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Vollständige Version anzeigen : Warum führen wir die DM nicht einfach wieder ein ?



mikimerki
20.07.2007, 19:58
Der Teuro - kaum jemand mag ihn - zumindest hier in Deutschland nicht. Aber auch in Ländern wie Italien stößt er bei der überwiegenden Bevölkerung auf Ablehnung. Griechenland hat ihn sich erschwindelt, England und Schweden wollen ihn gar nicht erst einführen - sie werden schon wissen warum...

5 Jahre haben wir nun dieses Geld. Vorteile, außer der vereinfachten Verrechnung zwischen den Ländern, kann ich keine sehen. Auch die gemeinsame Zinspolitik der EZB kann wohl kaum den verschiedenen Forderungen aller Länder entsprechen.

Ist das "Projekt Euro" nicht gescheitert?
Und wenn ja, warum gibt es keiner zu und warum traut sich keiner zu sagen: "Wir führen die gute alte DM wieder ein ???"

Brimborium
20.07.2007, 20:00
.................

Ist das "Projekt Euro" nicht gescheitert?
..............

nein.

Bruddler
20.07.2007, 20:01
Ich bin dabei !!!

Teutone
20.07.2007, 20:11
Warum führen wir die DM nicht einfach wieder ein ?
Weil das Volk hier sowieso nie nach seiner Meinung gefragt, geschweige denn die Politik nach dieser ausgerichtet wird.

lupus_maximus
20.07.2007, 20:13
Ich bin dabei !!!
Dies wird nicht mehr funktionieren!
Unsere Wirtschaft ist dank dem Euro und der sozialistischen Spinner im Eimer und wahrscheinlich nicht mehr reparabel.

Bruddler
20.07.2007, 20:17
Bei der Einführung des Teuro wurden lediglich die DM-Schilder gegen EURO-Schilder ausgewechselt - bei der Wiedereinführung der DM sollte man ganz einfach den umgekehrten Weg gehen.

Bruddler
20.07.2007, 20:19
Dies wird nicht mehr funktionieren!
Unsere Wirtschaft ist dank dem Euro und der sozialistischen Spinner im Eimer und wahrscheinlich nicht mehr reparabel.

schaaaaaaade !!! :cool2:

Brutus
20.07.2007, 20:20
Der Teuro - kaum jemand mag ihn - zumindest hier in Deutschland nicht. Aber auch in Ländern wie Italien stößt er bei der überwiegenden Bevölkerung auf Ablehnung. Griechenland hat ihn sich erschwindelt, England und Schweden wollen ihn gar nicht erst einführen - sie werden schon wissen warum...

Ich würd' am liebsten alle in Plötzensee aufhängen lassen, oder jedem Parlamentarier vollstoff eine in seine Dreckfresse hauen, die uns den €urotz aufs Auge geklatscht haben, ohne eine Volksabstimmung anzusetzen. (Paßt zum 20. Juli, wo sich wieder alle wegen Stauffenberg und Co. bewichsen)



4 Jahre haben wir nun dieses Geld. Vorteile, außer der vereinfachten Verrechnung zwischen den Ländern, kann ich keine sehen. Auch die gemeinsame Zinspolitik der EZB kann wohl kaum den verschiedenen Forderungen aller Länder entsprechen.

Völlig richtig.



Ist das "Projekt Euro" nicht gescheitert?

Der €urotz, ein Versailles ohne Krieg, funktioniert bestens. Er soll Deutschlands Wirtschaft zerstören und das Land finanziell ausbluten lassen. Ich sehe nicht, daß sich daran etwas geändert hätte.



Und wenn ja, warum gibt es keiner zu und warum traut sich keiner zu sagen: "Wir führen die gute alte DM wieder ein ???"

Weil der €urotz ein Tabu ist wie die deutsche Zahlmeisterrolle, die Alleinschuld an zwei Weltkriegen und der Holocaust.

PS.
Ich hoffe, der erste Absatz, ist nicht zu stark. Wegen so etwas in diesem Affenstaat eine Vorstrafe zu kassieren, würde ich als Auszeichnung betrachten wie die Verleihung des Ordens Pour le Mérite.

mikimerki
20.07.2007, 20:23
Ich bin für den neuen Kurs 1EU=5DM
als Wiedergutmachung sozusagen ;)

Tratschtante
20.07.2007, 20:27
Ich bin dabei !!!

Ich auch, aber zu den alten Bedingungen.

Tratschtante
20.07.2007, 20:29
Bei der Einführung des Teuro wurden lediglich die DM-Schilder gegen EURO-Schilder ausgewechselt - bei der Wiedereinführung der DM sollte man ganz einfach den umgekehrten Weg gehen.

Genauso siehts aus. Aber die Löhne/Gehälter/Renten wurden genau umgerechnet. Und die wundern sich, warum nicht mehr so konsumiert wird.
Der Eichel hat ja damals nach ca. 5 Monaten Euro eine Studie in Auftrag gegeben, ob der Euro wirklich alles verteuert hat. Ich hätte ihm das nach 6 Wochen schon sagen können - ohne Studie.

Pandulf
20.07.2007, 20:31
Der Euro geht nur auf unsere Kosten. Vor dem Euro hatten wir wegen der starken DM die niedrigsten Kapitalkosten. Jetzt wird ein Durchschnittszinssatz ermittelt, der für uns als Niedriginflationsland viel zu hoch ist. Dadurch haben wir jetzt so mit die höchsten Kapitalkosten. Folge ist, daß sich Investitionen in Deutschland nicht lohnen und statt dessen Geld in Länder wie Spanien fließt. Der Euro ist durch und durch kriminell und er wird so beständig sein wie die Sowjetunion.

meckerle
20.07.2007, 20:33
Bei der Einführung des Teuro wurden lediglich die DM-Schilder gegen EURO-Schilder ausgewechselt - bei der Wiedereinführung der DM sollte man ganz einfach den umgekehrten Weg gehen.
Genau das wurde gemacht !

Da hätten sehr viele was dagegen, denn:
Wer würde für 1 kg Brot 6,50 - 7,60 DM zahlen ?
Für 100 g Wurst 4,50 - 5,60 DM ?
Für eine Tasse Kaffee im Lokal 5,-- - 5,60 DM ?
usw. usf.

Wir würden den Anbietern doch den Vogel zeigen und die Läden verlassen.

mikimerki
20.07.2007, 20:34
Ja, uns wurde damals eingeredet, die Preiserhöhungen seien nur EINBILDUNG gewesen.

mikimerki
20.07.2007, 20:40
Genau, jedes Land benötigt nach dessen Wirtschaftsleistung einen eigenen optimalen Zinssatz und der ist mit dem Euro nicht möglich.

Volkov
20.07.2007, 22:32
Würde sie auch wiederhaben wollen. Geht aber nicht !
Dazu ist das EU-Weite Geldgeflecht zu komplex mittlerweile, hinzu kommt diese 3%-Klausel, der europäische Binnenmarkt der dann für ne Weile wieder sacken würde wegen erneuter Währungsumstellung, was weiß ich...

Volkov
20.07.2007, 22:33
Bei der Einführung des Teuro wurden lediglich die DM-Schilder gegen EURO-Schilder ausgewechselt - bei der Wiedereinführung der DM sollte man ganz einfach den umgekehrten Weg gehen.

Stimmt. Die haben gedacht wir sind so doof und merkens nicht.

Deutschmann
20.07.2007, 22:40
Leute, seht das mal langfristig. Der Euro ist ( und wird immer stärker ) ein Gegenpart zum vollkommen überbewerteten Dollar. Wartet noch einige Jahre ab und dann bestimmt Europa den Barrelpreis ( Sorry - dann wohl Faßpreis ) für Öl - nicht die USA.

Kreuzbube
20.07.2007, 22:45
Da werden einige auf dieser Welt wohl einiges dagegen haben....

Eisbrecher
20.07.2007, 23:29
Nö.
Der Euro ist eine stabile Währung, zumal die Geldpolitisch der deutschen Bundesbank von der EZB übernommen wurde. Von "Teuro" kann keine Rede sein, wenn man sich die jährlichen Inflationszahlen ansieht.
Der Wegfall von Transaktionskosten hilft der Wirtschaft und damit auch der Gesellschaft enorm. Sicherlich profitieren einige Länder mehr vom Euro, weil dieser ihre bisherigen schwachen Währungen ablöste. Aber es dürfte letztendlich auch in unserem Interesse sein, wenn unsere Nachbarn aufschließen und an Wohlstand gewinnen.

Tratschtante
20.07.2007, 23:34
Leute, seht das mal langfristig. Der Euro ist ( und wird immer stärker ) ein Gegenpart zum vollkommen überbewerteten Dollar. Wartet noch einige Jahre ab und dann bestimmt Europa den Barrelpreis ( Sorry - dann wohl Faßpreis ) für Öl - nicht die USA.

Und was hat das mit unseren Lebenshaltungskosten in D zu tun?
Der Euro wurde eingeführt, weil Frankreich die Zustimmung zur Wiedervereinigung eine einheitliche Währung zur Bedingung gemacht hat. Mit dem Dollar oder Barrelpreis hatte das gar nichts zu tun.
D hat jahrzehntelang den schwachen Franc jedes Jahr mit 100 Mio DM gestützt. Das wollte F ändern. Darum diese Erpressung. Kohl ist darauf eingegangen, weil er unbedingt die WV wollte, um in die Geschichtsbücher einzugehen. Da wird er eingehen, aber anders, als er sich das vorgestellt hat. Seine schwarzen Auslandskonten werden wohl nicht in Vergessenheit geraten.

Kenshin-Himura
20.07.2007, 23:35
Der Euro ist eine der besten Sachen in Europa in den letzten Jahren, es gibt also keinen Grund ihn abzuschaffen. :]

LieblingderGötter
21.07.2007, 05:16
Weg mit dem Scheiß und Bestrafung der illegalen Regierung die das OHNE Volksabstimmung eingeführt hat.

Bahnticket selbe Strecke:

1999: 2,90 DM
2006: 3,35€uro
2007: 3,55€uro

2008:3,85€uro???
2009:4,15€uro???
2010:4,35€uro???:rolleyes:

Don
21.07.2007, 09:39
Und was hat das mit unseren Lebenshaltungskosten in D zu tun?


Die wären dank der WV mit DM auch nicht anders als mit dem Euro. Zwar hättest Du mehr Kohle in der Tasche aber dafür eine inflationär entwertete DM.
Für alle Nichtmerker: Es ist scheißegal was auf den Scheinen draufsteht, entscheidend ist die volkswirtschaftliche Leistungsfähigkeit die dafür erbracht werden kann. Inzwischen ca. 2 Billonen Euro für die Ostzone ohne Gegenleistung gehen nicht spurlos vorüber. Ob über Einkommensverluste bei stabiler Währung, Inflation oder Teuerung oder einem Gemisch aus Allem bleibt sich letztlich gleich.

derNeue
21.07.2007, 09:41
Ist das "Projekt Euro" nicht gescheitert?
Und wenn ja, warum gibt es keiner zu und warum traut sich keiner zu sagen: "Wir führen die gute alte DM wieder ein ???"

Frag doch gleich: Warum wählen wir nicht einfach andere Politiker?
Denn darauf läufts hinaus.:)

lupus_maximus
21.07.2007, 09:43
Frag doch gleich: Warum wählen wir nicht einfach andere Politiker?
Denn darauf läufts hinaus.:)

Du kannst keine anderen Wählen, es ist alles dieselbe Sorte!

derNeue
21.07.2007, 09:46
Du kannst keine anderen Wählen, es ist alles dieselbe Sorte!

Es gibt sie schon, die anderen, sie haben nur die geballte Medienmacht und die Etablierten gegen sich. Daher ist ihr politisches Überleben meist nur von kurzer Dauer, mal sehen, wie es mit Ulfkotte weiter geht.

mikimerki
21.07.2007, 09:53
Existiert überhaupt keine demokratische Partei, die ernsthaft den Euro abschaffen will ?

derNeue
21.07.2007, 10:00
Existiert überhaupt keine demokratische Partei, die ernsthaft den Euro abschaffen will ?

Es gab doch mal die "DM-Partei" von diesem Brunner. Wurde aber gleich in die rechte Ecke gestellt.

erwin r analyst
21.07.2007, 11:52
Die Zeit kann nicht mehr zurückgedreht werden. Auch hatte Waigel Recht, als er sagte, dass die DM nicht der europäische Anker sein kann.

LieblingderGötter
21.07.2007, 12:32
Die Zeit kann nicht mehr zurückgedreht werden. Auch hatte Waigel Recht, als er sagte, dass die DM nicht der europäische Anker sein kann.

Aber wir brauchen kein EUROPA mit einer EINHEITS-WÄHRUNG,SOWAS ist nicht mal dem OSTBLOCK eingefallen.

Schlimmer noch,ist das das deutsche Volk mal wieder bevormundet worden ist.Haben die Pollytiker kein Vetrauen in uns??

derNeue
21.07.2007, 13:25
Die Engländer haben mit ihrer separaten Währung wirtschaftlich jetzt stark aufgeholt. Die werden den Euro nie einführen, weil sie wissen, was das bedeutet.

klartext
21.07.2007, 13:48
Der Euro hat sich bewährt und ist stark wie nie zuvor. Er spart insbesondere einem exportorientierten Land wir D enorme Kosten. Ich kann mehr Vorteile als Nachteile sehen.

Odin
21.07.2007, 13:53
Nieder mit der Terrorwährung!


Wir wollen euer dreckiges Blutgeld nicht!

Deutschmann
21.07.2007, 14:13
Wir müssen das mal realistisch sehen. Wir haben ja nicht unsere Fahne oder Nationalhymne abgegeben sondern einfach nur ne Währung übernommen die den Wirtschaftkreislauf bedeutend !!! erleichtert. Dabei geht es nicht nur um die Währung sondern da hängen auch andere Exporterleichterungen mit dran.

Im übrigen muss ich auch mal unsere Regierung und das Volk ( egal welcher Coleur ) loben. Macht euch mal bewusst dass Deutschland ende der 90er ein wirtschaftliches marodes Land - sagen wir mal so - annektiert hat. Das Mitteldeutsche Volk nicht verhungern ließ, den Russen einen Ausgleich gezahlt hat und ( warum auch immer ) heute noch der größte Nettozahler in der EU ist. Und das alles mit einer stoischen Ruhe im Volk.

Andere Volkswirtschaften brechen schon wegen kleinerer Probleme zusammen. Darauf sollten wir stolz sein.

Dazu kann ich nur sagen: Egal welche Probleme das Deutsche Volk bewältigen muss - es schafft es.

Bruddler
21.07.2007, 14:18
Ja, uns wurde damals eingeredet, die Preiserhöhungen seien nur EINBILDUNG gewesen.

Uns wurde und wird noch viel mehr eingeredet.....germane /:( germane /:(

Bruddler
21.07.2007, 14:21
Wir müssen das mal realistisch sehen. Wir haben ja nicht unsere Fahne oder Nationalhymne abgegeben sondern einfach nur ne Währung übernommen die den Wirtschaftkreislauf bedeutend !!! erleichtert. Dabei geht es nicht nur um die Währung sondern da hängen auch andere Exporterleichterungen mit dran.

Im übrigen muss ich auch mal unsere Regierung und das Volk ( egal welcher Coleur ) loben. Macht euch mal bewusst dass Deutschland ende der 90er ein wirtschaftliches marodes Land - sagen wir mal so - annektiert hat. Das Mitteldeutsche Volk nicht verhungern ließ, den Russen einen Ausgleich gezahlt hat und ( warum auch immer ) heute noch der größte Nettozahler in der EU ist. Und das alles mit einer stoischen Ruhe im Volk.

Andere Volkswirtschaften brechen schon wegen kleinerer Probleme zusammen. Darauf sollten wir stolz sein.

Dazu kann ich nur sagen: Egal welche Probleme das Deutsche Volk bewältigen muss - es schafft es.

Irgendwann ist selbst beim deutschen Michel das Ende der Fahnenstange erreicht !!!

Deutschmann
21.07.2007, 14:47
Irgendwann ist selbst beim deutschen Michel das Ende der Fahnenstange erreicht !!!

Hast´Recht. Über den Lösungsweg habe ich auch nichts geschrieben - nur dass wir die Probleme ( wie auch immer ) in den Griff kriegen. Früher oder später.

LieblingderGötter
21.07.2007, 14:54
Der Euro hat sich bewährt und ist stark wie nie zuvor. Er spart insbesondere einem exportorientierten Land wir D enorme Kosten. Ich kann mehr Vorteile als Nachteile sehen.

Starker Export heißt nur ,das wir UNTER unseren Verhältnissen leben.

Von daher kann ich das nicht als positiv empfinden.

Fenrir
21.07.2007, 15:10
Es fehlt die Wahlmöglichkeit: "Ja, obwohl dann nichts billiger werden wird"

Hab also für A stimmen müssen.

Fenrir
21.07.2007, 15:12
Gab's darum eine Hermannschlacht
Und all' die Türkenkriege,
Daß heute gegen welsche Macht
Das Deutschtum unterliege?
Und deshalb auf dem Leipz'ger Feld
Die Völkerschlacht geschlagen,
|: Daß wir nun doch aus Welschengeld
Geschweißte Ketten tragen? :|

Rheinlaender
21.07.2007, 15:15
Der Teuro - kaum jemand mag ihn - zumindest hier in Deutschland nicht. Aber auch in Ländern wie Italien stößt er bei der überwiegenden Bevölkerung auf Ablehnung. Griechenland hat ihn sich erschwindelt, England und Schweden wollen ihn gar nicht erst einführen - sie werden schon wissen warum...

Im UK ist der Euro neben dem £ gleichberechtigte Waehrung - nur im taeglichen Gebrauch unubelich.


Ist das "Projekt Euro" nicht gescheitert?

Nein - offensichtlich nicht.


"Wir führen die gute alte DM wieder ein ???"

Titel VII, Kap. 2 - EG-Vertrag

Rheinlaender
21.07.2007, 15:18
Genau das wurde gemacht !

Da hätten sehr viele was dagegen, denn:
Wer würde für 1 kg Brot 6,50 - 7,60 DM zahlen ?

Klar und wer 1950 wuerde fuer ein Bier 2.00 DM?

Und welcher Londoner gaebe 1900 mehr als 6 Shilling Lohn die Woche seinem Dienstmaedchen (heute £0.30)?

Und waren das noch Zeiten, als man fuer 1000 Lire in Rom ein Haus kaufen konnte?

Rheinlaender
21.07.2007, 15:19
Genau das wurde gemacht !

Da hätten sehr viele was dagegen, denn:
Wer würde für 1 kg Brot 6,50 - 7,60 DM zahlen ?

Wo gibt es denn Brot fuer £2.50? Fuer ein Brot muss man mindestens £3.50 hinlegen?

Rheinlaender
21.07.2007, 15:22
Weg mit dem Scheiß und Bestrafung der illegalen Regierung die das OHNE Volksabstimmung eingeführt hat.

Ich wuesste nicht, dass das GG fuer solche Fragen eine Volksabstimmung vorsieht. Hier im UK koennte das theoretisch Elizabeth II sogar mit dem Privy Council ohne Parlament machen.

LieblingderGötter
21.07.2007, 15:28
Ich wuesste nicht, dass das GG fuer solche Fragen eine Volksabstimmung vorsieht. Hier im UK koennte das theoretisch Elizabeth II sogar mit dem Privy Council ohne Parlament machen.

Das ist ja das Problem:Das GG gibt unseren Pollytikern zu fast allem die Macht und wenn nicht(siehe Schäuble) kann es geändert werden ohne das Volk mit einzubeziehen.

Rheinlaender
21.07.2007, 15:30
Das ist ja das Problem:Das GG gibt unseren Pollytikern zu fast allem die Macht und wenn nicht(siehe Schäuble) kann es geändert werden ohne das Volk mit einzubeziehen.


Die britische Verfassung gibt in solchen Faellen, entweder der Regierung (die sich fuer solche Faelle den Hut des Privy Councils aufsetzt) oder dem Parlament auch alle Macht - ohne das eine gesschriebene Verfassung diese begrenzen wuerde.

Biskra
21.07.2007, 16:03
Na ja, der Strang beweist wieder mal eindrucksvoll, daß die DM-Apologeten nicht mal eine Grundahnung von Ökonomie haben.

LieblingderGötter
21.07.2007, 16:06
Na ja, der Strang beweist wieder mal eindrucksvoll, daß die DM-Apologeten nicht mal eine Grundahnung von Ökonomie haben.

Die DM sorgte für Wohlstand und wurde zeitweilig auch in anderen Ländern als Zahlungsmittel benutzt.

Der EURO sorgt bestenfalls für Stagnation,eher aber für Wohlstandsverlust.

Biskra
21.07.2007, 16:12
Die DM sorgte für Wohlstand und wurde zeitweilig auch in anderen Ländern als Zahlungsmittel benutzt.

Der EURO sorgt bestenfalls für Stagnation,eher aber für Wohlstandsverlust.

Und diese Behauptung stützt du auf was?

O.D.I.N.
21.07.2007, 17:11
Auf die Tatsache, daß die Lohn- und Gehaltserhöhungen nicht einmal den Inflationsverlust wettmachen, von der zusätzlichen Mehrwertsteuererhöhung ganz zu schweigen.
Die Rentenanhebung; hier schweigt des Sängers Höflichkeit.
Also definitiv erheblicher Kaufkraftverlust; aber sicher nicht bei der von BISKRA vertetenen Unternehmerschicht, ist schon klar!

Rheinlaender
21.07.2007, 17:20
Auf die Tatsache, daß die Lohn- und Gehaltserhöhungen nicht einmal den Inflationsverlust wettmachen, von der zusätzlichen Mehrwertsteuererhöhung ganz zu schweigen.
Die Rentenanhebung; hier schweigt des Sängers Höflichkeit.
Also definitiv erheblicher Kaufkraftverlust; aber sicher nicht bei der von BISKRA vertetenen Unternehmerschicht, ist schon klar!

Wenn ein Staat ca. 2'000 Mrd. Euro fuer ein Project aufbringen muss, dann muss dies gegenfinanziert werden. Haette es die Vereinigung nicht gegeben, so ginge es Dtld. besser. Man wollte sie, nun soll amn auch nicht jammern, dass sie etwas kostet.

Biskra
21.07.2007, 17:21
Auf die Tatsache, daß die Lohn- und Gehaltserhöhungen nicht einmal den Inflationsverlust wettmachen, von der zusätzlichen Mehrwertsteuererhöhung ganz zu schweigen.
Die Rentenanhebung; hier schweigt des Sängers Höflichkeit.
Also definitiv erheblicher Kaufkraftverlust; aber sicher nicht bei der von BISKRA vertetenen Unternehmerschicht, ist schon klar!

Und geringe Lohn- und Gehaltserhöhungen sowie Rentenanhebung hat nochmal was mit einer Währungsreform zu tun? :))

Volkov
21.07.2007, 17:25
Die Zeit kann nicht mehr zurückgedreht werden. Auch hatte Waigel Recht, als er sagte, dass die DM nicht der europäische Anker sein kann.

Sag ja. Schön wärs, aber gehen tuts nicht.
Halte mein letztes 1-DM-Stück in Ehrten und denke an Zeiten jaja....es dient als Korbchip

Rheinlaender
21.07.2007, 17:32
Die Zeit kann nicht mehr zurückgedreht werden. Auch hatte Waigel Recht, als er sagte, dass die DM nicht der europäische Anker sein kann.

War sie aber - und das bedeutet eine zusaetzliche Last fuer die dt. Wirtschaft, weil sie eben per Definiton mit einer extrem harten Waehrung zu tun hatte.

Karl Dönitz
21.07.2007, 17:32
Und wenn ja, warum gibt es keiner zu und warum traut sich keiner zu sagen: "Wir führen die gute alte DM wieder ein ???"Bei der NPD ist das sogar Teil des Parteiprogramms - aber was "die Nazis" sagen interessiert ja keinen...

Rheinlaender
21.07.2007, 17:34
Sag ja. Schön wärs, aber gehen tuts nicht.
Halte mein letztes 1-DM-Stück in Ehrten und denke an Zeiten jaja....es dient als Korbchip

Ich koennte noch ein paar Schillinge, Half Crowns, Six Pence und Florins dazusteuern.

PS: Es gibt auch eine engl. Mark: 2/3 eines Pfund Sterling, wurde noch im 19. Jahrunhudert gelegenlich als Rechnungseinheit verwendet.

Rheinlaender
21.07.2007, 17:37
Bei der NPD ist das sogar Teil des Parteiprogramms - aber was "die Nazis" sagen interessiert ja keinen...

Was wieder zeigt, wie realitaetsblind diese Partei ist. Man kann eben einen Wirtschaftraum auf Dauer nur mit sSchwierigkeiten mit verschiedenen Waehrungen laufen lassen - wenn es nahc der City und der industrie ginge, waere das Pfund Sterling schon seit einiger Zeit Geschichte.

Karl Dönitz
21.07.2007, 17:41
Der Euro ist eine der besten Sachen in Europa in den letzten Jahren, es gibt also keinen Grund ihn abzuschaffen. :]


nein.

Wahnsinnig starke Argumente, und so genau begründet...


Irgendwann ist selbst beim deutschen Michel das Ende der Fahnenstange erreicht !!!Deutschland kommt immer von einem Extrem in's andere und ich glaube, dass wir uns dieser Flanke schon sehr weit genähert haben

linksmann
21.07.2007, 17:44
Der Euro ist notwendig, um ein Gegenmittel zum amerikanischen Dollar zu haben. Eine gemeinsame, europäische Währung ist notwendig, um von der "Weltmacht" USA endlich loszukommen. Außerdem ist der Euro schon eine gute Vorbereitung auf einen gemeinsamen Staat Europa

Ich würde Punkt 3 + 4 nehmen. =>Enthaltung ;)

Brimborium
21.07.2007, 17:49
Wahnsinnig starke Argumente, und so genau begründet...

...

Quatschkopf - die Frage war:

Ist das Projekt Euro gescheitert? Meine Antwort lautete : "Nein"

Was hast du da nicht verstanden?


Argumente gibt es nicht für jeden Hirnschiss.

Brutus
21.07.2007, 18:13
Der Euro ist notwendig, um ein Gegenmittel zum amerikanischen Dollar zu haben.

Das beste Gegenmittel zum Dollar hat die deutsche Regierung ohne Sinn und Verstand zum Fenster hinausgeschmissen, die D-Mark. Wäre der €urotz tatsächlich ein Gegenmittel zum Dollar, gäbe es den Scheißdreck nicht, und die transatlantischen Weltverbrecher hätten ihn mit atomaren Drohungen verhindert, wie sie die Überstellung USraelischer Kriegsverbrecher nach Den Haag mit ihrem A-Waffen-Arsenal abzublocken wissen.



Eine gemeinsame, europäische Währung ist notwendig, um von der "Weltmacht" USA endlich loszukommen.

Um von der Weltmacht USA loszukommen, braucht es keine gemeinsame Währung, sondern einen gewonnenen Krieg, bei dem die USA in ein großflächiges Dresden, Hamburg, Köln verwandelt werden. Ob das wünschenswert und möglich ist, steht wieder auf einem anderen Blatt.



Außerdem ist der Euro schon eine gute Vorbereitung auf einen gemeinsamen Staat Europa

Den Zusammenhang zwischen Währung und Staat in den Blick zu nehmen, halte ich für außerordentlich intelligent.

Jedoch kam bislang immer zuerst der Staat, dann die Währung. Alle Währungsunionen, die Staats- und Währungsraum nicht zur Deckung gebracht haben, sind sämtliche gescheitert.

Zweitens bin ich Deutscher und hasse es, von anderen Ländern ausschmarotzt zu werden.

Drittens würde ich, wenn ich könnte, die EU noch heute in die Luft sprengen, und einen gesamteuropäischen Staat erst recht.

Viertens werden wir Deutsche beim nicht unwahrscheinlichen Zerplatzen des €urotz noch einmal die Zeche zahlen, obendrauf zu allem, was man uns ohnehin schon aus den Rippen geschnitten hat.

linksmann
21.07.2007, 20:16
Das beste Gegenmittel zum Dollar hat die deutsche Regierung ohne Sinn und Verstand zum Fenster hinausgeschmissen, die D-Mark. Wäre der €urotz tatsächlich ein Gegenmittel zum Dollar, gäbe es den Scheißdreck nicht, und die transatlantischen Weltverbrecher hätten ihn mit atomaren Drohungen verhindert, wie sie die Überstellung USraelischer Kriegsverbrecher nach Den Haag mit ihrem A-Waffen-Arsenal abzublocken wissen.



Um von der Weltmacht USA loszukommen, braucht es keine gemeinsame Währung, sondern einen gewonnenen Krieg, bei dem die USA in ein großflächiges Dresden, Hamburg, Köln verwandelt werden. Ob das wünschenswert und möglich ist, steht wieder auf einem anderen Blatt.



Den Zusammenhang zwischen Währung und Staat in den Blick zu nehmen, halte ich für außerordentlich intelligent.

Jedoch kam bislang immer zuerst der Staat, dann die Währung. Alle Währungsunionen, die Staats- und Währungsraum nicht zur Deckung gebracht haben, sind sämtliche gescheitert.

Zweitens bin ich Deutscher und hasse es, von anderen Ländern ausschmarotzt zu werden.

Drittens würde ich, wenn ich könnte, die EU noch heute in die Luft sprengen, und einen gesamteuropäischen Staat erst recht.

Viertens werden wir Deutsche beim nicht unwahrscheinlichen Zerplatzen des €urotz noch einmal die Zeche zahlen, obendrauf zu allem, was man uns ohnehin schon aus den Rippen geschnitten hat.


Um ein finanzielles Gegenmittel zum amerikanischen Dollar zu haben, muss Europa geeint sein, denn aufgrund der geographischen Größe, dem polit. Einfluss als Weltmacht etc. ist und wird der Dollar immer mehr Wert sein als der Euro, es sei denn die USA verwandeln sich in eine zweite Sahara. Es bedarf nicht unbedingt einen Krieg (den Europa, Deutshcland alleine erst Recht, gnadenlos verlieren würde), um die USA als Weltmacht abzulösen. Wie gesagt, kann das auch durch ein geeintes Europa mit gemeinsamer Währung funktionieren.
Die gemeinsame Währung "gewöhnt" das Volk schonmal daran, in ein anderes Land (später vllt. ein sog. anderes Bundesland?) zu fahren und dort mit der selben Währung zu zahlen, denn sobald Europa ein Land ist, wird das genau so bleiben. Außerdem wäre es, wiedereinmal mit Blick auf die USA, hilfreicher, ein geeintes Europa, mit EINER Regierung zu schaffen. So könnte man konstruktiver arbeiten und gemeinsam Probleme angehen.

Unsere Meinungen unterscheiden sich ja auch leicht, was man auch an ihrem letzten Satz bemerkt

Brutus
21.07.2007, 20:42
Um ein finanzielles Gegenmittel zum amerikanischen Dollar zu haben,...

Was soll ein finanzielles Gegenmittel zum Dollar leisten, was die D-Mark nicht viel besser gekonnt hat?



... muss Europa geeint sein, denn aufgrund der geographischen Größe, dem polit. Einfluss als Weltmacht etc. ist und wird der Dollar immer mehr Wert sein als der Euro, es sei denn die USA verwandeln sich in eine zweite Sahara.

Für eine gute Währung braucht es kein geeintes Europa, wie man am Beispiel der zerstörten D-Mark und ihres Nachfolgers €uro sieht. Die Schweiz, Großbritannien, neuerdings auch Rußland beweisen das Gegenteil.

Ich stimme Dir absolut zu, wenn Du den Wert des Dollars vom politischen, sprich militärischen Einfluß der USA abhängig machst. Das ist aber nicht die einzige Einflußgröße, die über eine Währung bestimmt.

Mindestens genauso wichtig sind wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und das Ausmaß der Verschuldung, die realistischerweise als einzige von den europäischen Staaten zu regulieren sind. Beides jedoch wird durch die EU-Währungsunion von Grund auf kaputtgemacht, zumindest in Deutschland.

Meine Meinung ist ohnehin, daß das primäre Ziel des €uro nicht die Währungsunion ist, sondern die Zerstörung der deutschen Wirtschaft. Das "Versailles ohne Krieg" und Ex-Buba-Präsident Hans Tietmeyer im ZDF-Heute-Journal sind Dir vielleicht noch in Erinnerung:

"Es geht in Wahrheit nicht darum, eine europäische Währungsunion zu errichten, sondern daß sich die D-Mark im Euro auflöst wie ein Stück Zucker im Glas Tee."




Es bedarf nicht unbedingt einen Krieg (den Europa, Deutshcland alleine erst Recht, gnadenlos verlieren würde), um die USA als Weltmacht abzulösen. Wie gesagt, kann das auch durch ein geeintes Europa mit gemeinsamer Währung funktionieren.

Dein Standpunkt ist sehr sympathisch, aber ein wenig naiv. Zu glauben, man könne mit fairem wirtschaftlichen Wettbewerb gegen eine militärische Weltmacht auf Dauer konkurrieren, hat das Deutsche Kaiserreich mit seiner Vernichtung bezahlt.



Die gemeinsame Währung "gewöhnt" das Volk schonmal daran, in ein anderes Land (später vllt. ein sog. anderes Bundesland?) zu fahren und dort mit der selben Währung zu zahlen, denn sobald Europa ein Land ist, wird das genau so bleiben. Außerdem wäre es, wiedereinmal mit Blick auf die USA, hilfreicher, ein geeintes Europa, mit EINER Regierung zu schaffen. So könnte man konstruktiver arbeiten und gemeinsam Probleme angehen.

In den USA gab es zuerst die staatliche Einheit, danach die gemeinsame Währung. Europa zäumt das Pferd vom Schwanz her auf. Wenn das mal gut geht!



Unsere Meinungen unterscheiden sich ja auch leicht, was man auch an ihrem letzten Satz bemerkt

Was die Einstellung zu einem europäischen Einheitsstaat betrifft, bin ich total anderer Meinung wie Du, was uns im Moment nicht weiter stören muß.

Bruddler
21.07.2007, 20:45
Warum haben die Englaender auf die Einfuehrung des EURO verzichtet ?

Brimborium
21.07.2007, 20:52
Warum haben die Englaender auf die Einfuehrung des EURO verzichtet ?

Ich fasse es nicht dass ich heute den von Kohl erzwungenen Euro zu verteidigen.
Seinerzeit war ich sowas von vehement dagegen....

Na egal.


Dei Engländer werden bald nachziehen - und bereut haben sie ihre Haltung auch schon längst.

In England zumindest London, Birmingham und Norwich und einigen anderen Orten die ich öfter besuche ist der Euro als Zweitwährung besser akzeptiert, als es die DM oder der Franc je waren.

Die Engländer wollten einfach ihr Pfund nicht an DM und Franc binden. Die sind auch vorher schon gelegentlich aus der Währungsschlange ausgeschert.

LieblingderGötter
22.07.2007, 04:40
Ich fasse es nicht dass ich heute den von Kohl erzwungenen Euro zu verteidigen.
Seinerzeit war ich sowas von vehement dagegen....

Na egal.


Dei Engländer werden bald nachziehen - und bereut haben sie ihre Haltung auch schon längst.

In England zumindest London, Birmingham und Norwich und einigen anderen Orten die ich öfter besuche ist der Euro als Zweitwährung besser akzeptiert, als es die DM oder der Franc je waren.

Die Engländer wollten einfach ihr Pfund nicht an DM und Franc binden. Die sind auch vorher schon gelegentlich aus der Währungsschlange ausgeschert.

Stützt sich auf welche Aussage??

Die DM war besser,sowohl vom Aussehen als auch für die Sicherung stabiler Preise und Wohlstand.

Der EURO ist eine geschickt eingeführte Versklavungswährung die das Preisbewusstsein/empfinden der Verbraucher zerstören sollte.Dies soll durch die Bundesmedien auch noch zemetiert werden,in denen offiziel von einer nur geringen Preissteigerung gesprochen wird.

mikimerki
22.07.2007, 09:48
Dadurch, dass keine Wechselgebühren mehr fällig sind, kann das Geld in Form von Euro ganz leicht, nahezu unbemerkt, aus Deutschland abgezogen und in Billiglohnländer investiert werden. Und wir wundern uns dann warum die Kassen so leer sind sowie die Privatinsolvenzen auf Rekordniveau liegen.

Brutus
22.07.2007, 10:03
Dadurch, dass keine Wechselgebühren mehr fällig sind, kann das Geld in Form von Euro ganz leicht, nahezu unbemerkt, aus Deutschland abgezogen und in Billiglohnländer investiert werden. Und wir wundern uns dann warum die Kassen so leer sind sowie die Privatinsolvenzen auf Rekordniveau liegen.

Daran hätte ich jetzt weniger gedacht. Eher daran, daß Invesitionen in Ländern außerhalb des Hartwährungsblocks nicht mehr von einem schmerzhaften Abwertungsrisiko begleitet sind.

Ein Grund mehr also, die billigen Arbeitskräfte in beispielsweise Spanien oder Portugal zu nutzen, und eben dort die neue Fabrik zu erreichten, deren Ansiedlung obendrein massiv mit EU-Subventionen gefördert wird, die natürlich von wem aufzubringen sind? Vom deutschen Steuerdeppen.

"Der Euro ist ein Versailles ohne Krieg. Deutschland wird zahlen, sagte man damals, so wie es heute wieder zahlen wird", Franz-Oliver Giesbert in Le Figaro.

Wer das gut findet, soll meinetwegen "Euro, Euro über alles" schreien.

meckerle
22.07.2007, 10:10
Wo gibt es denn Brot fuer £2.50? Fuer ein Brot muss man mindestens £3.50 hinlegen?
Hab ich geschrieben Brot bekommt man für 2,50 € ?
Schau doch bitte nochmal nach, was ich geschrieben habe.

3,50 € für 1 kg Brot ist heute normal, aber: hätte man zu DM-Zeiten dafür ~7,-- DM bezahlt ? X(

meckerle
22.07.2007, 10:14
Sag ja. Schön wärs, aber gehen tuts nicht.
Halte mein letztes 1-DM-Stück in Ehrten und denke an Zeiten jaja....es dient als Korbchip
Genau, ich habe auch noch ein 1-DM-Stück im Auto liegen, für den selben Zweck.;)

mikimerki
22.07.2007, 11:02
Das Argument, durch den Wegfall des Abwertungsrisikos als Anreiz aus Deutschland Geld abzuziehen, ist natürlich auch richtig. Durch den Euro ist es eben insgesamt viel einfacher geworden Milliardenbeträge zwischen den Mitgliedsländern hin- und herzuschieben. Ich frage mich aber wann es so weit ist, dass aus den anderen Ländern Geld nach Deutschland fliesst - einen positiven Cashflow, würde das ein Betriebswirt auf "Neudeutsch" nennen.

Der Vergleich mit Versailles ist gar nicht so abwegig. Darin wurde geregelt, dass wir an Frankreich riesige Summen als Kriegsentschädigung aus WK I zahlen mussten. Heute nennt sich das Agrarsubventionen.




Daran hätte ich jetzt weniger gedacht. Eher daran, daß Invesitionen in Ländern außerhalb des Hartwährungsblocks nicht mehr von einem schmerzhaften Abwertungsrisiko begleitet sind.

Ein Grund mehr also, die billigen Arbeitskräfte in beispielsweise Spanien oder Portugal zu nutzen, und eben dort die neue Fabrik zu erreichten, deren Ansiedlung obendrein massiv mit EU-Subventionen gefördert wird, die natürlich von wem aufzubringen sind? Vom deutschen Steuerdeppen.

"Der Euro ist ein Versailles ohne Krieg. Deutschland wird zahlen, sagte man damals, so wie es heute wieder zahlen wird", Franz-Oliver Giesbert in Le Figaro.

Wer das gut findet, soll meinetwegen "Euro, Euro über alles" schreien.

linksmann
22.07.2007, 15:12
Was soll ein finanzielles Gegenmittel zum Dollar leisten, was die D-Mark nicht viel besser gekonnt hat?



Für eine gute Währung braucht es kein geeintes Europa, wie man am Beispiel der zerstörten D-Mark und ihres Nachfolgers €uro sieht. Die Schweiz, Großbritannien, neuerdings auch Rußland beweisen das Gegenteil.

Ich stimme Dir absolut zu, wenn Du den Wert des Dollars vom politischen, sprich militärischen Einfluß der USA abhängig machst. Das ist aber nicht die einzige Einflußgröße, die über eine Währung bestimmt.

Mindestens genauso wichtig sind wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und das Ausmaß der Verschuldung, die realistischerweise als einzige von den europäischen Staaten zu regulieren sind. Beides jedoch wird durch die EU-Währungsunion von Grund auf kaputtgemacht, zumindest in Deutschland.

Meine Meinung ist ohnehin, daß das primäre Ziel des €uro nicht die Währungsunion ist, sondern die Zerstörung der deutschen Wirtschaft. Das "Versailles ohne Krieg" und Ex-Buba-Präsident Hans Tietmeyer im ZDF-Heute-Journal sind Dir vielleicht noch in Erinnerung:

"Es geht in Wahrheit nicht darum, eine europäische Währungsunion zu errichten, sondern daß sich die D-Mark im Euro auflöst wie ein Stück Zucker im Glas Tee."




Dein Standpunkt ist sehr sympathisch, aber ein wenig naiv. Zu glauben, man könne mit fairem wirtschaftlichen Wettbewerb gegen eine militärische Weltmacht auf Dauer konkurrieren, hat das Deutsche Kaiserreich mit seiner Vernichtung bezahlt.



In den USA gab es zuerst die staatliche Einheit, danach die gemeinsame Währung. Europa zäumt das Pferd vom Schwanz her auf. Wenn das mal gut geht!



Was die Einstellung zu einem europäischen Einheitsstaat betrifft, bin ich total anderer Meinung wie Du, was uns im Moment nicht weiter stören muß.

Der Euro ist viel mehr Wert als die Mark, das ist unumstritten. Hinter dem Euro steht viel mehr Kapital (fast alle Länder Europas), hinter der Mark "nur" Deutschland. Ein geeintes Europa hat also schonmal eine größere Wirtschaftskraft. Sollte es tatsächlich zu einem Krieg kommen, wird Europa Verbündete brauchen, denn viele Staaten innerhalb der EU haben den Ächtungspakt unterschrieben und die technische Überlegenheit Amerikas ist ebenso offensichtlich.

Zu der Sache mit der Zerstörung der dt. Wirtschaft:
Wirtschaftlich geht es Deutschland besser, als vor der Einführung des Euros. Ich würde gerne ein paar Gesichtspunkte/Zeichen sehen, die andeuten, dass durch den Euro die Wirtwschaft zugrunde geht :]

Brutus
22.07.2007, 15:47
Zu der Sache mit der Zerstörung der dt. Wirtschaft:
Wirtschaftlich geht es Deutschland besser, als vor der Einführung des Euros. Ich würde gerne ein paar Gesichtspunkte/Zeichen sehen, die andeuten, dass durch den Euro die Wirtwschaft zugrunde geht :]

Die Zahl der Arbeitslosen (ca. 10 Millionen), das Ausmaß der Staatsverschuldung, der Zustand der Sozialsysteme, das Abrutschen der Mittelschichten in, oder nahe an die Armut, Deutschlands Zahlmeisterrolle in der EU. Die Frage ist nur, wie lange das gutgeht, und was danach kommt? Ich weiß es leider auch nicht.

Auf keinen Fall aber hat der Euro, wie versprochen, zu einem Wirtschaftsaufschwung und signifikanten Abbau der Arbeitslosigkeit geführt.

Daß es Deutschland seit Einführung des Euros besser gehen soll, habe ich bislang noch nie gehört, das sagen nicht einmal die Marktschreier der Währungsunion, die halten sich hübsch stille, damit ihre jahrelangen Lügen nicht ans Tageslicht kommen.

LieblingderGötter
22.07.2007, 15:49
Bahnpreis selbe Strecke

1999: 2,90 DM(noch mehr Schalterpersonal,heute KEINES mehr an diesen Stationen)
2006: 3,35€uro
2007:3,55€uro

Ich habe noch 1,2,10,50 Pfennig Stücke,sowie 1 DM Stück und einen 10DM Schein.

@mikimerki

Die BRD zahlt 90 Jahre nach dem I WK noch immer für den Versailler Vertrag,wurde nach dem II WK festgelegt.

Biskra
22.07.2007, 16:43
Bahnpreis selbe Strecke

1999: 2,90 DM(noch mehr Schalterpersonal,heute KEINES mehr an diesen Stationen)
2006: 3,35€uro
2007:3,55€uro

Tja, das haben wir von den Gehaltserhöhungen und den gestiegenen Energiekosten. :D


Die BRD zahlt 90 Jahre nach dem I WK noch immer für den Versailler Vertrag,wurde nach dem II WK festgelegt.

Nein, wurde nach dem letzten großen Krieg, also 1990 festgelegt und betrifft private Anleihen und nicht Zahlungen an F oder GB.

LieblingderGötter
22.07.2007, 17:00
Nein, wurde nach dem letzten großen Krieg, also 1990 festgelegt und betrifft private Anleihen und nicht Zahlungen an F oder GB.


http://www.zeit.de/2003/49/Stimmts_Versailles ;)

Biskra
22.07.2007, 17:45
http://www.zeit.de/2003/49/Stimmts_Versailles ;)

Na siehst du, Zinsen auf Anleihen (=privat) die 1990 fällig wurden. :]

LieblingderGötter
22.07.2007, 17:55
Na siehst du, Zinsen auf Anleihen (=privat) die 1990 fällig wurden. :]

Naja,für Zinsen und Tilgung müssen wir noch bis 2010 berappen.

Aber dann ist der Schmodder hoffentlich wirklich abbezahlt.....:rolleyes:

Biskra
22.07.2007, 18:17
Naja,für Zinsen und Tilgung müssen wir noch bis 2010 berappen.

Aber dann ist der Schmodder hoffentlich wirklich abbezahlt.....:rolleyes:

Die 250 Mille hätte Deutschland auch aus der Portokasse berappen können. Aber unsere Politiker schulden bei sowas immer lieber um.

LieblingderGötter
22.07.2007, 18:27
Die 250 Mille hätte Deutschland auch aus der Portokasse berappen können. Aber unsere Politiker schulden bei sowas immer lieber um.

Yo,das haste Recht,bis 2010 hätte nicht sein müssen.:]

Rheinlaender
22.07.2007, 19:11
Ich fasse es nicht dass ich heute den von Kohl erzwungenen Euro zu verteidigen.
Seinerzeit war ich sowas von vehement dagegen....

Na egal.


Dei Engländer werden bald nachziehen - und bereut haben sie ihre Haltung auch schon längst.

In England zumindest London, Birmingham und Norwich und einigen anderen Orten die ich öfter besuche ist der Euro als Zweitwährung besser akzeptiert, als es die DM oder der Franc je waren.

Die Engländer wollten einfach ihr Pfund nicht an DM und Franc binden. Die sind auch vorher schon gelegentlich aus der Währungsschlange ausgeschert.

Im UK herrscht eine Zweitwaehrungssituation: Der Euro und das Pfung sind gleichberechtigte Waehrunge, waehrend im staaltichen Bereich und im taeglichen Leben die meistentransaktion in £ durchgefuehrt werden, ist dies in City nist so, dort werden die meisten Zahlungen in UR durchgefuehrt.

Odin
22.07.2007, 19:23
Gibt ohnehin bald wieder die Reichsmark.

Brimborium
22.07.2007, 19:27
Stützt sich auf welche Aussage??

Das läuft bei mir unter Allgemeinbildung.




Die DM war besser,sowohl vom Aussehen als auch für die Sicherung stabiler Preise und Wohlstand.

Stützt sich auf welche Aussage?



Der EURO ist eine geschickt eingeführte Versklavungswährung die das Preisbewusstsein/empfinden der Verbraucher zerstören sollte.Dies soll durch die Bundesmedien auch noch zemetiert werden,in denen offiziel von einer nur geringen Preissteigerung gesprochen wird.


Stützt sich auf welche Aussage?

LieblingderGötter
22.07.2007, 19:42
Das läuft bei mir unter Allgemeinbildung.




Stützt sich auf welche Aussage?



Stützt sich auf welche Aussage?

Auf den Wirtschaftaufschwung und ein Münzdesign das niemand kritisiert hat.


Auf die jährlichen Inflationsraten sowie der Lohnentwicklung.

Rheinlaender
22.07.2007, 19:50
Die Engländer wollten einfach ihr Pfund nicht an DM und Franc binden. Die sind auch vorher schon gelegentlich aus der Währungsschlange ausgeschert.

Das war weniger eine Frage des "Wollens" als des "Koennens".

Manfred_g
22.07.2007, 20:06
Aber wir brauchen kein EUROPA mit einer EINHEITS-WÄHRUNG,SOWAS ist nicht mal dem OSTBLOCK eingefallen.

Schlimmer noch,ist das das deutsche Volk mal wieder bevormundet worden ist.Haben die Pollytiker kein Vetrauen in uns??

Als wir brauchen schon eine Einheitswährung, mag ja bei Euch anders sein. :)

Ein erheblicher Teil der vermeintlichen Preissteigerungen ist eingebildet, ein anderer großer Teil wurde durch Tricksereien beim Umrechnen erzielt, die man dem Euro an sich nicht anlasten kann, sondern dem vielmehr dem Wechsel, und dem Bürger, der sich als nicht mündig genug erwiesen hat, durch adäqautes Verbraucherverhalten gegenzusteuern.
Gerade weil das so ist, bin ich auch sehr vorsichtig, was zu häufige Bürgerbegehren angeht. Nicht aus jedem frustbedingten Hilfeschrei sich ewig benachteiligt wähnender, staatverdrossender Hobbyanarchisten und anderer Giftschwammerl :D, läßt sich konstruktive Staatspolitik machen.

Biskra
22.07.2007, 20:12
Auf die jährlichen Inflationsraten sowie der Lohnentwicklung.

Die wahrgenommene Inflation und die tatsächliche sind zwei paar Schuhe. Das ist inzwischen so schlimm, daß es einen Index für wahrgenommene (=imaginierte) Inflation gibt. Mit den tatsächlichen Zahlen hat das nix zu tun.

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2005/09/PD05__404__p001.psml

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Zeitreihen/WirtschaftAktuell/Basisdaten/Content100/vpi101j,templateId=renderPrint.psml

Biskra
22.07.2007, 20:20
Aber wir brauchen kein EUROPA mit einer EINHEITS-WÄHRUNG,SOWAS ist nicht mal dem OSTBLOCK eingefallen.

Nein, da gabs den Transferrubel für RGW-Staaten und die Valuta-Mark (=D-Mark) für den restlichen Außenhandel. Mangels fehlender Konvertierbarkeit spielte nur die Valuta-Mark (=D-Mark = Westgeld für euch Zonies) eine Rolle. :]

dr-esperanto
22.07.2007, 22:31
Der Teuro - kaum jemand mag ihn - zumindest hier in Deutschland nicht. Aber auch in Ländern wie Italien stößt er bei der überwiegenden Bevölkerung auf Ablehnung. Griechenland hat ihn sich erschwindelt, England und Schweden wollen ihn gar nicht erst einführen - sie werden schon wissen warum...

5 Jahre haben wir nun dieses Geld. Vorteile, außer der vereinfachten Verrechnung zwischen den Ländern, kann ich keine sehen. Auch die gemeinsame Zinspolitik der EZB kann wohl kaum den verschiedenen Forderungen aller Länder entsprechen.

Ist das "Projekt Euro" nicht gescheitert?
Und wenn ja, warum gibt es keiner zu und warum traut sich keiner zu sagen: "Wir führen die gute alte DM wieder ein ???"



Ich wäre dafür, aber die Morde an Rohwedder und Herrhausen waren deutliche Zeichen, dass die City und die Wall Street nicht gewillt sind, uns Finanzhoheit zu gewähren. Unsere Politiker können ja nicht einfach machen, was sie wollen, sondern sie sind an die "atlantischen Strukturen" gebunden, das bedeutet, sie gehorchen letztlich Rothschild und Rockefeller.

Biskra
22.07.2007, 23:50
Ich wäre dafür, aber die Morde an Rohwedder und Herrhausen waren deutliche Zeichen, dass die City und die Wall Street nicht gewillt sind, uns Finanzhoheit zu gewähren. Unsere Politiker können ja nicht einfach machen, was sie wollen, sondern sie sind an die "atlantischen Strukturen" gebunden, das bedeutet, sie gehorchen letztlich Rothschild und Rockefeller.

Gibts bei BUESO eigentlich täglich frische Psychopharmaka?

Reineckefucks (GZ)
23.07.2007, 00:21
Der Euro war der größte Volksbetrug in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Wir ziehen schwache Staaten wie u.a Italien und Malta mit und es haben sich die Preise zu DM angeglichen, das wird dann deutlich sobald man in den Supermarkt geht.

Ich habe für einen Aldieinkauf fast 10 € ausgegeben für wenige Sachen, Kartoffelsalat, Cola, Orangensaft, Milch, Jogurt (25 € Cent ??), Kartoffelchips ect ect.

Wenn ich mir eine Bahnfahrkarte kaufe wie zum Beispiel das Wochenendeticket der Bahn zahle ich 33 € für einen einzigen Tag, das entspricht 66 DM bzw 132 DM für ein Wochenendeticket, bezogen auf die Preise von 1997 haben wir eine 400 %ige Preiserhöhung zu verzeichnen , ohne das sich annähnernd die Gehälter angeglichen haben.

Die Preise für die S-Bahn, der Monatkarte, für Strom , Telefon usw möchte ich mal auslassen, aber die Alltagsausgaben im Supermarkt sprechen eine deutliche Sprache.

55 Cent für eine Packung Chips für die ich mal 45 Pfennig gezahlt habe oder 69 Cent für eine Tafel Milka-Schokolade für die ich mal 99 Pf gezahlt habe.

Die Eurofetischisten können nicht leugnen, dass ohne Lohnausgleich die Preise sich im Schnitt um 35% erhöht haben, wer das Gegenteil behauptet ist einfach nur Dumm.

Das Gehalt hat sich nicht ausgeglichen, aber hauptsache die alte Generation hat gut gelebt, daran krankt gegenwärtig Deutschland, dass man auf sich allein bezogen denkt und nicht auf die nachkommende Generation.

Einfach nur zum Kotzen.

Biskra
23.07.2007, 00:41
Das ist das übliche substanzlose "Früher war alles besser"-Gejammere. Da helfen keine Fakten. Ich kann mich noch dran erinnern, daß es früher mal 600-DM-Jobs gab, jetzt gibt es 600-Euro-Jobs, scheiß Inflation! :))

Rheinlaender
23.07.2007, 01:19
Der Euro war der größte Volksbetrug in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Wir ziehen schwache Staaten wie u.a Italien und Malta mit und es haben sich die Preise zu DM angeglichen, das wird dann deutlich sobald man in den Supermarkt geht.

Ich habe für einen Aldieinkauf fast 10 € ausgegeben für wenige Sachen, Kartoffelsalat, Cola, Orangensaft, Milch, Jogurt (25 € Cent ??), Kartoffelchips ect ect.

Klar und vor 50 Jahren gab noch eine Pint Beer fur 3 1/2 d (Heute ca. £0,035) und vor 40 Jahren konnte man eine Half Crown (12 1/2 Pence - neue Waehrung) ein gutes Essen fuer die ganze Familie auf den Tisch stellen und eine ein Busfahrt kostete 2 d. ... also ich habe auch noch paar Leute in Deutschland sitzen und ich habe nicht den Eindruck, als ob deren Lebensstandard schlechter geworden sei.

mikimerki
23.07.2007, 01:50
Es ist doch egal wie, in absoluten Zahlen gemessen, die Verhältnisse damals verglichen mit heute lagen. Tatsache ist, dass früher bei den Meisten am Monatsende zum Sparen noch etwas übrig blieb und heute sich derjenige glücklich schätzen kann, dem sein Geld bei "normaler Lebensweise" überhaupt noch für 30 Tage reicht.

Rheinlaender
23.07.2007, 02:15
Es ist doch egal wie, in absoluten Zahlen gemessen, die Verhältnisse damals verglichen mit heute lagen. Tatsache ist, dass früher bei den Meisten am Monatsende zum Sparen noch etwas übrig blieb und heute sich derjenige glücklich schätzen kann, dem sein Geld bei "normaler Lebensweise" überhaupt noch für 30 Tage reicht.

Du wirst hier einen Begriff ins Feld "normale Lebensweise" - Noch in den 1990 war eine Urlaubsreise pro Jahr ueblich, eine Fernreise in die Karibik war die absolute Ausnahme. Heute sind zwei Urlaubsreisen ueblich, mehr und mehr Leute machen Fernreisen ausserhalb Europas. Die Ansprueche sowohl an Kleidung, Essen, allgemeine Lebensfuehrung sind gestiegen.

Troz dieser hoehreren Ansprueche liegt die Sparquote bei ca. 10% des Einkommens.

Odin
23.07.2007, 02:26
Der Euro war der größte Volksbetrug in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Wir ziehen schwache Staaten wie u.a Italien und Malta mit und es haben sich die Preise zu DM angeglichen, das wird dann deutlich sobald man in den Supermarkt geht.

Ich habe für einen Aldieinkauf fast 10 € ausgegeben für wenige Sachen, Kartoffelsalat, Cola, Orangensaft, Milch, Jogurt (25 € Cent ??), Kartoffelchips ect ect.

Wenn ich mir eine Bahnfahrkarte kaufe wie zum Beispiel das Wochenendeticket der Bahn zahle ich 33 € für einen einzigen Tag, das entspricht 66 DM bzw 132 DM für ein Wochenendeticket, bezogen auf die Preise von 1997 haben wir eine 400 %ige Preiserhöhung zu verzeichnen , ohne das sich annähnernd die Gehälter angeglichen haben.

Die Preise für die S-Bahn, der Monatkarte, für Strom , Telefon usw möchte ich mal auslassen, aber die Alltagsausgaben im Supermarkt sprechen eine deutliche Sprache.

55 Cent für eine Packung Chips für die ich mal 45 Pfennig gezahlt habe oder 69 Cent für eine Tafel Milka-Schokolade für die ich mal 99 Pf gezahlt habe.

Die Eurofetischisten können nicht leugnen, dass ohne Lohnausgleich die Preise sich im Schnitt um 35% erhöht haben, wer das Gegenteil behauptet ist einfach nur Dumm.

Das Gehalt hat sich nicht ausgeglichen, aber hauptsache die alte Generation hat gut gelebt, daran krankt gegenwärtig Deutschland, dass man auf sich allein bezogen denkt und nicht auf die nachkommende Generation.

Einfach nur zum Kotzen.

Richtig und es ist noch viel schlimmer.

Odin
23.07.2007, 02:26
Du wirst hier einen Begriff ins Feld "normale Lebensweise" - Noch in den 1990 war eine Urlaubsreise pro Jahr ueblich, eine Fernreise in die Karibik war die absolute Ausnahme. Heute sind zwei Urlaubsreisen ueblich, mehr und mehr Leute machen Fernreisen ausserhalb Europas. Die Ansprueche sowohl an Kleidung, Essen, allgemeine Lebensfuehrung sind gestiegen.

Troz dieser hoehreren Ansprueche liegt die Sparquote bei ca. 10% des Einkommens.

Billige Gossenpropaganda.

Odin
23.07.2007, 02:29
Ich wäre dafür, aber die Morde an Rohwedder und Herrhausen waren deutliche Zeichen, dass die City und die Wall Street nicht gewillt sind, uns Finanzhoheit zu gewähren. Unsere Politiker können ja nicht einfach machen, was sie wollen, sondern sie sind an die "atlantischen Strukturen" gebunden, das bedeutet, sie gehorchen letztlich Rothschild und Rockefeller.

Richtig.

mikimerki
23.07.2007, 02:39
Eine 10%-tige Sparquote sagt noch nichts über deren Verteilung aus. Wenn wenige Superreiche nicht mehr wissen, wohin mit ihrem Geld und daher beginnen zu sparen, dann ziehen diese Wenigen den Schnitt dermassen in die Höhe, dass die Mehrheit der Verarmten kaum mehr ins Gewicht fällt. Ausserdem ist 10% nicht gerade viel und besagt auch nicht, ob die 10% mit einem Durchschnittsverdienst von z.B. 1000 EU oder 2500 EU berechnet ist (lieber nur 8% von letzterem).

Was die Ansprüche angeht, so ist auch dort nicht Absolut und Relativ zu verwechseln, denn wenn man bedenkt, dass ein Urlaub hierzulande meist teurer geworden ist als mit dem Flieger zum Ballermann zu kommen, oder wenn allgemein die hörere Produktqualität durch Herstellung in Billiglohnländern erkauft wird (z.B. Kleidung aus der Türkei, Obst und Gemüse aus Griechenland) dann haben wir relativ gesehen nur wenig dazugewonnen.

Rheinlaender
23.07.2007, 02:49
Eine 10%-tige Sparquote sagt noch nichts über deren Verteilung aus. Wenn wenige Superreiche nicht mehr wissen, ...

Zunaechst: Der Begriff der "Sparquote" ist bei den "Superreichen" ziemlich unsinnig und nur auf Arbeitnehmer oder Selbstaendige bezogen.

Wenn Du auf die Einkommesnverteilung anspielt - OK: Aber die Ungleichheit der Einkommen hat sich auch in den Nicht-Euro-Laender erhoeht - z. B. im UK. Das kann also nicht vom Euro verursacht worden sein.

Brimborium
23.07.2007, 08:28
Auf den Wirtschaftaufschwung und ein Münzdesign das niemand kritisiert hat.


Auf die jährlichen Inflationsraten sowie der Lohnentwicklung.




so dachte ich es mir.


banale Nebensächlichkeit - das Eine

unfüglich konstruierter Zusammenhang - das Übrige


Geblubber eben.

McDuff
23.07.2007, 08:36
Durch den Teuro sind die Amigos der Politkaste reicher geworden also bleibt es dabei, außer sie könnten durch die DM noch reicher werden, zu unserem Nachteil, selbstverständlich.

Manfred Rouhs
23.07.2007, 09:25
Gute Idee!

Allerdings sollten wir mit der Wiedereinführung der D-Mark vielleicht bis zur Abschaffung des Bargeldes warten. Dann sparen wir die Kosten für neue Münzen und Geldscheine und weisen unsere Kontostände einfach in D-Mark statt in Euro aus.

Bargeld ist nüchtern betrachtet heute schon überflüssig, und es fördert die Kriminalität - angefangen von der Schwarzarbeit, insbesondere der Beschäftigung illegaler Zuwanderer, über die unmittelbar mit seinem illegalen Erwerb zusammenhängenden Straftaten (Bankraub) bis hin zum Drogenhandel.

Als nächstes sollten wir dann die Einkommenssteuer und alle anderen Steuern außer der Umsatzsteuer abschaffen und stattdessen die Kontenumsätze minimal besteuern. Dann könnten sich die internationalen Konzerne nicht mehr arm rechnen und müßten ebenfalls Steuern zahlen. Aber dazu mache ich bei Gelegenheit mal einen separaten Diskussionsfaden auf ...

LieblingderGötter
23.07.2007, 12:35
Die wahrgenommene Inflation und die tatsächliche sind zwei paar Schuhe. Das ist inzwischen so schlimm, daß es einen Index für wahrgenommene (=imaginierte) Inflation gibt. Mit den tatsächlichen Zahlen hat das nix zu tun.

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2005/09/PD05__404__p001.psml

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Zeitreihen/WirtschaftAktuell/Basisdaten/Content100/vpi101j,templateId=renderPrint.psml

Ich zeige mal,das dieser Statistikorb total unwirklich ist-weil es kommt auf die LEBENSMITTEL an,das ist das wichtigste und siehe da:

http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/geld-job/aktuell/2006/08/20/steuer-abgaben-2007/steuern-abgaben-2007.html

Allein,das das Grundnahrungsmittel Kartoffeln um 42% teurer wurde,zeigt doch den Irrsinn!!

LieblingderGötter
23.07.2007, 12:39
Als wir brauchen schon eine Einheitswährung, mag ja bei Euch anders sein. :)

Ein erheblicher Teil der vermeintlichen Preissteigerungen ist eingebildet, ein anderer großer Teil wurde durch Tricksereien beim Umrechnen erzielt, die man dem Euro an sich nicht anlasten kann, sondern dem vielmehr dem Wechsel, und dem Bürger, der sich als nicht mündig genug erwiesen hat, durch adäqautes Verbraucherverhalten gegenzusteuern.
Gerade weil das so ist, bin ich auch sehr vorsichtig, was zu häufige Bürgerbegehren angeht. Nicht aus jedem frustbedingten Hilfeschrei sich ewig benachteiligt wähnender, staatverdrossender Hobbyanarchisten und anderer Giftschwammerl :D, läßt sich konstruktive Staatspolitik machen.

Wenn ihr eine EINHEITSWÄHRUNG braucht,dann spielt Monopoly.

Der Bürger kann gar nix dafür,weil überall die Preise angehoben wurden.Wo sollte er dann die Kartoffeln kaufen???Wenn es überall teurer geworden ist,kann man als Vebraucher nicht ausweichen.Da wurde eine ALLGEMEIN-PREIS-ERHÖHUNGS Währungsumstellung durchgeführt,die den Markt bewusst verstaatlicht hat,aber mit Preisen nach oben.War es früher(und in DDR) so,das der Preis vom Staat vorgegeben wurde so wird der Preis jetzt durch Wirtschaft&Staat vorgegeben=Doppelte SHICE!!

http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/geld-job/aktuell/2006/08/20/steuer-abgaben-2007/steuern-abgaben-2007.html

Rheinlaender
23.07.2007, 12:43
Ich zeige mal,das dieser Statistikorb total unwirklich ist-weil es kommt auf die LEBENSMITTEL an,das ist das wichtigste und siehe da:

http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/geld-job/aktuell/2006/08/20/steuer-abgaben-2007/steuern-abgaben-2007.html

Allein,das das Grundnahrungsmittel Kartoffeln um 42% teurer wurde,zeigt doch den Irrsinn!!

Das hat aber mit dem Euro nichts primaer zu tun - dieses Problem existiert auch im UK, die offizielle Inflationsrate reflektiert eben nicht die Preissteigerung beim Guetern des taeglichen Bedarf (Nahrungsmittel, Heizkosten, Nahverkehr). Wenn Du da etwas einlesen moechest, die Frage wurde im Zusammenhang mit der Groesse der staatlichen Mindestrente im House of Commons ausfuehrlich behandelt (17 Feb. 2007 - Column 46 ff.).

http://www.publications.parliament.uk/pa/cm200607/cmhansrd/cm070219/debtext/70219-0007.htm

Biskra
23.07.2007, 13:18
Ich zeige mal,das dieser Statistikorb total unwirklich ist-weil es kommt auf die LEBENSMITTEL an,das ist das wichtigste und siehe da:

http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/geld-job/aktuell/2006/08/20/steuer-abgaben-2007/steuern-abgaben-2007.html

Allein,das das Grundnahrungsmittel Kartoffeln um 42% teurer wurde,zeigt doch den Irrsinn!!

Den Irrsinn zeigen solche nutzlosen Herausstellungen. Daß ihr Linken jetzt schon auf die BILD abfahrt, finde ich aber wiederum komisch. Schau mal hier:

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Preise/Verbraucherpreise/Aktuell,templateId=renderPrint.psml


Der Verbraucherpreisindex für Deutschland ist von Juni 2006 bis Juni 2007 um 1,8% gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat Mai 2007 erhöhte sich der Indexstand um 0,1%. Die Schätzung für Juni 2007 aufgrund der Ergebnisse aus sechs Bundesländern wurde damit bestätigt. In den letzten drei Monaten März bis Mai 2007 hatte die Jahresveränderungsrate jeweils bei + 1,9% gelegen.

Im Juni 2007 wirkte sich die Preisentwicklung der Energieprodukte preisdämpfend auf die Jahresteuerungsrate aus: Ohne Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe) hätte die Teuerungsrate 1,9% betragen. Bei der Haushaltsenergie (+ 2,2%) verteuerten sich insbesondere Strom (+ 6,2%), Gas (+ 3,0%) sowie die Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme (+ 2,8%). Deutlich günstiger binnen Jahresfrist war dagegen leichtes Heizöl
(– 7,9%). Die Preise für Kraftstoffe stiegen um 0,8% gegenüber dem Vorjahr.
Gegenüber dem Jahr 2000 ergeben sich allerdings Spitzenwerte: Die Kraftstoffpreise haben sich seitdem um 37,0%, die Strompreise um 36,6% verteuert.

Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke erhöhten sich im Juni 2007 gegenüber dem Vorjahr im Schnitt um 1,9% (davon Nahrungsmittel: + 1,7% und alkoholfreie Getränke: + 2,8%). Teurer wurde bei Nahrungsmitteln in erster Linie Obst (+ 3,8%). Auch die Preise für Fisch und Fischwaren stiegen überdurchschnittlich an (+ 3,5%). Nach einer langen Phase moderater Preisentwicklung für Milchprodukte und Eier waren im Juni 2007 erstmals Preiserhöhungen für diesen Teilindex festzustellen (jeweils: + 0,7% gegenüber Vorjahr und Vormonat), die ursächlich auf die Weitergabe gestiegener Erzeugerpreise für Milch zurückzuführen sind. Dagegen verbilligte sich im Juni 2007 gegenüber Juni 2006 Gemüse im Schnitt um 1,5% (darunter Lauch: – 23,0%; Kopfsalat: – 19,0% und Tomaten: – 8,4%).
Bei alkoholfreien Getränken war weiterhin erheblich mehr für Mineralwasser, Säfte und Limonaden zu zahlen (+ 3,5; darunter Orangensaft: + 12,3%, Multivitaminsaft: + 3,6% und Mineralwasser: + 2,5%).

Möchte mal den sehen, der sich nur von Kartoffeln und Apfelsaft ernährt. Nebenbei sollte dir vielleicht mal in den Kopf kommen, daß sowas rein gar nichts mit dem Euro zu tun hat sondern u.U. auf jährliche Klimaschwankungen und damit auf die Ernteerträge zurückzuführen sein könnte. :rolleyes:

Und hier nochmal die Entwicklung nur bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken:

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Zeitreihen/WirtschaftAktuell/Preise/Content100/kpre520bv4,templateId=renderPrint.psml

Von 2000 aus betrachtet also bei den Lebensmitteln ganz 1,4% Preissteigerung jährlich. Schlimme Sache dieser Euro! :))

Cicero1
23.07.2007, 13:26
Das hat aber mit dem Euro nichts primaer zu tun - dieses Problem existiert auch im UK, die offizielle Inflationsrate reflektiert eben nicht die Preissteigerung beim Guetern des taeglichen Bedarf (Nahrungsmittel, Heizkosten, Nahverkehr). Wenn Du da etwas einlesen moechest, die Frage wurde im Zusammenhang mit der Groesse der staatlichen Mindestrente im House of Commons ausfuehrlich behandelt (17 Feb. 2007 - Column 46 ff.).

http://www.publications.parliament.uk/pa/cm200607/cmhansrd/cm070219/debtext/70219-0007.htm

Selbst wenn der Warenkorb repräsentativ wäre, ergäbe dies kein genaues Bild der Inflation. Die "Vermögensgüterpreisinflation" wird in den statistischen Warenkörben ausgeblendet. Vermögensgüter wie Immobilien (mit Ausnahme Deutschlands), Aktien, Rohstoffe (auch Edelmetalle) werden kaum berücksichtigt, obwohl es hier in den letzten Jahren erhebliche Preissteigerungen gegeben hat. Da weltweit nicht geringe Beträge des Einkommens für diese Vermögensgüter ausgegeben werden, müssten diese zu einer besseren Abbildung der Inflation auch berücksichtigt werden, um die wirklichen Preissteigerungen darzustellen.

Cicero1
23.07.2007, 13:39
Den Irrsinn zeigen solche nutzlosen Herausstellungen. Daß ihr Linken jetzt schon auf die BILD abfahrt, finde ich aber wiederum komisch. Schau mal hier:

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Preise/Verbraucherpreise/Aktuell,templateId=renderPrint.psml

Möchte mal den sehen, der sich nur von Kartoffeln und Apfelsaft ernährt. Nebenbei sollte dir vielleicht mal in den Kopf kommen, daß sowas rein gar nichts mit dem Euro zu tun hat sondern u.U. auf jährliche Klimaschwankungen und damit auf die Ernteerträge zurückzuführen sein könnte. :rolleyes:

Und hier nochmal die Entwicklung nur bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken:

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Zeitreihen/WirtschaftAktuell/Preise/Content100/kpre520bv4,templateId=renderPrint.psml

Von 2000 aus betrachtet also bei den Lebensmitteln ganz 1,4% Preissteigerung jährlich. Schlimme Sache dieser Euro! :))

Man sollte die zukünftigen Preissteigerungen bei Agrargütern nicht unterschätzen und einmal unter dem Stichwort "Agflation" googeln. Das ist nämlich ein völlig neues Phänomen, das hat natürlich nichts mit dem Euro zu tun - Preissteigerungen in einem Jahr: Weizen + 59 %, Sojabohnen + 44 %, Mais + 33 %. Die Erklärung liegt beim Klimawandel, beim Schwellenländer-Faktor (Änderung des Essgewohnheiten in Ländern wie China und Indien, zurückgehende Anbauflächen in China) und Verwendung von Agrarrohstoffen für die Energieerzeugung. Die Verteuerung bei Lebensmitteln wird etwas zeitversetzt noch kommen.

Rheinlaender
23.07.2007, 14:05
Selbst wenn der Warenkorb repräsentativ wäre, ergäbe dies kein genaues Bild der Inflation. Die "Vermögensgüterpreisinflation" wird in den statistischen Warenkörben ausgeblendet. Vermögensgüter wie Immobilien (mit Ausnahme Deutschlands), Aktien, Rohstoffe (auch Edelmetalle) werden kaum berücksichtigt, obwohl es hier in den letzten Jahren erhebliche Preissteigerungen gegeben hat. Da weltweit nicht geringe Beträge des Einkommens für diese Vermögensgüter ausgegeben werden, müssten diese zu einer besseren Abbildung der Inflation auch berücksichtigt werden, um die wirklichen Preissteigerungen darzustellen.

Es gibt hier die Ueberlegung - zumindest fuer die Festsetzung von Sozial Benefits (Mindestrente, Arbeitslosengeld, etc.) - eine weitere Inflationsrate zu benutzen, die die Ausgabengabenstruktur dieser Haushalte (Lebensmittel, Wohnung, Nahverkehr, Heizkosten als Hauptposten der Ausgaben) staerker beruecksichtigt und dementsprechend diese Saetze erhoeht. Es nutzt einem Rentner, der von £120 die Woche lebt, sehr wenig, wenn Transatlantikfluege oder Luxusauto billiger werden. Fuer ihn ist der Gemuesepreis oder die Heizkostenrechnung sehr viel wichtiger.

LieblingderGötter
23.07.2007, 15:28
Es gibt hier die Ueberlegung - zumindest fuer die Festsetzung von Sozial Benefits (Mindestrente, Arbeitslosengeld, etc.) - eine weitere Inflationsrate zu benutzen, die die Ausgabengabenstruktur dieser Haushalte (Lebensmittel, Wohnung, Nahverkehr, Heizkosten als Hauptposten der Ausgaben) staerker beruecksichtigt und dementsprechend diese Saetze erhoeht. Es nutzt einem Rentner, der von £120 die Woche lebt, sehr wenig, wenn Transatlantikfluege oder Luxusauto billiger werden. Fuer ihn ist der Gemuesepreis oder die Heizkostenrechnung sehr viel wichtiger.

GENAU!!! das ist es!!!

Arbeitslose,Rentner,Kranke,Behinderte,Geringverdie ner,Azubis,Wehr/Zivildienstleistende fahren nämlich gewöhnlich nicht in den Urlaub sondern brauchen NAHRUNGSMITTEL und WOHNRAUM sowie ÖL,ERDGAS etc.

SteveFrontera
23.07.2007, 15:33
Der Euro hat sich als stabile und "harte" Währung erwiesen.
Inzwischen ist er wesentlich mehr wert als der US Dollar.

LieblingderGötter
23.07.2007, 15:35
Den Irrsinn zeigen solche nutzlosen Herausstellungen. Daß ihr Linken jetzt schon auf die BILD abfahrt, finde ich aber wiederum komisch. Schau mal hier:

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Preise/Verbraucherpreise/Aktuell,templateId=renderPrint.psml



Möchte mal den sehen, der sich nur von Kartoffeln und Apfelsaft ernährt. Nebenbei sollte dir vielleicht mal in den Kopf kommen, daß sowas rein gar nichts mit dem Euro zu tun hat sondern u.U. auf jährliche Klimaschwankungen und damit auf die Ernteerträge zurückzuführen sein könnte. :rolleyes:

Und hier nochmal die Entwicklung nur bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken:

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Zeitreihen/WirtschaftAktuell/Preise/Content100/kpre520bv4,templateId=renderPrint.psml

Von 2000 aus betrachtet also bei den Lebensmitteln ganz 1,4% Preissteigerung jährlich. Schlimme Sache dieser Euro! :))


Die Tabelle aus der Bild ist zufällig vom Statistischen Bundesamt,da werden die Systeme schon freudig zusammen arbeiten,keine Sorge.

Dort steht aber: Kopfsalat: +11,5% (z.Zeit kostet er 0,79€uro)

Laut deiner Seite soll der Preis aber um 19% gesunken sein-was denkst du wird wohl stimmen..???(Die Seite von dir wurde nachträglich manipuliert,und zwar um die Teuerungsrate rein wissenschaftlich schon unten zu halten,damit bei Lohnforderungen nicht jemand auf die Idee kommt mal mehr als 3% zu fordern-Pollytiker und Kapital arbeiten Hand in Hand)Ich vermute eher mal die +11%,vor einem Jahr kostete er nämlich noch 49-59 Cent.

LieblingderGötter
23.07.2007, 15:37
Der Euro hat sich als stabile und "harte" Währung erwiesen.
Inzwischen ist er wesentlich mehr wert als der US Dollar.

Das ist das Problem,er nützt nur Deutschen die ins Ausland können und billig einkaufen können,dem Binnenmarkt nützt nichts.

Rheinlaender
23.07.2007, 15:49
Das ist das Problem,er nützt nur Deutschen die ins Ausland können und billig einkaufen können,dem Binnenmarkt nützt nichts.

Importe werden billiger - so trifft die Erhoehung des Rohoelpreises die US-Wirtschaft sehr viel staerker, da dieser in $ abgerechnet wird, waerend diese Kosten durch den Wergewinn des EURO gegenuber dem $ fuer die Eurolaender etwas abgefedert wurde.

dorbei
23.07.2007, 16:25
Importe werden billiger - so trifft die Erhoehung des Rohoelpreises die US-Wirtschaft sehr viel staerker, da dieser in $ abgerechnet wird, waerend diese Kosten durch den Wergewinn des EURO gegenuber dem $ fuer die Eurolaender etwas abgefedert wurde.Na und? Ändert auch nichts an der Tatsache, dass z.B. Benzin in den Staaten immernoch billiger ist als in Dtl.

Biskra
23.07.2007, 16:41
Die Tabelle aus der Bild ist zufällig vom Statistischen Bundesamt,da werden die Systeme schon freudig zusammen arbeiten,keine Sorge.

Dort steht aber: Kopfsalat: +11,5% (z.Zeit kostet er 0,79€uro)

Laut deiner Seite soll der Preis aber um 19% gesunken sein-was denkst du wird wohl stimmen..???(Die Seite von dir wurde nachträglich manipuliert,und zwar um die Teuerungsrate rein wissenschaftlich schon unten zu halten,damit bei Lohnforderungen nicht jemand auf die Idee kommt mal mehr als 3% zu fordern-Pollytiker und Kapital arbeiten Hand in Hand)Ich vermute eher mal die +11%,vor einem Jahr kostete er nämlich noch 49-59 Cent.

Tja, das kommt davon, daß du keine Ahnung hast, wovon du redest. Wie ich schon schrieb: SAISONALE / JÄHRLICHE SCHWANKUNGEN. Der Bild-Artikel ist vom August 2006, die Statistik ist vom Juli 2007. Klar? Letztes Jahr Steigerungen beim Kopfsalat, dieses Jahr Rückgänge. Ganz normale Schwankungen. Das hat überhaupt nichts mit dem Euro zu tun.
Aber, ich sehe schon: Bild verblödet.

Biskra
23.07.2007, 16:44
P.S:


Gemüse wird immer teurer
Aufgrund des schlechten Wetters haben die Gemüsebauern grössere Ernteausfälle. Deshalb steigen die Preise für einheimisches Gemüse stark an. Einige Produkte gibt es momentan überhaupt nicht mehr.



Die Preise für Gemüse sind in den letzten Tagen kräftig angestiegen. Kopfsalat kostet beispielsweise 40 Prozent mehr als in einem «normalen» Sommer. Dies ist auch der Grund warum derzeit in vielen Kantinen kein Kopfsalat mehr zu den Menus serviert wird.
http://www.espace.ch/artikel_394605.html

Die armen Schweizer! Leiden auch unter dem Teuro!!!

:))

Rheinlaender
23.07.2007, 16:49
Na und? Ändert auch nichts an der Tatsache, dass z.B. Benzin in den Staaten immernoch billiger ist als in Dtl.

Das ist ein Frage der Steuerbelastung - die Gesamtbelastung fuer die Volkswirtschaft ist aber niedriger.

Rheinlaender
23.07.2007, 16:51
GENAU!!! das ist es!!!

Arbeitslose,Rentner,Kranke,Behinderte,Geringverdie ner,Azubis,Wehr/Zivildienstleistende fahren nämlich gewöhnlich nicht in den Urlaub sondern brauchen NAHRUNGSMITTEL und WOHNRAUM sowie ÖL,ERDGAS etc.

Aber wenn ein solches Problem auch sehr aehnlich fuer das UK besteht, dass eben den Euro nicht als Hauptwaehrung eingefuehrt und in dem die meisten Geschaefte, von der City abgesehen, in £ durchgefuehrt werden, dann heisst das wohl, dass dies mit der Einfuehrung des Euro nichts zu tun hat.

Reineckefucks (GZ)
23.07.2007, 17:07
Billige Gossenpropaganda.

und diese Herren maßen sich an höherer Bildung zu sein und von Wirtschaft was verstehen zu wollen, einfach nur Geschmacklos.

LieblingderGötter
23.07.2007, 18:31
Tja, das kommt davon, daß du keine Ahnung hast, wovon du redest. Wie ich schon schrieb: SAISONALE / JÄHRLICHE SCHWANKUNGEN. Der Bild-Artikel ist vom August 2006, die Statistik ist vom Juli 2007. Klar? Letztes Jahr Steigerungen beim Kopfsalat, dieses Jahr Rückgänge. Ganz normale Schwankungen. Das hat überhaupt nichts mit dem Euro zu tun.
Aber, ich sehe schon: Bild verblödet.

Ändert LEIDER trotzdem nichts dran,dass der Kopfsalat letztes Jahr 0,49€uro kostete und ich ihn dieses Jahr nicht unter 0,79€uro gesehen habe.

Abgesehen davon,was soll denn der Vorteil beim EURO sein ausser das der Umtausch entfällt bei manchen Ländern??

LieblingderGötter
23.07.2007, 18:34
Aber wenn ein solches Problem auch sehr aehnlich fuer das UK besteht, dass eben den Euro nicht als Hauptwaehrung eingefuehrt und in dem die meisten Geschaefte, von der City abgesehen, in £ durchgefuehrt werden, dann heisst das wohl, dass dies mit der Einfuehrung des Euro nichts zu tun hat.

Oder es liegt daran das hier z.B das BaföG seit 1999 nicht mehr erhöht wurde.Das ALG II setzt bei den Nahrungsmitteln heute einen niedrigeren Tageswert als 1988!!! an.

"1987 standen einem 10-jährigen Schulkind noch (umgerechnet) 78,73 Euro für Ernährung im Monat oder 2,62 Euro pro Tag zur Verfügung. (Leitfaden der Sozialhilfe 1988, 20) In den 17 Jahren bis 2004 stieg dieser Betrag um stolze 6 Euro auf 84,60 Euro oder 2,82 Euro pro Tag. Seit 2006 sind davon nur noch 68,13 Euro übriggeblieben oder 2,27 Euro am Tag. Gegenüber 2004 wurde Schulkindern unter 14 Jahren mit Hartz IV 20% des Geldes für Essen und Trinken entzogen. Ab Juli 2007 wird der Hartz IV-Satz für Essen und Trinken um einen Cent auf 2,28 Euro erhöht. Damit ist der Aufschwung auch ganz unten angekommen.

10-jährige Kinder in Armutsfamilien hatten 1987, also vor 20 Jahren, erheblich mehr Geld für Essen und Trinken als heute, genau gesagt 15,5% mehr.

Da die Nahrungsmittelpreise in den letzten 20 Jahren um 20% gestiegen sind, sind die 78,73 Euro von damals heute nur noch 54,50 Euro wert. Essen und Trinken wurde in 20 Jahren schwarz-gelb-rosa-grün real um über 30% gekürzt."

UND

"Trotz der richtigen Korrekturen auf der Basis von Hartz IV muss vom Paritätischen auch akzeptiert, dass die Grundlage für den Bedarf der Eltern und damit auch der Kinder die Bedürfnisstruktur von KleinrentnerInnen ist. Diese aber geben für die im Regelsatz vorgesehenen Bedürfnisse rd. 20% weniger aus als unter 65-jährige Personen, insbesondere weniger für Verkehrsmittel, Nachrichtenübermittlung, Ernährung, Freizeit und Gaststätten. (Rainer Roth, Harald Thomè, Leitfaden Alg II/Sozialhilfe von A-Z, Frankfurt 2006, 230) Etwas anderes als den Rentnerregelsatz gibt die Regelsatzverordnung nicht her, die die unteren 20% der Einpersonenhaushalte der EVS zur Grundlage macht. Die Hälfte dieser Haushalte besteht nun mal aus RentnerInnen."

Biskra
23.07.2007, 18:58
1. Ändert LEIDER trotzdem nichts dran,dass der Kopfsalat letztes Jahr 0,49€uro kostete und ich ihn dieses Jahr nicht unter 0,79€uro gesehen habe.

2. Abgesehen davon,was soll denn der Vorteil beim EURO sein ausser das der Umtausch entfällt bei manchen Ländern??

1. Ja, das ändert aber auch nichts daran, daß der Euro nicht für das Wetter verantwortlich ist und du eine gestörte Wahrnehmung hast. :rolleyes:

2. Die Wirtschaft profitiert=mehr Steuern und Arbeitsplätze=mehr Kohle für Sozialschmarotzer, die keine anderen Sorgen haben als dem Euro die Schuld für teure Salatblätter zu geben.

linksmann
23.07.2007, 19:02
Die Zahl der Arbeitslosen (ca. 10 Millionen), das Ausmaß der Staatsverschuldung, der Zustand der Sozialsysteme, das Abrutschen der Mittelschichten in, oder nahe an die Armut, Deutschlands Zahlmeisterrolle in der EU. Die Frage ist nur, wie lange das gutgeht, und was danach kommt? Ich weiß es leider auch nicht.

Auf keinen Fall aber hat der Euro, wie versprochen, zu einem Wirtschaftsaufschwung und signifikanten Abbau der Arbeitslosigkeit geführt.

Daß es Deutschland seit Einführung des Euros besser gehen soll, habe ich bislang noch nie gehört, das sagen nicht einmal die Marktschreier der Währungsunion, die halten sich hübsch stille, damit ihre jahrelangen Lügen nicht ans Tageslicht kommen.

Ähm, woher hast du diese Zahl? http://www.spiegel.de/flash/0,5532,12125,00.html

In Deutschland sind unter 4 Millionen Arbeitslose (was teilweise noch auf die Politik Schröders zurückzuführen ist (so abartig dieser Politiker auch ist)).
Außerdem steigt zur Zeit die Wirtschaft und die Konjunktur in Deutschland wieder an, der Aufschwung kommt. Deutschland ist "Exportweltmeister" 2006 und ist Mitglied der G8 (trotz angeblicher "Anti-Deutschland-Maßnahmen" oder anderer Verschwörungen gegen Deutschland :rolleyes:)

Womit begründest du die Behauptung, Deutschland wäre der Zahlmeister der EU? Die Zahlungen wegen der Staatsverschuldung sind nach Recht der EU gerechtfertigt, und diese Strafzahlungen muss jedes andere Land auch zahlen (Griechenland, etwa), falls du darauf hinaus willst.

Brutus
23.07.2007, 19:20
Ähm, woher hast du diese Zahl? http://www.spiegel.de/flash/0,5532,12125,00.htmlIn Deutschland sind unter 4 Millionen Arbeitslose (was teilweise noch auf die Politik Schröders zurückzuführen ist (so abartig dieser Politiker auch ist)).

Ich halte die offiziellen Arbeitslosenzahlen für gefälscht und gelogen. Realistischer wird sein, davon auszugehen, daß ca. 10 Millionen Menschen nicht über eine ausreichendes Arbeitseinkommen verfügen.



Womit begründest du die Behauptung, Deutschland wäre der Zahlmeister der EU? Die Zahlungen wegen der Staatsverschuldung sind nach Recht der EU gerechtfertigt, und diese Strafzahlungen muss jedes andere Land auch zahlen (Griechenland, etwa), falls du darauf hinaus willst.

80 Prozent der EU-Nettoleistungen werden von Deutschland bezahlt. Eine Studie der Universität Heidelberg (Franz-Ulrich Willeke) sagt aus, daß von 1958-2002 fast 500 Milliarden Mark Nettobeiträge geleistet wurden.

Nehmen wir die ca. 20 Milliarden Mark aktueller jährlicher Nettoleistung hinzu, landen wir in der Gegend von 600 Milliarden Mark.

Im Vertrag von Versailles wurde Deutschland zu 230 Milliarden Goldmark verpflichtet. Auch wenn man die Kaufkraft einer Goldmark nicht mit D-Mark oder Euro vergleichen kann, offenbart sich in diesen Zahlen, daß die EU von Anfang an ein "Versailles ohne Krieg" gewesen ist, dazu eingerichtet, Deutschland langsam aber sicher ausbluten zu lassen.

Und ein Ende ist nirgendwo in Sicht. Nach der Osterweiterung kommt die Türkei, und danach begehren unsere israelischen Freunde um Aufnahme und Teilhabe am finanziellen Segen des deutschen Füllhorns.

Wer wollte ihnen das abschlagen, wo sie doch soo unter den Deutschen gelitten haben, daß noch die Nachgeborenen der fünf Millionen Holocaust-Überlebenden schwerste seelische Schädigungen davongetragen haben?

LieblingderGötter
23.07.2007, 19:53
2. Die Wirtschaft profitiert=mehr Steuern und Arbeitsplätze=mehr Kohle für Sozialschmarotzer, die keine anderen Sorgen haben als dem Euro die Schuld für teure Salatblätter zu geben.

Wovon soll die Wirtschaft beim Euro profitieren???

mehr Kohle gibts für Sozialschmarotzer trotzdem nicht..:rolleyes:
eher für FDP-Geiz ist Geil- Säcke die sich in Ausbeuterbetrieben einnisten und andere für sich schuften lassen während sie sich am steigenden Gewinn ergötzen und die nächste Urlaubsreise planen,während die Geringverdiener zunehmend aufs ALGII Amt gehen oder Wohngeld beantragen müssen.germane germane

LieblingderGötter
23.07.2007, 20:01
Ähm, woher hast du diese Zahl? http://www.spiegel.de/flash/0,5532,12125,00.html

In Deutschland sind unter 4 Millionen Arbeitslose (was teilweise noch auf die Politik Schröders zurückzuführen ist (so abartig dieser Politiker auch ist)).
Außerdem steigt zur Zeit die Wirtschaft und die Konjunktur in Deutschland wieder an, der Aufschwung kommt. Deutschland ist "Exportweltmeister" 2006 und ist Mitglied der G8 (trotz angeblicher "Anti-Deutschland-Maßnahmen" oder anderer Verschwörungen gegen Deutschland :rolleyes:)


Das sind leider nur die "offiziellen" Zahlen der McKinsey Bundesargentur.
Wir müssen realistischerweise eher von 5,5-8 Mio ausgehen.

Es fehlen die Daten über:

*Nicht leistungsberechtigte Personen,da der Ehepartner zuviel verdient
*Personen die mindestens 15 Stunden und mehr in der Woche arbeiten,aber eigentlich Vollzeit müssten
*1€uro Jobbern(alleine dafür sollen dieses Jahr ca.600.000 Stellen besetzt werden)
*an Maßnahmeteilnehmern
*Personen die sanktioniert wurden werden nicht erfasst
*Personen die die 58er Regelung unterschrieben haben
*Krankgeschriebenen Personen,die aber in XY Tagen/Monaten auch arbeiten gehen könnten
*nicht zuletzt ein großer Teil(meißt mindestens 30 Jahre alt)die dummerweise "Zuviel" Geld gespart haben und es aufbrauchen müssen
*Personen die eine Sperrzeit bekommen haben,weil sie sich zu spät arbeitslos gemeldet haben

usw.

mikimerki
23.07.2007, 20:21
Das Problem bei einer Einheitswährung ist, dass der Wechselkurs zwischen den Ländern nicht mehr wie zuvor flexibel ist. Wenn ein Land wie Deutschland ein höheres Bruttoinlandsprodukt aufweist, sollte nach volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten die nationale Währung gegenüber Währungen aus Ländern mit geringerem BSP, aufwerten. Und das ist durch den Euro nicht mehr möglich. Wenn die Wirtschaftsleistung im europäischen Raum überall gleich wäre, dann sollte dies kein Problem darstellen. Nun ist dem aber leider nicht so und es entstehen Spannungen im europaweiten währungspolitischen Einheitsgebälk.

Rheinlaender
23.07.2007, 20:34
Das Problem bei einer Einheitswährung ist, dass der Wechselkurs zwischen den Ländern nicht mehr wie zuvor flexibel ist. Wenn ein Land wie Deutschland ein höheres Bruttoinlandsprodukt aufweist, sollte nach volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten die nationale Währung gegenüber Währungen aus Ländern mit geringerem BSP, aufwerten. Und das ist durch den Euro nicht mehr möglich. Wenn die Wirtschaftsleistung im europäischen Raum überall gleich wäre, dann sollte dies kein Problem darstellen. Nun ist dem aber leider nicht so und es entstehen Spannungen im europaweiten währungspolitischen Einheitsgebälk.

Nun, ist aber auch innerhalb der Nationalstaaten die Wirtschaftkraft nicht gleich - In London z.B. liegt das Durchnitteinkommen bei £34,000 im Jahr, in Wales bei rund £20.000 (Quelle (http://www.statistics.gov.uk/cci/nugget.asp?id=1438)).

Deiner Logik nach mueeste man dann Europa mit einem System von Regionalwaehrungen arbeiten.

Reineckefucks (GZ)
23.07.2007, 20:35
Der Euro ist ein Teuro, die DM war die stärkste Währung nach dem Dollar, wer was anderes behauptet ist ein Idiot und ein Vaterlandsverräter.

durch den Teuro und der Verarmungskultur in Deutschland, traut man sich kaum noch selbstständig zu machen.

Biskra
23.07.2007, 21:11
Wovon soll die Wirtschaft beim Euro profitieren?

Verstehe, du hast wirklich keine Ahnung. Ein Beispiel wäre, daß keine Kosten beim Umtausch sowie die Umrechnung anfallen. Komm, da hättest du doch selbst drauf kommen können oder? Wobei, wohl eher nicht.

Walter Hofer
23.07.2007, 21:47
durch den Teuro und der Verarmungskultur in Deutschland, traut man sich kaum noch selbstständig zu machen.

Der Wunsch und Wille zur Selbständigkeit hängt nicht von der Landeswährung ab.

Cicero1
23.07.2007, 22:29
@mikimerki und @ Rheinländer:
Das Problem einer Einheitswährung liegt im Verlust der Souveränität über die nationale Geldpolitik. Gerade die Geldpolitik reagiert mit den Zentralbank-Zinsen auf den Konjunkturverlauf. Im Euroland kann die europäische Zentralbank aber genau das nicht leisten, da die Zinsen dann z.B. in einem Staat zu hoch sind, während sie im anderen Staat angemessen sind, mit der Folge zu starker Verwerfungen, so dass die Wirtschaft in einem Staat boomt, wie z.B. in Spanien und in einem anderen Staat jahrelange Stagnation herrscht, so wie in Deutschland in den letzten fünf Jahren.

Rheinlaender
23.07.2007, 22:34
Gerade die Geldpolitik reagiert mit den Zentralbank-Zinsen auf den Konjunkturverlauf. Im Euroland kann die europäische Zentralbank aber genau das nicht leisten, da die Zinsen dann z.B. in einem Staat zu hoch sind, während sie im anderen Staat angemessen sind, mit der Folge zu starker Verwerfungen, so dass die Wirtschaft in einem Staat boomt, wie z.B. in Spanien und in einem anderen Staat jahrelange Stagnation herrscht, so wie in Deutschland in den letzten fünf Jahren.

Nun gibt es auch innerhalb der Staaten Boom-Regionen und Armenhaeuser - soll also, wie schon oben gefragt, dann logischerweise, mit konvertierbaren Regionalwaehrungen gearbeitet werden. Der mecklenburgische weiche Thaler gegen den harten wuertenbergischen Gulden?

cajadeahorros
23.07.2007, 22:37
@mikimerki und @ Rheinländer:
Das Problem einer Einheitswährung liegt im Verlust der Souveränität über die nationale Geldpolitik. Gerade die Geldpolitik reagiert mit den Zentralbank-Zinsen auf den Konjunkturverlauf. Im Euroland kann die europäische Zentralbank aber genau das nicht leisten, da die Zinsen dann z.B. in einem Staat zu hoch sind, während sie im anderen Staat zu niedrig sind, mit der Folge zu starker Verwerfungen, so dass die Wirtschaft in einem Staat boomt, wie z.B. in Spanien und in einem anderen Staat jahrelange Stagnation herrscht, so wie in Deutschland in den letzten fünf Jahren.

Man konnte es rechtzeitig vor der Einführung des Euro nachlesen, angesichts der Erfahrungen Deutschlands mit der deutsch-deutschen Währungsunion.

Hier ein (vorsichtig gekürzter) Auszug aus dem immer mal wieder lesenswerten Buch "Die Euro-Klage" von Hankel, Nölling, Starbatty und Schachtschneider (S. 126 bis S. 129). Acht Jahre ist der Text nun schon alt, über die Aktualität kann man selbst urteilen:

2. Fehlender Marktausgleich - die Anpassung über den Arbeitsmarkt im nicht optimalen Währungsraum

Im einheitlichen Währungsraum gibt es keine Möglichkeit eines «sanften» Strukturausgleichs über den Wechselkurs. Es bleibt für die jeweiligen Volkswirtschaften mit ihren unterschiedlichen Kapitalausstattungen und Produktivitätsvoraussetzungen nur die direkte Anpassung über den Kosten- und Preiswettbewerb.

Dasselbe gilt im Prinzip auch für das Angebot menschlicher Arbeits- und Dienstleistungen. Mit Einführung des Euro wird es an den nationalen Arbeitsmärkten der Gemeinschaft zu verstärkter Konkurrenz kommen. Das wird sich besonders in den EU-Mitgliedstaaten bemerkbar machen, in denen die Arbeitsmärkte - wie in Deutschland - aufgrund einer langen Gewerkschafts- und Sozialstaatstradition ein jenseits marktwirtschaftlicher Lohnbildung angesiedeltes Eigenleben führen. Es muß mit verstärktem Zuzug aus den Billiglohnländern des gemeinsamen Binnenmarktes und demzufolge auch mit verstärktem Druck auf das nationale Tarif- und Sozialsystem gerechnet werden. Die bereits durch die hohe Arbeitslosigkeit geschwächte Verhandlungsposition der Gewerkschaften gegenüber den Arbeitgebern wird sich weiter verschlechtern. Die Finanzlage der sozialen Ausgleichssyssteme wird sich noch prekärer gestalten, denn mit dem wachsenden Überangebot von Arbeitskräften aus dem Euro-«Inland» am deutschen Arbeitsmarkt werden Arbeitslosigkeit und frühes Ausscheiden aus dem Arbeitsleben nochmals kräftig zunehmen.
Es ist angesichts dieser leicht vorauszusehenden Perspektiven durchaus verständlich, warum sich Großunternehmen und Arbeitgeberverbände so stark für den Euro und seinen frühestmöglichen Start engagieren. Er stärkt ihre Position im Tarifpoker und entlastet sie bei den Lohnkosten. Die Euro-Begeisterung von Gewerkschaften und linken Oppositionsparteien - bei SPD wie den Grünen - für das monetäre Europa ist schwer verständlich. Gerade der von ihnen vertretene Teil der Gesellschaft - das Arbeitnehmerlager -, dazu noch der von ihnen zum Programm erhobene Sozialstaatsgedanke geraten unter Druck (Anmerkung meinerseits: Auch bei zweifellos intelligenten Leuten ist das Märchen von der "Arbeiterpartei" immer noch weit verbreitet...).

Mit der Währungsunion und der von ihr ausgehenden neuen und verstärkten Mobilität der Arbeitskräfte verändern sich auch die Grundmuster der Arbeitswelt. In hochproduktiven Hochlohnländern wie vor allem Deutschland kommt es aufgrund der Lohnkonkurrenz aus den arbeitskostenbilligeren Ländern der Europäischen Union zu Lohndruck und Entlassungen. Der Effekt auf das etablierte Sozialsystem kann nur der sein, daß es vollends unfinanzierbar wird - denn es muß ja die verdrängten und anspruchsberechtigten inländischen Arbeitnehmer auffangen. Für Deutschland geht damit eine über 120jährige Ära und Tradition zu Ende, die darin bestand, im Arbeitsmarkt etwas anderes zu sehen als einen Markt für «menschliche Ware» - nämlich ein Barometer der sozialen Zustände und zugleich ein Instrument, diese wenn nötig zu verändern. Für diese Sicht der Dinge und die mit ihr verbundene Herausnahme des Faktors Arbeit aus den reinen Funktionsgesetzen der Marktwirtschaft haben Generationen von Sozialphilosophen, Ökonomen, Gewerkschaftern und Politikern gekämpft. Ihr Erbe ist in akuter Gefahr (...). Wahrscheinlich wollen Regierungen, Gewerkschaften und Verbände in den Hochlohnländern eine solche Entwicklung frühzeitig verhindern, indem sie mit flächendeckenden Entsendegesetzen den Zustrom blockieren oder zumindest abzubremsen versuchen und auch auf möglichst einheitliche Lohn- und Sozialstandards in der Währungsunion drängen (Anmerkung: Kleiner Irrtum. Die Politik verstärkt diesen Prozess: "DEUTSCHLAND BRAUCHT ZUWANDERER!"). (...)

Daß der Arbeitsmarkt die volle Last des fehlenden Wechselkursausgleichs in Binnenmärkten übernehmen muß, ist nicht etwa das Ergebnis einer inseitigen «Klassenökonomik». Es ist gesicherter Bestandteil der Analyse von Integrationsprozessen. Bereits Anfang der sechziger Jahre zeigten Robert A. Mundell (1961) und Ronald I. McKinnon (1963) anhand ihrer Modelle vom «optimalen Währungsraum», wie der Strukturausgleich im monetären Binnenmarkt funktioniert. Entweder werden die Arbeitskräfte mobiler (...) oder die Lohnstrukturen werden flexibler nach unten - weil die bedrohten Arbeitskräfte freiwillig oder notgedrungen in die Absenkung ihrer Reallöhne einwilligen. Verweigern dagegen die hochbezahlten, aber unter Lohndruck stehenden Arbeitskräfte in den produktivitätsstarken Regionen die Lohnanpassung nach unten - dann setzt sich die verweigerte Reallohnsenkung über den Beschäftigungseffekt durch: Die Leute werden arbeitslos.

Wie Mundell und McKinnon zeigen, gibt es nur eine Möglichkeit, den lästigen Druck auf den Arbeitsmarkt - sei es über die Löhne, sei es über die Beschäftigung - abzufangen: Die produktivitätsstarken Regionen stellen genügend Kapital für die Entwicklung der produktivitätsschwachen Regionen zur Verfügung. Einen anderen Weg des Strukturausgleichs zwischen nur monetär, aber eben nicht auch real konvergenten Regionen ein und desselben Währungsraumes gibt es nicht (Anmerkung: Trotz reichlicher Nettozahlungen an die EU reicht es aber scheinbar nicht).

Irgendwo zwischen diesen beiden Anpassungsstrategien läge dann der Versuch, im Wege einer «beschäftigungsfreundlichen» - also inflatorischen - Geldpolitik den Wettbewerbsdruck für alle Beteiligten zu lindern - freilich um den Preis der Ausplünderung von Sparern , Rentnern und Beziehern fester Einkommen sowie des Abstiegs des Euros zu einer ausschließlichen (und provinziellen) Binnenwährung.

Cicero1
23.07.2007, 22:53
Nun gibt es auch innerhalb der Staaten Boom-Regionen und Armenhaeuser - soll also, wie schon oben gefragt, dann logischerweise, mit konvertierbaren Regionalwaehrungen gearbeitet werden. Der mecklenburgische weiche Thaler gegen den harten wuertenbergischen Gulden?

Das ist es ja gerade - vor dem Euro gab es viele Währungen innerhalb Europas mit genauso vielen Zentralbanken, die eine individuelle Geldpolitik gestalten konnten. Das ist jetzt nicht mehr möglich. Wenn früher das Saarland und/ oder Bremen und/ oder Niedersachsen Wachstumsprobleme hatten, dann traf dieses Problem vielleicht 7 Millionen Einwohner, jetzt trifft es gleich 82 Millionen in Deutschland, 60 Millionen in Frankreich, 60 Millionen in Italien, so wie die letzten Jahre. Die Zinsen hätten für diese drei Länder stärker gesenkt werden müssen, konnten aber nicht gesenkt werden, weil es sonst in Boomländern wie Spanien, GB und Irland eine zu große Gefahr einer Überhitzung der Konjunktur gegeben hätte. Das ist eben der große Unterschied, das jetzt gleich große Volkswirtschaften betroffen sind und nicht kleine Gebiete.

Zumal es keine einheitliche Finanz- und Wirtschaftpolitik innerhalb der EU gibt, jedes Land macht seine eigene Politik mit unterschiedlichen Steuergesetzen u.s.w. Man hat eine Währungsunion vor eine politische Union mit einer einheitlichen Wirtschafts-, Finanz-, und Steuerpolitik gesetzt. Besser wäre es umgekehrt gewesen. Die einheitliche Währung hätte der Abschluss sein müssen, nicht der Anfang.

Einen ähnlichen Fehler hat man auch bei der Wiedervereinigung gemacht, einem Wirtschaftgebiet eine neue Währung zu einem Umrechnungskurs übergestülpt, ohne die Folgen zu bedenken, insbesondere was die Wettbewerbsfähigkeit betraf.

Walter Hofer
23.07.2007, 23:04
@mikimerki und @ Rheinländer:
Das Problem einer Einheitswährung liegt im Verlust der Souveränität über die nationale Geldpolitik.

die gibt es schon lange nicht mehr !
täglich werden Billionen an Dollars und Euros, losgelöscht von Warengeschäften, rund um den Globus gehandelt.

Dem Normalspekulanten würde eine nationale Deutsche Bundesbank ein Schei** dreck interessieren. Es reichten drei betuchte Milliardäre, um - zum Spass - gegen die DM zu spekulieren.

Cicero1
23.07.2007, 23:07
Man konnte es rechtzeitig vor der Einführung des Euro nachlesen, angesichts der Erfahrungen Deutschlands mit der deutsch-deutschen Währungsunion.

Hier ein (vorsichtig gekürzter) Auszug aus dem immer mal wieder lesenswerten Buch "Die Euro-Klage" von Hankel, Nölling, Starbatty und Schachtschneider (S. 126 bis S. 129). Acht Jahre ist der Text nun schon alt, über die Aktualität kann man selbst urteilen:
(...)

Ja, ein sehr interessanter Artikel im Rückblick. Es ist schon beachtlich, wie die Probleme richtig prognostiziert wurden. Die Experten, ich glaube es waren 150 Professoren die ein "Manifest" unterschrieben hatten, haben die Politik eindringlich vor den Folgen gewarnt. Aber die Politiker haben diese Warnungen ignoriert und sich darüber hinweggesetzt, obwohl sie in der Mehrzahl selbst keinerlei Sachkenntnis besessen haben.

Anzumerken bleibt, das die Professoren die Folgen der Globalisierung - Stichwort: Billiglohnländer China, Indien u.s.w. - dabei noch nicht berücksichtigt haben, denn dies hat die Probleme noch zusätzlich verschärft.

Arminius66
23.07.2007, 23:18
Ich gehe noch einen Schritt weiter:

macht nicht nur die Euro-Umstellung rückgängig, sondern führt auch in den einzelnen Bundesländern wieder eigene Währungen ein, sonst geht das tolle Bayern am wirtschaftlichen Niedergang Bremens kaputt.


ICH FORDERE DEN STOIBER-TALER und den BECKENBAUER-PFENNIG

Cicero1
23.07.2007, 23:25
die gibt es schon lange nicht mehr !
täglich werden Billionen an Dollars und Euros, losgelöscht von Warengeschäften, rund um den Globus gehandelt.

Dem Normalspekulanten würde eine nationale Deutsche Bundesbank ein Schei** dreck interessieren. Es reichten drei betuchte Milliardäre, um - zum Spass - gegen die DM zu spekulieren.

Du schreibst hier von Devisenmarktinterventionen der Zentralbank zur Beeinflussung der Wechselkurse. Ich schreibe von der Geldpolitik zur Beeinflussung der Konjunktur und Herstellung der Preisstabilität. Das sind zwei verschiedene Dinge. Nationale Souveränität der Geldpolitik heißt, dass die eigene Zentralbank auf Konnjunkturschwankungen und Inflation / Deflation durch Veränderung der Zinsen reagieren kann.

Auf den Wechselkurs kann die Zentralbank im übrigen auch durch den Zinssatz Einfluss nehmen, absichtlich oder als Nebeneffekt. Warum leihen sich die Spekulanten weltweit - Hedgefonds, Private Equity-Fonds und andere - riesige Summen in Yen für ihre Carry-Trade-Geschäfte ? Weil die japanische Geldpolitik die Zinsen fast auf Null gesenkt hat. Die Spekulanten haben in diesem Fall auf die Handlungen (=Zinssenkungen) der japanischen Zentralbank regiert und nicht umgekehrt. Die japanische Zentralbank hat die Zinsen doch nicht gesenkt, weil die Spekulanten sie dazu gezwungen haben, sondern weil sie Einfluss auf die japanische Konjunktur nimmt. Hier muss man zwischen Aktion und Reaktion unterscheiden. Spekulanten beeinflussen die Wechselkurse auch, weil sie auf die Zinssätze reagieren - und die legt die Zentralbank fest, nicht die Spekulanten. Mit den Zinssenkungen hat die japanische Zentralbank im übrigen ein weiteres Ziel der japanischen Politik erreicht, das der Wechselkurs des Yen u.a. durch die Carry-Trade-Geschäfte künstlich niedrig gehalten wird, zum Vorteil für die japanische Exportwirtschaft.

Eddie Meduza
24.07.2007, 09:59
Ich sehe nicht dass der Euro gescheitert ist. Wenn es so wäre gäbe es keine Staaten die ihn auch neu eunführen möchten. AUßerdem würde es Milliarden kosten die DM wieder einzuführen da viele Münzen wieder neu geprägt werden müssen.

Rheinlaender
24.07.2007, 11:54
Du schreibst hier von Devisenmarktinterventionen der Zentralbank zur Beeinflussung der Wechselkurse. Ich schreibe von der Geldpolitik zur Beeinflussung der Konjunktur und Herstellung der Preisstabilität. Das sind zwei verschiedene Dinge. Nationale Souveränität der Geldpolitik heißt, dass die eigene Zentralbank auf Konnjunkturschwankungen und Inflation / Deflation durch Veränderung der Zinsen reagieren kann.

"Nationale Souveraenitaet" bedeutete die Jahre vor der Euro-Einfuehrung fuer die meisten damaligen EU-Laender, dass sie die Zinsentscheidungen der Deutschen Bundesbank 1:1 umsetzten. Die Stabilitaet des gesamten westeuropaeischen Waehrungssystems lag auf den Schultern der Deutschen Bundesbank. Die DM war von ihrer Masse aber eigentlich fuer die Aufgabe ueberfordert - die Bundesbank haette im Falle eines massiven spekulationsangriffes wie 1992 auf das £ entweder ihrere Zinsen in astronomische Hoehen schrauben muessen oder die DM abwerten. Diese Gefahtr bestand immer angesichts der Groesenordnung der europaeischne Waehrungen der Geldmenge, die bei einem solchen Angriff in Bewegung geraten.

Beim Euro ist diese Gefahr sehr viel geringer, alleine aschon wegen seiner Masse. Auch schliesste eine gemeinsame Waehrung Spektulationen von verschiedene europaeischen Waehrungen gegeneinander aus.

Arminius66
24.07.2007, 12:24
Wie schwach der Euro ist, sieht man ja an seinem ständig steigenden Wechselkurs.

Cicero1
24.07.2007, 13:02
"Nationale Souveraenitaet" bedeutete die Jahre vor der Euro-Einfuehrung fuer die meisten damaligen EU-Laender, dass sie die Zinsentscheidungen der Deutschen Bundesbank 1:1 umsetzten. Die Stabilitaet des gesamten westeuropaeischen Waehrungssystems lag auf den Schultern der Deutschen Bundesbank. Die DM war von ihrer Masse aber eigentlich fuer die Aufgabe ueberfordert.
Die gesetzlich primäre Aufgabe der Bundesbank war es, für Preisstabilität in Deutschland zu sorgen und evtl. die Konjunkturzyklen zu glätten. Es war nicht ihre gesetzliche Aufgabe, das europäische Währungssytem zu stabilisieren.


Die Bundesbank haette im Falle eines massiven spekulationsangriffes wie 1992 auf das £ entweder ihrere Zinsen in astronomische Hoehen schrauben muessen oder die DM abwerten.

Genau den Angriff auf die DM gab es im Juni 1993 durch George Soros, aber erfolglos. Die Zinsen mussten damals eben nicht in astronomische Höhen geschraubt werden und die DM musste nicht massiv abgewertet werden.

Es ist leider das eingetreten, was Hankel, Nölling, Starbatty und Schachtschneider vorhergesagt haben, nämlich dass die Strukturanpassungen der unterschiedlichen Volkswirtschaften eben nicht mehr über die Wechselkurse geschieht, sondern über Anpassungen über den Arbeitsmarkt. Lohndumping und Entlassungen waren die Folge - die Währungsunion ist zwar nicht der ausschließliche Grund dafür, aber einer der Gründe. Diese finanziellen und wirtschaftlichen Schäden sind für die deutsche Volkswirtschaft eben bedeutend größer als die Folgen eines ohnehin seltenen, und im Falle der Bundesbank ohnehin erfolglos gebliebenen Angriffs von Spekulanten auf die DM.

LieblingderGötter
24.07.2007, 14:56
Verstehe, du hast wirklich keine Ahnung. Ein Beispiel wäre, daß keine Kosten beim Umtausch sowie die Umrechnung anfallen. Komm, da hättest du doch selbst drauf kommen können oder? Wobei, wohl eher nicht.

Umrechnen kann man mit dem Taschenrechner für 0,99€uro.Was soll der Schmodder,dafür hat man seine Angestellten die das ausrechnen können...

Don
24.07.2007, 19:54
Umrechnen kann man mit dem Taschenrechner für 0,99€uro.Was soll der Schmodder,dafür hat man seine Angestellten die das ausrechnen können...

In Finanzmanagement bist Du nun nicht wirklich bewandert.
Mach besser keine Geschäfte im außereuropäischen Ausland.

mikimerki
18.10.2007, 12:24
Eigenartig, der Teuro wird immer mehr Wert gegen den Dollar, aber man kann hier immer weniger mit dem Euro kaufen. Wie passt das zusammen ???

lupus_maximus
18.10.2007, 12:26
Ich gehe noch einen Schritt weiter:

macht nicht nur die Euro-Umstellung rückgängig, sondern führt auch in den einzelnen Bundesländern wieder eigene Währungen ein, sonst geht das tolle Bayern am wirtschaftlichen Niedergang Bremens kaputt.


ICH FORDERE DEN STOIBER-TALER und den BECKENBAUER-PFENNIG
Abgelehnt, den Taler führen wir bereits in Neugermanien wieder ein!

Dyamond
18.10.2007, 12:44
Das würde ich begrüßen.
Die DM war weltweit eine der stärksten und stabilsten Währungen.
Auch wenn der Euro sich bis jetzt sehr stabil gezeigt hat, mag ich den
Gedanken nicht, über eine gemeinsame Währung an ungleich schwächere
Volkswirtschaften gefesselt zu sein. Der Euro ist nichts als ein Klotz am Bein
der deutsche Volkswirtschaft.

lupus_maximus
18.10.2007, 18:04
Das würde ich begrüßen.
Die DM war weltweit eine der stärksten und stabilsten Währungen.
Auch wenn der Euro sich bis jetzt sehr stabil gezeigt hat, mag ich den
Gedanken nicht, über eine gemeinsame Währung an ungleich schwächere
Volkswirtschaften gefesselt zu sein. Der Euro ist nichts als ein Klotz am Bein
der deutsche Volkswirtschaft.

Deswegen wurde er ja auch von den Franzosen auch gefordert, gleichzeitig war ihre Weichwährung weg.

politisch Verfolgter
18.10.2007, 18:08
Die Fragenkomponente "unsere Wirtschaft" ist falsch. Es muß heißen: Betriebsinhaber.
Per user value käme "unsere Wertschöpfung" hinzu.

Amigo
20.10.2007, 20:51
Der Teuro - kaum jemand mag ihn - zumindest hier in Deutschland nicht. Aber auch in Ländern wie Italien stößt er bei der überwiegenden Bevölkerung auf Ablehnung. Griechenland hat ihn sich erschwindelt, England und Schweden wollen ihn gar nicht erst einführen - sie werden schon wissen warum...

5 Jahre haben wir nun dieses Geld. Vorteile, außer der vereinfachten Verrechnung zwischen den Ländern, kann ich keine sehen. Auch die gemeinsame Zinspolitik der EZB kann wohl kaum den verschiedenen Forderungen aller Länder entsprechen.

Ist das "Projekt Euro" nicht gescheitert?
Und wenn ja, warum gibt es keiner zu und warum traut sich keiner zu sagen: "Wir führen die gute alte DM wieder ein ???"


Und was wäre dann, wenn wir wieder die DM einführen??????

Denken und dann erst schreiben!!!

Vom Euro profitiert am meisten die deutsche Wirtschaft!!!
Diese lässt sich nicht in den Futternapf spucken!

Eddie Meduza
26.10.2007, 21:37
Wie sollten wir den € denn einführen? Schnell oder sanft(witzig nur für Leute die's kennen)?

Im Grunde genommen war der € ja schon da bevor wir ihn wirklich als Währung hatten. Man könnte zu jederzeit Schilling o.ä. zu einem festen Tarif umtauschen, er war eingefroren.

gerd_the_nerd
29.10.2007, 15:53
seit hunderten von Jahren standen Nationalwährungen für die nationale Identität eines Landes, diese für die Konzerne aufzugeben ist hochverrat am Volke, wir brauchen keine Weltwirtschaft und keine Globalisierung, lieber fairen Handel mit dem Ausland und Regionalwirtschaft, ich meine ich finde es nicht mehr normal, dass ich jetzt sogar Butter aus Mecklemburg Vorpommern und Müller Milch aus Deutschland jetzt in einem Supermarkt in Budapest kaufen kann, warum könnten die Bauern nicht ihre eigene Milch im Land verkaufen wie auch ihre Produkte und Käse und so weiter ????

Sicherlich kann man in kleinem Ausßmaß markenprodukte verkaufen, europaweit, zum Beispiel, den Schweizer Käse, die dänische Butter, die ungarische Salami, den polnischen Bigosh usw usw, das ist nicht das Problem, aber wenn ich jetzt die normale Milch aus Schwerin in Budapest zu kaufen bekomme, dann kommen mir doch schon zweifel auf.

Die schweizer , die dänen, die schweden und die engländer haben den Euro abgelehnt, warum wohl ?? allles ewig gestrige ?? Bei uns entscheiden es die VerräterRegierungen......

Nix ist schlimmer als Hochverrat ausser der Konzerndiktatur.

Rheinlaender
29.10.2007, 17:21
seit hunderten von Jahren standen Nationalwährungen für die nationale Identität eines Landes,

Schwall - jahrhundertelang war Metall die Waehrung. Deshalb gab es lange Tabellen ueber den Feinheitsgehalt an Edelmetall der einzeln Muenzen. Deshalb nahm man in Dreseden auch franz. Louis d'Or oder Ecu d'Argent oder in London Gold-Florin. In Deutschland gibt es eine wirkliche Nationalwaehrung erst 1871. Der Reichsthaler der Augsburger Muenzordnung von 1555 hatte nie wirklich die Bedeutung einer Nationalwaehrung.


Die schweizer , die dänen, die schweden und die engländer haben den Euro abgelehnt, warum wohl ?? allles ewig gestrige ?? Bei uns entscheiden es die VerräterRegierungen......

Im UK ist der Euro Zweitwaehrung neben dem £ sterling und spielt in der City die erste Geige - Schottland hat uebrigens seine eigene Waehrung 1707 schon aufgeben.

Die daenische, schwedische und defacto auch schweizer Waehrungspolitk wird zum guten Teil von ECB gemacht, ohne das die betreffenden Laender mit am Tisch sitzen.

mikimerki
18.11.2007, 23:26
Tja, und weil die EU keine eigene Identität hat, taugt auch der Euro nichts!

Rheinlaender
18.11.2007, 23:51
Tja, und weil die EU keine eigene Identität hat, taugt auch der Euro nichts!

Nun, die EU hat ein klare Indentitaet:

"Artikel A

Durch diesen Vertrag gründen die Hohen Vertragsparteien untereinander eine Europäische Union, im folgenden als 'Union' bezeichnet.

Dieser Vertrag stellt eine neue Stufe bei der Verwirklichung einer immer engeren Union der Völker Europas dar, in der die Entscheidungen möglichst bürgernah getroffen werden.

Grundlage der Union sind die Europäischen Gemeinschaften, ergänzt durch die mit diesem Vertrag eingeführten Politiken und Formen der Zusammenarbeit. Aufgabe der Union ist es, die Beziehungen zwischen den Mitgliedstaaten sowie zwischen ihren Völkern kohärent und solidarisch zu gestalten."

EU-Vertrag vom 29. Jun. 1992.

---

Aber davon abgesehen: Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

stromer
07.12.2007, 11:46
Zu diesem Thema hat Prof. Hankel einen bemerkenswerten Vortrag gehalten.

Darin sieht er das zwangsläufige Ende des € und plädiert für die Nationalstaatlichkeit.

http://www.swg-hamburg.de/Wirtschaftspolitik/Die_Euro-Wahrung_-_Deutschland/die_euro-wahrung_-_deutschland.html



Vollinhaltlich folge ich dessen Thesen.

st.

Amigo
08.12.2007, 20:56
Deswegen wurde er ja auch von den Franzosen auch gefordert, gleichzeitig war ihre Weichwährung weg.
Über deine Unwissenheit bezüglich Währung und Außenwert des Geldes kann man nur lachen!
Niveaulos!
Und solch ein " Experte" will Unternehmer gewesen sein!!
Einfach lachhaft!
Wandere in dein komischen Land aus, dann sind wir dich geistigen Tiefflieger los!

Übrigens, die Franzosen hätten noch soviele Forderungen stellen können wie sie wollten! Wenn die deutsche Wirtschaft den Euro niccht haben wollte, dann hätten wir ihn heute noch nicht!!

Aber das verstehste doch nicht, du angeblicher " Unternehmer"!