Vollständige Version anzeigen : Warum der Milchpreis in Wirklichkeit steigt
Bettnässer
07.08.2007, 17:21
Die Milchpreise steigen weil die Milchquoten dafür sorgen, dass es keine Überproduktion der Milchgüter gibt. Ein hoher Prozentsatz der Milch wird nach Afrika und Asien verschifft. Der EU Aussenminister war der Meinung, dass jeder Einwohner von China jeden Tag ein Glas Milch trinken soll. Dabei vergisst der EU Politiker, das die Chinesen lieber ihr Sojazeug trinken und viele an Lactrose Intoleranz leiden, also gar nicht die Milch vertragen können.
Damit wird der Markt knapp gehalten und man sagt dann dem Bürger aufgrund hoher Nachfrage auf dem Weltmarkt müssen die Preise für Milch und Milchprodukte angehoben werden.
So kostet ein Stück Butter nicht mehr 79 Cent sondern mittlerweile 1,59 € (Butter von Landliebe).
Damit ernähren wir dank der Volksvertreter in der EU Zentrale für ihre Weltmarktphantasien die gesamte Weltbevölkerung und wir bezuschussen das auch noch mit unseren Steuergeldern und dem Zuzahlen.
In Afrika können die Bauern ihre heimischen Produkte nicht anbieten, weil die EU mit dem importierten Waren aus Europa zu dumpingpreisen Milchpulver usw auf dem Markt anbietet.
Das kann schon keine Marktwirtschaft mehr sein , sondern eher Neokommunismus.
Wie denkt ihr darüber ? Müssen wir uns dieses Verbrechen lange gefallen lassen ?
Walter Hofer
07.08.2007, 17:26
So kostet ein Stück Butter nicht mehr 79 Cent sondern mittlerweile 1,59 € (Butter von Landliebe).
irische Butter : 1,09 €/Packung
deutsche Butter: 1,19 €/Packung
deutsche Bio-Butter: 1,29 €/Packung
(Kaufland)
Bettnässer
07.08.2007, 17:29
irische Butter : 1,09 €/Packung
deutsche Butter: 1,19 €/Packung
deutsche Bio-Butter: 1,29 €/Packung
(Kaufland)
warum ist die irische Butter teurer als die heimische ?????
warum ist die irische Butter teurer als die heimische ?????
Hausaufgabe - denk mal darüber nach :rolleyes: .
Bettnässer
07.08.2007, 17:34
Hausaufgabe - denk mal darüber nach :rolleyes: .
lass mich raten, EU Subventionen des Transportes.
Das erklärt alles, ein Grund mehr die EU abzuschaffen oder sagen wir, dass wir von der EU austreten sollten.
lass mich raten, EU Subventionen des Transportes.
Depp. Dann wäre sie ja billiger.
Depp. Dann wäre sie ja billiger.
Sie ist auch billiger ;).
Er hat sich wahrscheinlich verschrieben.
Die Milchpreise steigen weil die Milchquoten dafür sorgen, dass es keine Überproduktion der Milchgüter gibt. Ein hoher Prozentsatz der Milch wird nach Afrika und Asien verschifft. Der EU Aussenminister war der Meinung, dass jeder Einwohner von China jeden Tag ein Glas Milch trinken soll. Dabei vergisst der EU Politiker, das die Chinesen lieber ihr Sojazeug trinken und viele an Lactrose Intoleranz leiden, also gar nicht die Milch vertragen können.
Damit wird der Markt knapp gehalten und man sagt dann dem Bürger aufgrund hoher Nachfrage auf dem Weltmarkt müssen die Preise für Milch und Milchprodukte angehoben werden.
So kostet ein Stück Butter nicht mehr 79 Cent sondern mittlerweile 1,59 € (Butter von Landliebe).
Damit ernähren wir dank der Volksvertreter in der EU Zentrale für ihre Weltmarktphantasien die gesamte Weltbevölkerung und wir bezuschussen das auch noch mit unseren Steuergeldern und dem Zuzahlen.
In Afrika können die Bauern ihre heimischen Produkte nicht anbieten, weil die EU mit dem importierten Waren aus Europa zu dumpingpreisen Milchpulver usw auf dem Markt anbietet.
Das kann schon keine Marktwirtschaft mehr sein , sondern eher Neokommunismus.
Wie denkt ihr darüber ? Müssen wir uns dieses Verbrechen lange gefallen lassen ?
Lange Rede kurzer Sinn.
Fakt ist, dass wir aktuell als Verbraucher zweimal zur Kasse gebeten werden.
Einmal über die Steuern, mit denen die Milchbauern bezuschusst werden und jetzt auch noch über steigende Marktpreise.
Das ist ne unheilvolle und irre Mischung aus Planwirtschaft und Marktwirtschaft.
Diese EU ist für mich ein einziger Sauhaufen.
klartext
07.08.2007, 18:22
Lange Rede kurzer Sinn.
Fakt ist, dass wir aktuell als Verbraucher zweimal zur Kasse gebeten werden.
Einmal über die Steuern, mit denen die Milchbauern bezuschusst werden und jetzt auch noch über steigende Marktpreise.
Das ist ne unheilvolle und irre Mischung aus Planwirtschaft und Marktwirtschaft.
Diese EU ist für mich ein einziger Sauhaufen.
Nun mach mal halblang. Dass China unseren Milchmarkt lehrt, ist ein schönes Märchen, das irgendein Zeitungsschreiber aufgebracht hat. China hat eine sehr grosse Milchwirtschaft und macht das selbst.
Grund des Preisanstiegs ist die Reduzierung des Interventionspreises. War er noch 2001 bei 35 EUR/100kg ist er jetzt bei 22EUR/100 kg. Die Differenz schlägt jetzt auf den Preis durch.
Bis 2015 sollen Milchquote und Regulierung ganz verschwinden, die CDU fordert einen früheren Zeitpunkt. Dann wird der Markt pur den Preis bestimmen, vernünftigerweise.
In Neuseeland beträgt der Erzeugerpreis 17 cent/l bei uns 29 cent/l.
Planwirtschaft ist immer Misswirtschaft, ein altes Übel des Agrarmarktes.
Nun mach mal halblang. Dass China unseren Milchmarkt lehrt, ist ein schönes Märchen, das irgendein Zeitungsschreiber aufgebracht hat. China hat eine sehr grosse Milchwirtschaft und macht das selbst.
Grund des Preisanstiegs ist die Reduzierung des Interventionspreises. War er noch 2001 bei 35 EUR/100kg ist er jetzt bei 22EUR/100 kg. Die Differenz schlägt jetzt auf den Preis durch.
Bis 2015 sollen Milchquote und Regulierung ganz verschwinden, die CDU fordert einen früheren Zeitpunkt. Dann wird der Markt pur den Preis bestimmen, vernünftigerweise.
In Neuseeland beträgt der Erzeugerpreis 17 cent/l bei uns 29 cent/l.
Planwirtschaft ist immer Misswirtschaft, ein altes Übel des Agrarmarktes.
China, China, ich höre immer nur China.
Australien, die Muselländer, selbst das riesige Russland produzieren nicht genug eigene Milch bzw. Milchprodukte.
Die holen sie sich verstärkt aus Europa und das treibt die Preise nach oben.
Ingeborg
07.08.2007, 18:37
die Sonderangebote sind wie immer
Chinesen wollen sicher Käse machen. Wg. der Laktoseunverträglicheit.
Ingeborg
07.08.2007, 18:47
China ist der 3. größte Milchhersteller weltweit.
Erstaunlicherweise.
Hab gestern ein Bericht gesehen, dass die Bauern ein bischen mehr an ihren Produkten verdienen! Wurde auch Zeit!
Und wer etwas gegen Butter hat, die 1,29€ kostet, soll Margarine essen!
Ingeborg
07.08.2007, 19:06
2 cent!
Ws soll das sein?
Tratschtante
07.08.2007, 19:46
irische Butter : 1,09 €/Packung
deutsche Butter: 1,19 €/Packung
deutsche Bio-Butter: 1,29 €/Packung
(Kaufland)
Diese Preise hab ich auch bei Rewe gesehn. Was mich irritiert hat, ist, daß die Preise gleich am nächsten Tag angehoben wurde, als noch alte Ware in den Regalen war.
politisch Verfolgter
07.08.2007, 20:29
Eine stolze Mutter hält ihren Wonneproppen in die Kamera und sagt: bei uns gibts die Milch umsonst ;-)
Bettnässer
08.08.2007, 11:37
Lange Rede kurzer Sinn.
Fakt ist, dass wir aktuell als Verbraucher zweimal zur Kasse gebeten werden.
Einmal über die Steuern, mit denen die Milchbauern bezuschusst werden und jetzt auch noch über steigende Marktpreise.
Das ist ne unheilvolle und irre Mischung aus Planwirtschaft und Marktwirtschaft.
Diese EU ist für mich ein einziger Sauhaufen.
Du hast da vollkommen recht, die EU verbreitet Planwirtschaft und maßt sich noch an, marktwirtschaftlich zu handeln. Der Milchpreis ist u.a deswegen teuer weil die ein großteil der Milch nach Afrika schicken, bezuschusst aus EU Fördermittel um dann dort den heimisch afrikanischen Markt mit billigen EU Produkten zu zerstören. Du zahlst nicht nur die Steuer für das Produkt sondern nochmal die Preisabzocke und dann nochmal Steuern, damit Afrikaner und Asiaten unsere Deutsche Milch erhalten und das perverse noch dabei, die Afrikaner die dann dank Marktmissbrauch der EU die Armut hervorbringen, kommen dann nach Europa.
Wir sollten aus der EU austreten wie auch aus dem scheiss Euro, das hat uns wahrlich nix gutes gebracht.
FranzKonz
08.08.2007, 11:53
Du hast da vollkommen recht, die EU verbreitet Planwirtschaft und maßt sich noch an, marktwirtschaftlich zu handeln. Der Milchpreis ist u.a deswegen teuer weil die ein großteil der Milch nach Afrika schicken, bezuschusst aus EU Fördermittel um dann dort den heimisch afrikanischen Markt mit billigen EU Produkten zu zerstören. Du zahlst nicht nur die Steuer für das Produkt sondern nochmal die Preisabzocke und dann nochmal Steuern, damit Afrikaner und Asiaten unsere Deutsche Milch erhalten und das perverse noch dabei, die Afrikaner die dann dank Marktmissbrauch der EU die Armut hervorbringen, kommen dann nach Europa.
Wir sollten aus der EU austreten wie auch aus dem scheiss Euro, das hat uns wahrlich nix gutes gebracht.
Immer diese Kurzfristdenke, gerade mal von 12 Uhr bis um Läuten.
http://www.abendblatt.de/daten/2007/06/23/760487.html
Wie Du oben sehen kannst, hat unter anderem die EU dafür gesorgt, daß es einen geregelten Übergang von der Landwirtschaft in andere Berufe gab. Die Subventionierung der Landwirtschaft war also in soweit erfolgreich, denn sie erhielt den sozialen Frieden im Lande trotzdem 1/4 der Bevölkerung über einen Zeitraum von 50 Jahren den Job verlor.
Zudem hatten wir immer eine Überproduktion und nicht nur die damit verbundenen Nachteile, sondern auch den entscheidenden Vorteil, daß immer alle Lebensmittel in ausreichender Menge verfügbar waren. Es ist zwar nicht schön, wenn man etwas wegwerfen muß. Aber es ist allemal besser als Kohldampf schieben.
Du hast da vollkommen recht, die EU verbreitet Planwirtschaft und maßt sich noch an, marktwirtschaftlich zu handeln. Der Milchpreis ist u.a deswegen teuer weil die ein großteil der Milch nach Afrika schicken, bezuschusst aus EU Fördermittel um dann dort den heimisch afrikanischen Markt mit billigen EU Produkten zu zerstören. Du zahlst nicht nur die Steuer für das Produkt sondern nochmal die Preisabzocke und dann nochmal Steuern, damit Afrikaner und Asiaten unsere Deutsche Milch erhalten und das perverse noch dabei, die Afrikaner die dann dank Marktmissbrauch der EU die Armut hervorbringen, kommen dann nach Europa.
Wir sollten aus der EU austreten wie auch aus dem scheiss Euro, das hat uns wahrlich nix gutes gebracht.
:top: :top: :top:
Ganz meine Meinung!!
Raus aus diesem irren Hühnerhaufen, der sich EU nennt und die DM wieder einführen.
Raus aus diesem irren Hühnerhaufen, der sich EU nennt und die DM wieder einführen.
Die DM hat in der Zeit bis zu ihrer Abschaffung gewaltig an Wert verloren.
Warum sollten wir sowas wiedereinführen?
Die DM hat in der Zeit bis zu ihrer Abschaffung gewaltig an Wert verloren.
Warum sollten wir sowas wiedereinführen?
Ich bin zwar normalerweise kein Fetischist von Belegen, aber die Aussage möchte ich nun doch von dir belegt haben.
Und ich bin kein Freund von nach-der-Arbeit-Belege-suchen. :)
EDIT: Reicht dir Wiki?
Dort hab ich's zwar ursprünglich nicht her, sondern aus irgendeinem Aufsatz oder Artikel zur Währungs- oder allgemeinen Wirtschaftstheorie, aber bei Wiki steht's jedenfalls auch drin:
"Die DM hatte – und hat noch – einen Ruf als 'harte' Währung; dies ist aber sachlich nicht begründet. In den rund 50 Jahren von ihrer Einführung 1948 bis zur Einführung des Euro Anfang 1999 ist die Kaufkraft der DM auf etwa ein Viertel gesunken. Die Inflationsrate betrug in diesem Zeitraum durchschnittlich knapp 3%".
Bettnässer
08.08.2007, 16:54
Und ich bin kein Freund von nach-der-Arbeit-Belege-suchen. :)
EDIT: Reicht dir Wiki?
Dort hab ich's zwar ursprünglich nicht her, sondern aus irgendeinem Aufsatz oder Artikel zur Währungs- oder allgemeinen Wirtschaftstheorie, aber bei Wiki steht's jedenfalls auch drin:
"Die DM hatte – und hat noch – einen Ruf als 'harte' Währung; dies ist aber sachlich nicht begründet. In den rund 50 Jahren von ihrer Einführung 1948 bis zur Einführung des Euro Anfang 1999 ist die Kaufkraft der DM auf etwa ein Viertel gesunken. Die Inflationsrate betrug in diesem Zeitraum durchschnittlich knapp 3%".
Junge du musst noch über Wirtschaft einiges lernen, die Kaufkraft der DM war in den neunzigern leicht gesunken, weil wir die Wiedervereinigung hatten und viele Menschen ihre Arbeit verloren haben, dann ein Arbeitsloser ist eine Kaufkraft weniger. Desweiteren fingen in den 90er Jahren die ganzen Rationalisierungsprozesse in den Betrieben und Behörden an, ohne diese Verbrechen hätten wir weiterhin ne starke DM gehabt und man hätte DDR Betriebe eigenständig konkurenzfähig machen können, mit neuen Konzepten und Hilfskrediten, stattdessen hat die Treuhand lediglich die Betriebe für Schrott erklärt und ausgeschlachtet und symbolisch für 1 DM an Großkonzerne verkauft.
Die DM hatte uns viele Jahre Wohlstand gebracht und in der sozialen Marktwirtschaft hatten wir alle Arbeit und jeder konnte von seiner Arbeit leben - auch die geringqualifizierten.
warum ist die irische Butter teurer als die heimische ?????
Die Iren behaupten, ihre Butterpreise nicht erhöht zu haben !
Junge
Bitte nicht in diesem grossväterlichen Ton, ja?
du musst noch über Wirtschaft einiges lernen, die Kaufkraft der DM war in den neunzigern leicht gesunken
Kannst Du belegen, dass die Kaufkraftverluste allein in den Neunzigern stattfanden?
dann ein Arbeitsloser ist eine Kaufkraft weniger
Dieser Zusammenhang zwischen Stärke einer Währung und Arbeitslosigkeit scheint mir nicht evident.
Auch hierzu hätte ich gerne Belege.
Desweiteren fingen in den 90er Jahren die ganzen Rationalisierungsprozesse in den Betrieben und Behörden an, ohne diese Verbrechen hätten wir weiterhin ne starke DM gehabt
Und zu dieser Behauptung hätte ich gerne eine wirtschaftstheoretische Argumentionskette gehört.
(Nebenbei eine gute Gelegenheit, mir armem Jungen was über Wirtschaft beizubringen... :rolleyes:)
Die DM hatte uns viele Jahre Wohlstand gebracht
Und nebenbei ein Viertel ihres Wertes verloren.
und in der sozialen Marktwirtschaft hatten wir alle Arbeit und jeder konnte von seiner Arbeit leben - auch die geringqualifizierten.
Ja, aber Soziale Marktwirtschaft haben wir laut Aussage von Ludwig Erhard seit den späten 60ern nicht mehr, als eine Art von Sozialdemokratisierung einsetzte.
Junge du musst noch über Wirtschaft einiges lernen
Hier stellt sich anscheinend die Frage nach der Wirksamkeit von Selbstreflektion....
, die Kaufkraft der DM war in den neunzigern leicht gesunken, weil wir die Wiedervereinigung hatten und viele Menschen ihre Arbeit verloren haben, dann ein Arbeitsloser ist eine Kaufkraft weniger. Desweiteren fingen in den 90er Jahren die ganzen Rationalisierungsprozesse in den Betrieben und Behörden an, ohne diese Verbrechen hätten wir weiterhin ne starke DM gehabt
Der bisher nicht geführte Nachweis der Überlegenheit der DDR. Eigentlich hätte sie uns übernehmen müssen. :D
und man hätte DDR Betriebe eigenständig konkurenzfähig machen können, mit neuen Konzepten und Hilfskrediten, stattdessen hat die Treuhand lediglich die Betriebe für Schrott erklärt und ausgeschlachtet und symbolisch für 1 DM an Großkonzerne verkauft.
Die Konzepte hattest du sicher. Weshalb hast du nicht für ein paar Mark einige Betriebe gekauft und das vorgeführt?
(Unbestritten, daß auch viel Schindluder getrieben wurde. Es war auch viel Schutt abzuräumen. Wer arbeitet macht Fehler)
Die DM hatte uns viele Jahre Wohlstand gebracht und in der sozialen Marktwirtschaft hatten wir alle Arbeit und jeder konnte von seiner Arbeit leben - auch die geringqualifizierten.
Die Mark brachte uns GAR NICHTS. Die Leistungsfähigkeit und LEISTUNGSBEREITSCHAFT der Menschen MACHTE DIE MARK.
Ansonsten wäre es ja ziemlich leicht, florierende Wirtschaftsysteme aufzubauen. Man drucke bloß die richtigen Geldscheine.
Soviel Naivität ist eigentlich schon wieder charmant. Sofern sie blond ist und Titten hat. :D
Achsel-des-Bloeden
08.08.2007, 18:59
Wer ist jetzt der Gewinner bei der Sache?
Die deutschen(!) Bauern bestimmt nicht.
Wer also?
Wer ist jetzt der Gewinner bei der Sache?
Die deutschen(!) Bauern bestimmt nicht.
Wer also?
So einfach ist die Sache nicht.
1. Die Bauern bekommen, wenn auch marginal, mehr für Milch als früher.
2. Die Handelswege halten sich ziemlich zurück.
3. Die Hersteller haben i.d.R. kaum eine Möglichkeit, aus reinem Eigennutz höhere Preise gegen Metro & Co. durchzudrücken.
Ergo dürften real Marktsituatuonen wie Verknappung sowie Subventionsreduktionen die Hauptauslöser sein. Wobei die Steigerungen derzeit nicht die sensationslüstern angekündigten Margen erreicht haben.
Freiherr
09.08.2007, 12:47
Und ich bin kein Freund von nach-der-Arbeit-Belege-suchen. :)
EDIT: Reicht dir Wiki?
Dort hab ich's zwar ursprünglich nicht her, sondern aus irgendeinem Aufsatz oder Artikel zur Währungs- oder allgemeinen Wirtschaftstheorie, aber bei Wiki steht's jedenfalls auch drin:
"Die DM hatte – und hat noch – einen Ruf als 'harte' Währung; dies ist aber sachlich nicht begründet. In den rund 50 Jahren von ihrer Einführung 1948 bis zur Einführung des Euro Anfang 1999 ist die Kaufkraft der DM auf etwa ein Viertel gesunken. Die Inflationsrate betrug in diesem Zeitraum durchschnittlich knapp 3%".
Im Kaiserreich war die Inflation lange nicht so stark. :D
Im Kaiserreich war die Inflation lange nicht so stark. :D
Kein Wunder mit Goldstandard.
Allerdings hemmte dieser die wirtschaftliche Entwicklung, weshalb er sowieso irgendwann gekippt wäre. WKI war allerdings nicht wirklich erfolgreich als Währungsumsteller.:D
Ingeborg
10.08.2007, 08:53
http://www.kurier.at/mmedia/2007.08.08/1186572376_4.jpg
Ingeborg
10.08.2007, 11:07
In den neuen Bundesländern ist das Leben um 37 % billiger.
Kommeniezuspaet
10.08.2007, 13:23
Und was hat das mit dem milchpreis zu tun?
Und deine Grafik, was soll uns die sagen?
Ingeborg
10.08.2007, 15:31
dass eine erhöhung des milchpreises überfällig war
Wenn man den normalen Preisverlauf sieht
dass eine erhöhung des milchpreises überfällig war
Wenn man den normalen Preisverlauf sieht
Na dann ist ja die Preiserhöhung für alle anderen Lebensmittel auch längst überfällig :D
http://de.news.yahoo.com/dpa/20070811/tbs-jetzt-auch-schokolade-teuerungswelle-e839bb7_1.html
Na dann ist ja die Preiserhöhung für alle anderen Lebensmittel auch längst überfällig :D
Natürlich.
Wenn ich die Hälfte des BIP per Gießkanne unters Volk verteile nachdem ich es vorher einige Male durch den Bürokratenwolf drehte, ist eine generell zu hohe Steigerung der Lebenshaltungskosten unvermeidlich.
Ingeborg
12.08.2007, 09:08
Die Milchpreise steigen doch gar nicht.
Die Milchpreise steigen doch gar nicht.
Kein Ahnung. Ich hab noch den alten Karton im Kühlschrank.
Sollte ich vielleicht mal rausnehmen bevor ihm ein höheres Wesen Leben einhaucht.
Roter Sturm
17.08.2007, 15:26
Na dann ist ja die Preiserhöhung für alle anderen Lebensmittel auch längst überfällig :D
http://de.news.yahoo.com/dpa/20070811/tbs-jetzt-auch-schokolade-teuerungswelle-e839bb7_1.html
Dann müssen aber auch die Gehälter und Sozialleistungen dementsprechend steigen!
Brimborium
17.08.2007, 15:32
Die Milch Überproduktion wurde ins Sommerloch geschüttet.
Ich hab heute Milch gekauft. Kostete immer noch dasselbe. Glaub ich...
dr-esperanto
18.08.2007, 07:12
Die Milchpreise steigen weil die Milchquoten dafür sorgen, dass es keine Überproduktion der Milchgüter gibt. Ein hoher Prozentsatz der Milch wird nach Afrika und Asien verschifft. Der EU Aussenminister war der Meinung, dass jeder Einwohner von China jeden Tag ein Glas Milch trinken soll. Dabei vergisst der EU Politiker, das die Chinesen lieber ihr Sojazeug trinken und viele an Lactrose Intoleranz leiden, also gar nicht die Milch vertragen können.
Damit wird der Markt knapp gehalten und man sagt dann dem Bürger aufgrund hoher Nachfrage auf dem Weltmarkt müssen die Preise für Milch und Milchprodukte angehoben werden.
So kostet ein Stück Butter nicht mehr 79 Cent sondern mittlerweile 1,59 € (Butter von Landliebe).
Damit ernähren wir dank der Volksvertreter in der EU Zentrale für ihre Weltmarktphantasien die gesamte Weltbevölkerung und wir bezuschussen das auch noch mit unseren Steuergeldern und dem Zuzahlen.
In Afrika können die Bauern ihre heimischen Produkte nicht anbieten, weil die EU mit dem importierten Waren aus Europa zu dumpingpreisen Milchpulver usw auf dem Markt anbietet.
Das kann schon keine Marktwirtschaft mehr sein , sondern eher Neokommunismus.
Wie denkt ihr darüber ? Müssen wir uns dieses Verbrechen lange gefallen lassen ?
Ja, der Weltmarkt wird definitiv reguliert. Ist fast wie im Kommunismus, aber man weiß nicht, wér da lenkt.
dr-esperanto
18.08.2007, 07:24
Es ist auch so, dass die EU die Bauernschaft auf ein Minimum reduziert, da man ja weiß, dass die Bauernschaft ein potentielles Widerstandsnest ist.
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