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Vollständige Version anzeigen : Muss das Wahlsystem geändert werden?



Kampftrinker
16.08.2007, 14:31
Hat unser jetziges Wahlsystem überhaupt noch eine Zukunft?
Seidem Die Linke stark in der Wählergunst gestiegen ist, werden handlungsfähige Koalitionen kaum noch möglich.
Ich wage sogar zu behaupten, dass gewöhnliche Koalitionen, welche aus 2 Parteien bestehen, langfristig der Vergangenheit angehören. Und ich weiss nicht, ob eine Koalition aus
Schwarz, Gelb, Rot
Rot, Grün, Gelb
Rot, Rot, Grün
Grün, Gelb, Schwarz
usw.
überhaupt noch regierunsfähig sein wird. Da sehe ich jetzt schon widerliche Kompromisse aus 3 Parteien entstehen, die weder dem Volk noch der Wirtschaft helfen werden.
Ich als Wähler käme mir persönlich irgendwie verarscht vor, wenn ich CDU wählen würde und damit die SPD oder die Grünen in die Koalition verhelfe. Oder als Linkswähler dasselbe mit der FDP pasiert.

Ich persönlich kann nur hoffen, dass Leute wie Lafontaine bald zurücktreten, damit die SPD ihre Ehre (:)) ) behalten kann, wenn sie eine Koalition mit der Linke eingeht.

Bruddler
16.08.2007, 14:36
absurd ist es vor allem, wenn nach einer Koalitionskonstellation behauptet wird :
"Der Waehler hat es so gewollt"....

Arminius66
16.08.2007, 14:48
Wie sollte denn das Wahlsystem umgestaltet werden? Ich meine so wie es ist, ist es gut so.

tabasco
16.08.2007, 14:52
Muss das Wahlsystem geändert werden?.

Ja, es muss kommunales Wahlrecht für Nicht-EU-Ausländer eingeführt werden.

Walter Hofer
16.08.2007, 14:57
überhaupt noch regierunsfähig sein wird. Da sehe ich jetzt schon widerliche Kompromisse aus 3 Parteien entstehen, die weder dem Volk noch der Wirtschaft helfen werden.


aus 4 Parteien: CDU+CSU+FDP+Grüne (in einem der möglichen Fälle)!

giggi
16.08.2007, 15:00
Die Zeit ist reif für ein Mehrheitswahlrecht, aber ein "minderheitenfreundliches ".
Die stimmenstärkste Partei soll die Hälfte der Mandate plus 1, also die absolute
Mandatsmehrheit erhalten.Die restlichen Mandate werden streng nach dem Verhältniswahlrecht aufgeteilt.

arnd
16.08.2007, 15:01
Ja, es muss kommunales Wahlrecht für Nicht-EU-Ausländer eingeführt werden.

Das würde ich strikt ablehnen. Nicht EU Bürger sind Gäste in dem jeweiligen EU Land. Und Gäste haben nicht über die Politik der Gastgeber mitzubestimmen.

giggi
16.08.2007, 15:25
Ja, es muss kommunales Wahlrecht für Nicht-EU-Ausländer eingeführt werden.

Und in wie fern ist das nützlich?Gäste sollen weiterhin nicht wählen gehen dürfen!

tabasco
16.08.2007, 15:28
Und in wie fern ist das nützlich?Gäste sollen weiterhin nicht wählen gehen dürfen!
Wer sich längere zeit legal im land aufhält ist kein Gast sondern ein Teil der Kommunne, in welcher er wohnhaft ist. Für die Belange der Kommunne ist es egal, ob es ein Deutscher ist, oder nicht.

Bruddler
16.08.2007, 15:41
Wer sich längere zeit legal im land aufhält ist kein Gast sondern ein Teil der Kommunne, in welcher er wohnhaft ist. Für die Belange der Kommunne ist es egal, ob es ein Deutscher ist, oder nicht.

Wenn ich lange genug in einer Kneipe sitze, bin ich irgendwann kein Gast mehr sondern bereits Mitbesitzer dieser Kneipe ? ?(

tabasco
16.08.2007, 15:47
Wenn ich lange genug in einer Kneipe sitze, bin ich irgendwann kein Gast mehr sondern bereits Mitbesitzer dieser Kneipe ? ?(

Nein, natürlich nicht. Aber Du bist dann ein Stammgast, der vielleicht bei der Auswahl des Fernsehprogramms mitsprechen darf :D.

Kilgore
16.08.2007, 18:06
Ja, es muss kommunales Wahlrecht für Nicht-EU-Ausländer eingeführt werden.

Damit die Grünen die absolute Mehrheit bekommen und somit Koalitionenfragen gar nicht erst kommen können?

Nein, mal ernsthaft: Was versprichst du dir denn davon?

Kampftrinker
16.08.2007, 21:22
Die Zeit ist reif für ein Mehrheitswahlrecht, aber ein "minderheitenfreundliches ".
Die stimmenstärkste Partei soll die Hälfte der Mandate plus 1, also die absolute
Mandatsmehrheit erhalten.Die restlichen Mandate werden streng nach dem Verhältniswahlrecht aufgeteilt.

Wäre eine Möglichkeit. So wäre ich motivierter, ein Kreuz auf der Liste zu machen. Triple-Koalitionen oder noch höher gehören meiner Meinung wirklich verboten. X(

Man könnte Koalitionen auch generell abschaffen. Es gewinnt einfach jene Partei, die die einfache Mehrheit hat. Und diese Wahlen werden alle 2 Jahre wiederholt, damit der Sieger es sich nicht all zu gemütlich machen kann. Vielleicht geht das auch einen Schritt zu weit.



Ja, es muss kommunales Wahlrecht für Nicht-EU-Ausländer eingeführt werden.
Damit die Grünen die absolute Mehrheit bekommen und somit Koalitionenfragen gar nicht erst kommen können?

Nein, mal ernsthaft: Was versprichst du dir denn davon?

Wird sowas in Israel etwa gehandhabt? Kommunales Wahlrecht für Ausländer ?(

Bruddler
16.08.2007, 21:26
Wäre eine Möglichkeit. So wäre ich motivierter, ein Kreuz auf der Liste zu machen. Triple-Koalitionen oder noch höher gehören meiner Meinung wirklich verboten. X(

Man könnte Koalitionen auch generell abschaffen. Es gewinnt einfach jene Partei, die die einfache Mehrheit hat. Und diese Wahlen werden alle 2 Jahre wiederholt, damit der Sieger es sich nicht all zu gemütlich machen kann. Vielleicht geht das auch einen Schritt zu weit.



Wird sowas in Israel etwa gehandhabt? Kommunales Wahlrecht für Ausländer ?(

Und somit waere die jeweilige Partei die gerade regiert auf sich alleine gestellt und koennte irgendwelche Mißstaende und Verfehlungen keinem Koalitionsprtner in die Schuhe schieben !

Achsel-des-Bloeden
16.08.2007, 21:27
Ich bin dafür, daß das Prinzip "one man, one vote" wieder abgeschafft wird.

tabasco
16.08.2007, 21:28
D(...)
Nein, mal ernsthaft: Was versprichst du dir denn davon?

Einbeziehung großer bis jetzt vor jeder Stimmrecht ausgeschlossener Bevölkerungsschicht in die kommunalen Belange. Für die andere Seine erhoffe ich mehr Identifizierung mit der Kommune.

-jmw-
16.08.2007, 21:37
Ich bin dafür, daß das Prinzip "one man, one vote" wieder abgeschafft wird.
Durch was zu ersetzen?

Fuchs
16.08.2007, 21:43
Ja, es muss kommunales Wahlrecht für Nicht-EU-Ausländer eingeführt werden.

das löst doch das angesprochene problem nicht

Konservativer
16.08.2007, 21:48
Ich persönlich kann nur hoffen, dass Leute wie Lafontaine bald zurücktreten, damit die SPD ihre Ehre (:)) ) behalten kann, wenn sie eine Koalition mit der Linke eingeht.

Welche Ehre um Gottes Willen?

Fuchs
16.08.2007, 22:09
Welche Ehre um Gottes Willen?

die ehre politik für die "kleinen leute" zu machen
und nicht für die wirtschaft.

Kampftrinker
16.08.2007, 23:08
Die SPD gibt es zwar nicht zu, aber sie glauben sie verlieren ihr Gesicht, wenn sie mit Lafontaine zusammenarbeiten. Er hat sich ja von ihnen abgewandt und schnappt jetzt mit seiner neuen Partei ihnen die Wähler weg.
Wenn Lafontaine nicht wäre, wäre die SPD sicher zugänglicher für eine Zusammenarbeit.

Atheist
16.08.2007, 23:31
Einbeziehung großer bis jetzt vor jeder Stimmrecht ausgeschlossener Bevölkerungsschicht in die kommunalen Belange. Für die andere Seine erhoffe ich mehr Identifizierung mit der Kommune.

Ausländer haben sich nicht in die Politik der Einheimischen einzumischen. Vor allem bei den Millionen Musels halte ich das für einen groben Wähler, wählen die doch nur Parteien die ausländerfreundlich moslemfreundlich Politik machen mit der Versprechung noch mehr Landsleute hier herzu holen - Vor allem Musels handeln nicht fürs Deutsche Volk sondern nur für eigene Interessen, Türke in der Politik, macht Politik von Türken für Türken

Außerdem wird damit das Recht der Einheimischen auf Selbstbestimmung stark beschnitten wenn fremde jederzeit mitbestimmen können

wtf
17.08.2007, 09:48
//Stuhlgang ist draußen.

FranzKonz
17.08.2007, 09:50
Die SPD gibt es zwar nicht zu, aber sie glauben sie verlieren ihr Gesicht, wenn sie mit Lafontaine zusammenarbeiten. Er hat sich ja von ihnen abgewandt und schnappt jetzt mit seiner neuen Partei ihnen die Wähler weg.
Wenn Lafontaine nicht wäre, wäre die SPD sicher zugänglicher für eine Zusammenarbeit.

Das ist auch gut so. Mit korrupten Hurenböcken wie Lafontaine arbeiten anständige Menschen nicht zusammen.

FranzKonz
17.08.2007, 09:51
Ja, es muss kommunales Wahlrecht für Nicht-EU-Ausländer eingeführt werden.

Nein.

roxelena
17.08.2007, 09:55
Das Wahlsystem andern, nur, weil die für manche ungeliebte Partei "die Linke" eventuell Regierungsverantwortung übernehmen könnte ?

Lächerliche Diskussion

Kilgore
17.08.2007, 10:02
Das Wahlsystem andern, nur, weil die für manche ungeliebte Partei "die Linke" eventuell Regierungsverantwortung übernehmen könnte ?

Lächerliche Diskussion

Dazu wird es nicht kommen. Extremistische Parteien werden nicht mehr an die Staatsmacht gelassen.
Und um der Linkspartei Regierungsverantwortung zu überlassen, müsste man denen erst einmal das Wort "Verantwortung" erklären. Davon haben diese Berufsoppositionellen doch keine Ahnung.

roxelena
17.08.2007, 10:03
Dazu wird es nicht kommen. Extremistische Parteien werden nicht mehr an die Staatsmacht gelassen.

Du bestimmst wer und was extremistisch ist?

guten Morgen Herr Diktator

Kilgore
17.08.2007, 10:22
Du bestimmst wer und was extremistisch ist?

guten Morgen Herr Diktator

Natürlich bestimmte ich das nicht. :rolleyes:
Die Linkspartei ist aber faktisch eine linksextreme Partei, die kommunistische Regimes auf der ganzen Welt befürwortet und unterstützt, in Deutschland die Systemfrage gestellt hat und völlig zurecht vom Verfassungsschutz überprüft wird.
Jede der im Bundestag vertretenen Parteien sollte sich darüber bewusst sein, mit extremistischen Parteien nicht zusammenzuarbeiten.
Die Erfahrungen mit DDR und dem Dritten Reich haben gezeigt, dass es weder in der extremen Rechte noch in der extremen Linke Koalitionsmöglichkeiten geben sollte.
Bislang sehen das SPD, CDU und FDP so - und die Grünen werden sich wieder einmal der SPD beipflichten.

berty
17.08.2007, 10:28
Hat unser jetziges Wahlsystem überhaupt noch eine Zukunft?
Seidem Die Linke stark in der Wählergunst gestiegen ist, werden handlungsfähige Koalitionen kaum noch möglich.
Ich wage sogar zu behaupten, dass gewöhnliche Koalitionen, welche aus 2 Parteien bestehen, langfristig der Vergangenheit angehören. Und ich weiss nicht, ob eine Koalition aus
Schwarz, Gelb, Rot
Rot, Grün, Gelb
Rot, Rot, Grün
Grün, Gelb, Schwarz
usw.
überhaupt noch regierunsfähig sein wird. Da sehe ich jetzt schon widerliche Kompromisse aus 3 Parteien entstehen, die weder dem Volk noch der Wirtschaft helfen werden.
Ich als Wähler käme mir persönlich irgendwie verarscht vor, wenn ich CDU wählen würde und damit die SPD oder die Grünen in die Koalition verhelfe. Oder als Linkswähler dasselbe mit der FDP pasiert.

Ich persönlich kann nur hoffen, dass Leute wie Lafontaine bald zurücktreten, damit die SPD ihre Ehre (:)) ) behalten kann, wenn sie eine Koalition mit der Linke eingeht.

Ja, es gehört geändert in ein Mehrheitswahlrecht. Aber das jetztige System wird uns auch in Zukunft bleiben, da gibt es keine Chance zu Änderung.

Die kleinen Parteien üben bei den Koalitionsverhandlungen m.E. zuviel Einfluß aus. Die Wähler, nicht mal alle Wahlberechtigten, geben ihr 7, 10 oder auch 15 % und Einfluß und Macht nach der Wahl üben sie für das Doppelte aus. Dies ist nicht richtig.

Wie lange würde es nach Einführung des Mehrheitswahlrechts dauern, bis es anstelle von 6 Parteien mit Potenzial für den Bundestag (CDU, CSU, SPD, Linke, FDP, Grüne) nur noch 2 Parteien gäbe?

erwin r analyst
17.08.2007, 10:48
Ich bin ein Anhänger des Mehrheitswahlrechts.

Gehirnnutzer
17.08.2007, 11:16
Folgendes sollte durchgeführt werden:

Reduzierung der Mandate in den Parlamenten auf die Hälfte.

Abschaffung des Verhältniswahlrechts, alle Mandate werden per Mehrheitswahlrecht bestimmt in der Form wie es jetzt mit der Erststimme und den Direktmandaten erfolgt.

Abschaffung der Wahlkampfkostenerstattung

Offenlegungspflicht für jeglicher Art von Parteispende, mit Spender, Herkunft und Höhe der Spende. Zum einen hat dies in der Presse zu erfolgen und dauerhaft zugänglich auf einer entsprechenden Internetseite.
Jeder Versuch der Verschleierung oder der Nichtoffenlegung führt zur Beschlagnahme der Gelder.

Das passive Wahlrecht wird in soweit abgeändert, das eine rechtskräftige Verurteilung aufgrund einer Straftat zu einen 5 jährigen Verlust des passiven Wahlrechts führt. Sollte es während dieser 5 Jahren zu einer weiteren Verurteilung aufgrund einer Straftat kommen, wird das passive Wahlrecht auf Lebenszeit entzogen.

Parteiausschlüsse, Parteiwechsel, Parteiaustritte führen zum Verlust des Mandates, welches auch nicht mehr durch ein anderes Parteimitglied besetzt werden kann. Jedoch bleibt ein Mandat erhalten, wenn ein Parteiloser in eine Partei wechselt.

erwin r analyst
17.08.2007, 11:17
Die Zeit ist reif für ein Mehrheitswahlrecht, aber ein "minderheitenfreundliches ".
Die stimmenstärkste Partei soll die Hälfte der Mandate plus 1, also die absolute
Mandatsmehrheit erhalten.Die restlichen Mandate werden streng nach dem Verhältniswahlrecht aufgeteilt.

Machen wir nicht 50%+1, sondern eine sichere Mehrheit: 52-55%.

erwin r analyst
17.08.2007, 11:17
Wer sich längere zeit legal im land aufhält ist kein Gast sondern ein Teil der Kommunne, in welcher er wohnhaft ist. Für die Belange der Kommunne ist es egal, ob es ein Deutscher ist, oder nicht.

Natürlich ist er Gast und hat daher auch kein Wahlrecht.

tabasco
17.08.2007, 11:18
Natürlich ist er Gast und hat daher auch kein Wahlrecht.

Ist ein frisch zugezogener Deutscher weniger Gast, als ein Ausländer, der bereits 10 jahren in dem Ort lebt?

erwin r analyst
17.08.2007, 11:19
Ist ein frisch zugezogener Deutscher weniger Gast, als ein Ausländer, der bereits 10 jahren in dem Ort lebt?

:lach: Definiere doch bitte den Begriff "frisch zugezogener Deutscher". :rofl:


Wie gesagt: Die Ausländer haben in Deutschland nichts zu bestimmen.

tabasco
17.08.2007, 11:30
:la ch: Definiere doch bitte den Begriff "frisch zugezogener Deutscher". :ro fl:
Bitte, sogar zweifach:

1. Ein Deutscher, der frisch aus Kasachstan nach Braunschweig kommt ;) und

2. Ein Deutscher, der aus Hamburg nach Braunschweig zuzieht.

Für die Kommune "Braunschweig" sind die beiden "frisch zugezogen".


Wie gesagt: Die Ausländer haben in Deutschland nichts zu bestimmen. Da wirst Du noch ein blaues Wunder erleben :rolleyes: .

Götz
17.08.2007, 11:32
Wer sich längere zeit legal im land aufhält ist kein Gast sondern ein Teil der Kommunne, in welcher er wohnhaft ist. Für die Belange der Kommunne ist es egal, ob es ein Deutscher ist, oder nicht.

Ausländer die längere Zeit hier leben, haben die Möglichkeit die deutsche
Staatsbürgerschaft zu erwerben, sobald sie diese haben, steht ihnen nicht nur das Kommunale Wahlrecht zu. Wenn sie keine Deutschen werden wollen, bringt
dies eben ein paar Nachteile.

Da wir mttlerweile 5 Parteien im Bundestag haben und deshalb effiziente
Regierungskoalitionen nur noch schwer zu bilden sind, bin ich für ein konsequentes
Gegensteuern gegen diesen "weimarer Effekt", durch das simple Mehrheitswahlsystem, was Koalitionen überflüssig macht und auch sonst
große Vorteile, vor allem durch den Druck von unten, liefert.

Mehr zu diesem Thema:http://www.politikforen.de/showthread.php?t=24041

berty
17.08.2007, 11:36
Folgendes sollte durchgeführt werden:

Reduzierung der Mandate in den Parlamenten auf die Hälfte.

Abschaffung des Verhältniswahlrechts, alle Mandate werden per Mehrheitswahlrecht bestimmt in der Form wie es jetzt mit der Erststimme und den Direktmandaten erfolgt.

Abschaffung der Wahlkampfkostenerstattung

Offenlegungspflicht für jeglicher Art von Parteispende, mit Spender, Herkunft und Höhe der Spende. Zum einen hat dies in der Presse zu erfolgen und dauerhaft zugänglich auf einer entsprechenden Internetseite.
Jeder Versuch der Verschleierung oder der Nichtoffenlegung führt zur Beschlagnahme der Gelder.

Das passive Wahlrecht wird in soweit abgeändert, das eine rechtskräftige Verurteilung aufgrund einer Straftat zu einen 5 jährigen Verlust des passiven Wahlrechts führt. Sollte es während dieser 5 Jahren zu einer weiteren Verurteilung aufgrund einer Straftat kommen, wird das passive Wahlrecht auf Lebenszeit entzogen.

Parteiausschlüsse, Parteiwechsel, Parteiaustritte führen zum Verlust des Mandates, welches auch nicht mehr durch ein anderes Parteimitglied besetzt werden kann. Jedoch bleibt ein Mandat erhalten, wenn ein Parteiloser in eine Partei wechselt.

Ist alles ganz einfach. Leider ohne die geringste Chance zur Umsetzung.

Wie wäre es noch mit zeitlicher Beschränkung der Mandate?

roxelena
17.08.2007, 11:39
Wie wäre es noch mit zeitlicher Beschränkung der Mandate?

Ist doch auf maximal 4 Jahre beschränkt. nicht gewusst?

erwin r analyst
17.08.2007, 11:46
Bitte, sogar zweifach:

1. Ein Deutscher, der frisch aus Kasachstan nach Braunschweig kommt ;) und

2. Ein Deutscher, der aus Hamburg nach Braunschweig zuzieht.

Für die Kommune "Braunschweig" sind die beiden "frisch zugezogen".



Da wirst Du noch ein blaues Wunder erleben :rolleyes: .

1,2: ...ist ein Deutscher und hat daher ein Recht darauf.




Glaubst auch nur du. :lach: :rofl:

berty
17.08.2007, 11:49
Ist doch auf maximal 4 Jahre beschränkt. nicht gewusst?

Sorry, ich meinte natürlich, wie oft der Erwählte nach der Erstwahl nochmals gewählt werden kann.

tabasco
17.08.2007, 11:52
1,2: ...ist ein Deutscher
... ein frisch zugezogener Deutscher.


und hat daher ein Recht darauf. Ja. genau wie ein in der Kommune Braunschweig seit Jhern lebender Ausländer.


Glaubst auch nur du. :la ch: :ro fl:Ich bin nicht gläubig. Ich habe im Gesicht zwei Augen um zu gucken, davon mache ich nur Gebrauch, das ist alles, weiß Du.

erwin r analyst
17.08.2007, 11:55
... ein frisch zugezogener Deutscher.

Ja. genau wie ein in der Kommune Braunschweig seit Jhern lebender Ausländer.

Ich bin nicht gläubig. Ich habe im Gesicht zwei Augen um zu gucken, davon mache ich nur Gebrauch, das ist alles, weiß Du.

Dieses Wort gibt es nur in deinen Träumen. Er ist Deutscher und basta. Er hat keine Integrationsprobleme etc.

Nö, Ausländer haben hier keinen Anspruch auf das Wahlrecht, sie sind eben nicht Deutsche.

Nur kapieren tust du nichts. Du leistest hier eher durch seltendumme Kommentare dem Antisemmitismus vorschub.

berty
17.08.2007, 11:59
Wie gesagt: Die Ausländer haben in Deutschland nichts zu bestimmen.

Doch, haben sie. Siehe EU-Bürger.

Ich habe es schon mal erwähnt.

Ein seit 6 Monaten hier weilender kinderloser Gast, Grieche, darf (kommunal) wählen, sein Nachbar, Gast türkischer Abstammung und seit vielen Jahren hier lebend, nicht. Obwohl der Türke Kinder hat und er sich schon für z.Bsp den Kindergarten, seine Lage, Ausstattung usw interessiert.

erwin r analyst
17.08.2007, 12:00
Also gut: Nicht EU-Ausländer haben in Deutschland nichts zu bestimmen.


Der Türke soll in die Türkei gehen, wenn er wählen will.

Götz
17.08.2007, 12:06
Doch, haben sie. Siehe EU-Bürger.

Ich habe es schon mal erwähnt.

Ein seit 6 Monaten hier weilender kinderloser Gast, Grieche, darf (kommunal) wählen, sein Nachbar, Gast türkischer Abstammung und seit vielen Jahren hier lebend, nicht. Obwohl der Türke Kinder hat und er sich schon für z.Bsp den Kindergarten, seine Lage, Ausstattung usw interessiert.

Dieser Sachverhalt ist aber symetrisch, umgekehrt genießt ein in Griechenland
lebender Deutscher dort ebenfalls das kommunale Wahlrecht, ein in der Türkei lebender Deutscher nicht. So beibt alles im Lot.

berty
17.08.2007, 12:14
Also gut: Nicht EU-Ausländer haben in Deutschland nichts zu bestimmen.


Der Türke soll in die Türkei gehen, wenn er wählen will.

Der Türke will ja die Geschicke seines Wohnortes mitbestimmen und der liegt halt mal nicht in der Türkei.


Nun kann also deiner Meinung nach ein Türkischstämmiger mit niederländischer Staatsbürgerschaft oder ein Armenier mit französchischem Pass und beide seit 6 Monaten mit deutschem Wohnsitz, wählen. Ein seit über 10 Jahren hier ansässiger Türke mit türkischem Pass und 3 Kindern, dem wird das Wahlrecht verweigert.

Was für ein Kuddelmuddel.

Atheist
17.08.2007, 12:18
Doch, haben sie. Siehe EU-Bürger.

Ich habe es schon mal erwähnt.

Ein seit 6 Monaten hier weilender kinderloser Gast, Grieche, darf (kommunal) wählen, sein Nachbar, Gast türkischer Abstammung und seit vielen Jahren hier lebend, nicht. Obwohl der Türke Kinder hat und er sich schon für z.Bsp den Kindergarten, seine Lage, Ausstattung usw interessiert.

wenn ich in der Türkei wohnen würde darf ich dort auch nicht wählen - ENDE

Atheist
17.08.2007, 12:19
Dieser Sachverhalt ist aber symetrisch, umgekehrt genießt ein in Griechenland
lebender Deutscher dort ebenfalls das kommunale Wahlrecht, ein in der Türkei lebender Deutscher nicht. So beibt alles im Lot.

ja na UND dann müssen sie aber wenigstens bei UNS wählen dürfen:] :] :] :] :]

erwin r analyst
17.08.2007, 12:24
Der Türke will ja die Geschicke seines Wohnortes mitbestimmen und der liegt halt mal nicht in der Türkei.


Nun kann also deiner Meinung nach ein Türkischstämmiger mit niederländischer Staatsbürgerschaft oder ein Armenier mit französchischem Pass und beide seit 6 Monaten mit deutschem Wohnsitz, wählen. Ein seit über 10 Jahren hier ansässiger Türke mit türkischem Pass und 3 Kindern, dem wird das Wahlrecht verweigert.

Was für ein Kuddelmuddel.

Mit welchem Recht bestimmt ein Gast mit?

Lächerlich. Wenn es nach mir ginge, dann gäbe es keine "Türkischstämmiger mit niederländischer Staatsbürgerschaft oder ein Armenier mit französchischem Pass "

Gehirnnutzer
17.08.2007, 12:24
Sorry, ich meinte natürlich, wie oft der Erwählte nach der Erstwahl nochmals gewählt werden kann.

Wozu berty? Bei dem aufgeführten System ist es wesentlich schwieriger wiedergewählt zu werden. Es rutscht keiner mehr über eine Liste ins Parlament, wenn er seinen Wahlkreis nicht gewonnen hat.
Er ist automatisch gezwungen, seine Arbeit so zu leisten, das er die Wähler in seinem Wahlkreis überzeugt, um wiedergewählt zu werden. Was spricht dagegen, die Wiederwahl eines Abgeordneten nicht zu begrenzen, der in den Augen der Mehrheit der Wähler überzeugene Arbeit leistet.

Das aufgeführte System sorgt dafür, das die Wahlentscheidung des Wählers auf eine konkreten Person liegt, mit der sich der Wähler "identifizieren" kann, nicht auf eine Liste von Namen, die zur Hälfte aus Luschen besteht, die niemand wirklich kennt.
So ist ein Kandidat wirklich gezwungen sich mit den wirklichen Wünschen der Wähler auseinanderzusetzen.

berty
17.08.2007, 12:44
wenn ich in der Türkei wohnen würde darf ich dort auch nicht wählen - ENDE

Wenn du in der Türkei wohnen würdest, dann würde für dich türkisches Recht und Gesetz gelten. Und darüber haben nicht Deutsche zu befinden, sondern Türken.

Wenn der Türke hier in Deutschland lebt, dann bestimmen ja auch Deutsche über die hier geltenden Gesetze. Und in dieser Diskussion befinden wir uns. Ich jedenfalls lehne es ab, mich über türkisches Recht und Gesetz zu äußern.

erwin r analyst
17.08.2007, 12:46
Und in Deutschland herrscht deutsches Recht und darüber befinden Deutsche.

berty
17.08.2007, 12:51
Mit welchem Recht bestimmt ein Gast mit?

Lächerlich. Wenn es nach mir ginge, dann gäbe es keine "Türkischstämmiger mit niederländischer Staatsbürgerschaft oder ein Armenier mit französchischem Pass "

Mit dem Recht, das ihm sein Gastgeber gewährt. Dieses Recht billigen Deutsche doch auch anderen ausländischen Staatsbürgern zu.

Und an meinem Beispiel ist doch zu erkennen, wie absurd es ist, wenn man diesem Ausländer das Recht zubilligt und einem anderen, wie gesagt langjährigen Nachbarn, nicht.

berty
17.08.2007, 12:53
Und in Deutschland herrscht deutsches Recht und darüber befinden Deutsche.

>>Und in dieser Diskussion befinden wir uns.<<

So ein Satz aus meinem vorherigen Beitrag. Langt es nicht mal mehrdazu, ein paar Sätze zu lesen?

erwin r analyst
17.08.2007, 12:58
Mit dem Recht, das ihm sein Gastgeber gewährt. Dieses Recht billigen Deutsche doch auch anderen ausländischen Staatsbürgern zu.

Und an meinem Beispiel ist doch zu erkennen, wie absurd es ist, wenn man diesem Ausländer das Recht zubilligt und einem anderen, wie gesagt langjährigen Nachbarn, nicht.

EU-Bürger sind aber Angehörige von Ländern, die durch die EU nah mit Deutschland verbunden sind, die demokratisch sind und vor allem: die eh schon mitbestimmen. Bei Türken ist dies anders.

Keinem zubilligen ist besser, aber den Türken wird man es nicht zubilligen, da sie darauf kein Anrecht haben.

berty
17.08.2007, 12:58
Wozu berty? Bei dem aufgeführten System ist es wesentlich schwieriger wiedergewählt zu werden. Es rutscht keiner mehr über eine Liste ins Parlament, wenn er seinen Wahlkreis nicht gewonnen hat.
Er ist automatisch gezwungen, seine Arbeit so zu leisten, das er die Wähler in seinem Wahlkreis überzeugt, um wiedergewählt zu werden. Was spricht dagegen, die Wiederwahl eines Abgeordneten nicht zu begrenzen, der in den Augen der Mehrheit der Wähler überzeugene Arbeit leistet.

Das aufgeführte System sorgt dafür, das die Wahlentscheidung des Wählers auf eine konkreten Person liegt, mit der sich der Wähler "identifizieren" kann, nicht auf eine Liste von Namen, die zur Hälfte aus Luschen besteht, die niemand wirklich kennt.
So ist ein Kandidat wirklich gezwungen sich mit den wirklichen Wünschen der Wähler auseinanderzusetzen.

Deine Zeilen haben viel für sich. Ich war bisher für eine Begrenzung auf max. 2 Wahlperioden. Aber ich gebe zu, dass ich, unter der Voraussetzung Mehrheitswahlrecht, mindestens nochmal darüber nachdenke.

erwin r analyst
17.08.2007, 12:59
>>Und in dieser Diskussion befinden wir uns.<<

So ein Satz aus meinem vorherigen Beitrag. Langt es nicht mal mehrdazu, ein paar Sätze zu lesen?

Du sagst, dass in der Türkei die Türken bestimmen, also bestimmen doch in Deutschland die Deutschen und nicht die Türken. Logisch?

berty
17.08.2007, 13:08
EU-Bürger sind aber Angehörige von Ländern, die durch die EU nah mit Deutschland verbunden sind, die demokratisch sind und vor allem: die eh schon mitbestimmen. Bei Türken ist dies anders.

Keinem zubilligen ist besser, aber den Türken wird man es nicht zubilligen, da sie darauf kein Anrecht haben.

Fakt ist, es geht um das Kommunalwahlrecht. Das ist einige Stufen unterhalb der deutschen Außenbeziehungen. Es interessiert in diesem Zusammenhang (kommunales Wahlrecht, Straßenbenutzungsgebühren, Kindergärten und all dieser kommunaler Scheiß) nicht die Bohne, ob die Heimatländer dieser Nachbarn demokratische Prinzipien pflegen oder nicht. Es geht darum, diese langjährigen Nachbarn mitbestimmen zu lassen darüber, was in dem Gemeinwesen Gemeinde und Stadt geschehen darf oder eben nicht.

tabasco
17.08.2007, 13:08
Dieses Wort gibt es nur in deinen Träumen. Er ist Deutscher und basta. Er hat keine Integrationsprobleme etc. Dooooch :lach:

meine Ex-Nachbarn - Franken - hatten definitiv merh Integrationsprobleme in Hamburg, als ich.


(...)Du leistest hier eher durch seltendumme Kommentare dem Antisemmitismus vorschub.
Wenn ich der Meinung bin, die Begrenztheit Deines Verstandes vulgo Einfalt vulgo Einfältigkeit sei nicht durch Deine Abstammung bedingt, sondern Deine ganz persönliche Macke, so bringt mich auch keiner von dem Standpunkt weg. Umgekehrt gilt das Gleiche.


:] So isses, erwinchen. Kapierste?

erwin r analyst
17.08.2007, 13:13
Und es ist klar: Kugelfisch hat wieder keine Argumente mehr. Ich hatte Recht.


Von Verstand reden wir bei ihr lieber nicht. :lach: :rofl: :isok:

erwin r analyst
17.08.2007, 13:14
Und berty: Auch wenn du es tausend mal wiederholst, es ändert nichts daran, dass die Türken hier Gäste sind und nichts zu melden haben.

tabasco
17.08.2007, 13:16
(...) Du leistest hier eher durch seltendumme Kommentare dem Antisemmitismus vorschub.


(...) Von Verstand reden wir (...) lieber nicht. :la ch: :ro fl: :is ok:

Genau ... :rolleyes:

berty
17.08.2007, 13:20
Und berty: Auch wenn du es tausend mal wiederholst, es ändert nichts daran, dass die Türken hier Gäste sind und nichts zu melden haben.

Ja, genau darum geht es dir. Es gibt viele wie dich, die einem Fußabtreter benötigen und nicht einmal Widersprüche ihren Äußerungen erkennen können.

-jmw-
17.08.2007, 13:23
Es gibt sowieso nur eine vernünftige Wahl: -jmw- for Reichsverweser!

Alles andere sucks. :]

Konservativer
17.08.2007, 15:59
Es gibt sowieso nur eine vernünftige Wahl: -jmw- for Reichsverweser!

Alles andere sucks. :]

Selbstbewusstsein muss man haben :]

-jmw-
17.08.2007, 16:33
Selbsterkenntnis ist das!
Ich bin einfach wunderbar dafür geeignet, dass alle auf mich hören.
Weswegen es mir auch ein Rätsel ist, dass ihr euch alle meiner glorreichen Herrschaft verschliesst. :( ;)