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Vollständige Version anzeigen : Das Christentum, Magie und Fantasy



Efna
18.07.2007, 17:23
Der Thraed mit Harry Potter und Kath.net brachte mich auf die Idee mal nachzufragen warum man unter streng gläubigen Christen sowas verufen und gänzlich auf auf Ablehnung stösst. Ich weiss nicht was an Fantasy Literatur sowie Magie so unchristlich ist. Kann mir jemand das erklären?

FranzKonz
18.07.2007, 17:29
Der Thraed mit Harry Potter und Kath.net brachte mich auf die Idee mal nachzufragen warum man unter streng gläubigen Christen sowas verufen und gänzlich auf auf Ablehnung stösst. Ich weiss nicht was an Fantasy Literatur sowie Magie so unchristlich ist. Kann mir jemand das erklären?

Wahrscheinlich behagt dem Klerus die Ähnlichkeit zwischen Zauberern und Priestern nicht.

Alle tragen lange (mehr oder weniger bunte) Kutten, seltsame Hüte und Symbole.

Alle schwätzen von mystischen Dingen, geheimnisvollen Zusammenhängen, ...

Alle versuchen sich Macht zu verschaffen.

Keiner geht einer geregelten Arbeit nach und verdient seinen Lebensunterhalt.

harlekina
18.07.2007, 17:44
Ich denke, die Kirche sieht in Magie und Mystik eine Nähe zum Teufel, deswegen meinen sie, davor warnen zu müssen.

Efna
18.07.2007, 17:45
Ich denke, die Kirche sieht in Magie und Mystik eine Nähe zum Teufel, deswegen meinen sie, davor warnen zu müssen.

Aber ich verstehe das aber nicht ganz, Ich kenne kein Bibelzitat die nur irgendwie so etwas besagt.

erwin r analyst
18.07.2007, 17:46
Das musst du sie selber fragen.

Im islam ist Harry Potter aber übrigens verboten.

Drache
18.07.2007, 19:31
Das musst du sie selber fragen.

Im islam ist Harry Potter aber übrigens verboten.

Bei den Bibeltreuen Spinnern (Evangelen, Kreationisten) und bei Opus Dei ebenfalls!

Diese kleingeistigen Affen können einem einfach nur leid tun. Man sollte ihnen die Kinder wegnehmen, um sie wieder auf einen normalen Weg zu bringen, und die Alten sterilisieren, bzw kastrieren!

Hexenhammer
18.07.2007, 19:39
Und was haben die religiös Verblendeten gegen Harry Potter einzuwenden? Ich mag zwar Harry Potter auch nicht, aber soweit ich weiß, sind darin keine Irrlehren wie die Evolution oder die Theorie, das die Erdse eine Kugel sei, darin enthalten.

Drache
18.07.2007, 20:29
Und was haben die religiös Verblendeten gegen Harry Potter einzuwenden? Ich mag zwar Harry Potter auch nicht, aber soweit ich weiß, sind darin keine Irrlehren wie die Evolution oder die Theorie, das die Erdse eine Kugel sei, darin enthalten.

Es geht da um Magie! Teufelswerk!
Harry Potter bemächtigt sich dämonischer Kräfte, um mit seinem Nimbus 2000 (Sportbesen nach neuestem Standart) durch die Lüfte zu fliegen! Sie Zauberlehrlinge reden mit Drachen (nein, nicht mit der bösen Schwiegermutter) und stellen unheimliche Sachen an! *Buhhhh*

Da wird den Katholiken glatt der Opferwein schal!

Hexenhammer
18.07.2007, 20:33
Es geht da um Magie! Teufelswerk!
Harry Potter bemächtigt sich dämonischer Kräfte, um mit seinem Nimbus 2000 (Sportbesen nach neuestem Standart) durch die Lüfte zu fliegen! Sie Zauberlehrlinge reden mit Drachen (nein, nicht mit der bösen Schwiegermutter) und stellen unheimliche Sachen an! *Buhhhh*

Da wird den Katholiken glatt der Opferwein schal!

In Ordnung.


Harry Potter muß brennen!

dr-esperanto
18.07.2007, 20:59
Der Thraed mit Harry Potter und Kath.net brachte mich auf die Idee mal nachzufragen warum man unter streng gläubigen Christen sowas verufen und gänzlich auf auf Ablehnung stösst. Ich weiss nicht was an Fantasy Literatur sowie Magie so unchristlich ist. Kann mir jemand das erklären?


Das Unmoralische. Früher waren die Helden in den Märchen oder in anderer Literatur leuchtende Vorbild in Keuschheit, Ernst und Heiligkeit. Heute dagegen dient das Übersinnliche Harry Potter und anderen "Helden" dazu, sich selber Vorteile zu verschaffen. So funktioniert ja auch der Naturglaube und die Esoterik: die Moral ist nicht so wichtig, wichtig ist, wie man sich mit Hilfe der Geister und Götter einen Vorteil verschaffen kann.

dr-esperanto
18.07.2007, 21:03
Aber ich verstehe das aber nicht ganz, Ich kenne kein Bibelzitat die nur irgendwie so etwas besagt.


Doch, das Alte Testament ist voll davon. Die jüdischen Priester haben noch immer gegen den Aberglauben gekämpft, Totenbeschwörung scharf verurteilt. (Nur heute ist die leider die mächtigste Richtung im Judentum die Qabbalah, die ja selber esoterisch ist und auch mit Flüchen arbeitet)....jaja, die FLÜCHE: das ist wohl das, was bei unseren christlichen Moralhütern wie Gabriele Kuby die Warnlampen zum Blinken gebracht hat - Christen dürfen ja nicht fluchen (Juden allerdings schon und Muslime auch).

Pandulf
18.07.2007, 21:06
Der Monotheismus ist die Gegenwelt zum magischen Weltbild. Im Monotheismus wird das Göttliche aus der Welt verbannt und in eine Person außerhalb der Welt projeziert. Zurück bleibt lediglich der Mensch, der eine göttliche Seele hat und somit über allem in der Welt steht und den göttlichen Auftrag hat, die Welt sich Untertan zu machen. Durch dieses Untertan-machen zeigt der Mensch, daß er eben in der Welt nichts göttliches mehr sieht und somit ein guter Monotheist ist. Nach dem magischen Weltbild dagegen ist das göttliche primär abstrakt. Das Göttliche durchdringt alles auf der Welt, sowohl Menschen als auch andere Lebewesen sowie die Materie. Genau dadurch sind die Menschen sowohl mit den Lebewesen, als auch mit der Materie göttlich verbunden. Diese göttliche Verbindung ist die "rationale Idee" hinter der Magie. Wenn man verbunden ist, dann muß man auch beeinflußen können. Monotheismus und Magie stehen sich unversöhnlich gegenüber.

lobentanz
18.07.2007, 23:44
Der Thraed mit Harry Potter und Kath.net brachte mich auf die Idee mal nachzufragen warum man unter streng gläubigen Christen sowas verufen und gänzlich auf auf Ablehnung stösst. Ich weiss nicht was an Fantasy Literatur sowie Magie so unchristlich ist. Kann mir jemand das erklären?
Das ist sehr einfach zu beantworten.

Zauberer und Hexen werden sehr sympathisch dargestellt. Da fragt man sich, warum sie von den Christen verbrannt wurden.
Vor solchen Fragen graust es jeden Christen und besonders jeden christlichen "Würdenträger".

harlekina
19.07.2007, 06:13
Aber ich verstehe das aber nicht ganz, Ich kenne kein Bibelzitat die nur irgendwie so etwas besagt.

Wie gesagt, reine Vermutung meinerseits; es hat nichts mit der Bibel zu tun, sondern mit der Furcht vor dem Unbekannten, dass sich als negativ entpuppen könnte.
Ich persönlich bin zwar katholisch, habe aber - zumindest die ersten 4 Bände - mit Begeisterung verschlungen, ich finde diese Form des Geschichtenerzählens faszinierend. Außerdem ist es das alte Spiel Gut gegen Böse.

Landogar
19.07.2007, 11:17
Aber ich verstehe das aber nicht ganz, Ich kenne kein Bibelzitat die nur irgendwie so etwas besagt.

Bei Moses gibt es doch sowas wie "sämtliche Zeichen- und Sternendeuter sollen des Todes sein"...