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Vollständige Version anzeigen : Macht mal eure Sozialreform - Hier im Forum



alpha63
03.07.2004, 22:49
Ich möchte von euch gerne wissen wie Ihr unseren zukünftigen Sozialstaat aufbauen würdet.

Wie sollen z. B. die 4 großen Sozialversicherungsarten (Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Rentenversicherung und Pflegeversicherung) finanziert werden?

Wie würdet Ihr die Aufgaben der zuständigen Ämter planen (Arbeitsagentur, Sozialämter etc.)

Meinen Vorschlag werde ich im nächsten Beitrag einbringen. Mich würde mal interessieren wie normale Menschen über soetwas nach denken, oder leben hier in Deutschland nur Faulpelze die vom Staat durchgefüttert werden wollen. Solche Meinungen haben einige Politiker von der deutschen Bevölkerung.

ahoops
03.07.2004, 23:27
Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung abschaffen und durch ein Bürgergeld ersetzen, finanziert aus Steuermitteln.
Die Pflegeversicherung und die privaten Krankenversicherungen abschaffen und alle in die gesetzliche reinstecken, ebenfalls steuerfinanziert.
Arbeitsagentur und Sozialamt fallen damit flach.

Mithrandir
03.07.2004, 23:36
Ich möchte von euch gerne wissen wie Ihr unseren zukünftigen Sozialstaat aufbauen würdet.

Wie sollen z. B. die 4 großen Sozialversicherungsarten (Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Rentenversicherung und Pflegeversicherung) finanziert werden?
Mein Vorschlag: Solidarische Finanzierung - effektiv über einen einkommensabhängen Beitrag. Alles andere hat das Attribut sozial nicht mehr verdient.

(Wir leben nach wie vor in einem sehr wohlhabenden Land. Wie können ausgerechnet hier Politiker zu der Ansicht gelangen, der Sozialstaat sei nicht mehr finanzierbar? Und warum gibt es Menschen, die ihnen das glauben?)


Mich würde mal interessieren wie normale Menschen über soetwas nach denken,
Ich weiß zwar nicht, was für Dich ein "normaler Mensch" ist, aber frage mich, weshalb Du davon ausgehst, ausgerechnet hier solche zu finden...

alpha63
03.07.2004, 23:58
Ich werde meine Vorschläge in verschiedene Themen Auflisten um alles übersichtlicher zu machen.

Finanzierung der Sozialversicherung

Zurzeit haben wir ja wie Sie wissen ein großes Problem im Bereich der Sozialversicherung. Wir habe zu vieleTransferleistungsempfänger als Einzahler. Wir haben wie gesagt mit Einzahlerproblemen zu kämpfen. Deswegen würde ich Vorschlagen das wir unser Sozialsystem auf Steuerbasiertes System umbauen und Zugleich eine Auszahlungsreform durchführen müssen.

Wir werden unsere Mehrwertsteuer von 16 auf 20% anheben, von diesen 20% müssen 4% an die Sozialkassen abgeführt werden. Der Reststeuersatz darf gegen die Vorsteuer abgerechnet werden.

Sozialleistungen an die Bürger

Meiner Meinung nach bringt es nichts Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger auf den Kopf zu stellen und alles ersparte zu vernichten. So bekommt man meiner Meinung nach Sozial-/Arbeitslosenhilfeempfänger nicht so einfach wieder aus diesen Leistungssystem raus. Da diese Leistungsempfänger oft unbeweglich für einen flexibelen Arbeitsmarkt werden. Dadurch das eben diese Menschen keinen Führerschein haben (oft gewünscht) und auch keinen eigenen PKW besitzen (auch oft gewünscht). Man sollte einen Minimalbetrag der für Lebensmittel und Kleidung reicht auszahlen, der Transferleistungsempfänger wird dazu verpflichtet sich einen Job zu suchen, dieses muss jeweils nach einem Monat durch geschrieben Bewerbung samt Versandquittungen an das Amt weiter zuleiten. Der Transferleistungsempfänger überträgt sein Vermögen vorrübergehend an den Staat, dieser wacht in dem Fall über ein- und ausgaben dieser Person. Sobald dieser Transferleistungsempfänger regelmäßiges Geld auf sein Konto gutgeschrieben bekommt (von dem er auch Leben kann) werden dann alle Transferleistungen eingestellt und das Vermögen wird wieder auf die Person zurück geschrieben. Der Transferleistungsempfänger verpflichtet sich immer ehrlich und Verantwortungsbewusst alle Veränderungen sofort zu melden sonst soll eine Harte Strafe angedroht werden. Sollte der Transferleistungsempfänger nicht Kooperativ sein, werden alle Konten bis auf ein Girokonto für Ihn gesperrt, dann wird er ein monatliches Gehalt bekommen das aus einem eigenen Anteil und einem Staatsanteil besteht. Der Staat gibt dem Transferleistungsempfänger nur einen Teil von seinem Geld und einen geringeren Teil vom Staat.

Sozialversicherungsauszahlungen

Arbeitslosenversicherung: Hier werden nur noch Fortbildungskurse finanziert die von der Arbeitsagentur sofort abgewogen werden müßen. Alle Kurse müssen für alle Teilnehmer gleich erfolgreich ausgelegt werden. Es sollte verhindert werden das Ausländer mit einem kleineren Anteil deutscher Teilnehmer an den Kursen teilnehmen. Diese Kurse bringen aus Zieltechnischen Wege nicht viel. Da die Ausländer oft das zu erlernde falsch verstehen darüber hinaus auch langeweile schieben weil diese den Dozenten der vorn steht nicht versteht und somit mehr erklärt werden muss und der deutsche Anteil kommt nicht voran und lernt nicht zielstrebig genug. Das heißt es soll Sprachlerneffekt und Berufsvorbereitung für Ausländer und für Deutsche geben. Das Fördert die in Deutschland lebenden Ausländer, weil diese hier die Sprachschwerpunkte und berufliche Förderung erfahren. Die Deutschen brauchen lediglich Deutschkurse (Rechtschreibung usw.) sowie auch Fremdsprachenförderung und letztendlich die Berufsvorbereitenden Bildung. Also sollte man in diesem Fall gezielter auf den Markt gehen. Das Arbeitslosengeld wird wie im oberen Abschnitt erklärt ausgezahlt. Die Bewerbungen werden von der Agentur für Arbeit geprüft und die Arbeitslosen werden Altersgemäß in mehren Gruppen von mehreren Berufsberatern und Dozenten bis in die Arbeit begleitet.

So sollen Schwerpunktthemen festgestellt werden die erlernt/ergänzt werden müssen um einen Beruf aus zu üben und auch gefördert werden (nicht so: Bauarbeiter erhält Rechnungswesenunterricht, richtig: wäre unterstützung im Baustoffwesen.) Darüber hinaus sollte es eine Enge Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Arbeitsagentur geben, so das ein richtiges Bewerbungstraining zum einen und zum anderen sollte der Arbeitslose auf den richtigen Beruf trainiert werden. Wenn dann die Möglichkeit angeboten würde das die Arbeitsagentur sich mit den Arbeitslosen und Arbeitgeber hinsetzen über Praktika sprechen und durchführen. Der Arbeitslose selbst darf in Zukunft nicht alleine gelassen werden, wie dieses zurzeit passeirt (Eigenerfahrung)

Rentenversicherung: Die Rentenversicherungsauszahlung soll an der Teurungsrate angepasst sein und soll einem Menschen das Leben Lebenswert machen. Das heißt es soll mehr gezahlt werden als der Lebensbedarf hergibt, vorrausgesetzt die Personen arbeitete zuvor. Die Rente soll keine Menschen in bedrängnis bringen (Sozialhilfe höhe) sondern soll als Belohnung für die lange Arbeitszeit da sein. Die Rente soll aber nicht Luxus wie eine Villa auf Malle oder den Ferrari reichen sondern soll ein Standartleben gewährleiseten. Wenn einer mehr Rente im enteffekt haben will, sollte dann sich Privat absichern (Lebensversicherung, zus. Rentenversicherung)

Krankenversicherung: Hier sollen nur noch echte Krankheiten finanziert werden (von Behandlung bis zur Heilung). Schädigungen die durch Unfälle zustande kommen muss die Versicherung des Verursachers tragen. Somit werden Krankenkassen deutlich entlastet. Kuren werden von nun ab nach wichtigkeit eingestuft (AHB = Anschlussheil Behandlung: Behandlungen nach Schlaganfällen und Unfällen, reine Erholungskuren, Heilungskuren (Allergien)) werden.

AHB nach Unfällen werden sowieso von dem Unfallverursacher (Versicherung) getragen, die AHB nach natürlichen Krankheiten werden von den Kassen übernommen.Heilungskuren werden von den Krankenkassen übernommen und die Erholungskuren sollen 2 Wochen dauern (Urlaubstage werden angerechnet, einen geringer Anteil KV wird beigesteuert einmalig im Jahr. Begleitungen sollen keinen Cent sehen.

Pflegeversicherung: Die Pflegeversicherung wird durch einen Grundbetrag (5-10€) vom Gehalt abgezogen werden. Hiervon sollen dann alle profitieren die Ihr Leben alleine nicht meistern können. Sufen für die Bewertungen müssen festgelegt werden.

alpha63
04.07.2004, 00:04
Ich weiß zwar nicht, was für Dich ein "normaler Mensch" ist, aber frage mich, weshalb Du davon ausgehst, ausgerechnet hier solche zu finden...

Mit normalen Menschen meinte Ich Menschen abseits der Politischen und Vorstands Großverdienerecke sitzen.

Denn diese Politiker haben mittlerweile die übersicht über Ihr tun und nicht tun verloren .

Das gleiche gilt auf für Vorstände die vergessen haben das Ihre Unternehmen durch Mitarbeiter so groß geworden sind wie sie sind und nicht durch Manager.

moxx
04.07.2004, 03:34
es ist nicht so einfach hierzu etwas zu schreiben, denn dein vorschlag alpha ist wieder ein herumdoktorn am kranken system.


der staat ist, m.e. im niedriglohn bereich (viele arbeitslose und sozialhilfeemfänger sind nunmal ungelehrnte arbeitskräfte) ein konkurenzanbieter. dies muss aufhören ob nun mit einer zuzahlung oder durch die senkung von lohnnebenkosten.
den die beste sozialreform ist ein arbeitsplatz.

auch muss das wirtschaftsleben dereguliert werden, es kann einfach nicht sein, dass es in deutschland 45 tage dauert eine GmbH anzumelden, während es bspw. in GB nur 4 tage dauert eine vergleichbare Limited anzumelden, nur so als ein beispiel. aber auch sonst müssen reglementierungen in allen bereichen fallen (ladenschluss, meisterbrief...)

außerdem muss ein klima geschaffen werden indem man nicht als verbrecher und abzocker gilt wenn man mit einer klugen geschäftsidee gewinne macht. allgemein muss mehr daruf geachtet werden, dass sich das bild des unternehmers verbessert.


weiterhin muss die einstellung zur arbeit und auch zur wirtschaftlichen konkurenz geändert werden. wenn man nachts oder mal 40stunden die woche arbeiten muss, dann ist dies eben so.
auch müssen neue herausforderungen angegangen werden, damit meine ich den osten sowie china und indien (es sollte sich endlich mal mit diesen ländern beschäftigt werden- strategien entwickelt wie diese für die deutsche volkswirtschaft nutzbar gemacht werden können müssen entwickelt werden.)


wenn solche vorraussetzungen gegeben sind, macht es sinn sich über ein neues sozialsystem gedanken zu machen, denn sind sie nicht erfüllt, wird jedes sozialsystem irgendwann zusammenbrechen-früher oder später...

Opa
04.07.2004, 05:38
Ich werde meine Vorschläge in verschiedene Themen Auflisten um alles übersichtlicher zu machen.


Die ersten Vorschläge hier über denen sich zu diskutieren lohn. Was andere hier so von sich geben, da habe ich das Gefühl das sie nicht im Ansatz wissen worüber sie reden, weil sie nicht betroffen sind.

So schreibt einer mal wieder ohne Zahlen zu nennenn "(viele arbeitslose und Sozialhilfeempfänger sind nun mal ungelernte Arbeitskräfte)"
Lieber Freund das ist Müll und nur das nachplappern von dem was gerne verbreitetet wird.

MFG

derNeue
04.07.2004, 08:26
Allgemein gesagt:
Weitere Beschränkungen im sozialen Bereich.
Rückführung des Sozialstaats auf das "Wirklich Notwendige".
Da dieses natürlich immer eine Frage der Definition ist, sollte man lieber sagen: auf das "Bezahlbare". Mehr Eigenverantwortung. Weniger Sozialmißbrauch.
Trotzdem das Solidarprinzip vom Grundsatz her erhalten, aber nicht mehr in seinen Auswüchsen der siebziger und achtziger-Jahre.
Z.B. im Gesundheitssystem die Menschen direkt an den Kosten beteiligen, Mißbrauch mit Chipkarten abschaffen usw. Die Praxisgebühr war genau der richtige Schritt, auch (oder gerade) weil viele aufgeheult haben.
Weiter so, SPD! ;)

alpha63
04.07.2004, 08:48
Hallo Opa,

gerade weil viele Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger die ungelernt sind habe ich ja auch Maßnahmen gefordert die den Sozialfhlfe sowohl auch den Arbeitslosen behilflich sind.

Ich selbst habe mal an 2 Kursen die vom Arbeitsamt finanziert wurden, in diesen Kursen waren etwa 20 Rußlanddeutsche (die Kaum Deutsch verstehen und sprechen) und etwa 4 Deutsche Schüler (die unsere Sprache sehr gut verstehen).

Da diese Russlanddeutschen sich gelangweilt haben (würde ich in deren Lage ja auch, wenn vorn einer rumspricht und ich verstehe den nicht), somit wurde ständig sich negativ in den Unterricht eingebracht haben (zwischen gesprochen, unerlaubt rausgerannt, Dozenten bedroht etc.). Somit war das Lernklima auf beiden Seiten auf 0 und es kam nicht zu einem Lernprozess der Erfolg hatte. Der Unterricht wurde so angepasst das die Dozenten Ihre Ruhe hatten, sprich die Kursteilnehmer wurden fas täglich in die Stadtbücherrei geschihckt in der die Aufgaben irgendwelche Geschichtsthemen zu bearbeiten. Rausgekommen ist eigentlich nie was, weil die Russlanddeutschen wie gesagt kaum was verstanden haben, die deutschen hatten, darunter auch ich, sich sehr angestrengt und wir hatten letztendlich keine lust mehr so etwas zu machen da diese Projekte mies gemacht wurden und die von den Russlanddeutschen hochgelobt wurden.

In einem anderen Fall wurden vom Arbeitsamt 59jährige Arbeitslose in das Bildungsinstitut geschickt, wo ich meinen Kurs besucht habe um eine Umschulung zum Bürokaufmann zu machen obwohl diese Menschen zum einen mehr als 40Jahre auf den Bau gearbeitet haben und mit 60 Jahren in Rente gehen wollten.

Deswegen sollte wie ich es ja im vorherigen Thema gesagt habe auch einen Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern gezielte Schulungen anbieten. Meiner Meinung ist es besser auf einen gzielte Bildungsweg zu setzen, als sich nach dem Motto aufzuführen hauptsache weg von der Arbeitslosenstatistik.

Das heißt die Arbeitsagentur muss sich mehr mit Arbeitslosen / Sozialhilfeempfänger an sich beschäftigen und diese auf einen Beruf der angestrebt werden soll vorbereiten oder gar den Arbeitslosen einen Umschulungsvorschlag unterbreiten der sich besser lohnt und zudem auch noch zu der Person passt.

Ich weis nicht ob Sie schonmal beim Arbeitsamt (als Kunde) waren. Die gehen nach meiner Erfahrung sehr schlecht mit den Arbeitslosen um. Sicher es gibt Faulpelze die versuchen Geld vom Amt zu erhalten. Aber sollen unter diese Minderheit auch alle anderen Arbeitslosen leiden? Leider ist dieses im Moment so, die Bundesregierung und die Oposition macht es immer schlimmer mit den Reformen. Anstatt die Arbeitslosen zu belohnen die sich anstrengen in alle Beruflichenwege reinschauen und versuchen irgendwo entlich mal Fuss zu fassen, wird der Arbeitslose bestraft durch eingriffe auf das Eigenkapital und kürzungen im Arbeitslosengeld/hilfe. Hiermit wird also nicht gerade eine Berufliche Zukunft geplant sondern ehr ein Sozialhilfeempfänger herangezogen der kaum eine Möglichkeit hat auf dem Arbeitsmarkt Fuss zu fassen. Da z.B. kein Auto oder Führerschein vorhanden ist, das ist besonders wichtig wenn man in Deutschland mehr auf dem Landlichen Teil lebt. Weil hier die Öffentlichen Verkehrsmittel extrem ausgedünnt funktioniert. Also wird sich hier kein Arbeitgeber dazu erklären einen Mitarbeiter der auf den Buss ausgelegt ist einzustellen. Denn ein Arbeitnehmer muss flexibel sein, der muss überstunden machen können ohne auf die Fahrtzeiten des letzten Busses zu achten oder ein Arbeitnehmer muss immer am Arbeitsplatz sein wenn der Kunde dieses wünscht. Also wird ein Mitarbeiter eingestellt der innerhalb kürzester Zeit am Arbeitsplatz sein kann.

Bsp: Ich persönlich habe beim Arbeitsamt vorgetragen das ich einen Englischkurs besuchen wollte, da ich in dem Fall bessere Erfolge auf dem Arbeitsmarkt habe. Dabei muss ich sagen ich kann sogut wie kein Englisch. Die Arbeitsagentur würde mir einen Auffrischungskurs bezahlen um meine Berufliche Zukunft als Kaufmännischer Mitarbeiter wieder ins Auge zu fassen. Jedoch wurde mir der Anfängerkurs aus Kostengründen verwehrt. Dabei wollte ich gerne einen Kurs haben in dem ich so schnell wie nur möglich Englisch erlernen kann und auch nur einen Anteil vom Amt bezahlt haben, die anderen Anteile würd mir durch einen Nachlass, den mir der Anbieter geben würde und zum anderen von meinen eigenen Kapital finanziert. Ich bin körperlich etwas eingeschränkt und habe zusätzlich im Handwerklichenbereich so meine Probleme sonst hätte ich mir auch eine Umschulung im Handwerk gesucht, da hätte ich auch eine sehr gute Chance (KFZ Mechaniker). Deswegen kommt mir auch nur eine leichte Tätigkeit in der ich nicht schwer heben brauch oder gar mich in irgendwelche Fummelarbeiten rumquälen muss also der kaufm. Bereich in Frage.

alpha63
04.07.2004, 09:11
Allgemein gesagt:
Weitere Beschränkungen im sozialen Bereich.
Rückführung des Sozialstaats auf das "Wirklich Notwendige".
Da dieses natürlich immer eine Frage der Definition ist, sollte man lieber sagen: auf das "Bezahlbare". Mehr Eigenverantwortung. Weniger Sozialmißbrauch.
Trotzdem das Solidarprinzip vom Grundsatz her erhalten, aber nicht mehr in seinen Auswüchsen der siebziger und achtziger-Jahre.
Z.B. im Gesundheitssystem die Menschen direkt an den Kosten beteiligen, Mißbrauch mit Chipkarten abschaffen usw. Die Praxisgebühr war genau der richtige Schritt, auch (oder gerade) weil viele aufgeheult haben.
Weiter so, SPD! ;)


Also die Sache mit der Praxisgebühr ist ein zweischneidiges Schwert, zum einen werden wirklich diese Hobby Arztbesucher abgeschreckt. Im anderen Fall werden Leute die kaum Geld haben von Arztbesuchen, die unterumständen Lebensnotwendig sind abgehalten. Also diese Menschen versuchen sich auf Hausmittelchen zu beschränken.

In einer Caritas Studie habe ich gelesen das mittlerweile Patienten die aus Gesundheitlichen Gründen regelmäßig zum Arzt gehen müssen!! diese Arztbesuchen waren sogar Verordnet worden!! Da werden diese Termine aus Angst vor hohen Kosten einfach schleifen lassen. Hierdurch ist es oft dazu gekommen das diese letztendlich auch schneller zu Pflegefälle geworden als wenn ein Arzt diesen Patienten Regelmäßig mit Medikamenten wieder stabilisiert wurde, zum anderen kann diese Arztverweigerei auch Lebensgefährlich sein. Das sind sicher harte Beispiele, die nicht oft vertreten sein können aber es gibt solche.

Ich kann auch aus eigenen Erfahrungen sprechen, hier habe ich mit 16 Jahren Bauchschmerzen und hohes Fieber gehabt meine Eltern haben dieses als Grippe eingestuft und haben mich zunächst mit Hausmittelchen wieder aufpeppen wollen, damals wurde noch alles so gut wie finanziert. Als ich letztendlich zum Arzt gegangen war, wurde musste ich mit Hilfe von Artzhelferinen und Arzt ins Auto gebracht werden (für Krankenwagen war es zu spät) mit dem Auto wurde ich ins Krankenhaus gebracht. Was kam letzendlich raus? Es war ein gebrochener Blinddarm der Notoperiert werden musste, wäre ich etwa eine Stunde später erst ins Krankenhaus eingeliefert worden, wäre ich heute schon nicht mehr am Leben. Also sage ich mal in dem Bereich das eine Praxisgebühr die Angst vor dem Arzt nur noch stärker ausbaut als nötig ist.

Aber es ist auf anderem Weg auch nötig etwas gegen Missbrauch zu machen, zum einen das Ausländer auf die Chipkarte deutscher Verwandte sich behandeln lassen können, ist schon sehr Fragwürdig. Hier sollte es ähnliche Sicherheitsvorkehrungen geben wie diese beim Personalausweis auch existieren. Man könnte zum einen diese Chipkarte nur auf den Patienten (direkte Familie Vater, Mutter, Kind) beschränken. Bei Verstoß gegen diese Vorgabe kann man mit höchststrafe Gefängnis für den Arzt und den Patienten drohen / durchführen.

Eine Gesundheitspolitk darf niemals gut für eine Seite der Bevölkerung und auf anderer Seite andere Bevölkerungsmitglieder es zu einem Kostenpunkt kommen zu lassen. Deswegen finde ich ein solches Gesetz ehr schlecht.

Ich bin mit Sicherheit kein Schmarotzer, Ich möchte jedoch auf mein Grundrecht pochen ".....denn vor dem Gesetz sind alle gleich......"

derNeue
04.07.2004, 09:19
Also die Sache mit der Praxisgebühr ist ein zweischneidiges Schwert, zum einen werden wirklich diese Hobby Arztbesucher abgeschreckt. Im anderen Fall werden Leute die kaum Geld haben von Arztbesuchen, die unterumständen Lebensnotwendig sind abgehalten. Also diese Menschen versuchen sich auf Hausmittelchen zu beschränken.

In einer Caritas Studie habe ich gelesen das mittlerweile Patienten die aus Gesundheitlichen Gründen regelmäßig zum Arzt gehen müssen!! diese Arztbesuchen waren sogar Verordnet worden!! Da werden diese Termine aus Angst vor hohen Kosten einfach schleifen lassen. Hierdurch ist es oft dazu gekommen das diese letztendlich auch schneller zu Pflegefälle geworden als wenn ein Arzt diesen Patienten Regelmäßig mit Medikamenten wieder stabilisiert wurde, zum anderen kann diese Arztverweigerei auch Lebensgefährlich sein. Das sind sicher harte Beispiele, die nicht oft vertreten sein können aber es gibt solche.

Ich kann auch aus eigenen Erfahrungen sprechen, hier habe ich mit 16 Jahren Bauchschmerzen und hohes Fieber gehabt meine Eltern haben dieses als Grippe eingestuft und haben mich zunächst mit Hausmittelchen wieder aufpeppen wollen, damals wurde noch alles so gut wie finanziert. Als ich letztendlich zum Arzt gegangen war, wurde musste ich mit Hilfe von Artzhelferinen und Arzt ins Auto gebracht werden (für Krankenwagen war es zu spät) mit dem Auto wurde ich ins Krankenhaus gebracht. Was kam letzendlich raus? Es war ein gebrochener Blinddarm der Notoperiert werden musste, wäre ich etwa eine Stunde später erst ins Krankenhaus eingeliefert worden, wäre ich heute schon nicht mehr am Leben. Also sage ich mal in dem Bereich das eine Praxisgebühr die Angst vor dem Arzt nur noch stärker ausbaut als nötig ist.

Aber es ist auf anderem Weg auch nötig etwas gegen Missbrauch zu machen, zum einen das Ausländer auf die Chipkarte deutscher Verwandte sich behandeln lassen können, ist schon sehr Fragwürdig. Hier sollte es ähnliche Sicherheitsvorkehrungen geben wie diese beim Personalausweis auch existieren. Man könnte zum einen diese Chipkarte nur auf den Patienten (direkte Familie Vater, Mutter, Kind) beschränken. Bei Verstoß gegen diese Vorgabe kann man mit höchststrafe Gefängnis für den Arzt und den Patienten drohen / durchführen.

Eine Gesundheitspolitk darf niemals gut für eine Seite der Bevölkerung und auf anderer Seite andere Bevölkerungsmitglieder es zu einem Kostenpunkt kommen zu lassen. Deswegen finde ich ein solches Gesetz ehr schlecht.

Ich bin mit Sicherheit kein Schmarotzer, Ich möchte jedoch auf mein Grundrecht pochen ".....denn vor dem Gesetz sind alle gleich......"
Aber überleg mal: jemand, der ernsthaft krank ist, den werden doch 10 Euro nicht von einem Arztbesuch abhalten! Da geben die Leute doch viel mehr Geld für andere Dinge aus. Und wer regelmäßig zum Arzt muß, zahlt die 10 Euro ja nicht jedesmal, sondern nur einmal im Quartal, alle weiteren Arztbesuche sind kostenlos. Findest Du maximal 40 Euro im Jahr nicht zumutbar??

alpha63
04.07.2004, 09:49
Aber überleg mal: jemand, der ernsthaft krank ist, den werden doch 10 Euro nicht von einem Arztbesuch abhalten! Da geben die Leute doch viel mehr Geld für andere Dinge aus. Und wer regelmäßig zum Arzt muß, zahlt die 10 Euro ja nicht jedesmal, sondern nur einmal im Quartal, alle weiteren Arztbesuche sind kostenlos. Findest Du maximal 40 Euro im Jahr nicht zumutbar??

Wenn man gerade mal ein Einkommen von etwa 800€ hat vom Sozialamt gerade mal gut 36 € Mietzugabe erhält. Dem schmerzen 10,00 € ganz schön! Dieses habe ich schon von verlässlichen Quellen gehört.

Hier ein Beispiel:

800€ Einkommen
400€ Miete + 36€ Staatsbeigabe
von den restlichen 400 € muss die Person sich Kleidung und Lebensmittel kaufen, hier können die auch nicht soviel kaufen weil eben nicht soviel Geld da ist.

Wenn man die stetig ansteigende Anzahl von Sozialhilfeempfänger sieht und später Arbeitslosengeld II Empfänger noch hinzukommen wird dieses Beispiel schon nicht selten sein.

Im übrigen wenn ich die Person von der ich gesprochen habe nicht zum Arzt geschleift hätte und die 10 € für die bezahlt hätte, hätte Sie noch heute nicht gewusst das Sie als Nichtraucherrin und als Antialkoholikerin Krebs hat.

Sie hatte immer Angst davor zum Arzt zu gehen, weil Sie sich die Medikamente nicht leisten kann geschweige denn eine Praxisgeühr auf den Tisch legen kann.

Man sollte schon aufpassen wenn man Gesetze macht, denn diese können auch zum Nachteil von anderen ausgelegt sein.

Wassiliboyd
04.07.2004, 10:38
...
Ich bin mit Sicherheit kein Schmarotzer, Ich möchte jedoch auf mein Grundrecht pochen ".....denn vor dem Gesetz sind alle gleich......"


Das ist der Punkt!

Wir sind "Vor dem Gesetz -Religiöse fügen noch hinzu "Vor Gott"-
gleich.
Jede andere Gleichmacherei ist linkes Geschwätz.

Opa
04.07.2004, 11:51
@alpha63,
Wenn man die offen Stellen in das Verhältnis zu den Arbeitslosen setzt, erübrigt sich eigentlich jede Diskussion darüber, wer ungelehrt ist, wer arbeitsunwillig ist, usw.

Viel interessanter wäre eine Diskussion darüber was mit den 500.000 offen Stellen los ist, dass diese nicht besetzt werden können. Liegt es an der Höhe der Entlohnung, wie ist das Anforderungsprofil dieser Stellen. Gibt es diese Stellen in diesem Ausmaß überhaupt? Während an der Arbeitslosenstatistik immer von jeder Regierung rumgefummelt wird, wird hier überhaupt nicht nachgefragt, ob es diese Stellen überhaupt gibt.

Und wenn morgen alle diese offen Stellen besetzt wären und keine mehr da sind was ist denn dann? Es ist absolut Sinnlos darüber nachzudenken wer von den restlichen Arbeitslosen z.B. faul ist oder wer eine Ausbildung hat, usw. In dem Topf Arbeitslose gibt es genügend, die nicht faul sind und ausgebildet sind. Erst wenn der Topf Arbeit größer wird als der Topf Arbeitslose muss man die Frage nach Faulheit usw. stellen.

Ich habe einen schlimmen Verdacht, das man einen Sündenbock für das nicht vorhanden sein von Arbeit sucht und gefunden hat, nur um große Teile der Bevölkerung verarmen zu lassen und für den Rest der Bevölkerung vom eigen Versagen der Regierenden abzulenken. An statt zu schauen was sind die Hindernisse für das Vorhandensein von offen Stellen, wird so getan als müsse man nur genug Leistungen kürzen und alle offenen Stellen wären morgen weg, und der Rest der Arbeitslosen auch.

Ich möchte mal wirklich wissen, wie sich diese offen Stellen zusammensetzen, dazu finde ich nichts und was ist mit dem Rest der Arbeitslosen. Ist der Rest (4.000.000 nur offizielle Zahlen) dann nur zu faul zu ungebildet oder was.

Wenn ich alle Arbeitsplätze besetzt habe, ist es scheiß egal ob der Rest faul ist. Die haben ob faul oder nicht faul keine Arbeit. Wieso nimmt man die faulen Arbeitslosen als Begründung her, um Leistungen zu kürzen. Ja selbst das GG zu brechen (Hausbesuche ohne Richterlichen Beschluss muss niemand in seiner Wohnung zulassen) und weiter Rechte zu brechen für einen umfassenden Datenabgleich der Behörden (selbst die Rasterfandung ist da humaner). Ich möchte ich mal bei den Steuerhinterzieher (geschätzten 80 Milliarden € verschwinden jedes Jahr) dieses erleben.

Der gesamte Sozialhilfebetrug liegt bei geschätzten 120 Millionen. Das ist ein Witz. Es scheint das Pisa recht hat, man kann in diesem Land nicht rechen. Hier laufen wirklich nur dumme Proleten rum.

MFG

Ps.:
120 Millionen in 80 Milliarden geht 666 mal. Die Steuerhinterziehung ist fast 700 mal größer. Redet mal darüber und nicht über Erdnüsse.

alpha63
04.07.2004, 12:53
Wenn man die offen Stellen in das Verhältnis zu den Arbeitslosen setzt, erübrigt sich eigentlich jede Diskussion darüber, wer ungelehrt ist, wer arbeitsunwillig ist, usw.

Viel interessanter wäre eine Diskussion darüber was mit den 500.000 offen Stellen los ist, dass diese nicht besetzt werden können. Liegt es an der Höhe der Entlohnung, wie ist das Anforderungsprofil dieser Stellen. Gibt es diese Stellen in diesem Ausmaß überhaupt? Während an der Arbeitslosenstatistik immer von jeder Regierung rumgefummelt wird, wird hier überhaupt nicht nachgefragt, ob es diese Stellen überhaupt gibt.


Die offenen Stellen scheint es schon zu geben, nur im Moment werden vom Arbeitamt / Arbeitsagentur oder auch durch die Ausbildungswilligen selbst mehr diese sauberen Jobs im Büro bevorzugt. So kommt man bei einem überangebot von Kaufleute. Ich habe mich mal so einige Zeit mal mit einem Autohändler über diese Situation unterhalten. Der hätte bald die tränen bekommen soviele Bürokaufleute Anwärter hatte hätter er locker noch 10 Autohäuser eröffnen können, wenn er auf die Werkstatt verzichten würde. Da aber die Werkstatt automatisch zum Service eines Autohauses gehört ist sowas unmachbar. Er hatte von 30 Bürokaufleute/Automobilkaufleute Anwärter gerade mal 3 KFZ Mechaniker Lehrlinge im Angebot. Davon war der Großteil (2 die überhaupt Technisch und vom Verhalten her fehl am Platz waren). Ein weiterer Fall sind natürlich auch die ganzen Arbeitsamtsmaßnahmen die Ihren sogenannten Schützlingen ein mindestens 2-3 Monatiges Praktikum anbieten müssen, die Unternehmen haben sich mittlerweile auf diese Praktikanten so gut eingerichtet, das diese Stellen eben mit Gratismitarbeiter besetzt werden müssen. So werden nur alle 2-3 Monate Einarbeitungen fällig, vielleicht übernimmt das Unternehmen einen von den Praktikanten dann auch als Lehrling oder festen Mitarbeiter für sein Unternehmen. Wenn man davon ausgeht das 2 Monatige Praktika durchgeführt werden sind diese von 6 Praktikanten nur 1 Übernahme möglich.
Diese übernahme wird dann natürlich nur möglich weil die Arbeitsagentur Geld springen lässt. Warum soll sich ein Unternehmen dann noch teures Personal einstellen? Wenn es gefördert und gratis auch geht. Das machen übrigens nicht nur privatwirtschaftliche Unternehmen, das ganze wird auch von Städten und Kreisen auch gemacht.

Und wenn morgen alle diese offen Stellen besetzt wären und keine mehr da sind was ist denn dann? Es ist absolut Sinnlos darüber nachzudenken wer von den restlichen Arbeitslosen z.B. faul ist oder wer eine Ausbildung hat, usw. In dem Topf Arbeitslose gibt es genügend, die nicht faul sind und ausgebildet sind. Erst wenn der Topf Arbeit größer wird als der Topf Arbeitslose muss man die Frage nach Faulheit usw. stellen

Ich möchte mal wirklich wissen, wie sich diese offen Stellen zusammensetzen, dazu finde ich nichts und was ist mit dem Rest der Arbeitslosen. Ist der Rest (4.000.000 nur offizielle Zahlen) dann nur zu faul zu ungebildet oder was.

Ich denke mal alle Stellen wird keine Regierung hinbekommen, das ist immer eine Auslegungssache, wie man eben diese offenen Stellen bewertet. Da ist unsere Regierung schon ein guter hin- und wegrechner. Man sieht diese verfälschung der Arbeitslosenzahlen die da monatlich präsentiert werden. Ich rechne mal mit einer Arbeitslosenquote von 7 Mio. die wir zur Zeit haben.

Die Regierung rechnet ja wie folgt:
tatsätzliche Arbeitslosigkeit
- Krankgeschriebene Arbeitslose
- 58er Regel
- Kursteilnehmer (Kurse die den Arbeitslosen angeboten werden)
- gesperrte Arbeitslose
- sonstige nicht vermittelbare
= 4 Millionen Arbeitslose

Meiner Meinung nach macht/e sich unsere aktuelle Bundesregierung aus SPD/Grüne sowie auch die alte Schwarz/gelbe Regierung strafbar.

Ich habe einen schlimmen Verdacht, das man einen Sündenbock für das nicht vorhanden sein von Arbeit sucht und gefunden hat, nur um große Teile der Bevölkerung verarmen zu lassen und für den Rest der Bevölkerung vom eigen Versagen der Regierenden abzulenken. An statt zu schauen was sind die Hindernisse für das Vorhandensein von offen Stellen, wird so getan als müsse man nur genug Leistungen kürzen und alle offenen Stellen wären morgen weg, und der Rest der Arbeitslosen auch.

Der Sündbocktheorie stimme ich im übrigen auch zu! Die Parteien sind zusehr mit sich selbst beschäftigt als mit den Aufgaben mit denen die eigentlich beauftragt sind. In der Politik geht es zur Zeit wie noch nie mehr um die Umfrage ergebnisse als um die eigentlichen Aufgaben. Hier glaube ich wir müssen einen Norwegischen Effekt hier in Deutschland bekommen. Hier haben alle Parteien an einem Strang gezogen und haben einen Umschwung innerhab kürzester Zeit hinbekommen.

Wenn ich alle Arbeitsplätze besetzt habe, ist es scheiß egal ob der Rest faul ist. Die haben ob faul oder nicht faul keine Arbeit. Wieso nimmt man die faulen Arbeitslosen als Begründung her, um Leistungen zu kürzen. Ja selbst das GG zu brechen (Hausbesuche ohne Richterlichen Beschluss muss niemand in seiner Wohnung zulassen) und weiter Rechte zu brechen für einen umfassenden Datenabgleich der Behörden (selbst die Rasterfandung ist da humaner). Ich möchte ich mal bei den Steuerhinterzieher (geschätzten 80 Milliarden € verschwinden jedes Jahr) dieses erleben.

Der gesamte Sozialhilfebetrug liegt bei geschätzten 120 Millionen. Das ist ein Witz. Es scheint das Pisa recht hat, man kann in diesem Land nicht rechen. Hier laufen wirklich nur dumme Proleten rum.

Wie ich oben ja geschrieben habe werden warscheinlich wir nicht alle Arbeitsplätze besetzt bekommen, das hat noch nicht einmal der aus dunkelen deutschen Vergangenheit geschafft.

Was den Steuerbetrug an geht wird das Steuersystem schon sehr Komplex und unübersichtlich dahingestellt. Dann läuft man ohnehin schon in Gefahr als Steuersünder am Ende dahingestellt zu werden. Wenn wir ein günstigeres Steuersystem und auch ein einfacheres haben würden, dann wären denke ich mal auch viele Unternehmen, Investoren und Bürger wieder mehr für Deutschland eingestellt und keiner würde wenn es die Situation zuläßt das Land verlassen. Es wird ehr ein Rücklauf geben vermute ich mal. Weil wenn ich auch hinter der Rede des neuen BP stelle sind wir in der Entwicklung von Produkten spitze, die günstige Umsetzung überlassen wir aber dem Ausland! Irgend wie passt da was nicht

moxx
04.07.2004, 13:59
@opa,

nun du hast recht genaue zahlen habe ich nicht, aber sie dich mal in einem arbeitsamt um. das siehts genauso aus wie alpha es berichtete, leute die zu einem großen teil nicht mal deutsch können. ist doch klar das die nicht vermittelt werden in höhere positionen denn als ungelernte arbeitskraft!!!


aber eigentlich ist dies nebensächlich, denn m.e. ist jedem egal welche ausbildung er hat, jede arbeit zuzumuten wenn er die körperlichen fähigkeiten hat.

zu meinen anderen punkten sagt natürlich niemand was...

Mithrandir
04.07.2004, 14:18
Allgemein gesagt:
Weitere Beschränkungen im sozialen Bereich.
Rückführung des Sozialstaats auf das "Wirklich Notwendige".
Da dieses natürlich immer eine Frage der Definition ist, sollte man lieber sagen: auf das "Bezahlbare".
Was soll das sein, das Bezahlbare? Die Frage ist doch überhaupt nicht, was wir bezahlen können, sondern was wir bezahlen wollen.
So oft höre ich, der Sozialstaat in dieser Form sei nicht bezahlbar. Warum höre ich so wenige, die sagen, die Bundeswehr sei so nicht bezahlbar, die Überwachung, die Verwaltung usw...?


Mehr Eigenverantwortung.
Eigenverantwortung ist in diesem Zusammenhang ein richtiger Scheißbegriff.
Du forderst Entsolidarisierung, soll jeder selbst schauen wo er bleibt. Aber "Eigenverantwortung" klingt ja so schön. Warum streichen wir nicht gleich sämtliche Sozialleistungen? Das wäre echte Eigenverantwortung, ohne das der blöde Staat sich einmischt. Dann hat jeder die Freiheit seine soziale Sicherung so zu gestalten, wie er es will.

alpha63
04.07.2004, 15:51
Das gehört zwar nicht zum Thema, aber bei der Bundeswehr und auch bei der Sicherheit (Polizei) wird sehr Stark eingespart.

Im Bereich Bundeswehr werden unreperabele Fahrzeuge als Ersatzteillager benutzt Im Polizeibereich werden immer mehr Polizei Beamte eingestrichen.

Die Politik regt sich laufend darüber auf das die Polizei in bestimmten Fällen fuscht anstatt Straftaten zu bekämpfen . Anders herum werden Frei werdende Stellen immer seltener neu besetzt. Kleinere Einheiten müssen die Selbe Arbeit machen, die die größere Einheiten gerade mal eben bearbeitet haben.

Darüber hinaus werden Polizisten hier in Deutschland durch die Gesetzgebung zu Witzfiguren statt zu Schutzpersonen.

Werden Straftäter auf frischer Tat ertappt, kommt dieser Täter oft nach wenigen Stunden aus gesetzlichen Gründen wieder auf die Straße. Werden Kinder beim Diebstahl ertappt werden die nur nach Hause befördert. Wird ein Polizist etwas Gewalttätig weil sich ein verbrecher wehrt, muss sich zu oft ein Polizeibeamter vor der Überwachungsbehörde zu dieser Sache äussern und bekommt einen Tadel in seine Personalakte.

Wenn solche Personen Deutschland in Unterbesetzung schützen soll, dann mal gute Nacht.

Die Polizei sollte schon Möglichkeiten haben auch erzieherisch vor zugehen, z.B. Kinder die Straffällig werden ins Gefängnis zu verfrachten (einige Stunden), ein wenig Gewalt sollte der Polizei schon zugegeben werden, da diese ja sonst nicht ernstgenommen werden.

Jüngstes Urteil wo ein Polizist verurteilt wurde weil er dem Mörder von Jakob Metzler Gewalt angedroht hat umd den Jungen zu finden, sagt ja schon sehr viel zum Thema Sicherheit in Deutschland.

Nun zum Sozialsystem angenommen der Staat würde sich aus der Sozialen Absicherung raushalten, wird es mit sicherheit Menschen geben die so arm sind das die sich diese Soziallasten einfach nicht bezahlen können, darüber hinaus wenn diese Arzttermine aus der eigenen Tasche finanziert werden müssten hätten wir wirklich viele Leute auf der Straße sitzen ohne Hab und Gut. Also ist ein gut Finanziertes Sozialsystem unbedingt für unser Land Notwendig um zum einen Arme mit auf zufangen und den Menschen die hohen Kosten z.B. Operationen (Blinddarm OP Kostet so ca. 10.000€) zu vermeiden. Wie soll sich das ein Mensch mit einen Einkommen 1000-3000 € im Monat leisten können, das geht eben nicht. Deswegen ist es schon OK wenn es ein Staatliches- und Privatessozialsystem gibt. Das diese Kosten abfedert. Es muss nur alles sehr gut organisiert werden. Damit haben unsere Wählerfänger so Ihre Probleme weil die mit sich selbst mehr zu tun haben und für das Leid der Bevölkerung kein Auge offen haben.

Tut mir Leid wenn ein Müntefering Jugendliche auffordert sich doch selbstständig zu machen. Wenn sich die meisten Jugendlichen so anstrengen müssen um gar nicht erst in die Sozialhilfe zu rutschen. Also dann sollte sich der Müntefering wegen Realitätsverlust doch mal untersuchen zu lassen das gleiche kann ich auch zu anderen Politiker sagen.

Die sollten sich erstmal wieder einffangen und dann anfangen Gesetze zu machen. Meine persönliche Meinung geht in die Richtung Rot/Schwarz statt Rot/grün. Denn wenn man sich anschaut was Rot/grün veranstaltet hat, das übertrifft schon doppelt und dreifach die Fehler von 16 Jahre Schwarz/gelb. Bei der Rot/schwarzen Regierung sehe ich, wenn diese Dickköpfe Schröder, Merkel, Stoiber, Müntefering, Ulla Schmidt, Eichel und KO sich mal wieder fangen und Ihren politischen Aufgaben mehr einsetzen würden und die Zeit für die Nebensächlichkeiten bei (Christiansen unk ko) über Tätigkeiten der Regierung zu streiten. Die Abgeordneten besonders jungen Abgeordneten versuchen zumindest eine überparteiliche Korrespondenz aufzubauen.

Im Gespräch mit jeweils so einen Abgeordneten von CDU und der SPD ist schon mal eine Lösung auf den Tisch gewesen die diese Jungabgeordneten (beider Parteien) untereinander abgemacht hatten. Aber Schröder und Konsorten streiteten sich Wochenlang über diverse Dinge, die Quasi schon längst auf den geklärt auf den Tisch lagen. Also große Kinder mit einem großen Taschengeld oder was?

Es ist schon richtig was Herr Köhler bei seiner Antrittsrede gesagt hat: Wir jungen Menschen sind die Zukunft Deutschlands, wir müssen nur was tun und die Erfahrungen der Alten mit einbauen. Drüber nachdenken lohnt sich im übrigen auch für alte. Erst mal schauen was die jungen Abgeordneten auf den Tisch liegen haben und dann erst anfangen etwas neues zu entwickeln, wenn dieses nicht da ist.

derNeue
04.07.2004, 16:20
Was soll das sein, das Bezahlbare? Die Frage ist doch überhaupt nicht, was wir bezahlen können, sondern was wir bezahlen wollen.
So oft höre ich, der Sozialstaat in dieser Form sei nicht bezahlbar. Warum höre ich so wenige, die sagen, die Bundeswehr sei so nicht bezahlbar, die Überwachung, die Verwaltung usw...?
Es ist nicht nur die Frage, was wir bezahlen wollen.Es gibt auch objektive Grenzen des Sozialstaates. Die sind nämlich dann erreicht, wenn sich Leistung für den Leistungserbringer nicht mehr lohnt da ihm von seiner Mühe durch überhöhte Abgaben nichts oder zuwenig übrigbleibt.
An diesem Punkt angekommen, geht es nicht mehr um die vielzitierte "Gerechtigkeit". Dann wird wird nämlich einfach nichts mehr geschaffen, was zu verteilen wäre. Verlierer sind dann leztlich alle. Deutschland hat diesen Punkt erreicht oder ist ihm gefährlich nahe gekommen.



Eigenverantwortung ist in diesem Zusammenhang ein richtiger Scheißbegriff.
Du forderst Entsolidarisierung, soll jeder selbst schauen wo er bleibt. Aber "Eigenverantwortung" klingt ja so schön. Warum streichen wir nicht gleich sämtliche Sozialleistungen? Das wäre echte Eigenverantwortung, ohne das der blöde Staat sich einmischt. Dann hat jeder die Freiheit seine soziale Sicherung so zu gestalten, wie er es will.
Nein, Eigenverantwortung ist ein durchaus angebrachter Begriff. Solange man ihn mit dem, was ich davor gesagt habe ergänzt: nämlich daß das Solidarprinzip vom Grundsatz her erhalten bleibt.
Die bequeme soziale Hängematte aber, das Leben auf Kosten anderer, der Sozialmißbrauch, den es in Deutschland unbestreitbar massenhaft gegeben hat und noch gibt, diesen endlich zu beenden und den Leuten mehr Eigenverantwortung abzufordern: das ist schon längst überfällig.

ichbindrin
05.07.2004, 23:28
Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung abschaffen und durch ein Bürgergeld ersetzen, finanziert aus Steuermitteln.
Die Pflegeversicherung und die privaten Krankenversicherungen abschaffen und alle in die gesetzliche reinstecken, ebenfalls steuerfinanziert.
Arbeitsagentur und Sozialamt fallen damit flach.
Ja zu Bürgergeld und Bürgerversicherung! Aber warum denn gleich die Arbeitsagenturen abschaffen? Wenn man durch das Bürgergeld die Zuständigkeiten endlich sinnvoll verteilt hat (die Finanzen der Bürger gehören ins Finanzamt, nicht ins Arbeitsamt), können sich die Arbeitsagenturen doch aufs vermitteln konzentrieren und dann vielleicht wirklich mal was erreichen!


wenn solche vorraussetzungen gegeben sind, macht es sinn sich über ein neues sozialsystem gedanken zu machen, denn sind sie nicht erfüllt, wird jedes sozialsystem irgendwann zusammenbrechen-früher oder später...
Wir sind leider nicht in der Situation alles in Ruhe "step by step and bit by bit" zu machen. Deshalb brauchen wir jetzt ein neues Sozialsystem und nicht übermorgen, wenn vielleicht endlich mal das Klima stimmt.



Z.B. im Gesundheitssystem die Menschen direkt an den Kosten beteiligen, Mißbrauch mit Chipkarten abschaffen usw. Die Praxisgebühr war genau der richtige Schritt, auch (oder gerade) weil viele aufgeheult haben.
Weiter so, SPD! ;)
Genau! Endlich sagt es mal jemand. Ich kapier' nicht wieso alle über die wirklich zaghaften Reformen der SPD meckern, um dann CDU zu wählen! Ich meine, wenn sie wirklich härtere Reformen wollten, wäre es ja verständlich, aber so ist es doch arg paradox und bestätigt, dass viele den Mut verloren haben, sich anständig zu informieren... ;(

ichbindrin
05.07.2004, 23:32
Aber überleg mal: jemand, der ernsthaft krank ist, den werden doch 10 Euro nicht von einem Arztbesuch abhalten! Da geben die Leute doch viel mehr Geld für andere Dinge aus. Und wer regelmäßig zum Arzt muß, zahlt die 10 Euro ja nicht jedesmal, sondern nur einmal im Quartal, alle weiteren Arztbesuche sind kostenlos. Findest Du maximal 40 Euro im Jahr nicht zumutbar??
Eben!
Warum mit dem Sargnagel in der Fresse die Lunge ruinieren und dann hinterher über die 10 Euro heulen, wenn das Bein abgenommen wird - stattdessen lieber ein Spaziergang, das baut wirklich Stress ab.
Warum einen Spritfresser in der Garage, wenn der nächste ALDI auch bequem mit dem Drahtesel zu erreichen ist.
Warum die Markenjeans, wenn die von Kaufhof ein Zehntel kostet und es noch PAYBACK-Punkte gibt... :D

Ohne hier die Parole "Geiz ist geil" ausgeben zu wollen, aber mache müssten einfach mal klarere finanzielle Prioritäten setzen!

alpha63
05.07.2004, 23:47
Hallo,

du hast 100%ig recht mit der Aufgabenverteilung der Arbeitsagentur, allerdings muss man auch dafür sorgen das die Menschen (Kunden) entsprechend auf den Beruf vorbereitet werden.

Die Arbeitslosengelder könnte das Finanzamt übernehmen, genauso würde ich es auch bei der Sozialhilfe sehen. Denn der Bund nimmt soweit ich weis ja auch das Geld erstmal ein und überweist dieses ja an die entsprechenden Stellen (z. B. Arbeitsagentur (Arbeitslosengeld) und Komunen (Sozialhilfe)). Wenn das Geld alles aus einer Hand kommen würde, wird es sicher auch weniger Verwaltungsaufwand geben. Man müßte zwar mehr Leute beim Finanzamt einstellen, wozu haben wir die höchste Arbeitslosenquote? So könnte der Staat mal mit gutem Beispiel voran gehen.

Das Sozialsystem soll wirklich umstrukturiert werden am besten eben Steuerorientiert (Steuern fließen immer) bei Sozialsystemen wo Arbeitnehmer einzahlen kann das schon sehr schlecht gehen. Zudem muss es auch eine neue Verteilungslinie geben (z.B. für welche Schritte wird mit dem Geld aus den Sozialkassen gewirtschaftet oder so)

Ich finde es liegt nicht an der SPD oder an der CDU welche Politik die bessere ist. Es liegt ganz einfach daran wer warum und wieso seinen Dickkopf durchsetzen will. Das sind leider Gottes immer die großen Berühmtenheiten der Parteien. Die weniger berühmten Personen haben oft schon deutlich ehr ein Ergebnis auf den Tisch als es diese Berühmtheiten haben. Deswegen sollten die Parteien schon sich zusammenreißen und eine Einheitliche Struktur ins Land zu bringen und nicht Entscheidungen durch peitschen und am Ende du bist Schuld. Das ist eine Sandkasten Mentalität die wir nicht brauchen.

ahoops
06.07.2004, 00:41
JAber warum denn gleich die Arbeitsagenturen abschaffen? können sich die Arbeitsagenturen doch aufs vermitteln konzentrieren und dann vielleicht wirklich mal was erreichen!


Naja, ich hatte an eine private Arbeitsvermittlung gedacht, die von der Wirtschaft finanziert. Es ist doch im Interesse der Unternehmen, dass sie fähige Leute vermittelt kriegen, dann sollen sie sich auch drum kümmern eine Arbeitsvermittlung auf die Beine zu stellen.

Siran
06.07.2004, 06:30
Hm, das einzelne Unternehmen ist daran interessiert, dass es selbst fähige Leute kriegt. Dass andere Unternehmen fähige Leute bekommen, liegt eigentlich nicht in ihrem Interesse, ja, läuft diesem sogar entgegen. Mal abgesehen davon ist eine höhere Anzahl Arbeitsloser für jedes Unternehmen recht angenehm, da man mehr Auswahl hat und der Lohn weiter unten bleibt.

alpha63
06.07.2004, 09:44
Naja, ich hatte an eine private Arbeitsvermittlung gedacht, die von der Wirtschaft finanziert. Es ist doch im Interesse der Unternehmen, dass sie fähige Leute vermittelt kriegen, dann sollen sie sich auch drum kümmern eine Arbeitsvermittlung auf die Beine zu stellen.

Man sollte jedoch aufpassen, nicht alles was die Wirtschaft finanziert ist, muss nicht gleich gut sein.

Hier würden mit Sicherheit die Personen mit Gesundheitlichen Problemen durchaus auch, irgendwo in der Ecke versauern. Weil eine Unterhaltung eines Rollstuhlfahrers in einem Unternehmen teurer sein kann! So kann natürlich eine Staatliche Agentur mit Lockprämien daherkommen und die Arbeitssuchenden können zusätzlich noch besser auf verschiedene Berufszweige vorbereitet werden. Im wirtschaftlichen Sinne würde ein e Vermittlung für Arbeitslose Geld kosten, demnach hätten wiederum die Schwächer gestellten so Ihre Probleme.

Die Agentur für Arbeit müsste lediglich mehr Flexibilität bekommen, wodurch letztendlich mehr auf die Vermittlung (Unterstützung bei der Arbeitssuche des Arbeitslosen) gesetzt werden kann.

Die Arbeitslosenverwaltung im Bereich Finanzen sollte man zum einen den Arbeitslosen etwas erleichtern, darüber hinaus könnte unter umständen das Finanzamt das Arbeitslosengeld sowie auch die Sozialhilfe übernehmen. So können die Sozialämter und Arbeitsämter unter umständen zusammengelegt werden und beide könnten Ihre Aufgaben die Bürger von der Transferleistungsebene runter zu holen.

Die Arbeitsagentur muss lediglich von den Verwaltungskram mehr oder weniger befreit werden um Ihren Aufgaben „Arbeitslose in Arbeit zu bringen“ auch wirklich ausführen zu können. So könnte z.B. Kindergeldkasse und Familienzuschüsse usw. vom Finanzamt finanziert werden. Im Moment wird vom Bund das Geld von einem Konto zum anderen verschoben um den Leistunksauszahlern (Sozialamt oder Arbeitsagentur) dieses möglich zu machen.

ichbindrin
06.07.2004, 12:53
Wenn das Geld alles aus einer Hand kommen würde, wird es sicher auch weniger Verwaltungsaufwand geben. Man müßte zwar mehr Leute beim Finanzamt einstellen, wozu haben wir die höchste Arbeitslosenquote? So könnte der Staat mal mit gutem Beispiel voran gehen.
Nein, weniger Verwaltungaufwand heißt: Weniger Verwaltungkräfte. Trotzdem brauchen wir weniger Verwaltung, weil das (vielleicht nun nicht gerade beim Bürgergeld, aber sonst) Anreize gibt, Unternehmen zu gründen, und das bringt dann Arbeitsplätze, die auch zum Bruttoinlandsprodukt beitragen.

Bruno
06.07.2004, 14:31
1. Ausländer ausbürgern und ausweisen. Dann gibt es auch wieder für alle Deutschen Arbeit. Mehr Arbeitslose bedeutet mehr Einzahlungen in die Rentenkasse usw.

2. Arbeitslose, die eine angebotene Arbeit nicht annehmen sollte das Arbeitslosengeld gestrichen werden.

3. Mißbräuchen bei der Sozialhilfe mit hohen Haftstrafen entgegentreten.

4. Ausweitung der Bundeswehr auf vorläufig 1 Mio. Soldaten.

alpha63
06.07.2004, 15:16
1. Ausländer ausbürgern und ausweisen. Dann gibt es auch wieder für alle Deutschen Arbeit. Mehr Arbeitslose bedeutet mehr Einzahlungen in die Rentenkasse usw.

2. Arbeitslose, die eine angebotene Arbeit nicht annehmen sollte das Arbeitslosengeld gestrichen werden.

3. Mißbräuchen bei der Sozialhilfe mit hohen Haftstrafen entgegentreten.

4. Ausweitung der Bundeswehr auf vorläufig 1 Mio. Soldaten.

Punkt 1: Ausländer wieder aubürgern kann nicht dein Ernst sein! Denn Viele Ausländer haben sich hier in Deutschland selbstständig gemacht und sind somit Arbeitgeber. Darüber hinaus sind einige Ausländer gar nicht am Arbeiten, weil dieses das Deutsche Recht nicht erlaubt. Ansonsten gibt es hier auch Ausländer die genauso gut arbeiten und in die Sozialkassen einzahlen wie andere Arbeitnehmer auch. Für die Auswahl die keine Vorbildung haben kann man ja Schulungen anbieten (Vorschreiben) ansonsten könnte man in diesem Fall diese Ausländer ausweisen. Wenn diese Kriminell werden sollen die auf den Schleuder Sitz kommen. Aber alle Ausländer raus? Würde ich schonmal mich verweigern.

Wie meinst du das mit "Mehr Arbeitslose bedeutet mehr Einzahlungen in die Rentenkasse " Du meintest wohl das ist negativ für unsere Rentenkassen. Ausserdem liegt die hohe Arbeitslosigkeit insbesondere an der Kostspieliegen Politik, die für Wirtschaftsunternehmen (Gewinnerziehlungsprizip um für Wirtschaftswachstum mit investitionen zu sorgen, also ein Unternehmen mit verlusten kann nicht investieren und auch keine Arbeitsplätze schaffen).

Im übrigen hast du dir auch die Konsequenzen bedacht wenn wir jetzt alle Ausländer rausschmeißen, das dadurch auch der Export zerstört wird. Und somit die deutsche Wirtschaft erst recht den Bach runter geht.

Mißbräuche sollten auch bestraft werden, die Gesetze müssen jedoch mal etwas entknotet werden. Weil ein Transferleistungsempfänger der mal was vergißt zu melden sofort als Leistungsmißbraucher da steht.

Was die Bundeswehr angeht, müsste eine EU Wehr aufgebaut werden um die Europäischen Belange besser zu schützen und zu bedienen.

Wassiliboyd
06.07.2004, 16:14
Eben!
Warum mit dem Sargnagel in der Fresse die Lunge ruinieren und dann hinterher über die 10 Euro heulen, wenn das Bein abgenommen wird - stattdessen lieber ein Spaziergang, das baut wirklich Stress ab.
Warum einen Spritfresser in der Garage, wenn der nächste ALDI auch bequem mit dem Drahtesel zu erreichen ist.
Warum die Markenjeans, wenn die von Kaufhof ein Zehntel kostet und es noch PAYBACK-Punkte gibt... :D

Ohne hier die Parole "Geiz ist geil" ausgeben zu wollen, aber mache müssten einfach mal klarere finanzielle Prioritäten setzen!


Das alles liegt auch darin begründet, dass "man" auf alles einen "Anspruch" zu haben glaubt und das ist den Menschen von den 68ern eingeimpft worden.

Jede SHE-Pappnase glaubt, es hätte "das Recht" auf z.B. Markenklamotten.
Jede kleine Göre glaubt dasselbe.
Und wenn dann Pappi und/oder Mami keine Sozialknete für Markenklamotten beim Soziaklamt "loseisen" können, ist der Staat, ist DIE Gesellschaft schuld. ?(

alpha63
06.07.2004, 16:56
Also ich bin voll Ihrer Meinung! Es sollten keine gedanken geben der Staat habe jemanden zu unterstützen egal wie er gerade bestückt ist. Das stimmt voll und ganz überhaupt nicht. Denn die Unterstützung die unser Staat ausschütet sollte, sollte allein für den bedürftigten da sein für den Arbeitslosen der kaum Eigenkapital hat oder gar für den Hilfeempfänger der ebenfals kein Eigenkapital hat. Sollt jemand noch ein paar tausend Euro oder eine Private Altersvorsorge haben sollten die nicht aus Zwang vom Staat veräussert werden müssen. Sondern der Bürger hat das Recht auf Jobsuche, in dem Fall müsste dieser dann auch alle möglichkeiten auch Fremdjobs annehmen.

Hierbei kann man ja das Eigenkapital Konfeszieren und solange verwalten bis der Eigentümer wieder einen Job hat. Aus diesem Kapital kann von der Behörde ein Taschengeld für Lifestyle Produkte auszahlen. Der Staat selbst würde nur noch die Lebensnotwendigen Kostenübernehemen (Miete, Strom, Wasser, Telefon (grundgebühr), Lebensmittel etc.) und die Berufsvorbereitung (Umschulungen, Berufswichtige Schulungen etc.), sowie auch unterstützend bei der Job suche (bereitstellung von Datenbanken, Job Informationen und Unternehmenshintergründe, Bewerbungstraining)

Luxus selbst darf nur dann das Leben bestimmen, wenn er dieses auch finanzieren kann. Marken Produkte haben auch zu meiner Schulzeit z.B. keine große Rolle gespielt, habe mir zwar mal runtergesetzte Markenartikel gekauft aber nicht weil ich darauf Scharf war.

Opa
06.07.2004, 21:46
Das alles liegt auch darin begründet, dass "man" auf alles einen "Anspruch" zu haben glaubt und das ist den Menschen von den 68ern eingeimpft worden.

Jede SHE-Pappnase glaubt, es hätte "das Recht" auf z.B. Markenklamotten.
Jede kleine Göre glaubt dasselbe.
Und wenn dann Pappi und/oder Mami keine Sozialknete für Markenklamotten beim Soziaklamt "loseisen" können, ist der Staat, ist DIE Gesellschaft schuld. ?(

Ich gebe dir mal einen Tipp Wassiliboyd, gehe mal auf dein zuständiges Sozialamt und beantrage Markenklamotten.

Wenn ich deine Sprüche lese wird mir schlecht, du hast keine Ahnung aber willst mitreden.

Wenn Dummheit schmerzen verbreiten würde, würdest du dich auf der Erde vor schmerzen wälzen. Da kann man nur mit dem Kopfschütteln und sich angeekelt abwenden vor soviel nicht wissen.

Nur mal so gefragt, wie viel Jahre bist du am arbeiten und wie viele Kinder hast du?

Siran
06.07.2004, 21:55
Sorry, aber ich denke, die Frage nach Markenklamotten hat hier jetzt wirklich nichts zu suchen. Kein Mensch, der Sozialhilfe bekommt, erhält genug Geld für Markenklamotten. Es gibt da sogar genaue Richtlinien, wieviele Hosen, Hemden, Pullover, etc. ein Mann, eine Frau oder ein Kind braucht.

alpha63
06.07.2004, 22:06
Ich glaube das währe auch Wunschdenken eines Sozialhilfeempfängers, mal kein 2. Wahl Artikel zu kaufen.

Wenn ich mal so sehe was das Sozialamt hier für Möbel rausgibt, die würde ich mir nicht so gerne in meine Wohnung stellen.

Wer im übrigen was anderes hört, der sollte sich vielleicht diese Person mal ganz genau ansehen. Denn diese hat sehr oft auch Einnahmequellen die nicht beim Sozialamt angemeldet. Demnach sind dieses dann auch Betrüger!

Opa
07.07.2004, 00:54
Es beruhig mich ein wenig, das mindestens 2 Leute hier den Durchblick haben.
Hier mal wieder einige genauer Zahlen, für meinen wissenden und jetzt vermutlich wieder mal schweigenden »Freund« Wassiliboyd“.

http://www.arbeitslosenzentrum-mg.de/sozialhilfe/einmalige/bekleidung.htm
Ich begreife es nicht, dass Leute nicht mal das Mindestmass an Recherche aufbringen und hier nachweißlich hochgradigen Schwachsinn schreiben und das selber noch glauben. Muss ich wirklich meinen »Freuden« ein Ölkännchen schenken, damit ihre Dummheit nicht so quietscht?

Meine lieben quietschenden »Freunde«, wenn es Arbeitslosen und Sozialhilfe-Empfänger so gut geht, wie ihr meint, warum werdet ihr keine. Tipp: nach Abzug aller Kosten hat ein HE ca. 3 € täglich zum Essen! Mehr nicht! Ein Asylbewerber hat ca. 2 € zum Essen. Bei manchen, gibt es Aldi Dose Einfach 30 Tage im Monat. Nachweislich sterben arme Menschen in diesem Land ca. 7 Jahre früher. »Freunde«, wollt- oder könnt ihr nicht rechen?
:wand: :motz: :wand: :motz: :wand: :motz: :wand: :motz:

@alpha63 siehst du eigentlich deine privaten Mitteilungen an?

luther
07.07.2004, 10:33
nur ein Symptom für das von den Systempolitkern verursachte Elend der Sozialkassen:

Die BfA zahlt 3wöchige Kuren für Rentner. Wir haben im Bekanntenkreis so einen Schnorrer. Geht inzwischen 71 zum 2ten Mal nach Sylt auf Kur, nach eigenem Bekennen betrachtet er das als billigen Urlaub. Hat sich gerade ein neues Auto für 27.000€ gekauft.
Was hat die BfA mit Kuren an Rentner zu tun? Schon die Kuren zur Erhaltung der Arbeitskraft sind eine zweifelhafte Sache, aber immerhin, darüber kann man streiten, über Rentnerkuren nicht. Mutter-Kind Kuren dagegen sind wegen der Verweigerungshaltung der KKs so stark rückläufig, daß die Einrichtungen reihenweise schließen.
Fazit: meine Kinder finanzieren über die Rentensteuer (nichts anderes ist das) teure Kuraufenthalte für Rentner und bekommen gleichzeitig erzählt, daß die BfA vor der Pleite steht und ein Rentenempfang im Alter ungewiß ist. Ich will, daß dieses Betrugssystem abgeschafft, die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen und endlich Demokratie hergestellt wird.

mggelheimer
07.07.2004, 10:51
Meine lieben quietschenden »Freunde«, wenn es Arbeitslosen und Sozialhilfe-Empfänger so gut geht, wie ihr meint, warum werdet ihr keine. Tipp: nach Abzug aller Kosten hat ein HE ca. 3 € täglich zum Essen! Mehr nicht! Ein Asylbewerber hat ca. 2 € zum Essen. Bei manchen, gibt es Aldi Dose Einfach 30 Tage im Monat. Nachweislich sterben arme Menschen in diesem Land ca. 7 Jahre früher. »Freunde«, wollt- oder könnt ihr nicht rechen?
:wand: :motz: :wand: :motz: :wand: :motz: :wand: :motz:



3€ am Tag??? Das find ich mehr als ausreichend. Das sind für Lebensmittel, 90€ im Monat, pro kopf.
Ich brauche im Monat zwischen 60€ und 70€ und Lebe bewußt sparsam aber gut. Wenn ich mein Geld in "Büchsenfressen" stecken würde, wäre ich wahrscheinlich auch bei 90€-100€. Klar wenn dann jeden Abend auch noch drei Bier getrunken werden, reicht das Geld erst recht nicht.
Aber Lebensmittel sind in Deutschland, im vergleich mit dem Ausland, soo billig, das man mit wenig Geld sehr gut leben kann.

derNeue
07.07.2004, 11:18
3€ am Tag??? Das find ich mehr als ausreichend. Das sind für Lebensmittel, 90€ im Monat, pro kopf.
Ich brauche im Monat zwischen 60€ und 70€ und Lebe bewußt sparsam aber gut. Wenn ich mein Geld in "Büchsenfressen" stecken würde, wäre ich wahrscheinlich auch bei 90€-100€. Klar wenn dann jeden Abend auch noch drei Bier getrunken werden, reicht das Geld erst recht nicht.
Aber Lebensmittel sind in Deutschland, im vergleich mit dem Ausland, soo billig, das man mit wenig Geld sehr gut leben kann.
Ich gebe Dir recht. Ich kenne einige Sozialhilfeempfänger. Sie leben etwa genausogut wie jemand mit mittlerem oder gerigerem Einkommen. Sie kaufen teurere Lebensmittel in Bio-Läden. Die Mitleids-Schiene wirkt da oft etwas unglaubwürdig.

moxx
07.07.2004, 11:20
ich muss mggelheimer zustimmen, ich hab auch nicht vielmehr geld zum essen, der einzige unterschied ist, dass ich so blöd bin und für das geld was ich habe arbeite...
und übrigens halte ich 400€ miete für eine vollkomen überzogene sache, dann muss man eben die konsequenz ziehen und in ne biligere wohnung ziehen.
ich zahl in marburg füe 1zimmer/küche/bad 200€, kann darin gut leben, wieso braucht den ein sozialhilfeemfänger 400€???

@opa,

ich kenn zwar deine lebensverhältnisse nicht, aber siehs mal so, viele leute leben von sowenig geld und das bekommen sie ganz gut auf die reihe...der unterschied ist, sie arbeiten.

alpha63
07.07.2004, 11:50
nur ein Symptom für das von den Systempolitkern verursachte Elend der Sozialkassen:

Die BfA zahlt 3wöchige Kuren für Rentner. Wir haben im Bekanntenkreis so einen Schnorrer. Geht inzwischen 71 zum 2ten Mal nach Sylt auf Kur, nach eigenem Bekennen betrachtet er das als billigen Urlaub. Hat sich gerade ein neues Auto für 27.000€ gekauft.
Was hat die BfA mit Kuren an Rentner zu tun? Schon die Kuren zur Erhaltung der Arbeitskraft sind eine zweifelhafte Sache, aber immerhin, darüber kann man streiten, über Rentnerkuren nicht. Mutter-Kind Kuren dagegen sind wegen der Verweigerungshaltung der KKs so stark rückläufig, daß die Einrichtungen reihenweise schließen.
Fazit: meine Kinder finanzieren über die Rentensteuer (nichts anderes ist das) teure Kuraufenthalte für Rentner und bekommen gleichzeitig erzählt, daß die BfA vor der Pleite steht und ein Rentenempfang im Alter ungewiß ist. Ich will, daß dieses Betrugssystem abgeschafft, die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen und endlich Demokratie hergestellt wird.


Mit den Eintritt ins Rentenalter wirst du nicht automatisch, nicht gleich aus der BfA oder LVA rausgeschmießen. Das sind soweit ich weis neben den Krankenkassen die Veranstalter die dir die Kuren finanzieren.

Und was mit den Kuren so angeht, wird hier mit sicherheit auch ein Gesundheitlicher Grund vorliegen warum die Kur finanziert wird, anderseits sollten Sie vielleicht auch mal die Glaubwürdigkeit der Person mal testen.

So einfach ist das mit Kuren auch wieder nicht, denn es wurden seit einigen Jahren mittlerweile immer weniger Kuren vom Arzt angeordnet und von den Krankenkassen und auch von den versicherungsträgern nicht akzeptiert.

Die LVA und BfA ist für Ihr ganzes Leben zuständig, da werden ob es Ihnen Passt oder nicht auch Rentner in den Genuss einer Kur kommen, wenn diese an der Gesundheit liegt. Es gibt auch pauschalkuren die gemacht werden können, die muss man allerdings selbst zahlen.

http://www.gesundheitsagentur-nrw.de/index_win.html

Opa
08.07.2004, 15:01
@opa,
ich kenn zwar deine lebensverhältnisse nicht, aber siehs mal so, viele leute leben von sowenig geld und das bekommen sie ganz gut auf die reihe...der unterschied ist, sie arbeiten.
Was die Mieten angeht, nicht jeder lebt alleine und nicht überall gibt es so viele billige Wohnungen!

Bitte reche mir eines vor: Wie bekomme ich 7,5 Millionen (die Zahl wird nicht bestritten) in 500.000 offene Stellen (warum können diese Stellen nicht besetzt werden?).

Natürlich haben gering Verdiener nicht viel mehr als ein HE! Heißt dass das ein HE zu viel hat oder heißt dass, das hier ein Lohndumping stattfindet!

Demnächst in diesem Kino werden Leute für 2€ die Stunde arbeiten (plus ALG II) und zwar in Sozialen Bereich. Es sollen 200.000 Stellen geschaffen werden. Das dann wieder mal normal Arbeitsplätze wegfallen, dürfte klar sein.

Im übrigen erwarte ich von denen die dieses für richtig halten, dass sie sich ganz vorne in die Schlange der Arbeitswilligen einreihen.

Nicht betroffen sein, nur Halbwahrheiten kennen aber für andere Menschen Sklavenlöhne fordern. Was aber ist mit dem Rest der Arbeitslosen?

Durch solche Maßnahmen werden Löhne immer weiter gedrückt.

Ich kann es nur immer wiederholen: Dieses Land wird jedes Jahr reicher! Wer fordert das Menschen für Sklavenlöhne arbeitet, sollte sich nicht wundern, dass die Leistung auch nur dem Lohn entspricht.
:wand:

moxx
08.07.2004, 15:38
aha dieses land wird also jedes jahr reicher. das ist ja mal ne tolle aussage, so differenziert.
wie war das noch, die brd muss jede sekunde circa 2400€ allein für zinszahlungen ausgeben- so wird man nicht reich ehrlich nicht.

außerdem der begriff "sklavenlohn" ist ein überflüsssiger populistischer kampfbegriff, ein sklave erhält nämlich gar keinen lohn, er ist eigentum.



und wieso soll ich mich bitte in die schlange der arbeitswilligen einreihen, ich bin nicht nur arbeitswillig-ich arbeite auch.

zu den mieten, wenn die mieten in einer region zu teuer sind, dann ist es eben so, muss der mensch wohl umziehen...tut mir leid.

Opa
08.07.2004, 16:12
aha dieses land wird also jedes jahr reicher. das ist ja mal ne tolle aussage, so differenziert.

Du und differenziert! Erkennst du das Wort überhaupt? Wenn ich dir das differenziert darlegen, kommt eh nichts von dir. Es ist der Mühe nicht Wert! Beantworte eine Frage und dann könnte es sein, das dich erst nehme. Wie bekommen ich 7.500.000 Millionen in 500.000 Tausend Arbeitsplätze.
Was machen wir mit dem Rest? Vergasen?

Umziehen, wohin - nach Indien und wer trägt dann diese Kosten? Dort sind Mieten billig!

Wassiliboyd
08.07.2004, 16:20
Es beruhig mich ein wenig, das mindestens 2 Leute hier den Durchblick haben.
Hier mal wieder einige genauer Zahlen, für meinen wissenden und jetzt vermutlich wieder mal schweigenden »Freund« Wassiliboyd“.

http://www.arbeitslosenzentrum-mg.de/sozialhilfe/einmalige/bekleidung.htm
Ich begreife es nicht, dass Leute nicht mal das Mindestmass an Recherche aufbringen und hier nachweißlich hochgradigen Schwachsinn schreiben und das selber noch glauben. Muss ich wirklich meinen »Freuden« ein Ölkännchen schenken, damit ihre Dummheit nicht so quietscht?

Meine lieben quietschenden »Freunde«, wenn es Arbeitslosen und Sozialhilfe-Empfänger so gut geht, wie ihr meint, warum werdet ihr keine. Tipp: nach Abzug aller Kosten hat ein HE ca. 3 € täglich zum Essen! Mehr nicht! Ein Asylbewerber hat ca. 2 € zum Essen. Bei manchen, gibt es Aldi Dose Einfach 30 Tage im Monat. Nachweislich sterben arme Menschen in diesem Land ca. 7 Jahre früher. »Freunde«, wollt- oder könnt ihr nicht rechen?
:wand: :motz: :wand: :motz: :wand: :motz: :wand: :motz:

@alpha63 siehst du eigentlich deine privaten Mitteilungen an?



:rofl: Ich bin AUSSERORDENTLICH erfreut, mal einige so richtig aus'm Sessel der Geruhsamkeit und Beschaulichkeit hochgewuchtet zu haben. :))

Dass meine Bemerkung von den "Markenklamotten" ironisch gemeint sein könnte und absichtlich masslos übertrieben worden ist, darauf kommt keiner. Hab ja auch selbst schuld, wenn ich keinen Smiley anbringe, gelle?

Im Übrigen, Opa, bleib coooool, sonst bekommste noch'n Herzkasper :D .
Weiter zur Beruhigung des lieben Opachen:
Ich war einige Tage nicht in diesem Forum. Anderswo war's halt spannender! :cool:

Aber du hast durchaus recht, verehrter Opa, ich war nie in meinem Leben SHE und bin dankbar dafür. Ich habe auch Kinder grross gezogen. Sie sind hoch qualifiziert, weil ich sie glaube, richtig erzogen zu haben und zwar dazu, sich selbst zu helfen und zu vertrauen.
Und gutbezahlte Jobs haben sie auch. Was will man mehr.
Und manchmal, das wage ich zu behaupten, man möge mich einen Sozialdarwinisten nennen, nichts dagegen, spielen auch die ererbten Gene eine Rolle bei sowas.

Dass ich dein "Freund" sein darf, erfreut mich ausserordentlich und bedanke mich dafür, lieber Opa. :rofl:

Na ja, und der Slogan, "weil du arm bist musst du früher sterben", stammt aus den fünfziger Jahren. Der Mensch stirbt halt, wenn er stirbt, darauf hat er -gottseidank- noch keinen grossen Einfluss.
Dein Greinen, lieber Opa, weckt bei mir nur begrenztes Mitleid.

Ich bin auch nicht reich, aber ich hänge nicht den ganzen Tag herum und werde krank vor Ärger, weil ich nicht zu den Reichen gehöre.
Und ein SHE muss auch nicht sterben, weil er SHE ist.

Alles andere ist Bullshit :2faces:

moxx
08.07.2004, 16:25
Du und differenziert! Erkennst du das Wort überhaupt? Wenn ich dir das differenziert darlegen, kommt eh nichts von dir. Es ist der Mühe nicht Wert! Beantworte eine Frage und dann könnte es sein, das dich erst nehme. Wie bekommen ich 7.500.000 Millionen in 500.000 Tausend Arbeitsplätze.
Was machen wir mit dem Rest? Vergasen?

Umziehen, wohin - nach Indien und wer trägt dann diese Kosten? Dort sind Mieten billig!

umziehen in gegenden, in denen es nicht so teuer ist.

so und jetzt entschuldige mal, woher nimmst du dir das recht, zu behaupten, dass ich eine differenzierte betrachtung von dir nicht beantworten würde???
habe ich dies jeh getan?
nur weil du und ich nicht die selbe meinung haben, ist es doch noch lange nicht so, dass die andere undifferenziert ist.

das man 7,5mio. menschen nicht auf 0,5mio arbeitsplätze verteilen kann ist mir klar-übrigens habe ich da von dir auch noch keine (differenzierte) lösung gesehen, dass einzige mit dem du dich beschäftigst ist die verarztung derjenigen die keinen arbeitsplatz haben.
so am anfang dieses strangs habe ich ein paar vorstellungen skiziert, wie es möglich wäre mehr arbeitsplätze zu schaffen um das verhältniss mal etwas zu ändern.
arbeitslosigkeit ist nicht nur sozialpolitik sondern auch wirtschaftspolitik.

so und wenn du mir eine differenzierte analyse des reichtums dieses landes machen würdes wäre ich dir sehr dankbar...

alpha63
08.07.2004, 16:34
Moxx, du musst dir mal wirklich den Arbeitsmarkt mal ganz genau anschauen, suche für alle Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose mal einen Arbeitsplatz und suche für alle mal Wohnungen mit deiner Miete. Ich denke mal du wirst schnell am Ende sein. Glaube es mir.

Desweiteren die Staatsverschuldungen woher kommt die denn? Ich denke mal kaum das hier die Ausgaben von Sozialhilfen und Arbeislosengeld allein kommt. Ich vermute mal das hat mit vielen Ausgaben des Landes zu tun, die ehr unwirtschaftlich sind.

Vor kurzem habe ich gehört, das unser Land NRW einen Tunnel unter der A44 baut, der ist sehr breit und etwa 2 m hoch. Dieser Tunnel wurde für Frösche errichtet.

Also ich kann dir auch eine Miete Vorschlagen 180 € Miete, jedoch musst du in kauf nehmen das du Abends z.B. mal von der Feuerwehr geweckt wirst, weil irgendeiner unten Feuer gelegt hat. Oder du musst zusehen das du bevor es dunkel wird nach hause kommst. Ansonsten kannst du damit rechnen das du nicht unverwundet nach Hause kommst.

.

moxx
08.07.2004, 16:43
argh, man liest eigentlich je einer meine beiträge komplett???


ich weiß, dass es nicht geügend arbeitsplätze gibt, da ist es doch logisch, dass man welche schafft anstatt die arbeitslosen zu versorgen und dazu benötigt es einer besseren wirtschaftspolitik.

natürlich sind auch die schulden der brd nicht allein auf arbeit und soziales zurückzuführen, dieser ausgabenblock wächst aber leider ständig und ist der größte im bundeshaushalt.
das problem ist doch, dass arbeitslosenhilfe keine zukunftsinvestition ist, wie es bspw. forschung, bildung, erziehung, verkehr sind.
es ist ein statischer ausgabenblock der nichts einbringt, dass ist ne ziemlich krasse sicht, weiß ich aber auf dauer nicht zu tragen.

alpha63
08.07.2004, 16:48
Dann weist du bestimmt auch, das die Politik die Zurzeit die Bürger ausbeutet. Das sowas nicht gut für die Wirtschaft ist, also wir sind alle Konsumenten, wenn also den Konsumenten das Geld aus der Tasche gezogen wird, kann man dann nicht mehr von diesen Konsumenten verlangen das Geld was in die Wirtschaft zu investieren. Was kommt da als Ergebnis raus? Die Wirtschaft bricht zusammen.

Demnach würde eine hohe Sozialhilfe wie du meinst der Wirtschaft doch nur helfen können. Das tut Sie eben nicht, weil es eben nicht stimmt das wir eine zu hohe Sozialhilfe haben.

alpha63
08.07.2004, 17:01
argh, man liest eigentlich je einer meine beiträge komplett???


ich weiß, dass es nicht geügend arbeitsplätze gibt, da ist es doch logisch, dass man welche schafft anstatt die arbeitslosen zu versorgen und dazu benötigt es einer besseren wirtschaftspolitik.


Wie soll die Wirtschaft wieder ans Rollen kommen wenn du die Arbeislosen/Sozialhilfeempfänger nicht mehr versorgst? Die haben dann kein Geld oder sonstiges um dieses zu investieren. Oder sage ich da was falsches?

Im übrigen muß nicht nur was an der Wirtschaftspolitik geändert werden, sondern dringend auch was an der Bildungspolitik. Denn wir haben zwar zuviele Arbeitslose die müssen dann zum Teil sogar noch für den Beruf vorbereitet werden weil eben die Schulen dieses nicht 100%ig bringen. Deswegen haben wir z. B. Abiturenten hier die können noch nicht mal rechnen. Ich habe von einem Lehrer gehört, der hat vorher auf einer Universität unterrichtet, da kam Ihn einer im Unterricht mit Ergebnissen um die Ecke, der Mathematiklehrer kommt selbst nicht auf das Ergebnis was der Student da ausgerechnet hat. Dieser Lehrer ist nicht Lösungsbuch orientiert.

Hast du aber schon mal beachtet das es die Möglichkeit gibt das es eine ausgebildete berufliche überzahl (z.B. zuviele ausgebildete Kuafleute) gibt?

Mit den ganzen Kaufleuten kannst du auf dem Markt gar nichts anfangen.

Wassiliboyd
08.07.2004, 17:13
[QUOTE=luther]nur ein Symptom für das von den Systempolitkern verursachte Elend der Sozialkassen:

Die BfA zahlt 3wöchige Kuren für Rentner. Wir haben im Bekanntenkreis so einen Schnorrer. Geht inzwischen 71 zum 2ten Mal nach Sylt auf Kur, nach eigenem Bekennen betrachtet er das als billigen Urlaub. Hat sich gerade ein neues Auto für 27.000€ gekauft.
Was hat die BfA mit Kuren an Rentner zu tun? Schon die Kuren zur Erhaltung der Arbeitskraft sind eine zweifelhafte Sache, aber immerhin, darüber kann man streiten, über Rentnerkuren nicht. Mutter-Kind Kuren dagegen sind wegen der Verweigerungshaltung der KKs so stark rückläufig, daß die Einrichtungen reihenweise schließen.
Fazit: meine Kinder finanzieren über die Rentensteuer (nichts anderes ist das) teure Kuraufenthalte für Rentner und bekommen gleichzeitig erzählt, daß die BfA vor der Pleite steht und ein Rentenempfang im Alter ungewiß ist. Ich will, daß dieses Betrugssystem abgeschafft, die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen und endlich Demokratie hergestellt wird.[/QUOTE





Bin voll und ganz deiner Meinung!

Habe auch nie verstanden, wozu es Kuren für Rentner gibt.
Aber so ist das in unserer Anspruchsgesellschaft. Die Findigen sind die Schlauen. Die lavieren sich überall durch und das gibts auch bei SHE'n. Siehe "Florida-Rolf". ?(
Aber, damit Opa nicht wieder aus'm Sessel fällt: Figuren wie Esser, Ackermann, Flick, Zwickel und Co. sind mir genauso ein Gräuel. :angry2:

Wassiliboyd
08.07.2004, 17:26
Moxx, du musst dir mal wirklich den Arbeitsmarkt mal ganz genau anschauen, suche für alle Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose mal einen Arbeitsplatz und suche für alle mal Wohnungen mit deiner Miete. Ich denke mal du wirst schnell am Ende sein. Glaube es mir.

Desweiteren die Staatsverschuldungen woher kommt die denn? Ich denke mal kaum das hier die Ausgaben von Sozialhilfen und Arbeislosengeld allein kommt. Ich vermute mal das hat mit vielen Ausgaben des Landes zu tun, die ehr unwirtschaftlich sind.

Vor kurzem habe ich gehört, das unser Land NRW einen Tunnel unter der A44 baut, der ist sehr breit und etwa 2 m hoch. Dieser Tunnel wurde für Frösche errichtet.

Also ich kann dir auch eine Miete Vorschlagen 180 € Miete, jedoch musst du in kauf nehmen das du Abends z.B. mal von der Feuerwehr geweckt wirst, weil irgendeiner unten Feuer gelegt hat. Oder du musst zusehen das du bevor es dunkel wird nach hause kommst. Ansonsten kannst du damit rechnen das du nicht unverwundet nach Hause kommst.

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Manbraucht doch nur in die öffentlichen Haushalte zu schauen, um zu sehen, wohin die Mittel fliessen.

Als erstes ist da der Sozialetat zu nennen.
Der zweite grosse Brocken ist die Verteidigung.
Dann -über alle Einzelpläne verteilt- die Personalkosten, die UNSUMMEN verschlingen.
Weiterhin -nicht zu vergessen- die Subventionen.

Und wenn man dann noch die Misswirtschaft der öffentlichen Haushalte sieht und den Dillettantismus unserer regierenden Wenig-Könner (Beispiel Maut und die Verlagerung der Vereinigungskosten in die Sozialkassen) berücksichtigt, weiss man ungefähr, warum wir diesen Schuldenberg haben.

alpha63
08.07.2004, 17:58
[/QUOTE
Bin voll und ganz deiner Meinung!

Habe auch nie verstanden, wozu es Kuren für Rentner gibt.
Aber so ist das in unserer Anspruchsgesellschaft. Die Findigen sind die Schlauen. Die lavieren sich überall durch und das gibts auch bei SHE'n. Siehe "Florida-Rolf". ?(
Aber, damit Opa nicht wieder aus'm Sessel fällt: Figuren wie Esser, Ackermann, Flick, Zwickel und Co. sind mir genauso ein Gräuel. :angry2:[/QUOTE]


Also ich bin ganz und gar nicht Ihrer Meinung, da die Krankenkassen nicht mehr so leichtsinnig mit der Kurenvergabe sind. Darüber hinaus gilt das auch für die Versicherungsanstalten wie LVA und BfA.

Denn dadurch das zum einen Gesundheitsreform mittlerweile Kuren zum teil sogar verhindert (sind oft auch sehr wichtige darunter z.B. Herzkreislauf, Schwerwiegende Allergien etc.) und zum zweiten die Krankenkassen kaum noch Geld haben wird mittlerweile bei Kuren gespart. Der Kurort in dem ich gearbeitet habe hatten diese Kurorte mittlerweile kaum noch Möglichkeiten Angestellte, die laufend sich um die Gäste kümmerten zu halten und mussten sogar große Entlassungswellen durchführen. Ein Partnerkurort hat sogar schon den Marsch zum Insolvenzrichter angetreten.

Bislang ist mittlerweile eine ganze Kurklinik kurz vor der schließung.

Ich weis nicht ob Ihr den Unterschied der einzelnen Kuren kennt, hier gibt es große Unterschiede die Ihr schon beachten solltet. Hier gibt es die AHB (Anshluss Heil Behandlung) meist nach Unfällen, schwerwiegenden Operationen am Herz usw. Dann gibt es noch Wellnesskuren, die muss jeder selbst tragen (www.gesundheitsagentur-nrw.de). Wenn es dennoch Kuren gibt dann liegt hier auch ein schwerwiegender Grund vor. Bei dem der Patient nicht beim Hausarzt behandelt werden kann, weil er hier nicht so bedient werden kann wie in einer Kurklinik.

Dann solltet Ihr wirklich die richtigen Kuren auch noch mal miterleben, das heißt mit sicherheit nicht abends spät ins Bett und morgens umd 11 aufstehen und dann Besichtigungen unternehmen oder so. Das sind oft nebeneffekte die besonders am Wochenende durchgeführt werden. Warum? Den Grund gibt es auch gleich von mir: Die meisten Patienten müssen schon morgens um 7 (vor dem Frühstück) zu den ersten Behandlungen (Röntgen, Spritzen abholen, Blutdruck messen, Urin abgabe etc.). Dann haben die oft etwa ne Stunde Pause für das Früchstück und dann kommen schon die nächsten Behandlungen, Ernährungstipps sind hier die schönsten Bereiche, Krankensport gibt es dann auch noch, Bestrahlungen etc.

Also ich glaube kaum das sich jemand auf diese Dinge so sehr freut und diese Behandlungen sich erzwinkt.

Es kann also nur eine Wellnesskur sein die von dem Kurtreibenden selbst bezahlt werden muss. Wenn es eine Erholungskur sein sollte kriegt der Kurgast wohl Geld, von dem er mit sicherheit nicht sehr gut leben kann. Wenn der Kurgast Glück hat bekomt dieser eine Fahrtkosten erstattung. Das hat aber nur mit viel Glück zu tun.

Opa
08.07.2004, 23:53
Im Übrigen, Opa, bleib coooool, sonst bekommste noch'n Herzkasper :D .

Bekomme ich nicht, voher gehe ich Kuren!


Na ja, und der Slogan, "weil du arm bist musst du früher sterben", stammt aus den fünfziger Jahren. Der Mensch stirbt halt, wenn er stirbt, darauf hat er -gottseidank- noch keinen grossen Einfluss.
Dein Greinen, lieber Opa, weckt bei mir nur begrenztes Mitleid.


Dann mach dich mal schlau (http://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-8&oe=UTF-8&q=Arme+sterben+fr%C3%BCher)

Opa
09.07.2004, 00:05
das man 7,5mio. menschen nicht auf 0,5mio arbeitsplätze verteilen kann ist mir klar-übrigens habe ich da von dir auch noch keine (differenzierte) lösung gesehen, dass einzige mit dem du dich beschäftigst ist die verarztung derjenigen die keinen arbeitsplatz haben.

Die einzige Lösung die ich hätte wäre: Wir schaffen den Bagger ab und dafür gibt es pro Arbeiter einen Stundenlohn von 0,10€


...arbeitslosigkeit ist nicht nur sozialpolitik sondern auch wirtschaftspolitik.

Die Jungs in der Wirtschaft werden dafür hoch bezahlt, das sie Arbeitsplätze schaffen. Soll ich denen jetzt die Arbeit wegnehmen und für einen Dumping-Lohn Lösungen suchen?


so und wenn du mir eine differenzierte analyse des reichtums dieses landes machen würdes wäre ich dir sehr dankbar...


So was gibt es sehr wohl und ich bin fest davon überzeugt das du weißt wie man diese findet.
Das willst du nicht wissen (http://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-8&oe=UTF-8&q=Verteilung+Arm+Reich)

Wassiliboyd
09.07.2004, 16:31
Bekomme ich nicht, voher gehe ich Kuren!


Dann mach dich mal schlau (http://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-8&oe=UTF-8&q=Arme+sterben+fr%C3%BCher)



Ist das SO neu, dass Arme früher sterben? :(

Das hat es immer und zu allen Zeiten gegeben.

Daran ist weder der Kapitalismus noch der Sozialstaat schuld.
Menschen sind nun mal mit einem endlichen Leben ausgestattet. Die einen sterben früher, die anderen später. Das hängt nicht unbedingt vom Geldbeutel ab, sondern auch von den Genen, vom Lebenswandel, von den Ess- und Genussgewohnheiten, von der Gemütsverfassung und was weiss ich ab.

Beschweren kann man sich höchstens beim Schöpfer. :flop:

Wassiliboyd
09.07.2004, 16:33
Die einzige Lösung die ich hätte wäre: Wir schaffen den Bagger ab und dafür gibt es pro Arbeiter einen Stundenlohn von 0,10€

Die Jungs in der Wirtschaft werden dafür hoch bezahlt, das sie Arbeitsplätze schaffen. Soll ich denen jetzt die Arbeit wegnehmen und für einen Dumping-Lohn Lösungen suchen?


So was gibt es sehr wohl und ich bin fest davon überzeugt das du weißt wie man diese findet.
Das willst du nicht wissen (http://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-8&oe=UTF-8&q=Verteilung+Arm+Reich)


Tja, wie jetzt weiter?

Mit billiger Polemik kommen wir keinen Schritt weiter.

Wassiliboyd
09.07.2004, 16:36
@opa

Irgend 'n Kluger hat mal gesagt:

Wenn man bei uns die Armut daran misst, dass als arm gilt, wer über weniger als die Hälfte des statistischen Durchschnittseinkommens aller verfügt, geht uns die Armut NIE aus.

Wassiliboyd
09.07.2004, 16:42
@ alpha63

Mag sein, dass die Kassen weniger grosszügig geworden sind. Das aber ist ein Diktat der fehlenden Mittel.
Vor noch nicht langer Zeit waren Rentnerkuren gang und gäbe. Das ist Fakt.

Fakt ist ferner, dass "Kreativität" auch in Kreisen der SHE gang und gäbe ist. Auf "Florida-Rolf" muss ich nicht gesondert hinweisen.
Fakt ist ferner, dass es i.d.u.L. bereits Clans gibt, die in der dritten Generation "Sozialhile-Karrieren" hinter sich haben.
Fakt ist ferner, dass jeder dritte Euro für Soziales ausgegeben wird.

Ich bin keineswegs ein Neoliberaler, aber das Ausufern unseres Sozialstaates muss eingedämmt werden. Je früher WIR ALLE uns daran gewöhnen, umso leichter oder besser, umso weniger schwer wird es, damit zurande zu kommen.

alpha63
09.07.2004, 16:44
Ist das SO neu, dass Arme früher sterben? :(

Das hat es immer und zu allen Zeiten gegeben.

Daran ist weder der Kapitalismus noch der Sozialstaat schuld.
Menschen sind nun mal mit einem endlichen Leben ausgestattet. Die einen sterben früher, die anderen später. Das hängt nicht unbedingt vom Geldbeutel ab, sondern auch von den Genen, vom Lebenswandel, von den Ess- und Genussgewohnheiten, von der Gemütsverfassung und was weiss ich ab.

Beschweren kann man sich höchstens beim Schöpfer. :flop:

Ich denke mal bei den armen liegt es ehr daran das die sich mehr gedanken darüber machen müssen, wie die jeden Tag was zu Essen auf den Tisch bekommen sollen oder sich Ihr Leben im allgemeinen gestalltet.

Ein normal Verdiener hat die sicherheit das er etwas mehr Geld zur verfügung hat. Wenn du als Armer dann noch Kinder hast wird es bei dir noch Schlimmer, denn du musst zusehen das deine Kinder eine anständige Ausbildung bekommen und stätig nicht den Druck der reichen Kinder unter gehen. Das sind oft wahre überredungskünste die Mutter und Vater gegenüber Ihre Kinder aufwenden müssen. Denn wenn Ihre Kinder dann noch deprimiert sind, wird dieses schon komplizierter.

Ich denke mal wenn du in der lage währst, würdest du mit Sicherheit auch auch etwas Deprimiert sein.

Im übrigen habe ich eben die Antragsformulare für das ALGII gefunden, die kannst du dir ja mal ausdrucken und mal ausfüllen nach deinen Einkommen.

www.dgb-ortsverband.de

Gruß Frank

Wassiliboyd
09.07.2004, 16:49
[QUOTE=Opa]
Die Jungs in der Wirtschaft werden dafür hoch bezahlt, das sie Arbeitsplätze schaffen. Soll ich denen jetzt die Arbeit wegnehmen und für einen Dumping-Lohn Lösungen suchen?


DAS übrigens, lieber Opa, :rofl:

ist ein fundamentaler Irrtum.
Wenn ein Wirtschaftsboss oder Manager oder irgendein Krauter dir weismacht, dass er Arbeitsplätze schaffen will, lügt er dir frech ins Gesicht. :lach: :lol:

Solche Leute wollen GEWINN MACHEN und zwar möglichst hohen.
Alles andere ist bullshit! ?(

alpha63
09.07.2004, 17:03
[QUOTE=Opa]
Die Jungs in der Wirtschaft werden dafür hoch bezahlt, das sie Arbeitsplätze schaffen. Soll ich denen jetzt die Arbeit wegnehmen und für einen Dumping-Lohn Lösungen suchen?


DAS übrigens, lieber Opa, :rofl:

ist ein fundamentaler Irrtum.
Wenn ein Wirtschaftsboss oder Manager oder irgendein Krauter dir weismacht, dass er Arbeitsplätze schaffen will, lügt er dir frech ins Gesicht. :lach: :lol:

Solche Leute wollen GEWINN MACHEN und zwar möglichst hohen.
Alles andere ist bullshit! ?(

Ich stimme dir da zu, das Manager Arbeitsplätze sehr oft vernichten. Das gilt aber nicht für den Mittelständigen, der ist ja nicht so doof und vernichtet seine einnahme Quellen. Da jeder Mitarbeiter in einem Mittelständigen Untenhemen zu gleich auch der Konsument ist, der die Produkte ver- / gebraucht. Die Konzerne werden mit Ihrer Politik früher oder Später innerhalb von Deutschland zumindest eine deftige Bauchlandung machen.

Wenn man die Einnahmen der Konzerne sieht, kommen die nur aus dem Ausland. Also die Unternehmen Exportieren mehr als die hier im Lande vertreiben. Also wird es denen früher oder später extrem Teuer, weil die Sozialausgaben steigen werden und dann sind auch noch mehr Insolvenzen auf der Konzernebene schon vorprogrammiert. Wenn der Mittelstand, sich stabil hält, wird dieser auch wieder die oberhand bekommen. Im übrigen sind die Produkte aus Mittelständigen Unternehmen deutlich besser als die der Konzerne. Die Konzerne selbst sparen sich dumm und dämlich kaufen minderwertige Rohstoffe vergeben immer mehr Jobs an Maschinen die nicht Falsch und Richtig unterscheiden können. Wenn du mal die Tagespresse anschaust rufen im Großteil nur Große Konzerne Ihre Produkte zurück weil die Qualität bestimmter Artikel nicht mehr stimmt. In Mittelständigen Unternehmen wird mehr mit Verantwortung gehandelt, da ein Fehler in diesem Fall (Insolvenz) fatal enden kann. Konzerne schreiben diese Dinge ab und schmeißen Ihr Geld in billige Promoarktionen.

Wassiliboyd
09.07.2004, 21:04
[QUOTE=alpha63]Ich stimme dir da zu, das Manager Arbeitsplätze sehr oft vernichten. Das gilt aber nicht für den Mittelständigen, der ist ja nicht so doof und vernichtet seine einnahme Quellen. Da jeder Mitarbeiter in einem Mittelständigen Untenhemen zu gleich auch der Konsument ist, der die Produkte ver- / gebraucht. Die Konzerne werden mit Ihrer Politik früher oder Später innerhalb von Deutschland zumindest eine deftige Bauchlandung machen.


Nun gut,
es ändert aber nichts daran, dass JEDER "Kapitalist", also auch der kleine Mittelständler danach trachtet, möglichst hohen Gewinn zu machen.

Ob die Konzerne 'ne Bauchlandung machen werden, glaube ich nicht.

Und wenn man den Mittelstand mehr fördern würde und weniger durch alle möglichen einschränkenden bürokratischen Schikanen behindern täte, sähe es in der deutschen Wirtschaft und auch mit den Arbeitsplätzen besser aus.

UNSER HANDICAP IN DEUTSCHLAND IST DIE WUCHERNDE BÜROKRATIE !!

alpha63
09.07.2004, 21:15
[QUOTE=alpha63]Ich stimme dir da zu, das Manager Arbeitsplätze sehr oft vernichten. Das gilt aber nicht für den Mittelständigen, der ist ja nicht so doof und vernichtet seine einnahme Quellen. Da jeder Mitarbeiter in einem Mittelständigen Untenhemen zu gleich auch der Konsument ist, der die Produkte ver- / gebraucht. Die Konzerne werden mit Ihrer Politik früher oder Später innerhalb von Deutschland zumindest eine deftige Bauchlandung machen.


Nun gut,
es ändert aber nichts daran, dass JEDER "Kapitalist", also auch der kleine Mittelständler danach trachtet, möglichst hohen Gewinn zu machen.

Ob die Konzerne 'ne Bauchlandung machen werden, glaube ich nicht.

Und wenn man den Mittelstand mehr fördern würde und weniger durch alle möglichen einschränkenden bürokratischen Schikanen behindern täte, sähe es in der deutschen Wirtschaft und auch mit den Arbeitsplätzen besser aus.

UNSER HANDICAP IN DEUTSCHLAND IST DIE WUCHERNDE BÜROKRATIE !!

Mit der Bauchlandung meinte ich das die Untenehmen mit dem Deutschland Geschäft eine Bauchlandung machen werden. Wenn man beobachtet wieviele hier schon abwandern. Ich habe auch schon Interviews vom Alcoa Vorstand hier in Soest gelesen, die würden sich niemals wieder so entscheiden wie Sie jetzt entschieden haben. Die haben mittlerweile fast mehr Abgaben zu leisten als die überhaupt reinholen. Das fängt bei der sehr hohen Gewerbesteuer an und hört bei den Personalkosten auf. Das gleiche gilt für einen in Deutschland führenden Kuchenproduzent genauso aus. Die wären schon in Übersee wenn die Verfallsdaten für Kuchen nicht das hindernis wären.

Die Mittelständler sowohl auch die Konzerne werden zum teil sehr hart rangenommen.

Kapitallistisch muss im übrigen jedes Unternehmen arbeiten um nicht von den nächst größeren Unternehmen geschluckt wird. Dann wäre da ja noch der Bereich Anlageinvestition, hier muss ständig Geld da sein um neue Maschinen oder in guten Zeiten sogar Personal einstellen zu können. Unternehmen müssen wachsen können um auf dem Markt zu überleben. Ich finde teilweise verfänglich das sich die Leute zum Teil darüber aufregen das ein Unternehmen doch soviel Geld anspart.

Opa
10.07.2004, 00:25
UNSER HANDICAP IN DEUTSCHLAND IST DIE WUCHERNDE BÜROKRATIE !!

Nein dich wuchert nicht mehr, die ist wie eine Seuche!

Wassiliboyd
10.07.2004, 19:27
Nein dich wuchert nicht mehr, die ist wie eine Seuche!


Leider nur allzu wahr! :angry2:

Wassiliboyd
10.07.2004, 19:30
[QUOTE=alpha63]
...Die Mittelständler sowohl auch die Konzerne werden zum teil sehr hart rangenommen. ...




Die Mittelständler haben hauptsächlich unter der Regelungswut von Politik und Staatsbürokratie zu leiden.
Ferner unter der Sturheit der Banken.

Dass Konzerne hart rangenommen werden, ist mir neu!

Diver
12.07.2004, 01:34
Wir müssen den Export ankurbeln! Wie wäre es mit dem Exportieren von ausländischen Arbeitskräften? Wenn das zu Vollbeschäftigung geführt hat, wird die 60 Std Woche eingeführt. Arbeiten macht Spass! Damit wäre dann allen geholfen.

Diver

alpha63
12.07.2004, 07:55
Wir müssen den Export ankurbeln! Wie wäre es mit dem Exportieren von ausländischen Arbeitskräften? Wenn das zu Vollbeschäftigung geführt hat, wird die 60 Std Woche eingeführt. Arbeiten macht Spass! Damit wäre dann allen geholfen.

Diver

Hallo soweit ich weis läuft der Export sowieso eigentlich besser als Binnenhandel. Also wäre es genauso überflüssig jetzt den Export ankurbeln zu wollen.

Deswegen sollte man Arbeit in Deutschland wieder finanzierbar machen, damit meine ich nicht das Gehalt, das ist meines erachtens nicht das übel. Meines erachtens sind ehr die Lohnnebenkosten und die hohen Steuern (Gewerbesteuer usw.) die höheren Posten die Unternehmen oft zu schaffen machen. Vielleicht gibt es dann ja auch keine Arbeitsplatzverschiebung.

Dann brauchen wir auch nicht wie du sagst: den Export von ausländischen Arbeitskräften. Denn jeder der in Deutschland kaufkräftig ist, ist auch Wirtschaftsfördernt. Wenn die arbeiten leben die Sicherlich nicht auf Staatskosten (es sei denn es sind Betrüger).

moxx
12.07.2004, 12:27
Wie soll die Wirtschaft wieder ans Rollen kommen wenn du die Arbeislosen/Sozialhilfeempfänger nicht mehr versorgst? Die haben dann kein Geld oder sonstiges um dieses zu investieren. Oder sage ich da was falsches?


eine reine betrachtung der nachfrageseite, ist nicht unbedingt förderlich. natürlich benötigt die konjunktur auch nachfrage, allein durch höhere sozialhilfe oder arbeitslosengeld ist dies niemals zu schaffen.
es wäre ein verschulden des staates der sein geld dannach ungesteuert in den markt bringt. eine investition die sich wirklich lohnt ist dies nicht.
nocheinmal einige vorschläge zur wirtschaftspolitik:

1. entbürokratisierung der geschäftsprozesse, eine GMbH anzumelden dauert in deutschland 45 tage !!!

2. streichung marktverzerrender subventionen

3. streichung von marktschranken wie meisterzwang und ladenschluss

alpha63
12.07.2004, 13:27
eine reine betrachtung der nachfrageseite, ist nicht unbedingt förderlich. natürlich benötigt die konjunktur auch nachfrage, allein durch höhere sozialhilfe oder arbeitslosengeld ist dies niemals zu schaffen.
es wäre ein verschulden des staates der sein geld dannach ungesteuert in den markt bringt. eine investition die sich wirklich lohnt ist dies nicht.
nocheinmal einige vorschläge zur wirtschaftspolitik:

1. entbürokratisierung der geschäftsprozesse, eine GMbH anzumelden dauert in deutschland 45 tage !!!

2. streichung marktverzerrender subventionen

3. streichung von marktschranken wie meisterzwang und ladenschluss

Es ist natürlich richtig das eine Konjunktur nicht alleine durch hohe ALG/ALHi (ALG II) oder Sozialhilfe am laufen gehalten werden, dass ist mir auch klar.

Aber da sollte man eben schon aufpassen, dass man durch Reformen nicht gleich den ganzen Markt zertrümmert.

Als Beispiel sehe ich den Eingriff des Staates der durch eine arbeitslosigkeit gleich die private Altersvorsorge (Lebensversicherung, Rentenversicherung) der Bürger auflöst nur weil im Moment eine schlechte Konjunktur im Lande zu Gast ist. Denn das sehe ich als einen großen Fehler an, den wir noch sehr bereuen werden.

Wenn Sie sich dann auch das Einmischen des Staates (lt. ALGII) ansehen, wird es genau dazu führen das ein Arbeitsloser letztendlich in die Sozialhilfe rutschen wird. Da ein Mensch ohne Geld ganz schwierig sich weiter entwickeln (eigenständig Fortbildungsveranstaltungen besuchen) kann und darüber hinaus kann dieser sich die Bewerbungsschreibereien letztendlich nicht mehr leisten. Weil ein Mensch muss schließlich Essen, Miete zahlen, Telekommunikationskosten usw. tragen und das wird verdammt schwierig alles unter einem Hut zu bekommen. In dem Bereich sollte es schon soviel Geld geben um Geld eben auch in diese Bereiche zu investieren. Hier in meiner Heimat wurde z.B. das Bewerbercenter geschlossen (hier konnten sich Arbeitslose aufhalten, Bewerbungen schreiben und beraten lassen und zwar alles gratis), der Besucheransturm war eigentlich sehr hoch in der Woche, die positiven Ergebnisse waren auch nicht gerade schlecht anzusehen.

Die Bürokratie sollte schon abgebaut werden, da stimme ich Ihnen zu. Das Gegenteil passiert im Moment z.B. durch die Hartz Reform.

Die Streichung von Marktverzerrenden Subventionen würde ich auch zustimmen, in dem Fall müsste man aber abwiegen welche sind jetzt Markt verzerrend. Wenn man die Milch Subventionen sieht, würde der Markt von Großbauern überlaufen oder Milch wird aus dem Ausland eingeführt somit würden Landwirte bald stempeln gehen. Die Flächenstilllegungen die durch die EU Subventioniert werden sollten wirklich mal überdacht werden. Bei der Deutschen Steinkohle sehe ich es als Marktblockierende Subvention an. Da zu oft die Stahlindustrie dazu gezwungen wird Kurzarbeit zu leisten weil keine Kohle mehr da ist.

Den Meisterzwang würde ich unangetastet lassen, gerade der hat die guten deutschen Qualitäten mitgeprägt. Wenn man z. B. die vor einigen Wochen eingestürzten Flughafengebäude in Frankreich sieht, sehe ich so einen Meisterzwang in Deutschland schon sehr wichtig, denn in Frankreich gibt es keinen. Das gleiche gilt auch für andere Länder wo es keinen Meisterzwang gibt, da ist oft auch die Qualität der Produkte sehr schlecht. Die Meisterprüfungen könnte man jedoch mal überprüfen in wie fern man diese günstiger macht um diese auch den kleineren Unternehmen möglich zu machen.

Der Ladenschluss sollte schon aufgehoben werden, jedoch sollten die Städte / Kommunen schon mit dem Einzelhandel einen Zeitraum ausmachen wo alle Geschäfte geöffnet sein müssen. Wenn jeder auf und zu macht wann er will wird dieses mit Sicherheit an die Qualität der Innenstädte gehen. Weil die Kunden nicht mehr in die Stadt gehen, sich um Parkplätze prügeln und letztendlich vor verschlossenen Türen zu stehen. Dann werden natürlich die Geschäfte auf der grünen Wiese mehr beansprucht. Also Nachteil für die Innenstädte!

Diver
13.07.2004, 18:42
Hallo soweit ich weis läuft der Export sowieso eigentlich besser als Binnenhandel. Also wäre es genauso überflüssig jetzt den Export ankurbeln zu wollen.

Deswegen sollte man Arbeit in Deutschland wieder finanzierbar machen, damit meine ich nicht das Gehalt, das ist meines erachtens nicht das übel. Meines erachtens sind ehr die Lohnnebenkosten und die hohen Steuern (Gewerbesteuer usw.) die höheren Posten die Unternehmen oft zu schaffen machen. Vielleicht gibt es dann ja auch keine Arbeitsplatzverschiebung.

Dann brauchen wir auch nicht wie du sagst: den Export von ausländischen Arbeitskräften. Denn jeder der in Deutschland kaufkräftig ist, ist auch Wirtschaftsfördernt. Wenn die arbeiten leben die Sicherlich nicht auf Staatskosten (es sei denn es sind Betrüger).

Wenn die arbeitenden Ausländer endlich abgeschoben sind, werden diese Arbeitsplätze mit deutschen Arbeitnehmern besetzt. Ein von Ausländern beanspruchter Arbeitsplatz ist in der Regel meistens auch nicht besonders anspruchsvoll. Deshalb lassen sich solche Arbeitsplätze durch vernünftige Organisation auch mit arbeitslosen Deutschen besetzen. Arbeitsplätze zuerst für Deutsche! Dadurch hätten wir weniger Arbeitslose. Die Gastarbeiter sind nur Gäste hier. Wenn ich in einem fremden Land Gast bin, denke ich auch an meine Heimkehr in die Heimat. Primär wäre ich aber an meine Heimreise interissiert, wenn ich hier in D keine Arbeit hätte. Was sollte ich hier, wenn ich an einem ganz anderen Ort zu Hause bin. Wenn die Arbeitslosenversicherung unnötig ist, kann auch eine angemessene Rente ausgezahlt werden. Jedenfalls wären die Nebenkosten geringer, wenn wir hier weniger Kanacken hätten. Einen Blumenkübel könnte man dann auch wieder an die Straße stellen.

Diver

alpha63
13.07.2004, 21:45
Erstens ist das mit Gastarbeitern eine Milchmädchen Rechnung, weil viele Gastarbeiter die nach Deutschland eingewandert sind mittlerweile keine Gäste mehr sind, sondern ganz normale Mitbürger in unserem Land sind denen wir unter anderem auch viel zu verdanken haben. Diese Gastarbeiter die hier sind können kaum noch Ihre Eigene Heimatsprache weil die schon zulange schon hier leben.

Zweitens die Ausländer die zurzeit noch nach Deutschland kommen sind oft Flüchtlinge die in Ihrem Land um Ihr Leben fürchten müssen. Die können wir auch schlecht wieder nach Hause schicken.

Bei den Russlanddeutschen (meines Erachtens ist das der größere Anteil der nach Deutschland einwandert) kommen mehr oder weniger wieder nach Hause, bzw. ziehen Ihre Familien, die in Russland gebildet wurden nach. Teilweise finde ich dieses eine Dumme Regelung, denn viele die wieder nach Deutschland kommen haben ohnehin kaum noch was mit Ihren Deutschen vorfahren zu tun, da diese mittlerweile z. B. Tot sind. Oder schon die Generationen verwischt sind.

Drittens, wenn wir jetzt anfangen hier Ausländer als so genannte Gastarbeiter rausschmeißen. Dann möchte ich z. B. nicht der sein der die Vorwürfe der Gastgeberländer hören muss. Denn die deutschen haben sich in allen teilen der Welt auch verteilt. So findet man deutsche Arbeitnehmer in anderen Ländern wieder. Denn diese Länder haben unsere Deutschen Bürger auch als Gäste aufgenommen und lassen diese auch in Ihrem Land arbeiten. Das sind noch nicht mal nicht wenige.

USA: 43 Millionen Mitbürger der USA stammten ursprünglich aus Deutschland (jeder sechste Amerikaner ist ein Deutscher oder hat zumindest Deutsch vorfahren.

Kanada: Hier sind es ein paar Deutsche weniger 2,3 Millionen Deutsche oder mit deutschen Vorfahren

Hier in innerhalb der EU arbeiten auch noch jede Menge Deutsche bzw. sind in anderen Länder umgezogen um dort zu leben. Hier sind die besonderen Schwerpunkte in Holland zu sehen (wegen des Liberalen Arbeitsmarktes), in Irland sind viele Deutsch, in Österreich etc.

Also wenn wir jetzt anfangen alle Ausländer (etwa 7 Millionen) rausschmeißen, können wir dann auch bald unter umständen mehr als 50 Millionen Deutsche hier in Deutschland wieder aufnehmen müssen. Weil wenn wir jetzt Ausländer ausweisen, weisen wir auch Ausländer aus die hier aufgewachsen sind und somit kaum noch Gemeinsamkeiten mehr mit Ihrer Heimat haben. Also sollte man das schon überlegen ob wir etwa 7 Millionen zum Teile arbeitende ausländische Menschen des Landes verweisen und in kürze etwa 50 Millionen Deutsche hier empfangen oder lieber diese Ausländer hier auch arbeiten lassen.

Im Übrigen liegt es nicht an den Ausländischen Arbeitskräften die hier in Deutschland den Leuten den Job wegnehmen. Es liegt ehr daran das hier in Deutschland insbesondere durch die Gewerkschaften sowie auch an der Regierungspolitik der CDU/FDP sowie auch an der SPD/Grünen die unsere Arbeit zum Teil unbezahlbar machen. Da Deutschland ein Exportland ist, sind wir auch von der Preispolitik in Europa sowie auch von den anderen Kontinenten abhängig. Also angenommen ein amerikanischer Rasenmäher kostet 100 € das vergleichbare Modell aus Deutschland kostet durch den hohen Kostenaufwand locker 200 €. Dann wird der Kunde mit Sicherheit das 100€ Modell nehmen und die restlichen 100€ nimmt er mit in Kneipe versäuft diese. Wir können mit dem hohen Steuer und Sozialkosten nicht überleben allerdings muss mittlerweile das Management umgebaut werden und es muss eben weniger Geld an diese Personen ausgezahlt werden.

Es liegt nicht an Ausländer sondern auch an uns im Allgemeinen. Wir können nicht Fehler machen und diese Fehler weiter durchziehen und an der Stelle streichen wo es uns nicht weh tut.

Manfred_g
26.07.2004, 19:31
Also wenn wir jetzt anfangen alle Ausländer (etwa 7 Millionen) rausschmeißen, können wir dann auch bald unter umständen mehr als 50 Millionen Deutsche hier in Deutschland wieder aufnehmen müssen.



Diese Rechnung geht natürlich hinten und vorne nicht auf. Denn die "klassischen" Einwanderungsländer nennen wir deswegen so, weil sie praktisch nur aus Einwanderern bestehen. Insofern wäre es schwierig für die USA die 43 Millionen deutschstämmige Auszuweisen. Denn ein solcher unterscheidet sich nicht von andern Amerikanern wenn er schonmal seit 5 Generation die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt. Er IST Amerikaner. Die USA würden sich praktisch auflösen.

Aber egal, in allen andern Punkten gebe ich Dir völlig recht.

Gruß
Manfred