Hugo Chávez bezahlt Londonern Bustickets

[RosaRiese]

Der venezolanische Präsident Hugo Chávez hat einen neuen Coup gelandet: Künftig erhalten benachteiligte Londoner Zuschüsse aus Caracas zu ihrem Busticket. Die Abmachung mit Bürgermeister Livingstone ist höchst umstritten.

London - Entwicklungshilfe umgedreht. Millionen von Petro-Dollars aus Venezuela machen es möglich. Einwohnern von London mit einem geringen Einkommen soll künftig die Hälfte des Fahrpreises für Busse erlassen werden, berichtet die "Financial Times" heute. Der Einjahresvertrag mit dem europäischen Arm des staatlichen venezolanischen Ölkonzerns, Petróleos de Venezuela Europa, sieht eine Unterstützung von umgerechnet 24 Millionen Euro vor. Bis zu eine Million Londoner, darunter auch Behinderte oder Alleinerziehende, könnten von dem Angebot profitieren.

Quelle (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,501081,00.html)

Ja ja....früher kamen die Petro Dollar nur einer Minderheit zu gute.

[Skaramanga]

Er soll sein Öl biliger verkaufen, dann kostet der Busbetrieb weniger, und dann können sich alle Londoner auch wieder Bustickets leisten, oder sogar Auto fahren. So wird ein Schuh daraus.

[Volkov]

Das ist abgefahren, das muss ich mal so sagen. Und wenn er Öl billiger verkauft könnte er sogar Profit machen, er muss nur aufpassen, dass er sich nicht von den Amis da einlullen lässt, aber dass schafft er schon, denn die Haltung ist eindeutig.

[RosaRiese]

Er soll sein Öl biliger verkaufen, dann kostet der Busbetrieb weniger, und dann können sich alle Londoner auch wieder Bustickets leisten, oder sogar Auto fahren. So wird ein Schuh daraus.Nö so ist schon besser. Würde er das Öl billiger machen, würden auch seine Ideologischen Feinde, billigeren Treibstoff für ihre expansionistische Politik erhalten. So kommt das Geld eben denen zu gute, die so schon nicht viel haben.
Tja auf diese Weise schafft man sich eben Sympathien.
Mal ganz abgesehen davon, das der Auto Verkaufspreis nicht am Ölpreis gekoppelt ist, was deine Theorie blass aussehen lässt.

[Don]

Ja ja....früher kamen die Petro Dollar nur einer Minderheit zu gute.

Wird sich bald erledigt haben. Chavez muss noch lernen, daß Umsatz nicht gleich Gewinn ist. Mussten viele linke Kneipenwirte auch.

[Felidae]

Chavez macht das doch nicht aus Nächstenliebe. Da stecken ideologische Gründe dahinter.

[Verrari]

Chávez will Uhren eine halbe Stunde vorstellen

Die Bürger Venezuelas müssen künftig wohl früher aufstehen: Präsident Hugo Chávez plant, die Uhren in seinem Land eine halbe Stunde vorzustellen. Die Umstellung soll den Stoffwechsel ankurbeln und damit der Arbeitskraft zugute kommen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,500768,00.html

Das freut mich für Robert Hartwig & Co., daß dieses Land endlich keine anderen Probleme mehr hat. ;)

[RosaRiese]

Chávez will Uhren eine halbe Stunde vorstellen

Die Bürger Venezuelas müssen künftig wohl früher aufstehen: Präsident Hugo Chávez plant, die Uhren in seinem Land eine halbe Stunde vorzustellen. Die Umstellung soll den Stoffwechsel ankurbeln und damit der Arbeitskraft zugute kommen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,500768,00.html

Das freut mich für Robert Hartwig & Co., daß dieses Land endlich keine anderen Probleme mehr hat. ;)
Das ist doch kein Problem...hier in Sachsen Anhalt gibt es den von der Landesregierung ausgegebenen Slogan...."Sachsen Anhalt steht früher auf".

[RosaRiese]

Wird sich bald erledigt haben. Chavez muss noch lernen, daß Umsatz nicht gleich Gewinn ist. Mussten viele linke Kneipenwirte auch.Haben die auch Ölquellen gehabt?

[RosaRiese]

Chavez macht das doch nicht aus Nächstenliebe. Da stecken ideologische Gründe dahinter.Will er die Engländer vom Sozialismus überzeugen? :hihi: :hihi:

[navy]

Chavez gefällt mir:D

[Biskra]

Ja ja....früher kamen die Petro Dollar nur einer Minderheit zu gute.

Und heute wird die Kohle im Ausland für Populismus verprasst. Den Venezulanern in den favellas wirds gefallen, sowas zu hören. :]

[Mcp]

Und heute wird die Kohle im Ausland für Populismus verprasst. Den Venezulanern in den favellas wirds gefallen, sowas zu hören. :]

Genau. Statt das Geld für die nachhaltige Entwicklung des eigenen Landes einzusetzen, Öl ist endlich, wird es völlig sinnlos für Belange verkonsumiert, die ihm nun wirklich nichts angehen. Der Mann ist noch dümmer als er aussieht.

[RosaRiese]

Und heute wird die Kohle im Ausland für Populismus verprasst. Den Venezulanern in den favellas wirds gefallen, sowas zu hören. :]
Hast du denn genaue Zahlen das du behaupten kannst das das Geld verprasst wird?
Bitte reiche sie doch mal nach, um deine Behauptung zu untermauern.

[Praetorianer]

Hast du denn genaue Zahlen das du behaupten kannst das das Geld verprasst wird?
Bitte reiche sie doch mal nach, um deine Behauptung zu untermauern.

Hast du eigentlich deinen Eingangsbeitrag gelesen? Wirkt irgendwie nicht so! Oder kommt das Geld, was er Briten spendiert doch den einheimischen Favelas zugute?

[Biskra]

Hast du eigentlich deinen Eingangsbeitrag gelesen? Wirkt irgendwie nicht so! Oder kommt das Geld, was er Briten spendiert doch den einheimischen Favelas zugute?

Ich habe den Eindruck, daß er generell nicht liest, was er verlinkt. War heute schon im anderen Venezuela-Thread so.

[RosaRiese]

Doch ich habe es gelesen, aber ihr beiden scheinbar nicht. Btw. zeigt es eure Unkenntnis. Ich habe nirgends behauptet das er dass aus puren Eigensinn macht, sondern er hat natürlich auch wirtschaftliche Interessen damit verbunden.
Oh....Schreck.....würde das denn nun nicht bedeuten das er gar kein Verschwender ist und vielelicht doch was von Wirtschaft versteht? Aber dann wäre eure Argumentation ja noch ärmer.
Sei es wie es ist, lesen wir nochmal was ich schrieb.


Zitat von Quelle

Bis zu eine Million Londoner, darunter auch Behinderte oder Alleinerziehende, könnten von dem Angebot profitieren.

Zitat von mir
Ja ja....früher kamen die Petro Dollar nur einer Minderheit zu gute.

Also selbst in der Quelle ist davon die Rede das "Bis zu eine Million Londoner" davon profitiert. Das er sogar schafft dafür Hilfe bei der Verkehrs-, Tourismus- und Städteplanung zu bekommen, welches dann natürlich auf dem Umweg seiner eigenen Bevölkerung auch zu gute kommt, zeigt wie viel Geschick die alte Sozi doch hat.

[Roter Sturm]

Genau. Statt das Geld für die nachhaltige Entwicklung des eigenen Landes einzusetzen, Öl ist endlich, wird es völlig sinnlos für Belange verkonsumiert, die ihm nun wirklich nichts angehen. Der Mann ist noch dümmer als er aussieht.

Mit den Urteilen würde ich mich an deiner Stelle zurückhalten. Noch keine venezuelanische Regierung hat jemals so viel für die arme Bevölkerung getan wie Chavez Regierung!
Lese dazu einfach diesen Beitrag:
http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1567652#post1567652

[Biskra]

Doch ich habe es gelesen, aber ihr beiden scheinbar nicht. Btw. zeigt es eure Unkenntnis. Ich habe nirgends behauptet das er dass aus puren Eigensinn macht, sondern er hat natürlich auch wirtschaftliche Interessen damit verbunden.
Oh....Schreck.....würde das denn nun nicht bedeuten das er gar kein Verschwender ist und vielelicht doch was von Wirtschaft versteht? Aber dann wäre eure Argumentation ja noch ärmer.
Sei es wie es ist, lesen wir nochmal was ich schrieb.



Also selbst in der Quelle ist davon die Rede das "Bis zu eine Million Londoner" davon profitiert. Das er sogar schafft dafür Hilfe bei der Verkehrs-, Tourismus- und Städteplanung zu bekommen, welches dann natürlich auf dem Umweg seiner eigenen Bevölkerung auch zu gute kommt, zeigt wie viel Geschick die alte Sozi doch hat.

Bei der logischen Auffassungsgabe muss ich jetzt direkt mal nachhaken: Bist du Alfredos Zweitaccount?

[Mcp]

Mit den Urteilen würde ich mich an deiner Stelle zurückhalten. Noch keine venezuelanische Regierung hat jemals so viel für die arme Bevölkerung getan wie Chavez Regierung!
Lese dazu einfach diesen Beitrag:
http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1567652#post1567652

Das habe ich überhaupt nicht behauptet. Kommunisten und Sozialisten zeichnen sich immer dadurch aus, dass sie vorhandene Reichtümer zielgerichtet so verteilen, dass diese mit Sicherheit nicht für die nachhaltige Entwicklung des Landes, sondern die Befriedung kurzfristiger Bedürfnisse eingesetzt werden. Damit haben sie es bisher immer geschafft, jedes Land innerhalb von einer oder zwei Generationen so abzuwirtschaften, dass am Schluss nur die Verwaltung der Armut bleibt, woran natürlich alle möglichen teuflischen Ungeheuer schuld waren, sind oder sein werden, nur nicht die Ideologie der Arbeiter, Bauern und Indios. :)

[Kenshin-Himura]

Chavez macht das doch nicht aus Nächstenliebe. Da stecken ideologische Gründe dahinter.

Oder PR-Gründe.
Ist doch schließlich eine ziemlich nützliche Sache für Chavez, dass der ,,Spiegel" ihn so lobend beschreibt.

[Skaramanga]

Wenn man mal zeitlich etwas zurückgeht sieht man, dass bei allen OPEC Ölpreisrunden, angefangen beim "Ölschock" 1973, Venezuela immer zu den gierigsten Preistreibern gehörte und oft von den Saudis und Golf-Arabern, die auch die Weltkonjunktur etwas im Blick hatten, gebremst werden musste.

Mal sehen wie "Menschenfreundlich" sich Chavez bei der nächsten OPEC-Konferenz erweist. :hihi:

[RosaRiese]

Bei der logischen Auffassungsgabe muss ich jetzt direkt mal nachhaken: Bist du Alfredos Zweitaccount?Diese Frage zeigt nur das es mit deiner logischen Auffassungsgabe nicht sehr weit her sein kann.
Sollte mich das wundern? Nein eher nicht.

[RosaRiese]

Wenn man mal zeitlich etwas zurückgeht sieht man, dass bei allen OPEC Ölpreisrunden, angefangen beim "Ölschock" 1973, Venezuela immer zu den gierigsten Preistreibern gehörte und oft von den Saudis und Golf-Arabern, die auch die Weltkonjunktur etwas im Blick hatten, gebremst werden musste.

Mal sehen wie "Menschenfreundlich" sich Chavez bei der nächsten OPEC-Konferenz erweist. :hihi:Wenn es so war, in wessen Hand waren damals die Ölquellen?

[klartext]

Mit den Urteilen würde ich mich an deiner Stelle zurückhalten. Noch keine venezuelanische Regierung hat jemals so viel für die arme Bevölkerung getan wie Chavez Regierung!
Lese dazu einfach diesen Beitrag:
http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1567652#post1567652

Du vergisst, dass dort zur Zeit ein Korruptionsskandal den anderen jagt.
Die Aremn ? Die Regale sind leer im Land und die Infrastruktur verfällt zunehmend. Sogar ddie Erdölförderung sinkt laufend, weil kein Geld für Erahltungsinvestitionen da ist.
Zur Zeit ist Chavez in Moskau, um Rüstungsgüter einzukaufen. Chavez ist kein Sozialist, sondern nichts weiter als ein Südamerikansicher Macho, der sich austobt.
Nach den in Kürze erlassenen Gesetzen entmachtet er auch die Landesbank, um an deren Devisenreserven heranzukommen, weil er bereits jetzt Liquiditätsengpässe hat. Ist auch diese Geld verjubelt, ist Ende der Fahnenstange und das Land bankrott.
Schon merkwürdig bei euch Linken, das muss nur einer Sozialismus rufen und schon verliert ihr den gesunden Menschenverstand und habt die Grundrechenarten vergessen.
Chavez ist selbst in Südamerika nur eine Lachnummer, mehr nicht. Man lässt ihn sich austoben, weil man das Ende kennt.
Und nur mal am Rande, schon jetzt liegen dort 20.000 Bohlstellen still wegen technischer Propbleme, Tendenz steigend.

[Skaramanga]

Wenn es so war, in wessen Hand waren damals die Ölquellen?

Weiß ich nicht. Jetzt sind sie jedenfalls in der Hand von Chavez. Also, mal sehen wie die nächste OPEC-Konferenz abläuft. Kann interessant werden.

[Praetorianer]

Bei der logischen Auffassungsgabe muss ich jetzt direkt mal nachhaken: Bist du Alfredos Zweitaccount?

Nein, die Gedankengänge sind zwar haarsträubend, aber bleiben immerhin beim Thema!

Alfredos hätte jetzt etwas erwidert wie "Da sieht man, dass du keine Ahnung hast. Brasiliens Agrarwirtschaft hat in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht!"