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Vollständige Version anzeigen : Glaubenslose Menschen sind depressiver und kaputter



Der Sheriff
15.07.2007, 21:21
B e r l i n / A l t e n k i r c h e n (idea) – Woher kommt das wachsende Interesse an Glaubensfragen in Gesellschaft und Medien? Überraschende Antworten gibt der ARD-Journalist Markus Spieker (Berlin). Das christliche Abendland verspüre gegenwärtig „eine Art antiquarisches Interesse an seinen Wurzeln“. Das sagte Spieker dem christlichen Ratgebermagazin „Neues Leben“ (Berlin/Altenkirchen).

Hinzu komme die Auseinandersetzung mit dem Islam sowie eine innere Leere, die viele Menschen verspürten. Die aktuelle Ausgabe von „Neues Leben“ geht in der Titelgeschichte „Wir glauben!“ dem Thema nach „Wie moderne Menschen Gott erleben“. Dazu meint der im ARD-Hauptstadtstudio tätige promovierte Historiker: „Politisch wie gesellschaftlich war lange Zeit angesagt, dass sich der Mensch aus allen Bindungen lösen sollte. Heute jedoch hat man erkannt, dass der bindungslose und auch der glaubenslose Mensch nicht glücklicher ist, sondern eigentlich kaputter und depressiver.“ Allerdings gehe es vielen Menschen immer noch zu gut, als dass sie sich ernsthaft mit dem Glauben auseinandersetzen würden: „Erst im Alter, wenn sich das Leiden verstärkt, fangen einige an, darüber nachzudenken.“

Was taugt der „Marsch durch die Institutionen“?
Kritisch bewertet Spieker das Ansinnen mancher Christen und Gemeinden, den christlichen Glauben stärker zum Gesellschaftsthema zu machen: „Ich warne davor, sich in diesem gesellschaftlichen Punkt zu viel vorzunehmen.“ Er verwies zur Begründung auf die Bibel: „Dort lese ich wenig von gesellschaftlichen oder politischen Appellen. Da findet kein Marsch durch die Institutionen statt.“ Jesus habe stattdessen viel in einzelne Leute investiert und seinen Schwerpunkt auf die geistliche Unterweisung gesetzt. Zugleich ruft Spieker die Christen zur Demut auf: „Wenn man sich das Publikum einer beliebigen Gemeinde in Deutschland einmal anschaut, so sind dies auch nicht die Leute, die jemals an den entscheidenden Hebeln sitzen werden.“ Viel sei aber bereits gewonnen, „wenn jeder zusieht, dass er an seinem Platz Gott näher kommt“.

Was Berlin jetzt braucht
Das größte missionarische Wachstumspotential in Berlin sieht Spieker grundsätzlich in den Landeskirchen. Doch gebe es dort nicht viele Pfarrer mit missionarischem Antrieb. Andererseits fehle Pastoren, die an evangelikalen Ausbildungsstätten geschult worden und missionarisch orientiert seien, „oft der geisteswissenschaftliche Unterbau, der gerade für das bürgerliche Milieu in Berlin nicht zu unterschätzen ist“. Spieker fragt sich, ob nicht in christlichen Kreisen zu viel darüber geredet werde, „wie man den Glauben in die Öffentlichkeit transportieren kann, aber die Frage, wie wir wieder Top-Leute auf die Kanzel kriegen, bleibt außen vor“. Das Evangelium sei eine Wortangelegenheit. Deshalb sei der Personalbestand entscheidend. Pastoren müssten überzeugend reden können. Spieker: „Die Kirchenbesucher sehnen sich danach, dass jemand in ihr Leben hinein spricht.“

Quelle: idea.de

-jmw-
15.07.2007, 21:26
Glaubenslose Menschen sind depressiver und kaputter

Hmm...
Vielleicht ist's umgekehrt?:
Menschen, die wenig depressiv und "kaputt" sind, neigen eher zur Religion.

Koslowski
15.07.2007, 21:26
Tja... Nur blöd, daß das Christentum eben nicht die Wurzeln des Abendlandes darstellt.


http://www.lokis-mythologie.de/bilder/bilder%20g%F6tter/Irminsul2.jpg

Sauerländer
15.07.2007, 21:27
Dummerweise hat sich der Glaube in breiten Bevölkerungskreisen erledigt. Und qua Entscheidung zurückgewinnen lässt er sich nicht.
Wer nicht glaubt, glaubt nicht. Das ist ein Akt des Seins, nicht des Handelns.

Ich wünschte, ich könnte glauben (was auch immer). Aber Wünsche sind irrelevant. Die Saat des Zweifels ist gelegt - und damit ist der Zug abgefahren.

Der Sheriff
15.07.2007, 22:16
Also ich kann mir vorstellen, dass da was dran ist.
Jedenfalls schöpfe ich auch meinem Glauben unglaublich viel Energie.

Jedesmal wenn ich mein Kreuz um mein Hals spüre, dann fühle ich mich unglaublich wohl und ich bekomme das Verlangen Gutes zu tun :)
Und immer wenn ich was Gutes tue oder sage, fühle ich mich 10 mal besser, als wenn mir jemand was Gutes tut oder sagt :)

.... müsst ihr mal ausprobieren ;)

Sauerländer
15.07.2007, 22:18
Für mich ist ein Kreuz wesentlich ein Hinrichtungsinstrument. Was davon ausgeht, ist nur in den sadistischsten Phasen belebende Energie, meistens eher eine recht bedrückende Stimmung.

sandro
15.07.2007, 22:23
Also ich kann mir vorstellen, dass da was dran ist.
Jedenfalls schöpfe ich auch meinem Glauben unglaublich viel Energie.

Jedesmal wenn ich mein Kreuz um mein Hals spüre, dann fühle ich mich unglaublich wohl und ich bekomme das Verlangen Gutes zu tun :)
Und immer wenn ich was Gutes tue oder sage, fühle ich mich 10 mal besser, als wenn mir jemand was Gutes tut oder sagt :)

.... müsst ihr mal ausprobieren ;)
Du kannst nicht beurteilen, weil Du das Gegenteil nicht erleben kannst, also , im solchen Fall, müsstest Du für eine weile "nicht glauben" und das geht nicht bei Dir

-jmw-
15.07.2007, 22:44
Tja... Nur blöd, daß das Christentum eben nicht die Wurzeln des Abendlandes darstellt.
Die Wurzel ist der abendländische Mensch.
Das Christentum ist eines der Zutaten, die aus der Wurzel das Wachstum brachten der Pflanze, deren derzeit jüngste Sprosse wir sind.

Heisst: Dass das derzeitige Europa ohne Christentum nicht möglich wäre und das es in Europa niemanden* gibt, der nicht auch verchristlicht ist.

*(EDIT: Mit Ausnahme balkanischer und kaukasischer Muslime und noch einiger heidnischer Mordwinen und Tschukschen und sonstiger Überbleibsel in Russland.)

Beverly
15.07.2007, 23:05
bei vielem, was uns da zum "dran Glauben" angeboten wird, wird man in der Tat "depressiv und kaputt", wenn man nicht bereit ist, sein Hirn durch die Kloschüssel zu spülen

Ausonius
15.07.2007, 23:08
Alte Leier von der Fundi-Agentur "idea": Da die Kirchen die Menschen nicht mehr ganz so eng durch wirtschaftliche Power und gesellschaftliche Normen an sich knüpfen können, versuchen sie den "Ungläubigen" einzureden, ihr Leben sei leer ohne den Glauben. Da ich biografisch bedingt sehr viel Kontakt mit gläubigen Christen hatte, habe ich das Gespräch im RL oft geführt.

Zahir
15.07.2007, 23:13
Guilloutine, Schafott und Elektrischer Stuhl.... alles Folterwerkzeuge.... Würde ein vernünftiger Mensch auf die Idee kommen, diese anzubeten ... oder sich sinnbildlich um den Hals zu hängen?
Das Kreuz ist eines der ältesten Folterwerkzeuge... und die Christen tragen es an einer Kette.... mal drüber nachdenke... ?

Prinz Eugen
15.07.2007, 23:14
Also ich kann mir vorstellen, dass da was dran ist.
Jedenfalls schöpfe ich auch meinem Glauben unglaublich viel Energie.

Jedesmal wenn ich mein Kreuz um mein Hals spüre, dann fühle ich mich unglaublich wohl und ich bekomme das Verlangen Gutes zu tun :)
Und immer wenn ich was Gutes tue oder sage, fühle ich mich 10 mal besser, als wenn mir jemand was Gutes tut oder sagt :)

.... müsst ihr mal ausprobieren ;)

Vielleicht solltest du man "Die Wege zum Glück" vom Dalai Lama lesen, auch nicht schlecht.

Oder noch anspruchsvoller : Alan Watts "der Weg des Wassers" über den Taoismus! Aber Vorsicht, da besteht Suchtgefahr ! :]

Zahir
15.07.2007, 23:16
Dummerweise hat sich der Glaube in breiten Bevölkerungskreisen erledigt. Und qua Entscheidung zurückgewinnen lässt er sich nicht.
Wer nicht glaubt, glaubt nicht. Das ist ein Akt des Seins, nicht des Handelns.

Ich wünschte, ich könnte glauben (was auch immer). Aber Wünsche sind irrelevant. Die Saat des Zweifels ist gelegt - und damit ist der Zug abgefahren.

Ein Kilo Rindfleisch gibt eine gute Suppe.... das darfst du aber glauben!

Stechlin
15.07.2007, 23:17
Dummerweise hat sich der Glaube in breiten Bevölkerungskreisen erledigt. Und qua Entscheidung zurückgewinnen lässt er sich nicht.
Wer nicht glaubt, glaubt nicht. Das ist ein Akt des Seins, nicht des Handelns.

Ich wünschte, ich könnte glauben (was auch immer). Aber Wünsche sind irrelevant. Die Saat des Zweifels ist gelegt - und damit ist der Zug abgefahren.

Dummerweise? Aus der Saat des Zweifels erwächst die Frucht der Erkenntnis. Zugegeben, nicht jeder verträgt sie.

Ich halte den Glauben an sich nicht für erstrebenswert, denn er suggeriert immer eine gewisse Perfektion "von was auch immer". Perfektion aber bedeutet Stillstand, und somit erweist sich der Glaube ab einem bestimmten Punkt immer als Sackgasse der Gedanken.

Der Glaube ist der Feind der Nüchternheit.

Stechlin
15.07.2007, 23:19
Also ich kann mir vorstellen, dass da was dran ist.
Jedenfalls schöpfe ich auch meinem Glauben unglaublich viel Energie.

Jedesmal wenn ich mein Kreuz um mein Hals spüre, dann fühle ich mich unglaublich wohl und ich bekomme das Verlangen Gutes zu tun :)
Und immer wenn ich was Gutes tue oder sage, fühle ich mich 10 mal besser, als wenn mir jemand was Gutes tut oder sagt :)

.... müsst ihr mal ausprobieren ;)

Ach herje, wo haben sie Dich denn freigelassen?

Der Sheriff
15.07.2007, 23:42
Guilloutine, Schafott und Elektrischer Stuhl.... alles Folterwerkzeuge.... Würde ein vernünftiger Mensch auf die Idee kommen, diese anzubeten ... oder sich sinnbildlich um den Hals zu hängen?
Das Kreuz ist eines der ältesten Folterwerkzeuge... und die Christen tragen es an einer Kette.... mal drüber nachdenke... ?

All diese Folter die du da beschreibst wurde zwar im Namen des Kreuzes getan, aber somit haben sie das Kreuz (das Christentum) misbraucht.
.....Mal darüber nachdenken ?

Rheinlaender
15.07.2007, 23:56
Guilloutine, Schafott und Elektrischer Stuhl.... alles Folterwerkzeuge.... Würde ein vernünftiger Mensch auf die Idee kommen, diese anzubeten ... oder sich sinnbildlich um den Hals zu hängen?
Das Kreuz ist eines der ältesten Folterwerkzeuge... und die Christen tragen es an einer Kette.... mal drüber nachdenke... ?

Kleine Randbemerkung: Unter den aufgezehlten Hinrichtungsmethoden ist der Tod am Kreuz mit weiten Abstand der viehiste ...

Volyn
15.07.2007, 23:59
Guilloutine, Schafott und Elektrischer Stuhl.... alles Folterwerkzeuge.... Würde ein vernünftiger Mensch auf die Idee kommen, diese anzubeten ... oder sich sinnbildlich um den Hals zu hängen?
Das Kreuz ist eines der ältesten Folterwerkzeuge... und die Christen tragen es an einer Kette.... mal drüber nachdenke... ?

Ich kann dir deine Frage beantworten.

Das Kreuz war im Römerreich eine - nicht immer tödliche - Hinrichtungsmethode vor allem für Sklaven und die Angehörigen der unterdrückten Völker.

Und eben diese wählten als Symbol den, der den Tod am Kreuz, der sie bedrohenden Hinrichtungsmethode überlebt hatte - oder eben durch den Tod am Kreuz unsterblich geworden war.

Der Glaube an die Unsterblichkeit gab den Menschen Mut. Sie verloren ihre Angst vor dem Tod am Kreuz, die sie vorher gefangen hielt.

Heimlich versammelten sie sich - und das Kreuz wurde ihr Zeichen!

Und die Römer waren davon schockiert, daß die Sklaven und Unterdrückten ihre Angst vor dem Kreuz verloren hatten.

Menschen, die keine Angst mehr vor dem Kreuz - und es hätte auch ein Galgen sein können - hatten, die waren natürlich gefährlich.

Und so wurden die Christen natürlich auch verfolgt.

Sauerländer
16.07.2007, 00:02
Dummerweise? Aus der Saat des Zweifels erwächst die Frucht der Erkenntnis. Zugegeben, nicht jeder verträgt sie.

Ich halte den Glauben an sich nicht für erstrebenswert, denn er suggeriert immer eine gewisse Perfektion "von was auch immer". Perfektion aber bedeutet Stillstand, und somit erweist sich der Glaube ab einem bestimmten Punkt immer als Sackgasse der Gedanken.

Der Glaube ist der Feind der Nüchternheit.

Sicher, die Frucht des Zweifels ist Erkenntnis. Was aber wird erkannt?
Der Mensch, ein seelenloser Klumpen organischer Materie, geworfen in ein durch seine Größe erdrückendes, durch seine Erbarmungslosigkeit bedrohliches Universum, von Anfang an dem Tod und damit dem Nichts anheimgestellt, vor dem er eine kurze Zeit im chaotischen Mit-, vor allem aber Gegeneinander mit Menschen verbringen darf, von denen er stets isoliert sein und bleiben wird, da niemand Gedanken lesen kann. Alles Oberfläche, alles nur Verhandlung über Zwischenschritte. Und hinter all dem kein Plan, sondern nur blindes, zielloses Drängen, das einer Armee gleich mit Massenmord, Raub und Vergewaltigung dahinzieht. Ein Zustand,in dem es fast schon egal ist, ob materiell das Leben verbessert wird, da das wesentlich nichts ändert.
Das wird erkannt.

Kann Erkenntnis da ein Selbstwert, überhaupt ein Wert sein?
Ich habe mir schon oft gewünscht, ich hätte nie mit dem kritischen Denken angefangen, hätte dumm, aber hoffnungsvoll sterben dürfen.

So aber wird alles, Menschen, Welt, Kosmos jeden Tag ferner und unbegreiflicher.

Sauerländer
16.07.2007, 00:03
Ein Kilo Rindfleisch gibt eine gute Suppe.... das darfst du aber glauben!
Mir persönlich ist Hühnerfleisch lieber, Rind ist mir zu zäh.

Rheinlaender
16.07.2007, 00:03
Zum Thema zureuck: Natuerlich hat ein Atheist oder Agnostiker mit dem Probelm zu arbeiten, was kommt danach und wie werde ich mit dem Umstand fertig, dass ich irgentwann nicht mehr sein werde oder ihn troestet auch kein Gott, wenn ihm Unheil widerfaehrt.

Nun, wenn ich eine Krankheit habe, kann ich entweder mit dem Schmerz arbeiten oder ihn mit Morphium betaeuben. Bei Krankheiten ist es selten sinnvoll den Schmerz auszuhalten, bei den Sinnfragen des Lebens schon eher. Die Illusion, ein gnaediger Gott wuerde ueber mich wachen, hilft mir nicht meine Probleme zu loesen, die Erkenntnis, dass ich diese analysen sollte und einen, vielleicht schwierigen Weg herausfinden, schon eher. Was nutzt es mir, wenn ich mich mit einer Illusion ueber die Trauer des Verlustes einer lieben Person betauebe? Die Angst vor dem Tod nicht wahrnehme, sondern sie mit der Idee eines Lebens nachher ueberdecke? Im schlimmsten Falle diese Angst sogar noch durch die Angst vor goettlicher Rache verstaerke?

Sauerländer
16.07.2007, 00:05
Kleine Randbemerkung: Unter den aufgezehlten Hinrichtungsmethoden ist der Tod am Kreuz mit weiten Abstand der viehiste ...
Wohl wahr. Und Tausende, denen die religiöse Botschaft im eigentlichen Sinne schon lange nichts mehr sagt, hängen es sich um und finden nichts dabei. :rolleyes:

Rheinlaender
16.07.2007, 00:16
Und so wurden die Christen natürlich auch verfolgt.

Huebsche Geschichte - war aber etwas anders:

Das Opfer an den Genius des Kaisers und die roemischen Staatgoetter wurde weniger als religoese Handlung im modernen Sinne gesehen als vielmehr als Loyalitaetserklaerung gegenuber dem roemsichen Staat. Die einzigen, die davon ausgenommen waren die Juden. Umgekehrt war es auch so, dass wenn z. B. der Kaiser in seinem Namen der Pallas Athene in Athen ein Opfer darbringen liess galt nicht primaer als religoese Handlung, sondern war ein Zeichen des Wohlwollens des Kaisers gegenueber der Stadt Athen.

Die Christen verweigerten dieses Opfer. Aus Sicht des roemsichen Staates konnte dies nur als Illoyalitaet und potenzieller Hochverrat gesehen werden. Hinzukam, dass die Ideenwelt der Christen auf einen halbwegs gebildeten Roemer etwa so wirkte, wie die einer gefehrlichen Jugendsekte heute auf uns. Der entsprechende Brief des Plinius des Juengeren, den er als Statthalter nach Rom schrieb und die Bemerkungen Tacitus zeigen dies deutlich.

Die Verolgung der Christen war also aus roemischer Sicht nur logisch. Das sie nach Tacitus und Suetoinus noch gut als isolierte und unbeliebte Gruppe als Suendenbock fuer den Brandt Roms herhalten konnten war aus der Sicht Neros nur zu verstaendlich.

Drache
16.07.2007, 00:42
Für mich ist ein Kreuz wesentlich ein Hinrichtungsinstrument. Was davon ausgeht, ist nur in den sadistischsten Phasen belebende Energie, meistens eher eine recht bedrückende Stimmung.

Genau! Und wenn man Jesus gehängt hätte? Würde man dann mit nem Galgenmännchen durch die Gegend laufen? Säh bestimmt ultralustig aus!

Aber einen religiösen Spruch kenne ich auch:
Und wenn ich auch wandere im finsteren Tal, so fürchte ich kein Unglück, denn der schlimmste Kerl im Tal bin ich. Amen!

ErhardWittek
16.07.2007, 01:12
Also ich kann mir vorstellen, dass da was dran ist.
Jedenfalls schöpfe ich auch meinem Glauben unglaublich viel Energie.

Jedesmal wenn ich mein Kreuz um mein Hals spüre, dann fühle ich mich unglaublich wohl und ich bekomme das Verlangen Gutes zu tun :)
Und immer wenn ich was Gutes tue oder sage, fühle ich mich 10 mal besser, als wenn mir jemand was Gutes tut oder sagt :)

.... müsst ihr mal ausprobieren ;)
Um etwas Gutes zu tun oder zu sagen, muß ich aber nicht zwingend den Umweg über einen Gott machen. Das kann auch aus reiner Empathie geschehen.

Orakel
16.07.2007, 02:30
Meine EX-Frau war stark gläubig. Die hat mich depressiv und kaputt gemacht. Und da hat ihr christlicher Glaube sicher zu 50% ne Rolle gespielt!

Zynixer
16.07.2007, 04:00
Sicher, die Frucht des Zweifels ist Erkenntnis. Was aber wird erkannt?
Der Mensch, ein seelenloser Klumpen organischer Materie, geworfen in ein durch seine Größe erdrückendes, durch seine Erbarmungslosigkeit bedrohliches Universum, von Anfang an dem Tod und damit dem Nichts anheimgestellt, vor dem er eine kurze Zeit im chaotischen Mit-, vor allem aber Gegeneinander mit Menschen verbringen darf, von denen er stets isoliert sein und bleiben wird, da niemand Gedanken lesen kann. Alles Oberfläche, alles nur Verhandlung über Zwischenschritte. Und hinter all dem kein Plan, sondern nur blindes, zielloses Drängen, das einer Armee gleich mit Massenmord, Raub und Vergewaltigung dahinzieht. Ein Zustand,in dem es fast schon egal ist, ob materiell das Leben verbessert wird, da das wesentlich nichts ändert.
Das wird erkannt.

Kann Erkenntnis da ein Selbstwert, überhaupt ein Wert sein?
Ich habe mir schon oft gewünscht, ich hätte nie mit dem kritischen Denken angefangen, hätte dumm, aber hoffnungsvoll sterben dürfen.

So aber wird alles, Menschen, Welt, Kosmos jeden Tag ferner und unbegreiflicher.

Direkt aus der Seele gesprochen, so ist es................

Prinz Eugen
16.07.2007, 06:48
Meine EX-Frau war stark gläubig. Die hat mich depressiv und kaputt gemacht. Und da hat ihr christlicher Glaube sicher zu 50% ne Rolle gespielt!

Selbst Schuld ... da hätte eine Aufklärung sicher gut getan ! :))

Orakel
16.07.2007, 09:08
Selbst Schuld ... da hätte eine Aufklärung sicher gut getan ! :))

Wohl war. Aber wen von beiden willst du aufklären? Bei ihr hätte das keinen Sinn (ich habe es versucht). Und ich hatte halt vorher nicht gedacht das Jesus gleich mit in die Wohnung mit einzieht. Miete zahlt der ja auch nicht!

Brimborium
16.07.2007, 09:30
Zum Thema zureuck: Natuerlich hat ein Atheist oder Agnostiker mit dem Probelm zu arbeiten, was kommt danach und wie werde ich mit dem Umstand fertig, dass ich irgentwann nicht mehr sein werde oder ihn troestet auch kein Gott, wenn ihm Unheil widerfaehrt........

Wieso sollte man den Trost benötigen? Wieso haben Agnostiker mit dem Problem zu kämpfen was "danach" kommt? Haben sie nicht, warum auch.

Alle Antworten die man braucht, findet man in sich selber. Da brauche ich keinen Souffleur im lila Kleidchen oder mit Turban und Gesichtsmöse.

DIE Energie die dadurch frei wird, das man sich keinen ideellen Mühlstein in Form eines Kreuzes oder eines Teppichs um den Hals oder die Knie bindet sollte man mal ausprobieren.




Nun, wenn ich eine Krankheit habe, kann ich entweder mit dem Schmerz arbeiten oder ihn mit Morphium betaeuben. Bei Krankheiten ist es selten sinnvoll den Schmerz auszuhalten, bei den Sinnfragen des Lebens schon eher. Die Illusion, ein gnaediger Gott wuerde ueber mich wachen, hilft mir nicht meine Probleme zu loesen, die Erkenntnis, dass ich diese analysen sollte und einen, vielleicht schwierigen Weg herausfinden, schon eher. Was nutzt es mir, wenn ich mich mit einer Illusion ueber die Trauer des Verlustes einer lieben Person betauebe? Die Angst vor dem Tod nicht wahrnehme, sondern sie mit der Idee eines Lebens nachher ueberdecke? Im schlimmsten Falle diese Angst sogar noch durch die Angst vor goettlicher Rache verstaerke?


Sei sicher, es gibt Schmerzen, da kannst du nicht mehr dran "arbeiten" - die Vorstellung das ein "gnädiger Gott" so etwas aus "gutem Grund" zu ließe ist abstrus.

Wenn es denn einen Gott gäbe, wäre er nichts weniger als Barmherzig oder Fürsorglich - sondern doch wohl eher eine sadistische Drecksau.

Da ist es tröstlich zu wissen, das es "IHN" eben nicht gibt.

Skaramanga
16.07.2007, 10:14
Zum Thema zureuck: Natuerlich hat ein Atheist oder Agnostiker mit dem Probelm zu arbeiten, was kommt danach und wie werde ich mit dem Umstand fertig, dass ich irgentwann nicht mehr sein werde oder ihn troestet auch kein Gott, wenn ihm Unheil widerfaehrt.
...


Nicht unbedingt. Agnostiker und Atheist sind ja nicht dasselbe. Ein (echter) Agnostiker gesteht ja sehr wohl die Möglichkeit zu, dass es nach dem Tod vielleicht doch, irgendwie, weitergeht, vielleicht sogar mit einer Art Gott, der einen persönlich empfängt und sagt, "hallo, Gude, wie?" usw. Er rechnet also u.U. mit einer Überraschung, und wenn er in seinem Leben kein allzu großer Schweinehund war, ist es vielleicht sogar eine angenehme Überraschung, indem dann ein Gott zu ihm sagt, "ok, Du hast zwar nicht so richtig an mich geglaubt, aber als Gott steh ich darüber, und da Du immer sehr anständig warst, Schwamm drüber, willkommen im Paradies, was trinkst Du denn gerne?"

Sollte es sich aber um einen kleinlichen, rachsüchtigen, leicht gegkränkten und zudem sadistischen Gott handeln, der einem die nicht-Anbetung persönlich übel nimmt und einen nur deswegen verdammt, dann werde ich ihm, kurz bevor ich in die Hölle abfahre, zum Abschied noch beide Stinkefinger zeigen. :2up: Auf so einen beknackten Gott kann ich dann nämlich gut verzichten, sowohl vor als auch nach dem Tode. Da lobe ich mir dann doch einen ehrlichen, aufrichtigen Teufel. :128:

Und Amen.

edit: Depressiv und kaputt bin ich übrigens auch nicht. Na gut, vielleicht ein bisschen Kaputt - der Rücken und so...

Prinz Eugen
16.07.2007, 10:17
Wohl war. Aber wen von beiden willst du aufklären? Bei ihr hätte das keinen Sinn (ich habe es versucht). Und ich hatte halt vorher nicht gedacht das Jesus gleich mit in die Wohnung mit einzieht. Miete zahlt der ja auch nicht!

Liebe mach blind, oder "der Wahn ist kurz, die Reu ist lang" (Schiller, Glocke)

Schlechter Versuch, sorry, aber es geht (meist). Die richtigen Argumente, die richtigen Bücher, die richtige (Gegen)Lehre.

... und wenn nicht: Pecht gehabt, es gibt Schlimmeres (hoffentlich auch Spass gehabt ??? :)) )

tabasco
16.07.2007, 10:17
Glaubenslose Menschen sind depressiver und kaputter

Haustierlose auch :rolleyes:

Prinz Eugen
16.07.2007, 10:21
Nicht unbedingt. Agnostiker und Atheist sind ja nicht dasselbe. Ein (echter) Agnostiker gesteht ja sehr wohl die Möglichkeit zu, dass es nach dem Tod vielleicht doch, irgendwie, weitergeht, vielleicht sogar mit einer Art Gott, der einen persönlich empfängt und sagt, "hallo, Gude, wie?" usw. Er rechnet also u.U. mit einer Überraschung, und wenn er in seinem Leben kein allzu großer Schweinehund war, ist es vielleicht sogar eine angenehme Überraschung, indem dann ein Gott zu ihm sagt, "ok, Du hast zwar nicht so richtig an mich geglaubt, aber als Gott steh ich darüber, und da Du immer sehr anständig warst, Schwamm drüber, willkommen im Paradies, was trinkst Du denn gerne?"

Sollte es sich aber um einen kleinlichen, rachsüchtigen, leicht gekränkten und zudem sadistischen Gott handeln, der einem die nicht-Anbetung persönlich übel nimmt und einen nur deswegen verdammt, dann werde ich ihm, kurz bevor ich in die Hölle abfahre, zum Abschied noch beide Stinkefinger zeigen. :2up: Auf so einen beknackten Gott kann ich dann nämlich gut verzichten, sowohl vor als auch nach dem Tode. Da lobe ich mir dann doch einen ehrlichen, aufrichtigen Teufel. :128:

Und Amen.


Da ist viel wahres dran.

Was muß das für ein Gott sein, der Leuten wie "Moses" oder "Mohammed" seine Lehre (geheim durch einen Boten) überbringt ??

Der könnte sich doch zeigen, oder wenigsten intelligenten Leuten diese Botschaft/Lehre/Gesetze übermitteln. Sorry, kann ich so auch nicht glauben !

Krabat
16.07.2007, 10:24
Meine EX-Frau war stark gläubig. Die hat mich depressiv und kaputt gemacht. Und da hat ihr christlicher Glaube sicher zu 50% ne Rolle gespielt!

Deutsche "Männer" von heute.:))

Krabat
16.07.2007, 10:27
Genau! Und wenn man Jesus gehängt hätte? Würde man dann mit nem Galgenmännchen durch die Gegend laufen? Säh bestimmt ultralustig aus!

Aber einen religiösen Spruch kenne ich auch:
Und wenn ich auch wandere im finsteren Tal, so fürchte ich kein Unglück, denn der schlimmste Kerl im Tal bin ich. Amen!

Der Schlimmste nicht, aber Du bist auf dem besten Weg einer der Dümmsten im Forum zu werden. Amen.

Freikorps
16.07.2007, 10:33
Also ich kann mir vorstellen, dass da was dran ist.
Jedenfalls schöpfe ich auch meinem Glauben unglaublich viel Energie.



Bei dem einen ist es der Glaube, bei dem anderen vielleicht ein Hobby, soziale Kontakte oder von mir aus sogar der Job. - Aber auf jeden Fall freut es mich für dich, daß du aus deinem Glauben Kraft und Energie schöpfen kannst. Bei mir hat sich leider aufgrund etlicher Schicksalsschläge der Glaube an Gott, verflüchtigt, oder zumindest der Glaube an einen Gott, wie er von der Kirche dargestellt wird.

Ganjasmoker
16.07.2007, 10:37
Ich bin der Meinung, dass zu einem ausgefüllten Leben auch der Glaube gehört. Egal in welcher Form. Wer nur für Geld und Vergnügen lebt, muss doch deprissiv werden.

Lichtblau
16.07.2007, 10:42
Komischerweise mal ein Christ, der hier missionieren will, bisher gabs hier nur rechte und linke Missionare.
Ich habe mich schon gewundert das Christen nicht Foren nutzen um ihre Gedankenseuche zu verbreiten.

Skaramanga
16.07.2007, 10:46
Ich bin der Meinung, dass zu einem ausgefüllten Leben auch der Glaube gehört. Egal in welcher Form. Wer nur für Geld und Vergnügen lebt, muss doch deprissiv werden.

Muss er nicht. Geld kann ausgesprochen fröhlich machen, und Armut ausgesprochen depressiv.

Aber rauche Du mal weiter Dein Gras und freue Dich. :D

Krabat
16.07.2007, 10:47
Komischerweise mal ein Christ, der hier missionieren will, bisher gabs hier nur rechte und linke Missionare.
Ich habe mich schon gewundert das Christen nicht Foren nutzen um ihre Gedankensäuche zu verbreiten.

Seuche, Du kommunistischer Legastheniker, es heißt Seuche. Mach mal deinen Hauptschulabschluß, bevor Du dich an Foren beteiligst. Gesöcks.

Lichtblau
16.07.2007, 10:52
Seuche, Du kommunistischer Legastheniker, es heißt Seuche. Mach mal deinen Hauptschulabschluß, bevor Du dich an Foren beteiligst. Gesöcks.

Tschuldigung. Ist mir auch eingefallen als ich ebend Rauchen war.

cajadeahorros
16.07.2007, 10:57
Glaubenslose Menschen sind nicht depressiver, depressive Menschen flüchten sich in ihrer Hoffnungslosigkeit oft in den Glauben. Das wusste schon der Apostel Paulus und setzte es zu Werbezwecken für seinen neuen Glauben ein:

Eph 6,5-8

Ihr Sklaven, seid gehorsam euren irdischen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als dem Herrn Christus; nicht mit Dienst allein vor Augen, um den Menschen zu gefallen, sondern als Knechte Christi, die den Willen Gottes tun von Herzen. Tut euren Dienst mit gutem Willen als dem Herrn und nicht den Menschen; denn ihr wißt: Was ein jeder Gutes tut, das wird er vom Herrn empfangen, er sei Sklave oder Freier.

Volyn
16.07.2007, 11:35
Huebsche Geschichte - war aber etwas anders:

Das Opfer an den Genius des Kaisers und die roemischen Staatgoetter wurde weniger als religoese Handlung im modernen Sinne gesehen als vielmehr als Loyalitaetserklaerung gegenuber dem roemsichen Staat. Die einzigen, die davon ausgenommen waren die Juden. Umgekehrt war es auch so, dass wenn z. B. der Kaiser in seinem Namen der Pallas Athene in Athen ein Opfer darbringen liess galt nicht primaer als religoese Handlung, sondern war ein Zeichen des Wohlwollens des Kaisers gegenueber der Stadt Athen.

Die Christen verweigerten dieses Opfer. Aus Sicht des roemsichen Staates konnte dies nur als Illoyalitaet und potenzieller Hochverrat gesehen werden. Hinzukam, dass die Ideenwelt der Christen auf einen halbwegs gebildeten Roemer etwa so wirkte, wie die einer gefehrlichen Jugendsekte heute auf uns. Der entsprechende Brief des Plinius des Juengeren, den er als Statthalter nach Rom schrieb und die Bemerkungen Tacitus zeigen dies deutlich.

Die Verolgung der Christen war also aus roemischer Sicht nur logisch. Das sie nach Tacitus und Suetoinus noch gut als isolierte und unbeliebte Gruppe als Suendenbock fuer den Brandt Roms herhalten konnten war aus der Sicht Neros nur zu verstaendlich.



Im großen und ganzen widerspricht dein Beitrag dem meinigen aber nicht.

Drache
16.07.2007, 12:04
Der Schlimmste nicht, aber Du bist auf dem besten Weg einer der Dümmsten im Forum zu werden. Amen.

Im Gegensatz zu dir, hab ich ja dann noch einen langen Weg vor mir!
Egal was ich von dir lese, es geht scheinbar nie ohne Beleidigungen.
Typisch! Katholisch, verkorkst, verklemmt und einmal zu lange beim Onkel Pfarrer auf dem Schoß gesessen!

Peaches
16.07.2007, 12:12
Ich bin der Meinung, dass zu einem ausgefüllten Leben auch der Glaube gehört. Egal in welcher Form. Wer nur für Geld und Vergnügen lebt, muss doch deprissiv werden.

Glauben kann depressiv machen.
Das verzweifelte Jagen nach Idealen, die man sowieso nicht erfüllen kann.
Wo ist da der Witz?

Um Gutes zu tun, braucht es keinen Glauben.

Krabat
16.07.2007, 12:28
Im Gegensatz zu dir, hab ich ja dann noch einen langen Weg vor mir!
Egal was ich von dir lese, es geht scheinbar nie ohne Beleidigungen.
Typisch! Katholisch, verkorkst, verklemmt und einmal zu lange beim Onkel Pfarrer auf dem Schoß gesessen!

Wo bist denn Du auf den Schoß gesessen? Aus welchem Bundesland stammst Du denn, Du Dragon?

Beverly
16.07.2007, 12:32
Selbst wenn alle glaubenslosen Menschen depressiv und verzweifelt wären, sagt das noch nichts über den Wert eines "Glaubens" aus. Haben sich glaubenslose Menschen ihre Depressionen selbst eingebrockt, weil sie einem guten und richtigen Glauben den Rücken gekehrt haben? Oder ist der Glaube schuld, weil er sich beim ersten Zweifel als untauglich erwiesen hat.

Ich neige aus eigener Erfahrung zu letzterer Ansicht. Jemand, der einen für ihn oder sie richtigen Glauben verlassen hat und sich danach schlecht fühlt, wird einfach wiederkommen. Manche suchen sich auch eine andere Religion - die Ketzerverbrennungen sind bekanntlich abgeschafft und es ist alles im Angebot :rolleyes: "Bhagwaren aus Poona" spottete KONKRET vor dreißig Jahren über den Religions-Supermarkt.

Doch viele Menschen sind ungeachtet von Glaubenslosigkeit und Depressionen weder von Christentum noch Buddhismus, weder von Wotan noch vom Islam überzeugt.

Das hat viele Gründe. Traditionell gab die Religion die alleinige Antwort auf diese Daseinsfragen:

1. Wie entstand die Welt
2. Wie entstand der Mensch
3. Was ist richtig und was ist falsch (Ethik)
4. Was erwartet den Mensch nach dem Tod?
5. Was ist der Sinn des Lebens?

Die Fragen 1. und 2. beantwortet mittlerweile die Wissenschaft - Urknall, Evolution. Die Frage 3. beantworten Juristen (Recht) und Philosophen. Nicht einmal bei der Frage 4. - Leben nach dem Tod - hat die Religion noch ein Erklärungsmonopol. Ich kenne mehr als einen Science Fiction-Autor, der darüber schon spekuliert hat. Die Frage 5. - Sinn des Lebens - hat der Marxismus ebenso beantwortet wie die Religion.

Die neuen Antworten sind oft "verführerischer" als die Antworten von Thora, Bibel und Koran oder vergleichbaren Texten anderer religionen. Der Grund: wir leben in der Moderne und es sind moderne Antworten auf die Daseinsfragen.

Nur zu oft habe ich aber den Eindruck, dass den modernen Antworten auf die Daseinsfragen das fehlt, was die "Kirchen" im Übermaß und zuviel haben: einen kohärenten Sinnzusammenhang und ein organisatorisches Netzwerk. So sind in Berlin 60 Prozent der Menschen konfessionslos, doch wo gibt es Versammlungshäuser, Kindergärten und Altersheime für Atheisten und Agnostiker? Mir fällt nur das Gebimmel der Kirchen und Krakeele um Moscheebau auf, eine Minderheit macht sich mal wieder wichtig :rolleyes: und das auf eine Tour, mit der sie noch den letzten denkenden Menschen vergraulen wird.

Hegels Konzept des sich in der Welt verwirklichenden Absoluten hätte vielleicht das Zeug gehabt, die Funktionen zu übernehmen, welche die Religion in der Moderne nicht mehr - allein - ausüben kann. Die diversen Religionen werden weder negiert noch verabsolutiert, sondern als Moment der Selbsterkenntnis des Absoluten gesehen. Stichwort "Synkretismus" - alle Religionen führen zu Gott. Gott wiederum ist nicht der von der Welt losgelöste und dadurch im Grunde erbarmungslose Tyrann der monotheistischen Orthodoxie. Sofern ich Hegel richtig verstanden habe - das ist nicht ganz leicht - sind bei ihm Gott und Welt nicht zu trennen (Pantheismus). Mensch und Universum sind auch nicht zu trennen, schon aus dem Grund, weil ohne über das Universum reflektierende vernunftbegabte Wesen das Universum im Wortsinne nicht denkbar ist. Es gibt keine Welt, wenn niemand da ist, die Existenz der Welt zu konstatieren.
Wissenschaft und Religion sind traditionell Todfeinde, weil ja die Religion schon zu den Zeiten der sie ersinnenden Viehnomaden alle Antworten parat hat. Siehe Evolution vs. Kreationismus. Doch wenn sich das Absolute nach Hegel in der Welt erst erkennt und im Anbeginn keine absolute Wahrheit da war, wird Wissenschaft zu einem Weg der (Selbst-)Erkenntnis des Absoluten.

Krabat
16.07.2007, 12:36
Glauben kann depressiv machen.


Begründe das doch bitte mal.

Prinz Eugen
16.07.2007, 12:43
:))
Selbst wenn alle glaubenslosen Menschen depressiv und verzweifelt wären, sagt das noch nichts über den Wert eines "Glaubens" aus. Haben sich glaubenslose Menschen ihre Depressionen selbst eingebrockt, weil sie einem guten und richtigen Glauben den Rücken gekehrt haben? Oder ist der Glaube schuld, weil er sich beim ersten Zweifel als untauglich erwiesen hat.

Ich neige aus eigener Erfahrung zu letzterer Ansicht. Jemand, der einen für ihn oder sie richtigen Glauben verlassen hat und sich danach schlecht fühlt, wird einfach wiederkommen. Manche suchen sich auch eine andere Religion - die Ketzerverbrennungen sind bekanntlich abgeschafft und es ist alles im Angebot :rolleyes: "Bhagwaren aus Poona" spottete KONKRET vor dreißig Jahren über den Religions-Supermarkt.

Doch viele Menschen sind ungeachtet von Glaubenslosigkeit und Depressionen weder von Christentum noch Buddhismus, weder von Wotan noch vom Islam überzeugt.

Das hat viele Gründe. Traditionell gab die Religion die alleinige Antwort auf diese Daseinsfragen:

1. Wie entstand die Welt
2. Wie entstand der Mensch
3. Was ist richtig und was ist falsch (Ethik)
4. Was erwartet den Mensch nach dem Tod?
5. Was ist der Sinn des Lebens?

Die Fragen 1. und 2. beantwortet mittlerweile die Wissenschaft - Urknall, Evolution. Richtig

Die Frage 3. beantworten Juristen (Recht) und Philosophen. Richtig

Die Frage 4. - Leben nach dem Tod - hat die Religion noch ein Erklärungsmonopol.
Stimmt, was aber auch sehr schwachen Füßen steht !

Die Frage 5. - Sinn des Lebens - hat der Marxismus ebenso beantwortet wie die Religion. das ist leider total Falsch ... der Marxismus ist als Ideeologie komplett gescheitert !

Hier können nur die best Philosophen richtige Erklärungen geben: z.B. der Dalai Lama (als noch lebender) oder Laotse !

Die neuen Antworten sind oft "verführerischer" als die Antworten von Thora, Bibel und Koran oder vergleichbaren Texten anderer religionen. Der Grund: wir leben in der Moderne und es sind moderne Antworten auf die Daseinsfragen.



Sonst für eine Linke, nicht schlecht der Specht !:)) :]

Skaramanga
16.07.2007, 13:50
...
Die Frage 5. - Sinn des Lebens - hat der Marxismus ebenso beantwortet wie die Religion.
...


Das wurde schon von Monty Python geklärt. :cool:

Eridani
16.07.2007, 13:59
[QUOTE=Der Sheriff;1480078]B e r l i n / A l t e n k i r c h e n (idea) – Woher kommt das wachsende Interesse an Glaubensfragen in Gesellschaft und Medien? Überraschende Antworten gibt der ARD-Journalist Markus Spieker (Berlin). Das christliche Abendland verspüre gegenwärtig „eine Art antiquarisches Interesse an seinen Wurzeln“. Das sagte Spieker dem christlichen Ratgebermagazin „Neues Leben“ (Berlin/Altenkirchen).
------------------------------------
Als Atheist ist mir eigentlich in meinem ganzen Leben immer wieder aufgefallen: Je höher Geistliche in der Rang,-u. Hackordnung stehen - desto mehr ähneln ihre Gesichtszüge Geisteskranken. Besonders bei den Katholiken ist das so.

Das ist jetzt nicht persönlich gemeint - will auch keine Namen nennen - aber kuckt Euch mal bei einer Messe so ein verkniffenes Gesicht eines Bischofs an.

Da läuft doch was aus dem Ruder.:rolleyes: ..

E:

Peaches
16.07.2007, 13:59
Begründe das doch bitte mal.

Ich hatte es recht lapidar schon in dem folgenden Satz angedeutet.

Grundsätzlich besteht der Glaube ja nicht nur aus dem "Glauben an Gott"als eine höhere Macht, sondern auch aus einem Haufen Geboten und Vorschriften, die man (ob sinnvoll oder nicht) erfüllen sollte/muss.
Brechen der Gebote wird nach Glauben unterschiedlich geahndet.
Bestrafung, Schmoren in der Hölle, usw. Es sei denn man rutscht auf Knien um Vergebung.
Der Gedanke macht mich persönlich depressiv.

faker
16.07.2007, 17:03
Genau! Und wenn man Jesus gehängt hätte? Würde man dann mit nem Galgenmännchen durch die Gegend laufen? Säh bestimmt ultralustig aus!


galgen geht ja noch, stell dir mal vor jesus wäre damals abgesoffen als er übers wasser lief ;).

Krabat
16.07.2007, 17:55
Ich hatte es recht lapidar schon in dem folgenden Satz angedeutet.

Grundsätzlich besteht der Glaube ja nicht nur aus dem "Glauben an Gott"als eine höhere Macht, sondern auch aus einem Haufen Geboten und Vorschriften, die man (ob sinnvoll oder nicht) erfüllen sollte/muss.
Brechen der Gebote wird nach Glauben unterschiedlich geahndet.
Bestrafung, Schmoren in der Hölle, usw. Es sei denn man rutscht auf Knien um Vergebung.
Der Gedanke macht mich persönlich depressiv.

Seh es positiv. Du bist von einer Fülle von Geboten und Verboten umgeben. So ist der Rechtsstaat. Das macht mich manchmal depressiv. Und jeder will an mein Geld. Das macht mich auch depressiv.

Natürlich hat man es als Mörder schwer, zu Gott zu kommen. Aber bei Gott kann man wenigstens um Gnade flehen, vorm Gesetz nutzt Dir das nichts.

Ein Christ ist im übrigen sehr frei in seinen Handeln. Nur einige Hardcoreatheisten, die die Bibel fundamentalistischer und wörtlicher auslegen als es jeder noch so bibeltreue Spinner tut, sehen das anders.

Das meiste, was Dir verboten ist, ist Dir auch in unserem Staat verboten.

D-R
16.07.2007, 18:26
Nur einige Hardcoreatheisten,

Jetzt verwendest du mein "Hardcore" gegen Atheisten?

Ich muß doch wieder öfters vorbei schauen,in der Hölle sollst du schmoren!

Amen

Peaches
16.07.2007, 20:29
Seh es positiv. Du bist von einer Fülle von Geboten und Verboten umgeben. So ist der Rechtsstaat. Das macht mich manchmal depressiv. Und jeder will an mein Geld. Das macht mich auch depressiv.


Damit kann ich leben. Es sind regeln für ein menschliches Miteinander nötig.
Dafür brauche ich keine Religion und auch keinen Gott.



Natürlich hat man es als Mörder schwer, zu Gott zu kommen. Aber bei Gott kann man wenigstens um Gnade flehen, vorm Gesetz nutzt Dir das nichts.


Die Frage ist, möchte ich um Gnade flehen?
Was nutzt mir Gottes Gnade, wenn ich doch im Knast sitze, für den Rest meines Lebens.



Ein Christ ist im übrigen sehr frei in seinen Handeln. Nur einige Hardcoreatheisten, die die Bibel fundamentalistischer und wörtlicher auslegen als es jeder noch so bibeltreue Spinner tut, sehen das anders.
Das meiste, was Dir verboten ist, ist Dir auch in unserem Staat verboten.

Siehe oben, dafür brauche ich dann keinen Gott.
Frei im Handeln? Mit dem Wissen, dass mir da ein Gott im Nacken sitzt, der jedes Tun bewertet? Daumen hoch, Daumen runter.
Ein Schritt zur Hölle und wieder einen in Richtung Himmel.

Und was nach dem Tod ist, weiß kein Mensch.
Bekanntlich ist ja noch niemand zurückgekommen.

Rheinlaender
16.07.2007, 20:55
Nicht unbedingt. Agnostiker und Atheist sind ja nicht dasselbe. Ein (echter) Agnostiker gesteht ja sehr wohl die Möglichkeit zu, dass es nach dem Tod vielleicht doch, irgendwie, weitergeht, vielleicht sogar mit einer Art Gott, der einen persönlich empfängt und sagt, "hallo, Gude, wie?" usw. Er rechnet also u.U. mit einer Überraschung, und wenn er in seinem Leben kein allzu großer Schweinehund war, ist es vielleicht sogar eine angenehme Überraschung, indem dann ein Gott zu ihm sagt, "ok, Du hast zwar nicht so richtig an mich geglaubt, aber als Gott steh ich darüber, und da Du immer sehr anständig warst, Schwamm drüber, willkommen im Paradies, was trinkst Du denn gerne?"

Sollte es sich aber um einen kleinlichen, rachsüchtigen, leicht gegkränkten und zudem sadistischen Gott handeln, der einem die nicht-Anbetung persönlich übel nimmt und einen nur deswegen verdammt, dann werde ich ihm, kurz bevor ich in die Hölle abfahre, zum Abschied noch beide Stinkefinger zeigen. :2up: Auf so einen beknackten Gott kann ich dann nämlich gut verzichten, sowohl vor als auch nach dem Tode. Da lobe ich mir dann doch einen ehrlichen, aufrichtigen Teufel. :128:

Und Amen.

edit: Depressiv und kaputt bin ich übrigens auch nicht. Na gut, vielleicht ein bisschen Kaputt - der Rücken und so...

Wenn Du an den christlichen Gott kommst, dann wird er Dich wegen "Nicht-Glaubens" verbannen, kommst an den juedischen Gott, musst dafuer nur schmoren, wenn Du Jude bist, aber auch nur auf Zeit.

Die "ewige Verdammis" wg. Nichtglaubens ist eine christliche Erfindung.

Ruepel
16.07.2007, 21:07
Also ich kann mir vorstellen, dass da was dran ist.
Jedenfalls schöpfe ich auch meinem Glauben unglaublich viel Energie.

Jedesmal wenn ich mein Kreuz um mein Hals spüre, dann fühle ich mich unglaublich wohl und ich bekomme das Verlangen Gutes zu tun :)
Und immer wenn ich was Gutes tue oder sage, fühle ich mich 10 mal besser, als wenn mir jemand was Gutes tut oder sagt :)

.... müsst ihr mal ausprobieren ;)



Kannst du mir ne Priese von dem Zeugs abgeben?;)

D-R
16.07.2007, 21:17
Jedesmal wenn ich mein Kreuz um mein Hals spüre, dann fühle ich mich unglaublich wohl und ich bekomme das Verlangen Gutes zu tun :)
Und immer wenn ich was Gutes tue oder sage, fühle ich mich 10 mal besser, als wenn mir jemand was Gutes tut oder sagt :)

.... müsst ihr mal ausprobieren ;)


Gut,ich habe jetzt auch ein (Kelten) Kreuz um und ich spüre wir sollten was gutes tun?!

@Der Sheriff

ICH WILL EIN KIND VON DIR!!
Ach was sag ich, 12!!! Keine Panik,nicht Stämme.
Wetten wir fühlen uns dann 100x besser.

Liebste Grüße und Amen!

Krabat
16.07.2007, 21:57
Siehe oben, dafür brauche ich dann keinen Gott.
Frei im Handeln? Mit dem Wissen, dass mir da ein Gott im Nacken sitzt, der jedes Tun bewertet? Daumen hoch, Daumen runter.
Ein Schritt zur Hölle und wieder einen in Richtung Himmel.


Nein nein bitte, so sind wir Katholiken nicht. Jesus ist doch gekommen, damit wir frei und ohne Sünden leben dürfen.

Jesus hat doch "hinweggenommen die Sünden der Welt".

Jesus hat uns alle Sünden verziehen. Jesus sitzt uns nicht im Nacken, Jesus verzeiht alles.:)

Ein Christ, der sich dessen bewußt ist, wird sich bemühen gut zu handeln.

Der Sheriff
16.07.2007, 22:00
Macht euch ruhig lustig Leute über mein Beitrag #5 :D

Peaches
16.07.2007, 22:02
Nein nein bitte, so sind wir Katholiken nicht. Jesus ist doch gekommen, damit wir frei und ohne Sünden leben dürfen.

Jesus hat doch "hinweggenommen die Sünden der Welt".

Jesus hat uns alle Sünden verziehen. Jesus sitzt uns nicht im Nacken, Jesus verzeiht alles.:)

Ein Christ, der sich dessen bewußt ist, wird sich bemühen gut zu handeln.

Wie ist das dann mit der Beichte? Könnte man doch abschaffen?
Wenn meine Sünden vergeben sind und ich glaube, muss ich dann noch ausdrücklich um Vergebung bitten?

Ach doch, irgendwie sitzt er schon im Nacken. Die meißten Vergnügungen sind doch tatsächlich verboten. Kein Sex vor der Ehe. Keine Verhütungsmittel...

Ein Mensch, der sich seiner Menschlichkeit bewußt ist, wird sich ebenfalls bemühen gut zu handeln.

Der Sheriff
16.07.2007, 22:11
Bei dem einen ist es der Glaube, bei dem anderen vielleicht ein Hobby, soziale Kontakte oder von mir aus sogar der Job. - Aber auf jeden Fall freut es mich für dich, daß du aus deinem Glauben Kraft und Energie schöpfen kannst. Bei mir hat sich leider aufgrund etlicher Schicksalsschläge der Glaube an Gott, verflüchtigt, oder zumindest der Glaube an einen Gott, wie er von der Kirche dargestellt wird.


Tut mir leid für deine Schicksalsschläge mein Freund.
Du musst aber nicht was Gutes im Interesse eines Gottes tun. Du kannst einfach für jemanden was Gutes tun und ich versicher dir, dass du dich dann zumindest ein wenig besser fühlst.
Es tut einfach nur gut zu geben, auch wenn ein Mensch ziemlich eigensinnig und egoistisch ist (nicht du). Im grundegenommen ist jeder Mensch gut.

Tu was Gutes und etwas Gutes kommt zurück, wenn dus´s gerad nicht vermutest ;)

ortensia blu
16.07.2007, 22:14
Guilloutine, Schafott und Elektrischer Stuhl.... alles Folterwerkzeuge.... Würde ein vernünftiger Mensch auf die Idee kommen, diese anzubeten ... oder sich sinnbildlich um den Hals zu hängen?
Das Kreuz ist eines der ältesten Folterwerkzeuge... und die Christen tragen es an einer Kette.... mal drüber nachdenke... ?

Das Kreuz wird nicht angebetet.

Krabat
16.07.2007, 22:15
Wie ist das dann mit der Beichte? Könnte man doch abschaffen?
Wenn meine Sünden vergeben sind und ich glaube, muss ich dann noch ausdrücklich um Vergebung bitten?

Ja, Du mußt Dich hinwerfen vor Gott. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Dein Geist ist ein Affengeist, so wie meiner und der Geist aller Menschen.

Werde demütig. Bete zu Jesus Gott, unseren Heiland.

Peaches
16.07.2007, 22:27
Ja, Du mußt Dich hinwerfen vor Gott. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Dein Geist ist ein Affengeist, so wie meiner und der Geist aller Menschen.

Werde demütig. Bete zu Jesus Gott, unseren Heiland.

Kaum fängt es an spannend zu werden, wird nur noch missioniert.

Was hat mein Geist mit einem Affen zu tun?

Krabat
16.07.2007, 22:40
Kaum fängt es an spannend zu werden, wird nur noch missioniert.

Was hat mein Geist mit einem Affen zu tun?

Wir stammen vom Affen ab. Noch nicht gemerkt? Bei manchen Menschen merkt man das sehr deutlich.

Die katholische Kirche hat eigentlich das Ziel alle Menschenaffen zu zivilisieren und das Böse aus ihnen zu entfernen, das Tierische.

Wir wollen die Liebe.

Peaches
16.07.2007, 22:42
Wir stammen vom Affen ab. Noch nicht gemerkt? Bei manchen Menschen merkt man das sehr deutlich.

Die katholische Kirche hat eigentlich das Ziel alle Menschenaffen zu zivilisieren und das Böse aus ihnen zu entfernen.

Wir wollen die Liebe.

Was auch immer du für Drogen nimmst, sie bekommen dir nicht.

cajadeahorros
16.07.2007, 22:43
Kaum fängt es an spannend zu werden, wird nur noch missioniert.

Was hat mein Geist mit einem Affen zu tun?

Rhetorischer Bauerntrick. Wenn du jetzt sagts "ich habe kein Affenhirn" kommt er und sagt "siehste, also hat Darwin Unrecht"... (wobei "der Mensch stammt vom Affen ab" ja nur eine unwissenschaftliche Vereinfachung der Erkenntnisse Darwins ist).

Peaches
16.07.2007, 22:50
Rhetorischer Bauerntrick. Wenn du jetzt sagts "ich habe kein Affenhirn" kommt er und sagt "siehste, also hat Darwin Unrecht"... (wobei "der Mensch stammt vom Affen ab" ja nur eine unwissenschaftliche Vereinfachung der Erkenntisse Darwins ist).

Armer Krabat. Er stammt also doch vom Affen ab...

sandro
16.07.2007, 22:59
Wir stammen vom Affen ab. Noch nicht gemerkt? Bei manchen Menschen merkt man das sehr deutlich.

Die katholische Kirche hat eigentlich das Ziel alle Menschenaffen zu zivilisieren und das Böse aus ihnen zu entfernen, das Tierische.

Wir wollen die Liebe.

Zu der Zeit Jesus gab es keine katholische Kirche, demzufolge war Jesus in Affe.

Peaches
16.07.2007, 23:03
Zu der Zeit Jesus gab es keine katholische Kirche, demzufolge war Jesus in Affe.

Die Logik ist bestechend. Ich schließe mich an.

Skaramanga
16.07.2007, 23:05
Zu der Zeit Jesus gab es keine katholische Kirche, demzufolge war Jesus in Affe.

Ach deswegen nennen die Musels die Juden "Affen"? Verstehe langsam. Bei denen ist der Kreationismus also auch eher selektiv. Musels wurden von Gott geschaffen, der Rest stammt von Affen und Schweinen ab. Auch gut.

Ich stamme jedoch vom Faultier ab. Oder vom Schluckspecht.

kronkorken
16.07.2007, 23:07
Wir stammen vom Affen ab. Noch nicht gemerkt? Bei manchen Menschen merkt man das sehr deutlich.

Die katholische Kirche hat eigentlich das Ziel alle Menschenaffen zu zivilisieren und das Böse aus ihnen zu entfernen, das Tierische.

Wir wollen die Liebe.


die liebe zu wem was? welche art von liebe?

wie auch immer - ich glaube nicht, und bin trotzdem nicht depressiv (meistens) nur verwirrt, verwundert, entzückt, skeptisch.
und skepsis vermittelt bisweilen den eindruck von depression. aber das ist gar nicht in eins zu setzen. im gegenteil - auch skepsis kann extatisch sein, wie der glaube, und dann gaaanz dolle glücklich machen.

you come from nothing, you go back to nothing - and you have lost? NOTHING! (würde jetzt monty python singen:D)

Peaches
16.07.2007, 23:14
Ach deswegen nennen die Musels die Juden "Affen"? Verstehe langsam. Bei denen ist der Kreationismus also auch eher selektiv. Musels wurden von Gott geschaffen, der Rest stammt von Affen und Schweinen ab. Auch gut.

Ich stamme jedoch vom Faultier ab. Oder vom Schluckspecht.

War Darwin Moslem?

Ps: Always look on the bright side of life...

sandro
16.07.2007, 23:14
Ach deswegen nennen die Musels die Juden "Affen"? Verstehe langsam. Bei denen ist der Kreationismus also auch eher selektiv. Musels wurden von Gott geschaffen, der Rest stammt von Affen und Schweinen ab. Auch gut.

Ich stamme jedoch vom Faultier ab. Oder vom Schluckspecht.

Du sagt es. Hauptsache: kein Stinktier in der Familie

Rheinlaender
16.07.2007, 23:17
Nein nein bitte, so sind wir Katholiken nicht. Jesus ist doch gekommen, damit wir frei und ohne Sünden leben dürfen.

Jesus hat doch "hinweggenommen die Sünden der Welt".

Ist ja schoen - da werden zunaechst Dinge zur "Suende" geklariert, wie Onanie, die nun wirklich niemand schaden, aber dann werden sie im Falle der Unterwerfung unter die Kriche wieder grosszuegig vergeben.

Man koennte dies doch leicht als ein besonders perfides System der Kontrolle ansehen - oder etwa nicht?


Jesus hat uns alle Sünden verziehen. Jesus sitzt uns nicht im Nacken, Jesus verzeiht alles.:)

Da meint der Chef nach Eurem Heiligen Buch doch etwas anderes:

"Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird nicht vergeben werden. Und wenn jemand ein Wort reden wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wenn aber jemand gegen den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben werden, weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen."

Matth. 12, 31/32

Krabat
16.07.2007, 23:31
Ist ja schoen - da werden zunaechst Dinge zur "Suende" geklariert, wie Onanie, die nun wirklich niemand schaden, aber dann werden sie im Falle der Unterwerfung unter die Kriche wieder grosszuegig vergeben.

Man koennte dies doch leicht als ein besonders perfides System der Kontrolle ansehen - oder etwa nicht?

Ja sicher. Ich denke, die Heilige Kirche hätte die Onanie viel früher erlauben sollen.

Wixer gibt es ja immer.

Karl Dönitz
16.07.2007, 23:42
Wer Odin braucht, der wird zu ihm finden

The Dude
17.07.2007, 00:11
Alte Leier von der Fundi-Agentur "idea": Da die Kirchen die Menschen nicht mehr ganz so eng durch wirtschaftliche Power und gesellschaftliche Normen an sich knüpfen können, versuchen sie den "Ungläubigen" einzureden, ihr Leben sei leer ohne den Glauben. Da ich biografisch bedingt sehr viel Kontakt mit gläubigen Christen hatte, habe ich das Gespräch im RL oft geführt.

Ein Leben ohne Glauben ist leer.
Lies die Beiträge der Hardcore-Atheisten (die ja verstandesmäßig sehr intelligent sind) in diesem Thread und in vielen anderen - sie hungern und dürsten und sind auf der Suche.

Gruß,

The Dude

Peaches
17.07.2007, 00:14
Ein Leben ohne Glauben ist leer.
Lies die Beiträge der Hardcore-Atheisten (die ja verstandesmäßig sehr intelligent sind) in diesem Thread und in vielen anderen - sie hungern und dürsten und sind auf der Suche.

Gruß,

The Dude

Ich bin satt, zufrieden und habe gefunden.
Meine Seele ist nicht leer, nur weil kein Gott sie bewohnt.

Rheinlaender
17.07.2007, 00:16
Ein Leben ohne Glauben ist leer.

Nein, ich will mich nur nicht unter Morphium setzen, sondern ich sehe, wie diese Welt ist und muss mit dieser umgehen. Meine Erkenntnis, dass diese Leben das einzige, dass ich habe, laesst es mich sehr intensive erleben.

dr-esperanto
17.07.2007, 00:20
Dummerweise? Aus der Saat des Zweifels erwächst die Frucht der Erkenntnis. Zugegeben, nicht jeder verträgt sie.

Ich halte den Glauben an sich nicht für erstrebenswert, denn er suggeriert immer eine gewisse Perfektion "von was auch immer". Perfektion aber bedeutet Stillstand, und somit erweist sich der Glaube ab einem bestimmten Punkt immer als Sackgasse der Gedanken.

Der Glaube ist der Feind der Nüchternheit.


Ja, dazu hat jetzt auch ein Theologe ein Buch geschrieben "Warum wir wieder glauben wollen": es ist der GANZHEITLICHE Lebensansatz, der Religionen attraktiv macht. Im rationalistischen Lebensansatz muss man ja immer wieder bereit sein, sein Weltbild zu ändern und weiß vor allem nicht, was nach dem Tode kommt. Vorteil beim ganzheitlichen Lebensansatz ist eben, dass man nicht so gelähmt ist, sondern genau weiß, was man zu tun und zu lassen hat.

The Dude
17.07.2007, 00:21
Ich bin satt, zufrieden und habe gefunden.
Meine Seele ist nicht leer, nur weil kein Gott sie bewohnt.

Glückwunsch. Wie auch immer du das machst.

Gruß,

The Dude

Karl Dönitz
17.07.2007, 00:23
Das wurde schon von Monty Python geklärt. :cool:Guten Abend Moniseur - und wie ist ihr Befinden 'eute?:))

dr-esperanto
17.07.2007, 00:37
Damit kann ich leben. Es sind regeln für ein menschliches Miteinander nötig.
Dafür brauche ich keine Religion und auch keinen Gott.



Die Frage ist, möchte ich um Gnade flehen?
Was nutzt mir Gottes Gnade, wenn ich doch im Knast sitze, für den Rest meines Lebens.



Siehe oben, dafür brauche ich dann keinen Gott.
Frei im Handeln? Mit dem Wissen, dass mir da ein Gott im Nacken sitzt, der jedes Tun bewertet? Daumen hoch, Daumen runter.
Ein Schritt zur Hölle und wieder einen in Richtung Himmel.

Und was nach dem Tod ist, weiß kein Mensch.
Bekanntlich ist ja noch niemand zurückgekommen.




Jaja, so seid ihr Atheisten: viel zu stolz, um auf Knien zu rutschen oder auch nur jemanden über sich anzuerkennen. Und doch werdet ihr es einmal müssen, weil ihr euch nämlich nicht selber erschaffen hat. Gott bestimmt die Regeln, weil ER die Welt eingerichtet hat. Dem müssen wir uns fügen, das ist nunmal so, wir haben die Welt nicht gemacht. Aus der Perspektive ist Atheismus große Dummheit und Realitätsverweigerung, einfach aus Stolz heraus, der ja auch nicht umsonst die Ursünde ist.

The Dude
17.07.2007, 00:38
Nein, ich will mich nur nicht unter Morphium setzen, sondern ich sehe, wie diese Welt ist und muss mit dieser umgehen. Meine Erkenntnis, dass diese Leben das einzige, dass ich habe, laesst es mich sehr intensive erleben.

Das klingt egozentrisch und etwas fatalistisch.
Fühlst du dich nicht als Teil deines familiären Kontinuums?
Vorfahren, du, Nachfahren?

Gruß,

The Dude

dr-esperanto
17.07.2007, 00:41
Das Kreuz wird nicht angebetet.

Doch, in der kath. Kirche schon (und bestimmt in vielen anderen auch), das heißt dann "Kreuzverehrung" (in der Karwoche). Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Hoffnung, es ist der Lebensbaum. Es steht dafür, aus Bösem etwas Gutes zu machen, so wie es Gott getan hat, als er Jesus wieder auferstehen ließ.

dr-esperanto
17.07.2007, 00:44
Ist ja schoen - da werden zunaechst Dinge zur "Suende" geklariert, wie Onanie, die nun wirklich niemand schaden, aber dann werden sie im Falle der Unterwerfung unter die Kriche wieder grosszuegig vergeben.

Man koennte dies doch leicht als ein besonders perfides System der Kontrolle ansehen - oder etwa nicht?



Da meint der Chef nach Eurem Heiligen Buch doch etwas anderes:

"Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird nicht vergeben werden. Und wenn jemand ein Wort reden wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wenn aber jemand gegen den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben werden, weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen."

Matth. 12, 31/32




Selbstbefriedigung ist nunmal Missbrauch der Sexualität. Denn die ist ja zur Fortpflanzung gedacht.

Rheinlaender
17.07.2007, 00:47
Jaja, so seid ihr Atheisten: viel zu stolz, um auf Knien zu rutschen oder auch nur jemanden über sich anzuerkennen. Und doch werdet ihr es einmal müssen, weil ihr euch nämlich nicht selber erschaffen hat. Gott bestimmt die Regeln, weil ER die Welt eingerichtet hat. Dem müssen wir uns fügen, das ist nunmal so, wir haben die Welt nicht gemacht. Aus der Perspektive ist Atheismus große Dummheit und Realitätsverweigerung, einfach aus Stolz heraus, der ja auch nicht umsonst die Ursünde ist.

Klar - Gott hat alles gemacht; nur wer erschuff Gott? Wer setszte Gott die Regeln? Kann Gott einen Gott schaffen ihm an Macht gleich? Kann Gott einen Stein schaffen, den er nich heben kann? Kann Gott seine Macht verringern?

Sobald Du mit der Idee arbeitest, dass es einen allmaechtigen Schoepfergott gaebe, kommst du aus der Reihe der logischen Paradoxien nicht heraus. Gehts Du aber davon aus, dass es keinen gaebe, zerfallen diese Paradoxien in Wohlgefallen.

Warum sollte ich als logisch denkendes Wesen nun die unlogische Anwort auswaehlen und fuer richtig halten?

Rheinlaender
17.07.2007, 00:48
Das klingt egozentrisch und etwas fatalistisch.
Fühlst du dich nicht als Teil deines familiären Kontinuums?

Nein - Mischpoche wird umsonst geliefert und ist vom Umtausch ausgeschlossen - nicht mein Deal.

dr-esperanto
17.07.2007, 01:48
[QUOTE=Der Sheriff;1480078]B e r l i n / A l t e n k i r c h e n (idea) – Woher kommt das wachsende Interesse an Glaubensfragen in Gesellschaft und Medien? Überraschende Antworten gibt der ARD-Journalist Markus Spieker (Berlin). Das christliche Abendland verspüre gegenwärtig „eine Art antiquarisches Interesse an seinen Wurzeln“. Das sagte Spieker dem christlichen Ratgebermagazin „Neues Leben“ (Berlin/Altenkirchen).
------------------------------------
Als Atheist ist mir eigentlich in meinem ganzen Leben immer wieder aufgefallen: Je höher Geistliche in der Rang,-u. Hackordnung stehen - desto mehr ähneln ihre Gesichtszüge Geisteskranken. Besonders bei den Katholiken ist das so.

Das ist jetzt nicht persönlich gemeint - will auch keine Namen nennen - aber kuckt Euch mal bei einer Messe so ein verkniffenes Gesicht eines Bischofs an.

Da läuft doch was aus dem Ruder.:rolleyes: ..

E:




Das kommt eben vom vielen Beten. Da kriegt man mit den Jahren automatisch ein religiöses Gesicht. Alkoholikern oder Perversen sieht man es ja auch an.

cajadeahorros
17.07.2007, 08:19
Jaja, so seid ihr Atheisten: viel zu stolz, um auf Knien zu rutschen oder auch nur jemanden über sich anzuerkennen. Und doch werdet ihr es einmal müssen, weil ihr euch nämlich nicht selber erschaffen hat. Gott bestimmt die Regeln, weil ER die Welt eingerichtet hat. Dem müssen wir uns fügen, das ist nunmal so, wir haben die Welt nicht gemacht. Aus der Perspektive ist Atheismus große Dummheit und Realitätsverweigerung, einfach aus Stolz heraus, der ja auch nicht umsonst die Ursünde ist.

Dann füg dich mal schön in dein Schicksal, du Wurm, nicht vergessen, es gibt keine Macht, die nicht von Gott kommt. Auch der "Führer" (und weil diese Erkenntnis für die Führer aller Nationen sehr erfreulich ist gibt es trotzt aller Polemik auch ein Reichskonkordat).

Skaramanga
17.07.2007, 09:11
Ein Leben ohne Glauben ist leer.
Lies die Beiträge der Hardcore-Atheisten (die ja verstandesmäßig sehr intelligent sind) in diesem Thread und in vielen anderen - sie hungern und dürsten und sind auf der Suche.
...


Oh ja, ich dürste oft! Aber ich muss nie lange suchen, ich weiß wo mein Kühlschrank steht.

-jmw-
17.07.2007, 09:25
Klar - Gott hat alles gemacht; nur wer erschuff Gott? Wer setszte Gott die Regeln? Kann Gott einen Gott schaffen ihm an Macht gleich? Kann Gott einen Stein schaffen, den er nich heben kann? Kann Gott seine Macht verringern?

Sobald Du mit der Idee arbeitest, dass es einen allmaechtigen Schoepfergott gaebe, kommst du aus der Reihe der logischen Paradoxien nicht heraus.
Nun, die Lösung für dieses Problem scheint mir ganz einfach:
Man müsste den Allmachtsbegriff modifizieren!
"Allmacht" bedeutete dann für ein existierendes Wesen, dass es so ziemlich alles kann bis auf das, was gegen gewisse grundlegende Bedingungen seiner und der Existenz im allgemeinen verstösst.
Heisst: Gott könnte nicht machen, dass er nicht mehr Gott sei(z.B., indem er selber seine Macht verringert);
er könnt auch nicht machen, dass 1 und 1 nicht 2 ergäben;
usw.
Im Rahmen der durch das Sein selber vorgegebenen, v.a. logischen Gesetze wäre er dann weiterhin "allmächtig", nur halt in einer modifizierten, paradoxienbefreiten, mithin vernünftigeren Version.

:)

Brimborium
17.07.2007, 09:28
Ein Leben ohne Glauben ist leer.
Lies die Beiträge der Hardcore-Atheisten (die ja verstandesmäßig sehr intelligent sind) in diesem Thread und in vielen anderen - sie hungern und dürsten und sind auf der Suche.

Gruß,

The Dude



Humbug.

Rheinlaender
17.07.2007, 09:38
Im Rahmen der durch das Sein selber vorgegebenen, v.a. logischen Gesetze wäre er dann weiterhin "allmächtig", nur halt in einer modifizierten, paradoxienbefreiten, mithin vernünftigeren Version.

Dann haben wir aber eine noch "hoehere Macht", die diese logischen Gesetze vorgibt - also einen Gott des Gottes ...

Peaches
17.07.2007, 09:41
Jaja, so seid ihr Atheisten: viel zu stolz, um auf Knien zu rutschen oder auch nur jemanden über sich anzuerkennen....

Es ist keine Frage des Stolzes auf Knien zu rutschen, sondern die nach dem Sinn...

Ich würde eine höhere Macht, von mir aus auch einen Gott anerkennen, wenn mir jemand schlüssig beweisen könnte, dass es ihn gibt.

Solange genügt mir der Humanismus.

RealHardWare
17.07.2007, 09:43
Mann o Mann

Ich sage euch mal was – das ganze Gehacke und Gestrampel wer depressiver, dummer/blöder oder wie immer sonst noch geartet ist im Hinblick auf irgendeine Glaubensfrage wegen Gott & Co – der ist schon aus dem Ruder gelaufen.

Ich stehe einer „Vereinigung von so genannten Bikern“ nahe. Man hat den Begriff der „1-%-er“ dafür eingeführt. Was tun wir? Wir sind uns zunächst mal selber treu und hegen eine interne Freundschaft, von mir aus auch „Bruderschaft“. Wir sind anderen gegenüber tolerant doch sollte man uns verarschen oder sonst wie schädigen, wissen wir uns recht erfolgreich dagegen zu wehren. Dadurch bedingt leben wir (und auch jeder Einzelne) recht „unangegriffen“ – und das ist ja auch gut so, nicht wahr?

Wir sind weder gegen noch für Gott. Wir machen kein Theater damit. Letztlich ist dies selbst in unseren Kreisen eine absolut intime und innere Angelegenheit. Verkniffenheit und Dogmatismus gibt es keinen.
Verträge, die wir verabreden und schließen, haben im Gegensatz zu verlogenen und generell betrügerischen sesselfurzenden Schlipsträgern Erfüllungsgewicht und können nur in Ausnahmefällen zurückgenommen werden.
Wer das nicht kann oder will, weil er wieder Mal irreführend denkt und handelt, kriegt unmittelbar Probleme.

Und nun frage ich – wer von all den „Vollidioten“ hat nun mehr Moral und Ethik?

Die so genannten „Guten“ der traditionellen (konservativen) Gesellschaft oder jene, die ein Color auf den Schultern tragen?

Krabat
17.07.2007, 09:43
Armer Krabat. Er stammt also doch vom Affen ab...

Vom Affen abzustammen ist nicht schlimm, Peaches. Eine Äffin zu sein hingegen schon.

Peaches
17.07.2007, 09:44
Denn die ist ja zur Fortpflanzung gedacht.

Was wäre das für ein trauriges Leben, wenn dem tatsächlich so wäre.
Womit bewiesen wäre, dass der Glaube auch depressiv machen kann.

Peaches
17.07.2007, 09:46
Vom Affen abzustammen ist nicht schlimm, Peaches. Eine Äffin zu sein hingegen schon.

Selig sind die, die da geistlich arm sind. Amen.

-jmw-
17.07.2007, 16:27
Dann haben wir aber eine noch "hoehere Macht", die diese logischen Gesetze vorgibt - also einen Gott des Gottes ...
Diese Gesetze müssen nicht von jemandem vorgegeben werden, die sind einfach da.

Hexenhammer
17.07.2007, 16:28
Diese Gesetze müssen nicht von jemandem vorgegeben werden, die sind einfach da.

Wo denn?

ortensia blu
17.07.2007, 21:24
Doch, in der kath. Kirche schon (und bestimmt in vielen anderen auch), das heißt dann "Kreuzverehrung" (in der Karwoche). Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Hoffnung, es ist der Lebensbaum. Es steht dafür, aus Bösem etwas Gutes zu machen, so wie es Gott getan hat, als er Jesus wieder auferstehen ließ.

Hattest du nicht geschrieben, da würde ein Folterwerkzeug angebetet, vergleichbar mit anderen, wie der Guillotine beispielsweise?

Nun schreibst du selbst, daß es sich doch um eher erfreuliche Dinge handelt, die sich damit verbinden.

Das christliche Symbol des Kreuzes repräsentiert den chrislichen Glauben, Erlösung des Menschen von Schuld und Leiden usw. Es steht also für etwas anderes, für etwas Positives aus der Sicht der Christen und derer, die das Christentum nicht ablehnen.

Brimborium
17.07.2007, 21:28
Hattest du nicht geschrieben, da würde ein Folterwerkzeug angebetet, vergleichbar mit anderen, wie der Guillotine beispielsweise?

Nun schreibst du selbst, daß es sich doch um eher erfreuliche Dinge handelt, die sich damit verbinden.

Das christliche Symbol des Kreuzes repräsentiert den chrislichen Glauben, Erlösung des Menschen von Schuld und Leiden usw. Es steht also für etwas anderes, für etwas Positives aus der Sicht der Christen und derer, die das Christentum nicht ablehnen.

Und sollten wir nicht alle froh sein, das Jesus gekreuzigt wurde? Stellt euch mal vor, man hätte ihn ersäuft oder gehenkt. Dann hätten wir über jeder Klassentüre einen Galgen oder ein Aquarium hängen.

Liegnitz
17.07.2007, 21:31
Also ich kann mir vorstellen, dass da was dran ist.
Jedenfalls schöpfe ich auch meinem Glauben unglaublich viel Energie.

Jedesmal wenn ich mein Kreuz um mein Hals spüre, dann fühle ich mich unglaublich wohl und ich bekomme das Verlangen Gutes zu tun :)
Und immer wenn ich was Gutes tue oder sage, fühle ich mich 10 mal besser, als wenn mir jemand was Gutes tut oder sagt :)

.... müsst ihr mal ausprobieren ;)

Ja ich stimme dem auch zu. Je besser mein Glaube destso besser mein seelischen Gleichgewicht. Umgekehrt genau so , je schwächer mein Glaube, destso eher depressiver Anfälligkeiten.

Und Unglaube kann viel eher zu völliger Haltlosigkeit udn Absturz führen.

Brimborium
17.07.2007, 21:37
Ja ich stimme dem auch zu. Je besser mein Glaube destso besser mein seelischen Gleichgewicht. Umgekehrt genau so , je schwächer mein Glaube, destso eher depressiver Anfälligkeiten.

In einem anderen Thread hast du doch deine relativ missliche Lage geschildert.

Was tut denn dein "Gott" für dich?

Eben.

Er gibt dir "Trost" wo wohl ein Arschtritt besser wäre.

Wenn du etwas ändern willst, klammere dich nicht an tote Ideen die GARANTIERT nichts und niemandem helfen.

Treffe Entscheidungen, treffe sie selber, treffe sie schnell.

Was soll denn passieren? Vom Boden kannst du nicht runterfallen.

Trost durch Religion und Gott bedeutet nur Phlegma und die Weigerung Eigenverantwortung zu übernehmen.

D-R
17.07.2007, 21:52
Das christliche Symbol des Kreuzes repräsentiert den chrislichen Glauben,

Selbst das haben sie geklaut,diese mosaischen Diebe.

Der Hammer oder die germane soll euch treffen.

Amen

ortensia blu
17.07.2007, 22:06
Und sollten wir nicht alle froh sein, das Jesus gekreuzigt wurde? Stellt euch mal vor, man hätte ihn ersäuft oder gehenkt. Dann hätten wir über jeder Klassentüre einen Galgen oder ein Aquarium hängen.

Besser wäre es, wenn man ihn am Leben gelassen hätte und er eines natürlichen Todes gestorben wäre.

Liegnitz
17.07.2007, 22:09
In einem anderen Thread hast du doch deine relativ missliche Lage geschildert.

Was tut denn dein "Gott" für dich?

Eben.

Er gibt dir "Trost" wo wohl ein Arschtritt besser wäre.

Wenn du etwas ändern willst, klammere dich nicht an tote Ideen die GARANTIERT nichts und niemandem helfen.

Treffe Entscheidungen, treffe sie selber, treffe sie schnell.

Was soll denn passieren? Vom Boden kannst du nicht runterfallen.

Trost durch Religion und Gott bedeutet nur Phlegma und die Weigerung Eigenverantwortung zu übernehmen.

man soll auch in mißligen Lagen nicht mit Gott hadern sondern in Geduld hoffen, das er hilft.
Und ob du es glaubt oder nicht. Meist hat er es .
Auch Handeln , neben dem Beten.
Und es heißt auch.
Das Mögliche vollbringe.
Das Unmögliche überlass Gott.

cajadeahorros
17.07.2007, 22:19
Besser wäre es, wenn man ihn am Leben gelassen hätte und er eines natürlichen Todes gestorben wäre.

Dann wäre dem christlichen Glauben aber die Grundlage entzogen.

Meister Lampe
17.07.2007, 23:16
Glaubenslose Menschen sind depressiver und kaputter

Das sind Narren. Den meisten dieser kaputten Glaubenslosen fehlt die letzendliche Einsicht, dass das Leben und die Existenz des Menschen völlig sinnlos und zufällig sind und nach dem Tode einfach nichts mehr kommt. Schwarz, tot, aus, finito. Es gibt keinen "göttlichen Plan", keine Erlösung, keine Seele, kein Heil.

Vor der letzten Konsquenz, diese schreckliche Wahrheit anzuerkennen, schrecken viele zurück. Um wahre Zufriedenheit zu erreichen, muss man diese Wahrheit jedoch annerkennen und verinnerlichen.

dr-esperanto
17.07.2007, 23:19
Es ist keine Frage des Stolzes auf Knien zu rutschen, sondern die nach dem Sinn...

Ich würde eine höhere Macht, von mir aus auch einen Gott anerkennen, wenn mir jemand schlüssig beweisen könnte, dass es ihn gibt.

Solange genügt mir der Humanismus.


Gut, wenn du dazu bereit bist, bist du schon gerettet. In der Hölle kommen nur die, die Gott einfach nicht ertragen können.

Rheinlaender
18.07.2007, 00:01
Gut, wenn du dazu bereit bist, bist du schon gerettet. In der Hölle kommen nur die, die Gott einfach nicht ertragen können.

Ich glaube, da baust Du Dir Deinen lieben gnaedigen Privat-Gott zusammen. Der Gott der Bibel verdammt und bestraft jene, die nicht an ihn glauben mit ewigem Hoellenfeuer.

ortensia blu
18.07.2007, 08:23
Gut, wenn du dazu bereit bist, bist du schon gerettet. In der Hölle kommen nur die, die Gott einfach nicht ertragen können.

Für die hat Gott eine Hölle irgendwo im All eingerichtet?

Findest du das human?

ortensia blu
18.07.2007, 08:32
Dann wäre dem christlichen Glauben aber die Grundlage entzogen.

So ist es.
Ob das ein Verlust oder ein Gewinn für den Verlauf der Weltgeschichte und der Geschichte der Menschheit gewesen wäre, kann niemand sagen.
Sie wäre anders verlaufen, ob schlimmer oder besser, wissen wir nicht.

dr-esperanto
18.07.2007, 21:41
Ich glaube, da baust Du Dir Deinen lieben gnaedigen Privat-Gott zusammen. Der Gott der Bibel verdammt und bestraft jene, die nicht an ihn glauben mit ewigem Hoellenfeuer.


Ja, es ist nicht das biblische Szenario, sondern das der kath. Kirche (die nicht selten von der Bibel abweicht - Gott sei Dank...).

dr-esperanto
18.07.2007, 21:43
Für die hat Gott eine Hölle irgendwo im All eingerichtet?

Findest du das human?

Ich nehme an, das ist so eine gottfreie Zone, wo man die Ewigkeit halt ohne Gott zubringen kann. Schön ist das dort aber sicher nicht. Gott akzpertiert nur Heiliges und Perfektes, schon die kleinste Sünde und Imperfektion ist im zuwider. Deswegen brauchen wir das Fegefeuer, wo wir uns reinigen können, bevor wir in den heiligen Bezirk Gottes treten können.

dimart
18.07.2007, 21:51
Also ich kann mir vorstellen, dass da was dran ist.
Jedenfalls schöpfe ich auch meinem Glauben unglaublich viel Energie.

Jedesmal wenn ich mein Kreuz um mein Hals spüre, dann fühle ich mich unglaublich wohl und ich bekomme das Verlangen Gutes zu tun :)
Und immer wenn ich was Gutes tue oder sage, fühle ich mich 10 mal besser, als wenn mir jemand was Gutes tut oder sagt :)

.... müsst ihr mal ausprobieren ;)

Ich denke auch, daß das Leben mit Glauben leichter ist. Ging mir jedenfalls in einer echten Lebenskrise so. Zum anderen wird einem das Rückbesinnen auf die eigene Religion ja quasi aufgezwungen von Knallfröschen, die immerzu den heiligen Krieg ausrufen.

Der Sheriff
18.07.2007, 23:16
Ich denke auch, daß das Leben mit Glauben leichter ist. Ging mir jedenfalls in einer echten Lebenskrise so. Zum anderen wird einem das Rückbesinnen auf die eigene Religion ja quasi aufgezwungen von Knallfröschen, die immerzu den heiligen Krieg ausrufen.

Heiliger Krieg ?
Das sind die Muslime.

Ich finde auch, dass der Islam dafür verantwortlich ist, dass viele menschen von Religion nichts mehr wissen wollen.
Kein Wunder, immer wenn man in den Nachrichten sich diese ganze Gewalt anguckt (fast immer von Muslime), fragt man sich : Warum ?
Und die Antwort lautet fast immer: Wegen ihrer Religion.

Ich finde der Islam hat zu Unrecht den Status -Religion-.
Der Islam hat schon zu lange das Wort Religion durch den Dreck gezogen.
Den Islam muss der Religionsstatus endlich aberkannt werden

Peaches
18.07.2007, 23:33
Heiliger Krieg ?
Das sind die Muslime.


Ja, sicher ausnahmslos alle Muslime wollen uns vernichten.
Es sind Menschen wie du, die Haß und Vorurteile mit allgemeingültigen Aussagen schüren.



Ich finde auch, dass der Islam dafür verantwortlich ist, dass viele menschen von Religion nichts mehr wissen wollen.


Was hat der Islam mit Religionsverdruss zu tun?
Die Christen warten auf die Wiederkunft des Herren und die Juden überhaupt noch auf den Messias. Worauf die Moslems warten, weiß ich nicht.
Vielleicht sind wir alle ein wenig genervt, ob der langen Warterei, ihrer überdrüssig?

Die Religionsmüdigkeit der Christen, hat sich in erster Linie die Kirche auf die Fahne zu schreiben, in zweiter aber gleich der gesunde Menschenverstand.



Kein Wunder, immer wenn man in den Nachrichten sich diese ganze Gewalt anguckt (fast immer von Muslime), fragt man sich : Warum ?
Und die Antwort lautet fast immer: Wegen ihrer Religion.


Ich kenne genug Gewalt auf der Welt, die nicht religiös motiviert ist. Da geht es um Ressourcen, wie Erdöl, Bodenschätze, um Land oder um Geld.
Religion war schon immer ein schöner Vorwand, um die schöden weltlichen Ziele zu verschleiern.



Ich finde der Islam hat zu Unrecht den Status -Religion-.
Der Islam hat schon zu lange das Wort Religion durch den Dreck gezogen.
Den Islam muss der Religionsstatus endlich aberkannt werden

Der Islam ist eine Weltreligion - egal ob du die nun anerkennst oder eben nicht.
By the way, würde es irgendetwas ändern, wenn der Islam nicht mehr als Religion bezeichnet werden dürfte?

Versteh mich nicht falsch. Von Fundamentalisten jeglicher Couleur geht immer Gefahr aus, ob die nun islamisch-fundamentalistisch oder christlich oder jüdisch sind.

Der ganz normale gläubige Moslem, der sein Freitagsgebet verrichtet, seine Religion lebt und seine Spiritualität hinterfragt, so wie du es offensichtlich auch tust, wird durch diese ständigen Verallgemeinerungen diffamiert.
Zu Unrecht.
Oder würdest du wollen, dass eine ganze Kirche nur den Greulen der Inquisition gemessen wird?
Oder an den Äußerungen des ehemaligen Papstes in Afrika, der die Menschen im Zeitalter von AIDS dazu aufrief doch geschickterweise die Kondome weg zu lassen?

Der Sheriff
19.07.2007, 10:32
@ Peaches

Willst du es abstreiten, dass im Islam zum Heiligen Krieg (Djihat) gegen alle "Ungläubigen" aufgerufen wird ?

Was der Islam mit Religionsverdruss zu tun hat? - Das hab ich schon beantwortet in meinem letzen Beitrag.

Nur weil es auch Gewalt gibt, die nicht aus religiöse Motivation hervorgerufen wurde kannst du es nicht ausschließen, dass es sie giebt. Und islamsiche Motivation zur Gewalt gibt es mehr als genug !
Guckst du dir eigentlich die Nachrichten an ?
Du bist doch Jude, dich sollte es doch zumindest interessieren was im Nahen Osten so alles passiert.

Na sicher würde es etwas ändern, wenn der Islam den Religionsstatus nicht mehr hätte.
- Z.B dürften sie hier in Deutschland nicht mehr so leicht ne Mushee bauen oder es können politische Entscheidungen getroffen werden, die nicht von den Muslimen auf Grund der Religionsfreiheit wiederrufen werden können.

Ich verrichte kein Freitagsgebet, ich bin kein Moslem !

Peaches
19.07.2007, 12:10
@ Peaches

Willst du es abstreiten, dass im Islam zum Heiligen Krieg (Djihat) gegen alle "Ungläubigen" aufgerufen wird ?

Was der Islam mit Religionsverdruss zu tun hat? - Das hab ich schon beantwortet in meinem letzen Beitrag.

Nur weil es auch Gewalt gibt, die nicht aus religiöse Motivation hervorgerufen wurde kannst du es nicht ausschließen, dass es sie giebt. Und islamsiche Motivation zur Gewalt gibt es mehr als genug !
Guckst du dir eigentlich die Nachrichten an ?
Du bist doch Jude, dich sollte es doch zumindest interessieren was im Nahen Osten so alles passiert.

Na sicher würde es etwas ändern, wenn der Islam den Religionsstatus nicht mehr hätte.
- Z.B dürften sie hier in Deutschland nicht mehr so leicht ne Mushee bauen oder es können politische Entscheidungen getroffen werden, die nicht von den Muslimen auf Grund der Religionsfreiheit wiederrufen werden können.

Ich verrichte kein Freitagsgebet, ich bin kein Moslem !


@Sherriff

Hast du meinen Beitrag gelesen und verstanden?

Der Begriff "Djihad" ist einer der am häufigsten mißbrauchten Begriffe in der Religionstheorie.
Es gibt Muslime, die ihn dahingehend auslegen, dass sie alle Ungläubigen töten und es gibt Muslime, die ihn als Kampf mit sich selbst verstehen, als täglichen Kampf mit dem eigenen Glauben und ihren Zweifeln. Die Interpretationen dieses Begriffes sind so vielfältig, dass man daraus unmöglich aussschließlich ableiten kann, dass alle Muslime uns vernichten wollen.

Und ich habe dir beantwortet, was ich denke, was den Religionsverlust auslöst.
Hast du verstanden, was ich darüber schrieb?

Ich habe in meinem Beitrag auch die religiöse Gewalt nicht ausgeschlossen. Sondern angemerkt, dass es außer der religiösen gewalt, die gerne als Deckmantel für anderes benutzt wird, noch um andere Dinge geht.

Und ja, ich bin Jüdin. Weshalb zum Henker sollte mich deshalb der nahe Osten mehr interessieren als jeden anderen?
Ich bin Jüdin, keine Israelin.

Ich habe dir nicht unterstellt, dass du ein Freitagsgebet verrichtest, sondern, dass du dich mit deiner Spiritualität auseinandersetzt.

Hier deht es nicht um "die Muslime", sondern um extreme gewaltbereite Gruppierungen, die es auch in anderen Religionen gibt.
Ich kann diese undifferenzierte Sichtweise nicht verstehen. Alle Muslime, aber wenn man dich mit allen Christen in einen Sack steckt, auch mit den Priestern, die kleine Kinder mißbrauchen, dann ist das Geschrei groß, oder?

Es gibt Situationen in denen sich Verallgemeinerungen nicht vermeiden lassen. In einer religiösen Debatte haben sie jedoch nichts zu suchen.
Das schürt haß und Unverständnis.
Wieviele Muslime kennst du?
Hast du dich bemüht in Dialog zu treten, um vielleicht festzustellen, dass viele einfach ganz normale Menschen sind, die ihren Glauben leben und Gewalt ablehnen?

pernath
19.07.2007, 12:20
...Gott akzpertiert nur Heiliges und Perfektes,...


Und da soll er uns nach seinem Ebenbild geschaffen haben? Schöner Perfektionismus :)) .

dr-esperanto
19.07.2007, 23:35
Und da soll er uns nach seinem Ebenbild geschaffen haben? Schöner Perfektionismus :)) .


Die Seele jedes Menschen wird tatsächlich perfekt und heilig von Gott geschaffen, aber diese Welt ist nicht mehr perfekt und heilig, weil sie offensichtlich von Dämonen verunstaltet wurde. Und das wirkt sich dann natürlich auch auf unsere Seelen aus.

Rheinlaender
19.07.2007, 23:49
Die Seele jedes Menschen wird tatsächlich perfekt und heilig von Gott geschaffen, aber diese Welt ist nicht mehr perfekt und heilig, weil sie offensichtlich von Dämonen verunstaltet wurde. Und das wirkt sich dann natürlich auch auf unsere Seelen aus.

Nun, gesetzt den Falle, es sei so wie Du sagst, und Gott ist der Schoepfer aller Dinge ("Wir glauben an einen Gott, ... den Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren." - Nicaeno-Konstantinopolitanum), dann hat doch Gott auch diese Daemonen geschaffen, die dann unsere Seele mittels der " verunstalteten" Welt wiederum verderben.

Waere es dann doch nicht einfacher fuer Gott, er haette diese Daemonen nicht geschaffen und wir haetten "perfekte und heilige" Seelen? Wenn Gott uns liebt, warum laesst er dann unsere armen Seelen gar dann in die ewige Verdammnis stuerzen und schuff stattdessen zum Anfang garkeine "Daemonen"?

Der Sheriff
20.07.2007, 00:15
@Sherriff

Hast du meinen Beitrag gelesen und verstanden?

Der Begriff "Djihad" ist einer der am häufigsten mißbrauchten Begriffe in der Religionstheorie.
Es gibt Muslime, die ihn dahingehend auslegen, dass sie alle Ungläubigen töten und es gibt Muslime, die ihn als Kampf mit sich selbst verstehen, als täglichen Kampf mit dem eigenen Glauben und ihren Zweifeln. Die Interpretationen dieses Begriffes sind so vielfältig, dass man daraus unmöglich aussschließlich ableiten kann, dass alle Muslime uns vernichten wollen.

Und ich habe dir beantwortet, was ich denke, was den Religionsverlust auslöst.
Hast du verstanden, was ich darüber schrieb?

Ich habe in meinem Beitrag auch die religiöse Gewalt nicht ausgeschlossen. Sondern angemerkt, dass es außer der religiösen gewalt, die gerne als Deckmantel für anderes benutzt wird, noch um andere Dinge geht.

Und ja, ich bin Jüdin. Weshalb zum Henker sollte mich deshalb der nahe Osten mehr interessieren als jeden anderen?
Ich bin Jüdin, keine Israelin.

Ich habe dir nicht unterstellt, dass du ein Freitagsgebet verrichtest, sondern, dass du dich mit deiner Spiritualität auseinandersetzt.

Hier deht es nicht um "die Muslime", sondern um extreme gewaltbereite Gruppierungen, die es auch in anderen Religionen gibt.
Ich kann diese undifferenzierte Sichtweise nicht verstehen. Alle Muslime, aber wenn man dich mit allen Christen in einen Sack steckt, auch mit den Priestern, die kleine Kinder mißbrauchen, dann ist das Geschrei groß, oder?

Es gibt Situationen in denen sich Verallgemeinerungen nicht vermeiden lassen. In einer religiösen Debatte haben sie jedoch nichts zu suchen.
Das schürt haß und Unverständnis.
Wieviele Muslime kennst du?
Hast du dich bemüht in Dialog zu treten, um vielleicht festzustellen, dass viele einfach ganz normale Menschen sind, die ihren Glauben leben und Gewalt ablehnen?

Hast du den Islam überhaupt verstanden ?
Hast du jemals den Koran gelesen ?

Man versucht die Gewalt unter einen Deckmantel zu verbergen ?
- Das ist richtig, aber der Islam hat keinen Deckmantel. Im Islam wird offen zum Djihad, zur Gewalt gegen Nicht-Muslime aufgerufen !
Diese Gewalt ist also reihne religiös motivierte Gewalt!

Du schreibst was von Priester, die Kinder mishandeln. Willst du behaupten, dass sie sowas aus religiöse Motivation getan haben ??
Im Christentum spricht man sich gegen solche Verbrechen aus.

Rheinlaender
20.07.2007, 00:19
Im Christentum spricht man sich gegen solche Verbrechen aus.

Quantum praedecessores

arnd
20.07.2007, 00:30
Jesus predigte Liebe und Vergebung.Und Gott vergibt auch dem Sünder,wenn er sich zu seinen Untaten und zu Gott bekennt.
Dies heißt allerdings nicht,dass der Christ sich wehrlos hinschlachten lassen muß.

Rheinlaender
20.07.2007, 00:33
Jesus predigte Liebe und Vergebung.Und Gott vergibt auch dem Sünder,wenn er sich zu seinen Untaten und zu Gott bekennt.
Dies heißt allerdings nicht,dass der Christ sich wehrlos hinschlachten lassen muß.

Es ging in der Bulle nicht um Notwehr.

arnd
20.07.2007, 00:43
Es ging in der Bulle nicht um Notwehr.

Mir ging es nicht um irgendeine von einer Institution ,genannt Kirche ,herausgegebenen Bulle,sondern und das Urprinzip des Christentums.

Rheinlaender
20.07.2007, 00:47
Mir ging es nicht um irgendeine von einer Institution ,genannt Kirche ,herausgegebenen Bulle,sondern und das Urprinzip des Christentums.

Genau darauf beruft sich Eugenius II - auf die Tradition der Maccabaerer; das Buch Makabi gehoert zur christlichen Tradition und beschreibt - eben: Gotteskrieger.

arnd
20.07.2007, 00:59
Genau darauf beruft sich Eugenius II - auf die Tradition der Maccabaerer; das Buch Makabi gehoert zur christlichen Tradition und beschreibt - eben: Gotteskrieger.

Sorry,ich bin weder Theologe noch Religionswissenschaftler.
Mir ging es darum zu sagen, dass ich der Überzeugung bin,dass Menschen welche an die Liebe und Vergebung Gottes glauben glücklicher und zuversichtlicher sind,als Menschen ,die diesen Glauben nicht haben.

Rheinlaender
20.07.2007, 01:01
Sorry,ich bin weder Theologe noch Religionswissenschaftler.
Mir ging es darum zu sagen, dass ich der Überzeugung bin,dass Menschen welche an die Liebe und Vergebung Gottes glauben glücklicher und zuversichtlicher sind,als Menschen ,die diesen Glauben nicht haben.

Nun, so legst Du die Schriften aus - diese Schriften kann man sehr gut auch auslegen zur Begruendung von Gewalt. Glaube, doch nicht dass Papst Eugene II nicht auch Leute hatte, die die Schriften sehr gut kannten.

Du kannst jede Religion fuer alles ge- oder missbrauchen.

arnd
20.07.2007, 01:17
Nun, so legst Du die Schriften aus - diese Schriften kann man sehr gut auch auslegen zur Begruendung von Gewalt. Glaube, doch nicht dass Papst Eugene II nicht auch Leute hatte, die die Schriften sehr gut kannten.

Du kannst jede Religion fuer alles ge- oder missbrauchen.

Das stimmt:Was die Institution katholische Kirche aus der Lehre Christi gemacht hat ist ein erschreckendes Beispiel dafür.Und auch die evangelische Kirche ist nicht frei von "Fehlinterpretationen". Im Prinzip lehne ich die Institution Kirche ab.

Was allerdings den Islam betrifft,so halten sich die Muslime an die Grundvorgaben des Korans und diese sind Antisemitisch und haben die Verbreitung des Islam mit allen Mitteln ( auch Gewalt) zum Ziel.

Die Kirche spielt in unserem säkularen System keine entscheidende Rolle mehr in der Politik und das ist positiv. Im Islam gibt es aber bis heute keine Trennung zwischen Staat/Gesetz und Religion.

desperado
20.07.2007, 01:50
würde es sowas wie gott geben, käme ich in die hölle. aber es gibt keinen gott. darum brauche ich die hölle nicht fürchten. und genau darum geht es mir gut. ich führe ein sehr unbeschwertes leben und ein reines gewissen ist mir wichtiger als jede religion ;)

soviel zum thema "depressiv und kaputt"

Anarch
20.07.2007, 01:52
Dummerweise? Aus der Saat des Zweifels erwächst die Frucht der Erkenntnis. Zugegeben, nicht jeder verträgt sie.

Ich halte den Glauben an sich nicht für erstrebenswert, denn er suggeriert immer eine gewisse Perfektion "von was auch immer". Perfektion aber bedeutet Stillstand, und somit erweist sich der Glaube ab einem bestimmten Punkt immer als Sackgasse der Gedanken.

Der Glaube ist der Feind der Nüchternheit.

Das ist nicht ganz richtig. Du gehst hier von Offenbarungsreligionen nach Muster der vermeintlichen drei "Heilslehren" Judentum, Christentum, Islam, aus. Das Heidentum des Alten Europas kannte kein Dogma, es speiste sich aus dem Mythos und war hoch flexibel, ja entwickelte sich im Laufe der Zeit weiter, passte sich der jeweiligen Kulturentwicklung an, wuchs über den Charakter einer reinen Naturreligion hinaus. Im antiken Griechenland verschmolzen Philosophie, Metaphysik und Glaube ineinander und bildeten die Grundlage für ein zeitgemäßes Heidentum.

Wenn also die antike heidnische Philosophie die Götter als psychische Naturkräfte auffaßte und sie mit den geistig-seelischen Empfindungen des Menschen als Einheit sah, dann widersprach das in keiner Weise dem heidnischen Volksglauben, ermöglichte aber ein neues Verständnis des Götterglaubens, wie es die Kulturentwicklung erforderte.

Denn wie die verschiedenen menschlichen Empfindungen zwar starke und oft auch widersprüchliche geistig-seelische Kräfte sind, aber doch Teile eines einzigen Bewußtseins, eines "Ichs" bleiben, so erkannte man nun in den Göttern die verschiedenen Verkörperungen und Erscheinungsformen einer einheitlichen göttlichen Urkraft. Über den Göttern steht das Göttliche an sich, das dem Menschen verborgen bleibt.

Aus dem Volksglauben ließ sich leicht die Verbindung zwischen dem Göttlichen an sich und dem Schicksal herstellen, das schon immer als unbegreiflich, über Götter und Menschen gleichermaßen stehend und unbeeinflußbar gedacht und empfunden wurde. Damit hatte die heidnische Philosophie das damals höchste Stadium der Erkenntnis erreicht.

Wenden wir den Blick von Europa ab und schauen nach Japan, erblicken wir den Shintoismus, der ebenfalls keine Dogmen kennt, und in dieser Eigenschaft der "Unvollkommenheit" vielen asiatischen Religionen und Lehren ähnelt. Religion und Wissenschaft sind keinesfalls Feinde, sondern, wie Einstein es vertrat, miteinander vereinbar und sollten sich gegenseitig fördern.

Rheinlaender
20.07.2007, 02:11
Das stimmt:Was die Institution katholische Kirche aus der Lehre Christi gemacht hat ist ein erschreckendes Beispiel dafür.Und auch die evangelische Kirche ist nicht frei von "Fehlinterpretationen". Im Prinzip lehne ich die Institution Kirche ab.

Nur die katholische Kirche wusste uber Jahrhunderte sehr gut alles mit der Bibel zu begruenden - die Aufrufe zur Glaubensfreieit sind genauso mit Bibelzitaten gespickt, wie die Aufrufe Andersglaeubige zu verbrennen.

Meine These bleibt: Du kannst mit jeder Religion alles begruenden. Sie sind beliebig austauschbar.

Peaches
20.07.2007, 07:56
Hast du den Islam überhaupt verstanden ?
Hast du jemals den Koran gelesen ?

Man versucht die Gewalt unter einen Deckmantel zu verbergen ?
- Das ist richtig, aber der Islam hat keinen Deckmantel. Im Islam wird offen zum Djihad, zur Gewalt gegen Nicht-Muslime aufgerufen !
Diese Gewalt ist also reihne religiös motivierte Gewalt!


Ich gehe erneut davon aus, dass du mein Posting nicht verstanden hast, sonst würdest du dir ja die Mühe machen meine Fragen zu beantworten und nicht nur immer dieselbe Platte herunterleiern.



Du schreibst was von Priester, die Kinder mishandeln. Willst du behaupten, dass sie sowas aus religiöse Motivation getan haben ??
Im Christentum spricht man sich gegen solche Verbrechen aus.

Ja, ganz entschieden.
Das sieht vor allem daran, dass immer wieder Geldsummen fließen, damit die Eltern der betroffenen Kinder ja die Klappe halten.
Oder das solche Skandale vertuscht werden und die betreffenden "Priester" einfach in eine andere Gemeinde versetzt werden.
Das ist bigott.

Erzähl mir nichts über den Isalm, Sheriff, keine Religion schenkt sich da etwas.
Grausamkeiten im Namen des Glaubens passieren jeden Tag.
Auch im Namen deines Gottes.

Ich halte es mit dem guten alten John Lennon:

Imagine there's no heaven
It's easy if you try
No hell below us
Above us only sky
Imagine all the people
Living for today...

Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too
Imagine all the people
Living life in peace...

You may say I'm a dreamer
But I'm not the only one
I hope someday you'll join us
And the world will be as one

Skaramanga
20.07.2007, 10:10
Jede ernsthafte und tiefer gehende Beschäftigung mit der Quantenmechanik lässt religiöse Lehren und Dogmen zerplatzen wie Seifenblasen.

Ich sage jetzt bewusst "Dogmen", und nicht "Gott". Über den Gottesbegriff sagt die Quantenmechanik per se mal gar nichts aus.

Aber über Dogmen, Propheten, Heilige, und Heilige Bücher sagt es sehr wohl was aus: Quark und Humbug.

Krabat
20.07.2007, 10:23
Ich gehe erneut davon aus, dass du mein Posting nicht verstanden hast, sonst würdest du dir ja die Mühe machen meine Fragen zu beantworten und nicht nur immer dieselbe Platte herunterleiern.



Ja, ganz entschieden.
Das sieht vor allem daran, dass immer wieder Geldsummen fließen, damit die Eltern der betroffenen Kinder ja die Klappe halten.
Oder das solche Skandale vertuscht werden und die betreffenden "Priester" einfach in eine andere Gemeinde versetzt werden.
Das ist bigott.


Bigott, das erinnert mich an die Paolo-Pinkel-Connection. Da durfte nicht mal ermittelt werden.

Peaches
20.07.2007, 15:59
Bigott, das erinnert mich an die Paolo-Pinkel-Connection. Da durfte nicht mal ermittelt werden.

Michel Friedman erhielt am 8. Juli 2003 einen Strafbefehl wegen Kokainbesitzes über 150 Tagessätze in einer Gesamthöhe von 17.400 Euro.
Ich denke, da müssen dem Strafbefehl wohl Ermittlungen voraus gegangen sein. Anders wäre dies nicht zu erklären.

Hexenhammer
20.07.2007, 16:02
Michel Friedman erhielt am 8. Juli 2003 einen Strafbefehl wegen Kokainbesitzes über 150 Tagessätze in einer Gesamthöhe von 17.400 Euro.
Ich denke, da müssen dem Strafbefehl wohl Ermittlungen voraus gegangen sein. Anders wäre dies nicht zu erklären.
Seine Umtriebe mit den illegalen Zwangsprostituierten wurden dafür unter den Tisch gekehrt...

Peaches
20.07.2007, 16:25
Seine Umtriebe mit den illegalen Zwangsprostituierten wurden dafür unter den Tisch gekehrt...

Das ist gut möglich.

Ich wiederlegte die unpräziese Feststellung von krabat.

Hexenhammer
20.07.2007, 16:31
Das ist gut möglich.

Ich wiederlegte die unpräziese Feststellung von krabat.

Es reicht mir, wenn Du mir zustimmen mußt. Ich sagte ja bereits. "Alles in Dir schreit danach...." :D

Peaches
20.07.2007, 16:40
Es reicht mir, wenn Du mir zustimmen mußt. Ich sagte ja bereits. "Alles in Dir schreit danach...." :D

Ich habe kein Problem dir zuzustimmen, wenn du recht hast. Ist nicht oft der Fall. ;)
Genieße die wenigen Male...

D-R
20.07.2007, 17:51
Michel Friedman erhielt am 8. Juli 2003 einen Strafbefehl wegen Kokainbesitzes über 150 Tagessätze in einer Gesamthöhe von 17.400 Euro.
Ich denke, da müssen dem Strafbefehl wohl Ermittlungen voraus gegangen sein. Anders wäre dies nicht zu erklären.

Warum schreibst du nicht dazu,das die Ermittler von ihren Vorgesetzten behindert und gar versetzt worden!
Es wurde befohlen, mehrere Ermittlungskomplexe im Verfahren gegen ukrainische Menschenhändler einzustellen.

Jaja,ein Auserwählter müste man sein.
Diese Verlogenheit einer ...... stinkt zum Himmel.

Shalömchen

Peaches
20.07.2007, 18:04
Warum schreibst du nicht dazu,das die Ermittler von ihren Vorgesetzten behindert und gar versetzt worden!
Es wurde befohlen, mehrere Ermittlungskomplexe im Verfahren gegen ukrainische Menschenhändler einzustellen.

Jaja,ein Auserwählter müste man sein.
Diese Verlogenheit einer ...... stinkt zum Himmel.

Shalömchen

Warum sollte ich das schreiben?
Ich habe eine Feststellung wiederlegt. Nicht mehr und nicht weniger.

D-R
20.07.2007, 18:07
Ja,du sagtest das da wohl Ermittlugen voraus gegangen seien,und ich eben nur zum Teil.
Meine Feststellung.:]

Ende

dr-esperanto
21.07.2007, 00:46
Nun, gesetzt den Falle, es sei so wie Du sagst, und Gott ist der Schoepfer aller Dinge ("Wir glauben an einen Gott, ... den Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren." - Nicaeno-Konstantinopolitanum), dann hat doch Gott auch diese Daemonen geschaffen, die dann unsere Seele mittels der " verunstalteten" Welt wiederum verderben.

Waere es dann doch nicht einfacher fuer Gott, er haette diese Daemonen nicht geschaffen und wir haetten "perfekte und heilige" Seelen? Wenn Gott uns liebt, warum laesst er dann unsere armen Seelen gar dann in die ewige Verdammnis stuerzen und schuff stattdessen zum Anfang garkeine "Daemonen"?


Ächz.....Gott hat keine Dämonen geschaffen, sondern heilige Engel. Nur ist ein Teil von denen untreu geworden, aus manchen Engeln wurden also Dämonen. Sicher, die Möglichkeit zu dieser Sünde, zu dieser Degeneration wurde von Gott geschaffen, ist gottgegeben. Aber Freiheit ist ja auch schließlich unser höchstes Gut, nicht wahr?

Rheinlaender
21.07.2007, 01:54
Ächz.....Gott hat keine Dämonen geschaffen, sondern heilige Engel. Nur ist ein Teil von denen untreu geworden, aus manchen Engeln wurden also Dämonen. Sicher, die Möglichkeit zu dieser Sünde, zu dieser Degeneration wurde von Gott geschaffen, ist gottgegeben. Aber Freiheit ist ja auch schließlich unser höchstes Gut, nicht wahr?

Ist nun der Mensch nach Gottes Ebenbild, also mit dem freien Willen ausgestattet, oder auch die Engel. Nur von der Erschaffung der Engel meldet die Bibel nichts.

Ausserdem: Sag mal, statt zu so einer wirklich doch sehr verdrehten Idee zu kommen, waere die Annahme nicht schlicht naheliegender, es gibt keinen Gott.

dr-esperanto
21.07.2007, 22:22
Ist nun der Mensch nach Gottes Ebenbild, also mit dem freien Willen ausgestattet, oder auch die Engel. Nur von der Erschaffung der Engel meldet die Bibel nichts.

Ausserdem: Sag mal, statt zu so einer wirklich doch sehr verdrehten Idee zu kommen, waere die Annahme nicht schlicht naheliegender, es gibt keinen Gott.



Also in der kath. Kirche (die neben Bibel auch noch Tradition, Kirchenlehrer, Konzilien und Lehramt kennt - es steht eben längst nicht alles in der Bibel) unterscheiden wir zwischen 1. und 2. Schöpfung. Gott hat zuerst die Engelwelt geschaffen - nur ist diese Schöpfung etwas schiefgegangen, da etwa 1/3 aller Engel abgefallen ist und zu Dämonen wurde. Anscheinend als Reaktion darauf hat Gott dann die 2. Schöpfung ins Leben gerufen, die materielle Welt, wie wir sie kennen (möglicherweise sollen wir Menschen die Myriaden von abgefallenen Engeln ersetzen). Nun kannst du dir vorstellen, dass die Dämonen nicht besonders gut auf uns Menschen zu sprechen sind, wo Gott uns Menschen diesen gefallenen Engeln vorzieht. So erklären sich die ständigen Hass- und Neidaktionen dieser kindischen Teufel: mal eine Besessenheit hier, mal werden wir bei Gott verpetzt oder angeschwärzt (und dann auch noch, Gipfel der Frechheit, von den Teufeln selbst in Versuchung geführt, um uns dann anzuschwärzen!). Die Dämonen sind also erklärte Feinde des Menschen, die nie ablassen wollen, uns zuzusetzen.

Woher man das alles weiß?
Die Menschen haben schon immer Erfahrungen mit Besessenheit, Schadenszauber, Flüchen und anderer Magie gemacht. In Brasilien kann man sogar Verwünschungen kaufen (comprar conjuros), so etwas muss doch verboten werden, denn es funktioniert wirklich, die schlimmsten Besessenheiten und Verwünschungen kommen aus Afrika und Brasilien.

The_Darwinist
22.07.2007, 02:34
Glaubenslose Menschen sind depressiver und kaputter

Hmm...
Vielleicht ist's umgekehrt?:
Menschen, die wenig depressiv und "kaputt" sind, neigen eher zur Religion.

Eher umgekehrt !
Total kaputte und daneben seiende sind bisher die einzeigen, die mir religiös kommen!

The_Darwinist
22.07.2007, 02:38
Also in der kath. Kirche (die neben Bibel auch noch Tradition, Kirchenlehrer, Konzilien und Lehramt kennt - es steht eben längst nicht alles in der Bibel) unterscheiden wir zwischen 1. und 2. Schöpfung. Gott hat zuerst die Engelwelt geschaffen - nur ist diese Schöpfung etwas schiefgegangen, da etwa 1/3 aller Engel abgefallen ist und zu Dämonen wurde. Anscheinend als Reaktion darauf hat Gott dann die 2. Schöpfung ins Leben gerufen, die materielle Welt, wie wir sie kennen (möglicherweise sollen wir Menschen die Myriaden von abgefallenen Engeln ersetzen). Nun kannst du dir vorstellen, dass die Dämonen nicht besonders gut auf uns Menschen zu sprechen sind, wo Gott uns Menschen diesen gefallenen Engeln vorzieht. So erklären sich die ständigen Hass- und Neidaktionen dieser kindischen Teufel: mal eine Besessenheit hier, mal werden wir bei Gott verpetzt oder angeschwärzt (und dann auch noch, Gipfel der Frechheit, von den Teufeln selbst in Versuchung geführt, um uns dann anzuschwärzen!). Die Dämonen sind also erklärte Feinde des Menschen, die nie ablassen wollen, uns zuzusetzen.

Woher man das alles weiß?
Die Menschen haben schon immer Erfahrungen mit Besessenheit, Schadenszauber, Flüchen und anderer Magie gemacht. In Brasilien kann man sogar Verwünschungen kaufen (comprar conjuros), so etwas muss doch verboten werden, denn es funktioniert wirklich, die schlimmsten Besessenheiten und Verwünschungen kommen aus Afrika und Brasilien.

Das halte ich jetzt für ein heftiges Gerücht!
-Wenn man total daneben ist, ist es ein Leichtes, das auf wen Anderes zu schieben! Könnte es aber nicht einfach sein, dass der Betreffende nicht alle Tassen im Schrank hat und dringend eine Gummizelle braucht?

sandro
22.07.2007, 10:44
Also in der kath. Kirche (die neben Bibel auch noch Tradition, Kirchenlehrer, Konzilien und Lehramt kennt - es steht eben längst nicht alles in der Bibel) unterscheiden wir zwischen 1. und 2. Schöpfung. Gott hat zuerst die Engelwelt geschaffen - nur ist diese Schöpfung etwas schiefgegangen, da etwa 1/3 aller Engel abgefallen ist und zu Dämonen wurde. Anscheinend als Reaktion darauf hat Gott dann die 2. Schöpfung ins Leben gerufen, die materielle Welt, wie wir sie kennen (möglicherweise sollen wir Menschen die Myriaden von abgefallenen Engeln ersetzen). Nun kannst du dir vorstellen, dass die Dämonen nicht besonders gut auf uns Menschen zu sprechen sind, wo Gott uns Menschen diesen gefallenen Engeln vorzieht. So erklären sich die ständigen Hass- und Neidaktionen dieser kindischen Teufel: mal eine Besessenheit hier,
mal werden wir bei Gott verpetzt oder angeschwärzt (und dann auch noch, Gipfel der Frechheit, von den Teufeln selbst in Versuchung geführt, um uns dann anzuschwärzen!). Die Dämonen sind also erklärte Feinde des Menschen, die nie ablassen wollen, uns zuzusetzen.

Woher man das alles weiß?
Die Menschen haben schon immer Erfahrungen mit Besessenheit, Schadenszauber, Flüchen und anderer Magie gemacht. In Brasilien kann man sogar Verwünschungen kaufen (comprar conjuros), so etwas muss doch verboten werden, denn es funktioniert wirklich, die schlimmsten Besessenheiten und Verwünschungen kommen aus Afrika und Brasilien.
Dumme, miese Denunzianten, wenn sie wüssten, dass Gott sowieso alles weiß, ohne an Petzer angewiesen zu sein, und sogar im Voraus.

dr-esperanto
22.07.2007, 21:20
Das halte ich jetzt für ein heftiges Gerücht!
-Wenn man total daneben ist, ist es ein Leichtes, das auf wen Anderes zu schieben! Könnte es aber nicht einfach sein, dass der Betreffende nicht alle Tassen im Schrank hat und dringend eine Gummizelle braucht?


Sicher, es gibt auch viele psychisch Kranke. Nicht alles, was aussieht wie eine Besessenheit, ist auch eine. Aber wenn fremde, nie gelernte Sprachen gesprochen, Nägel oder ganze Eisenstücke aus der Seite treten, Mäuse und Fliegen aus dem Nichts auftauchen und wieder verschwinden, dann kann man schon mal anfangen, an einen Exorzismus zu denken. Meistens liegt es an Verwünschungen; irgendein Feind (oder meistens sind ja FeindINNEN) entwendet ein Haar oder einen persönlichen Gegenstand und lässt ihn verhexen, und die Dämonen verrichten dann ihr Werk. Oft findet man dann den fluchauslösenden Gegenstand im Türrahmen oder dem Kopfkissen. Man muss ihn sofort verbrennen und beichten, dann hat man ganz gute Chancen, wieder ein normales Leben zu führen. Und vor allem für seine Feinde beten natürlich. Empfehle die Bücher von Vatikan-Chefexorzist Pater Amorth.

dr-esperanto
22.07.2007, 21:22
Eher umgekehrt !
Total kaputte und daneben seiende sind bisher die einzeigen, die mir religiös kommen!


Eben, die haben's ja auch nötig, in eine andere Welt zu flüchten, weil sie in dieser nur Ablehnung erfahren. Da hat sich seit der Bergpredigt nichts geändert ("selig die Loser").

Rheinlaender
23.07.2007, 00:35
Sicher, es gibt auch viele psychisch Kranke. Nicht alles, was aussieht wie eine Besessenheit, ist auch eine. Aber wenn fremde, nie gelernte Sprachen gesprochen, Nägel oder ganze Eisenstücke aus der Seite treten, Mäuse und Fliegen aus dem Nichts auftauchen und wieder verschwinden, ...

Kein einziger solcher Fall ist wissenschaftlich beschrieben worden. Solange das nicht geschehen ist, muessen diese Geschichten in die Kategorie "Mythos" eigeordnet werden. Aus einem Mythos heraus kann ich aber keinen Wahrheitsbeweis fuehren, ergo: Humbug.

dr-esperanto
24.07.2007, 01:03
Da ist halt das Problem, dass sich viele Wissenschaftler scheuen, bei einem Exorzismus dabei zu sein, weil das in der wissenschaftlichen Community ja dann doch sehr anrüchig ist. Aber es gibt schon sehr gute dokumentierte Fälle mit vielen Zeugen - es wäre dumm, so etwas zu leugnen.

Rheinlaender
24.07.2007, 01:18
Da ist halt das Problem, dass sich viele Wissenschaftler scheuen, bei einem Exorzismus dabei zu sein, weil das in der wissenschaftlichen Community ja dann doch sehr anrüchig ist. Aber es gibt schon sehr gute dokumentierte Fälle mit vielen Zeugen - es wäre dumm, so etwas zu leugnen.

Welche denn?

dr-esperanto
25.07.2007, 00:30
Welche denn?


Z.B. den Tagebucheintrag von Pfarrer BLUMHARDT vom 20.-22 Sept. 1844:
"Samstag morgens wieder Blut- und Wasserbrechen, ca. 8 Liter...Frau P. raste die Treppe hinauf, wurde auf den Boden unseres Stpckes hingeworfen, erbrach eine ganze Lache von Blut und Wasser, AUS DEM LINKEN NASENFLÜGEL KAM EINE SCHRAUBE und anderswoher noch ein rostiger Nagel. Die Schraube habe ich ihr selber vollends herausgezogen...In der Nacht hatten sich wieder Schrauben und Nägel eingestellt (eine Schraube schraubte sich regelrecht aus dem Kopfe heraus, etwas rechts über dem Auge)..."
23.Sept.: "...traten 46 Stecknadeln aus Nase und Mund aus. Zwei Stecknadeln, Spitze voran, zog Pfr. T. aus der Zunge der Patientin, 3 aus der Kopfhaut (in Stirnnähe). 3 Stecknadeln werden von Frau P. herausgehustet."
Später kam dann noch riesige Eisenteile aus den Seiten..ganz fürchterlich und von mehreren Ärzten und Pfarrer dokumentiert.
Pater Amorth in Rom sammelt ja diese Materialisierungen....besonders gerne sind es kleine Spielzeugdinosaurier. Normalerweise entsprechen die Materialisierungen den Verfluchtungsgegenständen (Voodoopuppen usw.). Bei Pfarrer Blumhardt müsste dann wohl der Fluch auf eine persönliche Nadel gelegt worden sein?

Peaches
25.07.2007, 01:22
Z.B. den Tagebucheintrag von Pfarrer BLUMHARDT vom 20.-22 Sept. 1844:
"Samstag morgens wieder Blut- und Wasserbrechen, ca. 8 Liter...Frau P. raste die Treppe hinauf, wurde auf den Boden unseres Stpckes hingeworfen, erbrach eine ganze Lache von Blut und Wasser, AUS DEM LINKEN NASENFLÜGEL KAM EINE SCHRAUBE und anderswoher noch ein rostiger Nagel. Die Schraube habe ich ihr selber vollends herausgezogen...In der Nacht hatten sich wieder Schrauben und Nägel eingestellt (eine Schraube schraubte sich regelrecht aus dem Kopfe heraus, etwas rechts über dem Auge)..."
23.Sept.: "...traten 46 Stecknadeln aus Nase und Mund aus. Zwei Stecknadeln, Spitze voran, zog Pfr. T. aus der Zunge der Patientin, 3 aus der Kopfhaut (in Stirnnähe). 3 Stecknadeln werden von Frau P. herausgehustet."
Später kam dann noch riesige Eisenteile aus den Seiten..ganz fürchterlich und von mehreren Ärzten und Pfarrer dokumentiert.
Pater Amorth in Rom sammelt ja diese Materialisierungen....besonders gerne sind es kleine Spielzeugdinosaurier. Normalerweise entsprechen die Materialisierungen den Verfluchtungsgegenständen (Voodoopuppen usw.). Bei Pfarrer Blumhardt müsste dann wohl der Fluch auf eine persönliche Nadel gelegt worden sein?

Ist dir ein Fall aus der neueren Medizingeschichte bekannt?
Oder bleibt es bei den ollen Kamellen, die damals schon keiner glauben mochte...

Rheinlaender
25.07.2007, 01:44
Ist dir ein Fall aus der neueren Medizingeschichte bekannt?
Oder bleibt es bei den ollen Kamellen, die damals schon keiner glauben mochte...

Dabei gibt es eine "merkwuerdige" Korelation: Je genauer und besser die Nachpruefbarkeit, desto weniger wunderlich die Wunder.

Arminius66
25.07.2007, 01:49
Glaubenslose Menschen sind depressiver und kaputter


Hä, wie bitte? ich glaube eher anders herum wird ein Schuh draus. Ich habe noch nie soviele Kaputte gesehen, wie jene die an irgendeinen beknackten Gott glauben.

Ich glaube auch nicht und bin mit Sicherheit kein Depri,

Peaches
25.07.2007, 12:05
Dabei gibt es eine "merkwuerdige" Korelation: Je genauer und besser die Nachpruefbarkeit, desto weniger wunderlich die Wunder.

Woran das wohl liegen mag?
Honi soit qui mal y pense.

Bratschnik
26.07.2007, 09:45
Menschen die nicht religiös sind haben auch allen Grund depressiver zu sein. Sie sind nämlich gezwungen in der bösen Realität zu leben. Wenn ein nicht religiöser Mensch sich pädophilen Neigungen hingibt so muß er damit umgehen das er ein Verbrecher ist. Hält er das nicht mehr aus wird er religiös und alles ist in Butter. Keine Gewissensbisse und ein harmonischer Geisteszustand sind die fruchtbaren und reinigenden Ergebnisse.

Zahir
29.07.2007, 12:36
Herzlichen Dank für deine Ausführungen!

:]


Ich kann dir deine Frage beantworten.

Das Kreuz war im Römerreich eine - nicht immer tödliche - Hinrichtungsmethode vor allem für Sklaven und die Angehörigen der unterdrückten Völker.

Und eben diese wählten als Symbol den, der den Tod am Kreuz, der sie bedrohenden Hinrichtungsmethode überlebt hatte - oder eben durch den Tod am Kreuz unsterblich geworden war.

Der Glaube an die Unsterblichkeit gab den Menschen Mut. Sie verloren ihre Angst vor dem Tod am Kreuz, die sie vorher gefangen hielt.

Heimlich versammelten sie sich - und das Kreuz wurde ihr Zeichen!

Und die Römer waren davon schockiert, daß die Sklaven und Unterdrückten ihre Angst vor dem Kreuz verloren hatten.

Menschen, die keine Angst mehr vor dem Kreuz - und es hätte auch ein Galgen sein können - hatten, die waren natürlich gefährlich.

Und so wurden die Christen natürlich auch verfolgt.

Zahir
29.07.2007, 12:38
He, da hast du was falsch verstanden! Versuch es doch mal an einen liebenden Gott zu glauben.... nicht an einen beknackten... an den glaube ich auch nicht... :]

Hä, wie bitte? ich glaube eher anders herum wird ein Schuh draus. Ich habe noch nie soviele Kaputte gesehen, wie jene die an irgendeinen beknackten Gott glauben.

Ich glaube auch nicht und bin mit Sicherheit kein Depri,

pernath
29.07.2007, 12:56
Glaubenslose Menschen sind depressiver und kaputter

Gottlos und Spaß dabei :D .