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Vollständige Version anzeigen : Frage an Christen u. ä. Monotheisten



Roter Sturm
20.07.2007, 12:55
Als Agnostiker hätte ich da mal eine Frage zu eurem Gott: Ist der jetzt eigentlich allmächtig oder hat er eher die Rolle der englischen Königin - Nach dem Mott: Alle jubeln ihm zu, aber er hat nix zu entscheiden?

-jmw-
20.07.2007, 13:18
Ersteres.
Wobei allmächtig nicht heisst, alles machen zu können, das würd zu Widersprüchen führen.

Patrik Marxyciel
20.07.2007, 13:22
Also ich bin kein Anhänger der Kirche, da sie für zu viel Schlechtes verantwortlich ist. Trotzdem wurde ich voriges Jahr konformiert und ich glaube, dass Gott im Herzen eines jeden ist. Gott ist nur allmächtig wenn alle Herzen vereint werden d.h. Einigkeit herrscht. Und wenn Gott allmächtig ist dann ist alles gut.

P.S. Bei "Gott" unterscheide ich nicht zwischen Gott, Allah, Jahwe usw.

schmooch
20.07.2007, 13:26
Gott ist handlungsunfähig - er kann keine Agnostiker ausrotten!

Roter Sturm
20.07.2007, 13:31
Ersteres.
Wobei allmächtig nicht heisst, alles machen zu können, das würd zu Widersprüchen führen.

Bist du überhaupt Monotheist?


Also ich bin kein Anhänger der Kirche, da sie für zu viel Schlechtes verantwortlich ist. Trotzdem wurde ich voriges Jahr konformiert und ich glaube, dass Gott im Herzen eines jeden ist. Gott ist nur allmächtig wenn alle Herzen vereint werden d.h. Einigkeit herrscht. Und wenn Gott allmächtig ist dann ist alles gut.

P.S. Bei "Gott" unterscheide ich nicht zwischen Gott, Allah, Jahwe usw.

Ok. Wie sehen das denn andere Christen?

Bran
20.07.2007, 13:31
Der Glaube an einen anthropomorphen Gott, der mehr oder weniger nach menschlichen Verhaltensmustern tickt, ist DAS theologische Mißverständnis schlechthin.

Patrik Marxyciel
20.07.2007, 13:35
Ok. Wie sehen das denn andere Christen?

Keine Ahnung.

Ich glabe es gibt viele Leute die Gott als allmächtig ansehen. Alles Schlechte ist demnach eine Strafe Gottes für die Sünden der Menschen.

-jmw-
20.07.2007, 13:42
Bist du überhaupt Monotheist?
Ja.
So ziemlich die einzige religiöse Sache, in der ich festgelegt bin. :)

Ausonius
20.07.2007, 14:05
Gott ist handlungsunfähig - er kann keine Agnostiker ausrotten!

Also, darauf gibts schon eine Antwort in der Bibel: er muss uns Agnostiker ja nicht sofort ausrotten, sondern kann sich Zeit lassen bis zum jüngsten Gericht, und erst dann werden wir in der Hölle schmoren.

Liegnitz
20.07.2007, 14:06
Als Agnostiker hätte ich da mal eine Frage zu eurem Gott: Ist der jetzt eigentlich allmächtig oder hat er eher die Rolle der englischen Königin - Nach dem Mott: Alle jubeln ihm zu, aber er hat nix zu entscheiden?

Er ist allmächtig , der Unbegreifliche, der ganz Andere der das Universum lenkt.
Und niemand kennt seinen Plan mit der Welt und jeden Einzelnen außer er selber.

Pidder Lüng
20.07.2007, 14:07
Der Glaube an einen anthropomorphen Gott, der mehr oder weniger nach menschlichen Verhaltensmustern tickt, ist DAS theologische Mißverständnis schlechthin.

Hab mal schnell nach "anthropomorph" gegoogelt = "menschenförmig"

Stimme dir 100 pro zu! :]

Das Ende
20.07.2007, 14:16
Keine Ahnung.

Ich glabe es gibt viele Leute die Gott als allmächtig ansehen. Alles Schlechte ist demnach eine Strafe Gottes für die Sünden der Menschen.

Ich denke es gibt kein Gut oder Böse. Es gibt nur das eine Gesetz. Actio Reactio

Den Rest erklärt meine Sig.

Obwohl ich der Kirche eher kritisch gegenüber stehe sind die Lehren Jesus nicht zu vernachlässigen.

D-R
20.07.2007, 15:14
Haufen Linksfaschos hier,ich denke mal euer Motto lautet eher,

Gott ist tot,
die Menschen (linke) sind krank,
die Erde am sterben,
es lebe der Punk! :]

dr-esperanto
21.07.2007, 00:52
Als Agnostiker hätte ich da mal eine Frage zu eurem Gott: Ist der jetzt eigentlich allmächtig oder hat er eher die Rolle der englischen Königin - Nach dem Mott: Alle jubeln ihm zu, aber er hat nix zu entscheiden?


Gott könnte uns zwingen, ihm zu huldigen, sicher, er ist allmächtig. Aber da er auch perfekte Liebe ist, wird er das nicht tun und wirbt (in Christus, der ein Versöhnungsangebot mit seinem Kreuzeszeichen macht) um uns. Der islamische Gott ist da sicher schon eine Spur strenger. Bei Jahveh gehen die Meinungen wohl durcheinander.

dr-esperanto
21.07.2007, 00:54
Also, darauf gibts schon eine Antwort in der Bibel: er muss uns Agnostiker ja nicht sofort ausrotten, sondern kann sich Zeit lassen bis zum jüngsten Gericht, und erst dann werden wir in der Hölle schmoren.

Ja, das ist das tröstliche Gleichnis Jesu vom Weizen und dem Unkraut...das Unkraut wird im Ofen verbrannt, wenn der Herr der Ernte kommt...

dr-esperanto
21.07.2007, 00:56
Er ist allmächtig , der Unbegreifliche, der ganz Andere der das Universum lenkt.
Und niemand kennt seinen Plan mit der Welt und jeden Einzelnen außer er selber.




Boah, das klingt aber jetzt voll muslimisch: "Gott weiß es am besten."

Roter Sturm
22.07.2007, 17:06
Nun gut, wie meistens, wenn es um religiöse Interpretationen geht, sind die Meinungen geteilt.

Gehen wir also einmal davon aus, dass Gott allmächtig ist: Warum geschehen dann so viele schreckliche Dinge auf der Welt? Unzhählige! Menschen verschiedener Glaubensrichtungen müssen unglaubliche Qualen erleiden. Auch viele christliche Menschen leiden unter großer Armut, gerade 3. Weltländer in Südamerika oder Afrika sind stark christlich ausgerichtet, doch trotzdem leiden die Menschen unheimlich. Das lässt für mich nur zwei Schlüsse zu:
Entweder ist Gott nicht in der Lage dieses unglaubliche Leid zu verhindern, weshalb seine Allmächtigkeit anzuzweifeln ist und er ggf. sogar zum Lügner wird, da er sich in der heiligen Schrift bestimmt als allmächtig dargestellt hat.
Oder Gott wäre schon in der Lage dies zu verhindern, ist allerdings nicht gewillt dies zu tun.
Somit ist Gott entweder ein inkompetenter Aufschneider und Lügenbold oder ein menschenverachtendes Arschloch: Skandalös!

Eine weitere Möglichkeit wäre es natürlich, dass Gott überhaupt nicht existiert. Aber da der Glaube an die Existenz Gottes schließlich die unverzichtbare Grundlage für jede monotheistische Religion ist, möchte ich diese Option hier generell ausklammen.

Außerdem wäre hier auch die Frage, inwiefern die Verherrlichung von jemandem, den man für jedes Verbrechen an der Menschlichkeit seit Beginn jeglichen Seins verantwortlich machen kann, mit dem deutschen Grundgesetz kompatibel ist. Wird die katholische Kirche bald als verfassungsfeindliche Organisation eingestuft und verboten? Möglich...

Buella
22.07.2007, 17:28
Als Agnostiker hätte ich da mal eine Frage zu eurem Gott: Ist der jetzt eigentlich allmächtig oder hat er eher die Rolle der englischen Königin - Nach dem Mott: Alle jubeln ihm zu, aber er hat nix zu entscheiden?

Da hast Du ja schon den Unterschied von christlicher Gottheit und sozialistischer Gottheit schön heraus gearbeitet!

- Der Christengott hat, wie Du so schön schreibst, keine Macht!

- Der Sozialistengott, sprich die Partei und deren Funktionäre, die sich immer
wieder als alleinige "Führer" herauskristalisieren, alle Macht! Das nennt sich
dann Realsozialismus! Auf den wahren Sozialismus wartet die Menschheit bis
heute vergebens! :hihi:

Buella
22.07.2007, 17:35
Nun gut, wie meistens, wenn es um religiöse Interpretationen geht, sind die Meinungen geteilt.

Gehen wir also einmal davon aus, dass Gott allmächtig ist: Warum geschehen dann so viele schreckliche Dinge auf der Welt? Unzhählige! Menschen verschiedener Glaubensrichtungen müssen unglaubliche Qualen erleiden. Auch viele christliche Menschen leiden unter großer Armut, gerade 3. Weltländer in Südamerika oder Afrika sind stark christlich ausgerichtet, doch trotzdem leiden die Menschen unheimlich. Das lässt für mich nur zwei Schlüsse zu:
Entweder ist Gott nicht in der Lage dieses unglaubliche Leid zu verhindern, weshalb seine Allmächtigkeit anzuzweifeln ist und er ggf. sogar zum Lügner wird, da er sich in der heiligen Schrift bestimmt als allmächtig dargestellt hat.
Oder Gott wäre schon in der Lage dies zu verhindern, ist allerdings nicht gewillt dies zu tun.
Somit ist Gott entweder ein inkompetenter Aufschneider und Lügenbold oder ein menschenverachtendes Arschloch: Skandalös!

Eine weitere Möglichkeit wäre es natürlich, dass Gott überhaupt nicht existiert. Aber da der Glaube an die Existenz Gottes schließlich die unverzichtbare Grundlage für jede monotheistische Religion ist, möchte ich diese Option hier generell ausklammen.

Außerdem wäre hier auch die Frage, inwiefern die Verherrlichung von jemandem, den man für jedes Verbrechen an der Menschlichkeit seit Beginn jeglichen Seins verantwortlich machen kann, mit dem deutschen Grundgesetz kompatibel ist. Wird die katholische Kirche bald als verfassungsfeindliche Organisation eingestuft und verboten? Möglich...

Skandalös ist, daß Du als linker Sozialist nicht begreifst, daß die momentan schrecklichsten Dinge auf dieser Welt ihren Ursprung und Relativierung in einer Religion / Ideologie haben, die Du hier rotzfresch ausblendest!

Deine Nebelkerzen sind im Grunde ein geistiger Knieschuß! ;)

Buella
22.07.2007, 17:52
@ Rot patriotisch dezentral sozialistisches Lüftchen!

Eine kleine Lektüre gefällig?


»Diese Psychopathen lassen sich nicht besänftigen«

Nick Cohen, Kolumnist des britischen »Observer«

Bis zur großen Antikriegsdemonstration in London im Jahr 2003 war Nick Cohen über**zeug*ter Linker. Noch im Januar 2002 erklärte er, dass die einseitige US-amerika*ni*sche Außenpolitik Anlass biete, antiameri*kanisch zu werden. Nachdem sich die Stop the War Coalition m2it Islamis*ten solidari*sierte, wurde er zum Befürwor*ter des Irak-Kriegs und war einer der ersten Unterzeich*ner des Euston Manifesto. Cohen ist Journalist und Autor. Zuletzt ver*öffent*lichte er das Buch »What’s Left?«, in dem er der Linken vorwirft, den Widerstand gegen den Faschismus aufgegeben zu haben. Nick Cohen lebt in London.

interview: doris Akrap



Die Anschläge von London und Glasgow werden in den meisten Stellungnahmen in *einen Zusammenhang mit dem Krieg im Irak gestellt. Wird der islamistische Terror aufhören, wenn sich die Briten aus dem Irak zurückziehen?

Nein. Auf gar keinen Fall. Die Anschläge der islamistischen Gruppierungen wurden geplant, lange bevor wir in den Irak gegangen sind. Diese Attentate werden uns das ganze Leben lang begleiten.

Sie würden also Hassan Butt zustimmen, einem ehemaligen Mitglied der in Großbritannien agierenden islamistischen Gruppe Al-Muhajiroun, der anlässlich der Anschläge erklärte, der wahre Grund für die Gewalt sei nicht die britische Außenpolitik, sondern die islamistische Theologie?

Tatsächlich versteht man die hiesige Situation der jihadistischen Bewegung nur, wenn man deren Entwicklung seit den neunziger Jahren betrachtet. Für islamistische Gruppen wie Hizb ut-Tahrir waren die Fehler der britischen Regierung während des Bosnien-Kriegs eine Steilvorlage. Ihren Jihadismus legitimierten sie mit dem Vorwurf, die Briten hätten bloß zugeguckt, wie die Muslime abgeschlachtet werden. Heute ist die Legitimation des Jihadismus, dass die Briten in Afghanistan und im Irak intervenieren.

Die Autobombe in London sollte vor einem Nachtclub hochgehen, in dem eine ladies night stattfand. Wir wissen von den »Kunstdünger-Bombern«, die kürzlich wegen terroristischer Ver*schwörung verurteilt wurden, dass sie schon vor etlichen Jahren einen Anschlag auf den berühmten Nachtclub »The Ministry of Sound« geplant hatten. Der Verurteilte Jawad Akbar sagte damals, die Opfer seien keine Unschuldigen gewesen, denn es seien ja nur herumtanzende Flittchen. Es ist also egal, welche Politik die Briten betreiben. Es wäre auch egal, wenn man den Frauen verbieten würde, in Nachtclubs zu gehen, oder Salman Rush*die nicht zum Ritter schlagen würde. Diese Psychopathen lassen sich nicht besänftigen.

Ist es trotzdem denkbar, dass sich die Spekulationen, die neue Regierung werde sich aus dem Irak zurückziehen, bewahrheiten?

Die Regierung ist nach den Anschlägen erstaunlich ruhig geblieben. Unter Tony Blair hatten wir dieses würdelose Spektakel von Ministern, die so*fort ins Parlament rannten und neue Gesetze erließen. Ein großes Lob für die neue Innenministe*rin Jacqui Smith, die angekündigt hat, keine über*eilten Maßnahmen zu ergreifen. Zwar signalisiert Gordon Brown, dass er keine so enge Beziehung zu George W. Bush pflegen wird, wie es sein Amts*vorgänger tat. Ich glaube aber nicht, dass Brown die Truppen aus dem Irak abziehen wird. Den Hass und die mittelalterlichen Verschwörungstheorien der extremen Rechten wird es trotzdem nicht mildern, wenn sich Brown weniger proame*rikanisch verhält als Blair.

Großbritannien ist ein Land mit sehr restriktiven Sicherheitsgesetzen …

Machen Sie sich nicht lächerlich! Das stimmt nicht. Wir sind ein sehr freies Land.

Sie selbst haben doch vor zwei Jahren strikt gegen die geplante Einführung der »identity cards« und gegen die Bestrafung von »anti*sozialem Verhalten« protestiert.

Ja, das stimmt. Dagegen bin ich immer noch. Das praktische Argument gegen die »identity cards« ist, dass deren Einführung ungefähr 30 Milliarden Euro kosten würde; Geld, das besser in die Schulung von Polizeioffizieren gesteckt werden sollte. Das wäre eine intelligente Sicherheitsmaß*nah*me. Mein Argument ist ganz einfach, dass ich diese Karten nicht mag, weil sie sehr unenglisch sind. Es entspricht einfach nicht unserem Rechtsverständnis, dessen unveränderliche Grund*lage es ist, dass man erst in seiner persönlichen Freiheit eingeschränkt werden darf, wenn man gegen Gesetze verstoßen hat.

Konsequent sind die Briten da aber nicht, schließlich ist Großbritannien doch das Pionierland der flächendeckenden Videoüber*wachung, die offensichtlich jedoch nicht vor den islamistischen Attentätern schützen kann.

Das stimmt. Hier gilt nach wie vor eine liberale Asylgesetzgebung, so dass viele Islamisten, die in den neunziger Jahren vor der Verfolgung im Mittleren Osten flüchteten, hierherkommen und große Netzwerke aufbauen. Dazu kommt, dass viele britische Muslime aus Pakistan stammen; fahren sie dorthin, um ihre Familien zu besuchen, kommen sie mit jihadistischer Ideologie zurück. Außerdem gibt es eine weltweite faschistische Bewegung von den Philippinen bis Kanada, die auch in unserem Land ihre Spuren hinter*lässt.

Würden Sie sagen, es gibt eine faschistische Subkultur in Großbritannien?

Überall in der islamischen Welt findet man die klassischen Elemente des Faschismus, Homophobie, Rassismus, Verschwörungstheorien. Der islamische Faschismus ist zwar anders als der europäische Faschismus. Aber die Grundlage, die Verschwörungstheorie gegen die Freimaurer, ist das Kennzeichen aller rechten Bewegungen, ob in der Reaktion auf die Französische Revolu*tion, ob im zaristischen Reich, unter Hitler, Franco oder Mussolini, und findet sich auch auf den unterschiedlichsten islamistischen Webpages. Ich habe kein Problem damit, diese gegenwärtige psychopathische Bewegung »islamischen Faschismus« zu nennen.

Wenn der Fall so klar ist, woran liegt es dann, dass es keine antifaschistische Linke gibt, die sich gegen die islamistische Bewegung wendet?

Wenn Sie heute an einer europäischen Universität vor aufgeklärten Linken fordern, Frauen im Iran sollten dieselben Rechte haben wie Frauen in Berlin, wäre ich nicht überrascht, wenn Sie zu hören bekämen, dass das eine kulturimperialistische Po*sition sei. Ich selbst war früher Sozialist und Kriegs*gegner. Vor der großen Antikriegsdemonstration in London 2003 dachte ich, dass meine Genossen in alter Tradition die Sozialisten und Feministinnen im Irak unterstützen würden. Aber nichts da! Man machte mit den Islamis*ten gemein*same Sache. Da wurde mir bewusst, in welcher tie*fen Krise sich das linke Denken befindet. Leute der radikalen Linken übernehmen Positionen der radi*kalen Rechten, solidarisieren sich mit Bewegungen und Ideen, die in der Vergangenheit tabu wa*ren. Die Linke hat im 20. Jahr*hundert die großen Kämpfe um die Gleichberech*tigung der Frauen, gegen den Rassismus und die Homophobie gewonnen. Aber sie schleppt als Erbe mit sich herum, dass es rassistisch sei, andere Kulturen zu kritisieren, und seien sie noch so autoritär. Die Linke befindet sich damit in einem großen Schlamassel.

Was wäre denn eine wirklich linke Strategie, um die islamistische Ideologie zu bekämpfen und dabei nicht gänzlich zum Liberalen zu werden?

Die liberale Kultur in Europa ist überhaupt nicht mehr liberal, sie ist heuchlerisch. Es ist heute schwer zu definieren, was es überhaupt bedeutet, links zu sein. Solange man antiamerikanisch und antiwestlich ist, gilt man als links, egal wie man ansonsten zu gesellschaftlichen Problemen wie Frauenrechten, Demokratie oder kapitalistischer Ausbeutung steht. Heute muss man keine Gesellschaftskritik mehr formulieren, sondern nur die richtigen Bücher von Noam Chomsky oder Michael Moore im Schrank stehen haben, um sich einen Linken nennen zu können. Links zu sein, hat heute mehr mit Konsum als mit Kritik zu tun.

Quelle:
http://jungle-world.com/seiten/2007/28/10256.php

Die Linke Wochenzeitung

;)

Roter Sturm
22.07.2007, 18:53
Da hast Du ja schon den Unterschied von christlicher Gottheit und sozialistischer Gottheit schön heraus gearbeitet!

- Der Christengott hat, wie Du so schön schreibst, keine Macht!
Steht in der Bibel nicht etwas anderes?


- Der Sozialistengott, sprich die Partei und deren Funktionäre, die sich immer
wieder als alleinige "Führer" herauskristalisieren, alle Macht! Das nennt sich
dann Realsozialismus! Auf den wahren Sozialismus wartet die Menschheit bis
heute vergebens! :hihi:
Der Sozialismus ist meistens streng säkular und laizistisch :rolleyes: Lustig war es auch nicht, aber versuch es doch einfach erneut, dann findest du vielleicht eine bessere Überleitung zur Sozialismusverleumdung :) Dranbleiben. Und vergiss nicht die Stalinkeule :)


Skandalös ist, daß Du als linker Sozialist nicht begreifst, daß die momentan schrecklichsten Dinge auf dieser Welt ihren Ursprung und Relativierung in einer Religion / Ideologie haben, die Du hier rotzfresch ausblendest!
Da hast du natürlich recht! Kapitalismus bzw. die zugehörige Profitsucht ist natürlich die Ideologie, in der die momentan schrecklichsten Dinge auf dieser Welt ihren Ursprung haben. Allerdings ging es mir in diesem Strang gar nicht um die Ideologie, in der die momentan schrecklichsten Dinge auf dieser Welt - aus weltlicher Sicht - ihren Ursprung haben, sondern um eine Frage zum Christentum und den artverwandten monotheistischen Religionen. Dass ich mich dabei hauptsächlich auf das Christentum und nicht zum Beispiel auf den Islam bezog, liegt lediglich daran, dass ich in diesem Forum viele Christen und wenige Moslems vermutete. Aber Moslems sollen sich auf keinen Fall diskriminiert oder von der Diskussion ausgeschlossen fühlen, für die gelten diese Fragen ebenso. In armen Ländern gibt es nicht nur viele Christen, sondern auch viele Moslems, vor allem in Afrika!



Ansonsten hast du noch ein paar Wissenslücken, über die ich dir jetzt hinweg helfen werde:

1. Die Jungle World ist ein antideutsches Schmierblatt.
2. Antideutsche sind islamophob und rassistisch, von daher sollten solche Artikel keine Seltenheit in der Jungle World sein. Die Bahamas, diese antideutsche Zeitschrift schimpft sich ebenfalls links, ist garantiert auch voll von solchen Artikeln.
3. Nicht alle Linken sind hirnverbrannte Gutmenschen.
4. Jedes Mitglied der Linksfraktion dieses Forums ist gegen Islamismus. Ich verweise an dieser Stelle auch auf unsere inhaltlichen Fraktionsgrundsätze:

- Laizismus: Bedingungslose Trennung von Staat und Kirche/Religion. Nein zur Kriminalisierung von Religionen. Gegen Diskriminierung von Religionen und gegen Diskriminierung, die von Religionen ausgeht. Nein zu religiösem Fundamentalismus.

Siehe: http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1360292#post1360292
5. Der Humanismus ist liberal wie fortschrittlich zugleich. In den islamischen Ländern sind die linken Humanisten, oftmals selbst Moslems, die erklärten Gegner der religösen Fundamentalisten.

Und nun kommen wir doch mal wieder zurück auf das eigentliche Thema und das Christentum, denn für die islamische Lehre brauchst du dich als Christin ja nicht zu rechtfertigen.

Buella
22.07.2007, 19:51
Steht in der Bibel nicht etwas anderes?


Der Sozialismus ist meistens streng säkular und laizistisch :rolleyes: Lustig war es auch nicht, aber versuch es doch einfach erneut, dann findest du vielleicht eine bessere Überleitung zur Sozialismusverleumdung :) Dranbleiben. Und vergiss nicht die Stalinkeule :)


Da hast du natürlich recht! Kapitalismus bzw. die zugehörige Profitsucht ist natürlich die Ideologie, in der die momentan schrecklichsten Dinge auf dieser Welt ihren Ursprung haben. Allerdings ging es mir in diesem Strang gar nicht um die Ideologie, in der die momentan schrecklichsten Dinge auf dieser Welt - aus weltlicher Sicht - ihren Ursprung haben, sondern um eine Frage zum Christentum und den artverwandten monotheistischen Religionen. Dass ich mich dabei hauptsächlich auf das Christentum und nicht zum Beispiel auf den Islam bezog, liegt lediglich daran, dass ich in diesem Forum viele Christen und wenige Moslems vermutete. Aber Moslems sollen sich auf keinen Fall diskriminiert oder von der Diskussion ausgeschlossen fühlen, für die gelten diese Fragen ebenso. In armen Ländern gibt es nicht nur viele Christen, sondern auch viele Moslems, vor allem in Afrika!



Ansonsten hast du noch ein paar Wissenslücken, über die ich dir jetzt hinweg helfen werde:

1. Die Jungle World ist ein antideutsches Schmierblatt.
2. Antideutsche sind islamophob und rassistisch, von daher sollten solche Artikel keine Seltenheit in der Jungle World sein. Die Bahamas, diese antideutsche Zeitschrift schimpft sich ebenfalls links, ist garantiert auch voll von solchen Artikeln.
3. Nicht alle Linken sind hirnverbrannte Gutmenschen.
4. Jedes Mitglied der Linksfraktion dieses Forums ist gegen Islamismus. Ich verweise an dieser Stelle auch auf unsere inhaltlichen Fraktionsgrundsätze:

Siehe: http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1360292#post1360292
5. Der Humanismus ist liberal wie fortschrittlich zugleich. In den islamischen Ländern sind die linken Humanisten, oftmals selbst Moslems, die erklärten Gegner der religösen Fundamentalisten.

Und nun kommen wir doch mal wieder zurück auf das eigentliche Thema und das Christentum, denn für die islamische Lehre brauchst du dich als Christin ja nicht zu rechtfertigen.

Nochmals!

Der Sozialismus ist, so wie er praktiziert wurde monotheistisch!

Eine Partei > ein Führer > ein Gott > monotheistisch !!!

Der Sozialismus verleugnet sich somit selbst und war / ist / wird immer einer der Feinde des Humanismus sein!

Und! Der Kapitalismus bzw. die zugehörige Profitsucht ist natürlich keine Ideologie, sondern menschlich! Nicht umsonst kann es niemals Sozialismus geben!

Dieser menschliche Faktor, gepaart mit der geistigen und pysischen Versklavung des Islam ist nicht nur momentan der Ursprung schrecklichster Dinge auf dieser Welt, sondern schon seit seines Bestehens!

Die linken Humanisten in islamischen Ländern?
Z.B.?

Und als was Du die "Jungle World" mit althergebrachter diffamierender "Stürmermanier" bezeichnest, ist mir eigentlich ziemlich egal!

Entscheident sind die Inhalte!

Und das eigentliche Thema war: Frage an Christen u. ä. Monotheisten

Und Gläubige des RealSozialismus sind nun mal genauso unselbstständige Menschen, wie jene, die eine Religion brauchen, ergo sich wie die Ratten von Monotheisten einfangen lassen, weil sie glauben, daß sie ihr Leben sonst nicht in den Griff kriegen können!

Und die Rattenfänge tun Alles, damit sie diese Menschen weiterhin geistig und physisch versklaven können! Ob Religionsfaschisten oder Realsozialismusfaschisten!

Das kann ja wohl nicht so schwer zu verstehen sein?;)

Liegnitz
22.07.2007, 20:46
Boah, das klingt aber jetzt voll muslimisch: "Gott weiß es am besten."

Wenn dir das moslemisch klingt, hast du von Katholizmus keine Ahnung.

dr-esperanto
22.07.2007, 21:10
Nun gut, wie meistens, wenn es um religiöse Interpretationen geht, sind die Meinungen geteilt.

Gehen wir also einmal davon aus, dass Gott allmächtig ist: Warum geschehen dann so viele schreckliche Dinge auf der Welt? Unzhählige! Menschen verschiedener Glaubensrichtungen müssen unglaubliche Qualen erleiden. Auch viele christliche Menschen leiden unter großer Armut, gerade 3. Weltländer in Südamerika oder Afrika sind stark christlich ausgerichtet, doch trotzdem leiden die Menschen unheimlich. Das lässt für mich nur zwei Schlüsse zu:
Entweder ist Gott nicht in der Lage dieses unglaubliche Leid zu verhindern, weshalb seine Allmächtigkeit anzuzweifeln ist und er ggf. sogar zum Lügner wird, da er sich in der heiligen Schrift bestimmt als allmächtig dargestellt hat.
Oder Gott wäre schon in der Lage dies zu verhindern, ist allerdings nicht gewillt dies zu tun.
Somit ist Gott entweder ein inkompetenter Aufschneider und Lügenbold oder ein menschenverachtendes Arschloch: Skandalös!

Eine weitere Möglichkeit wäre es natürlich, dass Gott überhaupt nicht existiert. Aber da der Glaube an die Existenz Gottes schließlich die unverzichtbare Grundlage für jede monotheistische Religion ist, möchte ich diese Option hier generell ausklammen.

Außerdem wäre hier auch die Frage, inwiefern die Verherrlichung von jemandem, den man für jedes Verbrechen an der Menschlichkeit seit Beginn jeglichen Seins verantwortlich machen kann, mit dem deutschen Grundgesetz kompatibel ist. Wird die katholische Kirche bald als verfassungsfeindliche Organisation eingestuft und verboten? Möglich...




Wir argumentieren eben mit dem Jenseits, die diesseitige Welt ist ja wohl total von Dämonen verunstaltet. Die sind es auch, die hier das ganze Leid veranstalten, indem sie die Menschen zu Hass und Gier anstacheln.
Es ist ja so, dass Gott zusammen mit den Religiösen gegen die Dämonen kämpft. Das ist der große Faden, der die Geschichte durchzieht, alles andere ist nur abhängig davon.

dr-esperanto
22.07.2007, 21:13
@ Rot patriotisch dezentral sozialistisches Lüftchen!

Eine kleine Lektüre gefällig?



;)



Nick Cohen ist Jude und auch JUNGLE WORLD antideutsch, also pro-jüdisch.

Roter Sturm
22.07.2007, 22:43
Nochmals!

Der Sozialismus ist, so wie er praktiziert wurde monotheistisch!

Eine Partei > ein Führer > ein Gott > monotheistisch !!!
Gott? Auch das übelste Regime des Realsozialismus dürfte Säkular gewesen sein :( Außerdem gab es bei weitem nicht immer einen selbstverherrlichenden Führer.


Und! Der Kapitalismus bzw. die zugehörige Profitsucht ist natürlich keine Ideologie, sondern menschlich! Nicht umsonst kann es niemals Sozialismus geben!
Herrschsucht und Machtgeilheit sind auch menschlich, trotdem gibt es manchmal noch soetwas ähnliches wie Demokratie. Der Mensch ist Einzel- wie Sozialwesen zugleich. Kapitalismus existiert gerade einmal seit 200 Jahren und wenn er so weiter macht, werden das nicht viel mehr Jahre werden.



Die linken Humanisten in islamischen Ländern?
Z.B.?
Der Irankurde Mansoor Hekmat würde mir da spontan einfallen. Lese zum Beispiel seine Ansichten zur Revolution im Iran: http://politblog.net/internationale-politik/mansoor-hekmat-ueber-die-iranische-revolution-von-1979.htm


Und als was Du die "Jungle World" mit althergebrachter diffamierender "Stürmermanier" bezeichnest, ist mir eigentlich ziemlich egal!
Nazivergleich, auch nicht schlecht, könnte fast von uns Linken kommen, aber du musst noch die Stalinkeule auspacken.

Schon wieder ein schlechter Versuch :( Vielleicht solltest du den Sozialismus lieber in einem Strang diskreditieren, wo es auch zum Thema passt. :)
Ich meine du bist hier im CPF, da warten die Leute nur darauf, dass endlich wieder Linke und Musels beschimpft werden können.

Roter Sturm
22.07.2007, 22:47
Wir argumentieren eben mit dem Jenseits, die diesseitige Welt ist ja wohl total von Dämonen verunstaltet. Die sind es auch, die hier das ganze Leid veranstalten, indem sie die Menschen zu Hass und Gier anstacheln.
Es ist ja so, dass Gott zusammen mit den Religiösen gegen die Dämonen kämpft. Das ist der große Faden, der die Geschichte durchzieht, alles andere ist nur abhängig davon.

Warum kann Gott die Dämonen nicht beseitigen? Warum steht von den Dämonen nichts in der Bibel?

Ruepel
22.07.2007, 22:58
Also ich bin kein Anhänger der Kirche, da sie für zu viel Schlechtes verantwortlich ist. Trotzdem wurde ich voriges Jahr konformiert und ich glaube, dass Gott im Herzen eines jeden ist. Gott ist nur allmächtig wenn alle Herzen vereint werden d.h. Einigkeit herrscht. Und wenn Gott allmächtig ist dann ist alles gut.

P.S. Bei "Gott" unterscheide ich nicht zwischen Gott, Allah, Jahwe usw.



Zu viel Steine an den Kopf bekommen?

Buella
24.07.2007, 10:22
Nick Cohen ist Jude und auch JUNGLE WORLD antideutsch, also pro-jüdisch.

Ach wie einfach strukturiert sind manche Hirne!

> wir bauen uns unsere antijüdische, antisemitische, antizionistische, antiisraelische, anti(-us-)amerikanische Logik und finden sie dann ganz toll! :hihi:

Buella
24.07.2007, 11:18
@ Roter Sturm!


Nochmals!

Der Sozialismus ist, so wie er praktiziert wurde monotheistisch!

Eine Partei > ein Führer > ein Gott > monotheistisch !!!


Gott? Auch das übelste Regime des Realsozialismus dürfte Säkular gewesen sein :( Außerdem gab es bei weitem nicht immer einen selbstverherrlichenden Führer.

Bist Du Dir da sicher?
Vielleicht solltest Du mal von althergebrachten steifen Klischees Abstand nehmen?
Klar gibt es eine Definition des Säkularismus! Nur! Kreative Menschen verschliessen sich nicht davor, zu erkennen, daß es Religionen gibt, welche ideologisch agieren und umgekehrt!

Der Ausspruch von Karl Marx: „Die Religion ist das Opium des Volkes“ wurde durch die Realsozialisten ad absurdum geführt! Ersetze „Religion“ durch „Partei“ und Du hast die gleichen Ergebnisse: Ein gefügiges und somit kontrollierbares Volk!


Der Sozialismus verleugnet sich somit selbst und war / ist / wird immer einer der Feinde des Humanismus sein! Warum gehst Du auf diesen Satz nicht ein?


Und! Der Kapitalismus bzw. die zugehörige Profitsucht ist natürlich keine Ideologie, sondern menschlich! Nicht umsonst kann es niemals Sozialismus geben!


Herrschsucht und Machtgeilheit sind auch menschlich, trotdem gibt es manchmal noch soetwas ähnliches wie Demokratie. Der Mensch ist Einzel- wie Sozialwesen zugleich. Kapitalismus existiert gerade einmal seit 200 Jahren und wenn er so weiter macht, werden das nicht viel mehr Jahre werden.

Rein von der Definition her, existiert Kapitalismus vielleicht erst seit ca. 200 Jahren? Aber sei doch geistig flexibel! Was ist denn Feudalismus / Ur-Kapitalismus anderes?


Dieser menschliche Faktor, gepaart mit der geistigen und pysischen Versklavung des Islam ist nicht nur momentan der Ursprung schrecklichster Dinge auf dieser Welt, sondern schon seit seines Bestehens! Auch hierauf gehst Du nicht ein?


Die linken Humanisten in islamischen Ländern?
Z.B.?


Der Irankurde Mansoor Hekmat würde mir da spontan einfallen. Lese zum Beispiel seine Ansichten zur Revolution im Iran: http://politblog.net/internationale-politik/mansoor-hekmat-ueber-die-iranische-revolution-von-1979.htm

Werde ich bei Gelegenheit machen! Nur! Was ist aus dieser angeblichen Revolution geworden?
Eines der unmenschlichsten Systeme auf diesem Planeten! Außerdem! Wenn er Kurde ist, wird er sowieso früher oder später, wenn nicht schon geschehen, unter Verfolgung durch die schiitischen Glaubensfaschisten (Partei) leiden!

Hast Du sonst noch irgendwelche linken Humanisten aus islamischen Länder parat? Vielleicht Assad in Syrien (ist ja auch ne sozialistische Partei – Baath Partei – mit einem Führer – Gottheit – an der Spitze, welchem äußerst „humanistisch“ gehuldigt wird)


Und als was Du die "Jungle World" mit althergebrachter diffamierender "Stürmermanier" bezeichnest, ist mir eigentlich ziemlich egal!


Nazivergleich, auch nicht schlecht, könnte fast von uns Linken kommen, aber du musst noch die Stalinkeule auspacken.

Schon wieder ein schlechter Versuch :( Vielleicht solltest du den Sozialismus lieber in einem Strang diskreditieren, wo es auch zum Thema passt. :)
Ich meine du bist hier im CPF, da warten die Leute nur darauf, dass endlich wieder Linke und Musels beschimpft werden können.

Es ist kein „Nazivergleich“, sondern die Unfähigkeit von ideologisch / religiös gefangenen Menschen, mal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und festzustellen, daß es möglich wäre, dieses Klischeedenken abzulegen und Fehler einzugestehen!

Und niemand will hier „Linke“ und „Musels“ beschimpfen! Leider empfinden manche all zu gerne Kritik (und zwar mehr als berechtigte Kritik) als Beleidigung und reagieren dementsprechend kulturell oder ideologisch geprägt!


Entscheident sind die Inhalte! Inhalte scheinen Dich nicht zu interessieren, denn sonst würdest Du darauf eingehen?


Und das eigentliche Thema war: Frage an Christen u. ä. Monotheisten

Und Gläubige des RealSozialismus sind nun mal genauso unselbstständige Menschen, wie jene, die eine Religion brauchen, ergo sich wie die Ratten von Monotheisten einfangen lassen, weil sie glauben, daß sie ihr Leben sonst nicht in den Griff kriegen können!

Und die Rattenfänger tun Alles, damit sie diese Menschen weiterhin geistig und physisch versklaven können! Ob Religionsfaschisten oder Realsozialismusfaschisten!

Das kann ja wohl nicht so schwer zu verstehen sein?;)

Ich habe Dir bloß versucht klar zu machen, daß es Parallelen gibt!

Nur Du bist gefangen in Deiner Dir, von Rattenfängern aufoktruierten, ideologischen kleingeistigen Welt!

Aber wir können auch gerne in einem anderen Thread darüber diskutieren?

Gruß
Buella ;)

Freddy Krüger
24.07.2007, 14:33
Gott ist handlungsunfähig - er kann keine Agnostiker ausrotten!


Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. 26Als nun die Saat wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut. 27Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? 28Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du denn, daß wir hingehen und es ausjäten? 29Er sprach: Nein! damit ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet. 30Laßt beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune.

Roter Sturm
24.07.2007, 14:54
Aber Buella, wenn dir so viel an dieser Diskussion liegt, möchte ich dir diese Freude doch nicht vorenthalten. :)


Bist Du Dir da sicher?
Vielleicht solltest Du mal von althergebrachten steifen Klischees Abstand nehmen?
Klar gibt es eine Definition des Säkularismus! Nur! Kreative Menschen verschliessen sich nicht davor, zu erkennen, daß es Religionen gibt, welche ideologisch agieren und umgekehrt!
Tja, nur ist der Witz an Religionen, dass es dabei um den Glauben an eine transzendentale Macht oder mehrere davon geht. Wie sehr sich also auch der übelste Diktator, der sich im Namen des Sozialismus an die Spitze brachte, auch vom Volk verherrlichen lies - Stalin würde mir da spontan einfallen, der betrieb einen gewaltigen Personenkult - solange er sich nicht als göttlich/überirdisches Wesen hinstellte, hast du keine Religion im eigentlichen Sinne. Gerade die großen monotheistischen Judäoreligionen, also das Judentum, Christentum und der Islam, allesamt Weltreligionen, basieren in ihrem Grundkern auf dem Glauben an eine zeitlose Macht namens Gott, deren Existenz auf reinen Vermutungen basiert. Dieser Gott wird meist als allmächtig angesehen, außerdem werden ihm noch weitere Eigenschaften zugeschrieben. Dein Vergleich mit dem Realsozialismus bleibt in diesem Strang also weiterhin krampfhaft und wirkt wie ein verzweifelter Versuch, deine persönlichen Antipathien gegen den Sozialismus, angeheizt durch mein sozialistisches Erscheinungsbild, zum Ausdruck zu bringen.


Der Ausspruch von Karl Marx: „Die Religion ist das Opium des Volkes“ wurde durch die Realsozialisten ad absurdum geführt! Ersetze „Religion“ durch „Partei“ und Du hast die gleichen Ergebnisse: Ein gefügiges und somit kontrollierbares Volk!
Ähnliche Wirkung bedingt nicht unbedingt die gleiche Ursache. Propaganda, die dazu dient, das Volk zufrieden oder zumindest in der richtigen Stimmung zu halten, hat zwar definitiv große Ähnlichkeit mit so ziemlich jeder religiösen Lehre, ist aber dennoch keine. Die permanenten Beschönigungen der aktuellen amerikanischen Kriegsherde und die Hetze gegen den Islam in den amerikanischen Medien ist schließlich auch keine Religion, auch wenn man bei vielen Gläubigen fast schon den Anschein hat :)




Der Sozialismus verleugnet sich somit selbst und war / ist / wird immer einer der Feinde des Humanismus sein!
Warum gehst Du auf diesen Satz nicht ein?
Eine lustige Frage. Du schriebst:

Nochmals!

Der Sozialismus ist, so wie er praktiziert wurde monotheistisch!

Eine Partei > ein Führer > ein Gott > monotheistisch !!!

Der Sozialismus verleugnet sich somit selbst und war / ist / wird immer einer der Feinde des Humanismus sein!
Diese Prämisse habe ich in meinem vorherigen Beitrag (http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1497239#post1497239) als erste widerlegt, was deine magere Schlussfolgerung somit auch miteinschloss.
Also keine Angst, ich übersehe deine Argumentchen schon nicht :isok:



Rein von der Definition her, existiert Kapitalismus vielleicht erst seit ca. 200 Jahren? Aber sei doch geistig flexibel! Was ist denn Feudalismus / Ur-Kapitalismus anderes?
Oha, über dieses Thema wurden schon ganze Bücher geschrieben, aber ich werde versuchen, mich sehr kurz zu fassen: Im Kapitalismus ist der zentrale Aspekt der Macht, der eigenen Ungleichstellung anderen gegenüber, das eigene Kapital. Wichtig hierfür war erstmal die Einführung einer Gleichberechtigung vor dem Gesetz sehr wichtig, da sich die Ungleichstellung der Menschen jetzt nicht mehr auf die Abstammung und Zugehörigkeit zu irgendwelchen Adelsfamilien, sondern fast ausschließlich auf das private Eigentum bezog. Erst durch diese Entwicklung konnte sich das Profitstreben derart entfalten. Da es, wie fast alle Perversionen im Übrigen, aber auf natürlichen Bedürfnissen des Menschen fußt, war das Streben nach Macht und persönlichem Vorteil natürlich schon in so ziemlich allen menschlichen Gesellschaftformen stark vertreten. Eine derartige Ausprägung erlangte dieses Streben allerdings nur im Kapitalismus. Im Mittelalter wäre soetwas wie eine Lotterie für jedermann, wo jeder durch einen geringen Einsatz und ein paar Kreuzchen die Chance erhält, plötzlich ermesslichen Reichtzum zu erhalten, undenkbar. Wer als Bauer geboren wurde, starb in der Regel auch als Bauer oder einem ähnlichen Stand. Betrachten wir aber die primitiven Kulturen, werden wir sehen, dass andere Werte, als die permanente Anhäufung von "Reichtum" und Konsum im Vordergrund stehen. Da geht es lediglich um die Versorgung des gemeinschaftlichen Überlebens.




Dieser menschliche Faktor, gepaart mit der geistigen und pysischen Versklavung des Islam ist nicht nur momentan der Ursprung schrecklichster Dinge auf dieser Welt, sondern schon seit seines Bestehens!
Auch hierauf gehst Du nicht ein?
Wenn es dir so viel bedeutet, werde ich das gerne tun :) :
Die Einbeziehung des Islams gefällt mir hier nicht. Beim Islamismus geht es nämlich um andere Werte. Um Macht und religiösen Fanatismus. Macht spielt zwar auch beim Profitstreben eine entscheidende Rolle, trotzdem zeigt der individualistische, egoistische und weltliche Kapitalismus des Westens, trotz diverser dogmatischer Elemente, in seinen wichtigsten Wesenszügen große Unterschiede zum kollektivistischen und die Selbstaufopferung verherrlichendem Islamismus.





Werde ich bei Gelegenheit machen! Nur! Was ist aus dieser angeblichen Revolution geworden?
Eines der unmenschlichsten Systeme auf diesem Planeten! Außerdem! Wenn er Kurde ist, wird er sowieso früher oder später, wenn nicht schon geschehen, unter Verfolgung durch die schiitischen Glaubensfaschisten (Partei) leiden!
Kannst du alles dort nachlesen.


Hast Du sonst noch irgendwelche linken Humanisten aus islamischen Länder parat? Vielleicht Assad in Syrien (ist ja auch ne sozialistische Partei – Baath Partei – mit einem Führer – Gottheit – an der Spitze, welchem äußerst „humanistisch“ gehuldigt wird)
Assad würde ich zwar nicht unbedingt als Humanist bezeichnen, aber gegen den Islamismus war er allemal. Anfänglich war der Baathismus auch säkular, heute mitunter allerdings stark religiös geprägt. Wenn du mehr islamische Humanisten kennen lernen willst, suche einfach mal im Internet, meist stehen sie in starker Opposition zu den islamistischen Strömungen und meistens sind sie sozialistisch ausgerichtet.





Es ist kein „Nazivergleich“, sondern die Unfähigkeit von ideologisch / religiös gefangenen Menschen, mal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und festzustellen, daß es möglich wäre, dieses Klischeedenken abzulegen und Fehler einzugestehen!
Tja, wenn man sich ein bisschen im Linken Spektrum auskennen würde, bevor man drauflosplappert :rolleyes:
Die Antideutschen sind ein wirrer Haufen, zu deren Kerninhalten nicht nur die kollektive, erbliche deutsche Alleinschuld für alle Zeiten oder die ewige und unabdingbare Huldigung allem, wo jüdisch draufsteht zählen, sondern auch eine ausgeprägte Islamophobie.
Was deine Ausführungen zum Tellerrand angeht, könntest du dir einmal an die eigene Nase packen. Ich für meinen Teil kritisiere sowohl den Islam, den Islamismus, das Christentum, den Realsozialismus, die 68er-Bewegung und sogar den Marxismus. Aber kritisierst du zum Beispiel den Antiislamismus, die Xenophobie, den westlichen Kulturzerfall, die stumpfe Antisozialismushetze oder gar den Kapitalismus?


Inhalte scheinen Dich nicht zu interessieren, denn sonst würdest Du darauf eingehen?
Du hast recht, der Inhalt dieser antideutschen Jaulorgie interessiert mich wirlich nicht besonders. :)) Kann man getrost ins Klo treten :)
Worum ging es da nocheinmal? Linke verherrlichen alle die bösen Moslems? Unfug, dazu hatte ich mich ja glaube ich schon geäußert, Kritk am Islamismus gibt es von unserer Seite reichlich. Wir differenzieren dabei lediglich mehr und hetzen dabei weniger. Außerdem setzen wir uns jederzeit für Menschenrechte ein. Lies dir ruhig nochmal die inhaltlichen Grundsätze (http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1360292#post1360292) unserer Linksfraktion durch, für die du mich gerne jederzeit persönlich zur Rechenschaft ziehen kannst. Die ausbleibenden Hetztiraden gegen Moslems sind dann allerdings wieder Grund für Meckerei von Seiten der Antideutschen. Freunde des gesunden Menschenverstandes stellen da einfach auf Durchzug :)



Ich habe Dir bloß versucht klar zu machen, daß es Parallelen gibt!
Du gingst sogar noch ein klein wenig weiter und bezeichnetest den Realsozialismus als monotheistische Religion, mehr dazu kannst du am Anfang dieses Beitrages lesen.


Nur Du bist gefangen in Deiner Dir, von Rattenfängern aufoktruierten, ideologischen kleingeistigen Welt!
Du hast zumindest eine blühende Phantasie :)


Liebe Grüße
Dein Lieblingsstürmchen

dr-esperanto
25.07.2007, 00:21
Warum kann Gott die Dämonen nicht beseitigen? Warum steht von den Dämonen nichts in der Bibel?


Das Neue Testament ist doch voll mit Dämonen, Jesus hat ja fast nichts anderes getan als Krankheiten zu heilen und Dämonen auszutreiben. Die Dämonen werden zusammen mit den Menschen schrittweise von Gott besiegt und die Hölle zurückgedrängt. Vernichten möchte Gott sie nicht. Ich weiß nicht, warum, wahrscheinlich schätzt Gott die individuelle Freiheit und Entscheidung seiner Geschöpfe.

cajadeahorros
25.07.2007, 00:32
Das Neue Testament ist doch voll mit Dämonen, Jesus hat ja fast nichts anderes getan als Krankheiten zu heilen und Dämonen auszutreiben. Die Dämonen werden zusammen mit den Menschen schrittweise von Gott besiegt und die Hölle zurückgedrängt. Vernichten möchte Gott sie nicht. Ich weiß nicht, warum, wahrscheinlich schätzt Gott die individuelle Freiheit und Entscheidung seiner Geschöpfe.

Feine Aussichten.

Buella
28.07.2007, 15:44
Tja, nur ist der Witz an Religionen, dass es dabei um den Glauben an eine transzendentale Macht oder mehrere davon geht. Wie sehr sich also auch der übelste Diktator, der sich im Namen des Sozialismus an die Spitze brachte, auch vom Volk verherrlichen lies - Stalin würde mir da spontan einfallen, der betrieb einen gewaltigen Personenkult - solange er sich nicht als göttlich/überirdisches Wesen hinstellte, hast du keine Religion im eigentlichen Sinne. Gerade die großen monotheistischen Judäoreligionen, also das Judentum, Christentum und der Islam, allesamt Weltreligionen, basieren in ihrem Grundkern auf dem Glauben an eine zeitlose Macht namens Gott, deren Existenz auf reinen Vermutungen basiert. Dieser Gott wird meist als allmächtig angesehen, außerdem werden ihm noch weitere Eigenschaften zugeschrieben. Dein Vergleich mit dem Realsozialismus bleibt in diesem Strang also weiterhin krampfhaft und wirkt wie ein verzweifelter Versuch, deine persönlichen Antipathien gegen den Sozialismus, angeheizt durch mein sozialistisches Erscheinungsbild, zum Ausdruck zu bringen.

Kannst, willst oder darfst Du es nicht verstehen?

In der Neuzeit kam es wohl nicht mehr so gut an, sich auf eine überirdische Macht zu berufen!
Die Leute ließen sich davon nicht mehr so leicht hinters Licht führen (Zumindest in der alten Welt oder ähnlich gelagerten Kulturen!)

Andere glauben ja heute noch, daß es das Höchste sei, sich für solch einen Mummenschanz in die ewigen Jagdgründe zu katapulierten?

Da suchten die Verführer nach neuen Methoden! Und siehe da, es wart gefunden!

Der Sozialismus und seine Abarten, um nicht zu sagen Abartigkeiten!

Jetzt muß man dem kleingeistig Leichtgläubigen nur noch einreden, daß Götterglaube / Religion und ähnlicher Hokuspokus das Schrecklichste war, was die Menschheit beherrschte und schon war die neuzeitliche Mogelpackung erfunden!

In der Theorie hört sich Sozialismus ja auch ganz passabel an! Nur die Praxis zeigt, was daraus geworden ist!

Diese Erfindung erfand sich sozusagen selber, indem sie dem bösen alten Weltbild ein gutes neues säkulares Weltbild verpaßte!

Man ersetzte Gläubige durch Parteimitglieder, Propheten durch Politkommissare, Gott durch Parteiführer und Gebetbuch durch Parteiprogramm!

Getreu dem Motto: Wir basteln uns unsere neue Welt!


Ähnliche Wirkung bedingt nicht unbedingt die gleiche Ursache. Propaganda, die dazu dient, das Volk zufrieden oder zumindest in der richtigen Stimmung zu halten, hat zwar definitiv große Ähnlichkeit mit so ziemlich jeder religiösen Lehre, ist aber dennoch keine.

Richtig! Es kommt auf die Verpackung und das Marketing an! Ursache und Wirkung sind weiterhin die Selben! Nur die Verpackung hat sich geändert! > Dumme Völker durch Lügen gefügig und mützlich zu machen!


Die permanenten Beschönigungen der aktuellen amerikanischen Kriegsherde und die Hetze gegen den Islam in den amerikanischen Medien ist schließlich auch keine Religion, auch wenn man bei vielen Gläubigen fast schon den Anschein hat :)

Womit Du gerade meinen letzten Satz bestätigst, indem Du treudoof (tschuldige!)Deiner realsozialistischen und dschihadistischen Glaubenslehre huldigst!





Eine lustige Frage. Du schriebst:
Der Sozialismus verleugnet sich somit selbst und war / ist / wird immer einer der Feinde des Humanismus sein! Warum gehst Du auf diesen Satz nicht ein?

Diese Prämisse habe ich in meinem vorherigen Beitrag (http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1497239#post1497239) als erste widerlegt, was deine magere Schlussfolgerung somit auch miteinschloss.
Also keine Angst, ich übersehe deine Argumentchen schon nicht :isok:

Wie willst Du denn die Geschichte wiederlegen?


Oha, über dieses Thema wurden schon ganze Bücher geschrieben, aber ich werde versuchen, mich sehr kurz zu fassen: Im Kapitalismus ist der zentrale Aspekt der Macht, der eigenen Ungleichstellung anderen gegenüber, das eigene Kapital. Wichtig hierfür war erstmal die Einführung einer Gleichberechtigung vor dem Gesetz sehr wichtig, da sich die Ungleichstellung der Menschen jetzt nicht mehr auf die Abstammung und Zugehörigkeit zu irgendwelchen Adelsfamilien, sondern fast ausschließlich auf das private Eigentum bezog. Erst durch diese Entwicklung konnte sich das Profitstreben derart entfalten. Da es, wie fast alle Perversionen im Übrigen, aber auf natürlichen Bedürfnissen des Menschen fußt, war das Streben nach Macht und persönlichem Vorteil natürlich schon in so ziemlich allen menschlichen Gesellschaftformen stark vertreten. Eine derartige Ausprägung erlangte dieses Streben allerdings nur im Kapitalismus. Im Mittelalter wäre soetwas wie eine Lotterie für jedermann, wo jeder durch einen geringen Einsatz und ein paar Kreuzchen die Chance erhält, plötzlich ermesslichen Reichtzum zu erhalten, undenkbar. Wer als Bauer geboren wurde, starb in der Regel auch als Bauer oder einem ähnlichen Stand. Betrachten wir aber die primitiven Kulturen, werden wir sehen, dass andere Werte, als die permanente Anhäufung von "Reichtum" und Konsum im Vordergrund stehen. Da geht es lediglich um die Versorgung des gemeinschaftlichen Überlebens.

So so! Erst im Kapitalismus?


Wenn es dir so viel bedeutet, werde ich das gerne tun :) :
Die Einbeziehung des Islams gefällt mir hier nicht. Beim Islamismus geht es nämlich um andere Werte. Um Macht und religiösen Fanatismus. Macht spielt zwar auch beim Profitstreben eine entscheidende Rolle, trotzdem zeigt der individualistische, egoistische und weltliche Kapitalismus des Westens, trotz diverser dogmatischer Elemente, in seinen wichtigsten Wesenszügen große Unterschiede zum kollektivistischen und die Selbstaufopferung verherrlichendem Islamismus.

Ich sprach nicht von „Islamismus“, sondern von Islam!
Diese Trennung ist ein „politisch korrekter“ Eiertanz! Sonst nichts!
„Islamismus“ ist eine neuzeitliche Wortneuschöpfung! Ich bezog mich jedoch auf die geschichtlich belegten, von der Linken und auch anderen politischen Strömungen geleugneten Fakten, welche zweifelsfrei belegt sind!


Assad würde ich zwar nicht unbedingt als Humanist bezeichnen, aber gegen den Islamismus war er allemal. Anfänglich war der Baathismus auch säkular, heute mitunter allerdings stark religiös geprägt. Wenn du mehr islamische Humanisten kennen lernen willst, suche einfach mal im Internet, meist stehen sie in starker Opposition zu den islamistischen Strömungen und meistens sind sie sozialistisch ausgerichtet.

„Assad“ würde ich zwar nicht unbedingt als Humanisten bezeichnen?“ Aber bedingt, oder wie?
Und „meißtens“ sind es Tyrannen oder wie Du schön schreibst, „ stark religiös geprägt“?


Tja, wenn man sich ein bisschen im Linken Spektrum auskennen würde, bevor man drauflosplappert :rolleyes:
Die Antideutschen sind ein wirrer Haufen, zu deren Kerninhalten nicht nur die kollektive, erbliche deutsche Alleinschuld für alle Zeiten oder die ewige und unabdingbare Huldigung allem, wo jüdisch draufsteht zählen, sondern auch eine ausgeprägte Islamophobie.
Was deine Ausführungen zum Tellerrand angeht, könntest du dir einmal an die eigene Nase packen. Ich für meinen Teil kritisiere sowohl den Islam, den Islamismus, das Christentum, den Realsozialismus, die 68er-Bewegung und sogar den Marxismus. Aber kritisierst du zum Beispiel den Antiislamismus, die Xenophobie, den westlichen Kulturzerfall, die stumpfe Antisozialismushetze oder gar den Kapitalismus?

Du hast recht, der Inhalt dieser antideutschen Jaulorgie interessiert mich wirlich nicht besonders. :)) Kann man getrost ins Klo treten :)
Worum ging es da nocheinmal? Linke verherrlichen alle die bösen Moslems? Unfug, dazu hatte ich mich ja glaube ich schon geäußert, Kritk am Islamismus gibt es von unserer Seite reichlich. Wir differenzieren dabei lediglich mehr und hetzen dabei weniger. Außerdem setzen wir uns jederzeit für Menschenrechte ein. Lies dir ruhig nochmal die inhaltlichen Grundsätze (http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1360292#post1360292) unserer Linksfraktion durch, für die du mich gerne jederzeit persönlich zur Rechenschaft ziehen kannst. Die ausbleibenden Hetztiraden gegen Moslems sind dann allerdings wieder Grund für Meckerei von Seiten der Antideutschen. Freunde des gesunden Menschenverstandes stellen da einfach auf Durchzug :)


Du gingst sogar noch ein klein wenig weiter und bezeichnetest den Realsozialismus als monotheistische Religion, mehr dazu kannst du am Anfang dieses Beitrages lesen.

Die „Antideutschen“ sind die Linke schlechthin! Da hilft auch kein Ablenken mit ein wenig Antisemitismus!

Wer schrieb sich denn auf die Fahnen: „Deutschland verrecke“?

"Islamophobie":

Islamophobie ist (nach der Wortbedeutung) eine an Wahn grenzende Angst vor dem Islam. Islamophobie ist heute vor allem unter Muslimen verbreitet, etwa unter Sunniten, die Schiiten hassen, oder unter Schiiten, die Sunniten hassen. Im Irak werden täglich viele Hundert Muslime Opfer dieser hasserfüllten islamophoben Wahnvorstellungen.
Islamophobie unter Muslimen sollte man allerdings keinesfalls "Islamophobie" nennen. Denn das ist politisch nicht korrekt. Die weisen Politiker der westlichen Welt haben keine Erklärung dafür, warum es Islamophobie unter Muslimen gibt. Also ignoriert man diese.
Überall dort, wo man Islamophobie aus Gründen der politischen Korrektheit nicht Islamophobie nennen mag, da nennt man das dann "Machtkampf", "soziale Unruhe" oder "Protestaktion".
Denn Islamophobie darf es offiziell unter Muslimen nicht geben.
Islamophobie findet sich auch unter Muslimen in Europa, Beispiel: Wenn im Frühjahr 2007 in einem Vorort von Brüssel - wieder einmal - Sunniten und Schiiten bei Strassenschlachten aufeinander einschlagen, dann sind das in den Medien "Protestaktionen" oder "Auseinandersetzungen", aber offiziell ist das niemals Islamohobie.
Aber auch wenn Hunderttausende Türken im Frühjahr 2007 in ihrer Heimat gegen die Islamisierung ihres Landes demonstrieren, dann ist es ein Treppenwitz der Weltgeschichte, dass zeitgleich jegliche Kritik am Islam in westlichen Staaten von Muslimen unter dem Beifall von Intellektuellen als "Islamophobie" bezeichnet wird.
Terroristische islamische Gruppen wie etwa (die in Deutschland verbotene) Hizb ut-Tahrir nutzten den Begriff „Islamophobie“ schon frühzeitig, um auch Kritik am politischen Islam als vermeintlichen Rassismus zu diskreditieren. Prof. Tariq R., der Vordenker vieler Muslime in Europa und inzwischen zum Berater mehrerer EU-Regierungen geadelt, führte den Begriff der „Islamophobie“ 1998 in Frankreich ein. Niemand störte sich daran, dass Tariq R. zur gleichen Zeit Listen mit den Namen missliebiger jüdischer Journalisten führen ließ (was man früher wohl noch als Antisemitismus bezeichnet hätte?).
Wenn Muslime und die Linke also Kritik am Verhalten einer Minderheit in einem Land als „Phobie“ bezeichnen, warum treten sie dann nicht - zumindest in Kleingruppen - mit gleicher Stimme auch für die Minderheitenrechte bedrängter Gruppen in ihren Herkunftsländern ein?


Du hast zumindest eine blühende Phantasie :)

Eben! Und das sehe ich, jenseits ideologischer / religiöser Zwänge, Interpretationen, Krämpfe und Grenzen, als Kompliment an! Danke!

Liebe Grüße
Buella ;)

Roter Sturm
28.07.2007, 20:30
Mensch Buella, langsam wird es müßig. Du kannst dir ruhig eingestehen, dass deine Vergleiche mächtig über das Ziel hinaus geschossen haben. Nur wer bereit ist, die Fehler im eigenen Denken zu beseitigen, kann wirklich fortschrittliche Ansichten erlangen. Wie schon im letzten Beitrag sage ich dir, dass man durchaus Parallelen ziehen kann. Doch die polemische Gleichsetzung, so wie du sie vornimmst, entfernt sich dahingegen wieder von der Wahrheit.


Richtig! Es kommt auf die Verpackung und das Marketing an! Ursache und Wirkung sind weiterhin die Selben! Nur die Verpackung hat sich geändert! > Dumme Völker durch Lügen gefügig und mützlich zu machen!
So wie in der heutigen Politik :D


Womit Du gerade meinen letzten Satz bestätigst, indem Du treudoof (tschuldige!)Deiner realsozialistischen und dschihadistischen Glaubenslehre huldigst!
Du bist wirklich lustig. Würdest du nicht sofort jeden Mist glauben, den du gerade glauben willst, würdest du vielleicht - aber nur vielleicht - einmal merken, dass der Islam als neues Feindbild dient, um ein paar imperialistische Kriege im Auftrag des Profits durchzuführen.
Du bist wahrscheinlich sogar eine von den Personen die glaubt, im Irakkrieg wäre es nicht um Öl gegangen :D


Wie willst Du denn die Geschichte wiederlegen?
Dein durch Guido Knopp vermitteltes Geschichtsbild?



Ich sprach nicht von „Islamismus“, sondern von Islam!
Diese Trennung ist ein „politisch korrekter“ Eiertanz! Sonst nichts!
Korrekt ist diese begriffliche Trennung sicherlich. Ihr zugrunde liegt aber eine Idee, welche bei den PC-Verfechtern auch nicht sonderlich beliebt ist, nämlich die Differenzierung! Eine sehr schöne Sache, würde deinen Ausführungen auch ganz gut stehen :)
Nicht jeder Moslem ist gleich ein radikaler Fanatiker. Zwar kann man am Großteil der deutschen Moslems viel kritisieren, zum Beispiel starke Homophobie oder ein sehr patriarchalisch geprägtes Weltbild, aber die wenigsten dürften wohl als potentielle Terroristen in Frage kommen :(


„Islamismus“ ist eine neuzeitliche Wortneuschöpfung! Ich bezog mich jedoch auf die geschichtlich belegten, von der Linken und auch anderen politischen Strömungen geleugneten Fakten, welche zweifelsfrei belegt sind!
Jetzt habe ich dir schon zum Gefallen getan, deine Aussage differenzierter aufzufassen als du sie eigentlich getätigt hast und du bestehst tatsächlich auf eine völlige Verallgemeinerung. Beim Islam geht es gerade nicht um den gröstmöglichen persönlichen Vorteil oder um möglichst viel Macht, sondern um eine Huldigung Gottes und dem Befolgen "seiner" Lehren.


1. Die „Antideutschen“ sind die Linke schlechthin! 2. Da hilft auch kein Ablenken mit ein wenig Antisemitismus!
1. Nein. Lediglich sind den Antideutschen nahestehende Irrlehren auch in anderen Teilen der Linken verbreitet, mal mehr und mal weniger.
2. Was für ein Antisemitismus ?(


Wer schrieb sich denn auf die Fahnen: „Deutschland verrecke“?
Hauptsächlich Anarchos und Antideutsche. Vereinzelt auch ein paar verwirrte Kommunisten. Bei unserer Linksfraktion hier im Forum wirst du mit dem Spruch vermutlich nicht auf sehr viel Gegenliebe stoßen.


"Islamophobie":

Islamophobie ist (nach der Wortbedeutung) eine an Wahn grenzende Angst vor dem Islam. Islamophobie ist heute vor allem unter Muslimen verbreitet, etwa unter Sunniten, die Schiiten hassen, oder unter Schiiten, die Sunniten hassen. Im Irak werden täglich viele Hundert Muslime Opfer dieser hasserfüllten islamophoben Wahnvorstellungen.
Islamophobie unter Muslimen sollte man allerdings keinesfalls "Islamophobie" nennen. Denn das ist politisch nicht korrekt. Die weisen Politiker der westlichen Welt haben keine Erklärung dafür, warum es Islamophobie unter Muslimen gibt. Also ignoriert man diese.
Hätte der Autor einmal verstanden, was Islamophobie eigentlich ist, hätte er eine etwas weniger billige Masche gewählt, um vom eigentlichen Thema abzulenken. Es sollte einem doch schon vom Begriff her einleuchten, dass ein Moslem kein Islamophobiker sein kann. Natürlich kann ein Schiit eine Sunnitenphobie - und umgekehrt - haben. Ist mir persönlich noch nicht untergekommen, mag im arabischen Raum verbreitet sein, aber hier geht es um eine Phobie vor dem Islam im Allgemeinen.


Überall dort, wo man Islamophobie aus Gründen der politischen Korrektheit nicht Islamophobie nennen mag, da nennt man das dann "Machtkampf", "soziale Unruhe" oder "Protestaktion".
Denn Islamophobie darf es offiziell unter Muslimen nicht geben.
Islamophobie findet sich auch unter Muslimen in Europa, Beispiel: Wenn im Frühjahr 2007 in einem Vorort von Brüssel - wieder einmal - Sunniten und Schiiten bei Strassenschlachten aufeinander einschlagen, dann sind das in den Medien "Protestaktionen" oder "Auseinandersetzungen", aber offiziell ist das niemals Islamohobie.
Schrecklich nicht wahr.


Aber auch wenn Hunderttausende Türken im Frühjahr 2007 in ihrer Heimat gegen die Islamisierung ihres Landes demonstrieren,
Ein sehr schöner Punkt. Welcher Religion gehörte wohl der Großteil an? Na? Na?
Attatürk, der Gründer der Türkei und Einführer des Laizismus dort, war auch Moslem. Aber war er Islamist?


dann ist es ein Treppenwitz der Weltgeschichte, dass zeitgleich jegliche Kritik am Islam in westlichen Staaten von Muslimen unter dem Beifall von Intellektuellen als "Islamophobie" bezeichnet wird.
Korrekt ist, dass die Gutmenschenfraktion gerne Begriffe wie Rassismus, Antisemitismus und seit Neuestem eben auch Islamophobie als Totschlagargumente gegen fundierte Kritik einsetzt.
Nicht korrekt ist dagegen, dass es deshalb keine Islamophobie gäbe. Längst nicht jede Kritik am Islam ist fundiert und differenziert. Dümmliche Hetztiraden finden sich zuhauf. Diese strotzen meist nur so vor Islamophobie.

"Islamophobie oder auch Islamphobie ist ein Neologismus, der analog zu Begriffen wie Xenophobie, Homophobie oder Judeophobie verwendet wird. Er stellt ein Kompositum aus Islam und Phobie (Griechisch φόβος „Furcht“) mit dem Fugenelement o dar und bezeichnet Scheu oder Furcht vor Menschen, die einem islamischen Milieu zugerechnet werden, sowie Misstrauen und eine ablehnende bis feindliche Haltung ihnen gegenüber. Sie kann sich durch Furcht, Meidung, Geringschätzung, Spott oder Feindseligkeit ausdrücken, die bis hin zu Gewalt reicht. Islamophobie stellt eine spezielle Form der Heterophobie dar und basiert ebenso wie diese auf Vorurteilen und Pauschalisierungen. Die Endung «-phobie» soll dabei den irrationalen und emotionalen Aspekt dieser Haltung betonen.

Islamophobie ist nicht mit Islamkritik zu verwechseln, also mit sachlicher Religions- oder Kulturkritik. Ähnlich wie Rassismus oder Antisemitismus wird auch Islamophobie als politisches Schlagwort missbraucht, in diesem Fall um Islamkritiker zu diskreditieren. Islamophobie als geschlossenes Weltbild wird auch Antiislamismus genannt."
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Islamophobie

Was sagst du eigentlich zu diesem Teil meines letzten Beitrages:

Was deine Ausführungen zum Tellerrand angeht, könntest du dir einmal an die eigene Nase packen. Ich für meinen Teil kritisiere sowohl den Islam, den Islamismus, das Christentum, den Realsozialismus, die 68er-Bewegung und sogar den Marxismus. Aber kritisierst du zum Beispiel den Antiislamismus, die Xenophobie, den westlichen Kulturzerfall, die stumpfe Antisozialismushetze oder gar den Kapitalismus?

Und kennst du auch Moslems persönlich?
Ich kenne Einige. Sind Idioten wie auch sehr nette Menschen darunter. War schon häufiger in muslimischen Familien zum Essen eingeladen. Sehr gastfreundlich diese Menschen und eine sehr nette Atmosphäre bei Tisch. Obwohl die Frauen bei den strenger Gläubigen Kopftücher tragen. Essen war auch lecker.
Ich war sogar schonmal mit Musliminnen im Schwimmbad. Die gehörten allerdings nicht zur Kopftuchfraktion.

Buella
02.08.2007, 17:50
Mensch Buella, langsam wird es müßig. Du kannst dir ruhig eingestehen, dass deine Vergleiche mächtig über das Ziel hinaus geschossen haben. Nur wer bereit ist, die Fehler im eigenen Denken zu beseitigen, kann wirklich fortschrittliche Ansichten erlangen. Wie schon im letzten Beitrag sage ich dir, dass man durchaus Parallelen ziehen kann. Doch die polemische Gleichsetzung, so wie du sie vornimmst, entfernt sich dahingegen wieder von der Wahrheit.


So wie in der heutigen Politik :D


Du bist wirklich lustig. Würdest du nicht sofort jeden Mist glauben, den du gerade glauben willst, würdest du vielleicht - aber nur vielleicht - einmal merken, dass der Islam als neues Feindbild dient, um ein paar imperialistische Kriege im Auftrag des Profits durchzuführen.
Du bist wahrscheinlich sogar eine von den Personen die glaubt, im Irakkrieg wäre es nicht um Öl gegangen :D


Dein durch Guido Knopp vermitteltes Geschichtsbild?



Korrekt ist diese begriffliche Trennung sicherlich. Ihr zugrunde liegt aber eine Idee, welche bei den PC-Verfechtern auch nicht sonderlich beliebt ist, nämlich die Differenzierung! Eine sehr schöne Sache, würde deinen Ausführungen auch ganz gut stehen :)
Nicht jeder Moslem ist gleich ein radikaler Fanatiker. Zwar kann man am Großteil der deutschen Moslems viel kritisieren, zum Beispiel starke Homophobie oder ein sehr patriarchalisch geprägtes Weltbild, aber die wenigsten dürften wohl als potentielle Terroristen in Frage kommen :(


Jetzt habe ich dir schon zum Gefallen getan, deine Aussage differenzierter aufzufassen als du sie eigentlich getätigt hast und du bestehst tatsächlich auf eine völlige Verallgemeinerung. Beim Islam geht es gerade nicht um den gröstmöglichen persönlichen Vorteil oder um möglichst viel Macht, sondern um eine Huldigung Gottes und dem Befolgen "seiner" Lehren.


1. Nein. Lediglich sind den Antideutschen nahestehende Irrlehren auch in anderen Teilen der Linken verbreitet, mal mehr und mal weniger.
2. Was für ein Antisemitismus ?(


Hauptsächlich Anarchos und Antideutsche. Vereinzelt auch ein paar verwirrte Kommunisten. Bei unserer Linksfraktion hier im Forum wirst du mit dem Spruch vermutlich nicht auf sehr viel Gegenliebe stoßen.


Hätte der Autor einmal verstanden, was Islamophobie eigentlich ist, hätte er eine etwas weniger billige Masche gewählt, um vom eigentlichen Thema abzulenken. Es sollte einem doch schon vom Begriff her einleuchten, dass ein Moslem kein Islamophobiker sein kann. Natürlich kann ein Schiit eine Sunnitenphobie - und umgekehrt - haben. Ist mir persönlich noch nicht untergekommen, mag im arabischen Raum verbreitet sein, aber hier geht es um eine Phobie vor dem Islam im Allgemeinen.


Schrecklich nicht wahr.


Ein sehr schöner Punkt. Welcher Religion gehörte wohl der Großteil an? Na? Na?
Attatürk, der Gründer der Türkei und Einführer des Laizismus dort, war auch Moslem. Aber war er Islamist?


Korrekt ist, dass die Gutmenschenfraktion gerne Begriffe wie Rassismus, Antisemitismus und seit Neuestem eben auch Islamophobie als Totschlagargumente gegen fundierte Kritik einsetzt.
Nicht korrekt ist dagegen, dass es deshalb keine Islamophobie gäbe. Längst nicht jede Kritik am Islam ist fundiert und differenziert. Dümmliche Hetztiraden finden sich zuhauf. Diese strotzen meist nur so vor Islamophobie.

"Islamophobie oder auch Islamphobie ist ein Neologismus, der analog zu Begriffen wie Xenophobie, Homophobie oder Judeophobie verwendet wird. Er stellt ein Kompositum aus Islam und Phobie (Griechisch φόβος „Furcht“) mit dem Fugenelement o dar und bezeichnet Scheu oder Furcht vor Menschen, die einem islamischen Milieu zugerechnet werden, sowie Misstrauen und eine ablehnende bis feindliche Haltung ihnen gegenüber. Sie kann sich durch Furcht, Meidung, Geringschätzung, Spott oder Feindseligkeit ausdrücken, die bis hin zu Gewalt reicht. Islamophobie stellt eine spezielle Form der Heterophobie dar und basiert ebenso wie diese auf Vorurteilen und Pauschalisierungen. Die Endung «-phobie» soll dabei den irrationalen und emotionalen Aspekt dieser Haltung betonen.

Islamophobie ist nicht mit Islamkritik zu verwechseln, also mit sachlicher Religions- oder Kulturkritik. Ähnlich wie Rassismus oder Antisemitismus wird auch Islamophobie als politisches Schlagwort missbraucht, in diesem Fall um Islamkritiker zu diskreditieren. Islamophobie als geschlossenes Weltbild wird auch Antiislamismus genannt."
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Islamophobie

Was sagst du eigentlich zu diesem Teil meines letzten Beitrages:


Und kennst du auch Moslems persönlich?
Ich kenne Einige. Sind Idioten wie auch sehr nette Menschen darunter. War schon häufiger in muslimischen Familien zum Essen eingeladen. Sehr gastfreundlich diese Menschen und eine sehr nette Atmosphäre bei Tisch. Obwohl die Frauen bei den strenger Gläubigen Kopftücher tragen. Essen war auch lecker.
Ich war sogar schonmal mit Musliminnen im Schwimmbad. Die gehörten allerdings nicht zur Kopftuchfraktion.


Dann möchte ich Dir mal auf Deinen letzten Abschnitt zuerst antworten!

Ob Du es glaubst oder nicht?
Ich bin mit einer Frau türkisch-muslimischer Herkunft verheiratet!

Somit habe ich über die Jahre sehr viel Einblick in die Gedankengänge gewisser Menschen erhalten!

Ja ja! Gastfeundschaftlich sind sie! Nur! Was sie wirklich über Dich denken, erfährst DU dadurch niemals!

Das erfährst Du erst, wenn einer der Ihren dem Glauben abschwört und beginnt, aus dem Nähkästchen zu plaudern! So wie beim mir geschehen!

Aber macht nix! Genieß das Essen trotzdem!

Zu Deinem restlichen Geschriebenen möchte ich gar nicht mehr viel schreiben, da wir uns eh nur im Kreis drehen und Du sogar beginnst, mir das vorzuhalten, was ich eigentlich kritisiere, bzw. den besserwisserischen und zudem auch noch überheblichen Oberlehrer raushängen läßt!

Nur noch soviel!
Ich scheine mit meiner blühenden Phantasie nicht ganz alleine zu sein?

Weil ich diesen Artikel sehr gut finde, eröffne ich lieber einen neuen Thread, bevor ich weiterhin mit Dir "Ringelreihe" tanzen muß:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=47339