Liegnitz
08.08.2007, 18:59
[Israel
Israels Staatspräsident Schimon Peres hat zum Tod von Kardinal Jean-Marie Lustiger kondoliert. Der frühere Erzbischof von Paris habe einen „extrem positiven Einfluss“ auf die jüdisch-christlichen Beziehungen gehabt, heißt es in einem Schreiben an Lustigers Nachfolger, Erzbischof André Vingt-Trois. Peres hebt besonders den Beitrag des Verstorbenen für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und dem jüdischen Staat hervor. Dabei habe der Konvertit Lustiger nie seine jüdischen Wurzeln vergessen.
Unterdessen waren in Israel auch eher distanzierte Töne zu hören. Der Rabbiner David Rosen, der vom Vatikan für seine Bemühungen um den jüdisch-christlichen Dialog ausgezeichnet wurde und dem Kardinal häufig begegnete, nannte die jüdisch-christliche Identität Lustigers in einem Rundfunkgespräch „eine Belastung“ für die Juden. Der französisch-israelische Journalist Daniel Ben Simon sagte im Fernsehen, vor allem Rabbiner in Frankreich hätten Lustigers Wirken mit gemischten Gefühlen betrachtet. Seine Äußerung, er habe „sein Judentum erfüllt“, indem er zum gläubigen Christen wurde, habe dort als „unerträgliche Provokation“ gegolten. Gleichwohl sei Lustiger schon wegen seines Schicksals als Holocaust-Überlebender respektiert worden. (kna)
Ja so sind halt einge von Jenen . Nachtragend, unversöhnlich,schuldzuweisend.
Israels Staatspräsident Schimon Peres hat zum Tod von Kardinal Jean-Marie Lustiger kondoliert. Der frühere Erzbischof von Paris habe einen „extrem positiven Einfluss“ auf die jüdisch-christlichen Beziehungen gehabt, heißt es in einem Schreiben an Lustigers Nachfolger, Erzbischof André Vingt-Trois. Peres hebt besonders den Beitrag des Verstorbenen für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und dem jüdischen Staat hervor. Dabei habe der Konvertit Lustiger nie seine jüdischen Wurzeln vergessen.
Unterdessen waren in Israel auch eher distanzierte Töne zu hören. Der Rabbiner David Rosen, der vom Vatikan für seine Bemühungen um den jüdisch-christlichen Dialog ausgezeichnet wurde und dem Kardinal häufig begegnete, nannte die jüdisch-christliche Identität Lustigers in einem Rundfunkgespräch „eine Belastung“ für die Juden. Der französisch-israelische Journalist Daniel Ben Simon sagte im Fernsehen, vor allem Rabbiner in Frankreich hätten Lustigers Wirken mit gemischten Gefühlen betrachtet. Seine Äußerung, er habe „sein Judentum erfüllt“, indem er zum gläubigen Christen wurde, habe dort als „unerträgliche Provokation“ gegolten. Gleichwohl sei Lustiger schon wegen seines Schicksals als Holocaust-Überlebender respektiert worden. (kna)
Ja so sind halt einge von Jenen . Nachtragend, unversöhnlich,schuldzuweisend.