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Vollständige Version anzeigen : Sind Sie stolz auf Deutschland ?



mikimerki
25.07.2007, 05:00
A) Ja, Deutschland ist das beste Land der Welt

B) Deutschland ist ein tolles Land, aber woanders ist´s auch ganz nett

C) Ich lebe hier, arbeite und zahle meine Steuern, das war´s

D) Naja, geht so, die Menschen sind zu verschlossen

E) Nein, ich schäme mich für unsere Geschichte

Drosselbart
25.07.2007, 06:39
Auf die heutige Bundesrepublik bin ich nicht allzu stolz. Aber das ewige Deutschland mit all' den Höhen und Tiefen seiner Geschichte liebe ich.

Peaches
25.07.2007, 12:16
Nö, ist mir egal.
Nationalstolz habe ich noch nie verstanden.

Forumsname
25.07.2007, 12:41
Nö, ist mir egal.
Nationalstolz habe ich noch nie verstanden.
Eben.
Es ist mir völlig unbegreiflich, wie man auf willkürlich gezogene Linien auf einer Landkarte so etwas wie Stolz entwickeln kann.

Frank
25.07.2007, 12:45
Eben.
Es ist mir völlig unbegreiflich, wie man auf willkürlich gezogene Linien auf einer Landkarte so etwas wie Stolz entwickeln kann.

Hast Du einen Garten?

Peaches
25.07.2007, 12:46
Hast Du einen Garten?

Hinkt der Vergleich?

Kronauer
25.07.2007, 12:47
Auf die heutige Bundesrepublik bin ich nicht allzu stolz. Aber das ewige Deutschland mit all' den Höhen und Tiefen seiner Geschichte liebe ich.

Meine 100%ige Zustimmung!

Drosselbart
25.07.2007, 12:51
Nö, ist mir egal.
Nationalstolz habe ich noch nie verstanden.

Solidarität und Famileinzusammenhalt wahrscheinlich auch nicht.

Forumsname
25.07.2007, 12:52
Solidarität und Famileinzusammenhalt wahrscheinlich auch nicht.

Was haben Solidarität und Familien denn mit Nationalstolz zu tun?

Forumsname
25.07.2007, 12:53
Hast Du einen Garten?

Ist dein Garten eine Nation?

Peaches
25.07.2007, 12:53
Solidarität und Famileinzusammenhalt wahrscheinlich auch nicht.

Woraus meinst du das schließen zu können?
Aus der Tatsache, dass ein paar Ländergrenzen mir ziemlich schnuppe sind?

Drosselbart
25.07.2007, 12:56
Woraus meinst du das schließen zu können?
Aus der Tatsache, dass ein paar Ländergrenzen mir ziemlich schnuppe sind?

Zugehörigkeitsgefühl, Loyalität zu einer Gruppe - Heimatliebe - irgendwie hängt das schon zusammen. Und in (fast) jedem Land der Welt bedarf diese Selbstverständlichkeit auch keiner großen Erklärung oder Entschuldigung.

Peaches
25.07.2007, 13:00
Zugehörigkeitsgefühl, Loyalität zu einer Gruppe - Heimatliebe - irgendwie hängt das schon zusammen. Und in (fast) jedem Land der Welt bedarf diese Selbstverständlichkeit auch keiner großen Erklärung oder Entschuldigung.

Meine Familie ist recht international, da kann meine Verbundenheit mit Heimatliebe nicht viel zu tun haben.

Kein Land der Welt wird dermaßen weinerlich, wenn es um Nationalstolz geht, wie Deutschland.
Ich habe nichts gegen Leute, die stolz sind auf ihr Land aus dem sie kommen, aber auch nichts für sie.
Mir liegt das eher fern.

Drosselbart
25.07.2007, 13:03
Meine Familie ist recht international, da kann meine Verbundenheit mit Heimatliebe nicht viel zu tun haben.

Kein Land der Welt wird dermaßen weinerlich, wenn es um Nationalstolz geht, wie Deutschland.
Ich habe nichts gegen Leute, die stolz sind auf ihr Land aus dem sie kommen, aber auch nichts für sie.
Mir liegt das eher fern.

Ganz gleich wie international die Familie auch sein mag. Irgendwelche Wurzeln, zu denen man sich bekennt wird sie ja wohl haben.

Außerdem haben gerade Auswanderer häufig einen besonders starken Bezug zu ihrer Heimat. Hast du schon mal den St.Patrick's Day in NY erlebt (auch wenn das schon beinahe wieder ins Groteske geht)?

Frank
25.07.2007, 13:05
Ist dein Garten eine Nation?

Wenn Du einen Garten hast, dann hast Du auch einen Zaun. Soviel zu den willkürlichen Linien.

Innerhalb dieser Linien (Deutschland) liegt meine Heimat. Auf meine Heimat/Herkunft bin ich stolz. Ganz normal, oder?

Peaches
25.07.2007, 13:07
Ganz gleich wie international die Familie auch sein mag. Irgendwelche Wurzeln, zu denen man sich bekennt wird sie ja wohl haben.

Außerdem haben gerade Auswanderer häufig einen besonders starken Bezug zu ihrer Heimat. Hast du schon mal den St.Patrick's Day in NY erlebt (auch wenn das schon beinahe wieder ins Groteske geht)?

*grins* Ich erlebe in den St. Patricks Day lieber in Dublin, einer meiner Heimatstädte.
Natürlich gibt es Wurzeln, aber die haben nichts mit einem Land zu tun. Es vermischen sich Völker, Nationalitäten. In der Geschichte hat es viele Grenzverschiebungen gegeben.
Der Teil meiner Familie, die aus dem Elsass kommen, sind das jetzt Franzosen oder Deutsche?
Oder ist das nicht einfach schlichtweg egal?

Peaches
25.07.2007, 13:07
Wenn Du einen Garten hast, dann hast Du auch einen Zaun. Soviel zu den willkürlichen Linien.

Innerhalb dieser Linien (Deutschland) liegt meine Heimat. Auf meine Heimat/Herkunft bin ich stolz. Ganz normal, oder?

Weiß nicht, schon mal über den Zaun in die anderen Gärten geschaut?

Frank
25.07.2007, 13:09
Hinkt der Vergleich?

Nein.
Es geht um die (un)willkürliche Abgrenzung. In diesen Grenzen gelten eben andere Bedingungen/Gesetze...... als nebenan. Nachbars Garten ist auch schön, vielleicht sieht er sogar besser aus oder er ist größer - aber es ist nicht meiner.

Frank
25.07.2007, 13:12
Weiß nicht, schon mal über den Zaun in die anderen Gärten geschaut?

Du warst zu schnell. ;)

Aber gerne nochmals. Es steht für mich außer Frage, dass mein Land (wir können auch beim Garten bleiben) für mich die Nummer 1 ist. Das schließt eben nicht aus, dass auch andere Länder das gewisse etwas haben.

Ich bin immer ein wenig verspannt, wenn mir unterstellt wird, dass ich, weil ich stolz auf unser Land bin, andere Länder nicht mag. Dem ist nicht so.

Forumsname
25.07.2007, 13:13
Wenn Du einen Garten hast, dann hast Du auch einen Zaun. Soviel zu den willkürlichen Linien.
Führst du auch Kriege um deinen Garten zu vergrößern, damit Linien um 2cm auf der Karte verschoben werden können?


Innerhalb dieser Linien (Deutschland) liegt meine Heimat. Auf meine Heimat/Herkunft bin ich stolz. Ganz normal, oder?

Du definierst deine Heimat über Striche? Stell dir vor die östliche Linie würde einige Kilometer weiter im Westen liegen. Dann würdest du sagen, das deine Heimat/Herkunft Polen ist, und darauf stolz sein.
Das ist doch widersinnig.

Hexenhammer
25.07.2007, 13:15
Führst du auch Kriege um deinen Garten zu vergrößern, damit Linien um 2cm auf der Karte verschoben werden können?



Du definierst deine Heimat über Striche? Stell dir vor die östliche Linie würde einige Kilometer weiter im Westen liegen. Dann würdest du sagen, das deine Heimat/Herkunft Polen ist, und darauf stolz sein.
Das ist doch widersinnig.

Da gebe ich dir Recht, die Ostgrenze liegt nicht richtig. :D

Drosselbart
25.07.2007, 13:16
*grins* Ich erlebe in den St. Patricks Day lieber in Dublin, einer meiner Heimatstädte.
Natürlich gibt es Wurzeln, aber die haben nichts mit einem Land zu tun. Es vermischen sich Völker, Nationalitäten. In der Geschichte hat es viele Grenzverschiebungen gegeben.
Der Teil meiner Familie, die aus dem Elsass kommen, sind das jetzt Franzosen oder Deutsche?
Oder ist das nicht einfach schlichtweg egal?

Daß sie zu dir gehören und daß du zu dieser Gruppe (ist eine Nation nicht auch eine Gruppe von Zusammengehörigen ist dir aber nicht egal?

Peaches
25.07.2007, 13:19
Du warst zu schnell. ;)
Sorry ;)



Aber gerne nochmals. Es steht für mich außer Frage, dass mein Land (wir können auch beim Garten bleiben) für mich die Nummer 1 ist. Das schließt eben nicht aus, dass auch andere Länder das gewisse etwas haben.


In deinem Garten hast du einen hübschen Teich angelegt, vielleicht charmante Blumenarrangements gezaubert und auf die Arbeit und die Mühe, die du da hinein gesteckt hast, kannst du stolz sein.
In dem Land, in dem ich gerade lebe, fühle ich mich mit verantworlich, aber ein Großteil der Errungenschaften, sind eben nicht auf meinem Mist gewachsen. Es gab sie vor mir und wird sie nach mir geben - daher mein Unverständnis für etwas abstraktes wie Nationalstolz.
Das heißt nicht, dass man bestimmte landestypische Eigenschaften, nicht amüsant finden kann oder liebenswert oder zumindest anerkennen kann.



Ich bin immer ein wenig verspannt, wenn mir unterstellt wird, dass ich, weil ich stolz auf unser Land bin, andere Länder nicht mag. Dem ist nicht so.
[/quote]

Ich tat dies nicht, aber manchmal kann ein Blick in Nachbarsgarten den eignen Horizont erweitern und vielleicht kann man entdecken, dass der kleine Tümpel, den man mühevoll angelegt hat, nicht mit dem Schwimmteich des Nachbarn mithalten kann.
Es kann natürlich auch das Umgekehrte der Fall sein... ;)

Frank
25.07.2007, 13:19
Führst du auch Kriege um deinen Garten zu vergrößern, damit Linien um 2cm auf der Karte verschoben werden können?
Häh? Natürlich nicht. Hat hier jemand von Krieg gesprochen? Stolz auf seine Heimat hat nichts mit deren Expansion oder sonstwas zu tun!


Du definierst deine Heimat über Striche? Stell dir vor die östliche Linie würde einige Kilometer weiter im Westen liegen. Dann würdest du sagen, das deine Heimat/Herkunft Polen ist, und darauf stolz sein.
Das ist doch widersinnig.

Wenn ich Pole wäre (hast du das gemeint?) dann wäre ich sicher auch stolz darauf. Warum denn nicht? Frag doch mal einen Polen.

Nochmal: Ich mag meine HEIMAT und ich bin stolz darauf. Jeder Mensch auf der ganzen Welt sollte das sagen können. Warum denn auch nicht? Ich kann da wirklich nichts negatives erkennen.

malnachdenken
25.07.2007, 13:20
Innerhalb dieser Linien (Deutschland) liegt meine Heimat. Auf meine Heimat/Herkunft bin ich stolz. Ganz normal, oder?

Darf man auch fragen warum genau?

Peaches
25.07.2007, 13:21
Daß sie zu dir gehören und daß du zu dieser Gruppe (ist eine Nation nicht auch eine Gruppe von Zusammengehörigen ist dir aber nicht egal?

Doch, versteh doch. Es war ein Zufall, der mir diese Verwandtschaft beschert hat. Ich habe sie mir nicht ausgesucht.
Ich häte auch afghanische Verwandte haben können oder amerikanische.
Im Grunde ist es mir wurscht, welcher Nationalität sie angehören, wichtiger ist die Frage ob ich sie mag oder ob sie für mein Leben eine Rolle spielen.

Forumsname
25.07.2007, 13:22
Da gebe ich dir Recht, die Ostgrenze liegt nicht richtig. :D

Was interessiert es dich, ob die Linie weiter im Westen liegt oder nicht?

Hexenhammer
25.07.2007, 13:24
Was interessiert es dich, ob die Linie weiter im Westen liegt oder nicht?
Ich will doch nur die deutsche Minderheit in Polen besser hier im Land integrieren. Ist das verwerflich?

Drosselbart
25.07.2007, 13:25
Doch, versteh doch. Es war ein Zufall, der mir diese Verwandtschaft beschert hat. Ich habe sie mir nicht ausgesucht.
Ich häte auch afghanische Verwandte haben können oder amerikanische.
Im Grunde ist es mir wurscht, welcher Nationalität sie angehören, wichtiger ist die Frage ob ich sie mag oder ob sie für mein Leben eine Rolle spielen.

Das heißt aber wiederum auch nichts anderes als:

Kein Mensch fällt völlig bindungs- und wurzellos vom Himmel. Irgend einer Gruppe gehört er - ob er will oder nicht - immer an. Zu dieser Gruppe darf er sich von mir aus ruhig zugehörig fühlen. Er darf sich zu ihr bekennen und er darf auch gerne "stolz" (d.h. glücklich) darüber sein, daß er dazu gehört.

Fast überall auf der Welt kein Problem.

Frank
25.07.2007, 13:26
Ich tat dies nicht, aber manchmal kann ein Blick in Nachbarsgarten den eignen Horizont erweitern und vielleicht kann man entdecken, dass der kleine Tümpel, den man mühevoll angelegt hat, nicht mit dem Schwimmteich des Nachbarn mithalten kann.
Es kann natürlich auch das Umgekehrte der Fall sein... ;)

Selbstverständlich gibt es auch andere schöne Gärten. Diese Leute können doch stolz darauf sein. Stimmts?

Meinen Garten (um dabei zu bleiben) haben schon meine Eletern und Urgroßletern gepflegt und weiter gebracht. Auch auf diese Leistung bin ich stolz.

Und ich bezweifle nicht in geringsten, dass jeder meiner Gartennachbarn das gleiche behaupten würde. Ub die Nachbarn nun Polen oder Frankreich, oder auch sonstwie heißen. Ich kann da überhaupt kein Problem entdecken.

Frank
25.07.2007, 13:27
Das heißt aber wiederum auch nichts anderes als:

Kein Mensch fällt völlig bindungs- und wurzellos vom Himmel. Irgend einer Gruppe gehört er - ob er will oder nicht - immer an. Zu dieser Gruppe darf er sich von mir aus ruhig zugehörig fühlen. Er darf sich zu ihr bekennen und er darf auch gerne "stolz" (d.h. glücklich) darüber sein, daß er dazu gehört.

Fast überall auf der Welt kein Problem.

So ist es.

Peaches
25.07.2007, 13:27
Das heißt aber wiederum auch nichts anderes als:

Kein Mensch fällt völlig bindungs- und wurzellos vom Himmel. Irgend einer Gruppe gehört er - ob er will oder nicht - immer an. Zu dieser Gruppe darf er sich von mir aus ruhig zugehörig fühlen. Er darf sich zu ihr bekennen und er darf auch gerne "stolz" (d.h. glücklich) darüber sein, daß er dazu gehört.

Fast überall auf der Welt kein Problem.

Natürlich kannst du zu einer Gruppe gehören, die meisten Menschen gehören vielen verschiedenen Gruppen gleichzeitig an, aber was hat das mit Nationalität zu tun?
Warum muss ich, resp. sollte ich auf eine Zugehörigkeit zu einer solchen Gruppe stolz sein, wenn ich mir die Zugehörigkeit nicht selbst erarbeitet habe?

Peaches
25.07.2007, 13:29
Selbstverständlich gibt es auch andere schöne Gärten. Diese Leute können doch stolz darauf sein. Stimmts?

Meinen Garten (um dabei zu bleiben) haben schon meine Eletern und Urgroßletern gepflegt und weiter gebracht. Auch auf diese Leistung bin ich stolz.

Und ich bezweifle nicht in geringsten, dass jeder meiner Gartennachbarn das gleiche behaupten würde. Ub die Nachbarn nun Polen oder Frankreich, oder auch sonstwie heißen. Ich kann da überhaupt kein Problem entdecken.

Es gibt kein Problem, außer dem Definitionsproblem.
Ich kann stolz sein auf meiner Hände (Geist) Arbeit.
Warum sollte ich stolz auf ein Land sein oder noch abstrakter auf eine Nationalität?

Forumsname
25.07.2007, 13:30
Häh? Natürlich nicht. Hat hier jemand von Krieg gesprochen? Stolz auf seine Heimat hat nichts mit deren Expansion oder sonstwas zu tun!
Ich wollte nur darauf hinweisen, was passieren kann, wenn man sich (die Nation) über willkürlich gezogene Linien definiert.



Wenn ich Pole wäre (hast du das gemeint?) dann wäre ich sicher auch stolz darauf. Warum denn nicht? Frag doch mal einen Polen.
Exakt das meinte ich. Wenn die Ostlinie weiter im Westen liegen würde, wäre man nicht mehr stolz auf Deutschland, sondern auf Polen. Das heißt, die Identität des Stolzen(kleine Pauschalisierung, nicht böse gemeint :) ) wird von einigen Kilometern bestimmt.
Nein, dieser Sinn ergibt sich mir einfach nicht.


Nochmal: Ich mag meine HEIMAT und ich bin stolz darauf. Jeder Mensch auf der ganzen Welt sollte das sagen können. Warum denn auch nicht? Ich kann da wirklich nichts negatives erkennen.
Natürlich kann das jeder sagen, der meint so zu empfinden. Ich kann es nur nicht nachvollziehen.

Forumsname
25.07.2007, 13:32
Ich will doch nur die deutsche Minderheit in Polen besser hier im Land integrieren. Ist das verwerflich?

1.Hast du einen Kompass zur Hand? Wenn ja, schau mal wo Westen liegt. :D

2.Was interessiert es die Menschen, ob in ihrem Behördenpapier nun polnisch, deutsch oder aserbaidjanisch steht?

Drosselbart
25.07.2007, 13:36
Natürlich kannst du zu einer Gruppe gehören, die meisten Menschen gehören vielen verschiedenen Gruppen gleichzeitig an, aber was hat das mit Nationalität zu tun?
Warum muss ich, resp. sollte ich auf eine Zugehörigkeit zu einer solchen Gruppe stolz sein, wenn ich mir die Zugehörigkeit nicht selbst erarbeitet habe?


Einen hohen IQ hat man sich auch nicht selbst erarbeitet. Aber dennoch gibt es bei Mensa - außer dem bescheidenen DB - viele, die gerade auf dieses Geschenk besonders stolz sind.

Atheist
25.07.2007, 13:38
Ist dein Garten eine Nation?

dein Garten ist auch nur ne willkürliche gezogene Grenze

für die Grenzen dieses landes sind Menschen gestorben da hat niemand mal einfach so mit der Karte nach Lust und Laune Grenzen eingezeichnet

Hexenhammer
25.07.2007, 13:39
1.Hast du einen Kompass zur Hand? Wenn ja, schau mal wo Westen liegt. :D

2.Was interessiert es die Menschen, ob in ihrem Behördenpapier nun polnisch, deutsch oder aserbaidjanisch steht?

Dazu brauchst Du einen Kompass? Warst Du nicht bei den Pfadfindern? :)

Peaches
25.07.2007, 13:45
Einen hohen IQ hat man sich auch nicht selbst erarbeitet. Aber dennoch gibt es bei Mensa - außer dem bescheidenen DB - viele, die gerade auf dieses Geschenk besonders stolz sind.

Habe ich behauptet, es wäre berechtigt auf Geistesgaben stolz zu sein?
Habe ich behauptet, dass ich mit diesen Mensamitgliedern konform gehe?

Und: Was hat das mit Nationalstolz zu tun?

Forumsname
25.07.2007, 13:49
Dazu brauchst Du einen Kompass? Warst Du nicht bei den Pfadfindern? :)

Du hast also keinen? Jetzt weißt du ja gar nicht, in welche Richtung du die östliche Linie verschieben willst.
Schade:(

Forumsname
25.07.2007, 13:52
dein Garten ist auch nur ne willkürliche gezogene Grenze
Ich habe keinen Garten

für die Grenzen dieses landes sind Menschen gestorben da hat niemand mal einfach so mit der Karte nach Lust und Laune Grenzen eingezeichnet

Nun, Menschen sind gestorben, weil jemand nach Lust und Laune Striche gezogen hat.

Drosselbart
25.07.2007, 14:08
Habe ich behauptet, es wäre berechtigt auf Geistesgaben stolz zu sein?
Habe ich behauptet, dass ich mit diesen Mensamitgliedern konform gehe?

Und: Was hat das mit Nationalstolz zu tun?

Emotionen gehören nun mal zum Menschsein mit dazu. Schau dir nur mal irgendein Sportereignis an. Die Zuschauer sind in aller Regel weitaus "stolzer" auf die erbrachte Leistung als die Athleten selbst. Und wie emotionsgeladen und häufig leider auch chauvinistisch es dabei zugeht muß ich dir ja nicht groß erzählen.

Allerdings hat das alles nichts mit dem durchaus nicht ehrenrührigen Stolz (dem Glück der Freude) darüber - auch ganz ohne eigenes Verdienst - einer Gruppe - wie es auch eine bestimmte Nation sein kann - anzugehören.

Heimatliebe ist nicht Verwerfliches, nichts Rückständiges und nichts wofür man sich schämem müßte. Wurzel- und Bindungslosigkeit wären viel eher Gründe zum Nachdenken.

tabasco
25.07.2007, 14:45
Ich lebe hier, arbeite und zahle meine Steuern, das war´striffts bei mir am ehsten. Ich könnte genau so gut woanders leben und meine Steuern zahlen. Mit passen hier Klima, Sprache und Landschaft gut.

Oder - ein wenig anders gesagt - Ich bin auch Deutschland genau in dem Maße stolz, wie sie auf mich :) stolz ist.

blubba
25.07.2007, 17:38
ein wenig Nationalstolz kann nicht schaden

sporting
25.07.2007, 17:50
auf deutschland bin ich stolz ... wenn ich an die brd denke könnt ich :kotz:

Atheist
25.07.2007, 17:56
triffts bei mir am ehsten. Ich könnte genau so gut woanders leben und meine Steuern zahlen. Mit passen hier Klima, Sprache und Landschaft gut.

Oder - ein wenig anders gesagt - Ich bin auch Deutschland genau in dem Maße stolz, wie sie auf mich :) stolz ist.

Deutschland ist keine feminime Person ;)

Atheist
25.07.2007, 17:57
auf deutschland bin ich stolz ... wenn ich an die brd denke könnt ich :kotz:

ja das könnte wohl jeder Multikultistan

malnachdenken
25.07.2007, 20:06
auf deutschland bin ich stolz ... wenn ich an die brd denke könnt ich :kotz:

Ähm... die Bundesrepublik ist der derzeitige deutsche Staat.
Es heißt ja schließlich Bundesrepublik DEUTSCHLAND.


Aber das kapieren hier einige wohl nicht.
Kein Wunder, wenn sie einem mystischen Gebilde aus uriger Vorzeit anhängen, welches nicht mehr aktuell ist.

Aber kein Sorge: manche Menschen hatten dieses Problem 1871 ebenfalls: da der erste deutsche Nationalstaat nicht wirklich Deutschland in dem Sinne war, mussten einige mythologische Gründe her, damit das auch moralisch klarging.

sporting
25.07.2007, 21:00
Ähm... die Bundesrepublik ist der derzeitige deutsche Staat.
Es heißt ja schließlich Bundesrepublik DEUTSCHLAND.


manche wollen nicht verstehen ... und manche können nicht verstehen.

du gehörst zu zweitem.

Peaches
25.07.2007, 23:29
Emotionen gehören nun mal zum Menschsein mit dazu. Schau dir nur mal irgendein Sportereignis an. Die Zuschauer sind in aller Regel weitaus "stolzer" auf die erbrachte Leistung als die Athleten selbst. Und wie emotionsgeladen und häufig leider auch chauvinistisch es dabei zugeht muß ich dir ja nicht groß erzählen.


Hat zwar nix mit meinen Fragen zu tun und auch nicht mit deinem Ausgangsvergleich, aber bitte.
Sportereignisse begeistern die Massen. Komischerweise wird es dann aber meist im Finale trotzdem sehr emotionsgeladen, auch wenn die eigene Nationalmannschaft ausgeschieden ist. Wo bleibt da dann der Nationalstolz? Da kann man dann auf einmal Italien oder Frankreich die Daumen drücken und fiebern, als wäre es das eigene Land.
Ist mir übrigens genauso unbegreiflich.



Allerdings hat das alles nichts mit dem durchaus nicht ehrenrührigen Stolz (dem Glück der Freude) darüber - auch ganz ohne eigenes Verdienst - einer Gruppe - wie es auch eine bestimmte Nation sein kann - anzugehören.


Ja, vielleicht kann man sich freuen, einer bestimmten Gruppe von Menschen anzugehören.
Wenn man sich diese "Mitgliedschaft" jedoch nicht durch Leistung verdient hat, muss man dann stolz sein?



Heimatliebe ist nicht Verwerfliches, nichts Rückständiges und nichts wofür man sich schämem müßte. Wurzel- und Bindungslosigkeit wären viel eher Gründe zum Nachdenken.

Heimatliebe mag jeder empfinden, wie er gerne möchte, nur verstehen werde ich das wohl nie.
Warum nicht einfach Mensch sein?
Im übrigen glaube ich weder, dass ich wurzel- noch bindungslos bin, nur eben nicht stolz auf das Land in dem ich geboren wurde, oder die anderen Länder, deren Staatsangehörigkeit ich besitze.
Zufall, weiter nichts.

Rikimer
25.07.2007, 23:36
Auf die heutige Bundesrepublik bin ich nicht allzu stolz. Aber das ewige Deutschland mit all' den Höhen und Tiefen seiner Geschichte liebe ich.

Ich konnte leider keine passende Antwort finden und stimme daher Drosselbart in seiner Meinung zu.

MfG

Rikimer

The_Darwinist
25.07.2007, 23:40
Auf die heutige Bundesrepublik bin ich nicht allzu stolz. Aber das ewige Deutschland mit all' den Höhen und Tiefen seiner Geschichte liebe ich.

Deutschland hat viele Dinge, die man ihm zugutehalten kann.
Aber dieser Staat und seine Form kotzen mich an!

alberich1
26.07.2007, 00:05
Wie kann ich stolz auf ein Land sein,dessen Bewohner sich von Regierung zu Regierung treudoof verladen lassen und,anstatt infolge die abzuwaehlen,deren Politik dem groessten Teil der Bevoelkerung zugunsten einer Minderheit den aktuellen Schlamassel beschert hat,jene beteiligten Parteien auch noch wiederwaehlt?
Und das seit Jahrzehnten?

Auf eine solch folgenschwere Unbelehrbarkeit kann man nicht stolz sein.

Irmingsul
26.07.2007, 01:33
Deutschland über alles!

Irmingsul
26.07.2007, 01:34
Wie kann ich stolz auf ein Land sein,dessen Bewohner sich von Regierung zu Regierung treudoof verladen lassen und,anstatt infolge die abzuwaehlen,deren Politik dem groessten Teil der Bevoelkerung zugunsten einer Minderheit den aktuellen Schlamassel beschert hat,jene beteiligten Parteien auch noch wiederwaehlt?
Und das seit Jahrzehnten?

Auf eine solch folgenschwere Unbelehrbarkeit kann man nicht stolz sein.

Wir müssen stolz sein, wenn wir in die Vergangenheit blicken. Gegenwärtig gibt es nur sehr wenige Gründe und mir fällt auch gerade keiner ein.

alberich1
26.07.2007, 01:45
Wir müssen stolz sein, wenn wir in die Vergangenheit blicken. Gegenwärtig gibt es nur sehr wenige Gründe und mir fällt auch gerade keiner ein.

Welche Vergangenheit?
Etwa die des Nazireiches?
Oder sollen wir weiter zurueck gehen,wo sich Deutschland und Frankreich abwechselnd die Koepfe eingeschlagen haben?
Oder etwa in die Zeit der Kleinstaaterei?
Vielleicht des dreissigjaehrigen Krieges?

Nee,die Deutschen haben sich hoechstens immer gerne gekloeppt.

OK.die Beinaherevolution von 1849 war mal ein guter Ansatz.

Odin
26.07.2007, 01:48
Doch, versteh doch. Es war ein Zufall, der mir diese Verwandtschaft beschert hat. Ich habe sie mir nicht ausgesucht.
Ich häte auch afghanische Verwandte haben können oder amerikanische.
Im Grunde ist es mir wurscht, welcher Nationalität sie angehören, wichtiger ist die Frage ob ich sie mag oder ob sie für mein Leben eine Rolle spielen.

Das ist eben der Fehlschluß dummer Menschen: Sie haben keine Ahnung, daß ihre Genkombination nur einmal eben von ihrer Familie so gesetzt werden konnte. Hätten sie andere Vorfahren, wären sie jemand anderes, aber dazu sind sie ja zu dumm.

Arminius66
26.07.2007, 02:02
Teils, teils. ich bin stolz auf alle kulturellen, wissenschaftlichen und einige politische Leistungen, die dieses Land vollbracht hat. Auf die Zeit des dritten Reiches bin ich natürlich nicht stolz. Stolz bin ich auch darauf, dass wir die Wiedervereinigung friedlich zustande bekommen haben.

Drosselbart
26.07.2007, 06:52
OK.die Beinaherevolution von 1849 war mal ein guter Ansatz.

Die genannte Jahreszahl ist zwar ein guter Ansatz, sie stimmt aber auch nur beinahe.

Rikimer
26.07.2007, 06:52
Welche Vergangenheit?
Etwa die des Nazireiches?
Oder sollen wir weiter zurueck gehen,wo sich Deutschland und Frankreich abwechselnd die Koepfe eingeschlagen haben?
Oder etwa in die Zeit der Kleinstaaterei?
Vielleicht des dreissigjaehrigen Krieges?

Nee,die Deutschen haben sich hoechstens immer gerne gekloeppt.

OK.die Beinaherevolution von 1849 war mal ein guter Ansatz.

Wenn einem zu Deutschland wirklich nur der dumpfe Begriff Nazi einfallen sollte, so ist es um einem ziemlich düster bestimmt.

Ich jedenfalls kann diesen ominösen pawlovschen Reflex nicht bei mir feststellen. :cool:

Das Stichwort wurde schon gegeben: "Lang lebe das heilige, ewige Deuschland!"

MfG

Rikimer

Drosselbart
26.07.2007, 06:59
Hat zwar nix mit meinen Fragen zu tun und auch nicht mit deinem Ausgangsvergleich, aber bitte.
Sportereignisse begeistern die Massen. Komischerweise wird es dann aber meist im Finale trotzdem sehr emotionsgeladen, auch wenn die eigene Nationalmannschaft ausgeschieden ist. Wo bleibt da dann der Nationalstolz? Da kann man dann auf einmal Italien oder Frankreich die Daumen drücken und fiebern, als wäre es das eigene Land.
Ist mir übrigens genauso unbegreiflich.


Meine Mannschaft - und nicht nur im Sport - heißt Deutschland wenn die wirklich einmal endgültig ausscheiden sollte, dann kommt für mich auch keine Ersatzmannschaft mehr in Frage. Dann wird nämlich überall Heulen und Zähneknirschen herrschen.


Es ist möglich, daß der Deutsche einmal von der Weltbühne verschwindet, denn er hat alle Eigenschaften, sich den Himmel zu erwerben - aber keine einzige, sich auf der Erde zu behaupten, und alle Nationen hassen ihn wie die Bösen das Gute.

Wenn es ihnen aber gelingen sollte, ihn zu verdrängen, wird ein Zustand eintreten, in dem sie ihn wieder mit den Nägeln aus dem Grabe kratzen möchten."

Friedrich Hebbel

haihunter
26.07.2007, 10:48
Deutschland ist natürlich ein tolles Land, aber viele andere Länder haben auch ihre Schönheit, Geschichte, Hochkultur und Stolz. Wir sollten uns deshalb nicht über andere stellen, unsere Interessen gegenüber dem Ausland, auch gegenüber anderen EU-Staaten, jedoch besser und nachhaltiger durchsetzen.

Drosselbart
26.07.2007, 10:52
Deutschland ist natürlich ein tolles Land, aber viele andere Länder haben auch ihre Schönheit, Geschichte, Hochkultur und Stolz. Wir sollten uns deshalb nicht über andere stellen, unsere Interessen gegenüber dem Ausland, auch gegenüber anderen EU-Staaten, jedoch besser und nachhaltiger durchsetzen.

Das tut auch keiner. Wieso muß mit Heimatliebe immer gleich zwanghaft die Verachtung anderer Heimatländer in Verbindung gebracht werden?

Wer seine Frau heiß und innig liebt, der ist doch deswegen kein Frauenverächter, der alle anderen Frauen auf der Welt haßt und verachtet. Da wird doch diese automatische Verknüpfung auch nicht gemacht.

haihunter
26.07.2007, 10:56
Das tut auch keiner. Wieso muß mit Heimatliebe immer gleich zwanghaft die Verachtung anderer Heimatländer in Verbindung gebracht werden?

Wer seine Frau heiß und innig liebt, der ist doch deswegen kein Frauenverächter, der alle anderen Frauen auf der Welt haßt und verachtet. Da wird doch diese automatische Verknüpfung auch nicht gemacht.

Das habe ich ja auch nicht geschrieben. Ich wollte damit nur erklären, warum ich nicht für "Deutschland als das beste Land der Welt" gestimmt habe! Von Verachtung für andere Länder steht da nirgends etwas, also interpretiere da auch nix rein!

derNeue
26.07.2007, 11:32
Ich bin aufs geschichtliche Deutschland stolz, aufs heutige nicht.

Irmingsul
26.07.2007, 12:18
Welche Vergangenheit?
Etwa die des Nazireiches?
Oder sollen wir weiter zurueck gehen,wo sich Deutschland und Frankreich abwechselnd die Koepfe eingeschlagen haben?
Oder etwa in die Zeit der Kleinstaaterei?
Vielleicht des dreissigjaehrigen Krieges?

Nee,die Deutschen haben sich hoechstens immer gerne gekloeppt.

OK.die Beinaherevolution von 1849 war mal ein guter Ansatz.

Ich meine nicht den historischen Nationalsozialismus, aber doch die Zeit des "Nazireiches", wie Du sie zu nennen pflegst. Mir ist keine Zeit bekannt, in welcher die Deutschen so einig waren, in welcher sie eine ähnliche Leistung und Opfer für ihr Vaterland erbrachten und es gab keine Zeit, in der sie so hart und zäh um ihre Existenz kämpften. Selbst der erste Weltkrieg, der schon sehr blutrünstig war kommt an diese Zeit nicht dran.
Damit es hier niemand falsch versteht, ich bin nicht auf Gemetzel und Krieg stolz, sondern auf die oben genannten Dinge.

Was dagegen gibt es, heute stolz zu sein? Der Wiederaufbau erfolgte durch die Generation des letzten Krieges, es ist also demnach keine Leistung des Kollaborateurenstaates BRD, sondern durch die Deutschen des Reiches.

Die BRD zeichnet sich viel mehr dadurch aus, daß sie die Familie zerstörte, sämtliche Moralvorstellungen auf den Kopf stellte, aus einer eingeschworenen Volksgemeinschaft eine asoziale "Gesellschaft" bastelte und zu guter Letzt den selber geschaffenen Geburtenrückgang mit Ausländerhorden ausglich und immernoch ausgleicht.

DAS ist die Leistung der BRD und ihrer Pseudodemokratie, welche ich aus ganzem Herzen verachte.

malnachdenken
26.07.2007, 13:21
Ich meine nicht den historischen Nationalsozialismus, aber doch die Zeit des "Nazireiches", wie Du sie zu nennen pflegst. Mir ist keine Zeit bekannt, in welcher die Deutschen so einig waren, in welcher sie eine ähnliche Leistung und Opfer für ihr Vaterland erbrachten und es gab keine Zeit, in der sie so hart und zäh um ihre Existenz kämpften. Selbst der erste Weltkrieg, der schon sehr blutrünstig war kommt an diese Zeit nicht dran.
Damit es hier niemand falsch versteht, ich bin nicht auf Gemetzel und Krieg stolz, sondern auf die oben genannten Dinge.

Was dagegen gibt es, heute stolz zu sein? Der Wiederaufbau erfolgte durch die Generation des letzten Krieges, es ist also demnach keine Leistung des Kollaborateurenstaates BRD, sondern durch die Deutschen des Reiches.

Die BRD zeichnet sich viel mehr dadurch aus, daß sie die Familie zerstörte, sämtliche Moralvorstellungen auf den Kopf stellte, aus einer eingeschworenen Volksgemeinschaft eine asoziale "Gesellschaft" bastelte und zu guter Letzt den selber geschaffenen Geburtenrückgang mit Ausländerhorden ausglich und immernoch ausgleicht.

DAS ist die Leistung der BRD und ihrer Pseudodemokratie, welche ich aus ganzem Herzen verachte.

Dir ist aber klar, dass die "BRD" ebenfalls DEutschland ist?

btw gab es zu Beginn des 19 Jhr ebenfalls "Leistung" der Deutschen für ihr Land, jedoch nicht für ein Terrorregime der NAzis, sondern für die Freiheit.

Schon schade, dass sich jemand wie Du nicht lieber dafür einsetzt bzw Stolz ist.

malnachdenken
26.07.2007, 13:54
Also ich bin Stolz auf Deutschland und auch auf seine geschichte wieso sollte ich mich für die Deutsche geschichte schämen die Italiener schämen sich doch auch nich wegen ihrem römischen reich:rolleyes: für was ich mich schäme sind unsere korrupten und unfähigen Politiker und unsere anschleichende überfremdung aber nicht für die Deutsche geschichte! :rolleyes:

Und warum gerade Stolz?
Entspringt Stolz nicht im Grunde einer großartigen Leistung?

Drosselbart
26.07.2007, 17:15
Und warum gerade Stolz?
Entspringt Stolz nicht im Grunde einer großartigen Leistung?

Haben Deutsche in Vergangenheit und - weniger Gegenwart - nicht Großartiges und Unvergleichliches geleistet? Darf man nicht stolz sein, zu so einer Mannschaft zu gehören?

malnachdenken
26.07.2007, 17:18
Haben Deutsche in Vergangenheit und - weniger Gegenwart - nicht Großartiges und Unvergleichliches geleistet?

Das habe ich doch garnicht negiert. Die Frage war, warum man darauf mit Stolz antworten sollte?
Was kannst Du denn dafür, dass aus Deutschland herrausragende Erfindungen kommen?



Darf man nicht stolz sein, zu so einer Mannschaft zu gehören?

Soll doch jeder machen, was er will. Ich fragte nach einem konkreten Grund.

Drosselbart
26.07.2007, 17:36
Das habe ich doch garnicht negiert. Die Frage war, warum man darauf mit Stolz antworten sollte?
Was kannst Du denn dafür, dass aus Deutschland herrausragende Erfindungen kommen?



Soll doch jeder machen, was er will. Ich fragte nach einem konkreten Grund.

1. Als Teil der ewigen, unsterblichen, zeitlosen Volkseele habe ich da sehr wohl meinen Anteil dran. Und ich sehe da auch keinen Grund wie der Pawlowsche Hund mit Scham, Mißachtung, Verleugnung und anderen andressierten Gefühlen drauf zu antworten. So "angepaßt, brav und wohlerzogen" bin ich nun doch nicht.

2. Frag' nicht nach Gründen, die du ohnehin nie verstehen wirst.

Peaches
27.07.2007, 00:11
1. Als Teil der ewigen, unsterblichen, zeitlosen Volkseele habe ich da sehr wohl meinen Anteil dran.

Setzt voraus, dass man daran glaubt, dass es so eine "Volksseele" tatsächlich gibt.
Ich persönlich halte sie für unwahrscheinlich, da kaum jemand seinen Stammbaum bis zum Anbeginn der Zeit zurückverfolgen kann.
Über Jahrhunderte hat eine Vermischung stattgefunden, so dass in jeder Brust ein paar Seelen schlagen müssten.



Und ich sehe da auch keinen Grund wie der Pawlowsche Hund mit Scham, Mißachtung, Verleugnung und anderen andressierten Gefühlen drauf zu antworten. So "angepaßt, brav und wohlerzogen" bin ich nun doch nicht.


Es geht nicht um "brav" oder "angepaßt", sondern um die Frage, ob man auf eine Nationalität stolz sein kann.
Oder ob Stolz nicht eher mit einer persönlichen Leistung zu tun hat.



2. Frag' nicht nach Gründen, die du ohnehin nie verstehen wirst.

Argumentation leicht gemacht.

Preuße
27.07.2007, 00:26
Auf die heutige Bundesrepublik bin ich nicht allzu stolz. Aber das ewige Deutschland mit all' den Höhen und Tiefen seiner Geschichte liebe ich.

Mir geht es genauso!!!

Gruß Preuße

Drosselbart
27.07.2007, 07:12
Setzt voraus, dass man daran glaubt, dass es so eine "Volksseele" tatsächlich gibt.
Ich persönlich halte sie für unwahrscheinlich, da kaum jemand seinen Stammbaum bis zum Anbeginn der Zeit zurückverfolgen kann.
Über Jahrhunderte hat eine Vermischung stattgefunden, so dass in jeder Brust ein paar Seelen schlagen müssten.



Gibt es das "kollektive Unbewußte". Mit einer akribischen Auflistung des Stammbaumes läßt es sich sicher nicht fassen.

Mit deiner "Vermischungstheorie" begibst du sich übrigens in gefährliche Nähe zum heute so titulierten "Rassepabst der Nazis" Hans F.K. Günther. Er hat nämlich auch vehement die Existenz "reiner Rassen" in Deutschland verneint und überhaupt das, was heute offiziell als "seine Lehre" verkauft wird als "Laiengeschwätz" abgetan.

Dein letzter Satz "Über Jahrhunderte hat eine Vermischung stattgefunden, so dass in jeder Brust ein paar Seelen schlagen müssten" könnte beinahe wortgetreu von ihm sein.

Früher, als ich noch voll systemhörig und naiv war, wäre ich natürlich niemals auf den Gedanken gekommen mich ernsthaft mit dem Inhalt verbotener Bücher zu beschäftigen und habe alles geglaubt, was uns vorgebetet wurde. Nach meiner "Wiedergeburt als Selbstdenker" schaue ich allerdings genauer hin, versuche auch Ketzerliteratur in Antiquariaten zu erwerben und mache mitunter erstaunliche Entdeckungen.

Es mag zwar bequem sein, als naives dummes Schaf in der Herde mitzutrotten und sich willig den Anweisungen und Denkverboten unserer hochmoralischen "Führungselite" zu unterwerfen. Aber wer diese Leute einmal durchschaut hat, der glaubt nicht mehr ans Märchen vom guten Hirten und hinterfragt konsequent alle "ewig gültigen Wahrheiten" die die Masse kritiklos nachbetet.

Frag' also nicht nach vorgekauten Antworten - die gibt gratis und reichlich vom System - , sondern erarbeite dir Wissen und Einsicht selbst.

malnachdenken
27.07.2007, 08:37
1. Als Teil der ewigen, unsterblichen, zeitlosen Volkseele habe ich da sehr wohl meinen Anteil dran.

Der da wäre? Was hast Du dazu beigetragen?


Und ich sehe da auch keinen Grund wie der Pawlowsche Hund mit Scham, Mißachtung, Verleugnung und anderen andressierten Gefühlen drauf zu antworten. So "angepaßt, brav und wohlerzogen" bin ich nun doch nicht.

Verlangt ja auch keine von Dir.


2. Frag' nicht nach Gründen, die du ohnehin nie verstehen wirst.

Das sagen meist Menschen, die einfach nicht begründen können.

Es interssiert mich wirklich sehr, warum Du Stolz empfindest. Erkläre es doch bitte.

Drosselbart
27.07.2007, 09:39
Der da wäre? Was hast Du dazu beigetragen?






Das sagen meist Menschen, die einfach nicht begründen können.

Es interssiert mich wirklich sehr, warum Du Stolz empfindest. Erkläre es doch bitte.


1. Zu einer Gnade kann und muß man nichts beitragen. Die wird auch ohne eigenes Verdienst gewährt. Als Christ solltest du das wissen.

2. Als mehrfacher und verantwortungsbewußter Vater weiß ich genau, wie man mit Fragen quengelnder Kleinkinder umzugehen hat. Spätestens nach dem 425. "Warum, warum" ist es sinnlos wohldurchdachte und stichhaltige Begründungen und Antworten zu geben.

malnachdenken
27.07.2007, 09:41
1. Zu einer Gnade kann und muß man nichts beitragen. Die wird auch ohne eigenes Verdienst gewährt. Als Christ solltest du das wissen.

2. Als mehrfacher und verantwortungsbewußter Vater weiß ich genau, wie man mit Fragen quengelnder Kleinkinder umzugehen hat. Spätestens nach dem 425. "Warum, warum" ist es sinnlos wohldurchdachte und stichhaltige Begründungen und Antworten zu geben.

Also bist Du unbegründet stolz...

Hm... wer das braucht.

Peaches
27.07.2007, 10:00
Gibt es das "kollektive Unbewußte". Mit einer akribischen Auflistung des Stammbaumes läßt es sich sicher nicht fassen.

Mit deiner "Vermischungstheorie" begibst du sich übrigens in gefährliche Nähe zum heute so titulierten "Rassepabst der Nazis" Hans F.K. Günther. Er hat nämlich auch vehement die Existenz "reiner Rassen" in Deutschland verneint und überhaupt das, was heute offiziell als "seine Lehre" verkauft wird als "Laiengeschwätz" abgetan.

Dein letzter Satz "Über Jahrhunderte hat eine Vermischung stattgefunden, so dass in jeder Brust ein paar Seelen schlagen müssten" könnte beinahe wortgetreu von ihm sein.

Früher, als ich noch voll systemhörig und naiv war, wäre ich natürlich niemals auf den Gedanken gekommen mich ernsthaft mit dem Inhalt verbotener Bücher zu beschäftigen und habe alles geglaubt, was uns vorgebetet wurde. Nach meiner "Wiedergeburt als Selbstdenker" schaue ich allerdings genauer hin, versuche auch Ketzerliteratur in Antiquariaten zu erwerben und mache mitunter erstaunliche Entdeckungen.

Es mag zwar bequem sein, als naives dummes Schaf in der Herde mitzutrotten und sich willig den Anweisungen und Denkverboten unserer hochmoralischen "Führungselite" zu unterwerfen. Aber wer diese Leute einmal durchschaut hat, der glaubt nicht mehr ans Märchen vom guten Hirten und hinterfragt konsequent alle "ewig gültigen Wahrheiten" die die Masse kritiklos nachbetet.

Frag' also nicht nach vorgekauten Antworten - die gibt gratis und reichlich vom System - , sondern erarbeite dir Wissen und Einsicht selbst.

Ob du es glaubst oder nicht. Hier geht es ausnahmsweise mal nicht um "Revisionismus" oder dergleichen, sondern schlicht um die Frage nach dem Nationalstolz.
Habe immer noch nicht verstanden, wie man auf die Zugehörigkeit zu einem Volk stolz sein kann.
Ich bin Jüdin, so what? Muss ich darauf stolz sein? Ich nehme es hin, ich kenne es nicht anders, als einen Teil meiner Herkunft erkenne ich es an.
Aber ich habe keinen Anteil daran. Weder verstehe ich die Ralativitätstherie leichter, weil Einstein auch Jude war, noch kann ich stolz sein auf Levis Strauss, der die Jeans erfand und auch Jude war.

Wo ist die "Volksseele"? Warum muss das über ein Gefühl der Zusammengehörigkeit hinaus gehen?

Drosselbart
27.07.2007, 10:33
Also bist Du unbegründet stolz...

Hm... wer das braucht.

Ich laufe selbstverständlich nicht den ganzen Tag mit stolzgeschwellter Brust deswegen durch die Gegend.


Aber glücklicherweise habe ich mich vom selbstinduzierten Irresein und der dauernden Scham- und Verleugnungsorgie, die unter Mainstream-Mitläufern und neugutmenschlichen Herdendeutschen heute so verpflichtend ist freigemacht.

Btw, schon das alleine wäre doch ein Grund stolz zu sein. Denn das war eine eigene Erkenntnisleistung.

malnachdenken
27.07.2007, 10:35
Ich laufe selbstverständlich nicht den ganzen Tag mit stolzgeschwellter Brust deswegen durch die Gegend.


Aber glücklicherweise habe ich mich vom selbstinduzierten Irresein und der dauernden Scham- und Verleugnungsorgie, die unter Mainstream-Mitläufern und neugutmenschlichen Herdendeutschen heute so verpflichtend ist freigemacht.

Warum nur zwei Richtungen? "stolz sein" und "Scham". Gibt es für Dich nichts anderes?

Sauerländer
27.07.2007, 10:44
Deutschland ist mit Sicherheit nicht das "beste Land der Welt". Woher nähme man auch den Maßsstab, das zu beurteilen?
Sicherlich lässt es sich auch andernorts leben. Vielerorts schlechter als hier, aber wir arbeiten am Ausgleich. :rolleyes:
Deutschland ist mir mehr als ein ökonomisches Phänomen. VIEL mehr. Das macht die Gegenwart ja gerade so unerträglich.
An meinen Landsleuten regt mich vieles ganz erheblich auf (gleichwohl ich mich hinsichtlich mancher dieser Dinge selbst wiedererkenne und das dann mit ein wenig Selbsironie ertragen kann), aber Verschlossenheit gehört nicht dazu.
Im Rheinland etwa herrscht in nervtötendem Ausmaß das genaue Gegenteil davon.
Nein, ich schäme mich nicht für unsere Geschichte, ich schäme mich für unsere Gegenwart.

Ich weiss nicht, ob ich "stolz" auf Deutschland (auch als überzeitlich-geschichtliches Phänomen) bin. Tendenziell eher nicht.
Aber ich weiss, dass es MEIN Land ist, und mir daher die anderen gestohlen bleiben können.

linksmann
27.07.2007, 10:49
[x] Ja, Deutschland ist das beste Land der Welt

Rikimer
27.07.2007, 22:02
Setzt voraus, dass man daran glaubt, dass es so eine "Volksseele" tatsächlich gibt.
Ich persönlich halte sie für unwahrscheinlich, da kaum jemand seinen Stammbaum bis zum Anbeginn der Zeit zurückverfolgen kann.
Über Jahrhunderte hat eine Vermischung stattgefunden, so dass in jeder Brust ein paar Seelen schlagen müssten.


Kleiner Tip zwecks Verständnis:

Die Volksseele ist materielles Ding, nicht unbedingt ethnisch bedingt, sondern geistig. Nur so wird man verstehen können, was Stauffenberg mit seinem Aufruf: "Lang lebe das ewige (heilige) Deutschland!"

MfG

Rikimer

Westfalen
27.07.2007, 22:12
Ich liebe Deutschland und bin auch stolz darauf, ich lasse es mir von den Schuldkult Spinnern nicht schlecht reden.
Mit Deutschland meine ich nicht die BRD!

-SG-
27.07.2007, 22:16
Eben.
Es ist mir völlig unbegreiflich, wie man auf willkürlich gezogene Linien auf einer Landkarte so etwas wie Stolz entwickeln kann.

Das was Du willkürlich gezogene Linien nennst sind historisch gewachsene Kultur-, Sprach und Herrschaftsgrenzen, für die Millionen Menschen ihr Leben lassen mussten. Seien wir froh, dass sie heutzutage in Europa so relativ friedlich akzeptiert werden, seien wir jedoch besorgt über die Unkenntnis von Kultur und Gesellschaft von Leuten wie Dir

esperan
27.07.2007, 22:19
Die Umfrage ist meiner Ansicht nach unvollständig. Deshalb finde ich keien Antwort, die ich darlegen könnte.

Forumsname
28.07.2007, 09:07
Das was Du willkürlich gezogene Linien nennst sind historisch gewachsene Kultur-, Sprach und Herrschaftsgrenzen, für die Millionen Menschen ihr Leben lassen mussten. Seien wir froh, dass sie heutzutage in Europa so relativ friedlich akzeptiert werden, seien wir jedoch besorgt über die Unkenntnis von Kultur und Gesellschaft von Leuten wie Dir

Nach jedem popeligen und weniger popeligen Krieg wurden die Grenzen immer einige Kilometer verschoben, sprich willkürlich wurden Linien neu gezogen, ist das historisch gewachsen?
(Ein besonders drastisches Beispiel sind hier die Länder Iran, Syrien, etc. Da wurde buchstäblich mit Lineal gearbeitet.)

Wenn die Sprachgrenzen für die willkürliche Linienziehung verantwortlich wären, wieso gibt es dann Österreich, oder die deutschsprachige Schweiz, etc?

Was sind denn bitte schön Kulturgrenzen? Was haben die Bajuwaren mit den Preußen an Kultur gemein? Kann Kultur überhaupt an Grenzen halt machen? Ich denke, nein. Man bedenke nur den Einfluß der italienischen Oper auf ganz Europa. Es gibt mit Sicherheit gewisse kulturelle Eigenarten bestimmter Bevölkerungsgruppen, aber rechtfertigen diese meiner Meinung nach keine Nation.

Aber du hast den Grund für die willkürliche Grenzziehung bereits angerissen. Es sind schlicht und einfach Herrschaftsgrenzen. Es sind doch so gut wie nie die Menschen, die das Land bewohnen, die eine Nation gründen, es sind Herrscher, die eine Legitimation für ihre Herrschaft brauchen. Und der Verweis auf nationale Interessen ist für die meisten Herrscher, ujnd ihre Beherrschten, Legitimation genug.

Peaches
28.07.2007, 09:25
Kleiner Tip zwecks Verständnis:

Die Volksseele ist materielles Ding, nicht unbedingt ethnisch bedingt, sondern geistig. Nur so wird man verstehen können, was Stauffenberg mit seinem Aufruf: "Lang lebe das ewige (heilige) Deutschland!"

MfG

Rikimer

Danke für die Aufklärung, aber auch das trägt nicht zu meinem Verständnis für Nationalstolz bei.
Ich habe da ein Defizit, kann aber gut damit leben.

Rikimer
28.07.2007, 19:20
Danke für die Aufklärung, aber auch das trägt nicht zu meinem Verständnis für Nationalstolz bei.
Ich habe da ein Defizit, kann aber gut damit leben.

Dir fehlt ein wenig Wissen über diese Sache. Aber schäme und gräme dich nicht: Vielen Menschen in Deutschland geht es nicht anders. Sie wissen kaum noch etwas über ihre Ahnen, über die Geschichte ihres Landes und ihres Volkes.

MfG

Rikimer

Peaches
28.07.2007, 21:51
Dir fehlt ein wenig Wissen über diese Sache. Aber schäme und gräme dich nicht: Vielen Menschen in Deutschland geht es nicht anders. Sie wissen kaum noch etwas über ihre Ahnen, über die Geschichte ihres Landes und ihres Volkes.

MfG

Rikimer

Nicht nur Deutschland ist mein Land und mein Volk. Ich besitze drei Nationalitäten.
Die Volksseele jeder einzelnen zu spüren, würde mich in der Tat überfordern.
Daher wird mein Defizit bezüglich der Volksseele verbleiben.

Ruepel
28.07.2007, 22:08
Auf die heutige Bundesrepublik bin ich nicht allzu stolz. Aber das ewige Deutschland mit all' den Höhen und Tiefen seiner Geschichte liebe ich.



Auf die heutige Bundesrepublik bin ich Nicht stolz. Aber das ewige Deutschland mit all' den Höhen und Tiefen seiner Geschichte liebe ich.

Dem ist nichts hin zu zu führen!

Fuchs
28.07.2007, 22:18
Ja ich bin stolz deutsch zu sein.
Ich akzeptiere jedoch auch diejenigen die anderer Ansicht sind.
Ich finde jeder Mensch gleich welchen Landes hat das Recht
auf eben jenes stolz zu sein oder eben auch nicht.

Westfalen
28.07.2007, 22:26
Mich würd mal interessieren wer die zwei Vögel waren die das letzte angeklickt haben!

Rikimer
28.07.2007, 22:32
Nicht nur Deutschland ist mein Land und mein Volk. Ich besitze drei Nationalitäten.
Die Volksseele jeder einzelnen zu spüren, würde mich in der Tat überfordern.
Daher wird mein Defizit bezüglich der Volksseele verbleiben.

Du darfst dies nicht aus materieller, also primitiver Sicht sehen und damit verstehen. Erst die metaphysische, geistige imaterielle Schau der Dinge wird dir einen Zugang zum Verständnis des Ausrufs von Stauffenberg zum Zeitpunkt seines Todes eröffnen:

"Es lebe das heilige (ewige) Deutschland!"

Da, wie schon geschrieben die Volksseele nicht unbedingt rassisch-ethnisch definiert ist, sondern eher mehr kulturell-geistig. So das auch ein Mischling wie du oder ich - sieben Nationen sind min. in mir zusammen vereint - davon nicht ausgeschlossen sind.

MfG

Rikimer

The Dude
28.07.2007, 22:49
Ich bin stolz auf Deutschland. Es ist für mich das beste Land der Welt und Heimat.

Gruß,

The Dude

Ebbelwoi
28.07.2007, 23:17
Ich werde mich immer mit meiner Heimat identifizieren, vorallem mit der vorchristlichen Geschichte. Da kann der Staat kommen und gehn, ich werd mich immer damit verbunden fühlen.

Peaches
29.07.2007, 16:27
Du darfst dies nicht aus materieller, also primitiver Sicht sehen und damit verstehen. Erst die metaphysische, geistige imaterielle Schau der Dinge wird dir einen Zugang zum Verständnis des Ausrufs von Stauffenberg zum Zeitpunkt seines Todes eröffnen:

"Es lebe das heilige (ewige) Deutschland!"


In meiner Äußerung verbarg sich etwas Ironie, gerade weil ich es auf metaphysischer, kultureller Ebene nicht nachvollziehen kann.
Es gibt in Deutschland sehr viel kulturelles Erbe, dass ich schätze, anerkenne und respektiere.
Hat aber für mich immer noch nichts mit Volkseele zu tun.
Stauffenberg mag sich dem heiligen, ewigen Deutschalnd verpflichtet gefühlt haben. Ich kann das respektieren und anerkennen, aber nachvollziehen muss ich das nicht.
Seine Gründe sind ehrenwert, haben aber für mich nichts mit der Volkseele zu tun.



Da, wie schon geschrieben die Volksseele nicht unbedingt rassisch-ethnisch definiert ist, sondern eher mehr kulturell-geistig. So das auch ein Mischling wie du oder ich - sieben Nationen sind min. in mir zusammen vereint - davon nicht ausgeschlossen sind.


Gerade wenn ich die Volksseele kulturell - geistig begreife, stelle ich doch fest, wieviel kulturelles Erbe aus ganz anderen Völkern in mir steckt.
Wie könnte ich mich da ausschließlich auf Deutschland beziehen?

Liegnitz
29.07.2007, 16:32
Auf die heutige Bundesrepublik bin ich Nicht stolz. Aber das ewige Deutschland mit all' den Höhen und Tiefen seiner Geschichte liebe ich.

Dem ist nichts hin zu zu führen!

Geht mir genau so. Ich bin stolz auf das Deutschland , was es mal war. Auf das Deutschland unserer Väter und Vorväter nicht der jetztigen Volksverrätermasse.

Brimborium
29.07.2007, 16:39
Nur Idioten können stolz auf etwas sein, an dem sie keinen Anteil hatten.

Der Eine ist stolz ein Deutscher zu sein, der Andere ist stolz darauf zu einem Volk zu gehören das Nazideutschland besiegt hat.

Beide konnten sich aber ihren Geburtsort nicht aussuchen, und ihre Eltern ebenso wenig.

Und auf das wundervolle Land in dem ihr lebt, und an dem ihr Anteil habt seid ihr nicht stolz? Das ist erbärmlich und dieses Gejammer ist das einzig typisch deutsche an Euch Narren.

Das ist wie das dämliche Gesabbel von Reschpekt Stolz und Ehre der Unterschichtmigranten. - das gleiche Niveau.

Rikimer
29.07.2007, 16:39
In meiner Äußerung verbarg sich etwas Ironie, gerade weil ich es auf metaphysischer, kultureller Ebene nicht nachvollziehen kann.
Es gibt in Deutschland sehr viel kulturelles Erbe, dass ich schätze, anerkenne und respektiere.
Hat aber für mich immer noch nichts mit Volkseele zu tun.
Stauffenberg mag sich dem heiligen, ewigen Deutschalnd verpflichtet gefühlt haben. Ich kann das respektieren und anerkennen, aber nachvollziehen muss ich das nicht.
Seine Gründe sind ehrenwert, haben aber für mich nichts mit der Volkseele zu tun.



Gerade wenn ich die Volksseele kulturell - geistig begreife, stelle ich doch fest, wieviel kulturelles Erbe aus ganz anderen Völkern in mir steckt.
Wie könnte ich mich da ausschließlich auf Deutschland beziehen?

Ich verstehe unter der Volkseele nun aber genau das was Stauffenberg mit seinem berühmten Ausruf gemeint hat. Die jahrtausendealte Kulturtradition in Mitteleuropa, getragen von vielen Geistesgrößen in allen Zeitaltern. Immer und immer wieder geboren im Substrat der Volkseele, aus allen Schichten des Volkes, eine Geistes- und nicht Standeselite - so wie es sich Stauffenberg und die Seinen gewünscht hätten...

Ob du nun dazu gehören willst oder nicht, mußt ganz alleine du entscheiden. Niemand kann und wird dich dazu zwingen, am aller wenigsten ich.

MfG

Rikimer

Rikimer
29.07.2007, 16:42
Nur Idioten können stolz auf etwas sein, an dem sie keinen Anteil hatten.

Der Eine ist stolz ein Deutscher zu sein, der Andere ist stolz darauf zu einem Volk zu gehören das Nazideutschland besiegt hat.

Beide konnten sich aber ihren Geburtsort nicht aussuchen, und ihre Eltern ebenso wenig.

Und auf das wundervolle Land in dem ihr lebt, und an dem ihr Anteil habt seid ihr nicht stolz? Das ist erbärmlich und dieses Gejammer ist das einzig typisch deutsche an Euch Narren.

Das ist wie das dämliche Gesabbel von Reschpekt Stolz und Ehre der Unterschichtmigranten. - das gleiche Niveau.
Nein, das Niveau der muslimischen Unterschichtsmigranten, nämlich das Verlangen nach Respekt, Stolz und Ehre von anderen für die eigene Person, schließt den Respekt gegenüber anderen Menschen aus.

Der hier propagierte Stolz auf sein Land und sein Volk jedoch schließt die Achtung und den Respekt vor den zahlreichen anderen Völkerschaften und Länder mit ein.

Das ist ein wesentlicher, äußerst wichtiger Unterschied.

MfG

Rikimer

Achsel-des-Bloeden
29.07.2007, 16:49
Die Umfrage ist meiner Ansicht nach unvollständig. Deshalb finde ich keien Antwort, die ich darlegen könnte.
Geht mir bzgl. Umfrage ähnlich.

Die deutsche Kultur/ Zivilisation ist mehr als Deutschland.
Da meine Vorfahren dieser Zivilisation entstammten kann ich als das ihrig Unsterbliche selbstverständlich auf ihre Werke stolz sein.

Brimborium
29.07.2007, 16:51
Nein, das Niveau der muslimischen Unterschichtsmigranten, nämlich das Verlangen nach Respekt, Stolz und Ehre von anderen für die eigene Person, schließt den Respekt gegenüber anderen Menschen aus.

Der hier propagierte Stolz auf sein Land und sein Volk jedoch schließt die Achtung und den Respekt vor den zahlreichen anderen Völkerschaften und Länder mit ein.

Das ist ein wesentlicher, äußerst wichtiger Unterschied.

MfG

Rikimer



1.) Respekt muss man sich verdienen - den kann man sich nicht einfach anmaßen - egal aus welcher Ecke der Welt man kommt. Im Normalfall muss man sich erst einmal mit manierlichen Umgangston zufrieden geben.

2.) Stolz auf ein Land schließt Ansichten und Verhaltensweisen automatisch ein?
Das leuchtet mir nicht ein.
Dann sollte die Frage eher um deutsche Kultur drehen.

2.) "Achtung und Respekt" vor irgendwelchen Andersdenkenden oder Andersartigen lassen die angesprochenen Figuren sträflichst vermissen - also eher ein Punkt für meine Argumentation.

Rikimer
29.07.2007, 17:22
1.) Respekt muss man sich verdienen - den kann man sich nicht einfach anmaßen - egal aus welcher Ecke der Welt man kommt. Im Normalfall muss man sich erst einmal mit manierlichen Umgangston zufrieden geben.

2.) Stolz auf ein Land schließt Ansichten und Verhaltensweisen automatisch ein?
Das leuchtet mir nicht ein.
Dann sollte die Frage eher um deutsche Kultur drehen.

2.) "Achtung und Respekt" vor irgendwelchen Andersdenkenden oder Andersartigen lassen die angesprochenen Figuren sträflichst vermissen - also eher ein Punkt für meine Argumentation.

1.) Eben!

2.) Nun, zum. für meine Person bedeutet die Achtung und der Respekt vor den Nationen, Völkern, den Ländern, Kulturen und insbesondere meinen eigenen Ahnen gegenüber nicht nur ein wenig Stolz gegenüber diesen allen, sondern auch eben das gleiche für den Rest den Welt. :)

3.) Zum. die islamische Unterschicht und die linksliberale Mittel- bis Oberschicht in Deutschland und Westeuropa (anders herum) läßt solches gegenüber anderen Menschen vermissen, das ist richtig.

MfG

Rikimer

Brimborium
29.07.2007, 17:38
1.) Eben!





2.) Nun, zum. für meine Person bedeutet die Achtung und der Respekt vor den Nationen, Völkern, den Ländern, Kulturen und insbesondere meinen eigenen Ahnen gegenüber nicht nur ein wenig Stolz gegenüber diesen allen, sondern auch eben das gleiche für den Rest den Welt. :)


du kannst Stolz auf deine Ahnen sein oder Respekt vor ihren Leistungen haben - deine Sache

Das Strangthema lautet aber anders.





3.) Zum. die islamische Unterschicht und die linksliberale Mittel- bis Oberschicht in Deutschland und Westeuropa (anders herum) läßt solches gegenüber anderen Menschen vermissen, das ist richtig.




die "respektvolle" Art der Rechten, Rechtsextremen und ewig Gestrigen reißt mich auch nicht grade vom Hocker.

Rikimer
29.07.2007, 18:06
die "respektvolle" Art der Rechten, Rechtsextremen und ewig Gestrigen reißt mich auch nicht grade vom Hocker.

Ich als Rechter zum. achte und respektiere den Menschen, soweit er sich nicht selbst geistig versklavt hat in Ideologien/Religionen und damit zum Sklaven einiger weniger geworden ist. Achtung und Respekt vor anderen Völkern, Ländern und Kulturen gilt unter derselben Prämisse zunächst für alle. Und dies natürlich gerade weil ich ein rechts eingestellter Mensch bin.

Die geringe Achtung gegenüber dem Menschen in den real existierenden sozialistischen Systemen veranlaßt mich natürlich zu keinen Begeisterungsstürmen gegenüber Linken, Links- und Rechtsextremen und anderen Ewiggestrigen und Reaktionären.

MfG

Rikimer