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Vollständige Version anzeigen : Alt-CDUler in der Welt über Merkel-CDU



erwin r analyst
15.08.2007, 22:42
Hallo,

wie ihr alle wisst, liegt mir die Union am Herzen und ich kritisiere den momentanen Linksrutsch.

Dazu heute in der Welt:


Lest bitte die markierten Stellen!

http://debatte.welt.de/kommentare/32716/die+kanzlerin+fuehrt+die+cdu+in+den+niedergang



Die Kanzlerin führt die CDU in den Niedergang


Angela Merkel ruiniert das konservative Profil der Union und macht sich zum blinden Erfüllungsgehilfen der linken Mitte - auch auf Kosten ihrer eigenen Pateifreunde. Wenn dies so weitergeht, wird die Union in der politischen Einheitssoße der Republik versinken.
Ein Wurm geht um in Deutschland, ein Wurm, der die großen Volksparteien aussaugt und sie bleich und abgeschlafft zurücklässt. Vorbei die Kämpfe um Freiheit statt Sozialismus, die Bildungsreform oder die Atomenergie. Ernsthaft gestritten, wider den Stachel gelöckt wird nicht mehr, die Technokraten von SPD/CDU/CSU rühren nur noch einen geschmacklosen politischen Einheitsbrei. Die Grünen trauern über die verlorene Regierungsmacht, die FDP giert nach ihr, und Lafontaine gibt den Schaubudenkrakeeler.
Das deutsche Parteiensystem ist ernsthaft erkrankt und die CDU erstmalig auch. Erstmalig in ihrer Geschichte lag sie bei der Bundestagswahl 1998 zusammen mit der CSU unter 40 Prozent, das konnte man noch als Unglücksfall der allzu langen Kohl-Ära abtun. Aber auch 2002 erreichte die Union mit Stoiber nur 38,5 Prozent und dann 2005 mit Merkel nur noch 35,2 Prozent, seitdem spekulieren einige ganz Schlaue in der Union schon über eine mögliche Drei-Parteien-Koalition, denn mehr als 40 Prozent trauen sie der Union nicht mehr zu.
Dabei verlor die Union diese beiden Wahlen, weil sie in den letzten Wochen vor der Entscheidung politisch falsch oder gar nicht reagiert hatte, zumal ihr ein Wahlkampfmanagement fehlte, das die Zeichen der völlig geänderten Wählerlandschaft erkannte. Aber eine offene, selbstkritische Diskussion über ihren Wahlkampf hat die Union nie geführt aus Rücksicht auf ihre Spitzenkandidaten. Deshalb werden aus dem letzten Wahldebakel auch gerne falsche Schlussfolgerungen gezogen, wie zum Beispiel die, die CDU müsse sozialdemokratischer werden. Zwar war die Wahlkampfstrategie zu eng auf Wirtschafts- und Finanzfragen fixiert, aber das Kirchhoff-Chaos hat den Ausschlag gegeben.
Dieses selbst verschuldete, erschreckende Wahlergebnis hat Angela Merkel zu verantworten, doch jetzt ist sie Kanzlerin, und die Kritik an ihr ist öffentlich verstummt. Aber die Probleme mit ihr bleiben der Union erhalten, wenn sie nicht dazulernt. Sie weiß zwar, was die Medien von ihr erwarten, aber sie hat kein Gespür für die Stimmung, die schlecht ist, in der eigenen Partei. Sie hat Angst vor Emotionen, sie zeigt keine und mobilisiert keine, dabei ist ohne Emotionen eine Mobilisierung der Partei und Wähler nicht möglich. Sie stammt aus dem Osten und war die erste Kanzlerkandidatin, aber aus beiden Themen hat sie nichts gemacht. Im Osten hat die CDU mehr verloren als im Westen und bei den Frauen nichts dazugewonnen. Im Süden hat die Union besonders stark verloren, und 1,2 Millionen ihrer Wähler votierten kurzfristig für die FDP, während es 750000 vorzogen, gar nicht zu wählen.
Eigentlich hätte es doch nach diesem Ergebnis darum gehen müssen, zunächst alles zu tun, um die bisherigen Unionswähler zurückzugewinnen, ehe man sich auf die mühsame Suche nach neuen Wählern begibt. Denn wenn die Irritationen bei den Stammwählern der Union anhalten, wird auch das nächste Bundestagswahlergebnis entsprechend ausfallen.
Nun ist klar, dass Angela Merkel dies alleine nicht schaffen kann, erst recht nicht als Kanzlerin einer großen Koalition. Sie müsste die vorhandene politische und personelle Bandbreite der Union bewusst nutzen und gezielt sichtbar machen und nicht als Gefahr für sich ansehen. Aber bisher hat sie das Gegenteil gemacht. Die Kandidatur Wolfgang Schäubles für das Präsidentenamt hat sie hintertrieben. Friedrich Merz hat sie erst hintergangen und dann bewusst nicht mehr integriert. Die Vergabe des Friedensnobelpreises an Helmut Kohl als Kanzler der Einheit und anerkannten Förderer der europäischen Einigung hat sie ebenfalls hintertrieben. Günther Oettinger hat sie nach seiner Filbinger-Rede auf brutalstmögliche Weise öffentlich vorgeführt, obwohl dies bei nüchterner Prüfung der Fakten nicht notwendig war.
Aber sie hat dem Druck der Medien noch nie standgehalten und es bisher nicht gewagt, für einen Parteifreund einzustehen, der in die Bredouille kam.
Solidarität muss es aber nicht nur von unten nach oben geben, sondern ebenso von oben nach unten.
Das krasseste Beispiel unsolidarischen Verhaltens ist das gegenüber dem CDU-Abgeordneten Hohmann, dessen kritisierte Rede sicherlich politisch dumm, aber nicht antisemitisch war. Trotzdem wurde er auf Betreiben von Angela Merkel aus der Bundestagsfraktion und aus der CDU ausgeschlossen. Ein einmaliger Fall. Fazit: Wenn die Medien, wenn die Linken toben, kennt Angela Merkel keine Parteifreunde mehr, sondern wird zum Vollzugsorgan ihrer Kritiker. Aber ohne harte Auseinandersetzung um Sachfragen, ohne die Bereitschaft, auch gegen den öffentlichen Meinungschor etwas durchzusetzen, kann ein Spitzenpolitiker auf Dauer nicht erfolgreich sein, bleibt eine große Partei nicht glaubwürdig, entwickelt sie keine Anziehungs- und Mobilisierungskraft. Denn die Medien und die politisch korrekte öffentliche Meinung sind eines, die Haltung der Wähler weicht davon häufig genug ab.
Warum hat es die Union zugelassen, dass bei dem von ihr bekämpften Antidiskriminierungsgesetz noch draufgesattelt wurde? Warum lässt die Union Frau Zypries gewähren, wenn sie das in Deutschland geltende Verbot der Holocaustlüge EU-weit durchsetzen will, obwohl eine Bestrafung von Spinnern, die solch eine abwegige politische Meinung äußern, nicht das adäquate Instrument für einen demokratischen Staat ist?
Wer, wenn nicht die Union, sollte es schaffen, die Stahlbetondecke der schrecklichen NS-Verbrechen, die über der deutschen Geschichte liegt, aufzubrechen und zum normalen Verhalten einer berechenbaren Mittelmacht zurückzukehren? Wäre es für die Union nicht einmal an der Zeit, darauf hinzuweisen, dass die Bundeswehr im Ausland im Notfall auch zu Kampfeinsätzen bereit sein muss und nicht nur Sicherungsaufgaben übernehmen kann? Musste die Union wirklich gegenüber der Antiraucherkampagne derartig schnell und flächendeckend einknicken?
Zu den Störfällen in zwei Atomkraftwerken von Vattenfall hat Angela Merkel die ohnehin schon vorgetragene Kritik an der Informationspolitik dieses Unternehmens wiederholt, anstatt davor zu warnen, diese ungefährlichen Vorfälle zu missbrauchen als Argument gegen die friedliche Nutzung der Kernenergie. Vielleicht sind aber ihre Medienberater auch politisch so gestrickt oder zu selbstständig?
Jetzt kämpft Deutschland an vorderster Front gegen die „Klimakatastrophe“, die von ernst zu nehmenden Fachleuten bestritten wird. Wollen wir hoffen, dass das Resultat nicht so aussieht, dass unsere Wirtschaft einseitig belastet und dem Klima dadurch trotzdem nicht geholfen wird, weil dem mutigen Vorreiter Deutschland niemand sonst folgt.
Viele Bürger sind der Auffassung, dass man einem Politiker, der jahrelang seine Ehefrau mit einer Geliebten betrogen hat, nicht mehr vertrauen kann; wer sich privat so verhalte, könne eigentlich kein hohes politisches Amt mehr ausüben. Ist das nicht auch immer die Auffassung der Union gewesen?
Mehr Augenmaß, mehr nüchterner Pragmatismus, mehr gelassene Alltagsvernunft würden der Union angesichts der kurzfristig wechselnden medialen Aufgeregtheiten gut zu Gesicht stehen. Gegen oder ohne die Parteivorsitzende und Kanzlerin wird sich in der Union nichts ändern.
Die familienpolitische Wende, die Frau von der Leyen unter Angela Merkel eingeleitet hat, entspricht einem original sozialdemokratischen Konzept, das immer dem Individuum misstraut und stattdessen auf den Staat gesetzt hat. Der geplante Krippenausbau erfolgt ohne präzise Nachfragedaten und ohne jemals die Alternative zu erörtern, nämlich den Eltern das entsprechende Geld in die Hand zu geben, sodass sie eine Tagesmutter oder mit anderen Eltern zusammen eine Kinderkrippe finanzieren können. Und dass Frau von der Leyen eine Geldzahlung an die Mütter, die in den ersten Jahren ihr Kind lieber selbst zu Haus versorgen und erziehen wollen, ablehnt beziehungsweise ihnen nur Gutscheine geben will, passt dazu: Unter Berufung auf entsprechende Einzelfälle traut sie es allen Müttern nicht zu, dass sie das Geld sinnvoll für das Kind ausgeben. Aber warum zahlt die Familienministerin dann noch das Kindergeld ohne jede Vorbedingung an die Eltern aus? Ist die bisherige Position der CDU plötzlich falsch, dass ein Kleinkind besonders seine ersten Jahre bei den Eltern verbringen sollte? Und könnte man von Frau von der Leyen nicht erwarten, dass sie einmal wenigstens die große Leistung der Mütter lobend erwähnt, die in der Vergangenheit wegen ihrer Kinder zu Hause geblieben sind oder halbtags gearbeitet haben? Schließlich haben davon Millionen Kindern profitiert. Denn die Frage, ob es zukunftsweisend und im Interesse von Kindern, insbesondere von Familien mit mehreren Kindern, ist, dass die Mutter so bald wie möglich wieder voll erwerbstätig wird, ist noch keineswegs positiv beantwortet.
Die Union liegt trotz aller Gipfelerfolge und trotz der aktuellen Popularität von Angela Merkel immer noch stabil bei unter 40 Prozent – und das bei guter Wirtschaftskonjunktur. Das ist erschreckend und muss eigentlich Angela Merkel und der gesamten Unionsführung zu denken geben. Es darf so nicht bis zur nächsten Bundestagswahl weitergehen.
Die Stärke der Union war in der Vergangenheit immer die politische und personelle Repräsentation liberaler, christlich-sozialer und konservativer Strömungen. Ich hätte mir niemals träumen lassen, dass ich als ehemaliger Reformer in der CDU jemals in meinem politischen Leben dafür plädieren würde, ausgerechnet das konservative Profil der Union stärker hervorzuheben. Doch das ist jetzt notwendig, denn das politische Profil der Union verschwimmt zunehmend in einer gefühligen, scheinliberalen Politische-Mitte-Soße, angereichert durch technokratische Einsprengsel, die sie aber auch nicht schmackhafter machen. Angela Merkel muss das konservative Profil der Union stärken und sich dafür Gefolgsleute suchen. Sie sollte sie dazu ermuntern und nicht im Regen stehen lassen. Sarkozy hat es in Frankreich vorgemacht, wie man mit einer durchaus kontroversen rechten Mitte-Politik erfolgreich Wahlkampf führen kann.
In der linken Mitte tummelt sich bei uns alles, die rechte Mitte kann nur von der Union besetzt werden. Tut sie dies nicht, lädt sie eine neue Partei dazu ein, diese Marktlücke zu schließen. Und dann gute Nacht, Union.

Da kann man eigentlich nichts mehr ergänzen.

Ich hoffe ihr habt es gelesen.



PS: Der Autor gehörte zu den Modernisierern...

Achsel-des-Bloeden
15.08.2007, 22:51
Was hält diese "Wackeren" ab, aus der Merkel- CDU aus- und in eine zu gründende Konservativ- Partei einzutreten?

erwin r analyst
15.08.2007, 22:52
welche denn?

Fuchs
16.08.2007, 00:45
Hallo,

wie ihr alle wisst, liegt mir die Union am Herzen und ich kritisiere den momentanen Linksrutsch.




Da kann man eigentlich nichts mehr ergänzen.

Ich hoffe ihr habt es gelesen.



PS: Der Autor gehörte zu den Modernisierern...

du plädierst also für eine konservativere ausrichtung der union?

Stechlin
16.08.2007, 00:53
Um was geht´s eigentlich?

Odin
16.08.2007, 01:26
Das ist schon richtig. Allerdings ist die cdu ein Übel von Anbeginn ihrer Existenz - wie alle Blockflöten.

klartext
16.08.2007, 01:47
Was hält diese "Wackeren" ab, aus der Merkel- CDU aus- und in eine zu gründende Konservativ- Partei einzutreten?
Die Alternative wäre, dass die CSU bundesweit antritt.

erwin r analyst
16.08.2007, 12:31
du plädierst also für eine konservativere ausrichtung der union?

Natürlich.

Freiherr
16.08.2007, 13:18
Die Alternative wäre, dass die CSU bundesweit antritt.

Aus der CSU ist auch schon ganz viel Dünnpfiff gekommen.

giggi
16.08.2007, 14:50
Das kommt davon, wenn man Pseudokonservative in die Partei aufnimmt......
Die Zeit ist reif für eine neue Partei:Christlichsoziale Republikaner

Ingeborg
16.08.2007, 17:38
http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/tagesthemen/tt_list.php?p=83486&more=1

MERKEL rettet

GRÖNLAND

JAPAN

CHINA

LieblingderGötter
16.08.2007, 17:55
http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/tagesthemen/tt_list.php?p=83486&more=1

MERKEL rettet

GRÖNLAND

JAPAN

CHINA

Aber Deutschland nicht????

berty
17.08.2007, 11:02
>>PS: Der Autor gehörte zu den Modernisierern...<<

Was hat man denn von der Union ohne Merkel oder mit unter Aufsicht stehender Merkel so zu erwarten? Ein „CDU-Modernisierer“ kritisiert, dass Merkel Schäuble als BP und Kohl als Nobelpreisträger verhindert, Hohmann seiner Partei beraubt und Oettinger vorgeführt hat. Mann, da muß dieser Partei ja Schlimmes bevorstehen.

Vielleicht sprechen diese Unionskreise mal mit der SPD. Wenn die Ablösesumme nicht zu hoch ist, wären die sicher bereit, das Problem Merkel zu übernehmen. Schließlich hat sie gerade beim Oettinger frühzeitig mögliche Probleme erkannt und Schadensbegrenzung betrieben. Dazu war kein Mannsbild in der Union bereit, zumindest nicht öffentlich.

Kilgore
17.08.2007, 15:15
Schönbohm mag sicherlich in einigen Punkten Recht haben, er redet aber auch ziemlich viel Scheiße.

Hohmann war ein verachtenswerter, antisemitischer Holocaustleugner, der eine Mitgliedschaft in einer christlichen Partei nicht verdient hat.
Der Rauswurf war die einzige Option, mit der man eine solche Rede beantworten kann.
Und nicht nur Merkel, sondern auch Stoiber standen und stehen dahinter.
Hätte sie als Parteichefin anders reagiert, wäre die CDU ihren Namen nicht länger weg gewesen. Keine Toleranz gegenüber Antisemiten und NS-Verherrlichern!

Die Filbinger-Rede Oettingers war historisch leugnend und unvollständig.
Filbinger war sicherlich kein Gegner des Nationalsozialismus, sondern ein Diener.
Ich möchte ihm zunächst keinen Vorwurf machen, dass er sich dem Regime beugte, auch wenn es falsch war. Aber einen Diener als Gegner zu bezeichnen, ist schlicht falsch. Sicher hat Filbinger später als Ministerpräsident Baden Württembergs wichtige Verdienste geleistet, er war allerdings feige und hat seine NSDAP-Mitgliedschaft geleugnet. Davon hat Oettinger kaum etwas erwähnt. Merkels Rüge war nicht "brutalstmöglichst", vollkommen übertrieben.

Zustimmen muss ich hingegen der Kohl-Sache. Das dies hintertrieben wurde, war unmöglich von Angela Merkel. Ansonsten eine hervorragende Parteichefin und Kanzlerin.

erwin r analyst
17.08.2007, 18:32
Schönbohm mag sicherlich in einigen Punkten Recht haben, er redet aber auch ziemlich viel Scheiße.

Hohmann war ein verachtenswerter, antisemitischer Holocaustleugner, der eine Mitgliedschaft in einer christlichen Partei nicht verdient hat.
Der Rauswurf war die einzige Option, mit der man eine solche Rede beantworten kann.
Und nicht nur Merkel, sondern auch Stoiber standen und stehen dahinter.
Hätte sie als Parteichefin anders reagiert, wäre die CDU ihren Namen nicht länger weg gewesen. Keine Toleranz gegenüber Antisemiten und NS-Verherrlichern!

Die Filbinger-Rede Oettingers war historisch leugnend und unvollständig.
Filbinger war sicherlich kein Gegner des Nationalsozialismus, sondern ein Diener.
Ich möchte ihm zunächst keinen Vorwurf machen, dass er sich dem Regime beugte, auch wenn es falsch war. Aber einen Diener als Gegner zu bezeichnen, ist schlicht falsch. Sicher hat Filbinger später als Ministerpräsident Baden Württembergs wichtige Verdienste geleistet, er war allerdings feige und hat seine NSDAP-Mitgliedschaft geleugnet. Davon hat Oettinger kaum etwas erwähnt. Merkels Rüge war nicht "brutalstmöglichst", vollkommen übertrieben.

Zustimmen muss ich hingegen der Kohl-Sache. Das dies hintertrieben wurde, war unmöglich von Angela Merkel. Ansonsten eine hervorragende Parteichefin und Kanzlerin.

Das typische Gelaber, wenn man nur den Medien glaubt. Hohmann hat nie von den Juden als "Tätervolk" geredet.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/15/15981/1.html
Dort sagt er klar, dass weder die Deutschen noch die Juden ein Tätervolk seien.
Man sollte sich vorher mal informieren, bevor man losschreibt.

Und auch die Filbinger-Rede war vollkommen korrekt und wer sich informiert merkt schnell, dass es sich wieder um eine linke Hetzkampagne handelte.

Sterntaler
17.08.2007, 18:47
guter Artikel, danke @Erwin.

RDX
17.08.2007, 19:01
Seit dem Tod von FJS ist die Union immer weiter nach links gerückt.

Kohl fing mit dieser Verschiebung von demokratisch rechts zur Mitte an.

Kohls Lieblingssatz:" Die CDU ist die Partei der Mitte."

Ein Satz, den er sich zu FJSs Zeiten nie getraut hätte auszusprechen, da er sonst massiv Prügel bezogen hätte.

Und jetzt, unter Merkel, spricht die CDU in der Tat keine rechten Demokraten mehr an.

Wenn Strauß noch eimal für einen Tag auferstehen könnte und sehe, dass die Union von einer ehemaligen FDJ-Tusse geführt wird und sich kaum noch von den SOZEN unterscheidet, er machte kurzen Prozess mit der ganzen Bande.

RosaRiese
17.08.2007, 23:06
Um was geht´s eigentlich?Manöverkritik und Selbstbeweihräucherung.

Also immer das selbe.

Beverly
20.08.2007, 20:58
Hallo,

wie ihr alle wisst, liegt mir die Union am Herzen und ich kritisiere den momentanen Linksrutsch.

Dazu heute in der Welt:


Lest bitte die markierten Stellen!

http://debatte.welt.de/kommentare/32716/die+kanzlerin+fuehrt+die+cdu+in+den+niedergang




Da kann man eigentlich nichts mehr ergänzen.

Ich hoffe ihr habt es gelesen.



PS: Der Autor gehörte zu den Modernisierern...

Interessanter Artikel. Er zeigt meines Erachtens in dem, wo ich mit dem Autor übereinstimme, in dem wo der Autor falsch liegt und in dem, was er verschweigt, dass sich die Union vollends darauf reduziert hat, die Interessen des Großkapitals durchzusetzen und bei Wahlen um die Gunst der Minderheit zu buhlen, die davon - noch! - profitiert.

Im Artikel ist von "scheinliberal" und verschwommen die Rede, die Union versinke im Einheitsbrei. Soweit richtig und auch gut erkannt, dass die FDP der Union über eine Million Stimmen weggenommen hat. Weitere Stimmenverluste an die FDP werden folgen, denn der Autor irrt, wenn er die Union "linksliberal" verortet.

Eine Partei, die sich zusammen mit den korrupt und prinzipienlos gewordenen Sozis Dinge wie die "Gesundheitsreform" und die "Optimierung" von Hartz IV ausdenkt, ist alles, nur nicht linksliberal. Eigentlich gehört es sich nicht, jemanden zu fragen, ob bei ihm Weihnachten öfter als Sex ist - aber man muss schon in so einer Lebenswelt stecken geblieben sein, um zu ignorieren, dass auch die Union am Hedonismus nicht mehr vorbeikann. Da vögelt hatl auch bei der CSU ein Politiker lieber die Geliebte als die Ehefrau alldiweil die Familie auch Propagandazwecken dient. Die JU feiert "Pool-Partys", weil sie sonst nicht an die reichen Schnösel rankommt, die noch CDU wählen. Den Tussis im Büro, die noch einen guten Job haben und mit den Verhältnissen zufrieden sind, kann die Union nicht mit "Heimchen am Herd" kommen. Daher: hedonistisch ja, linksliberal nein.

Schärft die Union nun ihr "konservatives Profil", ohne den Ruch eines Erfüllungsgehilfen des Kapitals und daraus resultierender sozialer Kälte und des von Schäuble als Innenminister personifizierten Obrigkeitsstaates los zu werden, werden ihr noch mehr Wähler davonlaufen als jetzt. Die FDP wird sich im zweistelligen Bereich konsolidieren, weil die von "konservativ" vergraulten Yuppies zu ihr übergelaufen sind. Die kleinbürgerlichen Spießer, die dumpf ahnen, dass dieses Wirtschaftssystem doch nicht für sie gemacht ist, wird eine dem Kapitalismus und dem Großkapital treu bleibende Union auch mit dumpfen Sprüchen nicht wiedergewinnen können.

Fazit: die Union hat sich im Dienste am Kapital verbraucht und ihre Politiker haben einmal zu oft genickt, als das Kapital seine Wünsche äußerte. Nun kommt mit dem Niedergang der verdiente Lohn. Schade ist's nicht drum.

erwin r analyst
20.08.2007, 21:16
Ja, das böse Kapital. :lach: :rofl: :isok:

Beverly
20.08.2007, 21:30
Ja, das böse Kapital. :lach: :rofl: :isok:

wenn sich du und deine Truppe nicht langsam mit Dingen wie "politischer Ökonomie" auseinandersetzen, begreift ihr nie, was vorgeht

Topas
20.08.2007, 23:01
Die Meinung der Alt-CDUler über Frau Merkel ist zutreffend. Schließe mich dieser Meinung voll und ganz an.
Erwin r analyst, Du hast mich angenehm überrascht. Respekt!

ochmensch
20.08.2007, 23:04
Erwin, die CDU hat uns betrogen. Der CDU (nicht allein, aber unter anderen) haben wir zu verdanken, dass es Deutschland in einigen Jahrzehnten nicht mehr geben wird.

Beverly
21.08.2007, 08:09
Die Meinung der Alt-CDUler über Frau Merkel ist zutreffend. Schließe mich dieser Meinung voll und ganz an.

Sind sich nicht alle politisch bewussten Menschen über Frau Merkel einig, ungeachtet wie weit die Standpunkte sonst auseinander gehen mögen?

erwin r analyst
21.08.2007, 09:14
Die Meinung der Alt-CDUler über Frau Merkel ist zutreffend. Schließe mich dieser Meinung voll und ganz an.
Erwin r analyst, Du hast mich angenehm überrascht. Respekt!

War mir eine Ehre. :]

erwin r analyst
21.08.2007, 09:15
Erwin, die CDU hat uns betrogen. Der CDU (nicht allein, aber unter anderen) haben wir zu verdanken, dass es Deutschland in einigen Jahrzehnten nicht mehr geben wird.

Es stimmt schon, dass, vor allem auf dem Gebiet Zuwanderung, viel passiert ist, wogegen die CDU eigentlich war und ist, es aber nicht verhindert hat. Gerade von ihr hätte man sich da Standfestigkeit erwartet.

Beverly
21.08.2007, 10:07
Es stimmt schon, dass, vor allem auf dem Gebiet Zuwanderung, viel passiert ist, wogegen die CDU eigentlich war und ist, es aber nicht verhindert hat. Gerade von ihr hätte man sich da Standfestigkeit erwartet.

mit der Union hat doch in der Nachkriegszeit die Masseneinwanderung begonnen - Stichwort "Gastarbeiter"

Gärtner
21.08.2007, 11:42
Erwin r analyst, Du hast mich angenehm überrascht. Respekt!

Die Beherrschung der copy'n'paste-Funktion reicht schon aus, um sich deinen Respekt zu verdienen?

erwin r analyst
21.08.2007, 11:50
Nun, da du noch nie jemanden angenehm überrascht hast, außer vll Linke und Linksextreme, kann man deine dummen Lügen wieder einmal mit einem lächeln ertragen.

Grüße erwin r analyst

Gärtner
21.08.2007, 11:50
Zum Thema:

Ein direkter Vergleich der parteipolitischen Lage vor, sagen wir mal, 20 oder 30 Jahren mit der heutigen Situation halte ich für schwierig bis unmöglich, weil es die klar strukturierten Wählermilieus nicht mehr wie damals gibt. Das Verhalten in der Wahlllkabine wird heute mehr denn je von Wechselwählern bestimmt, was naturgemäß eine programmatische Aufweichung vor allem der Großparteien mit sich bringt, die Mehrheiten nur über die Mitte organisieren können. Das hat Kohl sehr lange erfolgreich vorgemacht und Schröder ist ihm darin gefolgt.

Bei der SPD sieht die Sache noch anders aus als bei der Union, da die Sozen in 30 Jahren zwei Abspaltungen erlebt haben, ein Prozeß, der irgendwann zur Marginalisierung der Sozialdemokraten führen könnte. Vor allem, wenn sie kein anderes Personal als den Problembären Beck anzubieten haben.

Für die CDU wäre eine eindeutig konturierte "Linke" ein wesentlich angenehmerer Gegner. Mir ist zum Beispiel die SPD nicht sonderich sympathisch, aber gegen die Kommunisten der "Linken" würde ich mit wesentlich mehr Freude in den Wahlkampf ziehen.

Eine solche klarere Lage hätte auch die Folge, daß die CDU sich selber wieder klarer konservativ verorten und profilieren könnte, sehr viel mehr jedenfalls, als das unter der innenpolitisch auffallend blaß bleibenden Merkel der Fall ist.

stefan75
21.08.2007, 11:59
Na ja, unter FJS hieß es mal, rechts von der CSU darf im demokratischen Spektrum kein Platz mehr sein... denke immer mehr, das eigentliche Problem ist eben die Vorstellung von der sogenannten "Volkspartei". Die züchtet Typen wie Merkel ran oder auch andere, wie du sie leider häufiger unter CDU-Abgeordneten, auch, vielleicht bißchen weniger häufig, unter CSU-Leuten triffst. Stromlinienförmige Gestalten, die eigentlich für nix steh, und auch für nix einstehn. Leider denke ich aber inzwischen auch, daß es für 'ne konservative Interessenpartei in der Union noch schlimmer werden muß - und das wirds wahrscheinlich früher oder später. Hätte ja was werden können - Republikaner, Bund freier Bürger, Deutschlandforum - aber immer isses letztlich schief gegangen

Mcp
21.08.2007, 12:00
Zum Thema:

Ein direkter Vergleich der parteipolitischen Lage vor, sagen wir mal, 20 oder 30 Jahren mit der heutigen Situation halte ich für schwierig bis unmöglich, weil es die klar strukturierten Wählermilieus nicht mehr wie damals gibt. Das Verhalten in der Wahlllkabine wird heute mehr denn je von Wechselwählern bestimmt, was naturgemäß eine programmatische Aufweichung vor allem der Großparteien mit sich bringt, die Mehrheiten nur über die Mitte organisieren können. Das hat Kohl sehr lange erfolgreich vorgemacht und Schröder ist ihm darin gefolgt.

Bei der SPD sieht die Sache noch anders aus als bei der Union, da die Sozen in 30 Jahren zwei Abspaltungen erlebt haben, ein Prozeß, der irgendwann zur Marginalisierung der Sozialdemokraten führen könnte. Vor allem, wenn sie kein anderes Personal als den Problembären Beck anzubieten haben.

Für die CDU wäre eine eindeutig konturierte "Linke" ein wesentlich angenehmerer Gegner. Mir ist zum Beispiel die SPD nicht sonderich sympathisch, aber gegen die Kommunisten der "Linken" würde ich mit wesentlich mehr Freude in den Wahlkampf ziehen.

Eine solche klarere Lage hätte auch die Folge, daß die CDU sich selber wieder klarer konservativ verorten und profilieren könnte, sehr viel mehr jedenfalls, als das unter der innenpolitisch auffallend blaß bleibenden Merkel der Fall ist.
Interessante These: Je weiter der politische Gegner nach links rückt, desto weniger fällt auf, dass die CDU ihr konservatives Tafelgeschirr schon längst verscherbelt hat. Das könnte durchaus klappen. Zumindest bei Karrieristen und ganz besonders doofen Wählern.

erwin r analyst
21.08.2007, 12:08
Interessante These: Je weiter der politische Gegner nach links rückt, desto weniger fällt auf, dass die CDU ihr konservatives Tafelgeschirr schon längst verscherbelt hat. Das könnte durchaus klappen. Zumindest bei Karrieristen und ganz besonders doofen Wählern.

oder beim Ungelehrten. :rolleyes:

SteveFrontera
21.08.2007, 14:22
Die Union hat sich in der bürgerlichen Mitte positioniert und liegt weit vor der SPD.
Ich sehe das als Erfolg. Angela Merkel ist beliebt und wesentlich beweglicher als Helmut Kohl.
Das relativ schlechte Wahlergebnis bei der Bundestagswahl 2005 hat auch Edmund Stoiber zu verantworten. Er hat die ostdeutschen Wähler mit dümmlichen Aussagen beleidigt.

erwin r analyst
21.08.2007, 14:36
Steve,

ich muss widersprechen.

Die CDU hat sich eben nicht in der "bürgerlichen Mitte", sondern in der Mitte des Parteienspektrums positioniert.

Das Spektrum reicht daher im Moment leider nur von Kommunisten, über Linksliberale, Sozialdemokraten, Liberale und dann eben "Christdemokraten". Hier bildet die CDU zwar den "rechten Rand" (bitte nicht falschverstehen, ich meine das Spektrum), aber es gibt bundespolitisch gesehen außerhalb Bayerns keine Partei mehr, die sich rechts der Mitte sieht. In den Ländern (Hessen, B-W, RLP) ist es anders. Doch es geht eben um die Bundespolitik.


Merkel ist beliebt und macht einen guten Job, dies ist korrekt, nur in den Umfragen liegt sie bei 36 bis max. 40% - für Kohl wäre die Zahl "37", oder "38" eine Schmach gewesen, für Merkel ist es fast das Maximum.
1998 verlor die CDU zwar und Kohl holte auch nur 35%, aber er hatte eben dort schon 16 Jahre auf de Buckel und die Verschleißerscheinungen waren deutlich.

2005 aber hat die Union haufenweise Fehler gemacht. Stoibers vermeintliche "Entgleisungen gegen den Osten", in Wahrheit sagte er nur die Wahrheit über die SED/PDS-Wähler, waren kaum wahlentscheidend.
Viel mehr waren die "Merkelsteuer", "der Prof aus Heidelberg" und Schröder die Gründe für den Absturz.

SteveFrontera
21.08.2007, 14:45
Hallo,

wie ihr alle wisst, liegt mir die Union am Herzen und ich kritisiere den momentanen Linksrutsch.

Dazu heute in der Welt:


Lest bitte die markierten Stellen!

http://debatte.welt.de/kommentare/32716/die+kanzlerin+fuehrt+die+cdu+in+den+niedergang




Da kann man eigentlich nichts mehr ergänzen.

Ich hoffe ihr habt es gelesen.



PS: Der Autor gehörte zu den Modernisierern...

Ich sehe keine Erkrankung der Parteienlandschaft und schon gar keine Krise für die CDU. Die Parteienlandschaft hat sich lediglich geändert. Wir haben jetzt fünf wichtige Parteien in Deutschland und das kann nur gut für die Demokratie sein.

Bis Anfang der 80er konnte die FDP um den Koalitionspartner werben wie ein schönes Mädchen um den reichen Mann. Diese Zeit ist endgültig vorbei.

erwin r analyst
21.08.2007, 15:05
Damit ist aber auch die Zeit der Mehrheiten für etwa gleiche Parteien vorbei.

Marquis
21.08.2007, 21:37
Heute war nun dieser Gastkommentar von Alexander Gauland in der WELT zu lesen:

http://www.welt.de/welt_print/article1122008/Wie_viel_CDU_ist_noch_in_der_CDU.html

DER gibt dem Schönbohm die richtige Antwort.
Nicht die Merkel ist schuld, sondern sie ist nur die Charaktermaske, die dieser CDU entspricht. Nicht mehr und nicht weniger.
Von einer ehemaligen FDJ-Sekretärin für Propaganda eine echte intellektuelle Parteiführung etc. zu erwarten, wäre ja wohl auch vermessen.

erwin r analyst
21.08.2007, 21:48
Die Wahrheit liegt wohl dazwischen. ES kommt natürlich auf die Personen an, auf mehrere. Eine kann abgesetzt werden, wobei Merkel eben nur auf Grund der Neuwahlen Kanzlerkandidatin wurde...

Beverly
21.08.2007, 22:13
Für die CDU wäre eine eindeutig konturierte "Linke" ein wesentlich angenehmerer Gegner. Mir ist zum Beispiel die SPD nicht sonderich sympathisch, aber gegen die Kommunisten der "Linken" würde ich mit wesentlich mehr Freude in den Wahlkampf ziehen.

Mit Verlaub, aber weil du mir noch einer der Intelligentesten in dieser Runde zu sein scheinst, muss ich dir sagen, dass dein Antikommunismus sinnlos ist. Die Linke ist nicht perfekt, aber sie ist keine wiederauferstandene SED oder dergleichen.


Eine solche klarere Lage hätte auch die Folge, daß die CDU sich selber wieder klarer konservativ verorten und profilieren könnte, sehr viel mehr jedenfalls, als das unter der innenpolitisch auffallend blaß bleibenden Merkel der Fall ist.

Ich bin froh, dass die Merkel in der Innenpolitik blass bleibt, denn außer weiteren Abbau des Sozialstaates und der Bürgerrechte ist von ihrer Regierung nichts zu erwarten. Jeder Tag den sie in Grönland verbringt, ist ein Gewinn für Deutschland. Wofür steht denn euer Konservatismus? Für

-"wir haben ausgesorgt und ihr seid selbst schuld, wenn es euch dreckig geht"
-"die Welt ist schlecht aber uns geht es gut und deshalb soll alles bleiben wie es ist"

Den könnt ihr ruhig wieder in den Vordergrund stellen, dazu noch ein paar blöde Sprüche und nicht nur für die SPD rückt das Projekt 18 in greifbare Nähe :) Die Berliner CDU ist schon im Nichts verschwunden, der Rest wird folgen :)

erwin r analyst
21.08.2007, 22:17
Mit Verlaub, aber weil du mir noch einer der Intelligentesten in dieser Runde zu sein scheinst, muss ich dir sagen, dass dein Antikommunismus sinnlos ist. Die Linke ist nicht perfekt, aber sie ist keine wiederauferstandene SED oder dergleichen.

:lach: :rofl: :gute_be:

Beverly
21.08.2007, 22:33
:lach: :rofl: :gute_be:

@Gelehrter,

sollte dich Erwins abschreckendes Beispiel nicht nachdenklich machen. Merke: Antikommunismus kann in Extremfällen zu mentaler Insuffizienz führen.

erwin r analyst
21.08.2007, 22:38
:gute_be:

Ungelehrter und Beverly sind natürlich sehr gute Beispiele - für absolute Dummheit. :))

Beverly
21.08.2007, 22:54
:gute_be:

Ungelehrter und Beverly sind natürlich sehr gute Beispiele - für absolute Dummheit. :))

wenn du es sagst :rolleyes:

Gärtner
21.08.2007, 23:54
Ich erkenne durchaus Verbindungen. Nur weil ich mir einen andersfarbigen Anzug anziehe und meinen Namen ändere, bin ich nicht schon ein anderer Mensch. Die Kontinuität gerade bei den Parteimitgliedern der SED-PDS-Linken in den neuen Ländern ist bruchlos, und abgesehen von der Wagenknecht und ihrer KP gibt es besonders bei den dazugestoßenen westdeutschen Sektierern der WASG jede Menge versprengte Trotzkisten, populistische Dummschwätzer wie den Ernst usw usw.

Also für meinen antikommunistischen Geschmack eindeutig genügend Gründe für gesträubtes Nackenhaar.


sollte dich Erwins abschreckendes Beispiel nicht nachdenklich machen. Merke: Antikommunismus kann in Extremfällen zu mentaler Insuffizienz führen.
Stimmt. Aber du kennst doch sicher den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität?

~~~


Ungelehrter und Beverly sind natürlich sehr gute Beispiele - für absolute Dummheit.

Wenn du mal zur Abwechslung auf deine völlig sinnfreien Einzeiler verzichten könntest, hättest du zwar nicht mehr 25 Beiträge am Tag, sondern nur ein oder zwei.

Dafür aber endlich Zeit zu lernen, wie man ordentlich argumentiert.

Beverly
22.08.2007, 08:44
Wenn du mal zur Abwechslung auf deine völlig sinnfreien Einzeiler verzichten könntest, hättest du zwar nicht mehr 25 Beiträge am Tag, sondern nur ein oder zwei.

Dafür aber endlich Zeit zu lernen, wie man ordentlich argumentiert.

Erwin sollte sich vorerst auf copy & paste plus Hervorheben wichtiger Textstellen beschränken. Das wäre schon mal ein Anfang.

@Gelehrter,

die Kontinutität zur SED sehe ich bei der Linken schon deshalb nicht als gravierend an, weil

a. nur ein Bruchteil der SED-Mitglieder nach 1990 zur PDS gegangen ist
b. es die SED seit 17 Jahren nicht mehr gibt
c. im Gegensatz zur SED der Linken die Machtmittel einer Staatspartei fehlen
d. viele mit der PDS resp. Linken einen Neuanfang machen wollten, die in der SED von den hartleibigen Stalinisten untergebuttert worden wären - siehe Gysi, der hätte es in der Honecker-DDR nie zu mehr als zum Anwalt gebracht
e. ehemalige SED-Mitglieder nur einen Bruchteil der Linken ausmachen dürften
f. die Linke in Umkehrung dessen was die SED vierzig Jahre verbrochen hat, noch am ehesten für Bürgerrechte und wirkliche Demokratie steht

Der Populismus-Vorwurf ist sogar ein unfreiwilliges Lob und ein Zeichen, dass die Linke - obwohl mir zu wenig radikal - auf dem richtigen Weg ist. "Klappern gehört zum Handwerk" und am Populismus etwa in anderen europäischen Ländern stört mich am meisten, dass er völlig inhaltsleer daherkommt. Gut, wenn das bei den schwermütigen Deutschen nicht ankommt, da sind selbst die Braunbatzen von der NPD mit ihren zum Großteil grottigen Inhalten noch leichter zu ertragen als etwa eine grinsende "Nichts-Partei mit Null-Inhalten aber bunten Luftballons". Als weiter so mit dem Populismus-Vorwurf - vielleicht spricht daraus auch der Neid ;)

erwin r analyst
22.08.2007, 08:47
wenn du es sagst ::

Dass du und die Witzfigur Ungelehrter es nicht raffen, war klar. :))

erwin r analyst
22.08.2007, 08:48
Erwin sollte sich vorerst auf copy & paste plus Hervorheben wichtiger Textstellen beschränken. Das wäre schon mal ein Anfang.
)

Damit ich mich auf euer Lügen-"Niveau" begebe? Nein, ich bleibe bei der Realität. Die fällt euch bekanntlich sehr schwer.

Und jetzt husch husch, die Revolution wartet. :lach: :rofl:

Beverly
22.08.2007, 09:06
Damit ich mich auf euer Lügen-"Niveau" begebe? Nein, ich bleibe bei der Realität. Die fällt euch bekanntlich sehr schwer.

Und jetzt husch husch, die Revolution wartet. :lach: :rofl:

schon früh am Morgen demonstrierst du dein intellektuelles Unvermögen

Gärtner
22.08.2007, 17:57
die Witzfigur Ungelehrter

Ah. Wenn man gegen die Kommunisten der "Linken" argumentiert, dann ist man eine "Witzfigur"?

Du bist ja wirklich ein höchst originelles Unionsmitglied.

erwin r analyst
22.08.2007, 18:00
Im Gegensatz zu dir, vertrete ich auch CDU-Positionen, nicht linken Müll, bei dem zwar Gehirnamputierte wie Konz oder Beverly jubeln, die Realität aber versäumt wird. :rolleyes:

FranzKonz
22.08.2007, 18:01
Bist Du wieder am rumpöbeln, Rotzllöffel?

Gärtner
22.08.2007, 18:04
Im Gegensatz zu dir, vertrete ich auch CDU-Positionen, nicht linken Müll, bei dem zwar Gehirnamputierte wie Konz oder Beverly jubeln, die Realität aber versäumt wird. :

Noch einmal: wenn ich gegen Kommunisten argumentiere, vertrete ich "linken Müll" (außerdem "jubelt" Beverly nicht über meine Bemerkungen, im Gegenteil)?

Das muß man dir lassen, du weißt mit deinen Einlassungen wirklich zu unterhalten.

erwin r analyst
22.08.2007, 18:07
Bist Du wieder am rumpöbeln, Rotzllöffel?

Jetzt führt er sogar schon Selbstgespräche der Forenlügner/Spamer Konz. :lach: :gute_be:

erwin r analyst
22.08.2007, 18:08
Noch einmal: wenn ich gegen Kommunisten argumentiere, vertrete ich "linken Müll" (außerdem "jubelt" Beverly nicht über meine Bemerkungen, im Gegenteil)?

Das muß man dir lassen, du weißt mit deinen Einlassungen wirklich zu unterhalten.

Es ist nicht selten, dass deine schwachsinnigen Posts hier zur Belustigung beitragen, allerdings sehr peinlich sind, da du doch angeblich CDUler bist. Ich glaube dir nicht, da du eben linke Positionen hast. :rolleyes:

Don
22.08.2007, 18:23
Ah. Wenn man gegen die Kommunisten der "Linken" argumentiert, dann ist man eine "Witzfigur"?

Du bist ja wirklich ein höchst originelles Unionsmitglied.

Sie scheinen mehr davon zu haben.

FranzKonz
22.08.2007, 19:12
Jetzt führt er sogar schon Selbstgespräche der Forenlügner/Spamer Konz. :lach: :gute_be:

Mit Grauen sehe ich, wie Du wieder mal Deine Leidkultur dokumentierst. Wie schon so oft:

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1291580

erwin r analyst
25.08.2007, 12:23
Schade, dass alles weg ist. Ich habe Konz so schön fertig gemacht.

Walter Hofer
25.08.2007, 12:44
Schade, dass alles weg ist. Ich habe Konz so schön fertig gemacht.

Andere haben es umgekehrt gesehen. Sei froh, dass keine deine Niederlage mehr sehen kann. :)

erwin r analyst
25.08.2007, 13:09
:gute_be:

Ihr Linken habt so gar keine Ahnung. :))