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Vollständige Version anzeigen : Griechenland 2. Weltkrieg



Megas Alexandros
11.07.2007, 11:44
Mussolinis Großmachtambitionen waren bereits seit den 30er-Jahren auf den Balkan gerichtet. Am 28. Oktober 1940 griffen italienische Verbände von dem seit 1939 italienisch okkupierten Albanien aus Griechenland an. Italien hatte zuvor versucht, Bulgarien als Verbündeten zu gewinnen, was jedoch wegen der ablehnenden Haltung von König Boris III. misslang. Hitler war über den Angriff zuvor nicht unterrichtet worden. Auch hatte er Operationen in dem Gebiet gar nicht geplant, da es vermutlich seine Absicht war, mit Italien die Invasion Englands vorzubereiten.

Das Ziel Mussolinis war es, Griechenland im Sturm zu erobern. Doch schon am 3. November gingen die Griechen erfolgreich zum Gegenangriff über. Bis zum 14. November gerieten die italienischen Truppen endgültig in die Defensive, so dass sie sogar bis über die Grenzen Albaniens zurückgedrängt wurden. Angesichts solcher Niederlagen des Achsenpartners erließ Hitler am 13. Dezember mit dem Unternehmen Marita Weisungen für einen Feldzug auf dem Balkan.

Anfang des Jahres 1941 versuchte das Deutsche Reich im Balkankonflikt zu vermitteln. So unterbreitete man Jugoslawien den Vorschlag, dem Dreimächtepakt beizutreten, was jedoch abgelehnt wurde. Griechenland verzichtete ebenfalls auf jeden Vermittlungsversuch, da seine Armee die italienischen Soldaten an jeder Front zum Rückzug zwingen konnte. Eine italienische Großoffensive am 9. März wurde zum Desaster. Am 27. März trat Jugoslawien schließlich dem Dreimächtepakt bei. Die Folge waren antideutsche Demonstrationen und ein Putsch des serbischen Offizierkorps gegen die Regierung des Prinzregenten Paul, worauf der Beitritt wieder rückgängig gemacht wurde.

Nun war der Balkanfeldzug nicht mehr aufzuhalten. Am 6. April überschritten Wehrmachtsverbände die Grenze nach Jugoslawien, und die Luftwaffen der Achsenmächte begannen Belgrad mit schweren Bombardements in Schutt und Asche zu legen. Der weitere Vormarsch erfolgte wie im Manöver. Bereits am 10. April war die kroatische Hauptstadt Zagreb besetzt. Belgrad fiel zwei Tage später unter dem Druck deutscher Panzerverbände. Am 17. April unterschrieben die jugoslawischen Befehlshaber schließlich die bedingungslose Kapitulation.

Ebenfalls am 6. April begann der deutsche Feldzug gegen Griechenland. Anders als in Jugoslawien war der griechische Widerstand stellenweise ausgesprochen hart. Besonders in den Gebirgslagen und im Gebiet der stark verteidigten Metaxas-Linie stießen die Soldaten nur langsam und unter hohen Verlusten durch das bergige Nordgriechenland in das Landesinnere vor. Am 9. April fiel Saloniki. Gleichzeitig wurden die griechischen Heere in Ostmazedonien abgeschnitten und die Metaxas-Linie stärker bedrängt. Die griechischen Verstärkungen von der albanischen Front wurden bei ihrem Vormarsch durch die gebirgige Landschaft und von deutschen und italienischen Panzereinheiten sowie Luftangriffen behindert. Am 21. April mussten 223.000 griechische Soldaten kapitulieren.

Die Briten, welche ebenfalls in Griechenland stationiert waren, bauten unterdessen eine Verteidigung an den Thermopylen auf. Diese wurde am 24. April überrannt, worauf die Alliierten eine amphibische Evakuierungsoperation einleiten mussten, in der 50.000 Soldaten nach Ägypten verschifft wurden. Am 27. April rückte die Wehrmacht schließlich in Athen ein.

Am 25. April entschlossen sich die Führer der Achsenmächte zu einer Luftlandeinvasion der Insel Kreta (Unternehmen Merkur). Am Invasionstag, dem 20. Mai 1941, brachten 593 Transportflugzeuge die deutschen Luftlandeeinheiten über Kreta. Diese bildeten durch ihre Fallschirme ein leichtes Ziel für die Luftabwehr, so dass viele Fallschirmjäger bereits im Flug getötet oder verwundet wurden. Die gelandeten Einheiten konnten zunächst auch keine Flugplätze für Nachschub und Verstärkungen (insbesondere Artillerie und Fahrzeuge) erobern. Außerdem gab es keine Funkverbindung zum deutschen Hauptquartier in Athen, da die Funkgeräte bei den Landungen zerstört wurden. Erst mit verstärktem Einsatz der Luftwaffe und einigen erfolgreichen Landungen auf umkämpften Flugplätzen stabilisierte sich die Situation für die Angreifer. Die Alliierten, darunter auch Neuseeländer und Australier, verteidigten Kreta eine Woche lang, bis sie sich dann mit etwa 17.000 Mann absetzten. Aufgrund der hohen Verluste beschloss Hitler, in Zukunft keine Luftlandungen mehr durchzuführen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg


Meiner Meinung nach hätte man Kreta halten können mit ein bischen mehr hilfe aus dem Ausland! Damit hätten die Briten Flugfelder von denen aus sie die Ölfelder in Rumänien hätten Bombadieren können und den Deutschen damit einen herben rückschlag hätten verpassen können! Das Griechische Festland war wohl kaum zu halten gegen die Massen von Deutschen, Italienern und Bulgaren die einmaschiert sind. Da hätten auch mehr Britische Truppen nix genüzt.

holyhoax
11.07.2007, 16:16
Und was soll der Thread, was willst du uns damit sagen? :rolleyes:

EinDachs
11.07.2007, 18:21
Ein recht dürftiger Start.
Wikipedia kenn ich selber, also solltest du vielleicht irgendeine eigene Meinung posten, damit wir über die dann reden können.