war sehr nett und deshalb sagte ich zu.
Der Schock kam schon beim Betreten. Von dem ursprünglichen deutschen Personal, war nur noch der Chefarzt und ein paar Krankenschwestern übriggeblieben. Im Vorraum der Ambulanz warteten einige Ärzte und unterhielten sich. Ich kam mir vor, wie auf einem orientalischen Basar. Der deutsche Oberarzt von damals war ebenfalls verschwunden und arbeitet nun in Schweden!
Mit einem sehr unguten Gefühl ging ich dann in den Behandlungsraum und wurde von einem pakistanischen Oberarzt befragt. Er hatte meine Akte nicht gelesen und wollte eine komplett neue Anamese (Krankengeschichte) von mir anfertigen, was ich aber ablehnte und auf meine vorhandenen Akten verwies. Er guckte blöde aus der Wäsche!
Auf die Frage, was der ehemalige Oberarzt machen würde, bekam ich zur Antwort: "Dr....... ist nix mehr hier. Aber Klinik haben auch andere gute Arzt und operieren genauso gut und Dr...... war ja nix Chef in Klinik!"
Alles klar! Dann fragte er, ob ich etwas gegen eine Begutachtung durch andere Ärzte und Studenten einzuwenden hätte. Man hilft ja gerne und wenn es der Wissenschaft hilft, von der ja nun mal alle profitieren, erst recht. Was dann kam, schlug dem Fass den Boden aus. Nicht eine Student, geschweige denn Arzt, die dann in den Raum kamen, waren Deutsche! Pakistanis, Inder, Türken, Araber, Marokkaner und ein Koreaner. Wobei der Koreaner fliessend Deutsch sprach und sehr freundlich war. Der Rest hat kaum mit mir gesprochen und sich untereinander meistens auf arabisch oder englisch verständigt. Ich empfand es als eine absolute Unverschämtheit.
Es steht noch eine Miniop unter örtlicher Betäubung an, die ebenfalls dort durchgeführt werden sollte. Ich verneinte und sagte, dass ich mir eine andere Klinik suchen würde. Es dauerte keine 10 Minuten, dass ich bei dem sonst unabkömmlichen Prof.Dr.Dr.........., also dem Chefarzt, vorstellig werden konnte. Er fragte mich nach dem Grund, des Klinikwechsels! Ich sagte ihm ins Gesicht, dass ich mich nicht in einen Op Saal begeben würde, in dem kein deutscher Arzt anwesend wäre. Da ich privat versichert bin, bat ich darum, dass er anwesend sei. Das müsste er begründen und bei so einer Bagatelle, könnte er das aber nicht vor der Klinikleitung. "Dann kann ich es auch nicht ändern!" sagte ich und stand auf. Er zuckte mit den Schultern und wünschte mir alles Gute!
Irgendwie tat er mir fast leid! Wie weit sind wir eigentlich in Deutschland, dass in Kliniken solche Zustände herrschen!
Der Schock kam schon beim Betreten. Von dem ursprünglichen deutschen Personal, war nur noch der Chefarzt und ein paar Krankenschwestern übriggeblieben. Im Vorraum der Ambulanz warteten einige Ärzte und unterhielten sich. Ich kam mir vor, wie auf einem orientalischen Basar. Der deutsche Oberarzt von damals war ebenfalls verschwunden und arbeitet nun in Schweden!
Mit einem sehr unguten Gefühl ging ich dann in den Behandlungsraum und wurde von einem pakistanischen Oberarzt befragt. Er hatte meine Akte nicht gelesen und wollte eine komplett neue Anamese (Krankengeschichte) von mir anfertigen, was ich aber ablehnte und auf meine vorhandenen Akten verwies. Er guckte blöde aus der Wäsche!
Auf die Frage, was der ehemalige Oberarzt machen würde, bekam ich zur Antwort: "Dr....... ist nix mehr hier. Aber Klinik haben auch andere gute Arzt und operieren genauso gut und Dr...... war ja nix Chef in Klinik!"
Alles klar! Dann fragte er, ob ich etwas gegen eine Begutachtung durch andere Ärzte und Studenten einzuwenden hätte. Man hilft ja gerne und wenn es der Wissenschaft hilft, von der ja nun mal alle profitieren, erst recht. Was dann kam, schlug dem Fass den Boden aus. Nicht eine Student, geschweige denn Arzt, die dann in den Raum kamen, waren Deutsche! Pakistanis, Inder, Türken, Araber, Marokkaner und ein Koreaner. Wobei der Koreaner fliessend Deutsch sprach und sehr freundlich war. Der Rest hat kaum mit mir gesprochen und sich untereinander meistens auf arabisch oder englisch verständigt. Ich empfand es als eine absolute Unverschämtheit.
Es steht noch eine Miniop unter örtlicher Betäubung an, die ebenfalls dort durchgeführt werden sollte. Ich verneinte und sagte, dass ich mir eine andere Klinik suchen würde. Es dauerte keine 10 Minuten, dass ich bei dem sonst unabkömmlichen Prof.Dr.Dr.........., also dem Chefarzt, vorstellig werden konnte. Er fragte mich nach dem Grund, des Klinikwechsels! Ich sagte ihm ins Gesicht, dass ich mich nicht in einen Op Saal begeben würde, in dem kein deutscher Arzt anwesend wäre. Da ich privat versichert bin, bat ich darum, dass er anwesend sei. Das müsste er begründen und bei so einer Bagatelle, könnte er das aber nicht vor der Klinikleitung. "Dann kann ich es auch nicht ändern!" sagte ich und stand auf. Er zuckte mit den Schultern und wünschte mir alles Gute!
Irgendwie tat er mir fast leid! Wie weit sind wir eigentlich in Deutschland, dass in Kliniken solche Zustände herrschen!