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Vollständige Version anzeigen : Ist der Islam eine Religion?



Madday
20.07.2007, 18:01
Der Islam wird nur verstanden, wenn man ihn als eine Kultur erkennt, in der es vorrangig um Orthopraxie, also das richtige Tun, und kaum um Orthodoxie, den richtigen Glauben, geht. Das ist der Grund, warum sich im Islam so viel um die Regelung von Machtansprüchen dreht, die meist mehr oder weniger religiös begründet werden. Dabei befindet sich die Religion in einer Doppelrolle: Sie ist einmal die Quelle vorangehender Legitimation von alltäglichen Geboten und Verhaltensweisen, wie sie umgekehrt für die nachträgliche Rechtfertigung von kulturellen und sozialen Traditionen herangezogen wird.

In beiderlei Hinsicht stellt der Islam, gewollt oder ungewollt, die Lebensgrundlage des säkularen Staates infrage, weil er Religion in einer allumfassenden Weise mit politischen, sozialen und juridischen Fragen verknüpft, bis das eine vom anderen nicht mehr zu unterscheiden ist. Das Glaubensbekenntnis wird somit dienstbar gemacht für die Gestaltung des Alltags.

Der Kern der Schwierigkeit liegt noch tiefer: Im Mittelpunkt der Kultur des Islam steht ein Menschenbild, das ganz und gar anders angelegt ist als das christlich-europäische. Es ist mit dem europäischen unvereinbar.

Quelle: http://www.merkur.de/2007_29_Ist_der_Islam_ein.22041.0.html?&no_cache=1

Der Bericht stuft die Problematik vollkommen richtig ein, besonders bedenklich finde ich den letzten Satz im Zitat.

Atheist
20.07.2007, 18:13
der Islam ist eine mordlüsternede kontrollsüchtige Weltherschafftsideologie deren Existenz in der Ausrottung und Ermordung aller "Ungläubiger" und anderer Religionsgemeinschaften besteht - töten bis alles an Allah glaubt

allah hu akbar :bow:

Leo Navis
20.07.2007, 18:33
Ja, klar.

Kenshin-Himura
20.07.2007, 20:53
Quelle: http://www.merkur.de/2007_29_Ist_der_Islam_ein.22041.0.html?&no_cache=1

Der Bericht stuft die Problematik vollkommen richtig ein, besonders bedenklich finde ich den letzten Satz im Zitat.

Ich sehe da aber nichts, was dafür spricht, dass der Islam keine Religion sein soll. Meiner Meinung nach ist er eindeutig eine.

Atheist
20.07.2007, 20:56
Ja, klar.

heißt Islam etwa doch Frieden???

Achsel-des-Bloeden
20.07.2007, 21:06
Im Sinne unserer liberalen Religionsfreiheiten ist der Islam KEINE Religion.

Der Islam ist AUCH Religion, aber eben nicht nur.

SKEPSIS
20.07.2007, 22:40
Ist der Islam eine Religion?.

Natürlich nicht. Ok, religiös-okkulte Aspekte , jedoch in der Gesamtheit eher ideologischer Führerkult faschistischer Färbung im religiösen Deckmäntelchen mit subtilen Rassismusmechanismen, der selektierung der Menschen in Gruppen (Gläubige, Schriftbesitzer, Ungläubige) und deren gesellschaftlich abgestufter Ächtung bis hin zur Vogelfreiheit! "Heil" und "Allah akbar"-Gebrüll klingen für mich inzwischen beängstigend ähnlich!

Mit Religion hat der Islam nur dahingehend etwas zutun, als dass er die biblische Geschichte Adams, Moses etc missbraucht und sich darauf beruft, was bei näherer Exegese sich als völlig absurd zeigt. Jedoch legitimiert der Islam durch diesen Missbrauch die eigene Existenzberechtigung!

Der Islam ist Gift für die Menschheit!

mfg

Der Sheriff
20.07.2007, 22:42
Eine Religion ist kurz gesagt : Ein kleiner Wegweiser, wie man Gutes tut.
Ob man diesen Wegweiser nun dazu braucht oder nicht, darauf will ich hier nicht hinaus.
Im Islam finden sich zich gewalt- hass- und hetzerische Gebote gegen Nicht-Muslime.
Mit Befolgung dieser Gebote wird man mit Sicherheit nichts Gutes machen.
Daher ist der Islam in Wirklichkeit KEINE Religion.

Volyn
20.07.2007, 22:50
Der Islamist eine als Religion getarnte Kriminelle Vereinigung.

Hrafnaguð
21.07.2007, 00:13
ich bezeiche de islam gerne als "travestie" einer religion, etwas das sich als religion verkleidet, aber eine durch und durch totalitäre und nach aussen gerichtete ideologie ist.

JWalker
21.07.2007, 00:54
Der Islam ist eine als Religion getarnte Kriminelle Vereinigung.

das ist sehr hart formuliert, in der Tendenz aber durchaus richtig.

ein bekannter deutscher Sozialwissenschaftler hat den islam
als "kriegsreligion" bezeichnet - und das vor mehr als 100 Jahren.

hinter dem religiös verbrämten islam steckt eine totalitäre und
imperialistische ideologie - viel gefährlicher als alle heute bekannten
sekten und mit dem Potential eines globalen Faschismus

Madday
21.07.2007, 08:27
Ich sehe da aber nichts, was dafür spricht, dass der Islam keine Religion sein soll. Meiner Meinung nach ist er eindeutig eine.


Die Bedeutung, die im Islam die Orthopraxie, das Tun des Richtigen, hat, widerspricht der europäischen Vorstellung von der Freiheit des Menschen, nicht nur in seiner Rolle als Bürger eines säkularen Staates, sondern auch in seiner Beziehung als Glaubender zu religiösen Autoritäten.


Formal gesehen hast Du recht, inhaltlich widerspricht der Islam unserer Definition von Religion.
Keine Religion hat das Recht über ein Individuum zu bestimmen, sie dient vielmehr als Lebenshilfe.

Drache
21.07.2007, 14:58
Sowohl für den Islam, als auch für alle anderen Philosophien würde ich eher die Bezeichnung Volksverdummung und Gehirnwäsche verwenden, als den Begriff Religion.
Religion hat etwas mit Friedfertigkeit und Liebe zu tun. Das sehe ich allerdings nur im Buddhismus und bei Naturvölkern.

Volyn
21.07.2007, 21:10
Sowohl für den Islam, als auch für alle anderen Philosophien würde ich eher die Bezeichnung Volksverdummung und Gehirnwäsche verwenden, als den Begriff Religion.
Religion hat etwas mit Friedfertigkeit und Liebe zu tun. Das sehe ich allerdings nur im Buddhismus und bei Naturvölkern.

Aber es gibt doch auch Satanisten, die sind ja viel schlimmer und auch eine Religionsgemeinschaft i.S.d. Grundgesetzes.

Warum fallt ihr dann nur immer so über diese Musel her?

Drache
22.07.2007, 17:13
Aber es gibt doch auch Satanisten, die sind ja viel schlimmer und auch eine Religionsgemeinschaft i.S.d. Grundgesetzes.

Warum fallt ihr dann nur immer so über diese Musel her?

Ganz einfach! Satanisten opfern gelegentlich mal ihren Hamster oder die Omma! Aber diese verwirrten Kreaturen haben noch keinen Krieg angezettelt!

sodaqua
22.07.2007, 22:29
Ganz einfach! Satanisten opfern gelegentlich mal ihren Hamster oder die Omma!

Ein Hammer was du dich zu schreiben getraust, soll das eine ganz normale Verharmlosung der Satanisten sein die armen Tieren fürchterliches Leid zufügen? Von einer Oma will ich gar nichts sagen. Ich bin echt schockiert!!germane

kronkorken
23.07.2007, 07:49
Das Glaubensbekenntnis wird somit dienstbar gemacht für die Gestaltung des Alltags.

ist das nicht in anderen religionen ebenso der fall?


Der Kern der Schwierigkeit liegt noch tiefer: Im Mittelpunkt der Kultur des Islam steht ein Menschenbild, das ganz und gar anders angelegt ist als das christlich-europäische. Es ist mit dem europäischen unvereinbar.

und spielt das für die definiton von "religion" eine rolle, ob das darin propagierte menschenbild mit dem christlich-europäischen vereinbar ist?

oder darf man nur die religion als solche bezeichnen, die ein mit unseren vorstellungen kommensurables menschenbild zeichnet?

ganz doof gefragt: was macht denn religion aus? muss ein glauben, um als solcher gelten zu dürfen, denn den europäischen masstäben entsprechen?

Fenrir
23.07.2007, 08:19
Ich halte mich nach Voltaire:


Doch dass ein Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, dass er seine Mitbürger glauben machen will, dass er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte, dass er sich damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil jenes unverdaulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben lässt, dass er, um diesem Werk Respekt zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, dass er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, dass er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben lässt: Das ist nun mit Sicherheit etwas, dass kein Mensch entschuldigen kann, es sei denn, er ist als Türke auf die Welt gekommen, es sei denn, der Aberglaube hat bei jedes natürliche Licht erstickt.

Ischlam nix Religion!!

Madday
23.07.2007, 08:20
(1) ist das nicht in anderen religionen ebenso der fall?

und spielt das für die definiton von "religion" eine rolle, ob das darin propagierte menschenbild mit dem christlich-europäischen vereinbar ist?

oder darf man nur die religion als solche bezeichnen, die ein mit unseren vorstellungen kommensurables menschenbild zeichnet?

(2) ganz doof gefragt: was macht denn religion aus? muss ein glauben, um als solcher gelten zu dürfen, denn den europäischen masstäben entsprechen?

(1) Stellt das heutige Christentum den Laizismus infrage?

(2) Sie sollte nicht gegen internationales Menschenrecht verstoßen, den Anhängern als Lebenshilfe dienen, aber niemals über ein Individiuum bestimmen.

kronkorken
23.07.2007, 08:31
(1) Stellt das heutige Christentum den Laizismus infrage?

im allgemeinen nicht. jedoch bin ich mir nicht sicher darüber, ob es nicht auch im christentum radikale vertreter gibt, die es gerne sähen, gäbe es christliche gottesstaaten.
aber auch das geht, wie ich meine, an der frage vorbei, ob der islam eine religion ist, denn es ist in meinen augen nicht entscheidend, ob die religion laizismuskompatibel ist.

(2) Sie sollte nicht gegen internationales Menschenrecht verstoßen, den Anhängern als Lebenshilfe dienen, aber niemals über ein Individiuum bestimmen.

was hat "religion" mit internationalem menschenrecht zu tun? sicher, es wäre wünschenswert, verstieße sie nicht dagegen, aber auch wenn sie es tut, kann es dennoch eine religion sein.

bestimmt das christentum nicht auch über das individuum? gläubig zu sein ist doch immer mit einem gewissen grad an selbstaufgabe und hintanstellung der individuellen interessen verbunden.
"Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren."
Johannes 12, 26
dienen: unterordnung unter andere interessen

Skaramanga
23.07.2007, 08:39
Der Islam kotzt mich an. Scheiß egal was er ist. Er nervt einfach nur.

Rikimer
23.07.2007, 09:08
was hat "religion" mit internationalem menschenrecht zu tun? sicher, es wäre wünschenswert, verstieße sie nicht dagegen, aber auch wenn sie es tut, kann es dennoch eine religion sein.

bestimmt das christentum nicht auch über das individuum? gläubig zu sein ist doch immer mit einem gewissen grad an selbstaufgabe und hintanstellung der individuellen interessen verbunden.
"Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren."
Johannes 12, 26
dienen: unterordnung unter andere interessen



Im Christentum nach Jesus gibt es zum. die Option wählen zu können, ohne gleich Gefahr zu laufen deshalb mit dem Tode bestraft zu werden, wie etwa im Islam.

MfG

Rikimer

kronkorken
23.07.2007, 09:12
Im Christentum nach Jesus gibt es zum. die Option wählen zu können, ohne gleich Gefahr zu laufen deshalb mit dem Tode bestraft zu werden, wie etwa im Islam.

MfG

Rikimer

fraglos. die strafe kommt dafür im jenseits - als fleischstück beim ewigen barbecue im neunten kreis der hölle.

aber auch das ist doch kein wesentlicher unterscheidungspunkt. er mag darauf hindeuten, welche der religionen unter umständen im diesseits angenehmer zu ertragen ist, aber er öffnet noch nicht die kluft zwischen religion und nicht-religion.

Madday
23.07.2007, 09:31
(1) was hat "religion" mit internationalem menschenrecht zu tun? sicher, es wäre wünschenswert, verstieße sie nicht dagegen, aber auch wenn sie es tut, kann es dennoch eine religion sein.

(2) im allgemeinen nicht. jedoch bin ich mir nicht sicher darüber, ob es nicht auch im christentum radikale vertreter gibt, die es gerne sähen, gäbe es christliche gottesstaaten.
aber auch das geht, wie ich meine, an der frage vorbei, ob der islam eine religion ist, denn es ist in meinen augen nicht entscheidend, ob die religion laizismuskompatibel ist.

(3) bestimmt das christentum nicht auch über das individuum? gläubig zu sein ist doch immer mit einem gewissen grad an selbstaufgabe und hintanstellung der individuellen interessen verbunden.
"Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren."
Johannes 12, 26
dienen: unterordnung unter andere interessen




(1) Der "Gottes-Glaube" ist etwas Humanes, Verstoß gegen internationales Menschenrecht etwas Inhumanes und hat die Bezeichnung "Gottes-Glaube" nicht verdient.

(2) Der Begriff christlicher Gottesstaat ist mir fremd oder gibt es Gegenbeispiele?

(3) Es dient als Orientierungshilfe und dagegen ist nichts einzuwenden, solange der/die Gläubige im Einklang mit den Gesetzen lebt.


Der Islam wird nur verstanden, wenn man ihn als eine Kultur erkennt, in der es vorrangig um Orthopraxie, also das richtige Tun, und kaum um Orthodoxie, den richtigen Glauben, geht.

Der Islam läßt per Definition diese Möglichkeit außen vor.

wtf
23.07.2007, 09:38
Der Islam kotzt mich an. Scheiß egal was er ist. Er nervt einfach nur.

Ich denke, so kann man das subsumieren.

kronkorken
23.07.2007, 09:48
(1) Der "Gottes-Glaube" ist etwas Humanes, Verstoß gegen internationales Menschenrecht etwas Inhumanes und hat die Bezeichnung "Gottes-Glaube" nicht verdient.

das mag seit einiger zeit ja gelten, sogar für das christentum, nur ist das eben ein verständniss von religion, das ein christ haben mag, jedoch nicht unbedingt notwendig für jede religion.

(2) Der Begriff christlicher Gottesstaat ist mir fremd oder gibt es Gegenbeispiele?

der vatikan kommt dem wohl am nächsten. zudem geht es mir nicht darum, ob es einen solchen schon gibt, sondern nur darum, dass sich ein solcher auch auf christlich-katholischer basis errichten ließe. ein überdimensionales kloster eben.

(3) Es dient als Orientierungshilfe und dagegen ist nichts einzuwenden, solange der/die Gläubige im Einklang mit den Gesetzen lebt.



Der Islam läßt per Definition diese Möglichkeit außen vor.

welche möglichkeit? die möglichkeit, im einklang mit religiösen gesetzen zu leben?

in diesem faden geht es doch darum, ob der islam überhaupt eine religion ist, nicht, ob er die bessere/schlechtere religion ist als ***, oder ob er eine mit dem westlichen menschenbild und wertekonstrukt vereinbare religion ist.

glaubt der muslim, dass es (mindestens) einen gott gibt? macht er, oder?
glaubt der muslim, dass dieser gott in irgendeiner weise mit dem geschick der welt verbunden ist? das glaubt er, oder?
glaubt der muslim, dass es nötig ist, auf diese oder jene weise zu leben, um gottgefällig zu leben? er glaubt das.

zu orthodoxie vs. orthopraxie:
richtig glauben, indem man richtig handelt.

als treuer christ kann ich ja auch nicht sagen: ich bin zwar massenmörder, dieb und vergewaltiger, aber ich bin ein wirklicher christ, weil ich einen tiefen glauben habe. sehr überzeugen würde mich das nicht.

Madday
23.07.2007, 10:17
welche möglichkeit? die möglichkeit, im einklang mit religiösen gesetzen zu leben?

(1) in diesem faden geht es doch darum, ob der islam überhaupt eine religion ist, nicht, ob er die bessere/schlechtere religion ist als ***, oder ob er eine mit dem westlichen menschenbild und wertekonstrukt vereinbare religion ist.

(2) der vatikan kommt dem wohl am nächsten. zudem geht es mir nicht darum, ob es einen solchen schon gibt, sondern nur darum, dass sich ein solcher auch auf christlich-katholischer basis errichten ließe. ein überdimensionales kloster eben.

(3) glaubt der muslim, dass es (mindestens) einen gott gibt? macht er, oder?
glaubt der muslim, dass dieser gott in irgendeiner weise mit dem geschick der welt verbunden ist? das glaubt er, oder?
glaubt der muslim, dass es nötig ist, auf diese oder jene weise zu leben, um gottgefällig zu leben? er glaubt das.

zu orthodoxie vs. orthopraxie:
richtig glauben, indem man richtig handelt.

(3) als treuer christ kann ich ja auch nicht sagen: ich bin zwar massenmörder, dieb und vergewaltiger, aber ich bin ein wirklicher christ, weil ich einen tiefen glauben habe. sehr überzeugen würde mich das nicht.

(1) Schauen wir uns die Definition von Glaube/Religion mal an.

Als Glaube bezeichnet man eine Grundhaltung des Vertrauens und der Bejahung gegenüber Wesen, Werten und/oder Zielen. Dies schließt normalerweise die Bejahung bestimmter religiöser oder auch ideologischer Aussagen ein, erschöpft sich aber nicht darin.

Per Def. ließe sich das sagen, aber dann wäre der Nationalsozialismus auch eine gewesen und ich glaube kaum daß das Gottes Intention war.

(2) Nicht auf dieser Entwicklungsstufe; dazu müßte unsere Gesellschaft die Errungenschaften von Freiheit, Wissenschaft, usw. ablegen.

(3) Richtig, diese Person wäre zu tiefst unchristlich.

ortensia blu
23.07.2007, 10:18
was hat "religion" mit internationalem menschenrecht zu tun? sicher, es wäre wünschenswert, verstieße sie nicht dagegen, aber auch wenn sie es tut, kann es dennoch eine religion sein.

bestimmt das christentum nicht auch über das individuum? gläubig zu sein ist doch immer mit einem gewissen grad an selbstaufgabe und hintanstellung der individuellen interessen verbunden.
"Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren."
Johannes 12, 26
dienen: unterordnung unter andere interessen




Die islamische Irrlehre ist eine religiös verbrämte Eroberungs- und Staatsideologie. Jeder der sich ihr unterwirft oder ihr unterworfen wird, weil er das Pech hatte, als Moslem geboren zu werden, ist Mitglied einer weltumspannenden Partei, der muslimischen Umma, der "besten aller Gemeinschaften", dazu bestimmt über alle anderen zu herrschen, sie auszubeuten und ihren Besitz unter sich zu verteilen.

Sure 33,27
Und Allah hat euch zum Erbe gesetzt über ihr Land, ihre Wohnstätten und ihren Besitz, und auch ein Land, daß ihr vorher nicht betreten hattet.


Yaya Gopal: "Allzu lange hat dieser Islam nicht nur nichts dazu beigetragen, den einzelnen Moslems höhere Werte nahezubringen, ihr Blickfeld zu erweitern und ihr Leben zu bereichern, sondern hat ihnen vielmehr ausdrücklich jegliche Freiheit abgesprochen, anders zu denken und Verbesserungen einzuführen. Es bedarf keiner besonderen geistigen Reife, um derartige autoritäre Ideologien und Systeme zu entwerfen; die Schaffung autoritären Strukturen ist im Gegenteil vielmehr ein signifikanter Hinweis auf eine fehlende geistige Entwicklung."

Leo Navis
23.07.2007, 10:24
Im Sinne unserer liberalen Religionsfreiheiten ist der Islam KEINE Religion.

Der Islam ist AUCH Religion, aber eben nicht nur.
Der Islam ist eine Religion - und die Mitglieder nehmen ihren Glauben auch noch ernst. Kein Wunder, dass das nicht zur "westlichen Welt" passt.

Kreuzbube
23.07.2007, 10:26
Der Islam ist der Mentalität derer, die sich zu ihm bekennen Araber,Türken usw.), durchaus angepasst - um nicht zu sagen - auf sie zugeschnitten. Deshalb ist er auch so erfolgreich!

kronkorken
23.07.2007, 10:34
Die islamische Irrlehre ist eine religiös verbrämte Eroberungs- und Staatsideologie. Jeder der sich ihr unterwirft oder ihr unterworfen wird, weil er das Pech hatte, als Moslem geboren zu werden, ist Mitglied einer weltumspannenden Partei, der muslimischen Umma, der "besten aller Gemeinschaften", dazu bestimmt über alle anderen zu herrschen, sie auszubeuten und ihren Besitz unter sich zu verteilen.

wieso "religiös verbrämt"? es kann doch auch ein rein religiöses element sein, dass eben die form einer eroberungs- und staatsideologie hat.

auch als christ bin ich mitglied einer weltumspannenden gemeinschaft (im christlichen verständniss ebenfalls die "beste von allen") und meine aufgabe wäre es auch, meinen glauben an andere, die ihn nicht haben, weiterzugeben, sie davon zu überzeugen.
dem christentum unserer tage fehlt natürlich das element der gewalttätigen missionierung, aber immerhin gab es das mal, und scheint somit auch aus dem glauben heraus begründbar gewesen zu sein.

Sure 33,27
Und Allah hat euch zum Erbe gesetzt über ihr Land, ihre Wohnstätten und ihren Besitz, und auch ein Land, daß ihr vorher nicht betreten hattet.


Yaya Gopal: "Allzu lange hat dieser Islam nicht nur nichts dazu beigetragen, den einzelnen Moslems höhere Werte nahezubringen, ihr Blickfeld zu erweitern und ihr Leben zu bereichern, sondern hat ihnen vielmehr ausdrücklich jegliche Freiheit abgesprochen, anders zu denken und Verbesserungen einzuführen. Es bedarf keiner besonderen geistigen Reife, um derartige autoritäre Ideologien und Systeme zu entwerfen; die Schaffung autoritären Strukturen ist im Gegenteil vielmehr ein signifikanter Hinweis auf eine fehlende geistige Entwicklung."

ist freiheit des denkens nun ein notwendiges element von "religion"?
auch das christentum ist wesentlich autoritär - es halten sich nur so wenige an dessen dogmen.
die existenz von glaubenssätzen, die absolute gültigkeit für sich beanspruchen, ist doch auch kein zeichen von freiheit.
ein katholischer priester ist eigentlich auch nicht so frei, heiraten zu dürfen, da das gegen die autorität der kirche geht.

bernhard44
23.07.2007, 10:38
ich stelle fest: Die Islamisierung der Welt ist ein fester Bestandteil islamischer Weltanschauung.

In der Begrifflichkeit des Islam heißt das: Es müsse das "Dar al-Islam" (Haus des Islam) auf die gesamte Erde ausgeweitet werden, um es in ein "Dar al-Salam" (Haus des Friedens) zu verwandeln. Selbst noch die liberalere islamische Reformtheologie hebt al- Taqhallub (Dominanz) als Wesensmerkmal des Islam hervor. Eine solche Weltanschauung ist weder mit dem Kultur- noch mit dem Religionspluralismus westlicher Gesellschaften vereinbar, und sie wirkt daher im heutigen Europa wie ein Fremdkörper.

Bassam Tibi


Selig sind die Belogenen
http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/texte/selig_sind_die_belogenen.html

cajadeahorros
23.07.2007, 10:38
Der Islam ist eine Religion, da er irgendwelche transzendenten Wesen als Rechtfertigung für seine Aussagen heranzieht. Religionen sind eine Unterform der Ideologien.

kronkorken
23.07.2007, 10:48
ich stelle fest: Die Islamisierung der Welt ist ein fester Bestandteil islamischer Weltanschauung.

In der Begrifflichkeit des Islam heißt das: Es müsse das "Dar al-Islam" (Haus des Islam) auf die gesamte Erde ausgeweitet werden, um es in ein "Dar al-Salam" (Haus des Friedens) zu verwandeln. Selbst noch die liberalere islamische Reformtheologie hebt al- Taqhallub (Dominanz) als Wesensmerkmal des Islam hervor. Eine solche Weltanschauung ist weder mit dem Kultur- noch mit dem Religionspluralismus westlicher Gesellschaften vereinbar, und sie wirkt daher im heutigen Europa wie ein Fremdkörper.

Bassam Tibi


Selig sind die Belogenen
http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/texte/selig_sind_die_belogenen.html

ich darf darauf hinweisen, dass auch papst benedikt erst unlängst die überlegene, ja sogar einzig wahre heilsstellung der katholischen kirche hervorgehoben hat. daraus schließe ich: andere religionen werden zwar mühsam geduldet, sind aber eigentlich wertlos, und sollten, natürlich im sinne des heiles für alle, von den kathohlen übernommen werden. ein evangele ist somit irgendwie auch schon ein halb ungläubigergermane:rolleyes:

Madday
23.07.2007, 11:39
Der Islam ist eine Religion - und die Mitglieder nehmen ihren Glauben auch noch ernst. Kein Wunder, dass das nicht zur "westlichen Welt" passt.

Leider zu ernst und unmenschlich und damit unvereinbar mit unserer Gesellschaft.

kronkorken
23.07.2007, 11:41
Leider zu ernst und unmenschlich und damit unvereinbar mit unserer Gesellschaft.

immer noch nicht begriffen:
die vereinbarkeit oder unvereinbarkeit mit einem gesellschaftsmodel hat mit dem, ob eine religion eine religion ist ist oder nicht, gar nichts zu schaffen:rolleyes:

Madday
23.07.2007, 11:50
immer noch nicht begriffen:
die vereinbarkeit oder unvereinbarkeit mit einem gesellschaftsmodel hat mit dem, ob eine religion eine religion ist ist oder nicht, gar nichts zu schaffen:rolleyes:

Hast Du nicht gelesen, daß per Def. alles eine Religion darstellen kann, selbst der Nationalsozialismus?
Gottgegeben ist sie deshalb noch lange nicht.

Die Überschrift hätte vielmehr lauten müssen: "Ist der Islam eine gottgegebene Religion?"


Leider zu ernst und unmenschlich und damit unvereinbar mit unserer Gesellschaft.

Diesen Satz hast Du wohl gar nicht verstanden; dort stand nicht die Rel. zur Disposition.

kronkorken
23.07.2007, 11:57
Hast Du nicht gelesen, daß per Def. alles eine Religion darstellen kann, selbst der Nationalsozialismus?
Gottgegeben ist sie deshalb noch lange nicht.

nach wessen definition, bitte? und wo ist bitte im nationalsozialismus die hinwendung zu irgendeinem transzendenten höheren wesen zu finden, oder irgendeine zielsetzung, die außerhalb der weltlichen sphäre liegt?

ist das christentum gottgegeben? oder das judentum? und wenn ja, welche bessere begründung haben diese religionen dann für ihren gottgegebenenstatus anzuführen, als der islam?

Die Überschrift hätte vielmehr lauten müssen: "Ist der Islam eine gottgegebene Religion?"



Diesen Satz hast Du wohl gar nicht verstanden; dort stand nicht die Rel. zur Disposition.

noch nicht ganz, aber ich komm schon noch drauf;)

Mütterchen
23.07.2007, 12:25
Religion bedeutet doch eigentlich nur so etwas wie eine Rückbindung, etwas, wonach ein Mensch sein Leben ausrichtet.

Madday
23.07.2007, 12:33
noch nicht ganz, aber ich komm schon noch drauf;)


nach wessen definition, bitte? und wo ist bitte im nationalsozialismus die hinwendung zu irgendeinem transzendenten höheren wesen zu finden, oder irgendeine zielsetzung, die außerhalb der weltlichen sphäre liegt?

Als Glaube bezeichnet man eine Grundhaltung des Vertrauens und der Bejahung gegenüber Wesen, Werten und/oder Zielen. Dies schließt normalerweise die Bejahung bestimmter religiöser oder auch ideologischer Aussagen ein, erschöpft sich aber nicht darin.

http://de.wikipedia.org/wiki/Glaube

Von immateriellen höheren Wesen und dergleichen ist nicht Rede.


ist das christentum gottgegeben? oder das judentum? und wenn ja, welche bessere begründung haben diese religionen dann für ihren gottgegebenenstatus anzuführen, als der islam?

Hätte uns sonst Gott Jesus und die 10 Gebote gesandt?

Andersrum, Terror und Unterwerfung im Namen einer Religion ist bestimmt nicht gottgegeben.

Meister Lampe
23.07.2007, 12:34
Die Überschrift hätte vielmehr lauten müssen: "Ist der Islam eine gottgegebene Religion?".

Das ist eine ziemlich blöde Frage. Der Christ muss sie verneinen, der Atheist ebenfalls, der Moslem bejahen.
Schlauer ist hinterher keiner.

Ach ja: Der Islam, so beschissen er auch sein mag, ist eine Religion. Das kann man nicht einfach in Abrede stellen, bloss weil es einem nicht passt.

kronkorken
23.07.2007, 12:50
Als Glaube bezeichnet man eine Grundhaltung des Vertrauens und der Bejahung gegenüber Wesen, Werten und/oder Zielen. Dies schließt normalerweise die Bejahung bestimmter religiöser oder auch ideologischer Aussagen ein, erschöpft sich aber nicht darin.

http://de.wikipedia.org/wiki/Glaube

Von immateriellen höheren Wesen und dergleichen ist nicht Rede.



Hätte uns sonst Gott Jesus und die 10 Gebote gesandt?

Andersrum, Terror und Unterwerfung im Namen einer Religion ist bestimmt nicht gottgegeben.

es ging doch hier um "religion", nicht um "glaube"
http://de.wikipedia.org/wiki/Religion

sher interessant: daran, dass moses auf den berg geklettert ist, um dort die brummschweren tafeln von gott persönlich abzuholen, soll ich guten gewissens glauben können, aber daran, dass mohammed den koran von gott direkt diktiert bekommen hat, nicht. verwirrend.

andersherum: der gott im alten testament (was, wie ich weiß, für das kath. christentum nun nicht der vorbestimmende teil der bibel ist) ist doch durchaus ein sehr strenger, strafender. wieso soll ich mir da nicht vorstellen können, dass er gewalt in seinem namen gutheißen würde?

und wie bitte hat die kath. kirche dann ihre gewaltfreien aktionen begründet? (jaja, das macht sie alles nicht mehr, aber wenn es schon um das prinzipielle geht)

Madday
23.07.2007, 12:56
(1) es ging doch hier um "religion", nicht um "glaube"
http://de.wikipedia.org/wiki/Religion

(2) sher interessant: daran, dass moses auf den berg geklettert ist, um dort die brummschweren tafeln von gott persönlich abzuholen, soll ich guten gewissens glauben können, aber daran, dass mohammed den koran von gott direkt diktiert bekommen hat, nicht. verwirrend.

(3) andersherum: der gott im alten testament (was, wie ich weiß, für das kath. christentum nun nicht der vorbestimmende teil der bibel ist) ist doch durchaus ein sehr strenger, strafender. wieso soll ich mir da nicht vorstellen können, dass er gewalt in seinem namen gutheißen würde?

(4) und wie bitte hat die kath. kirche dann ihre gewaltfreien aktionen begründet? (jaja, das macht sie alles nicht mehr, aber wenn es schon um das prinzipielle geht)

(1) In den Offenbarungsreligionen wird Glaube oft mit Religion gleichgesetzt.

(2) Der Koran greift den Abfall vom Glauben an mehreren Stellen auf: "Und wenn sie sich abwenden, dann greift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet, und nehmt euch niemand von ihnen zum Freund oder Helfer!" (4,89).

Würde Gott soetwas diktieren?

(3) Das Christentum baut auf dem neuen Testament auf. (Den Juden könntest Du das unterstellen)

(4) Gewaltfrei?

kronkorken
23.07.2007, 13:01
(1) In den Offenbarungsreligionen wird Glaube oft mit Religion gleichgesetzt.

stimmt zwar, aber offenbarungsreligionen haben auch immer ein transzendentes element.

(2) Der Koran greift den Abfall vom Glauben an mehreren Stellen auf: "Und wenn sie sich abwenden, dann greift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet, und nehmt euch niemand von ihnen zum Freund oder Helfer!" (4,89).

Würde Gott soetwas diktieren?

kenne ich gott persönlich? wieso sollte er soetwas NICHT diktieren?

(3) Das Christentum baut auf dem neuen Testament auf. (Den Juden könntest Du das unterstellen)

schrieb ich ja bereits, dass das NT wesentlicher ist. verbannt wurde das AT allerdings auch nicht aus der kath. kirche. man nimmt sich daraus, was man braucht.

(4) Gewaltfrei?

na, eben nicht. aber z.b. hexenverfolgung im namen der kath. kirche musste ja wohl auch irgendwie aus dem religiösen fundus heraus begründet werden, um diese als gottgewollte hinzustellen.

Meister Lampe
23.07.2007, 13:03
(2) Der Koran greift den Abfall vom Glauben an mehreren Stellen auf: "Und wenn sie sich abwenden, dann greift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet, und nehmt euch niemand von ihnen zum Freund oder Helfer!" (4,89).

Würde Gott soetwas diktieren?

"Unser" Gott zumindest schon.

"Hütet euch aber, daß sich euer Herz nicht betören lasse, daß ihr abfallet und dienet andern Göttern und betet sie an, und daß dann der Zorn des HERRN entbrenne über euch und bschließe den Himmel zu, so daß kein Regen kommt und die Erde ihr Gewächs nicht gibt und ihr bald ausgetilgt werdet aus dem guten Lande, das euch der HERR gegeben hat." (5. Mose 11,16)

"Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein. Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wer Ohren hat, der höre!" (Matthäus 13,41)

Gibt noch andere Stellen, besonders im AT.
Ist das Christentum jetzt etwa keine Religion?

ortensia blu
23.07.2007, 13:21
ich darf darauf hinweisen, dass auch papst benedikt erst unlängst die überlegene, ja sogar einzig wahre heilsstellung der katholischen kirche hervorgehoben hat. daraus schließe ich: andere religionen werden zwar mühsam geduldet, sind aber eigentlich wertlos, und sollten, natürlich im sinne des heiles für alle, von den kathohlen übernommen werden. ein evangele ist somit irgendwie auch schon ein halb ungläubigergermane:rolleyes:

Belege?

Der Papst hält die Orthodoxen, Protestanten, Lutheraner, Calvinisten usw. also für ungläubig, bestreitet, daß der Glaube an Christus nicht für alle Menschen und alle Christen Heil und Erlösung bringt und alle nicht römisch-katholischen Glaubensgemeinschaften minderwertig sind.

Du schreibst dummes Zeug und hast nichts verstanden.
Es scheint dir einzig und alleine darum zu gehen, das Christentum auf dieselbe Stufe mit dem Islam zu stellen.

Der Kampf zwischen weltlicher und geistlicher Macht wurde bereits im Mittelalter beendet. Gottesstaat und Welteroberung mit allen Mitteln (Heuchelei, Lügen, Falschheit und Tücke, Auswanderung in fremde Länder zum Zwecke der Erdoberung und Islamisierung, und bewaffneter Kampf) steht nicht im Programm der Christen, wohl aber sind dies die Ziele des Islam. Sie haben sich seit Mohammeds Zeit in Medina unverändert erhalten und sind festgeschrieben, für alle Menschen und alle Zeiten gültig. Nach Sayid Qutb, Mawdudi und anderen, beruhte die Schwäche des Islam nur darauf, daß die Muslime sich vom Islam abgewandt haben. Das Motto lautet, der Islam ist die Lösung. Die Zeit des Beginns der Eroberungen unter Mohammed in Mekka und Medina gilt als die goldene Zeit und dient als nachahmenswertes Muster. Geändert hat sich nur eines, das Schwert wird durch effektivere Mittel ersetzt, die die westliche Welt erfunden hat.

SteveFrontera
23.07.2007, 13:28
Quelle: http://www.merkur.de/2007_29_Ist_der_Islam_ein.22041.0.html?&no_cache=1

Der Bericht stuft die Problematik vollkommen richtig ein, besonders bedenklich finde ich den letzten Satz im Zitat.

Natürlich ist der Islam eine Religion und zwar eine der "erfolgreichsten" Weltreligionen überhaupt. Interessant war für mich in diesem Artikel, die Unterscheidung zwischen Orthodoxie und Orthopraxie. In der Tat ist die Glaubenslehre des Islam einfacher und geradliniger als die des Christentums. Inhalte wie die Dreifaltigkeit oder die Jungfräulichkeit Marias wirken kompliziert und konstruiert und für mich wenig glaubwürdig.

Die Werte, die Islam und Christentum vermitteln, sind ähnlich. Allerdings brauchen aufgeklärte Menschen die Religion nicht, um sich an Werten zu orientieren.

Dem Islam fehlt in vielen Ländern dieser Erde die Säkularisierung, die das Christentum durchlaufen hat. In der Türkei klappt die Trennung von Religion und Staat jedoch einigermaßen gut

kronkorken
23.07.2007, 13:33
Belege?

Der Papst hält die Orthodoxen, Protestanten, Lutheraner, Calvinisten usw. also für ungläubig, bestreitet, daß der Glaube an Christus nicht für alle Menschen und alle Christen Heil und Erlösung bringt und alle nicht römisch-katholischen Glaubensgemeinschaften minderwertig sind.

Du schreibst dummes Zeug und hast nichts verstanden.
Es scheint dir einzig und alleine darum zu gehen, das Christentum auf dieselbe Stufe mit dem Islam zu stellen.

Der Kampf zwischen weltlicher und geistlicher Macht wurde bereits im Mittelalter beendet. Gottesstaat und Welteroberung mit allen Mitteln (Heuchelei, Lügen, Falschheit und Tücke, Auswanderung in fremde Länder zum Zwecke der Erdoberung und Islamisierung, und bewaffneter Kampf) steht nicht im Programm der Christen, wohl aber sind dies die Ziele des Islam. Sie haben sich seit Mohammeds Zeit in Medina unverändert erhalten und sind festgeschrieben, für alle Menschen und alle Zeiten gültig. Nach Sayid Qutb, Mawdudi und anderen, beruhte die Schwäche des Islam nur darauf, daß die Muslime sich vom Islam abgewandt haben. Das Motto lautet, der Islam ist die Lösung. Die Zeit des Beginns der Eroberungen unter Mohammed in Mekka und Medina gilt als die goldene Zeit und dient als nachahmenswertes Muster. Geändert hat sich nur eines, das Schwert wird durch effektivere Mittel ersetzt, die die westliche Welt erfunden hat.

http://derstandard.at/?url=/?id=2953810

oder wie würdest Du das interpretieren, ortensia?

kein heil außerhalb der kirche, so sehe ich das.

und worum geht es Dir? darum, auf biegen und brechen zu beweisen, dass der islam keine religion darstellt?
mir liegt nichts daran, die katholische kirche auf eine stufe mit dem islam zu stellen, dafür ist sie mir nämlich nicht wichtig genug.

der kampf zwischen weltlicher und geistlicher macht mittels gewalt steht NICHT MEHR auf der tagesordnung der christen (was ich bereits schrieb), aber es gab diese phase. inzwischen läuft die machtsicherung bei der kath. kirche wie in jedem anderen großunternehmen auch vor allem mittels monetärer masse und corporate identity.
und missioniert wird doch immer noch. der katholischen kirche wäre es doch durchaus möglich, gutes zu tun, ohne diese gute gleich im gesamtpaket mit ihrem glauben zu verteilen.

neuestes beispiel: harry potter und des papstes zustimmung zu frau kubys einschätzung bezüglich des satanismus.
ist das etwa nicht der versuch von einflussnahme? wird etwa kein vormachtsanspruch damit ausgedrückt, wenn man sagt, es bestünde die gefahr der entchristlichung der kinderseelen? damit wird doch indirekt behauptet, dass der bessere seelenzustand, der erstrebenswerte, der christliche sei, oder nicht?

ortensia blu
23.07.2007, 13:42
"Unser" Gott zumindest schon.

"Hütet euch aber, daß sich euer Herz nicht betören lasse, daß ihr abfallet und dienet andern Göttern und betet sie an, und daß dann der Zorn des HERRN entbrenne über euch und bschließe den Himmel zu, so daß kein Regen kommt und die Erde ihr Gewächs nicht gibt und ihr bald ausgetilgt werdet aus dem guten Lande, das euch der HERR gegeben hat." (5. Mose 11,16)

"Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein. Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wer Ohren hat, der höre!" (Matthäus 13,41)

Gibt noch andere Stellen, besonders im AT.
Ist das Christentum jetzt etwa keine Religion?

Wer nicht an eine Hölle und ein ewiges Leben nach dem Tode glaubt, muß nichts befürchten.

Engel, Teufel und Gott halte ich für weniger gefährlich als Menschen, in deren heiligem Buch geschrieben steht, daß sie das Werk Allahs vollbringen sollen, den Unglauben auszurotten. Er führt die Hand - "nicht du hast getötet, sondern Allah" und zur Belohnung gibt's entweder das geraubte Gut oder einen Platz im Himmel.

Madday
23.07.2007, 13:49
In der Türkei klappt die Trennung von Religion und Staat jedoch einigermaßen gut

Die Trennung ist verlogen, überall finden z.Zt. Einschränkungen in der Türkei statt.


Schleichende Islamierung

Die AKP hat die Islamisierung noch nicht sehr weit getrieben. Das heißt nicht, dass sie untätig ist. So ist zwar der Alkohol-Ausschank nicht verboten, aber Restaurants bekommen in vielen türkischen Städten keine Schank-Lizenzen mehr. Die Regierung versucht, die Darstellung von Sexualität aus der Öffentlichkeit zu verbannen.

Vor allem großstädtische Frauen aus der Arbeiterklasse und den Mittelschichten fühlen sich durch die AKP bedroht. Sie fürchten zu Recht, dass ihre Errungenschaften unter Beschuss kommen. An dieser Stimmung versuchen auch die Oppositionsparteien anzuknüpfen.

http://www.sozialismus.info/?sid=2173

Wer die Türkei einen laizistischen Staat nennt, muß schon total verblendet sein.

Madday
23.07.2007, 14:06
"Unser" Gott zumindest schon.

(1) "Hütet euch aber, daß sich euer Herz nicht betören lasse, daß ihr abfallet und dienet andern Göttern und betet sie an, und daß dann der Zorn des HERRN entbrenne über euch und bschließe den Himmel zu, so daß kein Regen kommt und die Erde ihr Gewächs nicht gibt und ihr bald ausgetilgt werdet aus dem guten Lande, das euch der HERR gegeben hat." (5. Mose 11,16)

"Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein. Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wer Ohren hat, der höre!" (Matthäus 13,41)

(2) Gibt noch andere Stellen, besonders im AT.
Ist das Christentum jetzt etwa keine Religion?

(1) Dort wird die Verurteilung aber nicht anderen überlassen, der Herr nimmt sich derer an und wird sie richten.

Als Christ dürfe ich schon aus Sicht der zehn Gebote keine Abtrünnigen richten, nur Gott ist das "gestattet".

(2) Das AT ist für uns Christen irrelevant.

Skaramanga
23.07.2007, 14:07
...
In der Tat ist die Glaubenslehre des Islam einfacher und geradliniger als die des Christentums. Inhalte wie die Dreifaltigkeit oder die Jungfräulichkeit Marias wirken kompliziert und konstruiert und für mich wenig glaubwürdig.
...


Klar. "Töte die Ungläubigen" ist in der Tat eine sehr einfache und leicht verständliche Anweisung. Der Imam ruft "fass", und der Moslem beißt zu. Selbst einen Hund kann man darauf dressieren. Ungefähr auf dem Niveau bewegt sich das ganze auch. Dressur und Abrichtung. Das "Allah-hu-akbar" - Gebrüll ist das dazugehörige Bellen.

Madday
23.07.2007, 14:14
(1) na, eben nicht. aber z.b. hexenverfolgung im namen der kath. kirche musste ja wohl auch irgendwie aus dem religiösen fundus heraus begründet werden, um diese als gottgewollte hinzustellen.


(2) wieso sollte er soetwas NICHT diktieren?

(1) Sie war falsch, zu tiefst unchristlich und konnte aus Sicht der zehn Gebote nicht christlich sein.

Nicht umsonst ist aus den Fehlern der kath. Kirche Lutter hervorgegangen.

Die weltweit einzige offizielle Erklärung einer Kirche zur Hexenverfolgung wurde 1997 von der Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern veröffentlicht. [3] Die deutschen Dominikaner haben explizit die Fehler ihrer Vorgänger bei der Hexenverfolgung benannt; vgl. dazu „Dominikaner und Inquisition heute“ . Ferner hat Papst Johannes Paul II. in seiner Schulderklärung zum Jahr 2000, dem „Mea culpa“, alle mit eingeschlossen, denen von Seite der Kirche Unrecht angetan wurde; die Hexen sind hier mitzudenken.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfolgung

Immerhin gibt es eine Entschuldigung seitens der Kirche.

(2) Annahme: Beides sind gottgegebene Religionen.

Würde sich Gott mit den zehn Geboten nicht widersprechen, wenn er andererseits dazu aufruft Abtrünnige zu richten; auch wenn beides verschiedene Religionen sind?

kronkorken
23.07.2007, 14:18
(1) Dort wird die Verurteilung aber nicht anderen überlassen, der Herr nimmt sich derer an und wird sie richten.

ich vermeine, im AT auch einmal etwas über steinigungen gelesen zu haben.
aber da ist der mensch dann wohl ein werkzeug gottes:rolleyes:

Als Christ dürfe ich schon aus Sicht der zehn Gebote keine Abtrünnigen richten, nur Gott ist das "gestattet".

(2) Das AT ist für uns Christen irrelevant.

korrekt - aber wieso wird es dann etwa in der lesung noch verwendet? und darüber auch noch gepredigt?

Meister Lampe
23.07.2007, 14:18
(1) Dort wird die Verurteilung aber nicht anderen überlassen, der Herr nimmt sich derer an und wird sie richten.

Als Christ dürfe ich schon aus Sicht der zehn Gebote keine Abtrünnigen richten, nur Gott ist das "gestattet".

Das ist richtig. Du hast vorhin gesagt:
"Der Koran greift den Abfall vom Glauben an mehreren Stellen auf"
Die Bibel ebenfalls. Am Religionscharakter des Islams ändert das nichts.

Und warum redest du von den zehn Geboten? Die sind laut deiner Aussage weiter unten doch irrelevant.


(2) Das AT ist für uns Christen irrelevant.

Nichts könnte falscher sein.
Fakt ist: Das Alte Testament ist kanonisiert und damit Gottes Wort. Es ist die Wurzel des Neuen Testamentes, es ist der Ursprung. Es ist seit über tausend Jahren fester Bestandteil der Heiligen Schrift.
Schau dir mal an, wieviele Predigten vom Alten Testament handeln. Und da willst du mir erzählen, es sei "irrelevant" ? Einfach lächerlich.

Meister Lampe
23.07.2007, 14:22
Wer nicht an eine Hölle und ein ewiges Leben nach dem Tode glaubt, muß nichts befürchten.

Doch, am Tag des jüngsten Gerichts werden alle Ungläubigen in einen Schwefelsee geworfen und für alle Zeit vernichtet, ohne Hoffnung auf Auferstehung.


Engel, Teufel und Gott halte ich für weniger gefährlich als Menschen,

Ziemlich gotteslästerliche Aussage.


in deren heiligem Buch geschrieben steht, daß sie das Werk Allahs vollbringen sollen, den Unglauben auszurotten. Er führt die Hand - "nicht du hast getötet, sondern Allah" und zur Belohnung gibt's entweder das geraubte Gut oder einen Platz im Himmel.

Und deswegen kann den Islam auch keiner leiden.

kronkorken
23.07.2007, 14:23
(1) Sie war falsch, zu tiefst unchristlich und konnte aus Sicht der zehn Gebote nicht christlich sein.

Nicht umsonst ist aus den Fehlern der kath. Kirche Lutter hervorgegangen.

Die weltweit einzige offizielle Erklärung einer Kirche zur Hexenverfolgung wurde 1997 von der Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern veröffentlicht. [3] Die deutschen Dominikaner haben explizit die Fehler ihrer Vorgänger bei der Hexenverfolgung benannt; vgl. dazu „Dominikaner und Inquisition heute“ . Ferner hat Papst Johannes Paul II. in seiner Schulderklärung zum Jahr 2000, dem „Mea culpa“, alle mit eingeschlossen, denen von Seite der Kirche Unrecht angetan wurde; die Hexen sind hier mitzudenken.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfolgung

Immerhin gibt es eine Entschuldigung seitens der Kirche.

(2) Annahme: Beides sind gottgegebene Religionen.

Würde sich Gott mit den zehn Geboten nicht widersprechen, wenn er andererseits dazu aufruft Abtrünnige zu richten; auch wenn beides verschiedene Religionen sind?

ich gestehe ja zu, dass diese zustände der vergangenheit angehören, und dass abbitte geleistet wurde. aber zu dieser zeit, als die zustände noch bestanden, war die kirche nicht weniger kirche, die religion nicht weniger religion.

wieso sollte sich das widersprechen. es kommt darauf an, wie der geltungsbereich der zehn gebote aussieht. wenn ich setze, sie gelten nur für die der jeweiligen glaubensgemeinschaft zugehörigen, nicht für alle menschen, dann versündige ich mich nicht, wenn ich einen "ungläubigen" töte.
und der ursprüngliche bund bestand ja zwischen gott und den israeliten, nicht zwischen gott und allen menschen, wenn ich das richtig sehe.

des weiteren: wieso sollte gott nicht zwei verschiedenen religiösen gruppen verschiedene anweisungen geben können? das wäre zwar unsinnig, aber nicht unmöglich.

Skaramanga
23.07.2007, 14:32
...
des weiteren: wieso sollte gott nicht zwei verschiedenen religiösen gruppen verschiedene anweisungen geben können? das wäre zwar unsinnig, aber nicht unmöglich.

Ungefähr so sinnvoll wie ein Fabrikant, der drei Arbeiter ans Fleißband stellt, und dem ersten sagt, "mal die Vasen Blau an", dem nächsten sagt er "mal die blauen Vasen rot an", und dem letzten gibt er die Anweisung "lackiere alle Vasen grün, wirf sie dann weg, und töte die anderen beiden Arbeiter..."

Ich sage lieber nicht was ich von so einem beknackten Gott halte.

Bruddler
23.07.2007, 14:36
Ich sehe da aber nichts, was dafür spricht, dass der Islam keine Religion sein soll. Meiner Meinung nach ist er eindeutig eine.

Darf sich eine Ideologie, die zum Hass, Intoleranz und Gewalt aufruft Religion nennen ?

giggi
23.07.2007, 14:37
Islam=totalitäres System

Drache
23.07.2007, 14:49
Religion bedeutet doch eigentlich nur so etwas wie eine Rückbindung, etwas, wonach ein Mensch sein Leben ausrichtet.

Nur im Islam gibt es keine "Rückbindung" sondern eine "Umbindung"!
Nämlich das Umbinden eines Sprengstoffgürtels!
Und damit wird einiges ausgerichtet und vor allem hingerichtet!

Kenshin-Himura
23.07.2007, 14:50
Darf sich eine Ideologie, die zum Hass, Intoleranz und Gewalt aufruft Religion nennen ?

Ja natürlich. Wo steht, dass Religionen tolerant und pazifistisch sein müssen?

ortensia blu
23.07.2007, 14:52
Natürlich ist der Islam eine Religion und zwar eine der "erfolgreichsten" Weltreligionen überhaupt. Interessant war für mich in diesem Artikel, die Unterscheidung zwischen Orthodoxie und Orthopraxie. In der Tat ist die Glaubenslehre des Islam einfacher und geradliniger als die des Christentums. Inhalte wie die Dreifaltigkeit oder die Jungfräulichkeit Marias wirken kompliziert und konstruiert und für mich wenig glaubwürdig.

Der Islam hat die Geschichte von der als Jungfrau gebärenden Maria übernommen. Dort glaubt man auch daran, daß Mohammed auf einem geflügelten Pferd in einer Nacht in's siebte Stockwerk des Himmels gelangte (denn Allah hat sieben Himmel übereinander errichtet und thront im obersten) und wieder zurückkam. In der Tat, das ist alles sehr einfach und geradlinig. So herrlich einfach ist es auch zu verstehen, warum jeder Moslem unbedingt nach Mekka muß, um dort einen schwarzen Stein zu küssen und zu umkreisen oder Steine auf eine Säule zu werfen, um den Satan zu vertreiben und anderen Unsinn zu treiben.


Die Werte, die Islam und Christentum vermitteln, sind ähnlich. Allerdings brauchen aufgeklärte Menschen die Religion nicht, um sich an Werten zu orientieren.

Der erste Satz ist falsch, der zweite richtig.


Dem Islam fehlt in vielen Ländern dieser Erde die Säkularisierung, die das Christentum durchlaufen hat. In der Türkei klappt die Trennung von Religion und Staat jedoch einigermaßen gut

Der Islam ist unverändert. Eine Reform hat nie stattgefunden. Er stellt für jeden Staat, der nach Gesetzen regiert, die nicht mit dem Koran und den Hadithen in Übereinstimmung zu bringen sind, eine Gefahr und Bedrohung dar.

kronkorken
23.07.2007, 15:07
Ungefähr so sinnvoll wie ein Fabrikant, der drei Arbeiter ans Fleißband stellt, und dem ersten sagt, "mal die Vasen Blau an", dem nächsten sagt er "mal die blauen Vasen rot an", und dem letzten gibt er die Anweisung "lackiere alle Vasen grün, wirf sie dann weg, und töte die anderen beiden Arbeiter..."

Ich sage lieber nicht was ich von so einem beknackten Gott halte.

ich glaube, diesem beknackten gott wäre Deine meinung (wie meine auch) ziemlich schnurz.

und wie schon geschrieben: es wäre unsinnig, aber möglich.

einerseits zu behaupten, die existenz gottes sei rational nicht erfassbar, andererseits aber zu verlangen, seine handlungen müssten anhand menschlich-rationaler denkweisen nachvollziehbar sein, empfinde ich als widerspruch.

ein allmächtiger gott sollte schadlos selbstwidersprüchlich sein können;)

Madday
23.07.2007, 15:17
(1) Das ist richtig. Du hast vorhin gesagt:
"Der Koran greift den Abfall vom Glauben an mehreren Stellen auf"
Die Bibel ebenfalls. Am Religionscharakter des Islams ändert das nichts.

(2) Und warum redest du von den zehn Geboten? Die sind laut deiner Aussage weiter unten doch irrelevant.

(3) Nichts könnte falscher sein.
Fakt ist: Das Alte Testament ist kanonisiert und damit Gottes Wort. Es ist die Wurzel des Neuen Testamentes, es ist der Ursprung. Es ist seit über tausend Jahren fester Bestandteil der Heiligen Schrift.
Schau dir mal an, wieviele Predigten vom Alten Testament handeln. Und da willst du mir erzählen, es sei "irrelevant" ? Einfach lächerlich.

(1) Selbstverständlich in Hinsicht auf die Richtung der Abtrünnigen.

(2) Sie sind genauso im NT gültig und damit Bestandteil.

(3) Das NT ist das zentrale Schriftwerk des Christentums, es ist der neue Bund Gottes mit den Menschen und für uns richtungsweisend.

Gleichwohl weicht deren inhaltliche Deutung in beiden Religionen, aber auch teilweise zwischen den verschiedenen christlichen Konfessionen voneinander ab. So haben nicht alle Teile der Tora für Christen denselben Rang und die gleiche Gültigkeit wie für Juden, da sie in ihrem Glauben durch Jesus Christus bereits erfüllt, auf die Gottes- und Nächstenliebe konzentriert und so in gewisser Weise relativiert wurden. Für Christen spielt auch die mündliche Tora-Auslegung (Halacha) keine Rolle, die im Talmud fixiert wurde und im Judentum nahezu gleichrangig mit der Tora tradiert wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bibel#Die_christliche_Bibel

AT und NT sind verknüpft, aber nicht so, wie Du das gerne hättest.

Madday
23.07.2007, 15:31
(1) ich gestehe ja zu, dass diese zustände der vergangenheit angehören, und dass abbitte geleistet wurde. aber zu dieser zeit, als die zustände noch bestanden, war die kirche nicht weniger kirche, die religion nicht weniger religion.

(2) wieso sollte sich das widersprechen. es kommt darauf an, wie der geltungsbereich der zehn gebote aussieht. wenn ich setze, sie gelten nur für die der jeweiligen glaubensgemeinschaft zugehörigen, nicht für alle menschen, dann versündige ich mich nicht, wenn ich einen "ungläubigen" töte.
und der ursprüngliche bund bestand ja zwischen gott und den israeliten, nicht zwischen gott und allen menschen, wenn ich das richtig sehe.

des weiteren: wieso sollte gott nicht zwei verschiedenen religiösen gruppen verschiedene anweisungen geben können? das wäre zwar unsinnig, aber nicht unmöglich.

(1) Wie bereits erläutert, die Taten fanden nicht im Namen Gottes statt, sonst stünden sie im Widerspruch zu Gebot 5. Der Glaube wurde mißbraucht, die Gläubigen dumm gehalten, bis Lutter kam und reformierte.

(2) Warum sollte Gott 600 Jahre nach der Gottessohn gesandten Rel. eine weitere erschaffen, die dann eins der Gebote aufgebt?

In meinen Augen macht das keinen Sinn, vielleicht können anwesende Theologen weiter helfen.


korrekt - aber wieso wird es dann etwa in der lesung noch verwendet? und darüber auch noch gepredigt?

Ich kann es Dir nicht sagen an welchen Stellen ein Bezug zum AT noch besteht, aber zentrales Schirftwerk für das Christentum ist das NT und nicht das AT.

cajadeahorros
23.07.2007, 15:51
(2) Warum sollte Gott 600 Jahre nach der Gottessohn gesandten Rel. eine weitere erschaffen, die dann eins der Gebote aufgebt?


Warum sollte Gott nachdem er sein Lieblingsvolk ein paar tausend Jahre mit völlig sinnlosen Ge- und Verboten belästigt hat einen Sohn zeugen um diese Gebote mal eben mit der Rückhand aufzuheben?

Madday
23.07.2007, 15:58
Warum sollte Gott nachdem er sein Lieblingsvolk ein paar tausend Jahre mit völlig sinnlosen Ge- und Verboten belästigt hat einen Sohn zeugen um diese Gebote mal eben mit der Rückhand aufzuheben?

Stelle diese Frage einem Theologen; es gibt bestimmt Stellen in der Bibel die darüber Auskunft geben können.

Skaramanga
23.07.2007, 16:27
ich glaube, diesem beknackten gott wäre Deine meinung (wie meine auch) ziemlich schnurz.
...
ein allmächtiger gott sollte schadlos selbstwidersprüchlich sein können;)

Ein allmächtiger Gott sollte dann ja auch schadlos in der Lage sein, sich selbst am Arsch zu lecken.

Wenn es ein leibhaftiger Gott nötig hat, eine schwache hilflose und harmlose Kreatur wie mich zu quälen und in ewige Höllenpein zu werfen damit ihm göttlich einer abgeht... bitte schön. Gute Verrichtung. Aber was für ein armseliger Gott! :rolleyes:

erwin r analyst
23.07.2007, 16:33
nein, welch Frage.

Meister Lampe
23.07.2007, 17:55
(2) Sie sind genauso im NT gültig und damit Bestandteil.

Schau an. Teile des AT noch gültig im NT? Das nenne ich mal Relevanz.


(3) Das NT ist das zentrale Schriftwerk des Christentums, es ist der neue Bund Gottes mit den Menschen und für uns richtungsweisend.

Jepp, aber deswegen kann man das AT nicht einfach ignorieren.


Gleichwohl weicht deren inhaltliche Deutung in beiden Religionen, aber auch teilweise zwischen den verschiedenen christlichen Konfessionen voneinander ab. So haben nicht alle Teile der Tora für Christen denselben Rang und die gleiche Gültigkeit wie für Juden, da sie in ihrem Glauben durch Jesus Christus bereits erfüllt, auf die Gottes- und Nächstenliebe konzentriert und so in gewisser Weise relativiert wurden. Für Christen spielt auch die mündliche Tora-Auslegung (Halacha) keine Rolle, die im Talmud fixiert wurde und im Judentum nahezu gleichrangig mit der Tora tradiert wird.

Juden und Halacha interessieren an dieser Stelle nur am Rande. Aber wenn du Wikipedia heranziehst, tue ich das auch:

"Heute stimmen fast alle christlichen Konfessionen darin überein, dass beide Teile gleichberechtigt die christliche Bibel ausmachen und ihre Deutung wechselseitig aufeinander angewiesen ist."


AT und NT sind verknüpft, aber nicht so, wie Du das gerne hättest.

AT und NT sind miteinander verknüpft, damit ist das AT sehr wohl relevant, auch wenn du gerne anders hättest.

Madday
23.07.2007, 18:10
"Heute stimmen fast alle christlichen Konfessionen darin überein, dass beide Teile gleichberechtigt die christliche Bibel ausmachen und ihre Deutung wechselseitig aufeinander angewiesen ist."

Deswegen wird in der christlichen Theologie neutestamentlichen Aussagen in der Regel ein höherer Stellenwert eingeräumt als alttestamentlichen.

Wenn Du zitierst, dann bitte vollständig.

Damit ist das NT bedeutsamer als das AT und das AT verkommt zur Nebensache; zur Irrelevanz.

Meister Lampe
23.07.2007, 18:20
Deswegen wird in der christlichen Theologie neutestamentlichen Aussagen in der Regel ein höherer Stellenwert eingeräumt als alttestamentlichen.

Ein höherer Stellenwert sicher - aber das heisst nicht, das AT wäre unwichtig.


Wenn Du zitierst, dann bitte vollständig.

Damit ist das NT bedeutsamer als das AT und das AT verkommt zur Nebensache; zur Irrelevanz.

Genau das ist nicht der Fall, das sagt auch das vollständige Zitat. Du hast offenbar ernsthafte Schwierigkeiten, Texte zu verstehen und widersprichst dir die ganze Zeit selber.
Aber drehen wir das ganze mal um. Wo steht, das AT wäre irrelevant? Welche Autorität, am besten eine religiöse, stützt deine These?

cajadeahorros
23.07.2007, 18:26
Stelle diese Frage einem Theologen; es gibt bestimmt Stellen in der Bibel die darüber Auskunft geben können.


Und es gibt auch Stellen im Koran die darüber Auskunft geben warum der Gott plötzlich nicht nur auf den "Alten Bund" sondern auch auf den "Neuen Bund" einen großen Haufen macht und den Erzengel in die arabische Wüste schickt statt wie bisher nach Jerusalem.

Madday
23.07.2007, 18:36
Ein höherer Stellenwert sicher - aber das heisst nicht, das AT wäre unwichtig.

Genau das ist nicht der Fall, das sagt auch das vollständige Zitat. Du hast offenbar ernsthafte Schwierigkeiten, Texte zu verstehen und widersprichst dir die ganze Zeit selber.
Aber drehen wir das ganze mal um. Wo steht, das AT wäre irrelevant? Welche Autorität, am besten eine religiöse, stützt deine These?

Ich ziehe den Begriff Irrelevanz zurück, trotzdem bleibt der höhere Stellenwert des NT erhalten; genau darum ging es mir. Ständiges Verweisen auf das AT, bei Bibel und Koran Vergleich, halte ich in Anbetracht dessen nicht für sinnvoll.

Rikimer
24.07.2007, 00:46
fraglos. die strafe kommt dafür im jenseits - als fleischstück beim ewigen barbecue im neunten kreis der hölle.

aber auch das ist doch kein wesentlicher unterscheidungspunkt. er mag darauf hindeuten, welche der religionen unter umständen im diesseits angenehmer zu ertragen ist, aber er öffnet noch nicht die kluft zwischen religion und nicht-religion.

Und? Dafür belästigt dich niemand [kein Gott] im Diesseits. Im Islam dagegen schon, wo zu Verfolgung bis hin zu Tod der Ungläubigen aufgerufen wird.

Das alleine ist schon ethisch um einige Stufen höher angesiedelt als beim primitiven Islam. :]

Und was Ideologien, die von dir wahrscheinlich so hoch gepriesenen Nicht-Religionen angeht: Auch diese haben sich im großen und ganzen im letzten Jahrhundert bzw. schon ab der französischen Revolution ad absurdum geführt, wenn wir dieselben moralischen Maßstäbe anlegen wollen wie an Religionen.

MfG

Rikimer

Rikimer
24.07.2007, 00:53
Natürlich ist der Islam eine Religion und zwar eine der "erfolgreichsten" Weltreligionen überhaupt. Interessant war für mich in diesem Artikel, die Unterscheidung zwischen Orthodoxie und Orthopraxie. In der Tat ist die Glaubenslehre des Islam einfacher und geradliniger als die des Christentums. Inhalte wie die Dreifaltigkeit oder die Jungfräulichkeit Marias wirken kompliziert und konstruiert und für mich wenig glaubwürdig.

Die Werte, die Islam und Christentum vermitteln, sind ähnlich. Allerdings brauchen aufgeklärte Menschen die Religion nicht, um sich an Werten zu orientieren.

Dem Islam fehlt in vielen Ländern dieser Erde die Säkularisierung, die das Christentum durchlaufen hat. In der Türkei klappt die Trennung von Religion und Staat jedoch einigermaßen gut

Welche genau? ?( :cool:

MfG

Rikimer

Rikimer
24.07.2007, 00:57
Das ist richtig. Du hast vorhin gesagt:
"Der Koran greift den Abfall vom Glauben an mehreren Stellen auf"
Die Bibel ebenfalls. Am Religionscharakter des Islams ändert das nichts.

Und warum redest du von den zehn Geboten? Die sind laut deiner Aussage weiter unten doch irrelevant.



Nichts könnte falscher sein.
Fakt ist: Das Alte Testament ist kanonisiert und damit Gottes Wort. Es ist die Wurzel des Neuen Testamentes, es ist der Ursprung. Es ist seit über tausend Jahren fester Bestandteil der Heiligen Schrift.
Schau dir mal an, wieviele Predigten vom Alten Testament handeln. Und da willst du mir erzählen, es sei "irrelevant" ? Einfach lächerlich.

Quatsch.

Die Bibel ist von den verschiedensten Personen geschrieben worden, nicht von Gott und daher eben nicht Gottes Wort. Woher hast du diesen Unsinn? Die Personen können höchstens als göttlich inspiriert betrachtet werden, welche die Texte der einzelnen Geschichten der Bibel verfassten.

Nur der Koran und damit der Islam machen den großen Fehler den Koran als unmittelbares Wort Gottes zu bezeichnen, welches aber ad absurdum durch die zahlreichen Fehler darin geführt wird und damit eben als Menschenwerk entlarvt wird.

MfG

Rikimer

kronkorken
24.07.2007, 10:34
(1) Wie bereits erläutert, die Taten fanden nicht im Namen Gottes statt, sonst stünden sie im Widerspruch zu Gebot 5. Der Glaube wurde mißbraucht, die Gläubigen dumm gehalten, bis Lutter kam und reformierte.

aber es wurde behauptet, sie fänden im namen gottes statt.
was die gültigkeit der gebote angeht, schrieb ich bereits, es ist sache der auslegung, für wen diese zu gelten haben.

(2) Warum sollte Gott 600 Jahre nach der Gottessohn gesandten Rel. eine weitere erschaffen, die dann eins der Gebote aufgebt?

In meinen Augen macht das keinen Sinn, vielleicht können anwesende Theologen weiter helfen.

bitte nur theologen, die dann keine lehrmeinung vertreten, sondern sich darob selbst gedanken machen.
des weiteren MUSS es doch nicht unbedingt in unseren kleinen, blinden menschlichen augen sinn machen, noch einmal eine religion zu stiften, die der anderen widerspricht.
auch hier auf erden könnte ein großer magnat mit genügend geld sich etwa zei rennställe leisten, die nach unterschiedlichen regeln geleitet werden, nur um herauszufinden, welcher am ende die bessere leistung erbringt. (obwohl solcherlei dem allwissenden gott ja schon längst bekannt sein müsste)



Ich kann es Dir nicht sagen an welchen Stellen ein Bezug zum AT noch besteht, aber zentrales Schirftwerk für das Christentum ist das NT und nicht das AT.

was ich nicht angezweifelt habe.

kronkorken
24.07.2007, 10:38
Und? Dafür belästigt dich niemand [kein Gott] im Diesseits. Im Islam dagegen schon, wo zu Verfolgung bis hin zu Tod der Ungläubigen aufgerufen wird.

Das alleine ist schon ethisch um einige Stufen höher angesiedelt als beim primitiven Islam. :]

und nochmal: es geht hier nicht darum, herauszufinden, welche religion nach unseren maßstäben die moralisch überlegene ist, sondern nur darum, ob der islam überhaupt religion zu nennen ist.
frage Du einmal einen radikalen moslem, in welcher religion er die besseren werte zu erkennen meint - tipp: das christentum wird es eher nicht sein. und hat er deswegen nun unrecht?

Und was Ideologien, die von dir wahrscheinlich so hoch gepriesenen Nicht-Religionen angeht: Auch diese haben sich im großen und ganzen im letzten Jahrhundert bzw. schon ab der französischen Revolution ad absurdum geführt, wenn wir dieselben moralischen Maßstäbe anlegen wollen wie an Religionen.

MfG

Rikimer

wie meinen? mit "nicht-religion" bezog ich mich auf irgendwelche kulte, die auf konstrukte wie gottgleiche jenseitige wesen verzichten.
hoch gepriesen habe ich solche nicht. nur ist der islam eben kein kult, der auf ein solches konstrukt verzichtet, wie absurd es auch immer sein mag.

Meister Lampe
24.07.2007, 14:00
Ich ziehe den Begriff Irrelevanz zurück, trotzdem bleibt der höhere Stellenwert des NT erhalten; genau darum ging es mir. Ständiges Verweisen auf das AT, bei Bibel und Koran Vergleich, halte ich in Anbetracht dessen nicht für sinnvoll.

Schon besser.

Wahabiten Fan
24.07.2007, 14:04
Deswegen wird in der christlichen Theologie neutestamentlichen Aussagen in der Regel ein höherer Stellenwert eingeräumt als alttestamentlichen.



Und wie lange ist das schon so?!

Sag jetzt blos nicht: Schon immer!

Meister Lampe
24.07.2007, 14:05
Quatsch.

Die Bibel ist von den verschiedensten Personen geschrieben worden, nicht von Gott und daher eben nicht Gottes Wort. Woher hast du diesen Unsinn? Die Personen können höchstens als göttlich inspiriert betrachtet werden, welche die Texte der einzelnen Geschichten der Bibel verfassten.

Das ist eine christliche Auffassung. Ob sie nun direktes Wort Gottes ist, oder die Schreiber göttlich inspiriert wurden: Gott hat die Feder geführt.
Und das muss so sein, wäre die Bibel nämlich Menschenwerk, wäre sie völlig wertlos.


Nur der Koran und damit der Islam machen den großen Fehler den Koran als unmittelbares Wort Gottes zu bezeichnen, welches aber ad absurdum durch die zahlreichen Fehler darin geführt wird und damit eben als Menschenwerk entlarvt wird.

Korrekt. Die Moslems erkennen ihn nur nicht als Menschenwerk an.

Karl Dönitz
24.07.2007, 14:15
Ich weiß nur was der Islam nicht ist: Die Religion des Friedens

Madday
24.07.2007, 15:58
Und wie lange ist das schon so?!

Sag jetzt blos nicht: Schon immer!

Das spielt keine Rolle. Es ging mir einzig und allein darum, ständiges Verweisen auf das AT, zur Rechtfertigung bestimmter Suren, zu entkräften.

Rikimer
24.07.2007, 23:25
wie meinen? mit "nicht-religion" bezog ich mich auf irgendwelche kulte, die auf konstrukte wie gottgleiche jenseitige wesen verzichten.
hoch gepriesen habe ich solche nicht. nur ist der islam eben kein kult, der auf ein solches konstrukt verzichtet, wie absurd es auch immer sein mag.

Man kann auch ohne Konstrukte wie einen Gott ähnliche Verbrechen wie Konstrukte mit einem Gott ausüben, etwas in Form der Pedanten von Religionen, den Ideologien und meinetwegen auch von Kulten.

Und der Islam ist eben nicht Religion oder nur Religion, sondern Religion plus Ideologie.

MfG

Rikimer

kronkorken
24.07.2007, 23:30
Man kann auch ohne Konstrukte wie einen Gott ähnliche Verbrechen wie Konstrukte mit einem Gott ausüben, etwas in Form der Pedanten von Religionen, den Ideologien und meinetwegen auch von Kulten.

Und der Islam ist eben nicht Religion oder nur Religion, sondern Religion plus Ideologie.

MfG

Rikimer


zwar wahr, aber was ist religion ohne ideologie? gibt es das überhaupt?(

Rheinlaender
24.07.2007, 23:40
Eine Religion ist kurz gesagt : Ein kleiner Wegweiser, wie man Gutes tut.

Eine Religion ist ein sich der wissenschaftlichen Nachpruefbarkeit enziehendes System von Uberzeugungen, das sich ein einer Organisation manifestiert.

Also ist der Islam eine Religion.

Genauso meschugge wie jede andere auch.

Arminius66
24.07.2007, 23:42
Und das muss so sein, wäre die Bibel nämlich Menschenwerk, wäre sie völlig wertlos.


Die Bibel ist Menschenwerk und somit völlig wertlos, wie der Talmut und der Koran ebenfalls.

Rheinlaender
24.07.2007, 23:44
(1) Stellt das heutige Christentum den Laizismus infrage?

Teile des fundamentalistischen Christenthums der USA schon und selbst der Katholisimus hat sich erst mit 2. Vatikanischen Konzil mit dem laizisitshcne Staat abgefunden.


(2) Sie sollte nicht gegen internationales Menschenrecht verstoßen, den Anhängern als Lebenshilfe dienen, aber niemals über ein Individiuum bestimmen.

Nanu? Was sagt die Kirche noch eimal hoechstoffiziell zu homosexuellen Lebensgemeinschaften und deren staatliche Anerkennung z. B. am 28. März 2003?

Rheinlaender
24.07.2007, 23:47
So haben nicht alle Teile der Tora für Christen denselben Rang und die gleiche Gültigkeit wie für Juden, da sie in ihrem Glauben durch Jesus Christus bereits erfüllt, auf die Gottes- und Nächstenliebe konzentriert und so in gewisser Weise relativiert wurden. Für Christen spielt auch die mündliche Tora-Auslegung (Halacha) keine Rolle, die im Talmud fixiert wurde und im Judentum nahezu gleichrangig mit der Tora tradiert wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bibel#Die_christliche_Bibel

AT und NT sind verknüpft, aber nicht so, wie Du das gerne hättest.

Schoen - sowas heisst wohl "Rosinenpicken" - ich habe ein "Heiliges Buch" und das was mir nicht in den Kram passt ist eben "weniger wichtig".

Madday
25.07.2007, 06:43
Schoen - sowas heisst wohl "Rosinenpicken" - ich habe ein "Heiliges Buch" und das was mir nicht in den Kram passt ist eben "weniger wichtig".

Nicht Rosinenpicken sondern Fakt.


Teile des fundamentalistischen Christenthums der USA schon und selbst der Katholisimus hat sich erst mit 2. Vatikanischen Konzil mit dem laizisitshcne Staat abgefunden.

Dort gilt die amerikanische Verfassung, keine heilige Schrift steht über ihr. Splittergruppen zu verallgemeinern halte ich für grundsätzlich falsch.



Nanu? Was sagt die Kirche noch eimal hoechstoffiziell zu homosexuellen Lebensgemeinschaften und deren staatliche Anerkennung z. B. am 28. März 2003?

Homosexuelle Lebensgemeinschaften mit knallharter Verletzung der Menschenrechte auf eine Stufe zu stellen ist absurd und wirkliches Rosinenpicken. Das Individiuum an sich wird dort nicht infrage gestellt, viel mehr kommen die Kirchen ihrer Pflicht nach und unterbinden bestimmte abartige Strömungen; übrigens nicht die ev. Kirche.

Rikimer
25.07.2007, 09:54
zwar wahr, aber was ist religion ohne ideologie? gibt es das überhaupt?(

Ja gibt es. Religion ohne Ideologie ist eine Religion ohne Anspruch auf Herrschaft über diese Welt, ohne Anspruch auf Herrschaft über die Materie, sondern lediglich auf geistiges, nach dem Tode angelegtes.

MfG

Rikimer

kronkorken
25.07.2007, 10:11
Ja gibt es. Religion ohne Ideologie ist eine Religion ohne Anspruch auf Herrschaft über diese Welt, ohne Anspruch auf Herrschaft über die Materie, sondern lediglich auf geistiges, nach dem Tode angelegtes.

MfG

Rikimer


womit drei der großen mitbewerber im wettlauf um die erlangung des allgemeinen seelenheils schon ausscheiden:]

Rheinlaender
25.07.2007, 13:56
Nicht Rosinenpicken sondern Fakt.

Das mit einem einen Gott lassen wir und die Stelle, eine Seite spaeter, bei der man seine Tochter in Sklaverei verkaufen darf nicht ...


Dort gilt die amerikanische Verfassung, keine heilige Schrift steht über ihr. Splittergruppen zu verallgemeinern halte ich für grundsätzlich falsch.

Wir reden hier nicht von Splittergruppen, wir von Gruppen wie der Christian Coalition.


Homosexuelle Lebensgemeinschaften mit knallharter Verletzung der Menschenrechte auf eine Stufe zu stellen ist absurd und wirkliches Rosinenpicken. Das Individiuum an sich wird dort nicht infrage gestellt, viel mehr kommen die Kirchen ihrer Pflicht nach und unterbinden bestimmte abartige Strömungen; übrigens nicht die ev. Kirche.

Das ist eben das was ich meine: Die Kirche masst sich an, zu entscheiden und promovieren, was sie fuer abartig haelt und dies in den politschen Diskurz einzubringen. Es ist nicht Sache der Kirche fuer abdere zu entscheiden was "abartig" ist - NB: Deine auch nicht.

Madday
25.07.2007, 14:16
(1) Das mit einem einen Gott lassen wir und die Stelle, eine Seite spaeter, bei der man seine Tochter in Sklaverei verkaufen darf nicht ...

(2) Wir reden hier nicht von Splittergruppen, wir von Gruppen wie der Christian Coalition.

(3) Das ist eben das was ich meine: Die Kirche masst sich an, zu entscheiden und promovieren, was sie fuer abartig haelt und dies in den politschen Diskurz einzubringen. Es ist nicht Sache der Kirche fuer abdere zu entscheiden was "abartig" ist - NB: Deine auch nicht.

(1) Halten wir doch mal fest, bis jetzt konnte mir keiner sagen welche Passagen des AT noch einen hohen Stellenwert für uns aufweisen; eins haben wir festgestellt, der Stellenwert des NT steht über dem des AT.

(2) Geht eine akute Gefahr gegen die amerikanische Verfassung seites der C.C. aus? Welche?

Du willst doch nicht ernsthaft diese christlichen Fundamentalisten mit islamischen auf eine Stufe stellen?

(3) Solange gewisse Neigungen nicht mit der Bibel vereinbar sind, muß sie intervenieren - welche Aufgabe hätte sie sonst als moralische Instanz?

Du würdest doch auch keinen Einspruch einlegen, wenn die Kirche sich gegen Tötungen ausspricht - siehe 5. Gebot. Nur weil unsere verkommene Politik auf der homosexuellen Welle schwimmt ist Kritik seitens der Kirche falsch?

Rheinlaender
25.07.2007, 15:20
(1) Halten wir doch mal fest, bis jetzt konnte mir keiner sagen welche Passagen des AT noch einen hohen Stellenwert für uns aufweisen; eins haben wir festgestellt, der Stellenwert des NT steht über dem des AT.

Bis jetzt hat Dir das noch keiner sagen? Vielleicht weil es vernuenftig nicht zu begruenden ist? Meine Rede: Rosinenpickerei!


(2) Geht eine akute Gefahr gegen die amerikanische Verfassung seites der C.C. aus? Welche?

Hier z. B.:

http://www.americanhumanist.org/press/actionalerts/aaTenCommandmentsRally.html

Du willst doch nicht ernsthaft diese christlichen Fundamentalisten mit islamischen auf eine Stufe stellen?


(3) Solange gewisse Neigungen nicht mit der Bibel vereinbar sind, muß sie intervenieren - welche Aufgabe hätte sie sonst als moralische Instanz?

Du würdest doch auch keinen Einspruch einlegen, wenn die Kirche sich gegen Tötungen ausspricht - siehe 5. Gebot. Nur weil unsere verkommene Politik auf der homosexuellen Welle schwimmt ist Kritik seitens der Kirche falsch?

Die Kirche mag fuer Ihre Anhaenger fordern oder nicht fordern, was sie will, sie mag Massenorgien foerdern oder verbeiten: Alles ihre Sache, sobald sie sich in die Frage der rechte anderer einmischt, insbesondere der Freiheitsrechte, den/die zu heiraten, die man moechte, soll sie ihre Klappe nach aussen hin halten. Es ist nicht Aufgabe der Kirche dem Staat versuchen vorzuschreiben, welche Formen des Zusammenlebens er bevorzugt oder nicht. Hier die Kirche ihre Grenze ueberschritten.

Madday
25.07.2007, 16:20
(1) Bis jetzt hat Dir das noch keiner sagen? Vielleicht weil es vernuenftig nicht zu begruenden ist? Meine Rede: Rosinenpickerei!

(2) Hier z. B.:

http://www.americanhumanist.org/press/actionalerts/aaTenCommandmentsRally.html

(3) Die Kirche mag fuer Ihre Anhaenger fordern oder nicht fordern, was sie will, sie mag Massenorgien foerdern oder verbeiten: Alles ihre Sache, sobald sie sich in die Frage der rechte anderer einmischt, insbesondere der Freiheitsrechte, den/die zu heiraten, die man moechte, soll sie ihre Klappe nach aussen hin halten. Es ist nicht Aufgabe der Kirche dem Staat versuchen vorzuschreiben, welche Formen des Zusammenlebens er bevorzugt oder nicht. Hier die Kirche ihre Grenze ueberschritten.

(1) Dann sollten diese Personen bei gewissen unmenschlichen Suren nicht sofort mit dem AT kommen und wenn dann sachlich begründen.

(2) Diese Nachricht ist mir zu dünn, um eine ernsthafte Gefahr für die USA zu sehen. Wahrscheinlich will sich American Humanist Association nur profilieren. Ich halte Deinen Einwand für total überzogen, das ist absolut kein Vergleich zu islamistischen Fundis.

(3) Sie spricht im Namen ihrer Anhänger wie alle anderen Institutionen auch - für mich vollkommen rechtens, solange sie keine Staatsgewalt hat.
Ich bin gespannt wie Deine Kritik aussehen wird, wenn der Islam mit der Kirche in Deutschland gleichgestellt wird, dann geht's nicht mehr so zimperlich zu, sondern barbarisch und dann müßtest Du wirklich Einspruch erheben.

The Dude
25.07.2007, 18:46
Sicher ist der Islam eine Religion.

Gruß,

The Dude

Rikimer
25.07.2007, 23:11
womit drei der großen mitbewerber im wettlauf um die erlangung des allgemeinen seelenheils schon ausscheiden:]

Falsch.

Das Christentum nach Jesus ist ein ganz auf das nächste Leben ausgelegtes Denken und Handeln, fernab dieser Welt:




Jesus:
...
"So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!"
....

Quelle:

DAS EVANGELIUM NACH MATTHÄUS 22;21 (http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/22.html)



Fazit: Eine Absage an jegliche Politik zwecks Erlangung des Seelenheils nach dem Ableben auf dieser Erde!

:cool:

Der Islam jedoch:




Mohammed:

"Kämpft gegen diejenigen der Schriftbesitzer, die nicht an Allah... glauben und... sich nicht zur wahren Religion bekennen, bis sie ihren Tribut gedemütigt entrichten!"

Quelle:

Koran Sure 9, Vers 29 (http://quran.al-islam.com/Targama/DispTargam.asp?nType=1&nSeg=0&l=eng&nSora=9&nAya=29&t=ger)



Fazit: Eine Befürwortung an jegliche Politik zwecks Machterlangung über diese Welt!

Im Christentum ist eine Scheidung zwischen Religion und Ideologie/Politik möglich, im Islam jedoch nicht:

http://www.bundestag.de/Blickpunkt/101_Debatte/0408003.html

Empfehlenswert zu diesem Thema:

http://acht-der-schwerter.freehostia.com/2006/12/07/ist-der-islam-mit-demokratie-kompatibel-teil-1/

MfG

Rikimer

kronkorken
25.07.2007, 23:51
Falsch.

Das Christentum nach Jesus ist ein ganz auf das nächste Leben ausgelegtes Denken und Handeln, fernab dieser Welt:



Fazit: Eine Absage an jegliche Politik zwecks Erlangung des Seelenheils nach dem Ableben auf dieser Erde!

:cool:

Der Islam jedoch:



Fazit: Eine Befürwortung an jegliche Politik zwecks Machterlangung über diese Welt!

Im Christentum ist eine Scheidung zwischen Religion und Ideologie/Politik möglich, im Islam jedoch nicht:

http://www.bundestag.de/Blickpunkt/101_Debatte/0408003.html

Empfehlenswert zu diesem Thema:

http://acht-der-schwerter.freehostia.com/2006/12/07/ist-der-islam-mit-demokratie-kompatibel-teil-1/

MfG

Rikimer

und was ist bitte mit "ich werde euch zu menschenfischern machen"? oder mit "Du bist Petrus, auf Dir werde ich meine Kirche bauen."?
selbst, wenn diese kirche eine ganz jenseitige sein soll, brauch sie doch eine basis im diesseits, und diese zu schaffen bedarf einer vereinenden geistigen grundlage, einer ideologie.

politik wird auch im christentum betrieben, so finde ich, selbst wenn die beweggründe dafür andere sein mögen, als die erde zu beherrschen, denn politik wird zur interessenverteidigung gebraucht, und interessen hat auch das christentum.

Rheinlaender
26.07.2007, 00:13
(1) Dann sollten diese Personen bei gewissen unmenschlichen Suren nicht sofort mit dem AT kommen und wenn dann sachlich begründen.

Sagen wirs mal so - genau genommen ist der Inahlt dieser "Heiligen Buecher" wurscht. Sie koennen zu allem ge- und missbraucht werden.


(2) Diese Nachricht ist mir zu dünn, um eine ernsthafte Gefahr für die USA zu sehen. Wahrscheinlich will sich American Humanist Association nur profilieren. Ich halte Deinen Einwand für total überzogen, das ist absolut kein Vergleich zu islamistischen Fundis.

In einem Land, in dem Gerichte noetig sind, um Schulbehoerden daran zu hindern, offensichtlichen Dummsinn lehren zu lassen, ist die Gefahr schon ziemlich weit:

http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/americas/4547734.stm

Wo Leute wie David Barton beim amtierenden Paersidenten im Team eine Rolle spielen ist die Gefahr auch schon sehr gross:

http://www.beliefnet.com/story/154/story_15469_1.html

Und wenn Du hier mal schaust, wer da alles vom US-Attorney-General Alberto R. Gonzales unterstuetz wird - von amtswegen - wird mir auch schon anders:

http://www.firstfreedom.gov/ff_report.htm

Das ist ein klare Gefahr, die vom raditkalen Christenthum ausgeht.


(3) Sie spricht im Namen ihrer Anhänger wie alle anderen Institutionen auch - für mich vollkommen rechtens, solange sie keine Staatsgewalt hat.

Moment - Du hast das Dokument offensichtlich nicht gelesen - da heisst es:


Diese Erwägungen haben auch zum Ziel, die katholischen Politiker in ihrer Tätigkeit zu orientieren und ihnen die Verhaltensweisen darzulegen, die mit dem christlichen Gewissen übereinstimmen, wenn sie mit Gesetzesentwürfen bezüglich dieses Problems konfrontiert werden.

10. Wenn alle Gläubigen verpflichtet sind, gegen die rechtliche Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften Einspruch zu erheben, dann sind es die katholischen Politiker in besonderer Weise, und zwar auf der Ebene der Verantwortung, die ihnen eigen ist. Wenn sie mit Gesetzesvorlagen zu Gunsten homosexueller Lebensgemeinschaften konfrontiert werden, sind folgende ethische Anweisungen zu beachten.

Wird der gesetzgebenden Versammlung zum ersten Mal ein Gesetzesentwurf zu Gunsten der rechtlichen Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften vorgelegt, hat der katholische Parlamentarier die sittliche Pflicht, klar und öffentlich seinen Widerspruch zu äußern und gegen den Gesetzesentwurf zu votieren. Die eigene Stimme einem für das Gemeinwohl der Gesellschaft so schädlichen Gesetzestext zu geben, ist eine schwerwiegend unsittliche Handlung.

Wenn ein Gesetz zu Gunsten homosexueller Lebensgemeinschaften schon in Kraft ist, muss der katholische Parlamentarier auf die ihm mögliche Art und Weise dagegen Einspruch erheben und seinen Widerstand öffentlich kundtun: ...

Das heisst also: Politker sollen nicht dem Allgemeinwohl oder den Menschenrechtes als wichtigster Leitlinie dienen, sondern der Lehrmeinung ihres besonderen Aberglaubens.


Ich bin gespannt wie Deine Kritik aussehen wird, wenn der Islam mit der Kirche in Deutschland gleichgestellt wird, dann geht's nicht mehr so zimperlich zu, sondern barbarisch und dann müßtest Du wirklich Einspruch erheben.

Ich halte jede Religion fuer gesellschaftlich schaedlich - da ist kein grundsaetzlicher Unterschied zwischen Christen und Moslems. Gleicher Wahnsinn, leicht andere Symptome.

Rheinlaender
26.07.2007, 00:16
Falsch.

Das Christentum nach Jesus ist ein ganz auf das nächste Leben ausgelegtes Denken und Handeln, fernab dieser Welt:

Klar - und deshalb ist es auch noetig einen Ministaat zu unterhalten, einschliesslich aller mit einem solchen verbundenen Vorrechten, wie z. B. der Abwesenheit von Bankenaufsicht.

Rikimer
26.07.2007, 00:24
und was ist bitte mit "ich werde euch zu menschenfischern machen"? oder mit "Du bist Petrus, auf Dir werde ich meine Kirche bauen."?
selbst, wenn diese kirche eine ganz jenseitige sein soll, brauch sie doch eine basis im diesseits, und diese zu schaffen bedarf einer vereinenden geistigen grundlage, einer ideologie.

politik wird auch im christentum betrieben, so finde ich, selbst wenn die beweggründe dafür andere sein mögen, als die erde zu beherrschen, denn politik wird zur interessenverteidigung gebraucht, und interessen hat auch das christentum.

Nirgends läßt sich aus der Bibel aus Jesus Worten ableiten, das der Katholizismus sowie das Papsttum im Sinne von Jesus wären, da Jesus stets das weltliche, die Politik verneint und stattdessen das Geistliche, das Jenseitige hervorgehoben hat.

Religion, insbesondere eine organisierte Religion sind von Übel. Kirchen sind zur Religion nicht notwendig. Der Glaube und eine wirkliche nicht auf das hiesige. das materielle, das primitive Ausgerichtete kommen von innen eines jeden Menschen.

Auch wenn ich kein Christ bin, so sympathisiere ich stark mit der Person Jesus und bin, wie oben begründet angeführt eben nicht der Meinung das Christentum und Politik zusammen gehören, wie sollten diese auch? Könntest du mir das näher erläutern?

MfG

Rikimer

Rikimer
26.07.2007, 00:25
Klar - und deshalb ist es auch noetig einen Ministaat zu unterhalten, einschliesslich aller mit einem solchen verbundenen Vorrechten, wie z. B. der Abwesenheit von Bankenaufsicht.

Nirgends wirst du erleben das ich den Katholizismus, das Papstamt und den Vatikan verteidigen bzw. als notwendig erachten werde. Wozu also dieser Einwand? ?( :cool:

MfG

Rikimer

Rheinlaender
26.07.2007, 00:32
Nirgends wirst du erleben das ich den Katholizismus, das Papstamt und den Vatikan verteidigen bzw. als notwendig erachten werde. Wozu also dieser Einwand? ?( :cool:

Du verteiligst das Christenthum - ich schaue mir die groesste christliche Kirche der Welt an - die Katholische - oder ist diese etwa nicht christlich?

Rikimer
26.07.2007, 00:35
Du verteiligst das Christenthum - ich schaue mir die groesste christliche Kirche der Welt an - die Katholische - oder ist diese etwa nicht christlich?

Ich sympathisiere mit der Person Jesus, nicht mit dem Katholizismus, dem Vatikan und dem Papsttum. Erkennst du diesen Unterschied nicht? ?(

Wenn ich nach Jesus gehe, dann ist die römisch-katholische Kirche wider den Worten Jesus und damit, wenn Jesus=Christentum, unchristlich.

MfG

Rikimer

Rheinlaender
26.07.2007, 00:41
Ich sympathisiere mit der Person Jesus, nicht mit dem Katholizismus, dem Vatikan und dem Papsttum. Erkennst du diesen Unterschied nicht? ?(

Wenn ich nach Jesus gehe, dann ist die römisch-katholische Kirche wider den Worten Jesus und damit, wenn Jesus=Christentum, unchristlich.

Was Jesus gesagt hat oder auch nicht gesagt hat ist mehr als unklar - schon die Ueberliefeurngsgeschichte der offiziellen Evangelien ist heikel, deren genauer Inhalt alles andere als "gesichert", deren Auswahl nach theologischen Erordernissen des spaeten 3. unf fruehen 4. Jahrhunderts im Sinne der sich damals entwickelenden christliche Lehre (Konzillien von Konstantinople und Nicaea) getroffen.

---

Im Uebrigen: Es gibt das Christenthum mit seiner Gechichte, das wir jetzt haben und nicht irgentein "ideales" irgentwo. Face facts babe!

Rikimer
26.07.2007, 06:59
Was Jesus gesagt hat oder auch nicht gesagt hat ist mehr als unklar - schon die Ueberliefeurngsgeschichte der offiziellen Evangelien ist heikel, deren genauer Inhalt alles andere als "gesichert", deren Auswahl nach theologischen Erordernissen des spaeten 3. unf fruehen 4. Jahrhunderts im Sinne der sich damals entwickelenden christliche Lehre (Konzillien von Konstantinople und Nicaea) getroffen.

---

Im Uebrigen: Es gibt das Christenthum mit seiner Gechichte, das wir jetzt haben und nicht irgentein "ideales" irgentwo. Face facts babe!

Es ist doch wohl selbstverständlich, das wir nur auf jene Quellen zurückgreifen können, welche überliefert worden sind. Bei der Person Jesus auf die Bibel und bei der Person Mohammed auf den Koran! :rolleyes:

Die Quellen einer jeden Religion sind wichtiger, als du dies wahrhaben willst. Die Gründer bzw. Religionsstifter der Religionen sind absolute nachzueifernde Vorbilder für die Gläubigen dieser Religionen, gleich welcher unterschiedlichsten Richtungen und Variationen auch immer. Nur so war die Reformation durch Luther in eine positive Richtung mithilfe des NT der Bibel und mit den Worten von Jesus möglich. Beim Koran, etwa mit einem Euro-Islam wäre eine solche Reformation nur durch die konsequente Leugnung des Korans und des Lebens und Handelns von Mohammed möglich! Also praktisch eine andere Religion bzw. Philosophie. Beispiele hierfür: Aleviten und das Drusentum.

MfG

Rikimer

Bratschnik
26.07.2007, 07:52
Eine Religion ist etwas real nicht existierendes das von einer Gruppe verwirrter Menschen angenommen wird, die sich der Hoffnung hingeben für Ihre Taten nicht allein verantwortlich zu sein.

Fazit: fast jede Religion wurde "erfunden" um bestimmte Ziele durchzusetzen und Regeln aufzustellen unter dem Deckmantel eines Märchens das den Probanden in den meisten Fällen eine wunderbare Legitimation für Ihre Taten lieferte. Demzufolge ist der Islam die Religion schlechthin, was aber nur beweist das der Islam genau wie alle anderen monotheistischen und totalitären Religionen auf den Müllhaufen der Geschichte gehört. Den Menschen muß endlich bewußt werden das da kein Weihnachtsmann ist der Sie beschützt und das ein feiger Kindermörder auch genau das bleibt, egal ob er es für Allah, Jesus oder den Osterhasen getan hat.

Efna
26.07.2007, 08:52
Quelle: http://www.merkur.de/2007_29_Ist_der_Islam_ein.22041.0.html?&no_cache=1

Der Bericht stuft die Problematik vollkommen richtig ein, besonders bedenklich finde ich den letzten Satz im Zitat.

Der Islam ist eine Religion. Ob das Menschbild des Islam mit dem Menschbild des Christentum vereinbar ist spielt überhaupt. Eine Religion definiert sich doch ganz anders. Aber im Prinzip sind alle drei Abrahamitischen Religion mit anderen Glaubenslehren unvereinbar da sie sich selber als die einzige und Absolute Wahrheit betrachten und somit werden andere Religion von vornerein als fralsch betitelt.

Madday
26.07.2007, 12:55
In einem Land, in dem Gerichte noetig sind, um Schulbehoerden daran zu hindern, offensichtlichen Dummsinn lehren zu lassen, ist die Gefahr schon ziemlich weit:

http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/americas/4547734.stm

Wo Leute wie David Barton beim amtierenden Paersidenten im Team eine Rolle spielen ist die Gefahr auch schon sehr gross:

http://www.beliefnet.com/story/154/story_15469_1.html

Und wenn Du hier mal schaust, wer da alles vom US-Attorney-General Alberto R. Gonzales unterstuetz wird - von amtswegen - wird mir auch schon anders:

http://www.firstfreedom.gov/ff_report.htm

Das ist ein klare Gefahr, die vom raditkalen Christenthum ausgeht.

Zur Zeit kann ich die Gefahr in den USA nur sehr schlecht einschätzen; zumindest scheint sie nicht besonders groß zu sein, sonst stünde sie bei uns auf der Tagesordnung.


Moment - Du hast das Dokument offensichtlich nicht gelesen - da heisst es:

Das heisst also: Politker sollen nicht dem Allgemeinwohl oder den Menschenrechtes als wichtigster Leitlinie dienen, sondern der Lehrmeinung ihres besonderen Aberglaubens.

Ich stimmte Dir zu, diese Forderungen gehen zu weit, aber eine akute Gefahr sehe ich für unsere Gesellschaft nicht.


Ich halte jede Religion fuer gesellschaftlich schaedlich - da ist kein grundsaetzlicher Unterschied zwischen Christen und Moslems. Gleicher Wahnsinn, leicht andere Symptome.

Warum liegen dann ausgerechnet christliche Gesellschaften in vielen Punkten, wie Meinungsfreiheit, Wissenschaft, ... , weltweit vorn?

So schlecht kann uns der Glaube gar nicht bekommen sein, sonst stünden wir weit aus schlechter da. Viel mehr scheint Glaubensverdrossenheit im Westen in Mode zu sein; die Verteufelung vom Konservatismus; schamlose Hingabe für alle Neigungen, von der Homosexualität bis zur Pädophilie.

Die Geschichte lehrt uns, maßlose ungläubige Selbstüberschätzung ist zum Scheitern verurteilt.

Peaches
26.07.2007, 13:15
Warum liegen dann ausgerechnet christliche Gesellschaften in vielen Punkten, wie Meinungsfreiheit, Wissenschaft, ... , weltweit vorn?


Vielleicht weil es christliche Gesellschaften so gar nicht mehr gibt?
Die Trennung von Staat und Kirche hat weitestgehend für die von dir beschrieben Vorteile, wie Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, etc...



So schlecht kann uns der Glaube gar nicht bekommen sein, sonst stünden wir weit aus schlechter da. Viel mehr scheint Glaubensverdrossenheit im Westen in Mode zu sein; die Verteufelung vom Konservatismus; schamlose Hingabe für alle Neigungen, von der Homosexualität bis zur Pädophilie.


Im Gegenteil, unter anderem dank der französischen Revolution und der Proklamation der Menschenrechte sind wir heute da, wo wir sind.

Deine Definition der schmalosen Neigungen und die Gleichsetzung von Homosexualität und Pädophälie ist mehr als frech.



Die Geschichte lehrt uns, maßlose ungläubige Selbstüberschätzung ist zum Scheitern verurteilt.

Nimm das "ungläubige" weg, dann unterschriebe ich.
Die barbarischsten Kriege wurden und werden unter dem Deckmäntelchen der Religion geführt. Daraus haben wir immer noch nicht gelernt.

Stubendurchgang
26.07.2007, 13:20
Zitat Focus Newsletter ::


Hassprediger
„Schlagt Mitschüler, bis sie bluten“
Ein Imam hat in Perugia Erwachsene für den Heiligen Krieg geschult, Gifte gehortet und bei Kindern den Hass gegen „ungläubige“ Mitschüler geschult.
Von FOCUS-Korrespondentin Eva Kallinger, Rom

Hassprediger El Mustapha (r.) wird abgeführtDie Kinder sind zwischen fünf und elf, als der Imam die „Religion und alle ihre Regeln“ erklärt. Der Schleier sei Pflicht für die Mädchen, „sonst werdet ihr zu Ungläubigen.“ Wie folgenreich das wäre, erläutert er gleich im Anschluss bildlich für die Bambini: „Alle Muslime kommen ins Paradies, während Ungläubige wie Italiener im Inferno gefoltert und verbrennen werden.“ Monatelang observierten italienische Ermittler Mostapha El Korchi, einen Imam im mittelitalienischen Perugia.

Als sie den Marokkaner mit zwei mutmaßlichen Komplizen am Wochenende festnahmen, wussten sie in etwa über Computer-Kontrolle, was sie finden würden. Tagelang lud der Mann aus dem Internet Filme von einschlägigen Terrorseiten vom Internet herunter – bis zu 20 000 pro Woche. Ein Komplize hatte Pläne von Wasserleitungen in der Region, von italienischen Flughäfen und Städten. Das Motto des Frommen war offenbar: Gewalt ohne Grenzen. Im Keller entdeckte die Antiterrorpolizei 60 verschiedene hochgiftige Chemikalien, die fachkundig gemischt wahrscheinlich extrem gefährlich gewesen wären. Das Horrorszenario aller Ermittler in Europa.

„Bespuckt andersgläubige Kinder“

El Korchis Motto war auch: Der Hass kann nicht früh genug geschürt werden. Den Jungs der Kinderlehrstunden riet er: „Ihr dürft Euch nicht unterkriegen lassen in der Schule, bespuckt andersgläubige Kinder, schlagt sie, zeigt, wer der Stärkere ist.“ Auf den Einwand eines Kleinen, italienische Kinder seien schlau und würden sie bei der Lehrerin verpetzen, empfahl er: „Dann schlag die anderen bis sie bluten.“ Minderjährige wurden offenbar zum Nahkampf ausgebildet. Auf die Spur des Kampflagers brachte die Ermittler ein moderater Muslim, der den Aufruf zum Heiligen Krieg in der Moschee Al Nour im umbrischen Perugia nicht duldete.

Nach der Festnahme des Marokkaners und zweier Mitarbeiter seiner Moschee wurden neue Strategien der Terrorpaten bekannt. Zukünftige Gotteskrieger müssen angeblich nicht mehr in Terror-Trainingslager nach Asien oder Afrika, sondern werden in Italien „ausgebildet“.

Flug-Anleitungen für eine Boeing 747

Der Schock sitzt tief: „Wir müssen die Kultorte observieren,“ warnte Innenminister Giuliano Amato und lobte die Polizei für die „Verhinderung einer konkreten Gefahr“. El Korchi ist der sechste in Italien verhaftete Imam. In der missbrauchten Moschee wurden auch Flug-Anleitungen für eine Boeing 747 gefunden. Die Ermittler schließen nicht aus, dass das Trio und mehrere verdächtige Komplizen „ein Attentat in Italien oder in Marokko“ vorbereitete. In der Regel jedenfalls greifen die Richter südlich der Alpen nach langer Beschattung zu, wenn sie ein bevorstehendes Attentat befürchten.

„Der Sieg ist nah“

El Korchi gestand nach einem Bericht der römischen Zeitung „La Repubblica“ im ersten Gespräch mit seiner Anwältin Diana Iraci Borgia: „Wir finden den Heiligen Krieg gut, aber trainierten nicht dafür.“ Ersteres kann er auch schlecht bestreiten. Vor seiner Festnahme veröffentlichte er auf einer Dschihad-Webseite den Aufruf: „Der Sieg ist nah, wir haben Geduld für die Stunde der Glorie.“ Nach dieser Nachricht für die Glaubensbrüder soll er, so die Polizei, auf Web-Seiten mit Anleitungen für Giftanschläge gesurft haben.

Die Staatsanwälte in Perugia warten nun auf die Laboranalysen der flüssigen Chemikalien und Giftgase, und überprüfen anscheinend ziemlich intensive internationale Kontakte des Imam zur islamistischen Terror-AG in mehreren Ländern Europas.

Zitatende !


UND D A S soll eine " RELIGION sein !!???????????????????????

Rheinlaender
26.07.2007, 14:08
Zur Zeit kann ich die Gefahr in den USA nur sehr schlecht einschätzen; zumindest scheint sie nicht besonders groß zu sein, sonst stünde sie bei uns auf der Tagesordnung.


Die westeuropaeishcen und die US-Gesellschaft unterscheiden sich in einem wichitgen Punkt: In Europa sind die Gesellschaften laizistisch. In Grossbritanien z.b. betrachtet sich die Mehrheit der Bevoelkerung als Agnostisch oder Atheistisch, Die Mehrheit der religoesen Christen sind in den gemaessigten Grosskirchen eingebunden. Dadurch hat die Religion im politschen Diskurs keinen grossen Einfluss mehr. Das ist in adneren europaeischen Laendern nicht viel anders. In den USA sind ca. 30-40% der Bevoelkerung wiedergebeorne Christen, die die Bibel als woertlich wahr erkennen (einschliesslich der Schoepfungsgeschichte).


Warum liegen dann ausgerechnet christliche Gesellschaften in vielen Punkten, wie Meinungsfreiheit, Wissenschaft, ... , weltweit vorn?

Dieser Prozess ging uber weite Teile gegen die Kirche(n). Die Aufklaerung, die diesen Prozess vorantrieb und von deren Kampf wir hete profitieren, verstand als Gegenthese zum christlichen Glauben. Was Du beschreibst ist nicht das Ergebnis des Christenthums, sondern der Emanzipation vom Christenthum.


So schlecht kann uns der Glaube gar nicht bekommen sein, sonst stünden wir weit aus schlechter da. Viel mehr scheint Glaubensverdrossenheit im Westen in Mode zu sein; die Verteufelung vom Konservatismus; schamlose Hingabe für alle Neigungen, von der Homosexualität bis zur Pädophilie.

Du wirfst zwei Dinge durcheinander: Homosexualitaet steht nicht unter Strafandrohung, wenn sie im Konsens von Erwachsenen durchgefuehrt wird, also nicht in die Rechte anderer eingreift, Paedophilie schon, weil dort die Unreife von Kinder ausgenuetzt wird.

Und genau ist die Grenze des staatlichen Eingreifens zu ziehen: Die einzige Frage bei der Beurteilung von Handlungen darf es sein, ob in die Rechte von anderen eingegriffen wird. Alles andere hat stat und Gesellschaft nicht zu interessieren.


Die Geschichte lehrt uns, maßlose ungläubige Selbstüberschätzung ist zum Scheitern verurteilt.

Ich moechte die konfuzianische Gesellschaftsordnung nicht verteidigen, diese ist aber "unglaeubig". Konfuzius appeliert nicht an den Glauben, postuliert auch keine Religion oder Goetter, sondern eine hierachische Staats- und Gesellschaftsordnung zum Wohle aller. Dieses Konzept ist aber offensichtlich recht erfolgreich.

Madday
26.07.2007, 14:24
Vielleicht weil es christliche Gesellschaften so gar nicht mehr gibt?
Die Trennung von Staat und Kirche hat weitestgehend für die von dir beschrieben Vorteile, wie Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, etc...

Selbstverständlich leben wir in einer christlichen Gesellschaft, mit einem christlichen Menschenbild, es hat sogar maßgeblich zur Entwicklung beigetragen.


Deine Definition der schmalosen Neigungen und die Gleichsetzung von Homosexualität und Pädophälie ist mehr als frech.

Ich wollte Dir nicht zu nahe treten; meine Def. halte ich für sehr treffend. Ob Homosexualität oder Pädophälie, beides sind abscheuliche Neigungen für die es keinen Platz in unserer Gesellschaft geben darf.


Nimm das "ungläubige" weg, dann unterschriebe ich.
Die barbarischsten Kriege wurden und werden unter dem Deckmäntelchen der Religion geführt. Daraus haben wir immer noch nicht gelernt.

Eine sehr einseitige Sicht, die auf Kriege des letzten Jahrhunderts nicht zutrifft.

Rheinlaender
26.07.2007, 14:32
Selbstverständlich leben wir in einer christlichen Gesellschaft, mit einem christlichen Menschenbild, es hat sogar maßgeblich zur Entwicklung beigetragen.

Wir leben weitgehend agnostischen Geselschaften, in denen Religionnur eine zweitrangige Rolle spielt.

Unser Menschenbild ist seh viel mehr von dem der antiken Philosophie gespraegt, gerade die Gedankenwelt der Stoiker, die den vernunftbegabten Menschen und das alle Menschen vereinende Band der Vernunft in den Mittelpunkt des Denkens stellt, legt die Grundlage fuer unser modernes Menschenbild.


Ich wollte Dir nicht zu nahe treten; meine Def. halte ich für sehr treffend. Ob Homosexualität oder Pädophälie, beides sind abscheuliche Neigungen für die es keinen Platz in unserer Gesellschaft geben darf.

Wer wird beim homosexuellen Akt von freiwilligen Erwachsenen geschaedigt?

malnachdenken
26.07.2007, 14:37
UND D A S soll eine " RELIGION sein !!???????????????????????


Wie definierst Du denn "Religion"?

Madday
26.07.2007, 14:48
Dieser Prozess ging uber weite Teile gegen die Kirche(n). Die Aufklaerung, die diesen Prozess vorantrieb und von deren Kampf wir hete profitieren, verstand als Gegenthese zum christlichen Glauben. Was Du beschreibst ist nicht das Ergebnis des Christenthums, sondern der Emanzipation vom Christenthum.

Genau diese Möglichkeit bleibt anderen Glaubesanhängern überwiegend verwehrt und führt zur Warum-Frage.
Muslime schaffen den Sprung in eine zivilisierte Gesellschaft nicht, sie verharren im Mittelalter und ergreifen die Flucht in christliche Länder in denen sie ihre barbarischen Sitten weiter pflegen.
Hängen gewisse Entwicklungen nicht doch vom Glauben ab?


Du wirfst zwei Dinge durcheinander: Homosexualitaet steht nicht unter Strafandrohung, wenn sie im Konsens von Erwachsenen durchgefuehrt wird, also nicht in die Rechte anderer eingreift, Paedophilie schon, weil dort die Unreife von Kinder ausgenuetzt wird.

Es ging mir nicht ums Strafmaß, sondern darum gewisse gesellschaftliche Neigungen nicht als selbstverständlich anzusehen und genau das wird heute besonders mit der Homosexualität versucht.

Peaches
26.07.2007, 23:11
Genau diese Möglichkeit bleibt anderen Glaubesanhängern überwiegend verwehrt und führt zur Warum-Frage.
Muslime schaffen den Sprung in eine zivilisierte Gesellschaft nicht, sie verharren im Mittelalter und ergreifen die Flucht in christliche Länder in denen sie ihre barbarischen Sitten weiter pflegen.
Hängen gewisse Entwicklungen nicht doch vom Glauben ab?


Nein, gewisse Entwicklungen hängen offensichtlich von der Abkehr vom Glauben ab.

Nur eine säkularisierte Welt, in der Religion Privatangelegenheit ist, könnte eventuell wirklich friedlich sein.
Der Islam als jüngste der drei Weltreligionen wird noch einen langen Weg vor sich haben.



Es ging mir nicht ums Strafmaß, sondern darum gewisse gesellschaftliche Neigungen nicht als selbstverständlich anzusehen und genau das wird heute besonders mit der Homosexualität versucht.

Homosexualität ist keine "gesellschaftliche Neigung", sondern schlicht eine sexuelle Orientierung, die heutzutage in unserer westlichen Welt als normal angesehen wird.

Rheinlaender
26.07.2007, 23:22
Genau diese Möglichkeit bleibt anderen Glaubesanhängern überwiegend verwehrt und führt zur Warum-Frage.

Das war Christen auch verwehrt.


Muslime schaffen den Sprung in eine zivilisierte Gesellschaft nicht, sie verharren im Mittelalter und ergreifen die Flucht in christliche Länder in denen sie ihre barbarischen Sitten weiter pflegen.
Hängen gewisse Entwicklungen nicht doch vom Glauben ab?

Vielelicht eher von den gesellschaftlichen Umstaenden. In liberalen arabischen Kreisen wird sehr intesiv darueber diskutiert, warum der Westen die arabische Kultur irgentwann zwischen 1300 und 1500 ueberholt hat, warum z. B. der technologische Fortschritt, den die arabischen Laender um 1200 noch eindeutig hatten, verloren ging. Die Antwort wird aber weniger in der Religion gesucht, die viele dieser Araber genauso ablehnen, als vielmehr in politschen und gesellschaftlichen Veraendeurngen in dieser Zeit.

Rikimer
26.07.2007, 23:51
Eine Religion ist etwas real nicht existierendes das von einer Gruppe verwirrter Menschen angenommen wird, die sich der Hoffnung hingeben für Ihre Taten nicht allein verantwortlich zu sein.

Fazit: fast jede Religion wurde "erfunden" um bestimmte Ziele durchzusetzen und Regeln aufzustellen unter dem Deckmantel eines Märchens das den Probanden in den meisten Fällen eine wunderbare Legitimation für Ihre Taten lieferte. Demzufolge ist der Islam die Religion schlechthin, was aber nur beweist das der Islam genau wie alle anderen monotheistischen und totalitären Religionen auf den Müllhaufen der Geschichte gehört. Den Menschen muß endlich bewußt werden das da kein Weihnachtsmann ist der Sie beschützt und das ein feiger Kindermörder auch genau das bleibt, egal ob er es für Allah, Jesus oder den Osterhasen getan hat.

Religionen sind wie Ideologien existierende Konstrukte. Wenn du es anders meinst, dann wirst du es schon genauer hinschreiben müssen.

Der Mensch wird stets, ob mit Religion, ob mit der Ideologie oder durch Kulte durch die Politik und den Eliten eines Landes gleich einer Schafherde von einer Ecke in die andere getrieben. Und nun? ?(

Betrachtest du die Menschheitsgeschichte, so wirst du erkennen, das sich nichts am Wesen Mensch geändert hat und ändern wird. Auch wenn Phantasten der sog. "Erleuchteten" (zu allen Zeiten) und deren Jünger glauben einen Neuen Menschen für die Eine Neue Weltordnung zu schaffen. :]

MfG

Rikimer

Rikimer
27.07.2007, 00:01
Im Gegenteil, unter anderem dank der französischen Revolution und der Proklamation der Menschenrechte sind wir heute da, wo wir sind.
...

Die französische Revolution ist der perverse und logische Vorläufer der Gewaltexzesse der zahlreichen sozialistischen, kommunistischen und nationalsozialistischen Revolutionen auf dieser Welt. Dieser Widerspruch der schon in den sog. absurden Idealen der frz. Revolution zum Vorschein kommt:

"Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit"

Sind Freiheit und Gleichheit miteinander zu vereinbaren im absoluten Sinne? Nein! Und doch wird dieser Schmarrn seit den Tagen der frz. Revolution bis heute von den sich immer in der Praxis als falsch erwiesenen Ideen der Sozialisten den Menschen erzählt.

Nein, wenn wir schon etwas ehren wollen, dann die Geistesgrößen der Humanisten und der Aufklärer (ignorieren wir ihre Fehler, weil Menschen stets fehlbar sind), welche ihre Gedanken, Reden und Taten auf dem Humusboden des christlich geprägten Abendlandes weitestgehend griechisch-römischen Ursprungs mit keltisch-germanisch-slawischen Einprägungen ausbreiten konnten und dort, nur dort - nicht in der islamischen Welt - sich entfalten und zur vollen Blüte ausreifen lassen konnten.

In der islamischen Welt jedoch war ist und wird solches wie in Europa nicht möglich sein. Warum? ?( :cool:

Kleiner Hinweis: Die Kulturen sind nicht gleich bzw. gleichwertig. In Ostasien z. b. war der Konfuzianismus ein guter Nährboden für den heute von allen bewunderten Aufstieg dieser Rasse zu einstigen vergangenen Höhepunkten ihres Daseins...

MfG

Rikimer

Rheinlaender
27.07.2007, 00:11
Die französische Revolution ist der perverse und logische Vorläufer der Gewaltexzesse der zahlreichen sozialistischen, kommunistischen und nationalsozialistischen Revolutionen auf dieser Welt. Dieser Widerspruch der schon in den sog. absurden Idealen der frz. Revolution zum Vorschein kommt:

"Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit"

Sind Freiheit und Gleichheit miteinander zu vereinbaren im absoluten Sinne?

Das ist Parole - wie sehen die etwas genaueren Texte hierzu aus (Aus der Meschenrechtserklaerung von 1789):

Freiheit:
Art. 4. Die Freiheit besteht darin, alles tun zu können, was einem anderen nicht schadet. So hat die Ausübung der natürlichen Rechte eines jeden Menschen nur die Grenzen, die den anderen Gliedern der Gesellschaft den Genuß der gleichen Rechte sichern. Diese Grenzen können allein durch Gesetz festgelegt werden.

Art. 5. Nur das Gesetz hat das Recht, Handlungen, die der Gesellschaft schädlich sind, zu verbieten. Alles, was nicht durch Gesetz verboten ist, kann nicht verhindert werden, und niemand kann gezwungen werden zu tun, was es nicht befiehlt.

Gleichheit:
Art. 1. Die Menschen sind und bleiben von Geburt frei und gleich an Rechten. Soziale Unterschiede dürfen nur im gemeinen Nutzen begründet sein.

Art. 6. Das Gesetz ist der Ausdruck des allgemeinen Willens. Alle Bürger haben das Recht, persönlich oder durch ihre Vertreter an seiner Formung mitzuwirken. Es soll für alle gleich sein, mag es beschützen, mag es bestrafen. Da alle Bürger in seinen Augen gleich sind, sind sie gleicherweise zu allen Würden, Stellungen und Beamtungen nach ihrer Fähigkeit zugelassen ohne einen anderen Unterschied als den ihrer Tugenden und ihrer Talente.



Nein, wenn wir schon etwas ehren wollen, dann die Geistesgrößen der Humanisten und der Aufklärer

Es waren die "Humanisten und Aufklaerer", die die Theorie zur franzoeischen Revolution lieferten.

Rikimer
27.07.2007, 00:26
Das ist Parole - wie sehen die etwas genaueren Texte hierzu aus (Aus der Meschenrechtserklaerung von 1789):

Freiheit:
Art. 4. Die Freiheit besteht darin, alles tun zu können, was einem anderen nicht schadet. So hat die Ausübung der natürlichen Rechte eines jeden Menschen nur die Grenzen, die den anderen Gliedern der Gesellschaft den Genuß der gleichen Rechte sichern. Diese Grenzen können allein durch Gesetz festgelegt werden.

Art. 5. Nur das Gesetz hat das Recht, Handlungen, die der Gesellschaft schädlich sind, zu verbieten. Alles, was nicht durch Gesetz verboten ist, kann nicht verhindert werden, und niemand kann gezwungen werden zu tun, was es nicht befiehlt.

Gleichheit:
Art. 1. Die Menschen sind und bleiben von Geburt frei und gleich an Rechten. Soziale Unterschiede dürfen nur im gemeinen Nutzen begründet sein.

Art. 6. Das Gesetz ist der Ausdruck des allgemeinen Willens. Alle Bürger haben das Recht, persönlich oder durch ihre Vertreter an seiner Formung mitzuwirken. Es soll für alle gleich sein, mag es beschützen, mag es bestrafen. Da alle Bürger in seinen Augen gleich sind, sind sie gleicherweise zu allen Würden, Stellungen und Beamtungen nach ihrer Fähigkeit zugelassen ohne einen anderen Unterschied als den ihrer Tugenden und ihrer Talente.


Es ändert nichts daran das Freiheit und Gleichheit als absolute Werte bzw. Ideale unvereinbar miteinander sind. Was die real existierenden fortgeschritteneren Experimente mit diesen Ideen in Gestalt von Sozialismus und Kommunismus in der Vergangenheit gezeigt haben und auch weiterhin zeigen werden.

Anstelle von Gott, wer kennt schon seinen Willen, hat die frz. Revolution das Gesetz und forgeschrittenere Konstrukte die Partei vorgeschoben, welche wissen was gut, was schlecht was frei, was zum Wohle aller und was gleich ist und sein soll.



Es waren die "Humanisten und Aufklaerer", die die Theorie zur franzoeischen Revolution lieferten.
Nun, ich habe gleichzeitig jene aus dem hehren Kreis der von mir verehrten Aufklärer und Humanisten ausgeschlossen, welche nachweislich (frz. Revolution) geirrt haben:



Nein, wenn wir schon etwas ehren wollen, dann die Geistesgrößen der Humanisten und der Aufklärer (ignorieren wir ihre Fehler, weil Menschen stets fehlbar sind),

Ernstzunehmende Aufklärer und Humanisten wie z. B. Goethe distanzierten sich von der frz. Revolution und seinen naturgemäßen Gewaltexzessen. :]

MfG

Rikimer

Rheinlaender
27.07.2007, 00:58
EAnstelle von Gott, wer kennt schon seinen Willen, hat die frz. Revolution das Gesetz und forgeschrittenere Konstrukte die Partei vorgeschoben, welche wissen was gut, was schlecht was frei, was zum Wohle aller und was gleich ist und sein soll.

"Die Partei" ist sehr viel spaetere Erfindung in diesem Zusammenhang - Parteien gab es, ja im UK sogar schon fast 100 Jahre, aber die Idee, dass ein Partei die Wahrheit sich gepachtet habe, kannst Du je nach Auslegung Lenin oder Stalin in schuhe schieben.

"Wer kennt schon seinen Willen" - nun von der Frage abgesehen, ob er ueberhaupt existiert, bin ich nicht bereit, mich dem Willen von etwas zu unterwerfen, ueber dessen willen mehr als unterschiedliche Meinungen bestehen.


Nun, ich habe gleichzeitig jene aus dem hehren Kreis der von mir verehrten Aufklärer und Humanisten ausgeschlossen, welche nachweislich (frz. Revolution) geirrt haben:

Bleiben nicht mehr viele uebrig.


Ernstzunehmende Aufklärer und Humanisten wie z. B. Goethe distanzierten sich von der frz. Revolution und seinen naturgemäßen Gewaltexzessen.

Goethe war Humanist - im weistesten Sinne, aber er gehoert nicht zur Aufklaerung.

---

Es ist heute leicht die Revolutionaere von 1789 wegen der exesse zu verurteilen. Es leicht aus Robespierre das Monster zu machen. Es war ein weltgeschichtliches Ereignis, und wir alle haben diesen Revolutionaeren unendlich viel zu verdanken. Der Prozess, der 1776 und 1789 angestossen wurde, ist noch lange nicht zu ende.

Prinz Eugen
27.07.2007, 06:51
Sicher ist der Islam eine Religion.

Gruß,

The Dude

Da müßte das Wort "Religion" erst einmal definiert werden ! :] Für mich ist der Islam weit mehr als eine "normale" Religion, der Islam ist eine Ideologie und eine menschenverachtende, undemokratische sowieso !

Danke, noch Fragen ?

Madday
27.07.2007, 08:26
Nein, gewisse Entwicklungen hängen offensichtlich von der Abkehr vom Glauben ab.

Welche?


Homosexualität ist keine "gesellschaftliche Neigung", sondern schlicht eine sexuelle Orientierung, die heutzutage in unserer westlichen Welt als normal angesehen wird.

Das wird offensichtlich versucht uns einzureden, von Normalität sind wir Gott sei Dank noch weit entfernt.

Bratschnik
27.07.2007, 09:10
Welche?

Homosexualität ist keine "gesellschaftliche Neigung", sondern schlicht eine sexuelle Orientierung, die heutzutage in unserer westlichen Welt als normal angesehen wird.


Das wird offensichtlich versucht uns einzureden, von Normalität sind wir Gott sei Dank noch weit entfernt.

Angenommen der deutsche Staat würde sich wieder entschließen den Bürgern vorschreiben zu wollen was Sie in Ihren Schlafzimmern tun dürfen und was nicht.
Wie würde wohl ein Gesetz gegen Homosexualität aussehen müßen? Woran würde man Homosexualität festmachen? Wie würdest Du das kontrollieren wollen? Und wie bestrafen?

Fände ich schon interessant wie man in einem freiheitlich demokratischen Land die sexuelle Ausrichtung von Bürgern überhaupt erst kategorisieren will ohne Ihre Rechte zu verletzen.

RealHardWare
27.07.2007, 09:36
Also - ich schließe mich in weiten Teilen den meisten Autoren dieses Forums an indem auch ich sage:
ISLAM IST KEINE RELIGION (keine Lebenshilfe),

ist in seiner Art fundamentalistisch,
Weltfrieden gefährend,
faschistisch,
grausam,
menschverachtend,
von Gewaltvorstellungen indoktriniert die ja auch in barbarischer Art umgesetzt wird,
über alle Maßen reaktionär,

und somit nicht duldbar - woraus (leider) folgen muss den Islam konsequent und nachhaltig zu bekämpfen, ja quasi von der Erdkugel zu tilgen.

Die Gelenheit ist z.Z. noch nicht mal ungünstig - nur muss man diese Zielsetzung den Amis wegnehmen, denn die haben keine Ahnung wie man mit Kameltreibern des hier beschriebenen Islams umzugehen hat.

Den Rest lasse ich mal offen. . . .

Madday
27.07.2007, 09:37
Angenommen der deutsche Staat würde sich wieder entschließen den Bürgern vorschreiben zu wollen was Sie in Ihren Schlafzimmern tun dürfen und was nicht.
Wie würde wohl ein Gesetz gegen Homosexualität aussehen müßen? Woran würde man Homosexualität festmachen? Wie würdest Du das kontrollieren wollen? Und wie bestrafen?

Fände ich schon interessant wie man in einem freiheitlich demokratischen Land die sexuelle Ausrichtung von Bürgern überhaupt erst kategorisieren will ohne Ihre Rechte zu verletzen.

Die Privatsphäre steht nicht zur Disposition, sondern bestimmte abartige öffentliche Neigungen.

Peaches
27.07.2007, 09:51
Welche?


Die Säkularisierung hat die Demokratie erst möglich gemacht.
Die Abkehr von bestimmt moralischen Vorstellung garantiert die Freihaiet eines jeden einzelnen.
Bleiben wir dicht am Thema und nehmen die Homosexualität. In einem religiösen Staatssystem wäre die freie Ausübung sicher nicht möglich.



Das wird offensichtlich versucht uns einzureden, von Normalität sind wir Gott sei Dank noch weit entfernt.

In Deutschland und auch dem europäischen Ausland, glücklicherweise nicht.

Madday
27.07.2007, 10:25
Die Säkularisierung hat die Demokratie erst möglich gemacht.
Die Abkehr von bestimmt moralischen Vorstellung garantiert die Freihaiet eines jeden einzelnen.
Bleiben wir dicht am Thema und nehmen die Homosexualität. In einem religiösen Staatssystem wäre die freie Ausübung sicher nicht möglich.


Bei der Entscheidung über das Vorliegen der Voraussetzungen nach Abs. 1 und 2 ist der christlich und humanistisch geprägten abendländischen Tradition des Landes Hessen angemessen Rechnung zu tragen.

Der Staatsgerichtshof des Landes Hessen hat sein Urteil kürzlich so begründet.

Eine vollständige Säkularisierung gibt es auch bei uns nicht und trotzdem wird die Freiheit jedes einzelnen garantiert.

Gegenbeispiel: Russland ist kein religiöser Staat im klassischen Sinne und trotzdem ist freies Ausleben von Homosexualität unmöglich.


In Deutschland und auch dem europäischen Ausland, glücklicherweise nicht.

So selbstverständlich kann es nicht, sonst wäre ein ADG überflüssig.

Peaches
27.07.2007, 10:37
Der Staatsgerichtshof des Landes Hessen hat sein Urteil kürzlich so begründet.



Bei der Entscheidung über das Vorliegen der Voraussetzungen nach Abs. 1 und 2 ist der christlich und humanistisch geprägten abendländischen Tradition des Landes Hessen angemessen Rechnung zu tragen.

Du musst schon die richtigen Stellen markieren. :)



Eine vollständige Säkularisierung gibt es auch bei uns nicht und trotzdem wird die Freiheit jedes einzelnen garantiert.


Gibt es eine Trennung zwischen Kirche und Staat?



Gegenbeispiel: Russland ist kein religiöser Staat im klassischen Sinne und trotzdem ist freies Ausleben von Homosexualität unmöglich.


Russland ist lange kein demokrtischer Staat gewesen (bin mir nicht mal sicher ob es das heute ist), sondern ein totalitäres Regime, also fast mit einer Diktatur der Kirche zu vergleichen.



So selbstverständlich kann es nicht, sonst wäre ein ADG überflüssig.

Die Akzeptanz ist über die letzten Jahrzehnte gewachsen. Berlin hat einen schwulen Bürgermeister und sicherlich werden in ein paar Jahrzehnten keine ADG's mehr notwendig sein.

Madday
27.07.2007, 10:54
Du musst schon die richtigen Stellen markieren. :)

Gibt es eine Trennung zwischen Kirche und Staat?

Das habe ich, nur widersprachen sie Deiner These.


Christlich, abendländische Tradition

In Bezug darauf mehr jein.


Russland ist lange kein demokrtischer Staat gewesen (bin mir nicht mal sicher ob es das heute ist), sondern ein totalitäres Regime, also fast mit einer Diktatur der Kirche zu vergleichen.

Es ging mir um diese Aussage: "In einem religiösen Staatssystem wäre die freie Ausübung sicher nicht möglich."


Die Akzeptanz ist über die letzten Jahrzehnte gewachsen. Berlin hat einen schwulen Bürgermeister und sicherlich werden in ein paar Jahrzehnten keine ADG's mehr notwendig sein.

Vielleicht in Deiner Welt.

Hinter der Aufstellung von Klaus Wowereit steckt nichts weiter als Politikstrategie, um die große Berliner homosexuellen Szene zu erreichen.

Skaramanga
27.07.2007, 10:57
...
Hinter der Aufstellung von Klaus Wowereit steckt nichts weiter als Politikstrategie, um die große Berliner homosexuellen Szene zu erreichen.

Genau; die Partei will an die Macht, und irgend eine arme Sau muss dann den Arsch dafür hinhalten. :))

Rommel
27.07.2007, 11:34
Genau; die Partei will an die Macht, und irgend eine arme Sau muss dann den Arsch dafür hinhalten. :))

Dann muss der nurnoch aufpassen, dass ihm keiner hinten reinfährt.:))

Reichsadler
27.07.2007, 11:56
Dummstrang. Natürlich ist er das.

Peaches
27.07.2007, 15:48
Vielleicht in Deiner Welt.

Hinter der Aufstellung von Klaus Wowereit steckt nichts weiter als Politikstrategie, um die große Berliner homosexuellen Szene zu erreichen.

Das ist die Welt in der wir leben.
Klaus Wowereit ist ein Politiker, der keinen Hehl aus seiner Orientierung macht. Warum auch?
Die Strategie, die du dahinter vermutest ist tiefte Mottenkiste Verschwörungstheorie.

Madday
27.07.2007, 15:55
Das ist die Welt in der wir leben.
Klaus Wowereit ist ein Politiker, der keinen Hehl aus seiner Orientierung macht. Warum auch?
Die Strategie, die du dahinter vermutest ist tiefte Mottenkiste Verschwörungstheorie.

Warum ausgerechnet Wowereit seine Neigung vor der Berlin Senatswahl veröffentlicht hat und nicht Ole von Beust und Guido Westerwelle scheint Dir entgangen zu sein.
Denke jetzt mal ganz scharf nach, warum Wowereit als einziger dies geäußert hat.

Peaches
27.07.2007, 16:00
Warum ausgerechnet Wowereit seine Neigung vor der Berlin Senatswahl veröffentlicht hat und nicht Ole von Beust und Guido Westerwelle scheint Dir entgangen zu sein.
Denke jetzt mal ganz scharf nach, warum Wowereit als einziger dies geäußert hat.

ok, anders. Wieviele Schwule gibt es in Berlin, bei denen er auf Stimmenfang gehen könnte? Würde das für die Mehrheit reichen?

Ansonsten sind Neigungen Privatsache und gehen keinen etwas an. Wenn man möchte, kann man offiziell dazu stehen, wenn nicht, kann man es lassen.
Nennt man auch Privatsphäre.

Walter Hofer
27.07.2007, 16:01
Warum ausgerechnet Wowereit seine Neigung vor der Berlin Senatswahl veröffentlicht hat und nicht Ole von Beust und Guido Westerwelle scheint Dir entgangen zu sein.

Denke jetzt mal ganz scharf nach, warum Wowereit als einziger dies geäußert hat.


Die Lösung:

Wowereit war zu der Zeit auf "Brautschau", die anderen nicht.

Peaches
27.07.2007, 16:02
Die Lösung:

Wowereit war zu der Zeit auf "Brautschau", die anderen nicht.

Prust... der war gut!

Madday
27.07.2007, 16:09
ok, anders. Wieviele Schwule gibt es in Berlin, bei denen er auf Stimmenfang gehen könnte? Würde das für die Mehrheit reichen?

Ansonsten sind Neigungen Privatsache und gehen keinen etwas an. Wenn man möchte, kann man offiziell dazu stehen, wenn nicht, kann man es lassen.
Nennt man auch Privatsphäre.


Berlin ist die Hauptstadt der Lustseuche Syphilis: In keinem Bundesland gibt es anteilig mehr Neuinfektionen.

Größere Sorglosigkeit und häufigerer Partnerwechsel vor allem in der Schwulenszene sind maßgeblich für die hohe Zahl der Neuinfektionen verantwortlich

Nirgendwo steckten sich anteilmäßig mehr Menschen mit der Syphilis an als in Berlin (168 gemeldete Fällen pro einer Million Einwohner) und Hamburg (75 Fälle pro einer Million Einwohner).

Knapp drei Viertel aller Infektionen träfen Männer, die ungeschützten Sex mit Männern haben. Das Ansteckungsrisiko liege im Homosexuellen-Milieu 200 bis 300 Mal höher als bei heterosexuellen Kontakten, so das RKI.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,496202,00.html

Mit ein bißchen Kombinationsgabe kommst Du von ganz allein aufs Ergebnis.

Anscheinend genug, um eine komfortable Mehrheit zu erreichen.

Peaches
27.07.2007, 16:24
Mit ein bißchen Kombinationsgabe kommst Du von ganz allein aufs Ergebnis.

Anscheinend genug, um eine komfortable Mehrheit zu erreichen.

Hmmm... laut Schätzung, genaue Statistiken gibt es nicht, bekennen sich zur 4% der Männer zur Homosexualität und rund 2% der Frauen.
Um Wowereit die Mehrheit zu gewähren, müssten alle in Berlin leben und auch alle Wowereti gewählt haben.

Sieht insgesamt eher mau aus.

Madday
27.07.2007, 16:53
Hmmm... laut Schätzung, genaue Statistiken gibt es nicht, bekennen sich zur 4% der Männer zur Homosexualität und rund 2% der Frauen.
Um Wowereit die Mehrheit zu gewähren, müssten alle in Berlin leben und auch alle Wowereti gewählt haben.

Sieht insgesamt eher mau aus.

Bundesweite Schätzungen sind keine landesweiten und damit unbrauchbar für Berlin.

Kein Ding der Unmöglichkeit.

Rheinlaender
27.07.2007, 17:00
Bundesweite Schätzungen sind keine landesweiten und damit unbrauchbar für Berlin.

Kein Ding der Unmöglichkeit.

Man kann sicher davon ausgehen, dass in Zentren wie Berlin der Anteil der Schwulen und Lesben hoeher als z. B. in der kath. gepraegten Provinz, er ist aber nicht ausreichend eine Mehrhiet zu finden, zumal "die Schwulen" kaum als politisch oder sozilogisch einheitliche Gruppe zu sehen sind - auch nicht in ihrem Wahlverhalten.

Madday
27.07.2007, 17:09
Man kann sicher davon ausgehen, dass in Zentren wie Berlin der Anteil der Schwulen und Lesben hoeher als z. B. in der kath. gepraegten Provinz, er ist aber nicht ausreichend eine Mehrhiet zu finden, zumal "die Schwulen" kaum als politisch oder sozilogisch einheitliche Gruppe zu sehen sind - auch nicht in ihrem Wahlverhalten.

Aber es wäre doch denkbar, daß Politiker mit bestimmten "Merkmalen" auf Wähler mit den selben "Merkmalen" sehr anziehend wirken.

Dieses Phänomen beobachten wir in vielerlei Hinsicht, ob Hautfarbe, Religion oder sexuelle Neigung.

Peaches
27.07.2007, 17:19
Aber es wäre doch denkbar, daß Politiker mit bestimmten "Merkmalen" auf Wähler mit den selben "Merkmalen" sehr anziehend wirken.

Dieses Phänomen beobachten wir in vielerlei Hinsicht, ob Hautfarbe, Religion oder sexuelle Neigung.

Herrje, wir reden hier über Politik.
Meinst du die Merkel hat auch nur ein Mann gewählt, weil er sie sexy findet?

Gib es auf und gib dich würdig geschlagen.
Dein verzweifeltes Gemetzel ist nur noch tragisch.

Rheinlaender
27.07.2007, 17:19
Aber es wäre doch denkbar, daß Politiker mit bestimmten "Merkmalen" auf Wähler mit den selben "Merkmalen" sehr anziehend wirken.

Dieses Phänomen beobachten wir in vielerlei Hinsicht, ob Hautfarbe, Religion oder sexuelle Neigung.

Soetwas passiert, man soll das aber nicht uberschaetzen - so waehlen die meisten Chinesen im UK die Tories, obwohl diese relativ wenige Kandidaten aus dieser Gruppe haben (LibDem und Labour haben dort mehr) - der Grund dafuer ist relativ einfach zu verstehnen, da die meisten Chinesen eher konservative Wertvorstellungen haben, fuehlen diese bei den Conservativen (Tories) besser vertreten, auch wenn der Kandidat weisser Hautfarbe ist.

Ein schwuler Broker in der City wird noch lange nicht Labour waehlen, auch wenn sie noch eine nette Politik machen und gezielt schwule Waehler werben, er fuehlt sich bei den Tories besser aufgehoben, weil diese eher die Interssen der Wohlhabenderen und Gutverdienden vertreten. Ein Schwuler und "normalen" Einkommen mit HIV wird statt dessen eher Labour waehlen, weil ihnen eher vertraut den NHS (oeffentlchen Gesundheitsdienst) aufrecht zu erhalten, auf den er angewisen ist, da er mit seiner Gesundheitsbedingung eben keine private Versorgung sich leisten kann.

Madday
27.07.2007, 17:28
Herrje, wir reden hier über Politik.
Meinst du die Merkel hat auch nur ein Mann gewählt, weil er sie sexy findet?

Gib es auf und gib dich würdig geschlagen.
Dein verzweifeltes Gemetzel ist nur noch tragisch.

Schön das Dir das aufgefallen ist, nur stellt Merkel keine unterdrückte Minderheit dar. Gerade Minderheiten fühlen sich von ihresgleiches stark angezogen und das ist bei Merkel eindeutig nicht der Fall.

Bis jetzt reichen Deine Argumente nicht aus; es müßte schon mehr Fundiertes Deinerseits kommen, um darüber nachzudenken. Solche Anspielungen weisen meistens auf Argumentationsschwäche hin, die eindeutig bei Dir vorliegt.

Peaches
27.07.2007, 17:32
Schön das Dir das aufgefallen ist, nur stellt Merkel keine unterdrückte Minderheit dar. Gerade Minderheiten fühlen sich von ihresgleiches stark angezogen und das ist bei Merkel eindeutig nicht der Fall.

Bis jetzt reichen Deine Argumente nicht aus; es müßte schon mehr Fundiertes Deinerseits kommen, um darüber nachzudenken. Solche Anspielungen weisen meistens auf Argumentationsschwäche hin, die eindeutig bei Dir vorliegt.

Ich finde, dass Zahlen allein schon recht aussagekräftig sind, wenn man in der Lage ist, sie in einen Kontext zu bringen.
Minderheiten wählen leider nun einmal nicht homogen.
Hat Rheinlaender am Beispiel UK sehr schön deutlich gemacht.

Homosexuelle wählen nicht nach ihrer sexuallen Orientierung, sondern nach den Verhältnissen in denen sie leben. Das ist in Deutschland nicht anders.
Mach die Augen auf.
Die Welt ist nicht so, wie sie dir gefällt.

Madday
27.07.2007, 17:34
Soetwas passiert, man soll das aber nicht uberschaetzen - so waehlen die meisten Chinesen im UK die Tories, obwohl diese relativ wenige Kandidaten aus dieser Gruppe haben (LibDem und Labour haben dort mehr) - der Grund dafuer ist relativ einfach zu verstehnen, da die meisten Chinesen eher konservative Wertvorstellungen haben, fuehlen diese bei den Conservativen (Tories) besser vertreten, auch wenn der Kandidat weisser Hautfarbe ist.

Ein schwuler Broker in der City wird noch lange nicht Labour waehlen, auch wenn sie noch eine nette Politik machen und gezielt schwule Waehler werben, er fuehlt sich bei den Tories besser aufgehoben, weil diese eher die Interssen der Wohlhabenderen und Gutverdienden vertreten. Ein Schwuler und "normalen" Einkommen mit HIV wird statt dessen eher Labour waehlen, weil ihnen eher vertraut den NHS (oeffentlchen Gesundheitsdienst) aufrecht zu erhalten, auf den er angewisen ist, da er mit seiner Gesundheitsbedingung eben keine private Versorgung sich leisten kann.

Nicht überschätzen aber auch nicht unterschätzen.

Beispiel: Barack Obama, ein Schwarzer, der für das amerikanische Präsidentenamt kandidiert wird bevorzugt von Schwarzen gewählt und das bestimmt nicht aufgrund seines Musikgeschmackes.

Madday
27.07.2007, 17:36
Ich finde, dass Zahlen allein schon recht aussagekräftig sind, wenn man in der Lage ist, sie in einen Kontext zu bringen.
Minderheiten wählen leider nun einmal nicht homogen.
Hat Rheinlaender am Beispiel UK sehr schön deutlich gemacht.

Homosexuelle wählen nicht nach ihrer sexuallen Orientierung, sondern nach den Verhältnissen in denen sie leben. Das ist in Deutschland nicht anders.
Mach die Augen auf.
Die Welt ist nicht so, wie sie dir gefällt.

Sie sind es eben nicht oder geben sie die prozentuale Quote der Berliner wieder?

sporting
27.07.2007, 17:38
der islam ist die hure des teufels.

Peaches
27.07.2007, 17:41
Nicht überschätzen aber auch nicht unterschätzen.

Beispiel: Barack Obama, ein Schwarzer, der für das amerikanische Präsidentenamt kandidiert wird bevorzugt von Schwarzen gewählt und das bestimmt nicht aufgrund seines Musikgeschmackes.

Das ist Blödsinn.

Barack Obama wird lange nicht von allen Schwarzen in den USA gewählt werden, genauso wenig, wie Billa.. ähm Hillary Clinton von allen Frauen gewählt werden wird.

Ein großer Punkt für Obama wird sicherlich seine Haltung zum Gesundheitswesen sein und für ihn werden bereits erreichte Erfolge aus seiner Zeit in Illinois einen wensentliche Ausschlag geben, eventuell gewählt zu werden.
Und zwar von einigen Minderheiten, aber auch von überzeugten Demokraten, die den Föderalismus in den Staaten einschränken möchten.

Diese Verhältnisse sind auf Deutschland nicht übertragbar.


PS: Barack Obama wird von den Frauen sicherlich eher gewählt als Hillary. Er ist jung, sieht gut aus und scheint ganz vernünftig. Was will frau mehr?

Peaches
27.07.2007, 17:47
Sie sind es eben nicht oder geben sie die prozentuale Quote der Berliner wieder?

Laut einer Statistik vom Bundesamt aus dem Jahre 2004 lebten ca. 350.000 bis 400.000 Schwule in Berlin.

Wowereits Mehrheit?

Madday
27.07.2007, 17:58
Laut einer Statistik vom Bundesamt aus dem Jahre 2004 lebten ca. 350.000 bis 400.000 Schwule in Berlin.

Wowereits Mehrheit?

Das i-Tüpfelchen zur Mehrheitsbeschaffung.


Das ist Blödsinn.

Barack Obama wird lange nicht von allen Schwarzen in den USA gewählt werden, genauso wenig, wie Billa.. ähm Hillary Clinton von allen Frauen gewählt werden wird.

Ein großer Punkt für Obama wird sicherlich seine Haltung zum Gesundheitswesen sein und für ihn werden bereits erreichte Erfolge aus seiner Zeit in Illinois einen wensentliche Ausschlag geben, eventuell gewählt zu werden.
Und zwar von einigen Minderheiten, aber auch von überzeugten Demokraten, die den Föderalismus in den Staaten einschränken möchten.

Diese Verhältnisse sind auf Deutschland nicht übertragbar.


PS: Barack Obama wird von den Frauen sicherlich eher gewählt als Hillary. Er ist jung, sieht gut aus und scheint ganz vernünftig. Was will frau mehr?

Nicht von allen aber vielleicht mehrheitlich.

Und englische Verhältnisse sind genauso wenig auf Deutschland übertragbar.

Rheinlaender
27.07.2007, 18:03
Und englische Verhältnisse sind genauso wenig auf Deutschland übertragbar.

In diesem Zusammenhang schon - ein schwuler Zahnarzt hat eben andere Interessen zu vertreten als ein schwuler Sozialhilfeempfaenger und aus diesen Unterschied ergeben sich auch andere Wahlentscheidungen.

malnachdenken
27.07.2007, 18:09
Das i-Tüpfelchen zur Mehrheitsbeschaffung.




Warum sollte jeder Schwule den Wowereit wählen?
Denkst Du, das Homosexuelle so einfach denken a la "der ist auch schwul, also wähle ich den"?

Madday
27.07.2007, 18:19
In diesem Zusammenhang schon - ein schwuler Zahnarzt hat eben andere Interessen zu vertreten als ein schwuler Sozialhilfeempfaenger und aus diesen Unterschied ergeben sich auch andere Wahlentscheidungen.


Endlich: Berlin wird Paris!

"BILD-online" stellte seinen LeserInnen die Frage: "Würden Sie sich durch die Homosexualität eines Politikers beeinflussen lassen?". 65 % kreuzten die Antwort an: "Sein Mut beeindruckt mich; ich würde ihn jetzt eher wählen.".

http://www.etuxx.com/diskussionen/foo017.php3

In Bezug auf seine Neigung, hat ihn das mehr Stimmen gebracht als gekostet und Homosexuelle werden keine Ausnahme darstellen.

Madday
27.07.2007, 18:21
Warum sollte jeder Schwule den Wowereit wählen?
Denkst Du, das Homosexuelle so einfach denken a la "der ist auch schwul, also wähle ich den"?

Du mußt schon lesen können, ich habe nicht "jeder" geschrieben. Zur Mehrheitsbeschaffung könnten 90% der Homosex. reichen.

malnachdenken
27.07.2007, 19:19
Du mußt schon lesen können, ich habe nicht "jeder" geschrieben. Zur Mehrheitsbeschaffung könnten 90% der Homosex. reichen.

Ja dann halt 90% der Schwulen. Warum sollten sie ihn allein aufgrund seiner sexuellen Orienteriung wählen?

Madday
27.07.2007, 19:28
Ja dann halt 90% der Schwulen. Warum sollten sie ihn allein aufgrund seiner sexuellen Orienteriung wählen?

Hoffnung auf mehr Rechte durch einen Gleichgesinnten in der Politik.

Bruddler
27.07.2007, 19:30
Der Islam ist eine Sauerei.

malnachdenken
27.07.2007, 19:38
Hoffnung auf mehr Rechte durch einen Gleichgesinnten in der Politik.

Haben doch schon genug Rechte, oder bei welchen Themen denkst Du, hätten die Homosexuellen zu wenig Rechte, bei denen Wowereit Abhilfe schaffen könnte?

Madday
27.07.2007, 20:01
Haben doch schon genug Rechte, oder bei welchen Themen denkst Du, hätten die Homosexuellen zu wenig Rechte, bei denen Wowereit Abhilfe schaffen könnte?

Da ich diesem unmoralischen Haufen nicht angehöre, kann ich das nicht beurteilen, aber es wäre denkbar.

malnachdenken
27.07.2007, 20:04
Da ich diesem unmoralischen Haufen nicht angehöre, kann ich das nicht beurteilen, aber es wäre denkbar.

Ach "wäre"?

Dann ist ja alles klar :rolleyes:

Madday
27.07.2007, 20:16
Ach "wäre"?

Dann ist ja alles klar :rolleyes:

Da Du das Mindestmaß an Intelligenz für Diskussionen nicht erfüllst werde ich sie einstellen, bevor dieser Beitrag durch Deine obligatorischen sinnlosen Beiträge wieder unleserlich wird.

Rheinlaender
27.07.2007, 20:19
In Bezug auf seine Neigung, hat ihn das mehr Stimmen gebracht als gekostet und Homosexuelle werden keine Ausnahme darstellen.

Wenn ich Deinen Massstab anwende, dann muss ich aber auch Bilder von z.B. Stoiber als braver Familienpapi mit Frau und Nachwuchs als Versuch werten, die entsprecende Klientel abzugreifen, die nun sehr viel groesser ist als die der Homosexuellen.

Madday
27.07.2007, 20:22
Wenn ich Deinen Massstab anwende, dann muss ich aber auch Bilder von z.B. Stoiber als braver Familienpapi mit Frau und Nachwuchs als Versuch werten, die entsprecende Klientel abzugreifen, die nun sehr viel groesser ist als die der Homosexuellen.

Das ist nicht ausgeschlossen, z.B. war Ursula von der Leyen's siebenköpfige Familie mehrmals Anlaß für ihre Familienpolitik.

Rikimer
27.07.2007, 21:48
"Die Partei" ist sehr viel spaetere Erfindung in diesem Zusammenhang - Parteien gab es, ja im UK sogar schon fast 100 Jahre, aber die Idee, dass ein Partei die Wahrheit sich gepachtet habe, kannst Du je nach Auslegung Lenin oder Stalin in schuhe schieben.

"Wer kennt schon seinen Willen" - nun von der Frage abgesehen, ob er ueberhaupt existiert, bin ich nicht bereit, mich dem Willen von etwas zu unterwerfen, ueber dessen willen mehr als unterschiedliche Meinungen bestehen.
Ich will damit nur deutlich machen, das sich meiner Meinung nach nur wenig zum positiven geändert hat - wenn überhaupt. Wohin auch Systeme bzw. mit oder ohne Gott, mit oder ohne Demokratie etc. führen können im negativem wie im positivem Sinne, wissen wir durch zahlreiche Beispiele in der Geschichte zur genüge.

Zum anderen habe ich klar geschrieben, das ich unter Parteien Zitat: "...fortgeschrittenere Konstrukte..." wie etwa die kommunistischen und sozialistischen Einheitsparteien meine, welche natürlich den Willen des Volkes repräsentieren. Nur eben heuchlerischer und offener als in der hiesigen "Demokratie", welche sich so streng genommen nicht nennen dürfte.



Bleiben nicht mehr viele uebrig.



Goethe war Humanist - im weistesten Sinne, aber er gehoert nicht zur Aufklaerung.

---

Es ist heute leicht die Revolutionaere von 1789 wegen der exesse zu verurteilen. Es leicht aus Robespierre das Monster zu machen. Es war ein weltgeschichtliches Ereignis, und wir alle haben diesen Revolutionaeren unendlich viel zu verdanken. Der Prozess, der 1776 und 1789 angestossen wurde, ist noch lange nicht zu ende.

Richtig. Die Geschichte der Menschheit ist u. a. die Geschichte ständiger Irrtümer. Genau deshalb stimme ich eben nicht ein in den Jubelgesang der Verehrung der frz. Revolution.

Es ist übrigens auch genauso leicht aus Hitler und Stalin sowie deren Systeme Monster zu machen, nur weil diese mit ihren Experimenten zur Schaffung eines Neuen-Menschen letztendlich genauso gescheitert sind wie Robespierre und seine Schaar. Mohammed z. B., der Gründer der Religion/Ideologie Islam, wird bis heute von hunderten von Millionen Menschen verehrt und geachtet, obwohl er eher als ein Seelenverwandter von Stalin, Hitler & Co. zu betrachten ist...

Ich habe diesen Revolutionären übrigens nicht zu verdanken, was mir nicht jene hätten geben können, welche das "heilige ewige Deutschland" im absolut geistigem Sinne repräsentieren. U. a. auch Goethe. Ich brauche Robespierre & Co. nicht.

MfG

Rikimer

Rheinlaender
27.07.2007, 22:40
Ich habe diesen Revolutionären übrigens nicht zu verdanken, was mir nicht jene hätten geben können, welche das "heilige ewige Deutschland" im absolut geistigem Sinne repräsentieren. U. a. auch Goethe. Ich brauche Robespierre & Co. nicht.

Ohne Roberspierre & Co. wuerdest wahrscheinlich jedes Jahr ein paar Wochen fuer den Gnaedigen Herrn Grafen schufftenduerfen, koennest bestimmte Aemter im Staat (so ueber Stadtschreiber hinaus) nicht annehmen, wuerdest bei einer kl. Reise von Koblenz nach Koeln ca. zwanzig Lsndesgrenzen ueberschreiten muessen, dafuer haettest Du dann den spass Dir Koelner Ellen in Hamburgishce Ellen umzurechnen, ect.

malnachdenken
28.07.2007, 07:59
Da Du das Mindestmaß an Intelligenz für Diskussionen nicht erfüllst werde ich sie einstellen, bevor dieser Beitrag durch Deine obligatorischen sinnlosen Beiträge wieder unleserlich wird.

Ach und nun wieder eine Beleidigung. Das war ja klar...


Wahrscheinlich ist Dir nur grad bewusst, dass Homosexuelle nicht unbedingt einen Bürgermeister allein wegen seinen sexuellen Vorlieben wählen.

Zumindest stützt Du dich nur auf Mutmaßungen.

Mal so gefragt: Könntest Du dir vorstellen, dass ein Homosexueller Unternehmer lieber die FDP aufgrund ihrer Wirtschaftsprogramme wählen könnte?
Oder ein homosexueller Alt-Hippie die Grünen?
Ein nationaldenkender Homosexueller eher die NPD?
Und ein religiöser Homosexueller die CDU?

Madday
28.07.2007, 08:37
Ach und nun wieder eine Beleidigung. Das war ja klar...


Wahrscheinlich ist Dir nur grad bewusst, dass Homosexuelle nicht unbedingt einen Bürgermeister allein wegen seinen sexuellen Vorlieben wählen.

Zumindest stützt Du dich nur auf Mutmaßungen.

Mal so gefragt: Könntest Du dir vorstellen, dass ein Homosexueller Unternehmer lieber die FDP aufgrund ihrer Wirtschaftsprogramme wählen könnte?
Oder ein homosexueller Alt-Hippie die Grünen?
Ein nationaldenkender Homosexueller eher die NPD?
Und ein religiöser Homosexueller die CDU?

Nicht allein aber maßgeblich ihre Entscheidung beeinflussen könnte.

Hättest Du alle Beiträge gelesen, wäre Dir mein Zitat über eine Umfrage in Berlin aufgefallen, die genau das belegt.

RealHardWare
28.07.2007, 08:46
Nochmal zurück zum THEMA - dann nehm ich Stellung zu euren Meinungen:

NEIN - DER ISLAM IST KEINE RELIGION, STATT DESSEN EIN DEMAGOGISCHES ETWAS WELCHES DAZU DIENT DIE BLÖDEN WEITER ZU VERBLÖDEN DESWEITEREN UM GEWALT UND TOD ALS NORMALES INSTRUMENT ZUR DURCHSETZUNG NIEDERSTER INSTINKTE ZU VERWENDEN.

So - nun zu Euch.
1. Ich dachte es ging hier um das oben lesbare Thema. Schwule, Lesben etc. gehören in eine andere Rubrik.

2. Ich gewinne immer mehr den Eindruck dass die Mehrheit der Schreiberlinge sehr nahe am Rechten Ufer dieser Republik stehen, einige sogar schon bis zur Brust im braunen Morast. Seid ihr bescheuert? Patriotismus von mir aus, doch es gibt hier einige, die am liebsten wieder das faschistische autoritäre System von einst auspacken würden.

Zum Teufel mit solchen "Kameraden".

Vril
28.07.2007, 08:51
Ich gewinne immer mehr den Eindruck dass die Mehrheit der Schreiberlinge sehr nahe am Rechten Ufer dieser Republik stehen, einige sogar schon bis zur Brust im braunen Morast. Seid ihr bescheuert? Patriotismus von mir aus, doch es gibt hier einige, die am liebsten wieder das faschistische autoritäre System von einst auspacken würden.

Zum Teufel mit solchen "Kameraden".


Oh da ist mal wieder einer der im falschen Forum gelandet ist und nicht verstehen kann das es in Deutschland Menschen gibt die ne andere Meinung über den Islam haben.

Hier wäre ne geeigneteres Forum für dich http://www.das-linke-forum.de/ ab mit dir in den Roten Morast !

Zum Teufel mit solchen " Genossen " germane

RealHardWare
28.07.2007, 10:55
Oh da ist mal wieder einer der im falschen Forum gelandet ist und nicht verstehen kann das es in Deutschland Menschen gibt die ne andere Meinung über den Islam haben.

Hier wäre ne geeigneteres Forum für dich http://www.das-linke-forum.de/ ab mit dir in den Roten Morast !

Zum Teufel mit solchen " Genossen " germane

Aha - du gibst also dein Bekenntnis zum Braunen Sumpf ab. Respekt! Dennoch bzw. ganz explizit, muss man Undemokraten und Leute wie dich politisch/ideologisch bekämpfen und geteert und gefedert mit nem Schild auf dem Kopf befestigt - "Ich bin bekennender Nationalsozialist" :hihi: in Berlin Kreuzberg auf ner belebten Kreuzung zur Schau stellen.
Alles andere erledigt sich von selbst.

Anscheinend hat dein Billighirn jedoch nicht registriert, dass ich Islamisten und ähnlich geartete Faschisten und aller anderen Dogmatiker verachte und zum Teufel wünsche.
Taliban, Islamistenschüler und Gewalttäter. Pfui Teufel

EUROFREUND
28.07.2007, 11:07
Quelle: http://www.merkur.de/2007_29_Ist_der_Islam_ein.22041.0.html?&no_cache=1

Der Bericht stuft die Problematik vollkommen richtig ein, besonders bedenklich finde ich den letzten Satz im Zitat.

Hier einige beachtenswerte Fakten:

Islam - History Research

Frequently when we hear of terrorist attacks or barbarous acts committed by followers of the Muslim faith, we also hear the terrorists or barbarians described as "Muslim fundamentalists," as if there are Muslims who do not believe that the entirety of the Koran is literally true. One of the major tenets of the Islamic faith is that the Koran was written by God through Mohammed and is therefore without error and infallible. Heretics who suggest that the Koran may not be wholly true or erroneous are subject to all sorts of punishment, persecution and prosecution. There is no Muslim tradition of religious freedom or "live and let live," unless you count the brief time that Muslims were a minority people in an unfriendly country.
Islam began in 610 CE when a successful trader named Mohammed, living in Mecca, experienced visions and announced that he had been anointed by God. The pagan leaders of Mecca ignored Mohammed until he started attacking their gods publicly. Wealthy merchants were intimidated by Mohammed's power and therefore plotted to decrease his influence. As hostility rose, Mohammed found it convenient to preach tolerance for all religions so that his own could thrive.
As the climate grew worse, Mohammed decided that it was time for an emigration. In 622, he met some people from Medina who invited him to move to their city and offered to protect him while he preached God's word. At the time, Medina was inhabited by eight large clans of Arabs and three major clans of Jews, all of whom had been feuding for years. Mohammed sought to establish himself as a political leader by mediating between the various clans; through his efforts he arranged it so that all grievances and problems would be laid before him, Allah's representative on Earth. He continued to preach religious tolerance between the pagans, Jews and Muslims, although the Jews openly disputed his claims to prophethood. A new

Constitution of Medina was written which guaranteed rights and duties to the Jews of Medina. It also granted the powers of war to Mohammed, who was eager to use them against his Meccan enemies.
After only six months in this new city, Mohammed sent out groups of raiders to attack Meccan trading caravans. His attacks succeeded only when he scheduled them during the Meccan sacred month, which shocked his supporters and detractors alike. Mohammed's relationship with Jews became more strained as he became more powerful. They criticized his teachings, calling them self-contradictory. Realizing that the existence of Jews in Medina threatened his goal of total power, he threw his claims of religious tolerance out the door and had all Jews in Medina killed or exiled, at one point declaring, "Kill any Jew who falls into your power." The sole exception was the tribe of Qurayza, supporters of the Prophet.
In 624, the Prophet Mohammed learned that a rich Meccan caravan was going to pass by Medina and accordingly sent out a large raiding party. The Meccans knew of Mohammed's plans in advance and had sent along a vastly superior army to teach the Prophet and his Muslims a lesson. Unfortunately for the Meccans, and for the rest of the world, the Muslims found great inspiration in Allah and won the battle decisively. Mohammed continued such raids for years, winning several battles, until the Meccans besieged Medina in 627. The siege was unsuccessful and when the Meccans withdrew, Mohammed had the remaining Jewish clan of Qurayza destroyed -- the men slaughtered and thrown in ditches, the women sold into slavery, and property divvied up.
By 630, Mohammed's enemies had had enough of the skirmishes and battles. That year, they signed a treaty with him that permitted the Muslims to make pilgrimages to Mecca. At first he went along with the treaty, but Mohammed was soon powerful enough to break the treaty and conquer Mecca. Shortly after this he commanded the allegiances of all the Arab tribes of Central Arabia and envisioned conquering Rome itself before his death in 632.
Mohammed sounds more like a successful warlord than a Prophet -- more like a Napoleon or Hitler than a holy man on a mission from God. His method of government did not rely on bureaucracy, secular ideology or police powers, but rather a cruel new religion that, like many young faiths, borrowed heavily from existing traditions and slapped a fresh coat of gibberish on it. Like Christianity, Islam expanded from a minor local phenomenon to a transcontinental death machine. Unlike Christianity, Islam is not on the wane. It is on the rise.

Islam as Totalitarianism

The religion of Muslims reeks of undemocratic fascism; indeed, every country run by Muslim theocrats is a totalitarian state. Islamic law regulates every aspect of public and private life: it does not differentiate between rituals, legal codes, ethics, and good manners. Islam legislates everything, such as the proper use of toothpicks, the hand with which you wipe yourself after a bowel movement, the sexual habits of married couples, the treatment of slaves, and wedding invitations. Religious duties, such as prayer and pilgrimage, are made into national law; affairs of state such as taxes and warfare are written into the Koran. From the beginning, Mohammed was a religious leader as well as a political force. His breathtaking victories in battle convinced the Muslims that Allah was truly on their side. Early Muslims never suffered the amount of persecution that ancient Christians and Jews underwent, and so Muslims as a whole were never at the receiving end of the corruption and cruelty inherent in a church-state alliance. Come to think of it, many Christians have yet to learn that lesson, despite the brutal repression of Christians at the hands of other religious authorities.
Just as Catholicism has its doctrines of papal infallibility (along with the various embarrassing clarifications, corrections and outright cancellations of papal decrees over the centuries), Islam has its own source for unarguable interpretation of the will of God: the theologians who dedicate their lives to studying the intricacies of Islam. When leading scholars of the various schools of Islamic thought came to a final agreement on an issue, large or small, that agreement was then inviolable. No further interpretation was possible. In fact, around 1100 years ago, the scholars decided that all the essential issues of Islamic study had been settled once and for all. They established a kind of agreement that no one else could possibly interpret Islamic law differently, and that all discussion about the laws would henceforth revolve around the explanation and application of the law. Thus, all possible dissent or alternative interpretations were done away with for good. In fact, the crime of heresy is still punishable by death in Islamic nations. The Koran specifically states:
22.9: "As for the unbelievers, for them garments of fire shall be cut and there shall be poured over their heads boiling water whereby whatever is in their bowels and skins shall be dissolved and they will be punished with hooked iron rods."
47.4: "When you meet the unbelievers, strike off their heads; then when you have made wide slaughter among them, carefully tie up the remaining captives."
9.29,30: "Declare war upon those to whom the Scriptures were revealed but believe neither in God nor the Last Day, and who do not forbid that which God and His Apostles have forbidden, and who refuse to acknowledge the true religion until they pay the poll-tax without reservation and are totally subjugated. The Jews claim that Ezra is a son of God, and the Christians say, 'the Messiah is a son of God.' Those are their claims which do indeed resemble the sayings of the Infidels of Old. May God do battle with them! How they are deluded!"
It's not just stuffy fundamentalist overlords that interpret the Koran so strictly. Average citizens become blind with rage when they learn of blasphemy, heresy or progressive ideas in their midst. For example, on May 2, 1996, women cyclists at the Chitgar sports complex in Teheran were attacked by militant Muslims because of the shameful display created by their bicycle-riding. Sports officials at the scene were also assaulted and the complex was ransacked. Scholars said that women on bicycles were "indecent" and "provocative." Last January, the Malaysian government ordered all supermarkets to create separate checkouts lanes for men and women, explaining that this would prevent excessive mingling between the sexes, an issue of great importance to Muslims. And in Cincinnati, Ohio, Carlos Sanders was recently convicted of instigating a riot in the Southern Ohio Correctional Facility. Sanders asserted that mandatory tuberculosis tests were a violation of his Muslim beliefs, so he and his fellow Muslim prisoners killed a guard to show that they were serious about their moral values.
The case of Carlos Sanders is a small example in Islam's long history of using murder as a means of dealing with unbelievers, a history it shares with Christianity. Under Muslim law, atheism is the greatest sin of all - more heinous than murder, theft, rape or adultery - and is therefore punishable by death. The law also demands execution of any Muslim man or woman who decides to convert to another religion. An Islamic scholar of the thirteenth century states: "Whosoever turns back from his belief, openly or secretly, take him and kill him wheresoever you find him, like any other infidel." Non-Muslims are forbidden to express their religious beliefs in

Muslim nations, and even members of minority Muslim sects are tortured and even executed. Shia Muslims and members of the Ahmadiyya movement have been harassed and slain for their beliefs by fellow Muslims. Muslim thought police regularly detain citizens for minor infractions of Islamic law - if the infuriated citizenry doesn't first tear the transgressor limb from limb. Ibn Warraq cites two shocking examples of religiously driven hysteria in Pakistan: a mob in Karachi stones an abandoned infant to death "on the presumption that it was illegitimate and thus could not be tolerated"; another mob seizes a man and, without proof or trial, severs his hand simply because a mulla (priest of Islam) told them the man was a thief.
The very concept of free individuals with the right to make their own decisions is entirely absent from Islamic theocracies. There is no deciding between right and wrong but rather a robotic following of orders. Ibn Warraq quotes one Muslim thinker:
"The Western liberal emphasis upon freedom from restraint is alien to Islam. ... Personal freedom lies in surrendering to the Divine Will. ... It cannot be realized through liberation from external sources of restraint ... individual freedom ends where the freedom of the [Islamic] community begins. ... Human rights exist only in relation to [Islamic] obligations. ... Those individuals who do not accept these obligations have no rights. ... Much of Muslim theology tends toward a totalitarian voluntarism."/font>

All Out War

The fascist, warlike nature of Islam is embodied in the concept of holy war, or jihad. In Islam, humanity is divided into two groups, the umma (Muslims) and the Harbi (non-Muslims). The umma reside in the Dar al-Islam (the Land of Islam) and the Harbi live in the Dar al-Harb (the Land of Warfare). All acts of war are permitted in the Dar al-Harb. The ultimate goal is to stretch the boundaries of the Dar al-Islam over the entire globe. The Koran therefore instructs Muslims:
9.5-6.: "Kill those who join other gods with God wherever you may find them."
4.76.: "Those who believe fight in the cause of God."
8.12.: "I will instill terror into the hearts of the Infidels, strike off their heads then, and strike off from them every fingertip."
Muslims are told that those who perish while fighting a jihad will receive eternal rewards:
4.74.: "Let those fight in the cause of God who barter the life of this world for that which is to come; for whoever fights on God's path, whether he is killed or triumps, we will give him a handsome reward."
On August 23, 1993 the United Press International news service reported on an interrogation of Siddig Ibrahim Siddig Ali, one of the suspects in the World Trade Center bombing. During the questioning, Ali was asked what the significance of the Koran and Islam was in these attacks:
"Of course, don't forget God said in the Koran, in times like this, everything is lawful to the Muslim, their money, their women, their honors, everything. I give you as example [Egyptian President Hosani] Mubarak, a tyrant. He is killing people, good Muslims. We'll be called sinners in the eyes of God if we don't do something about it [he gives a quote from the Koran] ...infidels must be killed....and the Muslim when he dies it is the way to heaven. He becomes a martyr. A Muslim will never go to hell by killing an infidel."
Once a city of the Harbi has been overtaken and conquered, the leaders can do what they like with the captured enemy. Pillage was encouraged, as was the rape and murder of all inhabitants, including women and children. Captives were also enslaved or sold at auction.
Bomb-making Islamic terrorists are a modern phenomenon, but they are carrying out a grand tradition of holy slaughter. History is overflowing with detailed accounts of atrocities committed in the name of Allah. During the Muslim invasion of Syria in 634, four thousand peasants were massacred. In Mesopotamia between 635 and 642, monasteries were ransacked and the monks slain. In Elam and Susa civilians were executed. In Egypt, in the towns of Behnesa, Fayum, Nikiu and Aboit, the Muslim solders murdered whoever they could find, including the elderly, women, and children. Tripoli was attacked and pillaged in 643. Carthage was destroyed and its people slain.
Around the eleventh century, Muslims massacred the people of India and justified it by citing the passages from the Koran about slaying idolaters. The invaders destroyed countless temples and works of art. In Somnath, 50,000 Hindus were slain. A Muslim general killed thousands of peaceful Buddhists in 1193, declaring that as idolaters they had no right to live. He also took care to destroy their library. In the 14th century, Firuz Shah, tyrannical Muslim ruler of northern India, attacked a village where a Hindu religious fair was being held and ordered all participants to be put to death.
In addition to these hideous crimes inspired by Koranic verses, there were also massive forced conversions, abductions and enslavement of non-Muslim people. Every year, for about 600 years, the Nubian kingdom was forced to send a tribute of slaves to the Muslim rulers in Cairo. In 781, 7000 Greeks were enslaved after a battle at Ephesus. At the capture of Thessalonica in 903, 22,000 Christians were sold into Muslim slavery. In 1064, a Muslim general destroyed Georgia and Armenia and enslaved the few inhabitants he did not slaughter. In Muslim-conquered territories of Southern Europe, one-fifth of all Christian children were taken from their parents and impressed into infantry duty for Muslim armies of conquest. For three hundred years, starting around 1350, as many as a thousand children a year were removed from their families in this way.

Science and Knowledge:
Obstacles to Islam
According to legend, when the caliph Umar conquered Alexandria in the seventh century, he had the famous and vast library destroyed, saying that if the writings contained within were in agreement with the Koran, then they were redundant and therefore useless; if they disagree with the holy book of the Muslims, then they are blasphemous and must be burned. It turns out that this apocryphal story was not invented by critics of Islam but rather was created by Muslims of the twelfth century to justify the burning of other heretical texts.
The centuries provide many such examples of Islam's deliberate turning-away from knowledge and human rights, a very common phenomenon in other world religions. The Koran, for example, accepts slavery as an institution, even more so than the Bible. It should be noted that the Muslims are bidden to be kind to their slaves, and to free a slave is considered a great act of kindness. However, under Islam, slaves are merely property and have no legal rights whatsoever. Black slaves especially were treated with total contempt and disdain by ancient Muslims. In fact, black slaves existed in the Muslim world into the twentieth century - some sources report that thousands of blacks are kidnapped from Africa each year and reduced to slavery in Middle Eastern Muslim households.
The study of "foreign" sciences - that is, subjects like mathematics, philosophy, natural history, medicine, and astronomy - was looked upon with great suspicion and occasionally open hostility, especially during the Middle Ages. These foreign sciences were allegedly a threat to Islam, as they came largely from non-Muslim sources. Ibn Warraq quotes one non-Muslim scholar as suggesting that science and philosophy flourished on Muslim soil during the first half of the middles ages; but it was not by reason of Islam, it was in spite of Islam. Not a Muslim philosopher or scholar escaped persecution. To give Islam the credit for [Ahmad ibn Rushd] and so many other illustrious thinkers, who passed half their life in prison, in forced hiding, in disgrace, whose books were burned and whose writings almost suppressed by theological authority, is as if one were to ascribe to the Inquisition the discoveries of Galileo, and a whole scientific development which it was not able to prevent.
The twelfth-century Arabian scientist Ibn al-Haitham asserted that the earth was spherical, not flat. His work was castigated as heretical and his books were burned. Carl Sagan updates this Muslim aversion to a spherical Earth in his 1996 book The Demon-Haunted World:
In 1993, the supreme religious authority of Saudi Arabia, Sheik Abdel-Aziz Ibn Baaz, issued an edict, or fatwa, declaring that the world is flat. Anyone of the round persuasion does not believe in God and should be punished. Among many ironies, the lucid evidence that the Earth is a sphere, accumulated by the second-century Graeco-Roman astronomer Claudies Ptolemaeus, was transmitted to the West by astronomers who were Muslim and Arab.
In Islam, any study that is not essential to the furtherance of the cause is deemed unnecessary and therefore forbidden. Biology and paleontology, for example, is largely ignored by believers since discoveries in those areas would hinder Islam rather than promote it, e.g. the development of heretical evolutionary theory.

The Inexplicable Taboos
(or lack thereof)
One would think that Islam would call for mass executions of gays and lesbians, but there among Muslims there has always been a certain level of tolerance. The Koran expressly frowns upon homosexuality but in some instances comes across as rather ambiguous:
52.24.: "And there shall wait on them [the Muslim men] young boys of their own, as fair as virgin pearls."
76.19.: "They shall be attended by boys graced with eternal youth, who will seem like scattered pearls to the beholders."
The early Islamic theologians demanded death for homosexuals, and in many instances gay men were executed. However, gay men and lesbians, not to mention hermaphrodites and cross-dressers, were tolerated in Muslim society; medieval Westerners would have certainly condemned the same groups, and in this respect the Islam of the past was more progressive than Christianity of the same time period.
Perhaps one of the most ridiculous and well-known taboos in Muslim societies refers to pork. In many parts of the Muslim world, it is forbidden to even say the word "pork." Occasionally, the thought police will raid gift shops and toy stores for images of the famous Muppet Miss Piggy. Any toys or objects featuring this character are publicly destroyed. The novel Animal Farm is banned from Islamic countries since it features pigs as characters. The Koran does forbid the consumption of pork but doesn't forbid using the word "pork" at all, or prohibit pig imagery.
5.3.: "You are forbidden carrion, blood, and the flesh of swine; also any flesh dedicated to any other than God."
6.145.: "Say: I do not find, in what is revealed to me, aught forbidden to him who eats thereof except it be carrion, or blood outpoured, or the flesh of swine - that is an abomination - or an ungodly thing that has been allowed to other than God."
The peculiar aversion to pork is puzzling. Wine and other intoxicants are also forbidden by the Koran, yet alcohol is not treated as an obscene and intolerable thing. Pigs are filthy animals, true, but other filthy animals such as scavenging hyenas, hedgehogs, camels and locusts are permitted for consumption. The consensus among modern critics of Islam seems to be that Mohammed created a pork taboo as yet another way of highlighting his religion amongst the competing religions. Mohammed was aware of other tribal and religious prohibitions of pork consumption, and presumably felt that by making this one thing so taboo that even mentioning its name was obscene, he could perhaps gain more acceptance of his cult, sort of like Republicans trying to out-Nazi each other during the primaries.

Women, the Lowest Caste
Islam considers women to be inferior creatures. Muhammad himself once said that he would "never touch the hand of women" because women were viewed as unclean temptresses. In addition to the humiliating dress code, women are thought to be half-human and in need of guidance:
4.34.: "Men are in charge of women, because Allah hath made the one of them to excel the other, and because they spend of their property (for the support of women). So good women are the obedient, guarding in secret that which Allah hath guarded. As for those [women] from whom ye fear rebellion, admonish them and banish them to beds apart; and scourge them. Then, if they obey you, seek not a way against them. Lo! Allah is ever High Exalted, Great."
The sayings of caliphs, leaders of Islam, were like proclamations of Catholic popes, and their words became the foundation for later Islamic traditions and law. Their misogyny has profoundly influenced Islamic culture. For instance, the second caliph Omar said, "Prevent the women from learning to write! Say no to their capricious ways." He also remarked, "Adopt positions opposite those of women. There is great merit in such opposition."
Ali, Mohammed's cousin and the fourth caliph, said that "The entire woman is evil and what is worse is that it is a necessary evil! ... You should never ask a woman her advice because her advice is worthless. Hide them so that they cannot see other men! ... Do not spend too much time in their company for they will lead you to your downfall! ... Men, never ever obey your women. Never let them advise you on any matter concerning your daily life ... They have three qualities worthy of an unbeliever: they complain of being oppressed when in fact it is they who oppress; they take solemn oaths and at the same time lie; they make a show of refusing the advances of men when in fact they long for them ardently. Let us implore God's help to escape their sorcery."
The Muslim scholar al-Ghazali, living in the eleventh century, wrote that the Muslim woman should stay at home and get on with her spinning, she should not go out often, she must not be well-informed, nor must she be communicative with her neighbours and only visit them when absolutely necessary ... her sole worry should be her virtue, her home as well as her prayers and her fast ... she should be clean and ready to satisfy her husband's sexual needs at any moment.
al-Ghazali goes on to say that Allah has punished women in eighteen separate ways, including:

menstruation
pregnancy
childbirth
lesser share in inheritances
liability for divorce but inability to initiate divorce
seclusion
exclusion from many religious rituals and ceremonies
disqualification for positions as rulers and judges

In addition, the testimony of one woman in an Islamic court is only worth half of the testimony of a man. Some modern Muslim scholars give weight to discredited theories allegedly showing that female cranial capacity is far below that of males. Since the primary function of marriage in Islam is procreation (for the woman) and pleasure (for the man), Muslim women cannot ask for divorce unless their husbands' penises have literally withered away. The Heaven of Islam is full of wide-eyed female virgins ready to fulfill the sexual needs of dead, pious, Muslim men. There are no equivalent male servants for devout Muslim women who have passed on to the next world.
Here are some interesting examples of the treatment of women under Muslim law as reported by Ibn Warraq. In the Pakistan of the late seventies, martial law was imposed and holy days like Ramadan were enforced by armed soldiers. Women were forbidden to compete in sporting events and the zina laws were introduced. "Zina" is a word for illicit sex that includes adultery, fornication, rape, and prostitution, and the zina laws recommended amputation of hands and executions for violators. What this meant in practice was that rape victims were often charged with violating the zina laws.
For instance, a Muslim in Pakistan kidnapped and raped his friend's daughter. Her father brought charges against the rapist but his daughter was thrown in prison for committing zina. Her father successfully bribed the police to release her and when she returned home she was severely beaten for dishonoring her family. In another case, a sixteen-year-old domestic worker named Safia Bibi was raped and impregnated by her landlord and his son. Bibi's father had the two men charged in court, but since the testimony of even one man automatically outweighs the word of one woman, they were not convicted. However, Bibi's pregnancy was evidence of adultery (it is thought that pregnancy can only result from consensual sex) and therefore she was sentenced to three years in prison, fifteen lashes, and a fine of 15,000 rupees. Human rights groups in Pakistan report that a rape occurs every three hours in Pakistan, half of all rape victims are juveniles, and 72 percent of all women in police custody are physically and sexually abused. Most of those women are in prison on charges of violating the zina laws.
Speaking of Pakistan, many people cite the 1988 election of Prime Minister Benazir Bhutto as an example of a more liberal Islam, since under traditional Islamic law, women cannot act as heads of a Muslim state. However, her government lasted almost two years, at which point she was forced out of office on charges of "corruption" and her husband imprisoned. In a hopeless attempt to cling to power, Bhutto frequently gave in to the demands of the Muslim clerics and theologians and refused to acknowledge the rights of women, whose lot was no better when Bhutto left office. Bhutto has since won and lost national office yet again.

[B]Conclusion: Be Afraid

It seems obvious that Islam, like Christianity, is a successful worldwide religion only because of the bloodthirst and greed of its most devout leaders. Cobbled together from a mishmash of traditions and concepts, Islam's main function is to convert the unbelievers and slay those who refuse to convert. It is marked by several characteristics of fascist movements: dissent is punishable by death, women are second-class citizens, government is undemocratic and considered infallible, popular pogroms are encouraged by the ruling class, and, most importantly, all actions are justified when carried out in the name of the cause.

Sources:
Why I Am Not A Muslim by Ibn Warraq. Prometheus Books, 1995. 59 John Glenn Drive, Amherst, New York 14228-2197.
The Demon-Haunted World by Carl Sagan. Random House, 1996. (Can probably be ordered from any bookstore.)

RealHardWare
28.07.2007, 11:21
Ach du lieber mein Vater - EUROFREUND -:D

Das muss ich mir mal in Ruhe durchlesen, damit ich auch nichts falsch interpretiere, trotz meiner gar nicht mal so üblen Englischkenntnisse.

Nur nebenbei - das sind sie, meine "Freunde" und "Brüder" der einzigartigen Humanität, der Toleranz gegenüber jeden anders Denkenden, der Demokratie und für Verständnis und Rücksicht gegenüber jedermann.

Na, sehen sie nicht wirklich toll aus?

Skaramanga
28.07.2007, 11:31
Und allesamt "uniformiert", Männlein wie Weiblein, mit ihren Kaftanen und Burkas, wie sich das für eine echte faschistische Bewegung gehört. Es passt alles zusammen.

Rikimer
28.07.2007, 19:40
Ohne Roberspierre & Co. wuerdest wahrscheinlich jedes Jahr ein paar Wochen fuer den Gnaedigen Herrn Grafen schufftenduerfen, koennest bestimmte Aemter im Staat (so ueber Stadtschreiber hinaus) nicht annehmen, wuerdest bei einer kl. Reise von Koblenz nach Koeln ca. zwanzig Lsndesgrenzen ueberschreiten muessen, dafuer haettest Du dann den spass Dir Koelner Ellen in Hamburgishce Ellen umzurechnen, ect.

Was zu beweisen wäre.

Im Russischen Reich haben meine Vorfahren ganz gut gelebt, gut sie waren auch keine Leibeigenen, aber mit der Russischen Revolution - einem fortgeschrittenerem Nachfolger der französischen Revolution - ging es für alle Menschen bergab.

:]

Verlasse doch bitte das einseitige gut-böse-positiv-negativ-schwarz-weiß-Denken.

;)

MfG

Rikimer

Rheinlaender
28.07.2007, 22:48
Im Russischen Reich haben meine Vorfahren ganz gut gelebt, gut sie waren auch keine Leibeigenen, aber mit der Russischen Revolution - einem fortgeschrittenerem Nachfolger der französischen Revolution - ging es für alle Menschen bergab.

Nun, ueber Deine werten Vorfahren kann ich nichts sagen, aber offensichtlich gab es in Russland 1917 genug Leuten, denen es so dreckig ging, dass sie Revolution machten. Merke: Zufriedene und satte Voelker machen keine Revolutionen.

ortensia blu
28.07.2007, 23:21
Nun, ueber Deine werten Vorfahren kann ich nichts sagen, aber offensichtlich gab es in Russland 1917 genug Leuten, denen es so dreckig ging, dass sie Revolution machten. Merke: Zufriedene und satte Voelker machen keine Revolutionen.

Diese Behauptung ist falsch.

Revolutionen entstehen, wenn es den Menschen gutgeht. Die Marxsche These, die Armen und Elenden dieser Erde hätten nichts zu verlieren als ihre Ketten, mag zwar stimmen, hat aber die Armen und Elenden in aller Regel nicht bewogen, diese Ketten abzuwerfen.

Revolutionäre Umstürze aller Art entstehen, wenn überhaupt, in Zeiten wirtschaftlichen Aufschwungs und ökonomischer Besserstellung gerade derjeigen, die die Revolution aktiv betreiben.

Die großen welthistorischen Revolutionen in Amerika 1776, Frankreich 1779 oder Rußland 1917 wurden ... von materiell eher bessergestellten, nach Freiheit und mehr Einfluß strebenden Akteuren angetrieben.

"Die velulutionären Bewegungen scheinen ihren Ursprung in der Unzufriedenheit von Leuten zu haben, denen es ganz gut geht, die sich aber eingeengt, behindert, belästigt ... fühlen. ...Eine Revolution.... ist kein Kind der Verzweiflung, sondern der Hoffnung" (Brinton, S. 349)


Im Lexikon der populären Irrtümer findest du eine ausführliche Begründung mit folgender Literatur als Quellenangabe: Crane Brinton: Die Rebolution und ihre Gesetze, Hannah Arendt: On revolution, Jochen Bleicken: Verfassungs- und Sozialgeschichte des Römischen Kaiserreiches.

Prinz Eugen
30.07.2007, 06:37
Diese Behauptung ist falsch.
"Die velulutionären Bewegungen scheinen ihren Ursprung in der Unzufriedenheit von Leuten zu haben, denen es ganz gut geht, die sich aber eingeengt, behindert, belästigt ... fühlen. ...Eine Revolution.... ist kein Kind der Verzweiflung, sondern der Hoffnung" (Brinton, S. 349)

Im Lexikon der populären Irrtümer findest du eine ausführliche Begründung mit folgender Literatur als Quellenangabe: Crane Brinton: Die Rebolution und ihre Gesetze, Hannah Arendt: On revolution, Jochen Bleicken: Verfassungs- und Sozialgeschichte des Römischen Kaiserreiches.

Wenn das stimmt ... könnte sein ... dann ist eine Revolution bzw. Reformation des Islam möglich !?

Denn viele (Halbmusel) fühlen sich bestimmt eingeengt, behindert, belästigt, unterdrückt .... !?

Bratschnik
30.07.2007, 07:58
Diese Behauptung ist falsch.

Revolutionen entstehen, wenn es den Menschen gutgeht. Die Marxsche These, die Armen und Elenden dieser Erde hätten nichts zu verlieren als ihre Ketten, mag zwar stimmen, hat aber die Armen und Elenden in aller Regel nicht bewogen, diese Ketten abzuwerfen.

Revolutionäre Umstürze aller Art entstehen, wenn überhaupt, in Zeiten wirtschaftlichen Aufschwungs und ökonomischer Besserstellung gerade derjeigen, die die Revolution aktiv betreiben.

Die großen welthistorischen Revolutionen in Amerika 1776, Frankreich 1779 oder Rußland 1917 wurden ... von materiell eher bessergestellten, nach Freiheit und mehr Einfluß strebenden Akteuren angetrieben.

"Die velulutionären Bewegungen scheinen ihren Ursprung in der Unzufriedenheit von Leuten zu haben, denen es ganz gut geht, die sich aber eingeengt, behindert, belästigt ... fühlen. ...Eine Revolution.... ist kein Kind der Verzweiflung, sondern der Hoffnung" (Brinton, S. 349)


Im Lexikon der populären Irrtümer findest du eine ausführliche Begründung mit folgender Literatur als Quellenangabe: Crane Brinton: Die Rebolution und ihre Gesetze, Hannah Arendt: On revolution, Jochen Bleicken: Verfassungs- und Sozialgeschichte des Römischen Kaiserreiches.

Marx hat das noch ein wenig anders geschildert, und wenn man es richtig betrachtet kommt man Deiner Betrachtung nahe, aber nur fast.

Marx hat nämlich auch geschrieben das die Armen auf keinen Fall selbst die Initiative ergreifen da Sie durch Ihr Dasein viel zu beschäftigt mit dem Überleben sind. Für die revolutionären Ideen sind Teile der Mittelschicht zuständig die genügend Lebensqualität besitzen um sich Gedanken über einen Aufstieg innerhalb der Gesellschaft zu machen. Das ist auch der Grund warum Revolutionen letztendlich nie zu Ihrem vordergründigen Ziel, der Befreiung der armen und schwachen geführt haben, da Sie nur ein willkommenes Mittel für weitere Emporkömmlinge waren.

Revolutionen können also nur entstehen wenn es eine Mittelschicht gibt. Das kann natürlich günstig sein zu Zeiten eines Aufschwunges. Ein guter Hinweis ist dazu natürlich das die derzeitig verfolgte Politik in Deutschland einen großen Verlierer hat. Nämlich die Mittelschicht.

Rheinlaender
30.07.2007, 18:29
Diese Behauptung ist falsch.

Revolutionen entstehen, wenn es den Menschen gutgeht. Die Marxsche These, die Armen und Elenden dieser Erde hätten nichts zu verlieren als ihre Ketten, mag zwar stimmen, hat aber die Armen und Elenden in aller Regel nicht bewogen, diese Ketten abzuwerfen.

Revolutionäre Umstürze aller Art entstehen, wenn überhaupt, in Zeiten wirtschaftlichen Aufschwungs und ökonomischer Besserstellung gerade derjeigen, die die Revolution aktiv betreiben.

Die großen welthistorischen Revolutionen in Amerika 1776, Frankreich 1779 oder Rußland 1917 wurden ... von materiell eher bessergestellten, nach Freiheit und mehr Einfluß strebenden Akteuren angetrieben.

Du musst zwei Dnge unterscheiden: Die grossen Namen von Revolutionen und ihre Ursache. Die "grossen Namen", Washington, O. Cromwell, Robespierre, Danton, Lenin, etc. stammen tatsaechlich alle aus gebildeten Schichten, die sicher nicht hungern mussten. Nur waere M. Robespierre bis zum Ende seines Lebens Anwalt geblieben, wenn es in Paris keine Hungerrevolte gegeben haette, die die Unzufriedenheit in fast ganz Frankreich zur Explosion brachte. Es waren einfache Bauern, die von von Lehnherren die Lehnsprivilegien und -briefe zur Vernichtung einforderten. Gerade am Beispiel Robespierre, der sehr gemaessigt begann, laesst sich zeigen, wie gerade die unteren Staende, "organisiert" in den Sans Culotte dei Revolution und ihre Fuehrer weitertrieb und auch radikalisierte.

Revolutionen entstehen aus dem Volk heraus, wenn ein grosser Teil dieses Volkes nichts mehr zu verlieren hat oder der Einsatz dessen was sie verlieren koennten, den Gewinn durch eine Umwaelzung der Staats- und Gesellschaftsordnung, bei weiten aufwiegt. Eine solche Bewegung sucht sich dann ihre Fuehrer, die dann tatsaechlich aus den "besseren Staenden" kommen.

Rikimer
30.07.2007, 20:47
Revolutionen entstehen aus dem Volk heraus, wenn ein grosser Teil dieses Volkes nichts mehr zu verlieren hat oder der Einsatz dessen was sie verlieren koennten, den Gewinn durch eine Umwaelzung der Staats- und Gesellschaftsordnung, bei weiten aufwiegt. Eine solche Bewegung sucht sich dann ihre Fuehrer, die dann tatsaechlich aus den "besseren Staenden" kommen.
Eine Aussage die erst bewiesen werden muß, bevor ihr Glauben geschenkt werden darf. :]

MfG

Rikimer

cajadeahorros
30.07.2007, 21:57
Eine Aussage die erst bewiesen werden muß, bevor ihr Glauben geschenkt werden darf. :]

MfG

Rikimer

Revolutionen müssen immer aus dem Volk heraus entstehen, "das Volk" (also so mindestens ein Drittel der Bürger eines Staates) muss eingesehen haben, dass es, egal was passiert, nicht schlechter werden kann, man benötigt für einen Umsturz der bestehenden Verhältnisse eine gewisse Anzahl an Menschen als Schwungmasse, Multiplikator oder wie man es sonst nennen will, um das Machtpotential der bisher Herrschenden zu brechen (also in der Regel Geld und Gewalt). Die Führer einer Revolution müssen genau auf diesen Moment, wenn die Macht "auf der Straße liegt und nur noch aufgehoben werden muss" (Lenin) vorbereitet sein und sich an die Spitze des Volkes stellen. Zur Vorbereitung auf diese Aufgabe kann man aber wirklich nicht 40 Stunden wöchentlich am Fließband stehen, auch wenn das noch so viele Sozialromantiker und vor allem die GEGNER jeder Revolution behaupten mögen. Die führenden Revolutionäre rekrutieren sich also in der Regel aus der erweiterten Menge der bisher Herrschenden, da sie als erstes ja vor allem die Funktionsweise der bisherigen Herrschaft begriffen und durchschaut haben müssen (sie müssen also bspw. begriffen haben dass es völlig wurscht ist ob man nun Rot, Grün oder Schwarz ankreuzt, nicht umsonst wird das ganze meist ja nur noch nach Farben und nicht mehr nach Inhalten unterschieden, ein Arbeiter bspw., der sich Gedanken macht ober er Linkspartei oder SPD wählen soll, ist als Revolutionär noch völlig ungeeignet).

Beispiel (Näheres in "Wir sind die Wahnsinnigen - Joschka Fischer und seine Frankfurter Gang" von Christian Schmidt): Die führenden pseudolinken grünen Wendehälse und Angriffskrieger der Jetztzeit haben ja tatsächlich mal eine Art Revolution versucht. Sie fanden das System - an sich zu Recht - verbesserungswürdig und wollten durch politische Agitation "beim Opel" am Fließband den Umsturz vorbereiten. Nur, das Volk war uninteressiert, Löhne stiegen, Arbeitszeiten sanken, der jährliche Urlaub in Italien war die Regel, es ging - ausnahmsweise - den Menschen tatsächlich einmal wirklich besser als bspw. 5 oder 10 Jahre zuvor. Joschka, Dany und Konsorten hätten in dieser Situation noch 100 Jahre sabbeln können, sie hätten keine Revolution auslösen können, es fehlte einfach an "Masse" (man ging dann auch lieber zur hobbymäßigen Randale über bevor man sich auf den viel einfacheren, systemkonformen Weg zu Gastprofessuren, Staatsaufträgen und UN-Posten machte, möge ihnen, was immer sie heute auch tun, bei nächster Gelegenheit die Hand abfaulen).

"Das Volk" ist nun einfach der trägeste, unberechenbarste Teil einer Revolution. Ein Joschka auf Lenins Spuren hätte im Stillen weiterarbeiten müssen (und hier liegt dann auch das Problem mit "aus dem Volk" stammenden Revolutionären, langfristig kann man sich als Hilfstaxifahrer halt nicht parallel noch mit praktischen und theoretischen Problemen eines gesellschaftlichen Umsturzes beschäftigen) um jetzt, da die Mieten und die Arbeitszeit steigen, die Löhne jedoch sinken und der jährliche Urlaub in Italien der "Klima"- Abgabe (harhar) zum Opfer fällt langsam aus der Deckung zu kommen.

Rheinlaender
30.07.2007, 22:03
Eine Aussage die erst bewiesen werden muß, bevor ihr Glauben geschenkt werden darf. :]

MfG

Rikimer

Das ergiubt sich aus der Spieltheorie, eine Revolution bedeutet fuer die Mehrheit die Moeglichkeit des Verlustes aller Gueter, inklsv. des eigenen Lebens. Damit eine Mehrheit (odr zumindest ein grosser Teil) der Bevoelkerung ein solches Risiko eingeht, muss entweder der moegliche Gewinn sehr gross sein, das Risiko sehr abschaetzbar oder der Einsatz eher gering. Wenn weite Teile der Bevoelekrung nicht das Brot haben, dann haben sie wenig zu verlieren und sind bereit das sehr wenige zu riskieren, wie 1789 oder 1917 in Russland. Wenn das Risiko abschaetzbar ist und der Gewinn gross genug, machen auch sattere Buerger Revolution (z. B. DDR 1989).

Diese Theorie wurde z. B. anhand der People's Power Revolution, die zum Sturz von Marcos fuehrte durchexerziert:

http://www.ingentaconnect.com/content/oup/teamat/2000/00000019/00000003/art00114

Rheinlaender
30.07.2007, 22:18
"Das Volk" ist nun einfach der trägeste, unberechenbarste Teil einer Revolution. Ein Joschka auf Lenins Spuren hätte im Stillen weiterarbeiten müssen (und hier liegt dann auch das Problem mit "aus dem Volk" stammenden Revolutionären, langfristig kann man sich als Hilfstaxifahrer halt nicht parallel noch mit praktischen und theoretischen Problemen eines gesellschaftlichen Umsturzes beschäftigen) um jetzt, da die Mieten und die Arbeitszeit steigen, die Löhne jedoch sinken und der jährliche Urlaub in Italien der "Klima"- Abgabe (harhar) zum Opfer fällt langsam aus der Deckung zu kommen.

Um beim Beispiel Lenin zu bleiben, dieser hatte nicht fuer einen Groschen fuer eine Revolution in seinem Exil Schweiz agitiert, weil genau sah, dass selbst die schweizer Arbeiterklasse nicht in einer Situation war in der sie "nur ihre Ketten" zu verlieren und "eine Welt zu gewinnen" habe. In Russland aber gab es Millionen von Bauern, die Land und Freiheit haben wollten (Ironie der Weltgeschichte), Arbeiter, die nicht mehr das Brot hatten - diese Schichten stellten nicht nur die Mehrheit der Bevoelkerung, sondern hatte tatsaechlich nichts mehr zu verlieren.

Fischer erkannte dies auch, indem er sah, dass es in Deutschland auch dem Arbeiter, selbst dem Sozialhilfeempfaenger so gut ging, dass dieser etwas zu verlieren hatte. Er konnte nun versuchen bis zum Ende seines Lebens Politgrueppchen zu organisieren, Pamphlete zu schreiben, diese in endlosen Nachtsitzungen zu diskutieren, die ehe dann keiner liest (ausser vielleicht eine arme Sau beim Verfassungschutz) oder ansonsten froh sien, wenn die Bank ihm nicht das Konto sperrte. Joschka wollte dies nicht, und die damals sehr chaotische Neugruendung der Gruenen war fuer ihn genau der Absprung in die Ministerstuehle.

Rikimer
31.07.2007, 00:34
Um beim Beispiel Lenin zu bleiben, dieser hatte nicht fuer einen Groschen fuer eine Revolution in seinem Exil Schweiz agitiert, weil genau sah, dass selbst die schweizer Arbeiterklasse nicht in einer Situation war in der sie "nur ihre Ketten" zu verlieren und "eine Welt zu gewinnen" habe. In Russland aber gab es Millionen von Bauern, die Land und Freiheit haben wollten (Ironie der Weltgeschichte), Arbeiter, die nicht mehr das Brot hatten - diese Schichten stellten nicht nur die Mehrheit der Bevoelkerung, sondern hatte tatsaechlich nichts mehr zu verlieren.

Fischer erkannte dies auch, indem er sah, dass es in Deutschland auch dem Arbeiter, selbst dem Sozialhilfeempfaenger so gut ging, dass dieser etwas zu verlieren hatte. Er konnte nun versuchen bis zum Ende seines Lebens Politgrueppchen zu organisieren, Pamphlete zu schreiben, diese in endlosen Nachtsitzungen zu diskutieren, die ehe dann keiner liest (ausser vielleicht eine arme Sau beim Verfassungschutz) oder ansonsten froh sien, wenn die Bank ihm nicht das Konto sperrte. Joschka wollte dies nicht, und die damals sehr chaotische Neugruendung der Gruenen war fuer ihn genau der Absprung in die Ministerstuehle.

In Russland sind eben nicht Millionen von Bauern und Arbeiter auf die Seite der Revolutionäre gegangen um eine Revolution mit zu machen, zur Enttäuschung der Revolutionäre, welche allerdings in der Nachpropaganda dies zu einer Revolution der Bauern und Arbeiter machten und Menschen wie Rheinländer fallen darauf herein. :hihi:

MfG

Rikimer

Rheinlaender
31.07.2007, 00:40
In Russland sind eben nicht Millionen von Bauern und Arbeiter auf die Seite der Revolutionäre gegangen um eine Revolution mit zu machen, zur Enttäuschung der Revolutionäre, welche allerdings in der Nachpropaganda dies zu einer Revolution der Bauern und Arbeiter machten und Menschen wie Rheinländer fallen darauf herein.

Inweit Lenin, Trotzki & Co ihre Anhaenger betrogen haben: Dahingestellt.

Aber: Willst Du etwa behaupten, dass Lenin persoenlich und alleine den Buergekrieg gewonnen haette oder alleine das Winterpalais erstuermt? Oder alleine die Streiks durchfuehrten. Sie waren in der Lage Millionen von Menschen zu bewegen, alles auf diese Karte zu setzen, einschliesslich ihres Lebens. Das machen Menschen aber nur, wenn sie sich etwas davon versprechen, was sehr viel groesser als ihr Einsatz.

alberich1
31.07.2007, 00:56
Natuerlich ist der Islam eine Religion,denn seine Thesen sind weder wissenschaftlich noch philosophisch sinnvoll nachweisbar oder nachvollziehbar.

Jede theistische Glaubensrichtung,die sich als alleingueltig dahinstellt,ist eine Religion.

Rikimer
31.07.2007, 04:04
Inweit Lenin, Trotzki & Co ihre Anhaenger betrogen haben: Dahingestellt.

Aber: Willst Du etwa behaupten, dass Lenin persoenlich und alleine den Buergekrieg gewonnen haette oder alleine das Winterpalais erstuermt? Oder alleine die Streiks durchfuehrten. Sie waren in der Lage Millionen von Menschen zu bewegen, alles auf diese Karte zu setzen, einschliesslich ihres Lebens. Das machen Menschen aber nur, wenn sie sich etwas davon versprechen, was sehr viel groesser als ihr Einsatz.

Sie waren in der Lage Millionen von Menschen aufgrund des ausländischen Kapitals, welche einen Umsturz in Russland wollte, zu bewegen und nicht weil Millionen von russischen Arbeitern und Bauern diese herbeiflehten.

MfG

Rikimier

RealHardWare
31.07.2007, 08:26
TALIBAN TÖTEN ZWEITE KOREANISCHE GEISEL

>>Die afghanische Polizei hat die Leiche der zweiten von den Taliban getöteten südkoreanischen Geisel in der Provinz Ghasni gefunden. "Der Leichnam des Südkoreaners wurde in der Nacht im Distrikt Andar gefunden. Er wies Spuren von Kugeln auf", sagte der Chef der Provinzpolizei, Alischah Ahmadsai, am Dienstag. Für die verbliebenen Geiseln haben die Taliban ein weiteres Ultimatum gesetzt. Unterdessen gehen auch die Bemühungen um eine Freilassung des in Afghanistan verschleppten Deutschen weiter. <<

Ganz klar:
Mit Taliban und allen anderen fundamentalistisch, terroristisch und faschistisch angelegten Islamisten ist keine Verhandlung und kein "gut Wetter machen" ratsam. Warum auch?
Soll man diesen langbärtigen und säbelschwingenden reaktionären Vollidioten auch noch den Hof machen und in voller Demut um die Freilassung der Geiseln bitten um ihnen in Dankbarkeit anschließend (siehe Sarkozy) Atomkraftwerke und Panzer aller Art zu liefern?

Alles Quatsch - man muss diese Weltvernichter nicht im Namen "Allahs", sondern im Namen und im Interesse des Weltfriedens und der UN vernichten - und zwar nachhaltig.

Mit Religion und mit dem Glauben an eine "göttlich universale Übermacht", die ja u.a. angeblich die Liebe selbst sein soll, hat diese Gewalteskalation, die der Islam auch noch rechtfertigt, nichts zu tun.

wtf
31.07.2007, 08:34
Das waren aber weniger moderate Talibananen.

Skaramanga
31.07.2007, 08:34
TALIBAN TÖTEN ZWEITE KOREANISCHE GEISEL

>>Die afghanische Polizei hat die Leiche der zweiten von den Taliban getöteten südkoreanischen Geisel in der Provinz Ghasni gefunden. "Der Leichnam des Südkoreaners wurde in der Nacht im Distrikt Andar gefunden. Er wies Spuren von Kugeln auf", sagte der Chef der Provinzpolizei, Alischah Ahmadsai, am Dienstag. Für die verbliebenen Geiseln haben die Taliban ein weiteres Ultimatum gesetzt. Unterdessen gehen auch die Bemühungen um eine Freilassung des in Afghanistan verschleppten Deutschen weiter. <<

Ganz klar:
Mit Taliban und allen anderen fundamentalistisch, terroristisch und faschistisch angelegten Islamisten ist keine Verhandlung und kein "gut Wetter machen" ratsam. Warum auch?
Soll man diesen langbärtigen und säbelschwingenden reaktionären Vollidioten auch noch den Hof machen und in voller Demut um die Freilassung der Geiseln bitten um ihnen in Dankbarkeit anschließend (siehe Sarkozy) Atomkraftwerke und Panzer aller Art zu liefern?

Alles Quatsch - man muss diese Weltvernichter nicht im Namen "Allahs", sondern im Namen und im Interesse des Weltfriedens und der UN vernichten - und zwar nachhaltig.

Mit Religion und mit dem Glauben an eine "göttlich universale Übermacht", die ja u.a. angeblich die Liebe selbst sein soll, hat diese Gewalteskalation, die der Islam auch noch rechtfertigt, nichts zu tun.

Ganz einfache Gegenmaßnahme: Für jede Geisel die die töten, 10 gefangene Taliban töten, bis keiner mehr übrig ist zum freipressen. Eine andere Sprache verstehen die nicht.

Aber das bringt der gutmenschliche Westen natürlich nicht, und das wissen diese Drecksäcke genau. Die Angehörigen der ermordeten Geiseln dürfen sich bei amnesty international, Human Rights Watch, und wie sie alle heißen, bedanken.

In Nordpakistan im Machtbereich des Usbeken-Warlords Rashid Dostum schmachten hunderte von Taliban in den Kerkern. Den erpressen sie nicht mit Entführungen. Warum wohl?

cajadeahorros
31.07.2007, 08:35
Sie waren in der Lage Millionen von Menschen aufgrund des ausländischen Kapitals, welche einen Umsturz in Russland wollte, zu bewegen und nicht weil Millionen von russischen Arbeitern und Bauern diese herbeiflehten.

MfG

Rikimier

Das ausländische Kapital, das - wie Churchill sich rühmte - im russischen Bürgerkrieg 14 Nationen gegen die Rote Armee mobilisierte?

Rikimer
31.07.2007, 21:16
Das ausländische Kapital, das - wie Churchill sich rühmte - im russischen Bürgerkrieg 14 Nationen gegen die Rote Armee mobilisierte?

Zu dieser Zeit hat sich das Ausland in Russland ausgetobt. Die eine Seite (Wallstreetbanker) finanzierte die russische Revolution, die andere Seite (Rockefeller z. B.) die Gegenrevolution. Jeder so, wessen Seite ihm am genehmsten ist und für die Geschäftsleute, welche Seite mehr Profit verspricht...

Oder glaubst du wirklich, das jemals eine wirkliche Revolution ohne Geld und große Unterstützung jemals funktioniert hätte?

MfG

Rikimer

Rheinlaender
31.07.2007, 21:57
Zu dieser Zeit hat sich das Ausland in Russland ausgetobt. Die eine Seite (Wallstreetbanker) finanzierte die russische Revolution, die andere Seite (Rockefeller z. B.) die Gegenrevolution. Jeder so, wessen Seite ihm am genehmsten ist und für die Geschäftsleute, welche Seite mehr Profit verspricht...

Das ist der uebelich, ubelegbare Unsinn: Das einzige Geld, dass Lenin & Co. erhielten stammte von der dt. OHL und diese Zahlungen stoppten nach dem Vertrag von Brest.


Oder glaubst du wirklich, das jemals eine wirkliche Revolution ohne Geld und große Unterstützung jemals funktioniert hätte?

Das ist das Merkmal Grosser Revolution - und hier war Russland 1917 aehnlcih wie Frankreich 1789.

Rikimer
31.07.2007, 23:06
Das ist der uebelich, ubelegbare Unsinn: Das einzige Geld, dass Lenin & Co. erhielten stammte von der dt. OHL und diese Zahlungen stoppten nach dem Vertrag von Brest.



Das ist das Merkmal Grosser Revolution - und hier war Russland 1917 aehnlcih wie Frankreich 1789.

Eben doch.

Mal schauen, vielleicht mache ich hierzu in nächster Zeit einen eigenen Strang auf mit dem Thema: Finanzierung der Revolution und der Gegenrevolution.

Deine naive weltfremde Sicht der Dinge jedoch mag und kann ich nicht teilen über die Revolutionen - Entschuldige.

MfG

Rikimer