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Vollständige Version anzeigen : Mir brennen die Augen!



lupus_maximus
15.07.2007, 14:25
Wo ist denn eigentlich die Ozonkatastrophenhysterie abgeblieben?
Jetzt haben wir wieder zuviel Ozon und keine Sau kümmert sich drum!

leuchtender Phönix
15.07.2007, 14:46
Ob zuviel oder zuwenig hängt ab wo es ist. In -zig Kilometern Höhe ist es, wegen der radioaktiven Strahlung erwünscht. In Bodennähe nicht, da es giftig ist.

Das Ozonloch betrifft uns nicht, da es weit entfernt auf der Südhalbkugel ist.

Ka0sGiRL
16.07.2007, 09:46
Geduld, Lupus, beizeiten wird man sich auch wieder der Ozonwerte widmen -im Wechselspiel der Lieblingspanikthemen wie BSE, AIDS, Hühnergrippe, CO2, Klimaerwärmung, Feinstaub, etc. - denn irgenwie muß man ja bescheuerte Investitionen auf Kosten der Steuerzahler rechtfertigen.
Der ulitmative Nebeneffekt der Panikmache: Ablenkung von echten Gefahren: z.b. demographische Falle, nebst Bevölkerungsaustausch.

politisch Verfolgter
17.07.2007, 12:37
Was begründet denn die Falle und den Austausch?
Na? ;-)
Darüber schreib ich ja laufend. Von nix kommt nix.

SAMURAI
17.07.2007, 12:39
Die nächste Hype kommt bestimmt.:))

politisch Verfolgter
17.07.2007, 12:44
Ja, wenn das Bildungslevel immer weiter sinkt.
Bis dahin stellen wir nur mehr 0.5 % der Weltbevölkerung.

lupus_maximus
17.07.2007, 12:49
Ja, wenn das Bildungslevel immer weiter sinkt.
Bis dahin stellen wir nur mehr 0.5 % der Weltbevölkerung.
Du meinst, zum Schluß gehören wir auch zu den 99 % mit Mangelintelligenz und -Bildung?
Dies wird aber den 99er- Trotteln zum Schluß nicht mehr gefallen!

kotzfisch
17.07.2007, 13:06
Was haltet Ihr davon:

Sehr geehrte Damen und Herrn!

Seit 30 Jahren beobachte ich mit steigendem Unbehagen, wie vor allem die Innen-, Rechts-, Bildungs- und Gesellschaftspolitik – auch während der Kohlschen Regierungszeit – „in diesem unserem Land“ immer mehr verkommen ist. Gutmenschen nennen das „Modernisierung“. Allerdings ist ein solcher Niedergang in derart kurzer Zeit zu spätrömischen Verhältnissen bislang ohne Beispiel in der Geschichte! Die Römer benötigten für ihren Abstieg ungefähr 500 Jahre. Wir schafften dies jugendkultorientiert in 30 Jahren! Beispiele dieser Dekadenz sind: Die stillschweigende Duldung des Sprayer-Unwesens (dem Zürcher Sprayer Naegeli wurde in Hessen Mitte der 70er Jahre sogar eine Kunstprofessur angetragen!), der Vorrang des Datenschutzes vor der Verfolgung von Kriminellen (der linksliberale Innenminister Baum schränkte die Personenrasterfahndung ein, FAZ vom 8. 3. 01) oder der Feminismus mit dem man die Familie - und dazu gehören neben der Frau auch der Mann als Bezugsperson für das Kind - zerstört hat. Als weitere Beispiele seien die unerträgliche Sprachverbiegung durch die „Political Correctness“, die „Neue Rechtschreibung“, die Täter-gleich-Opfer-Theorie des modernen „Strafrechts“ und die Ehefähigkeit Homosexueller genannt. Im Ergebnis herrscht heute im Lande ein schrill-schrulliger, hedonistischer Lebensstil, der in seiner Penetranz nur noch von der Volkspädagogik übertroffen wird, mit der man den Wähler glauben macht, die „Mitte“ sei „links“. Selbst Frau Merkel „wird nicht müde, ständig darauf hinzuweisen, daß die CDU gewiß keine konservative Partei sei“ (FAZ vom 8. 3. 01). Herbert Marcuse wurde einmal gefragt, was von der 68er Bewegung geblieben ist und antwortete: Frau Süssmuth. Klarer kann man es nicht ausdrücken.

Es gibt zwar keine monokausalen Erklärungen und erst recht keine Verschwörung, aber ohne die hysteriebelegten Begriffe wie DDT, Waldsterben, Wegwerfgesellschaft, Autowahn, Tschernobyl, Dioxin, Ozonloch, „Brent Spar“ und Klimakatastrophe wäre der Durchmarsch der 68er-Bewegung an die Schalthebel der Macht und die Wandlung der Politik zur heutigen absurden rot-grün-schwarzen Dadaismus-Veranstaltung undenkbar. Nichts belegt mehr den infizierenden Charakter der grünen Bewegung, wie die Wandlung der CDU unter Helmut Kohl zu einer Ökopartei. Unter dem Motto: „Schöpfung bewahren“, hat sich die CDU von einer Wirtschaftspartei mit dem Slogan „Wohlstand für Alle“ zu einer Lebensstandardsenkungs- und Antiindustriepartei gewandelt.

Auch die FAZ ist in den letzten Wochen zu einer Ökokatastrophenpostille verkommen. Wer hat hier eigentlich die Weichen gestellt? Natürlich ist der Schutz unserer Umwelt richtig, aber ist das alles wahr, was man uns in den letzten Jahren in volkspädagogischer Absicht eingebläut hat? Am 28. 3. 01 berichten Sie beispielsweise über den „Ölprinz von Texas und der Krebskorridor nebenan“. Demnach ist die Industrie ganz erheblich an Krebserkrankungen beteiligt und dem US-Präsidenten Bush kümmert das nicht. Hierzu ist anzumerken: Erstens sind die Emissionen seit 1970 um mehr als 95 % reduziert worden, so daß längst das Gesetz vom Grenznutzen greift. Zweitens ist nach der einschlägigen US-Statistik die Chemikalienproduktion seit 1920 um den Faktor 35 gestiegen, während die Krebsrate im gesamten Zeitraum konstant bei 150 pro 100.000 Personen geblieben ist. 4 % der Erkrankungen haben etwas mit einer beruflich bedingten Hochdosisexposition zu tun. Mit anderen Worten: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen bei der Allgemeinbevölkerung und der Nutzung von Chemieprodukten wie Pflanzenschutzmittel. Auch sollte man einmal der Bevölkerung sagen, daß Umweltgrenzwerte 1/1000 der Dosis entsprechen, bei der der empfindlichste Organismus gerade noch keine Reaktion zeigt (NOEL-Wert). Mit anderen Worten, wenn der Grenzwert eines Schadstoffes um das zehnfache überschritten worden ist, beträgt der Sicherheitsfaktor immer noch 100.

Die Art, wie Sie auf den US-Präsident George W. Bush eingedroschen haben, erinnert eher an die Diktion der TAZ denn an die der FAZ. Ähnlich wird mit Bush am 2. 4. 01 unter der Überschrift „Umweltschmutz“ umgesprungen, weil er sich zu recht weigert, das Lebensstandardsenkungs-Protokoll von Kyoto ratifizieren zu lassen. Natürlich ist es unsinnig, wenn Amerikaner gewohnheitsmäßig ihren Wagen mit laufendem Motor und eingeschalteter Klimaanlage stundenlang vorm Haus stehen lassen, aber eine Öko-Oberlehrerpolitik, wie sie sich seit Helmut Kohl unter dem Eindruck der „grünen Bewegung“ in Deutschland etabliert hat, ist den US-Amerikanern nicht zu wünschen. Letztendlich bewirkte der Ökoaktionismus, daß es zwischenzeitlich zwei große sozialdemokratisch-sozialistische Parteien hierzulande gibt, wobei die eine den Namen CDU trägt. Deshalb ist es absehbar, wann die CDU mit den Grünen zusammengeht. Im Gegenzug wird die SPD mit der FDP anbandeln, die mir gegenwärtig noch als letzter Hort des gesunden Menschenverstands erscheint – auch wenn sie viel sozialliberalen Unsinn der siebziger Jahre mitzuverantworten hat. Vielleicht koaliert die SPD auch nach Schröder unter Lafontaine mit der PDS mit Umbau des Staates zu einer „DDR-Light-Version“.

Faszinierend sind die Bemühungen der beiden deutschen sozialdemokratischen Parteien um Wählerstimmen. Die eine verspricht, wir senken euren Lebensstandard und haben mittels Ökosteuer damit begonnen. Die andere versichert, wir senken euren Lebensstandard noch viel wirkungsvoller, denn letztlich geht es um den „Erhalt der Schöpfung“. Deshalb haben wir noch tollere Angebote in petto. Wen will man eigentlich mit solch leckeren Versprechungen an die Wahlurnen locken? Man stelle sich einmal vor, Gewerkschaften erklärten, wir haben in Kyoto ein Abkommen getroffen, wonach wir künftig von den Arbeitgebern verlangen, die Löhne jedes Jahr um 2,5 % zu senken. Die könnten sich vor Mitgliedern kaum retten!

Hat man sich jemals überlegt, welche verheerenden politischen Entwicklungen uns erspart geblieben wären, wenn statt der herrschenden Hysterie ein Umweltschutz mit Maß und Ziel zum kategorischen Ökoimperativ geworden wäre, aber nicht das innen-, rechts- und gesellschaftspolitische Handeln der „Grünen“? Zur Erinnerung: Ohne „Waldsterben“, „Ozonloch“ und „Klimakatastrophe“ gäbe es heutzutage keine Schwulenhochzeit und auch kein Neusprech namens „Political Correctness“! Deshalb wird es höchste Zeit in der Umweltdiskussion zu fragen: Was ist, wenn das alles nicht wahr ist oder zumindest maßlos übertrieben wurde, mit dem man uns seit etwa 30 Jahren Angst gemacht hat?


Leserbrief der FAZ.
Auto bekannt.

politisch Verfolgter
17.07.2007, 13:38
Investivnutzung ohne Inhaberbarrieren für "sustainable value".
Letzteres hat Stoiber in seiner Abtrittsarie in den Mund genommen.
Ökonomische Nachhaltigkeit gibts nur per marktwirtschaftlicher Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern. Und damit auch ökologische Nachhaltigkeit, denn "Villa+Porsche" und noch weit mehr will niemand auf einer vergifteten Müllhalde, die massenweise dort zu Tage treten, wo zuvor sog. "$ständler" alles aus- und ergiebigst versaut haben.
Political Correctness?: niemanden gesetzlich zum Inhaberinstrument deklarieren, also user value!
Es ist purer "gesunder Menschenverstand".

Gegen Augenbrennen viell. bissel Spaßgucken, so ich den server laufen habe:
die nackte Laaangeweile (http://letslook.hobby-site.com/)

kotzfisch
17.07.2007, 13:40
Faszinierend an Dir ist Dein stehnisches Anschreiben gegen jeden Verstand mit Deinem User Value.

Für Deine Hartnäckigkeit alle Achtung!

politisch Verfolgter
17.07.2007, 13:44
Es geht doch um Profit der Anbieter, also um pure ökonomische Vernunft.
Betriebsinhaber sind dazu komplett entbehrlich. Die sind durch geeignete betriebl. Vertragsgegenstände ersetzbar.
Damit wir endlich zu einer Leistungsgesellschaft kommen.

EinDachs
17.07.2007, 15:25
Du meinst, zum Schluß gehören wir auch zu den 99 % mit Mangelintelligenz und -Bildung?
Dies wird aber den 99er- Trotteln zum Schluß nicht mehr gefallen!

Du meinst die 68er Trottel?

Wenn dir die Augen tränen, könnte dass daran liegen, dass du zuvile Zeit vor dem Bildschrim verbringst.

lupus_maximus
17.07.2007, 16:08
Du meinst die 68er Trottel?

Wenn dir die Augen tränen, könnte dass daran liegen, dass du zuvile Zeit vor dem Bildschrim verbringst.
Nein, die gesamte Menschheit, die zu 99 % aus Trotteln besteht.

latrop
17.07.2007, 16:14
Jetzt haben wir wieder zuviel Ozon und keine Sau kümmert sich drum!

Das ist kein Ozon.

Als ich heute in meinen Springbrunnen sah, dachte ich, da hätte jemand einen SAck grünes Mehl rein gestreut.
Alles Pollenmist.
Da muss man sich ja nicht wundern, wenn die Augen brennen.