PDA

Vollständige Version anzeigen : Heuschrecken, Ende der Fahnenstange?



McDuff
18.07.2007, 11:14
Da hats mal richtig gekracht:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,495036,00.html :D

Sicherlich werden die Manager noch mal richtig abgesahnt haben, aber nun ist der Tanz um das golden Kalb vorbei. Mal sehen wann die nächsten Seifenblasen platzen.

Drosselbart
18.07.2007, 11:28
Mir wollte mein Finanzberater auch eine Anlage - "mit Risikooptimierung" - in US-Immobileinfonds andrehen. Gut, daß mir seine Salbadereien von "besten Gewinnmöglichkeiten" gleich Spanisch vorkamen.

Zuviel Gier tut selten gut. Auch bei Geldanlagen empfiehlt sich eher eine konservative Strategie und nicht das Hinterherhecheln hinter jeder "absolut neuen und absolut sicheren" Gewinnchance.

lupus_maximus
18.07.2007, 12:23
Mir wollte mein Finanzberater auch eine Anlage - "mit Risikooptimierung" - in US-Immobileinfonds andrehen. Gut, daß mir seine Salbadereien von "besten Gewinnmöglichkeiten" gleich Spanisch vorkamen.

Zuviel Gier tut selten gut. Auch bei Geldanlagen empfiehlt sich eher eine konservative Strategie und nicht das Hinterherhecheln hinter jeder "absolut neuen und absolut sicheren" Gewinnchance.

Es gibt nur eine einzig sichere Gewinnchance!
Beamter und Politiker werden in Deutschland!
Absahnen ohne Ende!

Drosselbart
18.07.2007, 12:33
Es gibt nur eine einzig sichere Gewinnchance!
Beamter und Politiker werden in Deutschland!
Absahnen ohne Ende!

Die dafür erforderlichen besonderen Charaktereigenschaften hat nicht jeder.

lupus_maximus
18.07.2007, 12:35
Die dafür erforderlichen besonderen Charaktereigenschaften hat nicht jeder.


... aber immer öfters!
Diese Charaktereigenschaften lassen wir inzwischen massenhaft rein!

Tonsetzer
18.07.2007, 13:04
Dass die große Zeit der Geldscheffelei für die Hedgefonds vorbei ist sieht man vor Allem an den eiligst durchgezogenen Börsengängen, bsp. Blackstone.

Schnell noch an die Börse gehen und paar Milliarden auf dem aktuellen Hochniveau der Weltbörse mitnehmen, bevor alles in sich zusammen kracht.

Man muss auch bedenken, dass die Geschäftsgrundlage der Hedgefonds, billig einkaufen und teuer verkaufen, bei Aktienmärkten auf Höchstständen nicht mehr allzu gut sind.

Rheinlaender
18.07.2007, 17:57
Sicherlich werden die Manager noch mal richtig abgesahnt haben, aber nun ist der Tanz um das golden Kalb vorbei. Mal sehen wann die nächsten Seifenblasen platzen.

Das war keine Seifenblase, dass war eine Spekulation die scheiterte. Das ist ein Unterschied, bei einer "Seifenblase" ist nichts vorhanden, hier waren als Sicherung schlechte und z. T. auch nodleidende Kredite vorhanden, diese musste radikal gewertet werden. Soetwas kommt vor.

Wer nicht bereit und in der Lage ist, solche Verluste zu tragen, soll Staatspapiere kaufen.

McDuff
30.07.2007, 15:43
Das war keine Seifenblase, dass war eine Spekulation die scheiterte. Das ist ein Unterschied, bei einer "Seifenblase" ist nichts vorhanden, hier waren als Sicherung schlechte und z. T. auch nodleidende Kredite vorhanden, diese musste radikal gewertet werden. Soetwas kommt vor.

Wer nicht bereit und in der Lage ist, solche Verluste zu tragen, soll Staatspapiere kaufen.

Mal den Dow Jones angeschaut die Tage? Von wegen gescheiterter Spekulation...

politisch Verfolgter
30.07.2007, 15:48
Gegen alles hilft user value, völlig klar: diversif vernetzte selbsteignende high tech Konglomerate investiv nutzen.
In USA eignen vermutl. 1 % 90 %, 7 % der USA gehören Saudis, die damit dort wohl mehr besitzen als die Hälfte der US-Privathaushalte.

In D eignen 3 % 70 %, per user value könnten 100 % 200-300 % eignen, wobei dann die Eink. und Vermögen leistungsgerecht verteilt wären.

Weltweit eignen 1 % 60 %, während die halbe Menschheit von unter 2 $ tgl. dahin vegetiert, woran tgl. 170 000 Menschen sterben.

Weltweit hat die Eink./Verm.-Verteilung mit der jeweiligen mentalen Verteilung nichts zu tun. Nirgendwo gibts also eine Leistungsgesellschaft.

Das sind gewaltige Gründe, Betriebe endlich investiv nutzen zu können.
Wir benötigen eine aktive Wertschöpfungspolitik, flankiert von userzentrierten Wertschöpfungswissenschaften.

Rheinlaender
30.07.2007, 16:27
Mal den Dow Jones angeschaut die Tage? Von wegen gescheiterter Spekulation...

Richtig - und solche Verluste sind auch notwendig fuer den Kapitalismus.

politisch Verfolgter
30.07.2007, 16:29
Für Userkapitalismus ist user value notwendig.
Niemand darf per Gesetz zum Inhaberinstrument erklärt werden.
Kapital hat denen zu gehören, die es erwirtschaften.