PDA

Vollständige Version anzeigen : Fast alle Christen der Türkei und der Vatikan unterstützen Tayyip Erdogan



Stuttgart25
25.07.2007, 17:22
"Auch die nicht muslimischen Minderheiten der Türkei stehen fast geschlossen hinter der AKP"
http://www.stern.de/politik/ausland/:T%FCrkei-Kampf-Seele-T%FCrken/593506.html?p=2&nv=ct_cb

So ist es nicht verwunderlich, daß auch der Vatikan für Erdogan ist:
"Der Vatikan hat den Wahlsieg des türkischen Regierungschefs Recep Tayyip Erdogan als "bestmögliches Ergebnis für Europa und die christlichen Kirchen" bezeichnet. Gleichzeitig betonte Kurienkardinal Sergio Sebastiani, die Europäische Union solle die Verhandlungen zum EU-Beitritt der Türkei wieder aufnehmen."
http://www.ntv-online.de/830066.html


"Türkei-Wahl: Christen wählen islamisch
(...) Die Christen in der Türkei hoffen auf eine Fortsetzung der Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und seiner Partei.(...)
"Die AKP ist - im Gegensatz zu den anderen politischen Parteien - den religiösen Minderheiten gegenüber aufgeschlossen und gesprächsbereit", sagt Etyen Mahcupyan, Chefredakteur der türkisch-armenischen Wochenzeitung "Agos". Nicht nur weltanschaulich stehe die AKP den Ansichten der nicht-muslimischen Minderheiten näher als die anderen Parteien, auch praktisch: "Sie will die Probleme der Minderheiten lösen, auch wenn ihr das (vom Staat) nicht gestattet wird. Sie ist uns gegenüber gutwilliger als die anderen."
Mahcupyan verweist auf das Gesetz, mit dem den christlichen Minderheiten der Grundbesitz zurückerstattet werden sollte, der ihnen über Jahrzehnte durch staatliche Enteignungen entrissen worden war. "Es war die AKP, die sich darum bemüht hat, und es waren die kemalistische CHP und die nationalistische MHP, die das zu verhindern versuchten", erinnert der "Agos"-Chefredakteur, der auf diesem Posten dem im Januar ermordeten armenisch-türkischen Journalisten Hrant Dink nachfolgte. Das Gesetz wurde zwar nach langem Gerangel mit der AKP-Mehrheit im Parlament verabschiedet, scheiterte dann aber am Veto des - kemalistischen - Staatspräsidenten Ahmet Necdet Sezer."
http://www.morgenpost.de/content/2007/07/22/politik/911985.html


Oberhaupt der armenischen Christen ruft Armenier auf Erdogan zu wählen:
"Wir Armenier ziehen die AKP der oppositionellen CHP vor", sagt Patriarch Mesrob II., das Oberhaupt der armenisch-orthodoxen Kirche in der Türkei. "Die AKP ist im Umgang mit Minderheiten geradliniger und weniger nationalistisch. Bei den nächsten Wahlen wählen wir sie."
http://www.morgenpost.de/content/2007/07/22/politik/911985.html

Auch die syrisch-orthodoxen, syrisch-katholischen und griechisch-orthodoxen Christen unterstützen Erdogan:
"Mit rund 80 000 sind die Armenier die größte christliche Minderheit in der Türkei. Gefolgt werden sie von den syrisch-orthodoxen und syrisch-katholischen Christen, die zusammen etwa 25 000 Gläubige zählen - und ebenfalls zur AKP neigen. "Wir sind nicht unzufrieden mit der gegenwärtigen Regierung", sagt Zeki Basatemir von der syrisch-katholischen Kirche. "Wir halten sie für fähig, unsere Probleme zu lösen."
Eine Präferenz für die AKP gibt es auch bei den griechisch-orthodoxen Christen, die mit etwa 2000 Mitgliedern allerdings zahlenmäßig so gut wie bedeutungslos geworden sind. Vor allem mit der Abschaffung der "Minderheitenkommission" - einem halblegalen Gremium zur Kontrolle der christlichen Minderheiten - habe die AKP-Regierung das Vertrauen der Christen gewonnen, sagt der Chefredakteur der griechischen Gemeindezeitung "Apoyevmatini", Mihail Vasiliadis: "Da musste die AKP an die Macht kommen, damit ich mich erstmals in 60 Jahren als vollwertiger Bürger fühlen kann." "
http://www.morgenpost.de/content/2007/07/22/politik/911985.html


Christliche und jüdische Kandidaten bei der AKP:
"Erdogan sucht folglich Stimmen in der Mitte. Gefolgsleute, die zu islamistisch daherkamen, hat er von der Kandidatenlisten verbannt. Stattdessen treten etliche ehemals linke Politiker, bürgerliche Unternehmer sowie Vertreter religiöser Minderheiten wie der Aleviten, Christen und Juden für die AKP an."
http://www.morgenweb.de/service/archiv/artikel/626659250.html

Brimborium
25.07.2007, 17:23
das wird ihn freuen.

Hexenhammer
25.07.2007, 17:25
Und jetzt? Läßt er sich zur nächsten Pabstwahl aufstellen?

Atheist
25.07.2007, 17:27
in die EU kommt ihr trotzdem nicht!germane germane germane

Stuttgart25
25.07.2007, 17:32
Erdogan hat in der Türkei viele Moslems demokratisiert und wird womöglich auch im Ausland viele Moslems demokratisieren.

Atheist
25.07.2007, 17:33
Erdogan hat in der Türkei viele Moslems demokratisiert und wird womöglich auch im Ausland viele Moslems demokratisieren.
:hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :)) :)) :)) :)) :)) :rofl: :rofl: :rofl:

das ist schon an sich ein Wiederspruch

Brimborium
25.07.2007, 17:33
Erdogan hat in der Türkei viele Moslems demokratisiert und wird womöglich auch im Ausland viele Moslems demokratisieren.

Wie viele sind denn noch keine Demokraten?

Hexenhammer
25.07.2007, 17:35
Wie viele sind denn noch keine Demokraten?

Nur die Moslems unter ihnen sind noch keine Demokraten.

Madday
25.07.2007, 17:37
Doch in der Praxis ist die Religionsausübung für Nichtmuslime ein Problem. Sie werden zwar geduldet, das heißt, in ihren eigenen vier Wänden können Andersgläubige tun und lassen was sie wollen, doch wollen sie gemeinschaftlich ihre Religion ausüben, zeigt sich vor allem die ausführende Verwaltung sehr störrisch.

Der Grund für die fast feindliche Haltung der türkischen Behörden ist, dass der türkische Staat zwar vier anerkannte Minderheiten kennt: die Armenier, die Griechen, die Juden und die Bulgaren. Doch die Religionsgemeinschaften besitzen keinen eigenen Rechtsstatus. Das bedeutet sie können keine Gebäude anmieten oder besitzen, keine Angestellten beschäftigen und nicht vor Gericht gehen. So existiert der griechisch-orthodoxe Patriarch zwar als Person (Bartholomäus I. ) aber staatlicherseits ist er nur ein einfacher Bürger. Und noch ein weiteres gravierendes Problem haben die Christen: den kirchlichen Nachwuchs. Seit der Schließung einer theologischen Schule auf der Insel Heybeli Ada können keine türkischen Priester ausbildet werden. Die Wiedereröffnung der Schule ist eine EU-Forderung. Diese zu erfüllen, hatte Erdogan zu Beginn seiner Amtszeit 2003 so gut wie zugesagt, passiert ist es derweil noch nicht.

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/ard/sendung/75991/index.html

Seit 33 Jahren versucht die griechisch-orthodoxe Kirche ihr Priesterseminar auf einer Insel vor Instabul wieder zu eröffnen. Rund 30 Anträge wurde bislang gestellt. Eine offizielle Antwort gab es nicht. Die Ausbildung von Priestern war nicht-muslimischen Glaubensgemeinschaften untersagt. Der stellvertretende Ministerpräsident der Türkei, Ali Sahin, stellt in Ankara jetzt zumindest eine Prüfung in Aussicht: "Wenn die Griechisch-Orthodoxen eine Priesterschule eröffnen wollen, dann müssen wir erst einmal prüfen, ob es dafür Bedarf gibt, ob die Gesellschaft diese Priester braucht.

Die Europäische Union hatte der Türkei in den letzten Fortschrittsberichten nur wenige Fortschritte bei der Religionsfreiheit bescheinigt.

http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1349682,00.html

Die türkischen Christen scheinen auf beiden Augen blind zu sein, Recep Tayyip Erdogan betreibt nichts weiter als Augenwischerei, um sein Versprechen einzuhalten und der EU beizutreten.

Atheist
25.07.2007, 17:39
Wie viele sind denn noch keine Demokraten?

Wären sie alle Demokraten hätten se ja die Demokraten gewählt^^ und nicht Erdogan den "Vorzeige" Moslem"

Atheist
25.07.2007, 17:40
Die türkischen Christen scheinen auf beiden Augen blind zu sein, Recep Tayyip Erdogan betreibt nichts weiter als Augenwischerei, um sein Versprechen einzuhalten und der EU beizutreten.

Erdogan hat damals schon 190 zu helmut Schmidt gesagt" Bis zum jahr 2000 werden wir noch über 10 Millionen Türken nach Deutschland exportieren!:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

kommt die Türkei in die EU kann Deutschland Adieu sagen^^ dann werden wir die "Westtürkei"

FranzKonz
25.07.2007, 17:40
Die türkischen Christen scheinen auf beiden Augen blind zu sein, Recep Tayyip Erdogan betreibt nichts weiter als Augenwischerei, um sein Versprechen einzuhalten und der EU beizutreten.

Ich will ja nicht meckern, aber das sehen die türkischen Christen aus der Nähe wahrscheinlich präziser als Du mit Deiner ideologischen Brille.

blubba
25.07.2007, 17:43
"Auch die nicht muslimischen Minderheiten der Türkei stehen fast geschlossen hinter der AKP"
http://www.stern.de/politik/ausland/:T%FCrkei-Kampf-Seele-T%FCrken/593506.html?p=2&nv=ct_cb

So ist es nicht verwunderlich, daß auch der Vatikan für Erdogan ist:
"Der Vatikan hat den Wahlsieg des türkischen Regierungschefs Recep Tayyip Erdogan als "bestmögliches Ergebnis für Europa und die christlichen Kirchen" bezeichnet. Gleichzeitig betonte Kurienkardinal Sergio Sebastiani, die Europäische Union solle die Verhandlungen zum EU-Beitritt der Türkei wieder aufnehmen."
http://www.ntv-online.de/830066.html


"Türkei-Wahl: Christen wählen islamisch
(...) Die Christen in der Türkei hoffen auf eine Fortsetzung der Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und seiner Partei.(...)
"Die AKP ist - im Gegensatz zu den anderen politischen Parteien - den religiösen Minderheiten gegenüber aufgeschlossen und gesprächsbereit", sagt Etyen Mahcupyan, Chefredakteur der türkisch-armenischen Wochenzeitung "Agos". Nicht nur weltanschaulich stehe die AKP den Ansichten der nicht-muslimischen Minderheiten näher als die anderen Parteien, auch praktisch: "Sie will die Probleme der Minderheiten lösen, auch wenn ihr das (vom Staat) nicht gestattet wird. Sie ist uns gegenüber gutwilliger als die anderen."
Mahcupyan verweist auf das Gesetz, mit dem den christlichen Minderheiten der Grundbesitz zurückerstattet werden sollte, der ihnen über Jahrzehnte durch staatliche Enteignungen entrissen worden war. "Es war die AKP, die sich darum bemüht hat, und es waren die kemalistische CHP und die nationalistische MHP, die das zu verhindern versuchten", erinnert der "Agos"-Chefredakteur, der auf diesem Posten dem im Januar ermordeten armenisch-türkischen Journalisten Hrant Dink nachfolgte. Das Gesetz wurde zwar nach langem Gerangel mit der AKP-Mehrheit im Parlament verabschiedet, scheiterte dann aber am Veto des - kemalistischen - Staatspräsidenten Ahmet Necdet Sezer."
http://www.morgenpost.de/content/2007/07/22/politik/911985.html


Oberhaupt der armenischen Christen ruft Armenier auf Erdogan zu wählen:
"Wir Armenier ziehen die AKP der oppositionellen CHP vor", sagt Patriarch Mesrob II., das Oberhaupt der armenisch-orthodoxen Kirche in der Türkei. "Die AKP ist im Umgang mit Minderheiten geradliniger und weniger nationalistisch. Bei den nächsten Wahlen wählen wir sie."
http://www.morgenpost.de/content/2007/07/22/politik/911985.html

Auch die syrisch-orthodoxen, syrisch-katholischen und griechisch-orthodoxen Christen unterstützen Erdogan:
"Mit rund 80 000 sind die Armenier die größte christliche Minderheit in der Türkei. Gefolgt werden sie von den syrisch-orthodoxen und syrisch-katholischen Christen, die zusammen etwa 25 000 Gläubige zählen - und ebenfalls zur AKP neigen. "Wir sind nicht unzufrieden mit der gegenwärtigen Regierung", sagt Zeki Basatemir von der syrisch-katholischen Kirche. "Wir halten sie für fähig, unsere Probleme zu lösen."
Eine Präferenz für die AKP gibt es auch bei den griechisch-orthodoxen Christen, die mit etwa 2000 Mitgliedern allerdings zahlenmäßig so gut wie bedeutungslos geworden sind. Vor allem mit der Abschaffung der "Minderheitenkommission" - einem halblegalen Gremium zur Kontrolle der christlichen Minderheiten - habe die AKP-Regierung das Vertrauen der Christen gewonnen, sagt der Chefredakteur der griechischen Gemeindezeitung "Apoyevmatini", Mihail Vasiliadis: "Da musste die AKP an die Macht kommen, damit ich mich erstmals in 60 Jahren als vollwertiger Bürger fühlen kann." "
http://www.morgenpost.de/content/2007/07/22/politik/911985.html


Christliche und jüdische Kandidaten bei der AKP:
"Erdogan sucht folglich Stimmen in der Mitte. Gefolgsleute, die zu islamistisch daherkamen, hat er von der Kandidatenlisten verbannt. Stattdessen treten etliche ehemals linke Politiker, bürgerliche Unternehmer sowie Vertreter religiöser Minderheiten wie der Aleviten, Christen und Juden für die AKP an."
http://www.morgenweb.de/service/archiv/artikel/626659250.html

was schreibst du bloss für einen Müll.
Was ihr bekommen werdet über kurz oder lang ist ein "GOTTESSTAAT".
kauf schon mal dein flugticket.

Madday
25.07.2007, 17:45
Ich will ja nicht meckern, aber das sehen die türkischen Christen aus der Nähe wahrscheinlich präziser als Du mit Deiner ideologischen Brille.


Brutaler Mord an drei Mitarbeitern eines Bibel-Verlags im Südosten der Türkei: Die Täter schnitten ihren Opfern die Kehlen durch - unter den Toten ist auch ein Deutscher.

Die Regierung und andere offizielle Vertreter des überwiegend muslimischen Landes haben wiederholt die Tätigkeit christlicher Missionswerke kritisiert. Die Europäische Union, deren Mitglied die Türkei werden will, hat dagegen mehr Freiheiten für die christliche Minderheit angemahnt. Einige türkische Nationalisten sehen in christlichen Missionaren Feinde des Landes, die deren politische und religiöse Institutionen untergraben.

Im Februar vergangenen Jahres wurde ein katholischer Priester in der Stadt Trabzon am Schwarzen Meer von einem Jugendlichen erschossen, im gleichen Jahr wurden zwei weitere Priester überfallen.

Der aus Malatya stammende armenisch-türkische Publizist Hrant Dink war Anfang des Jahres von einem jungen Ultranationalisten ermordet worden. Danach hatte der Staat zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen für Schriftsteller und Journalisten getroffen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,478055,00.html

Ich will auch nicht meckern, sie sehen das in der Tat präziser und blutiger.

Du wirst es niemals lernen und ewig ein kleiner linker Spinner bleiben.

Atheist
25.07.2007, 17:48
von einem Musel zu erwarten das er ein Demokrat wird oder sich an unsere Grundgesetze und westlichen Werte hält und sie akzeptiert, ist genau so als wenn ich von meinem Kater verlangen würde das es sprechen lernt und sich mit mir unterhält

blubba
25.07.2007, 17:51
So traurig es auch ist, du hast recht.
und diese idiologie ist auch noch gefährlich, und wird leider von vielen unterschätzt.

Stuttgart25
25.07.2007, 17:56
Ich will auch nicht meckern, sie sehen das in der Tat präziser und blutiger.

Du wirst es niemals lernen und ewig ein kleiner linker Spinner bleiben.

Schau mal was die Armenier der Türkei über diese Morde und die AKP sagen:


Berühmtester türkisch-armenischer Christ Mahcupyan (Nachfolger vom ermordeten Hrant Dink):
"»Papperlapapp. Die Türkei bewegt sich stetig fort vom Islamismus, das zeigen alle soziologischen Studien«, sagt er. Die Zahl der Kopftuchträgerinnen habe in den vergangenen sieben Jahren abgenommen. Und unter den Frauen mit
Kopftuch wachse die Zahl sehr selbstbewusster Bürgerinnen. Aber schwimmt nicht die AKP−Regierung auf der islamisch−konservativen Welle? Er seufzt. »Schauen Sie, wir haben eine neue Bourgeoisie von Muslimen
in der Türkei«, erklärt er. Sie seien auf wirtschaftlichen Erfolg aus, sie seien individualistisch, sie trennten Politik und Geschäft von ihrem persönlichen Glauben. So würden diese Muslime die Religion modernisieren.
Mag sein, aber was hat die AKP damit zu tun? »Die Regierung ist das Produkt dieser Modernisierung der türkischen Muslime. Die Islamisten sind an den äußersten Rand gedrängt worden, die konservative, pragmatische AKP triumphiert.«
(...)
Aber die Drohungen gegen seine Zeitschrift Agos? »Kommen von Nationalisten.« Moment mal, aber schmücken die nicht manchmal ihre Parolen mit Koranversen? Ja, es gebe türkische Nationalisten, die Muslime sind, aber gefährlich seien sie nicht wegen des Glaubens, sondern wegen des Nationalismus.
Mahçupyan beugt sich weit über seinen Schreibtisch: »Ganz ehrlich, wir Christen ziehen es vor, unter einer konservativ−muslimischen Regierung zu leben als unter einer national−säkularen Regierung.« So hat der
Christ Etyen Mahçupyan denn auch schon zweimal AKP gewählt.
Mahçupyan ist in seinen Ansichten kein skurriler Einzelgänger. Im ökumenischen Patriarchat sieht der Sprecher, der griechisch−orthodoxe Pater Dositheos, die Bedrohungslage ähnlich"
http://hermes.zeit.de/pdf/archiv/2007/20/Tuerkei.pdf

Atheist
25.07.2007, 17:58
Schau mal was die Armenier der Türkei über diese Morde und die AKP sagen:


Berühmtester türkisch-armenischer Christ Mahcupyan:
"»Papperlapapp. Die Türkei bewegt sich stetig fort vom Islamismus, das zeigen alle soziologischen Studien«, sagt er. Die Zahl der Kopftuchträgerinnen habe in den vergangenen sieben Jahren abgenommen. Und unter den Frauen mit
Kopftuch wachse die Zahl sehr selbstbewusster Bürgerinnen. Aber schwimmt nicht die AKP−Regierung auf der islamisch−konservativen Welle? Er seufzt. »Schauen Sie, wir haben eine neue Bourgeoisie von Muslimen
in der Türkei«, erklärt er. Sie seien auf wirtschaftlichen Erfolg aus, sie seien individualistisch, sie trennten Politik und Geschäft von ihrem persönlichen Glauben. So würden diese Muslime die Religion modernisieren.
Mag sein, aber was hat die AKP damit zu tun? »Die Regierung ist das Produkt dieser Modernisierung der türkischen Muslime. Die Islamisten sind an den äußersten Rand gedrängt worden, die konservative, pragmatische AKP triumphiert.«
(...)
Aber die Drohungen gegen seine Zeitschrift Agos? »Kommen von Nationalisten.« Moment mal, aber schmücken die nicht manchmal ihre Parolen mit Koranversen? Ja, es gebe türkische Nationalisten, die Muslime sind, aber gefährlich seien sie nicht wegen des Glaubens, sondern wegen des Nationalismus.
Mahçupyan beugt sich weit über seinen Schreibtisch: »Ganz ehrlich, wir Christen ziehen es vor, unter einer konservativ−muslimischen Regierung zu leben als unter einer national−säkularen Regierung.« So hat der
Christ Etyen Mahçupyan denn auch schon zweimal AKP gewählt.
Mahçupyan ist in seinen Ansichten kein skurriler Einzelgänger. Im ökumenischen Patriarchat sieht der Sprecher, der griechisch−orthodoxe Pater Dositheos, die Bedrohungslage ähnlich"
http://hermes.zeit.de/pdf/archiv/2007/20/Tuerkei.pdf

nun is ja ma gut mit deiner Türken Erdogan Propaganda

Stuttgart25
25.07.2007, 17:59
nun is ja ma gut mit deiner Türken Erdogan Propaganda

:)) :))

Mehr hast du nicht zu bieten?

Atheist
25.07.2007, 18:06
:)) :))

Mehr hast du nicht zu bieten?

doch schon aber dann wirds häßlich und mein Beitrag wird gelöscht, also laß ichs

FranzKonz
25.07.2007, 18:08
Ich will auch nicht meckern, sie sehen das in der Tat präziser und blutiger.

Du wirst es niemals lernen und ewig ein kleiner linker Spinner bleiben.

Setz Dich am besten wieder auf Deinen großen braunen Haufen und stänkere still vor Dich hin.

katharina von Medici
25.07.2007, 18:12
:hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :)) :)) :)) :)) :)) :rofl: :rofl: :rofl:

das ist schon an sich ein Wiederspruch

Moslems, türkische Nationalisten und Demokratie - das ist nicht nur ein Widerspruch sondern der Witz des Tages! :D

Felixhenn
25.07.2007, 18:28
"Auch die nicht muslimischen Minderheiten der Türkei stehen fast geschlossen hinter der AKP"


Nichtmuslimische Minderheiten? Welche Größenordnung war das noch? Weniger als 1%, richtig? Und das ist dann eine Minderheit?

Aber jetzt schauen wir uns mal die Alternative an. Die Grauen Wölfe? Wer will schon NSDAP wählen? Die Kemalisten? Auch hier bekommen NPD und Republikaner kaum Stimmen.

Die AKP will einen Islamischen Gottesstaat errichten. Haben die selbst gesagt, wenn die nicht gelogen haben. Vielleicht will man im Westen, dass Ruhe und Ordnung ist und traut das der AKP zu. Aber beliebt ist der Betrüger und Lügner Erdogan keinesfalls.

Und sollte die verschwindend geringe Zahl an Christen in der Türkei ein Wort gegen die AKP sagen, bekommen die ihre Lebensversicherung gekündigt.

Felixhenn
25.07.2007, 18:29
Setz Dich am besten wieder auf Deinen großen braunen Haufen und stänkere still vor Dich hin.

Also so braun wie der Haufen in der Türkei ist, kann er hier niemals werden. Von der Größe ganz zu schweigen.

Felixhenn
25.07.2007, 18:37
Die türkischen Christen scheinen auf beiden Augen blind zu sein, Recep Tayyip Erdogan betreibt nichts weiter als Augenwischerei, um sein Versprechen einzuhalten und der EU beizutreten.

Ich habe das Gefühl, im Westen wartet man nur auf einen gravierenden Fehler in der Türkei, um sich aus allen Gesprächen zu verabschieden. Dann geht es Schlag auf Schlag. Und der Fehler kommt bestimmt.

Madday
25.07.2007, 18:40
Schau mal was die Armenier der Türkei über diese Morde und die AKP sagen:

(1) Die Türkei bewegt sich stetig fort vom Islamismus, das zeigen alle soziologischen Studien«, sagt er.

(2) Die Zahl der Kopftuchträgerinnen habe in den vergangenen sieben Jahren abgenommen.


(1) In der Türkei haben am Samstag erneut Zehntausende Menschen gegen eine Islamisierung und für die Beibehaltung der Trennung von Staat und Religion demonstriert.

„Die Türkei ist laizistisch und wird es bleiben“, skandierten die Demonstranten in der Stadt Denizli im Südwesten des Landes. Wie bei vorausgegangenen Massenprotesten in Ankara, Istanbul und Izmir schwenkten die Menschen rote Landesflaggen mit Stern und Halbmond.

Die Proteste hatten sich an der geplanten Wahl eines neuen Staatspräsidenten aus den Reihen der islamisch-konservativen Regierungspartei AKP von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan entzündet.

http://www.focus.de/politik/ausland/tuerkei_aid_57451.html

(2)
Ihre Tochter muß im Ausland studieren, weil sie darauf besteht, ein Kopftuch zu tragen und nach den türkischen Gesetzen damit nicht an einer Universität zugelassen wird.Erdogan: Das ist richtig.

Wenn Sie für Trennung von Kirche und Staat sind, müßten Sie nicht verlangen, daß Ihre Tochter auf das Tragen religiöser Symbole an staatlichen Universitäten verzichtet?Erdogan: Meine Tochter, meine Frau und ich sind gläubige Moslems. Im Koran steht die Vorschrift, daß eine Frau in der Öffentlichkeit ein Kopftuch zu tragen hat. Weil meine Tochter den Koran achtet, folgt sie der Vorschrift. Sie lebt nach den Regeln unserer Religion. Daraus läßt sich aber nicht ableiten, daß ich gegen die Trennung von Kirche und Staat wäre.

Wollen Sie das Gesetz ändern und das Tragen von Kopftüchern an Hochschulen erlauben?Erdogan: Ja, das prüfen wir zur Zeit. Ich würde einen solchen Schritt für richtig halten. Nicht, um die Trennung von Kirche und Staat zu schwächen, sondern um den Bürgern der Türkei mehr Religionsfreiheit zu gewähren.

http://www.welt.de/print-wams/article122851/Warum_traegt__Ihre_Tochter__ein_Kopftuch_.html

Ein neuer Trend, der aus der Türkei zu uns herüberschwappt, ist, dass das Kopftuch mehr unter modischen Aspekten getragen wird, also zu einem Accessoire wird, das dann allerdings die religiöse Bedeutung verliert. Da aber liegen die Grenzen unserer Methode, wenn wir unsere Interviewer notgedrungen in die Gemeinden schicken, erfassen wir diese Frauen natürlich nicht.

http://www.netzeitung.de/voiceofgermany/443315.html

"In der Türkei lassen sich Frauen mit Kopftuch, die im Öffentlichen Dienst arbeiten wollen, eine Perücke anfertigen, die sie anstelle des Kopftuchs tragen", sagt die Friseurin. Das sind zwar auch Haare. "Es geht aber nur darum, dass das eigene Haar nicht zu sehen sein darf."

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2004/1029/lokales/0024/index.html?keywords=kopftuch;mark=kopftuch

(1) Sicher doch, darum gingen auch Millionen Türken auf die Straße um gegen die Islamisierung zu kämpfen.

(2) Hinzu kommt, daß immer mehr Türkinnen aus der Türkei in Deutschland studieren, weil sie hier das Kopftuch tragen dürfen.

Herr Christ Mahcupyan steht wohl unter Drogen?

Madday
25.07.2007, 18:42
Setz Dich am besten wieder auf Deinen großen braunen Haufen und stänkere still vor Dich hin.

Erkläre uns doch mal, was meine Kritik an der Türkei mit brauner Ideologie zu tun hat?

FranzKonz
25.07.2007, 18:43
Also so braun wie der Haufen in der Türkei ist, kann er hier niemals werden. Von der Größe ganz zu schweigen.

Ich hätte gar nichts dagegen, wenn er in der Türkei stänkern würde. :D

FranzKonz
25.07.2007, 18:46
Erkläre uns doch mal, was meine Kritik an der Türkei mit brauner Ideologie zu tun hat?

Ist für die Katz, Du glaubst es ja doch nicht.

Madday
25.07.2007, 18:55
Ist für die Katz, Du glaubst es ja doch nicht.

Wären Lügen für Dich glaubwürdig?

Vril
25.07.2007, 18:59
Fast alle Christen der Türkei und der Vatikan unterstützen Tayyip Erdogan ? ?(

Was es gibt noch Christen in der Türkei außer den Deutschen Urlaubern ?

Dachte diese Ungläubige Minderheit ist schon längst ausgerottet oder zumindestens vertrieben worden .... naja was nicht ist kann ja noch werden wen dieser Erdügün erst mal die alleinige Macht besitzt und das sagen hat.

Felixhenn
25.07.2007, 18:59
Ich hätte gar nichts dagegen, wenn er in der Türkei stänkern würde. :D

Ich auch nicht. Aber ich hoffe, dass Du auf deinem Türkischen Auge nicht so blind bist, den Türkischen Faschismus und Nationalismus nicht zu sehen. Von der Überwältigenden Mehrheit der Islamischen Fundamentalisten ganz zu schweigen.

Wenn auch nur 10% der politischen Landschaft hier so aussehen würde wie weit über 70% in der Türkei, dürfte man zu Recht Deutschland verdammen und ich würde auswandern. Es ist doch schon eine Beleidigung des eigenen Intellekts und aller gestorbenen Sozialisten wenn man so einen Schwachsinn wie den von der Einleitung dieses Stranges liest.

Absolut alles was von Sozialisten gefordert wird, inklusive einer funktionierenden Demokratie, wird von der AKP verweigert. Wie weit müssen sich Sozialisten verbiegen um die Politische Landschaft in der Türkei zu verteidigen, nur der paar Stimmen wegen, die diese hier einbringen. Das ist eine Milchmädchenrechnung, die niemals aufgehen wird.

Wenn jemand die Worte Demokratie, Türkei, Erdogan in einen Satz packt, muss doch einfach jeder Sozialist angewidert wegschauen.

Madday
25.07.2007, 19:33
[edit - auf Wunsch des Authors entfernt][/url]

Was ist an den Punkten mißverständlich, daß sie nicht Deine Meinung wiederspiegeln?

Felixhenn
25.07.2007, 20:22
[edit]

Den Report habe ich mir angesehen und folgende Stichworte heraus geschrieben:

Verfassungsgericht behauptet Sachen die nicht in der Verfassung stehen.

Stempeln ungefragt „Moslem“ in den Pass.

CHP wettert gegen Juden und ausländischem Grundbesitz.

Islamische Bourgeoisie

Total verschleierte Frauen sieht man häufiger.

Mehr Kopftücher.

Werbung wie sich Frauen zu kleiden haben.

Keine Werbung mehr für Bikini..

Mehr Kleidung wird verlangt.

Mehr Geschäft mit islamischer Bademode (Ganzkörperkondom).

Versuche Alkohol aus Istanbul zu verbannen.

Kein Gericht kann Generäle anklagen.

Massaker an den Armeniern werden nicht aufgearbeitet.

Panzer-Ballet in Kurdistan.

Das Hauptproblem ist nicht der Islam sondern die noch nicht vollzogene Trennung von Staat und Militär.

Nahezu der gesamte Report widerspricht Stuttgart25

Don
25.07.2007, 20:24
[edit]


Was ist das? Pfeifen im dunklen Wald?

Felixhenn
25.07.2007, 20:41
Was ist das? Pfeifen im dunklen Wald?

Eine Regierung die einen Islamischen Gottesstaat errichten möchte ist nicht radikal? Was ist dann radikal? Hat denn keiner was vom Iran gelernt?

Quo vadis
25.07.2007, 20:45
"Auch die nicht muslimischen Minderheiten der Türkei stehen fast geschlossen hinter der AKP"
http://www.stern.de/politik/ausland/:T%FCrkei-Kampf-Seele-T%FCrken/593506.html?p=2&nv=ct_cb


Hrant Dink hätte sicherlich auch AKP gewählt......:rolleyes:

Stockinger
25.07.2007, 20:49
Hrant Dink hätte sicherlich auch AKP gewählt......:rolleyes:

Diese hier auch:

Weil sie in der Türkei Bibeln verkauften
Drei Christen Kehle durchgeschnitten

Istanbul – Ihr Hass richtete sich gegen Christen, sie kamen und töteten ohne Erbarmen.

bernhard44
25.07.2007, 20:57
"Auch die nicht muslimischen Minderheiten der Türkei stehen fast geschlossen hinter der AKP"



0,2 % Christen (125.000) und 0,04 % Juden (23.000)! Das ist natürlich ein gewaltige Macht! Bei 75.863.600 Einwohnern..........................

FranzKonz
25.07.2007, 21:05
Ich auch nicht. Aber ich hoffe, dass Du auf deinem Türkischen Auge nicht so blind bist, den Türkischen Faschismus und Nationalismus nicht zu sehen. Von der Überwältigenden Mehrheit der Islamischen Fundamentalisten ganz zu schweigen.

Wenn auch nur 10% der politischen Landschaft hier so aussehen würde wie weit über 70% in der Türkei, dürfte man zu Recht Deutschland verdammen und ich würde auswandern. Es ist doch schon eine Beleidigung des eigenen Intellekts und aller gestorbenen Sozialisten wenn man so einen Schwachsinn wie den von der Einleitung dieses Stranges liest.

Absolut alles was von Sozialisten gefordert wird, inklusive einer funktionierenden Demokratie, wird von der AKP verweigert. Wie weit müssen sich Sozialisten verbiegen um die Politische Landschaft in der Türkei zu verteidigen, nur der paar Stimmen wegen, die diese hier einbringen. Das ist eine Milchmädchenrechnung, die niemals aufgehen wird.

Wenn jemand die Worte Demokratie, Türkei, Erdogan in einen Satz packt, muss doch einfach jeder Sozialist angewidert wegschauen.

Die Entwicklung in der Türkei ist sicherlich noch nicht so weit, wie ich mir das wünsche. Soweit ich das erkennen kann, geben sich die Menschen dort jedoch sehr viel Mühe und sind auf dem richtigen Weg.

Es wird sicherlich auch noch eine ganze Weile dauern, es wird Rückschläge geben, und vielleicht kommt sie nie soweit, wie ich mir das wünsche.

Fakt ist, daß ich dort liebenswürdig empfangen wurde und daß ich sowohl die Türken in Deutschland als auch diejenigen in ihrer Heimat, die ich persönlich kennenlernte, als angenehme Mitmenschen schätze.

Felixhenn
25.07.2007, 21:06
0,2 % Christen (125.000) und 0,04 % Juden (23.000)! Das ist natürlich ein gewaltige Macht! Bei 75.863.600 Einwohnern..........................

Ich bin 1979 im Studentenwohnheim in den „Genuss“ Iranischer Gotteskrieger gekommen. Die haben damals um Akzeptanz für die Intoleranz geworben. Stuttgat25 erinnert mich total an die, er hört auch sofort auf sobald Argumente kommen. Nur hatten die mehr Grips.

latrop
25.07.2007, 21:08
Da schreibt er grossartig einen neuen thread :

Stuttgart25
türkischer Schwabe


Registriert seit: 31.03.2007
Ort: Stuttgart
Beiträge: 2.960

Abschiedsstrang von Stuttgart25
Tschüss Leute, ich gehe.
__________________
Das schönste Land der Welt:

Und jetzt eröffnet er wieder einen Parteienstrang über diesen Erdogan ?
Also hast du doch uns mit deiner Ankündigung zu gehen wieder richtig belogen, musellike ?

Felixhenn
25.07.2007, 21:13
Die Entwicklung in der Türkei ist sicherlich noch nicht so weit, wie ich mir das wünsche. Soweit ich das erkennen kann, geben sich die Menschen dort jedoch sehr viel Mühe und sind auf dem richtigen Weg.

Es wird sicherlich auch noch eine ganze Weile dauern, es wird Rückschläge geben, und vielleicht kommt sie nie soweit, wie ich mir das wünsche.

Fakt ist, daß ich dort liebenswürdig empfangen wurde und daß ich sowohl die Türken in Deutschland als auch diejenigen in ihrer Heimat, die ich persönlich kennenlernte, als angenehme Mitmenschen schätze.

Was ist denn in der Türkei oder mit den Türken in Deutschland so gut, dass es den Linken gefällt. Schreib jetzt nicht, ich würde das nicht verstehen. Ich gebe mir Mühe.

Für mich ist das Christentum im Ursprung total vereinbar mit dem Marxismus. Jesus und Marx könnten Brüder sein. Was die Kirche über Jahrhunderte daraus gemacht hat, widerspricht Jesus total, das habe ich aber oft geschrieben. Zum Glück ist die Kirche aus dem politischen Tagesgeschäft entfernt.

Was kann aber Karl Marx Gutes am Islam finden?

Brimborium
25.07.2007, 21:14
Aus meinem Bekanntenkreis beruflich wie privat kann ich nur sagen dass es zwischen Türken und Arabs einen Unterschied wie Tag und Nacht gibt.

Ich wohne und verkehre allerdings auch nicht in irgendwelchen Ghettos.
Die "normalen" Türken die ich kenne, sind völlig OK. Die Bart- und Kaftanträger haben alle ein Blatt raus, meist sogar mehr als eines - da sind aber kaum Türken bei - eher Bergtürken und Arabs.

Felixhenn
25.07.2007, 21:19
Aus meinem Bekanntenkreis beruflich wie privat kann ich nur sagen dass es zwischen Türken und Arabs einen Unterschied wie Tag und Nacht gibt.

Ich wohne und verkehre allerdings auch nicht in irgendwelchen Ghettos.
Die "normalen" Türken die ich kenne, sind völlig OK. Die Bart- und Kaftanträger haben alle ein Blatt raus, meist sogar mehr als eines - da sind aber kaum Türken bei - eher Bergtürken und Arabs.

Das Problem sind ja auch nicht die einzelnen Menschen, das Problem ist der Islam.

Brimborium
25.07.2007, 21:27
Das Problem sind ja auch nicht die einzelnen Menschen, das Problem ist der Islam.


Das Problem ist die Angst.

Tonsetzer
25.07.2007, 21:31
Das Problem ist die Angst.

Das Problem sind Ideologien die Andersgläubige als minderwertig ansehen und dies bis heute in ihren Predigten an die Gläubigen weitergeben.

Brimborium
25.07.2007, 21:36
Das Problem sind Ideologien die Andersgläubige als minderwertig ansehen und dies bis heute in ihren Predigten an die Gläubigen weitergeben.

Na das Problem haben hier wohl auch eine Menge Leute.

Tonsetzer
25.07.2007, 21:42
Na das Problem haben hier wohl auch eine Menge Leute.

Eben, die reichen doch auch.

Felixhenn
25.07.2007, 21:45
[Auf Wunsch des Authors entfernt]

Wenn ein Report eine Botschaft hat, hat der seinen Sinn verfehlt. Eine Botschaft gehört in einen Kommentar. Lass Dir das von einem alten Freiwilligen Mitarbeiter der hiesigen Lokalzeitung sagen.

Felixhenn
25.07.2007, 21:51
[Auf Wunsch des Authors entfernt]

Die AKP ist eine Islam Fundamentalistische Partei, angetreten mit dem Ziel einen Gottesstaat errichten zu wollen. Und wenn in Istanbul nur noch Ganzkörperkondome als Badekleidung für Moslemfrauen angeboten werden und Bikinis verschwinden, ist das ein Zeichen.

Das kann auch little Stuttgart25 nicht weglabern

Tonsetzer
25.07.2007, 21:55
Die AKP ist eine Islam Fundamentalistische Partei, angetreten mit dem Ziel einen Gottesstaat errichten zu wollen. Und wenn in Istanbul nur noch Ganzkörperkondome als Badekleidung für Moslemfrauen angeboten werden und Bikinis verschwinden, ist das ein Zeichen.

Das kann auch little Stuttgart25 nicht weglabern

Warum sollte er es weglabern, vielleicht findet er es ja gut. Ich denke nämlich schon dass er ganz genau weiß was die AKP will.

Felixhenn
25.07.2007, 21:56
Da schreibt er grossartig einen neuen thread :

Stuttgart25
türkischer Schwabe


Registriert seit: 31.03.2007
Ort: Stuttgart
Beiträge: 2.960

Abschiedsstrang von Stuttgart25
Tschüss Leute, ich gehe.
__________________
Das schönste Land der Welt:

Und jetzt eröffnet er wieder einen Parteienstrang über diesen Erdogan ?
Also hast du doch uns mit deiner Ankündigung zu gehen wieder richtig belogen, musellike ?

Hey Lappi, lass ihn doch leben zur Belustigung aller.

Felixhenn
25.07.2007, 22:00
Warum sollte er es weglabern, vielleicht findet er es ja gut. Ich denke nämlich schon dass er ganz genau weiß was die AKP will.

Eben. Aber er versucht wie Weiland Wolf mit den sieben Geißlein, alles schönzureden.

Stuttgart25
25.07.2007, 22:11
Eben. Aber er versucht wie Weiland Wolf mit den sieben Geißlein, alles schönzureden.

Glaubst du nicht, daß der Vatikan, die SPD und die CDU einen besseren Überblick haben als du? Denn die loben die AKP und freuen sich, daß sie an der Macht geblieben sind.

Hexenhammer
25.07.2007, 22:11
Hätten die Christen in der Türkei Repressalien zu erwarten gehabt, wenn sie ihn nicht unterstützt hätten?

Stuttgart25
25.07.2007, 22:13
Hätten die Christen in der Türkei Repressalien zu erwarten gehabt, wenn sie ihn nicht unterstützt hätten?

Das Militär, die Polizei, die Bürokratie und die Gerichte sind in der Hand der Kemalisten ;)

Warum freut sich der Vatikan und sagt das hier:
"Der Vatikan hat den Wahlsieg des türkischen Regierungschefs Recep Tayyip Erdogan als "bestmögliches Ergebnis für Europa und die christlichen Kirchen" bezeichnet. Gleichzeitig betonte Kurienkardinal Sergio Sebastiani, die Europäische Union solle die Verhandlungen zum EU-Beitritt der Türkei wieder aufnehmen."
http://www.ntv-online.de/830066.html

Tonsetzer
25.07.2007, 22:16
Glaubst du nicht, daß der Vatikan, die SPD und die CDU einen besseren überblick haben als du? Denn die loben die AKP und freuen sich, daß sie an der Macht geblieben sind.

Warum freut sich das türkische Militär nicht über die Ernennung von Außenminister Gül zum Präsidentschaftskandidaten, sieht darin sogar eine Abkehr vom säkularen Staatsprinzip von Kemal Atatürk und eine schleichende Islamisierung ?

Felixhenn
25.07.2007, 22:16
Glaubst du nicht, daß der Vatikan, die SPD und die CDU einen besseren überblick haben als du? Denn die loben die AKP und freuen sich, daß sie an der Macht geblieben sind.

Dann nenne mal eine Alternative für die in der Türkei.

Felixhenn
25.07.2007, 22:52
Stuttgart25, sei mir nicht böse, aber gerade den Vatikan, als das Maß der Dinge zu betrachten... Ich weiß nicht.

Ws hätte es für eine Alternative geben können? Türkische Nazis?

FranzKonz
25.07.2007, 23:01
Was ist denn in der Türkei oder mit den Türken in Deutschland so gut, dass es den Linken gefällt. Schreib jetzt nicht, ich würde das nicht verstehen. Ich gebe mir Mühe.
Ich sprach von denen, die ich kennenlernte. Einer meiner Nachbarn ist Türke. Er hat das Haus vor einigen Jahren gekauft. Nette, ruhige und freundliche Familie. Dem Sohn begegne ich gelegentlich auch mal im Wald mit seinen beiden Töchtern, besonders im Herbst, wenn es Maronen gibt.

Einige ehemalige Kollegen, einer davon hatte mich mal zu einem Grillfest eingeladen. War recht interessant. Ich hatte meist den Eindruck, sie versuchen den bundesdeutschen Spießbürger noch zu übertreffen.


Für mich ist das Christentum im Ursprung total vereinbar mit dem Marxismus. Jesus und Marx könnten Brüder sein. Was die Kirche über Jahrhunderte daraus gemacht hat, widerspricht Jesus total, das habe ich aber oft geschrieben. Zum Glück ist die Kirche aus dem politischen Tagesgeschäft entfernt.
Das sehe ich ähnlich.


Was kann aber Karl Marx Gutes am Islam finden?
Nach meinem Kenntnisstand konnte er an keiner Religion etwas Gutes finden. Deshalb amüsiert es mich gelegentlich, wenn seine Anhänger ihn jetzt verehren, als sei auch er ein Prophet. :D

Was mich betrifft, so sehe ich den Islam ähnlich kritisch, wie die katholische Kirche und einige andere Religionen/Sekten/Ideologien. Alle eignen sich bestens, einfache Menschen zu manipulieren, gegen andere aufzuhetzen und sie in Kriege zu treiben.

Deshalb bin jederzeit für Aufklärung, aber auf eine behutsame Weise. Eine harte Konfrontation mit einem Gläubigen bringt nichts, im Gegenteil. Das Problem bei einer Diskussion mit einem Gläubigen ist ja, daß man nicht argumentieren kann. Es gibt per Definition kein Argument, daß Glauben schlagen kann. Das mußten auch unsere Aufklärer lernen. Das beste Beispiel ist Voltaire.

Einfachere Gemüter (z. B. bei PI) glauben, Voltaire hätte den Islam angegriffen. Tatsächlich ist das nicht wahr. Er hat lediglich die fremden, für uns exotisch anmutenden Gebräuche des Islam benutzt, sie lächerlich gemacht, um dann die katholische Lithurgie dagegenzustellen und zu behaupten, da sei alles viel vernünftiger.

Man macht sich hier im Forum über die Niederwerfungen der Muslime lustig. Hast Du mal einen katholischen Gottesdienst besucht? Aufstehen, hinsetzen, zwischendurch wird mal gekniet. Dazu der Pfarrer mit seinen lustigen Gewändern, die (in Abhängigkeit vom Kirchenkalender) auch noch unterschiedliche Farben und Bedeutungen haben. Dazu noch ein paar Meßdiener, die zwischendurch mal mit einem Satz Glöckchen läuten, daß die Gläubigen nicht einschlafen, lateinisches Gemurmel vom Pfarrer, dazu noch eine Predigt mit Ermahnungen und vielleicht einer katholischen Stellungnahme zur Tagespolitik. Wenn man da bewusst zuschaut, findet man die Niederwerfungen der Muslime schon fast sinnhaltiger.

Aufklärung ist eine langwierige Sache. Bei uns hat sie 400 Jahre lang gedauert, und seit wir Papst sind, habe ich gelegentlich das Gefühl, das Rad dreht sich rückwärts.

Felixhenn
25.07.2007, 23:48
Ich sprach von denen, die ich kennenlernte. Einer meiner Nachbarn ist Türke. Er hat das Haus vor einigen Jahren gekauft. Nette, ruhige und freundliche Familie. Dem Sohn begegne ich gelegentlich auch mal im Wald mit seinen beiden Töchtern, besonders im Herbst, wenn es Maronen gibt.

Einige ehemalige Kollegen, einer davon hatte mich mal zu einem Grillfest eingeladen. War recht interessant. Ich hatte meist den Eindruck, sie versuchen den bundesdeutschen Spießbürger noch zu übertreffen.


Das sehe ich ähnlich.


Nach meinem Kenntnisstand konnte er an keiner Religion etwas Gutes finden. Deshalb amüsiert es mich gelegentlich, wenn seine Anhänger ihn jetzt verehren, als sei auch er ein Prophet. :D

Was mich betrifft, so sehe ich den Islam ähnlich kritisch, wie die katholische Kirche und einige andere Religionen/Sekten/Ideologien. Alle eignen sich bestens, einfache Menschen zu manipulieren, gegen andere aufzuhetzen und sie in Kriege zu treiben.

Deshalb bin jederzeit für Aufklärung, aber auf eine behutsame Weise. Eine harte Konfrontation mit einem Gläubigen bringt nichts, im Gegenteil. Das Problem bei einer Diskussion mit einem Gläubigen ist ja, daß man nicht argumentieren kann. Es gibt per Definition kein Argument, daß Glauben schlagen kann. Das mußten auch unsere Aufklärer lernen. Das beste Beispiel ist Voltaire.

Einfachere Gemüter (z. B. bei PI) glauben, Voltaire hätte den Islam angegriffen. Tatsächlich ist das nicht wahr. Er hat lediglich die fremden, für uns exotisch anmutenden Gebräuche des Islam benutzt, sie lächerlich gemacht, um dann die katholische Lithurgie dagegenzustellen und zu behaupten, da sei alles viel vernünftiger.

Man macht sich hier im Forum über die Niederwerfungen der Muslime lustig. Hast Du mal einen katholischen Gottesdienst besucht? Aufstehen, hinsetzen, zwischendurch wird mal gekniet. Dazu der Pfarrer mit seinen lustigen Gewändern, die (in Abhängigkeit vom Kirchenkalender) auch noch unterschiedliche Farben und Bedeutungen haben. Dazu noch ein paar Meßdiener, die zwischendurch mal mit einem Satz Glöckchen läuten, daß die Gläubigen nicht einschlafen, lateinisches Gemurmel vom Pfarrer, dazu noch eine Predigt mit Ermahnungen und vielleicht einer katholischen Stellungnahme zur Tagespolitik. Wenn man da bewusst zuschaut, findet man die Niederwerfungen der Muslime schon fast sinnhaltiger.

Aufklärung ist eine langwierige Sache. Bei uns hat sie 400 Jahre lang gedauert, und seit wir Papst sind, habe ich gelegentlich das Gefühl, das Rad dreht sich rückwärts.

Fränzchen, Du verblüffst mich. Hast Du fast alles so analysiert wie ich auch. Nur ziehen wir unsere Schlüsse unterschiedlich.

Wohlgemerkt, ich habe nie etwas gegen eine andere Rasse oder eine andere Nation. Schon gar nichts gegen Türken, hatte ich doch einmal eine Türkische Freundin mit der ich sogar noch heute eine gute und innige Verbindung pflege. Was mich nur wirklich stört, und da bin ich gezwungen zu agieren, ist jegliche Islamisierung. Wenn überall die Religion zurückgedrängt wird, wird allerorts der Islam stärker.

Und ob der Ratzinger was von sich gibt oder nicht, es stört in Deutschland nun wirklich niemanden. Hat es auch vorher nicht als er noch Hardliner-Kardinal war. Im Gegenteil, wäre er Schwarzafrikaner, würde er hier mehr Gehör finden. Du kennst doch die Deutsche Mentalität mit der Neigung zur Selbstverleugnung. Wenn es mal ein Leichtathletik-Sportfest in Deutschland gibt, werden Deutsche Weitspringer extragenau gemessen um ja nicht den Verdacht aufkommen zu lassen, da wäre Beschiss im Spiel. Andere haben diese Skrupel nicht.

Ich behaupte, dass Dein Weg der behutsamen Erziehung aus mehreren Gründen nicht wirken kann.

Da es leichter ist, in Richtung Glauben zu manipulieren als vom Glauben zu entfernen, werden immer mehr Extrem-Muslime nachwachsen als sich davon zu entfernen.

Betrachte mal die Zeit in der Voltaire lebte, er starb 11 Jahre vor der Französischen Revolution. Das war eine Zeit in der Normalbürger Tag und Nacht zu kämpfen hatten um satt zu werden, während sich Kleriker voll gefressen und die Frauen und Mädchen vergewaltigt haben. Da kann man leichter überzeugen, als wenn Tag für Tag für das Futter gesorgt, aber die Seele und die Würde vernachlässigt werden. Unsere würdelose Gesellschaft ist ein wahres Paradies für Glaubens-Scharlatane, egal welcher Couleur.

Es wäre auch kein wirkliches Problem, wenn sich hier eine Elite aus Moslemischen Ländern ansammeln würde, auch damit ließe sich was erreichen, da diese eine echte Perspektive und ein Ziel haben.

Was passiert aber gerade? Es kommen Leute mit geringer oder gar keiner Bildung in ein total anderes System mit einer anderen Sprache. Meist werden die als Jugendliche aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen. Hier erfahren die, dass es keinerlei Zukunft gibt und auch nicht geben kann. Aber hier gibt es genug Geld und Futter zum satt werden. Die Voraussetzungen jedoch, um ein Ziel erreichen zu können haben die nicht und die sind zu alt oder die Eltern zu uninteressiert, diese zu erwerben. Zurückgehen ohne Geld würde eine Niederlage einzugestehen und Gelächter der Nachbarn bedeuten. Wer gibt denen dort einen Job? Hier werden die satt, kommen aber nicht voran.

Ein gefundenes Fressen für Scharlatane. Alle, die nicht kaputt genug sind um ihr Leben schon als 18-Jährige zu beschließen und nur auf die monatliche zu Sozialhilfe warten, werden ihren Trost im Glauben suchen. Der hat sie ja noch nie verlassen. Wie kann der sie auch enttäuschen wenn daran keine wirklichen Erwartungen geknüpft werden? Wenn jedoch das Sozialamt immer 1000 (was zehnmal soviel wie zuhause ist) Euro gibt und dann plötzlich nur 950 Euro, dann hat das Sozialamt enttäuscht und wird deswegen gehasst. Dann kommen noch Menschen dazu, welche auf dem Sozialamt sitzen und sich als Götter aufspielen, die werden dann auch gehasst und der Hass wird auf alles Übertragen was nicht der eigenen Gruppe entspricht.. Klar, dass dann Sozialhilfeempfänger versuchen äußerst „cool“ zu wirken. Und „Coolness“ entwickelt sich dann zur Zweitreligion, weil man damit auch schwerer anzugreifen ist. Dann kommen noch die Imams dazu, die Wirklichkeit und Fiktion vermischen und nur einen Feind haben, die Ungläubigen. Das sind wir.

Das Resultat ist Deutschland 2007.

Deshalb muss, sogar im Sinne aller Muslime in Deutschland, schleunigst dafür mit aller Gewalt gesorgt werden, dass die Zahl abnimmt. Nur dann kann es eine Chance geben.

Jetzt bin ich müde, meine Frau ruft. Gute Nacht.

Stuttgart25
26.07.2007, 00:34
Wohlgemerkt, ich habe nie etwas gegen eine andere Rasse oder eine andere Nation. Schon gar nichts gegen Türken, hatte ich doch einmal eine Türkische Freundin mit der ich sogar noch heute eine gute und innige Verbindung pflege.


Dann hör doch bitte damit auf ständig verallgemeinerd negative Dinge über Türken zu schreiben. Durch deine Freundin hast du womöglich gelernt wie die Türken wirklich sind und daß die Nervensägen auf der Straße nur eine Minderheit der Türken darstellen. Ihr müsst die Türken für euch gewinnen, damit die Integration gut funktioniert und das funktioniert nicht so gut, wenn ihr ständig mit Vorurteilen kommt. Beide Seiten haben Fehler.

Wir können, wenn du willst, offen und ohne Polemik intensiv über dieses Thema reden. Beide Seiten sollten sich dabei Mühe geben selbstkritisch zu sein.

Wenn du einverstanden bist, dann können wir anfangen. Du kannst mir Fragen stellen und ich beantworte sie. Aber bitte ohne Polemik und mit mehr Respekt.

Felixhenn
26.07.2007, 09:06
Dann hör doch bitte damit auf ständig verallgemeinerd negative Dinge über Türken zu schreiben. Durch deine Freundin hast du womöglich gelernt wie die Türken wirklich sind und daß die Nervensägen auf der Straße nur eine Minderheit der Türken darstellen. Ihr müsst die Türken für euch gewinnen, damit die Integration gut funktioniert und das funktioniert nicht so gut, wenn ihr ständig mit Vorurteilen kommt. Beide Seiten haben Fehler.

Wir können, wenn du willst, offen und ohne Polemik intensiv über dieses Thema reden. Beide Seiten sollten sich dabei Mühe geben selbstkritisch zu sein.

Wenn du einverstanden bist, dann können wir anfangen. Du kannst mir Fragen stellen und ich beantworte sie. Aber bitte ohne Polemik und mit mehr Respekt.

Du wirst es nie begreifen. Meine Freundin ist wirklich gegen die türkischen Islamischen Fundamentalisten und Nationalisten. Vor einigen hat sie sogar Angst. Sie ist nämlich gerne in Deutschland und identifiziert sich als pure Deutsche mit türkischer Abstammung. Aber sie ist ja vor 30 Jahren nach Deutschland gereist und ist sofort hier angekommen, obwohl sie anfangs kaum die Sprache gesprochen hat. Sie hat unser Land als Chance gesehen, als Frau respektiert zu werden und die Chance sofort wahrgenommen.

Sie hat Deutschland als ihre Heimat gewählt und will Deutschland nicht ändern. Klar kann unser Land verbessert werden, aber bestimmt nicht in Richtung türkischen Nationalismus. Solche Sprüche, wie von Dir, in Deutschland leben und die Einrichtungen nutzen zu wollen aber die Türkei über alles zu loben und für „Das schönste Land der Welt“ zu halten, kommentiert sie mit Worten, die ich hier nicht wiedergeben darf, da ansonsten mein Beitrag sofort gelöscht wird. Einer ihrer meist gebrauchten Sprüche: Man soll sich immer versuchen in die andere Seite rein zu versetzen. Würde ein Deutscher in der Türkei ständig von Deutschland schwärmen, aber in der Türkei leben und eingebürgert werden wollen, der würde dann den Türkischen Nationalismus sofort spüren.

Wenn ich in die Türkei gehen und dort leben möchte, suche ich für mich die guten Seiten und versuche die zu intensivieren. Mit den schlechten Seiten, die es dort ja auch dann gibt, wenn ich das Land meinem Geburtsland vorziehe, werde ich mich arrangieren müssen. Nur weil ich dort hingehe, wird es weder eine vernünftige Infrastruktur mit guten Straßen, Telefonnetz, zuverlässiger Post, korruptionsfreier Verwaltung usw. geben. Aber wenn ich mich ständig darüber beschwere, vergeude ich nur Energie, die ich anderweitig besser nutzen kann. Und wenn ich auch noch täglich gegen das Türkische Nationalgefühl polemisiere, bleibt mir nur noch die Sozialhilfe, meine gesamte Kraft um was zu gestalten, ist verbraucht. Hehehe, Sozialhilfe in der Türkei war natürlich ein Joke, wie Du sofort bemerkt hast.

Aber ich will ja auch nicht in der Türkei leben, wie viele Türken ja auch lieber hier leben wollen. Warum wohl? Weil hier alles so ist wie in der Türkei? Oder weil es hier Deutsch geregelt ist?

Und wenn Du Integrationsbereitschaft von der Deutschen Bevölkerung forderst, solltest Du die Bevölkerung erstmal fragen, ob die überhaupt unqualifizierte Zuwanderung will. Bei Hochqualifizierten stellt sich die Frage überhaupt nicht. Ich habe einen sehr guten Freund, Dr. der Physik, Engländer, in Oxford studiert und mit einer Brasilianerin aus Sao Paulo verheiratet. Die besitzen ein Haus in Deutschland, haben zwei nette und sehr intelligente Töchter, leicht dunkelhäutig und nie Probleme in Deutschland gehabt. Die haben ihren Lebensmittelpunkt gewählt und sich arrangiert. Obwohl die in einer sehr kleinen Stadt wohnen mit spießigen Nachbarn. Außer den kleinen üblichen Nachbarschaftsreibereien, gibt es da nichts Negatives. Eben voll integriert und das ganz ohne Mühe. Integration bedeutet eben zu 99% Assimilation.

Sich hinzusetzen, nichts tun und darauf warten, dass sich das Gastland mir anpasst, ist eben utopisch und vergebene Mühe. Die von mir geschilderte Familie, hat eben die positive Seite genauso erfasst wie meine oben geschilderte Freundin. Die gesamte Familie meines Freundes beherrscht drei Sprachen fließend in Wort und Schrift. Die Töchter haben eine Startposition für eine Lebensgestaltung, die ich als Bauernjunge nie hatte. Ich musste mir jedes Stück Bildung erkämpfen.

Alfred
26.07.2007, 11:47
Erdogan hat in der Türkei viele Moslems demokratisiert und wird womöglich auch im Ausland viele Moslems demokratisieren.

Ich dachte du wärst weg...Schade.

erwin r analyst
26.07.2007, 11:50
Das nennt man Diplomatie. Der Vatikan ist lieb und gratuliert und dafür werden nicht noch mehr Kirchen abgerissen.

Madday
26.07.2007, 12:16
Was in der Türkei läuft, ist nicht das finale Ringen zwischen Scharia und westlichen Werten. Die Türkei steckt in einem bitteren Machtkampf, der die Entwicklung des Landes bedroht und einen blutigen Nationalismus nährt, siehe die jüngsten Morde an Christen; sie wurden von Nationalisten, nicht von Islamisten begangen.

Aber heute tragen weniger Türkinnen Kopftuch als 2002. Erdoğan sagt, er wolle den laizistischen Staat, das Volk und den Glauben miteinander versöhnen.


Sollte die AK-Partei von Premier Recep Tayyip Erdogan gewinnen (wovon Umfragen ausgehen), sieht Zülfü Livaneli schwarz: «Uns Türken droht ein Gottesstaat.» Die AKP wolle aus der Türkei ein islamisches Land machen.

Er habe nichts gegen den Islam, beteuert der 61-jährige Livaneli, falls er moderat sei. So, wie er das von zu Hause kenne. Er sei in einer muslimischen Familie aufgewachsen, in der Alkohol keineswegs verpönt war: «Mein Vater ist jetzt 90 Jahre alt, und er verzichtet nicht auf sein tägliches Glas Raki. Die Frauen in meiner Familie trugen kein Kopftuch, auch meine Grossmutter nicht, die zu Beginn des letzten Jahrhunderts geboren wurde.» Das sei der wahre türkische Islam, der auf die Osmanen zurückgehe: «Nie pilgerte ein Sultan nach Mekka – obwohl der Hadsch zu den Grundprinzipien des Islam gehört.» Doch jetzt infiltriere ein neuer, fanatischer Islam die Türkei, «ein Islam, der auf Gewalt setzt». Es sei das Elend der heutigen Türkei, dass die Grossmütter moderner waren als deren Enkelinnen.

Die Frömmigkeit ist nicht nur auf dem Land, sondern auch in den Metropolen augenfällig: Am Samstag strömen Türken aus allen Schichten in die Istanbuler Eyüp-Moschee, wo ein ranghoher Offizier des Propheten, Ebu Eyüp i-Ansari, seine letzte Ruhe gefunden haben soll.

Mit Sorge beobachtet Livaneli die Herausforderung der «alten» Elite, aus der er stammt, durch die neue Kraft der Islamisten. Aus den ländlichen Provinzen sind in den vergangenen 20 Jahren Tausende von Arbeitssuchenden in die Städte gezogen. Dort erwartete sie Armut – aber der Staat half ihnen nicht. In diesem Umfeld wurde das islamische Netzwerk aktiv: Es umsorgt die Entwurzelten – tatkräftig unterstützt von der AKP.

Prediger aus der anatolischen Provinz würden jetzt die «Gehirne der Menschen» erobern, sagt Livaneli und zählt Beispiel um Beispiel auf: «Kinder im Alter von fünf oder sieben Jahren singen am Fernsehen Loblieder auf den Propheten Mohammed; in den Städten tragen immer mehr junge Frauen ein Kopftuch; Korankurse werden populärer; in Anatolien gibt es kaum noch Alkohol.» Vor allem während des Fastenmonats Ramadan sei die Islamisierung der Gesellschaft gut sichtbar: Mehr Restaurants sind geschlossen als früher – so, als ob alle fasten müssten. In seiner Jugend sei das Ende des täglichen Fastens kein öffentliches Ereignis gewesen; heute aber lässt die Stadtverwaltung von Istanbul, die von der AKP regiert wird, riesige Zelte im Zentrum aufstellen und abends kostenlose Mahlzeiten verteilen. Die Religiösen werden unverfrorener. So durfte kürzlich ein hohes Regierungsmitglied ungestraft fordern, die Türkei solle islamische Gesetze anwenden. Bangend erwähnt Livaneli das jüngste Beispiel für die um sich greifende «Iranisierung»: Ein Werbeverbot für Bikinis in Istanbul.

Die AKP gebe sich zwar modern, doch insgeheim, so glaubt Livaneli, verfolge Premier Recep Tayyip Erdogan eine islamische Agenda.

Seine Nähe zu den Islamisten hatte Erdogan im Wahlkampf überspielt, indem er seinen Bart abrasierte und massgeschneiderte Anzüge trug. Kaum war er Chef von Istanbul, gab er Frommes von sich wie «Alkohol muss verboten werden», «Ich bin der Imam von Istanbul», «Schwimmanzüge sind eine Ausbeutung der Lust» oder «Unsere Referenzgrösse ist der Islam, unser Ziel ein islamischer Staat».

1923 verfügte er die strikte Trennung von Staat und Religion. Doch diese wird aufgeweicht. Die AKP besetzt die Verwaltung gezielt mit konservativen islamischen Beamten.

Die Islamisten beeinflussen die Kinder, wie der Besuch einer Istanbuler Schule zeigt. Im Unterrichtsbereich, sagt ein Lehrer, seien 98 Prozent aller neuen Stellen mit Angehörigen der muslimischen Lehrergewerkschaft besetzt worden. «Zwei Drittel der frisch ernannten Schulleiter sind bei der islamistischen Lehrergewerkschaft eingeschrieben.»

Ihr Vordringen hat Konsequenzen: Die Zahl der Gebetsstätten an den Schulen steigt. Fromme Rektoren stellen ihr Zimmer für ein Gebet zur Verfügung oder dispensieren Berufsschüler fürs Freitagsgebet. Während der Ferien besuchen Schüler Koranschulen, die von Moscheen finanziert werden.

Hinter diesen privaten Initiativen stecken oft türkische Islamisten, die vom Ausland aus operieren. Zum Beispiel Fethullah Gülen, einer der prominentesten türkischen Religionsführer. Er investiert in ein Netzwerk von Schulen, Gymnasien und Universitäten. Gülen hat ein klares Ziel: eine «goldene Generation» von Muslimen heranzuziehen, um die «moralischen Werte» des Islam voranzubringen und die Politik auf einen religiösen Kurs zu trimmen.

Doch die türkische Politik ist tückisch wie der Bosporus. Mit ihrer Kampfansage an den Islam schwimmt die alte Elite des Landes in einer gefährlichen Strömung. Die Armee und säkulare Parteien benutzen die hohen Hürden für den EU-Beitritt, die ungelöste Zypernfrage, die kurdische Rebellion und die hohe Jugendarbeitslosigkeit als Argumente, um den türkischen Nationalismus zu schüren. Türken-Fahnen tauchen die Strassen des Landes in ein rotes Meer.

Livaneli macht dieser nationalistische Aufbruch ebenso viel Sorgen wie das Erstarken der Islamisten.

http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=16878

Nanu? Nicht jeder fällt auf Deine billige türkische Propaganda herein.

PS: Der TV-Bericht ist leider nicht mehr verfügbar.

FranzKonz
26.07.2007, 12:42
...
Ich behaupte, dass Dein Weg der behutsamen Erziehung aus mehreren Gründen nicht wirken kann.

Da es leichter ist, in Richtung Glauben zu manipulieren als vom Glauben zu entfernen, werden immer mehr Extrem-Muslime nachwachsen als sich davon zu entfernen.
Wissen ist der zuverlässigste Gegner eines wirren Glaubens. Bildung, möglichst schon im Kindergartenalter, ist das beste Mittel.

Es ist gar nicht notwendig, die Menschen gezielt vom Glauben zu entfernen. Es reicht völlig, wenn sie Wissen verinnerlichen und das Denken erlernen. Kommt es dann zum Konflikt zwischen Glauben und Wissen, bringt das Denken die vernünftige Lösung.


Betrachte mal die Zeit in der Voltaire lebte, er starb 11 Jahre vor der Französischen Revolution. Das war eine Zeit in der Normalbürger Tag und Nacht zu kämpfen hatten um satt zu werden, während sich Kleriker voll gefressen und die Frauen und Mädchen vergewaltigt haben. Da kann man leichter überzeugen, als wenn Tag für Tag für das Futter gesorgt, aber die Seele und die Würde vernachlässigt werden. Unsere würdelose Gesellschaft ist ein wahres Paradies für Glaubens-Scharlatane, egal welcher Couleur.
Ich weiß zwar nicht, ob die christlichen Kleriker in der Zeit Voltaires oder die islamischen der Gegenwart schlimmer sind, aber abgesehen von solchen Details haben wir in vielen islamischen Ländern ähnliche Verhältnisse wie im europäischen Mittelalter. Die Zahl der Analphabeten ist extrem hoch, die Sorge ums tägliche Brot verhindert eine Auseinandersetzung mit anderen Themen und die Feudalherrschaft in Verbindung mit dem Klerus gibt die Weltanschauung vor.

In den Städten gibt es ein Bürgertum, daß sich schon Bildung erschlossen hat, aber noch fest in den Traditionen verwurzelt ist.

Du siehst, es gibt einige Analogien zur Zeit Voltaires.


Es wäre auch kein wirkliches Problem, wenn sich hier eine Elite aus Moslemischen Ländern ansammeln würde, auch damit ließe sich was erreichen, da diese eine echte Perspektive und ein Ziel haben.

Was passiert aber gerade? Es kommen Leute mit geringer oder gar keiner Bildung in ein total anderes System mit einer anderen Sprache. Meist werden die als Jugendliche aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen. Hier erfahren die, dass es keinerlei Zukunft gibt und auch nicht geben kann. Aber hier gibt es genug Geld und Futter zum satt werden. Die Voraussetzungen jedoch, um ein Ziel erreichen zu können haben die nicht und die sind zu alt oder die Eltern zu uninteressiert, diese zu erwerben. Zurückgehen ohne Geld würde eine Niederlage einzugestehen und Gelächter der Nachbarn bedeuten. Wer gibt denen dort einen Job? Hier werden die satt, kommen aber nicht voran.
Interessanterweise sind diejenigen, die aktiv einwandern, nicht die Problemgruppe.

Problematisch ist der hier geborene Nachwuchs. Die Kultur der Eltern wird nur in Ansätzen übernommen, aus unserer Kultur werden die Brocken übernommen, die ins Bild passen. Als Ergebnis haben wir entwurzelte Jugendliche im Flegelalter, denen niemand die Grenzen aufzeigt und die aufgrund ihrer hohen Anzahl, (besonders auch relativ in ihrer Altersgruppe) zu den verschiedenen negativen Verhaltensweisen tendieren.


Ein gefundenes Fressen für Scharlatane. Alle, die nicht kaputt genug sind um ihr Leben schon als 18-Jährige zu beschließen und nur auf die monatliche zu Sozialhilfe warten, werden ihren Trost im Glauben suchen. Der hat sie ja noch nie verlassen. Wie kann der sie auch enttäuschen wenn daran keine wirklichen Erwartungen geknüpft werden? Wenn jedoch das Sozialamt immer 1000 (was zehnmal soviel wie zuhause ist) Euro gibt und dann plötzlich nur 950 Euro, dann hat das Sozialamt enttäuscht und wird deswegen gehasst. Dann kommen noch Menschen dazu, welche auf dem Sozialamt sitzen und sich als Götter aufspielen, die werden dann auch gehasst und der Hass wird auf alles Übertragen was nicht der eigenen Gruppe entspricht.. Klar, dass dann Sozialhilfeempfänger versuchen äußerst „cool“ zu wirken. Und „Coolness“ entwickelt sich dann zur Zweitreligion, weil man damit auch schwerer anzugreifen ist. Dann kommen noch die Imams dazu, die Wirklichkeit und Fiktion vermischen und nur einen Feind haben, die Ungläubigen. Das sind wir.

Das Resultat ist Deutschland 2007.

Deshalb muss, sogar im Sinne aller Muslime in Deutschland, schleunigst dafür mit aller Gewalt gesorgt werden, dass die Zahl abnimmt. Nur dann kann es eine Chance geben.

Jetzt bin ich müde, meine Frau ruft. Gute Nacht.

Abgesehen von "mit aller Gewalt" hast Du hier ein recht treffendes Bild gezeigt. Gewaltlösungen bringen bestenfalls kurzfristige Entlastung. Dauerhafte Lösungen haben nicht Gewalt und Feindschaft, sondern Zusammenarbeit und Freundschaft als Grundlage.

Felixhenn
26.07.2007, 13:27


Abgesehen von "mit aller Gewalt" ….

„Mit aller Gewalt“ war von mir in der Form: „Mit aller gemeinsamer Anstrengung“ gemeint und ich gestehe, dass das in dem o. g. Zusammenhang missverstanden werden kann.

FranzKonz
26.07.2007, 13:34
„Mit aller Gewalt“ war von mir in der Form: „Mit aller gemeinsamer Anstrengung“ gemeint und ich gestehe, dass das in dem o. g. Zusammenhang missverstanden werden kann.

So schnell kann Einigkeit erreicht werden, wenn man freundlich aufeinander zugeht. :]

Rommel
26.07.2007, 13:52
Schön, dass Du uns mit bescheuerten Themen versorgst.
Und ob der Vatikan den Kümmelpräsidenten unterstützt, ist mir scheißegal.

elas
26.07.2007, 14:54
"Auch die nicht muslimischen Minderheiten der Türkei stehen fast geschlossen hinter der AKP"
http://www.stern.de/politik/ausland/:T%FCrkei-Kampf-Seele-T%FCrken/593506.html?p=2&nv=ct_cb

So ist es nicht verwunderlich, daß auch der Vatikan für Erdogan ist:
"Der Vatikan hat den Wahlsieg des türkischen Regierungschefs Recep Tayyip Erdogan als "bestmögliches Ergebnis für Europa und die christlichen Kirchen" bezeichnet. Gleichzeitig betonte Kurienkardinal Sergio Sebastiani, die Europäische Union solle die Verhandlungen zum EU-Beitritt der Türkei wieder aufnehmen."
http://www.ntv-online.de/830066.html


"Türkei-Wahl: Christen wählen islamisch
(...) Die Christen in der Türkei hoffen auf eine Fortsetzung der Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und seiner Partei.(...)
"Die AKP ist - im Gegensatz zu den anderen politischen Parteien - den religiösen Minderheiten gegenüber aufgeschlossen und gesprächsbereit", sagt Etyen Mahcupyan, Chefredakteur der türkisch-armenischen Wochenzeitung "Agos". Nicht nur weltanschaulich stehe die AKP den Ansichten der nicht-muslimischen Minderheiten näher als die anderen Parteien, auch praktisch: "Sie will die Probleme der Minderheiten lösen, auch wenn ihr das (vom Staat) nicht gestattet wird. Sie ist uns gegenüber gutwilliger als die anderen."
Mahcupyan verweist auf das Gesetz, mit dem den christlichen Minderheiten der Grundbesitz zurückerstattet werden sollte, der ihnen über Jahrzehnte durch staatliche Enteignungen entrissen worden war. "Es war die AKP, die sich darum bemüht hat, und es waren die kemalistische CHP und die nationalistische MHP, die das zu verhindern versuchten", erinnert der "Agos"-Chefredakteur, der auf diesem Posten dem im Januar ermordeten armenisch-türkischen Journalisten Hrant Dink nachfolgte. Das Gesetz wurde zwar nach langem Gerangel mit der AKP-Mehrheit im Parlament verabschiedet, scheiterte dann aber am Veto des - kemalistischen - Staatspräsidenten Ahmet Necdet Sezer."
http://www.morgenpost.de/content/2007/07/22/politik/911985.html


Oberhaupt der armenischen Christen ruft Armenier auf Erdogan zu wählen:
"Wir Armenier ziehen die AKP der oppositionellen CHP vor", sagt Patriarch Mesrob II., das Oberhaupt der armenisch-orthodoxen Kirche in der Türkei. "Die AKP ist im Umgang mit Minderheiten geradliniger und weniger nationalistisch. Bei den nächsten Wahlen wählen wir sie."
http://www.morgenpost.de/content/2007/07/22/politik/911985.html

Auch die syrisch-orthodoxen, syrisch-katholischen und griechisch-orthodoxen Christen unterstützen Erdogan:
"Mit rund 80 000 sind die Armenier die größte christliche Minderheit in der Türkei. Gefolgt werden sie von den syrisch-orthodoxen und syrisch-katholischen Christen, die zusammen etwa 25 000 Gläubige zählen - und ebenfalls zur AKP neigen. "Wir sind nicht unzufrieden mit der gegenwärtigen Regierung", sagt Zeki Basatemir von der syrisch-katholischen Kirche. "Wir halten sie für fähig, unsere Probleme zu lösen."
Eine Präferenz für die AKP gibt es auch bei den griechisch-orthodoxen Christen, die mit etwa 2000 Mitgliedern allerdings zahlenmäßig so gut wie bedeutungslos geworden sind. Vor allem mit der Abschaffung der "Minderheitenkommission" - einem halblegalen Gremium zur Kontrolle der christlichen Minderheiten - habe die AKP-Regierung das Vertrauen der Christen gewonnen, sagt der Chefredakteur der griechischen Gemeindezeitung "Apoyevmatini", Mihail Vasiliadis: "Da musste die AKP an die Macht kommen, damit ich mich erstmals in 60 Jahren als vollwertiger Bürger fühlen kann." "
http://www.morgenpost.de/content/2007/07/22/politik/911985.html


Christliche und jüdische Kandidaten bei der AKP:
"Erdogan sucht folglich Stimmen in der Mitte. Gefolgsleute, die zu islamistisch daherkamen, hat er von der Kandidatenlisten verbannt. Stattdessen treten etliche ehemals linke Politiker, bürgerliche Unternehmer sowie Vertreter religiöser Minderheiten wie der Aleviten, Christen und Juden für die AKP an."
http://www.morgenweb.de/service/archiv/artikel/626659250.html





Dafür dass du dich so herzergreifend verabschiedet hast schreibst du aber weiterhin ganz schönen Stuss.

:D :D :D :D :D :D germane germane germane germane germane

Felixhenn
26.07.2007, 16:38
Dafür dass du dich so herzergreifend verabschiedet hast schreibst du aber weiterhin ganz schönen Stuss.

:D :D :D :D :D :D germane germane germane germane germane

Alibi-Gruppen von weniger als 1% Minderheiten zu nennen ist schon ganz schön frech.

Madday
26.07.2007, 18:31
Ihr müsst die Türken für euch gewinnen, damit die Integration gut funktioniert und das funktioniert nicht so gut, wenn ihr ständig mit Vorurteilen kommt.

Wer will schon Integration, wir wollen Ausweisung aller Türken aus Deutschland.

Stuttgart25
26.07.2007, 18:32
Wer will schon Integration, wir wollen Ausweisung aller Türken aus Deutschland.

http://www.youtube.com/watch?v=o21qjPxA5XY&mode=related&search=

Rommel
26.07.2007, 20:46
Ihr müsst die Türken für euch gewinnen, damit die Integration gut funktioniert und das funktioniert nicht so gut, wenn ihr ständig mit Vorurteilen kommt. Beide Seiten haben Fehler.



Wie bitte? Wir müssen die Türken für uns gewinnen?
Ich glaub, es hakt!
Diese Canaille kommt in unser Land - und wir müssen das Pack für uns gewinnen?
Verdammt, die Türken sind Gäste und müssen UNS für sie gewinnen! Niemals andersherum!

Ebbelwoi
26.07.2007, 21:03
Wie bitte? Wir müssen die Türken für uns gewinnen?
Ich glaub, es hakt!
Diese Canaille kommt in unser Land - und wir müssen das Pack für uns gewinnen?
Verdammt, die Türken sind Gäste und müssen UNS für sie gewinnen! Niemals andersherum!


Völlig richtig!

Stelle mir die "Logik" gerade mal bildlich vor:
Ein Raucher zieht in eine Nichtraucher-WG, setzt sich ins Wohnzimmer und steckt sich eine an. "Die Nichtraucher konnten mich nicht für sich gewinnen, die müssen mehr tun, sonst gibts hier bestimmt nur Ärger."

:cool:

sparty2
26.07.2007, 21:36
Erdogan hat damals schon 190 zu helmut Schmidt gesagt" Bis zum jahr 2000 werden wir noch über 10 Millionen Türken nach Deutschland exportieren!:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Das war nicht Erdogan, das war Özal... :]
Aber macht ja nix... :rolleyes:

Das hier passt auch super zum Thema:

Eine aktuelle Studie zum Thema "Religion und Gesellschaft in der Türkei (http://www.tesev.org.tr/etkinlik/Presentasyon-2006.pdf)" der "Stiftung für Ökonomische und Soziale Studien" (TESEV) zeigt eine interessante Entwicklung beim Thema "Kopftuch".
Befragt wurden 1.492 Menschen in der gesammten Türkei. Die gleiche Befragung wurde 1999 schon einmal durchgeführt.

http://img64.imageshack.us/img64/638/daskoptuchindertrkei199ie1.png

Zum ersten mal Tragen in der Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren die Mehrheit der Frauen in der Türkei kein Kopftuch.
Auch in allen anderen relevanten Gruppen hat sich der Anteil der Kopftuchträgerinnen zum Teil erheblich verringert.

sparty2