PDA

Vollständige Version anzeigen : Was haltet ihr von der Religion ?



kapitalistenschwein
19.07.2007, 11:23
Religionen sind weltweit in allen Völkern der Erde verbreitet und wird verschiedenartig ausgelebt, interpretiert und Sie gibt den Menschen halt, Hoffnung und ist in einigen Ländern bestandteil des staatlichen wie auch gesellschaftlichen Lebens.

Wie steht ihr zu der Religionen, welcher Religion gehört ihr bei ? Gibt es einen Gott, oder ist es nur dummer Humbuck ?

Glaubt ihr an die Evolutionstheorien von Darvin oder der biblischen Vorsehung ?

Für meine Verhältnisse muss ich sagen, ist Religion etwas was in den Märchenstunde gehört , so wie Schneewitchen ect ect. Für mich zählen nur reine wissenschaftliche Erkenntnisse und keine pseudowissenschaftlichen Interpretationen.

Madday
19.07.2007, 12:26
[x] Ja, ich glaube an Gott, Religion ist des Menschen wohl
[x] Ich glaube an die Wissenschaft

Ich möchte, trotz des Widerspruches in vielen Punkten, beides nicht missen.

Sauerländer
19.07.2007, 16:02
Wissenschaft beantwortet nie die letzten Fragen, irrt in ihren Antworten oft genug, und hat per se keine ethischen Wert.
Religion kann nie Wissenschaft ersetzen oder ihr (zumindest Naturwissenschaft betreffend) übermäßig Vorgaben machen.
Was sie aber kann, ist das Leisten der Beschäftigung mit den Fragen, auf die Wissenschaft keine Antwort geben KANN, etwa solche nach der Sittenordnung.

Wenn von religiöser Seite behauptet wird, Evolution habe nicht stattgefunden, kann man das ebenso getrost verwerfen wie wenn von wissenschaftlicher Seite behauptet wird, mit dem jetzigen Stand seine diesbezüglich alle wesentlichen Fragen beantwortet oder zumindest in absehbarer Zeit wissenschaftsimmanent beantwortbar.

Man kann sehr wohl eine Auffassung haben, nach der im Großen und Ganzen sich die Evolution so entwickelt hat, wie uns das die Naturwissenschaft sagt, und gleichzeitig annehmen, dass das der Fall ist, WEIL Gott es so geplant hat.

Nur müssen dafür BEIDE Seiten das mitbringen, woran es heute so vielen Menschen gebricht: Eine gehörige Portion Demut.

-jmw-
19.07.2007, 16:25
Ich glaube an Gott und Wissenschaft sowenig, wie ich glaube, gerade eine Hose zu tragen.
Ja, klar, es könnte sein, dass ich wirklich keine Hose trage, dass es mir nur so vorkommt - aber das würd mich doch arg wundern!

Ausserdem ist Religion Opium für das und des Volkes dann v.a., wenn sie unvereinbar ist mit wissenschaftlichem Denken, ein Vorwurf, den sich heute auch die Wissenschaft vielfach gefallen lassen muss, die in ihrem Erlösungswahn sich zu häufig entfernt von ihren Grundlagen.

Patrik Marxyciel
19.07.2007, 16:33
Ich denke Religionen haben grundsätzlich etwas Gutes, weil sie Menschen Hoffnung und einen Lebensinn geben. Es wird auch viel Gutes im Namen Gottes getan (religiöse Hilfswerke).

In der Geschichte haben Menschen jedoch immer wieder Religionen und religiöse Vorstellungen missbraucht um etwa ihre Macht, Kriege und Leid zu rechtfertigen. Deshalb bin ich Religionen gegenüber eher skeptisch eingestellt, da sie Menschen dazu verleiten Dinge im Namen der Religion zu tun, ohne dabei den Verstand einzusetzen.

RosaRiese
19.07.2007, 17:29
Ich denke Religionen haben grundsätzlich etwas Gutes, weil sie Menschen Hoffnung und einen Lebensinn geben. Es wird auch viel Gutes im Namen Gottes getan (religiöse Hilfswerke).

In der Geschichte haben Menschen jedoch immer wieder Religionen und religiöse Vorstellungen missbraucht um etwa ihre Macht, Kriege und Leid zu rechtfertigen. Deshalb bin ich Religionen gegenüber eher skeptisch eingestellt, da sie Menschen dazu verleiten Dinge im Namen der Religion zu tun, ohne dabei den Verstand einzusetzen.Interessanter Beitrag.
Die Frage wäre dann, kann man das Gute was von den Religionen kommt gegen das Schlechte was sie ja zweifelsohne auch in die Welt tragen und trugen gegen einander aufrechnen so das sich daraus die Existenz einer Religion befürworten oder verneinen lassen würde?

Quasi eine Nutzen-Aufwand Rechnung.

Sauerländer
19.07.2007, 17:31
Interessanter Beitrag.
Die Frage wäre dann, kann man das Gute was von den Religionen kommt gegen das Schlechte was sie ja zweifelsohne auch in die Welt tragen und trugen gegen einander aufrechnen so das sich daraus die Existenz einer Religion befürworten oder verneinen lassen würde?

Quasi eine Nutzen-Aufwand Rechnung.
Das Problem sehe ich darin, was genau man als Effekt jeweils der Idee zuschreiben will, und was eher den Einzelpersonen und Institutionen, die sie tragen.

RosaRiese
19.07.2007, 18:12
Ich würde da sogar noch mehr Probleme sehen. Was wiegt mehr, ein ausgelöschtes Leben oder eine gerettete Seele, btw. im welchen Verhältnis würde das gegen einander gerechnet.

Heiliger
19.07.2007, 18:18
Mein Glaube bezieht mehr auf das was ich sehe! Habe bisher noch nichts spirituelles erlebt, was mich glauben lassen würde das es noch was anderes gibt nach dem Tod.

Laotse
19.07.2007, 20:44
Sorry, schlechte Antworten. So macht man keine ehrliche Umfrage!

The_Darwinist
20.07.2007, 00:10
Religionen sind weltweit in allen Völkern der Erde verbreitet und wird verschiedenartig ausgelebt, interpretiert und Sie gibt den Menschen halt, Hoffnung und ist in einigen Ländern bestandteil des staatlichen wie auch gesellschaftlichen Lebens.

Wie steht ihr zu der Religionen, welcher Religion gehört ihr bei ?

Keiner!

Gibt es einen Gott, oder ist es nur dummer Humbuck ?

Dummer Humbug, wenn es ehrlich gemeint ist, gemeingefährlicher Betrug, wenn Absicht dahinter steckt!

Glaubt ihr an die Evolutionstheorien von Darvin oder der biblischen Vorsehung ?
Darwin hatte nicht ganz recht, er war noch ein wenig zu christlich eingestellt.
Die Bibel ist mit ihrer kompletten Entstehungsgeschichte bekannt. Die einzelnen Schreiber und die einzelnen Zeiten und die Umstände sowie die Quellen, aus denen heraus die Bibel geschrieben wurde, sind bekannt. Ein Herr Yahwe kommt bei den Schreibern nicht vor, nur ein Haufen Priester, die in der babylonischen Verbannung die Reste ihres Volkes zusammenhalten mussten und dies taten, wie man das immer tut: Mit Fundamentalismus hoch 10.


Für meine Verhältnisse muss ich sagen, ist Religion etwas was in den Märchenstunde gehört , so wie Schneewitchen ect ect. Für mich zählen nur reine wissenschaftliche Erkenntnisse und keine pseudowissenschaftlichen Interpretationen.

Dem muß ich uneingeschränkt zustimmen. Religionen sind nichts anderes als der Ersatz des weisen Häuptlings, der vor 100 Jahren gestorben ist, durch eine imaginäre Figur, erfunden durch die Flachpfeife, die gerade im Moment Häuptling ist und sich nicht durchsetzen kann und deshalb immer predigt, das hat mir aber mein Urgroßvater, der alte Häuptling heute nacht im Traum erzählt!
Er musste nur darauf achten, dass niemand mehr lebte, der von dem Originalhäuptling was wusste. Der hätte ihm ja in die Suppe spucken können und sagen können:So einen Dreck hätte der echte Häuptling aber nie erzählt, der wa doch nicht debil!
Mit der Zeit wird der Häuptling dann zum Sonnengott, weil der alte Häuptling vom NAchbarstamm mitlerweile Donnergott ist.
So entstehen Religionen und somit sehe ich keine Veranlassung, eine Religion oder ihre Vertreter oder Anhänger ernster als gedopte Tour-de-France-Radfahrer zu nehmen.