keinname
23.07.2007, 16:34
hallo boardler,
ich hoffe mal erst, dass das thema hier unter geschichte und nicht politik fällt.
ich würde mal gerne wissen, was ihr meint, welche gottesvorstellung die ur-türken hatten. für mich selbst hört sich das nach einer pantheistischen gottesvorstellung an, wenn ich das lese. aber was meint ihr?
naja, hier ist die stelle:
die zentralasiatischen turkvölker hatten schon vor dem islam eine monotheistische religion, wonach 'himmelgott' der einzige gott und schöpfer war. der gottesglaube findet seinen ausdruck in der liebe zur natur und den menschen. dass dabei 'himmelgott' den menschen wie einen bruder akzeptiert, spiegelt das gottesverständnis der turkmenen. das verhältnis zwischen 'himmelgott' und den menschen ist nahezu gleichberechtigt. es besteht dabei kein patriarchalisch-hierarchisches befehlsverhältnis zwischen gott und den menschen, sondern der mensch nähert sich freundschaftlich zu ihm. es gibt keine bedingungslose unterordnung unter einen restriktiven gott aus furcht vor dessen negativen sanktionen. darüber hinaus wurden verstorbene ahnen, naturkräfte, erde, wasser, feuer, gebirge und bäume verehrt.
ps: bin selbst konfessionslos, interessiere mich aber dennoch aufgrund meiner herkunft dafür.
ich hoffe mal erst, dass das thema hier unter geschichte und nicht politik fällt.
ich würde mal gerne wissen, was ihr meint, welche gottesvorstellung die ur-türken hatten. für mich selbst hört sich das nach einer pantheistischen gottesvorstellung an, wenn ich das lese. aber was meint ihr?
naja, hier ist die stelle:
die zentralasiatischen turkvölker hatten schon vor dem islam eine monotheistische religion, wonach 'himmelgott' der einzige gott und schöpfer war. der gottesglaube findet seinen ausdruck in der liebe zur natur und den menschen. dass dabei 'himmelgott' den menschen wie einen bruder akzeptiert, spiegelt das gottesverständnis der turkmenen. das verhältnis zwischen 'himmelgott' und den menschen ist nahezu gleichberechtigt. es besteht dabei kein patriarchalisch-hierarchisches befehlsverhältnis zwischen gott und den menschen, sondern der mensch nähert sich freundschaftlich zu ihm. es gibt keine bedingungslose unterordnung unter einen restriktiven gott aus furcht vor dessen negativen sanktionen. darüber hinaus wurden verstorbene ahnen, naturkräfte, erde, wasser, feuer, gebirge und bäume verehrt.
ps: bin selbst konfessionslos, interessiere mich aber dennoch aufgrund meiner herkunft dafür.