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Vollständige Version anzeigen : Gierige Banker



Eridani
26.07.2007, 09:15
Sie kriegen den Hals einfach nicht voll:

Banker zu gierig!
WestLB feuert alle Bosse
Fehlkalkulation mit Aktien rissen ein Loch von 243 Mio in die Kasse
Düsseldorf - "Sabotage" und "kriminelles Verhalten" mit diesen Worten beschreibt der WestLB-Chef Thomas R. Fischer nicht etwa Kreditbetrüger. Der Banker bezeichnet so einige seiner Mitarbeiter. Sie haben das Geldinstitut durch allzu gierige (und fehlgeschlagene) Aktienspekulationen um mehrere hundert Millionen Euro ärmer gemacht.
Für diese Fehler muss nun das Management büßen: Der Aufsichtsrat könnte deshalb heute den gesamten Vorstand feuern. Bank-Chef Thomas Fischer und seinen Kollegen wird vorgeworfen, dem Aufsichtsrat in einem Bericht im Juni 2006 Risiken im Eigenhandel (mit Aktien) falsch dargestellt zu haben. Das könnte nicht nur Fischer den Kopf kosten. Angeblich sucht der Aufsichtsrat bereits seit Wochen nach geeigneten Nachfolgern für die Truppe. Ausschlaggebend war ein Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Die bescheinigte den Bank-Bossen die Nichtbefolgung "elementarer Informationspflichten".
Aus den Geschäften mit Aktien von BMW, VW und Metro habe die Bank bereits Verluste von 243 Millionen Euro bestätigt. Allerdings scheint das nur die Spitze des Eisberges zu sein. Der Verlust könnte noch viel größer sein, auch 400 bis 500 Millionen Euro betragen.
Angeblich sollen die Börsenhändler der WestLB jahrelang die Schlusskurse der Aktien manipuliert haben, um so auf dem Papier hohe Gewinne zugunsten der Bank zu erzielen. Günstig wirkte sich das so ganz nebenbei auch für die eigenen Bonuszahlungen aus. Fischer wäre nicht das erste Opfer von Fehlspekulation und Miss-management bei der WestLB. Bereits sein Vorgänger Jürgen Sengera flog im Juni 2003 vom Chefsesel. Grund: miserables Risikomanagement.
Berliner Kurier, 26.07.2007
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/politik/180646.html



Faulender, stinkender Spätkapitalismus.
Wir weben dein Leichentuch!
E:

roxelena
26.07.2007, 09:26
Sie kriegen den Hals einfach nicht voll:


Faulender, stinkender Spätkapitalismus.
Wir weben dein Leichentuch!
E:


Diese "Herren" haben doch allesamt eine sehr gute Schulausbildung (Gymnasium) und Berufsausbildung ( Universtät) genossen.

Ich frage mich manchmal was in diesen Anstalten vermittelt wird.

Soziale Verantwortung, Ehrlichkeit, Ehre darüber wird wohl niemals besprochen

Die Vermittlung von Raffgier, Betrug, Egoismus, Verantwortungslosigkeit steht anscheinend im Vordergrund

klartext
26.07.2007, 09:28
Eigentümer der WestLB sind Land, Städte und Kommunen.
Wer also meint, der Staat könne alles besser und man müsse die Wirtschaft verstaatlichen, hat hier ein gutes Beispiel, wohin das führt.
Mit Kapitalismus hat das allerdingswenig zu tun.

Eridani
26.07.2007, 09:38
Eigentümer der WestLB sind Land, Städte und Kommunen.
Wer also meint, der Staat könne alles besser und man müsse die Wirtschaft verstaatlichen, hat hier ein gutes Beispiel, wohin das führt.
Mit Kapitalismus hat das allerdingswenig zu tun.
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Das hat allemal was mit Kapitalismus zu tun. Denn nur in dieser Gesellschaftsordnung sind derartige Raffgier und persönliche Bereicherung auf diesem Niveau möglich.
Und solange sich das menschliche Gehirn nicht weiterentwickelt, wird es auch so bleiben. Deshalb ist an echten Sozialismus vorläufig noch nicht zu denken. Die Zeit ist noch nicht reif!

E:

roxelena
26.07.2007, 09:42
[/COLOR][/I]
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Das hat allemal was mit Kapitalismus zu tun. Denn nur in dieser Gesellschaftsordnung sind derartige Raffgier und persönliche Bereicherung auf diesem Niveau möglich.
Und solange sich das menschliche Gehirn nicht weiterentwickelt, wird es auch so bleiben. Deshalb ist an echten Sozialismus vorläufig noch nicht zu denken. Die Zeit ist noch nicht reif!

E:

Die wahren Asozialen sind immer bei den oberen zehntausend zu suchen und auch zu finden.

Es ist leider Volkssport geworden Arbeitslose, die Opfer dieser Verbrecher wurden, zu verunglimpfen

klartext
26.07.2007, 10:06
[/COLOR][/I]
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Das hat allemal was mit Kapitalismus zu tun. Denn nur in dieser Gesellschaftsordnung sind derartige Raffgier und persönliche Bereicherung auf diesem Niveau möglich.
Und solange sich das menschliche Gehirn nicht weiterentwickelt, wird es auch so bleiben. Deshalb ist an echten Sozialismus vorläufig noch nicht zu denken. Die Zeit ist noch nicht reif!

E:

Echter Sozialismus ? Das Spielchen ist bekannt. Jeder Staat, der sich als sozialistisch bezeichnet hat, hat auch das Prädikat " Echt " für sich in Anspruch genommen. Ging es dann erwartungsgemäss schief, war nie der Sozialismus schuld, es war eben immer nur nicht der " Echte ". Diese flache Ausrede hört man seit seiner Erfindung.
Dieses Sysem ist vom Ansatz her falsch, zuviel Denkfehler in der Grundbasis.
Eine wirklich funktionierende Alternative für die soziale Marktwritschaft hat bisher noch niemand aufzeigen können.
Übrigens, die wenigsten Unternehmer handeln aus Gier. Es ist die Freude, konstruktiv und selbstbestimmt tätig zu sein und Ideen in die Praxis umzusetzen. Geld ist dabei nur der Gradmesser für Erfolg oder Misserfolg.
Wäre dem nicht so, hätten viele Unternehmer längst aufgehört, etwas zu tun und lägen irgendwo in der Sonne, um zu faulenzen.
Ab einem bestimmten Betrag hat Geld als Mittel zum Konsum keine wirkliche Bedeutung mehr.

Bratschnik
26.07.2007, 10:07
Die Menschen haben vergessen das nur die Gemeinschaft uns zu dem machen konnte was wir heute sind. Wenn wir nicht aufhören uns wie Einzelgänger und Raubtiere zu verhalten werden wir all die Errungenschaften der Evolution wieder verlieren. Aber das größte Problem ist und bleibt der Egoismus. Solange wir diese Hürde nicht schaffen, wird der Mensch niemals zu dem höheren Wesen werden können, für das er sich heute schon hält.

Bratschnik
26.07.2007, 10:19
Echter Sozialismus ? Das Spielchen ist bekannt. Jeder Staat, der sich als sozialistisch bezeichnet hat, hat auch das Prädikat " Echt " für sich in Anspruch genommen. Ging es dann erwartungsgemäss schief, war nie der Sozialismus schuld, es war eben immer nur nicht der " Echte ". Diese flache Ausrede hört man seit seiner Erfindung.
Dieses Sysem ist vom Ansatz her falsch, zuviel Denkfehler in der Grundbasis.
Eine wirklich funktionierende Alternative für die soziale Marktwritschaft hat bisher noch niemand aufzeigen können.
Übrigens, die wenigsten Unternehmer handeln aus Gier. Es ist die Freude, konstruktiv und selbstbestimmt tätig zu sein und Ideen in die Praxis umzusetzen. Geld ist dabei nur der Gradmesser für Erfolg oder Misserfolg.
Wäre dem nicht so, hätten viele Unternehmer längst aufgehört, etwas zu tun und lägen irgendwo in der Sonne, um zu faulenzen.
Ab einem bestimmten Betrag hat Geld als Mittel zum Konsum keine wirkliche Bedeutung mehr.

Wobei es aber sehr schade ist, das der von Dir beschriebene Erfolg nicht immer in tatsächlicher Wertschöpfung besteht, b.s.p. Schaffung von Arbeitsplätzen, Innovationen, Wohlstand, Gesundheit, Sicherheit e.t.c. sondern, speziell auch in diesem Fall, nur der Befriedung der Geltungssucht einiger weniger dient. Ausdruck des jeweiligen Erfolges sind dann lediglich die Verschiebung einiger Zahlen auf Bankkonten die im Prinzip nur einen virtuellen und damit nutzlosen Wert darstellen.

Thema Sozialismus: Es gab durchaus funktionierende Gesellschaften die man auch so klassifizieren könnte. Nur waren die meist zu klein um erwähnt zu werden. Viele Naturvölker haben nach diesem Prinzip sehr lange gelebt. Nur wurden Sie dann meistens von anderen Gesellschaften überrollt.

Atheist
26.07.2007, 10:23
Sie kriegen den Hals einfach nicht voll:


Faulender, stinkender Spätkapitalismus.
Wir weben dein Leichentuch!
E:

die müssen sich keine Sorgen machen, die kriegen millionenschwere Abfindungen
Manager müsst man sein, Scheiße bauen und dafür noch Millionen kriegen bei der Entlassung, als normaler Arbeiter/Angestellter wirst du angezeigt, fristlos rausgeschmissen ohne einen Cent und hast große Chancen in den nächsten Jahren auch weiterhin arbeitslos zu bleiben

wtf
26.07.2007, 10:25
Eigentümer der WestLB sind Land, Städte und Kommunen.
Wer also meint, der Staat könne alles besser und man müsse die Wirtschaft verstaatlichen, hat hier ein gutes Beispiel, wohin das führt.
Mit Kapitalismus hat das allerdingswenig zu tun.

Och, jetzt laß unseren Theoriestarken doch ihren Spaß (und verheimliche am besten, daß die WLB der Wurmfortsatz der NRW-SPD ist).

klartext
26.07.2007, 10:55
Och, jetzt laß unseren Theoriestarken doch ihren Spaß (und verheimliche am besten, daß die WLB der Wurmfortsatz der NRW-SPD ist).

Ich war schon versucht, hier aufzuzeigen, wer in der WestLB so alles im Aufsichtsrat sitzt. Aber wir wollen doch unseren Sozis ihr Illusionen nicht zerstören. Es darf also weiter geträumt werden.

Felixhenn
26.07.2007, 11:11
Da fällt mir immer Bert Brecht ein, Dreigroschenroman (Fortsetzung der Dreigroschenoper). Mackie Messer wird „anständig“ und versammelt seine alten Gangsterfreunde. Aus dem Gedächtnis geht die Ansprache sinngemäß etwa so: Einbruch, Erpressung, Diebstahl usw. sind ehrbare Geschäfte aber wir müssen uns weiterentwickeln. Meine Herrn, was ist den der Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?

Muss den Dreigroschenroman unbedingt mal wieder lesen, hat an Aktualität nichts eingebüßt.

klartext
26.07.2007, 11:13
Wobei es aber sehr schade ist, das der von Dir beschriebene Erfolg nicht immer in tatsächlicher Wertschöpfung besteht, b.s.p. Schaffung von Arbeitsplätzen, Innovationen, Wohlstand, Gesundheit, Sicherheit e.t.c. sondern, speziell auch in diesem Fall, nur der Befriedung der Geltungssucht einiger weniger dient. Ausdruck des jeweiligen Erfolges sind dann lediglich die Verschiebung einiger Zahlen auf Bankkonten die im Prinzip nur einen virtuellen und damit nutzlosen Wert darstellen.

Thema Sozialismus: Es gab durchaus funktionierende Gesellschaften die man auch so klassifizieren könnte. Nur waren die meist zu klein um erwähnt zu werden. Viele Naturvölker haben nach diesem Prinzip sehr lange gelebt. Nur wurden Sie dann meistens von anderen Gesellschaften überrollt.

Wenn du dir einmal die inneren Strukturen dieser sog. Naturvölker betrachtest, waren sie meist extrem brutal nach innen und autoritär strukturiert. Das alte Märchen vom edlen Wilden und bösen Weissen, eine romatische Vorstellung des 19. Jahrhunderts, hat noch nie wirklich gestimmt.
Natürlich ist eine Gesellschaft vorstellbar, die sich z.B. an einer Klostergemeinschaft der Benediktiner orientiert oder wie z.B. im Kloster Andechs Wirtschaft zum Selbsterhalt betrieben wird. Derartiges könnte jedoch nur im weltweiten Massatb und auf freiwilliger Basis jedes Erdenbürgers funktionieren.
Da man nicht 6 Milliarden Menschen unter einen Hut bringen kann, sind solche Modelle nicht umsetzbar.
Die Umsetzung einer unternehmerischen Innovation hat nicht zum Ziel, Arbeitsplätze zu schaffen, ist aber im Normalfall die Folge.
Es wird immer eine Minderheit sein, die das Zeug dazu hat, innovativ und zugleich risiokobereit genug zu sein, um etwas Neues zu wagen. Es sind die Leute, die den Karren ziehen und für unsere dimonierende Stellung am Weltmarkt sorgen. Legt man diesen Leuten zu enge Fesseln an, verfällt auch die Innovationkraft und die Motivation. Genau das tut der Sozialismus und versagt deshalb regelmässsig.

Felixhenn
26.07.2007, 11:15
Hier eine kleine Beschreibung der Story:

http://www.dieterwunderlich.de/Brecht_dreigroschenroman.htm

FranzKonz
26.07.2007, 11:23
[/COLOR][/I]
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Das hat allemal was mit Kapitalismus zu tun. Denn nur in dieser Gesellschaftsordnung sind derartige Raffgier und persönliche Bereicherung auf diesem Niveau möglich.
Und solange sich das menschliche Gehirn nicht weiterentwickelt, wird es auch so bleiben. Deshalb ist an echten Sozialismus vorläufig noch nicht zu denken. Die Zeit ist noch nicht reif!

E:

Die Zeit wäre sogar überreif, der Mensch ist es nicht.

Wie gut, daß die Evolution nicht so ungeduldig ist wie unsereiner. ;)

klartext
26.07.2007, 11:31
Die Zeit wäre sogar überreif, der Mensch ist es nicht.

Wie gut, daß die Evolution nicht so ungeduldig ist wie unsereiner. ;)

Niemand hindert dich daran, schon einmal mit gutem Beispiel voranzugehen. Also Gründe eine Firma, streng nach sozialistsichen Richtlinien, aber lasse die Finger vom Eigentum anderer.

Bratschnik
26.07.2007, 12:47
Wenn du dir einmal die inneren Strukturen dieser sog. Naturvölker betrachtest, waren sie meist extrem brutal nach innen und autoritär strukturiert. Das alte Märchen vom edlen Wilden und bösen Weissen, eine romatische Vorstellung des 19. Jahrhunderts, hat noch nie wirklich gestimmt.

Das ist doch wohl etwas zu verallgemeinert oder? Ich meine ich bin kein Anthropologe und kenne nicht alle. Bist Du einer?



Natürlich ist eine Gesellschaft vorstellbar, die sich z.B. an einer Klostergemeinschaft der Benediktiner orientiert oder wie z.B. im Kloster Andechs Wirtschaft zum Selbsterhalt betrieben wird. Derartiges könnte jedoch nur im weltweiten Massatb und auf freiwilliger Basis jedes Erdenbürgers funktionieren.
Da man nicht 6 Milliarden Menschen unter einen Hut bringen kann, sind solche Modelle nicht umsetzbar.
Die Umsetzung einer unternehmerischen Innovation hat nicht zum Ziel, Arbeitsplätze zu schaffen, ist aber im Normalfall die Folge.
Es wird immer eine Minderheit sein, die das Zeug dazu hat, innovativ und zugleich risiokobereit genug zu sein, um etwas Neues zu wagen. Es sind die Leute, die den Karren ziehen und für unsere dimonierende Stellung am Weltmarkt sorgen. Legt man diesen Leuten zu enge Fesseln an, verfällt auch die Innovationkraft und die Motivation. Genau das tut der Sozialismus und versagt deshalb regelmässsig.

Ich glaube im letzten Posting hast du von sozialer Marktwirtschaft als einziger funtionierender Gesellschaftsordnung gesprochen. Die soziale Marktwirtschaft setzt allerdings vorraus das ein jeder Teilnehmer innerhalb die sozialen Aspekte als Maxime anerkennt. D.h. schlicht gesagt die wirtschaftlich Starken müßen Einschränkungen zugunsten der Schwachen hinnehmen und die wirtschaftlich Schwachen dürfen diesen Umstand nicht ausnutzen, und das alles zum wohle der Allgemeinheit. Damit hast Du aber das gleiche Problem das auch am Sozialismus nagt. Das ganze muß freiwillig passieren da eine Kontrollgewalt nicht neutral genug bleibt. Wenn das aber auf freiwilliger Basis funktioniert warum funktioniert dann der Sozialismus nicht? Ganz einfach weil es jene Leute kaum gibt die Ihre unternehmerische Kraft allein zur Umsetzung Ihrer innovativen und kreativen Selbstverwirklichung verwenden. Der materielle und machtumfassende Anreiz muß immer vorhanden sein. Von daher war das auch nur eine romatische Vorstellung. ;)

klartext
26.07.2007, 13:05
Das ist doch wohl etwas zu verallgemeinert oder? Ich meine ich bin kein Anthropologe und kenne nicht alle. Bist Du einer?



Ich glaube im letzten Posting hast du von sozialer Marktwirtschaft als einziger funktionierender Gesellschaftsordnung gesprochen. Die soziale Marktwirtschaft setzt allerdings vorraus das ein jeder Teilnehmer innerhalb die sozialen Aspekte als Maxime anerkennt. D.h. schlicht gesagt die wirtschaftlich Starken müßen Einschränkungen zugunsten der Schwachen hinnehmen und die wirtschaftlich Schwachen dürfen diesen Umstand nicht ausnutzen, und das alles zum wohle der Allgemeinheit. Damit hast Du aber das gleiche Problem das auch am Sozialismus nagt. Das ganze muß freiwillig passieren da eine Kontrollgewalt nicht neutral genug bleibt. Wenn das aber auf freiwilliger Basis funktioniert warum funktioniert dann der Sozialismus nicht? Ganz einfach weil es jene Leute kaum gibt die Ihre unternehmerische Kraft allein zur Umsetzung Ihrer innovativen und kreativen Selbstverwirklichung verwenden. Der materielle und machtumfassende Anreiz muß immer vorhanden sein. Von daher war das auch nur eine romatische Vorstellung. ;)

Das eigentliche Problem der sozialen Marktwirtschaft ist, dass der Begriff sozial je nach eigenem Standpunkt unterschiedlich definiert wird und sich auch in seiner inneren Bedeutung permanent ändert. So wie die Vorstellung von Gesellschaft an sich und die Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft einem permanenten Wandel unterworfen ist, so wird auch das Soziale an der Marktwirtschaft immer wieder neu definiert. Gerade diese Flexibilität in einer sich immer schneller drehenden Welt macht das System so erfolgreich.
Einen Konsens über den sozialen Teil wird es in der Gesellschaft nie geben. Schon der unterschiedliche gesellschaftliche Standpunkt, ob man nun Empfänger oder Zahler ist, erzeugt unterschiedliche Meinungen.
Als grundsätzliches Problem in unserer Gesellschaft sehe ich jedoch das soziale Giesskannenprinzip, das zu einer enormen Fehlstreuung geführt hat und teilweise den Sozialstaat ad absurdum führt.
Wir müssen also viel mehr unterscheiden zwischen denen, die unseren Staat bewusst als soziale Hängematte missbrauchen und denen, die tatsächlich trotz eigener Anstrengungen nicht auf die Beine kommen.
Die erstere Gruppe halte ich für überalimentiert. Die tatsächlich Bedürftigen erhalten zu wenig. Diesen Dissens zu beseitigen und so die soziale Marktwirtschaft wieder in ihrer gedachten Form umzusetzen, hat die Politik bisher nicht geschafft.

FranzKonz
26.07.2007, 13:06
Niemand hindert dich daran, schon einmal mit gutem Beispiel voranzugehen. Also Gründe eine Firma, streng nach sozialistsichen Richtlinien, aber lasse die Finger vom Eigentum anderer.

Depp. Wozu soll denn die Gründung einer Firma nach streng "sozialistsichen Richtlinien" gut sein, wenn es keine Menschen gibt, die dafür reif sind?

Bratschnik
26.07.2007, 13:14
Wir müssen also viel mehr unterscheiden zwischen denen, die unseren Staat bewusst als soziale Hängematte missbrauchen und denen, die tatsächlich trotz eigener Anstrengungen nicht auf die Beine kommen.
Die erstere Gruppe halte ich für überalimentiert. Die tatsächlich Bedürftigen erhalten zu wenig. Diesen Dissens zu beseitigen und so die soziale Marktwirtschaft wieder in ihrer gedachten Form umzusetzen, hat die Politik bisher nicht geschafft.

Da gebe ich Dir Recht, das ist eine Herrausforderung die es gilt zu bewältigen. Allerdings besteht auch da wieder das Problem wie durchsetzen! Man hat immer das Problem wenn man etwas bereitstellt das einige zuviel nehmen und andere nichts mehr abbekommen. Ich denke immer der einzige wirklich funktionierende Weg wäre das man bei denen die solche Zuwendungen ausnutzen die Motivation weckt wieder ein funktionierender Teil einer funktionierenden Gesellschaft zu werden aber auch das geht wiederum leider nur auf freiwilliger Basis.Und noch schwerer ist es dann mit Teilen der Bevölkerung die sich garnicht als Teil dieser Gesellschaft sehen.

cajadeahorros
26.07.2007, 13:17
Eigentümer der WestLB sind Land, Städte und Kommunen.
Wer also meint, der Staat könne alles besser und man müsse die Wirtschaft verstaatlichen, hat hier ein gutes Beispiel, wohin das führt.
Mit Kapitalismus hat das allerdingswenig zu tun.

Ja ist schon recht... Zum Glück gab es ja in der freien Wirtschaft nie Bilanzskandale, Luftbuchungen, Scheingeschäfte und Finanzierungen nicht existierender Gebäude. Bei der "Peanuts"-Deutschen war der jetztige West LB Chef ja auch schon Vorstand, gelernt ist gelernt.

klartext
26.07.2007, 13:21
Depp. Wozu soll denn die Gründung einer Firma nach streng "sozialistsichen Richtlinien" gut sein, wenn es keine Menschen gibt, die dafür reif sind?

Schön dass du erkannt hast, dass die Menschen mehrheitlich deine Vorstellung von Gesellschaft ablehnen.
Quod erat demonstrandum

klartext
26.07.2007, 13:22
Ja ist schon recht... Zum Glück gab es ja in der freien Wirtschaft nie Bilanzskandale, Luftbuchungen, Scheingeschäfte und Finanzierungen nicht existierender Gebäude. Bei der "Peanuts"-Deutschen war der jetztige West LB Chef ja auch schon Vorstand, gelernt ist gelernt.

Es gibt einen wesentlichen Unterschied: Die WestLB hantiert mit dem Geld und dem Vermögen des Steuerzahlers, ein Privatunternehmen nicht.

cajadeahorros
26.07.2007, 13:25
Niemand hindert dich daran, schon einmal mit gutem Beispiel voranzugehen. Also Gründe eine Firma, streng nach sozialistsichen Richtlinien, aber lasse die Finger vom Eigentum anderer.

Eine sozialistische Wirtschaft kann nicht mit einer kapitalistischen Wirtschaft konkurrieren, das ist unmöglich, da eine sozialistische Wirtschaft darauf aufgebaut ist dass es "für alle" reicht, sie ist also immer weniger effizient.

(weswegen der "Sozialismus in einem Land" ja auch ein besonders großer, besonders kurzsichtiger Schwachsinn ist)

cajadeahorros
26.07.2007, 13:27
Es gibt einen wesentlichen Unterschied: Die WestLB hantiert mit dem Geld und dem Vermögen des Steuerzahlers, ein Privatunternehmen nicht.

Wo ist der Unterschied ob jetzt der Aktionär oder der Bürger geschädigt wird? Betrug und Schlamperei bleibt Betrug und Schlamperei.

FranzKonz
26.07.2007, 13:30
Schön dass du erkannt hast, dass die Menschen mehrheitlich deine Vorstellung von Gesellschaft ablehnen.
Quod erat demonstrandum

Was Du bewiesen hast, ist lediglich, daß Du schneller tippen, als lesen und verstehen kannst. :D

Von meiner Vorstellung einer Gesellschaft hast Du nicht mehr Ahnung, als ein Nilpferd vom Bergsteigen.

klartext
26.07.2007, 13:33
Eine sozialistische Wirtschaft kann nicht mit einer kapitalistischen Wirtschaft konkurrieren, das ist unmöglich, da eine sozialistische Wirtschaft darauf aufgebaut ist dass es "für alle" reicht, sie ist also immer weniger effizient.

(weswegen der "Sozialismus in einem Land" ja auch ein besonders großer, besonders kurzsichtiger Schwachsinn ist)

Das ist mir schon klar. Es zeigt aber auch, dass ein System, das nur funktioniert, wenn alle sechs Milliarden Menschen der Welt zugleich mitmachen, eine Illusion ist, eine netter Gedanke, nicht mehr.

Manfred_g
26.07.2007, 13:38
Das ist mir schon klar. Es zeigt aber auch, dass ein System, das nur funktioniert, wenn alle sechs Milliarden Menschen der Welt zugleich mitmachen, eine Illusion ist, eine netter Gedanke, nicht mehr.

Es gibt aber keinen vernünftigen Grund für die 6 Mrd. das zu tun. Zu glauben, 6 Mrd. Menschen hätten sich den gesellschaftlichen Vorstellungen einer scheinheiligen Minderheit zu beugen, ist der größte Egoismus.

klartext
26.07.2007, 13:42
Was Du bewiesen hast, ist lediglich, daß Du schneller tippen, als lesen und verstehen kannst. :D

Von meiner Vorstellung einer Gesellschaft hast Du nicht mehr Ahnung, als ein Nilpferd vom Bergsteigen.

Mit deinem Diskussionsstil wärst du auch sicher bei Nilpferden besser aufgehoben.

Eridani
26.07.2007, 13:58
Echter Sozialismus ? Das Spielchen ist bekannt. Jeder Staat, der sich als sozialistisch bezeichnet hat, hat auch das Prädikat " Echt " für sich in Anspruch genommen. Ging es dann erwartungsgemäss schief, war nie der Sozialismus schuld, es war eben immer nur nicht der " Echte ". Diese flache Ausrede hört man seit seiner Erfindung......................................... .....................................
Dieses Sysem ist vom Ansatz her falsch, zuviel Denkfehler in der Grundbasis.
Ab einem bestimmten Betrag hat Geld als Mittel zum Konsum keine wirkliche Bedeutung mehr.
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Noch mal für Dich zum Mitschreiben:
a) Jeder Unternehmer ist geldgierig, zumindest sehr clever,"geschäftstüchtig" und "ausgeschlafen"; ansonsten kann er den Laden zumachen.

b) Ich sprach davon, dass sich erst das menschliche Gehirn weiterentwickeln muß - (Deins ist noch lange nicht soweit)-dann kommen wir erst zum "echten" Sozialismus!!

c) Der Schritt vom ICH zum WIR ist noch lange nicht vollzogen. Vielleicht kurzzeitig, wenn Katastrophen den Menschen bedrohen oder Kriege - ansonsten ist der Mensch nur darauf bedacht, seinen eigenen Vorteil zu maximieren......

E:

Eridani
26.07.2007, 13:59
Die Menschen haben vergessen das nur die Gemeinschaft uns zu dem machen konnte was wir heute sind. Wenn wir nicht aufhören uns wie Einzelgänger und Raubtiere zu verhalten werden wir all die Errungenschaften der Evolution wieder verlieren. Aber das größte Problem ist und bleibt der Egoismus. Solange wir diese Hürde nicht schaffen, wird der Mensch niemals zu dem höheren Wesen werden können, für das er sich heute schon hält.
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Exakt! Genau so ist es !

E:

FranzKonz
26.07.2007, 14:32
Mit deinem Diskussionsstil wärst du auch sicher bei Nilpferden besser aufgehoben.

Wahrscheinlich sind Nilpferde einsichtiger als Du. :]

Felixhenn
26.07.2007, 14:34
Eine sozialistische Wirtschaft kann nicht mit einer kapitalistischen Wirtschaft konkurrieren, das ist unmöglich, da eine sozialistische Wirtschaft darauf aufgebaut ist dass es "für alle" reicht, sie ist also immer weniger effizient.



Dabei müssen aber auch die Ziele und Aufgaben beachtet werden.

Das Ziel einer sozialistische Wirtschaft muss sein: Wohlstand für alle bei aller möglichen Rücksicht auf die Umwelt. Und wenn wir die Wetterkapriolen der jüngsten Zeit berücksichtigen, müssen wir das sogar umformulieren: Mit aller Rücksicht auf die Umwelt möglichst viel Wohlstand.

Ziel einer Kapitalistischen Wirtschaft: Geld, Geld, Geld und wenn genug Geld erwirtschaftet, dann Macht. Die Umwelt und die Menschen werden vernachlässigt.

Wenn wir jetzt einmal den Werdegang der genialen Sozialen Marktwirtschaft betrachten, stellt sich eine Frage besonders: Warum hat das gerade in Deutschland so gut funktioniert, während die Nachbarländer wie Italien und Frankreich ständig ihre Währung abwerteten um die Wirtschaft am Leben zu halten?

Meine Antwort: Die Gefahr des Sozialismus. Unternehmer sind doch nicht von Haus aus gut und geben gerne, das widerspricht doch dem Gedanken des Kapitalismus. Aber wenn nebenan die DDR den Sozialismus wagt und eine Krankenversorgung sowie Grundversorgung für alle aufbaut, nach einem verlorenen Weltkrieg und Hungersnot, dann kann der Kapitalismus nun mal nicht so loslegen wie er gerne möchte.

Fällt jemand in diesem Zusammenhang auf, dass die Sozialleistungen Stück für Stück nach dem Zusammenbruch des Sozialismus in Europa im Westen weggenommen wurde? Man nannte das dann Globalisierung.

Selbst Lenin hatte das schon erkannt und gesagt, dass wirklicher Kommunismus nur dann funktionieren kann, wenn er auf der ganzen Welt eingeführt ist. Und das ist wohl die eigentliche Utopie. Dazu gibt es übrigens ein interessantes Buch von Jack London: „Die Eiserne Ferse“, nicht sehr hochgeistig aber eine interessante Fiktion.

Man sollte aber einmal darüber nachdenken, ob unsere Gesellschaft, besonders der knallharte Kapitalismus, wirklich gesund ist. Es ist doch nur der erfolgreich, der am unmoralischsten ist.

Die Bank, die mit Geld noch mehr Geld macht, mit dem Geld die Politiker schmiert um Gesetze zu bekommen, die erlauben noch unmoralischer zu sein und noch mehr Geld zu machen. Dabei ist noch keine Möhre oder sonst irgendwas Essbares produziert worden. Es ging einfach nur um Geld und Macht.

Dann beteiligt sich die Bank an dem Produktionsunternehmen, das gezwungen ist Profit zu machen um die Bank zu befriedigen. Dabei reicht es nicht, einfach nur Überschuss zu erwirtschaften, es muss mehr Überschuss als im Vorjahr erwirtschaftet werden, ansonsten wird es als Verlust angesehen. Profitmaximierung nennt man das. Und dafür sind die Produktionskosten mit ausschlaggebend. Es gibt dafür einige Mechanismen um diese zu beeinflussen:

Einkauf – Lässt sich nur in Nuancen ändern da Preise vorgegeben sind.
Energiekosten – Dito.

Arbeitszeit – Möglichst ungehinderten Schichtbetrieb um die Produktionsmaschinen auszulasten.
Produktionsmaschinen – Möglichst wenig Reparatur und Neuanschaffung.
Löhne – Möglichst weit drücken und trotzdem noch qualifizierte Arbeiter halten.

Die letzten drei Punkte gehen alle zu Lasten der Arbeitnehmer. Das Perverse an der ganzen Geschichte. Wenn eine Maßnahme zur Profitmaximierung gegriffen hat, darf ja kein Stillstand entstehen. Die Bank will ja mehr im nächsten Jahr. Und irgendwann lässt sich dann nichts mehr maximieren, die Bank zieht sich zurück, die Firma geht Pleite (natürlich nicht die Anteilseigner) und die Arbeitnehmer sind arbeitslos und wir alle zahlen.

Die Bank hat nicht das Geringste geschaffen, aber mit aller Brutalität zerstört und vielen Menschen Leiden bereitet nach dem sie vorher mit Hilfe dieser Menschen aus einer Fiktiven Sache (Geld) noch mehr Fiktives für sich geschaffen haben um noch mehr Macht zu bekommen, mehr Politiker für Gesetze schmieren, die nächste Firma aufsuchen zu können… dasselbe Spiel.

Ist das nun Pervers oder nicht? Wer ist denn nun der bessere Charakter, der Bankräuber oder die Bank?

klartext
26.07.2007, 14:50
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Noch mal für Dich zum Mitschreiben:
a) Jeder Unternehmer ist geldgierig, zumindest sehr clever,"geschäftstüchtig" und "ausgeschlafen"; ansonsten kann er den Laden zumachen.

b) Ich sprach davon, dass sich erst das menschliche Gehirn weiterentwickeln muß - (Deins ist noch lange nicht soweit)-dann kommen wir erst zum "echten" Sozialismus!!

c) Der Schritt vom ICH zum WIR ist noch lange nicht vollzogen. Vielleicht kurzzeitig, wenn Katastrophen den Menschen bedrohen oder Kriege - ansonsten ist der Mensch nur darauf bedacht, seinen eigenen Vorteil zu maximieren......

E:

Warum meint ihr Linken nur immer, ihr habt den Stein des Weisen gefunden, seid die besseren Denker und überhaupt die wertvolleren Menschen.
Auch diese intellektuelle Überheblichkeit ist einer der Hauptgründe für euer regelmässigen Scheitern.
Lass den Menschen einfach so, wie er ist, die Natur hat ihn so gewollt. Du meinst wirklich, ihr Linken könnt die Evolution ideologisch Steuern ? Da kann man nur staunen.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, als Denkbasis das Wir anzusetzen. Das WIR ist nichts weiter als ein Hilfskonstrukt, um in einer Gesellschaft Aufgaben zu lösen, die nicht jeder für sich lösen kann. Mehr wollen die Menschen auch nicht. Wenn man für seine Familie und sich ausreichend sorgt, hat man schon eine Menge zu tun und wenn dies jeder täte, würden viele Probleme von selbst gelöst werden.
Geldgierig ? Jeder Mensch ist geldgierig in deinem Sinne. Oder arbeitest du umsonst ?

FranzKonz
26.07.2007, 14:53
Dabei müssen aber auch die Ziele und Aufgaben beachtet werden.

Das Ziel einer sozialistische Wirtschaft muss sein: Wohlstand für alle bei aller möglichen Rücksicht auf die Umwelt. Und wenn wir die Wetterkapriolen der jüngsten Zeit berücksichtigen, müssen wir das sogar umformulieren: Mit aller Rücksicht auf die Umwelt möglichst viel Wohlstand.

...

Die letzten drei Punkte gehen alle zu Lasten der Arbeitnehmer. Das Perverse an der ganzen Geschichte. Wenn eine Maßnahme zur Profitmaximierung gegriffen hat, darf ja kein Stillstand entstehen. Die Bank will ja mehr im nächsten Jahr. Und irgendwann lässt sich dann nichts mehr maximieren, die Bank zieht sich zurück, die Firma geht Pleite (natürlich nicht die Anteilseigner) und die Arbeitnehmer sind arbeitslos und wir alle zahlen.

Die Bank hat nicht das Geringste geschaffen, aber mit aller Brutalität zerstört und vielen Menschen Leiden bereitet nach dem sie vorher mit Hilfe dieser Menschen aus einer Fiktiven Sache (Geld) noch mehr Fiktives für sich geschaffen haben um noch mehr Macht zu bekommen, mehr Politiker für Gesetze schmieren, die nächste Firma aufsuchen zu können… dasselbe Spiel.

Ist das nun Pervers oder nicht? Wer ist denn nun der bessere Charakter, der Bankräuber oder die Bank?

Ja Felix, Du bist ja ein astreiner Linker! Wie konntest Du Dich nur so lange tarnen? :]

Felixhenn
26.07.2007, 15:30
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Noch mal für Dich zum Mitschreiben:
a) Jeder Unternehmer ist geldgierig, zumindest sehr clever,"geschäftstüchtig" und "ausgeschlafen"; ansonsten kann er den Laden zumachen.

b) Ich sprach davon, dass sich erst das menschliche Gehirn weiterentwickeln muß - (Deins ist noch lange nicht soweit)-dann kommen wir erst zum "echten" Sozialismus!!

c) Der Schritt vom ICH zum WIR ist noch lange nicht vollzogen. Vielleicht kurzzeitig, wenn Katastrophen den Menschen bedrohen oder Kriege - ansonsten ist der Mensch nur darauf bedacht, seinen eigenen Vorteil zu maximieren......

E:


Warum meint ihr Linken nur immer, ihr habt den Stein des Weisen gefunden, seid die besseren Denker und überhaupt die wertvolleren Menschen.
Auch diese intellektuelle Überheblichkeit ist einer der Hauptgründe für euer regelmässigen Scheitern.
Lass den Menschen einfach so, wie er ist, die Natur hat ihn so gewollt. Du meinst wirklich, ihr Linken könnt die Evolution ideologisch Steuern ? Da kann man nur staunen.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, als Denkbasis das Wir anzusetzen. Das WIR ist nichts weiter als ein Hilfskonstrukt, um in einer Gesellschaft Aufgaben zu lösen, die nicht jeder für sich lösen kann. Mehr wollen die Menschen auch nicht. Wenn man für seine Familie und sich ausreichend sorgt, hat man schon eine Menge zu tun und wenn dies jeder täte, würden viele Probleme von selbst gelöst werden.
Geldgierig ? Jeder Mensch ist geldgierig in deinem Sinne. Oder arbeitest du umsonst ?


Schaut doch mal was Erich Kästner dazu geschrieben hat:


Ansprache an Millionäre von Erich Kästner

Warum wollt ihr so lange warten,
bis sie euren geschminkten Frauen
und euch und den Marmorpuppen im Garten
eins über den Schädel hauen?

Warum wollt ihr euch denn nicht bessern?
Bald werden sie über die Freitreppen drängen
und euch erstechen mit Küchenmessern
und an die Fenster hängen.

Sie werden euch in die Flüsse jagen.
Sinnlos werden dann Schrei und Gebet sein.
Sie werden euch die Köpfe abschlagen.
Dann wird es zu spät sein.

Dann wird sich der Strahl der Springbrunnen röten.
Dann stellen sie euch an die Gartenmauern.
Sie werden kommen und schweigen und töten.
Niemand wird über euch trauern.

Wie lange wollt ihr euch weiter bereichern?
Wie lange wollt ihr aus Gold und Papieren
Rollen und Bündel und Barren speichern?
Ihr werdet alles verlieren.

Ihr seid die Herrn von Maschinen und Ländern.
Ihr habt das Geld und die Macht genommen.
Warum wollt ihr die Welt nicht ändern,
bevor sie kommen?

Ihr sollt ja gar nicht aus Güte handeln!
Ihr seid nicht gut. Und auch sie sinds nicht.
Nicht euch, aber die Welt zu verwandeln,
ist eure Pflicht!

Der Mensch ist schlecht. Er bleibt es künftig.
Ihr sollt euch keine Flügel anheften.
Ihr sollt nicht gut sein, sondern vernünftig.
Wir sprechen von Geschäften.

Ihr helft, wenn ihr halft, nicht etwa nur ihnen.
Man kann sich, auch wenn man gibt, beschenken.
Die Welt verbessern und dran verdienen -
das lohnt, drüber nachzudenken.

Macht Steppen fruchtbar. Befehlt. Legt Gleise.
Organisiert den Umbau der Welt!
Ach, gäbe es nur ein Dutzend Weise
mit sehr viel Geld…

Ihr seid nicht klug. Ihr wollt noch warten.
Uns tut es leid. ihr werdet’s bereuen.
Schickt aus dem Himmel paar Ansichtskarten!
Es wird uns freuen



Ach, gäbe es nur ein Duzend Weise ... mit sehr viel Geld

cajadeahorros
26.07.2007, 15:58
Das ist mir schon klar. Es zeigt aber auch, dass ein System, das nur funktioniert, wenn alle sechs Milliarden Menschen der Welt zugleich mitmachen, eine Illusion ist, eine netter Gedanke, nicht mehr.

Warum müssen dann 6 Milliarden Menschen nach dem System des sog. Neo-"Liberalismus" leben (und wer nicht will bekommt Bomben serviert).

Arminius66
26.07.2007, 16:13
Diese "Herren" haben doch allesamt eine sehr gute Schulausbildung (Gymnasium) und Berufsausbildung ( Universtät) genossen.

Ich frage mich manchmal was in diesen Anstalten vermittelt wird.

Soziale Verantwortung, Ehrlichkeit, Ehre darüber wird wohl niemals besprochen

Die Vermittlung von Raffgier, Betrug, Egoismus, Verantwortungslosigkeit steht anscheinend im Vordergrund


Hast du schon mal mit WiWi-Studenten geredet? 95% von denen sind sowas von arrogant und tun so, als könnten und wüssten sie alles.

Eridani
26.07.2007, 16:43
Warum meint ihr Linken nur immer, ihr habt den Stein des Weisen gefunden, seid die besseren Denker und überhaupt die wertvolleren Menschen.
Auch diese intellektuelle Überheblichkeit ist einer der Hauptgründe für euer regelmässigen Scheitern.
Lass den Menschen einfach so, wie er ist, die Natur hat ihn so gewollt. Du meinst wirklich, ihr Linken könnt die Evolution ideologisch Steuern ? Da kann man nur staunen.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, als Denkbasis das Wir anzusetzen. Das WIR ist nichts weiter als ein Hilfskonstrukt, um in einer Gesellschaft Aufgaben zu lösen, die nicht jeder für sich lösen kann. Mehr wollen die Menschen auch nicht. Wenn man für seine Familie und sich ausreichend sorgt, hat man schon eine Menge zu tun und wenn dies jeder täte, würden viele Probleme von selbst gelöst werden.
Geldgierig ? Jeder Mensch ist geldgierig in deinem Sinne. Oder arbeitest du umsonst ?
---------------------------------------------------------

Nun, die einen müssen ihre Arbeitskraft verkaufen, und durch die Globalisierung haben sie jedes Jahr weniger Geld in der Tasche.

Die Anderen bereichern sich am Mehrwert der erbrachten Arbeit und sagen dann zu den Lohnabhängigen, dass sie gierig sind.
###
Ja - für die Einen (unsere Kulturbereicherer) bin ich "Rechts" - für die Anderen (unser Neo-Liberales Gesocks) bin ich "Links".

Zu viel der Ehre. Werdet Euch mal einig, - was ich nun bin? Walter weiß das bestimmt.:D ......

E:

Felixhenn
26.07.2007, 17:25
---------------------------------------------------------

Nun, die einen müssen ihre Arbeitskraft verkaufen, und durch die Globalisierung haben sie jedes Jahr weniger Geld in der Tasche.

Die Anderen bereichern sich am Mehrwert der erbrachten Arbeit und sagen dann zu den Lohnabhängigen, dass sie gierig sind.
###
Ja - für die Einen (unsere Kulturbereicherer) bin ich "Rechts" - für die Anderen (unser Neo-Liberales Gesocks) bin ich "Links".

Zu viel der Ehre. Werdet Euch mal einig, - was ich nun bin? Walter weiß das bestimmt.:D ......

E:

Du hast das recht genau getroffen. Viele haben noch nicht bemerkt, dass ungezügelter Zuzug eigentlich nur dem Kapital dazu dient, die Löhne zu drücken. Und wenn der Arbeiterüberschuss mal nicht gebraucht wird, haben sich die anderen Arbeiter darum zu kümmern und die zu bezahlen.

Die Bourgeoisie braucht nur einige Deppen bei der Stange halten um deren Geschäft zu machen. Die Regeltechnik für Dieselben wurde seit Marx verfeinert, hat aber noch genau dasselbe Ziel. Das Ziel ist Versklavung der Arbeiter. Und seit Neuestem werden dafür auch ungebildete Zuwanderer eingesetzt. Jeder hat Angst um seinen (minder qualifizierten) Arbeitsplatz, diese Angst ist ansteckend, und schon werden Preise (Löhne) im Zaun gehalten.

Welche Lokführer müssen Angst vor Zuwanderern haben? Da läuft es gerade anders. Und wir werden bald feststellen, 30% Lohnerhöhung, nach so vielen Jahren Enthaltsamkeit, sind bezahlbar. Wahrscheinlich werden echte 30% so aufgesplittet, dass nur weniger als 20% auf den ersten Blick erkennbar sind.

Die Krankheit unserer Gesellschaft kann man auch als „Gier der Banken“ bezeichnen.

Um unsere Gesellschaft zu säubern, müssen wir uns gegen die Bourgeoisie anstrengen. Und dazu müssen wir, genau wie bei jeder schwachen Mannschaft, versuchen unser Team zu verbessern. Das geht aber nicht wenn wir uns ständig mehr Last auf die Schulter laden und die Leute in unseren Reihen immer mehr verängstigen.

Also gilt es herauszufinden was uns immer mehr belastet und was uns verängstigt. Und das muss reduziert werden.

Felixhenn
26.07.2007, 17:38
Lasst Euch mal alle eins durch den Kopf gehen: Im Prinzip gibt es weder wirklich Rechts noch wirklich Links denkende Bürger in unserem Land, von dummen Nazis und Pol-Pot- Kommunisten mal abgesehen. Aber die halten sich in minimalen Grenzen. Was wir wirklich haben, ist eine Gruppe von Besitzenden (nicht die Häuslebauer) und Schmarotzern denen es immer wieder gelingt, Zwietracht unter den Rest der Bevölkerung zu säen.

klartext
26.07.2007, 18:00
Warum müssen dann 6 Milliarden Menschen nach dem System des sog. Neo-"Liberalismus" leben (und wer nicht will bekommt Bomben serviert).

Weil die Mehrehit der Menschen nicht deinen Sozialismus wollen, sondern frei und selbstbestimmt leben. Wäre es anders, stände die Mauer noch und die Regierungen in Europa wären andere.
Neoliberalismus ? Eine der zeitgeistig-linken Worthülsen, die jeder anders definiert.
Unsere soziale Marktwritschaft zu verbessern. macht wirklich Sinn, ganz im Gegensatz zu euren linken Träumereien, die regelmässig bei Umsetzung gescheitert sind.
Mir ist es völlig egal, in welchem System ich lebe. Es muss mir nur dieselben bürgerlichen Grundrechte garantieren und es muss tatsächlich funktionieren.
Wenn du also ca. 3 Milliarden Menschen zu deinem System bekehrt hast und sie praktizieren es erfolgreich, kannst du dich wieder melden. Dann wir sich der Rest auch anschliessen.
Unser Land ist kein Experimentierkasten für Weltbeglücker, das Leben ist real.

cajadeahorros
26.07.2007, 20:11
Lasst Euch mal alle eins durch den Kopf gehen: Im Prinzip gibt es weder wirklich Rechts noch wirklich Links denkende Bürger in unserem Land, von dummen Nazis und Pol-Pot- Kommunisten mal abgesehen. Aber die halten sich in minimalen Grenzen. Was wir wirklich haben, ist eine Gruppe von Besitzenden (nicht die Häuslebauer) und Schmarotzern denen es immer wieder gelingt, Zwietracht unter den Rest der Bevölkerung zu säen.

Leider wird das der Pöbel nie mehr einsehen, der Wessi-Hilfsarbeiter mit NPD Parteibuch hält den Ossi-Arbeitslosen mit SED Parteibuch für den Feind und beide hassen zusammen aus tiefstem Herzen der anatolischen Straßenkehrer, der hier Drecksarbeit macht um irgendwann vielleicht einmal in Ruhe in seinem anatolischen Dorf leben zu können. Dass sie alle drei nur das Pech hatten ohne 6stellige Erbschaft auf die Welt zu kommen wird ihnen viel zu selten klar (von lokalen Aufständen ab gesehen leider nur 1789 und 1917).

cajadeahorros
26.07.2007, 20:13
Weil die Mehrehit der Menschen nicht deinen Sozialismus wollen, sondern frei und selbstbestimmt leben. Wäre es anders, stände die Mauer noch und die Regierungen in Europa wären andere.
Neoliberalismus ? Eine der zeitgeistig-linken Worthülsen, die jeder anders definiert.
Unsere soziale Marktwritschaft zu verbessern. macht wirklich Sinn, ganz im Gegensatz zu euren linken Träumereien, die regelmässig bei Umsetzung gescheitert sind.
Mir ist es völlig egal, in welchem System ich lebe. Es muss mir nur dieselben bürgerlichen Grundrechte garantieren und es muss tatsächlich funktionieren.
Wenn du also ca. 3 Milliarden Menschen zu deinem System bekehrt hast und sie praktizieren es erfolgreich, kannst du dich wieder melden. Dann wir sich der Rest auch anschliessen.
Unser Land ist kein Experimentierkasten für Weltbeglücker, das Leben ist real.

Ich kenne hier leider niemanden, der selbstbestimmt ist (außer ein paar Millionenerben). 90% der Bürger sind fremdbestimmt, 80% ohne Chance auf das Gegenteil, der prozentuale Anteil steigt kontinuierlich.

dr-esperanto
27.07.2007, 00:25
Die Menschen haben vergessen das nur die Gemeinschaft uns zu dem machen konnte was wir heute sind. Wenn wir nicht aufhören uns wie Einzelgänger und Raubtiere zu verhalten werden wir all die Errungenschaften der Evolution wieder verlieren. Aber das größte Problem ist und bleibt der Egoismus. Solange wir diese Hürde nicht schaffen, wird der Mensch niemals zu dem höheren Wesen werden können, für das er sich heute schon hält.


Im Gegenteil ist der Egoismus die Triebkraft der Evolution. Diese Gangster-Banker sind eben '68-er, die nur an ihr Wohlleben denken, ohne das jenseitige Gericht zu fürchten.

alberich1
27.07.2007, 00:47
Eigentümer der WestLB sind Land, Städte und Kommunen.
Wer also meint, der Staat könne alles besser und man müsse die Wirtschaft verstaatlichen, hat hier ein gutes Beispiel, wohin das führt.
Mit Kapitalismus hat das allerdingswenig zu tun.

Und ob das was mit Kapitalismus zu tun hat.
Dieser Fischer stammt doch urspruenglich von der Schmiede des Uebels,der Deutschen Bank.Natuerlich ist diese an der Privatisierung saemtlicher staatlicher Banken interessiert.Daher haben diese ihren eigenen Mann eingeschleust,damit er dort Schindluder betreibt und die Privatisierung als einzig vernuenftige Loesung darstellen zu koennen.Man haette halt nicht den Bock zum Gaertner machen duerfen.Denn so mancher Messias aus der Privatwirtschaft hat sich fuer staatliche Unternehmen schon oefter als ein falscher solcher herausgestellt.

Arminius66
27.07.2007, 01:14
Weil die Mehrehit der Menschen nicht deinen Sozialismus wollen, sondern frei und selbstbestimmt leben. Wäre es anders, stände die Mauer noch und die Regierungen in Europa wären andere.
Neoliberalismus ? Eine der zeitgeistig-linken Worthülsen, die jeder anders definiert.
Unsere soziale Marktwritschaft zu verbessern. macht wirklich Sinn, ganz im Gegensatz zu euren linken Träumereien, die regelmässig bei Umsetzung gescheitert sind.
Mir ist es völlig egal, in welchem System ich lebe. Es muss mir nur dieselben bürgerlichen Grundrechte garantieren und es muss tatsächlich funktionieren.
Wenn du also ca. 3 Milliarden Menschen zu deinem System bekehrt hast und sie praktizieren es erfolgreich, kannst du dich wieder melden. Dann wir sich der Rest auch anschliessen.
Unser Land ist kein Experimentierkasten für Weltbeglücker, das Leben ist real.

Die meisten der 6 Milliarden Leute, können nicht mal lesen und schreiben und haben von Sozioalismus und Liberalismus noch nie etwas gehört, geschweige denn, dass sie wissen was das überhaupt ist. Diese Menschen vegetieren zu einem Großteil am Existenzminimum und sind von dem abhängig, was als Brosamen unserer kapitalistischen-neoliberalen globalisierten Weltordnung unter den Tisch fällt. Wofür gibt es denn die Globalisierung und den Neoliberalismus? Um die Rohstoffe einiger weniger unbelehrbarer Nationen auf Kosten der überwiegenden Weltbevölkerung auszubeuten, und um dabei gleichzeitig die Taschen einiger weniger Arschlöcher wie Bill gates oder George Busch zu füllen. Un d um ihr Gutmenschimage zu zeigen spenden sie ab und an mal ein Milliönchen ihrer ach so schwer erwirtschafteten Milliarden.
Schöne neue Welt.

Eisbrecher
27.07.2007, 01:40
Die meisten der 6 Milliarden Leute, können nicht mal lesen und schreiben und haben von Sozioalismus und Liberalismus noch nie etwas gehört, geschweige denn, dass sie wissen was das überhaupt ist. Diese Menschen vegetieren zu einem Großteil am Existenzminimum und sind von dem abhängig, was als Brosamen unserer kapitalistischen-neoliberalen globalisierten Weltordnung unter den Tisch fällt. Wofür gibt es denn die Globalisierung und den Neoliberalismus? Um die Rohstoffe einiger weniger unbelehrbarer Nationen auf Kosten der überwiegenden Weltbevölkerung auszubeuten, und um dabei gleichzeitig die Taschen einiger weniger Arschlöcher wie Bill gates oder George Busch zu füllen. Un d um ihr Gutmenschimage zu zeigen spenden sie ab und an mal ein Milliönchen ihrer ach so schwer erwirtschafteten Milliarden.
Schöne neue Welt.

Du redest Unsinn. Manche Länder sind eben arm, weil diese von der Globalisierung überhaupt nicht betroffen sind. Ich frage mich auch, welche Ausbeutung du meinen könntest. Der Handel mit den Entwicklungsländern ist schlichtweg minimal und es würde uns kaum betreffen, wenn wir nicht mehr mit solchen Ländern handeln. Ja selbst die meisten Rohstoffe kommen aus den Industrieländern. Und solange viele Länder Diktaturen sind ohne Rechtsstaatlichkeit uind gesicherter Eigentumsverhältnisse, wird sich daran nichts ändern.
Ich wüßte jedenfalls nicht, warum Neoliberalismus und Globalisierung an Castro, Mugabe oder Kim Il Sung schuld sein sollen.

Im Gegensatz dazu entsteht dort Reichtum, wo Freihandel und Kapitalismus existieren. Dies begann zu aller erst eben in Europa und breitet sich nun auch Weltweit aus. Es ist kein Wunder, dass eben nicht nur die Reichen reicher werden, sondern eben auch die Armen. Noch nie in der Weltgeschichte ist die Armut derart im Rückgang betroffen.

Des weiteren: Ein Bill Gates ist Reich, weil er schlichtweg ein erfolgreiches Unternehmen führt, welches ein Bedürfnis der Menschen erfüllt. Ohne Bill Gates und sein Unternehmen wären viele Menschen ärmer. Diejenigen welche seine Produkte kaufen haben doch auch einen Vorteil davon, zumal sie ansonsten nie das Geschäft abgeschlossen hätten. Im Prinzip gibt es leider eben viel zu wenige Bill Gates auf der Welt.

Eisbrecher
27.07.2007, 01:42
Achja, zum Thema:

Was meckert ihr über den Kapitalismus? In diesem Falle hat er Fehlverhalten und Fehlspekulationen bei der WestLB mit Verlusten bestraft. Ist doch richtig so, oder?

Arminius66
27.07.2007, 01:50
Du redest Unsinn. Manche Länder sind eben arm, weil diese von der Globalisierung überhaupt nicht betroffen sind. Ich frage mich auch, welche Ausbeutung du meinen könntest. Der Handel mit den Entwicklungsländern ist schlichtweg minimal und es würde uns kaum betreffen, wenn wir nicht mehr mit solchen Ländern handeln. Ja selbst die meisten Rohstoffe kommen aus den Industrieländern. Und solange viele Länder Diktaturen sind ohne Rechtsstaatlichkeit uind gesicherter Eigentumsverhältnisse, wird sich daran nichts ändern.
Ich wüßte jedenfalls nicht, warum Neoliberalismus und Globalisierung an Castro, Mugabe oder Kim Il Sung schuld sein sollen.

Im Gegensatz dazu entsteht dort Reichtum, wo Freihandel und Kapitalismus existieren. Dies begann zu aller erst eben in Europa und breitet sich nun auch Weltweit aus. Es ist kein Wunder, dass eben nicht nur die Reichen reicher werden, sondern eben auch die Armen. Noch nie in der Weltgeschichte ist die Armut derart im Rückgang betroffen.

Des weiteren: Ein Bill Gates ist Reich, weil er schlichtweg ein erfolgreiches Unternehmen führt, welches ein Bedürfnis der Menschen erfüllt. Ohne Bill Gates und sein Unternehmen wären viele Menschen ärmer. Diejenigen welche seine Produkte kaufen haben doch auch einen Vorteil davon, zumal sie ansonsten nie das Geschäft abgeschlossen hätten. Im Prinzip gibt es leider eben viel zu wenige Bill Gates auf der Welt.

Bill Gates hat ein erfolgreiches Unterenehmen, weil er Konkurrenz mit allen Mitteln klein hält.
Falsch ist auch deine These, das von der Globalisierung auch die Armen profitieren. Schau doch mal nach China und Indien, in die Boomländer. Die Schere zwischen Arm und reich wird dort immer größer. dasselbe trifft auf die Industriestaaten zu, egal ob in Europa oder anderswo.
Auch das Rohstoffe zumeist aus Industrieländern kommen ist schlichtweg falsch. Die meisten Rohstoffe kommen aus den ärmsten Ländern der Welt. Und die Bevölkerung hat nicht einmal etwas davon, weil die Anlagen entweder einer kleinen Clique linker oder rechter Ausbeuter oder aber ausländischen Großkonzernen.
Dasselbe trifft auch auf die Landwirtschaft zu. Die Bauern, die für die Konzerne Kaffee, Kakao, Bananen oder sonstwas anbauen, verdienen oftmals nichtmal das Geld, um sich anständig ernähren zu können. Reich werden nicht die Bauern, sondern die Konzernbesitzer.

Eisbrecher
27.07.2007, 02:34
Bill Gates hat ein erfolgreiches Unterenehmen, weil er Konkurrenz mit allen Mitteln klein hält.
Falsch ist auch deine These, das von der Globalisierung auch die Armen profitieren. Schau doch mal nach China und Indien, in die Boomländer. Die Schere zwischen Arm und reich wird dort immer größer. dasselbe trifft auf die Industriestaaten zu, egal ob in Europa oder anderswo.
Auch das Rohstoffe zumeist aus Industrieländern kommen ist schlichtweg falsch. Die meisten Rohstoffe kommen aus den ärmsten Ländern der Welt. Und die Bevölkerung hat nicht einmal etwas davon, weil die Anlagen entweder einer kleinen Clique linker oder rechter Ausbeuter oder aber ausländischen Großkonzernen.
Dasselbe trifft auch auf die Landwirtschaft zu. Die Bauern, die für die Konzerne Kaffee, Kakao, Bananen oder sonstwas anbauen, verdienen oftmals nichtmal das Geld, um sich anständig ernähren zu können. Reich werden nicht die Bauern, sondern die Konzernbesitzer.

Die Schwere zwischen Arm und Reich wächst in China und Indien, weil diese Länder an Wohlstand gewinnen und erstmals einige Bürger zur Mittel- und Oberschicht aufsteigen. Im laufe der Zeit werden auch die heutigen Armen Indiens und Chinas an Wohlstand gewinnen.
Dies war ja auch in Deutschland nicht anders, in welcher die Unterschicht im laufe der Zeit ebenfalls verbürgerlichte.
Völlige Gleichheit zwischen den Menschen ist eben nur möglich, wenn alle Menschen gleich arm sind.

Und nein: Du liegst falsch: Der großteil der Rohstoffe kommt aus den Industrieländern. Oder was kommt als Rohstoff aus Afrika? Nigerias Öl, aber dass ist genau teuer wie amerikansiches Öl, weswegen man wohl auch nicht von Ausbeutung sprechen kann.
Des weiteren: Ohne die achsobösen Großkonzerne hätte so manches Entwicklungsland schlichtweg überhaupt keinerlei Exporterlöse. Und es ist schlichtweg Irrsinnig, hier nach einer Umverteilung zu zuvlangen, welche letztendlich jegliche wirtschaftliche Entwicklung ausbremmst. Was diesen Ländern schlichtweg fehlt sind Rechtsstaatlichkeit und gesicherte Eigentumsverhältnisse. Die Menschen dort haben wegen dieses Mangels eben nicht die Chance, in ihre eigene wirtschaftliche zukunft zu investieren und ihre Geschäftstätiogkeit auszubauen. Der Handel dort bleibt begrenzt, solange man eben keine Verträgsbrüche einklagen kann und man nicht sicher ist, ob man durch Behördenwillkür enteignet wird. Kurz und Knapp: Viele Länder sind schlichtweg selbst schuld an ihrer Armut.

Des weiteren: Konzerne können eben auch Verluste machen und tragen ebenso ein unternehmerisches Risiko wie die Bauern. Wäre das Geschäft mit Bananen und Kakao so eine Goldgrube, dann würde es weitaus mehr Unternehmen in diesem Bereich geben.
Die Bauern verdienen schlichtweg auch so wenig, weil sie wenig produktiv sind und oft sehr zahlreich. Aber durch die Landwirtschaft alleine ist eben noch kein land reich geworden. Was vielen dieser Länder fehlt sind weiterverarbeitende Industrien, welche eine Alternative zur Arbeit auf dem Lande sind. Indien und China gewinnen eben durch ihren Boom in der Industrie an Wohlstand, nicht durch bessere Preise für landwirtschaftliche Güter.
Viele innere Barrieren, von welchen ich oben aj auch schon einige genannt habe, verhindern eine wirtschaftliche Entwicklung in diesen Ländern. So bleiben viele Länder eben nur Agrarländer. Hinzu kommt natürlich auch eine ziemlich perverse Zollpolitik des Westens, in welcher die Zölle ansteigen, je hochwertiger das Gut ist. Anders übersetzt ist dies nichts anderes als eine Strafsteuer für die wirtschaftliche Entwicklung armer Länder.

Bratschnik
27.07.2007, 08:30
Im Gegenteil ist der Egoismus die Triebkraft der Evolution. Diese Gangster-Banker sind eben '68-er, die nur an ihr Wohlleben denken, ohne das jenseitige Gericht zu fürchten.

Nicht ganz richtig. Man kann Egoismus als Triebkraft nicht unterschiedslos auf alle Lebensformen anwenden. Egoismus führt tatsächlich bei einzeln lebenden Individuen zu Überlebensfähigkeit und Entwicklung, aber nicht bei Staaten- und Gemeinschaftsbildenden. Wir haben unsere evolutionäre Entwicklung nun mal dem Umstand zu verdanken das wir gemeinschaftenbildende Individuen sind und wie der Name schon sagt, kann eine Gemeinschaft nicht einfach nur eine Ansammlung von Einzelgängern sein. Wäre dem so gewesen hätte uns z.B. die Entdeckung des Feuers wohl kaum etwas genützt, da zur Erhaltung eines Feuers gemeinschaftliche Arbeitsteilung erforderlich ist. Hätte ein Egoist den anderen erschlagen hätte er wohl das Feuer für sich alleine gehabt, aber dann wäre es ausgegangen wärend er neues Holz geholt hätte. Die gleichen Prinzipien findest Du bei den Jagdmethoden und bei allen anderen Lebensbereichen die dem Menschen dazu verholfen haben neben der Nahrungsbeschaffung auch noch Zeit für Innovationen zu haben.

Bratschnik
27.07.2007, 08:43
Die Schwere zwischen Arm und Reich wächst in China und Indien, weil diese Länder an Wohlstand gewinnen und erstmals einige Bürger zur Mittel- und Oberschicht aufsteigen. Im laufe der Zeit werden auch die heutigen Armen Indiens und Chinas an Wohlstand gewinnen.

Indien und China gewinnen eben durch ihren Boom in der Industrie an Wohlstand, nicht durch bessere Preise für landwirtschaftliche Güter.

Das verstehe ich nicht ganz. Du schreibst China und Indien gewinnen durch Ihren Boom an Wohlstand und nicht durch die besseren Preise für Ihre Produkte? Und was ist dann der Grund dafür das nahezu jedes Produkt das eine kostengünstige Industrieproduktion erlaubt, aus China kommt? Kaufen die Leute die billigeren Produkte weil in China gerade ein Boom ist?

Weiterhin schreibst du die Armen Indiens und Chinas werden an Wohlstand gewinnen. Durch welchen Prozess soll das passieren? Werden z.B. die deutschen Konsumenten von chinesischer Billigware eines Tages bereit sein mehr zu bezahlen obwohl dadurch die eigenen Arbeitsplätze exportiert werden? Werden sich die Unternehmen weiterhin in China ansiedeln obwohl sie anderswo wieder billigere Arbeitskräfte finden? Das erschließt sich mir nicht.

Bratschnik
27.07.2007, 08:54
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Nun, die einen müssen ihre Arbeitskraft verkaufen, und durch die Globalisierung haben sie jedes Jahr weniger Geld in der Tasche.

Die Anderen bereichern sich am Mehrwert der erbrachten Arbeit und sagen dann zu den Lohnabhängigen, dass sie gierig sind.
###
Ja - für die Einen (unsere Kulturbereicherer) bin ich "Rechts" - für die Anderen (unser Neo-Liberales Gesocks) bin ich "Links".

Zu viel der Ehre. Werdet Euch mal einig, - was ich nun bin? Walter weiß das bestimmt.:D ......

E:

:) Vielen der Foristen fällt die Diskussion leichter wenn Sie die anderen Probanden in mundgerechte Kategorien einordnen können. Funktioniert das nicht hauen die virtuellen Grabenkämpfe nicht mehr hin weil man nicht weiß wo das Schlachtfeld ist. Ich glaube hier liegt ein großes Problem der gesamten Menschheitsgeschichte begraben. Es war immer viel bequemer die Unterschiede zu den anderen zu finden und zu bekämpfen statt gemeinsame Ziele zu suchen. Denn in einer schwarz-weißen Welt gegen das Böse zu kämpfen ist kindlich einfach und daher auch in jedem 2ten Märchen zu finden. Ohne Feindbild zu leben und gemeinschaftlich zu versuchen das Leben zu meistern ist wesentlich komplizierter.

lupus_maximus
27.07.2007, 09:08
:) Vielen der Foristen fällt die Diskussion leichter wenn Sie die anderen Probanden in mundgerechte Kategorien einordnen können. Funktioniert das nicht hauen die virtuellen Grabenkämpfe nicht mehr hin weil man nicht weiß wo das Schlachtfeld ist. Ich glaube hier liegt ein großes Problem der gesamten Menschheitsgeschichte begraben. Es war immer viel bequemer die Unterschiede zu den anderen zu finden und zu bekämpfen statt gemeinsame Ziele zu suchen. Denn in einer schwarz-weißen Welt gegen das Böse zu kämpfen ist kindlich einfach und daher auch in jedem 2ten Märchen zu finden. Ohne Feindbild zu leben und gemeinschaftlich zu versuchen das Leben zu meistern ist wesentlich komplizierter.

Sozialistische Träumereien!
Warum grenzen sich denn andere Völker ab?
Die Albaner im Kosovo, die Musel in Deutschland und Europa?
Jedes Volk will für sich sein und deswegen kracht es bald wieder in Europa, ausgelöst durch den MülliGülli-Schwachsinn!

ortensia blu
27.07.2007, 09:12
[/COLOR][/I]
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Das hat allemal was mit Kapitalismus zu tun. Denn nur in dieser Gesellschaftsordnung sind derartige Raffgier und persönliche Bereicherung auf diesem Niveau möglich.
Und solange sich das menschliche Gehirn nicht weiterentwickelt, wird es auch so bleiben. Deshalb ist an echten Sozialismus vorläufig noch nicht zu denken. Die Zeit ist noch nicht reif!

E:

Sie wird nie reif sein. Der Kapitalismus ist die beste Wirtschaftsordnung.

Der "Sozialismus ist eine Erkrankung der menschlichen Seele. Erscheinungsbild, Verlauf und Verursachung des Gleichheitswahns lassen sich geradezu lehrbuchmäßig wie andere geistige Erkrankungen beschreiben." (Christa Meves)

Die gewaltige Triebkraft des Neids, tiefsitzende Furcht vor Verantwortung und ein tief sitzendes Streben nach Sicherheit, d. h. eine Art Infantilität, gehören zu den fundamentalen Wirkkräften des Sozialismus.

Wer die Alleinherrschaft und totale oder totalitäre Macht anstrebt, die er auf demokratischem Wege niemals erreichen und dauerhaft behalten kann, der muß den Beherrschten glaubhaft machen, daß er ein höheres Zeil, ein zukünftig größeres Glück für alle anstrebt.
Sozialismus ist das einzig wirksame Machtinstrument in der Hand eines Diktators oder einer Partei/ eines Parteienkartells (BRD).
Mit Speck - d.h. mit "sozaler Gerechtigkeit" fängt man Mäuse, kann den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen, sie enteignen und damit seine Macht und seinen Einfluß steigern.

ortensia blu
27.07.2007, 09:24
Die Menschen haben vergessen das nur die Gemeinschaft uns zu dem machen konnte was wir heute sind. Wenn wir nicht aufhören uns wie Einzelgänger und Raubtiere zu verhalten werden wir all die Errungenschaften der Evolution wieder verlieren. Aber das größte Problem ist und bleibt der Egoismus. Solange wir diese Hürde nicht schaffen, wird der Mensch niemals zu dem höheren Wesen werden können, für das er sich heute schon hält.

Menschen sind nun mal egiostisch und nicht altruistisch. Jeder muß zu allererst für seinen eigenen Lebensunterhalt und den seiner Familie sorgen.

Der Bäcker steht nicht mitten in der Nacht auf, um Brot und Brötchen zu backen aus lauter Nächstenliebe. Er will von seiner Arbeit leben. Er nützt mit seiner Arbeit aber allen, die seine Produkte brauchen und er trägt mit seinen Steuern dazu bei, daß der Staat und die Gemeinde Aufgaben erfüllen können, die wiederum anderen zugute kommen.

Eridani
27.07.2007, 09:51
[QUOTE=ortensia blu;1508124]Sie wird nie reif sein. Der Kapitalismus ist die beste Wirtschaftsordnung.
--------------------------------------------

Nun ja - Du bist noch lange nicht reif für eine humanistische, solidarische, auf dem Prinzip der Chanchengleichheit fußende Gesellschaftsordnung.
Bleib' in Deiner kleinen stinkenden Mafia Welt der organisierten Kriminalität und unserer politischen Schmarotzerklasse,

E:

Bratschnik
27.07.2007, 10:07
Sozialistische Träumereien!
Warum grenzen sich denn andere Völker ab?
Die Albaner im Kosovo, die Musel in Deutschland und Europa?
Jedes Volk will für sich sein und deswegen kracht es bald wieder in Europa, ausgelöst durch den MülliGülli-Schwachsinn!

Hatte ich kindlich-einfach geschrieben? :)) das meinte ich dann wohl auch so.

Bratschnik
27.07.2007, 10:14
Menschen sind nun mal egiostisch und nicht altruistisch. Jeder muß zu allererst für seinen eigenen Lebensunterhalt und den seiner Familie sorgen.

Der Bäcker steht nicht mitten in der Nacht auf, um Brot und Brötchen zu backen aus lauter Nächstenliebe. Er will von seiner Arbeit leben. Er nützt mit seiner Arbeit aber allen, die seine Produkte brauchen und er trägt mit seinen Steuern dazu bei, daß der Staat und die Gemeinde Aufgaben erfüllen können, die wiederum anderen zugute kommen.

Du betrachtest die Dinge dabei aber von innen, ich von aussen. Sicher hat jedes Individuum einen auf sich bezogenen Egoismus. In einer Gemeinschaft weiß aber jedes teilnehmende Mitglied das es zusätzlich zum eigenen Egoismus auch zur Stärke der Gemeinschaft beiträgt um sich selbst zu erhalten. Dies ist lediglich eine Strategie die die Evolution uns beschert hat. Warum bäckt Dein Bäcker überhaupt Brot? Er könnte doch auch den Nachbarn erschlagen und hätte dann genug für sich und seine Familie. Er weiß aber das er damit den Sinn der Gemeinschaft aufhebt und damit diese als seine eigene Lebensgrundlage zerstört. Und eben dieses Wissen und Verhalten geht in unserer jetzigen Gemeinschaft verloren, was eine starke Gefährdung aller Teilnehmer mit sich bringt.

Don
27.07.2007, 15:50
Das verstehe ich nicht ganz. Du schreibst China und Indien gewinnen durch Ihren Boom an Wohlstand und nicht durch die besseren Preise für Ihre Produkte?

Er schrieb, durch bessere Preise für ihre landwirtschaftlichen Produkte.
Und mit besser meinte er höher, nicht niedriger.
Linke Diskussionstaktik?

Arminius66
27.07.2007, 16:02
Der "Sozialismus ist eine Erkrankung der menschlichen Seele. Erscheinungsbild, Verlauf und Verursachung des Gleichheitswahns lassen sich geradezu lehrbuchmäßig wie andere geistige Erkrankungen beschreiben." (Christa Meves)

Die gewaltige Triebkraft des Neids, tiefsitzende Furcht vor Verantwortung und ein tief sitzendes Streben nach Sicherheit, d. h. eine Art Infantilität, gehören zu den fundamentalen Wirkkräften des Sozialismus.

Wer die Alleinherrschaft und totale oder totalitäre Macht anstrebt, die er auf demokratischem Wege niemals erreichen und dauerhaft behalten kann, der muß den Beherrschten glaubhaft machen, daß er ein höheres Zeil, ein zukünftig größeres Glück für alle anstrebt.
Sozialismus ist das einzig wirksame Machtinstrument in der Hand eines Diktators oder einer Partei/ eines Parteienkartells (BRD).
Mit Speck - d.h. mit "sozaler Gerechtigkeit" fängt man Mäuse, kann den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen, sie enteignen und damit seine Macht und seinen Einfluß steigern.

Der Sozialismus ist eine Folge des ungebremsten Kapitalismus des 19. Jhd in Europa, wo die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer wurden. Der Kommunismus, die Endstufe des Sozialismus, war und ist eine Utopie, also etwas unerreichbares. Das Ziel des Kommunismus, Gleichheit für alle, ist von seiner Idee her nicht wirklich schlecht, aber leider nicht durchsetzbar.

WALDSCHRAT
27.07.2007, 19:18
[QUOTE=ortensia blu;1508124]Sie wird nie reif sein. Der Kapitalismus ist die beste Wirtschaftsordnung.
--------------------------------------------

Nun ja - Du bist noch lange nicht reif für eine humanistische, solidarische, auf dem Prinzip der Chanchengleichheit fußende Gesellschaftsordnung.
Bleib' in Deiner kleinen stinkenden Mafia Welt der organisierten Kriminalität und unserer politischen Schmarotzerklasse,

E:

Wer soll sich in Deinem Gesellschaftsentwurf mit wem solidarisieren und weshalb?

Was bedeutet für Dich das "Prinzip der Chancengleichheit" ?

Der Rest Deiner Antwort ist Gepöbel, auf das ich nicht eingehen werde.

Henning

-jmw-
27.07.2007, 21:43
Der Sozialismus ist eine Folge des ungebremsten Kapitalismus des 19. Jhd in Europa
Ungebremst?

Dazu:


The horrors of England's industrial life in the last century furnish a standing brief for addicts of positive intervention. Child-labour and woman-labour in the mills and mines; Coketown and Mr. Bounderby; starvation wages; killing hours; vile and hazardous conditions of labour; coffin ships officered by ruffians--all these are glibly charged off by reformers and publicists to a regime of rugged individualism, unrestrained competition, and laissez-faire. This is an absurdity on its face, for no such regime ever existed in England.
(Albert J. Nock)

-jmw-
27.07.2007, 21:46
Nun ja - Du bist noch lange nicht reif für eine humanistische, solidarische, auf dem Prinzip der Chanchengleichheit fußende Gesellschaftsordnung.
Bleib' in Deiner kleinen stinkenden Mafia Welt der organisierten Kriminalität und unserer politischen Schmarotzerklasse
Problem dabei:
Ist vermutlich nicht ernstgemeint.
Soll heissen: Bestünde die Möglichkeit, diese "humanistische (bliblubla) Ordnung" zu schaffen, ich ginge jede Wette ein, ein "Bleib in Deiner" gäbe es nicht (mehr) und alle müssten mitmachen.

ortensia blu
27.07.2007, 21:55
Ungebremst?

Dazu:


The horrors of England's industrial life in the last century furnish a standing brief for addicts of positive intervention. Child-labour and woman-labour in the mills and mines; Coketown and Mr. Bounderby; starvation wages; killing hours; vile and hazardous conditions of labour; coffin ships officered by ruffians--all these are glibly charged off by reformers and publicists to a regime of rugged individualism, unrestrained competition, and laissez-faire. This is an absurdity on its face, for no such regime ever existed in England.
(Albert J. Nock)

Die Manchester-Legende wird immer wieder aufgetischt und findet sich in jedem Geschichtsbuch.

-jmw-
27.07.2007, 22:08
Stimmt.
Der sozialdemokratisch-neo'liberal'-technokratische Mainstream ist sich in diesem Punkt irgendwie einigund schieben falsche, zu ihren Agenden passende Gründe für die dreckige Lage damals vor.

Pascal_1984
28.07.2007, 13:27
Diese "Herren" haben doch allesamt eine sehr gute Schulausbildung (Gymnasium) und Berufsausbildung ( Universtät) genossen.

Ich frage mich manchmal was in diesen Anstalten vermittelt wird.

Soziale Verantwortung, Ehrlichkeit, Ehre darüber wird wohl niemals besprochen

Die Vermittlung von Raffgier, Betrug, Egoismus, Verantwortungslosigkeit steht anscheinend im Vordergrund

Das nennt man im allgemeinen Amerikanisierung unserer Wirtschaft!

faker
28.07.2007, 16:03
Die Manchester-Legende wird immer wieder aufgetischt und findet sich in jedem Geschichtsbuch.

seltsamer diskussionsstil, nur weil es nicht in deine denkstrukturen reinpasst ist es gleich eine legende.