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Vollständige Version anzeigen : Hitler war völlig verrückt nach Krieg



Lichtblau
12.07.2007, 23:12
Der Gauleiter in Hamburg Albert Krebs schrieb in seinen Erinnerungen über ein Treffen mit Hitler und Röhm im Herbst 1931:

„Vor Hitler hing eine große Landkarte von Europa, auf der er, mit seinem Zeigefinger nervös hin und her fahrend, dozierte […] Über dem Reden geriet Hitler in eine Art von Ekstase; sein Dozieren wurde zur Verkündung und Prophetie: ‚ Wir werden einmal über ungeheure Räume gebieten, für die Sicherheit ungeheurer Räume Sorge tragen müssen. Kann man das mit hunderttausend Mann, mit dreihunderttausend Mann? Millionen werden wir mobilisieren!...’
Im Gegensatz zu anderen Äußerungen und Reden Hitlers, die nur improvisiert erschienen, in Wahrheit aber wohl überlegt und vorbereitet waren, hatte ich diesmal den Eindruck eines unmittelbaren Ausbruchs echter Überzeugungen und Leidenschaften.“(1)



Der schwedische Vermittler Birger Dahlerus, schreibt über eine Unterredung zwischen ihm, Hitler und Göring am 1. September 1939:

„Er wurde immer erregter, begann die Arme zu bewegen, und schrie, während er direkt neben mir stand. ’Wenn England ein Jahr kämpfen will, so werde ich ein Jahr kämpfen; Wenn England zwei Jahre kämpfen will, so werde ich zwei Jahre kämpfen.’ Hier macht er eine Pause und schrie dann mit noch gellenderer Stimme und wilderen Gesten: ‚Wenn England drei Jahre kämpfen will, werde ich drei Jahre kämpfen…’ Nun folgten den Armbewegungen Körperbewegungen und als er am Schluß schrie: ‚Und wenn es erforderlich ist, will ich zehn Jahre kämpfen’, schwenkte er seine geballte Faust und beugte sich so weit vor, dass diese fast den Boden berührte. Die Situation war äußerst peinlich“(2)


(1) Albert Krebs, Tendenzen und Gestalten der NSDAP, Stuttgart 1959, S. 145
(2) Walther Hofer, Die Entfesselung des zweiten Weltkriegs, Frankfurt am Main/Hamburg 1960, S. 338

Ausonius
12.07.2007, 23:31
Nanu:


Walther Hofer, Die Entfesselung des zweiten Weltkriegs, Frankfurt am Main/Hamburg 1960, S. 338

Er ist wirklich allgegenwärtig.... :))

Preuße
13.07.2007, 09:47
Der Gauleiter in Hamburg Albert Krebs schrieb in seinen Erinnerungen über ein Treffen mit Hitler und Röhm im Herbst 1931:

„Vor Hitler hing eine große Landkarte von Europa, auf der er, mit seinem Zeigefinger nervös hin und her fahrend, dozierte […] Über dem Reden geriet Hitler in eine Art von Ekstase; sein Dozieren wurde zur Verkündung und Prophetie: ‚ Wir werden einmal über ungeheure Räume gebieten, für die Sicherheit ungeheurer Räume Sorge tragen müssen. Kann man das mit hunderttausend Mann, mit dreihunderttausend Mann? Millionen werden wir mobilisieren!...’
Im Gegensatz zu anderen Äußerungen und Reden Hitlers, die nur improvisiert erschienen, in Wahrheit aber wohl überlegt und vorbereitet waren, hatte ich diesmal den Eindruck eines unmittelbaren Ausbruchs echter Überzeugungen und Leidenschaften.“(1)



Der schwedische Vermittler Birger Dahlerus, schreibt über eine Unterredung zwischen ihm, Hitler und Göring am 1. September 1939:

„Er wurde immer erregter, begann die Arme zu bewegen, und schrie, während er direkt neben mir stand. ’Wenn England ein Jahr kämpfen will, so werde ich ein Jahr kämpfen; Wenn England zwei Jahre kämpfen will, so werde ich zwei Jahre kämpfen.’ Hier macht er eine Pause und schrie dann mit noch gellenderer Stimme und wilderen Gesten: ‚Wenn England drei Jahre kämpfen will, werde ich drei Jahre kämpfen…’ Nun folgten den Armbewegungen Körperbewegungen und als er am Schluß schrie: ‚Und wenn es erforderlich ist, will ich zehn Jahre kämpfen’, schwenkte er seine geballte Faust und beugte sich so weit vor, dass diese fast den Boden berührte. Die Situation war äußerst peinlich“(2)


(1) Albert Krebs, Tendenzen und Gestalten der NSDAP, Stuttgart 1959, S. 145
(2) Walther Hofer, Die Entfesselung des zweiten Weltkriegs, Frankfurt am Main/Hamburg 1960, S. 338

Wieder mal die gleiche Leier! :rolleyes:

Gruß Preuße

Stuttgart25
13.07.2007, 09:50
Kleine Korrektur:
Er war von 1889 bis 1945 verrückt

Bran
13.07.2007, 10:02
Wenn England ein Jahr kämpfen will, so werde ich ein Jahr kämpfen [...] Und wenn es erforderlich ist, will ich zehn Jahre kämpfen
Hm, gekämpft haben eigentlich andere. Das war ja das Dilemma. Schade, daß er nicht schon 1916 an der Westfront draufgegangen ist, als er noch selbst gekämpft hat.

Aber davon abgesehen: Sind wir nicht langsam durch mit dem Thema? Es ist hier ja schon wie beim Spiegel. Der braucht auch alle 6 Wochen Adolf auf dem Titelblatt, damit die Auflage nicht sinkt.

Beverly
13.07.2007, 10:26
Der Gauleiter in Hamburg Albert Krebs schrieb in seinen Erinnerungen über ein Treffen mit Hitler und Röhm im Herbst 1931:

„Vor Hitler hing eine große Landkarte von Europa, auf der er, mit seinem Zeigefinger nervös hin und her fahrend, dozierte […] Über dem Reden geriet Hitler in eine Art von Ekstase; sein Dozieren wurde zur Verkündung und Prophetie: ‚ Wir werden einmal über ungeheure Räume gebieten, für die Sicherheit ungeheurer Räume Sorge tragen müssen. Kann man das mit hunderttausend Mann, mit dreihunderttausend Mann? Millionen werden wir mobilisieren!...’
Im Gegensatz zu anderen Äußerungen und Reden Hitlers, die nur improvisiert erschienen, in Wahrheit aber wohl überlegt und vorbereitet waren, hatte ich diesmal den Eindruck eines unmittelbaren Ausbruchs echter Überzeugungen und Leidenschaften.“(1)

Verglichen mit den Eroberungen der Mongolen, dem spanischen Imperium um 1600 oder auch dem britischen Empire seiner eigenen Zeit nehmen sich Hitlers "ungeheure Räume" armselig aus. Die Fantasien eines Kleingeistes also, der mit seinen "Visionen" etwa in der damals aufkommenden SF-Pulp-Szene nur für ein Gähnen gesorgt hätte. Lion Feuchtwanger schreibt in die "Brüder Lautensack" über Hitler, dass er Politiker werden musste, weil es zum Künstler nicht gereicht hat. Sehe ich auch so. In der Politik allerdings


Der schwedische Vermittler Birger Dahlerus, schreibt über eine Unterredung zwischen ihm, Hitler und Göring am 1. September 1939:

„Er wurde immer erregter, begann die Arme zu bewegen, und schrie, während er direkt neben mir stand. ’Wenn England ein Jahr kämpfen will, so werde ich ein Jahr kämpfen; Wenn England zwei Jahre kämpfen will, so werde ich zwei Jahre kämpfen.’ Hier macht er eine Pause und schrie dann mit noch gellenderer Stimme und wilderen Gesten: ‚Wenn England drei Jahre kämpfen will, werde ich drei Jahre kämpfen…’ Nun folgten den Armbewegungen Körperbewegungen und als er am Schluß schrie: ‚Und wenn es erforderlich ist, will ich zehn Jahre kämpfen’, schwenkte er seine geballte Faust und beugte sich so weit vor, dass diese fast den Boden berührte. Die Situation war äußerst peinlich“(2)


(1) Albert Krebs, Tendenzen und Gestalten der NSDAP, Stuttgart 1959, S. 145
(2) Walther Hofer, Die Entfesselung des zweiten Weltkriegs, Frankfurt am Main/Hamburg 1960, S. 338

traf er dann auf andere Kleingeister. Alan Bullock schreibt in "Hitler und Stalin" über eine solche Szene, dass Hitler danach gut gelaunt einen Tee haben wollte, weil er einem Diplomaten den Verrückten vorgespielt habe und der das geglaubt hat.
Vielleicht wollte aber auch der Diplomat einen Tee danach, weil Hitler ihm den Verrückten vorgespielt hat und er Hitler hat Glauben machen, er sei auf seine Darbietung reingefallen. Schmierentheater halt, nicht tauglich für die Bühne aber in der Politik reicht's :rolleyes:

Lichtblau
13.07.2007, 20:55
Wieder mal die gleiche Leier! :rolleyes:

Gruß Preuße

Dir passt offensichtlich nicht die Wahrheit in dein krudes Weltbild.

Ausonius
14.07.2007, 10:35
Verglichen mit den Eroberungen der Mongolen, dem spanischen Imperium um 1600 oder auch dem britischen Empire seiner eigenen Zeit nehmen sich Hitlers "ungeheure Räume" armselig aus.

Das liegt aber auch daran, dass er die angestrebte Linie Ural-Astrachan nicht ansatzweise erreicht hat. Dieses Gebiet wäre größer als das Reich Alexanders gewesen.

Ansonsten stimmt es: Hitler hatte viele sehr kleinbürgerliche Züge, und er war kein wirklich gebildeter Mensch. Dazu sehr empfehlenswert der Artikel von Alexander Demandt über Hitlers Bild von der Antike:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2000/1216/magazin/0003/

Allerdings greift die Schilderung Hitlers als Kleinbürger auch zu kurz. Was ihm an Sachkenntnissen in nahezu allen Bereichen fehlte, machte er auf dem Weg zur Macht (leider) durch seinen unheimlichen politischen Instinkt und Gespür für Öffentlichkeitswirkung wett.
Zudem zeigte er - wie einige weitere hochrangige Nazis - ein gewisses Faible für pseudowissenschaftliche und esoterische Theorien.

herberger
14.07.2007, 11:06
Du bist ganz verrückt,natürlich nach Hitler.Liebe Antifanten laßt doch den Reichskanzler und Führer Adolf Hitler doch endlich bitte sterben.

Walter Hofer
14.07.2007, 11:15
Du bist ganz verrückt,natürlich nach Hitler.Liebe Antifanten laßt doch den Reichskanzler und Führer Adolf Hitler doch endlich bitte sterben.

nein,
der Führer stirbt für die Volksgenossen nie,
deswegen denken wir oft an ihn und Blondi.

torun
14.07.2007, 12:25
Und wann können wir damit rechnen, ausführlich über Adolfs Darmflora unterichtet zu werden ?

Walter Hofer
14.07.2007, 12:33
Walther Hofer, Die Entfesselung des zweiten Weltkriegs, Frankfurt am Main/Hamburg 1960, S. 338


Nanu:

Er ist wirklich allgegenwärtig.... :))


Bei meiner Anmeldung hier habe ich aus künstlerischen Gründen auf das "h" verzichtet. :D

Walter Hofer
14.07.2007, 12:34
Und wann können wir damit rechnen, ausführlich über Adolfs Darmflora unterichtet zu werden ?

Nach den Mandeln

Odin
14.07.2007, 13:15
Ein dermaßen dreiste Schmutzpropagandalüge.

herberger
14.07.2007, 14:01
nein,
der Führer stirbt für die Volksgenossen nie,
deswegen denken wir oft an ihn und Blondi.

Auch wenn der Volksgenosse Adolf Hitler wirklich was besonderes war.So war er doch auch nur ein Mensch aus Fleisch und Blut wie auch du Walterschen,also auch der Führer des Deutschen Reiches kann nur einmal sterben,natürlich Adolf Hitler kennen alle,während Walter wenn er pupt dann knallt er keine Sau kennt.

berty
15.07.2007, 09:44
Auch wenn der Volksgenosse Adolf Hitler wirklich was besonderes war.

„Heute kennt ihn der Erdball als Schöpfer der nationalsozialistischen Lehre und Gestalter des nationalsozialistischen Staates, als Bahnbrecher einer neuen europäischen Ordnung und Wegweiser zu Frieden und Wohlfahrt der Völker.“

So ein gewisser Dr. Joseph Goebbels im Vorwort zu einem Bilderbüchlein über Adolf Hitler. Das war 1936. Ja, der Kerl erwies sich ja nur ein paar Jahre später als echter Bahnbrecher. Mit so einer Ordnung, so viel Frieden und Wohlfahrt nur ein paar jahre später hatten nicht einmal die treuesten Anhänger in seinem Volk gerechnet. Aber ein paar Nachhänger heute halten Hilter für ein besonderes Kerlchen. Als Grund anzunehmen ist, dass zu viele Bilderbüchlein gelesen wurden und auch noch Texte daraus hängen geblieben sind.

Ausonius
15.07.2007, 09:48
Ja, der Kerl erwies sich ja nur ein paar Jahre später als echter Bahnbrecher.

Das erinnert mich an die Diktion des NPD-Politikers Udo Pastörs, der meint, Hitler habe "Pflöcke eingeschlagen."

Walter Hofer
15.07.2007, 10:23
Das erinnert mich an die Diktion des NPD-Politikers Udo Pastörs, der meint, Hitler habe "Pflöcke eingeschlagen."


ja, am Atlantikwall und im Osten an der Wolga !

Neutraler
15.07.2007, 15:00
Hitler war nicht "völlig verrückt nach Krieg", er betrachte den Krieg als legitimes Mittel der Politik, egal für welchen Zweck auch immer. Bei Stalin war das nicht anders. Das heutige Problem ist, dass diese Mentalität in Europa fremd geworden ist und man daher die damalige Mentalität entweder gar nicht oder nur sehr schwer vesteht.

Lichtblau
18.07.2007, 22:13
Hitler war nicht "völlig verrückt nach Krieg", er betrachte den Krieg als legitimes Mittel der Politik, egal für welchen Zweck auch immer. Bei Stalin war das nicht anders. Das heutige Problem ist, dass diese Mentalität in Europa fremd geworden ist und man daher die damalige Mentalität entweder gar nicht oder nur sehr schwer vesteht.

Kannst du Hitlers Gedanken lesen, oder hast du irgendein Beleg für deine Aussage?

Fenrir
18.07.2007, 22:23
hausgemachter Blödsinn

Lichtblau
18.07.2007, 22:33
hausgemachter Blödsinn

Der Eingangsbeitrag? Was ist dagegen zu sagen?

Volyn
18.07.2007, 22:38
Der Gauleiter in Hamburg Albert Krebs schrieb in seinen Erinnerungen über ein Treffen mit Hitler und Röhm im Herbst 1931:

„Vor Hitler hing eine große Landkarte von Europa, auf der er, mit seinem Zeigefinger nervös hin und her fahrend, dozierte […] Über dem Reden geriet Hitler in eine Art von Ekstase; sein Dozieren wurde zur Verkündung und Prophetie: ‚ Wir werden einmal über ungeheure Räume gebieten, für die Sicherheit ungeheurer Räume Sorge tragen müssen. Kann man das mit hunderttausend Mann, mit dreihunderttausend Mann? Millionen werden wir mobilisieren!...’
Im Gegensatz zu anderen Äußerungen und Reden Hitlers, die nur improvisiert erschienen, in Wahrheit aber wohl überlegt und vorbereitet waren, hatte ich diesmal den Eindruck eines unmittelbaren Ausbruchs echter Überzeugungen und Leidenschaften.“(1)



Der schwedische Vermittler Birger Dahlerus, schreibt über eine Unterredung zwischen ihm, Hitler und Göring am 1. September 1939:

„Er wurde immer erregter, begann die Arme zu bewegen, und schrie, während er direkt neben mir stand. ’Wenn England ein Jahr kämpfen will, so werde ich ein Jahr kämpfen; Wenn England zwei Jahre kämpfen will, so werde ich zwei Jahre kämpfen.’ Hier macht er eine Pause und schrie dann mit noch gellenderer Stimme und wilderen Gesten: ‚Wenn England drei Jahre kämpfen will, werde ich drei Jahre kämpfen…’ Nun folgten den Armbewegungen Körperbewegungen und als er am Schluß schrie: ‚Und wenn es erforderlich ist, will ich zehn Jahre kämpfen’, schwenkte er seine geballte Faust und beugte sich so weit vor, dass diese fast den Boden berührte. Die Situation war äußerst peinlich“(2)


(1) Albert Krebs, Tendenzen und Gestalten der NSDAP, Stuttgart 1959, S. 145
(2) Walther Hofer, Die Entfesselung des zweiten Weltkriegs, Frankfurt am Main/Hamburg 1960, S. 338



Das ist alles? Ich dachte, er sei völlig verrückt gewesen nach Krieg, und dann zwei so banale Zitate, die auch noch Jahrzehnte später irgendwelchen "Erinnerungen" entnommen worden sind.

Aber jetzt weiß ich endlich wer Walter Hofer ist.

Volyn
18.07.2007, 22:41
Und an deiner doofen Liste ist auch nichts dran.

valentin
19.07.2007, 22:41
GröVaZ (V für Versager) schrieb bereits in "Mein Kampf":


„Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.“

Wie hätte er den Lebensraum im Osten und "dessen rücksichtslose Germanisierung" ohne Krieg erreichen wollen? Auch für mich steht fest: Er war verrückt nach Krieg. Endlich konnte er seine "taktischen Fähigkeiten" unter Beweis stellen und die Fehler der Offiziere im ersten Weltkrieg wieder gutmachen, unter denen er als Gefreiter so viel zu leiden hatte.