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Vollständige Version anzeigen : Sind Neuheidentum und Christentum vereinbar ?



Monarchist1985
31.07.2007, 21:36
Sind Neuheidentum und Christentum vereinbar ?

fragensteller
31.07.2007, 21:39
Sind Neuheidentum und Christentum vereinbar ?Nöhhh!

-jmw-
01.08.2007, 12:18
Die christliche Religion eröffnet 'türlich mit ihrem Dämonenglauben breiten Raum für irgendwelche "Götter", die man verehren kann.
Jedoch kann man nicht Neuheide und Christ sein.

Hexenhammer
01.08.2007, 12:47
Nein. Aber das Neuheidentum duldet auch andere Religionen neben sich.

Gladius Germaniae
01.08.2007, 12:58
Nein. Aber das Neuheidentum duldet auch andere Religionen neben sich.

Das Christentum ist eine friedfertige Religion und möchte Fehlgeleitete bekehren, nicht bekämpfen.

Mcp
01.08.2007, 12:59
Die christliche Religion eröffnet 'türlich mit ihrem Dämonenglauben breiten Raum für irgendwelche "Götter", die man verehren kann.
Jedoch kann man nicht Neuheide und Christ sein.

So ganz richtig ist das nicht. Heilige und Engel, auch gefallene, sind keine Götter. Ansonsten finden sich allerlei "heidnische" Bräuche in der christlichen, speziell katholischen, Kirche wieder. Es gibt allerdings nur einen Gott und Odin könnte allenfalls ein Schutzheiliger werden, dazu müsste er bloß ein Wunder vollbringen. :)

-jmw-
01.08.2007, 13:02
So ganz richtig ist das nicht. Heilige und Engel, auch gefallene, sind keine Götter.
Drum scharieb ich ja auch nicht Götter, sondern "Götter".
Der kleine Unterschied macht's halt. :)

Mcp
01.08.2007, 13:23
Drum scharieb ich ja auch nicht Götter, sondern "Götter".
Der kleine Unterschied macht's halt. :)
Ok, dass lass ich mal gelten. :))

-jmw-
01.08.2007, 13:25
Sehr grosszügig! ;)

Gumble
01.08.2007, 13:53
Nebeneinander? Ja
Miteinander? Wohl weniger.

Monarchist1985
01.08.2007, 21:34
Nebeneinander? Ja
Miteinander? Wohl weniger.

Es gab doch mal jemanden in den 20er- oder 30er-Jahren, der Christentum und Heidentum miteinander verschmelzen und somit eine neue Religion schaffen wollte ?

Koslowski
01.08.2007, 21:39
Nein!

Achsel-des-Bloeden
01.08.2007, 21:41
Wer mit dem Heidentum liebäugelt, sollte zu den Negern nach Schwarzafrika ziehen.

Odin
01.08.2007, 22:03
Nöhhh!

Eine ganz herausragende Feststellung. :)

dr-esperanto
01.08.2007, 22:14
Das Christentum ist eine friedfertige Religion und möchte Fehlgeleitete bekehren, nicht bekämpfen.


Ganz im Gegenteil: das Christentum will den Endsieg über alle anderen Glaubenssysteme, während die verschiedenen Heidentümer anderen Völkern ihren Glauben lassen.

Efna
02.08.2007, 08:26
Es gibt viele verschiedene Richtungen im Neuheidentum aber ich denke keine ist mit den Christentum vereinbar

Efna
02.08.2007, 08:28
Es gab doch mal jemanden in den 20er- oder 30er-Jahren, der Christentum und Heidentum miteinander verschmelzen und somit eine neue Religion schaffen wollte ?

Das was sich in den 20er und 30er Heidentum würde ich heute nicht mehr als das bezeichnet meist waren es eher Theosophen wie Blatavsky und von List und ähnliche Spinner die ich nicht wirklich viel mit dem Heidentum zu tun haben.

Ausonius
02.08.2007, 08:55
Nein, vielleicht ist Neuheidentum mit Animismus, Buddhismus oder Shintoismus vereinbar, aber auf keinen Fall mit einer der monotheistischen Religionen. Das ist ja das Barbarische am Monotheismus.

Ausonius
02.08.2007, 08:57
Das was sich in den 20er und 30er Heidentum würde ich heute nicht mehr als das bezeichnet meist waren es eher Theosophen wie Blatavsky und von List und ähnliche Spinner die ich nicht wirklich viel mit dem Heidentum zu tun haben.

Na ja, du musst bedenken, dass auch die heutigen "Paganen" das "wahre" Heidentum der Antike nicht mehr wiederbekommen werden. So wird es immer Spiegebild der zeitgenössischen Gesellschaft bleiben. Ich stimme zu, dass von List ein Spinner war, aber so war eben die heidnische Interpretation der 20er Jahre.

Efna
02.08.2007, 09:04
Nein, vielleicht ist Neuheidentum mit Animismus, Buddhismus oder Shintoismus vereinbar, aber auf keinen Fall mit einer der monotheistischen Religionen. Das ist ja das Barbarische am Monotheismus.

Shintoismus könnte man eigentlich als einer heidnische Religion oder zumindestens teilweise.
Die Interpredation in den 20er und 30er ist teilweise sehr geprägt durch die Romantik und deren Vorstellung die teilweise durch Wagner und andere Utopen bestimmt wurde.
Und natürlich wird eine Religion von der umgebenden Gesellschaft beeinflusst. Und das Heidentum ist ja eigentlich keine Religion sondern ein Oberbegriff für viele verschiedene Religionen.

Gladius Germaniae
02.08.2007, 10:31
Wer mit dem Heidentum liebäugelt, sollte zu den Negern nach Schwarzafrika ziehen.

Dort gibt es zum Glück auch ein sehr weit verbreitetes Christentum.

Gumble
04.08.2007, 09:47
Vielleicht glaubt er ja wir Heiden hätten vor Christen zu missionieren und verweist uns auf die üblichen Ernteregionen?! ^^

dr-esperanto
05.08.2007, 00:06
Das was sich in den 20er und 30er Heidentum würde ich heute nicht mehr als das bezeichnet meist waren es eher Theosophen wie Blatavsky und von List und ähnliche Spinner die ich nicht wirklich viel mit dem Heidentum zu tun haben.


Interessant ist ja, dass in der Thulegesellschaft, aus der Hitler hervorging, hauptsächlich Adlige waren. Das Irrationale, die Esoterik werden also von den Reichen benutzt, um Faschismus durchzusetzen. Das Kennzeichen für Faschismus ist immer das Irrationale.
Welcher Organisation gehörst du denn zum Beispiel an? Vielleicht können wir ja herausfinden, wer das ganze leitet und ob da nicht auch wieder die Finanzoligarchie dahintersteckt!

Westfalen
05.08.2007, 00:12
Jedem das Seine!
Das Neuheidentum scheint mir wesentlich sympathischer als manch andere "Religion"!

alberich1
05.08.2007, 00:37
Das Christentum beansprucht fuer sich,die einzige wahrheit gefressen zu haben.
Wer nicht daran glaubt,und sei es wissenschaftlich oder philosophisch noch so abwegig,kommt in die Hoelle.

Folglich ist das Christentum,wie alle monotheistischen Religionen,mit keiner polytheistischen,holistischen oder sonstigen Religion vereinbar.
Auch praktisch nicht.

Die Christen glauben,sie koennten ohne Weiteres auf Erden Mist bauen.sie gehen dann zur Beichte oder der barmherzige Gott sieht es ihnen schon nach,wenn sie nur fleissig in die Kirche gehen und froemmeln.

Der Buddhismus, der Hinduismus,der Taoismus oder der Zoroaster sowie viele Naturreligionen hingegen sagen ihren Glaeubigen,dass sie wiedergeboren werden und in der Welt,die sie geschaffen haben,leben muessen.
Nix mit "Nach mir die Sinthflut"!

-jmw-
05.08.2007, 18:59
Der Zoroastrismus auch?

Ist der nicht sogar dem Christentum sehr ähnlich?

Oder schmeiss ich da jetzt im Gehürn was dodal durcheinander?

Efna
05.08.2007, 19:10
Der Zoroastrismus auch?

Ist der nicht sogar dem Christentum sehr ähnlich?

Oder schmeiss ich da jetzt im Gehürn was dodal durcheinander?

Der Zoroastrismus ein Nichtabrahamitischer Monotheismus.

-jmw-
05.08.2007, 19:45
Schon richtig.
Doch auch er ist monotheistisch, behauptet, allein wahrheitsgemäss zu sein und kennt 'ne Hölle, nicht wahr?

dr-esperanto
06.08.2007, 01:23
Der Zoroastrismus auch?

Ist der nicht sogar dem Christentum sehr ähnlich?

Oder schmeiss ich da jetzt im Gehürn was dodal durcheinander?


Nein, der Zoroastrier wird nicht wiedergeboren, sondern kommt entweder ins Paradies oder die Hölle. (in Wahrheit hat das späte, volkstümliche Judentum und infolgedessen auch das Christentum seit Darius sehr vieles aus der persischen Religion übernommen, wie etwa Engel & Dämonen, die Auferstehung des Fleisches, den Heiland = saoshyant usw.)

-jmw-
06.08.2007, 08:40
Eben, eben.
Hatt ich auch so in Erinnerung.

Ausonius
06.08.2007, 09:00
Doch auch er ist monotheistisch, behauptet, allein wahrheitsgemäss zu sein und kennt 'ne Hölle, nicht wahr?

Der Dualismus ist bestimmend; aber im Zoroastrismus gibt es mehrere Götter, wobei ich auch nicht weiß, wie diese einzuordnen sind.

-jmw-
06.08.2007, 15:40
Wobei diese "Götter" wohl auch eher als Wesen ähnlich den christlichen Engeln betrachtet werden können.
Weshalb die Parsen den abrahamitischen Religionen ja auch als Monotheisten gelten.

alberich1
06.08.2007, 23:35
Der Zoroastrismus ein Nichtabrahamitischer Monotheismus.

Nunja,er geht aber von Wiedergeburt aus.Viele Anhaenger behaupten sogar,sich an ihr frueheres Leben erinnern zu koennen.Daher nehmen die Parsen auch keine Konvertiten auf.weil man als Parse natuerlich auch als Parse wiedergeboren werde.Und er spricht von einer dualen Gottheit,also zwei Goettern,naemlich von dem guten Ahura Mazda und dem Boesewicht Ahiman.

dr-esperanto
06.08.2007, 23:46
Wobei diese "Götter" wohl auch eher als Wesen ähnlich den christlichen Engeln betrachtet werden können.
Weshalb die Parsen den abrahamitischen Religionen ja auch als Monotheisten gelten.


Eigentlich gibt es nur einen Gott, den Herrn "Weisheit", auf persisch MAZDA (von indogerman. *mns-dhâ "Sinn-setzung"). Der hat wiederum 7 sogenannte Amesha Spentas (indogerman. *n-mrtôs *'kwentôs "un-sterbliche Heilige"), die als eine Art Engel Personifizierungen guter Eigenschaften sind. Und natürlich kämpfen diese Lichtwesen gegen die Mächte der Finsternis, die Dämonen.

dr-esperanto
06.08.2007, 23:48
Nunja,er geht aber von Wiedergeburt aus.Viele Anhaenger behaupten sogar,sich an ihr frueheres Leben erinnern zu koennen.Daher nehmen die Parsen auch keine Konvertiten auf.weil man als Parse natuerlich auch als Parse wiedergeboren werde.Und er spricht von einer dualen Gottheit,also zwei Goettern,naemlich von dem guten Ahura Mazda und dem Boesewicht Ahiman.


Da vermute ich stark, dass die Parsen in Indien die Seelenwanderung aufgenommen haben könnte.
Unser Teufel oder Satan fußt ganz wesentlich auf Ahri-man, Angri-man "böser Geist".

lobentanz
06.08.2007, 23:50
Wer mit dem Heidentum liebäugelt, sollte zu den Negern nach Schwarzafrika ziehen.
Da gibts aber keine Heiden nordischer Art. Oder ist Thor etwa ein Neger?

lobentanz
06.08.2007, 23:53
Es gibt viele verschiedene Richtungen im Neuheidentum aber ich denke keine ist mit den Christentum vereinbar
Umgekehrt: Die Fremdreligion Christentum ist mit keiner heidnischen Religion vereinbar.

Ausonius
07.08.2007, 07:26
Eigentlich gibt es nur einen Gott, den Herrn "Weisheit", auf persisch MAZDA (von indogerman. *mns-dhâ "Sinn-setzung").

Aber was ist zum Beispiel mit Mithras? Ich dachte, sein Kult habe sich auch aus der zoroastrischen Religion entwickelt.

-jmw-
07.08.2007, 10:06
die als eine Art Engel
Sach ich ja! :)


Und natürlich kämpfen diese Lichtwesen gegen die Mächte der Finsternis, die Dämonen.
Mal schauen, ob mein Gedächtnis richtig funzt:
Daevas oder so ähnlich heissen die doch, kann das sein?

-jmw-
07.08.2007, 10:10
Umgekehrt: Die Fremdreligion Christentum ist mit keiner heidnischen Religion vereinbar.
Stimmt.
Wobei "Fremdreligion" sone Sache ist.
Wenn wir davon ausgehen, dass die Proto-Indoeuropäer erst vor wenigen Jahrtausenden nach Europa kamen, dann wäre deren Religion auch eine "fremde".
Mir ist allerdings noch kein selbsternannter "Heide" untergekommen, der das sagt und zur präindoeuropäischen Religion zurückwill. :D

-jmw-
07.08.2007, 10:13
Aber was ist zum Beispiel mit Mithras? Ich dachte, sein Kult habe sich auch aus der zoroastrischen Religion entwickelt.
Soweit ich weiss, gab's den Kult des Mithra (Ohne "s", das gehört zum späteren römischen) schon vorher und er wurde von Zarathustra bekämpft, integrierte sich dann aber über die Jahrhunderte in den Mazdaismus, so dass aus Mithra so eine Art Oberheiliger oder Erzengel wurde.

Tomsax
07.08.2007, 10:22
Sind Neuheidentum und Christentum vereinbar ?

Ja sind sie!
Es kommt natürlich darauf an, was du unter dem Neuheidentum verstehst. Das Neuheidentum ist vielschichtig und noch vielfältiger zu interpretieren.
Schwierig wird es, das Neuheidentum das sich unmittelbar an das Altheidentum anschließt mit dem Christentum zu vereinen.

Es gibt jedoch mehrere Ansätze bei denen das Christentum mit leichten mit dem Neuheidentum verschmelzen kann.
Folgende zwei kurze Ansätze:

1. Man nimmt den christlichen Gott als einen der Götter auf. Dies geschah im Laufe des alten Heidentums regelmäßig, z.B. mit Tyr und Freyr.

2. (mein Favorit) Man begreift alle Erscheinungen des göttlichen bzw. der Transzendenz als Einheit. Je nach persönlichem Empfinden zeigt sich diese Transzendenz dem Menschen anders bzw. wird von diesem anders interpretiert. Das Neuheidentum kennt keine Dogmen oder Regeln, wie man das göttliche zu begreifen hat.
Daher bleibt auch Raum, das göttliche weiterhin als christlichen Gott zu begreifen.
Es sollte allerdings klar gestellt werden, das dem Christentum kein Alleinanspruch auf Richtigkeit mehr zukommt sondern neben den anderen Interpretationen der höchsten Macht, die letztlich ein und das selbe sind, nur eine gleichberechtigte Stellung zugedacht wird.

tabasco
07.08.2007, 10:25
Das Christentum ist eine friedfertige Religion und möchte Fehlgeleitete bekehren, nicht bekämpfen.

Friedfertig-Kuschelig?

:lach:

Christenun ist die Religion, die den meisten Blut an den Fingern kleben hat.

-jmw-
07.08.2007, 10:33
1. Man nimmt den christlichen Gott als einen der Götter auf. Dies geschah im Laufe des alten Heidentums regelmäßig, z.B. mit Tyr und Freyr.
Kannste zu dem "Tyr aufnehmen" noch a bissl was sagen?
Davon hab ich nämlich noch nie was gehört.


2. (mein Favorit) [...]
Das wär denn aber nicht mehr das Christentum, das wir als solches verstehen, sondern nur eine Religion, die sich genauso nännte und teilw. ähnliche Ansichten hätt.

Tomsax
07.08.2007, 10:35
Friedfertig-Kuschelig?

:lach:

Christenun ist die Religion, die den meisten Blut an den Fingern kleben hat.


Wir brauchen hier nicht darüber streiten, welche Wüstenreligion das meiste Blut an den Fingern kleben hat. Dies gilt sowohl fürs Christentum, wie auch für den Islam und das Judentum.
Religionen, die für sich den alleinigen Richtigkeitsanspruch in Anspruch nehmen, müssen, um ihrer Religion entsprechend zu handeln, diesen den "Ungläubigen" aufzwingen. Notfalls mit Gewalt.

Deswegen lehne ich persönlich alle monotheistischen Wüstenreligionen ab. Wer für sich den alleinigen Richtigkeitsanspruch in Anspruch nimmt, ohne für seine Behauptung nur einen Beweis zu haben (nichts anders ist Glaube), der liegt falsch.

Nach meiner persönlichen neuheidnischen Interpretation, des sog. Irmintroi, liebt die göttliche Macht die Vielfalt. Dies gilt nicht nur hinsichtlich der Natur sondern auch bezüglich der Völker und damit deren Kultur. Teil der Kultur ist wiederum der Glaube der einzelnen Völker.

Somit gebe ich hier auch einmal einen transzendente Begründung meiner persönlichen Überzeugung zum Besten, warum ich Multikulti ablehne, das deutsche Volk als eines neben vielen Völker erhalten möchte und jede Expansionspolitik, sei sie politisch oder religiös begründet, ablehne.

lobentanz
07.08.2007, 10:42
Stimmt.
Wobei "Fremdreligion" sone Sache ist.
Wenn wir davon ausgehen, dass die Proto-Indoeuropäer erst vor wenigen Jahrtausenden nach Europa kamen, dann wäre deren Religion auch eine "fremde".
Mir ist allerdings noch kein selbsternannter "Heide" untergekommen, der das sagt und zur präindoeuropäischen Religion zurückwill. :D

Präindoeuropäische Religionen dürften keltisch sein. Keltische Mythologien haben viele Anhänger.

Ein besonderer Vorteil der christlichen Religion ist das Fehlen anbetungsfähiger Gegenstände. Beim anbeten z. B. eines Baumes oder der Sonne ist der Unsinn offensichtlich. Wird aber, wie im Christentum, NICHTS angebetet, fällt es schwer, die Unsinnigkeit nachzuweisen.

Tomsax
07.08.2007, 10:43
Kannste zu dem "Tyr aufnehmen" noch a bissl was sagen?
Davon hab ich nämlich noch nie was gehört.


Ohne tiefer darauf eingehen zu wollen. Denn dies würde in eine Glaubensdiskussion übergehen eine Kurzinformation, wie ich sie mir durch Recherche erarbeitet habe.

Tyr (Ziu, Tiu, aber auch Irmin, daher auch Irminsul was Weltensäule heißt) war ursprünglich der Hauptgott der FestlandgeRmanen. Evtl. war er sogar der Hauptgott der NordgeRmanen.
Erst als der Asenglauben aufkam, wurde Tyr langsam als Hauptgott verdrängt. Durch seine Verdrängung wurde er aber nicht aus dem Wissen getilgt, sondern bekam eine neue Aufgabe zugedacht, nämlich als Kriegs- und Rechtsgott.
Seine Entmachtung symbolisiert der Verlust seines rechten Armes bzw. Hand.

Quelle 1 (http://de.wikipedia.org/wiki/Tyr#Wandlung_vom_Himmels-_zum_Kriegsgott.2C_Verdr.C3.A4ngung_durch_Odin)
Quelle 2
(http://www.reinis-welten.de/germanischemythologie/dieasen/tyr.html)




Das wär denn aber nicht mehr das Christentum, das wir als solches verstehen, sondern nur eine Religion, die sich genauso nännte und teilw. ähnliche Ansichten hätt.

Natürlich wäre es nicht mehr das Christentum, wie wir es kennen, sondern eben eine Mischform aus Heidentum, Neuheidentum, Christentum aber auch anderen Religionen und Weltanschauungen, ohne die Gefahr einer Verfolgung wegen irgend eines "falschen" Glaubens.

tabasco
07.08.2007, 10:47
Wir brauchen hier nicht darüber streiten, welche Wüstenreligion das meiste Blut an den Fingern kleben hat. (...) Es gibt nichts, worüber man diesbezüglich streiten könnte.

PS: Verzeihet mir, liebe Christen, wenn ich so unvoreingenommen Euer kuscheliges infantiles Christentum-Bild zerstöre.

Tomsax
07.08.2007, 10:49
Präindoeuropäische Religionen dürften keltisch sein. Keltische Mythologien haben viele Anhänger.

Ein besonderer Vorteil der christlichen Religion ist das Fehlen anbetungsfähiger Gegenstände. Beim anbeten z. B. eines Baumes oder der Sonne ist der Unsinn offensichtlich. Wird aber, wie im Christentum, NICHTS angebetet, fällt es schwer, die Unsinnigkeit nachzuweisen.

Du verkennst bezüglich des Christentums leider die Theorie, wie sie von der Bibel vorgegeben wird, und die Praxis.
Besonders bei den Katholiken und den orthodoxen Christen, aber auch dem Protestantismus gibt es "angebetete Gegenstände". Ich nenne einmal Reliquien, aber auch das christliche Kreuz, der Rosenkranz oder die heilige Schrift.
Ganz abzusehen von Kirchen, in denen gebetet wird und die zum "Gefallen" Gottes errichtet wurden.

Nicht falsch verstehen. Ich lehne dies nicht ab. Im Gegenteil. Jeder sollte seinen Weg zum Göttlichen finden.

FranzKonz
07.08.2007, 10:50
Es gibt nichts, worüber man diesbezüglich streiten könnte.

PS: Verzeihet mir, liebe Christen, wenn ich so unvoreingenommen Euer kuscheliges infantiles Christentum-Bild zerstöre.

Kein Problem, ist sowieso nur eine jüdische Häresie. ;)

FranzKonz
07.08.2007, 10:53
Du verkennst bezüglich des Christentums leider die Theorie, wie sie von der Bibel vorgegeben wird, und die Praxis.
Besonders bei den Katholiken und den orthodoxen Christen, aber auch dem Protestantismus gibt es "angebetete Gegenstände". Ich nenne einmal Reliquien, aber auch das christliche Kreuz, der Rosenkranz oder die heilige Schrift.
Ganz abzusehen von Kirchen, in denen gebetet wird und die zum "Gefallen" Gottes errichtet wurden.

Nicht falsch verstehen. Ich lehne dies nicht ab. Im Gegenteil. Jeder sollte seinen Weg zum Göttlichen finden.

Per Definition werden nicht die Gegenstände angebetet. Diese Gegenstände sind Symbol, Kristallisationspunkt für den Glauben.

Krabat
07.08.2007, 11:00
Friedfertig-Kuschelig?

:lach:

Christenun ist die Religion, die den meisten Blut an den Fingern kleben hat.

Geh doch nach Israel, dann siehst Du wo heute Menschen mit Panzern, Flugzeugen und Helikoptern im Namen ihres Gottes totgeschossen werden.

Geh in den Irak und Du siehst wer sich dort bereichert, dann siehst Du WEM die Firmen gehören, die sich über den Krieg freuen.

Geh in die Diamantenbörsen von Antwerpen und Tel Aviv und sieh dort wer sich an den Blutdiamanten Afrikas eine goldene Nase verdient. Vielleicht merkst Du dann auch WER kein Interesse an Frieden in Afrika hat.

Geh nach New York, dann siehst Du WER den Krieg gegen Iran haben will.

Tomsax
07.08.2007, 11:00
Per Definition werden nicht die Gegenstände angebetet. Diese Gegenstände sind Symbol, Kristallisationspunkt für den Glauben.

Diese Definition dient nur der Wahrheitsverdrehung. Das Bedürfnis des Menschen, das Göttliche "greifbar" zu machen ist Elementar.
Genau deswegen gibt es auch in jeder Kultur Religion bzw. Glaube.
Auch die Personifizierung des Göttlichen bei den polytheistischen Religionen oder die Aussage, dass der Christliche Gott den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat, dient nur dazu, den Glauben für den Menschen greifbar und somit begreifbar zu machen. Niemand kann sich, mich eingeschlossen, die übernatürliche Macht abstrakt vorstellen.
Damit dient jedes Greifbarmachen nur dem Zweck der individuellen Zugänglichkeit. Und dies hat sich automatisch auch im Christentum, wie beschrieben, langsam entwickelt.
Die Verfasser der Bibel, die das Dogma der Nichtanbetung von Gegenständen ausriefen oder der Islam der die Darstellung von Gott in irgendeiner Form verbietet, wollten damit nur zum Ausdruck bringen, dass alle Formen der Vorstellung und der Verbildlichung oder Darstellung des göttlichen diesem nie nahme kommen werden und sehen dies deshalb als nicht "unter der Würde" des Göttlichen an, wenn sich der Mensch anmaßt, Gott darzustellen.

lobentanz
07.08.2007, 11:01
Du verkennst bezüglich des Christentums leider die Theorie, wie sie von der Bibel vorgegeben wird, und die Praxis.
Besonders bei den Katholiken und den orthodoxen Christen, aber auch dem Protestantismus gibt es "angebetete Gegenstände". Ich nenne einmal Reliquien, aber auch das christliche Kreuz, der Rosenkranz oder die heilige Schrift.
Ganz abzusehen von Kirchen, in denen gebetet wird und die zum "Gefallen" Gottes errichtet wurden.

Nicht falsch verstehen. Ich lehne dies nicht ab. Im Gegenteil. Jeder sollte seinen Weg zum Göttlichen finden.
Angebetete Gegenstände sind immer ein Medium, ein Vermittler. Dabei kommt etwa einem Baum, den eine Gottheit wachsen lässt, oder der Sonne, die oft selbst die Gottheit darstellt, eine tiefere Bedeutung zu als einer Holzfigur.

Im Übrigen glaube ich, dass monotheistische Religionen schon wegen ihres krankhaften Ausschließlichkeitsanspruchs Intoleranz und geistige Verengung implizieren.

Tomsax
07.08.2007, 11:08
Angebetete Gegenstände sind immer ein Medium, ein Vermittler. Dabei kommt etwa einem Baum, den eine Gottheit wachsen lässt, oder der Sonne, die oft selbst die Gottheit darstellt, eine tiefere Bedeutung zu als einer Holzfigur.
Genau was du kritisierst an den "alten" Glauben wollten die monotheistischen Religionen gerade verhindern, indem sie ihre Verbote aufstellten.
Auch ich lehne persönlich jede Anbetung eines bestimmten Gegenstandes als "einen" Gott ab. Vielmehr sehe ich das Göttliche in jedem Gegenstand, in jedem Sein, in jeden Gedanken verkörpert und gleichzeitig transzendent.
Ich stehe damit der Weltanschauung des Panentheismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Panentheismus)(nicht zu verwechseln mit dem Pantheismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Pantheismus)) sehr nahe.




Im Übrigen glaube ich, dass monotheistische Religionen schon wegen ihres krankhaften Ausschließlichkeitsanspruchs Intoleranz und geistige Verengung implizieren.

Volle Zustimmung.

tabasco
07.08.2007, 11:16
Geh doch (...)
Geh (...)
Geh (...)
Geh (...)

Geh in die Schule oder bilde Dich anders wo. Danach werde ich gerne mit Dir weiter reden. In diesm Sinne - Allah akbar, shalom & amen.

-jmw-
07.08.2007, 11:21
Präindoeuropäische Religionen dürften keltisch sein.
Da bist Du leider im Irrtum.
Denn die Kelten waren (bzw. die Übriggebliebenen sind immernoch) ja Indoeuropäer.

Odin
07.08.2007, 11:27
Friedfertig-Kuschelig?

:lach:

Christenun ist die Religion, die den meisten Blut an den Fingern kleben hat.

Nein, nicht so bescheiden. Das Christentum ist ja auch nur das kranke Kind einer noch viel kränkeren Mutter. Diese Auszeichnung gebührt doch einer viel kleineren und verschworenen Clique von Religionsverbrechern.

-jmw-
07.08.2007, 11:44
[...]Tyr (Ziu, Tiu, aber auch Irmin, daher auch Irminsul was Weltensäule heißt) war ursprünglich der Hauptgott der FestlandgeRmanen. Evtl. war er sogar der Hauptgott der NordgeRmanen.
Erst als der Asenglauben aufkam, wurde Tyr langsam als Hauptgott verdrängt.[...]
Aha, ja, okay.
Dann hab ich Dich missverstanden, denn genau den Punkt hatte ich im Auge.
Ich dachte, Du meintest es so, dass Tyr ein Gott von ausserhalb gewesen und dann irgendwie ins Pantheon aufgenommen worden sei.

In der Tat war Tyr resp. Ziu der Hauptgott nicht nur der Festlandgerm.anen, sondern mit einiger Sicherheit auch der der Nordgerm.anen und weit darüber hinaus:
Denn Tyr/Ziu ist verwandt mit (griech.) Zeus, (lat.) Jupiter / Deus Pater, (sanskr.) Dyaus Pitar, (balt.) Dievs/Dievas, (hittitisch) Sius, (luwisch) Tiwat usw. usw.

Tyr/Ziu ist also aller Wahrscheinlichkeit nach der Hauptgott der Proto-Indoeuropäer gewesen, ein Gott mit den Aspekten Himmel, Sonne/Licht (luwisch tiwas und altirisch d'ia = der Tag), Herrschaft, Weltordnung, Recht/Gerechtigkeit/Gesetz, Glück, Kampf u.ä.;

und in der schlichten Form des lat. deus und verwandten Worten in anderen indoeuropäischen Sprachen ist er auch Gott überhaupt.

(Ich hoff, ich hab jetzt nicht nur das wiederholt, was hinter den angebenen Netzverweisen steht.
Wenn doch, auch egal, lernen die anderen Foristen halt was dazu. :D)


Durch seine Verdrängung wurde er aber nicht aus dem Wissen getilgt, sondern bekam eine neue Aufgabe zugedacht, nämlich als Kriegs- und Rechtsgott.
Seine Entmachtung symbolisiert der Verlust seines rechten Armes bzw. Hand.
Der keltisch-irische Gott Nuada hat übrigens auch 'ne Hand verloren.


Natürlich wäre es nicht mehr das Christentum, wie wir es kennen, sondern eben eine Mischform aus Heidentum, Neuheidentum, Christentum aber auch anderen Religionen und Weltanschauungen, ohne die Gefahr einer Verfolgung wegen irgend eines "falschen" Glaubens.
Wenn die Menschen sich deswegen nicht gegenseitig verfolgen, dann halt wegen was anderem. :(

Drache
07.08.2007, 14:48
Geh doch nach Israel, dann siehst Du wo heute Menschen mit Panzern, Flugzeugen und Helikoptern im Namen ihres Gottes totgeschossen werden.
Geh in den Irak und Du siehst wer sich dort bereichert, dann siehst Du WEM die Firmen gehören, die sich über den Krieg freuen.
Geh in die Diamantenbörsen von Antwerpen und Tel Aviv und sieh dort wer sich an den Blutdiamanten Afrikas eine goldene Nase verdient. Vielleicht merkst Du dann auch WER kein Interesse an Frieden in Afrika hat.
Geh nach New York, dann siehst Du WER den Krieg gegen Iran haben will.

Erstmal zu dem Zitat:
Schon wieder rennt einer vor der Wahrheit weg! Natürlich hat das Christentum das meiste Blut an den Händen. Dicht gefolgt vom Islam und dem Judentum!
Und was es mit dem Interesse bezüglich von Frieden und Wohlstand mit den Religionen auf sich hat ist, ja wohl bekannt. Das Christentum hat den Kampf gegen das Volk verloren und der Islam wird der nächste sein.
Denn:
Ein Volk das im Wohlstand und Freiheit lebt, ist nicht so leichtgläubig und dumm, um sich von irgendwelchen Predigern das Leben erschweren zu lassen. Sollte es den Menschen im Orient gelingen, sich vom Joch des Islams zu befreien, wird es diesen Muftis genau so ergehen, wie dem Papst und seinen Schergen. Ausser einer Farce wird nichts übrigbleiben! Denn jeder bekommt, was er verdient...


Zum Thema:
Natürlich sind sie nebeneinander vereinbar. Das Neuheidentum hegt friedliche Gedanken, zum Allgemeinwohl des Volkes und das Christentum hat nichts mehr zu sagen! Vielleicht werden die neuen Heiden ja sogar irgendwann die alten, verkrusteten Lehren des Juden Jesus und seiner Bande ja ablösen. Friedlich versteht sich!

Krabat
07.08.2007, 14:56
Erstmal zu dem Zitat:
Schon wieder rennt einer vor der Wahrheit weg! Natürlich hat das Christentum das meiste Blut an den Händen. Dicht gefolgt vom Islam und dem Judentum!
Und was es mit dem Interesse bezüglich von Frieden und Wohlstand mit den Religionen auf sich hat ist, ja wohl bekannt. Das Christentum hat den Kampf gegen das Volk verloren und der Islam wird der nächste sein.
Denn:
Ein Volk das im Wohlstand und Freiheit lebt, ist nicht so leichtgläubig und dumm, um sich von irgendwelchen Predigern das Leben erschweren zu lassen. Sollte es den Menschen im Orient gelingen, sich vom Joch des Islams zu befreien, wird es diesen Muftis genau so ergehen, wie dem Papst und seinen Schergen. Ausser einer Farce wird nichts übrigbleiben! Denn jeder bekommt, was er verdient...


Zum Thema:
Natürlich sind sie nebeneinander vereinbar. Das Neuheidentum hegt friedliche Gedanken, zum Allgemeinwohl des Volkes und das Christentum hat nichts mehr zu sagen! Vielleicht werden die neuen Heiden ja sogar irgendwann die alten, verkrusteten Lehren des Juden Jesus und seiner Bande ja ablösen. Friedlich versteht sich!

Das deutsche Volk ist mehrheitlich christlich, zu zwei Dritteln. Das deutsche Volk ist intelligent genug, um nicht ein weiteres Mal sich von völkischen Nazispacken an der Nase herumführen zu lassen. Es zieht den "Juden Jesus" den Gaskammern des rassischen Odinwahns vor.

Das deutsche Volk will keine Ehebrecherinnen im Moor, es will keine ständigen Stammeskriege. Es will in Frieden und Freiheit leben und steht gegen die völkischen Glatzenhosenscheißer des atheisierten Ostens.

Wir wollen Euch Verbrecher nicht!

Drache
07.08.2007, 15:02
Das deutsche Volk ist mehrheitlich christlich, zu zwei Dritteln. Das deutsche Volk ist intelligent genug, um nicht ein weiteres Mal sich von völkischen Nazispacken an der Nase herumführen zu lassen. Es zieht den "Juden Jesus" den Gaskammern des rassischen Odinwahns vor.

Das deutsche Volk will keine Ehebrecherinnen im Moor, es will keine ständigen Stammeskriege. Es will in Frieden und Freiheit leben und steht gegen die völkischen Glatzenhosenscheißer des atheisierten Ostens.

Wir wollen Euch Verbrecher nicht!

Hast du dich jemals mit dem Heidentum und dem Völkischen Mythos auseinandergesetzt? Und wieder sind es die Nazis, die ihr vorschiebt! EIne seit 1945 angewandte Taktik der Kirche! Wie bei der Kirche so vieles nur Taktik und Berechnung ist!

Ne, lieber Hexen auf dem Scheiterhaufen! Es will lieber Religioskriege weltweit! Das deutsche Volk will keinen verordneten Frieden unter der Knechtschaft des Klerus! Sondern frei und selbstbestimmt sein! So wie vor der Christianisierung!

Und wir wollen euch christliche Fundis nicht!

pernath
07.08.2007, 15:04
Das deutsche Volk ist mehrheitlich christlich, zu zwei Dritteln. Das deutsche Volk ist intelligent genug, um nicht ein weiteres Mal sich von völkischen Nazispacken an der Nase herumführen zu lassen. Es zieht den "Juden Jesus" den Gaskammern des rassischen Odinwahns vor.

Das deutsche Volk will keine Ehebrecherinnen im Moor, es will keine ständigen Stammeskriege. Es will in Frieden und Freiheit leben und steht gegen die völkischen Glatzenhosenscheißer des atheisierten Ostens.

Wir wollen Euch Verbrecher nicht!


Zustimmung!

Gumble
07.08.2007, 15:40
Hast du dich jemals mit dem Heidentum und dem Völkischen Mythos auseinandergesetzt? Und wieder sind es die Nazis, die ihr vorschiebt! EIne seit 1945 angewandte Taktik der Kirche! Wie bei der Kirche so vieles nur Taktik und Berechnung ist!

Ne, lieber Hexen auf dem Scheiterhaufen! Es will lieber Religioskriege weltweit! Das deutsche Volk will keinen verordneten Frieden unter der Knechtschaft des Klerus! Sondern frei und selbstbestimmt sein! So wie vor der Christianisierung!

Und wir wollen euch christliche Fundis nicht!

Die Krabbe will doch nur ablenken davon dass er selbst gern den Führer markieren würde ;)

Hexenhammer
07.08.2007, 15:47
Das deutsche Volk ist mehrheitlich christlich, zu zwei Dritteln. Das deutsche Volk ist intelligent genug, um nicht ein weiteres Mal sich von völkischen Nazispacken an der Nase herumführen zu lassen. Es zieht den "Juden Jesus" den Gaskammern des rassischen Odinwahns vor.

Das deutsche Volk will keine Ehebrecherinnen im Moor, es will keine ständigen Stammeskriege. Es will in Frieden und Freiheit leben und steht gegen die völkischen Glatzenhosenscheißer des atheisierten Ostens.

Wir wollen Euch Verbrecher nicht!
Dummes Geschwätz ohne den geringsten Ansatz von Wissen zu dieser Thematik.

Tomsax
07.08.2007, 16:07
Das deutsche Volk ist mehrheitlich christlich, zu zwei Dritteln. Das deutsche Volk ist intelligent genug, um nicht ein weiteres Mal sich von völkischen Nazispacken an der Nase herumführen zu lassen. Es zieht den "Juden Jesus" den Gaskammern des rassischen Odinwahns vor.

Das deutsche Volk will keine Ehebrecherinnen im Moor, es will keine ständigen Stammeskriege. Es will in Frieden und Freiheit leben und steht gegen die völkischen Glatzenhosenscheißer des atheisierten Ostens.

Wir wollen Euch Verbrecher nicht!

Du scheinst Christ zu sein. Sehr schön, dass du deinen Weg gefunden hast.

Allerdings sollte dich dein eigener Text zum Nachdenken verleiten. Du hast gerade eine sehr aggressive Sprache verwendet und aus deinen Worten "wir wollen Euch Verbrecher nicht!" erkenne ich, dass du notfalls mit Gewalt gegen jeden nicht christlichen Gläubigen vorgehen möchtest.

Andererseits sprichst du von "Frieden und Freiheit".
Doch welchen Frieden möchtest du fördern mit deiner aggressiven Haltung?
Und welche Freiheit meinst du? Sicher nicht die Freiheit der Andersdenkenden. Da fällt mir ein Zitat von Bismarck ein: "Es gibt kaum ein Wort heutzutage, mit dem mehr Mißbrauch getrieben wird als mit dem Wort "frei". Ich traue dem Wort nicht, aus dem Grunde, weil keiner die Freiheit für alle will: jeder will sie für sich."

-jmw-
07.08.2007, 16:17
Vielleicht werden die neuen Heiden ja sogar irgendwann die alten, verkrusteten Lehren des Juden Jesus und seiner Bande ja ablösen. Friedlich versteht sich!
Tja, vieleicht hängen sie auch wieder ein paar Christen an Eichen, Odin zum Opfer.

Krabat
07.08.2007, 16:38
Du scheinst Christ zu sein. Sehr schön, dass du deinen Weg gefunden hast.

Allerdings sollte dich dein eigener Text zum Nachdenken verleiten. Du hast gerade eine sehr aggressive Sprache verwendet und aus deinen Worten "wir wollen Euch Verbrecher nicht!" erkenne ich, dass du notfalls mit Gewalt gegen jeden nicht christlichen Gläubigen vorgehen möchtest.

Andererseits sprichst du von "Frieden und Freiheit".

Ich eröffne nie Stränge gegen Atheisten oder Neuheiden. Ich respektiere das Denken eines jeden. Wenn Atheisten und Neuheiden sich selbst aber nur GEGEN das Christentum profilieren können, dann gibt es halt Contra.

Friede und Freiheit stehen keineswegs gegen Aggression und Krieg. Wir leben in einer wehrhaften Demokratie. Das haben unsere Gründerväter klargestellt. Frieden und Freiheit muß man zur Not eben auch verteidigen.

Und was soll ich Leuten denn sagen, die hier erzählen, das deutsche Volk stehe unter der "Knechtschaft des Klerus" und möchte "frei sein wie vor der Christianisierung"?

Ich glaube solche Leute sind verrückt und leben gedanklich sicher nicht im Jahre 2007, sondern im Jahre 500.

Im Jahre 2007 müssen wir die Schlachten des Jahres 2007 schlagen und den heutigen Feind unserer Kultur und unserer Lebensweise erkennen. Dieser Feind heißt Islam und sein Ziel ist die Machtübernahme unseres Landes.

Wer heute als Atheist oder Germanoheide für die weitere Rückdrängung des Christentums einsteht, der macht die Arbeit des Islam.

tabasco
07.08.2007, 16:52
(...) Ich respektiere das Denken eines jeden. (...) ... außer es sind Heiden, Moslems, Juden oder einfach Menschen, die mit Dir nicht der gleichen meinung sind -

Anbei ein Beispiel des sensiblen und Respektvollen Umgangs von Krabat mit der Religion anderer



Dein Dackel Wotan und Du vielleicht. Ich fühle mich keinesfalls mit einer Religion verbunden, bei der sich die Leute in die Hose machen, wenn es blitzt, weil sie glauben da haut ein Gott mit einem Hammer auf einen Amboß. So ein primitiver Schwachsinn.

:lach:

Kreuzbube
07.08.2007, 17:24
Ich eröffne nie Stränge gegen Atheisten oder Neuheiden. Ich respektiere das Denken eines jeden. Wenn Atheisten und Neuheiden sich selbst aber nur GEGEN das Christentum profilieren können, dann gibt es halt Contra.

Friede und Freiheit stehen keineswegs gegen Aggression und Krieg. Wir leben in einer wehrhaften Demokratie. Das haben unsere Gründerväter klargestellt. Frieden und Freiheit muß man zur Not eben auch verteidigen.

Und was soll ich Leuten denn sagen, die hier erzählen, das deutsche Volk stehe unter der "Knechtschaft des Klerus" und möchte "frei sein wie vor der Christianisierung"?

Ich glaube solche Leute sind verrückt und leben gedanklich sicher nicht im Jahre 2007, sondern im Jahre 500.

Im Jahre 2007 müssen wir die Schlachten des Jahres 2007 schlagen und den heutigen Feind unserer Kultur und unserer Lebensweise erkennen. Dieser Feind heißt Islam und sein Ziel ist die Machtübernahme unseres Landes.

Wer heute als Atheist oder Germanoheide für die weitere Rückdrängung des Christentums einsteht, der macht die Arbeit des Islam.

Was ist denn das für eine schwachsinnige Logik? Den Islam drängt man nur durch geordnete Migranten-Heimreise zurück - und dafür sehe ich bei den Anhängern des Christentums z.Z. nicht die geringsten Ansätze; aber vielleicht glaubt Ihr ja noch daran, die Muslime zum Katholizismus bekehren zu können...!:))

Tomsax
07.08.2007, 17:56
Ich eröffne nie Stränge gegen Atheisten oder Neuheiden. Ich respektiere das Denken eines jeden. Wenn Atheisten und Neuheiden sich selbst aber nur GEGEN das Christentum profilieren können, dann gibt es halt Contra.

Friede und Freiheit stehen keineswegs gegen Aggression und Krieg. Wir leben in einer wehrhaften Demokratie. Das haben unsere Gründerväter klargestellt. Frieden und Freiheit muß man zur Not eben auch verteidigen.

Und was soll ich Leuten denn sagen, die hier erzählen, das deutsche Volk stehe unter der "Knechtschaft des Klerus" und möchte "frei sein wie vor der Christianisierung"?

Ich glaube solche Leute sind verrückt und leben gedanklich sicher nicht im Jahre 2007, sondern im Jahre 500.

Im Jahre 2007 müssen wir die Schlachten des Jahres 2007 schlagen und den heutigen Feind unserer Kultur und unserer Lebensweise erkennen. Dieser Feind heißt Islam und sein Ziel ist die Machtübernahme unseres Landes.

Wer heute als Atheist oder Germanoheide für die weitere Rückdrängung des Christentums einsteht, der macht die Arbeit des Islam.

Ich weiß worauf du hinaus möchtest und deine Ansicht in allen Ehren. Ein rückgewandes Heidentum nach dem Motto, Odin sitzt in Walhalla und wandert ab und zu unter uns, lehne ich ab. Ich möchte jetzt aber nicht weiter darauf eingehen, da dies vom Thema abweichen würde.

Doch du machst bei deinen Überlegungen einen entscheidenden Fehler. Dieser ist allerdings nicht leicht zu erkennen und wird von vielen begangen.
Du setzt Islam mit den Völkern, die diesen Glauben als weltanschauliche Grundlage für ihre Kultur gewählt haben, gleich.
Doch die Weltanschauung ist nicht das Problem, sondern die Menschen jenes Volkes, die nach Deutschland kommen um ihre Kultur, inklusive der Weltanschauung, zu etablieren versuchen auf kosten der einheimischen Kultur und damit Weltanschauung. Daneben findet ein völkischer Verdrängungsprozess statt, der das Urvolk durch das Einwanderungsvolk ersetzt.

Nicht der Islam sollte sollte kritisiert werden. Diese Weltanschauung ist jedenfalls für den nahen Osten und Nordafrika eine legitime Weltanschauung und sollte nicht bekämpft werden. Wer in diesen Ländern lebt oder leben möchte hat sich anzupassen.
Selbiges gilt aber auch für hiesige Gefilde im Umkehrschluss. Wer hier leben möchte, sollte sich zunächst kulturell und damit auch weltanschaulich an die einheimischen Gepflogenheiten anpassen. Insoweit stimme ich dir zu. Wer zu Hause allerdings den Islam praktiziert und die Öffentlichkeit weitestgehend damit nicht behelligt, sollte dies allerdings auch tun dürfen.

Hiervon muss die Frage der völkischen Verdrängung, die auch von nicht Islamisten betrieben werden kann, getrennt werden.
Einer teilweisen Integration überschaubarer Einwandererzahlen, die sich der Kultur und damit der Weltanschauung anpassen ist nichts entgegenzuhalten, vielmehr zur Erfrischung des Genpools zu fördern.
Doch nimmt dies, wie momentan in Europa der Fall, überhand, ist diese zu bekämpfen.

Dabei verhält es sich wie mit dem Salz in der Suppe. Etwas Salz macht die Suppe erst schmackhaft, doch versalzene Suppen sind nicht nur ungenießbar sondern können im Zweifel sogar schädlich sein. Insbesondere dann, wenn die Suppe keine mehr ist sonder längst zu purem Salz geworden ist.

Drache
07.08.2007, 18:14
... außer es sind Heiden, Moslems, Juden oder einfach Menschen, die mit Dir nicht der gleichen meinung sind - Anbei ein Beispiel des sensiblen und Respektvollen Umgangs von Krabat mit der Religion anderer
:lach:

Wenn man sich Krabats Posts mal so durchliest, sieht man wie respektvoll seine Religion ist! Und was ihre Anhänger für Beleidigungen gegen Kritiker aussprechen, von dem geistlosen Dummschwätz ganz zu schweigen!

Krabat
07.08.2007, 18:58
Was ist denn das für eine schwachsinnige Logik? Den Islam drängt man nur durch geordnete Migranten-Heimreise zurück - und dafür sehe ich bei den Anhängern des Christentums z.Z. nicht die geringsten Ansätze; aber vielleicht glaubt Ihr ja noch daran, die Muslime zum Katholizismus bekehren zu können...!:))

Und wer soll die "konsequente Migranten-Heimreise" erzwingen? Erzähl mal, wer die Macht dazu hat.

Kreuzbube
07.08.2007, 18:59
Ich eröffne nie Stränge gegen Atheisten oder Neuheiden. Ich respektiere das Denken eines jeden. Wenn Atheisten und Neuheiden sich selbst aber nur GEGEN das Christentum profilieren können, dann gibt es halt Contra.

Friede und Freiheit stehen keineswegs gegen Aggression und Krieg. Wir leben in einer wehrhaften Demokratie. Das haben unsere Gründerväter klargestellt. Frieden und Freiheit muß man zur Not eben auch verteidigen.

Und was soll ich Leuten denn sagen, die hier erzählen, das deutsche Volk stehe unter der "Knechtschaft des Klerus" und möchte "frei sein wie vor der Christianisierung"?

Ich glaube solche Leute sind verrückt und leben gedanklich sicher nicht im Jahre 2007, sondern im Jahre 500.

Im Jahre 2007 müssen wir die Schlachten des Jahres 2007 schlagen und den heutigen Feind unserer Kultur und unserer Lebensweise erkennen. Dieser Feind heißt Islam und sein Ziel ist die Machtübernahme unseres Landes.

Wer heute als Atheist oder Germanoheide für die weitere Rückdrängung des Christentums einsteht, der macht die Arbeit des Islam.


Und wer soll die "konsequente Migranten-Heimreise" erzwingen? Erzähl mal, wer die Macht dazu hat.

Kommt Zeit - kommt Rat...!:]

Krabat
07.08.2007, 19:01
Wenn man sich Krabats Posts mal so durchliest, sieht man wie respektvoll seine Religion ist! Und was ihre Anhänger für Beleidigungen gegen Kritiker aussprechen, von dem geistlosen Dummschwätz ganz zu schweigen!

Ich kann auch damit leben, daß sich ukrainische Jüdinnen mit ostdeutschen Odinjüngern zusammenmachen.

Ich registriere das als Teil der Meinunggesellschaft.

D-R
07.08.2007, 19:42
Quelle 1 (http://de.wikipedia.org/wiki/Tyr#Wandlung_vom_Himmels-_zum_Kriegsgott.2C_Verdr.C3.A4ngung_durch_Odin)
[URL="http://www.reinis-welten.de/germanischemythologie/dieasen/tyr.html"]

Hm,ich habs nicht so mit Wikiblöd,deshalb die Frage an dich,schon mal was von der T-Rune Teiwaz gelesen/gehört?Sie ist die des Tyr (STANGE, 425). Sie ähnelt dem des Kriegsgottes, soll aber auch auf die frühere Eigenschaft des Tyr als Himmelsvater und Gott der männlichen Zeugungskraft weisen, zumal ihr im Futhark die Runde Berkana folgt, die sich auf die Erdmutter beziehe (ASWYNN, Blätter v. Yggdrasil, 94f.).
Auch sei in der Rune Teiwaz die Yggdrasil oder Irminsul erkennbar, die als Weltachse gedacht war (ASWYNN, 95)

Jetzt kommts,so soll die Bezeichnung bzw. Schreibung „Tierkreis” für die zwölf Sternbilder auf einem Mißverständnis beruhen oder eine während der Christianisierung Germaniens absichtlich vorgenommene Umdeutung sein, tatsächlich müsse es „Tyrkreis” heißen. Tyr als Himmelsgott sei als Dreh- und Angelpunkt der Welt betrachtet worden, um die sich der Sternenhimmel mit den Sternbildern des Tierkreises drehe.

Was hälst du davon?

D-R
07.08.2007, 19:43
In diesm Sinne - Allah akbar, shalom & amen.

Na da halte ichs doch lieber mit -Mögen die Götter mit dir sein!:]

D-R
07.08.2007, 19:48
Das deutsche Volk ist mehrheitlich christlich, zu zwei Dritteln. Das deutsche Volk ist intelligent genug, um nicht ein weiteres Mal sich von völkischen Nazispacken an der Nase herumführen zu lassen. Es zieht den "Juden Jesus" den Gaskammern des rassischen Odinwahns vor.

Das deutsche Volk will keine Ehebrecherinnen im Moor, es will keine ständigen Stammeskriege. Es will in Frieden und Freiheit leben und steht gegen die völkischen Glatzenhosenscheißer des atheisierten Ostens.

Wir wollen Euch Verbrecher nicht!

Die sehr gut mit deiner Kirche zusammen arbeiteten.Wer war gleich noch alles drin?;)

Amen

Tomsax
07.08.2007, 23:28
Hm,ich habs nicht so mit Wikiblöd,deshalb die Frage an dich,schon mal was von der T-Rune Teiwaz gelesen/gehört?Sie ist die des Tyr (STANGE, 425). Sie ähnelt dem des Kriegsgottes, soll aber auch auf die frühere Eigenschaft des Tyr als Himmelsvater und Gott der männlichen Zeugungskraft weisen, zumal ihr im Futhark die Runde Berkana folgt, die sich auf die Erdmutter beziehe (ASWYNN, Blätter v. Yggdrasil, 94f.).
Auch sei in der Rune Teiwaz die Yggdrasil oder Irminsul erkennbar, die als Weltachse gedacht war (ASWYNN, 95)

Jetzt kommts,so soll die Bezeichnung bzw. Schreibung „Tierkreis” für die zwölf Sternbilder auf einem Mißverständnis beruhen oder eine während der Christianisierung Germaniens absichtlich vorgenommene Umdeutung sein, tatsächlich müsse es „Tyrkreis” heißen. Tyr als Himmelsgott sei als Dreh- und Angelpunkt der Welt betrachtet worden, um die sich der Sternenhimmel mit den Sternbildern des Tierkreises drehe.

Was hälst du davon?

Da hat sich jemand aber auch mit dem alten Heidentum beschäftigt ;) Nicht schlecht.
Gut, ich würde mal sagen, ich halte meine Antwort so kurz wie möglich. Zum einen sind andere Foren wie z.B. das Panpaganforum (http://www.panpagan.com/) bessere Diskussionsplattformen, da sich dort mehr Fachkundige befinden, zweitens weichte es wohl hier zu weit vom Thema ab und drittens hänge ich weniger dem alten Heidentum nach, als dass ich das Neuheidentum verehre.

Aber sei es darum. Folgendes Wissen und vor allem Meinungen gebe ich hier zum Besten :D

Also du hast schon ziemlich viel richtig beschrieben. Auch mein Wissen deckt sich damit. Insbesondere ist auch Berkana eine Rune der Tyr-Aett (http://www.rabenbaum.com/pageID_2700351.html).
Daneben ist vor allem das Symbol der Irminsul sehr ähnlich zur Tyr-Rune. (vgl. meine Signatur, in der ich beide Symbole miteinander verschmolzen habe). Daneben ist am Fuß auch die umgedrehte Algiz-Rune aus der Hagall-Aett (http://www.destiny-hikari.net/futhark.jpg) bzw. (je na chdem wob man sie der älteren oder jüngeren Futhark entnimmt) die ýr-Rune (http://www.hagdise.de/runmagie/runen12.htm)enthalten (Noch kurz zur ýr-Rune: Ich mag die Interpretation in meiner Quelle weit mehr, da sie meiner Intention entspricht und die drei Nornen schon immer am Fuß des Weltenbaums ihren Sitz hatten. Verbreiteter ist meines Wissens aber die Interpretation als sog. Todesrune). Letztere habe ich aber rein zufällig in meinem Symbol "entdeckt", denn dies war ursprünglich Teil des Irminsulsymbols.

Allerdings sollte man nicht den Fehler machen, Yggdrasil mit Irminsul gleichzusetzen und zu verwechseln. Darauf gehe ich nicht näher ein. Verweise nur auf diese Quelle1 (http://sungaya.de/schwarz/germanen/irminsul.htm) und Quelle2 (http://sungaya.de/schwarz/germanen/yggdras.htm).
Weiters bitte in entsprechenden Foren erfragen oder Literatur zur Hand nehmen. Kann dir gerade keine empfehlen, da meine Quellen diesbezüglich etwas umfangreich sind und ich nicht weiß, wo ich es gelesen habe.

Was deine Interpretation zu den Tyrkreiszeichen angeht, so habe ich davon auch schon einmal gehört, mangels Zeit und tief greifendem Interesse mich nicht weiter damit befasst.
Aber folgende Überlegungen. Wenn Tyr (Ziu, Irmin) ursprünglich Himmelsgott war so legen sich folgende Schlüsse nahe. Sowohl Stonehenge als auch „Himmelsscheibe von Nebra“ stammen aus der Vor-Asenzeit und damit aus Zeit der Verehrung des Himmelsgottes. Sowohl Stonehenge als auch die Himmelsscheibe zeigen, dass sie unsere Vorfahren sehr gut auf die Himmelskörperbeobachtung verstanden und solche Anstrengungen meist zu ehren der Götter unternommen wurden. Dies würde also für deine Theorie sprechen. :)

D-R
07.08.2007, 23:52
@Tomsax

Danke für deine Antwort.
Ich habe da auch eine sehr gute Seite zum nachschlagen.;)

Gut Nächtle

dr-esperanto
07.08.2007, 23:57
Hm,ich habs nicht so mit Wikiblöd,deshalb die Frage an dich,schon mal was von der T-Rune Teiwaz gelesen/gehört?Sie ist die des Tyr (STANGE, 425). Sie ähnelt dem des Kriegsgottes, soll aber auch auf die frühere Eigenschaft des Tyr als Himmelsvater und Gott der männlichen Zeugungskraft weisen, zumal ihr im Futhark die Runde Berkana folgt, die sich auf die Erdmutter beziehe (ASWYNN, Blätter v. Yggdrasil, 94f.).
Auch sei in der Rune Teiwaz die Yggdrasil oder Irminsul erkennbar, die als Weltachse gedacht war (ASWYNN, 95)

Jetzt kommts,so soll die Bezeichnung bzw. Schreibung „Tierkreis” für die zwölf Sternbilder auf einem Mißverständnis beruhen oder eine während der Christianisierung Germaniens absichtlich vorgenommene Umdeutung sein, tatsächlich müsse es „Tyrkreis” heißen. Tyr als Himmelsgott sei als Dreh- und Angelpunkt der Welt betrachtet worden, um die sich der Sternenhimmel mit den Sternbildern des Tierkreises drehe.

Was hälst du davon?


In romanischen Sprachen und auch im Englischen heißt der Tierkreis ZODI-ACUM vom griechischen zôd-íon "Tier-chen" (wie in ZOOlogie usw.). Es ist also einfach eine deutsche Übersetzung aus dem Griechischen. Der Tierkreis und die gesamte Astrologie kommt ja aus dem Babylonischen Reich. Jetzt mit der Himmelsscheibe von Nebra ist zwar erwiesen, dass die mesopotamischen Bauern schon sehr früh (vor spätestens 5000 Jahren, eher aber noch vor 10000 Jahren, als die letzte Eiszeit in Mitteleuropa mit seinen fetten Böden endlich wieder vorbei war) zu uns gekommen sind. Aber es kommt alles aus der Hochkultur, aus dem Nordirak, dem heutigen Kurdistan, wo zum ersten Mal Agrarwirtschaft betrieben wurde. In den Norden sind die bloß wegen der besseren Böden (und die fettesten Böden gibt es nun mal in Deutschland und Polen, weil es genügend regnet, aber auch ab und zu die Sonne scheint).

D-R
08.08.2007, 00:03
@dr-esperanto

Aha,ich werd mal die Tage versuchen mich da näher reinzulesen.


Gruss

dr-esperanto
08.08.2007, 00:13
Aber was ist zum Beispiel mit Mithras? Ich dachte, sein Kult habe sich auch aus der zoroastrischen Religion entwickelt.


Nee, Mithra, der arische Vertragsgott (daher Sonne = Licht = Wahrheit/Treue/Ehrlichkeit, die man beim Handeln ja dringend braucht) ist älter als Zoroaster, viel älter sogar. Man weiß zwar nicht genau, wann Zoroaster, der große Prophet, gewirkt hat, aber es muss wohl zwischen 1000 und 500v.Chr. gewesen sein. Die Indogermanen oder Arier sind aber schon vor 5000 Jahren nach Persien eingewandert.
Später haben die Römer dann auch eine an Mithra orientierte Staatsreligion für ihr Reich in Kleinasien designen lassen, die zeitgleich mit Jesus Christus auftauchte. War allerdings staatlich gefördert, um den Zusammenhalt im Reich zu fördern.
Sprachlich ist interessant, dass Mithra aus *mi-tro- "Treff-mittel", "Vertrags-mittel" entstanden ist.

Ausonius
08.08.2007, 08:55
Man weiß zwar nicht genau, wann Zoroaster, der große Prophet, gewirkt hat, aber es muss wohl zwischen 1000 und 500v.Chr. gewesen sein.

Falls Mithra/Mithras älter ist, welche Hinweise stehen dafür?


Später haben die Römer dann auch eine an Mithra orientierte Staatsreligion für ihr Reich in Kleinasien designen lassen, die zeitgleich mit Jesus Christus auftauchte.

Das ist die Epoche des Mithras-Kults, die mir geläufiger ist.

1. Der Mithras-Kult war nicht Staatsreligion im römischen Reich; das allein deshalb schon nicht, weil der Kult Frauen verschlossen war und auch sonst eher an die Soldaten geknüpft war. Es ist auch nicht bekannt, ob irgendein Kaiser ein näheres Verhältnis zum Mithras-Kult hatte (im römischen Reich die unbedingte Voraussetzung für eine "Staatsreligion"). Richtiger wäre es zu sagen, dass die Kaiser im späten dritten Jahrhundert (vor allem Aurelian, Diokletian und die Mitkaiser) eine Staatsreligion schaffen wollten, die Einflüsse auch, aber nicht nur, aus dem Mithras-Kult übernahm.

2. Ursprüngliche Funde für die Mithras-Verehrung finden sich schon in vorrömischer Zeit; das berühmteste Beispiel ist wohl das Mithras-Bild vom Nemrut Dag, der Grabstätte der Könige von Kommagene.

3. Der Mithras-Kult ist somit älter als das Christentum, setzte schneller durch und verschwand rasch auch wieder, war vor allem zwischen 100 - 300 n.Chr. im römischen Reich verbreitet.

Landogar
08.08.2007, 09:04
Nein. Aber das Neuheidentum duldet auch andere Religionen neben sich.

Falsch

-jmw-
08.08.2007, 10:03
Jetzt mit der Himmelsscheibe von Nebra ist zwar erwiesen, dass die mesopotamischen Bauern schon sehr früh (vor spätestens 5000 Jahren, eher aber noch vor 10000 Jahren, als die letzte Eiszeit in Mitteleuropa mit seinen fetten Böden endlich wieder vorbei war) zu uns gekommen sind.
Geben Genetik und archäologische Fundsituation so eine Deutung denn her?

Odin
08.08.2007, 10:37
Uneingeschränkte Zustimmung!

Das hilft euch am Tag Y auch nicht weiter.

Hexenhammer
08.08.2007, 11:53
Falsch

Das erkläre mir doch bitte etwas genauer. Gut der Neopaganismmus ist ein Sammelbegriff und ich kann nur für den Asatru sprechen. Aber wie sollte es mit dem Orlög oder Wyrd vereinbar sein, andere Glaubensausrichtungen nicht zu tolerieren?

Drache
08.08.2007, 14:13
Ich kann auch damit leben, daß sich ukrainische Jüdinnen mit ostdeutschen Odinjüngern zusammenmachen.

Ich registriere das als Teil der Meinunggesellschaft.


Was hast du gegen ukrainische Jüdinnen und ostdeutsche Odinjünger? Du bist doch nicht etwa Antisemit und ein fundamentalistischer Katholik?
Bevor Mißverständnisse aufkommen: Ich komme aus dem ach so katholischen Sauerland und weiss schon, warum ich was gegen diesen Kirchenhumbug habe!

esperan
08.08.2007, 17:29
Sind Neuheidentum und Christentum vereinbar ?

Ja. Nur Fanatiker tolerieren nicht.

esperan
08.08.2007, 17:31
Wer mit dem Heidentum liebäugelt, sollte zu den Negern nach Schwarzafrika ziehen.

Wer mit Achsel-des-Blöden liebäugelt, sollte sich einer Gehirnoperation unterziehen, da völlig absurd.

D-R
08.08.2007, 18:58
Mithra wurde auch gleichgesetzt von seinen Anhängern oft mit dem Ahura Mazda, dem Prinzip des Guten. Dem gegenüber steht der böse Ahriman. Mithra galt auch als Vermittler zwischen diesen Prinzipien, weil der Zug Sonne den Wechsel von Licht und Dunkel bringt.

Die erste schriftliche Erwähnung des Gottes findet sich in einem Vertrag, der im 14. Jahrhundert in akkadischer* Sprache fixiert wurde und Mithra einen Schwurgott nennt.

Stiere wurden Mithra geopfert, um die Fruchtbarkeit der Natur zu sichern. Gegen die orgiastische Verehrung des Mithra mit den blutigen Stieropfern wandte sich um 600 vor der Zoroaster (Zarathustra). Zoroaster und seine Anhänger sehen in Ahura Mazda die oberste Gottheit, Mithra verlor seine Stellung.

Im vierten Jahrhundert v. belebte sich unter Artaxerxes II. (404 bis 359) die Verehrung des Mithra aufs Neue und faßte auch bei den Römern Fuß, seit im 1. Jahrhundert v. das Römische Reich weiter nach Osten vordrang. Im griechisch-römischen Raum nannte man ihn Mithras, den Gott der staatlichen Ordnung. Besonders beliebt war er bei den Soldaten, die ihn als Gott der Soldaten und der Männerbünde verehrten. Dargestellt ist er als Stiertöter, flankiert von den Fackelträgern Cautes und Dautapathes.
Im Mithras-Mysterienkult galt er als Bezwinger des Urstiers Geush Urvan, den er einst tötete. Aus dem Leib des Stiers gingen alle Tiere und Pflanzen hervor, in seinem Blut sind die Menschen gesegnet, er ist daher ihr Heilsbringer.

Bei diesen Mithras-Kulten, die in Mithräen genannten Grotten und unterirdischen Räumen begangen wurden, waren Frauen ausgeschlossen. Von Persien verbreiteten sich die Kulte über Kleinasien, Griechenland und seit 70 v. besonders durch römische Soldaten über Rom bis nach Germanien und Britannien. Zahlreiche Ruinen von Mithräen sind erhalten, in Deutschland beispielsweise in Heddernheim und Dieburg b. Frankfurt a.M.
Als seinen Geburtstag feierte man den 25. Dezember, eine Tradition, die das Christentum übernahm, als es im Jahre 354 das Weihnachtsfest auf dieses Datum legte. Wohl wegen etlicher Ähnlichkeiten im Kult, der in „Konkurrenz” zum Christentum stand, verfolgten die Christen die Verehrung des Mithras nachdrücklich.

* Und das erste semitische Großreich in Mesopotamien war Akkad, dessen gleichnamige Hauptstadt am Euphrat im nördlichen Babylonien lag (heute Irak), wenngleich die genaue Lage unbekannt ist. Reichsgründer war Sargon I. (um 2350 v.), das Herrschaftsgebiet reichte vom Persischen Golf über Mesopotamien bis zum Mittelmeer und nach Kleinasien hinein. Um 2150 v. wurde dieses Reich von dem Bergvolk der Gutäer (Guti) zerstört, das Babylonien für etwa hundert Jahre beherrschte, ehe die Amoriter unter König Hammurabi ihre Herrschaft entfalteten.

dr-esperanto
09.08.2007, 01:22
Falls Mithra/Mithras älter ist, welche Hinweise stehen dafür?



Das ist die Epoche des Mithras-Kults, die mir geläufiger ist.

1. Der Mithras-Kult war nicht Staatsreligion im römischen Reich; das allein deshalb schon nicht, weil der Kult Frauen verschlossen war und auch sonst eher an die Soldaten geknüpft war. Es ist auch nicht bekannt, ob irgendein Kaiser ein näheres Verhältnis zum Mithras-Kult hatte (im römischen Reich die unbedingte Voraussetzung für eine "Staatsreligion"). Richtiger wäre es zu sagen, dass die Kaiser im späten dritten Jahrhundert (vor allem Aurelian, Diokletian und die Mitkaiser) eine Staatsreligion schaffen wollten, die Einflüsse auch, aber nicht nur, aus dem Mithras-Kult übernahm.

2. Ursprüngliche Funde für die Mithras-Verehrung finden sich schon in vorrömischer Zeit; das berühmteste Beispiel ist wohl das Mithras-Bild vom Nemrut Dag, der Grabstätte der Könige von Kommagene.

3. Der Mithras-Kult ist somit älter als das Christentum, setzte schneller durch und verschwand rasch auch wieder, war vor allem zwischen 100 - 300 n.Chr. im römischen Reich verbreitet.


MAYRHOFER:"Etymologisches Wörterbuch des Altindischen",II,633 schreibt u.a.
altind. MitráH "der Gott Mitra; Freund, Vertragspartner" (mitrám, n. "Kontrakt, Vertrag, Freundschaft, Freund" - alle seit Rigveda (wann wurde der Rigvedas geschrieben?), urind. Mi-it-ra° (im Mattiuaza-Vertrag, als die Arier noch im Vorderen Orient saßen; s. THIEME, JournalAmericanOrientalSociety 80,303); identisch mit avest. Mithra-, echtpers. *MiSa-, sogdisch myS-,myDr-, parthisch myhr "Sonne" (daher neupers. mihr "Sonne"; s. Gershevitch:"AvestanHymnMithra"41), neupers. mihr "Freundschaft". Wahrscheinlich ist das Neutrum mitrám "Kontrakt", dessen Bedeutung auch die altiranischen Sprachen zeigen, primär, der Gott *Mitra- die Personifizierung hierzu, während mitrá-, m. "Freund" jünger, wohl erst indisch ist (Meillet,JournalAsiatique1907,143; THIEME:"Mitra&Aryaman"20; RENOU:"ÉtudesVocabulaireRgveda"50). Das Etymon bleibt unklar: Die größte Wahrscheinlichkeit haben die Anschküsse an zwei gut, auch im Arischen, bezeugte Wurzeln: an mi-,minóti "befestigt" oder an *mei- "tausch-" (altind. mi-nâti "tauschz"), somit "*Tausch > Vertrag"
EGGERS:"ArischeGottMitra".
Sehe gerade, dass slav. mir "Friede" auch aus dem Skythischen kommt (dort muss es *mihra- geheißen haben).

dr-esperanto
09.08.2007, 01:26
Der Rigveda wurde im 2. vorchristlichen Jahrtausend geschrieben, also ist der arische Mitra-Gott älter als der zoroastrische Masda-Gott.

dr-esperanto
09.08.2007, 01:27
Geben Genetik und archäologische Fundsituation so eine Deutung denn her?


Ja, das ist eigentlich nie umstritten gewesen. Der Archäologe Meller ist da der große Experte.

Ausonius
09.08.2007, 07:55
Zahlreiche Ruinen von Mithräen sind erhalten, in Deutschland beispielsweise in Heddernheim und Dieburg b. Frankfurt a.M.

Diese beiden Mithräen sind leider nicht mehr erhalten; in Deutschland findet man solche Überreste noch an anderen Orten, z.B. in Saarbrücken oder Königsbrunn bei Augsburg. Rekonstruktion gibt es an der Saalburg (überholt) und in Schloss Steinheim in Hanau.



Wohl wegen etlicher Ähnlichkeiten im Kult, der in „Konkurrenz” zum Christentum stand, verfolgten die Christen die Verehrung des Mithras nachdrücklich.

Welche Ähnlichkeiten meinst du? Ich finde den Mithras-Kult nicht so sehr ähnlich, zumal er ein "exklusiver" Kult war im Gegensatz zum Christentum mit einem Allgemeinheitsanspruch. Auch die Details des Kultes, besonders das Stieropfer als zentrales Element, wirken doch auf Christen eher fremdartig.

Drache
09.08.2007, 10:14
Tja, vieleicht hängen sich auch wieder ein paar Christen an Eichen, Odin zum Opfer.

Wäre nicht das schlechteste!
Stellt euch mal vor, Jesus wäre nicht gekreuzigt, sondern gehängt worden: Was würden die Christen dann heute um den Hals tragen! :hihi:
Allein bei der Vorstellung könnte ich mich vor Lachen wegschmeissen!

Kreuzbube
09.08.2007, 11:19
Wäre nicht das schlechteste!
Stellt euch mal vor, Jesus wäre nicht gekreuzigt, sondern gehängt worden: Was würden die Christen dann heute um den Hals tragen! :hihi:
Allein bei der Vorstellung könnte ich mich vor Lachen wegschmeissen!

Eine Religion, welche ein Folter-/Mordinstrument als Symbol hat, ist für mich dubios, obskur und unannehmbar - Odin sei mit Euch...! X(

-jmw-
09.08.2007, 16:26
Wäre nicht das schlechteste!
Nee, ist klar, Leute umbringen ist "nicht das schlechteste"... :vogel:


Stellt euch mal vor, Jesus wäre nicht gekreuzigt, sondern gehängt worden: Was würden die Christen dann heute um den Hals tragen! :hihi:
Allein bei der Vorstellung könnte ich mich vor Lachen wegschmeissen!
Vielleicht sowas ähnliches wie die heutigen Krawatten.
Wie lächerlich man die findet, sei jedem selber überlassen.
(Ich jedenfalls hab in meinem Leben noch keine getragen...)

-jmw-
09.08.2007, 16:27
Eine Religion, welche ein Folter-/Mordinstrument als Symbol hat, ist für mich dubios, obskur und unannehmbar
Zuerst hatten die Christen übrigens den Fisch als Symbol.
Das Kreuz kam m.W. irgendwann später, man frage mich nicht, warum.


Odin sei mit Euch...! X(
Deinen Drogengott kannste behalten, danke auch. :D

Kreuzbube
09.08.2007, 17:45
Zuerst hatten die Christen übrigens den Fisch als Symbol.
Das Kreuz kam m.W. irgendwann später, man frage mich nicht, warum.


Deinen Drogengott kannste behalten, danke auch. :D

Dann hätten die Christen im Mittelalter besser Fische gegrillt, als Menschen - lang lebe Odin!:(

-jmw-
09.08.2007, 17:58
Dann hätten die Christen im Mittelalter besser Fische gegrillt, als Menschen
Nunja, Menschen sind halt so.


- lang lebe Odin!:(
Ja ja, wie auch immer... :D

Kreuzbube
09.08.2007, 19:26
Nunja, Menschen sind halt so.


Ja ja, wie auch immer... :D

Möge Dir Walhalla ewig verwehrt bleiben...!X( :ironie:

-jmw-
09.08.2007, 21:00
Möge Dir Walhalla ewig verwehrt bleiben...!X( :ironie:
Joa, da's mit Adel und Kampfestoten heuer nicht mehr so gut aussieht, dürfte der Laden krass zurückgehende Neumitgliedszahlen vorweisen, nicht wahr? :))

Kreuzbube
10.08.2007, 00:01
Joa, da's mit Adel und Kampfestoten heuer nicht mehr so gut aussieht, dürfte der Laden krass zurückgehende Neumitgliedszahlen vorweisen, nicht wahr? :))

Keine Sorge - die werden inzwischen ausreichend durch Krieger ersetzt, welche durch übermäßigen Met-Konsum, sowie jahrelangem Black-/Death-bzw. Vikingmetal-Genußes in diese heiligen Hallen gelangen...!
http://www.youtube.com/watch?v=_WSAaRp7sVM :yeah:

Drache
10.08.2007, 00:33
Nee, ist klar, Leute umbringen ist "nicht das schlechteste"... :vogel:

...

Er redete von Selbstmord! Bitte genauer lesen!germane

Koslowski
10.08.2007, 00:40
http://www.youtube.com/watch?v=_WSAaRp7sVM :yeah:

Amon AmArsch istz eine kommerzielle Müllband. Halte dich an Bathory. Heil Quorthon!

dr-esperanto
10.08.2007, 00:41
Diese beiden Mithräen sind leider nicht mehr erhalten; in Deutschland findet man solche Überreste noch an anderen Orten, z.B. in Saarbrücken oder Königsbrunn bei Augsburg. Rekonstruktion gibt es an der Saalburg (überholt) und in Schloss Steinheim in Hanau.



Welche Ähnlichkeiten meinst du? Ich finde den Mithras-Kult nicht so sehr ähnlich, zumal er ein "exklusiver" Kult war im Gegensatz zum Christentum mit einem Allgemeinheitsanspruch. Auch die Details des Kultes, besonders das Stieropfer als zentrales Element, wirken doch auf Christen eher fremdartig.


Das Stieropfer ist bei uns das Lamm Gottes. Man isst dann das Opferfleisch und wird zu dem jeweiligen Gott. Typologisch ist das alles schon sehr ähnlich. Aber man weiß wohl kaum etwas über die Lehre des Mithraskultes. War eine typische Soldatenreligion, anscheinend sollte die Kraft des Stieres auf die Legionäre übergehen oder so.

dr-esperanto
10.08.2007, 00:46
Zuerst hatten die Christen übrigens den Fisch als Symbol.
Das Kreuz kam m.W. irgendwann später, man frage mich nicht, warum.


Deinen Drogengott kannste behalten, danke auch. :D


Das dürfte der hl. Paulus eingeführt haben, mit seiner Kreuzestheologie. Er war ja der eigentliche Schöpfer oder zumindest Organisator und theologische Kopf dieser neuen Religion. Die ersten Christen haben sich für die Schmach des Kreuzes, also der Niederlage ihres Anführers, fürchterlich geschämt. Eigentlich, wenn ich so überlege, hätte man ein Auferstehungszeichen als Erkennungsmerkmal wählen müssen. Aber die Auferstehung lässt sich so schwer darstellen.

Kreuzbube
10.08.2007, 07:30
Das dürfte der hl. Paulus eingeführt haben, mit seiner Kreuzestheologie. Er war ja der eigentliche Schöpfer oder zumindest Organisator und theologische Kopf dieser neuen Religion. Die ersten Christen haben sich für die Schmach des Kreuzes, also der Niederlage ihres Anführers, fürchterlich geschämt. Eigentlich, wenn ich so überlege, hätte man ein Auferstehungszeichen als Erkennungsmerkmal wählen müssen. Aber die Auferstehung lässt sich so schwer darstellen.

Glaub ich nicht, daß die Auferstehung sich so schwer darstellen läßt - die hätten ne`Zahnbürste nehmen können...! :rofl:

Ausonius
10.08.2007, 09:29
Aber man weiß wohl kaum etwas über die Lehre des Mithraskultes. War eine typische Soldatenreligion, anscheinend sollte die Kraft des Stieres auf die Legionäre übergehen oder so.

Das sehe ich anders - bin zwar kein Experte, aber der Mithras-Kult scheint mir in seinen Elementen besser belegt als z.B. derjenige der Kybele und anderer Gottheiten des römischen Reiches. Dies mag daran liegen, dass die kleinen, manchmal recht versteckten Kultgebäude gute Erhaltungsbedingungen boten. Auf jeden Fall kann man z.B. ziemlich genau sagen, was in ein Mithräum alles reingehörte.



Das Stieropfer ist bei uns das Lamm Gottes. Man isst dann das Opferfleisch und wird zu dem jeweiligen Gott.

Ich seh da schon einen beträchtlichen Unterschied: das Stieropfer stellt im Mithraskult die Schöpfunsgeschichte dar. Zudem ist es weniger ein Opfer als viel mehr ein Kampf. Aus dem Blut des Stiers erwächst alles Leben. Das "Lamm Gottes" bezieht sich eindeutig auf Jesus Christus, weil es eine Metapher für das Abendmahl ist.

-jmw-
10.08.2007, 11:48
Er redete von Selbstmord! Bitte genauer lesen!germane
Erstens bin dieser "er" ich (Bitte genauer lesen!:D);

zwotens: Warum sollte ich von Selbstmord schreiben? Das hiesse, ja, dass Christen sich selber als Opfer an Bäume hängen würden - was rein definitionsgemäss nicht geht, denn dann wären's ja keine Christen.

-jmw-
10.08.2007, 11:58
Das dürfte der hl. Paulus eingeführt haben, mit seiner Kreuzestheologie. Er war ja der eigentliche Schöpfer oder zumindest Organisator und theologische Kopf dieser neuen Religion.
Ja, das ist wohl so.

Wobei sich dann mit Nietzsche die Frage stellt, ob Christentum und Christus überhaupt nennenswert was miteinander zu tun haben.


Die ersten Christen haben sich für die Schmach des Kreuzes, also der Niederlage ihres Anführers, fürchterlich geschämt. Eigentlich, wenn ich so überlege, hätte man ein Auferstehungszeichen als Erkennungsmerkmal wählen müssen. Aber die Auferstehung lässt sich so schwer darstellen.
Klassisch für "Auferstehung" ist wohl die Sonnensymbolik, oder?

Ausonius
10.08.2007, 12:18
Das dürfte der hl. Paulus eingeführt haben, mit seiner Kreuzestheologie. Er war ja der eigentliche Schöpfer oder zumindest Organisator und theologische Kopf dieser neuen Religion.

Der Fisch war sehr lange in Gebrauch und generell das Zeichen für die Christen in den ersten 300 Jahren. War es nicht so, dass in der Zeit, als sich das römische Reich langsam gegenüber den Christen öffnete, nicht zuerst das Anagramm Christi als Symbolik funktionierte und aus dessen Aussehen dann das Kreuz abgeleitet wurde? Mir sind (außer in einem verhöhnenden römischen Graffiti) auch keinerlei frühe Darstellungen der Kreuzigung bekannt.

Kreuzbube
10.08.2007, 21:05
Der Fisch war sehr lange in Gebrauch und generell das Zeichen für die Christen in den ersten 300 Jahren. War es nicht so, dass in der Zeit, als sich das römische Reich langsam gegenüber den Christen öffnete, nicht zuerst das Anagramm Christi als Symbolik funktionierte und aus dessen Aussehen dann das Kreuz abgeleitet wurde? Mir sind (außer in einem verhöhnenden römischen Graffiti) auch keinerlei frühe Darstellungen der Kreuzigung bekannt.

Die Pfaffen brauchten ein Symbol, mit dem sie die Menschen in Angst und Schrecken versetzen konnten - da kam das Kreuz gerade recht; im Grunde hätten sie auch Fackel und Scheiterhaufen nehmen können...!:]

Krabat
10.08.2007, 21:59
Die Pfaffen brauchten ein Symbol, mit dem sie die Menschen in Angst und Schrecken versetzen konnten - da kam das Kreuz gerade recht; im Grunde hätten sie auch Fackel und Scheiterhaufen nehmen können...!:]

Scheiß-Ossi. Baut die Mauer wieder auf. Ich kann den Dreck nicht mehr hören.

Kreuzbube
10.08.2007, 22:03
Scheiß-Ossi. Baut die Mauer wieder auf. Ich kann den Dreck nicht mehr hören.

:bah: :bah: :bah: ....!

Drache
11.08.2007, 00:14
Scheiß-Ossi. Baut die Mauer wieder auf. Ich kann den Dreck nicht mehr hören.

Scheiß Katholik! Und ich weiß auch schon, für wen wir die Mauer wieder aufbauen...

dr-esperanto
11.08.2007, 02:18
Das sehe ich anders - bin zwar kein Experte, aber der Mithras-Kult scheint mir in seinen Elementen besser belegt als z.B. derjenige der Kybele und anderer Gottheiten des römischen Reiches. Dies mag daran liegen, dass die kleinen, manchmal recht versteckten Kultgebäude gute Erhaltungsbedingungen boten. Auf jeden Fall kann man z.B. ziemlich genau sagen, was in ein Mithräum alles reingehörte.



Ich seh da schon einen beträchtlichen Unterschied: das Stieropfer stellt im Mithraskult die Schöpfunsgeschichte dar. Zudem ist es weniger ein Opfer als viel mehr ein Kampf. Aus dem Blut des Stiers erwächst alles Leben. Das "Lamm Gottes" bezieht sich eindeutig auf Jesus Christus, weil es eine Metapher für das Abendmahl ist.



Wegen dir lese ich wieder Prof. Jacobs, DEN deutschen Mithras-Forscher, und er schreibt, dass die Geburtszene des Mithraskindes in einer Grotte (daher die christliche Geburtsszene oder umgekehrt) von Sonne, Mond und Sternen beobachtet wird, die Welt also bereits existiert und die Geburt des Götterkindes freudig begrüßt. Das mit dem Stieropfer mag stimmen, wahrscheinlich weißt du mehr als ich.

dr-esperanto
11.08.2007, 02:22
Ja, das ist wohl so.

Wobei sich dann mit Nietzsche die Frage stellt, ob Christentum und Christus überhaupt nennenswert was miteinander zu tun haben.


Klassisch für "Auferstehung" ist wohl die Sonnensymbolik, oder?


Da hätte ich gar nicht dran gedacht, man hätte also besser die Sonne als Christensymbol genommen! Hat man ja auch, zumindest als Titel SOL INVICTUS, und der Sonnentag ist der christliche Feiertag.
Zu Nietzsche: der hl. Paulus hat den Laden halt nur etwas theologisch auf Vordermann gebracht, gegründet war die Kirche ja schon von Jesus selber auf seine 12 Apostel mit dem hl. Petrus als Oberapostel und Stellvertreter Christi (12 Apostel mussten es sein, weil diese Kirche/Gemeinde das neue Israel mit seinen 12 Stämmen sein sollte).

Ausonius
11.08.2007, 19:42
Wegen dir lese ich wieder Prof. Jacobs, DEN deutschen Mithras-Forscher, und er schreibt, dass die Geburtszene des Mithraskindes in einer Grotte (daher die christliche Geburtsszene oder umgekehrt) von Sonne, Mond und Sternen beobachtet wird, die Welt also bereits existiert und die Geburt des Götterkindes freudig begrüßt.

Das ist er; ich hatte das entsprechende Buch (und auch den Clauss) auch mal ausgeliehen, bin aber nicht sehr weit gekommen. Hätte ich vielleicht doch mal tiefer reinlesen sollen. :] Also, es ist auf jeden Fall so, dass aus dem Blut des sterbenden Stiers neues Leben entspringt. Sicher nicht das Universum, da hast du Recht.

-jmw-
11.08.2007, 20:47
Da hätte ich gar nicht dran gedacht, (1) man hätte also besser die Sonne als Christensymbol genommen! Hat man ja auch, zumindest als Titel SOL INVICTUS, (2) und der Sonnentag ist der christliche Feiertag.
(1) War den Leuten vielleicht zu heidnisch.

(2) Er ist's geworden, ja. Eigentlich müsst's 'türlich der Samstag sein, wie bei den Juden.


Zu Nietzsche: der hl. Paulus hat den Laden halt nur etwas theologisch auf Vordermann gebracht, gegründet war die Kirche ja schon von Jesus selber auf seine 12 Apostel mit dem hl. Petrus als Oberapostel und Stellvertreter Christi
So zumindest die offizielle Version... ;)

dr-esperanto
12.08.2007, 07:12
Das ist er; ich hatte das entsprechende Buch (und auch den Clauss) auch mal ausgeliehen, bin aber nicht sehr weit gekommen. Hätte ich vielleicht doch mal tiefer reinlesen sollen. :] Also, es ist auf jeden Fall so, dass aus dem Blut des sterbenden Stiers neues Leben entspringt. Sicher nicht das Universum, da hast du Recht.

Na siehst du, das genau wie im Christentum: das Weizenkorn muss sterben, damit der Weizen daraus geboren werden kann. Das ist der Kreis der Natur, den die Mysterienreligionen Kleinasiens abbilden (und natürlich beeinflussen wollen, wegen besserer Ernte). Und dann gibt es ja auch das Blut Christi, das wir trinken und das uns zur Auferstehung befähigt (denn wenn wir Jesu Blut aufnehmen, werden wir jedesmal mehr zu Jesu Körper selber und infolgedessen fähig, wie er aufzuerstehen). Aber es geht natürlich nicht um so profane Dinge wie bessere Ernte in dieser besten aller Religionen, sondern um Eintritt ins Himmelreich.

dr-esperanto
13.08.2007, 01:06
Das ist er; ich hatte das entsprechende Buch (und auch den Clauss) auch mal ausgeliehen, bin aber nicht sehr weit gekommen. Hätte ich vielleicht doch mal tiefer reinlesen sollen. :] Also, es ist auf jeden Fall so, dass aus dem Blut des sterbenden Stiers neues Leben entspringt. Sicher nicht das Universum, da hast du Recht.

Bin jetzt zufällig genau an der Stelle gelandet, die wir brauchen können:
JACOBS:"HerkunftEntstehungMithrasmysterien",S.45:
"So wird bspw. die Felsgeburt des Mithras auf einem Relief aus Borcovicium (Großbritannien) vom Zodiacus gerahmt, und der noch kindliche Mithras auf dem bekannten Relief in Trier (war mir ja gar nicht bekannt) hält den Tierkreis mit der Rechten. Die Szene beobachten gewissermaßen die von den Taurobolie-Darstellungen her bekannten Sternbilder Canis minor, Hydra und Corvus. Der Sternenhimmel ist also älter als Mithras, und dieser ist nicht als sein Schöpfer und als Schöpfer des Kosmos insgesamt gedacht.
Mit gleicher Deutlichkeit wie in den Kosmos ist die Stiertötung jedoch bisweilen in den Jahreszyklus eingebunden. Ganz unmißverständlich belegen dies Darstellungen der vier Jahreszeiten, wie sie auf den Steinreliefs aus Nida (Deutschland) und Sidon (Libanon) sowie einem Bronzerelief in Budapest zu sehen sind. Nun vollzieht sich das Geschehen offenbar zum allgemeinen Nutzen; der Stier stirbt, die Tiere eilen herbei; Hund und Schlange lecken das Blut auf, das der Halswunde entquillt, und aus dem Schwanz wird eine Ähre. Es wird erkennbar, daß der Vorgang in die Topik des Leben Spendens durch den Tod fällt, und diese ist eingebettet in den Rhythmus des Jahres. Alles zusammen deutet darauf hin, daß die Stiertötung für eine entscheidende Phase im beständigen Zyklus des Werdens und Vergehens im Verlauf des Jahres steht. Da sie zudem offensichtlich mit der Fruchtbarkeit zu tun hat, ist davon auszugehen, daß das stellare Ereignis in einen Mythos transportiert wurde, der das Gedeihen des Korns und die U]Verfügbarkeit des täglichen Brotes durch Mithras' siegreichen Kampf mit dem Stier erklärte[/U] "



Langer Rede kurzer Sinn also: Man muss einen Stier opfern, damit die Ernte gut wird. Aber warum muss denn die Sonne (= Mithras) den Stier töten?

[/U]

Ausonius
13.08.2007, 09:27
Aber warum muss denn die Sonne (= Mithras) den Stier töten?

Das ist eine sehr gute Frage; leider gibt es wohl wenig Klarheit darüber, was der Stier symbolisiert. Auf den typischen Reliefs wird klar, das es sich nicht einfach nur um ein Stieropfer handelt; es ist ein Kampf, an dessen Ende Mithras sich am Hals des Stiers festhält und einen tödlichen Dolchstich verpasst. Ist der Stier nun ein Antipode von Mithras, gar ein "Bösewicht"? Ist es ein Stier, dem er mehr in einer zufälligen Situation begegnet ist? Darüber lässt sich wohl wenig in Erfahrung bringen. Ganz interessant dazu ist dieser Text.

http://www.roemercohorte.de/index.php?id=48&l=de

Berwick
24.09.2010, 10:50
Sind Neuheidentum und Christentum vereinbar ?

Bis zu einem gewissen Grade schon. :]

Wolf
24.09.2010, 11:03
Nein. Eine Religion, die einen fiktiven Gott über die Natur stellt, ist mit der selbigen nicht vereinbar. Punkt aus.

Nachbar
24.09.2010, 11:16
Das sog. Christentum, so scheint mir, ist mit sich selber nicht vereinbar,
so hat es sich in seinem Kern bereits abgeschafft und sich eine Umwelt geschaffen,
die sehr der heidnischen nachempfunden ist, da lebensorientiert.

Die sog. Christen feiern die heidnischen Feiertage und fühlen sich wohl dabei.
Sie leben auf heidnische Weise und fühlen sich wohl dabei.
Sie müssen sich aber zwingen, auch mal "christlich" zu leben, wenigstens einige Stunden.

Oder habt ihr beobachten können,
daß die Mutter Natur sich selbst zu einer MONOkultur "weiter"entwickelt habe?

Berwick
24.09.2010, 11:36
Punkt aus.

Punkt aus ist nie ein gutes Argument ....

Wolf
24.09.2010, 17:32
Punkt aus ist nie ein gutes Argument ....

Und du bist links und Christ. 2 Punkte, warum du ein böser Mensch bist. ;)

zoon politikon
24.09.2010, 19:11
Nein. Eine Religion, die einen fiktiven Gott über die Natur stellt, ist mit der selbigen nicht vereinbar. Punkt aus.

Die Kategorie fiktiv trifft auf Gott nicht zu.

kotzfisch
24.09.2010, 21:19
Aber ja - der Träger einer Hypothese ist immer in der Beweispflicht.

"Beweist mir doch das Gegenteil" ist Kindergarten.Zumal epistemologisch.Die Theologie behauptet doch, eine Wissenschaft zu sein- wo ist denn die Falsifikationsmöglichkeit?

Im übrigen sind Götter immer "fiktiv", denn man kann eine Gotteshypothese nicht widerlegen-deshalb wächst ihr im Gegenzug natürlich auch keine Plausibilität zu.

Sie steht auf einer Stufe mit der (nicht widerlegbaren) Behauptung auf dem Pluto gäbe es Pfefferminzplantagen
und Überlebende der SS brächten sie im Auftrage großer Kaugummikonzerne mit Haunebu Reichsflugscheiben auf die Erde.

Absurd genug?Falsifizier das mal.Geht nicht.Trotzdem ist es völlig klar, dass es Blödsinn ist.

zoon politikon
24.09.2010, 21:24
Aber ja - der Träger einer Hypothese ist immer in der Beweispflicht.

"Beweist mir doch das Gegenteil" ist Kindergarten.Zumal epistemologisch.Die Theologie behauptet doch, eine Wissenschaft zu sein- wo ist denn die Falsifikationsmöglichkeit?

Im übrigen sind Götter immer "fiktiv", denn man kann eine Gotteshypothese nicht widerlegen-deshalb wächst ihr im Gegenzug natürlich auch keine Plausibilität zu.

Sie steht auf einer Stufe mit der (nicht widerlegbaren) Behauptung auf dem Pluto gäbe es Pfefferminzplantagen
und Überlebende der SS brächten sie im Auftrage großer Kaugummikonzerne mit Haunebu Reichsflugscheiben auf die Erde.

Absurd genug?Falsifizier das mal.Geht nicht.Trotzdem ist es völlig klar, dass es Blödsinn ist.

Nein, Gott ist in der Überzeugung ganz real, denn er bewirkt etwas für meine Existenz. Das sind natürlich ganz subjektive Erfahrungen, trotzdem sind sie real.
Du kannst doch auch ganz subjektiv feststellen, ob dir etwas etwas bedeutet oder nicht und keiner kann dir das absprechen.
Die Falsifikation erfolgt auf einer ganz anderen Ebene.
Das muss doch zu begreifen sein.
Du darf Gott nicht als einen Großgeist denken, der irgendwo herumschwebt, das trifft es nicht. Gott ist das, was uns unbedingt angeht, der Letztgrund der Existenz.

Efna
24.09.2010, 21:53
Bis zu einem gewissen Grade schon. :]

Miteinander leben können sie sicherlich, wenn man nicht gerade ein Fundichrist ist. Doch Christ und Heide zugleich sein? Ist kaum möglich zumindestens aus christlicher Sicht nicht und aus heidnischer Sicht wird es auch extrem schwierig.

kotzfisch
24.09.2010, 22:06
Zoon: Spiritualität ist in der subjektiven Erfahrung ein quaisreales "Ding".Das hat aber mit der Realität nichts zu tun.
Gar nichts.

Sauerländer
24.09.2010, 22:06
Miteinander leben können sie sicherlich, wenn man nicht gerade ein Fundichrist ist. Doch Christ und Heide zugleich sein? Ist kaum möglich zumindestens aus christlicher Sicht nicht und aus heidnischer Sicht wird es auch extrem schwierig.
Um nicht zu sagen: Ich sehe auch aus heidnischer Sicht nicht, wie das gehen kann.
Man kann zwar, sagen wir, daran glauben, dass es neben diversen anderen Göttern auch diesen Gott der Christen gibt, und dass es vielleicht sogar nicht schaden kann, gelegentlich auch den mal anzurufen.
Aber dann ist man kein Christ.

Efna
24.09.2010, 22:21
Um nicht zu sagen: Ich sehe auch aus heidnischer Sicht nicht, wie das gehen kann.
Man kann zwar, sagen wir, daran glauben, dass es neben diversen anderen Göttern auch diesen Gott der Christen gibt, und dass es vielleicht sogar nicht schaden kann, gelegentlich auch den mal anzurufen.
Aber dann ist man kein Christ.

Naja es gibt ein paar wenige Wiccaner die in Maria die grosse Mutter sehen und in Jesus die verkörperung des Gottes, die allerdings gleichberechtigt nebeneinander stehen, oder sogar Maria eine grössere Bedeutung. Aus wiccanischer Sicht ist das in Ordnung(wenn auch mit grosser Skepsis) aus christlicher Sicht ist das unvertretbar.

Sauerländer
24.09.2010, 22:24
Naja es gibt ein paar wenige Wiccaner die in Maria die grosse Mutter sehen und in Jesus die verkörperung des Gottes, die allerdings gleichberechtigt nebeneinander stehen, oder sogar Maria eine grössere Bedeutung. Aus wiccanischer Sicht ist das in Ordnung(wenn auch mit grosser Skepsis) aus christlicher Sicht ist das unvertretbar.
Ich schätze mal, mir wird die überwältigende Mehrheit der Christenheit zustimmen, dass man das zwar machen kann, damit aber "draussen" ist.

Efna
24.09.2010, 23:15
Ich schätze mal, mir wird die überwältigende Mehrheit der Christenheit zustimmen, dass man das zwar machen kann, damit aber "draussen" ist.

Natürlich ist es das, aber bei den Wiccanern ist man da nicht draussen.

Sauerländer
24.09.2010, 23:22
Natürlich ist es das, aber bei den Wiccanern ist man da nicht draussen.
Von denen habe ich sowieso desöfteren den Eindruck, dass das so die "Im Grunde darf man alles"-Fraktion ist. :rolleyes:

Efna
24.09.2010, 23:31
Von denen habe ich sowieso desöfteren den Eindruck, dass das so die "Im Grunde darf man alles"-Fraktion ist. :rolleyes:

Du darfst nicht alles, aber was den Sinkretische Seite des Glaubens angeht gibt es kaum Grenzen. Wobei trotz alledem dürfte man in meinen genannten Fall zwar nicht draussen sein aber mit einer ordentlichen Portion Skepsis rechnen. Obwohl es sehr viele Sinkretismen in Wicca gibt hält es sich meist in heidnischen Grenzen. Das bedeuten die meisten orientieren sich an anderen heidnischen Religion und einige fernöstliche Religionen(vor allem der Taoismus).
Aber es gibt durchaus Regeln.

Sauerländer
24.09.2010, 23:47
Aber es gibt durchaus Regeln.
Was haben denn in der Tat ALLE Wiccaner gemeinsam, was ist so verbindlich, dass man wirklich over the line ist, wenn man es nicht unterschreiben kann?

Efna
25.09.2010, 00:26
Was haben denn in der Tat ALLE Wiccaner gemeinsam, was ist so verbindlich, dass man wirklich over the line ist, wenn man es nicht unterschreiben kann?

Das Patriarchat ist so ziemlich unvereinbar mit den Weltbild der Wicca, jemand der ein Patriarchisches Weltbild wird dort auf Ablehnung stossen. Eine andere ist der Bezug zur Natur, die Wiccaner sehen sich als Naturreligiös an und das wesentlich Radikaler als Asatru und viele andere heidnische Strömung. Der Bezug zur Natur ist Essentiel, ich gehe soweit ohne einen Bezug zur Natur und das begreifen das sie etwas Spirituelles ist(sie ist kein Teil der Schöpfung den die Natur ist die Schöpfung und eigentlich auch die Göttin und auch ihr Sohn der gehörnte Gott). Ansonsten gibt es viele Regeln oder sagen wir sowas ähnliches wie Regeln eher Ratschläge. Das man sich über Konsequenzen seines Handels bewusst und alles was man tut Auswirkungen hat von daher denk nach bevor die Handelst. Ansonsten ist halt Diebstahl Mord etc. Die wichtigste Regel ist das man niemanden bewusst schadet oder nur dann wenn man bedroht wird.
Answonsten ist Wicca halt ein Glauben der den Mystizismus höher schätzt als Dogmatismus und diese Glaubensformen sind dafür bekannt das es wenig Dogmen gibt.
Ansonsten muss auch jeder versuchen seinen eigenen pfad zu finden und so konstruiert sich schon eine weitere Regel, selber denken!

kotzfisch
25.09.2010, 07:47
Ja dann: sapere aude.Dann brauchst Du ja den ganzen mystischen Schrott nicht, wenn Du selbst denken kannst.

Umgekehrt: könntest Du selber denken,bräuchtest Du den ganzen Unsinn nicht.

Was trifft denn nun zu?

D-Moll
25.09.2010, 16:32
Es ist keine Religion mit einer anderen vereinbar.
Nur Ähnlichkeiten kann man suchen und heraustellen.
Was wäre z.b . wenn Christus ein Germane und kein Juden gewesen war?

Efna
25.09.2010, 20:52
Es ist keine Religion mit einer anderen vereinbar.
Nur Ähnlichkeiten kann man suchen und heraustellen.
Was wäre z.b . wenn Christus ein Germane und kein Juden gewesen war?

Gäbe es nie ein Christentum...

lobentanz
25.09.2010, 21:28
Friedfertig-Kuschelig?

:lach:

Christenun ist die Religion, die den meisten Blut an den Fingern kleben hat.
Nicht das Christentum sondern die Katholische und einige andere Kirchen. Die sind aber nicht das Christentum, die leben nur davon.

Schon deshalb scheint es mir seltsam, dass zu christlichen Fragen ausgerechnet die Nutznieser, Bischöfe und sonstige Kirchenschranzen, befragt werden. Denen hat sich ihr Götze auch noch nie gezeigt.

lobentanz
25.09.2010, 22:05
Und wer soll die "konsequente Migranten-Heimreise" erzwingen? Erzähl mal, wer die Macht dazu hat.
Die christlichen Kirchen jedenfalls nicht. Die versuchen, sich an den aufsteigenden Islam zu hängen und mit ihm aufzusteigen, wie sie sich schon immer an Mächtige drangehängt haben und mit ihnen aufgestiegen sind.

Beim Adolf Schicklgruber hat das nicht funktioniert. Der war mindestens so gewissenlos wie die Katholiken. Bei den Musel wird es auch nicht funktionieren. Die sind noch verlogener als die Katholische Kirche.

zoon politikon
25.09.2010, 22:58
Die sind noch verlogener als die Katholische Kirche.

So etwas soll es tatsächlich geben?? :rolleyes:

Wolf
26.09.2010, 09:37
Die Kategorie fiktiv trifft auf Gott nicht zu.

Dann zeig mir mal einen Beweis, dass "Gott" nicht fiktiv ist.

Krabat
26.09.2010, 13:26
Die christlichen Kirchen jedenfalls nicht. Die versuchen, sich an den aufsteigenden Islam zu hängen und mit ihm aufzusteigen, wie sie sich schon immer an Mächtige drangehängt haben und mit ihnen aufgestiegen sind.

Beim Adolf Schicklgruber hat das nicht funktioniert. Der war mindestens so gewissenlos wie die Katholiken. Bei den Musel wird es auch nicht funktionieren. Die sind noch verlogener als die Katholische Kirche.

Du brauchst nicht drei Jahre alte Beiträge von mir zu zitieren, um Deinen Schickelgruberdummschawtz zum Besten zu geben.

Don
26.09.2010, 14:57
Nicht das Christentum sondern die Katholische und einige andere Kirchen. Die sind aber nicht das Christentum,...

Da habt ihr aber gut aufgepaßt im Islamunterricht.

lobentanz
27.09.2010, 00:32
Du brauchst nicht drei Jahre alte Beiträge von mir zu zitieren, um Deinen Schickelgruberdummschawtz zum Besten zu geben.
Ich wollte nur aufzeigen, wie du dich in den letzten drei Jahren zurückentwickelt hast.

Efna
28.09.2010, 18:49
Ja dann: sapere aude.Dann brauchst Du ja den ganzen mystischen Schrott nicht, wenn Du selbst denken kannst.

Umgekehrt: könntest Du selber denken,bräuchtest Du den ganzen Unsinn nicht.

Was trifft denn nun zu?

Solche Atheisten wie du machen mir den Atheismus immer unsympathischer. Ich bin der letzte der für religiösen Eiferer ala Islamisten, Evangelikale, scheiterhaufenschnüffler etc. übrig hat, aber solche Atheisten wie du die sich leider zunehmend unter Atheisten ausbreiten legen letztendlich die selbe Sturrköpfige Denkensweise an den Tag wie viele der strenggläubigen. Dinge pauschal abzulehnen ohne sich damit zu befassen zeugt nicht wirklich von weitsicht und Klugheit.

heide
03.10.2010, 09:50
Nachdem nun Großbritannien das Druidentum als Religion anerkannt hat, können Christen doch eventuell aus dem Druidentum einiges hinzu lernen?

zoon politikon
03.10.2010, 09:58
Nachdem nun Großbritannien das Druidentum als Religion anerkannt hat, können Christen doch eventuell aus dem Druidentum einiges hinzu lernen?

Es gibt sogar einige Elemente die die damals missionierenden Mönche schon übernommen bzw. umgewidmet haben. Hat man doch bei den Germanen auch so gemacht.
Ansonsten: Was sollten denn Christen von den Druiden lernen?
Zumal man heute fast nichts über diesen Kult weiß, weil es aufgrund des Verbotes der Verschriftlichung von Ritualen und Sprüchen nur spärliche Quellen gibt.
Das Druidentum, welches heute anerkannt ist, hat mit dem keltischen Druidentum fast nichts mehr zu tun.
Es sind eher freimaurerische Verbände.

borisbaran
06.10.2010, 03:38
Nien.

lobentanz
06.10.2010, 23:34
Nachdem nun Großbritannien das Druidentum als Religion anerkannt hat, können Christen doch eventuell aus dem Druidentum einiges hinzu lernen?
Die sind nicht lernfähig, neigen dafür aber zu Geisteskrankheiten. Sie glauben, sie müssten mit Scheiterhaufen zündeln und kämen dafür in den Himmel. Derzeit sind sie da etwas eingeschränkt, aber wenn sich die Möglichkeit wieder ergibt, werden sie ihre Religion wieder voll ausleben.

sisyphos
06.10.2010, 23:40
Ein nicht katholisches und offenes Christentum und eine offen-mystische Gesinnung sind keine Widersprüche. Sie folgen ähnlichen Ursprünglichkeiten. Die Bejahung der freien Mystik; ja da ist noch der Appell wichtig und der eigentlich Schatz die Seele, die den Weltgeist erheischt, im Tage wie bei Nacht.

heide
07.10.2010, 02:50
Die sind nicht lernfähig, neigen dafür aber zu Geisteskrankheiten. Sie glauben, sie müssten mit Scheiterhaufen zündeln und kämen dafür in den Himmel. Derzeit sind sie da etwas eingeschränkt, aber wenn sich die Möglichkeit wieder ergibt, werden sie ihre Religion wieder voll ausleben.
Du Armer. Das MA ist längst Historie.

Koslowski
07.10.2010, 09:35
Aus christlicher Sicht: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Damit hat sich die Sache automatisch erledigt.
Aus heidnischer Sicht: Du sollst.... Das wars dann schon direkt. :D

Lobo
07.10.2010, 10:02
Von denen habe ich sowieso desöfteren den Eindruck, dass das so die "Im Grunde darf man alles"-Fraktion ist. :rolleyes:

Hm,
Neuheidentum ist ja in allen Ausprägungen einfach sehr schwammig, es gibt zwar ein paar Vereine/Glaubensgemeinschaften aber der Großteil gehört denen gar nicht an, insofern gibt es auch keinen Klerus, keine Schriftgelehrten die Dogmen vorgeben und ja so könnte man sagen, "die dürfen doch alles". Ich für meinen Teil, als Asatru sehe das anders, ich räume zwar meinen "Mitgläubigen" ein gewisses Maß an Interpretationsspielraum ein, deren Interpretation ist für mich nicht maßgeblich und für mich sind die dann auch keine "richtigen" Asatruar.
Insofern ist für mich mein Bekenntnis zu den Asen, kein Gemeinschaftsglauben sondern ein individueller wenn man so möchte. So sehen das viele und das wiederum liegt zum Teil daran, daß viele der heutigen Neuheiden in christlich-dogmatisch Strukturen aufwuchsen und diese eben ablehnen.

Lobo
07.10.2010, 10:03
Was haben denn in der Tat ALLE Wiccaner gemeinsam, was ist so verbindlich, dass man wirklich over the line ist, wenn man es nicht unterschreiben kann?

Das sie bescheuerte Esoterik-Spinner sind. ;)

Efna
07.10.2010, 14:37
Hm,
Neuheidentum ist ja in allen Ausprägungen einfach sehr schwammig, es gibt zwar ein paar Vereine/Glaubensgemeinschaften aber der Großteil gehört denen gar nicht an, insofern gibt es auch keinen Klerus, keine Schriftgelehrten die Dogmen vorgeben und ja so könnte man sagen, "die dürfen doch alles". Ich für meinen Teil, als Asatru sehe das anders, ich räume zwar meinen "Mitgläubigen" ein gewisses Maß an Interpretationsspielraum ein, deren Interpretation ist für mich nicht maßgeblich und für mich sind die dann auch keine "richtigen" Asatruar.
Insofern ist für mich mein Bekenntnis zu den Asen, kein Gemeinschaftsglauben sondern ein individueller wenn man so möchte. So sehen das viele und das wiederum liegt zum Teil daran, daß viele der heutigen Neuheiden in christlich-dogmatisch Strukturen aufwuchsen und diese eben ablehnen.

Naja Dogmatismus muss auch nicht sein, da ich zum Skeptizismus neige der diesen so ziemlich in allen entgegensteht.

Lobo
07.10.2010, 14:45
Naja Dogmatismus muss auch nicht sein, da ich zum Skeptizismus neige der diesen so ziemlich in allen entgegensteht.

Doch er muss sein, zumindest für sich selbst.
Sonst ist alles nur beliebiger synkretistischer Unfug.
Deswegen spreche ich zum Beispiel, Dummköpfen die fragen ob man trotz Heidentum an Engeln glauben "darf" schlicht und ergreifend ab Heiden zu sein.

Krabat
07.10.2010, 15:29
Ein nicht katholisches und offenes Christentum und eine offen-mystische Gesinnung sind keine Widersprüche. Sie folgen ähnlichen Ursprünglichkeiten. Die Bejahung der freien Mystik; ja da ist noch der Appell wichtig und der eigentlich Schatz die Seele, die den Weltgeist erheischt, im Tage wie bei Nacht.

Inwieweit ist der Appell für die eigentlich Schatz der Seele, die den Weltgeist erheischt, wichtig sollen sein?

Efna
07.10.2010, 16:03
Doch er muss sein, zumindest für sich selbst.
Sonst ist alles nur beliebiger synkretistischer Unfug.
Deswegen spreche ich zum Beispiel, Dummköpfen die fragen ob man trotz Heidentum an Engeln glauben "darf" schlicht und ergreifend ab Heiden zu sein.

Naja die heutige Gestalt ist eigentlich eine Kopie des Eros, der Nike etc. ansonsten ist das Wort das Synonym für alles mögliche.

lobentanz
08.10.2010, 00:37
Du Armer. Das MA ist längst Historie.
Dass ich arm bin, weiß ich. Was MA ist weiß ich nicht.

Dass aber die Scheiterhaufen wieder brennen, sobald die "Christen" wieder Licht im Tunnel sehen, ist sicher.

Lobo
08.10.2010, 01:33
Naja die heutige Gestalt ist eigentlich eine Kopie des Eros, der Nike etc. ansonsten ist das Wort das Synonym für alles mögliche.

Erm...häääjh?

heide
08.10.2010, 05:18
Dass ich arm bin, weiß ich. Was MA ist weiß ich nicht.

Dass aber die Scheiterhaufen wieder brennen, sobald die "Christen" wieder Licht im Tunnel sehen, ist sicher.

MA steht in dieser Kategorie immer für Mittelalter.

lobentanz
09.10.2010, 02:33
MA steht in dieser Kategorie immer für Mittelalter.
Dieses Mittelalter ist gar nicht so lange her.

Nimm mal die Lebensspanne eines Menschen mit 70 Jahren und rechne zurück. So viele Menschenalter kommen da nicht zusammen.

heide
10.10.2010, 07:16
Dieses Mittelalter ist gar nicht so lange her.

Nimm mal die Lebensspanne eines Menschen mit 70 Jahren und rechne zurück. So viele Menschenalter kommen da nicht zusammen.

Dabei vergisst Du, dass die Sterblichkeitsrate im MA wesentlich niedriger war.

Lobo
11.10.2010, 09:34
Dabei vergisst Du, dass die Sterblichkeitsrate im MA wesentlich niedriger war.

Du meinst eher die Lebenserwartung.

heide
12.10.2010, 04:48
Du meinst eher die Lebenserwartung.

Danke für die Korrektur.