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Vollständige Version anzeigen : Gedenken an Hiroshima



Sterntaler
06.08.2007, 18:14
200.000 Tote seit 1945. So sah die "Befreiung" Japans der Friedensfreunde aus.

Hexenhammer
06.08.2007, 18:24
... und so etwa sa im Detail die "Befreiung" Deutschlands aus:

http://img518.imageshack.us/img518/122/dresdenbunkerky5.jpg
http://img473.imageshack.us/img473/4665/dresdenleichen2xi9.jpg
http://img518.imageshack.us/img518/5499/dresdenleichenoh6.jpg
http://img148.imageshack.us/img148/9895/kellerqx3.jpg
http://img50.imageshack.us/img50/9240/restevw1.jpg
http://img524.imageshack.us/img524/3590/sauerstoffar1.jpg

Aber Gott sei Dank, gab es keine Opfer, denn

http://img524.imageshack.us/img524/56/bomben270205wk0.jpg

manialf
06.08.2007, 18:41
Dieser furchtbare 2. Weltkrieg und die Atombomben von Hiroschima und Nagasaki zeigen, dass jeder Krieg eine Bedrohung für die Menschheit werden kann mit den Waffen, die wir mittlerweile zur Verfügung haben.

Das Argument, durch die Atombomben sei der Krieg verkürzt worden finde ich indes absurd. Hier wurde das Leben eines GI's mit dem mehreren japanischen Leben aufgewogen.

Fuchs
06.08.2007, 20:47
Diese Aktion wird immer ein dunkler Fleck
in der amerikanischen Geschichte bleiben.
Alleine das Argument der Abwurf hätte
Menschenleben gerettet ist absurd.
Makaberer Gedanke das diese Bombe
für deutsche Städte gedacht war.

EUROFREUND
06.08.2007, 21:04
Dieser furchtbare 2. Weltkrieg und die Atombomben von Hiroschima und Nagasaki zeigen, dass jeder Krieg eine Bedrohung für die Menschheit werden kann mit den Waffen, die wir mittlerweile zur Verfügung haben.

Das Argument, durch die Atombomben sei der Krieg verkürzt worden finde ich indes absurd. Hier wurde das Leben eines GI's mit dem mehreren japanischen Leben aufgewogen.

Ich war mal in Hiroschima. Es ist wohl unnötig zu erwähnen, daß kein Gebäude
dieser Stadt älter als 60 Jahre ist. Es gibt am Stadtrand ein Atombombenmuseum.
Ziemlich heftig, mit vielen Fotos, verkokelter Kleidung und einer stehengeblieben
Uhr. Der Besuch sei jedem Teilnehmer dieses Forums empfohlen!

manialf
06.08.2007, 21:19
Diese Aktion wird immer ein dunkler Fleck
in der amerikanischen Geschichte bleiben.
Alleine das Argument der Abwurf hätte
Menschenleben gerettet ist absurd.
Makaberer Gedanke das diese Bombe
für deutsche Städte gedacht war.

Noch makabrer, dass die Grundidee aus Deutschland stammt ;(

dorbei
06.08.2007, 21:23
Noch makabrer, dass die Grundidee aus Deutschland stammt ;(??????

manialf
06.08.2007, 21:26
??????

Ich bin mir nicht mehr ganz sicher aber ich glaube in irgendeiner Guido Knopp Doku wurde mal gesagt der wissenschaftliche Leiter das ganzen kam aus Deutschland. Muss nochmal nachlesen.

Fuchs
06.08.2007, 21:31
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher aber ich glaube in irgendeiner Guido Knopp Doku wurde mal gesagt der wissenschaftliche Leiter das ganzen kam aus Deutschland. Muss nochmal nachlesen.

Deutsche Wissenshaftler waren an der Entwicklung der
Atombombe maßgeblich beteiligt.Sie wollten die Bombe lieber in der
Hand der Amerikaner,als in der Nazideutschlands sehen.

manialf
06.08.2007, 21:32
Deutsche Wissenshaftler waren an der Entwicklung der
Atombombe maßgeblich beteiligt.Sie wollten die Bombe lieber in der
Hand der Amerikaner,als in der Nazideutschlands sehen.


Ok das meinte ich.

Fuchs
06.08.2007, 21:37
Natürlich ist es bedauerlich das deutsche Physiker
an der Entwicklung dieser Massenvernichtungswaffen
beteiligt waren.Aber sie haben die Bomben eben nicht
abgeworfen.

Hexenhammer
06.08.2007, 21:45
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher aber ich glaube in irgendeiner Guido Knopp Doku wurde mal gesagt der wissenschaftliche Leiter das ganzen kam aus Deutschland. Muss nochmal nachlesen.

Du bist Dir zwar nicht sicher, aber stellst das schon mal in den Raum....

Jerry
06.08.2007, 23:28
Guten Tag,

ohne provozieren oder jemandem auf den Schlips treten zu wollen, möchte ich doch loswerden, daß diese ritualisierte Betroffenheit, welche alle Räume füllt, sobald die Sprache auf Hiroshima kommt, reichlich bizarr anmutet. Denn wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Hamburg, Leningrad, Coventry, Tokio oder eben Hiroshima? Ob eine Stadt mitsamt ihrer Einwohnerschaft nun mittels konventioneller Bomben ausradiert wird oder durch einen gezielten Atomschlag, ist doch gleichgültig. Immerhin kann man argumentieren, daß den Einwohnern von Hiroshima der Psychoterror erspart blieb, der mit gewöhnlichem Flächenbombardement zwangsläufig einhergeht.

Zur damaligen Kriegsführung gehörte ganz selbstverständlich, daß Kriege zuallererst nach militärischen Gesichtspunkten geführt werden. Die Frage, ob es legitim sei, zivile Ziele anzugreifen, hat man sich nicht einmal gestellt - weder auf Seiten der Achsenmächte (inkl. Japan!), noch unter den Alliierten. Solche Angriffe waren nach damaligem Ermessen militärisch notwendig, und daher auch nicht zu beanstanden. Und weil Japan in seinem grenzenlosen Fanatismus und seiner grotesken Selbstüberschätzung nicht bereit war, den von Tokio ausgegangenen von diesem mit absoluter Grausamkeit geführten Krieg im Angesicht der sich klar abzeichnenden Niederlage zu beenden, blieb für Amerika nur die Option einer Invasion. Diese aber hätte aller Wahrscheinlichkeit nach allein auf amerikanischer Seite zehn- bis mehrere hunderttausend Tote bedeutet. Und nocheinmal mindestens genauso viele auf japanischer Seite.

Wenn es nun möglich ist, wenigstens die Opferzahlen auf der eigenen Seite auf ein Minimum zu drücken... Warum sollten die Amerikaner von dieser Möglichkeit nicht Gebrauch machen? Warum sollten sie auf ihre eigenen Landsleute weniger Rücksicht nehmen, als auf ihre Feinde, von deren Boden dieser Krieg ausging? Sind Amerikaner etwa weniger wert als Japaner? - eben die Japaner, deren Soldaten ganz Ostasien verwüstet haben? Man darf sehr wohl daran erinnern, daß nicht Amerika der Aggressor in diesem Krieg war, sondern Japan. Daher ist nicht einzusehen, warum Amerika für den von Japan verschuldeten Krieg noch einmal einen so immensen Blutzoll zahlen sollte. Der Blutzoll aber war, wie erläutert, unvermeidlich, und so ist es nur recht und billig, diesen möglichst vollständig denen aufzudrücken, die ganz allein für all das Leid und Töten verantwortlich waren, also den Japanern.

Insofern ist es völlig an den Haaren herbeigezogen, wenn hier von einem "Tiefpunkt" oder "Schandfleck" in der amerikanischen Geschichte gesprochen wird. Der Nichteinsatz der Kernwaffen hätte möglicherweise noch vielmehr Menschenleben gefordert. Und er hätte vor allen Dingen Menschenleben vom amerikanischen Volk gefordert, das an diesem Krieg keine Schuld trug. Es ist traurig, aber die nüchterne Wahrheit: die Entscheidung, die Atomwaffen einzusetzen, war eine richtige Entscheidung.

Ruepel
07.08.2007, 01:05
Guten Tag,

ohne provozieren oder jemandem auf den Schlips treten zu wollen, möchte ich doch loswerden, daß diese ritualisierte Betroffenheit, welche alle Räume füllt, sobald die Sprache auf Hiroshima kommt, reichlich bizarr anmutet. Denn wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Hamburg, Leningrad, Coventry, Tokio oder eben Hiroshima? Ob eine Stadt mitsamt ihrer Einwohnerschaft nun mittels konventioneller Bomben ausradiert wird oder durch einen gezielten Atomschlag, ist doch gleichgültig. Immerhin kann man argumentieren, daß den Einwohnern von Hiroshima der Psychoterror erspart blieb, der mit gewöhnlichem Flächenbombardement zwangsläufig einhergeht.

Zur damaligen Kriegsführung gehörte ganz selbstverständlich, daß Kriege zuallererst nach militärischen Gesichtspunkten geführt werden. Die Frage, ob es legitim sei, zivile Ziele anzugreifen, hat man sich nicht einmal gestellt - weder auf Seiten der Achsenmächte (inkl. Japan!), noch unter den Alliierten. Solche Angriffe waren nach damaligem Ermessen militärisch notwendig, und daher auch nicht zu beanstanden. Und weil Japan in seinem grenzenlosen Fanatismus und seiner grotesken Selbstüberschätzung nicht bereit war, den von Tokio ausgegangenen von diesem mit absoluter Grausamkeit geführten Krieg im Angesicht der sich klar abzeichnenden Niederlage zu beenden, blieb für Amerika nur die Option einer Invasion. Diese aber hätte aller Wahrscheinlichkeit nach allein auf amerikanischer Seite zehn- bis mehrere hunderttausend Tote bedeutet. Und nocheinmal mindestens genauso viele auf japanischer Seite.

Wenn es nun möglich ist, wenigstens die Opferzahlen auf der eigenen Seite auf ein Minimum zu drücken... Warum sollten die Amerikaner von dieser Möglichkeit nicht Gebrauch machen? Warum sollten sie auf ihre eigenen Landsleute weniger Rücksicht nehmen, als auf ihre Feinde, von deren Boden dieser Krieg ausging? Sind Amerikaner etwa weniger wert als Japaner? - eben die Japaner, deren Soldaten ganz Ostasien verwüstet haben? Man darf sehr wohl daran erinnern, daß nicht Amerika der Aggressor in diesem Krieg war, sondern Japan. Daher ist nicht einzusehen, warum Amerika für den von Japan verschuldeten Krieg noch einmal einen so immensen Blutzoll zahlen sollte. Der Blutzoll aber war, wie erläutert, unvermeidlich, und so ist es nur recht und billig, diesen möglichst vollständig denen aufzudrücken, die ganz allein für all das Leid und Töten verantwortlich waren, also den Japanern.

Insofern ist es völlig an den Haaren herbeigezogen, wenn hier von einem "Tiefpunkt" oder "Schandfleck" in der amerikanischen Geschichte gesprochen wird. Der Nichteinsatz der Kernwaffen hätte möglicherweise noch vielmehr Menschenleben gefordert. Und er hätte vor allen Dingen Menschenleben vom amerikanischen Volk gefordert, das an diesem Krieg keine Schuld trug. Es ist traurig, aber die nüchterne Wahrheit: die Entscheidung, die Atomwaffen einzusetzen, war eine richtige Entscheidung.



Schade,wirklich schade,das deine Eltern nicht mit qualvoll verreckt sind X(

Flakhelfer
07.08.2007, 07:34
Guten Tag,

ohne provozieren oder jemandem auf den Schlips treten zu wollen, möchte ich doch loswerden, daß diese ritualisierte Betroffenheit, welche alle Räume füllt, sobald die Sprache auf Hiroshima kommt, reichlich bizarr anmutet. Denn wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Hamburg, Leningrad, Coventry, Tokio oder eben Hiroshima? Ob eine Stadt mitsamt ihrer Einwohnerschaft nun mittels konventioneller Bomben ausradiert wird oder durch einen gezielten Atomschlag, ist doch gleichgültig.
Prinzipell schon - aber nicht ganz, wenn man an die Strahlenschäden denkt.


Immerhin kann man argumentieren, daß den Einwohnern von Hiroshima der Psychoterror erspart blieb, der mit gewöhnlichem Flächenbombardement zwangsläufig einhergeht.
Das gilt aber nur für die, die sofort gestorben sind - die haben das nichtmal mehr merken können. Für die Überlebenden war es sicher die Hölle auf Erden, Brandwunden und dann setzte die Fäulniss ein, weil das Immunsystem wg. der Verstrahlung nicht mehr funktioniert - qualvolles sterben war so vorprogrammiert, da hilft keine Behandlung.


Zur damaligen Kriegsführung gehörte ganz selbstverständlich, daß Kriege zuallererst nach militärischen Gesichtspunkten geführt werden. Die Frage, ob es legitim sei, zivile Ziele anzugreifen, hat man sich nicht einmal gestellt - weder auf Seiten der Achsenmächte (inkl. Japan!), noch unter den Alliierten. Solche Angriffe waren nach damaligem Ermessen militärisch notwendig, und daher auch nicht zu beanstanden.
Militärisch notwendig nicht, aber man hat es in Kauf genommen, es war jedes Mittel recht. Und das galt für alle Seiten, wie du schon richtig erwähnt hast.


Und weil Japan in seinem grenzenlosen Fanatismus und seiner grotesken Selbstüberschätzung nicht bereit war, den von Tokio ausgegangenen von diesem mit absoluter Grausamkeit geführten Krieg im Angesicht der sich klar abzeichnenden Niederlage zu beenden, blieb für Amerika nur die Option einer Invasion.
Ob wirklich alle Japaner so grenzenlos fanatisch waren? Die japanischen Militärs mit denen die USA verhandelte, waren es - zweifellos. Aber waren es auch die Einwohner von Hiroshima und Nagasaki?


Diese aber hätte aller Wahrscheinlichkeit nach allein auf amerikanischer Seite zehn- bis mehrere hunderttausend Tote bedeutet. Und nocheinmal mindestens genauso viele auf japanischer Seite.
Davon muss man ausgehen, ja.


Wenn es nun möglich ist, wenigstens die Opferzahlen auf der eigenen Seite auf ein Minimum zu drücken... Warum sollten die Amerikaner von dieser Möglichkeit nicht Gebrauch machen? Warum sollten sie auf ihre eigenen Landsleute weniger Rücksicht nehmen, als auf ihre Feinde, von deren Boden dieser Krieg ausging? Sind Amerikaner etwa weniger wert als Japaner? - eben die Japaner, deren Soldaten ganz Ostasien verwüstet haben? Man darf sehr wohl daran erinnern, daß nicht Amerika der Aggressor in diesem Krieg war, sondern Japan. Daher ist nicht einzusehen, warum Amerika für den von Japan verschuldeten Krieg noch einmal einen so immensen Blutzoll zahlen sollte. Der Blutzoll aber war, wie erläutert, unvermeidlich, und so ist es nur recht und billig, diesen möglichst vollständig denen aufzudrücken, die ganz allein für all das Leid und Töten verantwortlich waren, also den Japanern.
Truman hat zwar von Japan die Kapitulation gefordert, aber nicht darauf hingewiesen, was im Fall einer Ablehnung genau passieren würde. Diesen Vorwurf muss sich die USA gefallen lassen. Nach Abwurf von "Little Boy" hat man den Japanern nur 3 Tage Zeit bis zum Abwurf von "Fat Boy" gegeben - viel zu knapp, um genug Zeit zur Besinnung und Beratung zu lassen, zumal die Japaner auch mit den Russen verhandelt haben.


Insofern ist es völlig an den Haaren herbeigezogen, wenn hier von einem "Tiefpunkt" oder "Schandfleck" in der amerikanischen Geschichte gesprochen wird. Der Nichteinsatz der Kernwaffen hätte möglicherweise noch vielmehr Menschenleben gefordert. Und er hätte vor allen Dingen Menschenleben vom amerikanischen Volk gefordert, das an diesem Krieg keine Schuld trug.
Es hätte aber voher länger verhandelt werden müssen, es hätte ein Ziel zur Demonstration der A-Bombe gewählt werden können, bei dem weniger Zivilisten ums Leben gekommen wären, man hätte sich mit der 2. Bombe mehr Zeit lassen müssen.


Es ist traurig, aber die nüchterne Wahrheit: die Entscheidung, die Atomwaffen einzusetzen, war eine richtige Entscheidung.
Nur war es die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt?

Mark Mallokent
07.08.2007, 08:22
200.000 Tote seit 1945. So sah die "Befreiung" Japans der Friedensfreunde aus.

Wer Angst vor Bomben hat, sollte keinen Krieg anfangen. :]

Sterntaler
07.08.2007, 08:26
ich wüßte nicht das neugeborene Kinder,Kinder bis 18 jahre, Frauen und Greise , die dortige Bevölkerung etc. pp. den Krieg angefangen haben.

Gilt das auch für die USA und deren Vasallen ab 45? Damit legitimierst Du einen theoretischen Atombombenabwurf auf die USA.

Mark Mallokent
07.08.2007, 08:35
ich wüßte nicht das neugeborene Kinder,Kinder bis 18 jahre, Frauen und Greise , die dortige Bevölkerung etc. pp. den Krieg angefangen haben.Sicher. Aber leider muß nun einmal die Bevölkerung für den Mist haften, den eine Regierung anstellt. Ein Grund mehr, besagter Regierung auf die Finger zu sehen. :]


Gilt das auch für die USA und deren Vasallen ab 45? Damit legitimierst Du einen theoretischen Atombombenabwurf auf die USA.Wieso? ?(

Sterntaler
07.08.2007, 08:45
Sicher. Aber leider muß nun einmal die Bevölkerung für den Mist haften, den eine Regierung anstellt. Ein Grund mehr, besagter Regierung auf die Finger zu sehen. :]

Wieso? ?(

mit These / Argumentation könnte jeder diesen Einsatz begründen. :]

Der Einsatz von diesen Waffen war weit überzogen.

Mark Mallokent
07.08.2007, 09:04
mit These / Argumentation könnte jeder diesen Einsatz begründen. :].Eben. Er war ja auch begründet. :]


Der Einsatz von diesen Waffen war weit überzogen.Hinterher ist man immer klüger.

FranzKonz
07.08.2007, 09:06
Eben. Er war ja auch begründet. :]

Hinterher ist man immer klüger.

So kann man alles begründen und alles entschuldigen. ;)

Rheinlaender
07.08.2007, 09:09
Einige wenige BemerkungenL


Zur damaligen Kriegsführung gehörte ganz selbstverständlich, daß Kriege zuallererst nach militärischen Gesichtspunkten geführt werden.

Nicht nur nach damailiger: Sowohl die Haager Landkreigsordnungen von 1899 und 1907, wie auch die verschieden Genfer Konventionen bieten keinen totalen Schutz, sondern unterstellen alle Schutzmassnahmen der militaerischen Notwendigkeit. Sie verlangen nur, dass die Schaedigung der Zivilbevoelkerung gegen den moeglichen militaerischen Nutzen abgewogen werden muessen - dasheisst, kein militaersich nicht zu rechtfertigendes Leiden. D. h. schon die Existenz eines Ruestungsbetriebs, einer Bahnstrecke oder einer Bruecke kann hiernach das "legitime" Todesurteil fuer zehn- oder hunderttausende Menschen sein.

Das ist nicht schoen, ist nicht sonderlich human, das ist aber nach-wie-vor geltendes Voelkerrecht und schon ein Vorschritt gegenuber dem Stand, der vor 1899 herrschte, wonach eine solche Abwaegung oder auch nur ein minimaler Schutz der Zivilbevoelerung nicht bestand.


Insofern ist es völlig an den Haaren herbeigezogen, wenn hier von einem "Tiefpunkt" oder "Schandfleck" in der amerikanischen Geschichte gesprochen wird. Der Nichteinsatz der Kernwaffen hätte möglicherweise noch vielmehr Menschenleben gefordert. Und er hätte vor allen Dingen Menschenleben vom amerikanischen Volk gefordert, das an diesem Krieg keine Schuld trug. Es ist traurig, aber die nüchterne Wahrheit: die Entscheidung, die Atomwaffen einzusetzen, war eine richtige Entscheidung.

Es ist dazu nochmal formal zu sagen: Am 26 July 1945 wurde von Japan die Begingungslose Kaptitulation gefordert, ansonsten wuerde Japan " utter devastation of the Japanese homeland." ("aeusserste Zersoerung der japansichen Heimat" - gemeint sind die japanischen Inseln) angedroht. Die Kaiserlich Japansiche Regierung kannte die Drohung, es musste ihr klar sein, dass die Allierten nicht fuer ein Groschen Hemmungen hatten diese Drohung umzusetzen, sie verweigerte die Kapitaulation zu diesen Bedingungen, damit waren die Allierten alle militarischen Mittel erlaubt, Japan zur Kapitulation zu zwingen.

Genau das geschah. Die Japaner koennen sich also bei der Kaiserlichen Japanischen Regieurng bedanken, haette sie die Warnung ernst genommen, so ...

Rheinlaender
07.08.2007, 09:12
mit These / Argumentation könnte jeder diesen Einsatz begründen. :]

Der Einsatz von diesen Waffen war weit überzogen.

Ein solcher Nsahcweiss ist kaum zu bringen - Jede Regierung hat einer Kriegsituation, nach den allegemeinen Regeln des Voelkerrechtes und der langjaehrigen Rechtssprechung des ICJ eine weite Auslegungsmoeglichkeit in der Auswahl ihrer Mittel.

Rheinlaender
07.08.2007, 09:30
Truman hat zwar von Japan die Kapitulation gefordert, aber nicht darauf hingewiesen, was im Fall einer Ablehnung genau passieren würde.

Doch: Die "aeusserste Zerstoerung Japans" - der entsprechende Auszug aus dem Postdam Agreement:

(3) The result of the futile and senseless German resistance to the might of the aroused free peoples of the world stands forth in awful clarity as an example to the people of Japan. The might that now converges on Japan is immeasurably greater than that which, when applied to the resisting Nazis, necessarily laid waste to the lands, the industry and the method of life of the whole German people. The full application of our military power, backed by our resolve, All mean the inevitable and complete destruction of the Japanese armed forces and just as inevitably the utter devastation of the Japanese homeland.

(4) The time has come for Japan to decide whether she will continue to be controlled by those self-willed militaristic advisers whose unintelligent calculations have brought the Empire of Japan to the threshold of annihilation, or whether she will follow the path of reason.

(5) Following are our terms. We will not deviate from them. There are no alternatives. We shall brook no delay.

Das ist burtaler und klarer nicht auszudruecken!

Quelle (http://www.cnn.com/SPECIALS/cold.war/episodes/01/documents/potsdam.html)

Kilgore
07.08.2007, 09:39
Dieser furchtbare 2. Weltkrieg und die Atombomben von Hiroschima und Nagasaki zeigen, dass jeder Krieg eine Bedrohung für die Menschheit werden kann mit den Waffen, die wir mittlerweile zur Verfügung haben.


Richtig. Heute ist man sich glücklicherweiseauch im Klaren, dass man solche Waffen nicht abwerfen sollte. Allerdings sind Atomwaffen, solange sie noch in den Händen von Schurkenstaaten sind, auch ein guter Grund für US-amerikanische Interventionspolitik.
Ich bin froh, dass Nordkorea im Atomstreit mittlerweile einlenkt, aber man stelle sich mal vor, dieser irre Zwerg hätte diese Waffen an Terroristen verkauft.
Die Wirkung wäre unvorstellbar. Deshalb hätte man es Bush nicht verübeln können, hätte er Nordkorea vor zwei, bis drei Jahren angegriffen. War zu diesem Zeitpunkt sicher wichtiger als der Irak. (auch wenn auch hier ein Machtwechsel obligatorisch war)

Zum Thema: Hiroshima war sicherlich ein Verbrechen, allerdings war sich Präsident Truman nicht darüber bewusst, was dies für Folgen haben würde.
Ich bezweifle, dass er dies sonst veranlasst hätte.

Mark Mallokent
07.08.2007, 09:47
So kann man alles begründen und alles entschuldigen. ;)

Nein. ;(

Flakhelfer
07.08.2007, 09:47
Es ist dazu nochmal formal zu sagen: Am 26 July 1945 wurde von Japan die Begingungslose Kaptitulation gefordert, ansonsten wuerde Japan " utter devastation of the Japanese homeland." ("aeusserste Zersoerung der japansichen Heimat" - gemeint sind die japanischen Inseln) angedroht.
Aber das ist der Knackpunkt: Diese Drohung ist zu vage, die Japaner hatten sie nicht ernst genommen, weil sie eben nichts von einer solchen Waffe wussten. Sie rechneten mit einer Invasion oder konventionellen Bomben. Dh. dieses Risiko wären sie bereit gewesen einzugehen, die Wirkung einer Atombombe war bis dahin aber nicht bekannt, nicht vorstellbar.


Die Kaiserlich Japansiche Regierung kannte die Drohung, es musste ihr klar sein, dass die Allierten nicht fuer ein Groschen Hemmungen hatten diese Drohung umzusetzen, sie verweigerte die Kapitaulation zu diesen Bedingungen, damit waren die Allierten alle militarischen Mittel erlaubt, Japan zur Kapitulation zu zwingen.

Genau das geschah. Die Japaner koennen sich also bei der Kaiserlichen Japanischen Regieurng bedanken, haette sie die Warnung ernst genommen, so ...
Die Japaner hatten gehofft, dass Stalin mit den Westalliierten im Sinne Japans verhandelt, insofern erstmal nachvollziehbar, dass sie versucht haben auf Zeit zu spielen und den Amerikanern eine "Absage" gegeben haben.


Doch: Die "aeusserste Zerstoerung Japans" - der entsprechende Auszug aus dem Postdam Agreement:
...
Ja, schon richtig - der Hinweis auf eine neuartige, unvorstellbar zerstörerische Waffe fehlt aber.

Daher die Frage: Warum hat man die Drohung nicht konkret ausgesprochen, vor dem Abwurf?

Rheinlaender
07.08.2007, 09:57
Aber das ist der Knackpunkt: Diese Drohung ist zu vage, die Japaner hatten sie nicht ernst genommen, weil sie eben nichts von einer solchen Waffe wussten. Sie rechneten mit einer Invasion oder konventionellen Bomben. Dh. dieses Risiko wären sie bereit gewesen einzugehen, die Wirkung einer Atombombe war bis dahin aber nicht bekannt, nicht vorstellbar.

[...]

Ja, schon richtig - der Hinweis auf eine neuartige, unvorstellbar zerstörerische Waffe fehlt aber.

Daher die Frage: Warum hat man die Drohung nicht konkret ausgesprochen, vor dem Abwurf?

Das Wort "utter" ist im Englischen ein sehr starkes Wort - "aeusserste", "extremste", "vollstaendige" Zerstoerung trifft das am besten. Es war fuer die Allierten anch dieser Erklaerung nur die Frage, ob sie Japan konventionell in Schutt-und-Asche bomben oder atomar. Der Effekt waere der gleiche, nur hier reichten zwei zerstoerte Staedte.

faker
07.08.2007, 10:07
Wieso? ?(

öhm weil die usa seit 45 einige kriege angezettelt haben?

Mark Mallokent
07.08.2007, 10:09
öhm weil die usa seit 45 einige kriege angezettelt haben?

Welche denn? ?(

Flakhelfer
07.08.2007, 10:18
Das Wort "utter" ist im Englischen ein sehr starkes Wort - "aeusserste", "extremste", "vollstaendige" Zerstoerung trifft das am besten.
Worauf ich hinauswollte: Hätte es eine konkrete Warnung gegeben, zB. durch abgeworfene Flyer (wie ja oft zu Propagandazwecken üblich gewesen), hätten viele Zivilisten die Stadt verlassen bzw. diese wäre evakuiert worden.

Zur Demonstration der Bombe hätte das doch sicher auch gereicht?


Es war fuer die Allierten anch dieser Erklaerung nur die Frage, ob sie Japan konventionell in Schutt-und-Asche bomben oder atomar. Der Effekt waere der gleiche, nur hier reichten zwei zerstoerte Staedte.
Der Effekt ist insofern nicht vergleichbar, weil das eine lange dauert und das andere sehr schnell vonstatten geht. Und das war es ja, was die Japaner gewinnen wollten: Zeit. Die Amis haben Stalin nichtmal die Zeit gelassen, den Nichtangriffspakt mit Japan zu lösen.

Standen die Amis also wirklich so unter Zeitdruck, oder hätte man nicht auch noch 3-4 Tage warten können? Stalin hätte den Japanern den Krieg erklärt, mit diesem Wissen hätten die Japaner dann eventuell doch kapituliert?

FranzKonz
07.08.2007, 10:23
Welche denn? ?(

http://www.aktivepolitik.de/USA_Kriege.htm

Mark Mallokent
07.08.2007, 10:28
http://www.aktivepolitik.de/USA_Kriege.htm

Es ging um von den USA "angezettelte" Kriege. Nicht um von den USA geführte Kriege. :rolleyes:

FranzKonz
07.08.2007, 10:33
Es ging um von den USA "angezettelte" Kriege. Nicht um von den USA geführte Kriege. :rolleyes:

Es mag da einen Unterschied geben, aber der ist marginal. :smoke:

Mark Mallokent
07.08.2007, 11:13
Es mag da einen Unterschied geben, aber der ist marginal. :smoke:

Wenn ich so etwas lese, merke ich immer wieder: Den Deutschen ist der moralische Kompaß abhanden gekommen. Wenn man bedenkt, daß wir, um Gut und Böse unterscheiden zu können, einst aus dem Paradis vertrieben worden sind. :rolleyes: Traurig. :(

FranzKonz
07.08.2007, 11:50
Wenn ich so etwas lese, merke ich immer wieder: Den Deutschen ist der moralische Kompaß abhanden gekommen. Wenn man bedenkt, daß wir, um Gut und Böse unterscheiden zu können, einst aus dem Paradis vertrieben worden sind. :rolleyes: Traurig. :(

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung. ;)

Mark Mallokent
07.08.2007, 13:25
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung. ;)

Davon merkt man aber bei dir nichts. :(

Karl Dönitz
07.08.2007, 13:46
Welche denn? ?(

http://www.wangxiaofeng.net/wp-content/uploads/2006/09/usadomination.jpg

:))

Mark Mallokent
07.08.2007, 13:53
http://www.wangxiaofeng.net/wp-content/uploads/2006/09/usadomination.jpg

:))

Siehe meinen Beitrag Nr. 33 in diesem Strang. :rolleyes:

Grom
07.08.2007, 13:56
Das Ziontrolle und Neoconmarktschreier wie Mark Mallokent, Dayan, Boris Baran u.a. den Dummen mimen, im Bezug auf dutzende Raub- und Angriffskriege, Putsch- und Umsturzversuche, MArionetteninstallierungen und Extremisten- und Diktatorenunterstützung der USA, solange sie nach deren Pfeiffe tanzen, ist weder neu, geheim, noch verwunderlich, denn es gibt kein anderes Land auf diesem Planeten, das auch nur ansatzweise so viele Kriege, Verwüstungen und Opfer verursacht hat, wie die USA, traurig, aber wahr und die "Tournee" geht (leider) immer wieter, nach Afghanistan und Irak ist auch schon der Iran im Fadenkreuz und auch mit Syrien hat man noch eine Rechnung offen, ebenso mit Somalia u.a.

Hat sich schon mal wer von euch gefragt, warum ein Land, das noch nie angegriffen oder bedroht wurde, 300 Millionen Schusswaffen in Privatbesitz hat, dennoch alleine rd. 50% der weltweiten Rüstungsausgaben auf sich vereint?.

Ich kann es euch sagen warum, weil gemäß PNAC, die USA ihre heutige Vormachtstellung nur dann behalten können, wenn sie imperiale und präventive Kriege führen und dafür sorgen, das potentielle Gegner frühzeitig ausgeschaltet werden und alle geostrategisch wichtigen Länder und Rohstoffvorkommen unter ihrer Kontrolle stehen und das können sie nur solange mit Gewalt durchsetzen (weil es friedlich nicht durchsetzbar ist), so lange sie unnagefochten die mächtigsten und stärksten bleiben.

FranzKonz
07.08.2007, 14:02
Davon merkt man aber bei dir nichts. :(

Ich will mich ja auch nicht bessern. ;)

Rheinlaender
07.08.2007, 14:04
aber wahr und die "Tournee" geht wieter, nach Afghanistan und Irak ist auch schon der Iran im Fadenkreuz und auch mit Syrien hat man noch eine Rechnung offen.

Ich halte eine militaerische Aktion gegen bedie Regime im Moment fuer nicht sinnvoll, aber man taete der Menschheit einen Gefalle diese Regime in den Orkus zu schicken.

Das Voelkerrecht, das jeder Diktatur erlaubt, sich auf die "nationale Souveraenitaet" zureuckzuziehen ist hier ueberholt - es muss ersetzt werden durch ein Voelkerrecht, dass es demokratishcen Staaten erlaubt nicht-demokratische Regime dann mit allen gegeben Mittel zu stuerzen, wenn sie es fuer sinnvoll halten moegen.

Eine Diktatur sollte sich nicht auf "Souveranitaet" berufen duerfen - in diesem Falle hatte Balir Reacht, als er ein Ende des System von 1648 forderte (sog. "Blair Doctrine"):

"So, for me, before September 11th, I was already reaching for a different philosophy in international relations from a traditional one that has held sway since the treaty of Westphalia in 1648; namely that a country's internal affairs are for it and you don't interfere unless it threatens you, or breaches a treaty, or triggers an obligation of alliance."

http://news.bbc.co.uk/1/hi/uk_politics/3536131.stm

Cicero1
07.08.2007, 14:08
Zu einem Mythos, der von vielen gepflegt wird:

"(...)Rechtfertigungsstrategien

Warum gerade diese beiden Städte? Die offizielle Lesart war, dass Hiroshima ein strategisch wichtiger Hafen mit Werften war, wo Kriegsschiffe gebaut wurden. Dass Japan militärisch längst geschlagen war und mehr als 95 Prozent der Opfer Zivilisten waren, entzieht dieser Begründung ihre Glaubwürdigkeit. Die zweite Bombe zu rechtfertigen, war noch schwieriger, denn Nagasaki traf sie nur zufällig, da der Himmel über Kokura, dem eigentlichen Ziel, verhangen war. Für die zweite Bombe wurde nicht wie für die erste Uran, sondern Plutonium verwendet. Wie über Hiroshima wurden auch über Nagasaki Messinstrumente mit abgeworfen. Man wollte Genaueres über die Wirkung wissen.

Die am häufigsten angeführte Rechtfertigung für den Einsatz der Bomben ist, dass sie Leben gerettet hätten. Sie ist zu einem stabilen Mythos über den Zweiten Weltkrieg geworden, der heute noch gepflegt wird. Im Juliheft des «Pilot Journal» wiederholt Theodore Van Kirk, der Navigationsoffizier des Flugzeugs, aus dem die Bombe auf Hiroshima abgeworfen wurde, was er und viele andere immer wieder gesagt haben: «Wir retteten mehr Leben, als die Bombe getötet hat.» Von dem betagten Offizier wird niemand erwarten, dass er seine Lebensgeschichte umschreibt, insbesondere weil sie mit der offiziellen amerikanischen Sicht der Dinge in Einklang steht; aber die heutige Generation sollte wissen, dass es sich um einen Mythos handelt.

Präsident Truman erklärte noch am Tag von Nagasaki, dass die Bomben «einige tausend amerikanische Leben» retteten, die nämlich eine Invasion kosten würde. Im Dezember 1945 bekannte er: «Mir schien, dass eine Viertelmillion der Blüte unserer männlichen Jugend wohl zwei japanische Städte wert waren.» Im Laufe der Jahre - wohl ein Indiz des zunehmenden Rechtfertigungsdrucks - wurde die Zahl der geretteten Leben beständig angehoben. 1953 war der Präsident bei «bis zu einer Million Gefallenen und Verletzten» angekommen. Historiker haben keine Dokumente entdeckt, die darauf hindeuten, dass es vor der Bombardierung Schätzungen dieser Art gab.

Manche hochrangige Offiziere bestritten die militärische Notwendigkeit des Atombombeneinsatzes von vornherein.
General Dwight D. Eisenhower, oberster Feldherr in Europa und Trumans Nachfolger, schrieb: «Ich dachte, unser Land sollte es vermeiden, die Weltmeinung durch den Einsatz einer Waffe zu schockieren, die nicht mehr zwingend erforderlich war, um amerikanische Leben zu retten.» Und der Militärspezialist der «New York Times» Hanson Baldwin notierte kurz nach Japans Kapitulation: «Militärisch gesehen war der Feind in einer hoffnungslosen strategischen Position. So war die Lage, als wir Hiroshima und Nagasaki auslöschten. Mussten wir das tun? Die Antwort ist fast sicher negativ.»

Das ist auch die Meinung vieler Historiker heute. Militärisch war Japan am Ende. Noch vor der Kapitulation des Deutschen Reichs hatten japanische Diplomaten begonnen, über den Vatikan und auch über das noch neutrale Moskau nach Möglichkeiten eines Verhandlungsfriedens zu suchen. Stalin hatte Truman darüber informiert, dass sich die Japaner um sowjetische Vermittlung bemühten. Daran hatten Truman und Kriegsminister Stimson aber kein Interesse. Sie bestanden auf bedingungsloser Kapitulation. Dass sie die ihnen bekannte einzige wirkliche Bedingung, die die Japaner stellen wollten, dann doch erfüllten, als das Land schliesslich besetzt war, deutet darauf hin, dass das Beharren auf bedingungsloser Kapitulation weniger Teil einer durchdachten Politik als Ausdruck von Ranküne war. Die Amerikaner liessen den Kaiser, wie es die Japaner gewollt hatten, im Amt - ein Fehler, der zur Folge hatte, dass die Frage der Verantwortung für den Krieg, da sie offenbar der oberste Repräsentant nicht zu tragen brauchte, für die Bevölkerung ungelöst blieb. Die Verurteilten des Tokioter Kriegsverbrechertribunals handelten alle im Namen und im Auftrag ihres Kaisers.

Wenn die Atombomben keinen militärischen Zweck erfüllten, warum wurden sie dann eingesetzt? Die Antwort ist bei den Konferenzen von Jalta, im Februar, und Potsdam, im Juli 1945, zu suchen, wo die Alliierten schon nicht mehr als Partner, sondern als Rivalen auftraten. Stalin versprach in Jalta, Japan den Krieg zu erklären, wenn Deutschland geschlagen sei. Nachdem Deutschland kapituliert hatte und Japans militärischer Zusammenbruch nur noch eine Frage der Zeit war, erschien Washington die sowjetische Beteiligung am Krieg gegen Japan jedoch nicht mehr wünschenswert, da sie zwangsläufig einen Anspruch auf Beteiligung an der Neuordnung Ostasiens mit sich bringen würde. Auf Washingtons Wunsch wurde deshalb die Potsdamer Konferenz der Siegermächte, die ursprünglich für Juni geplant war, auf Juli verschoben. Zu dem Zeitpunkt, hofften Truman und seine Berater, würde endlich eine Atombombe einsatzbereit sein. So kam es.

Auf der Konferenz von Potsdam konnte Truman Stalin vom ersten erfolgreichen Test der neuen Waffe am 16. Juli in der Wüste von New Mexico berichten. Der zeigte sich bei der Gelegenheit wenig beeindruckt, da er durch Spionage bereits von dem Projekt wusste. Was ihn aber wohl beeindruckte, war die Tatsache, dass die Amerikaner bereit waren, eine so verheerende Waffe einzusetzen, ohne dass es dafür zwingende militärische Gründe gab. Der 6. August war ohne Zweifel der Startschuss des nicht nur deshalb zu Unrecht so genannten Kalten Krieges. Daran hatte auch die Regierung in London einen wesentlichen Anteil.

Rassismus

Die Frage, ob Rassismus dabei eine Rolle spielte, wird oft negativ mit dem irreführenden Hinweis beantwortet, dass die Bombe auch auf Deutschland abgeworfen worden wäre, wenn sie vor Kriegsende verfügbar gewesen wäre. Dieses Argument geht darüber hinweg, dass die Japaner während des ganzen Krieges in den amerikanischen Medien als Untermenschen und Ungeziefer dargestellt wurden. Es geht darüber hinweg, dass Präsident Truman ein bekennender Rassist war. («Für mich sind alle Menschen gleich, wenn sie ehrlich und anständig und keine Chinesen oder Neger sind.») Es geht darüber hinweg, dass die Amerikaner mit einer nach Rassen getrennten Armee gegen die Japaner kämpften und dass unter den Schwarzen wegen ihrer Diskriminierung in Amerika während des Krieges eine so starke projapanische Bewegung entstand, dass die militärische Führung das Vertrauen in schwarze Truppen verlor. Es geht darüber hinweg, dass japanischstämmige Amerikaner während des Krieges interniert wurden, deutschstämmige aber nicht. Schliesslich geht es darüber hinweg, dass Rassismus die Basis des britischen Empires war.

Im europäischen Zusammenhang ist Rassismus so stark mit dem Völkermord an den Juden assoziiert, dass man seine gnadenlose Schärfe auf beiden Seiten der asiatischen und pazifischen Kriegsschauplätze übersieht. Rassismus war eine Konstante des Kolonialismus und der Politik jener Zeit. Die Frage ist also nicht, ob der europäische Feind von der Atombombe verschont geblieben wäre, noch ob Rassismus das Motiv für die Vernichtung der beiden japanischen Städte war. Die Frage ist, ob Rassismus ein Element war, das in die fatale Entscheidung mit einfloss. Sie lässt sich nicht verneinen. (...)

http://www.nzz.ch/2005/08/08/fe/articleCZ09T.html

Kenshin-Himura
07.08.2007, 14:11
Na ja, man kann sicherlich darüber streiten ob ein Unterlassen des Atombomben-Abwurfs noch mehr Opfer gekostet hätte. Aber die Japaner werden sich bestimmt in Sachen Hiroshima zu dümmlichem Anti-Amerikanismus verleiten lassen. :] Es gibt ja auch Japaner, die durchaus Verständnis für die Amis haben:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7044372_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

:] :] :]

Japaner und Amis lassen sich nicht auseinander dividieren. :

Cicero1
07.08.2007, 14:14
Das Voelkerrecht, das jeder Diktatur erlaubt, sich auf die "nationale Souveraenitaet" zureuckzuziehen ist hier ueberholt - es muss ersetzt werden durch ein Voelkerrecht, dass es demokratishcen Staaten erlaubt nicht-demokratische Regime dann mit allen gegeben Mittel zu stuerzen, wenn sie es fuer sinnvoll halten moegen.

Wer sagt denn, dass die sogenannten "Demokratien" nicht schlimmere "Verbrecherstaaten" sein können als Diktaturen ? Demokratien können Angriffskriege beginnen, andere Völker unterdrücken und gegen jedes Völkerrecht verstoßen, wie es die USA, Großbritannien, aber auch Israel, in ihrer Geschichte zu Genüge bewiesen haben. Das Völkerrecht muss dahingehend verändert werden, dass es jedem Staat erlaubt, sich mit Kernwaffen gegen solche Staaten zu schützen.

Mark Mallokent
07.08.2007, 14:35
Wer sagt denn, dass die sogenannten "Demokratien" nicht schlimmere "Verbrecherstaaten" sein können als Diktaturen ? Demokratien können Angriffskriege beginnen, andere Völker unterdrücken und gegen jedes Völkerrecht verstoßen, wie es die USA, Großbritannien, aber auch Israel, in ihrer Geschichte zu Genüge bewiesen haben.

Wann und wo? :rolleyes:

Mark Mallokent
07.08.2007, 14:37
Ich will mich ja auch nicht bessern. ;)

Schade. Am Ende mußt du in der Hölle schmoren, während ich mich im Himmel amüsiere. :]

Grom
07.08.2007, 14:40
Mark Mallokent,

sag mal, kommst du dir nicht langsam selbst lächerlich und peinlich vor, dauern blöd Dinge zu hinterfragen, die millionenfach bekannt und dokumentiert sind?, vor allem da jeder einzelne der dutzenden Angriffskriege, Raubkriege, Putsch- und Umsturzversuche vor allem der USA und GB bis ins Detail bekannt sind?.
Es ist bekannt das ihr Neocon- und Ziontrolle dauernd durch solches dumme, aber meißt kalkulierte Nachfragen und dumm stellen versuchen, die Kritiker zu ermüden, die leider darauf oft eingehen, anstatt euch einfahc auf das WWW zu verweisen.


Rheinlaender

1. Demokratien sind oft keinen Deut besser als Diktaturen, siehe USA, Israel u.a.
Schon mal überlegt was demokratie bedeutet?, richtig, die Entscheidungen trifft die Mehrheit, unabhängig davon wie blödsinnig und hirnrissig diese sind, adrum komemn auch nur immer die an die Macht, welche das Blaue vom Himmel versprechen oder eben die größten bevölkerungsgruppen und Lobbygruppen "bedienen".
Demokratie ist die shclechteste Politikform, nach allen anderen, darum muss man bestrebt sein sich nach was besserem und effektiverem zu entwockeln.

2. Was ist dann mit Diktaturen, welche als Freunde und Verbündete der USA gelten???: Pakistan, Ägypten, Kuwait, Saudi Arabien, Brunei, Arabische Emirate...???
Gibt es also gute und schlechte Diktaturen deiner Logik nach? und wa sist mit Ländern und Kulturen, die keine Demokratie wollen?.


kenshin-himura,
diese Japaner sind dann, wohl wie du, völlig ahnungslose Amerikajubler, denn heute gibt es BEWEISE on Masse dafür, das die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki völlig UNNÖTIG gewesen sind:

http://politblog.net/geschichte/der-62-jahrestag-von-hiroshima.htm

und somit ein völlig sinnloser Massenmord und somit rießiges Kriegsverbrechen an unschuldigen Zivilisten die zu zehntausenden bei lebendigem Leibe verbrannten.

Und wie wir wissen, waren es weder die ersten noch die letzen Verbrechen und Massenmorde der US-Imperial-Faschisten, um ihre machtpolitische Stärke und Weltherrschaftsanspruch zu demonstrieren und wenn nötig, werden sie es wieder tun, denn wie verkommen dieser Abschaum in den USA mitlerweile ist, merkt man an einem ihrer Präsidentschaftskandidaten:

http://www.denverpost.com/headlines/ci_6531766

FranzKonz
07.08.2007, 14:42
Schade. Am Ende mußt du in der Hölle schmoren, während ich mich im Himmel amüsiere. :]

Keine Angst. Wer sich bessern muß, hat nichts getaugt. Bei mir gibt es nichts zu verbessern. :]

Cicero1
07.08.2007, 14:53
Wann und wo? :rolleyes:
Kauf Dir ein Geschichtsbuch.

Mark Mallokent
07.08.2007, 14:55
Keine Angst. Wer sich bessern muß, hat nichts getaugt. Bei mir gibt es nichts zu verbessern. :]

Der Himmel mag lieber einen bekehrten Sünder (nämlich mich) als 1000 Gerechte. :engel: :chee:

Mark Mallokent
07.08.2007, 14:56
Kauf Dir ein Geschichtsbuch.

Taktischer Rückzug. :]

Grom
07.08.2007, 14:57
Mark MAlokent, nein, sondern der Verweis auf diene tatsächliche oder gespielte Ahnungslosigkeit, denn alle diese Verbrechen sind bekannt und veröffentlicht, wer es wissen will kann selbst im WWW nachlesen.

Anosnsten kommentiere ich deine Posts nur noch so, wie sie es verdienen:

FÜÜÜR ZIIIOON! Blabla, Dummgelaber, Ziongeschwätz, Lüg Lüg, Verharmlos....:-)

Cicro, Franz u.a., geht doch bitte auf dieses ewige Dumstellen der Zion- und Neocontrolle hier einfach nicht mehr ein, denn dadurch outen sie sich selbst entweder als politische und historische Voldeppen oder eben Forentrolle, welche die Wahrheit über die US-GB-Zionverbrechen verheimlichen, umdeuten, verharmlosen oder shclicht leugnen sollen, auch wenn diese, Gott sei dank, vor allem dank Internet heute nicht mehr zu vertuschen und geheimzuhalten sind.:] :D

Mark Mallokent
07.08.2007, 14:57
Mark Mallokent,

sag mal, kommst du dir nicht langsam selbst lächerlich und peinlich vor, dauern blöd Dinge zu hinterfragen, die millionenfach bekannt und dokumentiert sind?, vor allem da jeder einzelne der dutzenden Angriffskriege, Raubkriege, Putsch- und Umsturzversuche vor allem der USA und GB bis ins Detail bekannt sind?.
Es ist bekannt das ihr Neocon- und Ziontrolle dauernd durch solches dumme, aber meißt kalkulierte Nachfragen und dumm stellen versuchen, die Kritiker zu ermüden, die leider darauf oft eingehen, anstatt euch einfahc auf das WWW zu verweisen.


Geh woanders spielen. :isok:

Cicero1
07.08.2007, 14:58
Mark Mallokent,

Es ist bekannt das ihr Neocon- und Ziontrolle dauernd durch solches dumme, aber meißt kalkulierte Nachfragen und dumm stellen versuchen, die Kritiker zu ermüden, die leider darauf oft eingehen, anstatt euch einfahc auf das WWW zu verweisen.

:top: Darum werde ich diese Trolle auch nicht ausgiebig füttern, denn die wird man sonst nicht mehr los. Die bekommen höchstens ein Stück Würfelzucker. :hihi:

Grom
07.08.2007, 15:01
Bin dabei, ach ja, Mark Mallokent: FÜÜÜR ZIIIOOON!:))

Cicero :] :cool2:

FranzKonz
07.08.2007, 15:09
Der Himmel mag lieber einen bekehrten Sünder (nämlich mich) als 1000 Gerechte. :engel: :chee:

Dann werde ich wohl doch in Hölle müssen. Ich hatte ohnehin damit gerechnet, weil ich so ein böses Lästerschwein bin. :pig:

Mark Mallokent
07.08.2007, 15:10
Dann werde ich wohl doch in Hölle müssen. Ich hatte ohnehin damit gerechnet, weil ich so ein böses Lästerschwein bin. :pig:

Na ja. Vermutlich trifft man dort die interessanteren Leute. :]

FranzKonz
07.08.2007, 15:25
Na ja. Vermutlich trifft man dort die interessanteren Leute. :]

Kann gut sein. :))

Es liegt mir auch nicht so sehr, auf einer Wolke zu sitzen und Hosianna zu singen. Aber zurück zum Thema: Warum glaubst Du, sei der Unterschied zwischen den Kriegen, die die USA geführt haben, und den Kriegen, die sie angezettelt haben, signifikant?

Mark Mallokent
07.08.2007, 15:27
Kann gut sein. :))

Es liegt mir auch nicht so sehr, auf einer Wolke zu sitzen und Hosianna zu singen. Aber zurück zum Thema: Warum glaubst Du, sei der Unterschied zwischen den Kriegen, die die USA geführt haben, und den Kriegen, die sie angezettelt haben, signifikant?

Muß ich das nun wirklich erklären? :rolleyes: Also ganz kurz: Wer einen Krieg anzettelt, ist an ihm schuld. :]

FranzKonz
07.08.2007, 15:30
Muß ich das nun wirklich erklären? :rolleyes: Also ganz kurz: Wer einen Krieg anzettelt, ist an ihm schuld. :]

In welcher Reihenfolge wollen wir vorgehen? Von heute an zurück? oder lieber ab einem Stichtag bis heute?

Mark Mallokent
07.08.2007, 15:32
In welcher Reihenfolge wollen wir vorgehen? Von heute an zurück? oder lieber ab einem Stichtag bis heute?

Vom Zweiten Weltkrieg an langsam vorarbeiten. :]

FranzKonz
07.08.2007, 15:44
Vom Zweiten Weltkrieg an langsam vorarbeiten. :]

Gut, der WKII ist sicher mal nicht auf amerikanischem Mist gewachsen. Wollen wir nach der Liste vorgehen: http://www.aktivepolitik.de/USA_Kriege.htm ?
Dazu einen neuen Strang aufmachen mit dem Titel "Kriege mit US-Beteiligung seit 1950" ?

Mark Mallokent
07.08.2007, 15:45
Gut, der WKII ist sicher mal nicht auf amerikanischem Mist gewachsen. Wollen wir nach der Liste vorgehen: http://www.aktivepolitik.de/USA_Kriege.htm ?
Dazu einen neuen Strang aufmachen mit dem Titel "Kriege mit US-Beteiligung seit 1950" ?

Okay, do it, baby. :top:

Jerry
07.08.2007, 16:50
Wenn ich so etwas lese, merke ich immer wieder: Den Deutschen ist der moralische Kompaß abhanden gekommen.

Das ist das eine. Erschwerend kommt eine in allen antiamerikanischen Hirnen zutiefst verankerte voraufklärerische Anwandlung hinzu, die Welt nach absoluten Gut-Böse-Maßstäben be- und verurteilen zu wollen. Diese Marotte ist so dumm wie gefährlich. Anstatt ernsthaft den Versuch zu unternehmen, Alternativen gegeneinander abzuwägen, um so unter allen Übeln das kleinste auswählen zu können, transportiert der naive „No blood for Oil“-Trivialpazifismus eine hemmungslose, gegen Amerika gerichtete Hassphilosophie, die lächerlicherweise alles Übel jenseits des Atlantik auszumachen meint und keineswegs in den mörderischen Steinzeit-Regimes, derer es an Zahl in der Welt eigentlich nicht mangelt.

Diese unreifen Konjekturen sind allerdings zu einem gewissen Teil nur Auswuchs von Dekadenz und Bildungslücken: man denke nur an das völlig aberwitzige Gesinge deutscher Berufsprotestler, die von Gorleben bis Heiligendamm sich nicht entblöden, die Bundesrepublik als „Polizeistaat“ zu brandmarken und bis zur Ekstase krakeelen „Deutsche Polizisten – Mörder und Faschisten“. Eine so unbeschreibliche Blödheit und völlige Realitätsentfremdung ist nur mit totaler Dekadenz zu erklären – die Menschen, jedenfalls diejenigen, die sonst nichts sinnvolles zu tun haben, sind angeekelt von ihrer Freiheit, von ihren Rechten, von ihrem Frieden und ihrer Sicherheit. Und sie wünschen sich nichts sehnlicher als einen Feind. So wie man sich vor 1914 nach dem Krieg sehnte, so sehnen sich die Ururenkel der damaligen Schreihälse wieder nach Kampf und Gewalt. Und weil es partout niemanden geben will, der diesen Langweilern auch nur ein Haar krümmen mag, konstruiert man sich in paranoider Kreativität eben selbst einen Feind: Polizisten, Politiker, Industrielle, Juden und vor allen Dingen: Amerikaner.

Da aber Amerika wie kein zweites Land für Demokratie, Menschenrechte und Freiheit steht, kommen unsere Möchtegernrebellen eben nicht umhin sich für die entsprechenden Antipoden zu begeistern: da steigen faschistoide Folterknechte und Massenmörder zu gefeierten „Freiheitskämpfern“ auf. Die „edlen Wilden“, zu denen man in unbemerkt zutiefst rassistischer Mentalität alle Menschen außerhalb des westlichen Kulturkreises zählt, erfahren - ungeachtet der Tatsache, daß es den edlen Wilden nicht gibt und nie gegeben hat - bedingungslose Unterstützung: wenn ein durchgekiffter Nichtskönner sich von Bremen nach Zentralasien aufmacht, um dort für Frauenentrechtung, Minderheitenunterdrückung, Folter, Mord, Terror, die Umsetzung seiner perversen Herrenmenschengelüste und pure Barbarei zu kämpfen, so kann er sich des begeisterten Jubels unserer „Pazifisten“ sicher sein. Denn er ist ja der edle Wilde. Und er ist ein Feind Amerikas. Damit ist er dann automatisch gut. Also sind Mord und Terror gut. Demokratie und Freiheit dagegen sind schlecht. So funktioniert die Welt der Antiimperialisten.

Sterntaler
07.08.2007, 18:17
Beitrag #65 = -> dummes Zeug.

Mark Mallokent
08.08.2007, 13:12
Das ist das eine. Erschwerend kommt eine in allen antiamerikanischen Hirnen zutiefst verankerte voraufklärerische Anwandlung hinzu, die Welt nach absoluten Gut-Böse-Maßstäben be- und verurteilen zu wollen. Diese Marotte ist so dumm wie gefährlich. Anstatt ernsthaft den Versuch zu unternehmen, Alternativen gegeneinander abzuwägen, um so unter allen Übeln das kleinste auswählen zu können, transportiert der naive „No blood for Oil“-Trivialpazifismus eine hemmungslose, gegen Amerika gerichtete Hassphilosophie, die lächerlicherweise alles Übel jenseits des Atlantik auszumachen meint und keineswegs in den mörderischen Steinzeit-Regimes, derer es an Zahl in der Welt eigentlich nicht mangelt.

Diese unreifen Konjekturen sind allerdings zu einem gewissen Teil nur Auswuchs von Dekadenz und Bildungslücken: man denke nur an das völlig aberwitzige Gesinge deutscher Berufsprotestler, die von Gorleben bis Heiligendamm sich nicht entblöden, die Bundesrepublik als „Polizeistaat“ zu brandmarken und bis zur Ekstase krakeelen „Deutsche Polizisten – Mörder und Faschisten“. Eine so unbeschreibliche Blödheit und völlige Realitätsentfremdung ist nur mit totaler Dekadenz zu erklären – die Menschen, jedenfalls diejenigen, die sonst nichts sinnvolles zu tun haben, sind angeekelt von ihrer Freiheit, von ihren Rechten, von ihrem Frieden und ihrer Sicherheit. Und sie wünschen sich nichts sehnlicher als einen Feind. So wie man sich vor 1914 nach dem Krieg sehnte, so sehnen sich die Ururenkel der damaligen Schreihälse wieder nach Kampf und Gewalt. Und weil es partout niemanden geben will, der diesen Langweilern auch nur ein Haar krümmen mag, konstruiert man sich in paranoider Kreativität eben selbst einen Feind: Polizisten, Politiker, Industrielle, Juden und vor allen Dingen: Amerikaner.

Da aber Amerika wie kein zweites Land für Demokratie, Menschenrechte und Freiheit steht, kommen unsere Möchtegernrebellen eben nicht umhin sich für die entsprechenden Antipoden zu begeistern: da steigen faschistoide Folterknechte und Massenmörder zu gefeierten „Freiheitskämpfern“ auf. Die „edlen Wilden“, zu denen man in unbemerkt zutiefst rassistischer Mentalität alle Menschen außerhalb des westlichen Kulturkreises zählt, erfahren - ungeachtet der Tatsache, daß es den edlen Wilden nicht gibt und nie gegeben hat - bedingungslose Unterstützung: wenn ein durchgekiffter Nichtskönner sich von Bremen nach Zentralasien aufmacht, um dort für Frauenentrechtung, Minderheitenunterdrückung, Folter, Mord, Terror, die Umsetzung seiner perversen Herrenmenschengelüste und pure Barbarei zu kämpfen, so kann er sich des begeisterten Jubels unserer „Pazifisten“ sicher sein. Denn er ist ja der edle Wilde. Und er ist ein Feind Amerikas. Damit ist er dann automatisch gut. Also sind Mord und Terror gut. Demokratie und Freiheit dagegen sind schlecht. So funktioniert die Welt der Antiimperialisten.

Stimmt. :top:

SAMURAI
08.08.2007, 13:16
Hiroschima und Nagasaki wird eines der grausamsten Verbrechen der Menschen bleiben. Dort wurde die Büchse der Pandora geöffnet. X(

Sterntaler
10.08.2007, 06:12
Gestern war das Andenken an Nagasaki, die Bilanz einer Bombe 70.000 Tote und Zerstörung und radioaktive Verseuchung.

Cicero1
10.08.2007, 06:46
Hiroschima und Nagasaki wird eines der grausamsten Verbrechen der Menschen bleiben. Dort wurde die Büchse der Pandora geöffnet. X(

Richtig, daran werden auch die Relativierungsversuche nichts ändern.

Cicero1
10.08.2007, 06:47
Gestern war das Andenken an Nagasaki, die Bilanz einer Bombe 70.000 Tote und Zerstörung und radioaktive Verseuchung.

Mehrere Mitglieder eines amerikanischen Armee-Filmteams, die sechs Wochen nach dem Abwurf in Hiroshima die Schäden gefilmt haben, haben 30 Jahre später Lymphdrüsenkrebs bekommen.

Grom
10.08.2007, 09:00
Ja, und mehrere hundert Tausen ehemaliger US-Soldaten leiden am sogenannten Irak-Syndrom, verursacht nachweislich durch die tonnenweise verschossene Uranmunition sowie die Bombardierungen und Sprengungen egem. Chemialegar, Waffen- und Sprengstofflager und Fabriken, dadurch ganze Giftwolken über die Kampfgebiete gezogen, abertausende sind schon daran gestorben, hunderttausende schwer krank und arbeitsunfähig.

Die USA haben sich schon immer einen Dreck um andere Länder und dortiges Leben, aber auch ihre eigenen Leute geschert, auch wenn die Propagandamärchen a´la Soldat James Ryan vorgehalten werden, nur eben wenig mit der Realität zu tun haben, wie man u.a. auch am Wiederstandslosen Abschlachten lassen in Pear Harbour und 9/11 sehen konnte, über das Märchen und Schwachsinn man hätte jeweils davon nichts gewusst, lachen sich alle Geheimdienste weltweit scheckich, weil so realistisch wie das die Erde eine Scheibe ist.

Habe mir mal die Arbeit gemacht und alle bekannten Opferzahlen aller bekannten US-Operationen, Putschversuche, Kriege usw. seit 1945 aufsummiert, Ergebnis:

ca. 8-9 Mio. Tote
ca. 20-25 Mio. Verwundete
ca. 15-18 Mio. Flüchtlinge
ca. 2-3 Billionen (tausend Milliarden) USD Schäden und Spätfolgen
...

Muss man sich allen Ernstes wirklich noch fragen, wer mit uneinholbarem Vorsprung der Weltterrorist Nr.1 und die Gefahr Nr.1 für den Weltfrieden ist?.

Jerry
10.08.2007, 15:30
Ja, und mehrere hundert Tausen ehemaliger US-Soldaten leiden am sogenannten Irak-Syndrom, verursacht nachweislich durch die tonnenweise verschossene Uranmunition sowie die Bombardierungen und Sprengungen egem. Chemialegar, Waffen- und Sprengstofflager und Fabriken, dadurch ganze Giftwolken über die Kampfgebiete gezogen, abertausende sind schon daran gestorben, hunderttausende schwer krank und arbeitsunfähig.

Eine entsprechende Quellenangabe dazu wäre wirklich bezaubernd. Alternativ könntest du natürlich auch deine Doktorarbeiten, deine Habilitationen und deine wissenschaftlichen Veröffentlichungen zur Verfügung stellen, die dir die nötige Autorität verleihen, solche Aussagen unreferenziert zum besten zu geben. Danke.

Grom
10.08.2007, 15:49
Jerry, warum seit ihr USA-Jubler, Neoco- und Ziontrolle eigentlich nicht in der Lage (Absicht, Ermüdungstaktik oder Faulheit?) selbst im WWW zu recherchieren? und verlangt dauernd Quellenangaben, von allgemein Bekannten Tatsachen?, obwohl dieses mit Veröffentlichungen und Berichten zu dem Thema voll sind???.

Alleine in den USA sind über 100.000 Golfkriegsveteranen anerkannte Golfkriegssyndromerkrankte, in GB über 6.000, weitere Abertausende kämpfen um die Anerkennung, bisher daran über 2.000 gestorben, Tendenz steigend.

Ähnliche Symptome wurden auch im Kosovo gemeldet, nachweislich Hauptursache die Depleted-Uranium-Munition, welche auch dort tonnenweise verschossen wurde, vor allem in Panzerbrechenden Waffen, Raketen und Bomben.

Guter Artikel zum Thema:

http://politblog.net/krieg-terrorismus/uranmunition-wird-das-stille-sterben-bald-zum-atomaren-holocaust.htm
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Efna
10.08.2007, 15:57
Das ist das eine. Erschwerend kommt eine in allen antiamerikanischen Hirnen zutiefst verankerte voraufklärerische Anwandlung hinzu, die Welt nach absoluten Gut-Böse-Maßstäben be- und verurteilen zu wollen. Diese Marotte ist so dumm wie gefährlich. Anstatt ernsthaft den Versuch zu unternehmen, Alternativen gegeneinander abzuwägen, um so unter allen Übeln das kleinste auswählen zu können, transportiert der naive „No blood for Oil“-Trivialpazifismus eine hemmungslose, gegen Amerika gerichtete Hassphilosophie, die lächerlicherweise alles Übel jenseits des Atlantik auszumachen meint und keineswegs in den mörderischen Steinzeit-Regimes, derer es an Zahl in der Welt eigentlich nicht mangelt.

Diese unreifen Konjekturen sind allerdings zu einem gewissen Teil nur Auswuchs von Dekadenz und Bildungslücken: man denke nur an das völlig aberwitzige Gesinge deutscher Berufsprotestler, die von Gorleben bis Heiligendamm sich nicht entblöden, die Bundesrepublik als „Polizeistaat“ zu brandmarken und bis zur Ekstase krakeelen „Deutsche Polizisten – Mörder und Faschisten“. Eine so unbeschreibliche Blödheit und völlige Realitätsentfremdung ist nur mit totaler Dekadenz zu erklären – die Menschen, jedenfalls diejenigen, die sonst nichts sinnvolles zu tun haben, sind angeekelt von ihrer Freiheit, von ihren Rechten, von ihrem Frieden und ihrer Sicherheit. Und sie wünschen sich nichts sehnlicher als einen Feind. So wie man sich vor 1914 nach dem Krieg sehnte, so sehnen sich die Ururenkel der damaligen Schreihälse wieder nach Kampf und Gewalt. Und weil es partout niemanden geben will, der diesen Langweilern auch nur ein Haar krümmen mag, konstruiert man sich in paranoider Kreativität eben selbst einen Feind: Polizisten, Politiker, Industrielle, Juden und vor allen Dingen: Amerikaner.

Da aber Amerika wie kein zweites Land für Demokratie, Menschenrechte und Freiheit steht, kommen unsere Möchtegernrebellen eben nicht umhin sich für die entsprechenden Antipoden zu begeistern: da steigen faschistoide Folterknechte und Massenmörder zu gefeierten „Freiheitskämpfern“ auf. Die „edlen Wilden“, zu denen man in unbemerkt zutiefst rassistischer Mentalität alle Menschen außerhalb des westlichen Kulturkreises zählt, erfahren - ungeachtet der Tatsache, daß es den edlen Wilden nicht gibt und nie gegeben hat - bedingungslose Unterstützung: wenn ein durchgekiffter Nichtskönner sich von Bremen nach Zentralasien aufmacht, um dort für Frauenentrechtung, Minderheitenunterdrückung, Folter, Mord, Terror, die Umsetzung seiner perversen Herrenmenschengelüste und pure Barbarei zu kämpfen, so kann er sich des begeisterten Jubels unserer „Pazifisten“ sicher sein. Denn er ist ja der edle Wilde. Und er ist ein Feind Amerikas. Damit ist er dann automatisch gut. Also sind Mord und Terror gut. Demokratie und Freiheit dagegen sind schlecht. So funktioniert die Welt der Antiimperialisten.

Guten Tag Herr Oberdemokrat, Wenn du wirklich so von Demokratie und Freiheit überzeugt wärst würdest du es Respektieren das man auch gegen Amerika Protestiert, Meinungsfreiheit ist nun mal ein hohes Gut der Demokratie. Man kann so etwas gut oder schlecht finden, aber man sollte es respektieren.
Desweiteren hast du dieses gut-böse Schema das du den Deutschen vorwirft perfekt in diesen Beitrag angewendet. Es gibt nunmal wie in jeden anderen Land Menschen die aufgeschlossen gegenüber Amerika sind wie auch Menschen die dies nicht sind.
Desweiteren Frage ich mich woher dein sehr tiefsitzender Hass gegen Deutschland und alles Deutsche kommt. Ich kann so eine Antideutsche Haltung nicht nachvollziehen.

Flakhelfer
10.08.2007, 16:03
Desweiteren Frage ich mich woher dein sehr tiefsitzender Hass gegen Deutschland und alles Deutsche kommt. Ich kann so eine Antideutsche Haltung nicht nachvollziehen.
Wo denn? Ich sehe da nichts Antideutsches.

Grom
10.08.2007, 16:06
Efna, warum wunderst du dich?, die Zionfaschisten saugen den Deutschlandhass schon mit der Zionmuttermilch auf, sozusagen ein angeborener kranker Reflex oder besser gesagt, ein Gendefekt:]
Leicht sind sie auch daran zu erkenen, da sie nicht nur alles deutsche hassen, sondern jedem anderen Einseitigkeit, Demokratiedefizite und Unwissen vorwerfen, sowie jedne angreifen und diffamieren, der es auch nur wagt, auch nur ansatzweise die endlosen Zion- und Neoconverbrechen zu kritisieren, sei es durch Beleidigungen, Diffamierungen, Beschimpfungen oder die allseits beliebte Antisemitismus/Holocaust-Keule und der Bezeichnung eines jeden als Antisemit und Judenhasser.
Das dies immer weniger fruchtet und sich immer mehr Deutsche davon nicht mehr unterdrücken und mundtot machen lassen, fürhr eben dazu, das die Foren immer voller werden mit immer mehr bezahlten Zion-Neocontrollen, welche immer nervöser und agressiver werden, weil sie einen immer eisigeren, häufigeren und massiveren Gegenwind verspüren:] und sie mit der Ausweitung der Forenpropaganda nur das Gegenteil ihres Auftrages bewirken, weil ihre Propaganda nicht nur meißt erbärmlich, diletantisch und lächerlich ist, sondern sehr leicht zu dusrchschauen und zu wiederlegen ist, dem WWW sei dank.:] :D

Odin
10.08.2007, 16:07
Guten Tag,

ohne provozieren oder jemandem auf den Schlips treten zu wollen, möchte ich doch loswerden, daß diese ritualisierte Betroffenheit, welche alle Räume füllt, sobald die Sprache auf Hiroshima kommt, reichlich bizarr anmutet. Denn wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Hamburg, Leningrad, Coventry, Tokio oder eben Hiroshima? Ob eine Stadt mitsamt ihrer Einwohnerschaft nun mittels konventioneller Bomben ausradiert wird oder durch einen gezielten Atomschlag, ist doch gleichgültig. Immerhin kann man argumentieren, daß den Einwohnern von Hiroshima der Psychoterror erspart blieb, der mit gewöhnlichem Flächenbombardement zwangsläufig einhergeht.

Zur damaligen Kriegsführung gehörte ganz selbstverständlich, daß Kriege zuallererst nach militärischen Gesichtspunkten geführt werden. Die Frage, ob es legitim sei, zivile Ziele anzugreifen, hat man sich nicht einmal gestellt - weder auf Seiten der Achsenmächte (inkl. Japan!), noch unter den Alliierten. Solche Angriffe waren nach damaligem Ermessen militärisch notwendig, und daher auch nicht zu beanstanden. Und weil Japan in seinem grenzenlosen Fanatismus und seiner grotesken Selbstüberschätzung nicht bereit war, den von Tokio ausgegangenen von diesem mit absoluter Grausamkeit geführten Krieg im Angesicht der sich klar abzeichnenden Niederlage zu beenden, blieb für Amerika nur die Option einer Invasion. Diese aber hätte aller Wahrscheinlichkeit nach allein auf amerikanischer Seite zehn- bis mehrere hunderttausend Tote bedeutet. Und nocheinmal mindestens genauso viele auf japanischer Seite.

Wenn es nun möglich ist, wenigstens die Opferzahlen auf der eigenen Seite auf ein Minimum zu drücken... Warum sollten die Amerikaner von dieser Möglichkeit nicht Gebrauch machen? Warum sollten sie auf ihre eigenen Landsleute weniger Rücksicht nehmen, als auf ihre Feinde, von deren Boden dieser Krieg ausging? Sind Amerikaner etwa weniger wert als Japaner? - eben die Japaner, deren Soldaten ganz Ostasien verwüstet haben? Man darf sehr wohl daran erinnern, daß nicht Amerika der Aggressor in diesem Krieg war, sondern Japan. Daher ist nicht einzusehen, warum Amerika für den von Japan verschuldeten Krieg noch einmal einen so immensen Blutzoll zahlen sollte. Der Blutzoll aber war, wie erläutert, unvermeidlich, und so ist es nur recht und billig, diesen möglichst vollständig denen aufzudrücken, die ganz allein für all das Leid und Töten verantwortlich waren, also den Japanern.

Insofern ist es völlig an den Haaren herbeigezogen, wenn hier von einem "Tiefpunkt" oder "Schandfleck" in der amerikanischen Geschichte gesprochen wird. Der Nichteinsatz der Kernwaffen hätte möglicherweise noch vielmehr Menschenleben gefordert. Und er hätte vor allen Dingen Menschenleben vom amerikanischen Volk gefordert, das an diesem Krieg keine Schuld trug. Es ist traurig, aber die nüchterne Wahrheit: die Entscheidung, die Atomwaffen einzusetzen, war eine richtige Entscheidung.


Schön, daß ähnliche "Argumente" der Deutsche Kriegsführung nicht mildernd ausgelegt werden.

Eine Partisanenerschießung wird da zum Völkermord. Wie vielen Deutschen und Einheimischen solche kriegsbedingten Repressalien das Leben gerette haben, fragt niemand.

Flakhelfer
10.08.2007, 16:09
Schön, daß ähnliche "Argumente" der Deutsche Kriegsführung nicht mildernd ausgelegt werden.
Du vergisst wieder mal, wer der Aggressor war, Odin.

Grom
10.08.2007, 16:12
Abgesehen davon das dies die übelste, erbärmlichste und verlogendste US-Kriegspropaganda aller Zeiten war und der geistige Dünschiss, (die übliche verlogene Zion-Neoconpropaganda) den u.a. Jerry verbreitet, ist tausendfach belegbar wiederlegt worden in unzähligen Publikationen:

http://politblog.net/geschichte/der-62-jahrestag-von-hiroshima.htm

Aus reiner Machtpolitik heraus wurden wissentlich und willentlich eines der größten Kriegsverbrechen der Menschheitsgeschichte begangen, Hunderttausende unschuldige Zivilisten ermordet, wovon viele bei lebendigem Leibe verbrannten und bis heute Missbildungen auftreten und Menschen an den Spätfolgen sterben.

"Menchen" wie Jerry, die durch übelste Lügenpropaganda diese Verbrechen auch noch reinwaschen wollen und nachweislich erlogene Begründungen als Rechtfertigungsgrund verbreiten kann ich nur als Abschaum bezeichnen.
Wie soll Einstein mal gesagt haben: Ich kann garnicht soviel Essen, wie ich Kotzen möchte.

Rheinlaender
10.08.2007, 16:33
Aus reiner Machtpolitik heraus wurden wissentlich und willentlich eines der größten Kriegsverbrechen der Menschheitsgeschichte begangen

Der Einsatz von nukleraren Waffen ist kein Kriegsverbrechen - es wurde erst 1995 (also 50 nach dem Abwurf) eine moegliche voelkerrechtlich Beschraenkung des Einsatzes dieser Waffen durch International Court of Justice in Den Haag formuliert:

http://www.icj-cij.org/docket/index.php?sum=498&code=unan&p1=3&p2=4&case=95&k=e1&p3=5

Die Vertrags- und Voelerrechtslage von 1945 sah hier, natuerlicherweise, keine Beschraenkung vor.

Jerry
10.08.2007, 16:54
und verlangt dauernd Quellenangaben, von allgemein Bekannten Tatsachen?

Naja, du weißt ja (oder auch nicht), wie das so ist mit den „allgemein bekannten Tatsachen“. Im Durchschnitt haben die Menschen einen ziemlich genau – man höre und staune – durchschnittlichen Intellekt. Und du darfst nun selbst orakeln, was dies im Hinblick auf die Qualität der „allgemein bekannten Tatsachen“ zu bedeuten hat.




Guter Artikel zum Thema:
Nein. Das ist ein äußerst schlechter Artikel, geschrieben von einem „Filmemacher und Autor in Köln“, also einem wissenschaftlichen Laien, der von Strahlenbiologie, Datenerfassung, Psychologie und Onkologie null Ahnung hat. Aus dem Artikel dieses Bruchpiloten ist insbesondere nicht ersichtlich, wer wann wo welche Parameter wie gemessen hat. Die Datenzusammenstellung ist in keiner Weise nachvollziehbar, stattdessen werden willkürlich und in offenkundig bewusst verschleiernder Absicht irgendwelche Zahlen präsentiert, deren Herkunft und Bedeutung sich der geneigte Leser selbst zusammenrätseln darf. Was der Armleuchter da präsentiert, ist nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht kompletter Murks, sondern ganz offensichtlich absichtliche Falschdarstellung.
Zugegebenermaßen, entspricht die Qualität dieses Artikels in etwa dem, was ich von dir erwartet hatte.




Guten Tag Herr Oberdemokrat, Wenn du wirklich so von Demokratie und Freiheit überzeugt wärst würdest du es Respektieren das man auch gegen Amerika Protestiert, Meinungsfreiheit ist nun mal ein hohes Gut der Demokratie. Man kann so etwas gut oder schlecht finden, aber man sollte es respektieren.
Desweiteren hast du dieses gut-böse Schema das du den Deutschen vorwirft perfekt in diesen Beitrag angewendet. Es gibt nunmal wie in jeden anderen Land Menschen die aufgeschlossen gegenüber Amerika sind wie auch Menschen die dies nicht sind.
Desweiteren Frage ich mich woher dein sehr tiefsitzender Hass gegen Deutschland und alles Deutsche kommt. Ich kann so eine Antideutsche Haltung nicht nachvollziehen.

Tut mir leid. Rassismus „respektiere“ ich grundsätzlich nicht. Und „gegen Amerika“ zu protestieren, ist blanker Rassismus. Außerdem habe ich „den“ Deutschen gar nichts vorgeworfen. Ich habe lediglich die Funktionsweise antiamerikanischer Schrumpfhirne analysiert.




Schön, daß ähnliche "Argumente" der Deutsche Kriegsführung nicht mildernd ausgelegt werden.

Doch, werden sie. Jedenfalls von mir und unter expliziter Ausklammerung militärisch sinnloser Aktionen, wie dem Holocaust.

Efna
10.08.2007, 17:31
Tut mir leid. Rassismus „respektiere“ ich grundsätzlich nicht. Und „gegen Amerika“ zu protestieren, ist blanker Rassismus. Außerdem habe ich „den“ Deutschen gar nichts vorgeworfen. Ich habe lediglich die Funktionsweise antiamerikanischer Schrumpfhirne analysiert.






Rassismus mag ich auch nicht, aber das Proteste gegen Amerika Rassistisch sind mit anderen worten deiner Meinung nach darf man nicht gegen Amerika Protestieren. Also bist du nichts weiter als ein Pseudodemokrat.

Liegnitz
10.08.2007, 17:36
Dresden und Hiroshima waren waschechte Beispiele eines Völkermordes.

Und es gibt keine Opfer Erster (Juden) und zweiter (Deutsche, Japaner) Klasse.

Rheinlaender
10.08.2007, 17:43
Dresden und Hiroshima waren waschechte Beispiele eines Völkermordes.

Ich glaube, Du weisst nicht, was "Voelkermord" bedeutet.



Und es gibt keine Opfer Erster (Juden) und zweiter (Deutsche, Japaner) Klasse.

Es ist nunmal ein Unterschied, ob Zivilpersonen waerend eines Krieges durch eine krigerishce Handlung umkommen oder Zivilpersonen systematisch und farbrikmaessig umgebracht werden!

Flakhelfer
10.08.2007, 17:48
Und es gibt keine Opfer Erster (Juden) und zweiter (Deutsche, Japaner) Klasse.
Richtig. Aber es gibt Kriegstreiber und Aggressoren, und das waren in dem Fall die Deutschen und die Japaner - Dresden und Hiroshima sind nunmal die letzte Konsequenz der Kriegstreiberei.

Liegnitz
10.08.2007, 17:55
Richtig. Aber es gibt Kriegstreiber und Aggressoren, und das waren in dem Fall die Deutschen und die Japaner - Dresden und Hiroshima sind nunmal die letzte Konsequenz der Kriegstreiberei.


Ursache und Wirkung?
Nichts rechtfertigt aber einen Bombenholocaust an Zivilisten (Völkermord) genannt. Und auch noch dann , nachdem gar kein Widerstand mehr zu erwarten war.

Flakhelfer
10.08.2007, 17:59
Nichts rechtfertigt aber einen Bombenholocaust an Zivilisten (Völkermord) genannt. Und auch noch dann , nachdem gar kein Widerstand mehr zu erwarten war.
Weder Deutschland noch Japan wollten kapitulieren - daher ging der Krieg weiter, mit allen Mitteln.

Rheinlaender
10.08.2007, 18:01
Ursache und Wirkung?
Nichts rechtfertigt aber einen Bombenholocaust an Zivilisten (Völkermord) genannt. Und auch noch dann , nachdem gar kein Widerstand mehr zu erwarten war.

Dir ist offensichtlichst nicht klar, was "Voelkermord" bedeutet!

Mach Dich erstmal schlau, wechle Bedeutung dir Begriffe haben, bevor Du sie verwendest. Du blamierst Dich selber bis auf die Knochen!

Blaumann
10.08.2007, 18:11
Es ist nunmal ein Unterschied, ob Zivilpersonen waerend eines Krieges durch eine krigerishce Handlung umkommen

Diese Aussage ist ebenso albern. Die Einsätze des Bomber Commands waren darauf ausgerichtet, die Städte in Brand zu setzen.
Die Zivilisten waren das Ziel und nicht dummerweise im Weg.
Die Städte wurden regelrecht danach ausgewählt, wie leicht sie in Brand zu stecken sind. Fachwerkstädte mit engen Gassen wurden besonders gern angeflogene "Kriegsziele".
Zahlreiche Beispiele lassen erkennen, dass das Ziel vieler Einsätze einzig und allein Terror und einkalkulierter Tod der Bevölkerung zum Ziel hatte.

Flakhelfer
10.08.2007, 18:13
Diese Aussage ist ebenso albern. Die Einsätze des Bomber Commands waren darauf ausgerichtet, die Städte in Brand zu setzen.
Die Zivilisten waren das Ziel und nicht dummerweise im Weg.
Die Städte wurden regelrecht danach ausgewählt, wie leicht sie in Brand zu stecken sind. Fachwerkstädte mit engen Gassen wurden besonders gern angeflogene "Kriegsziele".
Zahlreiche Beispiele lassen erkennen, dass das Ziel vieler Einsätze einzig und allein Terror und einkalkulierter Tod der Bevölkerung zum Ziel hatte.
Wer hat damit begonnen, zivile Ziele zu bombardieren?

Theoderich
10.08.2007, 18:13
Die Atombombenabwürfe der Amis waren, wie das Bombardement auf Dresden, eindeutig Kriegsverbrechen schlimmsten Ausmaßes. Hinzu kommt deren Mitverantwortung an der Vertreibung der Deutschen aus Ost- und Sudetendeutschland sowie Osteuropas, was eindeutig ein Völkermordverbrechen darstellt.

Was in Vietnam ablief, ist bekannt, alle anderen Megaverbrechen der kapitalistischen Demokratien ebenso. Diese Kräfte haben kein Recht, ihre Stimme diesbezüglich gegen ihren Zwillingsbruder, den realexistierenden Hitlerfaschismus oder gar Sozialismus zu erheben.

Sozialismus oder Barbarei!

Flakhelfer
10.08.2007, 18:15
Die Atombombenabwürfe der Amis waren, wie das Bombardement auf Dresden, eindeutig Kriegsverbrechen schlimmsten Ausmaßes. Hinzu kommt deren Mitverantwortung an der Vertreibung der Deutschen aus Ost- und Sudetendeutschland sowie Osteuropas, was eindeutig ein Völkermordverbrechen darstellt.
Auch du blendest einfach aus, wer den Krieg begonnen hat.

Liegnitz
10.08.2007, 18:42
Ich glaube, Du weisst nicht, was "Voelkermord" bedeutet.




Es ist nunmal ein Unterschied, ob Zivilpersonen waerend eines Krieges durch eine krigerishce Handlung umkommen oder Zivilpersonen systematisch und farbrikmaessig umgebracht werden!

Die Auslegungssache scheint dir wichtiger als die Ereignisse.
Und Flakhelfer befürwortet diese Morde mit : Ihr habt ja angefangen Ätsch.

Gezieltes Massen-Töten an Zivilisten aus Völkerhass, ist Volkermord oder willst du da widersprechen?

Sterntaler
10.08.2007, 18:49
...das es keine Kriegsverbrechen waren sieht man daran, dass in Nürnberg nur Deutsche vor Gericht standen und kein einziger Russe, Engländer oder US Amerikaner. Ob das die Japaner anders sehen ist unbekannt.

Flakhelfer
10.08.2007, 19:12
Und Flakhelfer befürwortet diese Morde mit : Ihr habt ja angefangen Ätsch.
Erzähl hier keinen Unfug. Zitiere die Stelle, an der ich Morde befürworten würde.
Wenn du nicht einsehen willst, dass es passieren kann, dass man einen Krieg verliert (und das mit allen Konsequenzen), wenn man ihn begonnen hat - dann lass es.

Liegnitz
10.08.2007, 19:14
Erzähl hier keinen Unfug. Zitiere die Stelle, an der ich Morde befürworten würde.
Wenn du nicht einsehen willst, dass es passieren kann, dass man einen Krieg verliert (und das mit allen Konsequenzen), wenn man ihn begonnen hat - dann lass es.
Du rechtfertigst die Morde an der deutschen zivilen Bevölkerung also nicht? Nun das äußere dies auch konkret.
Uns ich habe dann dich wohl mißverstanden.

Brutus
10.08.2007, 19:17
Wer hat damit begonnen, zivile Ziele zu bombardieren?

Großbritannien.

Brutus
10.08.2007, 19:17
Auch du blendest einfach aus, wer den Krieg begonnen hat.

Franklin D. Roosevelt

Flakhelfer
10.08.2007, 19:41
Großbritannien.

Franklin D. Roosevelt
Mag sein, dass das in deiner Fantasiewelt so gewesen ist, mit der Realität hat es nichts zu tun, denn weder hat GB Conventry bombardiert noch Roosevelt Polen überfallen.

Brutus
10.08.2007, 19:48
Mag sein, dass das in deiner Fantasiewelt so gewesen ist, mit der Realität hat es nichts zu tun, denn weder hat GB Conventry bombardiert noch Roosevelt Polen überfallen.

Roosevelt hat 1937 den Zweiten Weltkrieg eröffnet, und die Briten haben bereits 1939 zivile deutsche Ziele bombardiert. Du solltest Dir mal eine Zeittafel des Bombenkriegs anschauen. Hitler-Deutschland hat sich ein Jahr lang von den Engländern Bomben auf's Dach schmeißen lassen, bevor es reagiert hat.

Rheinlaender
10.08.2007, 20:05
Diese Aussage ist ebenso albern. Die Einsätze des Bomber Commands waren darauf ausgerichtet, die Städte in Brand zu setzen.

Das ist immer noch eine legitime Schaedigung des Feindes, Menschen festzunehmen, sie Viehtransporte zu sperren und sie fabrikmaessig umzubringen nicht.

Rheinlaender
10.08.2007, 20:09
Die Auslegungssache scheint dir wichtiger als die Ereignisse.
Und Flakhelfer befürwortet diese Morde mit : Ihr habt ja angefangen Ätsch.

Es waren keine Morde - wieder verwendest Du Begriffe, die so nicht zutreffen.


Gezieltes Massen-Töten an Zivilisten aus Völkerhass, ist Volkermord oder willst du da widersprechen?

Es war ein legitime Schaedigung des Feindes - ich habe schoneinmal geschrieben, dass im Krieg eine Bahnlinie, ein Ruestungsbetrieb, oder nur ein Handelssachwerpunkt ein Stadt zu einem legiitmen Angriffspunkt macht.

Voelkermord ist immer noch etwas anderes. Ich habe den Verdacht, dass Du die Genocide-Konvention nicht kennst.

Rheinlaender
10.08.2007, 20:10
Roosevelt hat 1937

Klar ...


den Zweiten Weltkrieg eröffnet, und die Briten haben bereits 1939 zivile deutsche Ziele bombardiert.

Was vollkommen legitim war - Hitler haette das jederzeit stoppen koennen - die Friedensbedingungen der britschen Regierung waren bekannt: Bedingungslose Kapitulation.

Wollte er nicht, sollten sich die Deutschen bei ihm beschweren,

Liegnitz
10.08.2007, 20:23
Es waren keine Morde - wieder verwendest Du Begriffe, die so nicht zutreffen.



Es war ein legitime Schaedigung des Feindes - ich habe schoneinmal geschrieben, dass im Krieg eine Bahnlinie, ein Ruestungsbetrieb, oder nur ein Handelssachwerpunkt ein Stadt zu einem legiitmen Angriffspunkt macht.

Voelkermord ist immer noch etwas anderes. Ich habe den Verdacht, dass Du die Genocide-Konvention nicht kennst.


Klar ...



Was vollkommen legitim war - Hitler haette das jederzeit stoppen koennen - die Friedensbedingungen der britschen Regierung waren bekannt: Bedingungslose Kapitulation.

Wollte er nicht, sollten sich die Deutschen bei ihm beschweren,

Gott bewahre ,:shock::rolleyes: dass jemals wieder solche Menschen mit solchen Sichtweisen wie Rheinländer , den Hebel an den Bomben haben.

Brutus
10.08.2007, 20:25
Was vollkommen legitim war - Hitler haette das jederzeit stoppen koennen - die Friedensbedingungen der britschen Regierung waren bekannt: Bedingungslose Kapitulation. Wollte er nicht, sollten sich die Deutschen bei ihm beschweren,


Schöne Bedingung, ein neues Versailles akzeptieren oder kämpfen. Sollte es in der Geschichte irgendwann eine ausgleichende Gerechtigkeit geben, werden GB und USA eines Tages vor die Wahl gestellt, ob sie mit Krieg oder ohne Krieg verrecken wollen. Ihr dürft dann an die Jahre 39-45 zurückdenken!

Rheinlaender
10.08.2007, 20:31
Schöne Bedingung, ein neues Versailles akzeptieren oder kämpfen.

Zunaechst Hitler hat Deutschland in diese Situation gebracht und es ging zu keinem Zeitpunkt um einen Vertrag wie 1919 - es ging von Anfang an um die bedingungslose und totale Unterwerfung; um nichts weniger. Du solltest Dir die Erklaerung von HM Goverment von den Septembertagen 1939 gruendlich durchlesen.

Brutus
10.08.2007, 20:36
Zunaechst Hitler hat Deutschland in diese Situation gebracht ...

Der Versailler Vertrag, dann Roosevelt, Churchill und Polen, Hitler zuletzt.



... und es ging zu keinem Zeitpunkt um einen Vertrag wie 1919 - es ging von Anfang an um die bedingungslose und totale Unterwerfung; um nichts weniger. Du solltest Dir die Erklaerung von HM Goverment von den Septembertagen 1939 gruendlich durchlesen.

Also noch schlimmer als Versailles. Schön, wenn Du zugibst daß die angloamerikanische Bestialität alles bisher dagewesene übersteigt. Wenn Du an irgendetwas glaubst, bete, daß nicht eines Tages auf euch zurückfällt, was von GB und USA ausgegangen ist.

Walter Hofer
10.08.2007, 20:41
Also noch schlimmer als Versailles. Schön, wenn Du zugibst daß die angloamerikanische Bestialität alles bisher dagewesene übersteigt. Wenn Du an irgendetwas glaubst, bete, daß nicht eines Tages auf euch zurückfällt, was von GB und USA ausgegangen ist.

@Ragger,

mit Verlaub, du hast einen heftigen Sockenschuss.
Sei dankbar, dass deine Eltern vom Nationalsozialismus befreit wurden,
und vergiss niemals:
ohne die amerikanischen und britischen Befreier
könntest du hier diesen geistigen Sondermüll nicht absondern.

Efna
10.08.2007, 20:46
Auch du blendest einfach aus, wer den Krieg begonnen hat.

Ein verbrechen rechtfertigt kein anderes verbrechen und die verantwortlichen für die Naziverbrechen waren in der Regel kaum bis überhaupt nicht Opfer dieser Aktionen sondern der einfache Mann. Die Naziverbrecher waren bei solchen Dingen entweder schon über alle Berge oder hockten sicher in ihren bunkern. Ich hätte nichts dagegen wenn sie mit einer Bombe die Nazieliten getötet hätten aber so ging es hauptsächlich gegen das gemeine Volk.

Brutus
10.08.2007, 20:49
Sei dankbar, dass deine Eltern vom Nationalsozialismus befreit wurden,...

Is' ja doll! Dankbar sein, daß wir von etwas befreit wurden, wofür der Versailler Vertrag und das angloamerikanische Kapital verantwortlich sind, und woran die Weltverbrecher Roosevelt und Churchill keine Sekunde gedacht hatten. Diese beiden Blutsäufer wollten Deutschland vernichten, und uns nicht von Hitler befreien, sonst hätten sie nicht eine Bedingungslose Kapitulation gefordert, und die Bemühungen des deutschen Widerstands sabotoiert.

Hitler kam niemandem so gelegen wie gerade diesen beiden Schweinen, von denen Roosevelt dasjenige gewesen ist, daß Churchill beizeiten hätte schlachten sollen.

Brutus
10.08.2007, 20:51
Ein verbrechen rechtfertigt kein anderes verbrechen und die verantwortlichen für die Naziverbrechen waren in der Regel kaum bis überhaupt nicht Opfer dieser Aktionen sondern der einfache Mann. Die Naziverbrecher waren bei solchen Dingen entweder schon über alle Berge oder hockten sicher in ihren bunkern. Ich hätte nichts dagegen wenn sie mit einer Bombe die Nazieliten getötet hätten aber so ging es hauptsächlich gegen das gemeine Volk.

Danke, vor allem für die Erwähnung des gemeinen Volks.

Odin
10.08.2007, 20:51
Mag sein, dass das in deiner Fantasiewelt so gewesen ist, mit der Realität hat es nichts zu tun, denn weder hat GB Conventry bombardiert noch Roosevelt Polen überfallen.

:)) :)) :))


Sehr komisch. Der angesehene Luftkriegshistoriker Horst Boog allein reicht zur Widerlegung deines hanebüchenen Unfugs über den Beginn der Zivilbombardierungen.

Ebenso ist die Rolle des Hochgradfreimaurers "Roosevelt" (wie Churchill und Benes) zur Entfachung des Weltenbrandes klar belegt.

Nur dumme Kälber behaupten das Gegenteil.

Rheinlaender
10.08.2007, 21:03
Ein verbrechen rechtfertigt kein anderes verbrechen und die verantwortlichen für die Naziverbrechen waren in der Regel kaum bis überhaupt nicht Opfer dieser Aktionen sondern der einfache Mann. Die Naziverbrecher waren bei solchen Dingen entweder schon über alle Berge oder hockten sicher in ihren bunkern. Ich hätte nichts dagegen wenn sie mit einer Bombe die Nazieliten getötet hätten aber so ging es hauptsächlich gegen das gemeine Volk.

Nun, die Kurtrierischen oder Kurpfaelzischen Bauern, deren Hoefe von Louis XIV abgebrannte hatten wenig zu tun mit den Streiteren bezueglich der Auslegung des Heiratsvertrages von Elizabeth Cahrlotte von der Pfalz, Herzogin von Orleans, der brandenburgische Bauersohn wenig mit angeblichen Anspruechen Freidrisch II von Preussen auf Schlesien, usw.

Es gehoert nun einmal zu den Eigenschaften des Voelkerrechtes, dass die Unterthanen fuer die Souveraene den Kopf hinhalten muessen. Macht der Souveraen eine dumme entscheidung, so muessen es die Unterthanen ausbaden. Das 1697 nicht anders 1740 oder 1940 oder heute auch.

Wenn du die Einzelfallgerechtigkeit im Voelkerrecht haben willst - Gerne: Den demokratischen Weltstaat mit Gewaltmonopol - lieber gestern als morgen. Nur solltest Du uns dann auch einen Tipp geben, wie man diesen den erreichten moege. Ich weiss es nicht.

Efna
10.08.2007, 21:27
Nun, die Kurtrierischen oder Kurpfaelzischen Bauern, deren Hoefe von Louis XIV abgebrannte hatten wenig zu tun mit den Streiteren bezueglich der Auslegung des Heiratsvertrages von Elizabeth Cahrlotte von der Pfalz, Herzogin von Orleans, der brandenburgische Bauersohn wenig mit angeblichen Anspruechen Freidrisch II von Preussen auf Schlesien, usw.

Es gehoert nun einmal zu den Eigenschaften des Voelkerrechtes, dass die Unterthanen fuer die Souveraene den Kopf hinhalten muessen. Macht der Souveraen eine dumme entscheidung, so muessen es die Unterthanen ausbaden. Das 1697 nicht anders 1740 oder 1940 oder heute auch.

Wenn du die Einzelfallgerechtigkeit im Voelkerrecht haben willst - Gerne: Den demokratischen Weltstaat mit Gewaltmonopol - lieber gestern als morgen. Nur solltest Du uns dann auch einen Tipp geben, wie man diesen den erreichten moege. Ich weiss es nicht.

Es ist richtig das so etwas äusserst schwierig ist, es ging mir vor allem darum das einige die Vertreibung und Bombardierung ziviler Ziele damit Rechtfertigen das die Nazis verbrechen begangen haben. Und deswegen sagte ich auch das ein Verbrechen ein anderes nicht rechjtferigt. Wenn ein Volk, Regierung, Einzelpersonen etc. Verbrechen begangen haben ist das ein Verbrechen an einen Verbrechen nocxh lange nicht gerechtfertigt. Es ging mir eher um das moralische Prinzip.

Flakhelfer
10.08.2007, 21:30
:)) :)) :)) Sehr komisch.
Freut mich, wenn ich dich erheitern konnte.


Der angesehene Luftkriegshistoriker Horst Boog allein reicht zur Widerlegung deines hanebüchenen Unfugs über den Beginn der Zivilbombardierungen.
Dann zitiere doch diesen bitte mal, mit Quellenangabe.


Ebenso ist die Rolle des Hochgradfreimaurers "Roosevelt" (wie Churchill und Benes) zur Entfachung des Weltenbrandes klar belegt.
Auch dass solltest du mit Zitaten und Quellenangaben untermauern, Odin.


Nur dumme Kälber behaupten das Gegenteil.
Begründung?

Rheinlaender
10.08.2007, 21:33
Es ist richtig das so etwas äusserst schwierig ist, es ging mir vor allem darum das einige die Vertreibung und Bombardierung ziviler Ziele damit Rechtfertigen das die Nazis verbrechen begangen haben. Und deswegen sagte ich auch das ein Verbrechen ein anderes nicht rechjtferigt. Wenn ein Volk, Regierung, Einzelpersonen etc. Verbrechen begangen haben ist das ein Verbrechen an einen Verbrechen nocxh lange nicht gerechtfertigt. Es ging mir eher um das moralische Prinzip.

Wir reden vom Voelkerrecht - nicht von Moral, "Fuer Moral oder Gerechtigkeit ", wie schon mehrmals gesagt,: "wenden Sie bitte an den Gott ihres Vertrauens".

Efna
10.08.2007, 21:38
Wir reden vom Voelkerrecht - nicht von Moral, "Fuer Moral oder Gerechtigkeit ", wie schon mehrmals gesagt,: "wenden Sie bitte an den Gott ihres Vertrauens".

Ich weiss das es es unrealistisch das es keine Zivile Opfer gibt doch auch Völkerechtlichen waren solche Dinge nicht wirklich legal vor allem die Bombardierung von Städten.

Rheinlaender
10.08.2007, 21:47
Ich weiss das es es unrealistisch das es keine Zivile Opfer gibt doch auch Völkerechtlichen waren solche Dinge nicht wirklich legal vor allem die Bombardierung von Städten.

Du musst gerade beim humanitaeren Voelkerrecht immer im Hinterkopf behalten, dass diese Regeln von den Staaten aufgestellt werden. Diese verpflichten sich dort zwar nicht mehr Leiden anzurichten, als unbedingt noetig, aber dies steht immer unter dem Vorbehalt der militaerischen Notwendigkeit und der Schaedigung des Feindes. Das ist sehr auslegefaehig - im Zweifel gegen das zivile Opfer.

Hinzukommt natuerlich, dass es sich eben nicht um die Kabinettskriege des 18. oder 19. Jahrdt. handelt, sondern um Kriege, in denen alle Bereiche der Gesellschaft dem Krieg nuetzlich gemacht werden, also eine Schaedigung aller Bereiche damit legitim wird und damit zu Brutalisierung des Krieges.

Walter Hofer
10.08.2007, 21:49
Is' ja doll! Dankbar sein, daß wir von etwas befreit wurden, wofür der Versailler Vertrag und das angloamerikanische Kapital verantwortlich sind,****


nicht mit falschen Begriffen um dich werfen:

Sei dankbar, dass du und deine Eltern vom Gröfraß, dem größten Kuchenfresser alter Zeiten, und seinen wirren Launen, wie Volkssturm und Massenvernichtungen, und so, befreit wurdest. :)

Blaumann
10.08.2007, 22:25
Das ist immer noch eine legitime Schaedigung des Feindes, Menschen festzunehmen, sie Viehtransporte zu sperren und sie fabrikmaessig umzubringen nicht.

Ach so. Ich sehe das anders: Es ist nicht legitim, Zivilbevölkerung im Feuersturm vernichten zu trachten. Denn das einzige Ziel an der Stelle war es, militärisch direkt nicht beteiligte zu vernichten. Das kann doch nicht Dein Ernst sein.
In diesem Lichte wären auch nach Deiner Interpretation das Niederbrennen russischer Dörfer eine legitimen Haltung.
Das ist geschmacklos, die Opfer von Dresden als Ergebnis legitimer Schädigung des Feindes zu sehen. Das entspricht nicht meinem Verständnis. Nach diesem sollte ein Krieg an entscheidender Stelle ausgefochten werden. Es ist legitim, Soldaten zu bekämpfen, es ist legitim, kriegswichtige Industrie anzugreifen.
Die Zivilbevölkerung gezielt zu vernichten ist wie ich denke, nicht als legitim anzusehen.
Sondern als verbrecherisch zu werten.
Warum Du nun auf die Judenvernichtung kommst, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Müssen die Verbrechen der Nazis für die Legitimation jeden Unrechts und jeder Geschmacklosigkeit herhalten ? Muss die deutsche Zivilbevölkerung dafür mitr dem Leben büßen ? Ist es etwa dies, was Dir vorschwebt ?
Anders ergibt mir das keinen Sinn.

Cicero1
11.08.2007, 02:35
Das ist immer noch eine legitime Schaedigung des Feindes, Menschen festzunehmen, sie Viehtransporte zu sperren und sie fabrikmaessig umzubringen nicht.

Bombenterror ist also eine legitime "Schaedigung des Feindes" ? Aber explizit nicht im Sinne der Haager Landkriegsordnung Art 25 und 27. Churchill sprach ja selber von "Ausrottung" - da konnten die beiden Bestimmungen gar nicht mehr eingehalten werden.


Du musst gerade beim humanitaeren Voelkerrecht immer im Hinterkopf behalten, dass diese Regeln von den Staaten aufgestellt werden. Diese verpflichten sich dort zwar nicht mehr Leiden anzurichten, als unbedingt noetig, aber dies steht immer unter dem Vorbehalt der militaerischen Notwendigkeit und der Schaedigung des Feindes. Das ist sehr auslegefaehig - im Zweifel gegen das zivile Opfer.

Hinzukommt natuerlich, dass es sich eben nicht um die Kabinettskriege des 18. oder 19. Jahrdt. handelt, sondern um Kriege, in denen alle Bereiche der Gesellschaft dem Krieg nuetzlich gemacht werden, also eine Schaedigung aller Bereiche damit legitim wird und damit zu Brutalisierung des Krieges.

Diese Brutalisierung des Krieges befürwortest Du anscheinend - anders kann man Deine Beiträge in diesem Strang nicht deuten. Im übrigen solltest Du Dich von Deiner Bürokraten-Wortklauberei lösen, es gibt den Begriff des Verbrechens auch im moralischen Sinne, nicht nur im juristischen Sinne. Denn demnach wäre auch das Niederbrennen von Dörfern in Weißrußland im zweiten Weltkrieg legitim gewesen.

Odin
11.08.2007, 02:57
Freut mich, wenn ich dich erheitern konnte.


Dann zitiere doch diesen bitte mal, mit Quellenangabe.


Auch dass solltest du mit Zitaten und Quellenangaben untermauern, Odin.


Begründung?

Wenn Odin Lust hätte, würde er aus seiner eigenen Arbeit zitieren, hat er aber nicht.


Nur ein Narr zweifelt seine Behauptungen an.

Odin
11.08.2007, 03:35
Bombenterror ist also eine legitime "Schaedigung des Feindes" ? Aber explizit nicht im Sinne der Haager Landkriegsordnung Art 25 und 27. Churchill sprach ja selber von "Ausrottung" - da konnten die beiden Bestimmungen gar nicht mehr eingehalten werden.



Diese Brutalisierung des Krieges befürwortest Du anscheinend - anders kann man Deine Beiträge in diesem Strang nicht deuten. Im übrigen solltest Du Dich von Deiner Bürokraten-Wortklauberei lösen, es gibt den Begriff des Verbrechens auch im moralischen Sinne, nicht nur im juristischen Sinne. Denn demnach wäre auch das Niederbrennen von Dörfern in Weißrußland im zweiten Weltkrieg legitim gewesen.


Sehr richtig. Der einzige Sinn ihrer Paragraphen ist die Verschleierung der wahren Absicht.

Alles, was antideutsch ist, in dunklen Hinterzimmern beschlossen wurde und in irgendeiner Schwatzbude "offiziell" abgesegnet wurde, ist für ihn ein unumstößlicher Vertrag. Der hätte sogar noch Bestand, wenn das Universum implodiert.

Glaubt er.

Flakhelfer
11.08.2007, 06:59
Wenn Odin Lust hätte, würde er aus seiner eigenen Arbeit zitieren, hat er aber nicht.
Das ist schade für Odin, denn damit sind seine vorher getroffenen Aussagen leider nichtig.

Rheinlaender
11.08.2007, 07:10
Bombenterror ist also eine legitime "Schaedigung des Feindes" ? Aber explizit nicht im Sinne der Haager Landkriegsordnung Art 25 und 27. Churchill sprach ja selber von "Ausrottung" - da konnten die beiden Bestimmungen gar nicht mehr eingehalten werden.

Die Haager Landkriegsordnung sthet untere einem wichitgen Vorbehalt in ihrer Praeamble:

Nach der Auffassung der hohen vertragschliessenden Teile sollen diese Bestimmungen, deren Abfassung durch den Wunsch angeregt wurde, die Leiden des Krieges zu mildern, soweit es die militärischen Interessen gestatten, den Kriegführenden als allgemeine Richtschnur für ihr Verhalten in den Beziehungen untereinander und mit der Bevölkerung dienen.

http://www.admin.ch/ch/d/sr/0_515_112/index.html


Diese Brutalisierung des Krieges befürwortest Du anscheinend - anders kann man Deine Beiträge in diesem Strang nicht deuten.

Ich stelle primaer nur fest - im Uberigen haette Deutschland dies Bombenangriffe jederzeit durch ein Bedingungslose Kapituation stoppen koennen. Das Angebot bestand.


Im übrigen solltest Du Dich von Deiner Bürokraten-Wortklauberei lösen, es gibt den Begriff des Verbrechens auch im moralischen Sinne, nicht nur im juristischen Sinne.

Ich fuer mich weiss was das sein soll, aber das interessiert nicht weiter. Aber wenn Du es wissen willst: Eine Demokratie hat immer das unbedingte moralische Recht sich so verteidiugen, wie sie es fuer sinnvoll haelt. Ein Diktatur hat niemals ein moralische Recht irgentetwas zu tun und ist in der letzten Instanz illegitim (dass das Voelker- und Staatsrecht dies anders sieht, brauchst Du mir nicht zu sagen).


Denn demnach wäre auch das Niederbrennen von Dörfern in Weißrußland im zweiten Weltkrieg legitim gewesen.

Gute Frage - muss mich mal schlau machen. Dazu ist sicher schon geschrieben worden. Es kann durchaus sein dass diese Massnahme zumindest bis zu einem gewissen Grade durch das Voelkerrecht gedeckt waren.

---

Die einzige Schlussfolgerung, die man daraus zuehen kann, ist es eine Weltordnung zu schaffen in der Krieg unmoeglich ist. In Europa haben wir heute ein solche Ordnung mit demokratischen und freiheitlichen Staaten - weil die Allierten den 2. Weltkrieg gewonnen haben.

Flakhelfer
11.08.2007, 07:26
Roosevelt hat 1937 den Zweiten Weltkrieg eröffnet
Ja? Das sagt wer? Hans-Heinrich Dieckhoff etwa?


und die Briten haben bereits 1939 zivile deutsche Ziele bombardiert.
Leider hat die Luftwaffe 1937 schon Guernica bombardiert - und das nachgewiesenermassen, um die Zivilbevökerung zu treffen - denn militärische Ziele gab es dort nicht.


Du solltest Dir mal eine Zeittafel des Bombenkriegs anschauen.
Habe ich mal gemacht: "Als erste Städte wurden am 6. und 24. August 1914 Lüttich und Antwerpen von einem deutschen Zeppelin bombardiert." - welche Zeittafeln hast du denn?


Hitler-Deutschland hat sich ein Jahr lang von den Engländern Bomben auf's Dach schmeißen lassen, bevor es reagiert hat.
Soso - auch dafür hast du sicher einen Link parat?

Flakhelfer
11.08.2007, 07:32
Ein verbrechen rechtfertigt kein anderes verbrechen
Was auch niemand hier behaupten will.


und die verantwortlichen für die Naziverbrechen waren in der Regel kaum bis überhaupt nicht Opfer dieser Aktionen sondern der einfache Mann. Die Naziverbrecher waren bei solchen Dingen entweder schon über alle Berge oder hockten sicher in ihren bunkern. Ich hätte nichts dagegen wenn sie mit einer Bombe die Nazieliten getötet hätten aber so ging es hauptsächlich gegen das gemeine Volk.
So ist das im Krieg: Sehr oft trifft es die Falschen. Gerade Hiroshima ist dafür ein "gutes" Beispiel. Trotzdem muss man ergründen, wo die Ursachen liegen.

Theoderich
11.08.2007, 09:46
Auch du blendest einfach aus, wer den Krieg begonnen hat.Das spielt keine Rolle, da das Völkerrecht für alle gilt. In moralischer Hinsicht übrigens gerade für jene, die für die Menschenrechte in den Krieg gezogen sind, wie die westalliierten Imperialisten, aber auch die Sowjetunion, deren Mittäterschaft am Vertreibungsvölkermord der Sache des Sozialismus einen schweren Glaubwürdigkeitsschaden zugefügt hat.


Ein verbrechen rechtfertigt kein anderes verbrechen und die verantwortlichen für die Naziverbrechen waren in der Regel kaum bis überhaupt nicht Opfer dieser Aktionen sondern der einfache Mann. Die Naziverbrecher waren bei solchen Dingen entweder schon über alle Berge oder hockten sicher in ihren bunkern. Ich hätte nichts dagegen wenn sie mit einer Bombe die Nazieliten getötet hätten aber so ging es hauptsächlich gegen das gemeine Volk.Zustimmung.

Millionen Deutsche aus dem Osten und Südosten unseres Landes und Europas wurden von 1944 bis 1948 aus ihrer angestammten Heimat vertrieben, zur Zwangsarbeit verschleppt, beraubt, gequält und ermordet. Daran zu erinnern, ist Aufgabe jedes gerechtigkeitsliebenden Menschen.

Bücher zum Thema:

Alfred M. de Zayas: Die deutschen Vertriebenen - Keine Täter, sondern Opfer. Hintergründe, Tatsachen, Folgen. Areas Verlag 2006

Günter Böddeker: Die Flüchtlinge. Die Vertreibung der Deutschen im Osten. Herbig Verlag 1980

Der Tod sprach polnisch. Dokumente polnischer Grausamkeiten an Deutschen 1919-1949. Arndt Verlag 1999

Heinz Nawratil: Schwarzbuch der Vertreibung 1945 bis 1948. Das letzte Kapitel unbewältigter Vergangenheit. Universitas Verlag 2007

Wenn wir im "Gedenken an Hiroshima" Schlußfolgerungen ziehen, dann diese, diese Verbrechen an unserem Volke, ob sie von den Nazis oder auswärtigen Mächten, ob imperialistische oder nicht, begangen wurden, nicht mit einem Tabu zu belegen, sondern der Opfer zu gedenken.

Flakhelfer
11.08.2007, 09:52
Das spielt keine Rolle, da das Völkerrecht für alle gilt. In moralischer Hinsicht übrigens gerade für jene, die für die Menschenrechte in den Krieg gezogen sind, wie die westalliierten Imperialisten, aber auch die Sowjetunion, deren Mittäterschaft am Vertreibungsvölkermord der Sache des Sozialismus einen schweren Glaubwürdigkeitsschaden zugefügt hat.
Eben nicht. Wer zuerst Völkerrecht bricht, kann selbiges nicht mehr für sich beanspruchen wollen. Im Gegenteil: Wer Völkerrecht bricht, ist mit allen Mitteln zu bekämpfen, denn er stellt eine Gefahr für die gesamte Menschheit dar.

Rheinlaender
11.08.2007, 10:02
Eben nicht. Wer zuerst Völkerrecht bricht, kann selbiges nicht mehr für sich beanspruchen wollen. Im Gegenteil: Wer Völkerrecht bricht, ist mit allen Mitteln zu bekämpfen, denn er stellt eine Gefahr für die gesamte Menschheit dar.

Dazu kommt noch die komplizierte Frage der Geltung welchen Vertrages wie - oder ob dieser Vertrag ins allegemeine Voelkerrecht durch Gewohnhaeit eingeangen ist.

Diese Fragen sind ziemlich tricky. Kalr ist aber, dass wenn ein Vertrag durch eine Nation massiv gebrochen wurde, sie nicht auf dessen Einhgaltung durhc dei nation bestehne kann. Dabei ist dann wieder die Frage was ist "massive". Der Bruch der Haager Lsndkreigsordnung im besetzen Europa war aber auf jeden Fall so eklatant, dass eben Deutschland sich nicht mehr auf diese berufen konnte.

Cicero1
11.08.2007, 17:31
Eine Demokratie hat immer das unbedingte moralische Recht sich so verteidiugen, wie sie es fuer sinnvoll haelt. Ein Diktatur hat niemals ein moralische Recht irgentetwas zu tun und ist in der letzten Instanz illegitim (dass das Voelker- und Staatsrecht dies anders sieht, brauchst Du mir nicht zu sagen).


Wer entscheidet, was eine Demokratie ist, welcher Staat eine Demokratie ist ? Nordkorea bezeichnet sich selbst als "Demokratie", ebenso die ehemaligen "Volksdemokratien" in Osteuropa oder die Deutsche Demokratische Republik ? Ist das heutige Deutschland demokratisch ? Es gibt keine übergeordnete Instanz, die dies objektiv festlegen kann, so etwas ist immer subjektiv. Wenn Nordkorea behauptet, es selber sei eine Demokratie, Südkorea dagegen nicht, sondern eine Diktatur des Kapitals - was ist dann ? Schröder bezeichnet Putin als "lupenreinen Demokraten"- ist er das ?

Mit dem Begriff "Demokratie" wird wie mit dem Begriff "Terrorismus" ein ziemlicher Missbrauch betrieben, jeder benutzt es, wie es ihm gerade passt für seine Zwecke.

ösi
16.08.2007, 17:06
Roosevelt hat 1937 den Zweiten Weltkrieg eröffnet, und die Briten haben bereits 1939 zivile deutsche Ziele bombardiert. Du solltest Dir mal eine Zeittafel des Bombenkriegs anschauen. Hitler-Deutschland hat sich ein Jahr lang von den Engländern Bomben auf's Dach schmeißen lassen, bevor es reagiert hat.

In welcher Lügenwelt lebst Du denn? Mit was hat Roosevelt den 2 Weltkrieg eröffnet? Die USA sind in den 2 Weltkrieg 1941 nach der bombardierung von Pearl Harbor eingetreten. Sorry so etwas ist absolut lächerlich was Du hier von dir gibst. Die englische Luftwaffe war bis 1940 gar nicht in der Lage großflächige Bombenangriffe zu fliegen. http://de.wikipedia.org/wiki/Luftkrieg hier zum lesen. Glaub weiter Deinen tollen Propaganda lügen

Brutus
16.08.2007, 17:25
In welcher Lügenwelt lebst Du denn? Mit was hat Roosevelt den 2 Weltkrieg eröffnet? Die USA sind in den 2 Weltkrieg 1941 nach der bombardierung von Pearl Harbor eingetreten. Sorry so etwas ist absolut lächerlich was Du hier von dir gibst. Die englische Luftwaffe war bis 1940 gar nicht in der Lage großflächige Bombenangriffe zu fliegen. http://de.wikipedia.org/wiki/Luftkrieg hier zum lesen. Glaub weiter Deinen tollen Propaganda lügen

Wenn Du in Deinem eigenen Link gelesen hättest, wäre Dir folgender Satz aufgefallen:

"Die Angriffe der Royal Air Force auf deutsche Städte begannen mit dem Angriff auf Mönchengladbach in der Nacht auf den 12. Mai 1940 mit 35 Bombern."

Vereinzelte britische Angriffe auf rein zivile Ziele gab es bereits am 5. September 1939.

Den Krieg hat Roosevelt Anno 1937 öffentlich erklärt, in seiner Quarantänerede.

leuchtender Phönix
16.08.2007, 19:27
Wenn Du in Deinem eigenen Link gelesen hättest, wäre Dir folgender Satz aufgefallen:

"Die Angriffe der Royal Air Force auf deutsche Städte begannen mit dem Angriff auf Mönchengladbach in der Nacht auf den 12. Mai 1940 mit 35 Bombern."

Vereinzelte britische Angriffe auf rein zivile Ziele gab es bereits am 5. September 1939.

Er hat den Link auf jeden Fall besser als du gelesen. Da stand großflächige Bombenangriffe. Vereinzeltes oder 35 Bomber fällt nicht gerade in den Bereich.


Den Krieg hat Roosevelt Anno 1937 öffentlich erklärt, in seiner Quarantänerede.

Mal wieder keine Ahnung von allem. Das bin ich ja von dir gewohnt. Roosevelt rufte nicht zum Krieg auf, sondern zu einer Isolation verbrecherischer, auf Eroberung ausgerichteter Staaten.

http://www.lexexakt.de/glossar/quarantaenerede.php

Kilgore
16.08.2007, 19:28
Roosevelt hat 1937 den Zweiten Weltkrieg eröffnet, und die Briten haben bereits 1939 zivile deutsche Ziele bombardiert. Du solltest Dir mal eine Zeittafel des Bombenkriegs anschauen. Hitler-Deutschland hat sich ein Jahr lang von den Engländern Bomben auf's Dach schmeißen lassen, bevor es reagiert hat.

Glaubst du auch die nationalsozialistische Lügenpropaganda, die Polen hätten Deutschland angegriffen und der Überfall sei die Reaktion gewesen?
Du bist so armselig :rolleyes:

Kilgore
16.08.2007, 19:29
Krieg hat Roosevelt Anno 1937 öffentlich erklärt, in seiner Quarantänerede.

Weißt du überhaupt, Was Quarantäne heißt? :))
Roosevelt proklamierte eine Isolations - und Abschirmungspolitik gegen eine menschenverachtende Terrordiktatur. Was ist daran falsch?

Brutus
16.08.2007, 19:33
Weißt du überhaupt, Was Quarantäne heißt? :))

Ja, es heißt Krieg.



Roosevelt proklamierte eine Isolations - und Abschirmungspolitik gegen eine menschenverachtende Terrordiktatur. Was ist daran falsch?

Wer Kriegserklärungen out of the blue für normal hält, wird so reden.

leuchtender Phönix
16.08.2007, 19:38
Ja, es heißt Krieg.



Wer Kriegserklärungen out of the blue für normal hält, wird so reden.

Quarantäner ist kein Kriegz. Es heißt einfach die aggresiven, eroberungslustigen Staaten zu isolieren. Durch gemeinsames (friedliches) Handeln der anderen Staaten, sollen diese an ihrer Kriegs- und Eroberungspolitik gehindert werden.

Brutus
16.08.2007, 19:46
Quarantäner ist kein Kriegz. Es heißt einfach die aggresiven, eroberungslustigen Staaten zu isolieren. Durch gemeinsames (friedliches) Handeln der anderen Staaten, sollen diese an ihrer Kriegs- und Eroberungspolitik gehindert werden.

Das einzige Land, das 1937 (!!!) aggressiv gewesen ist, sind die USA gewesen.

Wenn Du meinst, Quarantäne sei etwas ganz Harmloses, empfehle ich sich vorzustellen, ein Politiker würde erklären, er habe die Absicht, Israel auszuhungern und vor die Wahl zu stellen, entweder friedlich zu kapitulieren oder Krieg zu führen.

Kilgore
16.08.2007, 19:54
Das einzige Land, das 1937 (!!!) aggressiv gewesen ist, sind die USA gewesen.

Wenn Du meinst, Quarantäne sei etwas ganz Harmloses, empfehle ich sich vorzustellen, ein Politiker würde erklären, er habe die Absicht, Israel auszuhungern und vor die Wahl zu stellen, entweder friedlich zu kapitulieren oder Krieg zu führen.

Jetzt vergleichst du auch noch Israel mit der nationalsozialistischen Diktatur?
Du hast doch nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Schon 1937 wurden die Juden im NS-Reich verfolgt und entrechtet. Das nenne ich aggressiv.

Kilgore
16.08.2007, 19:55
Ja, es heißt Krieg.

Sollte ein NS-Sympathisant nicht wenigstens seine eigene, hochverehrte Sprache kennen? :)) Typische Nationalistendoppelmoral.

leuchtender Phönix
16.08.2007, 20:05
Das einzige Land, das 1937 (!!!) aggressiv gewesen ist, sind die USA gewesen.

Hör endlich auf Mist zu erzählen. 1937 gab es nichts in der Richtung.Und schon garnicht von der USA.

P.S. Toller Satzbau.


Wenn Du meinst, Quarantäne sei etwas ganz Harmloses, empfehle ich sich vorzustellen, ein Politiker würde erklären, er habe die Absicht, Israel auszuhungern und vor die Wahl zu stellen, entweder friedlich zu kapitulieren oder Krieg zu führen.

Willst du einen neuen Rekord in Dummheit aufstellen?

Und wenn du meinst, das du Ahnung hast, liegst du total falsch. Kein Staat wurde ausgehungert. Da steht auch nichts von aushungern drin. Und eine Kapitulation wird auch nirgends gefordert.

Eine Quarantäne ist erst eine Folge auf kriegerisches und eroberungsverhalten. Nicht die Ursache.

Brutus
16.08.2007, 20:11
Hör endlich auf Mist zu erzählen. 1937 gab es nichts in der Richtung.Und schon garnicht von der USA. P.S. Toller Satzbau.

Wenn Du wenigstens Satzbau und Wortwiederholung auseinanderhalten könntest.



Willst du einen neuen Rekord in Dummheit aufstellen?

Gegen Dich und Kilgore bin ich chancenlos.



Eine Quarantäne ist erst eine Folge auf kriegerisches und eroberungsverhalten. Nicht die Ursache.

Wieviele Länder hat Hitler 1937 erobert?

Brutus
16.08.2007, 20:13
Jetzt vergleichst du auch noch Israel mit der nationalsozialistischen Diktatur? Du hast doch nicht mehr alle Tassen im Schrank.


Ich geb's ja zu, gegen Eure Blödheit bin ich chancenlos. Lies nochmal, vielleicht klappt's?

"Wenn Du meinst, Quarantäne sei etwas ganz Harmloses, empfehle ich, sich vorzustellen, ein Politiker würde erklären, er habe die Absicht, Israel auszuhungern und vor die Wahl zu stellen, entweder friedlich zu kapitulieren oder Krieg zu führen."

derNeue
17.08.2007, 10:26
Also noch schlimmer als Versailles. Schön, wenn Du zugibst daß die angloamerikanische Bestialität alles bisher dagewesene übersteigt. Wenn Du an irgendetwas glaubst, bete, daß nicht eines Tages auf euch zurückfällt, was von GB und USA ausgegangen ist.

Die Verbrechen der Sieger waren sogar so einzigartig, daß eine Menge Verbrechen der Verlierer erfunden werden mußten, um sie kleinzureden.
An den Atombombenabwürfen war übrigens Churchill mitschuld. Er gehörte zum Komitee, das nach mehrmaligem Treffen den Beschluß faßte, zwei Atombomben über japanischen Großstädten ohne jede Vorwarnung abzuwerfen.
Ich habe dieses Jahr das Mueum in Nagasaki besucht. Die Bilder und Augenzeugenberichte sind schwer erträglich. Natürlich waren kaum Besucher aus England oder Amerika dort.
Und natürlich gibt es keine Spielberg-Filme über das Thema.

Brutus
17.08.2007, 14:34
Die Verbrechen der Sieger waren sogar so einzigartig, daß eine Menge Verbrechen der Verlierer erfunden werden mußten, um sie kleinzureden.

Das war jetzt Deine ganz persönliche Atombombe mitten ins Zentrum der Zeitgeschichte. :))

derNeue
17.08.2007, 15:20
Das war jetzt Deine ganz persönliche Atombombe mitten ins Zentrum der Zeitgeschichte. :))

Mag sein, aber um zu diesem Schluß zu kommen, braucht man ja nur eins und eins zusammen zu zählen. Und dann nehme man noch die 130 Gründe dazu, die nach heutiger Gesetzeslage für diese Schlußfolgerung sprechen. Ich hoffe, ich habe mich klar genug und trozdem gesetzeskonform ausgedrückt. :)

Brutus
17.08.2007, 15:49
Mag sein, aber um zu diesem Schluß zu kommen, braucht man ja nur eins und eins zusammen zu zählen. Und dann nehme man noch die 130 Gründe dazu, die nach heutiger Gesetzeslage für diese Schlußfolgerung sprechen. Ich hoffe, ich habe mich klar genug und trozdem gesetzeskonform ausgedrückt. :)

Oh ja, vor allem bestechend elegant.

Odin
17.08.2007, 15:57
Quarantäner ist kein Kriegz. Es heißt einfach die aggresiven, eroberungslustigen Staaten zu isolieren. Durch gemeinsames (friedliches) Handeln der anderen Staaten, sollen diese an ihrer Kriegs- und Eroberungspolitik gehindert werden.

:)) :)) :))

Welch ein Schwachsinn.

Die Luft wollte man uns und unseren Waffenbrüdern im Fernen Osten abdrehen.


Diese Verbrecherhunde. Sterbt!

leuchtender Phönix
17.08.2007, 18:46
Wenn Du wenigstens Satzbau und Wortwiederholung auseinanderhalten könntest.

In diesem Fall ist der Satzbaufehler zugleich auch ein Wiederholungsfehler. 2 Verben in dieser Konstellation, wären Satzbaumäßig sowieso falsch gewesen.


Gegen Dich und Kilgore bin ich chancenlos.

Nein. Dir steht nur die eigene Dummheit im Weg.


Wieviele Länder hat Hitler 1937 erobert?

Lies erst einmal die Rede vollständig durch. Da stand nicht nur von kriegerischen, sondern auch von verbrecherischen Handlungen. Hier mal kurz als zusammenfassung, damit du es nicht übersiehst.

http://www.kostenlose-referate.de/zusammenfassung-der-quarantaene-rede-von-roosevelt--46.html

leuchtender Phönix
17.08.2007, 19:00
Ich geb's ja zu, gegen Eure Blödheit bin ich chancenlos. Lies nochmal, vielleicht klappt's?

"Wenn Du meinst, Quarantäne sei etwas ganz Harmloses, empfehle ich, sich vorzustellen, ein Politiker würde erklären, er habe die Absicht, Israel auszuhungern und vor die Wahl zu stellen, entweder friedlich zu kapitulieren oder Krieg zu führen."

Und wenn du dir mal vorstellen würdest, das die Quarantäne nicht nur für Kriegsfälle gilt wärst du schon einen Schritt weiter. Die Quarantäne-Rede war nicht auf den 2. Weltkrieg oder Kriege allgemein begrenzt.

Aus diesem Grund wurde die UN gegründet, die Aggressoren eindämmt. Aber nicht durch die Alternativen Krieg oder kapitulieren.

leuchtender Phönix
17.08.2007, 19:02
:)) :)) :))

Welch ein Schwachsinn.

Die Luft wollte man uns und unseren Waffenbrüdern im Fernen Osten abdrehen.

Diese Verbrecherhunde. Sterbt!

Das Deutsche Reich und die "Waffenbrüder" waren aggresive und verbrecherische Staaten, denen zurecht die Luft rausgelassen werden musste.

Brutus
17.08.2007, 19:02
Ob Du der richtige bist, Nachhilfe in Rechtschreibung zu erteilen, wage ich zu bezweifeln.


In diesem Fall ist der Satzbaufehler zugleich auch ein Wiederholungsfehler. 2 Verben in dieser Konstellation, wären Satzbaumäßig sowieso falsch gewesen.

Zahlen von Null bis Zwölf werden in Wörtern geschrieben, und satzbaumäßig klein.



Nein. Dir steht nur die eigene Dummheit im Weg.

Immer schön, wenn einer wie Du die Schnauze aufreißt und sogleich kräftig auf selbige fällt.



Lies erst einmal die Rede vollständig durch. Da stand nicht nur von kriegerischen, sondern auch von verbrecherischen Handlungen. Hier mal kurz als zusammenfassung, damit du es nicht übersiehst.

Das Substantiv Zusammenfassung wird groß geschrieben. Auch von verbrecherischen Handlungen konnte 1937 im Dritten Reich keine Rede sein. Selbst wenn, was ginge es Herrn Roosevelt an?

Wenn tatsächliche oder vermeintliche "verbrecherische Handlungen" ein Grund sein sollten, anderen Ländern den Krieg zu erklären, müßten die USA längst vom Antlitz der Erde verschwunden sein.

leuchtender Phönix
17.08.2007, 19:10
Auch von verbrecherischen Handlungen konnte 1937 im Dritten Reich keine Rede sein. Selbst wenn, was ginge es Herrn Roosevelt an?

Roosevelt setzte sich dafür ein, das man sich gerade dem annahm. Und Derportation, Inhaftierung und Vernichtung von Minderheiten (Juden, Zigeuner, Roma...) sehe ich schon als verbrechen an.


Wenn tatsächliche oder vermeintliche "verbrecherische Handlungen" ein Grund sein sollten, anderen Ländern den Krieg zu erklären, müßten die USA längst vom Antlitz der Erde verschwunden sein.

Darüber hat die UN zu entscheiden, die ja aus diesem Grund gegründet wurde.

Brutus
17.08.2007, 19:27
Roosevelt setzte sich dafür ein, das man sich gerade dem annahm. Und Derportation, Inhaftierung und Vernichtung von Minderheiten (Juden, Zigeuner, Roma...) sehe ich schon als verbrechen an.


Wer ist denn 1937 deportiert worden? Du spinnst, tut mir leid, es ist so!

Rheinlaender
18.08.2007, 10:40
Wer ist denn 1937 deportiert worden? Du spinnst, tut mir leid, es ist so!

Ab 1933 waren Regimegegner, Homosexuelle, Juden und andere, die nicht in das ideologsiche Konzept Hitlers passten in Deutschland Freiwild. In den KZ wurde gemordet und gefoltert, es gab keine Moeglichkeit eine solche Inhalftierung legal ueberpruefen zu lassen.

Das reicht eigentlich aus, um sich als Staat aus dem Reigen der zivilisierten Staaten heruaszukatapultieren.

Sterntaler
18.08.2007, 10:50
Ab 1933 waren Regimegegner, Homosexuelle, Juden und andere, die nicht in das ideologsiche Konzept Hitlers passten in Deutschland Freiwild. In den KZ wurde gemordet und gefoltert, es gab keine Moeglichkeit eine solche Inhalftierung legal ueberpruefen zu lassen.

Das reicht eigentlich aus, um sich als Staat aus dem Reigen der zivilisierten Staaten heruaszukatapultieren.

themenfremder Spam, hier wird auch nicht die Geschichte der Sklaven in Agypten, die bei dem Pyramidenbau umkamen, die Römischen Legionen und deren Zwangsarbeitern aus Konstantinopel, die Kreuzzüge, der Sturm der Türken auf Wien, das Kolonialergimes der Briten und die Versklavung der Welt, und der Sklavenhaltertum Nordamerikanischer Einwanderer aus England , oder der Zusammenhang zwischen den Reisanbau in China und Schuld der Deutschen abgehandelt und erörtert. :]

Rheinlaender
18.08.2007, 10:59
themenfremder Spam, hier wird auch nicht die Geschichte der Sklaven in Agypten, die baim Pyramidenbau umkamen, die Römischen Legionen und deren Zwangsarbeitern aus Konstanipel, die Keruzzüge, der Sturm der Türken auf Wien, das Kolonialergimes der Briten und die Versklavung der Welt, und der Sklavenhaltertum Nordamerikanischer Einwanderer aus England abgehandelt. :]

Die Handlungen eines Staates sind immer auch am schon erreichten Zivilisationsstand zu messen. Ein Staat, der die Gleichheit aller vor dem Gesetz schon eingefuefrt hat, gesetzliche Regelungen zum Schutz vor willkuerlicher Verhaftung kannte, etc. und der diese Erungenschaften dann negiert zugunsten einer totalen Diktatur ist eben anders zu beurteilen ein Staat, der diese Errungenschaften noch nicht kannte.

Rede ich ueber die Sklaverei des 18. Jahrunderts oder auch noch des 19. darf ich eben nicht vergessen, dass seit Jahrtausenden Sklaverei als rechtens und legal betrachtet wurde. Heute sind wir klueger.

Die Besonderheit des Hitlerregimes war es eben, dass es staatsrechtlich und was die Frage der Rechte jedes einzeln angehet hinter selbst der mittelalterlichen Rechtstradition zureuck ging. Selbst ein Kaiser des Heiligen Roemsichen Reiches unterstand einer Gerichtsbarkeit, die Idee, dass ein "Fuehrer" absolute Gewalt ueber den Staat hatte und ueber dem Recht stand, dass irgentjemand das rechtliche Gehoer gegen eine Festnahme verweigert wurde, ist fuer die dt. Rechtstradition absolut neu und ein Rueckschritt von ueber 1000 Jahren gewesen.

Sterntaler
18.08.2007, 11:00
die Sklaverrei ist heute noch sehr beliebt, neben der Leibeigenschaft in diversen Ländern ist die Abhängigkeit in Lohn und Brot nichts anderes als moderne Sklaverei.


Stalin, Mao, PolPot , Idi Amin u.a. etc. zeigen das dies kein reines deutsches Problem ist.


Heute sind wir klueger.

Glaub ich nicht.

Sklaverei in Ägypten, Rom, den britischen Kolonien oder USA, die Ermordung von ca. 20 Mio. Systemgegener in Russland, war auch rechtens, aus Sicht der Systeme, das macht die Tatsachen auch nicht besser.

Kilgore
18.08.2007, 11:20
Auch von verbrecherischen Handlungen konnte 1937 im Dritten Reich keine Rede sein. Selbst wenn, was ginge es Herrn Roosevelt an?


Die Entrechtung, Enteignung und Verfolgung der Juden war also kein Verbrechen? :rolleyes:

Wenn es Roosevelt, den Befreier Europas, nichts angegangen wäre, hätte Hitler alle Juden in ganz Europa ausrotten lassen. Gefällt dir das besser, du antisemitischer Holocaustleugner?

Kilgore
18.08.2007, 11:22
Wer ist denn 1937 deportiert worden? Du spinnst, tut mir leid, es ist so!

:wand: Die Nürnberger Gesetze waren schon 1935. Ab da fing es an.

derNeue
18.08.2007, 12:38
Ab 1933 waren Regimegegner, Homosexuelle, Juden und andere, die nicht in das ideologsiche Konzept Hitlers passten in Deutschland Freiwild. In den KZ wurde gemordet und gefoltert, es gab keine Moeglichkeit eine solche Inhalftierung legal ueberpruefen zu lassen.

Das reicht eigentlich aus, um sich als Staat aus dem Reigen der zivilisierten Staaten heruaszukatapultieren.

Homsexualität war übrigens im dritten Reich nicht "verboten", sie wurde nur dann verfolgt, wenn sie in die Öffentlichkeit getragen wurde. Wie in vielen anderen Ländern damals auch.
Aber übrigens geht es in diesem Strang um die Opfer von Hiroshima und Nagasaki. Meinst Du, es war den Opfern ein Trost, daß es ein "demokratisches" System war, das sie ermordete?
Der WK2 hat gezeigt, daß Demokratien zu mindestens ebenso großen Verbrechen gegen die Menschlichkeit fähig sind, wie Diktaturen. U.U. sogar zu schlimmeren.

Rheinlaender
18.08.2007, 13:27
Homsexualität war übrigens im dritten Reich nicht "verboten", sie wurde nur dann verfolgt, wenn sie in die Öffentlichkeit getragen wurde. Wie in vielen anderen Ländern damals auch.

Der Prgh. 175 StGB, Fassung vor 1933, stellte nur den vollzogenen Analverkehr unter Strafe - und zwar auch im Privaten. Wenn Du Dir mal den ziemlich abartigen Spass machen willst, dann lese mal die Urteile des Reichsgerichts bis 1933 zur Auslegung dieses Prgh. durch.

Dieser Prgh. wurde 1933 verschaerft, es stand danach jede Form der homosexuellen Betaetigung unter Strafe. Neben dieser Strafbestimmung geschah etwas anderes. Homsexuelles Verhalten (oder auch nur die Neigung) wurde als "volksschaedlich" eingestuft und Homsexuelle in KZ eingeliefert, wo diese auch mit die geringste Ueberlebensquote hatten.

Am Rande nur bemerkt: Das war auch ein beliebte Methode kath. Priester "loszuwerden"


Aber übrigens geht es in diesem Strang um die Opfer von Hiroshima und Nagasaki. Meinst Du, es war den Opfern ein Trost, daß es ein "demokratisches" System war, das sie ermordete?
Der WK2 hat gezeigt, daß Demokratien zu mindestens ebenso großen Verbrechen gegen die Menschlichkeit fähig sind, wie Diktaturen. U.U. sogar zu schlimmeren.

Das war kein Verbechen, sondern ein, nach dem Voelkerrecht, legimime Schaedigung des Feindes. Die kaiserlich japanische Regieurng lehnte die Kapitulation ab und damit sind die Opfer in Hiroshima und Nagasaki Opfer der japanischen Regieurng, nicht die der USA. Es Sache der Japaner damit klar zu kommen und nicht Sache der USA.

Brutus
18.08.2007, 13:57
:wand: Die Nürnberger Gesetze waren schon 1935. Ab da fing es an.

Sagen Dir die Namen Leo Baeck und Georg Kareski etwas? Beide haben erklärt, daß die Ziele des Judentums und der Nürnberger Gesetze, sowie des Nationalsozialismus allgemein absolut deckungsgleich seien.

Georg Kareski hat sein vollstes Einverständnis mit den Nürnberger Rassegesetzen in der Goebbels-Zeitung "Der Angriff" am 23.12.1935 kundgetan.

J. G. Burg (alias Josef Ginsburg), Angehöriger der israelistischen Kultusgemeinde München, hat daraufhin den Begriff des Nazionismus/Nazionisten erfunden.

Apropos Rassendiskriminierung. Die USA haben erst 1966 aufgehört, den Schwarzen die vollen Bürgerrechte vorzuenthalten.

Müssen wir Deinen Beitrag etwa als Plädoyer für die ausrottende, roosevelt-, truman- und morgenthaumäige Totalzerstörung der Vereinigten Staaten verstehen?

Rheinlaender
18.08.2007, 14:07
Sagen Dir die Namen Leo Baeck und Georg Kareski etwas? Beide haben erklärt, daß die Ziele des Judentums und der Nürnberger Gesetze, sowie des Nationalsozialismus allgemein absolut deckungsgleich seien.

Ich weiss nicht, was diese Leuten berechtigt fuer "das Judenthum" im ganzen zu reden, ich weiss aber sehr wohl, was die Gleichheit aller vor dem Gesetz bedeutet und diese ist wichtiger als alle Erklaerungen dieser Welt zusammen.


. G. Burg (alias Josef Ginsburg), Angehöriger der israelistischen Kultusgemeinde München, hat daraufhin den Begriff des Nazionismus/Nazionisten erfunden.

Der Begriff "Nazi" bestand schon in der Weimarer Republik.

Brutus
18.08.2007, 14:20
Ich weiss nicht, was diese Leuten berechtigt fuer "das Judenthum" im ganzen zu reden, ich weiss aber sehr wohl, was die Gleichheit aller vor dem Gesetz bedeutet und diese ist wichtiger als alle Erklaerungen dieser Welt zusammen.

Was hat das mit dem Thema zu tun?

Leo Baeck und Georg Kareski sind hohe Vertreter des Reichsverbands Deutscher Juden gewesen. Wer, wenn nicht diese beiden, sollte berechtigt gewesen sein, für das "Judenthum im ganzen" (sic!) zu reden?

derNeue
18.08.2007, 14:23
Der Prgh. 175 StGB, Fassung vor 1933, stellte nur den vollzogenen Analverkehr unter Strafe - und zwar auch im Privaten. Wenn Du Dir mal den ziemlich abartigen Spass machen willst, dann lese mal die Urteile des Reichsgerichts bis 1933 zur Auslegung dieses Prgh. durch.

Dieser Prgh. wurde 1933 verschaerft, es stand danach jede Form der homosexuellen Betaetigung unter Strafe. Neben dieser Strafbestimmung geschah etwas anderes. Homsexuelles Verhalten (oder auch nur die Neigung) wurde als "volksschaedlich" eingestuft und Homsexuelle in KZ eingeliefert, wo diese auch mit die geringste Ueberlebensquote hatten.

Am Rande nur bemerkt: Das war auch ein beliebte Methode kath. Priester "loszuwerden"
Ähnliche Paragraphen gab es damals in vielen Ländern.
Wer seine Homosexualität im Stllen auslebte, wurde nicht behelligt, außer, die Nazis wollten ihn aus anderen Gründen loswerden. Auch nicht, wer für das Regime wichtig war. Stauffenberg etwa war (trotz Familie) homosexuell und wurde deswegen nicht behelligt, obwohl der Gestapo-Chef Müller davon wußte.



Das war kein Verbechen, sondern ein, nach dem Voelkerrecht, legimime Schaedigung des Feindes. Die kaiserlich japanische Regieurng lehnte die Kapitulation ab und damit sind die Opfer in Hiroshima und Nagasaki Opfer der japanischen Regieurng, nicht die der USA. Es Sache der Japaner damit klar zu kommen und nicht Sache der USA.

Die Unverfrorenheit, mit der Du diese Geschichtslügen hier verbreitest ist unglaublich und disqualifiziert Dich moralisch. Du kannst Dir das auch nur erlauben, weil Du jahrzehntelange Umerziehung der Alliierten auf Deiner Seite hast.
Florian Coulmas schreibt über die Intentionen der Truman-Regierung: „Das menschliche Leid war beabsichtigt. Vorschläge, die Bombe auf rein militärische Anlagen oder unbewohntes Gebiet abzuwerfen, um ihre Wirkung zu demonstrieren, wurden verworfen. Medizinische Unterlagen, die auf Strahlenkrankheit hinwiesen, wurden nach dem Kriegsende beschlagnahmt, die japanische Verwaltung gezwungen, Hilfe vom Internationalen Roten Kreuz abzulehnen. Coulmas erklärt dies mit rassistischen Motiven: Harry Truman sprach es öffentlich aus, dass er „die Japs“ hasse.

Das Märchen der Propaganda
Das Märchen, das Truman nach dem Abwurf erfand und das noch heute das Geschichtsbewusstsein der US-Amerikaner beherrscht, lautet folgendermaßen: Wir sind in einem gerechten Krieg gegen Japan. Die Japaner haben sich zäh verteidigt, wenn wir das Land besetzen wollen, dann wird das bis zu 500 000 unserer Soldaten kosten. Durch den Abwurf der Atombomben haben wir den Krieg verkürzt. Vierzehn Tage nach den Bomben kapitulierte der Kriegsgegner Japan tatsächlich.

Tatsächlich hatte die japanische Regierung bereits lange vorher Friedensfühler über das damals noch neutrale Moskau ausgestreckt, die aber von der US-Regierung ignoriert wurden. Sie hatten die Bombe mitten im Krieg mit einem ungeheuren Aufwand gebaut, nun sollte sie auch eingesetzt werden, um die amerikanische Überlegenheit zu demonstrieren. Zweck war vor allem die Sowjets als zukünftigen Gegner einzuschüchtern. Truman verlegte die Potsdamer Konferenz deshalb auf einen Zeitpunkt nach den Abwürfen. Er ließ Hunderttausende von unschuldigen Zivilisten ermorden, um einen Prestigegewinn gegenüber der stalinistischen Sowjetunion zu ergattern, der ihre Ansprüche in Europa einschränken sollte.
(http://www.erinnyen.de/kurzartikel2.htm)


Der Japaner waren kapitulationbereit und wollten nur ihren Kaiser behalten. Sie wurden aber nicht gefragt, da die Amerikaner beide Atombomben ohne Vorwarnung abwarfen.
Dieses Verbrechen ist in der Kriegsgeschichte einzigartig und geht übrigens auch auf den Sadismus Churchills zurück, der in der Atombombenkommission gewesen war.

derNeue
18.08.2007, 14:36
Auszug aus einem Artikel der "Welt":

("Warum verglühte Hiroshima?")

In der Tat wußten Truman und Leahy dank entschlüsselter japanischer Funksprüche, daß in Regierungskreisen in Tokio bereits seit Juni 1945 Bereitschaft zur Kapitulation bestand, wenn die USA nur die Position des Kaisers garantierten. Eine Invasion war militärisch nicht unausweichlich. (http://www.welt.de/print-welt/article686023/Warum_vergluehte_Hiroshima.html)

Rheinlaender
18.08.2007, 15:06
Ähnliche Paragraphen gab es damals in vielen Ländern.
Wer seine Homosexualität im Stllen auslebte, wurde nicht behelligt, außer, die Nazis wollten ihn aus anderen Gründen loswerden. Auch nicht, wer für das Regime wichtig war. Stauffenberg etwa war (trotz Familie) homosexuell und wurde deswegen nicht behelligt, obwohl der Gestapo-Chef Müller davon wußte.

Das sit ziemlicher Unsinn - welchen Wert das Nazi-Regime auf die Verfolgung von Homsexuellen legte, zeigt schon der Umstand, dass eine eigene "Reichszentral zur Bekaempfung der Homosexualitaet" gegruendet wurde, deren verschiedene "Richtlinien zur Erkennung von Homosexuellen" in weitem Umlauf waren.

Das diese "Richtlinien" aus der Sicht jemandes, der ein wenig Ahnung von Sexualforschung hat unfreiwillig komisch erscheinen - am Rande.


Tatsächlich hatte die japanische Regierung bereits lange vorher Friedensfühler über das damals noch neutrale Moskau ausgestreckt, die aber von der US-Regierung ignoriert wurden.

Es ging nicht um Friedensfuehler - es ging um eine bedingungslose Kapitaulation - entweder. Entweder war die Kaiserl. Japaniche Regierung bereict und in der Lage den Krieg weiterzufuehren mit allen Konsequenzen oder zu kapitulieren ohne jede Bedingungen. Genau dies war die Kondidion.

Die japaner haben gewaehlt - und sie bekamen die Quittung.


Der Japaner waren kapitulationbereit und wollten nur ihren Kaiser behalten. Sie wurden aber nicht gefragt, da die Amerikaner beide Atombomben ohne Vorwarnung abwarfen.

Die "Vorwarnung" war Pearl Harbor - Dir scheint absolut nicht klar zu sein, was ein Kriegszustand zwischen zwei Laendern bedeutet. Er ermaechtig jedes der beteiligten Laender das andere zu schaedigen, so wie am guenstigsten erscheint innerhalb der Regeln des Voelkerrechtes.

Rheinlaender
18.08.2007, 15:08
Auszug aus einem Artikel der "Welt":

("Warum verglühte Hiroshima?")

In der Tat wußten Truman und Leahy dank entschlüsselter japanischer Funksprüche, daß in Regierungskreisen in Tokio bereits seit Juni 1945 Bereitschaft zur Kapitulation bestand, wenn die USA nur die Position des Kaisers garantierten. Eine Invasion war militärisch nicht unausweichlich. (http://www.welt.de/print-welt/article686023/Warum_vergluehte_Hiroshima.html)

Bereitschaft hin-oder-her: Eine Kapitaulation kostet zwei Minuten bei der Unterzeichnung. Ein Siger braucht ueberhaupt nichts zu garantieren - Meinst Du warum man Krieg fuehrt?

derNeue
18.08.2007, 16:21
Es ging nicht um Friedensfuehler - es ging um eine bedingungslose Kapitaulation - entweder. Entweder war die Kaiserl. Japaniche Regierung bereict und in der Lage den Krieg weiterzufuehren mit allen Konsequenzen oder zu kapitulieren ohne jede Bedingungen. Genau dies war die Kondidion.

Die japaner haben gewaehlt - und sie bekamen die Quittung.



Die "Vorwarnung" war Pearl Harbor - Dir scheint absolut nicht klar zu sein, was ein Kriegszustand zwischen zwei Laendern bedeutet. Er ermaechtig jedes der beteiligten Laender das andere zu schaedigen, so wie am guenstigsten erscheint innerhalb der Regeln des Voelkerrechtes.

Die Japaner wußten überhaupt nichts von der Atombombengefahr. Die Amerikaner haben sie nicht gewarnt und auch nicht vor die Alternative gestellt: entweder bedingungslose Kapitulation oder Atombombe.
Damit hatten die Japaner überhaupt keine Möglichkeit, sich an die veränderte Lage anzupassen.
Die Atombomben wurden abgeworfen, weil die Amerikaner in jedem Fall entschlossen waren, zwei Großstädte auszulöschen, egal, wie sich die Japaner verhalten hätten.
Diese Handlung war stategisch völlig überflüssig und diente dem reinen Terror und der Demonstration der Macht. Dafür mußten ca. 400.000 Menschen grausam sterben, größtenteils Frauen und Kinder, aber auch Verbündete der USA, denn in den Städten lebten zu der Zeit zigtausend Koreaner.
Wenn Du nicht in der Lage bist, das Verbrecherische dieser amerikanisch-englischen Handlungen zu erkennen, die nur noch mit Dresden zu vergleichen sind, dann kann ich es Dir nicht erklären. Wer nicht in der Lage ist, das Offensichtliche zu sehen, sollte keine Urteile abgeben.

Brutus
18.08.2007, 16:24
Bereitschaft hin-oder-her: Eine Kapitaulation kostet zwei Minuten bei der Unterzeichnung. Ein Siger braucht ueberhaupt nichts zu garantieren - Meinst Du warum man Krieg fuehrt?

Die Japaner wollten kapitulieren, bloß nicht bedingungslos, sie hätten gerne noch ihren Tenno behalten.

Das war für die amerikanischen Ausrotter und Schlächter ausreichend, um zwei mal einen Bombenholoaust an überwiegend Greisen, Frauen und Kindern zu verüben.

Rheinlaender
18.08.2007, 16:26
Die Japaner wollten kapitulieren, bloß nicht bedingungslos, sie hätten gerne noch ihren Tenno behalten.

Nun, das war ihr Problem ... wenn man meint, noch Bedingungen stelle zu koennen, dann muss man fuer diese Fehleinschaetzung zahlen.

Rheinlaender
18.08.2007, 16:29
Die Japaner wußten überhaupt nichts von der Atombombengefahr. Die Amerikaner haben sie nicht gewarnt und auch nicht vor die Alternative gestellt: entweder bedingungslose Kapitulation oder Atombombe.

Aber Fortfuehrung des Krieges mit allen Mitteln - Du verstehst immer noch nicht, was "Krieg" bedeutet. Das kein schachspiel, sondern blutigster Ernst und eine Regieurng spielt immer dann mit den Leben ihres Volkes.

Brutus
18.08.2007, 16:31
Nun, das war ihr Problem ... wenn man meint, noch Bedingungen stelle zu koennen, dann muss man fuer diese Fehleinschaetzung zahlen.

Ich hoffe, die Angloamerikaner werden eines Tages vor der gleichen Situation stehen, und daß sich ihre Gegner daran erinnern, welche Bestien sie gerade vor sich haben.

Jerry
18.08.2007, 16:31
Diese Handlung war stategisch völlig überflüssig
Blödsinn. Nagasakis Einäscherung führte unmittelbar zur Kapitulation der Japaner. Aus rein militärischer Sicht war damit der Abwurf der Bomben wohl alles andere als "strategisch überflüssig".

derNeue
18.08.2007, 16:59
Nun, das war ihr Problem ... wenn man meint, noch Bedingungen stelle zu koennen, dann muss man fuer diese Fehleinschaetzung zahlen.

Ließ doch bitte meinen Beitrag nochmal genauer. Die Amerikaner gaben den Japanern überhaupt nicht die Chance, unter Androhung der Atombombe bedingungslos zu kapitulieren.

Denn sie wollten die Atombombe in jedem Fall als Terrorinstrument einsetzen.
Das ist längst bewiesen. Also hör doch bitte mit den Märchen auf.
Wenn Du aber meinst, daß zum Krieg Völkermord an Zivilisten gehört, wundert es mich, wenn Du ständig in Bezug auf die Nazis von "Zivilisationsbruch" faselst.

Sterntaler
18.08.2007, 17:13
Ließ doch bitte meinen Beitrag nochmal genauer. Die Amerikaner gaben den Japanern überhaupt nicht die Chance, unter Androhung der Atombombe bedingungslos zu kapitulieren.

Denn sie wollten die Atombombe in jedem Fall als Terrorinstrument einsetzen.
Das ist längst bewiesen. Also hör doch bitte mit den Märchen auf.
Wenn Du aber meinst, daß zum Krieg Völkermord an Zivilisten gehört, wundert es mich, wenn Du ständig in Bezug auf die Nazis von "Zivilisationsbruch" faselst.


Eben, da sieht man wie der Logenangehörige mit gespaltener Zunge schwafelt und heuchelt. :))

Rheinlaender
18.08.2007, 17:33
Ließ doch bitte meinen Beitrag nochmal genauer. Die Amerikaner gaben den Japanern überhaupt nicht die Chance, unter Androhung der Atombombe bedingungslos zu kapitulieren.

Die Erklaerung in Postdam war eindeutig:

"The full application of our military power, backed by our resolve, All mean the inevitable and complete destruction of the Japanese armed forces and just as inevitably the utter devastation of the Japanese homeland."

"... unvermeidbar die vollstaendige Verwuestung Japans"

Das reicht - Japan hatte die Wahl. Wie diese Zerstoerung auszusehen hat und mit welchen sie durchgefuehrt werden sollte, war ausschliesslich Sache der allierten.

That's war - babe.

Odin
18.08.2007, 17:40
Immer wieder interessant, wie die Spießgesellen der Humanität die Ermordung und Versklavung ganzer Völker auf dem gesamten Erdenrund mit irgendwelchen Papiernötchen begründen.

Jerry
18.08.2007, 18:11
Ließ doch bitte meinen Beitrag nochmal genauer. [B]Die Amerikaner gaben den Japanern überhaupt nicht die Chance, unter Androhung der Atombombe bedingungslos zu kapitulieren.



Also pass mal auf. Die Japaner hatten seit den dreißiger Jahren Zeit, sich an jedem einzelnen Tag für die Aufgabe ihrer expansionistischen Aggressionspolitik zu entscheiden. Aber sie zogen es vor, ganz Ostasien mit Mord und Terror zu überziehen. Sie haben ganze Völker versklavt, bekriegt, gedemütigt, vergewaltigt. Um Erlaubnis gefragt oder ihren barbarischen Exzessen irgendeine Art von Warnung vorangestellt haben die Herrenmenschen vom Land der aufgehenden Sonne übrigens nicht. Es gab keine japanische Milde. Niemand hat die Japaner gezwungen, Nanjing zu vernichten, Koreaner zu versklaven oder Pearl Harbor anzugreifen. Sie wollten diesen Krieg, und sie wollten ihn genau so: rücksichtslos und gnadenlos. Sie wollten ihn um der Befriedigung ihrer eigenen herrenmenschlichen Machtgelüste willen – Imperialismus pur. Du schreibst von angeblich nicht gewährten Chancen; die Japaner hatten seit 1941 weit über Tausend Chancen, nämlich eine für jeden Tag, den Krieg zu beenden, Kriegsverbrecher zu bestrafen, demütig bei den von ihnen unterjochten Völkern um Vergebung für ihre grausame Barbarei zu bitten und umfangreiche Reparationen in Aussicht zu stellen. Japan hat jede einzelne dieser Chancen ungenutzt verstreichen lassen. Und dafür hat es die Quittung bekommen.

Sterntaler
18.08.2007, 18:20
verkürztes und dummes Geschwätz, den die Briten dehnten sich auch reichlich in dem Raum durch Kolonialisierung(Siam, Malaysia, Singapore etc. pp) aus-

die A-Bomben waren Kriegsverbrechen, die völlig unnötig auf das stark geschwächte Japan aus Demonstrationsgründe geworfen wurde. Danach ging erst recht der wettbewerb zwischen Russland und den USA um die größte Schlagkraft der A und H Bomben los.

Rheinlaender
18.08.2007, 18:28
verkürztes und dummes Geschwätz, den die Briten dehnten sich auch reichlich in dem Raum durch Kolonialisierung(Siam, Malaysia, Singapore etc. pp) aus-

Die britsche Regierung hat aber nicht wie in Nankin mal so eben 350'000 Menschen umgebracht oder wie in Korea die oertliche Kutur und Sprache verboten.


die A-Bomben waren Kriegsverbrechen, die völlig unnötig auf das stark geschwächte Japan aus demonstrationsgründe geworfen wurde.

Die Allierten haben vor vor "totalen Zerstoerung" gewarnt, sollte Japan den Krieg fortsetzen - nun?

derNeue
18.08.2007, 18:38
Also pass mal auf. Die Japaner hatten seit den dreißiger Jahren Zeit, sich an jedem einzelnen Tag für die Aufgabe ihrer expansionistischen Aggressionspolitik zu entscheiden. Aber sie zogen es vor, ganz Ostasien mit Mord und Terror zu überziehen. Sie haben ganze Völker versklavt, bekriegt, gedemütigt, vergewaltigt. Um Erlaubnis gefragt oder ihren barbarischen Exzessen irgendeine Art von Warnung vorangestellt haben die Herrenmenschen vom Land der aufgehenden Sonne übrigens nicht. Es gab keine japanische Milde. Niemand hat die Japaner gezwungen, Nanjing zu vernichten, Koreaner zu versklaven oder Pearl Harbor anzugreifen. Sie wollten diesen Krieg, und sie wollten ihn genau so: rücksichtslos und gnadenlos. Sie wollten ihn um der Befriedigung ihrer eigenen herrenmenschlichen Machtgelüste willen – Imperialismus pur. Du schreibst von angeblich nicht gewährten Chancen; die Japaner hatten seit 1941 weit über Tausend Chancen, nämlich eine für jeden Tag, den Krieg zu beenden, Kriegsverbrecher zu bestrafen, demütig bei den von ihnen unterjochten Völkern um Vergebung für ihre grausame Barbarei zu bitten und umfangreiche Reparationen in Aussicht zu stellen. Japan hat jede einzelne dieser Chancen ungenutzt verstreichen lassen. Und dafür hat es die Quittung bekommen.

Deine bedauernswerte Sicht der japanischen Politik und des Konflikts mit Amerika interessiert mich wenig und ist auch nicht das Thema.
Es ging um die Atombombe und daß die Amerikaner diese ohne Vorwarnung und ohne die Möglichkeit der vorherigen Kapitulation Japans abgeworfen haben.
Deine umerzogene Hetze kannst Du ja mal den Nachfahren der verstrahlten Familien in Nagasaki erzählen, die dort jeden Tag das Atombombenmuseum besuchen. Die werden sich freuen.

Rheinlaender
18.08.2007, 18:42
Deine bedauernswerte Sicht der japanischen Politik und des Konflikts mit Amerika interessiert mich wenig und ist auch nicht das Thema.
Es ging um die Atombombe und daß die Amerikaner diese ohne Vorwarnung und ohne die Möglichkeit der vorherigen Kapitulation Japans abgeworfen haben.

Natuerlich - Hier im Wortlaut:

(1) We-The President of the United States, the President of the National Government of the Republic of China, and the Prime Minister of Great Britain, representing the hundreds of millions of our countrymen, have conferred and agree that Japan shall be given an opportunity to end this war.

(2) The prodigious land, sea and air forces of the United States, the British Empire and of China, many times reinforced by their armies and air fleets from the west, are poised to strike the final blows upon Japan. This military power is sustained and inspired by the determination of all the Allied Nations to prosecute the war against Japan until she ceases to resist.

(3) The result of the futile and senseless German resistance to the might of the aroused free peoples of the world stands forth in awful clarity as an example to the people of Japan. The might that now converges on Japan is immeasurably greater than that which, when applied to the resisting Nazis, necessarily laid waste to the lands, the industry and the method of life of the whole German people. The full application of our military power, backed by our resolve, All mean the inevitable and complete destruction of the Japanese armed forces and just as inevitably the utter devastation of the Japanese homeland.

(4) The time has come for Japan to decide whether she will continue to be controlled by those self-willed militaristic advisers whose unintelligent calculations have brought the Empire of Japan to the threshold of annihilation, or whether she will follow the path of reason.

Annex II - Postdam Agreement 02 Aug. 1945; Klarer kann eine Warnung nicht sein!

derNeue
18.08.2007, 18:46
Die Erklaerung in Postdam war eindeutig:

"The full application of our military power, backed by our resolve, All mean the inevitable and complete destruction of the Japanese armed forces and just as inevitably the utter devastation of the Japanese homeland."

"... unvermeidbar die vollstaendige Verwuestung Japans"

Das reicht - Japan hatte die Wahl. Wie diese Zerstoerung auszusehen hat und mit welchen sie durchgefuehrt werden sollte, war ausschliesslich Sache der allierten.

That's war - babe.

Selten so eine dumme Ausrede gehört, um eines der schlimmsten Kriegsverbrechen zu rechtfertigen. Die Japaner wußten nichts von der Atombombe, sie ahnten es nicht einmal.
Es wäre für Amerika kein Problem gewesen, die Bombe erst mal über unbewohnten, oder nur militärisch wichtigem Gebiet abzuwerfen. Die Kapitulation wäre so und so sofort gekommen. Stattdessen hatten sie mit Churchill zusammen Pläne in der Tasche, sogar die alte Königsstadt Kyoto mit ihren unschätzbaren kulturellen Schätzen auszulöschen. Barbaren.
und komme bitte nicht mit Pearl Harbor. Das hatten die USA provoziert und wußten darüber von vornherein Bescheid.

Rheinlaender
18.08.2007, 18:53
Selten so eine dumme Ausrede gehört, um eines der schlimmsten Kriegsverbrechen zu rechtfertigen. Die Japaner wußten nichts von der Atombombe, sie ahnten es nicht einmal. .

Sie wussten aber was "totale Verstoerung" bedeutet - So? Genau das haben die Allierten getan. Also? Was koennen die USA dafuer, dass man sie nicht ernst nimmt?

Sterntaler
18.08.2007, 18:54
Sicherlich hat keiner damit gerechnet, das man diese Verbrechen an der Bevölkerung Japans vornimmt.

Rheinlaender
18.08.2007, 18:57
Sicherlich hat keiner damit gerechnet, das man diese Verbrechen an der Bevölkerung Japans vornimmt.

Was fuer ein Verbrechen? Welche Regel des Voelkerrechtes wurde gebrochen?

Zum mitschreiben: Krieg ist ein toedliches Geschaeft und wenn man Tote vermeiden will, faengt man damit besser garnicht erst an.

Sterntaler
18.08.2007, 18:58
das Verbechen dieser Massenvernichtungswaffe, deren Einsatz lt. Genfer Konvention gegen die Zivilbevölkerung verboten war.

derNeue
18.08.2007, 18:59
Sie wussten aber was "totale Verstoerung" bedeutet - So? Genau das haben die Allierten getan. Also? Was koennen die USA dafuer, dass man sie nicht ernst nimmt?

Genau die Tatsache, daß die Alliierten das so allgemein und noch dazu auf der anderen Hälfte der Erdkugel formulierten, anstatt Japan ein klares Ultimatum zu stellen und über ihre neue Waffe aufzuklären, beweist gerade, daß sie eben nicht wollten, daß Japan noch vor dem Bombenabwurf kapituliert. Denn das hätten sie ganz leicht anders haben können.
400.000 Japaner mußten sterben, weil die Amerikaner ihre Stärke der ganzen Welt, vor allem auch Rußland, demonstrieren wollten. Und weil ihr Präsident ein notorischer Deutschen und Japan-Hasser war.

Rheinlaender
18.08.2007, 18:59
das Verbechen dieser Massenvernichtungswaffe, deren Einsatz lt. Genfer Konvention gegen die Zivilbevölkerung verboten war.

Dann hole mir mal den genauen Artikel ran - wenn Du Dir so sicher bist.

Sterntaler
18.08.2007, 19:00
google selber.

derNeue
18.08.2007, 19:01
Was fuer ein Verbrechen? Welche Regel des Voelkerrechtes wurde gebrochen?

Zum mitschreiben: Krieg ist ein toedliches Geschaeft und wenn man Tote vermeiden will, faengt man damit besser garnicht erst an.

Ich habs mir mitgeschrieben und werde gerne darauf zurückkommen, wenn bei nächster Gelegenheit die Legende vom "Vernichtungskrieg" der Wehrmacht im Osten mal wieder aufgewärmt wird.:))

Rheinlaender
18.08.2007, 19:02
Genau die Tatsache, daß die Alliierten das so allgemein und noch dazu auf der anderen Hälfte der Erdkugel formulierten,

Allegmein???? Schuldige, aber " utter devastation of the Japanese homeland." ist uberhaupt nicht "allgemein" ist eine handfeste und sehr konkrete Drohung.


anstatt Japan ein klares Ultimatum zu stellen.

Die Zeit fuer Ultimaten war da schon lange vorbei!

Brutus
18.08.2007, 19:02
400.000 Japaner mußten sterben, weil die Amerikaner ihre Stärke der ganzen Welt, vor allem auch Rußland, demonstrieren wollten. Und weil ihr Präsident ein notorischer Deutschen und Japan-Hasser war,...

... und weil die widerwärtigste Räuber- und Mördernation aller Zeiten verhindern wollte, daß Stalin eine Japan-Invasion startet und sich das japanische Gold unter'n Nagel reißt. Jetzt liegt es nicht in Moskau, sondern New York.

Rheinlaender
18.08.2007, 19:03
google selber.

Ich kenne die Genfer Konventionen ganz gut - deshalb haette ich geren den Artikel von Dir, auf den Du Dich so toll berufts.

derNeue
18.08.2007, 19:06
... und weil die widerwärtigste Räuber- und Mördernation aller Zeiten verhindern wollte, daß Stalin eine Japan-Invasion startet und sich das japanische Gold unter'n Nagel reißt. Jetzt liegt es nicht in Moskau, sondern New York.

und was konnten die Frauen und Kinder in Hiroshima dafür, daß die Amis bei Stalin Eindruck machen wollten?
Übrigens hat Stalin sich ja nicht davon abhalten lassen, doch noch eine Japan Invasion zu starten als das Fell des Bären schon erlegt war. Und er hat sich noch die Kurilen unter den Nagel gerissen.

Brutus
18.08.2007, 19:11
das Verbechen dieser Massenvernichtungswaffe, deren Einsatz lt. Genfer Konvention gegen die Zivilbevölkerung verboten war.

Ich glaube, es waren eher massive Verstöße gegen den Geist und Buchstaben der Haager Landkriegsordnung (v.a. gegen Art. 22, 23) und damit gegen geltendes Völkerrecht.

Aus der Präambel:
Nach der Auffassung der hohen vertragschließenden Teile sollen diese Bestimmungen, deren Abfassung durch den Wunsch angeregt wurde, die Leiden des Krieges zu mildern, soweit es die militärischen Interessen gestatten, den Kriegführenden als allgemeine Richtschnur für ihr Verhalten in den Beziehungen untereinander und mit der Bevölkerung dienen.

Artikel 22
Die Kriegführenden haben kein unbeschränktes Recht in der Wahl der Mittel zur Schädigung des Feindes.

Artikel 23
Abgesehen von den durch Sonderverträge aufgestellten Verboten, ist namentlich untersagt:

a) die Verwendung von Gift oder vergifteten Waffen,

b) die meuchlerische Tötung oder Verwundung von Angehörigen des feindlichen Volkes oder Heeres,

c) die Tötung oder Verwundung eines die Waffen streckenden oder wehrlosen Feindes, der sich auf Gnade oder Ungnade ergeben hat,

d) die Erklärung, daß kein Pardon gegeben wird,

e) der Gebrauch von Waffen, Geschossen oder Stoffen, die geeignet sind, unnötig Leiden zu verursachen,

f) der Mißbrauch der Parlamentärflagge, der Nationalflagge oder der militärischen Abzeichen oder der Uniform des Feindes sowie der besonderen Abzeichen des Genfer Abkommens,

g) die Zerstörung oder Wegnahme feindlichen Eigentums außer in den Fällen, wo diese Zerstörung oder Wegnahme durch die Erfordernisse des Krieges dringend erheischt wird,

h) die Aufhebung oder zeitweilige Außerkraftsetzung der Rechte und Forderungen von Angehörigen der Gegenpartei oder die Ausschließung ihrer Klagbarkeit.

http://www.rk19-bielefeld-mitte.de/info/Recht/Haager_Landkriegsordnung/inhalt.htm

derNeue
18.08.2007, 19:12
Allegmein???? Schuldige, aber " utter devastation of the Japanese homeland." ist uberhaupt nicht "allgemein" ist eine handfeste und sehr konkrete Drohung.

Allgemein, weil sie nicht sagten, wie sie die totale Zerstörung erreichen wollten.
Wenn mir ein Angreifer sagt: "Ich vernichte Dein Haus und Deine Habe total, wenn Du Dich mir nicht bedingungslos unterwirfst",- und ich sehe auch nur eine geringe Chance, das zu verhindern, dann gehe ich natürlich nicht darauf ein.
Das wußten die Alliierten natürlich.
Eine konkrete Demonstration mit der Bombe hätte aber gereicht, um die Japaner von ihrer Macht zu überzeugen und zur Kapitulation zu bringen.
Das aber wollten die Alliierten gar nicht.
(Ähnlich ist ja auch Churchill mit seinem Bombenterror gegen deutsche Flüchtlingstrecks verfahren, als der Krieg faktisch längst zuende war).

Rheinlaender
18.08.2007, 19:12
und was konnten die Frauen und Kinder in Hiroshima dafür, daß die Amis bei Stalin Eindruck machen wollten?

Falls es dir nicht bekannt ist, das Voelkerrecht kennt keine Einzelfallgerechtigkeit - Wenn Du das aendern moechtest gerne, aber auf den demokratischen Weltstaat, der das garantieren koennte muessen wohl noch etwas warten.

Brutus
18.08.2007, 19:13
und was konnten die Frauen und Kinder in Hiroshima dafür, daß die Amis bei Stalin Eindruck machen wollten?


Ich wiederhole mich, aber es wäre der größte Segen für Welt und Menschheit, wenn die Anglos endlich mal zurückgezahlt bekämen, was sie an anderen verbrochen haben.

derNeue
18.08.2007, 19:15
Falls es dir nicht bekannt ist, das Voelkerrecht kennt keine Einzelfallgerechtigkeit - Wenn Du das aendern moechtest gerne, aber auf den demokratischen Weltstaat, der das garantieren koennte muessen wohl noch etwas warten.

Für Dich scheint keine Form von Moral zu existieren, wenn sie nicht auf irgendeinem Wisch Papier geschrieben steht...

Brutus
18.08.2007, 19:15
Falls es dir nicht bekannt ist, das Voelkerrecht kennt keine Einzelfallgerechtigkeit - Wenn Du das aendern moechtest gerne, aber auf den demokratischen Weltstaat, der das garantieren koennte muessen wohl noch etwas warten.

Verbrecher, die zu keiner Zeit bereit gewesen sind, sich an geltendes Völkerrecht (Haager Landkriegsordnung, Genfer Konvention) zu halten, werden es im *demokratischen* Weltstaat erst recht nicht tun.

torun
18.08.2007, 19:16
Ich glaube, es waren eher massive Verstöße gegen den Geist und Buchstaben der Haager Landkriegsordnung (v.a. gegen Art. 22, 23) und damit gegen geltendes Völkerrecht.

Aus der Präambel:
Nach der Auffassung der hohen vertragschließenden Teile sollen diese Bestimmungen, deren Abfassung durch den Wunsch angeregt wurde, die Leiden des Krieges zu mildern, soweit es die militärischen Interessen gestatten, den Kriegführenden als allgemeine Richtschnur für ihr Verhalten in den Beziehungen untereinander und mit der Bevölkerung dienen.

Artikel 22
Die Kriegführenden haben kein unbeschränktes Recht in der Wahl der Mittel zur Schädigung des Feindes.

Artikel 23
Abgesehen von den durch Sonderverträge aufgestellten Verboten, ist namentlich untersagt:

a) die Verwendung von Gift oder vergifteten Waffen,

b) die meuchlerische Tötung oder Verwundung von Angehörigen des feindlichen Volkes oder Heeres,

c) die Tötung oder Verwundung eines die Waffen streckenden oder wehrlosen Feindes, der sich auf Gnade oder Ungnade ergeben hat,

d) die Erklärung, daß kein Pardon gegeben wird,

e) der Gebrauch von Waffen, Geschossen oder Stoffen, die geeignet sind, unnötig Leiden zu verursachen,

f) der Mißbrauch der Parlamentärflagge, der Nationalflagge oder der militärischen Abzeichen oder der Uniform des Feindes sowie der besonderen Abzeichen des Genfer Abkommens,

g) die Zerstörung oder Wegnahme feindlichen Eigentums außer in den Fällen, wo diese Zerstörung oder Wegnahme durch die Erfordernisse des Krieges dringend erheischt wird,

h) die Aufhebung oder zeitweilige Außerkraftsetzung der Rechte und Forderungen von Angehörigen der Gegenpartei oder die Ausschließung ihrer Klagbarkeit.

http://www.rk19-bielefeld-mitte.de/info/Recht/Haager_Landkriegsordnung/inhalt.htm

Aber das gilt nur für die späteren Verlierer, die werden dann vor ein Tribunal gestellt bei Verstößen gegen diese Ordnung.

torun
18.08.2007, 19:18
Für Dich scheint keine Form von Moral zu existieren, wenn sie nicht auf irgendeinem Wisch Papier geschrieben steht...

Zumal seine Regierung diesen Wisch auf der Toilette hängen hat.

Rheinlaender
18.08.2007, 19:52
Ich glaube, es waren eher massive Verstöße gegen den Geist und Buchstaben der Haager Landkriegsordnung (v.a. gegen Art. 22, 23) und damit gegen geltendes Völkerrecht.

Welcher ist gebrochen worden? Wie sieht der Vorbehalt in Praeamble des dazugehoerigen Vertrages aus?

Brutus
18.08.2007, 20:52
Welcher ist gebrochen worden?

Wo steht im oberen Satz das Fragezeichen?



Wie sieht der Vorbehalt in Praeamble des dazugehoerigen Vertrages aus?

Wie heißt die Hauptstadt von Burkina Faso?

Rheinlaender
18.08.2007, 21:06
Wo steht im oberen Satz das Fragezeichen?



Wie heißt die Hauptstadt von Burkina Faso?

Es kein Artikel der HLKO gebrochen worde, Ferner: Japan hatte keinen Anspruch mehr auf deren Einhaltung, da Japan selber die HLKO massiv in China aber auch sonst gebrochen hatte. Ferner: Die praemble der HLKO setzt diese unter den Vorbehalt der militaerischen Notwendigkeit - Du musst Dir schon etwas besseres einfallen lassen.

Kl. Tipp: Es gibt ein Gutachten des ICJ.

Brutus
18.08.2007, 21:19
Es kein Artikel der HLKO gebrochen worde...

Jeder, der lesen kann, sieht auf einen Blick, daß die Art 22 und 23 mehrfach gebrochen worden sind.



Ferner: Japan hatte keinen Anspruch mehr auf deren Einhaltung, da Japan selber die HLKO massiv in China aber auch sonst gebrochen hatte.

Auch für Gesetzesbrecher gelten die Grundsätze des Rechts.



Ferner: Die praemble der HLKO setzt diese unter den Vorbehalt der militaerischen Notwendigkeit - Du musst Dir schon etwas besseres einfallen lassen. Kl. Tipp: Es gibt ein Gutachten des ICJ.

Die militärische Notwendigkeit ist ein Hirngespinst. Es ging lediglich darum, nach dem Bombenholocaust über Deutschland noch einen - oder zwei, je nachdem - über Japan zu veranstalten, und das Gold zu rauben. Besser hätte es Adolf Hitler auch nicht gekonnt, aber der hat ja verloren, drum ist das alles anders zu bewerten.

Rheinlaender
18.08.2007, 21:23
Jeder, der lesen kann, sieht auf einen Blick, daß die Art 22 und 23 mehrfach gebrochen worden sind.

Dann fuehre das im Detail aus.


Auch für Gesetzesbrecher gelten die Grundsätze des Rechts.

Im Voelkerrecht nicht.


Die militärische Notwendigkeit ist ein Hirngespinst.

Die Moeglichkeit eines militaerischen Erfolges reichte aus - offensichtlich waren die Bomben notwenidig, um Japan von der Annahme der allierten Bedingungen zu ueberzeugen. Vorher lehnte Japan diese ab, dann nahm es diese an.

Brutus
18.08.2007, 21:27
Dann fuehre das im Detail aus.

Wenn Du nicht lesen willst, dann laß es. Ich schreibe nicht nur für Dich.



Im Voelkerrecht nicht.

Wer sagt das? Und wenn ja, wäre das der absolute Freibrief, schon morgen USA + GB ausrottend zu zerstören.



Die Moeglichkeit eines militaerischen Erfolges reichte aus - offensichtlich waren die Bomben notwenidig, um Japan von der Annahme der allierten Bedingungen zu ueberzeugen. Vorher lehnte Japan diese ab, dann nahm es diese an.

Ich kann den Lesern des Forums nur raten, aus dem Zynismus, mit dem sog. Demokraten den Bombenholocaust zu rechtfertigen versuchen, ihre Schlüsse zu ziehen.

leuchtender Phönix
18.08.2007, 21:39
Wenn Du nicht lesen willst, dann laß es. Ich schreibe nicht nur für Dich.

Die Haager Landkriegsordnung hatte nie Gesetzeskraft. Denn für so etwas wäre ja eine übergeordnete Instanz wie die UN zuständig.


Wer sagt das? Und wenn ja, wäre das der absolute Freibrief, schon morgen USA + GB ausrottend zu zerstören.

Rheinländer sagt das. Nein.


Ich kann den Lesern des Forums nur raten, aus dem Zynismus, mit dem sog. Demokraten den Bombenholocaust zu rechtfertigen versuchen, ihre Schlüsse zu ziehen.

Bombenholocoust ist ein netter Propagandabegriff. Hat mit dem Holocoust zwar nichts zu tun, macht sich aber wohl in Propaganda gut.

Brutus
18.08.2007, 21:50
Die Haager Landkriegsordnung hatte nie Gesetzeskraft. Denn für so etwas wäre ja eine übergeordnete Instanz wie die UN zuständig.

Gesetze gelten auch dann, wenn keiner da ist, sie durchzusetzen, z.B. das Verbot, zu töten.

Wenn Du auf dieser Schiene ankommst, was willst Du Hitler-Deutschland vorwerfen? Sämtliche Anklagen basieren auf *Rechtsgrundsätzen*, die erst nach begangener Tat erfunden worden sind, ganz im Gegensatz zu den Verstößen gegen die Haager Landkriegsordnung.



Rheinländer sagt das.

Bei Fragen, die das Verhältnis von Völkern und Staaten regeln, ist eine irrlaufende Einzelmeinung besonders überzeugend.



Bombenholocoust ist ein netter Propagandabegriff. Hat mit dem Holocoust zwar nichts zu tun, macht sich aber wohl in Propaganda gut.

Einen passenderen Begriff als Bombenholocaust habe ich für die jedem Völkerrecht hohnsprechenden Verbrechen der Alliierten noch nicht gefunden. Bis dahin bleibe ich bei meinem Sprachgebrauch.

Odin
19.08.2007, 02:36
Falls es dir nicht bekannt ist, das Voelkerrecht kennt keine Einzelfallgerechtigkeit - Wenn Du das aendern moechtest gerne, aber auf den demokratischen Weltstaat, der das garantieren koennte muessen wohl noch etwas warten.

Und an euren nicht vorhandenen Einzelfallgerechtigkieten werden wir euch aufhängen.

Rheinlaender
19.08.2007, 02:45
Wenn Du nicht lesen willst, dann laß es. Ich schreibe nicht nur für Dich.

So einfach, wie Du es dir machst ist das nicht - die HLKO hatte ganz klare Regeln fuer ihre Anwendung und auch in welchen Falle.


Ich kann den Lesern des Forums nur raten, aus dem Zynismus, mit dem sog. Demokraten den Bombenholocaust zu rechtfertigen versuchen, ihre Schlüsse zu ziehen.

Bitte: Japan hat vorher, troz Warnung, nicht kapituliert, nachher schon. Also?

Grom
20.08.2007, 09:50
Rheinlaender, verbreite doch bitte keinen historischen Blödsinn und US-Märchen und Lügenpropaganda.

NACHWEISLICH hat Japan schon Wochen vor den Atombombenabwürfen über die Kapitulation verhandeln wollen, nur keine bedingungslose damit der Kaiser und die Führung nicht das Gesicht verliert, die Amis lehnten dies aber ab und man WOLLTE die Atombombenabwürfe als Machtdemonstration gegenüber Russland.

Militärisch war Japan schon vorher an Ende, Marine zu 95% vernichtet, ebenso die Luftwaffe, bereits Monate vor den Atombombenabwüfren war Japan ausserhalb seines Territoriums KEINE Gefahr mehr.

Rheinlaender
20.08.2007, 17:27
Rheinlaender, verbreite doch bitte keinen historischen Blödsinn und US-Märchen und Lügenpropaganda.

NACHWEISLICH hat Japan schon Wochen vor den Atombombenabwürfen über die Kapitulation verhandeln wollen, nur keine bedingungslose damit der Kaiser und die Führung nicht das Gesicht verliert,

Wenn Japan meinte, noch stark genug zu sein, Bedingungen zu stellen, dann muss es auch die Konsequenz tragen, wenn sich das Gegenteil herausstellt.


Militärisch war Japan schon vorher an Ende, Marine zu 95% vernichtet, ebenso die Luftwaffe, bereits Monate vor den Atombombenabwüfren war Japan ausserhalb seines Territoriums KEINE Gefahr mehr.

Dann zieht man auch die Konsequenz und unterwirft sich dem Sieger - zu dessen Bedingungen.

derNeue
20.08.2007, 17:51
Wer das Verbrecherische am Abwurf der Atombomben und am Bombenkrieg in Deutschland nicht sieht, disqualifiziert sich moralisch selbst. Zu seinen Gunsten allerdings könnte man auch an seinem Verstand zweifeln.

leuchtender Phönix
20.08.2007, 19:08
Gesetze gelten auch dann, wenn keiner da ist, sie durchzusetzen, z.B. das Verbot, zu töten.

Wenn Du auf dieser Schiene ankommst, was willst Du Hitler-Deutschland vorwerfen? Sämtliche Anklagen basieren auf *Rechtsgrundsätzen*, die erst nach begangener Tat erfunden worden sind, ganz im Gegensatz zu den Verstößen gegen die Haager Landkriegsordnung.

Du weist anscheinend nichts über die Haager Landkriegsordnung. Die Haager Landkriegsordnung ist ein Abkommen, eine Vereinbarung aber kein Gesetz. Es ist eine Vereinbarung, über gemeinsame Regeln im Falle eines Krieges.

- Wie Gefangene zu behandeln sind
- Die zivile Bevölkerung
....

Das Völkerrecht ist etwas ganz anderes als die Haager Landkriegsordnung. Es behandelt den Umgang zwischen Staaten, Behandlung von Minderheiten....


Bei Fragen, die das Verhältnis von Völkern und Staaten regeln, ist eine irrlaufende Einzelmeinung besonders überzeugend.

Da er (im Gegensatz zu dir) mehr darüber weiß, schätze ich Rheinländers Meinung weit Gewichtiger ein. Deine ist die eines dummen Unwissenden, der Haager Landkriegsordnung und Völkerrecht in einen Topf wirft, ohne Ahnung davon zu haben.


Einen passenderen Begriff als Bombenholocaust habe ich für die jedem Völkerrecht hohnsprechenden Verbrechen der Alliierten noch nicht gefunden. Bis dahin bleibe ich bei meinem Sprachgebrauch.

Dieser Begriff ist deswegen Unsinn, weil er deutsche Verbrechen (Holocoust) mit den Bombenabwurfen relativiert. Den hätte es nie gegeben, wenn Hitler den 2. Weltkrieg nicht vom Zaun gebrochen hätte.

leuchtender Phönix
20.08.2007, 19:10
Wer das Verbrecherische am Abwurf der Atombomben und am Bombenkrieg in Deutschland nicht sieht, disqualifiziert sich moralisch selbst. Zu seinen Gunsten allerdings könnte man auch an seinem Verstand zweifeln.

Niemand hatte Hitler und die Japaner gezwungen sich mit der halben Welt anzulegen. Also nicht wundern, das andere auch zurückschießen werden.

Und wenn die dann wenigstens rechtzeitig aufgegeben hätten, als die Niederlage längst feststand, wäre eigentlich allen Beteiligten viel erspart geblieben.

derNeue
20.08.2007, 19:46
Niemand hatte Hitler und die Japaner gezwungen sich mit der halben Welt anzulegen. Also nicht wundern, das andere auch zurückschießen werden.

Und wenn die dann wenigstens rechtzeitig aufgegeben hätten, als die Niederlage längst feststand, wäre eigentlich allen Beteiligten viel erspart geblieben.

Selbst wenn alles, was Du hier unterstellst richtig wäre (was es natürlich nicht ist): rechtfertigt das Deiner Meinung nach die völlig sinnlose und militärisch bedeutungslose Ermordung von ca. 300-400.000 Frauen und Kindern in Hiroshima und Nagasaki?
Dann gehörst Du wohl zu der Gruppe, an deren Verstand man besser zweifelt, um ihnen nichts Schlimmeres zu unterstellen. Ich rate Dir einfach einen Besuch im Atombombenmuseum in Nagasaki. In Deutschland gibt es ja leider nichts dementsprechendes.

Rheinlaender
20.08.2007, 19:48
Selbst wenn alles, was Du hier unterstellst richtig wäre (was es natürlich nicht ist): rechtfertigt das Deiner Meinung nach die völlig sinnlose und militärisch bedeutungslose Ermordung von ca. 300-400.000 Frauen und Kindern in Hiroshima und Nagasaki?

"Militaerisch bedeutungslos"? - vorher war Japan nicht bereit zu den allierten Bedingungen zu kapitulieren, nachher schon.

Die beiden Abwuerfe haben genau das erreicht, was sie sollten.

derNeue
20.08.2007, 19:56
"Militaerisch bedeutungslos"? - vorher war Japan nicht bereit zu den allierten Bedingungen zu kapitulieren, nachher schon.

Die beiden Abwuerfe haben genau das erreicht, was sie sollten.

Dazu hätte eine Demonstration ohne Zivilopfer genauso ausgereicht. Es ging gar nicht mehr um Japan, es ging um Stalin. Dafür mußten die japanischen Frauen und Kinder sterben und das genau war das Verbrechen.
Ein Verbrechen von der gleichen Kategorie wie das des Generals Eisenhower, der ohne jede Notwendigkeit aus reinem Sadismus nach dem Krieg 1 Millionen deutscher Gefangener auf den Rheinwiesen verhungern und verdursten ließ.

Ich habe für Vieles Verständnis aber mir ist es absolut schleierhaft, wie man für solche Handlungen noch krampfhaft Entschuldigungen suchen kann.

torun
20.08.2007, 19:57
Selbst wenn alles, was Du hier unterstellst richtig wäre (was es natürlich nicht ist): rechtfertigt das Deiner Meinung nach die völlig sinnlose und militärisch bedeutungslose Ermordung von ca. 300-400.000 Frauen und Kindern in Hiroshima und Nagasaki?
Dann gehörst Du wohl zu der Gruppe, an deren Verstand man besser zweifelt, um ihnen nichts Schlimmeres zu unterstellen. Ich rate Dir einfach einen Besuch im Atombombenmuseum in Nagasaki. In Deutschland gibt es ja leider nichts dementsprechendes.

Was glaubst du wie die Engländer zu ihrem Empire gekommen sind. Alles wurde so lange gebogen und verdreht, bis die Engländer im Recht waren. Und wer sich gewehrt hat, dem wurde die Rübe gekürzt, mit der Bemerkung; selber schuld hättest ja vorher aufhören können.
Wie sagte letztens ein Comanche aus den USA bei einem jährlichen Treffen mit den Nachfahren deutscher Einwanderer : Die Deutschen sind gekommen und haben geteilt, die Engländer sind gekommen und haben geraubt. Der einzige Vertrag mit Ureinwohnern Nordamerikas, der nie gebrochen wurde, war eben dieser Vertrag zwischen den Comanches und den Deutschen dort.

derNeue
20.08.2007, 20:11
Was glaubst du wie die Engländer zu ihrem Empire gekommen sind. Alles wurde so lange gebogen und verdreht, bis die Engländer im Recht waren. Und wer sich gewehrt hat, dem wurde die Rübe gekürzt, mit der Bemerkung; selber schuld hättest ja vorher aufhören können.
Wie sagte letztens ein Comanche aus den USA bei einem jährlichen Treffen mit den Nachfahren deutscher Einwanderer : Die Deutschen sind gekommen und haben geteilt, die Engländer sind gekommen und haben geraubt. Der einzige Vertrag mit Ureinwohnern Nordamerikas, der nie gebrochen wurde, war eben dieser Vertrag zwischen den Comanches und den Deutschen dort.

Nicht vergesssen sollten wir allerdings, daß es gerade die westlichen Sieger waren, die im 20 Jhr. Prinzipien formuliert haben, nach denen sie im Nachhinein die Verlierer in Nürnberg und anderswo aburteilten . Sie selbst aber haben genau diese Prinzipien in viel krasserer Weise mit Füßen getreten als die, die sie deswegen verurteilten.
Und dazu stehen sie erbärmlicherweise bis heute nicht.

torun
20.08.2007, 20:27
Nicht vergesssen sollten wir allerdings, daß es gerade die westlichen Sieger waren, die im 20 Jhr. Prinzipien formuliert haben, nach denen sie im Nachhinein die Verlierer in Nürnberg und anderswo aburteilten . Sie selbst aber haben genau diese Prinzipien in viel krasserer Weise mit Füßen getreten als die, die sie deswegen verurteilten.
Und dazu stehen sie erbärmlicherweise bis heute nicht.

Die jüngste Zeit liefert genug Beispiele dafür.

Rheinlaender
20.08.2007, 20:55
Wie sagte letztens ein Comanche aus den USA bei einem jährlichen Treffen mit den Nachfahren deutscher Einwanderer : Die Deutschen sind gekommen und haben geteilt, die Engländer sind gekommen und haben geraubt. Der einzige Vertrag mit Ureinwohnern Nordamerikas, der nie gebrochen wurde, war eben dieser Vertrag zwischen den Comanches und den Deutschen dort.

Die Vertraege, die z. T. noch auf George II und George III zurueckgehen, die Krone mit den Ureinwohnern Canadas getroffen hat werden bis heute eingehalten, und wurde noch 1982 bei Royal Proclamation bezuaglich Canadas Recht seine Verfassung selbstaendig zu aendern ausdruecklich bestaetigt. Der Treaty of Waitangi aus dem Jahre 1840 regelt bis heute die Rechte Maori in New Zealand - und obwohl die neuseelandische Regieurng diesen lieber gestern als morgen los waere, ist sie durch die Zusage Victorias auf Schutz der Rechte der Maori bis heute gebunden.

torun
20.08.2007, 21:04
Die Vertraege, die z. T. noch auf George II und George III zurueckgehen, die Krone mit den Ureinwohnern Canadas getroffen hat werden bis heute eingehalten, und wurde noch 1982 bei Royal Proclamation bezuaglich Canadas Recht seine Verfassung selbstaendig zu aendern ausdruecklich bestaetigt. Der Treaty of Waitangi aus dem Jahre 1840 regelt bis heute die Rechte Maori in New Zealand - und obwohl die neuseelandische Regieurng diesen lieber gestern als morgen los waere, ist sie durch die Zusage Victorias auf Schutz der Rechte der Maori bis heute gebunden.

Natürlich werden die bis heute eingehalten, dann erzähl mal die Vorgeschichte zu diesen Verträgen. Wieviele Ureinwohner mussten denn ihr Leben lassen, bis sie bereit zu diesen Verträgen waren. Erzähl doch über den vorausgegangenen Krieg mit den Franzosen, wo sich beide Seiten der Ureinwohner bedienten, um später ihre eigene Suppe zu kochen.
Fakt ist, du kannst hier mit 10 Fingern auf andere zeigen, es gibt nichts was dein Empire nicht auch zustande gebracht hat.

Praetorianer
21.08.2007, 00:23
Oha, die Immergrüne! Etwas kläglich eröffnet, da hat sich ja sogar Samurai mehr Mühe gegeben!

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=11934&highlight=Vergesst