PDA

Vollständige Version anzeigen : Stellt euch vor es gäbe Proteste gegen den Bau einer Synagoge.



Stuttgart25
10.07.2007, 23:12
Was wäre dann in Deutschland los?

Stuttgart25
10.07.2007, 23:14
Sowas würde Deutschland niemals zulassen und schon gar nicht in Talkshows diskutieren lassen. Aber gegenüber dem Islam gibt es da anscheinend andere Regeln.

tabasco
11.07.2007, 07:11
Was wäre dann in Deutschland los?

Warum sollen die Menschen gegen eine Synagoge protestieren - angenommen, es wird überhaupt welche gebaut - die Juden begnügen sich in der Regel mit der Miete ganz normaler vorhandener Räume zu Gemeindezwecken.

Kein Lärm, keine Menschenmassen, keine Schleiereulen, kein Müll auf der Straße, dank der geringen Anzahl der Juden auch keine Gefahr, dass im Ort auf ein Mal Hiddisch oder Russisch zu ersten Staatssprache wird, keine randalierende und herumlungernde jüdische Jugendliche in der Nähe. Also - warum ?

sporting
11.07.2007, 07:19
Warum sollen die Menschen gegen eine Synagoge protestieren - angenommen, es wird überhaupt welche gebaut - die Juden begnügen sich in der Regel mit der Miete ganz normaler vorhandener Räume zu Gemeindezwecken.

Kein Lärm, keine Menschenmassen, keine Schleiereulen, kein Müll auf der Straße, dank der geringen Anzahl der Juden auch keine Gefahr, dass im Ort auf ein Mal Hiddisch oder Russisch zu ersten Staatssprache wird, keine randalierende und herumlungernde jüdische Jugendliche in der Nähe. Also - warum ?

so ist es.

herberger
11.07.2007, 07:25
Warum sollen die Menschen gegen eine Synagoge protestieren - angenommen, es wird überhaupt welche gebaut - die Juden begnügen sich in der Regel mit der Miete ganz normaler vorhandener Räume zu Gemeindezwecken.

Kein Lärm, keine Menschenmassen, keine Schleiereulen, kein Müll auf der Straße, dank der geringen Anzahl der Juden auch keine Gefahr, dass im Ort auf ein Mal Hiddisch oder Russisch zu ersten Staatssprache wird, keine randalierende und herumlungernde jüdische Jugendliche in der Nähe. Also - warum ?

Nun Synagogen gab es immer schon in Deutschland,und so viel wie ich gehört habe geht es dort nur um Religion.Aber eines würde mich mal interessieren,ich war in den USA in Charleston Süd Carolina in der ältesten Synagoge der USA das war 1978 ich bin dort zufällig hineingeraten da ich nicht wußte das es sich um eine Synagoge handelte,ein freundlicher Mann kam mir entgegen und zeigte mir die Synagoge,und dieser Mann hatte kein Judenkäppi auf und verlangte das auch nicht von mir.Wenn ich heute so im TV sehe wenn unsere Bonzen noch 100 Meter von einem jüdischen Gebäude entfernt sind dann haben die schon ein Judenkäppi auf.Was hat sich gegen früher geändert,weißt du das Schote?

Wahabiten Fan
11.07.2007, 07:31
Sowas würde Deutschland niemals zulassen und schon gar nicht in Talkshows diskutieren lassen. Aber gegenüber dem Islam gibt es da anscheinend andere Regeln.

Die Anhänger dieser "Religion?( " massen sich, trotz ihrer extremen Rückständigkeit, auch Dinge an die, an Dreistigkeit und Verlogenheit, nicht mehr zu überbieten sind!

Ich korrigiere mich:

Nicht Alle! Aber die grosse Mehrheit und vor allen Dingen die sogenannten "Gelehrten" und die "Verbände".

Dyamond
11.07.2007, 07:32
1.) Synagogen gehören seit Jahrhunderten zum Bild deutscher Städte. Die
Juden sind in Deutschland eine gewachsene Gemeinschaft.

2.) Mir kamen in letzter Zeit keine Meldungen zu Ohr über jüdische Ehrenmorde,
Gewaltverbrechen etc.

Ausonius
11.07.2007, 07:33
Wenn ich heute so im TV sehe wenn unsere Bonzen noch 100 Meter von einem jüdischen Gebäude entfernt sind dann haben die schon ein Judenkäppi auf.

Soweit ich weiß, muss das Käppchen im Gebetsraum zwingend getragen werden. Vielleicht hat der Mann das einfach nicht so eng gesehen.

tabasco
11.07.2007, 07:35
Nun Synagogen gab es immer schon in Deutschland,und so viel wie ich gehört habe geht es dort nur um Religion.Aber eines würde mich mal interessieren,ich war in den USA in Charleston Süd Carolina in der ältesten Synagoge der USA das war 1978 ich bin dort zufällig hineingeraten da ich nicht wußte das es sich um eine Synagoge handelte,ein freundlicher Mann kam mir entgegen und zeigte mir die Synagoge,und dieser Mann hatte kein Judenkäppi auf und verlangte das auch nicht von mir.Wenn ich heute so im TV sehe wenn unsere Bonzen noch 100 Meter von einem jüdischen Gebäude entfernt sind dann haben die schon ein Judenkäppi auf.Was hat sich gegen früher geändert,weißt du das Schote?

Es kann sein, dass die Synagoge im Amiland eine liberale war .... :rolleyes: .

Die Synagogen in Deutschland sind in der überwiegenden Mehrheit orthodox. Die Liberalen hat man ... naja. Du bist übrigens - als Nichtjude - nicht verpflichetet, eine Kippa aufzusetzten, sich aber den Kopf zu bedecken ist ein Zeichen der Höfflichkeit gegenüber den Gläubigen, wie z.B. die ungeschriebene Regel, eine Kirche nicht in all zu frivoler Kleidung oder Badehosen zu betreten.

Rheinlaender
11.07.2007, 07:43
Sowas würde Deutschland niemals zulassen und schon gar nicht in Talkshows diskutieren lassen. Aber gegenüber dem Islam gibt es da anscheinend andere Regeln.

Vielleicht liegt daran, dass es keine juedischen Ghettos gibt, Ehrenmorde unter Juden extremen Seltenheitswert haben (ich zumindest habe noch nie von einem gehoert), man keine Juden auf der Strasse herumlaufen in Demonstrationen und Koepfe fordern, weil jemand einen Witz ueber Moses gemacht hat und die meisten Juden ihre Religion etwa so ernst nehme wie die meisten Christen.

Ich sage nicht, dass die Mehrheit der Moselms zu radikalen Fraktion gehoert, aber solange die moslemische Mehrheit nicht ganz massiv gegen diese Selbstdarstellung vorgeht, braucht sie sich nicht zu wundern.

Ein wunderhuebches Beispiel laueft zur Zeit im UK. Salman Rushdie wurde hier zum Sir Salman Rushdie geadelt und die halbe arabische Welt regt sich auf und droht nun neuerdings Britanien mit Terror wegen dieser Ernennung - und wer haelt die Klappe: The Muslim Council of Britain, statt gegenueber seinen Glaubensbruedern das Recht der Regierung des UK einen verdienten Schriftsteller so zu ehren, wie es die Regierung fuer angemessenen haelt; immerhin lebt dieser Council unter "the protection of the laws of England and Wales" und erfreut sich der Freiheiten, die genau diese Regierung ihm garantiert.

harlekina
11.07.2007, 07:58
Warum sollen die Menschen gegen eine Synagoge protestieren - angenommen, es wird überhaupt welche gebaut - die Juden begnügen sich in der Regel mit der Miete ganz normaler vorhandener Räume zu Gemeindezwecken.

Kein Lärm, keine Menschenmassen, keine Schleiereulen, kein Müll auf der Straße, dank der geringen Anzahl der Juden auch keine Gefahr, dass im Ort auf ein Mal Hiddisch oder Russisch zu ersten Staatssprache wird, keine randalierende und herumlungernde jüdische Jugendliche in der Nähe. Also - warum ?

*zustimm*

Felixhenn
11.07.2007, 12:27
Den Jüdischen Glauben kann man nur ganz schwer annehmen aber man kann aus der Religion jederzeit leicht austreten, ohne um sein Leben zu fürchten.

Juden plärren nicht über Lautsprecher in der Gegend rum.

Juden bauen keine Minarette.

Juden sind zivilisiert.

Juden in Deutschland sind voll integriert. Und wenn es denen hier nicht passt, gehen die einfach.

Juden verlangen keine Kopftücher.

Judengruppen (gibt es die überhaupt?) sind weniger aggressiv als Türkenbanden.

Und wenn wir dann noch die Kriminalitätsstatistik betrachten und unser Grundgesetz, das Religionsfreiheit garantiert, kann niemand etwas gegen eine Synagoge haben.

Felixhenn
11.07.2007, 12:30
PS.: Übrigens ist auch eine Baugenehmigung für eine Kirche nichts Selbstverständliches.

Alfred
11.07.2007, 12:47
Warum sollen die Menschen gegen eine Synagoge protestieren - angenommen, es wird überhaupt welche gebaut - die Juden begnügen sich in der Regel mit der Miete ganz normaler vorhandener Räume zu Gemeindezwecken.

Kein Lärm, keine Menschenmassen, keine Schleiereulen, kein Müll auf der Straße, dank der geringen Anzahl der Juden auch keine Gefahr, dass im Ort auf ein Mal Hiddisch oder Russisch zu ersten Staatssprache wird, keine randalierende und herumlungernde jüdische Jugendliche in der Nähe. Also - warum ?

Stimmt genau.

ErhardWittek
11.07.2007, 13:03
@Stuttgart25: Was willst Du denn eigentlich?

Daß Du Dich immer hinter den Juden versteckst, hat doch sowieso nur den einen Grund. Du willst uns dazu verleiten, etwas Negatives über Juden zu äußern.

Deine Stränge, die Du nur aus dem Grund eröffnest, um die Mod's zur Sperrung von Dir mißliebigen Foristen aufzufordern, enthalten doch auch immer Hinweise auf Antisemitismus und angeblicher Ungleichbehandlung von Musels und Juden.

Hör' doch einfach auf mit diesen Dummheiten. Auch wenn es Dir persönlich nicht gefällt, daß bei uns Juden, sieht man mal von solchen Kalibern wie den Mitgliedern des ZdJ ab, keineswegs abgelehnt werden im Gegensatz zu Euch Musels. Warum das so ist, wurde hier bereits ausreichend erläutert und ich schließe mich ausdrücklich diesen vorangegangenen Erklärungen an.

Juden sind zivilisiert, Musels hingegen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht. So einfach ist das.

Wäre einer meiner Nachbarn Jude, würde ich das vermutlich überhaupt nicht bemerken. Und es wäre mir auch nicht wichtig. Eine Muselfamilie dagegen würde mich erheblich stören. Denn jeder von Euch könnte ein Terroristensympathisant sein. Solche Nachbarn mag nun mal keiner. Auch wenn Du das nicht verstehst.

Hexenhammer
11.07.2007, 13:10
Zwischen einer Synagoge und einer Moschee gibt es deutliche Unterschiede...

Fokker
11.07.2007, 13:15
Ich weiß nicht, was ich vom Moscheenbau halten soll. ich kenne sowohl Beispiele für eine schlechte Entwicklung innerhalb eines Stadtteils nach dem bau einer Moschee, als auch das Gegenteil.
Ich halte es allerdings für erschreckend, wenn sich einige Leute deswegen an dem Bau einer Moschee stören weil die Minarette die Höhe von Kirchtürmen erreichen...

tabasco
11.07.2007, 13:17
(...)
Ich halte es allerdings für erschreckend, wenn sich einige Leute deswegen an dem Bau einer Moschee stören weil die Minarette die Höhe von Kirchtürmen erreichen...

Was gibt es da nicht zu vertsehen und was ist erschreckend?

Das Ende
11.07.2007, 13:23
Warum sollen die Menschen gegen eine Synagoge protestieren - angenommen, es wird überhaupt welche gebaut - die Juden begnügen sich in der Regel mit der Miete ganz normaler vorhandener Räume zu Gemeindezwecken.

Kein Lärm, keine Menschenmassen, keine Schleiereulen, kein Müll auf der Straße, dank der geringen Anzahl der Juden auch keine Gefahr, dass im Ort auf ein Mal Hiddisch oder Russisch zu ersten Staatssprache wird, keine randalierende und herumlungernde jüdische Jugendliche in der Nähe. Also - warum ?

Im großen und ganzen kann ich dir zustimmen.

Aber warum baut ihr so hässliche Synagogen? Verstehe ich nicht. Gibts da eigentlich auch eine Norm ala Kirche oder Moschee ? Also z.B Minarett oder Kirchturm.

Als ich in Berlin war habe ich mal eine wunderschöne Synagoge gesehen aber die da...igitt.

Siehe in München.

http://www.juedischeszentrumjakobsplatz.de/hauptsynagoge.html

Also mir gefällts net.

Felidae
11.07.2007, 13:24
Wer für Moscheebau ist, muss auch für menschliche Pinguine und das Turmgejaula sein.

tabasco
11.07.2007, 13:40
(...) Aber warum baut ihr so hässliche Synagogen? Verstehe ich nicht. Geschmackssache. Die du meinst ist ein modernes Gemiendezentrum, ich finde ihn schön - moderne Architektur halt. Natürlich hat eine alte Kirche aus dem Mittelalter einen ganz anderen Flair ...


Gibts da eigentlich auch eine Norm ala Kirche oder Moschee ? Also z.B Minarett oder Kirchturm. Nein. Der Raum ist fast egal.

harlekina
11.07.2007, 13:44
Geschmackssache. Die du meinst ist ein modernes Gemiendezentrum, ich finde ihn schön - moderne Architektur halt. Natürlich hat eine alte Kirche aus dem Mittelalter einen ganz anderen Flair ...

Nein. Der Raum ist fast egal.

Ehrlich, die neue Münchner Synagoge ist für mich eine kleine Schuhschachtel auf einer großen Schuhschachtel, aber das ist wahrscheinlich bei allen neuen Bauten so.
Mir geben z.B. alte Kirchen auch mehr als moderne Gotteshäuser.

Das Ende
11.07.2007, 13:45
Geschmackssache. Die du meinst ist ein modernes Gemiendezentrum, ich finde ihn schön - moderne Architektur halt. Natürlich hat eine alte Kirche aus dem Mittelalter einen ganz anderen Flair ...


Ja stimmt. Ich denke mich stört hauptsächlich diese "Moderne".

Am liebsten mag ich Kirchen aus der Barockzeit. Natürlich nur von der Architektur. Das ist natürlich dann nicht vergleichbar mit irgend so einem neumodischen schnick schnack. Da bin ich wirklich ein "Ewiggestriger" :) .



Nein. Der Raum ist fast egal.

Also solange die Toraschränke reinpassen ist alles paletti. Danke für die Info

Wahabiten Fan
11.07.2007, 13:47
Ehrlich, die neue Münchner Synagoge ist für mich eine kleine Schuhschachtel auf einer großen Schuhschachtel, aber das ist wahrscheinlich bei allen neuen Bauten so.
Mir geben z.B. alte Kirchen auch mehr als moderne Gotteshäuser.

Du vergleichst mit Sicherheit auch Alles mit der Basilika von "14 Heiligen"!

Und die dürfte, wenn überhaupt, nur ganz schwer zu toppen sein.

Das Ende
11.07.2007, 13:48
Ehrlich, die neue Münchner Synagoge ist für mich eine kleine Schuhschachtel auf einer großen Schuhschachtel, aber das ist wahrscheinlich bei allen neuen Bauten so.
Mir geben z.B. alte Kirchen auch mehr als moderne Gotteshäuser.

So kann man sagen. Ich habe auch mal einen Entwurf für ne "Moderne" Moschee gesehen. Genauso wiederlich. Gibts sicher auch genug Kirchen in diesem Stil.

Aber gut das ist wie Kugelfisch schon gesagt hat Geschmackssache.

Das Ende
11.07.2007, 13:48
Du vergleichst mit Sicherheit auch Alles mit der Basilika von "14 Heiligen"!

Und die dürfte, wenn überhaupt, nur ganz schwer zu toppen sein.

Am Besten muss man sich messen lassen. :)

Madday
11.07.2007, 16:37
Stellt euch vor es gäbe Proteste gegen den Bau einer Synagoge.

Die würde es mit großer Sicherheit in Deutschland geben, wenn das Judentum genauso abscheulich wie der Islam wäre.