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Vollständige Version anzeigen : Fachkraefte:Zuwandern statt ausbilden



alberich1
06.08.2007, 23:10
Da seiht man mal wieder,worauf es hinauslaeuft,wenn man die Wirtschaft verantwortungslosen Privatunternehmern ueberlaesst.

Fakt 1
Dieses Jahr stehen wieder ueber eine viertel Million Jugendliche ohne Ausbildungeplatz da. Dieser Trend zieht sich schon ueber Jahre hinweg,weil die Wirtschafttsbosse sich lieber die eingesparte Kohle in die eigene Tasche stecken,anstatt in Ausbildungsplaetze zu investieren.

Fakt 2
Die neoliberale Regierung aus CDU und SPD hat natuerlich nichts besseres zu tun,als den Fachkraeftemangel durch vermehrten Zuzug auslaendischer Fachkraefte zu kompensieren.

Fazit:
Anstatt die Wirtschaft dazu zu zwingen,ihrer Verpflichtung zur Ausbildung von Nachwuchskraeften nachzukommen,gibt sie ihr auch noch die Moeglichkeit,den durch die Ausbildungsunwilligkeit entstandenen Fachkraeftemangel aus dem Ausland zu kompensieren.
Das eigene Volk kann ja dann als Minderqualifizierter zur Arbeitsagentur rennen und Hartz IV beantragen.

Damit muss Schluss sein!
Wer nicht ausgebildet hat,der soll doch ruhig am Fachkraeftemangel pleite gehen oder sich jemanden von den Fluren des Arbeitsamtes holen,ihn weiterbilden und dann beschaeftigen!
Durch die Moeglichkeit,den selbst hervorgerufenen Fachkraeftemangel durch Auslandsrekrutierungen zu kompensieren,wird kein potenzieller Hartz IV-Empfaenger von der Strasse geholt.

klartext
07.08.2007, 01:27
Es gibt genug Ausbildungsplätze, es gibt nur nicht genug für jeden Berufswunsch.
Das führt dazu, dass viele Ausbildungsplätze nicht besetzt werden können mangels Bewerber.

McDuff
07.08.2007, 06:28
Wenn es wirklich einen Fachkräftemangel gäbe, dann sollte gerade in diesen "Mangelberufen" verstärkt ausgebildet werden. Aber es ist scheinbar für das heilige "Shareholder Value" abträglich auch nur einen Cent in die Zukunft zu investieren wo man doch immer schnell das Maximum abgreifen will. Die Vernachlässigung der Ausbildung ist Raubbau an unserer Heimat. Aber das interessiert die globalisierten, volk- und vaterlandslosen Geldgeier ja nicht.

lupus_maximus
07.08.2007, 06:40
Wenn es wirklich einen Fachkräftemangel gäbe, dann sollte gerade in diesen "Mangelberufen" verstärkt ausgebildet werden. Aber es ist scheinbar für das heilige "Shareholder Value" abträglich auch nur einen Cent in die Zukunft zu investieren wo man doch immer schnell das Maximum abgreifen will. Die Vernachlässigung der Ausbildung ist Raubbau an unserer Heimat. Aber das interessiert die globalisierten, volk- und vaterlandslosen Geldgeier ja nicht.
Ich wollte eigentlich ursprünglich Radio-und Fernsehtechniker werden!
Es war 1957 aber nirgends eine Lehrstelle frei, so lernte ich Maschinenbauer.
Dieser Beruf hat mir dann 1980 geholfen meine eigenen Maschinen für meine eigene Firma zu bauen. Spaß gemacht hat mir dieser Beruf trotzdem immer.
Erst Jahre später kam ich dann zur Elektronik, zu meinem eigentlichen Berufsziel!
Wenn diese jungen Trottel meinen, sie müßten nur diesen einen Beruf erlernen, den sie sich sich vorstellen, sind sie meistens auf dem Holzweg. Man kommt auch auf Umwegen zum Ziel.

McDuff
07.08.2007, 07:02
Ich wollte eigentlich ursprünglich Radio-und Fernsehtechniker werden!
Es war 1957 aber nirgends eine Lehrstelle frei, so lernte ich Maschinenbauer.
Dieser Beruf hat mir dann 1980 geholfen meine eigenen Maschinen für meine eigene Firma zu bauen. Spaß gemacht hat mir dieser Beruf trotzdem immer.
Erst Jahre später kam ich dann zur Elektronik, zu meinem eigentlichen Berufsziel!
Wenn diese jungen Trottel meinen, sie müßten nur diesen einen Beruf erlernen, den sie sich sich vorstellen, sind sie meistens auf dem Holzweg. Man kommt auch auf Umwegen zum Ziel.

Ich kann nicht ganz nachvollziehen, welcher Zusammenhang zwischen deinem sicherlich sehr interessanten Berufsleben und den fehlenden Ausbildungsplätzen in den "Fachkräftemangelberufen" besteht.

lupus_maximus
07.08.2007, 07:06
Da seiht man mal wieder,worauf es hinauslaeuft,wenn man die Wirtschaft verantwortungslosen Privatunternehmern ueberlaesst.

Fakt 1
Dieses Jahr stehen wieder ueber eine viertel Million Jugendliche ohne Ausbildungeplatz da. Dieser Trend zieht sich schon ueber Jahre hinweg,weil die Wirtschafttsbosse sich lieber die eingesparte Kohle in die eigene Tasche stecken,anstatt in Ausbildungsplaetze zu investieren.

Fakt 2
Die neoliberale Regierung aus CDU und SPD hat natuerlich nichts besseres zu tun,als den Fachkraeftemangel durch vermehrten Zuzug auslaendischer Fachkraefte zu kompensieren.

Fazit:
Anstatt die Wirtschaft dazu zu zwingen,ihrer Verpflichtung zur Ausbildung von Nachwuchskraeften nachzukommen,gibt sie ihr auch noch die Moeglichkeit,den durch die Ausbildungsunwilligkeit entstandenen Fachkraeftemangel aus dem Ausland zu kompensieren.
Das eigene Volk kann ja dann als Minderqualifizierter zur Arbeitsagentur rennen und Hartz IV beantragen.

Damit muss Schluss sein!
Wer nicht ausgebildet hat,der soll doch ruhig am Fachkraeftemangel pleite gehen oder sich jemanden von den Fluren des Arbeitsamtes holen,ihn weiterbilden und dann beschaeftigen!
Durch die Moeglichkeit,den selbst hervorgerufenen Fachkraeftemangel durch Auslandsrekrutierungen zu kompensieren,wird kein potenzieller Hartz IV-Empfaenger von der Strasse geholt.
Es besteht keine Pflicht zur Ausbildung, soweit käme es noch!
Ausbildung ist immer noch eine freiwillige Angelegenheit des Unternehmers und wenn Millionen von Arbeitsplätze fehlen. Ausbildung kostet nämlich das Geld des Unternehmers und nicht deins.
Außerdem nehmt erst einmal eure eigene Verpflichtung wahr, in der Schule etwas zu lernen und zwar deutsch, lesen und schreiben und rechnen.
Nicht immer fordern, dies geht bei einer freiwilligen Sache nicht.
Wenn ihr meint, der Unternehmer müßte ausbilden, fällt diese Wirtschaftspolitik von Dummen erst recht auf die Nase!

Ausonius
07.08.2007, 07:12
Wenn ihr meint, der Unternehmer müßte ausbilden, fällt diese Wirtschaftspolitik von Dummen erst recht auf die Nase!

Ja nun - wo soll er denn nun seine Arbeitskräfte hernehmen? Zuwanderung magst du ja auch nicht so gerne, Ausbildung also auch nicht. Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber auch hochausgebildete und genialistische Facharbeiter im Lupus-Maximus-Stil sind nicht unsterblich.

lupus_maximus
07.08.2007, 07:16
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, welcher Zusammenhang zwischen deinem sicherlich sehr interessanten Berufsleben und den fehlenden Ausbildungsplätzen in den "Fachkräftemangelberufen" besteht.
Nun, vereinfacht ausgedrückt: wenn ich den gewünschten Beruf nicht erlernen kann, soll man halt einen anderen lernen.
Was 1957 bei mir funktionierte, geht heute auch noch!
Wenn jeder glaubt, nur Bankkaufmann werden zu können und nicht Maschinenschlosser, muß er halt mit Hatz 4 vorlieb nehmen. Diese Alternative gab es übrigens 1957 nicht, trotzdem bin ich Techniker geworden, ich wäre sonst verhungert.
Verhungern geht inzwischen in Deutschland nicht mehr, deswegen kann man natürlich auf den Traumberuf bestehen und 40 Jahre später immer noch ohne Beruf dastehen!

-SG-
07.08.2007, 07:25
Ausbilden ist die eine Sache, einer Ausbildung fähige junge Menschen hervorbringen ist die andere, und da ist die Regierung gefragt, nicht die Wirtschaft, von der kann man das nun wirklich nicht erwarten, die Versäumnisse von Eltern und Staat nachzuholen.

Ich sehe tagtäglich an der Uni und in Ausbildungsberufen Leute, die mit unterstem Niveau was Deutschkenntnisse angeht es irgendwie doch bis zum Abschluss geschafft haben.

Leider reicht das dann bei der Bewerbung nicht, zum Glück.

Wenn der Trend aber so weiter geht werden irgendwann auch die Auszubildenden, auch die Personalchefs usw. dieses Niveau haben, und dann wird sich niemand mehr kümmern und alles geht noch mehr den Bach runter.

lupus_maximus
07.08.2007, 07:26
Ja nun - wo soll er denn nun seine Arbeitskräfte hernehmen? Zuwanderung magst du ja auch nicht so gerne, Ausbildung also auch nicht. Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber auch hochausgebildete und genialistische Facharbeiter im Lupus-Maximus-Stil sind nicht unsterblich.
Sehr richtig, aber für diese "Genialität" mußte ich mich fast ein halbes Jahrhundert auf die Hinterfüße stellen und lernen und lernen und jedes erreichbare Fachbuch lesen.

Die technische Uni Kaiserslautern hat z.B. eine entsprechende Fachbibliothek, die können auch Nichtstudenten benutzen.
Außerdem kann man sich auch Bücher kaufen!
Es gibt also nicht unbedingt Hindernisse zum Lernen, man muß nur wollen!

Wenn ich so einen Dödel vor mir habe, der unbedingt Bürokaufmann werden will, aber weder Deutsch, Lesen und Schreiben, noch Rechnen kann, dann hakt es bei mir aus!

FranzKonz
07.08.2007, 08:58
Da seiht man mal wieder,worauf es hinauslaeuft,wenn man die Wirtschaft verantwortungslosen Privatunternehmern ueberlaesst.

Fakt 1
Dieses Jahr stehen wieder ueber eine viertel Million Jugendliche ohne Ausbildungeplatz da. Dieser Trend zieht sich schon ueber Jahre hinweg,weil die Wirtschafttsbosse sich lieber die eingesparte Kohle in die eigene Tasche stecken,anstatt in Ausbildungsplaetze zu investieren.

Fakt 2
Die neoliberale Regierung aus CDU und SPD hat natuerlich nichts besseres zu tun,als den Fachkraeftemangel durch vermehrten Zuzug auslaendischer Fachkraefte zu kompensieren.

Fazit:
Anstatt die Wirtschaft dazu zu zwingen,ihrer Verpflichtung zur Ausbildung von Nachwuchskraeften nachzukommen,gibt sie ihr auch noch die Moeglichkeit,den durch die Ausbildungsunwilligkeit entstandenen Fachkraeftemangel aus dem Ausland zu kompensieren.
Das eigene Volk kann ja dann als Minderqualifizierter zur Arbeitsagentur rennen und Hartz IV beantragen.

Damit muss Schluss sein!
Wer nicht ausgebildet hat,der soll doch ruhig am Fachkraeftemangel pleite gehen oder sich jemanden von den Fluren des Arbeitsamtes holen,ihn weiterbilden und dann beschaeftigen!
Durch die Moeglichkeit,den selbst hervorgerufenen Fachkraeftemangel durch Auslandsrekrutierungen zu kompensieren,wird kein potenzieller Hartz IV-Empfaenger von der Strasse geholt.

Es wurde schon soviel Druck auf die Unternehmen ausgeübt, daß diese keinen Sinn mehr darin erkennen können, Leute auszubilden. Sowohl die "Ausbildungsvergütung" als auch das Umfeld machen die Ausbildung für die Unternehmen völlig unrentabel.

Der Auszubildende ist vom Symbionten zum Parasiten geworden.

Mark Mallokent
07.08.2007, 09:05
Da seiht man mal wieder,worauf es hinauslaeuft,wenn man die Wirtschaft verantwortungslosen Privatunternehmern ueberlaesst.

Fakt 1
Dieses Jahr stehen wieder ueber eine viertel Million Jugendliche ohne Ausbildungeplatz da. Dieser Trend zieht sich schon ueber Jahre hinweg,weil die Wirtschafttsbosse sich lieber die eingesparte Kohle in die eigene Tasche stecken,anstatt in Ausbildungsplaetze zu investieren.

Fakt 2
Die neoliberale Regierung aus CDU und SPD hat natuerlich nichts besseres zu tun,als den Fachkraeftemangel durch vermehrten Zuzug auslaendischer Fachkraefte zu kompensieren.

Fazit:
Anstatt die Wirtschaft dazu zu zwingen,ihrer Verpflichtung zur Ausbildung von Nachwuchskraeften nachzukommen,gibt sie ihr auch noch die Moeglichkeit,den durch die Ausbildungsunwilligkeit entstandenen Fachkraeftemangel aus dem Ausland zu kompensieren.
Das eigene Volk kann ja dann als Minderqualifizierter zur Arbeitsagentur rennen und Hartz IV beantragen.

Damit muss Schluss sein!
Wer nicht ausgebildet hat,der soll doch ruhig am Fachkraeftemangel pleite gehen oder sich jemanden von den Fluren des Arbeitsamtes holen,ihn weiterbilden und dann beschaeftigen!
Durch die Moeglichkeit,den selbst hervorgerufenen Fachkraeftemangel durch Auslandsrekrutierungen zu kompensieren,wird kein potenzieller Hartz IV-Empfaenger von der Strasse geholt.

Wieso ist die Wirtschaft eigentlich verpflichtet, Lehrlinge auszubilden. Ich finde dies eine Gefälligkeit, für die man dankbar zu sein hat. :]

Skaramanga
07.08.2007, 09:21
Wieso ist die Wirtschaft eigentlich verpflichtet, Lehrlinge auszubilden. Ich finde dies eine Gefälligkeit, für die man dankbar zu sein hat. :]

Nun, verpflichtet ist sie sicherlich nicht, im moralischen Sinne. Aber, Moral beiseite, darf sie sich dann nicht wundern, wenn sie auf dem Arbeitsmarkt irgend wann nur noch Cretins vorfindet. So gesehen ist diese "Gefälligkeit" durchaus auch mit Eigennutz verbunden.

Tratschtante
07.08.2007, 09:30
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, welcher Zusammenhang zwischen deinem sicherlich sehr interessanten Berufsleben und den fehlenden Ausbildungsplätzen in den "Fachkräftemangelberufen" besteht.

Er meint damit wohl, daß es nicht immer der Traumberuf sein muß.

lupus_maximus
07.08.2007, 09:34
Nun, verpflichtet ist sie sicherlich nicht, im moralischen Sinne. Aber, Moral beiseite, darf sie sich dann nicht wundern, wenn sie auf dem Arbeitsmarkt irgend wann nur noch Cretins vorfindet. So gesehen ist diese "Gefälligkeit" durchaus auch mit Eigennutz verbunden.
Cretins findet man doch schon längst fast nur noch!

-jmw-
07.08.2007, 09:49
Da seiht man mal wieder,worauf es hinauslaeuft,wenn man die Wirtschaft verantwortungslosen Privatunternehmern ueberlaesst.
:D

Man könnt das aber auch von der anderen seite her aufziehen:
Da sieht man mal wieder, worauf es hinausläuft, wenn die Kontrolle über die Einwanderung verantwortungslosen Politikern überlässt.

Denn, immerhin, die Wirtschaft fordert ja nur, die Politik macht's dann aber.

-jmw-
07.08.2007, 09:52
Wieso ist die Wirtschaft eigentlich verpflichtet, Lehrlinge auszubilden. Ich finde dies eine Gefälligkeit, für die man dankbar zu sein hat. :]
Jain.
Grundsätzlich würd ich dem zustimmen.
Grundsätzlich soll heissen:
Wenn ich der Wirtschaft nicht mehr Subventionen, Strassen, Uniabsolventen und Eigentumsschutz bezahlen muss, dann, ja, dann nehme ich sie auch aus der Verantwortung zur Ausbildung.
Aber solange wir alle über 50 Prozent Staatsquote miteinander verflochten sind, haben wir ausser unseren grundlegenden Rechten und Pflichten eben auch gewisse Ansprüche.
Und dazu gehört unser Anspruch an die Wirtschaft, doch bitte auszubilden.

Skaramanga
07.08.2007, 09:54
:D

Man könnt das aber auch von der anderen seite her aufziehen:
Da sieht man mal wieder, worauf es hinausläuft, wenn die Kontrolle über die Einwanderung verantwortungslosen Politikern überlässt.

Denn, immerhin, die Wirtschaft fordert ja nur, die Politik macht's dann aber.

Aber nicht nur die Einwanderung. Auch die Schulbildung ist ja überwiegend in staatlicher Hand. Und seitens der Unternehmen hört man gelegentlich, dass sie ja gerne ausbilden würden, aber dass die meisten Schulabgänger einfach nicht ausbildungsfähig sind. Ob das wirklich so stimmt kann ich nicht beurteilen.

Mark Mallokent
07.08.2007, 09:57
Jain.
Grundsätzlich würd ich dem zustimmen.
Grundsätzlich soll heissen:
Wenn ich der Wirtschaft nicht mehr Subventionen, Strassen, Uniabsolventen und Eigentumsschutz bezahlen muss, dann, ja, dann nehme ich sie auch aus der Verantwortung zur Ausbildung.
Aber solange wir alle über 50 Prozent Staatsquote miteinander verflochten sind, haben wir ausser unseren grundlegenden Rechten und Pflichten eben auch gewisse Ansprüche.
Und dazu gehört unser Anspruch an die Wirtschaft, doch bitte auszubilden.

Die Staatsquote von über 50 Prozent würde höchstens einen Anspruch an den Staat begründen, ausgebildet zu werden, nicht aber an die Unternehmen. :]

lupus_maximus
07.08.2007, 10:03
Aber nicht nur die Einwanderung. Auch die Schulbildung ist ja überwiegend in staatlicher Hand. Und seitens der Unternehmen hört man gelegentlich, dass sie ja gerne ausbilden würden, aber dass die meisten Schulabgänger einfach nicht ausbildungsfähig sind. Ob das wirklich so stimmt kann ich nicht beurteilen.
Nun, es ist ja auch nicht zuviel verlangt, daß ein Lehrling deutsch lesen, schreiben und rechnen kann, da hapert es aber. Wie soll man denen denn etwas beibringen, wenn die dazu garnicht in der Lage sind, es geistig zu übernehmen!
Wenn dies ginge, könnte man ja schließlich auch Affen ausbilden, die verstehen auch kein deutsch, können nicht lesen, rechnen und schreiben.

-jmw-
07.08.2007, 10:46
Aber nicht nur die Einwanderung. Auch die Schulbildung ist ja überwiegend in staatlicher Hand. Und seitens der Unternehmen hört man gelegentlich, dass sie ja gerne ausbilden würden, aber dass die meisten Schulabgänger einfach nicht ausbildungsfähig sind. Ob das wirklich so stimmt kann ich nicht beurteilen.
Na, es wird schon was dran sein, wenngleich die Unternehmen wohl manchmal auch a bissl übertreiben, denn dann hört man ihnen eher zu.

-jmw-
07.08.2007, 10:51
Die Staatsquote von über 50 Prozent würde höchstens einen Anspruch an den Staat begründen, ausgebildet zu werden, nicht aber an die Unternehmen. :]
Die Unternehmen hängen mit drin, so wie wir alle.

Eine ordentliche Entpflichtung erfordert einen ordentlichen Staatsrückbau.

lupus_maximus
07.08.2007, 10:56
Die Unternehmen hängen mit drin, so wie wir alle.

Eine ordentliche Entpflichtung erfordert einen ordentlichen Staatsrückbau.
Da muß ich dir allerdings recht geben!

Bettnässer
07.08.2007, 17:31
Da seiht man mal wieder,worauf es hinauslaeuft,wenn man die Wirtschaft verantwortungslosen Privatunternehmern ueberlaesst.

Fakt 1
Dieses Jahr stehen wieder ueber eine viertel Million Jugendliche ohne Ausbildungeplatz da. Dieser Trend zieht sich schon ueber Jahre hinweg,weil die Wirtschafttsbosse sich lieber die eingesparte Kohle in die eigene Tasche stecken,anstatt in Ausbildungsplaetze zu investieren.

Fakt 2
Die neoliberale Regierung aus CDU und SPD hat natuerlich nichts besseres zu tun,als den Fachkraeftemangel durch vermehrten Zuzug auslaendischer Fachkraefte zu kompensieren.

Fazit:
Anstatt die Wirtschaft dazu zu zwingen,ihrer Verpflichtung zur Ausbildung von Nachwuchskraeften nachzukommen,gibt sie ihr auch noch die Moeglichkeit,den durch die Ausbildungsunwilligkeit entstandenen Fachkraeftemangel aus dem Ausland zu kompensieren.
Das eigene Volk kann ja dann als Minderqualifizierter zur Arbeitsagentur rennen und Hartz IV beantragen.

Damit muss Schluss sein!
Wer nicht ausgebildet hat,der soll doch ruhig am Fachkraeftemangel pleite gehen oder sich jemanden von den Fluren des Arbeitsamtes holen,ihn weiterbilden und dann beschaeftigen!
Durch die Moeglichkeit,den selbst hervorgerufenen Fachkraeftemangel durch Auslandsrekrutierungen zu kompensieren,wird kein potenzieller Hartz IV-Empfaenger von der Strasse geholt.

Das ist doch totaler Blödsinn, die Betriebe bilden zum großen Teil nicht mehr aus, weil Sie sagen, die Azubis und Schulabgänger können nicht rechnen nicht schreiben. Nun ja, ich war mal Bahnazubi, dort musste ich erstmal meine Bewerbung abschicken, die schriftliche Aufarbeitung der Bewerbung wie auch die Zensuren verschaffen den ersten Eindruck, die Hauptphase kommt im Einstellungstest, und das bewahrheitet sich wer rechnen und schreiben kann.

Fazit: Es ist alles Lüge was die aroganten Unternehmer die nicht ausbilden wollen von sich geben.

Ne Frage zum Schluss: Warum gibt es bei den Real und Hauptschulen keine Abschlussprüfung wie beim Abitur, dann hätte auch der Schulabschluss eine höhere glaubwürdigere Qualität.

roxelena
07.08.2007, 17:48
Nun, es ist ja auch nicht zuviel verlangt, daß ein Lehrling deutsch lesen, schreiben und rechnen kann, da hapert es aber. Wie soll man denen denn etwas beibringen, wenn die dazu garnicht in der Lage sind, es geistig zu übernehmen!
Wenn dies ginge, könnte man ja schließlich auch Affen ausbilden, die verstehen auch kein deutsch, können nicht lesen, rechnen und schreiben.

Der Begriff Lehrling wurde ersetzt durch Auszubildender, umgangssprachlich Azubi

Es ist eine Mär und Propagandatrick der Unternehmer, der bereitwillig von der Presse unters Volk gebracht wird, dass Schulabgänger nicht ausbidungsfähig wären.

Die Betriebe die nicht ausbilden entziehen sich nicht nur ihrer sozialen Verantwortung sondern ziehen sich auf Dauer selbst den Boden unter den Füssen weg.

Aber was kann man schon von Unternehmern erwarten die nur die Titulierung Gierhals und Raffzahn zulassen

Ingeborg
07.08.2007, 17:55
Zuwanderer, die was können, kommen nicht zu uns.

Niedriglöhne - hohe Steuern.

Familiennachzug.

http://www.wienweb.at/pictures/pict55/big/wg55479.jpg

lupus_maximus
07.08.2007, 18:10
Der Begriff Lehrling wurde ersetzt durch Auszubildender, umgangssprachlich Azubi

Es ist eine Mär und Propagandatrick der Unternehmer, der bereitwillig von der Presse unters Volk gebracht wird, dass Schulabgänger nicht ausbidungsfähig wären.

Die Betriebe die nicht ausbilden entziehen sich nicht nur ihrer sozialen Verantwortung sondern ziehen sich auf Dauer selbst den Boden unter den Füssen weg.

Aber was kann man schon von Unternehmern erwarten die nur die Titulierung Gierhals und Raffzahn zulassen
Der heißt bei mir weiterhin Lehrling und damit basta.
Es heißt ja auch weiterhin Lehre und nicht Auszubildung!

Sterntaler
07.08.2007, 18:12
sehr vernüftig, die faschistoide Umgestaltungsversuche der deutschen Sprache der linken Spinner und anderer Schlechtmenschen mach ich als Deutscher auch nicht mit. Auch Neger ist Neger und Zigeuner ist Zigeuner.

roxelena
07.08.2007, 18:29
Der heißt bei mir weiterhin Lehrling und damit basta.
Es heißt ja auch weiterhin Lehre und nicht Auszubildung!

Es heisst Ausbildung. Der der ausbildet ist ein Ausbilder. Den, den er ausbildet ist ein Auszubildender.

Deiner Logik zufolge müsste es heissen Lehrling, Ausbildling, arbeitet jemand in einer Firma dann ist es ein Firmling, ein Arbeitgeber ein Arbeitgibling usw

lupus_maximus
07.08.2007, 18:43
Es heisst Ausbildung. Der der ausbildet ist ein Ausbilder. Den, den er ausbildet ist ein Auszubildender.

Deiner Logik zufolge müsste es heissen Lehrling, Ausbildling, arbeitet jemand in einer Firma dann ist es ein Firmling, ein Arbeitgeber ein Arbeitgibling usw
Da sieht man mal wieder!
So ein Mist kommt raus wenn man die 68er an die Rechtschreibung läßt.

politisch Verfolgter
07.08.2007, 20:13
Die Unternehmen hängen mit drin, so wie wir alle.

Eine ordentliche Entpflichtung erfordert einen ordentlichen Staatsrückbau.

Schreibe ich laufend: Betriebslose sind zu entpflichten, fremde Vermögen zu bewirtschaften.
Staatsrückbau: 90 % des Sozialstaats und des ÖD müssen dazu weg.
"ordentlich": investiv nutzen und diversif vernetzen.
Marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern, userzentrierte Profitmaximierung, Betriebe, die sich lohnen.
Eine Leistungsgesellschaft eben.

LieblingderGötter
07.08.2007, 20:18
Ne Frage zum Schluss: Warum gibt es bei den Real und Hauptschulen keine Abschlussprüfung wie beim Abitur, dann hätte auch der Schulabschluss eine höhere glaubwürdigere Qualität.

Gibts seit 2004 in Hessen zumindest.

alberich1
08.08.2007, 01:43
Nun,Unternehmen,die Nachwuchs haben wollen,sollen diesen auch ausbilden.
Sie verdienen schliesslich Geld in Deutschland,haben also auch die moralische Verpflichtung,dafuer zu sorgen,dass es diesem Lande gut geht und nicht unter Massenarbeitslosigkeit erstickt.
Ein Unternehmen,welches sich jedweder sozialen Verantworting entzieht,hat in Deutschland nichts verloren,denn das Land gehoert schliesslich seinem Volke,welches dafuer,dass es das Unternehmen auf seinem Staatsgebiet Gewinne machen kaesst,auch etwas zurueckhaben will.

Aber wenn die Unternehmen sich eben weigern,vernuenftig auszubilden,dann soll man ihnen auch wenigstens die Zuwanderung von Fachkraeften aus dem Ausland verweigern.
Ausserdem sollte man schiesslich auch die Berufsausbildung in staatliche Haende legen,finanziert durch eine Ausbildungssteuer,die von jenen Unternehmen eingezogen wird,die sich an eingesparten Ausbildungskosten bereichern wollen.

Odin
08.08.2007, 01:48
Wenn es wirklich einen Fachkräftemangel gäbe, dann sollte gerade in diesen "Mangelberufen" verstärkt ausgebildet werden. Aber es ist scheinbar für das heilige "Shareholder Value" abträglich auch nur einen Cent in die Zukunft zu investieren wo man doch immer schnell das Maximum abgreifen will. Die Vernachlässigung der Ausbildung ist Raubbau an unserer Heimat. Aber das interessiert die globalisierten, volk- und vaterlandslosen Geldgeier ja nicht.

Richtig. Hinfort mit dem Gesindel.

Redwing
08.08.2007, 02:03
Fakt 2
Die neoliberale Regierung aus CDU und SPD hat natuerlich nichts besseres zu tun,als den Fachkraeftemangel durch vermehrten Zuzug auslaendischer Fachkraefte zu kompensieren.

Fazit:
Anstatt die Wirtschaft dazu zu zwingen,ihrer Verpflichtung zur Ausbildung von Nachwuchskraeften nachzukommen,gibt sie ihr auch noch die Moeglichkeit,den durch die Ausbildungsunwilligkeit entstandenen Fachkraeftemangel aus dem Ausland zu kompensieren.
Das eigene Volk kann ja dann als Minderqualifizierter zur Arbeitsagentur rennen und Hartz IV beantragen.


Korrekt, Mann. Hierzu hab ich ja kürzlich auch einen Thread vom Stapel gelassen:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=47089

An dem kommt man wohl kaum vorbei, wenn man ein gebildeter Mensch von Welt ist und dieses Thema tangiert.:]

Ich hab heute gehört, man überlegt- speziell in der (S)PD auch- unqualifizierte Ostblockarbeiter über den Arbeitsmarkt zu schütten. Eine Frechheit! Will man jetzt also die immer größere Zahl einheimischer Nicht-Qualifizierter noch weiter ausstechen, indem man irgendwelche Opfer hier reinläßt, denen es wie ein Segen vorkommt, von den lokalen Volksverrätern der Wirtschaftsmafia ausgebeutet zu werden? Sollen die Einheimischen dann alle Hartz4-Opfer werden oder sich mit NOCH weniger zufriedengeben, weil sie mit völlig anspruchslosen Opfern des Systems der dritten Welt um die Wette dumpen?
Das haben sich das elendige Geschmeiß aus Politik und Wirtschaft ja wieder "toll" ausgedacht! X( Bei solch einer Dreckspolitik, die ständig ausgebeutete Opfergruppen gegeneinander ausspielt, müssen sie sich über eine größere Bräunung der Gesellschaft nicht wundern. Denn nicht jeder ist so Intellektuell wie wir Linken und begreift sofort bzw. überhaupt, wo die Ursachen des Problems liegen. Die Ursache heißt reiche Minderheit und Kapitalismus! Und beides muß abgeschafft werden- auf die eine oder andere Art!

LieblingderGötter
08.08.2007, 02:09
Korrekt, Mann. Hierzu hab ich ja kürzlich auch einen Thread vom Stapel gelassen:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=47089

An dem kommt man wohl kaum vorbei, wenn man ein gebildeter Mensch von Welt ist und dieses Thema tangiert.:]

Ich hab heute gehört, man überlegt- speziell in der (S)PD auch- unqualifizierte Ostblockarbeiter über den Arbeitsmarkt zu schütten. Eine Frechheit! Will man jetzt also die immer größere Zahl einheimischer Nicht-Qualifizierter noch weiter ausstechen, indem man irgendwelche Opfer hier reinläßt, denen es wie ein Segen vorkommt, von den lokalen Volksverrätern der Wirtschaftsmafia ausgebeutet zu werden? Sollen die Einheimischen dann alle Hartz4-Opfer werden oder sich mit NOCH weniger zufriedengeben, weil sie mit völlig anspruchslosen Opfern des Systems der dritten Welt um die Wette dumpen?
Das haben sich das elendige Geschmeiß aus Politik und Wirtschaft ja wieder "toll" ausgedacht! X( Bei solch einer Dreckspolitik, die ständig ausgebeutete Opfergruppen gegeneinander ausspielt, müssen sie sich über eine größere Bräunung der Gesellschaft nicht wundern. Denn nicht jeder ist so Intellektuell wie wir Linken und begreift sofort bzw. überhaupt, wo die Ursachen des Problems liegen. Die Ursache heißt reiche Minderheit und Kapitalismus! Und beides muß abgeschafft werden- auf die eine oder andere Art!


Vielleicht bleibt für die REALISTISCH DENKENDEN MENSCHEN Auswanderung als einzige sinnvolle Option, wenn man sich nicht für 700€uro Nettolohn(davon 300-400€uro für Miete) versklaven lassen will.Wer noch 1400€uro Netto verdient,glaubt noch,das er/sie nicht davon betroffen ist.

Unser Erfolg müsste lauten: Skandinavien und nicht Bangladesch.

lupus_maximus
08.08.2007, 08:06
Vielleicht bleibt für die REALISTISCH DENKENDEN MENSCHEN Auswanderung als einzige sinnvolle Option, wenn man sich nicht für 700€uro Nettolohn(davon 300-400€uro für Miete) versklaven lassen will.Wer noch 1400€uro Netto verdient,glaubt noch,das er/sie nicht davon betroffen ist.

Unser Erfolg müsste lauten: Skandinavien und nicht Bangladesch.
Nein, die Option lautet:

Wiedererstellung des Deutschlands bis 1970 mit den wirtschaftlichen Erfolgen von damals.

Rauswurf aller Linken aus Wirtschaft und Politik!

Beverly
08.08.2007, 08:10
Es ist für die Wirtschaft billiger, schon ausgebildete Fachkräfte einzusetzen als Zeit, Geld und Mühe in die Ausbildung neuer Fachkräfte zu investieren. Das ist nur logisch und betriebswirtschaftlich gerechnet.

Logisch ist es für alle, die nicht "Wirtschaft" sind, aber, so ein System abzuschaffen.

Klopperhorst
08.08.2007, 08:18
Es ist für die Wirtschaft billiger, schon ausgebildete Fachkräfte einzusetzen als Zeit, Geld und Mühe in die Ausbildung neuer Fachkräfte zu investieren. Das ist nur logisch und betriebswirtschaftlich gerechnet.

Logisch ist es für alle, die nicht "Wirtschaft" sind, aber, so ein System abzuschaffen.

Das ist ein Trugschluss. Die Folgekosten für die Gesellschaft sind viel höher. Qualifizierte Arbeitskräfte, die nur kurzfristig hier leben und keinen Bezug zu dem Land haben, werden irgendwann wieder gehen, und das gleiche Problem wird sich von Neuem stellen, von den Folgekosten für fehlende Integration ausl. Unterschichten mal ganz abgesehen.

Ausserdem ist es eine bevölkerungspolitische Kolonialpolitik auf höherer Ebene, anderen Ländern ihre Menschen abzuwerben. Es ist ein Spiel auf Zeit, ein Herausschieben wichtiger innenpolitischer Maßnahmen für eine nationale Bevölkerungspolitik.

Die Rache für diese Versäumnisse kommt erst später, dann wird die Rechnung von der ganzen Gesellschaft bezahlt werden, ob durch Vergreisung oder durch wirtschaftlichen Abstieg.


---

Quo vadis
08.08.2007, 08:26
Vielleicht bleibt für die REALISTISCH DENKENDEN MENSCHEN Auswanderung als einzige sinnvolle Option, wenn man sich nicht für 700€uro Nettolohn(davon 300-400€uro für Miete) versklaven lassen will.Wer noch 1400€uro Netto verdient,glaubt noch,das er/sie nicht davon betroffen ist.

Unser Erfolg müsste lauten: Skandinavien und nicht Bangladesch.

Exakt.Diese Auswanderungswellen hat es immer mal wieder in der Geschichte Deutschlands gegeben.Nicht zuletzt waren die dt. Siedlungscluster z.B. in Siebenbürgen, oder die sog. "Wolgadeutschen" ein Zeugnis davon.
Ich denke die Auswanderungswelle von Urdeutschen in alle Welt wird die nächsten Jahre weiter zunehmen--deutlich sogar-- und somit die Überfremdunggeschwindigkeit noch weiter steigern.Ist schon ein Armutszeugnis wenn die Urbevölkerung im eigenen Land keine Perspektive sieht und das Feld unqualifierten Zuwanderern überläßt--die übrigens aus Ländern kommen, die als Auswanderungsländer für unsere Leute keine bis äußerst mäßige Attraktivität haben......

Klopperhorst
08.08.2007, 08:32
Exakt.Diese Auswanderungswellen hat es immer mal wieder in der Geschichte Deutschlands gegeben.Nicht zuletzt waren die dt. Siedlungscluster z.B. in Siebenbürgen, oder die sog. "Wolgadeutschen" ein Zeugnis davon. ...

Tja, nur das die Besiednung des deutschen Ostens den Grund in Bevölkerungsüberschüssen hatte.


---

Quo vadis
08.08.2007, 09:01
Tja, nur das die Besiednung des deutschen Ostens den Grund in Bevölkerungsüberschüssen hatte.


---


Deutschland hat lange gebraucht um sich von den dramatischen Verlusten des 30-jährigen Krieges zu erholen.Wenn du bei der damaligen Situation 18./19. Jh. zu Zeiten der Auswanderung, beim Verhältnis: größe deutsches Staatsgebiet--Bevölkerungszahl schon von "Bevölkerungsüberschüssen" sprichst, was muß man da erst heutzutage sagen, wo unsere Landesfläche deutlich kleiner ist, bei vielen Millionen mehr Einwohnern?

Bettnässer
08.08.2007, 17:06
Na super, heisst also auf deutsch, wenn du nicht billig sein willst in der Arbeit ersetze ich dich durch einen Asiaten, Inder , Polen oder Türken.

Sklaverei hat nun einen Namen , also nix mit Proletarier aller Länder vereinigt euch ???

LieblingderGötter
08.08.2007, 21:44
Nein, die Option lautet:

Wiedererstellung des Deutschlands bis 1970 mit den wirtschaftlichen Erfolgen von damals.

Rauswurf aller Linken aus Wirtschaft und Politik!

Die BRD war damals aber kleiner.....
und die Arbeitslosigkeit lag noch nicht bei 5-7 mio.Einwohnern.

lupus_maximus
08.08.2007, 22:26
Die BRD war damals aber kleiner.....
und die Arbeitslosigkeit lag noch nicht bei 5-7 mio.Einwohnern.
Die reelle Arbeitslosigkeit liegt wahrscheinlich bei 15 Millionen.
Die Statistiken in Deutschland sind alle getürkt!
Die meisten Beschäftigten gab es immer bei den Kleinen und Mittleren Betrieben, nicht in den Großbetrieben. Die Kleinen werden hier aber kaputtgemacht.
Wahrscheinlich planen die Politiker eine Anstellungspflicht für AN bei den Konzernen, bei KMUs könnten sie dies nicht durchsetzen, deshalb werden die kaputtgemacht.

LieblingderGötter
08.08.2007, 22:58
Die reelle Arbeitslosigkeit liegt wahrscheinlich bei 15 Millionen.
Die Statistiken in Deutschland sind alle getürkt!
Die meisten Beschäftigten gab es immer bei den Kleinen und Mittleren Betrieben, nicht in den Großbetrieben. Die Kleinen werden hier aber kaputtgemacht.
Wahrscheinlich planen die Politiker eine Anstellungspflicht für AN bei den Konzernen, bei KMUs könnten sie dies nicht durchsetzen, deshalb werden die kaputtgemacht.

Das die Pollytik die Großkonzerne fördert ist mittlerweile bekannt.
Viele Pollytiker laden diese Bosse ja auch gerne zu "Beratungs"-gesprächen ein,oder haben gleich gegenüber ihre eigene Vertretung.

Und einige davon hocken ja bekanntlicherweise auch bei Großkonzernen(auch Energiekonzernen) im Vorstand:rolleyes:

Manfred_g
09.08.2007, 09:38
...
Ne Frage zum Schluss: Warum gibt es bei den Real und Hauptschulen keine Abschlussprüfung wie beim Abitur, dann hätte auch der Schulabschluss eine höhere glaubwürdigere Qualität.

Wie bitte? ?(

Sowohl der Realschulabschluß als auch der Qualifizierende Hauptschulabschluß wird in Deutschland üblicherweise mit dem Bestehen einer Abschlußprüfung erreicht.

Bettnässer
09.08.2007, 09:44
Ich bin 1995 mit dem Realschulabschluss von der Schule abgegangen und zu meiner Zeit habe ich KEINE ABSCHLUSSPRÜFUNG machen brauchen, da zählten die Klausuren in den Fächern und die mündliche Mitarbeit im Unterricht die dann zum großteil in die Endnote auf dem Zeugnis erschienen ist.

Manfred_g
09.08.2007, 12:02
Ich bin 1995 mit dem Realschulabschluss von der Schule abgegangen und zu meiner Zeit habe ich KEINE ABSCHLUSSPRÜFUNG machen brauchen, da zählten die Klausuren in den Fächern und die mündliche Mitarbeit im Unterricht die dann zum großteil in die Endnote auf dem Zeugnis erschienen ist.

Ich schrieb ja auch "üblicherweise". Welche Schule war das und in welchem Bundesland?

giggi
09.08.2007, 14:25
Es gibt genug Ausbildungsplätze, es gibt nur nicht genug für jeden Berufswunsch.
Das führt dazu, dass viele Ausbildungsplätze nicht besetzt werden können mangels Bewerber.

Das stimmt zu 100%.

schuppy
10.08.2007, 02:08
wieder so hochqualifizierte fachkräfte, wie damals aus der ddr? :-))

Prediger
10.08.2007, 15:54
Es wurde schon soviel Druck auf die Unternehmen ausgeübt, daß diese keinen Sinn mehr darin erkennen können, Leute auszubilden. Sowohl die "Ausbildungsvergütung" als auch das Umfeld machen die Ausbildung für die Unternehmen völlig unrentabel.

Der Auszubildende ist vom Symbionten zum Parasiten geworden.

Da ist was dran.
Das spiegelt sich auch in der Umbenennung vom "Lehrling" (das Wert impliziert dass er was tun muss) zum "Auszubildenden" (an dem offensichtlich was getan werden muß).

Zufällig wurde diese Umbenennung sicher nicht initiiert. (http://www.kfztech.de/gast/zeuschner/lehrling.htm)


Gruß vom Prediger

politisch Verfolgter
10.08.2007, 21:13
Nutzer benötigen Investivvalue auf der Basis mental adäquater Kompetenzlevel.
Korrelationseffizienz (die Übereinstimmung des "mentalen %Rangs" mit demselben Eink.-%Rang) bedingt Leistungsäquivalenz: die leistungsadäquat profitmaximierend erwirtschaftete betriebl. Wertschöpfung ist leistungsgerecht zu verteilen. Managements des user value moderieren und vernetzen dazu Gruppenintelligenz.

Längst hätten wir "Villa+Porsche" und noch weit mehr bei 20 Woh Wertschöpfung und weiteren 20 Woh ebenfalls mental adäquater permanenter Weiterbildung.
Immer preiswertere und bessere Maschinen könnten längst zum Segen ihrer Nutzer immer mehr herkömmliche menschl. Tätigkeiten erübrigen.
Wobei sowieso 99.9 % der techn.-wiss. Entwicklung von Betriebslosen stammt, die betrieblich auch in ihren mentalen Produkten von Inhabern nicht enteignet werden dürfen.
User bedienen Arbeitgeber, also möglichst kaufkräftige Nachfrager mit Produkten, Gütern und Dienstleistungen.
Der value wird profitmaximierend erwirtschaftet und leistungsgerecht verteilt. Davon wird ein Teil in die immer weitere und bessere Nutzung dazu selbsteignender Betriebe investiert.

Freddy Krüger
10.08.2007, 21:19
HartzIV oder Sozialismus!Ihr habt die Wahl!

Dann lieber Hartz IV, denn Sozialismus heißt Hartz IV für alle.

Ich kann mich nämlich noch an die DDR erinnern, denen haben WIR immer noch Essenspaktete geschickt.:rolleyes:

Rheinlaender
10.08.2007, 21:25
Nein, die Option lautet:

Wiedererstellung des Deutschlands bis 1970 mit den wirtschaftlichen Erfolgen von damals.

Klar 1970 lag das BIP bei umgerechnet etwa 400 Mrd Euro, heute bei ueber 2200 Mrd. Euro, wenn Du also auf 3/4 des Wohlstandes verzichten willst, kann man auch wieder wachsen wie verrueckt.

Rheinlaender
10.08.2007, 21:30
Gesuchte Fachleute haben ihren Preiss - es ist oft einfach billiger und flexibler solche im Ausland znawerben, dazu muss ihnen Anreize schaffen. Das faengt mit Behoerden: Formulare in Englisch, Beamte, die fliessend Englisch sprechen, geht weiter ueber Fragen der Steuer: Steuerbefreihung fuer qualifizierte Einwanderer, Zinslose Kredite fuer qualifizierte Einwanderer, etc.

So kann solche Leute ins Land holen. Es ist einfach wirtschaft widersinnig, kluge Koepfe nicht anzuwerben.

Die sache darf nicht dogmatisch, sondern muss pragmatisch gesehen werden. Welche Leute braucht und wie kann man sie kaufen. Alles andere ist Ideologie.

Odin
10.08.2007, 21:34
Da ist was dran.
Das spiegelt sich auch in der Umbenennung vom "Lehrling" (das Wert impliziert dass er was tun muss) zum "Auszubildenden" (an dem offensichtlich was getan werden muß).

Zufällig wurde diese Umbenennung sicher nicht initiiert. (http://www.kfztech.de/gast/zeuschner/lehrling.htm)


Gruß vom Prediger

Sehr richtig beobachtet.



In Ordnung war die Wirtschaft noch, als Zünfte Qualität von Ausbildung und Ware regelten, den Preis gerecht festsetzten und dafür sorgten, daß keine Überversorgung an Verkaufsstellen vorhanden war. So hatten Handwerker bzw. Kaufleute und Bürger etwas davon. Gute Ware zum gerechten Preis.


Das alles wollten sie zerstören und haben es - beinahe - geschafft.

Odin
10.08.2007, 21:36
Gesuchte Fachleute haben ihren Preiss - es ist oft einfach billiger und flexibler solche im Ausland znawerben, dazu muss ihnen Anreize schaffen. Das faengt mit Behoerden: Formulare in Englisch, Beamte, die fliessend Englisch sprechen, geht weiter ueber Fragen der Steuer: Steuerbefreihung fuer qualifizierte Einwanderer, Zinslose Kredite fuer qualifizierte Einwanderer, etc.

So kann solche Leute ins Land holen. Es ist einfach wirtschaft widersinnig, kluge Koepfe nicht anzuwerben.

Die sache darf nicht dogmatisch, sondern muss pragmatisch gesehen werden. Welche Leute braucht und wie kann man sie kaufen. Alles andere ist Ideologie.

Nein, die einzige und zudem vollkommen verquere Ideologie wird hier von dir vertreten.

Rheinlaender
10.08.2007, 21:40
In Ordnung war die Wirtschaft noch, als Zünfte Qualität von Ausbildung und Ware regelten, den Preis gerecht festsetzten und dafür sorgten, daß keine Überversorgung an Verkaufsstellen vorhanden war. So hatten Handwerker bzw. Kaufleute und Bürger etwas davon. Gute Ware zum gerechten Preis.

Und keine Wirtschaftswachstum - wo sind die Zuenpfte geblieben, als dem wettberwerb ausgesetz waren ... offensichtlich nicht das effetiste Instrument zur Produktion.

Es hatte schon seinen Grund, warum das Zunftwesen austarb und dannach das wirtschaftswachtum ansetzte. Man braucht neuen Monopole. Ein freier Markt hat sich als die effektivste Methode der Produktionsteuerung erwiesen - aber das dieser Herr schon alles viel erklaert - vor rund 250 Jahren:

http://www.biografiasyvidas.com/biografia/s/fotos/smith_adam.jpg

Adam Smith (1723-1790)

Es waere ganz gut, wenn Du wenigstens den Stand der oekonomische Diskussion vor 250 Jahren erreichen wuerdest.

lupus_maximus
10.08.2007, 21:44
Klar 1970 lag das BIP bei umgerechnet etwa 400 Mrd Euro, heute bei ueber 2200 Mrd. Euro, wenn Du also auf 3/4 des Wohlstandes verzichten willst, kann man auch wieder wachsen wie verrueckt.Ich bin heute wahrscheinlich ärmer als damals, denn dort hast du für dein Geld, daß du als AN verdient hast, noch etwas bekommen, vor allen Dingen Qualität, jetzt bekommst du praktisch nur noch Schrott.
Vor allen Dingen mußte man damals nicht 30 Millionen Unnütze durchschleifen, die kosten uns nämlich ca. 200 Milliarden im Jahr.
Dies sind bei 60 Millionen Deutsche 3333 Euro an Steuern pro Deutschen im Jahr, einschließlich der Babys.
Jedes deutsche Baby muß bereits 277 Euro pro Monat aufbringen für Leute die uns absolut nichts angehen.
Wenn man von 20 Millionen deutschen AN ausgeht, würde dies heißen, 833 Euro bezahlen die AN pro Monat für den Unterhalt der Ersatzdeutschen.
Übersetzt heißt dies, jeder deutsche Arbeitnehmer arbeitet im Prinzip für die Ernährung eines Ersatzdeutschen im Monat.
Kein Wunder, daß die Herrschaften nicht mit den wahren Ausländerzahlen rausrücken, jeder der Rechnen kann, kommt auf dasselbe Ergebnis wie ich!

Deutschmann
10.08.2007, 21:52
Gesuchte Fachleute haben ihren Preiss - es ist oft einfach billiger und flexibler solche im Ausland znawerben, dazu muss ihnen Anreize schaffen. Das faengt mit Behoerden: Formulare in Englisch, Beamte, die fliessend Englisch sprechen, geht weiter ueber Fragen der Steuer: Steuerbefreihung fuer qualifizierte Einwanderer, Zinslose Kredite fuer qualifizierte Einwanderer, etc.

So kann solche Leute ins Land holen. Es ist einfach wirtschaft widersinnig, kluge Koepfe nicht anzuwerben.

Die sache darf nicht dogmatisch, sondern muss pragmatisch gesehen werden. Welche Leute braucht und wie kann man sie kaufen. Alles andere ist Ideologie.

Ja, aber nur für Qualifizierte - nicht für Schrott mit 6 Kindern und 3 Frauen an der Backe. Dann lässt sich mit Sicherheit darüber reden.

P.S. Unabhängig vom Fachkräftemangel. Alle Formulare ( Europaweit ) sollten, nein müssten in Deutsch verfasst sein. Wir sind innerhalb der EU das Bevölkerungsstärkste Land.

Rheinlaender
10.08.2007, 22:03
Ich bin heute wahrscheinlich ärmer als damals, denn dort hast du für dein Geld, daß du als AN verdient hast, noch etwas bekommen, vor allen Dingen Qualität, jetzt bekommst du praktisch nur noch Schrott.

Nun, 1970 war ein Farbfernseher noch nicht ueblich, eine Flachbildfernseher war ausserhalb der technischen Moeglichkeiten. Ein Farbfernseher kostete in Kaufkraft wahrscheinlich etwa soviel wie heute ein besser Plasma-Screen.

Taschenrechner kosteten ein Vermoegen (etliche 100 DM) und konnten etwa so viel wie heute ein Werbegeschenlrechner.

Olivenoel oder Gorgonzola war eine teuere Seltenheit, heute in jedem Supermarkt zu finden.

Ein grosses IBM system 370 hatte maximal 1/2 MB Arbeitsspeicher und ein paar Dutzend MB Plattenspeicher. kostete aber in der Groessenordnung einer Villa.

D. h. Dinge, die wir heute als selbstverstaendlich nehmen, waren damals unvorstellbare Ausgaben.


Vor allen Dingen mußte man damals nicht 30 Millionen Unnütze durchschleifen, die kosten uns nämlich ca. 200 Milliarden im Jahr.

Wie kommst auf diese Zahlen?

Rheinlaender
10.08.2007, 22:04
P.S. Unabhängig vom Fachkräftemangel. Alle Formulare ( Europaweit ) sollten, nein müssten in Deutsch verfasst sein. Wir sind innerhalb der EU das Bevölkerungsstärkste Land.

Aber englisch ist die Lingua Franca.

lupus_maximus
10.08.2007, 22:07
Wie kommst auf diese Zahlen?
Nun, 15 Millionen geben sie ja schon freiwillig zu, also kann man richtigerweise vom Doppeltem ausgehen.

Rheinlaender
10.08.2007, 22:11
Nun, 15 Millionen geben sie ja schon freiwillig zu, also kann man richtigerweise vom Doppeltem ausgehen.

7 Mio. Auslaender leben etwa in Deutschland.

lupus_maximus
10.08.2007, 22:13
7 Mio. Auslaender leben etwa in Deutschland.
Da bist du aber nicht auf dem Laufenden, sie haben schon 15 Millionen zugegeben mit Hängen und Würgen!

Deutschmann
10.08.2007, 22:18
Aber englisch ist die Lingua Franca.

Übersetz mal - dafür bin ich zu doof.

politisch Verfolgter
10.08.2007, 22:24
....Jedes deutsche Baby muß bereits 277 Euro pro Monat aufbringen für Leute die uns absolut nichts angehen. ...
Isser nicht niedlich, der lupus? ;-)
Die Wonneproppen werden als Raritäten wie Knut zur Schau gestellt, um das aufzubringen ;-)

Realität: die verheerende Eink./Verm.-Verteilung samt deren völlige Nichtübereinstimmung mit der mentalen Verteilung belegt: Inhaber rentieren sich nicht und die Arbeitsgesetzgebung ist ein Verbrechen an den Deutschen.

Wer eignerfixiert argumentiert, will daran nichts geändert sehen. Genau das führte zur heutigen Lage.

Rheinlaender
10.08.2007, 23:39
Übersetz mal - dafür bin ich zu doof.

Lingua Franca - urspruenglich eine Mischsprache im oestlichen Mittelmeer, heute verwendet fuer eine Sprache, die uberall gesprochen und verbreitet und so als Kommunicationssprache zwischen Sprechern verschiedener Muttersprachen dient (weil es eben wahrscheinlich ist, dass ein Schwede, Chinese und Deutscher alle drei Englisch werden diese sich auf Englsch unterhalten).

Rheinlaender
10.08.2007, 23:44
Da bist du aber nicht auf dem Laufenden, sie haben schon 15 Millionen zugegeben mit Hängen und Würgen!

Nee - Ende 2003:

7.318.600 Auslaender

http://www.auslaender-statistik.de/bund/ausl_1.htm

klartext
11.08.2007, 01:12
Nee - Ende 2003:

7.318.600 Auslaender

http://www.auslaender-statistik.de/bund/ausl_1.htm
Auch ein el Masri zählt als Deutscher - ich sehe das anders. Deine Zahl ist deshalb mit Vorsicht zu betrachten.

Rheinlaender
11.08.2007, 01:13
Auch ein el Masri zählt als Deutscher - ich sehe das anders. Deine Zahl ist deshalb mit Vorsicht zu betrachten.

Als was Du ihn siehst interessiert kaum jemand - der Pass bestimmt, ob jemand Deutscher ist oder nicht.

Blaumann
11.08.2007, 01:16
Als was Du ihn siehst interessiert kaum jemand - der Pass bestimmt, ob jemand Deutscher ist oder nicht.

Ja natürlich.:)) Außer dass die meisten Deutschen sich über die Vorstellung eines bärtigen, islamistischen Deutschen voller Belustigung oder Entsetzen/ Ekel zeigen...
Solche Leute nimmt kaum jemand als Deutschen wahr. So ist das. Was im Pass steht, DAS interessiert kaum jemanden.:]

Prediger
11.08.2007, 09:28
Nun, 1970 war ein Farbfernseher noch nicht ueblich, eine Flachbildfernseher war ausserhalb der technischen Moeglichkeiten. Ein Farbfernseher kostete in Kaufkraft wahrscheinlich etwa soviel wie heute ein besser Plasma-Screen.

Taschenrechner kosteten ein Vermoegen (etliche 100 DM) und konnten etwa so viel wie heute ein Werbegeschenlrechner.

Olivenoel oder Gorgonzola war eine teuere Seltenheit, heute in jedem Supermarkt zu finden.

Ein grosses IBM system 370 hatte maximal 1/2 MB Arbeitsspeicher und ein paar Dutzend MB Plattenspeicher. kostete aber in der Groessenordnung einer Villa.

D. h. Dinge, die wir heute als selbstverstaendlich nehmen, waren damals unvorstellbare Ausgaben.
Das sind Folgen des technischen Fortschritts und sinkender Produktionskosten.

Schauen wir uns doch mal die wirklich wichtigen Dinge an:

1970 konnte sich ein Facharbeiter noch ein Eigenheim leisten, wenn er das wollte.

Und heute ?

Heute ist er zumeist Wohngeldbezugsberechtigt.

Gruß vom Prediger

Rheinlaender
11.08.2007, 09:50
Schauen wir uns doch mal die wirklich wichtigen Dinge an:

1970 konnte sich ein Facharbeiter noch ein Eigenheim leisten, wenn er das wollte.

das ist stark zu bezweifeln.

Im Uberigen sind Haeuser und Wohnungen in Deutschland sehr billig. Das hier sind sind Hauspreise

London - Bayswater 4 Bedroom £3.7 Mio. (http://www.propertyfinder.com/cgi-bin/rsearch?a=o&id=502027507)

Brunswick Gradens, 5 Zimmer £7,5 Mio (http://www.propertyfinder.com/cgi-bin/rsearch?a=o&id=501981409)

Islington - 1 Zimmer £950 die Woche (!) (http://www.hotproperty.co.uk/renting/property_search/details/1044669/5454876.htm?searchString=ec1v)

etc.

Ich habe nochmal in die wirklichen teueren Gegenden geschaut.

torun
11.08.2007, 13:40
das ist stark zu bezweifeln.

Im Uberigen sind Haeuser und Wohnungen in Deutschland sehr billig. Das hier sind sind Hauspreise

London - Bayswater 4 Bedroom £3.7 Mio. (http://www.propertyfinder.com/cgi-bin/rsearch?a=o&id=502027507)

Brunswick Gradens, 5 Zimmer £7,5 Mio (http://www.propertyfinder.com/cgi-bin/rsearch?a=o&id=501981409)

Islington - 1 Zimmer £950 die Woche (!) (http://www.hotproperty.co.uk/renting/property_search/details/1044669/5454876.htm?searchString=ec1v)

etc.

Ich habe nochmal in die wirklichen teueren Gegenden geschaut.

Häuser zu diesen Preisen gibts hier auch, und zwar in jeder Menge.
1970 konntest du als Facharbeiter ein Haus finanzieren. Was heute bei sinkenden Realeinkommen und Verdreifachung der Baukosten nicht mehr möglich ist.

khunchinese
11.08.2007, 13:46
Natürlich sollten so genannte Fachkräfte für Tätigkeiten wie Schlosser, Maurer, Friseur, Dreher usw. aus dem Ausland mit befristeten Verträgen geholt werden. Für diese im unteren Bereich angesiedelten Ausbildungen gibt es global gesehen doch keine Zukunft mehr, zumindest in unserem Land nicht. Wir müssen auf hochtechnisierte Uni Ausbildungen setzen, das ist die Zukunft und nicht Ausbildungen anbieten aus der Zeit des Arbeiter- und Bauernstaates..
Diese Ausbildungsinitiative in Berufe ohne Zukunft ist doch völlig sinnlos . Man sieht es doch nach der Ausbildung als Metzger,Friseur,Verkäufer,Kaufmann usw. sind doch viele arbeitslos geworden. Einfach nur Ausbildungen ohne Sachverstand der zukünftigen Beschäftigungsmöglichkeiten ist doch total naiv. Und dann die Schuld den Unternehmern zuschieben ist doch völlig abwegig, den die Unternehmen wissen
das man mit vielen Berufen heute keine Chance auf Anstellung mehr hat. Also warum in bestimmten Berufen überhaupt noch Ausbilden. Und immer wieder nur auf einen Wirtschaftsboom zu hoffen, der dann kurzfristig Leute bis zur nächsten Wirtschaftsflaute in Brot und Arbeit bringt ist kurzsichtig. Siehe Beispiel Metallindustrie. In Deutschland heißt eine gute Ausbildung für die Zukunft eine solide Uni Ausbildung, dazu müssen wir unserer Jugend den Weg ebenen. Den Malocher importieren wir lieber nach Bedarf auf Zeit.

Rheinlaender
11.08.2007, 13:47
Häuser zu diesen Preisen gibts hier auch, und zwar in jeder Menge.

Gerade gschaut - das teuerste, was in Muenchen fand war eine Villa (21 Zimmer) am starnberger see fue EUR8,7 Mio. - das sind £6 Mio. Dafuer kriegst in London in South Kennsinton eine Wohnung. Das ist der Unterschied.


1970 konntest du als Facharbeiter ein Haus finanzieren. Was heute bei sinkenden Realeinkommen und Verdreifachung der Baukosten nicht mehr möglich ist.

Dann moechte gerne dafuer Zahlen sehen!

torun
11.08.2007, 13:55
Gerade gschaut - das teuerste, was in Muenchen fand war eine Villa (21 Zimmer) am starnberger see fue EUR8,7 Mio. - das sind £6 Mio. Dafuer kriegst in London in South Kennsinton eine Wohnung. Das ist der Unterschied.



Dann moechte gerne dafuer Zahlen sehen!

GB ist nicht nur London, genauso wie Deutschland nicht nur MÜnchen ist.
Schau nach im Immobilienpreisindex ab 1970,
im übrigen war ich zu dieser Zeit in der Katastervermessung, ich weiß was wieviel gekostet hat.

Pascal_1984
11.08.2007, 14:08
Es gibt genug Ausbildungsplätze, es gibt nur nicht genug für jeden Berufswunsch.
Das führt dazu, dass viele Ausbildungsplätze nicht besetzt werden können mangels Bewerber.

Und dann mit ausländischen Fachkräften besetzt werden! Super! Wähl du schön weiter deine CDU, falls du kinder hast kannst du dann zuschaun wie sie arbeitslos werden oder nen 7 euro job bekommen während die guten Jobs von zugewanderten besetzt werden, anstatt das sich die Firmen mal die Mühe machen, die gesuchten Berufe auch auszubilden und nicht die ausgebildeten zu "importieren"

Volkov
11.08.2007, 14:16
Sags doch die ganze Zeit: Wir brauchen nicht nur das Recht aus Arbeit und Ausbildung, nein, es muss zur Pflicht aufgestockt werden. Also Recht und Pflicht auf Ausbildung aund Arbeit !

Unsere Fachkräfte müssen zuerst unterkommen.

Edit: Sollten unsere eigenen Fachkräfte den Bedarf irgendwann nicht mehr decken können können wir per Greencard ja weitere aus dem Ausland dazuholen.

Alberich ist bestimmt SVP-Wähler. Wenn ja: Sehr gute Wahl....

lupus_maximus
11.08.2007, 14:21
Und dann mit ausländischen Fachkräften besetzt werden! Super! Wähl du schön weiter deine CDU, falls du kinder hast kannst du dann zuschaun wie sie arbeitslos werden oder nen 7 euro job bekommen während die guten Jobs von zugewanderten besetzt werden, anstatt das sich die Firmen mal die Mühe machen, die gesuchten Berufe auch auszubilden und nicht die ausgebildeten zu "importieren"
Welcher Unternehmer importiert Fachkräfte aus dem Ausland?
Dies ist ein Ammenmärchen!
Die lassen die Hilfsarbeiter rein sonst nichts.
Fachkräfte aus dem Ausland, dies ist wohl ein Witz?

torun
11.08.2007, 14:31
Welcher Unternehmer importiert Fachkräfte aus dem Ausland?
Dies ist ein Ammenmärchen!
Die lassen die Hilfsarbeiter rein sonst nichts.
Fachkräfte aus dem Ausland, dies ist wohl ein Witz?

Für das von den Unternehmern geforderte, auf 40 000 € reduzierte Mindesteinkommen kommt sowieso keiner, wenn er sonstwo auf der Welt das 3 und mehrfache verdienen würde.
Dieses Geschwafel von qualifizierter Zuwanderung gehört in die grosse runde Ablage. Wer jahrelang mit Lohndrückerei und Abwandern droht bekommt jetzt die Quittung,

Pascal_1984
11.08.2007, 14:38
Welcher Unternehmer importiert Fachkräfte aus dem Ausland?
Dies ist ein Ammenmärchen!
Die lassen die Hilfsarbeiter rein sonst nichts.
Fachkräfte aus dem Ausland, dies ist wohl ein Witz?

Und wie würdest du die IT Inder nennen? Hilfsarbeiter mit Studium :)) :)) :))

torun
11.08.2007, 14:41
Und wie würdest du die IT Inder nennen? Hilfsarbeiter mit Studium :)) :)) :))

Die grinsen sich in Silicon Valley einen weg :cool2:

Deutschmann
11.08.2007, 14:41
Habe mal ne´interessante Seite entdeckt. Unabhängig von den Zahlen: Erschreckende Entwicklung.

www.ausländer-statistik.de

Die Zahlen sind wohl alt, aber lassen sich auch hochrechnen.

Oh, Schreibfehler. natürlich www.auslaender-statistik.de

Rheinlaender
11.08.2007, 14:42
Und wie würdest du die IT Inder nennen? Hilfsarbeiter mit Studium :)) :)) :))

Mit wievielen Indern im IT-Bereich hat Du zusammengearbeitet?

khunchinese
12.08.2007, 03:52
Natürlich sollten so genannte Fachkräfte für Tätigkeiten wie Schlosser, Maurer, Friseur, Dreher usw. aus dem Ausland mit befristeten Verträgen geholt werden. Für diese im unteren Bereich angesiedelten Ausbildungen gibt es global gesehen doch keine Zukunft mehr, zumindest in unserem Land nicht. Wir müssen auf hochtechnisierte Uni Ausbildungen setzen, das ist die Zukunft und nicht Ausbildungen anbieten aus der Zeit des Arbeiter- und Bauernstaates..
Diese Ausbildungsinitiative in Berufe ohne Zukunft ist doch völlig sinnlos . Man sieht es doch nach der Ausbildung als Metzger,Friseur,Verkäufer,Kaufmann usw. sind doch viele arbeitslos geworden. Einfach nur Ausbildungen ohne Sachverstand der zukünftigen Beschäftigungsmöglichkeiten ist doch total naiv. Und dann die Schuld den Unternehmern zuschieben ist doch völlig abwegig, den die Unternehmen wissen das man mit vielen Berufen heute keine Chance auf Anstellung mehr hat. Also warum in bestimmten Berufen überhaupt noch Ausbilden. Und immer wieder nur auf einen Wirtschaftsboom zu hoffen, der dann kurzfristig Leute bis zur nächsten Wirtschaftsflaute in Brot und Arbeit bringt ist kurzsichtig. Siehe Beispiel Metallindustrie. In Deutschland heißt eine gute Ausbildung für die Zukunft eine solide Uni Ausbildung, dazu müssen wir unserer Jugend den Weg ebenen. Beispiele für intelligente Ausbildungsförderung seiner Landsleute gibt es viele auf der Welt z.B. Taiwan. Wer aber meint sein Land mit Horden von einfachen Malochern für die Zukunft zu wappnen ist ein Träumer. Den Malocher importieren wir lieber nach Bedarf und natürlich auf Zeit.

lupus_maximus
12.08.2007, 06:21
Natürlich sollten so genannte Fachkräfte für Tätigkeiten wie Schlosser, Maurer, Friseur, Dreher usw. aus dem Ausland mit befristeten Verträgen geholt werden. Für diese im unteren Bereich angesiedelten Ausbildungen gibt es global gesehen doch keine Zukunft mehr, zumindest in unserem Land nicht. Wir müssen auf hochtechnisierte Uni Ausbildungen setzen, das ist die Zukunft und nicht Ausbildungen anbieten aus der Zeit des Arbeiter- und Bauernstaates..
Diese Ausbildungsinitiative in Berufe ohne Zukunft ist doch völlig sinnlos . Man sieht es doch nach der Ausbildung als Metzger,Friseur,Verkäufer,Kaufmann usw. sind doch viele arbeitslos geworden. Einfach nur Ausbildungen ohne Sachverstand der zukünftigen Beschäftigungsmöglichkeiten ist doch total naiv. Und dann die Schuld den Unternehmern zuschieben ist doch völlig abwegig, den die Unternehmen wissen das man mit vielen Berufen heute keine Chance auf Anstellung mehr hat. Also warum in bestimmten Berufen überhaupt noch Ausbilden. Und immer wieder nur auf einen Wirtschaftsboom zu hoffen, der dann kurzfristig Leute bis zur nächsten Wirtschaftsflaute in Brot und Arbeit bringt ist kurzsichtig. Siehe Beispiel Metallindustrie. In Deutschland heißt eine gute Ausbildung für die Zukunft eine solide Uni Ausbildung, dazu müssen wir unserer Jugend den Weg ebenen. Beispiele für intelligente Ausbildungsförderung seiner Landsleute gibt es viele auf der Welt z.B. Taiwan. Wer aber meint sein Land mit Horden von einfachen Malochern für die Zukunft zu wappnen ist ein Träumer. Den Malocher importieren wir lieber nach Bedarf und natürlich auf Zeit.
Wieder einer der von körperlicher Arbeit nichts hält!
Du willst keine Arbeiter sondern Sklaven, damit du dir deine Hände nicht schmutzig machen mußt.
Die von der Uni kommen müssen den Hammer in zwei Hände nehmen, damit sie sich nicht auf die eigenen Pfoten kloppen!

Pascal_1984
12.08.2007, 08:44
Mit wievielen Indern im IT-Bereich hat Du zusammengearbeitet?

Mit einen derzeit!

Rheinlaender
12.08.2007, 08:48
Mit einen derzeit!

Das ist ja hoch representativ, einen ganzen Indern? Booohhh - ich will Dir nicht zu nahe tretten, aber ich bin hier berechtigt, aufgrund meines formalen Status ("Chartered") Gutachten fuer Gericht ueber die Qualitaet von Software zu schreiben. Wie beurteilst Du denn die Qualitaet von Software?

politisch Verfolgter
12.08.2007, 17:09
Wir haben uns für hocherwertiger Realabstraktion ebenbürtig unterlagerte hardware assembler die Hände schmutzig machen zu können:
dadurch immer bessere und billigere Maschinen haben zum Segen ihrer bezahlenden Nutzer immer mehr herkömmliche (auch schmutzbehaftete) menschl. Tätigkeit erübrigen zu können.
Statt mit dem Hammer eigenhändig Nägel in Wände zu kloppen haben wir das immer universeller einsetzbaren Maschinen beizubringen.
In 30 Jahren besiegen Maschinen lt. Expertenmeinung eine menschl. Fußballmannschaft. Damit können derartige Maschinen alles, was 95 % menschl. Körpertätigkeit erfordert. Diese Maschinen sind dann zudem "Telepathen" (Funk), die ihre "mentale" Leistungsfähigkeit vernetzen können.
Multifunktionale, "telepathisch" hochvernetzte, sich 'nie' erschöpfende und sich selbst replizierende Energiebündel - könnten wir schon längst für "Villa+Porsche" und noch weit mehr haben.