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Siran
21.07.2004, 13:08
Weiss gegen Volksabstimmung über Rechtschreibreform

Berlin (dpa) - Kulturstaatsministerin Christina Weiss hat eine Volksabstimmung über die Rechtschreibreform als "populistische Forderung" abgelehnt. Es gebe Fragestellungen, die nicht für Volksentscheide taugen, sagte Weiss der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Sie reagierte auf eine Forderung von FDP-Generalsekretärin Cornelia Pieper. Zugleich erneuerte Weiss ihre Kritik an der Rechtschreibreform. Bis zum Ablauf der Übergangsfrist am 31. Juli 2005 sei noch Gelegenheit zum Überdenken der neuen Regeln.

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10330829/63589/

Warum bitte kann man nicht über die Gültigkeit einer Rechtschreibreform abstimmen lassen?

Rorschach
21.07.2004, 13:16
Warum bitte kann man nicht über die Gültigkeit einer Rechtschreibreform abstimmen lassen?
Gute Frage.
In dem Fall hätte ich vor Jahren gerne eine Abstimmung gesehen, mehr vielleicht noch als bei der kommenden EU-Verfassung.

Der einzige Grund, der imo jetzt gegen eine Volksabstimmung spricht (allerdings ein Gewichtiger), ist der, daß die Reform de facto ja schon durch ist und Bücher danach gedruckt wurden.
Die nochmaligen Neukosten bei der Anschaffung, gerade von Schulbüchern, sind es nicht wert, nur daß ein paar Leute jetzt doch wieder nach alter Regelung schreiben können.
Im alltäglichen Leben ist die Frage 'alt'/'neu' sowieso ziemlich egal, die jetzigen Schulkinder können nur noch die neue Schreibweise und daher kommt die Forderung diesmal zu spät.

Siran
21.07.2004, 13:23
Meiner Meinung nach war es sowieso idiotisch eine Rechtschreibreform durchzuboxen, hinter der die Mehrheit der Bevölkerung nie stand.

Die "Vereinfachung" hat zumindest bei mir zu einer radikalen Verschlechterung meiner Rechtschreibkenntnisse geführt und in meinem Bekanntenkreis berichten mehr oder weniger das Gleiche.
Mal abgesehen davon, Rorschach, die "paar Leute", die die alte Rechtschreibung besser beherrschen dürften 90% der Bevölkerung ausmachen...

Amida Temudschin
21.07.2004, 13:49
Naja, die Bevölkerung Schleswig-Holsteins hat schon bei der Einführung der neuen Rechtschreibung mit großer Mehrheit dagegen gestimmt. Damals gab es Argumente wie schon gedruckte Bücher und eine Schülergeneration, die die richtige Rechtschreibung nicht mehr kennt, noch nicht, trotzdem wurde das Ergebnis dieser Abstimmung ignoriert. Deshalb könnte man ruhig eine Volksabstimmung durchführen, nur hätte sie eben keinen Einfluß auf die Politik und wäre sowieso irrelevant. Schade, daß wir nicht in einer Demokratie leben. :)

blaH
21.07.2004, 13:50
... warum wird "populistische" als negativ belegtes Adjektiv verwendet?
Ein Herr Haider ist auf einmal ein "Rechtspopulist", die Forderung nach einer Volksabstimmung ist "populistisch".

Wundere nur ich mich über diesen Sprachgebrauch (man könnte auch fragen:" bin ich der einzige der zu blöd ist den sinn zu verstehen)?

Falls nicht, fordere ich die Abschaffung der Pop-Musik :D

Rorschach
21.07.2004, 13:50
Die Frage ist aber, inwieweit diese 90% die korrekte (neue) Rechtschreibung überhaupt brauchen. Selber habe ich die neue Schreibweise auch nie wirklich gelernt, mit der Zeit übernimmt man einfach manche Neuschöpfungen, die man öfters in Zeitungen oder anderen Schriften aufschnappt.

Über den ursprünglichen Sinn, eher Unsinn, der Reform sind wir uns einig, wegen mir hätte man Geld sparen können.

Ob eine Re-Reform durchführbar wäre, ist imo aber fraglich.

Siran
21.07.2004, 13:58
Das Problem ist meiner Meinung nach, dass die meisten Leute, wenn sie nicht gerade eine Rechtschreibprüfung da haben, frei Nase schreiben. Da so gut wie keiner die Regeln wirklich beherrscht, wird dann mit "wird wohl neue Rechtschreibung sein" über alles weggekuckt, was dafür sorgt, dass man weder die eine noch die andere Rechtschreibung richtig kann.

Man ist das, IMHO, auch falsch angegangen. Statt Schreibweisen, die sich eingeschliffen haben, aufzunehmen und anzugleichen, hat man sich hingesetzt und irgendwelche theoretischen Überlegungen angestellt, was woher kommen soll. Dass aufwänden jetzt von Aufwand kommen soll und nicht Aufwand sich irgendwann mal aus aufwenden entwickelt hat, bleibt aber selbst für Leute, die sich da Gedanken machen, eher unbegreiflich. Dazu kommt, dass die meisten Leute sich doch keine Gedanken machen, woher das Wort jetzt kommt. Rechtschreibung ist eigentlich reine Auswendiglernerei. Nachdem man es einmal drin hat, schreibt man das Wort halt so, wie man es immer geschrieben hat. Im Zweifelsfall hat man dann das Wort in drei verschiedenen Arten hingeschrieben und überlegt, welches am besten aussieht...

Fars
21.07.2004, 14:17
Hallo, Siran und Rorschach!

Eine Abstimmung macht keinen Sinn und kostet nur unnötig Geld.
Die Rechtschreibreform bringt fast gar nichts, sie erleichtert lediglich denjenigen, die diese als ABC-Schützen oder als Fremdsprachler lernen, das Erlernen der deutschen Sprache, aber nur hinsichtlich der Groß- und Kleinschreibung sowie "ss" und "ß" sowie einiger Trennungsregeln.
Aber sie wird nicht dazu beitragen, dass weniger Rechtschreibfehler gemacht werden.

Im Grunde brauchen sich die meisten auch nicht verrückt zu machen: Der Duden gilt verbindlich nur für die Schulen und den amtlichen Briefverkehr. Selbst unser GG und Gerichtsurteile könnten mit haarsträubenden Verstößen gegen die deutsche Rechtschreibung gespickt sein, ohne dass jemand dagegen Rechtsmittel einlegen könnte. :]

Gruß Fars

Amida Temudschin
21.07.2004, 14:20
Gerade, was die Herkunft der Wörter angeht, zeigt, daß die Änderungen wohl von einem unheimlich qualifizierten Parlamentsausschuß verbrochen wurden. Jeder Linguist hätte mit so einem Schwachsinn seinen Ruf als ernsthafter Wissenschaftler riskiert. Mein Lieblingsbeispiel bleibt Alptraum, außerhalb Schleswig-Holsteins inkorrekterweise Albtraum geschrieben. Ein Alb ist ein Elb/Elf, ein Alp dagegen ein Geist, der sich auf die Brust von Schlafenden setzt. Ich gehe mal davon aus, daß die Mehrheit der Bevölkerung beide Wesen nicht kennt, weshalb es eigentlich egal wäre, wie man es schreibt, nur eben nicht für die Sprachwissenschaften. Irgendwann sind wir dann wohl das Land der Dichder und Denger.

Siran
21.07.2004, 14:21
Die ss und ß Regelung ist auch kaum das Problem, aber die Groß- und Kleinschreibung und die Trennungsregeln, darüber wissen die meisten überhaupt nicht Bescheid und wann genau was gilt, wissen noch wesentlich weniger Leute.

Möglich, dass es, außer einem schlechten Eindruck, nix macht, wenn man einen Haufen Rechtschreibfehler in die eigenen Brief setzt. Gut finden tue ich es trotzdem nicht.

Siran
21.07.2004, 14:23
@Amida

Also hier in Baden-Württemberg ist ein Alb der Geist, der sich auf die Brust des Schlafenden setzt und hat mit einem Elben oder Elfen gar nix zu tun. Das Wörtchen Alp gibt es bei uns meines Wissens gar nicht.

Amida Temudschin
21.07.2004, 14:31
Nichts für ungut, aber das sind wohl regionale Ungenauigkeiten, die durch die Ferne zum Sächsischen, dem eigentlichen Deutschen, entstehen. Meine diversen Mythologie-Lexika und der Duden stützen meine Meinung.

Siran
21.07.2004, 14:36
Also bei kurzer Suche in der Wikipedia hab ich folgendes gefunden:

Der Begriff Alb bezeichnet

einen unterirdischen Naturgeist bzw. Zwerg. Albe waren in der germanischen Mythologie für die Träume zuständig. Auf sie führte man die schlechten Träume, die "Albträume" zurück.

Der Begriff Alp kann bedeuten:

eine Alp = Alm
ein Alp, ein für die Alpträume verantwortlicher Dämon, siehe Alb

Amida Temudschin
21.07.2004, 14:47
Wikipedia ist nicht wirklich genau. Daß beide Wörter inzwischen inhaltlich verwandt sind, erklärt sich eher aus ihrer Ähnlichkeit: Irgendwann hat mal jemand eine Sage niedergeschrieben, in der ein Alp vorkam. Weil er diesen aber mit einem Alb verwechselt hat, bekam der Geist elfische Attribute.
Laut Duden:
Alb: unterirdischer Naturgeist der germanischen Mythologie
Alp: im alten Volksglauben koboldhaftes, gespentisches Wesen, das sich nachts auf die Brust des Schlafenden setzt und bei ihm ein drückendes Gefühl der Angst hervorruft

Siran
21.07.2004, 15:09
Also ein Elf bzw. Elb ist aber laut meiner Definition auch kein unterirdischer Naturgeist...
Als unterirdischer Naturgeist würde ich eher einen Kobold oder sowas bezeichnen.

Und ja, klar, die Wikipedia ist kein absolut verlässliches Nachschlagewerk, gerade bei solchen Feinheiten. Leider hab ich nunmal keinen Duden in der Nähe rumliegen, :D

Amida Temudschin
21.07.2004, 15:19
Laut der germanischen Mythologie waren auch das, was man heute als Zwerge bezeichnet, also unterirdisch lebende kleine Zauberschmiede, Elfen.
Dazu kommt der keltische Einfluß: Die alten Götter zogen sich in die Hügel zurück und wurden zu dem, was wir heute als Feen bezeichnen. Im Mittelalter wurden (naheliegenderweise besonders auf den britischen Inseln) Feen und Elfen miteinander vermischt. Glaub' mir ruhig, in der Mythologie hab' ich Heimvorteil, dann können wir auch zum eigentlichen Thema zurückkehren.

Siran
21.07.2004, 15:26
Hm, ok, ich hab jetzt auch nochmal nachgeforscht. Man sollte sich bei der Vorstellung von Elfen wohl doch nicht allzu sehr auf den Herrn der Ringe stützen. :)

Da scheint man aber davon auszugehen, dass der Alb für Albträume verantwortlich ist:

Alle Elben sind die im Stillen unablässig wirkenden Geheimkräfte der Natur; sie "brauen" oder "spinnen" das Wetter, sie lassen die Halme spriessen, sie schaffen oder verarbeiten doch im Schosse der Erde als Dunkelelben oder Zwerge5) die Adern des Metalls. Aber mutwillig, ferner leicht reizbar, dann rachsüchtig sind alle Elben; auch Lichtelben lieben es, aus Mutwillen Menschen und Tiere, d. h. Pferde (daher "Pferdemahr")6), zu necken, zu plagen, sie vom Weg ab in die Irre zu locken, ihnen plötzlich überraschend und erschreckend auf den Rücken, auf den Nacken zu springen und sich dann, sie "reitend", von ihnen tragen zu lassen; so reiten die elbischen "Truden" Rosse und Menschen; das "Albdrücken" ist das Bedrücktwerden im Schlaf, in beängstigendem Traum, von einem auf des Geplagten Brust reitenden Elben, dem Nachtalb, Nachtmahr; "elf-ridden" sagen die Engländer. Aber auch Krankheiten, z. B. der Weichselzopf bei Menschen und Tieren, zumal plötzlich anfallende, besonders auch Hautausschläge sind vom "Elbengeschoss" dem Menschen angeblasen, angeschossen (daher "Hexenschuss" statt des ältern "Elbenschuss") und deshalb empfiehlt die Volksheilkunst als Hauptmittel, um solcher Krankheiten sich zu entledigen, zwischen zwei nahe aneinanderstehenden Bäumen, Felsen, durch eine Felsspalte hindurch sich zu drängen; je enger, desto besser, desto sicherer wird das elbische Geschoss, das winzige, unsichtbare, welches in der Haut des Erkrankten haftet, abgestreift. Jedoch auch durch den blossen Blick ("bösen Blick", "elbischen Blick") können sie Unheil über den Menschen bringen, der sie reizte.

http://gutenberg.spiegel.de/dahn/walhall/walh016.htm


Aber ja, wir sollten zum Thema zurückkehren. Bei Verlangen bin ich auch bereit, die Diskussion über die Alben oder Alpen woanders hinzuverlegen. :)

Amida Temudschin
21.07.2004, 16:04
Wie schon gesagt: Alp und Alb wurden wegen der starken Ähnlichkeit der Namen vermischt, weshalb sie heute teilweise synonym verwendet werden, eigentlich sind es aber zwei unterschiedliche Wesenheiten. Ich gebe zu, daß es ein wenig spitzfindig ist, aufgrund eines Unterschiedes aus frühmittelalterlicher Zeit heute noch auf die Unterscheidung der beiden Wörter Wert zu legen, aber da für den Durchschnittsmenschen kein Vorteil entsteht, kann man solche Kleinigkeiten zum Vorteil der Linguisten beibehalten. (und wieder on-toppic :D )

fryfan
21.07.2004, 16:48
Im alltäglichen Leben ist die Frage 'alt'/'neu' sowieso ziemlich egal, die jetzigen Schulkinder können nur noch die neue Schreibweise und daher kommt die Forderung diesmal zu spät.

ich hab eigentlich nur die neue gelernt, aber wenn ich erlich bin finde ich die alte um einiges leichter wenn ich sie mit der neuen vergleiche!

Siran
21.07.2004, 18:22
Ich gebe zu, daß es ein wenig spitzfindig ist, aufgrund eines Unterschiedes aus frühmittelalterlicher Zeit heute noch auf die Unterscheidung der beiden Wörter Wert zu legen, aber da für den Durchschnittsmenschen kein Vorteil entsteht, kann man solche Kleinigkeiten zum Vorteil der Linguisten beibehalten. (und wieder on-toppic :D )

Da ist nur ein Problem :2faces:, ich hab das in der Grundschule als "Albtraum" gelernt, mit dem Verweis, es hätte ja nichts mit den Alpen zu tun.
:D Bei uns hat man sich noch gewundert, warum man das plötzlich auch mit p schreiben können sollte. :P

Amida Temudschin
21.07.2004, 20:54
Äh, mein Duden ist von '89 und Albtraum taucht da nicht auf. Irgendein Grundschullehrer scheint sich erstens was falsches gemerkt und zweitens diesen fehler weitergegeben zu haben.

Fars
22.07.2004, 12:22
Hallo, Siran und Amida Temudschin!

Streitet euch nicht. Vor dem Duden schrieb fast jeder so wie er wollte. "Schweizer" wurde früher weitgehend mit "tz" geschrieben und "deutsch" mit "th" an Stelle von "d".
Und da "Albtraum" und "Alptraum" lautlich eh gleich sind ...
Ich bin übrigens auch im Süddeutschen aufgewachsen und bekam ebenfalls "Albtraum/ -druck" beigebracht, was "dudenmäßig" nicht korrekt ist. Es ist schlicht eine regionale Differenz. Es kommt letztendlich nur auf den Kontext an, ob man mit "Alp/b" einen Geist (germanisch) oder eine Gebirgswiese (Alm) (keltisch) meint.

Gruß Fars

Siran
23.07.2004, 08:43
Prominente Schriftsteller machen gegen Reform mobil

Der Widerstand gegen die Rechtschreibreform formiert sich. Angesichts fortschreitender Verwirrung bei der schreibenden Bevölkerung wollen immer mehr die neuen Schreibregeln wieder außer Kraft setzen. Nach verschiedenen Ministerpräsidenten machen sich jetzt auch wieder prominente Schriftsteller dafür stark, die Reform zurückzunehmen.

Hamburg - Der Schweizer Autor Adolf Muschg ("Im Sommer des Hasen") sagte der "Bild"-Zeitung: "Die Rechtschreibreform sollte sofort gestoppt werden. Sie ist unnötig wie ein Kropf und hat keine Verbesserung gebracht, sondern nur mehr Unsicherheit geschaffen."

Auch Martin Walser ("Ehen in Philippsburg") würde "sich freuen", wenn die Reform zurückgenommen würde. Er beklagt: "Die Idee dieser Reform wurde aus bürokratischem Müßiggang geboren." Walser hat die neuen Regeln wie viele andere Autoren boykottiert, erklärt: "Ich schreibe weiter, wie ich will." Der Schriftsteller Georg Klein ("Barbar Rosa") bemängelt in der Zeitung: "Die so genannte Rechtschreibreform war weniger als halbherzig." Es sei keine Schande, etwas Missratenes aus der Welt zurückzurufen.

Politiker wie Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff und sein saarländischer Kollege Peter Müller (beide CDU) machen bereits seit längerem Front gegen die Reform. Wulff forderte jetzt die Bundesregierung auf, sich mit dem Ziel der Rücknahme der Rechtschreibreform mit den Regierungen von Österreich und der Schweiz abzustimmen. "Dann ließe sich die Sache schnell beenden", sagte der CDU-Politiker der in Dresden erscheinenden "Sächsischen Zeitung". Alle Befürchtungen, die sich mit der Überarbeitung der Rechtschreibregeln verbunden hätten, seien übertroffen worden, sagte Wulff. "Die Rechtschreibung ist nicht einfacher und klarer geworden, sondern es herrscht Anarchie und Beliebigkeit."

Auch der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Wolfgang Böhmer (CDU), stimmt jetzt in den Chor mit ein und spricht sich für die Rückkehr zur alten Rechtschreibung aus. Böhmer sagte MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt, er habe die Rechtschreibreform von Beginn an für einen Irrweg gehalten. "Wenn ich versucht habe, sie anzuwenden, hatte ich ein ganz schlechtes Gewissen, weil ich dachte, das kann ja nur falsch sein", sagte er. Für ihn wäre eine Abkehr von der neuen Schreibweise deshalb kein Problem.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,310001,00.html