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Vollständige Version anzeigen : Am Mittwoch explodieren die Preise



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UnaDonna
29.07.2007, 13:21
Das hörte ich gestern in den Nachrichten >>>

Milchprodukte

Am Mittwoch explodieren die Preise
Schnell den Kühlschrank füllen: Am Dienstag laufen die alten Verträge zwischen den Molkereien und dem Handel aus. Dann werden Milch, Butter, Quark und andere Milchprodukte deutlich teurer - um bis zu 50 Prozent. Die Deutschen werden sich an das neue Preisniveau gewöhnen müssen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article1062308/Am_Mittwoch_explodieren_die_Preise.html

Chinas Durst lässt Milchpreise steigen
In Deutschland wird Milch teurer, weil der Verbrauch im Reich der Mitte stark ansteigt. Weil es eine Reihe von Lebensmittelskandalen gab, kaufen Chinesen nicht zuletzt Milch aus dem Ausland. Wenn das so weitergeht, absorbiert China künftig ein Drittel der Welt-Milchproduktion.

http://www.welt.de/wirtschaft/article876711/Chinas_Durst_laesst_Milchpreise_steigen.html

Der Handel nutzt die Globalisierung und kreiert bei uns einen Mangel an
Grundnahrungsmittel... also werden nicht nur Milchprodukte teurer, sondern
Kuchen, Kekse etc. alle Produkte, die Milch enthalten.
Sogar die Milch für arme Leute, die Trockenmilch, wird nach China verschifft.
Bald wird es einen Mangel an Babywindeln geben, weil China Bedarf hat. X(

Ich gönne den Bauern wirklich ihren Lohn für harte Arbeit, aber hier sind andere am Werk, die sich auf Kosten der Bevölkerung bereichern.
Unser Staat lässt es zu.

Da kann ich "pV" nur zustimmen, einfach keinen Nachwuchs mehr liefern.
Die totale Verweigerung, dann geht der Abstieg wenigstens schneller.
Revolution von unten.

UD

Eridani
29.07.2007, 13:28
[QUOTE=UnaDonna;1512864]Das hörte ich gestern in den Nachrichten >>>
Milchprodukte
Am Mittwoch explodieren die Preise
Schnell den Kühlschrank füllen: Am Dienstag laufen die alten Verträge zwischen den Molkereien und dem Handel aus. Dann werden Milch, Butter, Quark und andere Milchprodukte deutlich teurer - um bis zu 50 Prozent. Die Deutschen werden sich an das neue Preisniveau gewöhnen müssen.
http://www.welt.de/wirtschaft/article1062308/Am_Mittwoch_explodieren_die_Preise.html
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Wer zwingt uns denn an die Schlitzaugen Milch zu liefern? Zu welchen Preisen?
Und hat nicht jede Stadt in Deutschland in ihrer Umgebung viele Dörfer wo die Kühe im Stall stehen? Wo sonst, soll denn die Milch herkommen? Und was soll diese Preistreiberei und diese skurielen "Begründungen" dafür ?!

E:

Badener3000
29.07.2007, 13:30
Für die Landwirte ist bis jetzt keine/kaum eine Preissteigerung für ihre erzeugte Milch in Sicht. Der Preis den sie erhalten liegt bei ca 25 Cent/kg, und ist gerade so einigermaßen kostendeckend.

Man sieht aber an diesem Beispiel wie die Marktmacht einzelner Großer auch immer mehr in der Ernährungswirtschaft Einzug hält.

Durch monopolartige Stellungen einzelner Nahrungsmittelkonzerne, steigenden Weltbedarf und Klimaveränderungen wird ein neues Zeitalter eingeläutet.
Nahrungsmittel werden in Zukunft nicht mehr gut und billig sein, sondern teuer.

Die fetten Jahre sind vorbei.

Walter Hofer
29.07.2007, 13:34
Für die Landwirte ist bis jetzt keine/kaum eine Preissteigerung für ihre erzeugte Milch in Sicht. Der Preis den sie erhalten liegt bei ca 25 Cent/kg, und ist gerade so einigermaßen kostendeckend.



Die Aldi Brothers sind die größten Preisbremsen für die Molkereien.

Klopperhorst
29.07.2007, 13:34
Nicht gut. Ich trinke jeden Tag 1 Liter Vollmilch. Aber es wird ja viel geredet.

Werd meine Alte melken müssen.

---

RosaRiese
29.07.2007, 13:40
.....

Der Handel nutzt die Globalisierung und kreiert bei uns einen Mangel....
Kennt man doch alles schon vom Erdöl oder anderen Rohstoffen so.

wtf
29.07.2007, 13:42
Nicht gut. Ich trinke jeden Tag 1 Liter Vollmilch. Aber es wird ja viel geredet.

Werd meine Alte melken müssen.

---

Ich dachte, Du wärst Single.

Milchprodukte sind doch immer noch spottbillig. Mit ist es egal, ob ein Liter Milch 55 oder 85 Cent kostet. Arbeite ich halt drei Stunden länger pro Woche.

Badener3000
29.07.2007, 13:43
Die Aldi Brothers sind die größten Preisbremsen für die Molkereien.


Ja, aber sie scheinen die Milchpreisbremse ja ab Mittwoch zu lösen, und trotzdem kommt bei den Bauern kein besserer Erzeugerpreis an.

buddy72
29.07.2007, 13:45
Was ist das denn für ein Argument? Die Asiaten kaufen uns die Milchbestände leer???
Die Chinesen (und die meisten anderen Asiaten) vertragen überhaupt keine Milch (Lactose Intoleranz), da ihnen ein wichtiges Enzym zum verdauen derselben fehlt!!!

Drache
29.07.2007, 13:52
Was ist das denn für ein Argument? Die Asiaten kaufen uns die Milchbestände leer???
Die Chinesen (und die meisten anderen Asiaten) vertragen überhaupt keine Milch (Lactose Intoleranz), da ihnen ein wichtiges Enzym zum verdauen derselben fehlt!!!

Da kann man mal sehen! Heutzutage sind selbst die Politiker zu doof, um ihr Volk zu bescheissen!
Demnächst wird übrigens Schweinefleisch teurer, weil die Musels es sich anders überlegt haben und jetzt doch Currywurst essen wollen! :hihi:

Blocksberg
29.07.2007, 13:55
Chinesen können sich teure deutsche Milch leisten, die dann noch irgendwie exportiert wird? Na wenn denen die H-Milch mal nicht im Halse stecken bleibt.

Amigo
29.07.2007, 14:01
Das hörte ich gestern in den Nachrichten >>>

Milchprodukte

Am Mittwoch explodieren die Preise
Schnell den Kühlschrank füllen: Am Dienstag laufen die alten Verträge zwischen den Molkereien und dem Handel aus. Dann werden Milch, Butter, Quark und andere Milchprodukte deutlich teurer - um bis zu 50 Prozent. Die Deutschen werden sich an das neue Preisniveau gewöhnen müssen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article1062308/Am_Mittwoch_explodieren_die_Preise.html

Chinas Durst lässt Milchpreise steigen
In Deutschland wird Milch teurer, weil der Verbrauch im Reich der Mitte stark ansteigt. Weil es eine Reihe von Lebensmittelskandalen gab, kaufen Chinesen nicht zuletzt Milch aus dem Ausland. Wenn das so weitergeht, absorbiert China künftig ein Drittel der Welt-Milchproduktion.

http://www.welt.de/wirtschaft/article876711/Chinas_Durst_laesst_Milchpreise_steigen.html

Der Handel nutzt die Globalisierung und kreiert bei uns einen Mangel an
Grundnahrungsmittel... also werden nicht nur Milchprodukte teurer, sondern
Kuchen, Kekse etc. alle Produkte, die Milch enthalten.
Sogar die Milch für arme Leute, die Trockenmilch, wird nach China verschifft.
Bald wird es einen Mangel an Babywindeln geben, weil China Bedarf hat. X(

Ich gönne den Bauern wirklich ihren Lohn für harte Arbeit, aber hier sind andere am Werk, die sich auf Kosten der Bevölkerung bereichern.
Unser Staat lässt es zu.

Da kann ich "pV" nur zustimmen, einfach keinen Nachwuchs mehr liefern.
Die totale Verweigerung, dann geht der Abstieg wenigstens schneller.
Revolution von unten.

UD
Die Überschrift ist die reine Demagogie! Du liest zuviel die Blöd-Zeitung!
Einfach primitiv!

Achsel-des-Bloeden
29.07.2007, 14:11
Mehr Sorgen bereitet, daß die verdammte AgrarEU die Milchwirtschaft so reglementieren und "öffnen" will, daß just der deutsche Milchbauer die Arschkarte ziehen wird.

Haben wir nicht einen Bundesagrarminister?

Badener3000
29.07.2007, 14:20
Mehr Sorgen bereitet, daß die verdammte AgrarEU die Milchwirtschaft so reglementieren und "öffnen" will, daß just der deutsche Milchbauer die Arschkarte ziehen wird.

Haben wir nicht einen Bundesagrarminister?



Der hat die Arschkarte schon lange. Ich glaube nicht, daß durch eine Öffnung der Märkte die Milchpreise zurückgehn werden. Woher sollte denn Milch kommen, aus Afrika?
Im Gegenteil, jetzt wird ja der Milchdurst von China angeführt, als Auslöser der PreisSteigerung.

Walter Hofer
29.07.2007, 14:21
Das hörte ich gestern in den Nachrichten >>>

Milchprodukte

Am Mittwoch explodieren die Preise
Schnell den Kühlschrank füllen: Am Dienstag laufen die alten Verträge zwischen den Molkereien und dem Handel aus. Dann werden Milch, Butter, Quark und andere Milchprodukte deutlich teurer - um bis zu 50 Prozent. Die Deutschen werden sich an das neue Preisniveau gewöhnen müssen.

Die Gewöhnung an die Preise von 1989 !! gelingt den meisten sehr schnell:


Das zweitgrößte deutsche milchverarbeitende Unternehmen, die Humana Milchunion, hat drastische Preiserhöhungen für Milch und Milchprodukte angekündigt. Voraussichtlich werde das Päckchen Butter um etwa 40 Cent teurer, geschnittener Käse um bis zu 50 Cent je Packung, teilte das Unternehmen am Freitag im nordrhein-westfälischen Everswinkel mit. Damit werde der Butterpreis wieder auf dem Niveau von 1989 liegen. Auch bei Joghurt und Quark sei mit Preiserhöhungen zu rechnen. Als Grund für die Preiserhöhungen nannte das Unternehmen die zunehmende Rohstoffknappheit auf dem Weltmarkt. Dürreperioden in Australien und Ozeanien hätten zu einem nennenswerten Rückgang der dortigen Milchproduktion geführt. Hinzu kämen die gestiegene Nachfrage aus Asien und ein Rückgang der Milchproduktion zugunsten der Bioenergiegewinnung in Deutschland


http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de/12678840/Humana-hebt-Preise-f%FCr-Milch-an

Nicht vergessen, die meisten Rohstoffprodukte (Butter, Käse, Kakao, Schokolade Soja) sind heute billiger als 1989 !!

Volyn
29.07.2007, 14:22
[QUOTE=UnaDonna;1512864]Das hörte ich gestern in den Nachrichten >>>
Milchprodukte
Am Mittwoch explodieren die Preise
Schnell den Kühlschrank füllen: Am Dienstag laufen die alten Verträge zwischen den Molkereien und dem Handel aus. Dann werden Milch, Butter, Quark und andere Milchprodukte deutlich teurer - um bis zu 50 Prozent. Die Deutschen werden sich an das neue Preisniveau gewöhnen müssen.
http://www.welt.de/wirtschaft/article1062308/Am_Mittwoch_explodieren_die_Preise.html
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Wer zwingt uns denn an die Schlitzaugen Milch zu liefern? Zu welchen Preisen?
Und hat nicht jede Stadt in Deutschland in ihrer Umgebung viele Dörfer wo die Kühe im Stall stehen? Wo sonst, soll denn die Milch herkommen? Und was soll diese Preistreiberei und diese skurielen "Begründungen" dafür ?!

E:



Das mit China ist hier nur eine Masche.

In Wahrheit geht es hier um eine Preisabsprache des Handels.

Die Chinesen kaufen hier keine Milch, höschstens - wegen der dort irgendwann stattfindenden Olympiade - in Form von Eiweißpräparaten für ihre Athleten und auch mittlerweile für Breitensportler.

Wenn die Milch kaufen, dann natürlich aus Sibirien, wo es Milch im Überfluß gibt.

Blocksberg
29.07.2007, 14:24
Wenn Lohn & Geldwert wieder auf dem Niveau von 1989 liegen, hätte ich damit keine Probleme. Aber da sieht man ja was die grünen Bios hier in Deutschland anrichten.

klartext
29.07.2007, 14:28
Lange Zeit gab es Milchseen und Butterberge, weil der Ausgleich durch einen freien Markt fehlte und künstlicher Bedarf geschaffen wurde, der dann in den Kühlhäusern lagerte.
Um das nicht völlig ausufern zu lassen, gab es dann Schlachtprämien für Rinder, nannte man damals Herodesprämie.
Steigt die Nachfrage, wird auch die Produktion steigen, wie üblich in einem freien Markt. Die europäische Landwirtschaft kann ihre Produktion noch erheblich steigern.
Wo liegt also das Problem ?

Walter Hofer
29.07.2007, 14:34
Mehr Sorgen bereitet, daß die verdammte AgrarEU die Milchwirtschaft so reglementieren und "öffnen" will, daß just der deutsche Milchbauer die Arschkarte ziehen wird.

Haben wir nicht einen Bundesagrarminister?


Der hat die Arschkarte schon lange. Ich glaube nicht, daß durch eine Öffnung der Märkte die Milchpreise zurückgehn werden. Woher sollte denn Milch kommen, aus Afrika?






Das mit China ist hier nur eine Masche.
In Wahrheit geht es hier um eine Preisabsprache des Handels.
Die Chinesen kaufen hier keine Milch,

Es geht hier nicht um den kleinen Milchbauern aus dem Emsland, Seehofer oder den EU-Agrarmarkt, sondern um die Verknappung des Rohstoffes Milch.

Die Milch-Futures werden an der Chicago Mercantile Exchange (CME) gehandelt,
weder in Brüssel noch in Berlin! http://www.smilevalley.de/smileys/Gemischt/312.gif

Die Milch-Futures, ein Terminkontrakt für Milch mit Verfalldatum Juli, sind in den vergangenen drei Monaten um rund 30% gestiegen. Solche Preisschübe sind im Rohwarenbereich zwar nichts Neues, doch bei Milch ist man sich das nicht gewohnt. Normalerweise sind solche Volatilitätsschübe den Erdöl- und Gold-Kontrakten vorbehalten. Der starke Preisanstieg bei Milch sorgt vor allem bei den Herstellern von Joghurt und Käse für Kopfzerbrechen.

Volyn
29.07.2007, 14:34
Ich fand es aber eigentlich immer gut, daß es Butterberge gab.

Besser zu viel als zu wenig.

Volyn
29.07.2007, 14:37
Es geht hier nicht um den kleinen Milchbauern aus dem Emsland, Seehofer oder den EU-Agrarmarkt, sondern um die Verknappung des Rohstoffes Milch.

Die Milch-Futures werden an der Chicago Mercantile Exchange (CME) gehandelt,
weder in Brüssel noch in Berlin! http://www.smilevalley.de/smileys/Gemischt/312.gif

Die Milch-Futures, ein Terminkontrakt für Milch mit Verfalldatum Juli, sind in den vergangenen drei Monaten um rund 30% gestiegen. Solche Preisschübe sind im Rohwarenbereich zwar nichts Neues, doch bei Milch ist man sich das nicht gewohnt. Normalerweise sind solche Volatilitätsschübe den Erdöl- und Gold-Kontrakten vorbehalten. Der starke Preisanstieg bei Milch sorgt vor allem bei den Herstellern von Joghurt und Käse für Kopfzerbrechen.

Was soll das denn? Wir sind hier doch in der EU und nicht auf dem Weltmarkt.

Um so besser. So wird keine Käsefabrik mehr ins Ausland abwandern, wenn dort die Milch immer teurer wird.

Achsel-des-Bloeden
29.07.2007, 14:41
...
Nicht vergessen, die meisten Rohstoffprodukte (Butter, Käse, Kakao, Schokolade Soja) sind heute billiger als 1989 !!
Jammern auf hohem Niveau.
Es gab eine Zeit, da ass man Margarine statt Butter wegen des PREISES!

Wann kommt ein Blutroter und will mehr HartzIV Kohle?

Quo vadis
29.07.2007, 14:41
Steigt die Nachfrage, wird auch die Produktion steigen, wie üblich in einem freien Markt. Die europäische Landwirtschaft kann ihre Produktion noch erheblich steigern.
Wo liegt also das Problem ?

ganz einfach, das gesteigerte Preisniveau ab nächster Woche wird auch bei später erhöhtem Angebot bestehen bleiben.Umgangssprachlich nennt man das Abzocke.

Übrigens hat ein einheitsmarktlicher Preissprung von bis zu 50% auf ALLE Molkereiprodukte, ab einem Stichttag X für mich nichts mehr mit sog, "Marktwirtschaft" zu tun, sondern ist eine besondere Art der Bereicherung--wenn auch nicht kultureller Art.

Brimborium
29.07.2007, 14:43
Lange Zeit gab es Milchseen und Butterberge, weil der Ausgleich durch einen freien Markt fehlte und künstlicher Bedarf geschaffen wurde, der dann in den Kühlhäusern lagerte.
Um das nicht völlig ausufern zu lassen, gab es dann Schlachtprämien für Rinder, nannte man damals Herodesprämie.
Steigt die Nachfrage, wird auch die Produktion steigen, wie üblich in einem freien Markt. Die europäische Landwirtschaft kann ihre Produktion noch erheblich steigern.
Wo liegt also das Problem ?

Buttersee und Milchberg - äähm sorry - andersrum - wurde abgebaut indem man das Zeugs subventioniert bis zum geht-nicht-mehr an den damaligen Ostblock verschenkkaufte. (Stichwort - Russlandbutter)

Geringe Mengen wurden ähnlich subventioniert auch hier zu Lande ab und zu mal in den Handel gebracht. (Stichwort - Weihnachtsbutter) Dieser Preisvorteil blieb aber meist beim Handel hängen.

Sollte jetzt China Euro Milch kaufen wollen, wäre es doch mal sinnig, die Preise bei steigender Nachfrage eben steigen zu lassen und ein wenig Geld zu verdienen. Hier könnten dann die Preise ja mal stabil bleiben.

Aber das wäre bestimmt zu einfach.

Walter Hofer
29.07.2007, 14:43
Wo liegt also das Problem ?

Es liegt darin, das du nicht kapierst, wo die Preise für Rohstoffe gemacht werden.




Was soll das denn? Wir sind hier doch in der EU und nicht auf dem Weltmarkt.


Die Preise für Milch, Kakao, Kaffee, Öl, Schweine, Soja, Orangensaft, Weizen, Mais usw. werden an den Terminbörsen in Chicago festgelegt. Dort kaufen und verkaufen Hersteller (auch Humana), Erzeuger und Händler ihre Waren.


sagt bloß, das weiß hier keiner im Forum ? :rolleyes:

Volyn
29.07.2007, 14:47
Es liegt darin, das du nicht kapierst, wo die Preise für Rohstoffe gemacht werden.





Die Preise für Milch, Kakao, Kaffee, Öl, Schweine, Soja, Orangensaft, Weizen, Mais usw. werden an den Terminbörsen in Chicago festgelegt. Dort kaufen und verkaufen Hersteller (auch Humana), Erzeuger und Händler ihre Waren.


sagt bloß, das weiß hier keiner im Forum ? :rolleyes:

Ja, aber da gibts höchstens Milchpulver.

Frischmilch gibts hier, und dazu noch schön subventioniert.

Dank unserer Subventionen und der jetzigen Preiserhöhung haben wir dann wohl noch einen neuen Kunden - dann kauft Humana nämlich wieder in Deutschland ein.

So denke ich.

Walter Hofer
29.07.2007, 14:47
ganz einfach, das gesteigerte Preisniveau ab nächster Woche wird auch bei später erhöhtem Angebot bestehen bleiben.Umgangssprachlich nennt man das Abzocke.

Trivial nennt man das nicht Abzocke, sondern:

die aktuelle Nachfrage über steigt das Angebot.
Die Produzenten können die Milch zu höheren Preisen verkaufen,
bzw. die Nachfrager können sich nur zu höheren Preisen eindecken.



Übrigens hat ein einheitsmarktlicher Preissprung von bis zu 50% auf ALLE Molkereiprodukte, ab einem Stichttag X für mich nichts mehr mit sog, "Marktwirtschaft" zu tun, sondern ist eine besondere Art der Bereicherung--wenn auch nicht kultureller Art.

Der Preissprung hängt mit dem Auslaufen der Juli-Kontrakte für Milch zusammen,
und der Monat ist in Kürze vorbei.

Praetorianer
29.07.2007, 14:49
Milchprodukte sind doch immer noch spottbillig.

Exakt, geradezu pervers billig. Wenn ich die ohne Subventionen direkt beim Bauern kaufen müsste und der einen Preis nehmen würde, dass er davon leben könnte, ohjeohjeohje.

Walter Hofer
29.07.2007, 14:52
Frischmilch gibts hier, und dazu noch schön subventioniert.

dann kauft Humana nämlich wieder in Deutschland ein.

So denke ich.

Das musst du nicht verstehen, wird sind hier in einem Moslemforum und nicht in einem Aktienboard.

Humana kauft und verkauft in Chicago, dort wird auch die gesamte Ölproduktion (Sorte Brent und andere) gehandelt und somit indirekt der Benzinpreis festgelegt.

Volyn
29.07.2007, 14:54
Das musst du nicht verstehen, wird sind hier in einem Moslemforum und nicht in einem Aktienboard.

Humana kauft und verkauft in Chicago, dort wird auch die gesamte Ölproduktion (Sorte Brent und andere) gehandelt und somit indirekt der Benzinpreis festgelegt.


Na ja, egal.

Hauptsache meinen Scharlachberg gibts noch bei Plus.

Achsel-des-Bloeden
29.07.2007, 14:59
Ist ist auf jeden Fall zu unterbinden, daß die Chinesen unser Bier und Wein wegsaufen!

Badener3000
29.07.2007, 14:59
Ich fand es aber eigentlich immer gut, daß es Butterberge gab.

Besser zu viel als zu wenig.


Der praktisch nie existente Butterberg war die Kulisse, die von den Grünen aufgebaut wurde, um die Landwirtschaft zu extensivieren.

Die Produktion in der Landwirtschaft ist Schwankungen unterworfen, von daher war/ist es von der EU nur sinnvoll, die Produktion auf Stufe "satt" zu lenken und nich auf "nicht satt".

Walter Hofer
29.07.2007, 15:05
Na ja, egal.

Hauptsache meinen Scharlachberg gibts noch bei Plus.

Der wird auch nicht in Chicago gehandelt und kann von den Chinesen und Indern nicht aufgekauft werden.

Brimborium
29.07.2007, 15:07
Der praktisch nie existente Butterberg war die Kulisse, die von den Grünen aufgebaut wurde, um die Landwirtschaft zu extensivieren.

Die Produktion in der Landwirtschaft ist Schwankungen unterworfen, von daher war/ist es von der EU nur sinnvoll, die Produktion auf Stufe "satt" zu lenken und nich auf "nicht satt".


Ach - die Grünen hatten in den siebzigern und achtzigern in der EU und beim deutschen Bauernverband auch schon zu bestimmen?

Das lässt natürlich alles in neuem Glanz erscheinen.

klartext
29.07.2007, 15:17
Es liegt darin, das du nicht kapierst, wo die Preise für Rohstoffe gemacht werden.





Die Preise für Milch, Kakao, Kaffee, Öl, Schweine, Soja, Orangensaft, Weizen, Mais usw. werden an den Terminbörsen in Chicago festgelegt. Dort kaufen und verkaufen Hersteller (auch Humana), Erzeuger und Händler ihre Waren.


sagt bloß, das weiß hier keiner im Forum ? :rolleyes:

Du scheinst nicht viel Ahnung vom innereuropäischen Agrarhandel zu haben. Dieser läuft in der Regel nicht über Chikago.
Deutsche Bauern bzw. ihre Genossenschaften liefern grosse Mengen nach Italien an Käsehersteller. Das geschieht durch direkte Lieferverträge. Was soll der Umweg über Chikago ? Was an der Warentermibörse gehandelt wird, hat nur bedingt mit irgendwelchen Lieferungen zu tun. Es hat lediglich oft Auswirkungen auf den Preis. Du hast schon merkwürdige Ideen.

Quo vadis
29.07.2007, 15:54
Trivial nennt man das nicht Abzocke, sondern:

die aktuelle Nachfrage über steigt das Angebot.
Die Produzenten können die Milch zu höheren Preisen verkaufen,
bzw. die Nachfrager können sich nur zu höheren Preisen eindecken.



Warum hat die EU zuletzt bei der Osterweiterung zu 90% Länder aufgenommen, die stark landwirtschaftlich geprägt sind---sich das auch fördern lassen, wenn statt neuen, riesigen Mengen von Molkerei und Fleischprodukten auf dem Markt, plötzlich eine "Knappheit" eintritt.
Diese "Knappheit" ist entweder a, für mich reell nicht gegeben, oder b, künstlich herbeigeführt worden.

In beiden Fällen ist und bleibt die neue Preisrunde-- Abzocke.

Reineckefucks (GZ)
29.07.2007, 15:55
Das hörte ich gestern in den Nachrichten >>>

Milchprodukte

Am Mittwoch explodieren die Preise
Schnell den Kühlschrank füllen: Am Dienstag laufen die alten Verträge zwischen den Molkereien und dem Handel aus. Dann werden Milch, Butter, Quark und andere Milchprodukte deutlich teurer - um bis zu 50 Prozent. Die Deutschen werden sich an das neue Preisniveau gewöhnen müssen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article1062308/Am_Mittwoch_explodieren_die_Preise.html

Chinas Durst lässt Milchpreise steigen
In Deutschland wird Milch teurer, weil der Verbrauch im Reich der Mitte stark ansteigt. Weil es eine Reihe von Lebensmittelskandalen gab, kaufen Chinesen nicht zuletzt Milch aus dem Ausland. Wenn das so weitergeht, absorbiert China künftig ein Drittel der Welt-Milchproduktion.

http://www.welt.de/wirtschaft/article876711/Chinas_Durst_laesst_Milchpreise_steigen.html

Der Handel nutzt die Globalisierung und kreiert bei uns einen Mangel an
Grundnahrungsmittel... also werden nicht nur Milchprodukte teurer, sondern
Kuchen, Kekse etc. alle Produkte, die Milch enthalten.
Sogar die Milch für arme Leute, die Trockenmilch, wird nach China verschifft.
Bald wird es einen Mangel an Babywindeln geben, weil China Bedarf hat. X(

Ich gönne den Bauern wirklich ihren Lohn für harte Arbeit, aber hier sind andere am Werk, die sich auf Kosten der Bevölkerung bereichern.
Unser Staat lässt es zu.

Da kann ich "pV" nur zustimmen, einfach keinen Nachwuchs mehr liefern.
Die totale Verweigerung, dann geht der Abstieg wenigstens schneller.
Revolution von unten.

UD

Sie haben uns mit dem Euro betrogen und mit diversen Antideutschen Politischen Reformen auch, mir fehlen die Worte und es scheint als ob nach dem zweiten Weltkrieg nur noch der böse Teil Deutschlands überlebt hat, die sich einen Dreck um ihr Land scheren.

Brimborium
29.07.2007, 16:03
Sie haben uns mit dem Euro betrogen und mit diversen Antideutschen Politischen Reformen auch, mir fehlen die Worte und es scheint als ob nach dem zweiten Weltkrieg nur noch der böse Teil Deutschlands überlebt hat, die sich einen Dreck um ihr Land scheren.

Da hast du Recht - ein Teil des "bösen" Deutschlands hat den WK II offensichtlich unbeschadet überstanden. Und die Brut versucht bis zum heutigen Tag unter dem Deckmantel von Patriotismus und Heimatliebe dieses Land und den Rest der Welt ins Unglück zu stürzen.

Achsel-des-Bloeden
29.07.2007, 16:07
... Und die Brut versucht bis zum heutigen Tag unter dem Deckmantel von Patriotismus und Heimatliebe dieses Land und den Rest der Welt ins Unglück zu stürzen.
Mit Buttermilch, Fettarmjoghurt und "Handkäs mit Musik"!

Brimborium
29.07.2007, 16:26
Jogurt ist eine türkische Erfindung.

Walter Hofer
29.07.2007, 16:31
Du scheinst nicht viel Ahnung vom innereuropäischen Agrarhandel zu haben. Dieser läuft in der Regel nicht über Chikago.


Das du keine Ahnung von Wirtschaft hast, musst du nicht besonders betonen:

natürlich wird auch lokal gehandelt, aber nicht in den Dimensionen, den deutschen Bauern kann es recht sein:
sie bekommen mehr Geld pro Liter, es durchschnittlich acht Cent pro Liter übrig, wie der Deutsche Bauernverband mitteilt. Zusätzlich bleibt der "Milchpfennig" bsi 2011 erhalten.
Alllerdings sind die Futterpreise für Mais auch um 55% gestiegen.


http://www.spiegel.de/img/0,1020,877774,00.jpg

Ein stärkerer Anstieg als beim Öl :

An der Warenterminbörse in Chicago sind die Preise im Futures-Handel zuletzt auf 41 Dollar je 100 Liter hochgeklettert, auch das ein Rekord.

Täglich werden derzeit 1,9 Milliarden Liter Milch getrunken oder zu Käse und Produkten wie Eiscreme verarbeitet - eine Menge, mit der sich fünf Supertanker füllen ließen.

Alle Lager sind leer und Australien fällt wegen der großen Dürre komplett als Lieferant aus.

Klopperhorst
29.07.2007, 16:41
Ich dachte, Du wärst Single.
Selbstverständlich. Wer geht schon eine Beziehung mit seiner besten Kuh ein.



Milchprodukte sind doch immer noch spottbillig. Mit ist es egal, ob ein Liter Milch 55 oder 85 Cent kostet. Arbeite ich halt drei Stunden länger pro Woche.

Im Vergleich zu 1850 in der Tat.


---

Reineckefucks (GZ)
29.07.2007, 17:22
In den Nachrichten wurde behauptet, dass die Preise aufgrund höher ausfallenden Rohstoffpreisen auf dem Weltmarkt und der starken Nachfrage in Asien bezogen auf die Milchprodukte zu rechtfertigen sind.

Frage: Wieso brauchen wir für Milch, Jogurth und Butter die Rohstoffe aus dem Weltmarkt ??? Dann würde mich mal interessieren, warum wir unsere Milch nach Asien schicken, wo wir doch selber bedarf haben, die EU subventioniert gerade mit unseren Steuergeldern, die sich kriminell Zweckentfremdet hat, den billigimport der Produkte nach Afrika, darin kann sich mir keine logische Schlußfolgerung ergeben, warum jetzt die Preise teurer werden.

Es ist wohl aber mehr eine Lüge, um noch mehr Geld zu machen, dumm nur wer wenig Geld verdient bzw arbeitslos ist.

Naja unsere Renate Künast wollte ja mal nach Aussagen der Berliner Zeitung sowieso das billig Einkaufen in den Discountern untersagen bzw maßnahmen dagegen treffen.

Getreu dem Motto: Nach Dosen Jürgen kommt jetzt Teuro Renate.

Betrug gegen unser Volk ist es ein für alle mal, wir sollten mehr auf nationale Produkte setzen anstatt auf auslandsprodukte und vor allem sollten wir mehr im Land erstmal verkaufen anstatt nach aussen hin.

Der Volksverrat nimmt weiterhin seinen kriminellen Lauf an, zur Euroeinführung mal abgesehen, die normalerweise wie es im Grundgesetz üblich ist, vom Volk hätte durch Abstimmung abgesegnet werden müssen.

Demokratur Deutschland und seine dumme Gefolgschaft..

In diesem Sinne,

gute Nacht Deutschland...

Pascal_1984
29.07.2007, 17:27
Das hörte ich gestern in den Nachrichten >>>

Milchprodukte

Am Mittwoch explodieren die Preise
Schnell den Kühlschrank füllen: Am Dienstag laufen die alten Verträge zwischen den Molkereien und dem Handel aus. Dann werden Milch, Butter, Quark und andere Milchprodukte deutlich teurer - um bis zu 50 Prozent. Die Deutschen werden sich an das neue Preisniveau gewöhnen müssen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article1062308/Am_Mittwoch_explodieren_die_Preise.html

Chinas Durst lässt Milchpreise steigen
In Deutschland wird Milch teurer, weil der Verbrauch im Reich der Mitte stark ansteigt. Weil es eine Reihe von Lebensmittelskandalen gab, kaufen Chinesen nicht zuletzt Milch aus dem Ausland. Wenn das so weitergeht, absorbiert China künftig ein Drittel der Welt-Milchproduktion.

http://www.welt.de/wirtschaft/article876711/Chinas_Durst_laesst_Milchpreise_steigen.html

Der Handel nutzt die Globalisierung und kreiert bei uns einen Mangel an
Grundnahrungsmittel... also werden nicht nur Milchprodukte teurer, sondern
Kuchen, Kekse etc. alle Produkte, die Milch enthalten.
Sogar die Milch für arme Leute, die Trockenmilch, wird nach China verschifft.
Bald wird es einen Mangel an Babywindeln geben, weil China Bedarf hat. X(

Ich gönne den Bauern wirklich ihren Lohn für harte Arbeit, aber hier sind andere am Werk, die sich auf Kosten der Bevölkerung bereichern.
Unser Staat lässt es zu.

Da kann ich "pV" nur zustimmen, einfach keinen Nachwuchs mehr liefern.
Die totale Verweigerung, dann geht der Abstieg wenigstens schneller.
Revolution von unten.

UD

Wird trotzdessen weiterhin Molkereiüberproduktion von der EU aufgekauft und abgefackelt?

Rikimer
29.07.2007, 17:30
Jogurt ist eine türkische Erfindung.

Falsch.

MfG

Rikimer

Reineckefucks (GZ)
29.07.2007, 17:34
Deutscher Jogurth in der Türkei, und in China, jetzt ist auch klar warum wir mehr zahlen müssen.

wir beliefern billig die ganze Welt und selber müssen wir drauf zahlen.

Perversion hoch drei.

Brimborium
29.07.2007, 17:40
Falsch.

MfG

Rikimer


Nein.

ich korrigiere - man VERMUTET türkischen Ursprung.

Rikimer
29.07.2007, 18:40
Nein.

ich korrigiere - man VERMUTET türkischen Ursprung.

Nein. Das hiesige für diese Produkt verwendete Wort Joghurt ist türkischen Ursprung. Der Joghurt jedoch ist älter als das Türkentum selbst. Vermutlich von Thrakern oder den Steppenvölkern stammend, welche älter als die Türken selbst sind.

MfG

Rikimer

Brimborium
29.07.2007, 18:43
Nein. Das hiesige für diese Produkt verwendete Wort Joghurt ist türkischen Ursprung. Der Joghurt jedoch ist älter als das Türkentum selbst. Vermutlich von Thrakern oder den Steppenvölkern stammend, welche älter als die Türken selbst sind.

MfG

Rikimer

ich habe auch die Wikipedia gelesen. Aber ob osmanisch oder türkisch oder bulgarisch war mir dann am Ende doch egal.

Walter Hofer
29.07.2007, 19:02
In den Nachrichten wurde behauptet, dass die Preise aufgrund höher ausfallenden Rohstoffpreisen auf dem Weltmarkt und der starken Nachfrage in Asien bezogen auf die Milchprodukte zu rechtfertigen sind.

Frage: Wieso brauchen wir für Milch, Jogurth und Butter die Rohstoffe aus dem Weltmarkt ??? Dann würde mich mal interessieren, ****

Auch die Kühe müssen etwas Fressen, damit sie Milch geben. Die Futterpreise sind auch gestiegen. Die erste Preiswelle im letzten Jahr konnte noch durch Räumung der Läger abgeschwächt werden.

Milch ist nicht beliebig förderbar wie Rohöl. Momentan fehlen ca. 23 Mio Milchkühe mit einer Jahresleistung von 7.000 L Milch. Die Viecher wachsen nicht so schnell nach.

Joghurtbecher werden in der Petrochemie auf der Basis von Öl hergestellt, und das kauft unsere "Becherindustrie" auf dem Weltmarkt. Auch die Pappe für die Milch stammt primär stammt aus Zellulose, also aus Holz, dass an den Rohstoffmärkten gehandelt wird.

ist doch ganz einfach

klartext
29.07.2007, 19:19
Auch die Kühe müssen etwas Fressen, damit sie Milch geben. Die Futterpreise sind auch gestiegen. Die erste Preiswelle im letzten Jahr konnte noch durch Räumung der Läger abgeschwächt werden.

Milch ist nicht beliebig förderbar wie Rohöl. Momentan fehlen ca. 23 Mio Milchkühe mit einer Jahresleistung von 7.000 L Milch. Die Viecher wachsen nicht so schnell nach.

Joghurtbecher werden in der Petrochemie auf der Basis von Öl hergestellt, und das kauft unsere "Becherindustrie" auf dem Weltmarkt. Auch die Pappe für die Milch stammt primär stammt aus Zellulose, also aus Holz, dass an den Rohstoffmärkten gehandelt wird.

ist doch ganz einfach

Joghurtbecher bestehen in der Regel aus PS. also Plystyrol. Das Granulat kommt mehrheitlich aus Frankreich, Italien und Osteuropa. Wegen der durch die Grünen verursachten hohen Strompreise ist diese Produktion abgewandert.
Futtermittel werden auch deshalb knapp, weil grüne Politik durch Subventionen gesponserten Anbau von Raps gefördert hat für Biodiesel, der demnächst dem Diesel mit 5 % beigemischt werden muss.
Dazu kommt auch die von den Grünen verursachten Eingriffe in die landwirschaftliche Tierhaltung, für die am Ende der Verbraucher die Rechnung bezahlt.
Die polnische Landwirtschaft hat diese Chance erkannt und expandiert speziell im Biobreich, wo sie bereits deutsche Betriebe verdrängt hat.
Im übrigen viel Panikmache. Die Presie werden etwas setigen, aber nicht um 50 %.

Walter Hofer
29.07.2007, 19:25
Dazu kommt auch die von den Grünen verursachten Eingriffe in die landwirschaftliche Tierhaltung, für die am Ende der Verbraucher die Rechnung bezahlt.

Auch du zahlst gerne mehr für Bio-Produkte, denk an Ulfkottes neue christlich-ökologische Partei.

Alnatura erhöht Milchpreise Mehr Geld für Bio-Bauern

Der Naturkost-Händler Alnatura erhöht zum 1. Juli den Verkaufspreis für zahlreiche Milchprodukte. Die Mehreinnahmen kommen den Bauern zugute. Mehr Landwirte sollen so motiviert werden, auf Bio-Produktion umzustellen.

Buttermilch, Schlagsahne, Schmand, saure Sahne und Süßrahmbutter der Hausmarke Alnatura würden zwischen 6 und 10 Cent teurer, teilte das Unternehmen am Donnerstag im südhessischen Bickenbach mit. Damit sollten die Bio-Milchbauern einen "fairen Preis für ihre Arbeit" erhalten und ihre Höfe langfristig erhalten können. Außerdem sollten mehr Bauern dazu gebracht werden, auf Bio-Landwirtschaft umzustellen.

Nach den Angaben vom Donnerstag war die Aktion bislang ein Erfolg. Geschäftsführer Götz Rehn sagte: "Unsere Kunden haben verstanden, dass sie mit dem Kauf der fair gehandelten Bio-Milch einen direkten Beitrag für die Erhaltung der bäuerlichen Landwirtschaft leisten können".

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=5930&key=standard_document_31790608

fragensteller
29.07.2007, 19:26
Ich gönne den Bauern wirklich ihren Lohn für harte Arbeit, aber hier sind andere am Werk, die sich auf Kosten der Bevölkerung bereichern.
Unser Staat lässt es zu.

Da kann ich "pV" nur zustimmen, einfach keinen Nachwuchs mehr liefern.
Die totale Verweigerung, dann geht der Abstieg wenigstens schneller.
Revolution von unten.Früher wurde die Milch vernichtet, weil wir zu viel produziert haben. Das war eine Schande. Ich bin froh, daß nun mehr bezahlt wird.

Die Bauern mußten durch Penny, Aldi, Lidl und so die Milch unter den Herstellungskosten verkaufen. Dank der Chinesen ist das nun zu Ende.

Walter Hofer
29.07.2007, 19:32
Die Bauern mußten durch Penny, Aldi, Lidl und so die Milch unter den Herstellungskosten verkaufen. Dank der Chinesen ist das nun zu Ende.

:] :]

Jahrelang gab es Milch zum Spottpreis. Viele Bauern schafften ihr Milchvieh ab, nachdem damit kein Geld mehr zu verdienen war. Jetzt steigt die Nachfrage, vor allem auch aus dem Ausland, und bei uns fehlen die Kühe, um den Bedarf zu decken.

Die Folge: ein rasanter Preisanstieg.

Glücklich, wer noch Kühe hat

In der EU werden jährlich 132 Mio Tonnen Milcherzeugnisse produziert, die meisten davon (27,3 Mio t) in Deutschland, gefolgt von Frankreich (23,3 Mio t). 13,8 % der gesamten EU-Agrarproduktion entfallen auf Milch.
Was die Verbraucher ängstigt, freut die Landwirte. Jahrelang gingen die Marktpreise für Milch in den Keller. Mit der Milchproduktion war kaum noch etwas zu verdienen. Allein im Werra-Meißner-Kreis schafften 400 Landwirte ihre Kühe schließlich ab.

Für Bauer Christian Menthe aus dem nordhessischen Meinhard war das nie ein Thema. Vor fünf Jahren übernahm er den Hof seines Vaters. Zweimal täglich muss er seine 50 Kühe melken. Und auch, wenn das für ihn all die Jahre hart an der Grenze der Wirtschaftlichkeit war, so blieb er bei der Milchproduktion.

Das könnte sich jetzt für ihn auszahlen. Nur 26 Cent bekam er in den schlechtesten Zeiten für den Liter Milch. Inzwischen sind es schon wieder 30 Cent, und er hofft, dass es noch weiter nach oben geht. :)

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=15662&key=standard_document_32316712

Verrari
29.07.2007, 19:34
Dank der Chinesen ist das nun zu Ende.

Da kannst mal sehen wozu die Chinesen gut sind!
Laß' sie mal ruhig Milch trinken.
Ich als Pfälzer trinke lieber was anderes. ;)

Amigo
29.07.2007, 19:50
Lange Zeit gab es Milchseen und Butterberge, weil der Ausgleich durch einen freien Markt fehlte und künstlicher Bedarf geschaffen wurde, der dann in den Kühlhäusern lagerte.
Um das nicht völlig ausufern zu lassen, gab es dann Schlachtprämien für Rinder, nannte man damals Herodesprämie.
Steigt die Nachfrage, wird auch die Produktion steigen, wie üblich in einem freien Markt. Die europäische Landwirtschaft kann ihre Produktion noch erheblich steigern.
Wo liegt also das Problem ?

Das du die Zusammenhänge nicht verstehst!

Amigo
29.07.2007, 19:53
:] :]

Jahrelang gab es Milch zum Spottpreis. Viele Bauern schafften ihr Milchvieh ab, nachdem damit kein Geld mehr zu verdienen war. Jetzt steigt die Nachfrage, vor allem auch aus dem Ausland, und bei uns fehlen die Kühe, um den Bedarf zu decken.

Die Folge: ein rasanter Preisanstieg.

Glücklich, wer noch Kühe hat

In der EU werden jährlich 132 Mio Tonnen Milcherzeugnisse produziert, die meisten davon (27,3 Mio t) in Deutschland, gefolgt von Frankreich (23,3 Mio t). 13,8 % der gesamten EU-Agrarproduktion entfallen auf Milch.
Was die Verbraucher ängstigt, freut die Landwirte. Jahrelang gingen die Marktpreise für Milch in den Keller. Mit der Milchproduktion war kaum noch etwas zu verdienen. Allein im Werra-Meißner-Kreis schafften 400 Landwirte ihre Kühe schließlich ab.

Für Bauer Christian Menthe aus dem nordhessischen Meinhard war das nie ein Thema. Vor fünf Jahren übernahm er den Hof seines Vaters. Zweimal täglich muss er seine 50 Kühe melken. Und auch, wenn das für ihn all die Jahre hart an der Grenze der Wirtschaftlichkeit war, so blieb er bei der Milchproduktion.

Das könnte sich jetzt für ihn auszahlen. Nur 26 Cent bekam er in den schlechtesten Zeiten für den Liter Milch. Inzwischen sind es schon wieder 30 Cent, und er hofft, dass es noch weiter nach oben geht. :)

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=15662&key=standard_document_32316712

Ja aber nur dann, wenn die Erzeugerpreise steigen!
Aber diese werden nicht steigen! Es werden die Verbraucherpreise in die Höhe klettern und der Bauer kann sich eine Nase drehen!
Den Mehrwert bekommen die großen Ketten und die Dividenden werden steigen!

Walter Hofer
29.07.2007, 19:53
Joghurtbecher bestehen in der Regel aus PS. also Plystyrol. Das Granulat kommt mehrheitlich aus Frankreich, Italien und Osteuropa.

Polystyrol >> Styrol >> Ethylbenzol >> Benzol >> Rohöl !!

Benzol ist Bestandteil des Rohöls und damit Bestandteil von Produkten der Erdölraffination.


nix Granulate aus Frankreich ! http://www.smilevalley.de/smileys/Gemischt/312.gif

Verrari
29.07.2007, 19:55
Das du die Zusammenhänge nicht verstehst!

So sieht's aus.
Es gibt keinen freien Markt in der europäischen Landwirtschaft!
Alles ist in der Landwirtschaft reguliert und administriert. Die freien Kräfte des Marktes sind in der europäischen Landwirtschaft außer Kraft gesetzt! :(

UnaDonna
30.07.2007, 09:21
Die Überschrift ist die reine Demagogie! Du (UnaDonna) liest zuviel die Blöd-Zeitung!Einfach primitiv!


Lange Zeit gab es Milchseen und Butterberge, weil der Ausgleich durch einen freien Markt fehlte und künstlicher Bedarf geschaffen wurde, der dann in den Kühlhäusern lagerte.
Um das nicht völlig ausufern zu lassen, gab es dann Schlachtprämien für Rinder, nannte man damals Herodesprämie.
Steigt die Nachfrage, wird auch die Produktion steigen, wie üblich in einem freien Markt. Die europäische Landwirtschaft kann ihre Produktion noch erheblich steigern.
Wo liegt also das Problem ?


Das du die Zusammenhänge nicht verstehst!

... Amigo der Pöbler. :))

Nach 6 Seiten und 56 Postings immer noch eine große Klappe.

Deinen Namen muss ich mir merken ... :2faces:

UD

martin53
30.07.2007, 09:30
Ist schon jemand auf die Idee gekommen, daß die Preiserhöhungen - seien es die Strompreiserhöhungen oder die wohl bevorstehenden Milchpreiserhöhungen etwas mit dem "Aufschwung" zu tun haben könnten ?

roxelena
30.07.2007, 09:35
Interessant ist, dass die Chinesen von einem zum anderen Tag den Europäern die Milch wegtrinken und somit für einen Preisanstieg von bis zu 50% der Milchprodukte in Deutschland sorgen.

das leuchtet wohl nur Menschen ein die der höheren Mathemathik mächtig sind.

Weniger gebildete glauben eher, dass mal wieder kräftig die Taschen derer mit Geld vollgestopft werden die eh nicht mehr wissen wohin mit ihrem Geld.

das wird den Kunstmarkt wieder freuen. Für hochmodernes gekritzel werden wieder Millionen locker gemacht um die Angeberei der Neureichen zu befriedigen

cajadeahorros
30.07.2007, 09:43
Ist das nicht schön, dass am freiesten aller Märkte festgelegt werden kann, dass am Mittwoch die Preise steigen? ("Nach dem Krieg um 6..."). Aber der Pöbel schluckt ja die "China"-Pille wieder brav wie weiland bei der Ölpreissteigerung NACH dem Irakkrieg und fragt sich nicht, warum - trotz der angeblichen Milchknappheit - den Bauern kein Cent mehr bewilligt wird, obwohl sie seit Monaten darum kämpfen.

Quo vadis
30.07.2007, 09:44
Ist schon jemand auf die Idee gekommen, daß die Preiserhöhungen - seien es die Strompreiserhöhungen oder die wohl bevorstehenden Milchpreiserhöhungen etwas mit dem "Aufschwung" zu tun haben könnten ?

Da der Staat wohlwollend Benzinpreisansteig, Strompreisanstieg und jetzt Lebensmittelpreisansteig zur Kenntnis genommen hat, könnte es wohl eher was mit den für ihn damit verbundenen Mehreinnahmen durch die Mehrwertsteuer zu tun haben.3% sowieso fix wegen der Erhöhung von 16 auf 19% seit Jahresbeginn und 19% bzw. 7% alleine auf den zusätzlichen Preisaufschlag ab Jahresbeginn.

Es geht hier um Milliarden an Mehreinnahmen.Weder Bemühungen der Bevölkerung Bezin zu sparen, Strom zu sparen, noch sich am Essen einzuschränken, können dies ändern.Im Gegenteil, um die Differenz auszugleichen, die die Strom und Ölmultis durch etwaige Verbrauchereinsparungen durch nicht-Verbrauch hinnehmen müssen, wird eben die nächste Preiserhöhungsrunde eher eingeleitet.Durch mehr Einsparungen, verursacht der Verbraucher daher auch einen schnelleren Preisanstieg.Ein Teufelskreis zeigt sich auf.Es geht nicght um die Ökölogie, sondern um das Gewinnlevel der Multis--und das muß jährlich steigen und nicht fallen.Einbußen werden nicht akzeptiert.Nutznießer davon ist der Staat.......

malnachdenken
30.07.2007, 09:45
Durch monopolartige Stellungen einzelner Nahrungsmittelkonzerne, steigenden Weltbedarf und Klimaveränderungen wird ein neues Zeitalter eingeläutet.
Nahrungsmittel werden in Zukunft nicht mehr gut und billig sein, sondern teuer.
.

Lebensmittel sind in Deutschland sowieso verhältnissmäßig billig.

So sieht dann aber auch die Qualität desöfteren aus...

Felixhenn
30.07.2007, 09:45
Jetzt haben wir viele Jahre Butterberge und Milchseen subventioniert weil uns gesagt wurde, man müsse die Produktion in der EU auch dann aufrecht erhalten wenn es Überproduktion gibt um ja unabhängig vom Weltmarkt zu sein, sollte es mal zum Krisenfall kommen. Zum Dank dafür werden jetzt die Milchprodukte hier knapp gehalten und damit verteuert.

Wenn sich dann der Markt durchsetzt wenn Gewinne zu erwirtschaften sind, soll er sich auch dann durchsetzen wenn das Angebot größer als die Nachfrage ist. Die EU ist wirklich ein inkompetenter Sauhaufen.

Wird jetzt eine EU Fatwa gegen mich ausgesprochen?

UnaDonna
30.07.2007, 09:58
Was ist das denn für ein Argument? Die Asiaten kaufen uns die Milchbestände leer???
Die Chinesen (und die meisten anderen Asiaten) vertragen überhaupt keine Milch (Lactose Intoleranz), da ihnen ein wichtiges Enzym zum verdauen derselben fehlt!!!

... in den Nachrichten hörte ich, dass die modernen Chinesen, die
in den Großstädten, sich die schicken westlichen Nahrungsmittel leisten.
Hamburger mit Käse etc. und Milchmixgetränke. Die Jugend wird nun
genauso fett wie unsere.
Dass sie die Lactose nicht vertragen wird ihnen
verschwiegen. ;(

Sie werden unter Verdauungsbeschwerden und Bauchgrimmen leiden
und nicht wissen, warum. Man wird ihnen erzählen, dass es Stress
ist und dagegen gibt es Pillen. :rolleyes:

In allen Asiatischen Ländern wird das Grundnahrungsmittel Reis nur
poliert gegessen, sogar bei den Armen, weil es vornehmer ist weißen
Reis zu essen.
Polierter Reis hat fast keine Nährwerte mehr und trotzdem ändert
niemand dieses Verhalten. Das gleiche kennen wir beim weißen
Toastbrot, welches die Amerikaner essen. Bei uns wird das Brot
inzwischen auch von allen Nährstoffen gestrippt, um ihm danach wieder
ein paar künstliche Vitamine zuzufügen.

Wir haben jedoch wenigstens Zugang zu Vollkornbrot und
Vollkornprodukten.

Trotzdem essen die meisten Leute heutzutage lieber die billigen,
weichen aufgeplusterten Brötchen.

Gute Ernährung ist heutzutage vor allen Dingen davon abhängig,
wie gut der Verbraucher Informiert ist und seine Erkenntnis dann auch
umsetzt. Es ist dann eine Frage der Prioritäten, welchen Stellenwert er
seiner Ernährung zukommen lässt.

Wenn notwendig, würde ich lieber auf einen Urlaub verzichten, dafür
aber meine Lebensmittel das Jahr über in einem Bioladen kaufen.

Wer allerdings Harz-IV Empfänger ist, hat diese Auswahl nicht.
Deshalb ist es auch sehr schwer für arme Leute sich gesund zu
ernähren.
Arme Leute in unserer westlichen Welt sind
deshalb dick und
nicht mager wie in Ländern in denen es Hungersnot gibt.

UD

Badener3000
30.07.2007, 10:01
Lebensmittel sind in Deutschland sowieso verhältnissmäßig billig.

So sieht dann aber auch die Qualität desöfteren aus...



Bist du verwöhnt. Deutschland hat mit die besten Nahrungsmittel weltweit, und billig.

martin53
30.07.2007, 10:05
Da der Staat wohlwollend Benzinpreisansteig, Strompreisanstieg und jetzt Lebensmittelpreisansteig zur Kenntnis genommen hat, könnte es wohl eher was mit den für ihn damit verbundenen Mehreinnahmen durch die Mehrwertsteuer zu tun haben.3% sowieso fix wegen der Erhöhung von 16 auf 19% seit Jahresbeginn und 19% bzw. 7% alleine auf den zusätzlichen Preisaufschlag ab Jahresbeginn.

Es geht hier um Milliarden an Mehreinnahmen.Weder Bemühungen der Bevölkerung Bezin zu sparen, Strom zu sparen, noch sich am Essen einzuschränken, können dies ändern.Im Gegenteil, um die Differenz auszugleichen, die die Strom und Ölmultis durch etwaige Verbrauchereinsparungen durch nicht-Verbrauch hinnehmen müssen, wird eben die nächste Preiserhöhungsrunde eher eingeleitet.Durch mehr Einsparungen, verursacht der Verbraucher daher auch einen schnelleren Preisanstieg.Ein Teufelskreis zeigt sich auf.Es geht nicght um die Ökölogie, sondern um das Gewinnlevel der Multis--und das muß jährlich steigen und nicht fallen.Einbußen werden nicht akzeptiert.Nutznießer davon ist der Staat.......

Habe ich etwas anderes behauptet ?

UnaDonna
30.07.2007, 10:07
Ist das nicht schön, dass am freiesten aller Märkte festgelegt werden kann, dass am Mittwoch die Preise steigen? ("Nach dem Krieg um 6..."). Aber der Pöbel schluckt ja die "China"-Pille wieder brav wie weiland bei der Ölpreissteigerung NACH dem Irakkrieg und fragt sich nicht, warum - trotz der angeblichen Milchknappheit - den Bauern kein Cent mehr bewilligt wird, obwohl sie seit Monaten darum kämpfen.

Vor allen Dingen werden Deutsche gegen Chinesen aufgehetzt.
Das kennt man doch von Ossis gegen Wessis
oder Frauen gegen Männer etc.
Eine plumpe Masche, funktioniert allerdings immer.

Eridani nennt sie zwar schon immer Schlitzaugen, jedoch nun fühlt er sich bestätigt, dass die Chinesen an allem Schuld sind. :))



Wer zwingt uns denn an die Schlitzaugen Milch zu liefern? Zu welchen Preisen?
Und hat nicht jede Stadt in Deutschland in ihrer Umgebung viele Dörfer wo die Kühe im Stall stehen? Wo sonst, soll denn die Milch herkommen? Und was soll diese Preistreiberei und diese skurielen "Begründungen" dafür ?!

UD

malnachdenken
30.07.2007, 10:09
Bist du verwöhnt. Deutschland hat mit die besten Nahrungsmittel weltweit, und billig.

Naja, wenn ich mir so die Qualität des Fleisches anschaue (Gammelfleisch war nur die Spitze des Eisberges) und anderer Lebensmittel, dann muss man das schon relativieren.

Ein Franzose sagte mir mal "Die Deutschen essen so, wie die Franzosen Autofahren. Die Franzosen achten auf ihre Lebensmittel, wie die Deutschen auf ihr liebstes Kind, das Auto.".

Da hatte er garnicht mal so unrecht.


Natürlich hat Deutschland vereinzelt sehr gute Lebensmittel (bspw Schwarzbrot :) ), aber die Qualität in anderen Bereichen lässt dann wieder zu wünschen übrig. Kein Wunder, irgendwoher müssen ja die niedrigen Preise herkommen.

Scarlett
30.07.2007, 10:09
Hier noch ein paar Quotes zum Thema:


16. Juli 2007
Aufhebung der Exporterstattung für Milch

Mit der EG-Verordnung 660/2007 der Kommission vom 14. Juni 2007 hat die europäische Kommission angesichts der derzeitigen Lage auf dem Markt für Milch und Milcherzeugnisse entschieden, zukünftig keine Ausfuhrerstattungen für diese Waren zu gewähren. Die internationalen Weltmarktpreise für Milcherzeugnisse haben in vergangener Zeit deutliche Steigerungen erfahren. Aus diesem Grunde sieht die Kommission keine Notwendigkeit mehr, für EG-Ausfuhren von Milch und Milcherzeugnisse eine Subvention zu gewähren und damit das Inlandspreisniveau zu stützen.


Agrarmarkt Milch- und Milchprodukte

* Bei sinkenden Milchkuhbeständen 2006 und einem geringeren Milchaufkommen gegenüber dem Vorjahr trotz Quotenaufstockung (+0,5%) kann auch für 2007 von einer relativ stabilen Marktlage in Deutschland und der EU ausgegangen werden.
* Positive Impulse für den EU-Milchmarkt sind ein weiterer Abbau der Interventionsbestände an Butter, eine Steigerung der Käseerzeugung/ -nachfrage im In-/Ausland und Exportmöglichkeiten (wenn auch begrenzt) von Butter und Milchpulver in Drittländer.
Die Preise für Milchprodukte entwickelten sich in 2006 positiv und es besteht Hoffnung, dass der Einzelhandel zunehmend bereit ist, für stabile Preise sich längerfristig zu binden.
* Entwickelt sich die Milcherzeugung 2007 auch weiterhin nur geringfügig, wird die letzte Stufe der Interventionspreissenkung zum 1.7.2007 im günstigsten Fall kaum am Markt wirksam. Ungünstige Marktentwicklungen bzw. Verringerung der Exporte infolge rückläufiger Exporterstattungen führen jedoch zu einem größeren Abwärtspotential der Preise.
* Da nur ein geringer Anteil der Weltproduktion an Milch international gehandelt wird, besteht kein dominanter Einfluss auf das Milchpreisniveau in der EU.
* OECD und FAPRI gehen von einem leichten Anstieg der Weltmarktpreise für Molkereiprodukte bis 2013 aus, die aber in absehbarer Zeit noch weit unter dem EU-Preisniveau liegen werden.

Eine recht gute Darstellung der Markssituation findet sich hier:
http://www.landwirtschaft.sachsen.de/de/wu/Landwirtschaft/download/SWOT_milch_2007.pdf

Badener3000
30.07.2007, 10:12
Vor allen Dingen werden Deutsche gegen Chinesen aufgehetzt.
Das kennt man doch von Ossis gegen Wessis
oder Frauen gegen Männer etc.
Eine plumpe Masche, funktioniert allerdings immer.

Eridani nennt sie zwar schon immer Schlitzaugen, jedoch nun fühlt er sich bestätigt, dass die Chinesen an allem Schuld sind. :))



UD




Interessant, wie sich manche Menschen jetzt doch mal wieder besinnen, und fragen wo denn die Milch herkommt.

Da die Deutschen seit Jahrzehnten für ihre Landwirtschaft, die mit die beste und sauberste der Welt ist, nur arrogante, fettgefressene Herabwürdigung kannte, muß man es ihnen irgendwie gönnen, in Zukunft tiefer in die Tasche greifen zu müssen.

Die MIlch ist nur der Anfang, die Nahrungsmittelpreise werden auf breiter Front deutlich ansteigen.

Badener3000
30.07.2007, 10:14
Naja, wenn ich mir so die Qualität des Fleisches anschaue (Gammelfleisch war nur die Spitze des Eisberges) und anderer Lebensmittel, dann muss man das schon relativieren.

Ein Franzose sagte mir mal "Die Deutschen essen so, wie die Franzosen Autofahren. Die Franzosen achten auf ihre Lebensmittel, wie die Deutschen auf ihr liebstes Kind, das Auto.".

Da hatte er garnicht mal so unrecht.


Natürlich hat Deutschland vereinzelt sehr gute Lebensmittel (bspw Schwarzbrot :) ), aber die Qualität in anderen Bereichen lässt dann wieder zu wünschen übrig. Kein Wunder, irgendwoher müssen ja die niedrigen Preise herkommen.



Du hast noch nie längere Zeit im Ausland gelebt und gegessen. Frankreich zählt ja sicher auch noch zu den sauberen Ländern, obwohl es dort schon vielen Deutschen den Magen umdreht, wenn sie in einem Restaurant einen Blick in die Küche erhaschen können.

malnachdenken
30.07.2007, 10:21
Du hast noch nie längere Zeit im Ausland gelebt und gegessen. Frankreich zählt ja sicher auch noch zu den sauberen Ländern, obwohl es dort schon vielen Deutschen den Magen umdreht, wenn sie in einem Restaurant einen Blick in die Küche erhaschen können.

Geht es jetzt um Restaurants und ihren Küchen, oder um Lebensmittel im Allgemeinen?

cajadeahorros
30.07.2007, 10:24
Vor allen Dingen werden Deutsche gegen Chinesen aufgehetzt.
Das kennt man doch von Ossis gegen Wessis
oder Frauen gegen Männer etc.
Eine plumpe Masche, funktioniert allerdings immer.

Eridani nennt sie zwar schon immer Schlitzaugen, jedoch nun fühlt er sich bestätigt, dass die Chinesen an allem Schuld sind. :))



UD

Zumal ja, wie wir alle wissen sollten, insbesondere die Chinesen jetzt nicht die allergrößten Fans von Milchprodukten sind.

UnaDonna
30.07.2007, 10:49
Interessant, wie sich manche Menschen jetzt doch mal wieder besinnen, und fragen wo denn die Milch herkommt.

Da die Deutschen seit Jahrzehnten für ihre Landwirtschaft, die mit die beste und sauberste der Welt ist, nur arrogante, fettgefressene Herabwürdigung kannte, muß man es ihnen irgendwie gönnen, in Zukunft tiefer in die Tasche greifen zu müssen.

Die Milch ist nur der Anfang, die Nahrungsmittelpreise werden auf breiter Front deutlich ansteigen.

... ich bin ganz deiner Meinung, denn ich finde es nicht gut, wenn an
Nahrungsmitteln gespart wird. Will mich nicht wiederholen ...

Milch und Milchprodukte, auch Fleisch und Gemüse müssen einen
kurzen Weg zum Verbraucher haben. Nur der Überschuss dürfte
"verschenkt" werden, anstelle ihn in den Gulli zu schütten.

UD

Quo vadis
30.07.2007, 10:50
Lebensmittel sind in Deutschland sowieso verhältnissmäßig billig.

So sieht dann aber auch die Qualität desöfteren aus...

ach und weil die Chinesen, Afrikaner oder sonstwer in Hinterindien mutmaßlich mehr bereit sind dafür zu zahlen, wird lieber dorthin exportiert und hier eine künstliche Knappheit erzeugt........glaubst du doch selber nicht.:vogel:

Unser Preisniveau mit Lebensmitteln-- mit immerhin der "härtesten" (Schrott)währung der Welt---ist weder in China, noch in Afrika, noch sonstwo außerhalb Europas zu etablieren ! Das ist der Fakt.
Um in Deutschland für weniger, mehr zu bekommen, wird lieber mehr exportiert um weniger dafür zu bekommen.

UnaDonna
30.07.2007, 10:53
ach und weil die Chinesen, Afrikaner oder sonstwer in Hinterindien mutmaßlich mehr bereit sind dafür zu zahlen, wird lieber dorthin exportiert und hier eine künstliche Knappheit erzeugt........glaubst du doch selber nicht.:vogel:

Unser Preisniveau mit Lebensmitteln-- mit immerhin der "härtesten" (Schrott)währung der Welt---ist weder in China, noch in Afrika, noch sonstwo außerhalb Europas zu etablieren ! Das ist der Fakt.Um in Deutschland für weniger, mehr zu bekommen, wird lieber mehr exportiert um weniger dafür zu bekommen.

... :top:

UD

Quo vadis
30.07.2007, 10:56
Bist du verwöhnt. Deutschland hat mit die besten Nahrungsmittel weltweit, und billig.

Das ist schlichtweg Blödsinn.Innerhalb Europas/Eurozone mag unser Preisniveau bei Lebensmitteln noch eher Durchschnittlich sein, aber außerhalb der EU, resp. Europas sieht das schon ganz anders aus.Unsere harte Währung wird überhaupt nicht berücksichtigt--Was kostet hier ein gutes Brot? Gut 3 EUR sicherlich.Rechne das mal zu vietnamesischen Dong oder indischen Rupien um, und dann gehe mit der Landeswährung auf Lebensmitteleinkauf dort---du wirst dich wundern, wieviel du da für umgerechnet 3 EUR an Backwaren kriegst......

Freikorps
30.07.2007, 11:02
Joghurtbecher bestehen in der Regel aus PS. also Plystyrol. Das Granulat kommt mehrheitlich aus Frankreich, Italien und Osteuropa. Wegen der durch die Grünen verursachten hohen Strompreise ist diese Produktion abgewandert.
Futtermittel werden auch deshalb knapp, weil grüne Politik durch Subventionen gesponserten Anbau von Raps gefördert hat für Biodiesel, der demnächst dem Diesel mit 5 % beigemischt werden muss.
Dazu kommt auch die von den Grünen verursachten Eingriffe in die landwirschaftliche Tierhaltung, für die am Ende der Verbraucher die Rechnung bezahlt.
Die polnische Landwirtschaft hat diese Chance erkannt und expandiert speziell im Biobreich, wo sie bereits deutsche Betriebe verdrängt hat.
Im übrigen viel Panikmache. Die Presie werden etwas setigen, aber nicht um 50 %.

Vergiß nicht die Biogasanlagen, die auch viel zur Preissteigerung beitragen. Der Landwirt muß bei seinem Getreide nicht so auf die Qualität achten, die Biogasanlagen kaufen in großen Mengen und verteuern so die Mehlpreise für die Bäcker. Im vergangenen Jahr sind die Mehlpreise um ca. 30% gestiegen, für dieses Jahr rechnet man trotz der guten Getreideernte um Preissteigerungen bis zu 45%, also können wir getrost davon ausgehen, daß auch unsere Frühstückssemmeln erheblich teurer werden!

Freikorps
30.07.2007, 11:06
Naja, wenn ich mir so die Qualität des Fleisches anschaue (Gammelfleisch war nur die Spitze des Eisberges) und anderer Lebensmittel, dann muss man das schon relativieren.

Ein Franzose sagte mir mal "Die Deutschen essen so, wie die Franzosen Autofahren. Die Franzosen achten auf ihre Lebensmittel, wie die Deutschen auf ihr liebstes Kind, das Auto.".

Da hatte er garnicht mal so unrecht.


Natürlich hat Deutschland vereinzelt sehr gute Lebensmittel (bspw Schwarzbrot :) ), aber die Qualität in anderen Bereichen lässt dann wieder zu wünschen übrig. Kein Wunder, irgendwoher müssen ja die niedrigen Preise herkommen.

Da ist schon was dran, Franzosen und Italiener sind Gourmets. Bei uns ist jeder der mal ein Glas Wein getrunken hat automatisch Weinkenner. Wein der teuer war ist automatisch gut. Wer mal bei Lidl einen billigen Aceto Verschnitt für 2,99 € erworben hat, hält sich für den Feinschmecker schlechthin. Die Geiz ist Geil Mentalität hat bei Lebensmitteln nichts zu suchen!

Freikorps
30.07.2007, 11:09
Zumal ja, wie wir alle wissen sollten, insbesondere die Chinesen jetzt nicht die allergrößten Fans von Milchprodukten sind.

Die Chinesen werden ja wohl auch keine Milch im klassischen Sinne kaufen, sondern eher Milchpulver, Milchzucker und Butterfett, daß Sie zur Weiterverarbeitung in andere Produkte wie z.B. Süßwaren oder Brot und Backwaren benötigen!

cajadeahorros
30.07.2007, 11:10
Hier mal ein Chart zum Preis pro Liter, der tatsächlich beim Erzeuger ankommt (und auch dessen Energiekosten erhöhen sich seit Jahren):

http://lel-web.de/app/ds/lel/llm/tier/image017.gif

Efna
30.07.2007, 11:11
Was ist das denn für ein Argument? Die Asiaten kaufen uns die Milchbestände leer???
Die Chinesen (und die meisten anderen Asiaten) vertragen überhaupt keine Milch (Lactose Intoleranz), da ihnen ein wichtiges Enzym zum verdauen derselben fehlt!!!

Das ist teilweise übertriewben oder was glaubst was Babys dort trinken?

Badener3000
30.07.2007, 11:14
Das ist schlichtweg Blödsinn.Innerhalb Europas/Eurozone mag unser Preisniveau bei Lebensmitteln noch eher Durchschnittlich sein, aber außerhalb der EU, resp. Europas sieht das schon ganz anders aus.Unsere harte Währung wird überhaupt nicht berücksichtigt--Was kostet hier ein gutes Brot? Gut 3 EUR sicherlich.Rechne das mal zu vietnamesischen Dong oder indischen Rupien um, und dann gehe mit der Landeswährung auf Lebensmitteleinkauf dort---du wirst dich wundern, wieviel du da für umgerechnet 3 EUR an Backwaren kriegst......

Innerhalb der EU Länder liegt das Preisniveau bei Nahrungsmittel mit am niedrigsten.
Das Brot ist aber tatsächlich sauteuer in D, aber man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen, im Preis/Leistungsverhältnis liegen deutsche Nahrungsmittel sicher auf einem sehr guten Niveau.

Indisches Brot möchte/könnte ich nicht jeden Tag essen, egal wie billig.

Scarlett
30.07.2007, 11:15
Die Laktose-Intoleranz-Quote bei den Chinesen liegt bei über 80%
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Laktoseintoleranz-1.svg

Und das betrifft natürlich nicht nur den Konsum von Milch, sondern von allen Milchprodukten.
Dementsprechend ist die Verbrauchsquote pro Kopf in China auch nur bei knapp 20% der hiesigen.

Selten habe ich ein dümmeres Argument für Preistreiberei gehört als den plötzlichen Milchdurst der Chinesen.

cajadeahorros
30.07.2007, 11:22
Das ist teilweise übertriewben oder was glaubst was Babys dort trinken?

Babys vertragen die Milch ja auch noch, Erwachsene meist nicht mehr.

Walter Hofer
30.07.2007, 11:26
Was ist das denn für ein Argument? Die Asiaten kaufen uns die Milchbestände leer???
Die Chinesen (und die meisten anderen Asiaten) vertragen überhaupt keine Milch (Lactose Intoleranz), da ihnen ein wichtiges Enzym zum verdauen derselben fehlt!!!

Die Chinesen trainieren sich das Milchtrinken an, schon wegen der Olympiade 2008 in Peking:


Pekings Werbefeldzug für Milchprodukte


Die niederländische Rabobank, weltweit der größte Landwirtschafts-Kreditgeber, hat ausgerechnet, dass der Milchkonsum seit 2000 jährlich um 13 Milliarden Liter zugenommen hat, was ziemlich genau der Jahresproduktion Neuseelands entspricht. Verblüffend: Das meiste davon - acht Milliarden Liter - wird von den neuen Wirtschaftsriesen Indien und China abgenommen, wobei vor allem China Milch als wichtige Proteinquelle entdeckt hat.

Die Regierung in Peking fordert ihre Untertanen sogar in Fernseh-Spots auf, Milch zu trinken, und selbst Käse verschmähen die Chinesen nicht mehr. "Da gibt es jetzt eine Aufholjagd", meint Erhard Richarts, der bei ZMP in Bonn den Milch-Weltmarkt beobachtet.

In den Millionen-Metropolen Chinas hat sich der Milchverbrauch verdreifacht, und auch die Laktose-Intoleranz vieler Asiaten scheint die Entwicklung nicht zu bremsen. "Wir verkaufen in China ganz normale Kuhmilch und haben dabei keine Probleme", meint etwa Francois-Xavier Perroud, Sprecher des schweizerischen Nahrungsmittelkonzerns Nestlé.



http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,484828-2,00.html

Quo vadis
30.07.2007, 12:24
Innerhalb der EU Länder liegt das Preisniveau bei Nahrungsmittel mit am niedrigsten.
Das Brot ist aber tatsächlich sauteuer in D, aber man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen, im Preis/Leistungsverhältnis liegen deutsche Nahrungsmittel sicher auf einem sehr guten Niveau.

Indisches Brot möchte/könnte ich nicht jeden Tag essen, egal wie billig.

Was sind das für Argumente? Wenn die angebliche internationale Nachfrage nach hiesigen Produkten als Grund für die Preistreiberei herhalten muß, muß ich auch international vergleichen und nicht Lebensmittel in Fra/GB mit Deutschland.
Niemand hat behauptet wir hätten teurere Lebensmittel als in Frankreich oder GB, aber wenn angeblich ein Millionenheer von armen Schluckern mehr essen möchte, wird dies niemals zum Preisniveau Deutschlands im Verhältnis Eurozone-- jeweilige Landeswährung 3. Welt, Schwellenland stattfinden.
Selbst der Dollar ist momentan zum Euro eher ein penny-Stock.Wenn an ominösen "Börsen" weltweite Einkaufspreise in $ festgemacht werden, ist dies immer noch ein Währungsvorteil von uns, dem Gegenüber.Aber die europäischen Lieferanten vehökern Rohstoffe scheinbar lieber in Massen zu schlechten Währungskonditionen ins Ausland, um hier eine künstliche Knappheit zu erzeugen, die wiederum Mondpreise für Lebensmittel in EURO herbeiführt......

Skaramanga
30.07.2007, 12:27
Dann bringe ich mir meine Butter eben nächstens aus England mit, wo die Preise völlig unverändert (niedrig) bleiben. Denn erstaunlicher Weise wollen die Chinesen offenbar nur deutsche Milchprodukte. :hihi: Rätselhaftes Reich der Mitte.

Walter Hofer
30.07.2007, 12:29
Saudi-Arabien ist dabei, mit einem Wüstenkombinat von 70.000 Kühen eine eigene Molkereiwirtschaft zu gründen. :cool:

Die Kehrseite:

Da die Lager leer sind, schlägt der Mangel hauptsächlich auf Milch- und Butterhabenichtse wie Indonesien, Mexiko, Algerien und die Philippinen durch. Dort müssen Schulmilchprogramme gekürzt oder wohl ganz gekappt werden, und insgesamt würden "Hilfslieferungen für die Armen in Schwierigkeiten kommen", sagt Merrit Cluff vom Welternährungsprogramm der Uno in Rom. Mexiko zum Beispiel kann sich Milchpulver so gut wie nicht mehr leisten.

Quelle s.o. (SPON)

Praetorianer
30.07.2007, 12:29
So, ihr Freggles, ich gehe jetzt Milch kaufen, beim Discounter!

@UnaDonna
Auch bei Discountern wie Plus oder Aldi gibt es vernünftige Vollkornprodukte für Leute, denen der Bioladen zu teuer ist.

Efna
30.07.2007, 12:39
Ein gutes Argument das Bier der Milch vorzuziehen:D

Spass beiseite, ich denke da verdienen einige eine goldene Nase dabei.

Badener3000
30.07.2007, 12:40
Typisch für deutsche Fettleibigkeit, daß Odins Beitrag gelöscht wurde.

Doch er hat recht, daß die Nahrungsmittel auf breiter Front teurer werden, ist auch ein Verdienst unserer wohlstandsgesättigten Arroganz in Medien und Politik, die seit Jahrzehnten nur auf unserer Land- und Ernährungswirtschaft herumprügelt.

Walter Hofer
30.07.2007, 12:41
So, ihr Freggles, ich gehe jetzt Milch kaufen, beim Discounter!


Ihr Fracken, ich habe statt Milch gerade Diesel beim Kaufland getankt: 1.089 €/L
da verzichte ich gerne auf die 3 Packungen Magerquark.

Und Präti,
deckt dich auch mit Schokotafeln ein, die Kakaoernte in Ghana ist miserabel.

Badener3000
30.07.2007, 12:43
Ein gutes Argument das Bier der Milch vorzuziehen:D

Spass beiseite, ich denke da verdienen einige eine goldene Nase dabei.



Das Bier wird sicher auch erheblich teurer. Die Braugerste hat sich sehr stark verteuert, ist zwar kein Grund das Bier teurer zu machen, da der Preis für die Braugerste nur ca 1% des Bierpreises ausmacht, wird aber sicher von den Brauereien genützt als Argument.

Drache
30.07.2007, 12:50
Joghurtbecher bestehen in der Regel aus PS. also Plystyrol. Das Granulat kommt mehrheitlich aus Frankreich, Italien und Osteuropa. Wegen der durch die Grünen verursachten hohen Strompreise ist diese Produktion abgewandert.
Futtermittel werden auch deshalb knapp, weil grüne Politik durch Subventionen gesponserten Anbau von Raps gefördert hat für Biodiesel, der demnächst dem Diesel mit 5 % beigemischt werden muss.
Dazu kommt auch die von den Grünen verursachten Eingriffe in die landwirschaftliche Tierhaltung, für die am Ende der Verbraucher die Rechnung bezahlt.
Die polnische Landwirtschaft hat diese Chance erkannt und expandiert speziell im Biobreich, wo sie bereits deutsche Betriebe verdrängt hat.
Im übrigen viel Panikmache. Die Presie werden etwas setigen, aber nicht um 50 %.

Der obere Teil stimmt nicht so ganz. Die Joghurtbecher bestehen zwar aus PS, dass kommt aber nicht aus dem Ausland. Z.b: Bayer produziert PS unter dem Markennamen Makrolon und es gibt allein zwei große Firmen im Sauerland, die nur solche Becher herstellen. Für Lebensmittelbehältnisse gibt es besondere Vorschriften und deswegen müssen die Firmen ISO- zertifiziert sein.
Beim Rest gebe ich dir uneingeschränkt recht!

Walter Hofer
30.07.2007, 12:50
Typisch für deutsche Fettleibigkeit, daß Odins Beitrag gelöscht wurde.

Doch er hat recht, daß die Nahrungsmittel auf breiter Front teurer werden,

sie waren auch auch wegen der Riesendiscounter über 15 Jahre lang nicht teurer geworden, und jetzt kommt mal ein satter Schluck aus der Preispulle.

Noch mal zu den Relationen :

EU-Milchproduktion : 123 Mrd L pro Jahr
Welt-Milchproduktion : 694 Mrd L pro Jahr

Das Produkt ist angebotsseitig "unelastisch":
d.h. die Produktion kann nicht ad hoc gesteigert und das Produkt nicht substituiert werden

Skaramanga
30.07.2007, 12:52
Kommt mir langsam vor wie die "Klimadebatte". Ich erinnere mich, vor noch nicht zu langer Zeit über "Milchseen" und "Butterberge" in der EU gelesen zu haben, und den Problemen, angesichts dieses Überangebots der Landwirtschaft überhaupt noch über den Preis ein vernünftiges Auskommen zu sichern.

Und jetzt herrscht also Knappheit. Wg. Chinesen und so. Nun ja. Ich hake das mal als die übliche Polit-Verarsche und EU-Abzocke ab. Nix neues.

Die Gründe für einen Wohnsitzwechsel nehmen täglich zu. Das erleichtert jedenfalls die Entscheidung.

Drosselbart
30.07.2007, 12:56
Kommt mir langsam vor wie die "Klimadebatte". Ich erinnere mich, vor noch nicht zu langer Zeit über "Milchseen" und "Butterberge" in der EU gelesen zu haben, und den Problemen, angesichts dieses Überangebots der Landwirtschaft überhaupt noch über den Preis ein vernünftiges Auskommen zu sichern.

Und jetzt herrscht also Knappheit. Wg. Chinesen und so. Nun ja. Ich hake das mal als die übliche Polit-Verarsche und EU-Abzocke ab. Nix neues.

Die Gründe für einen Wohnsitzwechsel nehmen täglich zu. Das erleichtert jedenfalls die Entscheidung.

Stimmt, die ganze Zeit hat man über Lactoseunverträglichkeit bei Asiaten schwadroniert und plötzlich sind die Chinesen ganz scharf auf die Milch unserer glücklichen deutschen Kühe.

Hat man jetzt die kleinen Gelben oder die glücklichen Muh-Kühe genmanipuliert? Fragen über Fragen.

Badener3000
30.07.2007, 12:59
sie waren auch auch wegen der Riesendiscounter über 15 Jahre lang nicht teurer geworden, und jetzt kommt mal ein satter Schluck aus der Preispulle.

Noch mal zu den Relationen :

EU-Milchproduktion : 123 Mrd L pro Jahr
Welt-Milchproduktion : 694 Mrd L pro Jahr

Das Produkt ist angebotsseitig "unelastisch":
d.h. die Produktion kann nicht ad hoc gesteigert und das Produkt nicht substituiert werden



eben genau, das haben Agrarprodukte meist so an sich, man kann die Produktion nicht von heute auf morgen erheblich steigern.

Es sollte uns heute solangsam bewußt werden, daß 5% zuviel besser ist, als 1 % zuwenig. Doch der 68er mainstream, der die künstliche Kulisse der Butterberge und Milchseen benützte, um deutsche Schuldkomplexe gegenüber Armutsregionen zu schüren, und Träume von Öko- knuddel- Tierhaltungsverfahren
umzusetzten, verhinderte eine Entwicklung zukunftsorientierter Landwirtschaft, die sich an stark steigender NAchfrage weltweit orientieren sollte.

Quo vadis
30.07.2007, 13:06
Kommt mir langsam vor wie die "Klimadebatte". Ich erinnere mich, vor noch nicht zu langer Zeit über "Milchseen" und "Butterberge" in der EU gelesen zu haben, und den Problemen, angesichts dieses Überangebots der Landwirtschaft überhaupt noch über den Preis ein vernünftiges Auskommen zu sichern.

Und jetzt herrscht also Knappheit. Wg. Chinesen und so. Nun ja. Ich hake das mal als die übliche Polit-Verarsche und EU-Abzocke ab. Nix neues.

Die Gründe für einen Wohnsitzwechsel nehmen täglich zu. Das erleichtert jedenfalls die Entscheidung.


In der Bams stand drin, dass auf deutsche Wohnungseigentümer bis zu 50 Mrd EURO an Kosten, zwecks neuer Umweltauflagen für Hausdämmungen und Vermeidung von Energieverlusten etc. zukommen werden, die nächsten Jahre--naja, der territoriale Fliegendreck Deutschland muß mal wieder die Welt retten..:rolleyes:
Stell dir vor du stehst auf einem Feld.Es ist in Parzellen zu je 100 qm eingeteilt.Um dir herum gibt es weitere 500 Parzellen, auf denen jeweils ein großer Haufen trockenes Laub und Holz liegt---nur auf deiner Parzelle nicht, weil brennedes Laub und Holz, nicht gut fürs Klima ist, verzichtest du auf den Haufen (steht auch für Atomkraft übrigens).Jetzt zünden alle 500 Parzellenbesitzer um dir herum ihre Haufen gleichzeitig an und natürlich wird viel Qualm frei.....ob der an deiner Parzellengrenze halt machen wird? Und das obwohl du keinen eigenen Qualm Richtung anderer schickst?Wird der böse Qualm ein Einsehen mit dir haben? :D :))

Walter Hofer
30.07.2007, 13:06
Ich erinnere mich, vor noch nicht zu langer Zeit über "Milchseen" und "Butterberge" in der EU gelesen zu haben, *********

Das ist doch ganz einfach:

Milch und andere Rohstoffe werden an den Börsen in $/Kontrakt (nicht in €) gehandelt:

http://www.milch-markt.de/img/db/milchpreise_im_internationaln_vergleich_380_285.gi f

Solange Milch und Butter in Euro-Preisen innerhalb der EU teurer als in Euro umgerechnet auf den Weltmarkt sind, haben wir Butterberge und Milchseen. Denn ein Verkauf außerhalb der EU zu Weltmarktpreisen würde zu hohen Preissubventionen führen.

Steigen aber die Preise auf dem Weltmarkt über die der EU-Zone, was wir seit Ende 2006 haben, kann die EU die Milch/Butter-Lager mit Gewinn leerräumen und in Chicago verkaufen.

http://www.milch-markt.de/img/db/milcherzeugerpreise_380_285_75.jpg

cajadeahorros
30.07.2007, 13:07
eben genau, das haben Agrarprodukte meist so an sich, man kann die Produktion nicht von heute auf morgen erheblich steigern.

Es sollte uns heute solangsam bewußt werden, daß 5% zuviel besser ist, als 1 % zuwenig. Doch der 68er mainstream, der die künstliche Kulisse der Butterberge und Milchseen benützte, um deutsche Schuldkomplexe gegenüber Armutsregionen zu schüren, und Träume von Öko- knuddel- Tierhaltungsverfahren
umzusetzten, verhinderte eine Entwicklung zukunftsorientierter Landwirtschaft, die sich an stark steigender NAchfrage weltweit orientieren sollte.

Was macht ihr eigentlich alle wenn "die 68er" ausgestorben sind. An den damaligen Klassenfeind zu Spottpreisen verkloppte Butterberge gab es vor allem unter der Federführung der Union.

Quo vadis
30.07.2007, 13:11
eben genau, das haben Agrarprodukte meist so an sich, man kann die Produktion nicht von heute auf morgen erheblich steigern.

Es sollte uns heute solangsam bewußt werden, daß 5% zuviel besser ist, als 1 % zuwenig. Doch der 68er mainstream, der die künstliche Kulisse der Butterberge und Milchseen benützte, um deutsche Schuldkomplexe gegenüber Armutsregionen zu schüren, und Träume von Öko- knuddel- Tierhaltungsverfahren
umzusetzten, verhinderte eine Entwicklung zukunftsorientierter Landwirtschaft, die sich an stark steigender NAchfrage weltweit orientieren sollte.

Dass Grüne keinerlei Skrupel haben die Bevölkerung mit Mondpreisen zu überziehen, solange dabei das eigene, grünradikalökofaschistoide Mütchen gekühlt wird, dürfte hinlänglich bekannt sein.8 EUR für ein Ökobrot aus der Handmühle dürften da noch "angemessener Preis" für ein "gesundes, ökologisches" Lebensmittel sein.......

Drosselbart
30.07.2007, 13:16
In der Bams stand drin, dass auf deutsche Wohnungseigentümer bis zu 50 Mrd EURO an Kosten, zwecks neuer Umweltauflagen für Hausdämmungen und Vermeidung von Energieverlusten etc. zukommen werden, die nächsten Jahre--naja, der territoriale Fliegendreck Deutschland muß mal wieder die Welt retten..:rolleyes:
Stell dir vor du stehst auf einem Feld.Es ist in Parzellen zu je 100 qm eingeteilt.Um dir herum gibt es weitere 500 Parzellen, auf denen jeweils ein großer Haufen trockenes Laub und Holz liegt---nur auf deiner Parzelle nicht, weil brennedes Laub und Holz, nicht gut fürs Klima ist, verzichtest du auf den Haufen (steht auch für Atomkraft übrigens).Jetzt zünden alle 500 Parzellenbesitzer um dir herum ihre Haufen gleichzeitig an und natürlich wird viel Quelm frei.....ob der an deiner Parzellengrenze halt machen wird? Und das obwohl du keinen eigenen Qualm Richtung anderer schickst?Wird der böse Qualm ein Einsehen mit dir haben? :D :))


Mein Haus und mein Grundstück sind auch ohne die Nachhilfebemühungen von solchen Leuten tipp-topp in Ordnung. Wenn mir irgendwelche Spinner Geld für reaitätsfernen Unfug stehlen wollen, werde ich mich 1. mit allen Mitteln wehren und 2. Eine Summe in Höhe des gestohlenen Betrags in die Parteikasse einer extremistischen Partei spenden. Das ist 1. eine kleine Genugtuung und 2. noch steuerlich abzugsfähig.

Badener3000
30.07.2007, 13:18
Was macht ihr eigentlich alle wenn "die 68er" ausgestorben sind. An den damaligen Klassenfeind zu Spottpreisen verkloppte Butterberge gab es vor allem unter der Federführung der Union.


Die Grünen und die SPD machten schon immer sehr agrarfeindliche Politik. Das wird dir jeder aus der Branche bescheinigen.
Es war und ist 68er Schema, die Agrarwirtschaft als unnötig subventionierten Umweltverschmutzer anzuprangern, jedes Jahr den Bauern einen riesen Skandal aufzubürden, und ihre weltweit besten Produkte schlechtzureden.

Die Folge ist, daß immer mehr landwirtschaftliche Berufschulen geschlossen bleiben, weil keiner mehr der Arsch der dekadenten, fettgefressenen Wohlstandsgorillas sein will.

Quo vadis
30.07.2007, 13:23
Das ist doch ganz einfach:

Milch und andere Rohstoffe werden an den Börsen in $/Kontrakt (nicht in €) gehandelt:

http://www.milch-markt.de/img/db/milchpreise_im_internationaln_vergleich_380_285.gi f

Solange Milch und Butter in Euro-Preisen innerhalb der EU teurer als in Euro umgerechnet auf den Weltmarkt sind, haben wir Butterberge und Milchseen. Denn ein Verkauf außerhalb der EU zu Weltmarktpreisen würde zu hohen Preissubventionen führen.

Steigen aber die Preise auf dem Weltmarkt über die der EU-Zone, was wir seit Ende 2006 haben, kann die EU die Milch/Butter-Lager mit Gewinn leerräumen und in Chicago verkaufen.

http://www.milch-markt.de/img/db/milcherzeugerpreise_380_285_75.jpg



Ich kann nicht verstehen wie weltweit auf Dollarbasis eingekauft und dann zu landesüblichen Spielzeugwährungen wie Rupien oder Dong das landwirtschaftliche Produkte noch zu irgendeinem Gewinn verkauft werden können?

Nehmen wir 1 Tonne Mehl.Die kostet als Beispiel 1000 Euro, ungefähr 1300 $.
man bekommt nur eine bestimmte Menge Backwaren draus.Das Preisniveau dafür in Schwellenländern und 3. Welt ist dermaßen niedrig, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass hier irgendeine Logik zu Grunde liegen könnte.......
Übrigens muß bei Frachtversendung ja auch noch an den Transportpreis nach Übersee etc. gedacht werden......

Walter Hofer
30.07.2007, 13:24
Zitat von Badener3000
eben genau, das haben Agrarprodukte meist so an sich, man kann die Produktion nicht von heute auf morgen erheblich steigern.

Es sollte uns heute solangsam bewußt werden, daß 5% zuviel besser ist, als 1 % zuwenig. Doch der 68er mainstream, der die künstliche Kulisse der Butterberge und Milchseen benützte, um deutsche Schuldkomplexe gegenüber Armutsregionen zu schüren, und Träume von Öko- knuddel- Tierhaltungsverfahren
umzusetzten, verhinderte eine Entwicklung zukunftsorientierter Landwirtschaft, die sich an stark steigender NAchfrage weltweit orientieren sollte.


Was macht ihr eigentlich alle wenn "die 68er" ausgestorben sind. An den damaligen Klassenfeind zu Spottpreisen verkloppte Butterberge gab es vor allem unter der Federführung der Union.

Was der Kollege Badener3000 schreibt ist völliger Unsinn; die Milchproduktion hat nix mit 68er mainstream zu tun, wie die Abbildung zeigt:

http://www.milch-markt.de/img/db/milchpreise_im_internationaln_vergleich_380_285.gi f

http://www.milch-markt.de/de/eu/agrarpolitik/milchpreis_int.

Unter den christlichen bis liberalen Gutmenschen Kohl/Genscher/Kinkel gab es den protektionistischen, nationalen Schutz der deutschen Bauern. Es mussten für die unverkäuflichen Überschüsse riesige teure Lager- und Kühlhallen angelegt werden, wie die Grafik bis 1997/98 sehr schön zeigt.

Dafür mussten alle deutschen Verbraucher viel bezahlen und der deutsche Blätterwald war voll von hämischen Artikeln. Kurz vor Verfallsdatum wurden dann Russenbutter und Milchpulver für Somalia via Bremerhaven mit Verlust verschleudert.

cajadeahorros
30.07.2007, 13:28
Die Grünen und die SPD machten schon immer sehr agrarfeindliche Politik. Das wird dir jeder aus der Branche bescheinigen.
Es war und ist 68er Schema, die Agrarwirtschaft als unnötig subventionierten Umweltverschmutzer anzuprangern, jedes Jahr den Bauern einen riesen Skandal aufzubürden, und ihre weltweit besten Produkte schlechtzureden.

Die Folge ist, daß immer mehr landwirtschaftliche Berufschulen geschlossen bleiben, weil keiner mehr der Arsch der dekadenten, fettgefressenen Wohlstandsgorillas sein will.

Agrarsubventionen gibt es seit EG Gründung, "68er" im Sinne des Wortes gibt es frühestens seit etwa 1980 auch nur in der Nähe der Schalthebel, tatsächlich am Ruder erst ab ca. 1995.

Verfolgungswahn des kleinen Untertanen, der immer böse böse Mitmenschen sucht, weil die guten konservativen Freunde ja an sich alles richtig machen würden wenn sie nur dürften.

Skaramanga
30.07.2007, 13:28
...
Steigen aber die Preise auf dem Weltmarkt über die der EU-Zone, was wir seit Ende 2006 haben, kann die EU die Milch/Butter-Lager mit Gewinn leerräumen und in Chicago verkaufen.
...


Und das machen sie exakt am 1. August 2007. Donnerwetter, das nenne ich Organisation! :top:

Badener3000
30.07.2007, 13:30
Das Anlegen von Lagerhäusern zur Haltung von eventuellen Überschüssen, die man bei Nichtselbstbedarf in Bedarfsregionen absetzt ist bei ideologiefreier, rationaler Betrachtung nur korrekt.

Unkorrekt ist die eigene Landwirtschaft abzuschlachten wie 68er Supergirl Künast das tat, und sich später wundern, daß Nahrungsmittel teurer werden.

Das Horroszenario, daß wir auch in D wieder einen langen Tag Schlange stehen müssen um einen Leib Brot zu ergattern, wird wahr werden über kurz oder lang.

Badener3000
30.07.2007, 13:34
Agrarsubventionen gibt es seit EG Gründung, "68er" im Sinne des Wortes gibt es frühestens seit etwa 1980 auch nur in der Nähe der Schalthebel, tatsächlich am Ruder erst ab ca. 1995.

Verfolgungswahn des kleinen Untertanen, der immer böse böse Mitmenschen sucht, weil die guten konservativen Freunde ja an sich alles richtig machen würden wenn sie nur dürften.


Von dem was ich schreibe, checkst du leider kaum was.

Eben durch die vor 68er Eu AgrarPolitik wurde der Bevölkerung relativ sichere, gute und günstige Nahrungsmittelversorgung gewährleistet.
Jetzt da 68er Politik solangsam fruchtet, werden Nahrungsmittel teurer, die Milch ist nur der Anfang.

Walter Hofer
30.07.2007, 13:35
Unkorrekt ist die eigene Landwirtschaft abzuschlachten wie 68er Supergirl Künast das tat, und sich später wundern, daß Nahrungsmittel teurer werden.



nachgefragt:
von wann bis wann war Frau Künast Landwirtschaftsministerin,
um "unsere" Landwirtschaft zu ruinieren? Mir ist der Zeitraum entfallen.

Quo vadis
30.07.2007, 13:38
Das Anlegen von Lagerhäusern zur Haltung von eventuellen Überschüssen, die man bei Nichtselbstbedarf in Bedarfsregionen absetzt ist bei ideologiefreier, rationaler Betrachtung nur korrekt.

Unkorrekt ist die eigene Landwirtschaft abzuschlachten wie 68er Supergirl Künast das tat, und sich später wundern, daß Nahrungsmittel teurer werden.

Das Horroszenario, daß wir auch in D wieder einen langen Tag Schlange stehen müssen um einen Leib Brot zu ergattern, wird wahr werden über kurz oder lang.

richtig, vor allem werden jetzt die sog. "Tafeln" für Bedürftige in arge Bedrängnis kommen.Die Händler werden jetzt noch viel knapper als bisher kalkulieren und schon gar nichts mehr wegschenken können, ohne gleich größere Verluste zu machen.Gerade bei leicht verderblichen Waren ist Handeln damit eine Gratwanderung.Schade, dass nicht mehr die Wahl gelassen wird--billig für Einkommensschwache und teuer meinestwegen für Gourmets, sondern die Politik--und die hat die Schuld, ob sie nun in Brüssel oder Berlin sitzt= einerlei, nur noch teuer für Alle.

Quo vadis
30.07.2007, 13:39
nachgefragt:
von wann bis wann war Frau Künast Landwirtschaftsministerin,
um "unsere" Landwirtschaft zu ruinieren? Mir ist der Zeitraum entfallen.

komm, nenne mir einen Grünen, der nicht Freudensprünge über höhere Lebensmittelpreise hierzulande abhält--aber an Afrika muß verschenkt werden--basta.:rolleyes:

Badener3000
30.07.2007, 13:40
nachgefragt:
von wann bis wann war Frau Künast Landwirtschaftsministerin,
um "unsere" Landwirtschaft zu ruinieren? Mir ist der Zeitraum entfallen.


Klar, daß Linke keine Ahnung haben wie ein Wirtschaftsunternehmen funktioniert.

Politische Entscheidungen und ihre Auswirkungen laufen zeitversetzt. Was heute geschieht hat Gründe die weiter zurückliegen.

Künast und ihre BSE- Schadenfreude war für die deutsche Landwirtschaft wie -20 Grad Spätfrost für die Apfelblüte.

Skaramanga
30.07.2007, 13:40
...
Das Horroszenario, daß wir auch in D wieder einen langen Tag Schlange stehen müssen um einen Leib Brot zu ergattern, wird wahr werden über kurz oder lang.

Das ist doch was für die "Ostalgie"-Fans! Endlich wieder anstehen für Lebensmittel, die Nachbarn kennenlernen, Tauschhandel treiben (Butter gegen Zigaretten), Ossis und Wessis verbrüdern sich... Das wird Volksfestcharakter haben!

Drosselbart
30.07.2007, 13:42
Was der Kollege Badener3000 schreibt ist völliger Unsinn; die Milchproduktion hat nix mit 68er mainstream zu tun, wie die Abbildung zeigt:




68er Mainstream wäre es doch alle milchgebenden Kühe (gleich ob 4 oder 2beinig) zu schlachten und dafür Hornochsen in Schlüsselpositionen zu hieven.

Skaramanga
30.07.2007, 13:43
... die Politik--und die hat die Schuld, ob sie nun in Brüssel oder Berlin sitzt= einerlei, nur noch teuer für Alle.

Genau. Das Gesetz ist gerecht. Es verbietet Armen wie Reichen, unter Brücken zu schlafen.
(ist nicht von mir, habe aber vergessen, von wem das Zitat ist...)

Brimborium
30.07.2007, 13:46
Von dem was ich schreibe, checkst du leider kaum was.

Eben durch die vor 68er Eu AgrarPolitik wurde der Bevölkerung relativ sichere, gute und günstige Nahrungsmittelversorgung gewährleistet.
Jetzt da 68er Politik solangsam fruchtet, werden Nahrungsmittel teurer, die Milch ist nur der Anfang.


Wann haben die 68er denn mit ihren "politischen Maßnahmen" begonnen, dass die jetzt erst "greifen"

Wann hatten denn die 68er absolute oder relative Mehrheit im EU Parlament?

Wenn man die dürftigen innenpolitischen Fortschritte die es derzeit gibt mit Schröders Agenda 2010 in Verbindung bringt, jault die ganze konservative Gemeinde wie eine Horde verrückter Hunde auf, da gäbe es keinen zeitlichen Zusammenhang.

Also so gesehen muss ja dann die 68er Öko EU Katastrophen Politik nach 2004 statt gefunden haben.


Die Agragrpolitik der BRD war für Jahrzehnte fest in CSU Hand - schon vergessen Dummerle?


Die haben es stets verstanden sich vom kleinen Mann wählen zu lassen, und dann Politik für eine Handvoll Großbauern zu machen.


Niklas, , Borchert, Ertl, Höcherl, Kiechle, Schwarz und Seehofer und Konsorten als 68er zu Bezeichnen, das ist grenzdebil.

Walter Hofer
30.07.2007, 13:51
Und das machen sie exakt am 1. August 2007. Donnerwetter, das nenne ich Organisation! :top:

ja, das sind Profisellers über die EU-Banken in Holland! ;)

Die handeln ja nicht nur mit Milch, sondern auch mit Mais, Soja,
Weizen, Roggen, Rinder, Schweinebäuche und Federvieh,
sehr stressig, das Geschäft - 24 Stunden, rund im den Globus -
das können nur Spitzentrader:

wenn Tokio um 8 Uhr MESZ schließt, bleibt nur eine Stunde Schlaf,
bis die Börsen in Frankfurt und London öffnen. Nix für mich!

Quo vadis
30.07.2007, 13:52
Das ist doch was für die "Ostalgie"-Fans! Endlich wieder anstehen für Lebensmittel, die Nachbarn kennenlernen, Tauschhandel treiben (Butter gegen Zigaretten), Ossis und Wessis verbrüdern sich... Das wird Volksfestcharakter haben!

Das glaube ich eher nicht--der Zahnarzt schluckt die Preise einfach mit einem müden lächeln und die sozial Schwachen werden wieder ein Stück verzweifelter werden........das ist wie immer.

cajadeahorros
30.07.2007, 13:55
Politische Entscheidungen und ihre Auswirkungen laufen zeitversetzt. Was heute geschieht hat Gründe die weiter zurückliegen.


Also in der Unionsära?

Walter Hofer
30.07.2007, 13:56
Zitat von Walter Hofer
nachgefragt:
von wann bis wann war Frau Künast Landwirtschaftsministerin,
um "unsere" Landwirtschaft zu ruinieren? Mir ist der Zeitraum entfallen.




Künast und ihre BSE- Schadenfreude war für die deutsche Landwirtschaft wie -20 Grad Spätfrost für die Apfelblüte.

Bist du unfähig eine schlichte Frage zu beantworten ?

Versuch's nochmal ohne Gelabere ! Nur Mut !

Liegnitz
30.07.2007, 13:58
Wo merkt der Normalbürger den vielgelobten Aufschwung? Überhaupt nicht , im Gegenteil auf den Rücken der Armen der Konsumenten wird alles abgewälzt, was Unfähge Manager oder Unternehmer verschleudern, vermurksen.
Der Kleine ist wie immer der Dumme. Wer Gewinn macht? Nur immer die Großen die Reichen.

Brimborium
30.07.2007, 14:00
Wo merkt der Normalbürger den vielgelobten Aufschwung? Überhaupt nicht , im Gegenteil auf den Rücken der Armen der Konsumenten wird alles abgewälzt, was Unfähge Manager oder Unternehmer verschleudern, vermurksen.
Der Kleine ist wie immer der Dumme. Wer Gewinn macht? Nur immer die Großen die Reichen.


Such dir Arbeit - dann bekommst du auch was vom Aufschwung ab.

Drosselbart
30.07.2007, 14:03
Wir sind zwar noch ein ganzes Stück von "Hungerrevolten" entfernt, aber es ist schon sehr unklug von der Staatsleitung die "Lebensmittelpreise" für die breite Masse zu erhöhen.

Bislang war's doch so, daß man das doofe Volk mit ausreichend Billigfraß vom Discounter ruhig halten konnte. Solange "Fressen, Ficken, Saufen" auf Billigniveau sichergestellt war, muckte keiner von den Proleten auf. Wenn jetzt der Fraß bei sinkenden Realeinkommen deutlich teuerer wird, wird mancher bald murren oder sich vor die Wahl gestellt sehen, zugunsten des Saufens aufs Fressen zu verzichten.

Darunter leiden dann auch die Lust und die Fähigkeit zum F.... und es werden wieder erheblich weniger "künftige Rentenzahler" ins irdische Jammertal gesetzt. Ein wahrer Teufelskreislauf.

Quo vadis
30.07.2007, 14:14
Wir sind zwar noch ein ganzes Stück von "Hungerrevolten" entfernt, aber es ist schon sehr unklug von der Staatsleitung die "Lebensmittelpreise" für die breite Masse zu erhöhen.

Bislang war's doch so, daß man das doofe Volk mit ausreichend Billigfraß vom Discounter ruhig halten konnte. Solange "Fressen, Ficken, Saufen" auf Billigniveau sichergestellt war, muckte keiner von den Proleten auf. Wenn jetzt der Fraß bei sinkenden Realeinkommen deutlich teuerer wird, wird mancher bald murren oder sich vor die Wahl gestellt sehen, zugunsten des Saufens aufs Fressen zu verzichten.


Da ist schon was dran.Bisher haben die "Tafeln" viele Hartzler- Plastetüten für 1 EUR gefüllt, die wurden aber nicht vom Staat, sondern von kostenlosen Händlerabgaben gespeist.Damit dürfte nun weitestgehend Schluß sein.Ein Händler wird lieber so knapp kalkulieren, dass nichts mehr "kurz vorm Verfallsdatum" für lau an die Tafeln übrigbleiben wird.
Vor allem dürfen die Hartzler nicht auf Unterstützung von der Restbevölkerung hoffen, weil es ja durch die Bank für alle teurer wurde.......

Brimborium
30.07.2007, 14:16
Wir sind zwar noch ein ganzes Stück von "Hungerrevolten" entfernt, aber es ist schon sehr unklug von der Staatsleitung die "Lebensmittelpreise" für die breite Masse zu erhöhen.

Bislang war's doch so, daß man das doofe Volk mit ausreichend Billigfraß vom Discounter ruhig halten konnte. Solange "Fressen, Ficken, Saufen" auf Billigniveau sichergestellt war, muckte keiner von den Proleten auf. Wenn jetzt der Fraß bei sinkenden Realeinkommen deutlich teuerer wird, wird mancher bald murren oder sich vor die Wahl gestellt sehen, zugunsten des Saufens aufs Fressen zu verzichten.

Darunter leiden dann auch die Lust und die Fähigkeit zum F.... und es werden wieder erheblich weniger "künftige Rentenzahler" ins irdische Jammertal gesetzt. Ein wahrer Teufelskreislauf.



Dei Staatsleitung macht die Preise? - Interessant.

Na dann muss ficken und saufen eben langen - vielleicht noch eine neue Nachmittagsshow zusätzlich - gegen aufkeimende Langeweile.

Walter Hofer
30.07.2007, 14:23
Eben durch die vor 68er Eu AgrarPolitik wurde der Bevölkerung relativ sichere, gute und günstige Nahrungsmittelversorgung gewährleistet.

Die Lebensmittelpreis für Milch, Butter und Käse waren vor 1968 für viele Städter mit geringem Einkommen unerschwinglich.




Jetzt da 68er Politik solangsam fruchtet, werden Nahrungsmittel teurer, die Milch ist nur der Anfang.


ja, und an der Explosion der Uran/Milch-Preise sind natürlich auch die 68er Kernkraftgegner Schuld und die Chinesen, weil die Arbeiter für die neuen KKWs zu viel EU-Milch trinken:

http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/forum-bild.pl?ID=7057

Das war Ende 2004/2005, da geriet die "heile Uranwelt" ausser Fugen:


Die Preisexplosion ist in der Geschichte der Atomkraft ohne Beispiel und sie kommt selbst für Branchenkenner in diesem Ausmaß überraschend. Als der Preis vor zweieinhalb Jahren bei 20 Dollar stand, hieß es von der französischen Atomfirma Cogema lediglich, 25 bis 30 Dollar seien möglich. Ähnliche Werte prophezeiten im Sommer 2005 die Analysten der Citigroup für das Jahr 2008. Selbst Unternehmen der Branche, wie etwa der französische Areva-Konzern, müssen heute eingestehen, den Preisdruck unterschätzt zu haben.

Grund für den rasanten Preisanstieg ist eine weltweite Verknappung des verfügbaren Urans. Bis etwa um das Jahr 2000 gab es so viel Uran am Weltmarkt zu kaufen, dass viele bekannte Vorkommen nicht erschlossen wurden; zu den damaligen Preisen ließen sich viele Lagerstätten nicht wirtschaftlich ausbeuten. Ausgelöst war das Überangebot wesentlich durch Uran aus Atomwaffen, das mit dem Ende des Kalten Krieges auf den Markt drängte.

Eine kurzfristige Steigerung des Uranabbaus ist nicht möglich, da die bestehenden Uranminen bereits maximal fördern und neue Minen in nennenswertem Maße erst in einigen Jahren verfügbar sein werden.

Es grüssen die Milchkühe, auch deren Steigerung ist nicht < 2 Jahren möglich.

Walter Hofer
30.07.2007, 14:26
........... und heute 2007 ??

am Spotmarkt ?

http://www.uranium.info/tradetechUprice.jpg


Brennstoff für Reaktoren so teuer wie nie - Uranpreis überspringt erstmals die 100-Dollar-Marke. Der Rohstoff der Atomwirtschaft ist damit heute 16-mal so teuer wie im Jahr 2000. Denn jedes Jahr wird mehr Uran verbraucht als gefördert. Und die Reserven aus alten Atomwaffen werden knapp (wie die Milch)!

taz.de (13.04.07) - Der Rohstoff der Atomwirtschaft wird immer teurer: Erstmals hat der Uranpreis in dieser Woche die Marke von 100 Dollar je Pfund überschritten: Aktuell kostet der Stoff 113 Dollar, in der Vorwoche waren es noch 95. Ende des Jahres 2000 hingegen war das Pfund auf dem Weltmarkt noch für 7 Dollar zu haben - das bedeutet einen Anstieg auf das 16-Fache in gut sechs Jahren. Alleine seit August des vergangenen Jahres hat sich der Preis mehr als verdoppelt.

auch der Preis von 100 US-Dollar im April ist Schnee von gestern !

http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/nforum.pl?ST=10646&CP=0&F=47#newmsg

Wollen wir hoffen, das der Preis für einen Liter Milch unter 2 Euro bleibt

Felixhenn
30.07.2007, 14:37
Hauptsache die Kondompreise bleiben stabil.

Badener3000
30.07.2007, 17:43
Wann haben die 68er denn mit ihren "politischen Maßnahmen" begonnen, dass die jetzt erst "greifen"

Wann hatten denn die 68er absolute oder relative Mehrheit im EU Parlament?

Wenn man die dürftigen innenpolitischen Fortschritte die es derzeit gibt mit Schröders Agenda 2010 in Verbindung bringt, jault die ganze konservative Gemeinde wie eine Horde verrückter Hunde auf, da gäbe es keinen zeitlichen Zusammenhang.

Also so gesehen muss ja dann die 68er Öko EU Katastrophen Politik nach 2004 statt gefunden haben.


Die Agragrpolitik der BRD war für Jahrzehnte fest in CSU Hand - schon vergessen Dummerle?


Die haben es stets verstanden sich vom kleinen Mann wählen zu lassen, und dann Politik für eine Handvoll Großbauern zu machen.


Niklas, , Borchert, Ertl, Höcherl, Kiechle, Schwarz und Seehofer und Konsorten als 68er zu Bezeichnen, das ist grenzdebil.



Die 68er Dekadenz Doktrin ist bei den Unions Politikern ja schon lange angekommen.
Es geht mir hier nicht darum, wer wann regiert hat.

Es geht mir darum, aufzuzeigen, daß die 68er Lehre dazu führte, daß wir unsere Land- und Ernährungswirtschaft mehr und mehr vernachlässigen.

Parolen wie:
EU Agrar-Subventionen sind Schuld am Hunger in Afrika
EU Agrar-Subventionen sind Schuld an Umweltvergiftung durch Landwirtschaft
Bauern sind Tierquäler
etc.
und dazu die Lebenseinstellung "wir haben eh zuviel" , und ständiges geschüre von lebensmittelskandalen

führen dazu, daß wir viel zu spät merken, daß unsere Vorratskammer leer ist.

Ein Volk, das die Freilandhenne Renate Künast zur Agrarministerin macht hat nur Hunger verdient, Hunger schärft bekanntlich den Verstand.

Brimborium
30.07.2007, 17:59
Die 68er Dekadenz Doktrin ist bei den Unions Politikern ja schon lange angekommen.
Es geht mir hier nicht darum, wer wann regiert hat.

Es geht mir darum, aufzuzeigen, daß die 68er Lehre dazu führte, daß wir unsere Land- und Ernährungswirtschaft mehr und mehr vernachlässigen.

Parolen wie:
EU Agrar-Subventionen sind Schuld am Hunger in Afrika
EU Agrar-Subventionen sind Schuld an Umweltvergiftung durch Landwirtschaft
Bauern sind Tierquäler
etc.
und dazu die Lebenseinstellung "wir haben eh zuviel" , und ständiges geschüre von lebensmittelskandalen

führen dazu, daß wir viel zu spät merken, daß unsere Vorratskammer leer ist.

Ein Volk, das die Freilandhenne Renate Künast zur Agrarministerin macht hat nur Hunger verdient, Hunger schärft bekanntlich den Verstand.


Du redest einen Blödsinn das es brummt. Unglaublich.


1.) Auf welchem Parteitag der Grünen wurde die

68er Dekadenz Doktrin beschlossen, wie lautet sie genau?





Es geht mir hier nicht darum, wer wann regiert hat.


zu viele Fakten könnten dich ja scheinbar auch höchstens belasten.




Es geht mir darum, aufzuzeigen, daß die 68er Lehre dazu führte, daß wir unsere Land- und Ernährungswirtschaft mehr und mehr vernachlässigen.


da bin ich aber gespannt auf Quellen Beweise und Belege.




Parolen wie:
EU Agrar-Subventionen sind Schuld am Hunger in Afrika
EU Agrar-Subventionen sind Schuld an Umweltvergiftung durch Landwirtschaft
Bauern sind Tierquäler



wer hat solche Parolen gebrüllt, und was hat er damit bewirkt?



und dazu die Lebenseinstellung "wir haben eh zuviel" ,

Ach dich stört die "Lebenseinstellung deiner Mitmenschen? Ich denke wir nähern uns hier der Quelle.





und ständiges geschüre von lebensmittelskandalen

Hölle - die Drecksgrünen und das 68er Gesindel verhindern aus blanker ideologischer Überzeugung den systematischen Betrug und die in Kauf genommene Vergiftung ihrer Mitbürger durch profit geile Bauern und andere ähnlich seriöse Lebensmittelproduzenten.


Ertappt! Daran werden die schwer zu kauen haben.





führen dazu, daß wir viel zu spät merken, daß unsere Vorratskammer leer ist.

ICH glaube hingegen, dass du kaum in der Lage bist unsere " Vorratskammer " auf ihren Füllstand beurteilen zu können.



Ein Volk, das die Freilandhenne Renate Künast zur Agrarministerin macht hat nur Hunger verdient, Hunger schärft bekanntlich den Verstand.


Das Volk ernennt keine Minister - das macht wer? Na?

Wir haben Hunger weil die Milch ein paar Cent teurer wird? Wie schon mal gesagt - du tickst ja nicht sauber.

Reineckefucks (GZ)
30.07.2007, 18:08
Fakt ist doch, dass aufgrund Milchpreiserhöhung wie die medien berichten , die Asiaten und Afrikaner versorgen, und das noch subventioniert von unserem Steuergeld.

Brimborium
30.07.2007, 18:10
Fakt ist doch, dass aufgrund Milchpreiserhöhung wie die medien berichten , die Asiaten und Afrikaner versorgen, und das noch subventioniert von unserem Steuergeld.

Habe ich auch gedacht, doch wie es scheint laufen die EU Subventionen grade jetzt aus.

Reineckefucks (GZ)
30.07.2007, 18:12
Habe ich auch gedacht, doch wie es scheint laufen die EU Subventionen grade jetzt aus.

das sagen sie.... aber das ist ne lüge.

bernhard44
30.07.2007, 18:19
http://www.learn-line.nrw.de/angebote/schuleingangsphase/modul4/images/p2_10.gif

Brimborium
30.07.2007, 18:19
das sagen sie.... aber das ist ne lüge.

sagt wer, Herr Graf?

Reineckefucks (GZ)
30.07.2007, 18:28
http://www.learn-line.nrw.de/angebote/schuleingangsphase/modul4/images/p2_10.gif

Der Hund kann überhaupt nicht den Fux überholen, weil der Fux immer einen Vorsprung hat, die länge des Weges ist unerheblich, da hierbei die Geschwindigkeit ausschlagebend ist, die einzige Chance, die der Hund evtl hätte , wäre eine Abkürzung zu nehmen.

Aber danke für Dein Rätsel am Nachmittag, ich habe ein bessers für dich Bernhard das ich am anfang der 10 Klasse auf dem Gynasium lösen musste, das werde ich dir morgen widmen.

Deine Anspielung auf Fux habe ich verstanden Bernhard, trifft aber nicht zu. So Berni, jetzt gehe ich zum Schwimmtraining und wenn ich morgen noch schreiben darf, gebe ich Dir mein Rätsel auf, mache dir keine Sorgen ich bin nicht so dumm wie du mich halten magst.

Quo vadis
30.07.2007, 18:34
Gerade im ZDF--der Handel schiebt die Schuld für die Preisexplosion auf Milchproduzenten bzw. Landwirte und diese Gruppe wiederum gibt dem Handel die Schuld ! :vogel:

politisch Verfolgter
30.07.2007, 18:43
Man hätte doch auf das asiatische Gen hoffen können, das denen Milchprodukte angebl. unzuträglich macht ;-)
Wir benötigen high tech Milchplantagen, wo sichs für die user rentiert.
Auf keinen Fall öffentl. Mittel in Privatvermögen pumpen.

Achsel-des-Bloeden
30.07.2007, 18:49
...
Auf keinen Fall öffentl. Mittel in Privatvermögen pumpen.
Ich sage JA zur Staatsbrauerei!




P.S.: Judas Stoiber hat die Volksmolkerei "Weihenstephan" an <<würg>>Müller- Milch<<spei>> verscherbelt!

cajadeahorros
30.07.2007, 19:00
Ich sage JA zur Staatsbrauerei!




P.S.: Judas Stoiber hat die Volksmolkerei "Weihenstephan" an <<würg>>Müller- Milch<<spei>> verscherbelt!

Und die lokale Konkurrenz, die jahrelang darüber geschimpft hatte, dass "die Leute 50 Pfennig mehr für die Butter zahlen nur weil die Packung blau ist", vergaß leider diesen Wechsel ausreichend zu kommunizieren.

Walter Hofer
30.07.2007, 19:04
Gerade im ZDF--der Handel schiebt die Schuld für die Preisexplosion auf Milchproduzenten bzw. Landwirte und diese Gruppe wiederum gibt dem Handel die Schuld !

und der Rest schiebt es auf die Spekulanten an den Warenterminbörsen.

Badener3000
30.07.2007, 19:05
Die Lebensmittelpreis für Milch, Butter und Käse waren vor 1968 für viele Städter mit geringem Einkommen unerschwinglich




Das 68er gedankengut griff ja auch erst viel später in die Politik ein, und noch viel später zeigte es Wirkung, eben heute.

Man sieht an diesem Strang sehr deutlich die deutsche Einstellung, des "wir haben genug zum wegwerfen"

Nur Hunger kann einigen hier noch weiterhelfen.

Volyn
30.07.2007, 20:29
Na ja, es hat ja doch wohl etwas gutes.

Nun, da Nahrungsmittel wohl immer knapper werden, werden wohl keine EU- Überschüsse mehr billig nach Afrika verschleudert, wo sie ja doch nur den einheimischen Bauern die Preise verderben.

Nun hat der brave einheimische afrikanische Bauer keine EU - Konkurrenz mehr am Halse und kann endlich vernünftige Preise für seine Produkte erzielen.

Ein Glück. Mir fällt ehrlichgesagt ein Stein vom Herzen.

Aldebaran
30.07.2007, 20:39
http://www.learn-line.nrw.de/angebote/schuleingangsphase/modul4/images/p2_10.gif

Die Lösung ist 72.

Aldebaran
30.07.2007, 20:42
Der Hund kann überhaupt nicht den Fux überholen, weil der Fux immer einen Vorsprung hat, die länge des Weges ist unerheblich, da hierbei die Geschwindigkeit ausschlagebend ist, die einzige Chance, die der Hund evtl hätte , wäre eine Abkürzung zu nehmen.

Doch, der Hund ist schneller.

Rikimer
30.07.2007, 21:34
Was macht ihr eigentlich alle wenn "die 68er" ausgestorben sind. An den damaligen Klassenfeind zu Spottpreisen verkloppte Butterberge gab es vor allem unter der Federführung der Union.

Keine Angst. Die Dummheit stirbt nicht aus. Es gab diese Fälle auch vor den 68ern. Siehe: Max Frisch:"Biedermann und die Brandstifter". :rolleyes:

MfG

Rikimer

laurin
30.07.2007, 21:40
Ein Volk, das die Freilandhenne Renate Künast zur Agrarministerin macht hat nur Hunger verdient, Hunger schärft bekanntlich den Verstand.

Das war nicht das Volk, das war Gasgerd.

Reineckefucks (GZ)
30.07.2007, 21:50
schon wieder wurden wir von den Medien mit der Nachricht konfrontiert, dass die Milchpreise wegen der hohen Nachfrage in China steigen müssen. Also mich interessiert China kein bisschen, die sollen ihren Reis fressen aber uns Europäer in ruhe lassen, ohne die Verräter in Wirtschaft und Politik wäre es kein Problem.

Wozu brauchen wir eigentlich China ??? Wir können in Europa einen abgeschotteten Markt haben ohne China, evtl wegen Gas wirtschaftliche Beziehungen mit Russland haben, aber China und Asien können mir gestohlen bleiben.

Die EU Macher reden vom globalen Wettbewerb der wieder bei der Milchquote aufhört, da darf der Bauer nicht zuviel produzieren lassen (immerhin machen es ja die Kühe).

Von wegen Marktwirtschaft das ist reglementierung weswegen man sagte, daran sei der Kommunismus und die DDR gescheitert.

Die EU gehört abgeschafft in ihren Lügen und China kann mir gestohlen bleiben, erst kommt der Deutsche dran, dann der Nachbar , wir brauchen kein Afrika und kein Asien.

Quo vadis
30.07.2007, 22:05
Vorhin war so ein Herr xy Milchlobbyvertreter mit einem Grinsen auf dem Gesicht im Fernsehen zu sehen und meinte, endlich könnte man die Milch aufgrund der hohen Nachfrage weltweit gewinnbringend absetzen.

Nun, da man in China ja kaum den Liter Milch in Yuan umgerechnet zum Euro-Preis verhökern kann, bleibt ja nur noch z.b. 3 Liter dorthin zu liefern, um den Euro-Preis für 1 Liter hierzulande zu bekommen, aber gleichzeitig hier zu sagen, man habe einen Engpass und pusht ohne Ende weiter das einheimische Preisniveau hoch.

Praetorianer
30.07.2007, 22:11
Ihr Fracken, ich habe statt Milch gerade Diesel beim Kaufland getankt: 1.089 €/L
da verzichte ich gerne auf die 3 Packungen Magerquark.

Und Präti,
deckt dich auch mit Schokotafeln ein, die Kakaoernte in Ghana ist miserabel.


Danke für den Hinweis, du Freggle, die Milch war ausverkauft, als ich kam.
Da fällt mir doch glatt ein, was der Alt-68er Oberfreggle zu mir gesagt hat!

Vier Tafeln Nussbeißer gebunkert!

Badener3000
30.07.2007, 22:13
Vorhin war so ein Herr xy Milchlobbyvertreter mit einem Grinsen auf dem Gesicht im Fernsehen zu sehen und meinte, endlich könnte man die Milch aufgrund der hohen Nachfrage weltweit gewinnbringend absetzen.

Nun, da man in China ja kaum den Liter Milch in Yuan umgerechnet zum Euro-Preis verhökern kann, bleibt ja nur noch z.b. 3 Liter dorthin zu liefern, um den Euro-Preis für 1 Liter hierzulande zu bekommen, aber gleichzeitig hier zu sagen, man habe einen Engpass und pusht ohne Ende weiter das einheimische Preisniveau hoch.


Man darf aber wirklich nicht unterschätzen, wieviel Geld Teile der Verbraucher in ärmeren Ländern bereit sind zu zahlen für deutsche Produkte.

Ich kenne das aus Rumänien. Dort wurden schon vor 5 jahren deutsche Milchprodukte verkauft, Emmentaler Käse, bayrischer Joghurt, usw, ..aber alles zu sauhohen Preisen, min 30 % teurer als bei uns, der Transport dorthin machte sicher nur ein Bruchteil davon aus.

Brimborium
30.07.2007, 22:13
Das wirkliche Problem kommt ja erst auf uns zu:

Ich würde meinen Zweitwagen verwetten, das bei den Genossenschaften grade die Bullensamenampullen in großem Stil aufgetaut werden, weil alle Milchbauern der Republik den Big Deal wittern.
Also wird demnächst besamt bis die Oberarmhandschuhe knapp werden.

In einigen Jahren wird sich der Weltbestand an Milchvieh verzigfacht haben. Dann gibt es keine Milchsee mehr, sondern eine Milch Ozean.

Natürlich durch uns zu subventionieren.

Reineckefucks (GZ)
30.07.2007, 22:15
Das wirkliche Problem kommt ja erst auf uns zu:

Ich würde meinen Zweitwagen verwetten, das bei den Genossenschaften grade die Bullensamenampullen in großem Stil aufgetaut werden, weil alle Milchbauern der Republik den Big Deal wittern.
Also wird demnächst besamt bis die Oberarmhandschuhe knapp werden.

In einigen Jahren wird sich der Weltbestand an Milchvieh verzigfacht haben. Dann gibt es keine Milchsee mehr, sondern eine Milch Ozean.

Natürlich durch uns zu subventionieren.


was eine humanitäre Tat wäre, Milch für Afrika und China, ende der sozialen Not in der Welt, für den wir aufkommen müssen, nicht die Verräter in den Parteien und Regierung und Wirtschaft.

Brimborium
30.07.2007, 22:16
was eine humanitäre Tat wäre, Milch für Afrika und China, ende der sozialen Not in der Welt, für den wir aufkommen müssen, nicht die Verräter in den Parteien und Regierung und Wirtschaft.

das man da nicht früher drauf gekommen ist.............................

Walter Hofer
30.07.2007, 22:16
Danke für den Hinweis, du Freggle, die Milch war ausverkauft, als ich kam.


Wechsele doch deinen Milch-Provider und entscheide ich für die "günstige" 3-DSL Milch-Quark-Käse Flatrate.

laurin
30.07.2007, 22:21
Interessant, wie sich manche Menschen jetzt doch mal wieder besinnen, und fragen wo denn die Milch herkommt.

Da die Deutschen seit Jahrzehnten für ihre Landwirtschaft, die mit die beste und sauberste der Welt ist, nur arrogante, fettgefressene Herabwürdigung kannte, muß man es ihnen irgendwie gönnen, in Zukunft tiefer in die Tasche greifen zu müssen.

Die MIlch ist nur der Anfang, die Nahrungsmittelpreise werden auf breiter Front deutlich ansteigen.

Volle Zustimmung!

Laurin

Reineckefucks (GZ)
30.07.2007, 22:28
das man da nicht früher drauf gekommen ist.............................

tja damit wir zahlen sollen, eine perverse Politik eben.

basti
30.07.2007, 22:38
abwarten und milch trinken :))

die discounter werden den preis schon drücken :D

Walter Hofer
30.07.2007, 22:47
abwarten und milch trinken :))

die discounter werden den preis schon drücken :D

und statt Butter/Käse eben mehr Margarine/Mettwurst kaufen............

Odin
30.07.2007, 22:50
Kauft vom Bauern nebenan oder stellt es selbst her. Macht Euch unabhängig von der Verbrecherbande.

Rheinlaender
30.07.2007, 22:53
Ich dachte, Du wärst Single.

Milchprodukte sind doch immer noch spottbillig. Mit ist es egal, ob ein Liter Milch 55 oder 85 Cent kostet. Arbeite ich halt drei Stunden länger pro Woche.

Auch im Verhaelnis zum UK: 250 g Butter kosten hier nicht 79 Euro-Cent, sondern etwa £0.80 (rund EUR1.20). Ein kg Rindfleisch, erste Wahl, schottisch, kostet etwa £50-60. Ich glaube, bevor sich die Deutschen uber hohe Lebensmittelpreise bechweren, sollte man sie mal in einen x-beliegen britschen Supermarkt schicken.

Walter Hofer
30.07.2007, 22:54
Kauft vom Bauern nebenan

Sag das mal dem Helgoländer, Rheinschiffer oder Oberharzer. Sie schließen dich in sein Herz.

Odin
30.07.2007, 22:55
Auch im Verhaelnis zum UK: 250 g Butter kosten hier nicht 79 Euro-Cent, sondern etwa £0.80 (rund EUR1.20). Ein kg Rindfleisch, erste Wahl, schottisch, kostet etwa £50-60. Ich glaube, bevor sich die Deutschen uber hohe Lebensmittelpreise bechweren, sollte man sie mal in einen x-beliegen britschen Supermarkt schicken.

Uns interessiert aber dein blöder britischer Eitideiti-Supermarkt überhaupt nicht. So wie es uns nicht interessiert, ob sie woanders verrecken oder mit Äpfeln telephonieren, uns interessiert unser Volk und dann erst einmal lange nichts auf dieser Welt.

Walter Hofer
30.07.2007, 22:56
Ich glaube, bevor sich die Deutschen uber hohe Lebensmittelpreise bechweren, sollte man sie mal in einen x-beliegen britschen Supermarkt schicken.

und auf englischen Märkten frischen Spargel kaufen (auch wenn die Saison vorbei ist)

Brimborium
30.07.2007, 22:58
Uns interessiert aber dein blöder britischer Eitideiti-Supermarkt überhaupt nicht. So wie es uns nicht interessiert, ob sie woanders verrecken oder mit Äpfeln telephonieren, uns interessiert unser Volk und dann erst einmal lange nichts auf dieser Welt.

Könntest du nicht demnächst bitte sagen " uns, außer Brimborium" wenn du deinen Seich absonderst?

Rheinlaender
30.07.2007, 23:00
.Wollen wir hoffen, das der Preis für einen Liter Milch unter 2 Euro bleibt

Bleiben wir mal bei der Standard-Milch. Fuer 4 Pt. (rund 2,25 l) zahle ich im im supermarkt £1.19, das macht etwa £0.53 also rund EUR0.80. Kaufe jedoch richtige Milch, also mit vollen Fettgehalt aus Guernsey, zahle ich fuer den Liter etwa £1.20 (rund EUR1.80).

Beschwert Euch also nicht.

Rheinlaender
30.07.2007, 23:02
und auf englischen Märkten frischen Spargel kaufen (auch wenn die Saison vorbei ist)

Es gibt den spansichen oder griechischen Spargel, der kostet etwa £4-6 das kg. Englischer Spargel, ist selten unter £15-30 das kg zu bekommen.

Walter Hofer
30.07.2007, 23:03
Bleiben wir mal bei der Standard-Milch. Fuer 4 Pt. (rund 2,25 l) zahle ich im im supermarkt £1.19, das macht etwa £0.53 also rund EUR0.80. Kaufe jedoch richtige Milch, also mit vollen Fettgehalt aus Guernsey, zahle ich fuer den Liter etwa £1.20 (rund EUR1.80).

Beschwert Euch also nicht.

tue ich auch nicht, ich war und bin des öfteren in UK und kenne die Preise dort.

basti
30.07.2007, 23:07
Es gibt den spansichen oder griechischen Spargel, der kostet etwa £4-6 das kg. Englischer Spargel, ist selten unter £15-30 das kg zu bekommen.

spargel ist eine delikatesse und entsprechend teuer. das vergessen die meisten, die über den preis jammern.

wer sowas billig haben will, muss halt pestizidverseuchten mist aus südeuropa essen.

Rheinlaender
30.07.2007, 23:08
Die Preise für Milch, Kakao, Kaffee, Öl, Schweine, Soja, Orangensaft, Weizen, Mais usw. werden an den Terminbörsen in Chicago festgelegt. Dort kaufen und verkaufen Hersteller (auch Humana), Erzeuger und Händler ihre Waren.

sagt bloß, das weiß hier keiner im Forum ? :rolleyes:

Das sind aber die Weltmarktpreise (es gibt dort einen etwas angestaubten Dokumnetarfil "Septemberweizen" aus dem Jahr 1980, der das exemplarisch aufzeigt und dessen Grundaussagen heute noch gueltig sind).

http://movies2.nytimes.com/movie/review?res=9B0DE7DC103BF937A1575AC0A967948260

Diese Preise gelten aber nicht fuer die EU, dort werden die Preise vom Ministerrat und der Kommision ausgekluengetl.

Rheinlaender
30.07.2007, 23:10
Das ist schlichtweg Blödsinn.Innerhalb Europas/Eurozone mag unser Preisniveau bei Lebensmitteln noch eher Durchschnittlich sein, aber außerhalb der EU, resp. Europas sieht das schon ganz anders aus.Unsere harte Währung wird überhaupt nicht berücksichtigt--Was kostet hier ein gutes Brot? Gut 3 EUR sicherlich.

Zwichen £3.50 und £5.00 ...

Walter Hofer
30.07.2007, 23:11
Diese Preise gelten aber nicht fuer die EU, dort werden die Preise vom Ministerrat und der Kommision ausgekluengetl.

Dennoch werden EU-Konzerne nicht daran gehindert in London oder Chicago über ihre Hausbanken Rohstoff-Kontrakte zu handeln.

Skaramanga
31.07.2007, 06:18
Gerade im ZDF--der Handel schiebt die Schuld für die Preisexplosion auf Milchproduzenten bzw. Landwirte und diese Gruppe wiederum gibt dem Handel die Schuld ! :vogel:

Schuld sind die Kühe. Mehr Milch, ihr Rindviecher!

Skaramanga
31.07.2007, 06:27
Auch im Verhaelnis zum UK: 250 g Butter kosten hier nicht 79 Euro-Cent, sondern etwa £0.80 (rund EUR1.20). Ein kg Rindfleisch, erste Wahl, schottisch, kostet etwa £50-60. Ich glaube, bevor sich die Deutschen uber hohe Lebensmittelpreise bechweren, sollte man sie mal in einen x-beliegen britschen Supermarkt schicken.

Erzähle uns doch bitte auch mal was über die Lage am Britischen Arbeitsmarkt, das Niveau der britischen Durchschnitts-Nettolöhne, und die Mindestlöhne...

Und dann vergleichen wir nochmal.

Wer mit einem deutschen Euro-Nettolohn in einen britischen Supermarkt geht und "premium quality" kauft kriegt natürlich einen Schock.

Rheinlaender
31.07.2007, 06:36
Erzähle uns doch bitte auch mal was über die Lage am Britischen Arbeitsmarkt, das Niveau der britischen Durchschnitts-Nettolöhne, und die Mindestlöhne...

Der Durschnittslohn in London liegt bei £34'000 - das sind etwa £2100 netto. Eine Ein-Zimmer-wohnung kostet etwa £200-500 die Woche (!). Der Mindestlohn kommt auf etwa £200 die Woche.

Skaramanga
31.07.2007, 06:51
Der Durschnittslohn in London liegt bei £34'000 - das sind etwa £2100 netto. Eine Ein-Zimmer-wohnung kostet etwa £200-500 die Woche (!). Der Mindestlohn kommt auf etwa £200 die Woche.

Devisenkurs derzeit knapp 1,48 Eur/Pfund. Also 3.100,- Eur Nettolohn / Monat. Wieviel muss man dafür in D brutto verdienen, um auf 3.100, - netto zu kommen?

Merkste was?

Und dass die wenigsten Engländer zur Miete wohnen weißt Du aber auch, oder?

Rheinlaender
31.07.2007, 06:56
Devisenkurs derzeit knapp 1,48 Eur/Pfund. Also 3.100,- Eur Nettolohn / Monat. Wieviel muss man dafür in D brutto verdienen, um auf 3.100, - netto zu kommen?

Merkste was?

Es gibt hier unter den Deutschen eine Faustregel, um den Lebenstandard etwa zu halten, sollte der Bruttolohn in Euro auch von der Zahl in £ gezahlt werden. Also: Du verdienst in D-Land z. B. EUR45'000 brutto im jahr, wenn Du diesen Lebensstandard hier halten willst sollest £45'000 verdienen - das gilt aber nur fuer Einzelpersonen.

Hinzukommt, dass das britische Steuerrecht Ehepaare nicht bevorzugt. Also: In fast allen Faellen muss auch die Frau verdienen. Die staatlichen Ganztagschulen erleichtern dies aber.

senchi
31.07.2007, 07:03
Es gibt hier unter den Deutschen eine Faustregel, um den Lebenstandard etwa zu halten, sollte der Bruttolohn in Euro auch von der Zahl in £ gezahlt werden. Also: Du verdienst in D-Land z. B. EUR45'000 brutto im jahr, wenn Du diesen Lebensstandard hier halten willst sollest £45'000 verdienen - das gilt aber nur fuer Einzelpersonen.

Hinzukommt, dass das britische Steuerrecht Ehepaare nicht bevorzugt. Also: In fast allen Faellen muss auch die Frau verdienen. Die staatlichen Ganztagschulen erleichtern dies aber.

Ich weiss nicht, woher Du diese Faustregel hast, ich hab sie so noch nicht gehört. Meine Tochter lebt seit 2 Jahren in England und kann Deine seltsame REchnung sicher nicht bestätigen.
Wenn Du uns schon die Nachteile des britischen Steuerrechtes verkaufen willst, solltest Du auch fairerweise das Gesamtpaket betrachten. Dann bleibt nichts anderes als zu konstatieren, dass der durchschnittliche Steuerzahler in England grundsätzlich besser gestellt ist als hier.

Rheinlaender
31.07.2007, 07:10
Ich weiss nicht, woher Du diese Faustregel hast, ich hab sie so noch nicht gehört. Meine Tochter lebt seit 2 Jahren in England und kann Deine seltsame REchnung sicher nicht bestätigen.

Das kommt darauf an, wo Du wohnst. Ich wohne in London und jene Deutschen, die ich kenne bestaetigen etwa diese Regel. In Yorkshire sieht schon anders aus.


Wenn Du uns schon die Nachteile des britischen Steuerrechtes verkaufen willst, solltest Du auch fairerweise das Gesamtpaket betrachten. Dann bleibt nichts anderes als zu konstatieren, dass der durchschnittliche Steuerzahler in England grundsätzlich besser gestellt ist als hier.

Nicht unbedingt - Du musst zur Stuerbelastung noch die Counciltax zaehlen, diese kann durchaus fuer einen normalen Haushalt eine Extrabelastung von uber £2500 im Jahr darstellen - und zwar Einkommensunabhaenig! Hinzu kommen die hohen Steuern auf Benzin, Alkohol und Tabak und die hohen Kosten fuer den Nahverkehr.

wtf
31.07.2007, 07:10
Ich bin so aufgeregt wegen morgen. Das ist ja fast wie am 31.12.1999.

Skaramanga
31.07.2007, 07:36
Das kommt darauf an, wo Du wohnst. Ich wohne in London und jene Deutschen, die ich kenne bestaetigen etwa diese Regel. In Yorkshire sieht schon anders aus.

Nicht unbedingt - Du musst zur Stuerbelastung noch die Counciltax zaehlen, diese kann durchaus fuer einen normalen Haushalt eine Extrabelastung von uber £2500 im Jahr darstellen - und zwar Einkommensunabhaenig! Hinzu kommen die hohen Steuern auf Benzin, Alkohol und Tabak und die hohen Kosten fuer den Nahverkehr.

Ok, also wer in London-City wohnt der muss in der Tat entweder sehr gut verdienen oder sich sehr einschränken. Oder wie meine Cousine bereits vor 40 Jahren angefangen haben, eine mortgage für eine Wohnung in Chelsea abzubezahlen.

Ich habe aber auch "normal" verdienende Verwandte die in "normalen" Gegenden wohnen (Brentwood/Essex, Abingdon/Oxfordshire, Tunbridge Wells / Kent), und die kommen bestens zurecht. Und wohnen alle in eigenen Häusern/Wohnungen.

Tabak - muss man nicht rauchen. Alk ist auch nicht lebenswichtig. Sprit - teuer, ja. Dafür beträgt die Kfz-Steuer einen Bruchteil der deutschen, insbesondere für ältere Fahrzeuge, wie sie Geringverdiener typischer Weise fahren.

senchi
31.07.2007, 07:40
Ok, also wer in London-City wohnt der muss in der Tat entweder sehr gut verdienen oder sich sehr einschränken. Oder wie meine Cousine bereits vor 40 Jahren angefangen haben, eine mortgage für eine Wohnung in Chelsea abzubezahlen.

Ich habe aber auch "normal" verdienende Verwandte die in "normalen" Gegenden wohnen (Brentwood/Essex, Abingdon/Oxfordshire, Tunbridge Wells / Kent), und die kommen bestens zurecht. Und wohnen alle in eigenen Häusern/Wohnungen.

Tabak - muss man nicht rauchen. Alk ist auch nicht lebenswichtig. Sprit - teuer, ja. Dafür beträgt die Kfz-Steuer einen Bruchteil der deutschen, insbesondere für ältere Fahrzeuge, wie sie Geringverdiener typischer Weise fahren.

Genau so ist es. Das ist übrigens nur ein sehr kleiner Auszug aus den steuerlichen Gegebenheiten.:]

UnaDonna
31.07.2007, 07:59
Dei Staatsleitung macht die Preise? - Interessant.

Na dann muss ficken und saufen eben langen - vielleicht noch eine neue Nachmittagsshow zusätzlich - gegen aufkeimende Langeweile.

... Macht der Gewohnheit. ...:hihi:

UD

Rheinlaender
31.07.2007, 08:09
Ok, also wer in London-City wohnt der muss in der Tat entweder sehr gut verdienen oder sich sehr einschränken. Oder wie meine Cousine bereits vor 40 Jahren angefangen haben, eine mortgage für eine Wohnung in Chelsea abzubezahlen.

Chelsea gehoert nicht zur City of London, zindern zu Central London. In der City selber wohnen etwa 6000 Menschen. Ist aber einer der besseren Stadtteile. Bei mir in der Gegend liegt die Miete pro Woche fuer eine Einzimmerwohnung bei etwa £500, also £2000 im Monat. Ich zahle jedoch keine Miete, sondern das Haus ist in einen Trust, dessen Beguenstiger ich bin, der aber meine Verfuegungsgewalt erheblich beschraenkt (wurde aus Steuergruende gemacht - die Erbschaftssteuer ist hier erheblich: 40% fuer jeden Penny ueber ein Erbe von £300'000).


Ich habe aber auch "normal" verdienende Verwandte die in "normalen" Gegenden wohnen (Brentwood/Essex, Abingdon/Oxfordshire, Tunbridge Wells / Kent), und die kommen bestens zurecht. Und wohnen alle in eigenen Häusern/Wohnungen.

Das ist aber "am Arsch der Welt" - ich bin 20 Min. in Holborn und viel weiter hinaus moechte auch nicht ziehen.

UnaDonna
31.07.2007, 08:10
Das wirkliche Problem kommt ja erst auf uns zu:

Ich würde meinen Zweitwagen verwetten, das bei den Genossenschaften grade die Bullensamenampullen in großem Stil aufgetaut werden, weil alle Milchbauern der Republik den Big Deal wittern.
Also wird demnächst besamt bis die Oberarmhandschuhe knapp werden.

In einigen Jahren wird sich der Weltbestand an Milchvieh verzigfacht haben. Dann gibt es keine Milchsee mehr, sondern eine Milch Ozean.

Natürlich durch uns zu subventionieren.

Du hast den Überblick.
... selber jahrelang Milchbauer gewesen ? :))

UD

Nephtys
31.07.2007, 08:13
Wenn euch das alles so sauer aufstößt, danns chafft euch doch auch wieder eine Milchkuh an...das funktioniert prima...seh ich überall hier in meiner Umgebung!....

Da kann euch jede genossenschaft Kreuzweise...

Brimborium
31.07.2007, 08:14
Du hast den Überblick.
... selber jahrelang Milchbauer gewesen ? :))

UD

der Bauer besamt nicht. Also nicht seine Kühe.


Aber ich gebe zu, ich komme vom Land, genauer aus der Eifel.

Skaramanga
31.07.2007, 08:20
Wenn euch das alles so sauer aufstößt, danns chafft euch doch auch wieder eine Milchkuh an...das funktioniert prima...seh ich überall hier in meiner Umgebung!....

Da kann euch jede genossenschaft Kreuzweise...

Eine Milchkuh gibt viel zu viel Milch für eine einzelne Familie. Schaf oder Ziege tuts auch. Ist auch genügsamer, und scheißt nicht so viel.

UnaDonna
31.07.2007, 08:22
und auf englischen Märkten frischen Spargel kaufen (auch wenn die Saison vorbei ist)

... es ist echt nicht mehr einfach für junge Menschen
zu wissen was ist nun Saisongemüse bzw. Obst.

Schließlich gibt es heutzutage sogar Erdbeeren im Winter. :rolleyes:

UD

UnaDonna
31.07.2007, 08:52
spargel ist eine delikatesse und entsprechend teuer. das vergessen die meisten, die über den preis jammern.

wer sowas billig haben will, muss halt pestizidverseuchten mist aus südeuropa essen.

... richtig, wenn Spargel, dann nur einheimischen zur Saison.
Der Preis ist wegen der mühsamen Ernte - alles Handarbeit -,
vollkommen gerechtfertigt.

Allerdings wird der Spargel als Nahrungsmittel vollkommen überbewertet.

Ich persönlich esse nicht mehr als zwei Mahlzeiten pro Monat zur Saison.

Mit 65 Jahren haben fast drei Prozent der Männer einen Gichtanfall hinter sich. Damit trifft Gicht das starke Geschlecht etwa zehnmal so oft wie die Frauen. Die Gelenke beginnen zu schmerzen, wenn sich überschüssige Harnsäure dort ablagert. Auf Dauer können auch die Nieren Schaden nehmen, und es droht Bluthochdruck.

Auch auch die beste Gicht-Therapie vom Arzt erreicht nicht die gewünschte Wirkung,wenn nicht auch die Ernährung stimmt: Purinarm sollte sie sein, denn Purine werden im Körper zu Harnsäure abgebaut.


In Nährwerttabellen werden die Puringehalte umgerechnet in Harnsäure angegeben. Fleisch und Fisch sind relativ purinreich. Davon sollten Gichtpatienten in der Regel nur 100 bis 150g pro Portion essen. Spargel z.B. enthält weit weniger Purine, man muß Spargel aber in wesentlich größerer Menge als Hauptgericht (ca. 500g) verzehren, um satt zu werden. Etwa die gleiche Menge Purine wie in 500g Spargel ist in 100g Schinken enthalten, den man dazu ißt. Entscheidend ist deshalb nicht nur der absolute Harnsäuregehalt pro 100g Lebensmittel, sondern die Portionsgröße, die davon üblicherweise verzehrt wird.

http://www.med.uni-jena.de/klinikmagazin/archiv/km399/kmonline/mosaik.htm

UD

Walter Hofer
31.07.2007, 08:56
... es ist echt nicht mehr einfach für junge Menschen
zu wissen was ist nun Saisongemüse bzw. Obst.

Schließlich gibt es heutzutage sogar Erdbeeren im Winter. :rolleyes:

UD

Früchte der Saison ?
Das kann man nur noch am Strassenverkauf erkennen (Spargel, Kirschen, Beeren, Kohl) oder mit der heimischen Landwirschaft verbunden ist. Im Supermarkt sind Saisonfrüchte nur indirekt und fallweise über den Preis erkennbar.

Eridani
31.07.2007, 08:57
Butter - SCHOCK

Butter sauteuer: "Das ist Abzocke!"
Preise für Milchprodukte bis zu 50 % rauf! Verbraucherschützer sauer, Politiker fordern Proteste.

Die Preise für Milchprodukte werden in fast allen Supermärkten kräftig angehoben. Als Grund nennen die Milchproduzenten die hohe Nachfrage aus Asien. AP
Berlin - Preisschock für die Verbraucher. Ab jetzt werden Milch und Butter, Quark und Joghurt bis zu 50 Prozent teurer. Verbraucherverbände sind stinksauer, Politiker empört.
Das sind die angeblichen Gründe für den Preisschock:
* Die riesige Nachfrage aus Asien. Die Chinesen wollen deutsche Milch und deutschen Käse, und das, obwohl sie eigentlich keine Milch vertragen.
Soweit mir bekannt ist, haben Chinesen vor Käse; besonders Harzer Käse einen unüberwindbaren Ekel, ähnlich dem, den Europäer vor manchen chinesischen Gerichten haben!
* In der Europäischen Union gibt es immer weniger Kühe. Stimmt zwar, aber durch die Steigerung der Produktivität in den letzten 20 Jahren kein Problem.
Beispiel: Milchproduktion Deutschland 1990 = 29,06 Mio. Tonnen
2006 = 28,0 Mio. Tonnen· Immer mehr Milch wird zu Milchpulver verarbeitet. Das hält länger und kann in die ganze Welt exportiert werden. In allen Ländern der Welt, ob Nord-Amerika ,Süd-Amerika, Asien oder Australien wird Milchpulver produziert und die Lagerbestände sind sehr hoch.
* Die schlimme Dürre in den Milch-Ländern Australien und Neuseeland. Eine Dürre in Australien / Neuseeland juckt uns nicht, wenn z.B. in Nauen, Bredow, Paulinenaue oder Ketzin (Brandenburg), vor den Toren Berlins Kühe im Stall stehen, unser saftiges, märkisches Gras fressen und Milch en Mass produzierenUnd immer, wenn eine große Nachfrage auf ein knappes Angebot trifft, explodieren die Preise. So auch jetzt.Falsch ! Immer wenn die Profitgier die Milch-Mafia packt, dann gehen sie mit den Preisen nach oben ( Was die Stromkonzerne können, - können wir schon lange)
Die Bauern haben von der Preiserhöhung kaum was, den Löwenanteil stecken sich der Großhandel und die Marktketten ein.

Der "Verband der Milchindustrie" kündigte an: Quark wird um 40, Butter um 50 Prozent teurer. Die "Zentrale Markt- und Preisberichtsstelle" (ZMP) stimmt dem zu.
Das bringt nicht nur uns Verbraucher auf die Palme, sondern auch die Politiker. Die Vorsitzende des Bundestagsagrarausschusses, Ulrike Höfken (Grüne), sagte: "Die Verbraucher sollten sich diese Abzocke nicht gefallen lassen." Auch SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber kritisierte die Erhöhungen: "Wenn etwa Butter um rund die Hälfte teurer werden soll, wird massiv übertrieben." Preiserhöhungen bis zu 50 Prozent seien daher nicht mit der Erhöhung des Milchpreises zu rechtfertigen.
Das juckt offenbar niemanden in der Milchbranche. Eher werden die Preise noch weiter steigen. ,,Wir rechnen nicht damit, dass sich die Situation auf dem Weltmarkt und damit die Preise in Kürze entspannen werden'', meinte Albert Große, Chef des Babynahrungs-Herstellers Humana.
Berliner Kurier, 31.07.2007
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/politik/181255.html


fett/Blau= Argumente der Milchmafia

kursiv/ rot = meine Meinung

E:

Brimborium
31.07.2007, 09:02
Früchte der Saison ?
Das kann man nur noch am Strassenverkauf erkennen (Spargel, Kirschen, Beeren, Kohl) oder mit der heimischen Landwirschaft verbunden ist. Im Supermarkt sind Saisonfrüchte nur indirekt und fallweise über den Preis erkennbar.


Wer nicht mehr weiß um welche Zeit man im Wald den Thun ernten kann, der muss eben die Tiefkühlpizza essen.

UnaDonna
31.07.2007, 09:04
Du hast den Überblick.
... selber jahrelang Milchbauer gewesen ? :))

UD


der Bauer besamt nicht. Also nicht seine Kühe.


Aber ich gebe zu, ich komme vom Land, genauer aus der Eifel.

... das war keine Ironie von mir.

Deine Postings entsprechen meinem Humor
und treffen zufällig und regelmäßig meine politische Richtung. :]

UD

Walter Hofer
31.07.2007, 09:05
Wer nicht mehr weiß um welche Zeit man im Wald den Thun ernten kann, der muss eben die Tiefkühlpizza essen.

oder auf Ganzjahres-Fischstäbchen zurückgreifen

UnaDonna
31.07.2007, 09:07
Früchte der Saison ?
Das kann man nur noch am Strassenverkauf erkennen (Spargel, Kirschen, Beeren, Kohl) oder mit der heimischen Landwirschaft verbunden ist. Im Supermarkt sind Saisonfrüchte nur indirekt und fallweise über den Preis erkennbar.

... es gibt auch Bücher und I-Net um sich schlau zu machen. :]

In meiner Jugend war das leicht, es gab nichts anderes außer
Saisonfrüchte und Gemüse.

UD

Brimborium
31.07.2007, 09:11
... das war keine Ironie von mir.

Deine Postings entsprechen meinem Humor
und treffen zufällig und regelmäßig meine politische Richtung. :]

UD


ich habe doch auch ganz lieb geantwortet.

Walter Hofer
31.07.2007, 09:12
.
In meiner Jugend war das leicht, es gab nichts anderes außer
Saisonfrüchte und Gemüse.

UD

Ich bin kein Fan von Saisonfrüchten, weil ich immer viel im Garten arbeiten musste.
Die Dinger pflücken, jene Dinger pflücken. Das hörte erst im späten November auf ,,,,,,,,,,,,grr.....

Brimborium
31.07.2007, 09:14
Ich bin kein Fan von Saisonfrüchten, weil ich immer viel im Garten arbeiten musste.
Die Dinger pflücken, jene Dinger pflücken. Das hörte erst im späten November auf ,,,,,,,,,,,,grr.....

November? Grünkohl, Rosenkohl - herrlich.

Walter Hofer
31.07.2007, 09:21
nachher kaufe ich noch einmal zu "richtigen" Friedenspreisen Käse und Quark ein.

wtf
31.07.2007, 09:23
Ja, wie Volltanken am 31.12.

Ich muß nachher sowieso zu Feinkost-Albrecht. Mal schauen, ob der gemeine Harzt4ler zu Hamsterkäufen neigt (sofern nachmittags bereits wach).

Walter Hofer
31.07.2007, 09:25
Ja, wie Volltanken am 31.12.

ja, das war gestern schon zu 1,09 €/L



Ich muß nachher sowieso zu Feinkost-Albrecht. Mal schauen, ob der gemeine Harzt4ler zu Hamsterkäufen neigt (sofern nachmittags bereits wach).

:lach: :lach:

Brimborium
31.07.2007, 09:27
Ja, wie Volltanken am 31.12.

Ich muß nachher sowieso zu Feinkost-Albrecht. Mal schauen, ob der gemeine Harzt4ler zu Hamsterkäufen neigt (sofern nachmittags bereits wach).

Wollen wir hoffen das die Chinesen nicht irgendwann auf deutschen Fusel abfahren - das gäbe ein Problem.

wtf
31.07.2007, 09:30
WH, Du Umweltfrevler tankst Diesel?

Hier im Hessenland hat die (etwas einfältige) Kandidatin um das Amt des brutalmöglichsten MP stolz verkündet, daß ihr Wahlkampftross ausschließlich mit Erdgas oder Salatöl betrieben wird.

Das kann man vom Kultgrünling des Forums auch erwarten.

Walter Hofer
31.07.2007, 09:32
Ich nehme mal den Klemmblock mit, um mir ein paar Preise zu notieren, .....

Hasseröder Bier ist wieder billiger geworden: 9.99 die 24er Kiste (+ Pfand)!
Rotkäpchen Sekt, alle Sorten, 2,89, die Ampulle, semi-dry is the best

Walter Hofer
31.07.2007, 09:35
WH, Du Umweltfrevler tankst Diesel?


klar,
im Gegenzug verkaufen wir CO2-neutrale Chemikalien, die biologisch abbaubar sind, um das Dieselmanko überzukompensieren.

basti
31.07.2007, 11:45
... richtig, wenn Spargel, dann nur einheimischen zur Saison.
Der Preis ist wegen der mühsamen Ernte - alles Handarbeit -,
vollkommen gerechtfertigt.

Allerdings wird der Spargel als Nahrungsmittel vollkommen überbewertet.

Ich persönlich esse nicht mehr als zwei Mahlzeiten pro Monat zur Saison.

Mit 65 Jahren haben fast drei Prozent der Männer einen Gichtanfall hinter sich. Damit trifft Gicht das starke Geschlecht etwa zehnmal so oft wie die Frauen. Die Gelenke beginnen zu schmerzen, wenn sich überschüssige Harnsäure dort ablagert. Auf Dauer können auch die Nieren Schaden nehmen, und es droht Bluthochdruck.

Auch auch die beste Gicht-Therapie vom Arzt erreicht nicht die gewünschte Wirkung,wenn nicht auch die Ernährung stimmt: Purinarm sollte sie sein, denn Purine werden im Körper zu Harnsäure abgebaut.



UD

von spargel soll man aber nicht satt werden. er wird als beilage serviert und schon gar nicht in dimensionen von 500g.
außerdem isst man spargel nicht das ganze jahr, sondern nur ein paar mal innerhalb von einigen wochen.
das ist etwas dramatisiert. diejenigen, die gicht bekommen, ernähren sich vermutlich generell sehr schlecht oder sind eben genetisch vorbelastet.

Quo vadis
31.07.2007, 12:53
Man darf aber wirklich nicht unterschätzen, wieviel Geld Teile der Verbraucher in ärmeren Ländern bereit sind zu zahlen für deutsche Produkte.

Ich kenne das aus Rumänien. Dort wurden schon vor 5 jahren deutsche Milchprodukte verkauft, Emmentaler Käse, bayrischer Joghurt, usw, ..aber alles zu sauhohen Preisen, min 30 % teurer als bei uns, der Transport dorthin machte sicher nur ein Bruchteil davon aus.

Tja, erst schmeißen sie die Siebenbürgen-Sachsen aus Hermannstadt und Umgebung raus und jetzt wählt die erfolgreichste Stadt Rumäniens einen von ihnen zum Bürgermeister und man prügelt sich um doitsche Produkte...:D

Diese Stadt gefällt mir, da werde ich irgendwann mal hinfahren und Neu-Germanien ausrufen.......

http://de.wikipedia.org/wiki/Sibiu

wtf
31.07.2007, 13:14
Ich habe schonmal einen Bericht über den deutschen Bürgermeister gesehen. Der wird von allen verehrt, weil er dier Stadt mit deutsche Tugenden nach vorne gebracht hat.

Reineckefucks (GZ)
31.07.2007, 14:37
Wir sollten die Milchausfuhr verbieten und die LPG wieder einführen, dann somit können wir Preiserhöhungen und Wirtschaftsspielerein vermeiden. Wir brauchen wieder die volkseigenen Betriebe damit die Menschen wieder Arbeit und Menschenwürde gewinnen können und nicht als Humankapital für die Perversitäten der reichen Bonzen mißbraucht werden. Nicht jeder Arbeitgeber ist ein guter Mensch, wie auch ein Gutmensch kein guter Mensch sein muss, immerhin hat ein Adolf Hitler auch Arbeitsplätze geschaffen und das ging schief, und Debeers schafft Sklavenarbeitsplätze in Afrika, sind aber alles Verbrecher in meinen Augen.

Fazit: Achtet nicht auf das gequatsche wer Arbeit gibt ist ein Gott, das sind Sie keinesweges.

Wir brauchen VEB Betriebe damit der Nutzwert für die Gesellschaft erwirtschaftet werden kann und nicht für den Nutzwert eines Kapitalisten. Der Mensch muss im Vordergrund stehen und nicht der Börsenwert und das Kapital.

Praetorianer
31.07.2007, 16:09
Ich nehme mal den Klemmblock mit, um mir ein paar Preise zu notieren, .....

Hasseröder Bier ist wieder billiger geworden: 9.99 die 24er Kiste (+ Pfand)!
Rotkäpchen Sekt, alle Sorten, 2,89, die Ampulle, semi-dry is the best

Ja, Walterchen, da wünsche ich dir ja nen netten Abend!

UnaDonna
31.07.2007, 16:50
... richtig, wenn Spargel, dann nur einheimischen zur Saison.
Der Preis ist wegen der mühsamen Ernte - alles Handarbeit -,
vollkommen gerechtfertigt.
Allerdings wird der Spargel als Nahrungsmittel vollkommen überbewertet.
Ich persönlich esse nicht mehr als zwei Mahlzeiten pro Monat zur Saison. [...]
UD


von spargel soll man aber nicht satt werden. er wird als beilage serviert und schon gar nicht in dimensionen von 500g.
außerdem isst man spargel nicht das ganze jahr, sondern nur ein paar mal innerhalb von einigen wochen.
das ist etwas dramatisiert. diejenigen, die gicht bekommen, ernähren sich vermutlich generell sehr schlecht oder sind eben genetisch vorbelastet.

... hast natürlich Recht, am Spargel wir es letztendlich nicht liegen, wenn jemand
krank wird. Ich gestehe, ich wollte nur ein bisschen mit dir plauschen. :D

Bei der Mengenangabe pro Person liegst du aber trotzdem falsch.
Ich lebte mal in der Nähe eines Spargelanbaugebiet, in der Nähe von Bruchsal, dort gibt es den größten Spargelmarkt Europas, da sind täglich 500g Pro Person normal. Auch hier Nähe Beelitz in Brandenburg gibt es Spargelessen, wo 500g lässig verputzt werden. Ich fand hier mal ein Forum wo sich Frauen über die Spargelmengen unterhalten. Das ist ein Problem für die Köchin, wenn sie einkaufen muss für eine 6-köpfige Familie. Wenn du schon mal Spargel geschält hast, dann weißt du, was für eine saumäßige Arbeit das ist und wie dir die Hände von der Säure brennen.
http://www.chefkoch.de/forum/2,1,80780,4/Wieviel-Spargel-pro-Person.html
~~~


Ich persönlich esse nicht mehr als zwei Mahlzeiten pro Monat zur Saison. [...]

Das ist die Menge, die mir von einer Ernährungsberatung geraten wurde, nachdem ich eine biochemische Untersuchung meiner Haare machen ließ. Durch diese Analyse - Haar-Mineral-Analyse - konnte ermittelt werden, in welchem Istzustand sich mein Stoffwechsel befindet.
Das Ziel war, meinem Körper alle notwendigen Mineralien, Vitamine, Fette, Proteine und Kohlenhydrate zuzuführen, nur durch die tägliche Nahrungsaufnahme, ohne zusätzliche Vitamine oder Nahrungsergänzungsmittel. Gleichzeitig den Stoffwechsel, der sich ja im Alter so schrecklich verlangsamt, zu beschleunigen, sodass man sich satt essen kann, ohne zuzunehmen. Ach ja, Quecksilber und Blei wurden auch gemessen und zu hohe Werte hatten sich bei mir innerhalb eines Jahres um die Hälfte verringert.
Meine Gelenkschmerzen sind völlig verschwunden.

So ernähre ich mich nun schon seit drei Jahren und kann mein Idealgewicht locker halten, obwohl ich schon 59 bin.

:cool2:

UD

bernhard44
31.07.2007, 17:05
dieser Tag wird in die Geschichte eingehen als:
"DER TAG AN DEM DIE PREISE EXPLODIERTEN"
Nichts wird wieder so sein wie es mal war!

http://static.twoday.net/vraiment/images/explosion.jpg

Don
31.07.2007, 17:29
Hier im Hessenland hat die (etwas einfältige) Kandidatin um das Amt des brutalmöglichsten MP stolz verkündet, daß ihr Wahlkampftross ausschließlich mit Erdgas oder Salatöl betrieben wird.
.

Da riecht man wenigstens, wenn sie kommen. :D

roxelena
31.07.2007, 17:39
Ich habe schonmal einen Bericht über den deutschen Bürgermeister gesehen. Der wird von allen verehrt, weil er dier Stadt mit deutsche Tugenden nach vorne gebracht hat.

Welche deutsche Tugenden?

momentan sind die herrausragende deutsche Tugenden: Ausbeuterei, unersättliche Raffgier, soziale Kälte, andere für blöd halten

Don
31.07.2007, 18:03
Welche deutsche Tugenden?

momentan sind die herrausragende deutsche Tugenden: Ausbeuterei, unersättliche Raffgier, soziale Kälte, andere für blöd halten

Genau. Diese unverschämte Erwartungshaltung, das Recht zu haben von anderen durchgefüttert zu werden ohne auch nur dafür dankbar zu sein.
Geschweige denn etwas dafür zu tun.

Den Rechtsanspruch auf die Plasmaglotze hatte ich noch vergessen.

Liegnitz
31.07.2007, 18:15
Und wann steigt das Alhi Gel? Wohl überhaupt nicht. Ach doch ist ja um 3 € erhöht worden.X( :(
Das heißt die Preiserhöhungen für Nahrungsmittel die ja jeder braucht, treffen wieder mal die Ärmsten am Härtesten.

Liegnitz
31.07.2007, 18:51
http://www.n-tv.de/833684.html
Keine Hartz IV-Erhöhung

Schweinebande. Ich wähle doch noch die Linke.:D germane

Walter Hofer
31.07.2007, 20:32
Ich bin so aufgeregt wegen morgen. Das ist ja fast wie am 31.12.1999.

Ich kann auch nicht schlafen.
Morgen früh, um 7 Uhr, sind die ersten Milch-Gaffer im Kaufparadies.

Rikimer
31.07.2007, 21:38
http://www.n-tv.de/833684.html
Keine Hartz IV-Erhöhung

Schweinebande. Ich wähle doch noch die Linke.:D germane

Bist du von Sinnen? ?(

MfG

Rikimer

LieblingderGötter
31.07.2007, 21:53
http://www.n-tv.de/833684.html
Keine Hartz IV-Erhöhung

Schweinebande. Ich wähle doch noch die Linke.:D germane

Mach das,vielleicht hilft das ja.

Ich werde selbst wenn ich plötzlich nen Job mit 1000euro Monatsnetto hätte die Linke wählen,weil wer garantiert mir,das ich nach 6 Monaten nicht wieder im ALGII bin und der Regelsatz mittlerweile wieder etwas weniger ist????;)

Rikimer
31.07.2007, 23:04
Mach das,vielleicht hilft das ja.

Ich werde selbst wenn ich plötzlich nen Job mit 1000euro Monatsnetto hätte die Linke wählen,weil wer garantiert mir,das ich nach 6 Monaten nicht wieder im ALGII bin und der Regelsatz mittlerweile wieder etwas weniger ist????;)

Mit ein wenig Intelligenz würdest auch du verstehen, das eine Neuauflage des Kommunismus/Sozialismus - wie stets - zum Scheitern verurteilt ist. Das ist nun wirklich keine Lösung!

MfG

Rikimer

LieblingderGötter
01.08.2007, 18:33
Mit ein wenig Intelligenz würdest auch du verstehen, das eine Neuauflage des Kommunismus/Sozialismus - wie stets - zum Scheitern verurteilt ist. Das ist nun wirklich keine Lösung!

MfG

Rikimer

Was ist kommunistisch daran einen Mindestlohn einzuführen???

Volyn
01.08.2007, 20:34
Das du keine Ahnung von Wirtschaft hast, musst du nicht besonders betonen:

natürlich wird auch lokal gehandelt, aber nicht in den Dimensionen, den deutschen Bauern kann es recht sein:
sie bekommen mehr Geld pro Liter, es durchschnittlich acht Cent pro Liter übrig, wie der Deutsche Bauernverband mitteilt. Zusätzlich bleibt der "Milchpfennig" bsi 2011 erhalten.
Alllerdings sind die Futterpreise für Mais auch um 55% gestiegen.


http://www.spiegel.de/img/0,1020,877774,00.jpg

Ein stärkerer Anstieg als beim Öl :

An der Warenterminbörse in Chicago sind die Preise im Futures-Handel zuletzt auf 41 Dollar je 100 Liter hochgeklettert, auch das ein Rekord.

Täglich werden derzeit 1,9 Milliarden Liter Milch getrunken oder zu Käse und Produkten wie Eiscreme verarbeitet - eine Menge, mit der sich fünf Supertanker füllen ließen.

Alle Lager sind leer und Australien fällt wegen der großen Dürre komplett als Lieferant aus.



Eigentlich ganz gut, die ganze Sache.

Öl haben wir ja keines. Aber Milch produzieren wir ja doch ganz gut selber.

Eine für uns sehr positive Entwicklung.

Rikimer
01.08.2007, 23:06
Was ist kommunistisch daran einen Mindestlohn einzuführen???

Wenn du die Linkspartei wählen würdest, was anderes als sozialistisch/kommunstisch ist diese Partei? ?(

MfG

Rikimer

LieblingderGötter
02.08.2007, 16:41
Wenn du die Linkspartei wählen würdest, was anderes als sozialistisch/kommunstisch ist diese Partei? ?(

MfG

Rikimer

Erstmal muss sie doch in die Regierung kommen-wäre zwar schön,wenn sies alleine schafft,vermutlich wird sies aber nach heutigen Kriterien nur mit Koalitionen schaffen-und wie stellst du dir das vor??Glaubst du die bauen eine Mauer um D???So realitätsfern ist in der Linken keiner-was würde denn die EU und das Ausland dazu sagen???Immerhin gibt es ja offene Grenzen usw.Ich kann mir das einfach nicht vorstellen,das die Linke eine Mauer um D bauen wird.Und ansonsten bleibt generell:Eine Partei,die den Mindestlohn will hat meine Zustimmung-und außer der Linken hat das keine Partei im Programm,oder verfolgt das zumindest nicht wirklich.:]

Don
02.08.2007, 18:34
.Ich kann mir das einfach nicht vorstellen,das die Linke eine Mauer um D bauen wird.

Ich auch nicht. Ihre Anhänger scheinen mir nur sehr begrenzt arbeitswütig.

LieblingderGötter
02.08.2007, 23:30
Ich auch nicht. Ihre Anhänger scheinen mir nur sehr begrenzt arbeitswütig.

In dem Fall wäre es positiv.

Ich denke nämlich eher das CDU/FDP SCHÄUBLE eine Mauer um die BRD bauen wird,aber nicht nur UM die BRD sondern auch innerhalb der BRD.

Liegnitz
04.08.2007, 14:17
Bist du von Sinnen? ?(

MfG

Rikimer


War ein provozierender Spaß :D . Natürilich bleibe ich der NPD treu. Da gäbe es keine solche Verarumung der eigenen deutschen Bevölkerung.

Da würden erst mal die ganzen aulsändischen Schmarotzer, Asylanten, Integrationsunwilligen und Kriminellen so und so, verschwinden und keine weiteren Unsummen für irgend welche sinnlosen Einbahstraßenpojekte verschwinden.

Ein Aufschwung für uns wirklichen Deutschen auch sozial Schwachen, wäre die Folge.

Rheinlaender
04.08.2007, 21:23
War ein provozierender Spaß :D . Natürilich bleibe ich der NPD treu. Da gäbe es keine solche Verarumung der eigenen deutschen Bevölkerung.

Wenn ich die Plaene richtig kenne, wuerden diese zu dt. Staats- und Wirtschaftsbankrott binnen drei Wochen fuehren - falls es so lange dauert.

Walter Hofer
04.08.2007, 21:28
Wenn ich die Plaene richtig kenne, wuerden diese zu dt. Staats- und Wirtschaftsbankrott binnen drei Wochen fuehren - falls es so lange dauert.

Das kann man den NeoNazi-Jüngern zig mal erklären, die braunen Dummbrote sind geistig nicht in der Lage, diese Zusammenhänge zu erkennen.

Rikimer
04.08.2007, 21:58
War ein provozierender Spaß :D . Natürilich bleibe ich der NPD treu. Da gäbe es keine solche Verarumung der eigenen deutschen Bevölkerung.

Da würden erst mal die ganzen aulsändischen Schmarotzer, Asylanten, Integrationsunwilligen und Kriminellen so und so, verschwinden und keine weiteren Unsummen für irgend welche sinnlosen Einbahstraßenpojekte verschwinden.

Ein Aufschwung für uns wirklichen Deutschen auch sozial Schwachen, wäre die Folge.

Wirtschaftspolitisch derselbe Müll.

MfG

Rikimer

Rommel
04.08.2007, 22:13
Für die Landwirte ist bis jetzt keine/kaum eine Preissteigerung für ihre erzeugte Milch in Sicht. Der Preis den sie erhalten liegt bei ca 25 Cent/kg, und ist gerade so einigermaßen kostendeckend.



Unfug. 40 c/kg müssen bezahlt werden, damit die Landwirte wirklich effektiv arbeiten können. Um die Kosten zu decken sind die Landwirte auf Subventionen angewiesen.

Rheinlaender
04.08.2007, 22:51
Unfug. 40 c/kg müssen bezahlt werden, damit die Landwirte wirklich effektiv arbeiten können. Um die Kosten zu decken sind die Landwirte auf Subventionen angewiesen.

Das Wot "effectiv" gefaellt mir hier nicht.

"Effectiv" bedeutet, dass ich fuer ein Produkt auf dem Markt einen bestimmten Preiss erzielen kann (z. B. 25c/kg), nun versuche ich das Produkt so billig zu produzieren (z. B. 24,75c/kg) und diese Effizenz ermoeglich mir einen Gewinn, werde ihc noch effektivere und ich kann das Product fuer 23c/kg produzieren, dann kann ich gar meine Konkurenten unterbeiten und mach immer noch Gewinn.

Wenn nun unser Bauer die Milch nur fuer 40c/kg produzieren kann und der Markt gibt nur 25c/kg her, warum macht er dann nicht einfach die Bude dicht und steigt auf z. B. Oekomilch um, die er fuer z. B. 100c/kg absetzen kann oder sucht sich eine vollkommen andere Taeitgkeot, wie jeder andere Unternehmer, der auf Dauer Verluste macht.

Am Ende ist Landwirtschaft eine Produktion wie jede andere auch und ich sehe nicht ein, warum in diesem Bereich die Marktgesetze ausgehelbelt werden sollen.

Walter Hofer
05.08.2007, 07:25
Hier noch eine andere interessante Tabelle:

http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/08/05/milchpreise/mfb-butter-preise-quer,templateId=renderScaled,property=Bild,width=2 63.jpg

Die Tabelle (Quelle: EU-Kommission) zeigt den Anstieg der Butterpreise in EU-Staaten seit Jahresbeginn. Dabei handelt es sich um Herstellerpreise ohne Steueraufschlag für 100 Kilo Butter

Nach der Tabelle wird wohl noch die EU-Kommission aktiv werden


Gestern konnte ich erstmals wählen zwischen :

irischer Butter 1,09 die 250 g Packung
Hansano 1,19 die 250 g Packung
Bio-Butter 1,29 die 250 g Packung

Don
05.08.2007, 10:38
Nach der Tabelle wird wohl noch die EU-Kommission aktiv werden



Leider. Drecksladen.
Ohne diese unnützen Schmarotzer in Brüssel würde einfach Butter aus Polen importiert und die Geschichte regelt sich von selbst.
Sind diese Nichtsnutze, nachdem sie es bis heute nicht schafften die mit immensen Steuerbeträgen bezahlten Kühlhäuser zu leeren die für hohe Butterpreuse sorgten jetzt schon wieder dabei, den Markt durch ihre Filzokratie zu ruinieren?

Rheinlaender
05.08.2007, 10:45
Leider. Drecksladen.
Ohne diese unnützen Schmarotzer in Brüssel würde einfach Butter aus Polen importiert und die Geschichte regelt sich von selbst.

Oder ... aus Neuseeland - die haben jede Menge.

Ingeborg
05.08.2007, 10:51
10 Ehrmann-Joghurts = 2,50 €

Müller 39 cent

alles wie immer

Walter Hofer
05.08.2007, 10:54
Sind diese Nichtsnutze, nachdem sie es bis heute nicht schafften die mit immensen Steuerbeträgen bezahlten Kühlhäuser zu leeren **

Doch sie haben ja die Kühlhäuser leergefegt.
Deshalb steigen ja die Butterpreise, denn es können ad hoc keine 1.000 t auf den Markt geworfen werden.

LieblingderGötter
05.08.2007, 16:55
10 Ehrmann-Joghurts = 2,50 €

Müller 39 cent

alles wie immer

Fruchtjoghurts????

Wenn ja,zuviel Zucker drinnen.

Praetorianer
05.08.2007, 16:57
So Walterchen, ich bunkere jetzt weiter Schokolade. Ich kann verstehen, dass die Preise steigen, ich beobachte einen rätselhaften Schwund auch bei mir zuhause, das in atmenberaubenden Tempo.

LieblingderGötter
05.08.2007, 17:03
So Walterchen, ich bunkere jetzt weiter Schokolade. Ich kann verstehen, dass die Preise steigen, ich beobachte einen rätselhaften Schwund auch bei mir zuhause, das in atmenberaubenden Tempo.

Schokolade kosten nur 0,29€uro.

Die "Armuts-Droge" der dt.Bevölkerung anscheinend.
Billig,ungesund macht aber glücklich.

Man sollte diese Systemdrogen teurer machen,200gr statt 0,29€uro müssen 5€uro kosten.

Praetorianer
05.08.2007, 17:10
Schokolade kosten nur 0,29€uro.

Die "Armuts-Droge" der dt.Bevölkerung anscheinend.
Billig,ungesund macht aber glücklich.

Man sollte diese Systemdrogen teurer machen,200gr statt 0,29€uro müssen 5€uro kosten.

Wo kaufst du denn bitteschön Schokolade? Also meine ist wesentlich teurer. Bevor du jetzt irgendwas von überteuerten Luxusgeschäften für Reiche erzählst, versuch es garnicht erst, "Nussbeisser" von Aldi!

LieblingderGötter
05.08.2007, 17:22
Wo kaufst du denn bitteschön Schokolade? Also meine ist wesentlich teurer. Bevor du jetzt irgendwas von überteuerten Luxusgeschäften für Reiche erzählst, versuch es garnicht erst, "Nussbeisser" von Aldi!

Kaufe gar keine Schokolade.

Aber in der Tat kostet das Zeug bei Edeka "ALPIA" 0,29€uro.
RitterSport 0,59€uro.
KinderRiegel 0,22€uro bei Schlecker.
Diese Drogen müssten deutlich teurer werden.100g nicht unter 5€uro.Dafür Salat mal wieder unter 0,50€uro.

Ich nehme an,du kaufst "RitterSport".:]