NimmerSatt
15.08.2007, 21:06
Unser Osten=ehemalige deutsche Ostgebiete
Zur Definition von deutschen Ostgebieten in diesem Thread:
In diesem Thread beziehe ich mich auf die Gebiete, die in den deutschen Reichsgrenzen von 1914 und heutzutage polnisches Territiorium sind. Hiermit will ich nicht die Größe der ehemaligen Ostgebiete verkleinern, sondern nur Klarheit darüber schaffen, über was ich rede und den Thread leichter verständlich machen. Diese Gebiete kann man in diesem Thread nur als Beispiel für die anderen ansehen.
Die Rückforderung dieser Gebiete hört man in diesen Zeiten wieder verstärkt auch von nicht Vertriebenen; jungen Nationalisten. Sprüche wie "Danzig, Breslau und Stettin, deutsche Städte wie Berlin" und "Verzicht ist Verrat" haben wieder Aktualität, weil sie gesprochen werden; aus diesen Gründen will ich mich mit diesem Thema widmen.
Ca. 800 Jahre deutsche Geschichte prägten diese Gebiete, wenn man heute in den historischen Kern vieler dieser Städte kommt, die heute polnisch sind, kommt es einem so vor, als wenn die Polen deutsche Innenstädte bewohnen würden. Was machen die in unseren Städten? Welches Recht haben sie dort zu leben? Unsere Vorfahren haben diesen Gebieten Kultur gebracht und ihr habt ihnen ihren Besitz und ihre Heimat gestohlen! Dies könnten Gedanken jünger Nationalisten sein, die in unserem Land immer mehr werden.
In diesen Gebieten ist oft Unrecht geschehen, das sowohl von den Deutschen als auch von den Polen ausging.
Die Behandlung der polnischen Minderheiten im deutschen Kaiserreich war Unrecht, es wurde versucht den Polen das zu nehmen, was sie zu Polen macht, ihre polnische Kultur und Identität. Die Behandlung der deutschen Minderheit in der zweiten Repubik war genauso Unrecht; aus ähnlichen Gründen. Die deutsche Besatzungspolitik unter der viele Millionen Polen starben und versucht wurde sie zu einem Dienervolk zu machen war Unrecht. Die Vertreibung und Ermordnung von Millionen von Deutschen nach dem zweiten Weltkrieg auch.
All dies, Zwangsgermanisierung, Zwangsslawisierung, Vertreibung und Völkermord, war Unrecht. Und kein Unrecht rechtfertigt neues Unrecht.
Tätervolk und Opfervolk ist genauso wie Erbschuld Unsinn; es kann nicht gerecht sein, wenn jemand für etwas Verantwortung übernehmen soll, was er nicht getan hat, oder sogar dafür haften soll. Wenn ein Pole einen Deutschen erschießt ist es nicht gerechtfertigt, wenn ein anderer Deutscher zum Ausgleich einen Polen erschießt; nur ein Pole hat Unrecht begangen und nur dieser eine Pole gehört dafür bestraft. Genauso wenig können wir die Enkel für die Taten ihrer Großeltern heranziehen. Unrecht von Deutschen gegen Polen und Unrecht von Polen gegen Deutsche rechtfertigen sich nicht gegenseitig.
Vor 1945 hatten die Polen keinerlei Rechte auf diese Gebiete. Nur Slawen siedelten in einigen von ihnen einst. Davon wurde ein "historischer Anspruch" angemeldet und die Deutschen aus ihnen vertrieben und ermordet. Sowohl viele Polen als auch viele Deutsche stammen von Slawen ab, nur dass die Polen noch eine slawische Sprache sprechen und wir eine germanische, aber der Punkt der Abstammung ist nur eine Nebensache. Niemand kann sich sein Geburtsland aussuchen und jeder Mensch wird frei von Schuld geboren.
Unseren Vätern wurde einst ihre Heimat genommen, ob sie es verschuldet hatten oder nicht spielte dabei keine Rolle, sie waren einfach im falschen Landstrich geboren und mussten dafür riesiges Elend hinnehmen. Die Erinnerung an das Unrecht darf nicht verblassen, die Millionen von Vertriebenen und Ermordeten werden immer ein Teil der deutschen Geschichte und damit von jedem von uns bleiben. Allem herunterreden und rechtfertigen, sowohl von deutscher als auch polnischer Seite muss entschlossen entgegen getreten werden. Jemand, der von "Völkerwanderungen" oder "deutschen Tätern, die keine Opfer sind" redet, trampelt auf unserem Erbe herum.
Für die Polen, die nun in diesen Gebieten leben, ist es genau dasselbe, wie einst für unsere Vorfahren, diese Landstriche und wunderbaren Landschaften sind ihre Heimat. Sie wurden dort geboren und sollen dort auch weiter als Polen leben können. Wenn man sie von deutscher Seite vertreiben würde, wäre es genau dasselbe Unrecht, welches einst den Deutschen widerfahren ist.
Dadurch dass die Minderheitenproblematik, auf so brutale Weise, in diesen Gebieten gelöst wurde, haben sich auch die Konflikte gelöst. Dieses Schlachtfeld Europas ist zur Ruhe gekommen, und wir sollten es nicht wieder aufwecken, dadurch dass wir neue Mehrheiten und Minderheitenproblematik schaffen und diese Gebiete wieder germanisieren wollen.
Sowohl dem deutschen Staat als auch dem deutschen Bürger bringt es nicht viel, wenn diese Gebiete wieder deutsch werden würden. Es würde den deutschen Staat wieder Milliarden kosten und wahrscheinlich wieder so in den Sand gesetzt werden, wie der erste "Aufbau Ost". Wer sich zu diesen Landschaften hingezogen fühlt und trotzdem in Deutschland leben will, der wird durch intensives Suchen bestimmt andere Landschaften finden, die seinen Traumlandschaften ähnlich sind; ein Masuren ist natürlich einmalig, aber Ähnliches gibt es bestimmt.
Wir sollten nicht aus nationaler Ehre den Fehler machen, diese Gebiete zurückzufordern oder gar zu erobern.
Ich bin selber Nationalist und war einst ein leidenschaftlicher Zurückforderer dieser Gebiete. Es tat mir einfach im Herzen weh, wie klein Deutschland geworden ist, aber ich habe gelernt, dass man diese Emotionen zu Gunsten der Vernunft unterdrücken muss und die deutschen Zeiten dieser Gebiete endgültig vorbei sind. Es ist nicht nationalistisch diese Gebiete zurückzufordern, nationalistisch ist, dass die Bevölkerung von Landstrichen selber bestimmen kann, was ihre Nation ist und in welchem Staat sie leben will. Wem das Selbstbestimmungsrecht der Völker nichts wert ist und hinter staatlichen Interessen zurücksteht, der ist vielleicht Chauvinist und Imperialist, aber kein Nationalist.
Das deutsche Volk und die deutsche Nation sind so schwach wie nie zuvor, wir müssen zusehen, dass unsere Heimat unsere Heimat bleibt und nicht einerseits unser Recht auf Heimat und ein deutsches Deutschland fordern und andererseits den Polen ihr Recht auf Heimat und ein polnisches Polen aberkennen. Wir haben andere Probleme, die die Existenz der deutschen Nation gefährden, als Gebiete, die wir vor der Geburt von den Meisten von uns verloren haben. Globalisierung, Überfremdung, Islamisierung, Europäisierung, Wertezerfall, Geburtenmangel, Schuldkult, Volksverblendung, bedingungslose Selbstverwirklichung und Konsummassenkultur sind unsere wirklichen Feinde; das süße Gift, das uns langsam erlegt. Diesen müssen wir in einem täglichen Kampf entgegentreten und immer mehr Menschen aufrütteln. Die Ostgebiete sind verloren und sollen es bleiben.
Man kann sie noch liebevoll "Ostdeutschland" und die Städte beim deutschen Namen nennen, dies erhält die Erinnerung aufrecht und schadet niemandem. Aber von Opferinstrumentalisierung und Zurückforderungen sollten wir endgültig Abstand nehmen.
Zur Definition von deutschen Ostgebieten in diesem Thread:
In diesem Thread beziehe ich mich auf die Gebiete, die in den deutschen Reichsgrenzen von 1914 und heutzutage polnisches Territiorium sind. Hiermit will ich nicht die Größe der ehemaligen Ostgebiete verkleinern, sondern nur Klarheit darüber schaffen, über was ich rede und den Thread leichter verständlich machen. Diese Gebiete kann man in diesem Thread nur als Beispiel für die anderen ansehen.
Die Rückforderung dieser Gebiete hört man in diesen Zeiten wieder verstärkt auch von nicht Vertriebenen; jungen Nationalisten. Sprüche wie "Danzig, Breslau und Stettin, deutsche Städte wie Berlin" und "Verzicht ist Verrat" haben wieder Aktualität, weil sie gesprochen werden; aus diesen Gründen will ich mich mit diesem Thema widmen.
Ca. 800 Jahre deutsche Geschichte prägten diese Gebiete, wenn man heute in den historischen Kern vieler dieser Städte kommt, die heute polnisch sind, kommt es einem so vor, als wenn die Polen deutsche Innenstädte bewohnen würden. Was machen die in unseren Städten? Welches Recht haben sie dort zu leben? Unsere Vorfahren haben diesen Gebieten Kultur gebracht und ihr habt ihnen ihren Besitz und ihre Heimat gestohlen! Dies könnten Gedanken jünger Nationalisten sein, die in unserem Land immer mehr werden.
In diesen Gebieten ist oft Unrecht geschehen, das sowohl von den Deutschen als auch von den Polen ausging.
Die Behandlung der polnischen Minderheiten im deutschen Kaiserreich war Unrecht, es wurde versucht den Polen das zu nehmen, was sie zu Polen macht, ihre polnische Kultur und Identität. Die Behandlung der deutschen Minderheit in der zweiten Repubik war genauso Unrecht; aus ähnlichen Gründen. Die deutsche Besatzungspolitik unter der viele Millionen Polen starben und versucht wurde sie zu einem Dienervolk zu machen war Unrecht. Die Vertreibung und Ermordnung von Millionen von Deutschen nach dem zweiten Weltkrieg auch.
All dies, Zwangsgermanisierung, Zwangsslawisierung, Vertreibung und Völkermord, war Unrecht. Und kein Unrecht rechtfertigt neues Unrecht.
Tätervolk und Opfervolk ist genauso wie Erbschuld Unsinn; es kann nicht gerecht sein, wenn jemand für etwas Verantwortung übernehmen soll, was er nicht getan hat, oder sogar dafür haften soll. Wenn ein Pole einen Deutschen erschießt ist es nicht gerechtfertigt, wenn ein anderer Deutscher zum Ausgleich einen Polen erschießt; nur ein Pole hat Unrecht begangen und nur dieser eine Pole gehört dafür bestraft. Genauso wenig können wir die Enkel für die Taten ihrer Großeltern heranziehen. Unrecht von Deutschen gegen Polen und Unrecht von Polen gegen Deutsche rechtfertigen sich nicht gegenseitig.
Vor 1945 hatten die Polen keinerlei Rechte auf diese Gebiete. Nur Slawen siedelten in einigen von ihnen einst. Davon wurde ein "historischer Anspruch" angemeldet und die Deutschen aus ihnen vertrieben und ermordet. Sowohl viele Polen als auch viele Deutsche stammen von Slawen ab, nur dass die Polen noch eine slawische Sprache sprechen und wir eine germanische, aber der Punkt der Abstammung ist nur eine Nebensache. Niemand kann sich sein Geburtsland aussuchen und jeder Mensch wird frei von Schuld geboren.
Unseren Vätern wurde einst ihre Heimat genommen, ob sie es verschuldet hatten oder nicht spielte dabei keine Rolle, sie waren einfach im falschen Landstrich geboren und mussten dafür riesiges Elend hinnehmen. Die Erinnerung an das Unrecht darf nicht verblassen, die Millionen von Vertriebenen und Ermordeten werden immer ein Teil der deutschen Geschichte und damit von jedem von uns bleiben. Allem herunterreden und rechtfertigen, sowohl von deutscher als auch polnischer Seite muss entschlossen entgegen getreten werden. Jemand, der von "Völkerwanderungen" oder "deutschen Tätern, die keine Opfer sind" redet, trampelt auf unserem Erbe herum.
Für die Polen, die nun in diesen Gebieten leben, ist es genau dasselbe, wie einst für unsere Vorfahren, diese Landstriche und wunderbaren Landschaften sind ihre Heimat. Sie wurden dort geboren und sollen dort auch weiter als Polen leben können. Wenn man sie von deutscher Seite vertreiben würde, wäre es genau dasselbe Unrecht, welches einst den Deutschen widerfahren ist.
Dadurch dass die Minderheitenproblematik, auf so brutale Weise, in diesen Gebieten gelöst wurde, haben sich auch die Konflikte gelöst. Dieses Schlachtfeld Europas ist zur Ruhe gekommen, und wir sollten es nicht wieder aufwecken, dadurch dass wir neue Mehrheiten und Minderheitenproblematik schaffen und diese Gebiete wieder germanisieren wollen.
Sowohl dem deutschen Staat als auch dem deutschen Bürger bringt es nicht viel, wenn diese Gebiete wieder deutsch werden würden. Es würde den deutschen Staat wieder Milliarden kosten und wahrscheinlich wieder so in den Sand gesetzt werden, wie der erste "Aufbau Ost". Wer sich zu diesen Landschaften hingezogen fühlt und trotzdem in Deutschland leben will, der wird durch intensives Suchen bestimmt andere Landschaften finden, die seinen Traumlandschaften ähnlich sind; ein Masuren ist natürlich einmalig, aber Ähnliches gibt es bestimmt.
Wir sollten nicht aus nationaler Ehre den Fehler machen, diese Gebiete zurückzufordern oder gar zu erobern.
Ich bin selber Nationalist und war einst ein leidenschaftlicher Zurückforderer dieser Gebiete. Es tat mir einfach im Herzen weh, wie klein Deutschland geworden ist, aber ich habe gelernt, dass man diese Emotionen zu Gunsten der Vernunft unterdrücken muss und die deutschen Zeiten dieser Gebiete endgültig vorbei sind. Es ist nicht nationalistisch diese Gebiete zurückzufordern, nationalistisch ist, dass die Bevölkerung von Landstrichen selber bestimmen kann, was ihre Nation ist und in welchem Staat sie leben will. Wem das Selbstbestimmungsrecht der Völker nichts wert ist und hinter staatlichen Interessen zurücksteht, der ist vielleicht Chauvinist und Imperialist, aber kein Nationalist.
Das deutsche Volk und die deutsche Nation sind so schwach wie nie zuvor, wir müssen zusehen, dass unsere Heimat unsere Heimat bleibt und nicht einerseits unser Recht auf Heimat und ein deutsches Deutschland fordern und andererseits den Polen ihr Recht auf Heimat und ein polnisches Polen aberkennen. Wir haben andere Probleme, die die Existenz der deutschen Nation gefährden, als Gebiete, die wir vor der Geburt von den Meisten von uns verloren haben. Globalisierung, Überfremdung, Islamisierung, Europäisierung, Wertezerfall, Geburtenmangel, Schuldkult, Volksverblendung, bedingungslose Selbstverwirklichung und Konsummassenkultur sind unsere wirklichen Feinde; das süße Gift, das uns langsam erlegt. Diesen müssen wir in einem täglichen Kampf entgegentreten und immer mehr Menschen aufrütteln. Die Ostgebiete sind verloren und sollen es bleiben.
Man kann sie noch liebevoll "Ostdeutschland" und die Städte beim deutschen Namen nennen, dies erhält die Erinnerung aufrecht und schadet niemandem. Aber von Opferinstrumentalisierung und Zurückforderungen sollten wir endgültig Abstand nehmen.