Vollständige Version anzeigen : Soll Brandenburg/Berlin wieder Preußen heißen?
Preußen wiederbeleben?
Meinungen bitte.
nein Absurdistan wäre realistischer, der derzeite Zustand dieser Stadt wäre eine Beleidigung für das Preußentum
Rheinlaender
15.08.2007, 17:15
Preußen wiederbeleben?
Meinungen bitte.
Schau mal auf die Karte, wo das Herzogthum Preussen urspruenglich genau lag ... Brandenburg heisst ganz sinnvoll so.
Schau mal auf die Karte, wo das Herzogthum Preussen urspruenglich genau lag ... Brandenburg heisst ganz sinnvoll so.
Preußen war wenn überhaupt ein HERZOGTUM! :rolleyes:
Rheinlaender
15.08.2007, 17:19
Sage ich doch. Bis 1701 - bis der Herzog von Preussen, im Nebenberuf Markgraf von Brandenburg, Friedrich III zu Friedrich I Koenig in Preussen machte.
Preußen wiederbeleben?
Meinungen bitte.
Heutige Brandenburg/Berlin haben mit dem Preußen ziemlich wenig zu tun ... eine Entehrung des Begriffes "Preußen" wäre dies.
/:(
bernhard44
15.08.2007, 17:22
es wäre eine Beleidigung für und der Preussen! :]
klartext
15.08.2007, 17:25
es wäre eine Beleidigung für und der Preussen! :]
Wäre ungefähr so, als wenn man Oberbayern mit Berlin zusammenlegen würde.
In einer Volksabstimmung haben sich die Branburger dagegen ausgeprochen. Wer will schon die Schulden und Probleme Berlins übernehmen.
erwin r analyst
15.08.2007, 17:27
Die heutigen Gebiete dort wären eine Beleidigung für Preußen, doch vll würde der preußische Geist Wunder bewirken. Preußen ist einfach toll!
Eddie Meduza
15.08.2007, 17:29
Gern wen wir die preußischen Gebiete auch wiederbekommen.
Es wäre auf jeden Fall wundervoll, wenn es Preußen wieder geben würde, aber mit den Zuständen in Berlin und Brandenburg hat das glorreiche Preußen ncihts zut un.
Gruß Preuße
Man könnte einen Teil von Brandenburg (die Uckermark z.B.) abspalten, Preussen nennen und alle Möchtegernborussen dahin übersiedeln lassen (lassen wohlgemerkt), auf das sie in ihrem eigenen Gemeinwesen glücklich werden mögen. :)
Die Länderstruktur wie sie ist, ist fast das einzige Gute an Berlin und Brandenburg. Berlin ist als Stadtstaat überschaubar, Brandenburg wird nicht von Berlin majorisiert und beide haben Ruhe vor dem anderen. Unter anderen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Vorzeichen hätte das sogar Modellcharakter für Deutschland - kleine überschaubare Einheiten in der Art Schweizer Kantone oder österreichischer Bundesländer.
Daraus wieder "Preußen" zu machen, hieße, den akuten Schwachsinn nur umzurühren und mit einem altbackenem Etikett zu versehen. Umgekehrt wird ein Schuh draus: in der BRD sollten zu große Bundesländer aufgeteilt werden, ich denke da an NRW, Bayern und Baden-Württemberg.
Die heutigen Gebiete dort wären eine Beleidigung für Preußen, doch vll würde der preußische Geist Wunder bewirken. Preußen ist einfach toll!
wir schicken dich mit einer Zeitmaschine zum alten Fritz
Man könnte einen Teil von Brandenburg (die Uckermark z.B.) abspalten, Preussen nennen und alle Möchtegernborussen dahin übersiedeln lassen (lassen wohlgemerkt), auf das sie in ihrem eigenen Gemeinwesen glücklich werden mögen. :)
gute Idee, aber aus humanitären Gründen bräuchte man dafür ein möglichst menschenleeres Gebiet
Wer will schon die Schulden und Probleme Berlins übernehmen.
Ja, die politisch Verantwortlichen aus den Reihen der Berliner CDU - Stichwort Landowski, Berliner Bankenskandal - und die Nutznießer des ganzen Sumpfes drücken sich ja davor.
Rheinlaender
15.08.2007, 17:43
wir schicken dich mit einer Zeitmaschine zum alten Fritz
wird er sich aber wundern, z. B. ueber Eingriffe in die Privatsphaere (Kaffeeschnueffler), die institutionalisierte Korruption (Linzenssystem zur Steuererhebung), oder um Zeitgenossen zu zitieren
"das sklavischste Land Europas" (Lessing)
"Es schaudert mich die Haut – vom Haupte bis zu den Zehen – wenn ich an preußischen Despotismus und an den Schinder der Völker denke" (Winkelmann)
klartext
15.08.2007, 17:48
Ja, die politisch Verantwortlichen aus den Reihen der Berliner CDU - Stichwort Landowski, Berliner Bankenskandal - und die Nutznießer des ganzen Sumpfes drücken sich ja davor.
Schlecht informiert ? Der Verkauf grosser Teile der Landesbank spülte Berlin 4,5 Milliarden EUR in die Kassen, also mehr, als damals in den Sand gesetzt wurde, übrigens unter einer CDU/SPD-Regierung. Das vergessen Leute wie du gerne.
Und für die heutigen Zustände in Berlin kann nun Landowsky wirklich nichts.
Zitat von Beverly an Erwin
wir schicken dich mit einer Zeitmaschine zum alten Fritz
wird er sich aber wundern, z. B. ueber Eingriffe in die Privatsphaere (Kaffeeschnueffler), die institutionalisierte Korruption (Linzenssystem zur Steuererhebung), oder um Zeitgenossen zu zitieren
"das sklavischste Land Europas" (Lessing)
"Es schaudert mich die Haut – vom Haupte bis zu den Zehen – wenn ich an preußischen Despotismus und an den Schinder der Völker denke" (Winkelmann)
und dabei hast du das preußische Militärwesen noch nicht erwähnt :rolleyes:
sporting
15.08.2007, 18:40
Preußen wiederbeleben?
Meinungen bitte.
ja aber zuvor sollte man eine "säuberung" durchführen.
Was bringts wenn wir Brandenburg/Bürlün wieder Preußen nennen würden in dieser bunten Multikulturellen Bundesrepublik ?
Nichts !!!
Vor allem würde der gute Namen von Preußen heutzutage nur in den Schmutz gezogen werden und wäre geradezu eine Verhöhnung des damaligen Preußen.
nein Absurdistan wäre realistischer, der derzeite Zustand dieser Stadt wäre eine Beleidigung für das Preußentum
Eben ;) siehe oben
Sage ich doch. Bis 1701 - bis der Herzog von Preussen, im Nebenberuf Markgraf von Brandenburg, Friedrich III zu Friedrich I Koenig in Preussen machte.
Preussen war bis 1701 kein Herzogtum sondern Kurfürstentum
wird er sich aber wundern, z. B. ueber Eingriffe in die Privatsphaere (Kaffeeschnueffler), die institutionalisierte Korruption (Linzenssystem zur Steuererhebung), oder um Zeitgenossen zu zitieren
"das sklavischste Land Europas" (Lessing)
"Es schaudert mich die Haut – vom Haupte bis zu den Zehen – wenn ich an preußischen Despotismus und an den Schinder der Völker denke" (Winkelmann)
Zur Zeit des Alten Fritzes war Preussen wohl das liberalste Land in Europa wo es die meisten Freiheiten gab.
Zur Zeit des Alten Fritzes war Preussen wohl das liberalste Land in Europa wo es die meisten Freiheiten gab.
Bernt Engelmann meinte in seinem Buch über Preußen, dass die schwarz-weiße Flagge gut zu Preußen passen würde, weil da finster-reaktionäre und sehr fortschrittliche Zustände nebeneinander existiert hatten. Bei seinem größten König Friedrich II. kann man eigentlich nicht anders, als in ihm die Personifizierung sowohl von Schwarz als Weiß zu sehen.
Vor allem würde der gute Namen von Preußen heutzutage nur in den Schmutz gezogen werden und wäre geradezu eine Verhöhnung des damaligen Preußen.
der "gute Name" Preußens würde nur dadurch in den Schmutz gezogen werden, dass orientierungslose Frömmler mit ihm etwas künstlich wiederbeleben wollen, dessen Zeit längst abgelaufen ist
Kenshin-Himura
15.08.2007, 19:07
Preußen wiederbeleben?
Meinungen bitte.
Ja!
Beide Bundesländer zusammenschließen und anschließend in ,,Preußen" umbenennen, gar keine Frage!
Rheinlaender
15.08.2007, 19:07
Preussen war bis 1701 kein Herzogtum sondern Kurfürstentum
Die Mark Brandenburg war das Kurfuerstenthum, Preussen war Herzogthum bis 1701 und wurde dann zum Korinreich erhoben (deshalb auch das "in" Preussen).
Rheinlaender
15.08.2007, 19:15
Zur Zeit des Alten Fritzes war Preussen wohl das liberalste Land in Europa wo es die meisten Freiheiten gab.
Mythos: Was ist mit den UK? Den Niederlanden? Soagr den Reichsstaedten?
Die heutigen Gebiete dort wären eine Beleidigung für Preußen, doch vll würde der preußische Geist Wunder bewirken. Preußen ist einfach toll!
Warst du schon da?
Preußen wiederbeleben?
Meinungen bitte.
Indem du Branderlin zu Preußen erklärst, wird es nicht Preußen.
Preußen war eine Staatsphilosophie mit territorialer Ausdehnung.
Branderlin ist nur ein heruntergekommener Sauhaufen dagegen.
Mythos: Was ist mit den UK? Den Niederlanden? Soagr den Reichsstaedten?
Naja der Alte Fritz führte die Religionsfreiheit zum ersten mal ein ebenso gab es unter ihnen auch eine relative Meinungsfreiheit wo es UK noch die Kritik am König als Mäjestätsbeleidigung geahntet wurde. In spanien gab es noch die Inquisition und Frankreichs politische Vefassung vollends veraltet, also Preussen im 18. Jahrhundert war in Europa einer der liberalen Staaten. Der Millitärismusvorwurf trifft auf das Willhelminische Zeitalter zu und der Millitarismus der Nazis war nicht typisch Preussisch.
Prinzipiell halte ich eine Restauration Preußens für richtig, jedoch müsste diese
komplett anders angegangen werden, erst recht nicht von heute auf morgen.
Preußen, das bedeutet weit mehr als nur ein Territorium, es beinhaltet
Geisteshaltung, Glauben, sowie gewisse Moralvorstellungen.
Es auf die Bezeichnung eines neuen Bundesland-Konstrukts zu beschränken, wäre
unwürdig.
Preußen wiederzubeleben heißt in erster Linie, an preußischen Geist anzuknüpfen.
Hier spielen Protestantismus (Anhang 1), Disziplin (Anhang 2) sowie ein gesunder
Militarismus (Anhang3) eine entscheidende Rolle. Ein in PReußen umgetauftes
Berlin-Brandenburg wäre nichts als ein seelenloses Kunstgebilde.
Anhang 1: Preußischer Pietismus: http://de.wikipedia.org/wiki/Pietismus
Anhang 2: Die Entzauberung des neudeutschen Begriffes Law & Order.
Weiterhin eine Art Militarisierung des Arbeits- und Soziallebens in
der Form, daß bei allen Aufgaben Tugenden wie Fleiß, Ordnung,
Pünktlichkeit und Sauberkeit im Vordergrund stehen - nicht um seiner
selbst, sondern um der Aufgabe Willen.
Anhang 3: Auffassung des Soldatenlebens als höchst ehrbar und anstrebenswert.
Die Armee dient über die Landesverteidigung hinaus als eine Art
"Schule der Nation" und Ort der patriotischen Selbstverwirklichung.
Dem aggressiven expansionistischen Militarismus soll hier der christliche
Glaube und die Tugend des Respektes vor dem Anderen einen Riegel
vorschieben.
Kreuzbube
15.08.2007, 19:54
Was bringts wenn wir Brandenburg/Bürlün wieder Preußen nennen würden in dieser bunten Multikulturellen Bundesrepublik ?
Nichts !!!
Vor allem würde der gute Namen von Preußen heutzutage nur in den Schmutz gezogen werden und wäre geradezu eine Verhöhnung des damaligen Preußen.
Eben ;) siehe oben
Ich hätte es nicht besser ausdrücken können...!:respekt:
Toterwestpreuße
15.08.2007, 21:03
Preußen??
Die Bayern könnten sich dann auch Preußen nennen.
Sie haben mehr von der Tugend
angenommen, mit der einst Preußen sich zierte. Aber sie können den Namen entbehren, sie haben schon einen.
Wenn der Bund mitfühlend wäre und verantwortungsbewußt, so schickte er den Berlinern einen Zwangsverwalter. Stattdessen läßt er den Berliner in der Mündigkeit, obwohl der Bund weiß, daß der Berliner sich politisch nicht selbst verwalten kann, und daß es auch unmenschlich ist, dies von ihm zu verlangen. Denn alles in dieser Stadt, das ganze Sozialisationsmilieu, ist auf halbstarkes Pubertieren, auf Gelärme und Gepupse, auf unmündiges Gejaule hin ausgerichtet.
So hat der ewig pubertierende Berliner seine Chefpupser, seine Pobereite, und man kann schon auf den Tag warten, wo man den Oppositionsführer Pflüger in Frauenkleidern erwischt.
Laßt uns das tote Preußen begraben.
Fat Tony
15.08.2007, 21:09
Gern wen wir die preußischen Gebiete auch wiederbekommen.
jo, dann hätte ich auch nichts dagegen.
Aber ist natürlich nur eine Wunschvorstellung und in der Realität undenkbar in der Umsetzung.
Also ich bin grundsätzlich für ein Deutsches Land Preußen. Allerdings nur in den historischen Grenzen. Berlin/Brandenburg, wie schon der Name sagt, hat nur sekundär etwas mit Preußen zu tun. Sicher, das preußische Zentrum ist mit Berlin bzw. Potsdam gleichbedeutend.
Allerdings ist für mich wenn Ost- und Westpreußen nur preußisch.
Wenn man Brandenburg/Berlin mit Preußen gleichsetzt kommt das einer formellen Aufgabe des historischen Urpreußens gleich.
Prinzipiell halte ich eine Restauration Preußens für richtig, jedoch müsste diese
komplett anders angegangen werden, erst recht nicht von heute auf morgen.
Preußen, das bedeutet weit mehr als nur ein Territorium, es beinhaltet
Geisteshaltung, Glauben, sowie gewisse Moralvorstellungen.
Es auf die Bezeichnung eines neuen Bundesland-Konstrukts zu beschränken, wäre
unwürdig.
Preußen wiederzubeleben heißt in erster Linie, an preußischen Geist anzuknüpfen.
Hier spielen Protestantismus (Anhang 1), Disziplin (Anhang 2) sowie ein gesunder
Militarismus (Anhang3) eine entscheidende Rolle. Ein in PReußen umgetauftes
Berlin-Brandenburg wäre nichts als ein seelenloses Kunstgebilde.
Anhang 1: Preußischer Pietismus: http://de.wikipedia.org/wiki/Pietismus
Anhang 2: Die Entzauberung des neudeutschen Begriffes Law & Order.
Weiterhin eine Art Militarisierung des Arbeits- und Soziallebens in
der Form, daß bei allen Aufgaben Tugenden wie Fleiß, Ordnung,
Pünktlichkeit und Sauberkeit im Vordergrund stehen - nicht um seiner
selbst, sondern um der Aufgabe Willen.
Anhang 3: Auffassung des Soldatenlebens als höchst ehrbar und anstrebenswert.
Die Armee dient über die Landesverteidigung hinaus als eine Art
"Schule der Nation" und Ort der patriotischen Selbstverwirklichung.
Dem aggressiven expansionistischen Militarismus soll hier der christliche
Glaube und die Tugend des Respektes vor dem Anderen einen Riegel
vorschieben.
Man sollte nicht den Fehler machen, Preußen mit Preußentum als Geisteshaltung gleichzusetzen. Die Bezeichnung einer Geisteshaltung als "preußisch" kann auch ohne das historische Preußen praktiziert werden. Schließlich war das Land nur Namensgeber und diese Geisteshaltung wurde z.B. auch in Sachsen oder Bayern praktiziert, die sich wohl sicher sonst nicht zu Preußen zählen.
Achsel-des-Bloeden
15.08.2007, 21:18
Warum nicht?
Die Kraft der Worte/ Begriffe ist nicht zu unterschätzen und wenn "Preussen" dann auch -wenn auch historisch uncorrect- wieder derart greifbar ist ..
Wer weiss ...
Als Süddeutscher wünsche ich viel Erfolg und mögen die Nord-, Mittel- und Westdeutschen glücklich werden.
Rheinlaender
15.08.2007, 21:19
Naja der Alte Fritz führte die Religionsfreiheit zum ersten mal ein ebenso gab es unter ihnen auch eine relative Meinungsfreiheit wo es UK noch die Kritik am König als Mäjestätsbeleidigung geahntet wurde.
Kritik am Koenig, Majestaetsbeleidigung war in England seit dem 17. Jahrhundert nicht verfolgt worden - das engl. Recht hat dafuer noch nich mal ein engl. Wort, sondern muss auf das franz. "Lèse majesté" zurueckgreifen. Formal steht Kritik am Monarchen immer noch im Statute Law Book, aber div. Common Law Decisions ueber die Jahrhunderte haben diese Vorschrift zum Papiertieger gemacht.
Der Millitärismusvorwurf trifft auf das Willhelminische Zeitalter zu und der Millitarismus der Nazis war nicht typisch Preussisch.
Der preussische Militarismus war der Willhelms II und auch nicht der Hitlers, aber er bestand.
gute Idee, aber aus humanitären Gründen bräuchte man dafür ein möglichst menschenleeres Gebiet
Der Landkreis Uckermark ist bei 200.000 und a bissl mehr Einwohnern grösser als das Saarland.
Noch menschenleerer geht's in .de nicht.
Zumal diese Gegend Neufünflands noch weiter an Bevölkerung verlieren wird in den nächsten Jahrzehnten.
(Wenn's soweit und die Bevölkerungsdichte gegen Null ist, bau ich mir da ein Häuschen und züchte Wisente. :D)
Kreuzbube
15.08.2007, 21:46
Warum nicht?
Die Kraft der Worte/ Begriffe ist nicht zu unterschätzen und wenn "Preussen" dann auch -wenn auch historisch uncorrect- wieder derart greifbar ist ..
Wer weiss ...
Als Süddeutscher wünsche ich viel Erfolg und mögen die Nord-, Mittel- und Westdeutschen glücklich werden.
Aus Euch machen sie auch noch ein Bajuwarien...!:))
Man sollte nicht den Fehler machen, Preußen mit Preußentum als Geisteshaltung gleichzusetzen. Die Bezeichnung einer Geisteshaltung als "preußisch" kann auch ohne das historische Preußen praktiziert werden. Schließlich war das Land nur Namensgeber und diese Geisteshaltung wurde z.B. auch in Sachsen oder Bayern praktiziert, die sich wohl sicher sonst nicht zu Preußen zählen.
Freilich darf Preußen auch nicht ausschließlich die von Dir beschriebene
Geisteshaltung beschreiben, jedoch halte ich eine Restauration dieser
als erster Schritt zur wiederherstellung eines Territorialpreußens für
unerlässlich.
Wie schon beschrieben, wäre die reine Umbenennung von Berlin und
Brandenburg in Preußen die Schaffung eines seelenlosen Kunstgebildes
und dem historischen Preußen keinesfalls würdig.
LieblingderGötter
16.08.2007, 09:42
Wer identifiziert sich heute eigentlich noch mit seinemBundesland in dem er lebt????
Ich als Hesse kann mich z.B überhaupt nicht mit Hessen identifizieren,Äppelwoi interessiert mich auch nicht.
Die Menschen leben heute oft nicht mehr für mehrere Jahrzehnte in ihrem Bundes- Land.
Hinzu kommt allerdings auch,das gerade in Westdeutschland einige Bundesländer "Kunstgebilde" sind,als Bsp mal NRW,oder Baden-Würtemmberg oder auch Rheinland Pfalz,das Teile vom ehemaligen Hessen dazu bekam.Nicht nur im Osten Deutschlands (Oder-Neiße Linie) wurden die Länder umgeschnitten sondern auch im Westen.Als einzige Länder unberührt davon,blieben eigentlich nur Bayern und Schleswig-Holstein.Gerade diese Länder sind deswegen vielleicht noch welche,mit denen ich mich evtl am meisten identifizieren könnte weil diese Grenzen,Städte,Dörfer,Traditionen&Kultur/Sprache/Dialekte haben,die anderswo verloren gegangen sind.
Ob es sinnvoll ist,Brandenburg und Berlin zusammenzulegen??Ich weiß es nicht,hab zwar für Ja gestimmt,aber wirklich was verändern würde es auch nichts.Abgesehen davon ist das "Ur"-Preußen ja eigentlich eher die Gegend von Königsberg.Und selbst Brandenburg ist ja nicht mehr ein "vollständiges" Brandenburg http://de.wikipedia.org/wiki/Neumark_%28Landschaft%29 .Also im Grunde ists wirklich egal.......
Freiherr
16.08.2007, 10:47
"Soll Brandenburg/Berlin wieder Preußen heißen?"
Die Fusion von den Bundesländern muss sowieso erfolgen, wieso also nicht?
Als Zeichen wäre es wunderbar, vielleicht würde es sogar ein Umdenken erreichen, wenn es auch sehr unwahrscheinlich wäre.
Übrigens sollte man sich nicht an Begrifflichkeiten klammern nicht wahr?
Deutschland heißt ja auch Deutschland, wenn Millionen von Musel sich hier als "deutsche Bürger" frei bewegen.
:ironie:
Tote soll man ruhen lassen.
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