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Vollständige Version anzeigen : Börsencrash?



Liegnitz
11.08.2007, 11:53
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/finanzexperte_aid_69495.html

Wann müssen wir mit der Inflation rechnen?

Rheinlaender
11.08.2007, 12:01
Wenn Du meinst eventl. 3,5% Inflation - moeglich, wenn Du meinst "Heize mit Euro-Noten" - Nein.

Liegnitz
11.08.2007, 12:02
Wenn Du meinst eventl. 3,5% Inflation - moeglich, wenn Du meinst "Heize mit Euro-Noten" - Nein.

Nun ich hoffe, diesmal hast du recht.

Aber ich bin ein sehr pessimistischer, mißstrauischer Mensch geworden.X(

Und will meine bescheidenen Ersparnisse für die Rente nicht auch noch verlieren und als alter mittelloser obdachloser Mann dann auf der Straße verrecken.

Blaumann
11.08.2007, 12:04
Wenn die "Börsenexperten" die bevorstehende Panik analysierten, wäre sie ja sofort da. Fakt ist: Das ganze kann auf ein Zeichen blitzartig losstürzen wie die Lawine zu Tal geht. Das kann sofort losgehen. Gar kein Ding. Die Angst davor sitzt den Börsenspekulanten im Moment tief in den Knochen. Und dieses Bewusstsein lässt sie unter Umständen unruhig reagieren.
Diese Angst können diese Experten den Akteueren auch nicht nehmen.
Was ist am Schwarzen Freitag denn passiert?
Die Börse stand vorm Wochenende und der Kurs sackte ab. Viele dachten: oh, jetzt raus hier. Folge: der Kursverfall beschleunigte rasant. Eine Massenpanik der Marktflucht setzte sich fort bis des Abends die ganzen Scheinchen nicht mehr das Papier wert waren, auf dem sie gedruckt waren.

Rheinlaender
11.08.2007, 12:11
Die Börse stand vorm Wochenende und der Kurs sackte ab. Viele dachten: oh, jetzt raus hier. Folge: der Kursverfall beschleunigte rasant. Eine Massenpanik der Marktflucht setzte sich fort bis des Abends die ganzen Scheinchen nicht mehr das Papier wert waren, auf dem sie gedruckt waren.

Zum einen: Ein Boersenkrach hat seine Funktion - er "re-adjustiert" den tatsaechlichen Wert von Firmen. Ein Bank, die auf einem Haufen fauler Kredite sitzt ist eben nicht so viel wert, wie eine Bank, die auf guten Krediten sitzt. Bis einem gewissen Masse werden die Notenbanken deshalb nicht in das Geschehen mehr als noetig eingreifen.

Sollte tatsachlich sotwas wie der Schwarze Freitag sich ankuendigen werden die Institutionellen Anleger in Absprache die Kurse stuetzen unter zuhilfenahme von Liquidtaeten, die Notenbank zur Verfuegung stellt. Deshalb hat man ja das moderne "Fiat-Geld", dass man eben nach Bedarf schaffen und vernichten kann.

PS: Wenn Du mit "Scheinchen" Banknoten meinst, die waren nach dem Schwarzen Freitag eher mehr etwas wert als vorher.

Ingeborg
11.08.2007, 12:20
Der Dollar im freien Fall.

MILLARDEN werden in die Börse gepumpt.

elas
11.08.2007, 13:11
Der Dollar im freien Fall.

MILLARDEN werden in die Börse gepumpt.

Hallo ingeborg,
Ich warte noch auf deine Antwort zu Cash<->Aktien.

Blaumann
11.08.2007, 21:26
PS: Wenn Du mit "Scheinchen" Banknoten meinst, die waren nach dem Schwarzen Freitag eher mehr etwas wert als vorher.

Meinte ich nicht. Ich meinte das Aktiengeschnipsel, das den ganzen Boden der NYSE am Boden bedeckte. Konfetti. Das durch Spekulation vernichtete Lebenswerk von ungezählten Menschen.
Blut und Schweiß. Erbeuteter Mehrwert, der einfach nichts mehr wert war.
Und das kann nicht wieder passieren ?
Na wir wollen mal abwarten.
Wenn die Lawine erstmal rollt werden die erwähnten fiktiven Werte nichts anderes wert sein als die realen Werte, die von der Börsenunkultur selbst ins fiktive gezogen werden.
Darin liegt der Irssinn, den Du als Rejustierung bezeichnest.
Treudoofe ehrliche Kleinanleger und öffentliche Hände verlieren bei solchen Neujustierungen unglaublich viel Geld. Nur weil es derart verschlungen verschleiert wird, ist es im Kern nichts anderes als Betrug und perfider Diebstahl, bei dem das Spekulationssystem Schützenhilfe leistete.
Ich selbst kann es mir aussuchen und ich würde niemals mein Geld in diesen Dreck investieren, gleichwohl ich mir bewusst bin, dass der Wert meiner Werte gleichsam von diesem Schwindel abhängt. Aber ich geb diesen Gaunern mein Geld nicht, sodass sie damit Wucher treiben können. Das nur nebenbei...
Doch ich bin ja trotzdem über die öffentliche Hand mit drin. die verinvestoieren sich, vergeigen Millionen und dann muss ich eben mehr Steuer zahlen. Dieser Beschiss sollte verboten oder einer strengen Kontrolle unterzogen werden.
Die ziehen im verborgenen große Schweinereien mit unserer Kohle ab und ein gutes Sümmchen fließt dabei sicher auch in das Eigenheim oder ähnliches dieser öffentlichen Veruntreuer, von denen - obwohl schuldhafter Leichtsinn nachgewiesen!!! - noch nicht einer im Knast landete.
Bonzen.

Rheinlaender
11.08.2007, 21:29
Meinte ich nicht. Ich meinte das Aktiengeschnipsel, das den ganzen Boden der NYSE am Boden bedeckte. Konfetti. Das durch Spekulation vernichtete Lebenswerk von ungezählten Menschen.

Um es brutal zu sagen, wer seine Lebensersparnisse spekulativ anlegt, soll gefasst sein, dass er sie los wird. Jeder 1/10 Prozentsatz Zinsen ueber dem Zinssatz der Notenbank wird mit Risiko erkauft.

Blaumann
11.08.2007, 21:37
Um es brutal zu sagen, wer seine Lebensersparnisse spekulativ anlegt, soll gefasst sein, dass er sie los wird. Jeder 1/10 Prozentsatz Zinsen ueber dem Zinssatz der Notenbank wird mit Risiko erkauft.

Das wissen wir. Weiß das der für blöd verkaufte Opa, der von dem lieben, sympathischen M. Krug für dumm verkauft wird ?
Und was ist mit den krummen Geschäften der öffentlichen Hand ?
Die machen Halbe-Halbe mit ihren privatwirtschaftlichen Kumpels und wir alle dürfen büßen. Die letzten, die solche Leute gerecht abstraften waren Mohnhaupt und Konsorten.

Rowlf
11.08.2007, 22:00
Die Börsen sind stabiler, als man im Allgemeinen annimmt.

Liegnitz
11.08.2007, 22:13
Wer seine Ersparnisse in Gold anlegt ist in dieser unsicheren Zeit immer auf der richtigen Seite. Damit kann man selbst in Krisenzeiten Rücklagen sichern.

Blaumann
11.08.2007, 22:25
Die Börsen sind stabiler, als man im Allgemeinen annimmt.

Dann ist es ja gut.

Rheinlaender
11.08.2007, 22:29
Wer seine Ersparnisse in Gold anlegt ist in dieser unsicheren Zeit immer auf der richtigen Seite. Damit kann man selbst in Krisenzeiten Rücklagen sichern.

Papiere stabiler Regierungen: Deutsche, britsche, luxemburgische, australische etc.

dr-esperanto
12.08.2007, 07:50
Nun ich hoffe, diesmal hast du recht.

Aber ich bin ein sehr pessimistischer, mißstrauischer Mensch geworden.X(

Und will meine bescheidenen Ersparnisse für die Rente nicht auch noch verlieren und als alter mittelloser obdachloser Mann dann auf der Straße verrecken.


Selbst die FAZ titelt "Börsenmakler am Rande des Nervenzusammenbruchs". Und Jim Cramer springt bei CNBC im Quadrat (youtube). Sieh lieber zu, dass du dir ein Stück Garten ergatterst. Es geht jetzt los. Tremonti vergleicht die jetzige Situation mit 1929.

Walter Hofer
12.08.2007, 08:51
Wer seine Ersparnisse in Gold anlegt ist in dieser unsicheren Zeit immer auf der richtigen Seite. Damit kann man selbst in Krisenzeiten Rücklagen sichern.

Du musst kleine Stückelungen wählen :

1/10, 1/4, 1/2 Krüger Rand, für Lebensmittel

vor 5 Jahren, als niemand über Gold redete, haben wenige Weitdenkende sich einige Stücke beiseite gelegt, damals 250$/Unze, heute 680 $/Unze

Don
12.08.2007, 09:02
Selbst die FAZ titelt "Börsenmakler am Rande des Nervenzusammenbruchs". Und Jim Cramer springt bei CNBC im Quadrat (youtube). Sieh lieber zu, dass du dir ein Stück Garten ergatterst. Es geht jetzt los. Tremonti vergleicht die jetzige Situation mit 1929.

Da ich die heutige Journalisten und Redakteursgeneration generell für einen Haufen unfähiger gackernder Hühner halte tue ich das auch in Bezug auf "Wirtschaftsnachrichten".

Walter Hofer
12.08.2007, 09:25
Da ich die heutige Journalisten und Redakteursgeneration generell für einen Haufen unfähiger gackernder Hühner halte tue ich das auch in Bezug auf "Wirtschaftsnachrichten".

Die Horrormeldungen kommen jedes Jahr im September/Oktober. In diesem Jahr sind sie auf den August vorverlegt worden. Sollte der DAX die 7400 Linie nicht halten können, ist auch ein Punktestand von 6.800 - 7.000 drin; auf dem Niveau finden die ersten Rückkäufe statt. Kurzfristig ist die C/P-Ratio mit 1,5 bärisch ausgerichtet.

Don
12.08.2007, 09:46
Die Horrormeldungen kommen jedes Jahr im September/Oktober. In diesem Jahr sind sie auf den August vorverlegt worden. Sollte der DAX die 7400 Linie nicht halten können, ist auch ein Punktestand von 6.800 - 7.000 drin; auf dem Niveau finden die ersten Rückkäufe statt. Kurzfristig ist die C/P-Ratio mit 1,5 bärisch ausgerichtet.

Du fällst also auch auf diesen Scheiß rein?:D

Praetorianer
12.08.2007, 12:43
Wer seine Ersparnisse in Gold anlegt ist in dieser unsicheren Zeit immer auf der richtigen Seite. Damit kann man selbst in Krisenzeiten Rücklagen sichern.

Also Gold finde ich deswegen abschreckend, weil ich ja erstmal die Mehrwertsteuer hinlegen muss, ich muss also erst die 19% ausgleichen, damit ich bei + - 0 bin!

Praetorianer
12.08.2007, 12:46
Da ich die heutige Journalisten und Redakteursgeneration generell für einen Haufen unfähiger gackernder Hühner halte tue ich das auch in Bezug auf "Wirtschaftsnachrichten".

Am witzigsten finde ich immer, wenn Leute von einer Aktie erfahren, die im letzten Jahr eine gigantische Performance hatte und deswegen instinktiv kaufen wollen, ohne sich zu überlegen, ob nicht das Resultat vielleicht sein könnte, dass die Aktie vielleicht gerade recht hoch bewertet ist.

Ebenso kommt mir das jetzt mit dem Hype um Rohstoffe vor. Von Solaraktien will ich garnicht erst reden.

Odin
12.08.2007, 13:23
Kauft Silber und nehmt die Kohle von der Bank.


Natürlich, die Angestellten haben keine Ahnung, wollte mir gestern wieder einer nicht glauben. Die sind dumm.

Blaumann
12.08.2007, 13:32
Also Gold finde ich deswegen abschreckend, weil ich ja erstmal die Mehrwertsteuer hinlegen muss, ich muss also erst die 19% ausgleichen, damit ich bei + - 0 bin!

Man muss es ja nicht in Deutschland kaufen. Woanders bekommt man es evtl. billiger ?!?

Rheinlaender
12.08.2007, 13:44
Du musst kleine Stückelungen wählen :

1/10, 1/4, 1/2 Krüger Rand, für Lebensmittel

vor 5 Jahren, als niemand über Gold redete, haben wenige Weitdenkende sich einige Stücke beiseite gelegt, damals 250$/Unze, heute 680 $/Unze

Wenn Du den Dollarkurs mit hinein rechnest und dann die Rentide in EUR ermittelst, die Handeslmarge abziehst, gerade bei kl. Stueckelung, sann haelt der Gewinn im Verhaelnis zu anderen Anlageformen mit aehnliche Risiko in Grenzen.

Rheinlaender
12.08.2007, 13:54
Kauft Silber und nehmt die Kohle von der Bank.

Muell der Bleiverhuettung ... rund 80% des Silbers neu auf dem Markt kommt aus der Verhuettung von Blei und Kupfer als Nebenprodukt.

Die Ounce kostet £6,348. Wenn Du £100'000 anlegen moechtest kommst Du auf 15'753 oz troy, das sind rund 490 kg. Ich wuerde schonmal die Decke verstaerken lassen.

Odin
12.08.2007, 13:56
Muell der Bleiverhuettung ... rund 80% des Silbers neu auf dem Markt kommt aus der Verhuettung von Blei und Kupfer als Nebenprodukt.

Die Ounce kostet £6,348. Wenn Du £100'000 anlegen moechtest kommst Du auf 15'753 oz troy, das sind rund 490 kg. Ich wuerde schonmal die Decke verstaerken lassen.

Da du offenbar mal wieder keine Ahnung hast, schweig lieber. Der Silberpreis wird explodieren.

Tonsetzer
12.08.2007, 14:37
Kauft Silber und nehmt die Kohle von der Bank.


Natürlich, die Angestellten haben keine Ahnung, wollte mir gestern wieder einer nicht glauben. Die sind dumm.

Viel Spass damit, die ersten 19 % Verlust hast Du schon eingefahren, weil Silberkäufe der Mehrwertsteuerpflicht unterliegen, im Gegensatz zum Goldkauf.

Rheinlaender
12.08.2007, 14:44
Viel Spass damit, die ersten 19 % Verlust hast Du schon eingefahren, weil Silberkäufe der Mehrwertsteuerpflicht unterliegen, im Gegensatz zum Goldkauf.

Im birtischen Recht gibt da eine Ausnahme: Silber, das vor 1890 hier im UK punziert wurde (das Jahr der Punzierung ist aus den Punzen hier seit 1478 bei den meisten Objecten und seit 1697 auf allen Objecten aus Silber oder Gold festzustellen) ist von der VAT (Mehrwertsteuer) ausgenommen, weil schon eine Steuer damals auf das Object entrichtet wurde. Ob es vom Metallwert unbedingt ein so gutes Geschaeft ist, fuer ein Silberschaelchen von 5 oz. aus dem 18. Jahrhundert £1200 hinzulegen ist dort aber eine andere Frage ...

Gottfried
12.08.2007, 15:47
Also Gold finde ich deswegen abschreckend, weil ich ja erstmal die Mehrwertsteuer hinlegen muss, ich muss also erst die 19% ausgleichen, damit ich bei + - 0 bin!

Unsinn. Gold in Form von Anlagemünzen oder Barren ist in Deutschland von der Umsatzsteuer befreit, Silber und andere Edelmetalle nicht! Es sei denn, du möchtest eine Sammlermünze aus Gold kaufen, deren Sammlerwert deutlich über dem Materialwert liegt, dann sind 19 % fällig. (z. B. Gold-Euro 2002, Nominalwert 200 €, Material-/ Kurswert ca. 500 €, Sammlerwert 900 €))

:rolleyes:

5 % von seinem Vermögen sollte jeder in physisches Gold stecken.

klartext
12.08.2007, 16:23
Wer seine Ersparnisse in Gold anlegt ist in dieser unsicheren Zeit immer auf der richtigen Seite. Damit kann man selbst in Krisenzeiten Rücklagen sichern.
Ein miserabler Tip. Vergleiche einfach mal die vergangenen 20 Jahre, wenn du Kohle in Gold oder Bundesanleihen angelegt hättest mit Zinsenszins.
Gold ist ein Rohstoff wie jeder andere, eine Gedlanlage damit rein spekulativ.

Rheinlaender
12.08.2007, 17:00
Ein miserabler Tip. Vergleiche einfach mal die vergangenen 20 Jahre, wenn du Kohle in Gold oder Bundesanleihen angelegt hättest mit Zinsenszins.
Gold ist ein Rohstoff wie jeder andere, eine Gedlanlage damit rein spekulativ.

Zumal nicht vergessen darf, dass alleine die Bundesbank noch 3'400 t Gold in Kellern liegen hat, ander Notenbanken z. B. Frankreich rund 2'500 t, Italien 1'200 t, und selbst die Schweiz nach dem Abbau ihrer Goldreserven immer noch rund 1'300 t - dazu die USA mit ueber 8'000 t. Die weltproduktion liegt gearde bei 1'500 t.

In anderen Worten: Die Notenbanken, koennen den Goldmarkt durch ihre Reserven beliebig manipulieren.

Gottfried
12.08.2007, 17:17
Zumal nicht vergessen darf, dass alleine die Bundesbank noch 3'400 t Gold in Kellern liegen hat, ander Notenbanken z. B. Frankreich rund 2'500 t, Italien 1'200 t, und selbst die Schweiz nach dem Abbau ihrer Goldreserven immer noch rund 1'300 t - dazu die USA mit ueber 8'000 t. Die weltproduktion liegt gearde bei 1'500 t.

In anderen Worten: Die Notenbanken, koennen den Goldmarkt durch ihre Reserven beliebig manipulieren.


Zentralbanken - nicht mehr der Schlüsselfaktor für den Goldpreis

Investorennachfrage langfristig entscheidend

http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=4956&seite=1

:D

Rheinlaender
12.08.2007, 17:24
Zentralbanken - nicht mehr der Schlüsselfaktor für den Goldpreis


http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=4956&seite=1

:D

Ist ja schoen - da sollte die Notenbanken eine ganze Jahresproduktion auf den markt werfen und der Preis soll nicht zusammenbrechen?

Gottfried
12.08.2007, 17:36
Ist ja schoen - da sollte die Notenbanken eine ganze Jahresproduktion auf den markt werfen und der Preis soll nicht zusammenbrechen?


Die empirischen Daten zeigen, dass eine Landeswaehrung etwas mehr als ½% ihres Wertes verliert für jedes Prozent, um dass es seine Goldreserven verringert.

http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=97

Die Zentralbanken dürfen abgesehen davon laut CBGA-Abkommen auch nicht mehr als 500 t pro Jahr auf den Markt werfen.

Rheinlaender
12.08.2007, 17:56
Die empirischen Daten zeigen, dass eine Landeswaehrung etwas mehr als ½% ihres Wertes verliert für jedes Prozent, um dass es seine Goldreserven verringert.


Stimmt nur nich so ganz: Das UK hat von 590 t seine Reserve auf 312 t reduziert - Das Pfund ist offensichtlich stabil. Der $-Cnd, obwohl das Land keine Reserven mehr in Gold haelt, steigt stetig gegne $-US. Der SFr sit eine stabile waehrung, ob die Schweiz nur etwa 60% der urspruenglichen Goldreserven haelt.

Der Wert einer Waehrung wird anders beurteilt und eine Goldreserve spielt dort offensichtliche keine Rolle.


Die Zentralbanken dürfen abgesehen davon laut CBGA-Abkommen auch nicht mehr als 500 t pro Jahr auf den Markt werfen.

Dieses Abkommen kann von Zentralbanke wieder geloest werden. Es dient eben genau dazu, den Goldpreis zu stuetzen, falls die Zentralbanken es sich anders uberlegen sollten ...

Pandulf
12.08.2007, 18:25
Ein bißchen physisches Gold hat noch niemanden ruiniert :)

Gottfried
12.08.2007, 18:44
Stimmt nur nich so ganz: Das UK hat von 590 t seine Reserve auf 312 t reduziert - Das Pfund ist offensichtlich stabil. Der $-Cnd, obwohl das Land keine Reserven mehr in Gold haelt, steigt stetig gegne $-US. Der SFr sit eine stabile waehrung, ob die Schweiz nur etwa 60% der urspruenglichen Goldreserven haelt.

Der Wert einer Waehrung wird anders beurteilt und eine Goldreserve spielt dort offensichtliche keine Rolle.

Nein, der USD hat einfach so stark in den letzten 5 Jahren verloren... Jetzt haben die Währungspaare zum Dollar 0,5 % weniger pro verkaufter Tonne zugelegt...

:D



Dieses Abkommen kann von Zentralbanke wieder geloest werden. Es dient eben genau dazu, den Goldpreis zu stuetzen, falls die Zentralbanken es sich anders uberlegen sollten ...

Das ist wohl deine größte Sorge, dass die mal mehr als 500 t auf den Markt werfen... Mit jedem Jahr befindet sich immer mehr Gold in Privathänden... Ich würde mir mehr Sorgen machen, wenn Asiaten plötzlich kein Interesse mehr an der Schönheit des Goldes zeigen würden...

:rolleyes:

Walter Hofer
12.08.2007, 19:06
Da du offenbar mal wieder keine Ahnung hast, schweig lieber. Der Silberpreis wird explodieren.

Unsinn, die Milliardäre, die Brüder Bunker und Nelson Hunt, haben 1981 versucht, den Silbermarkt zu cornern. Das gelang nicht, sie gingen pleite.

Odin
12.08.2007, 20:26
Der Bundesrepublik Deutschland gehört ein gigantischer Schatz von rund dreieinhalb Tausend Tonnen Gold im Werte von annähernd vierzig Milliarden Euro oder achtzig Milliarden guter alter Deutscher Mark. Diesen Schatz besitzt der rechtmäßige Eigentümer (der deutsche Staat, das deutsche Volk) in der Realität aber nicht. Und wenn’s hart auf hart kommt, bei schwerer Wirtschafts- und Währungsturbulenz, wenn der Goldbestand Rettung bringen kann, hat man ihn hierzulande nicht zur Verfügung.

Denn andere sitzen auf dem deutschen Edelmetall. Die Masse des staatlichen deutschen Goldes wird in New York-Manhattan "verwahrt". In den unterirdischen Groß-Tresoren der Federal Reserve Bank (Fed), einem Zentaur aus Privat- und Staatsbank, der auch über den Dollar herrscht. Fed-Chef ist Alan Greenspan, 1926 in New York geborener Sohn eines Synagogensängers und Börsenmaklers. Greenspan ist in Rechenkünsten von dem unter Hitler aus Deutschland in die USA emigrierten Vater des US-Vizeverteidigungsministers Paul Wolfowitz ausgebildet worden und ein weltanschaulicher Ziehsohn der 1926 aus Russland in die USA emigrierten Ayn Rand (eigentlich: Alissa Sinowjewa Rosenbaum). Sie hat in Werken wie "Textbook of Americanism" und "Capitalism: The Unknown Ideal" einem ungezügelten Wall Street-Kapitalismus als Heilsbringer gehuldigt.

"Hartnäckig verteidigtes Staatsgeheimnis"

Die Tatsache, dass sich der staatliche deutsche Goldschatz größtenteils außerhalb Deutschlands befindet, ist in der Öffentlichkeit so gut wie unbekannt. Nur sehr gelegentlich wird der Schleier des Geheimnisses ein wenig gelüftet. So beispielsweise kürzlich in der "Frankfurter Rundschau", Ausgabe 17. Februar 2004. Das Blatt brachte folgende Leseranfrage: "Wo lagert Deutschland Gold? Nach offiziellen Angaben besitzen wir 3446 Tonnen. Nur ca. zwei Prozent sollen in den Frankfurter Tresoren aufbewahrt werden, ein Großteil in den Tresoren anderer Zentralbanken, wie der Federal Reserve Bank of New York und der Bank von England. Wie viele Tonnen werden in den USA gelagert?" Darauf gab es die Antwort des "Rundschau"-Wirtschaftsredakteurs B. Salzmann: "Das Edelmetall ist schwerpunktmäßig in New York unter Verschluss. Zu Größenordnungen äußert sich die Bundesbank nicht. Zahlreiche Barren liegen zudem in britischen und französischen Tresoren."

Voriges Jahr veröffentlichte der Wirtschaftspublizist Dr. Bruno Bandulet einen dramatisch interessanten Bericht zu diesem Thema ("Das Gold der Deutschen"; im Internet nachzulesen unter: http://www.goldseiten.de/ansichten/bandulet-05.htm). Die Lagerung des deutschen Goldes, so Bandulet, sei ein "partielles Staatsgeheimnis, das von Bundesregierung und Bundesbank gleichermaßen hartnäckig verteidigt" werde. Der physische Goldbestand der deutschen Notenbank belaufe sich auf 110,8 Millionen Unzen Feingold, gleich 3446 Tonnen. 232 Tonnen weniger als noch bis Januar 1999. Denn damals seien 232 Tonnen an die Europäische Zentralbank übertragen worden. Der Grundstock für die großen deutschen Goldreserven sei im deutschen Wirtschaftswunder der fünfziger und sechziger Jahre geschaffen worden, als sich "die Exportüberschüsse in Gold verwandelten". In Absprache mit dem Bundeskabinett sicherte Karl Blessing, Bundesbankpräsident von 1958 bis 1970, der Federal Reserve Bank in New York die "Immobilisierung" deutscher Goldreserven zu, sprich: das deutsche Gold lockerzumachen. Dr. Bandulet: "Alle Insider haben keinen Zweifel daran, dass der allergrößte Teil der deutschen Goldreserven in den USA liegt. Und zwar nicht in Fort Knox, wie oft kolportiert wird, sondern im Keller der Federal Reserve Bank in New York, also unter dem Straßenpflaster von Manhattan."

MdB Martin Hohmann hat’s gewagt...

Vor anderthalb Jahren ermannte sich ein Bundestagsabgeordneter, die Bundesregierung nach dem Verbleib des deutschen Goldschatzes zu fragen. Es handelte sich um niemand anderen als um Martin Hohmann; jenen Volksvertreter also, der unterdessen mit seiner so genannten Tätervolk-Rede endgültig in Ungnade gefallen ist. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium, Dr. Barbara Hendricks, antwortete Hohmann am 22. August 2002: "Die Deutsche Bundesbank hält einen großen Teil ihrer Goldbestände in eigenen Tresoren im Inland. Sie lässt allerdings auch Goldbestände an wichtigen Großhandelsplätzen wie z. B. London von den dort ansässigen Zentralbanken, z. B. die Bank of England, verwahren. Dies hat sich historisch und marktbedingt so ergeben, weil die Deutsche Bundesbank das Gold an diesen Handelsplätzen übertragen bekam. Es macht aber auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen Sinn, solange die Lagerung dort kostengünstiger ist als der Transport nach Deutschland und der Bau zusätzlicher Tresoranlagen."

Dr. Bandulet bezeichnet dies als "eine Antwort, von der im Wesentlichen nichts stimmt" und fährt fort: "Offiziell hat die Bundesbank zur Lagerung des Goldes nie Angaben gemacht. Sie hat freilich einmal aus dem Nähkästchen geplaudert, und zwar gegenüber David Marsh, der von 1986 bis 1991 die einflussreichste Wirtschaftszeitung Europas, die ,Financial Times‘, in Deutschland als Korrespondent vertrat."

http://www.national-zeitung.de/Artikel_04/NZ10_3.html

Pandulf
12.08.2007, 20:38
Das wäre ein Spaß, wenn eine deutsche Regierung die Übergabe der deutschen Goldreserven von den USA fordern würde. Bei Geld verstehen die Puritaner keinen Spaß. Schließlich zeigt sich am Reichtum, daß der Gott der Bilbel auf der eigenen Seite steht.

Odin
12.08.2007, 20:45
Das wäre ein Spaß, wenn eine deutsche Regierung die Übergabe der deutschen Goldreserven von den USA fordern würde. Bei Geld verstehen die Puritaner keinen Spaß. Schließlich zeigt sich am Reichtum, daß der Gott der Bilbel auf der eigenen Seite steht.

In der Tat, aber Rheinländer behauptet natürlich, daß es in einer globalisierten Welt ganz egal sei, wo das Gold sich befindet und Gold ohnehin keine Rolle spielte. :hihi:

Amigo
12.08.2007, 20:48
Zumal nicht vergessen darf, dass alleine die Bundesbank noch 3'400 t Gold in Kellern liegen hat, ander Notenbanken z. B. Frankreich rund 2'500 t, Italien 1'200 t, und selbst die Schweiz nach dem Abbau ihrer Goldreserven immer noch rund 1'300 t - dazu die USA mit ueber 8'000 t. Die weltproduktion liegt gearde bei 1'500 t.

In anderen Worten: Die Notenbanken, koennen den Goldmarkt durch ihre Reserven beliebig manipulieren.

Absoluter Quatsch!
Du hast aber eine Ahnung von Geld,Gold und Börse! Verblüffend!!!!!!!!

Amigo
12.08.2007, 21:01
http://www.national-zeitung.de/Artikel_04/NZ10_3.html



Der Bundesrepublik Deutschland gehört ein gigantischer Schatz von rund dreieinhalb Tausend Tonnen Gold im Werte von annähernd vierzig Milliarden Euro oder achtzig Milliarden guter alter Deutscher Mark.
Mensch Odyn, du hast ein Wissen über Geld und Gold!
Verblüffend!
Diese 40 Millierden ( in Wirklichkeit sind es 65 Milliarden!!!)n sind Peanuts gegenüber dem BIP!
Das ist ein Tropfen auf dem heissen Stein!
Der Verkauf der UMTS-Lizenzen haben wesentlich mehr Moneten in die Staatskasse eingebracht als alles Gold von D je bringen wird!
Der Anteil des Goldes im Vergleich mit dem BIP ( 2000 Milliarden!!!) sind etwa 3,5 % !!!!!!!!!
Nun urteile selber, wenn du dazu in der Lage bist!
Diese primitive Diskussion über Gold ist etwas für Nichtwissende und kleine Jungen, die im Sandkasten spielen!

Ingeborg
12.08.2007, 21:03
im #Moment beruhigen sich die Systeme wieder

Amigo
12.08.2007, 21:04
Nun ich hoffe, diesmal hast du recht.

Aber ich bin ein sehr pessimistischer, mißstrauischer Mensch geworden.X(

Und will meine bescheidenen Ersparnisse für die Rente nicht auch noch verlieren und als alter mittelloser obdachloser Mann dann auf der Straße verrecken.

Bist du nicht auch einer der Typen, die für die Privatvorsorge plädieren!
Mit der gesetzlichen Rentenversicherung ist das Risiko bei einer Inflation wesentlich geringer!!!

Rheinlaender
12.08.2007, 21:04
In der Tat, aber Rheinländer behauptet natürlich, daß es in einer globalisierten Welt ganz egal sei, wo das Gold sich befindet und Gold ohnehin keine Rolle spielte.

Das war es auch schon vor 70 Jahren. Das meiste Gold liegt in FED in NYC. Dort werden Goldkonten gefuehrt. Der Vorteil dieses Systems liegt auf der Hand, wenn z. B. die Bundesbank an die HSBC 10 t Gold verkaufen wuerde, wuerde, so wuerde die FED 10 t vom Bundesbank Goldkonto bei FED auf das der Bank of England buchen, die dann 10 t beim Goldkonto der HSBC bei der Bank of England gutschreibt. So wechseln 10 t Gold ihren Eigenthuemer, ohne dass auch nur ein Gramm bewegt werden muesste.

Genau genommen, ist es sogar vollkommen egal, ob dieses Gold tatsaechlich irgentwo existiert.

Odin
12.08.2007, 21:09
Das war es auch schon vor 70 Jahren. Das meiste Gold liegt in FED in NYC. Dort werden Goldkonten gefuehrt. Der Vorteil dieses Systems liegt auf der Hand, wenn z. B. die Bundesbank an die HSBC 10 t Gold verkaufen wuerde, wuerde, so wuerde die FED 10 t vom Bundesbank Goldkonto bei FED auf das der Bank of England buchen, die dann 10 t beim Goldkonto der HSBC bei der Bank of England gutschreibt. So wechseln 10 t Gold ihren Eigenthuemer, ohne dass auch nur ein Gramm bewegt werden muesste.

Genau genommen, ist es sogar vollkommen egal, ob dieses Gold tatsaechlich irgentwo existiert.

Ja, natürlich. Ich verteile meine Sachen auch immer so, daß ich ja nicht herankomme, ist doch viel besser. Schön, daß wir das mit den Atomwaffen auch so halten, da kann uns ja im Ernstfall gar nichts mehr passieren.

Elende Schwätzer.

Rheinlaender
12.08.2007, 21:09
Absoluter Quatsch!

Kein Quatsch - Die Notenbanken haben zusammen weit mehr als die zehnfache Jahreproduktion an Gold im Keller, sie haben auch die Mittel jede Menge Gold aufzukaufen, wenn sie wollten. Waere der Goldpreis noch wirklich relevant, koennte er beliebig von ihnen mainpuliert - ist er aber nicht, also lassen sie sein.


Du hast aber eine Ahnung von Geld,Gold und Börse! Verblüffend!!!!!!!!

War das jetzt ironisch?

Amigo
12.08.2007, 21:11
Kauft Silber und nehmt die Kohle von der Bank.


Natürlich, die Angestellten haben keine Ahnung, wollte mir gestern wieder einer nicht glauben. Die sind dumm.

Neeee, dumm bist du!!!!
Kannst du überhaupt dein Geld zählen????
Es ist immer herrrlich, wenn völlig Ahnungslose Wissende mit dumm bezeichnen!:hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

:lol: :lol:

Rheinlaender
12.08.2007, 21:14
Ja, natürlich. Ich verteile meine Sachen auch immer so, daß ich ja nicht herankomme, ist doch viel besser.

Wenn, um beim Beispiel zu bleiben, die HSBC die 10 t Gold wirklich materiell haben moechte, kann sie die natuerlich sich von Bank of England abholen - wozu aber?

Allemanne
12.08.2007, 21:14
Wenn Du meinst eventl. 3,5% Inflation - moeglich, wenn Du meinst "Heize mit Euro-Noten" - Nein.

Das stimme ich dem Englaender sogar zu, doch wie steht er zu den Dollars als künftiger Brennholzalternative?

Odin
12.08.2007, 21:15
Neeee, dumm bist du!!!!
Kannst du überhaupt dein Geld zählen????
Es ist immer herrrlich, wenn völlig Ahnungslose Wissende mit dumm bezeichnen!:hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

:lol: :lol:

Schweig still. Die Krise und der große Krieg werden die Nachfrage emporschießen lassen, weil diese Materialien nicht nur schon immer die Menschen fasziniert haben, sondern auch noch in der Industrie einsetzbar sind.

Aber wer natürlich immer nur vom status quo auf gegenwärtigen Zustand schließt, kann das eben nicht begreifen.

Rheinlaender
12.08.2007, 21:16
Das stimme ich dem Englaender sogar zu, doch wie steht er zu den Dollars als künftiger Brennholzalternative?

Sagen wirs mal - Brennholzalternative nicht, aber ich wuerde jetzt nicht auf einen steigenden Dollar speculieren ...

Odin
12.08.2007, 21:18
Wenn, um beim Beispiel zu bleiben, die HSBC die 10 t Gold wirklich materiell haben moechte, kann sie die natuerlich sich von Bank of England abholen - wozu aber?

Nein, sie kann sie natürlich nicht abholen, weil sie es nicht herausrücken.

Aus Prinzip um uns zu demütigen, wegen seines Wertes, und um zu verhindern, daß wir anfangen könnten, auf der Welt das Gold zusammenzukaufen.

Walter Hofer
12.08.2007, 21:47
im #Moment beruhigen sich die Systeme wieder


morgen früh geht es im Dax um 100 Punkte nach oben !

Die Citi-Banker taxieren ihn zum Börsenbeginn aktuell um 80 Points höher,
schauen wir mal, wie Tokio morgen früh schließt. ;)

dr-esperanto
13.08.2007, 01:34
Ja, natürlich. Ich verteile meine Sachen auch immer so, daß ich ja nicht herankomme, ist doch viel besser. Schön, daß wir das mit den Atomwaffen auch so halten, da kann uns ja im Ernstfall gar nichts mehr passieren.

Elende Schwätzer.


Charles de Gaulle wollte sich sein französisches Gold ja 1968ca. zurückholen. Da haben sie ihm den Juden Cohn-Bendit auf den Hals geschickt. Der hat seine Revolution an der Sorbonne abgezogen und De Gaulle musste gehen.

Redwing
13.08.2007, 04:10
Muahaha- wieder ne US-Bank pleitegemacht.:hihi: Die kapitalistische Seifenblase wird abermals platzen. Das Monopolyspiel ist bald zuende- wieder mal-, und ich hoffe, die Mehrheit kapiert dieses Mal endlich, daß wir ein anderes Spiel brauchen: eines, das ALLEN Spaß macht, wo JEDER gewinnt (aber keiner zuviel) und das dauerhaft funktioniert.

Kenshin-Himura
13.08.2007, 07:38
Eines möchte ich sicherheitshalber schon vorher sagen:
Sollte morgen der Kapitalismus zusammenfallen, werde ich daraus nicht schlussfolgern, dass er gescheitert ist! :cool2: Denn wenn er morgen zusammenfällt, dann nicht weil er so schlecht war, sondern wegen kleiner System-Fehlerchen, die es zu korrigieren gilt. :cool2: Nämlich Medien-Manipulation und mangelnde Bildung. :]

Aber das ist ohnehin so gut wie ausgeschlossen. :]

Cicero1
13.08.2007, 08:06
Viel Spass damit, die ersten 19 % Verlust hast Du schon eingefahren, weil Silberkäufe der Mehrwertsteuerpflicht unterliegen, im Gegensatz zum Goldkauf.

19 % nur bei Silberbarren, aber nicht bei Silberanlagemünzen, dort sind es nur 7 %.

Cicero1
13.08.2007, 08:10
Ein miserabler Tip. Vergleiche einfach mal die vergangenen 20 Jahre, wenn du Kohle in Gold oder Bundesanleihen angelegt hättest mit Zinsenszins.
Gold ist ein Rohstoff wie jeder andere, eine Gedlanlage damit rein spekulativ.
Die Rechnung stimmt zwar, dass weiß ich aus eigener Erfahrung :( , funktioniert aber nur solange, wie es Vertrauen in Papiergeld gibt. Deutsche Goldbesitzer aus dem Jahre 1922 oder 1947 haben nichts verloren, Besitzer von Papiergeld oder Staatsanleihen haben im Prinzip alles verloren.


Zumal nicht vergessen darf, dass alleine die Bundesbank noch 3'400 t Gold in Kellern liegen hat, ander Notenbanken z. B. Frankreich rund 2'500 t, Italien 1'200 t, und selbst die Schweiz nach dem Abbau ihrer Goldreserven immer noch rund 1'300 t - dazu die USA mit ueber 8'000 t. Die weltproduktion liegt gearde bei 1'500 t.

In anderen Worten: Die Notenbanken, koennen den Goldmarkt durch ihre Reserven beliebig manipulieren.
Die deutsche Staatsverschuldung ist 1.560 Milliarden Euro. Die Goldreserven sind demgegenüber etwa 50 Mrd. Euro wert.


Das war es auch schon vor 70 Jahren. Das meiste Gold liegt in FED in NYC. Dort werden Goldkonten gefuehrt. Der Vorteil dieses Systems liegt auf der Hand, wenn z. B. die Bundesbank an die HSBC 10 t Gold verkaufen wuerde, wuerde, so wuerde die FED 10 t vom Bundesbank Goldkonto bei FED auf das der Bank of England buchen, die dann 10 t beim Goldkonto der HSBC bei der Bank of England gutschreibt. So wechseln 10 t Gold ihren Eigenthuemer, ohne dass auch nur ein Gramm bewegt werden muesste.



Nein, das Gold wird tatsächlich bewegt. In den Kellern der FED hat jedes Land sein eigenes vergittertes Abteil. Wenn nun ein Land Gold an ein anderes Land verkauft, wird das Gold tatsächlich physisch von dem einen Abteil in das andere Abteil bewegt und nicht nur auf Konten.

Liegnitz
13.08.2007, 11:48
@Hofer
Bei Geld scheinst du dich sehr gut auszukennen. Ich habe da im Gegensatz Null Ahnung . Weiß nur das es schon wieder zu Turbulenzen an der Börse kam und das kann nicht gut sein, wenn das so weiter geht und einfach Geld gedruckt wird. Inflation und es somit immer weniger wert wird. Oder sehe ich das was faslch, als absoluter Laie in Geldspekulationen?

Rheinlaender
13.08.2007, 12:26
Die Rechnung stimmt zwar, dass weiß ich aus eigener Erfahrung :( , funktioniert aber nur solange, wie es Vertrauen in Papiergeld gibt. Deutsche Goldbesitzer aus dem Jahre 1922 oder 1947 haben nichts verloren, Besitzer von Papiergeld oder Staatsanleihen haben im Prinzip alles verloren.

Nun in beiden Faellen hat Deutschland einen Krieg verloren und Entwertung des Geldes war auch eine indirekte Gegenfinzierung.


Die deutsche Staatsverschuldung ist 1.560 Milliarden Euro. Die Goldreserven sind demgegenüber etwa 50 Mrd. Euro wert.

Alleine das zeigt, wie unbedeutend Gold heute geworde ist.



Nein, das Gold wird tatsächlich bewegt. In den Kellern der FED hat jedes Land sein eigenes vergittertes Abteil. Wenn nun ein Land Gold an ein anderes Land verkauft, wird das Gold tatsächlich physisch von dem einen Abteil in das andere Abteil bewegt und nicht nur auf Konten.

Echt? Sind die wirklich solche Umstandskraemer? Ich dachte die haetten ein System von Goldkonten, wie Bank of England oder BIZ?

Cicero1
13.08.2007, 17:45
Nun in beiden Faellen hat Deutschland einen Krieg verloren und Entwertung des Geldes war auch eine indirekte Gegenfinzierung.

Das bedarf nicht nur eines Krieges, wie das Beispiel Argentinien vor 5 Jahren gezeigt hat, als Besitzer von Staatsanleihen und Peso doch erhebliche Verluste hinnehmen mussten. Argentinien war vor 60 Jahren immerhin noch eines der wohlhabendsten Länder der Welt. Exzessive Verschuldung, um den gewohnten Lebensstandard aufrecht zu erhalten, ist, neben Kriegen, ein weiterer Grund. Und einen solchen Prozess gibt es zur Zeit in den USA und auch in abgeschwächter Form in europäischen Ländern wie Deutschland.




Alleine das zeigt, wie unbedeutend Gold heute geworde ist.

Man wird sehen, was in der Zukunft besser den Werterhalt des Vermögens sicherstellt: Papiergeld, wie der Dollar, oder Gold.

Don
13.08.2007, 19:51
Das bedarf nicht nur eines Krieges, wie das Beispiel Argentinien vor 5 Jahren gezeigt hat, als Besitzer von Staatsanleihen und Peso doch erhebliche Verluste hinnehmen mussten. Argentinien war vor 60 Jahren immerhin noch eines der wohlhabendsten Länder der Welt. Exzessive Verschuldung, um den gewohnten Lebensstandard aufrecht zu erhalten, ist, neben Kriegen, ein weiterer Grund. Und einen solchen Prozess gibt es zur Zeit in den USA und auch in abgeschwächter Form in europäischen Ländern wie Deutschland.

Das ist an sich korrekt. Allerdings hat Deutschland die quasi Erhaltung des Standards nach Übernahme eines bankrotten Landes mit 1/4 der Bevölkerung durch nunmehr fast 2 Jahrzehnte restriktive Verzichtspolitik gar nicht so schlecht gegenfinanziert. Hätten wir ein ähnliches Wachstum induziert wie z.B. Resteuropa hätten wir jetzt nicht 1,5 sondern 2,5 Bln öffentliche Schulden.





Man wird sehen, was in der Zukunft besser den Werterhalt des Vermögens sicherstellt: Papiergeld, wie der Dollar, oder Gold.

Papiergeld. Gold ist und war immer nur in Krisenzeiten eine sichere Bank. Ansonsten ein Liebhaber, respektive Verlustgeschäft.

Cicero1
13.08.2007, 22:28
Papiergeld. Gold ist und war immer nur in Krisenzeiten eine sichere Bank. Ansonsten ein Liebhaber, respektive Verlustgeschäft.

Wenn Du Gold mit Staatsanleihen vergleichst, stimmt das kurz- und mittelfristig. Ich würde zur Zeit auch nicht mehr als 5 - 10 % in Gold anlegen. Nur langfristig fühle ich mich zusätzlich zu den Staatsanleihen mit einer Mischung aus Sachwerten wie Immobilien, Aktien und Gold wohler. Der deutsche Staat wird seine Schulden nur durch eine höhere Inflation oder eine (europaweite) Währungsreform los werden, aber nicht durch eine Abzahlung unter normalen Umständen.

Rheinlaender
13.08.2007, 22:31
Der deutsche Staat wird seine Schulden nur durch eine höhere Inflation oder eine (europaweite) Währungsreform los werden, aber nicht durch eine Abzahlung unter normalen Umständen.

Das tut kein Staat eigentlich - der britische Staat laeuft mit Staatsschulden herum, die z. T. noch George III entstanden. Relevant ist nur, ob der Staat in der Lage diese zu bedienen.

dr-esperanto
14.08.2007, 02:06
Eines möchte ich sicherheitshalber schon vorher sagen:
Sollte morgen der Kapitalismus zusammenfallen, werde ich daraus nicht schlussfolgern, dass er gescheitert ist! :cool2: Denn wenn er morgen zusammenfällt, dann nicht weil er so schlecht war, sondern wegen kleiner System-Fehlerchen, die es zu korrigieren gilt. :cool2: Nämlich Medien-Manipulation und mangelnde Bildung. :]

Aber das ist ohnehin so gut wie ausgeschlossen. :]


Man muss die Spekulation verbieten und das Derivategeschäft. Mehr öffentliche Infrastrukturprojekte, dann läuft der Kapitalismus schon.

Rheinlaender
14.08.2007, 02:21
Man muss die Spekulation verbieten und das Derivategeschäft.

Das sag einem mittelstaendigen dt. Exportunternehmen, dass einen grossen Auftrag hat, ueber z. B. $40 Mio, diesen Betrag in Dollar vertragsgemaess in einem Jahr bei Endabnahme bekommt, seine Angestellten und Lieferanten in Euro bezahlt und nicht weiss wieviel Euro es fuer seine Dollar bekommen wird, also einen festen Dollarkurz braucht, um kalkulieren koennen, ob sich der Auftrag ueberhaupt lohnt.

Oder einer Firma, die einen groessen Posten Kupfer im sechs Monaten braucht und fuer seine Kalkulation gerne einen festen Preis haben moechte.

Solche Geschaefte kannst nur ueber Spekulanten absichern. Diese sind notwendig, damit die "serioesen" Firmen mit sicheren Rahmenbedingungen wirtschaften koennen, da diese das Risiko uebernehmen - und dabei ggf. Riesengewinne machen oder Verluste.


Mehr öffentliche Infrastrukturprojekte, dann läuft der Kapitalismus schon.

Ich glaube, Du hast einige Grundprinzipien des Kapitalismus nicht verstanden ...

Odin
14.08.2007, 02:41
Das sag einem mittelstaendigen dt. Exportunternehmen, dass einen grossen Auftrag hat, ueber z. B. $40 Mio, diesen Betrag in Dollar vertragsgemaess in einem Jahr bei Endabnahme bekommt, seine Angestellten und Lieferanten in Euro bezahlt und nicht weiss wieviel Euro es fuer seine Dollar bekommen wird, also einen festen Dollarkurz braucht, um kalkulieren koennen, ob sich der Auftrag ueberhaupt lohnt.

Oder einer Firma, die einen groessen Posten Kupfer im sechs Monaten braucht und fuer seine Kalkulation gerne einen festen Preis haben moechte.

Solche Geschaefte kannst nur ueber Spekulanten absichern. Diese sind notwendig, damit die "serioesen" Firmen mit sicheren Rahmenbedingungen wirtschaften koennen, da diese das Risiko uebernehmen - und dabei ggf. Riesengewinne machen oder Verluste.



Ich glaube, Du hast einige Grundprinzipien des Kapitalismus nicht verstanden ...

Eine Beschreibung für Drogenopfer. Man braucht Verbrecher, damit die Guten arbeiten können. :vogel:

-jmw-
14.08.2007, 11:16
Börsencrash

Die Österreicher haben's immer gesagt, keiner wollt hören.
Und nach der nächsten Krise werden Mises und Hayek nicht bekannter sein trotzdem sie wiedermal richtig lagen.
Alles Scheisse!

Liegnitz
14.08.2007, 11:41
Es scheint alles schlimmer , als man uns weismachen will, um ja keine Unruhe unter die Bevölkerung zu bringen.

Wann verlieren wir unseren letzten Ersparrnisse, was den kleinen Mann besonders hart trifft, der fürs Alter etwas vorsorgen wollte.


Eine Beschreibung für Drogenopfer. Man braucht Verbrecher, damit die Guten arbeiten können. :vogel:
Richtig. Nie hatten Verbrecher in weßen Hemden und Westen, sollche Macht wie heute.
Und der ehrliche , arme Mann muß unter dessen Machenschaften leiden und die Rechnung für die bezahlen.

Rheinlaender
14.08.2007, 11:51
Es scheint alles schlimmer , als man uns weismachen will, um ja keine Unruhe unter die Bevölkerung zu bringen.

Wann verlieren wir unseren letzten Ersparrnisse, was den kleinen Mann besonders hart trifft, der fürs Alter etwas vorsorgen wollte.

Dann kannst Du das auch sicher aus den monatlichen Berichten der ECB belegen.


Richtig. Nie hatten Verbrecher in weßen Hemden und Westen, sollche Macht wie heute.
Und der ehrliche , arme Mann muß unter dessen Machenschaften leiden und die Rechnung für die bezahlen.

Das letzte Mal als "kleine Mann" seine "letzten Ersparrnisse" verloren hat waren es wohl die Leute in den braunen Hemden.

Amigo
14.08.2007, 20:34
Es scheint alles schlimmer , als man uns weismachen will, um ja keine Unruhe unter die Bevölkerung zu bringen.

Wann verlieren wir unseren letzten Ersparrnisse, was den kleinen Mann besonders hart trifft, der fürs Alter etwas vorsorgen wollte.


Richtig. Nie hatten Verbrecher in weßen Hemden und Westen, sollche Macht wie heute.
Und der ehrliche , arme Mann muß unter dessen Machenschaften leiden und die Rechnung für die bezahlen.


Ich frage mich ernsthaft, wie kann man der braunen Brut huldigen, wenn man in der Lage ist, richtige Erkenntnisse wwie oben geschrieben sich zu erarbeiten???
Ist dir nicht klar, dass die Nazis die besten Erfüllungsgehilfen dieser Kaste waren???

dr-esperanto
15.08.2007, 01:56
Es scheint alles schlimmer , als man uns weismachen will, um ja keine Unruhe unter die Bevölkerung zu bringen.

Wann verlieren wir unseren letzten Ersparrnisse, was den kleinen Mann besonders hart trifft, der fürs Alter etwas vorsorgen wollte.


Richtig. Nie hatten Verbrecher in weßen Hemden und Westen, sollche Macht wie heute.
Und der ehrliche , arme Mann muß unter dessen Machenschaften leiden und die Rechnung für die bezahlen.


Hier sind es die Aktienhalter, die alles herunterspielen (im eigenen Interesse). Glaube ihnen kein Wort. Bei bueso.de findest du alles zum Crash.

dr-esperanto
15.08.2007, 01:59
Das sag einem mittelstaendigen dt. Exportunternehmen, dass einen grossen Auftrag hat, ueber z. B. $40 Mio, diesen Betrag in Dollar vertragsgemaess in einem Jahr bei Endabnahme bekommt, seine Angestellten und Lieferanten in Euro bezahlt und nicht weiss wieviel Euro es fuer seine Dollar bekommen wird, also einen festen Dollarkurz braucht, um kalkulieren koennen, ob sich der Auftrag ueberhaupt lohnt.

Oder einer Firma, die einen groessen Posten Kupfer im sechs Monaten braucht und fuer seine Kalkulation gerne einen festen Preis haben moechte.

Solche Geschaefte kannst nur ueber Spekulanten absichern. Diese sind notwendig, damit die "serioesen" Firmen mit sicheren Rahmenbedingungen wirtschaften koennen, da diese das Risiko uebernehmen - und dabei ggf. Riesengewinne machen oder Verluste.



Ich glaube, Du hast einige Grundprinzipien des Kapitalismus nicht verstanden ...



Ah, ich vergaß, ich bin natürlich auch für feste Wechselkurse. Dann brauchen wir auch keine Spekulanten mehr.

Rheinlaender
15.08.2007, 02:15
Ah, ich vergaß, ich bin natürlich auch für feste Wechselkurse. Dann brauchen wir auch keine Spekulanten mehr.

Klar, dann mache Dich mal schlau, was am 16 September 1992 passierte ...

Redwing
15.08.2007, 04:00
Sollte morgen der Kapitalismus zusammenfallen, werde ich daraus nicht schlussfolgern, dass er gescheitert ist! :cool2: Denn wenn er morgen zusammenfällt, dann nicht weil er so schlecht war, sondern wegen kleiner System-Fehlerchen, die es zu korrigieren gilt. :cool2: Nämlich Medien-Manipulation und mangelnde Bildung. :]

Immer wieder erstaunlich, mit welchem Enthusiasmus du deine Ahnungslosigkeit und Naivität zur Schau trägst. An deiner Stelle würde ich nicht damit hausieren gehen, immer noch nichts kapiert zu haben- selbst, angesichts der Offensichtlichkeit.;) Du bist echt von vorgestern.


Aber das ist ohnehin so gut wie ausgeschlossen. :]

Na, so sicher biste dir wohl doch nicht, was?:D Zu Recht!:]



Ich glaube, Du hast einige Grundprinzipien des Kapitalismus nicht verstanden ...

Ihr beide habt keine Ahnung von diesem System...:cool:

Ansonsten würdet ihr es ablehnen und begreifen, daß das üble Spiel bald (wieder) aus ist. Die USA kollabieren, Japan ist ein auseinanderfallender Mikadostrang, der "große Aufschwung" hier ist auch Lug und Trug, Massenarmut und Megagefälle national und gobal...vergepßt es und stellt euch den Realitäten.:cool:

dr-esperanto
15.08.2007, 07:08
Klar, dann mache Dich mal schlau, was am 16 September 1992 passierte ...

Hab ich gar nicht mitgekriegt damals....was war denn da? Spekulation gibt es schon viel länger.

Don
15.08.2007, 09:42
Ihr beide habt keine Ahnung von diesem System...:cool:


Du hast von Deinem auch keine.
Es gibt nur eine Entscheidung zu treffen: Mit Sicherheit Armut für alle oder mit gewissem Risiko Wohlstand für viele.
Oktruierte Langeweile und Stasis oder Spaß mit dem Risiko eines Katers. Und gegen den gibt's im Kapitalismus Alka Seltzer. :]

Rheinlaender
15.08.2007, 13:05
Hab ich gar nicht mitgekriegt damals....was war denn da? Spekulation gibt es schon viel länger.

Ein System fester Wechselkurse brach zusammen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Black_Wednesday

Amigo
15.08.2007, 13:18
Du hast von Deinem auch keine.
Es gibt nur eine Entscheidung zu treffen: Mit Sicherheit Armut für alle oder mit gewissem Risiko Wohlstand für viele.
Oktruierte Langeweile und Stasis oder Spaß mit dem Risiko eines Katers. Und gegen den gibt's im Kapitalismus Alka Seltzer. :]

Dann lese mal dieses!
http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/070815_Fuenf_Jahre_Hartz.pdf
Ist das der Weissheit letzter Schluss?
Armut für Millionen und Reichtum für wenige???
Oder sollte man auf beiden Seiten etwas machen???

cajadeahorros
15.08.2007, 13:37
Hier sind es die Aktienhalter, die alles herunterspielen (im eigenen Interesse). Glaube ihnen kein Wort. Bei bueso.de findest du alles zum Crash.

Nach dem geht die Welt doch seit 20 Jahren unter...

Liegnitz
15.08.2007, 19:57
Heute in der Kaufhalle. Hamsterkäufe beobachtet.

Folge der Angst,das man nicht mehr ans Konto heran kommen könnte da gesperrt?

Walter Hofer
15.08.2007, 20:06
Heute in der Kaufhalle. Ramschkäufe beobachtet.

Folge der Angst,das man nicht mehr ans Konto heran kommen könnte da gesperrt?


Banken würden ihre Schalter immer an einem Freitag schließen.
Aber es gibt keine Panik, hält sich der DAX über der Marke von 7.400,
geht es ab Mitte Oktober wieder aufwärts.

Walter Hofer
16.08.2007, 14:32
Ich glaube der DAX will noch nach unten - 7.100
oder sogar ein Short squeeze und sellout bis 6700?

LieblingderGötter
16.08.2007, 17:11
An die Finanzexperten:

Soll ich meine Kohle vom Konto runternehmen und noch schnell ausgeben bevors nix mehr wert ist???

dr-esperanto
16.08.2007, 17:41
Nunja, Jochen Sanio von der BaFin hat von der größten Bankenkrise seit 1931 gesprochen, bevor er sich in einen mehrwöchigen Urlaub in die kanadischen Wälder verabschiedete....er dürfte dann ja doch einiges mehr wissen als wir hier alle zusammen...

Redwing
17.08.2007, 04:55
Du hast von Deinem auch keine.
Es gibt nur eine Entscheidung zu treffen: Mit Sicherheit Armut für alle oder mit gewissem Risiko Wohlstand für viele.

Du kannst deine hohlen Phrasen der Realitätsresistenz noch tausendmal wiederholen und trotzdem bleiben sie, was sie sind. :cool: Neosozialismus heißt: Arbeitsgarantie, aber geringe Arbeitszeiten und mehr Zeit zum Leben. Dann heißt es noch garnatiert gesicherte Existenz und kein Reichtum aber garantierter, überdurchschnittlicher Wohlstand für alle- Punkt.
Kapitalismus heißt: Arbeit auf immer weniger Schultern verlagern = massig Arbeitslose und völlig überlastete AN, sowie Armut für immer größere Mehrheiten, während eine Minderheit immer reicher wird.
Und das alles kann ich, im Gegensatz zu dir, argumentativ erklären.

PS: Geld abheben? Wie soll ich denn Nullen abheben!? Muahahah, nee, ein bißchen ist da was, aber nicht der Rede wert. Den Rest hab ich woanders versteckt- mhähäh.

dr-esperanto
18.08.2007, 01:41
Ein System fester Wechselkurse brach zusammen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Black_Wednesday


Aber doch nur weil der britische Spekulant George Soros gegen die eigene Währung spekuliert hat! Wenn es keine Spekulanten gäbe, sind feste Wechselkurse doch überhaupt kein Problem!

Rheinlaender
18.08.2007, 11:23
Aber doch nur weil der britische Spekulant George Soros gegen die eigene Währung spekuliert hat! Wenn es keine Spekulanten gäbe, sind feste Wechselkurse doch überhaupt kein Problem!

Soros war nicht das Problem, das Problem war, dass ein Wechselkurs fix kuenstlich aufrecht erhalten wurde, der durch die unterschiedlichen Zinssaetze und Inflationsreaten nicht den wirtschaftlichen Gegebenheiten entsprach. Soros hat dies nur erkannt, daraus seine schlussfolgerungen gezogen und durch seine Spekulation den Wechselkurs den Realitaewten angepasst.

Solange Du Kapitalismus hast, hast Du auch Spekulation und diese ist fuer den Kapitalismus absolut notwendig.

Doc01
25.08.2007, 15:16
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wirtschaft/news/471609

Rheinlaender
25.08.2007, 18:18
Heute in der Kaufhalle. Hamsterkäufe beobachtet.

Folge der Angst,das man nicht mehr ans Konto heran kommen könnte da gesperrt?

Heute nachmittag auch auf dem Portobello Markt Blackberries: Zum Morgen hatte einer der Haendler sie noch fuer £2.00 das 100 g Schaelchen angeboten und blieb darauf sitzen, als sie dann zum Nachmittag auf vier Schaelchen fuer £2.00 runtersetze ware sie nun weg - sicher ein Hamstkauf fuer die schlimmen Zeiten, die bevorstehen.

PeterH
25.08.2007, 18:47
Ich glaube der DAX will noch nach unten - 7.100
oder sogar ein Short squeeze und sellout bis 6700?
Gewinnmitnahmen wären nicht verwunderlich. War schließlich 'ne ganz schöne Ralley. Viel Kapitäl wird mit Goldgräberstimmung auch nach China gebracht.


Heute nachmittag auch auf dem Portobello Markt Blackberries: Zum Morgen hatte einer der Haendler sie noch fuer £2.00 das 100 g Schaelchen angeboten und blieb darauf sitzen, als sie dann zum Nachmittag auf vier Schaelchen fuer £2.00 runtersetze ware sie nun weg - sicher ein Hamstkauf fuer die schlimmen Zeiten, die bevorstehen.
Sonst hätte er sie wegschmeißen können. Wenigstens den EK wieder raus.

Rheinlaender
25.08.2007, 20:25
Gewinnmitnahmen wären nicht verwunderlich. War schließlich 'ne ganz schöne Ralley. Viel Kapitäl wird mit Goldgräberstimmung auch nach China gebracht.

Zumindest scheint leichte Nervoesitaet zu herrschen - laut heutiger Schlagzeiter der londoner FT kuehlte in der letzte Woche der Markt fuer Immobilen der Spitzenpreisklasse in London leicht ab. Das ist hier einganz guter Indikator, wie die Broker und oberen Banketagen die Lage sehen, da diese den Mekrt fuer solche Immobilien beherrschen.

Kein Panikstimmung, aber Nervoesitaet.


Sonst hätte er sie wegschmeißen können. Wenigstens den EK wieder raus.

Ist mir schon klar, zumal der naechste Markt fruehstens am Dienstag ist (Montag ist Feiertag und Nottinghill ohne wegen des carbischen Carnivals im Ausnahmezustand) - war ironisch gemeint.

PS: Habe mir acht Schaelchen geholt, bis morgen machen sie es sicher noch, aber fuer Montag wuerde ich nicht wetten.

Ingeborg
25.08.2007, 21:08
Weihnachten ist der nächste.

PeterH
25.08.2007, 21:15
Weihnachten ist der nächste.

Warum? Weil die Leute das Geld für Geschenke benötigen oder Spenden wollen?

Walter Hofer
29.08.2007, 07:53
Zitat von Walter Hofer Beitrag
Ich glaube der DAX will noch nach unten - 7.100
oder sogar ein Short squeeze und sellout bis 6700?


Gewinnmitnahmen wären nicht verwunderlich. War schließlich 'ne ganz schöne Ralley. Viel Kapitäl wird mit Goldgräberstimmung auch nach China gebracht.

Nach den negativen Vorgaben aus New York (minus 2%) und Tokio (minus 2,7%) dreht unser DAX heute Richtung Süden.

dorbei
29.08.2007, 10:17
Nach den negativen Vorgaben aus New York (minus 2%) und Tokio (minus 2,7%) dreht unser DAX heute Richtung Süden.Es geht los...

Ingeborg
29.08.2007, 10:18
http://www.gerhard-wisnewski.de/download/Gespraeche/webster-bankenkrise.mp3

zum Hören

900 Mrd Dollar Handelsdefizit - pro Jahr!!!

Ingeborg
02.09.2007, 20:07
In den letzten Tagen sind in den deutschen Finanzmedien Artikel erschienen, die man als eine Art von Vorbereitung auf eine baldige Bankenkrise auffassen könnte.
Etwa dieser in der FTD: Wolfgang Münchau: Ungeschützter Bankverkehr
Wie man die aktuelle Krise als Investor unbeschadet übersteht - Teil vier der Reihe zu den Kreditmärkten. In dieser Kolumne werden keine Anlagetips vergeben, aber die Frage, wie sich Investoren in der aktuellen Kreditmarkt-Krise verhalten sollen, ist legitim.

Da wir es mit einer nichttrivialen Wahrscheinlichkeit einer systemischen Bankenkrise zu tun haben, sollte man auf keinen Fall sein gesamtes Vermögen auf der Bank halten, etwa in der Form eines Sparbuchs. Wenn man sieht, wie sich gerade die öffentlichen Banken in Deutschland im Kreditmarkt verzockt haben, dann kommt man zu dem Schluß, daß das Sparbuch bei der Sparkasse eines der riskantesten Anlageobjekte überhaupt ist.

Natürlich sind in Deutschland kleine Spareinlagen effektiv versichert. Natürlich springt der Staat in Fällen wie IKB oder Sachsen LB ein. Die Spielräume von Regierungen und Zentralbanken sind zwar nicht gering, aber im Falle einer systemischen Bankenkrise wäre es wahrscheinlich, daß viele Investoren sicher geglaubtes Geld verlieren. Eine der besten Versicherungen gegen Kernschmelze in den Geld- und Kreditmärkten sind Anlagen außerhalb des Bankensektors, etwa in Immobilien oder Gold. Das Motto "Cash is King" stimmt zwar, aber Cash in einer illiquiden Bank ist nicht Liquidität.
Also Gold und Immobilien als Alternative. Dem Rat zu Gold kann man uneingeschränkt zustimmen, bei Immobilien wird es schwieriger. Sobald der Credit-Crunch einsetzt (passiert in Deutschland schon), werden die Preise massiv verfallen. Allenfalls Agrarimmobilien könnten eine Sicherung sein, sicher nicht Wohnimmobilien, Shopping-Malls, Bürohäuser, Hotels.

Sogar in der Financial Times Deutschland erscheinen schon Artikel, daß Edelmetall-Händler und sogar Hersteller wie Heraeus „ausgeräumt“ werden – auch bei Goldbarren!

Hier noch einmal die Kernaussage:
Das Sparbuch bei der Sparkasse ist eines der riskantesten Anlageobjekte überhaupt!

Die am meisten gefährdeten Banken sind laut Meldungslage derzeit in den USA und Deutschland. Aber das Problem ist weltweit. Kein Land ist davon ausgenommen. Überall macht Bargeld nur wenige Prozent der gesamten Geldmenge aus, wird daher sofort vergriffen sein.

Die nächsten Schritte in der System-Implosion:
Nachdem jetzt auch Commercial Paper und Agency MBS nicht mehr verkaufbar sind, wird wohl die Total-Implosion bald kommen, mit:
- Zusammenbruch der meisten Banken weltweit
- Implosion der Staatsanleihen mit einer Massenflucht aus den restlichen Finanzwerten. Wann? Ist nicht genau zu sagen, aber vermutlich sehr bald, vermutlich in wenigen Wochen, auch die kommende Woche ist es bereits möglich – besonders wenn die erste größere Bank schließt.

Die Wahrscheinlichkeit ist recht gering, daß das Bankensystem den restlichen August und den September noch überleben wird. Wenn es wirklich „ernst“ wird, werden die Banken vermutlich über Nacht geschlossen.
Nachdem bereits in Australien und den USA das Szenario bei manchen Banken läuft, würde es mich nicht wundern, daß auch bei uns bald die Banken nicht mehr aufsperren bzw. Abhebungen aller Art massiv eingeschränkt werden. Alles still und heimlich.
Möglicherweise wird man bei Abhebe-Versuchen, die selben Ratschläge wie bei Wells Fargo bekommen: Bargeld zu Hause aufzubewahren ist unsicher, daher können wir nichts auszahlen.

Was kann noch getan werden:
Um noch aus Immobilienkrediten auszusteigen, ist es jetzt definitiv zu spät.
Die einzigen Dinge, die wahrscheinlich noch möglich sind:
a) Verkauf der restlichen Aktien, Anleihen, Fonds - schnellstmöglich
b) Man sollte seine Bankkonten schnellstmöglich leeren und das Bargeld abheben
c) Alles Gold und Silber kaufen, das noch erhältlich ist.
d) Unternehmer sollten ihre Firma schnellstens „krisenfest“ machen.
Weitere Empfehlungen gibt es im Artikel „Auf des Messers Schneide“.

Wie bisher zu sehen war, werden die relevanten Märkte (Aktien, Gold) bis zum letzten Zeitpunkt manipuliert. Gleichzeitig werden Geldabhebe-Limits/Sperren heimlich mit irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen eingeführt. Die Masse der Menschen wird daher total überrascht.
Daher wird fast niemand aus seinen Geldanlagen herauskommen, bzw. an Bargeld und Gold herankommen. Ob dahinter ein Plan steht oder man nur eine Panik bis zum letzten Moment vermeiden möchte (vermutlich), ist derzeit nicht klar. Auch ein „Heisser Abbruch“ mit Terror ist noch möglich, aber etwas unrealistisch, da über das Systemversagen bereits zu viel bekannt ist.

Die Wut der Betrogenen wird grenzenlos sein.

politisch Verfolgter
02.09.2007, 21:27
Zwangsarbeit ist Betrug und Enteignug, Berufsverbot ein Verbrechen Politkrimineller.

Rheinlaender
03.09.2007, 01:08
In den letzten Tagen sind in den deutschen Finanzmedien Artikel erschienen, die man als eine Art von Vorbereitung auf eine baldige Bankenkrise auffassen könnte.
Etwa dieser in der FTD: Wolfgang Münchau: Ungeschützter Bankverkehr
Wie man die aktuelle Krise als Investor unbeschadet übersteht - Teil vier der Reihe zu den Kreditmärkten. In dieser Kolumne werden keine Anlagetips vergeben, aber die Frage, wie sich Investoren in der aktuellen Kreditmarkt-Krise verhalten sollen, ist legitim.

Da wir es mit einer nichttrivialen Wahrscheinlichkeit einer systemischen Bankenkrise zu tun haben, sollte man auf keinen Fall sein gesamtes Vermögen auf der Bank halten, etwa in der Form eines Sparbuchs. Wenn man sieht, wie sich gerade die öffentlichen Banken in Deutschland im Kreditmarkt verzockt haben, dann kommt man zu dem Schluß, daß das Sparbuch bei der Sparkasse eines der riskantesten Anlageobjekte überhaupt ist.


Da die Sparkassen fuer solche Geschaefte eine staatliche Deckung haben, ist das sehr sicher (und wenig profitabel). Wenn man schon sein Geld ganz sicher (und langweilig) anlegen moechte, so kauft man Staatspapiere.


Natürlich sind in Deutschland kleine Spareinlagen effektiv versichert. Natürlich springt der Staat in Fällen wie IKB oder Sachsen LB ein. Die Spielräume von Regierungen und Zentralbanken sind zwar nicht gering, aber im Falle einer systemischen Bankenkrise wäre es wahrscheinlich, daß viele Investoren sicher geglaubtes Geld verlieren.

Also: Staatspapiere.


Also Gold und Immobilien als Alternative. Dem Rat zu Gold kann man uneingeschränkt zustimmen, bei Immobilien wird es schwieriger.

Klar - und dies Neotenbanken, wirklich in einer Kriese verkaufen ihr Gold - dann wird es wahrschein lich billiger sein, sich Goldplatten an die Waende zu nageln, statt den teueren Verputzer zu bezahlen ...


Die am meisten gefährdeten Banken sind laut Meldungslage derzeit in den USA und Deutschland. Aber das Problem ist weltweit. Kein Land ist davon ausgenommen. Überall macht Bargeld nur wenige Prozent der gesamten Geldmenge aus, wird daher sofort vergriffen sein.

Was auch das grosse Problem ist, weil dann auch alle Druckmaschinen vom Erdboden verschwinden ...


Implosion der Staatsanleihen mit einer Massenflucht aus den restlichen Finanzwerten.

Wieso Implosion der Staatspapiere - die Staatspapiere Britaniens, haben den amerikanischen Unabhaenigkeitskrieg, Napoleon, und zwei Weltkriege ueberstanden ...


a) Verkauf der restlichen Aktien, Anleihen, Fonds - schnellstmöglich
b) Man sollte seine Bankkonten schnellstmöglich leeren und das Bargeld abheben
c) Alles Gold und Silber kaufen, das noch erhältlich ist.

Klar und sich umgehend um den "DAAA" (Duemmst Anzunehmender Anleger Adward) bewerben, ersatzweise mit einer Narrenkappe zur Bank gehen.

politisch Verfolgter
03.09.2007, 10:37
"Öffentliche Banken" und Sparkassen haben keine menschl. Inhaber.
Generell hat es staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignende Betriebe zu geben, die ihren Nutzern marktwirtschaftliche Profitmaximierung bezwecken.
Kein Betriebsloser benötigt menschl. Inhaber.
Damit geht das Kapital in die Kaufkraft seiner Erwirtschafter und in die dazu profitmaximierenden Wertschöpfungsstrukturen. So bekommen wir eine positive Rückkopplung per marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern, eine steil aufwärts führende Selbstverstärkungs-Spirale kaufkraftgenerierender Innovationsdynamik hin zu immer neuen und uferloseren Wertschöpfungspotenzialen.

Ingeborg
18.09.2007, 18:33
Die heutigen Vorstellungen der meisten Leute und auch der „Crash-Propheten“ gehen von falschen Vorstellungen aus. Das liegt daran, daß die Geldbegriffe verwechselt werden, es wird nicht zwischen richtigen Geld und bloßen Buchforderungen bzw. Geldversprechen unterschieden. Da in jedem Crash jedoch Geldversprechen ungültig werden und diese heute 90% unseres Geldbegriffes ausmachen, schrumpft deshalb in einer Wirtschaftskrise zwangsläufig die Geldmenge. Eine Inflation kann deshalb nach einem Finanzcrash niemals sofort entstehen und war auch in der ganzen Geschichte noch nie so beobachtet worden.

Womit gerechnet werden muß ist vielmehr eine Deflation. Vor allem Schuldner werden in der Deflation dann massiv getroffen, da deren Kredite deflationär aufgewertet werden.

Eine Deflation erfordert völlig andere Schutzmechanismen als es heute weithin propagiert wird.

Mehr dazu: Buch „Deflation die verheimlichte Gefahr“

Mehr Infos dazu auf www.geldcrash.de