PDA

Vollständige Version anzeigen : Massenarbeitslosigkeit und Zahl der Leistungsempfänger steigen real auch weiterhin



Jürgen Meyer
09.07.2007, 22:48
Etwas Statistik, die die offiziellen Zahlen in enem etwas anderen Licht erscheinen lassen

Arbeitslosigkeit die Junizahlen im Vergleich 2002 - 2007
Juni 2002 Arbeitslose laut BA Bericht 3.954.361 + 0 EEJ + 1.000.122 APM = = 4.954.483 Personen
Juni 2003 Arbeitslose laut BA Bericht 4.257.425 + 0 EEJ + 1.158.841 APM = = 5.416.266 Personen
Juni 2004 Arbeitslose laut BA Bericht 4.233.417 + 0 EEJ + 1.313.713 APM = = 5.547.130 Personen
Juni 2005 Arbeitslose laut BA Bericht 4.704.050 + (34.593 EEJ + 1.293.337 APM) = = 6.031.980 Personen
Juni 2006 Arbeitslose laut BA Bericht 4.397.158 + (279.664 EEJ + 1.274.341 APM) = = 5.951.163 Personen
Juni 2007 Arbeitslose laut BA Bericht 3.687.119 + (333.191 EEJ + 1.234.135 APM) = = 5.254.445 Personen

Wer nun behauptet die Arbeitslosen zahlen seien seit 2002 auf den tiefsten Stand muss die 2005 eingeführten Ein Euro Jobs berücksichtigen.

Die Juni Zahlen (ab 2005 mit Ein Euro Jobs)

2002 = 3.954.361
2003 = 4.257.425
2004 = 4.233.417
2005 = 4.738.643
2006 = 4.676.822
2007 = 4.020.310

Ja die Junizahlen mit Ein Euro Jobs sind die niedrigsten seit 2003 oder 4 Jahre die Zahl von 2002 wurde nicht erreicht.

Im Januar 2005 Arbeitslosengeld II Empfänger 4.089.000 - darunter arbeitslose
Arbeitslosengeld II Empfänger 2.426.000 und 1.663.000 nicht arbeitslose Arbeitslosengeld II Empfänger.

Juni 2007 Arbeitslosengeld II Empfänger 5.358.000 - darunter arbeitslose Arbeitslosengeld II Empfänger 2.523.000 und 2.835.000 nicht arbeitslose Arbeitslosengeld II Empfänger.

Es gibt seit Januar 2005 einen Zuwachs von 1.269.000 ALG II Empfänger und 1.172.000 nicht arbeitslose Arbeitslosengeld II Empfänger.

Ich vermute die Abnahme der Arbeitslosen seit 2005 ist mit Niedrigstlöhnen und ergänzenden
ALG II erkauft. Diese Personen können keinerlei Eigenvorsorge für Krankheit, Pflege oder Rente leisten. Auch für die Ausbildung ihrer Kinder kann dieser Personenkreis mit Niedrigsteinkommen keinerlei Eigenverantwortung übernehmen. Die Folge ist Kinder und Altersarmut.

Trotz Hartz IV – keine gesunde Ernährung für Kinder – auf dieser Seite ist auch das Beitragsvideo.

Wie Arbeitnehmer erpresst werden – auf dieser Seite ist auch das Beitragsvideo.

Die Zahl der Arbeitslosen sinkt aber nicht weil die Wirtschaft wächst sondern weil das Angebot an Arbeitskräften abnimmt seit 2004 um ca. 500.000 Personen.

Auch die Zahl der Leistungsempfänger steigt
In der Tat es geht Aufwärts vor allem die Zahl der Leistungsempfänger.

Leistungsempfänger Juni 2002: 3.497.000 Personen
Leistungsempfänger Juni 2003: 3.972.925 Personen
Leistungsempfänger Juni 2004: 4.070.000 Personen
Leistungsempfänger Juni 2005: 6.337.267 Personen (ALG I + ALG II) + Sozialgeld 1.656.820 Personen = = 7.994.087 Personen
Leistungsempfänger Juni 2006: 6.685.412 Personen (ALG I + ALG II) + Sozialgeld 1.899.417 Personen = = 8.584.829 Personen
Leistungsempfänger Juni 2007: 6.336.236 Personen (ALG I + ALG II) + Sozialgeld 1.980.271 Personen = = 8.316.507 Personen

Diese Zahlen verdeutlichen dass es sich um einen erkauften "Aufschwung" des Arbeitsmarktes handelt, die Zahl der Leistungsempfänger ist seit 2002 um ca. 137 % gestiegen.

Die Zahl der Arbeitslosen ist etwa über den Niveau von 2002.

Ehrlich gesagt, wenn ich Arbeitgeber von 3 - 6 €/std. Jobs wäre würde ich auch jubeln, wenn das soziale Umfeld von Arbeitslosen erwarten würde, dass man sich aufrafft und endlich einen Arbeitgeber um einen 3 - 6 €/Std. Job anbettelt. Natürlich bleiben die Arbeitslosen auf ALG II angewiesen, was die Zahl der Leistungsempfänger zu beweisen scheint und Lohnkostenzuschüsse lassen den Gewinn der Arbeitgeber die den Druck soziale Umfeld von Arbeitslosen begrüssen weiter ansteigen.

Oder kurz gesagt der Wirtschaftsliberalismus bekommt billige Arbeitskräfte auf Kosten der Solidargemeinschaft die als soziales Umfeld den Druck auf Arbeitslose ausübt damit sie die Arbeitgeber um einen 3 - 6 €/Std anbetteln. Wie ich denke ein genialer Geniestreich der Neoliberalen.

Verbraucherinsolvenzen steigen
Ein deutliches Indiz für "Abschwung" und "Kauffrust":
Verbraucherinsolvenzen nehmen weiter zu: Mit 8.239 Fällen lagen sie um 24,7% höher als im April 2006.

Von Januar bis April 2007 wurden 34.686 Insolvenzen von Verbrauchern (+ 22,4%) verzeichnet.

Insolvenzen Veränderungsraten zum Vorjahresmonat in %

Insolvenzen (Anzahl)

Von den von der GFK und vielen Medien und der politischen Obrigkeit verkündeten "Aufschwung" fehlt bei 90 % der Bürger weiterhin jede Spur, im Gegenteil immer mehr Bürger stehen vor den wirtschaftlichen Ruin viele von ihnen besitzen sogar Arbeitsgelegenheiten, Mini oder Midijobs im Niedrigstlohnbereich und sind offiziell nicht arbeitslos.


Einzelhandelsumsätze sinken

Einzelhandelsumsatz im Mai 2007 real um 3,7% gesunken

Einzelhandelsumsatz im Mai 2007 real um 3,7% gesunken

WIESBADEN – Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im Mai 2007 nominal 3,0% und real 3,7% weniger um als im Mai 2006. Der Mai 2007 hatte allerdings mit 24 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger als der Vorjahresmonat. Zudem liefen die Geschäfte der Einzelhändler im Mai 2006 außergewöhnlich gut (Anstieg des Umsatzes um nominal 4,8% und real 4,1% gegenüber Mai 2005). Dieses vorläufige Ergebnis wurde aus Daten von sieben Bundes*ländern berechnet, in denen circa 76% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden.

Unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten sank der Umsatz im Einzel*handel im Vergleich zum April 2007 um nominal 1,9% und real 1,8%.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte nominal 1,5% und real 3,3% weniger um als im Mai 2006. Sowohl bei den Supermärkten, SB-Waren*häusern und Verbrauchermärkten (nominal – 1,4%, real – 3,2%) als auch im Facheinzel*handel mit Lebensmitteln (nominal – 2,6%, real – 4,9%) lagen die Umsätze nominal und real unter denen des Vorjahresmonats.

Auch im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze im Mai 2007 nominal und real niedriger als im Vorjahresmonat (nominal – 4,2%, real – 4,0%). Lediglich der Facheinzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten konnte seine Umsätze nominal und real gegenüber dem Mai 2006 steigern (nominal + 1,5%, real + 0,2%). Die anderen fünf Branchen in diesem Bereich lagen nominal und real unter den Umsatzwerten des Vorjahresmonats. Die höchsten Umsatzrückgänge verzeichnete dabei der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem die Waren- und Kaufhäuser gehören (nominal – 8,4%, real – 9,2%). Überdurchschnittlich hohe Rückgänge des Umsatzes gab es ferner im Versandhandel (nominal – 4,3%, real – 4,8%), beim Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren (nominal – 3,8%, real – 4,7%) sowie beim Facheinzelhandel mit Einrichtungs*gegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf (nominal – 4,3%, real – 4,1%).

Von Januar bis Mai 2007 setzte der Einzelhandel nominal 0,8% und real 1,5% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum um.

Information zum durchschnittlichen Revisionsbedarf vorläufiger Ergebnisse im Einzelhandel:

Die nachgewiesenen ersten Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Diese Revisionen entstehen durch zusätzliche statistische Informationen aus den zunächst nicht einbe*zogenen Bundesländern sowie durch verspätete Mitteilungen der befragten Unter*nehmen. Der durchschnittliche Revisionsbedarf des in etwa 14 Tagen vorliegenden Messzahlenberichts (= Fachserie 6, Reihe 3.1) zu den vorläufigen Zahlen dieser Presse*meldung (Vorbericht) für den nominalen Einzelhandelsumsatz insgesamt liegt im Schnitt bei einem Plus von 0,2 Prozentpunkten (der Messzahlenbericht liegt somit im Schnitt 0,2 Prozentpunkte höher als der Vorbericht).

Jürgen Meyer

_______________

politisch Verfolgter
10.07.2007, 09:41
Sog. "Arbeitslosigkeit" ist Inhabern per Sozialstaat grundrechtswidrig gesetzlich garantierte, institutionalisierte und öffentl. finanzierte Wertschöpfungs- und Kompetenzabschottung damit politisch Verfolgter.
Es ist also Teil politischer Verfolgung eines enteignenden Zwangsarbeitsregimes.

Wir benötigen Exzellenzinitiativen für Investivnutzung.

Staatsfeind
10.07.2007, 17:34
Jeder Bürger sollte 1000 Euro BGE kriegen und damit das funktioniert muß natürlich die Öffentliche Daseinsversorgung verstaatlicht sein da sonst die Eigner den Verteilungsprozess über das BGE Instrument ad Absurdum führen ^^

politisch Verfolgter
10.07.2007, 17:49
Die betriebslosen Anbieter benötigen profitmaximierende marktwirtschaftliche Wertschöpfung und dazu vernetzungsoptimierte high tech samt Rationalisierungseffizienz.
Userinvestiv finanzierte Automaten sind zu nutzen, nichts in derartigen Betriebe wird bedient - alles wird vielmehr gegen Bezahlung genutzt.
User value ist die optimale marktwirtschaftliche Daseinsfürsorge.
Dazu ist alles zu entstaatlichen, was sich marktwirtschaftlich nutzen läßt.
Damit sind "die Eigner" dabei aus dem Spiel, da sie von bezahlenden usern nicht benötigt werden.
Inhaber kanns daneben immer noch geben, auch sich mit ihnen vertraglich arrangierende Betriebslose.
Auf dieser Basis läßt sich über Ausgleich für objektivierbar Benachteiligte nach- oder besser vordenken.

kapitalistenschwein
10.07.2007, 19:12
Wer arbeiten will, der findet auch eine Arbeit, viele machen es sich einfach zu bequem. Die Zeitung ist voll von Stellenanzeigen, selbst in den Stellenpools des Internetes und der Arbeitsagentur werden Fachkräfte und Hilfsarbeiter gesucht, - es ist mir also unverständlich wie es sein kann, dass wir hier viele alimentieren.

Die Hartz Reformen sind nicht effizient genug und gehören meines Erachtens eingehend überarbeitet.

politisch Verfolgter
10.07.2007, 21:27
Arbeit bezweckt betriebl. Profitmaximierung. Genau das benötigen auch die betriebslosen Anbieter, wozu sie Betriebe samt Maschinen und Vernetzungseffizienz gegen Bezahlung nutzen können müssen.
Es geht um Userprofit und keineswegs um einen minderwertigen Arbeitsbegriff, der die Kapitalerwirtschafter zu ihrem eigenen Kostenfaktor marginalisiert.
Es muß genau umgekehrt laufen: genutzte Betriebe sind Kostenfaktoren, die ihren Nutzern Profitmaximierung bezwecken.
Individuelle Wertschöpfung hat zudem mental leistungsäquivalent zu erfolgen, womit der Eink.-%Rang mit dem mentalen %Rang in Übereinstimmung zu bringen ist. Zudem ist die zinseszins-dynamisierte Eink./Verm.-Verteilung massiv zu entkrümmen und im unteren Verlauf anzuheben.
Wo gibt es Wertschöpfung, die besagte Korrelationseffizienz bezweckt?
Welche Behörden ermöglichen Zugang zu Korrelationskompetenz?
"eine Arbeit" bzw. "Stelle" hat also dem mentalen %Rang zu entsprechen.
Keine Inhaber mehr alimentieren, stattdessen Investivnutzen gesetzlich verankern und öffentl. fördern.
Zigmillionen suchen bürgerliche Existenzen, die sie bei Inhabern nicht finden.
Niemanden zu Gunsten von Inhabern von Wertschöpfung abschotten. Auch diese Alimentierung Inhabern entziehen und alles dem Investivnutzen betriebsloser Anbieter umwidmen.
Es ist absolut unverständlich, daß öffent. Mittel in Privatvermögen gepumpt werden.
Wir benötigen eine Wertschöpfungsreform, wozu die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung aus dem Rechtsraum zu entsorgen ist.

meckerle
10.07.2007, 23:20
Wer arbeiten will, der findet auch eine Arbeit, viele machen es sich einfach zu bequem. Die Zeitung ist voll von Stellenanzeigen, selbst in den Stellenpools des Internetes und der Arbeitsagentur werden Fachkräfte und Hilfsarbeiter gesucht, - es ist mir also unverständlich wie es sein kann, dass wir hier viele alimentieren.

Die Hartz Reformen sind nicht effizient genug und gehören meines Erachtens eingehend überarbeitet.
Die Hartz-Alimentierung gehört vollkommen gestrichen. Hilfebedürftigen die unschuldig in Not geraten sind, muss geholfen werden. Kranken und Alten auch.
Alle anderen müssen arbeiten um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten ! Basta !

Staatsfeind
11.07.2007, 01:48
Warum werden nur Leute der Lohnabhängigen Klassen genötigt zu arbeiten für nen Appel und nen Ei aber wer Kapitalerträge hat darf dafon Leben und der Dekadenz fröhnen ??
Gleiches Recht für Alle.

politisch Verfolgter
11.07.2007, 06:19
Nix "lohnabhängige Klasse", nix Marxismus, nix Arbeitnehmer-Zuweisung, nix Inhaberinstrument.
"Gleiches Recht für Alle": Investivnutzung hierfür geeigneter betriebl. Vertragsgegenstände, aktive Wertschöpfungspolitik, userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften, Korrelationseffizienz, Leistungsäquivalenz.
Es darf als schon mal erst gar keine Gesetze geben, die Klassendreck verankern.
Klassenshit hat mit Marktwirtschaft nichts zu tun, es ist vielmehr marxistisch garantierter mod. Feudalismus.
Nachts doch bitte schlafen ;-)

politisch Verfolgter
11.07.2007, 06:25
Die Hartz-Alimentierung gehört vollkommen gestrichen. Hilfebedürftigen die unschuldig in Not geraten sind, muss geholfen werden. Kranken und Alten auch.
Alle anderen müssen arbeiten um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten ! Basta !

Aber klar, wobei "arbeiten" die bezahlte Nutzung hierzu geeigneter betriebl. Vertragsgegenstände zu implizieren hat.
Also keine Inhaber mehr mit öffentl. Mitteln und mit sog. "Arbeitnehmern" samt Wertschöpfungsabschottung per Gesetz subventionieren.
Eine aktive Wertschöpfungspolitik muß her, damit die Bürger marktwirtschaftlich nutzenoptimiert anbieten können.
Arbeiten heißt also Investivnutzung, Wertschöpfung, anbieten.
Es heißt nicht marginalisierter, auf minderwertige Teilleistungen reduzierter Kostenfaktor von Inhabern zu sein.
Es heißt also nicht, Betriebe Anderer zu bedienen und Betriebsziele zu begünstigen, die einem selbst Ertragsschädigung zufügen.
Per Gesetz Inhaber zugewiesen zu bekommen, ist grundrechtswidrig.
Zwangsarbeit und Enteignung sind verboten.
Eigentum Anderer ist tabu.

Skorpion968
12.07.2007, 00:26
Wer arbeiten will, der findet auch eine Arbeit, viele machen es sich einfach zu bequem. Die Zeitung ist voll von Stellenanzeigen, selbst in den Stellenpools des Internetes und der Arbeitsagentur werden Fachkräfte und Hilfsarbeiter gesucht, - es ist mir also unverständlich wie es sein kann, dass wir hier viele alimentieren.

Schwachsinn hoch 10. Wo nimmst du denn existenzsichernde Arbeitsstellen für 4 Millionen Menschen in Deutschland her? Stehen die alle in der Zeitung? :))

lupus_maximus
12.07.2007, 06:55
Schwachsinn hoch 10. Wo nimmst du denn existenzsichernde Arbeitsstellen für 4 Millionen Menschen in Deutschland her? Stehen die alle in der Zeitung? :))
Man darf eben den Leute die Arbeitsplätze schaffen können, nicht ständig mit Enteignung drohen!

McDuff
12.07.2007, 07:39
Wer arbeiten will, der findet auch eine Arbeit, viele machen es sich einfach zu bequem. Die Zeitung ist voll von Stellenanzeigen, selbst in den Stellenpools des Internetes und der Arbeitsagentur werden Fachkräfte und Hilfsarbeiter gesucht, - es ist mir also unverständlich wie es sein kann, dass wir hier viele alimentieren.

Die Hartz Reformen sind nicht effizient genug und gehören meines Erachtens eingehend überarbeitet.


Wo oder wann lebst Du eigentlich?

Skorpion968
12.07.2007, 09:17
Man darf eben den Leute die Arbeitsplätze schaffen können, nicht ständig mit Enteignung drohen!

Man darf eben Leuten, die durch Arbeitsplatzabbau Profite scheffeln, nicht ständig die Kohle noch unten und oben reinschieben!

FranzKonz
12.07.2007, 09:18
Man darf eben Leuten, die durch Arbeitsplatzabbau Profite scheffeln, nicht ständig die Kohle noch unten und oben reinschieben!

Vielleicht sollte man genau das tun:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bildstrecke/836/122668/p0/

kapitalistenschwein
12.07.2007, 11:36
Man darf eben den Leute die Arbeitsplätze schaffen können, nicht ständig mit Enteignung drohen!

Sehr gut geschrieben Lupus, gerade die roten haben ja mit ihrer mittelstandsfeindlichen Politik und ihrer kommunistischen Kommandowirtschaft unser Land ruiniert, bei diesen Wahllügen und den Sozialisten würde ich hier auch keine Arbeitsplätze schaffen wollen und vor Investionen erstmal abstand halten.

Weniger Bürokratie und mehr Wettbewerb das bringt mehr Arbeitsplätze, zudem muss ich mal einigen Arbeitslosen mal empfehlen auch die Chancen der Zeitarbeit zu nutzen, sie ist das Sprungbrett für den ersten Arbeitsmarkt, mit Neid und Jammerdebatten kommt man auch nicht weit.

Don
12.07.2007, 12:07
Vielleicht sollte man genau das tun:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bildstrecke/836/122668/p0/

Wichtiger wäre noch, Leuten mit Ideen und Initiative nicht als erstes behördlich verordnete Betonschuhe anzugießen, die von Banken erstmal eingeschalt werden.

Aber grundsätzlich ist der Arbeitsmarkt nicht über die irrsinnige Vorstellung korrigierbar, der Staat könnte über Regeln, Gebote und Verbote den Karren aus dem Dreck ziehen. Seit Jahren gucken die Leute auf funktionierende Modelle jenseits der Grenzen, aber sie hätten von diesen gern nur die Vorteile ohne die damit verbundenen Mühen und Kosten.

Ein Ansatz der sofort funktionieren würde bestünde aus folgenden Komponenten.
1. Vollständige Abschaffung des Kündigungsschutzes. Sagen wir mit einer einheitlichen Frist von 4 Wochen für jeden, analog Schweiz.
2. Nahezu vollständige Übernahme des Nettolohns bei Entlassung durch das AA, finanziert durch von mir aus vorläufigen Verdoppelung der Beiträge.
Vorbehaltlich weiterer Regeln erstmal ohne zeitliche Begrenzung, da Versicherungsleistung. Die Regeln kommen nachfolgend.
(Dies ist ein Killerargument, aber ich halte die Debatte über Lohnzusatzkosten seit jeher für schwachsinnig und lediglich auf der Basis der Fehlverwendung der Mittel für gerechtfertigt.)
3. Arbeitspflicht für Anspruchsteller. D.h., wer Unterstützung bezieht hat sich, analog zu Dänemark, engagiert um einen Job zu bemühen bzw. vermittelte Jobs anzubehmen, auch bei Gehaltseinbußen. Das Wort Unzumutbarkeit wird aus dem Duden gestrichen.
Wer Arbeit verweigert verliert den Leistungsanspruch und ist unmittelbar bei Hartz IV oder Vergleichbarem.
(Dies relativiert die Mehrkosten unter 2. rasch und erheblich)
4. Leistungsempfänger unter Hartz IV o.ä. werden grundsätzlich zu gemeinnützigen Arbeiten herangezogen. Dabei entsprechen die zu leistenden Stunden dem finanziellen Anspruch. Ausnahmen werden sehr restriktiv gehandhabt.

(Dies sind grundsätzliche Punkte und keine Gesetzesvorlage. Sophistische Spinner mögen sich eine Aufdröselung also ersparen, wo kein Knoten ist gibts nichts zu entwirren.)

sporting
12.07.2007, 12:22
Wer arbeiten will, der findet auch eine Arbeit, viele machen es sich einfach zu bequem. Die Zeitung ist voll von Stellenanzeigen, selbst in den Stellenpools des Internetes und der Arbeitsagentur werden Fachkräfte und Hilfsarbeiter gesucht, - es ist mir also unverständlich wie es sein kann, dass wir hier viele alimentieren.

Die Hartz Reformen sind nicht effizient genug und gehören meines Erachtens eingehend überarbeitet.

stimmt! ich hatte noch nie probleme einen gut bezahlten job zu finden. im gegenteil ... meist wollten mich gleich mehrere firmen.

politisch Verfolgter
12.07.2007, 17:06
Man darf eben Leuten, die durch Arbeitsplatzabbau Profite scheffeln, nicht ständig die Kohle noch unten und oben reinschieben!
Richtig! Inhabern zudem keine Wertschöpfungsabschottung Betriebsloser mehr öffentl. finanziert garantieren. Keine öffentl. Mittel mehr in Privatvermögen pumpen.


Man darf eben den Leute die Arbeitsplätze schaffen können, nicht ständig mit Enteignung drohen!
Richtig! Leistungsäquivalent wertschöpfende user schaffen vernetzte high tech.
Zu weit über 90 % sind es die betriebslosen Anbieter, die neue Produkte, weitere Niederlassungen und Absatzmärkte erschließen.
Das ist forciert zu managen. Dazu darf sich niemand zum Kostenfaktor marginalisieren, auch nicht auf minderwertige Teilleistungen reduzieren und ebensowenig als Kanonenfutter gegen Kollegen hetzen lassen müssen.
Managements haben userzentriert vernetzte Gruppenintelligenz zu moderieren, die den betriebslosen Anbietern Investivnutzung und Profitmaximierung bezwecken.

Damit ists aus mit Enteignung, mit Herrschaftsansprüchen und Einschränkungszuweisungen, mit Leistungsinäquivalenz und Korrelationsineffizienz.
So kommen wir endlich zu einer Leistungsgesellschaft, denn Arbeit bezweckt Wertschöpfung. User nutzen dazu high tech, was das Zeug hergibt, womit immer mehr herkömmliche menschl. Tätigkeiten zum Segen der betriebslosen Anbieter entfallen können.

User value schafft dadurch kaufkräftige Nachfrager.

cascada
12.07.2007, 18:49
Das glaube ich nicht. Mit Deutschland geht es bergauf.

roxelena
12.07.2007, 18:50
stimmt! ich hatte noch nie probleme einen gut bezahlten job zu finden. im gegenteil ... meist wollten mich gleich mehrere firmen.

Bist ja ein toller Hecht

politisch Verfolgter
12.07.2007, 19:14
Das glaube ich nicht. Mit Deutschland geht es bergauf.

Mit der zinseszins-dynamisierten Umverteilung gehts weiter, womit die Spaltung zu nimmt.
Für immer Mehr machts immer weniger Sinn, Inhabern den umverteilend marginalisierten Kostenfaktor abzugeben.
Zudem darf niemand zu Gunsten von Inhabern mit öffentl. Mittel von Wertschöpfung abgeschottet werden.
Für "Villa+Porsche" und noch weit mehr gibts sicher unermeßlich viel zu tun.
Diese Bürgerinteressen dürfen nicht auf menschl. Inhaber reduziert werden.
Alle direkt od. indirekt in Eignerfixierung gepumpten öffentl. Mittel sind dem Aufbau betrieblicher Investivnutzung durch betriebslose Anbieter umzuwidmen.
Eine aktive Wertschöpfungspolitik ist unabdingbar, flankiert von userzentrierten Wertschöpfungswissenschaften.
Damit bürgerliche Prosperität nicht mehr über das Nadelöhr menschl. Betriebsinhaber stranguliert wird.

LieblingderGötter
12.07.2007, 22:09
...., zudem muss ich mal einigen Arbeitslosen mal empfehlen auch die Chancen der Zeitarbeit zu nutzen, sie ist das Sprungbrett für den ersten Arbeitsmarkt, mit Neid und Jammerdebatten kommt man auch nicht weit.

Chancen der Zeitarbeit????

Sind sie Personaldisponent??

1.Viele ZAF(Zeitarbeitsfirmen) verlangen den Einsatz des eigenen Autos,was bei immer längerem ALGII Bezug schwierig wird,da man mit 345€uro schlecht ein Auto(versicherung,Reparatur,Benzin,Steuer etc.)finanzieren kann.

2.Wird man mit 80% Wahrscheinlichkeit in die unterste Gruppe gestuft(7,38€uro,WestTarufvertrag DGB),auch wenn man Ausbildung oder Studium hat.(EG1=Hilfstätigkeiten,und als solches kann das ZAF Unternehmen 90% der Aufträge deklarieren)

3.Werde oft KEINE Fahrtkosten gezahlt,man soll aber gefälligst bundesweit mit seinem VW Käfer rumfahren(auch mal 100 km Hin und Zurück zur Arbeit),bis er dann auseinander fällt und man gekündigt wird.Danach Hartz4 und das Auto ist auch Weg??Geile Lösung.

4.Locken viele ZAF mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag,kündigen aber trotzdem nach 1 Tag bis 6 Monaten später,weil sie im Anschluß keine Aufträge finden oder erst gar nicht gesucht haben.......


Alles in allem wäre die ZA nur ein Modell,wenn der Ml dort auf 9,38€uro festgelegt würde,da leider viele mittlerweile keine Fahrtkosten mehr bezahlen..

PS: Habe eigene Erfahrung mit ZA gesammelt!!!Für mich nie wieder,oder nur wenn besser bezahlt.Besser auswandern als hier mit ZA zugeschi**en zu werden.

Skorpion968
12.07.2007, 22:43
Vielleicht sollte man genau das tun:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bildstrecke/836/122668/p0/

Du meinst also, dass man Arbeitsplatzabbau sogar als Heilmethode verehren sollte?

Ähhmm ... nö! :)

Natürlich muss man da differenzieren. Wenn ein Unternehmen, das wirklich mit dem nackten Arsch an der Wand steht, in lebensnotwendigem Umfang Personal abbaut, um z.B. kurzfristig die Liqidität zu erhöhen. Ist vertretbar.
Wenn aber die Dax-Unternehmen 50.000 Stellen abbauen, weil sich dadurch die Aktienkurse erhöhen und um damit 64 Milliarden mehr Gewinn zusammen zu raffgeiern, dann ist Schluss mit Lustig. Dann ist irgendetwas in diesem System oberfaul.
Dieser Zusammenhang, dass Leute ihren persönlichen Reibach steigern, wenn sie anderen Leuten ihre berufliche Existenz nehmen, dass so etwas überhaupt möglich ist, zeigt eindeutig, wie krank dieses System ist.

Skorpion968
12.07.2007, 22:46
Sehr gut geschrieben Lupus, gerade die roten haben ja mit ihrer mittelstandsfeindlichen Politik und ihrer kommunistischen Kommandowirtschaft unser Land ruiniert, bei diesen Wahllügen und den Sozialisten würde ich hier auch keine Arbeitsplätze schaffen wollen und vor Investionen erstmal abstand halten.

Weniger Bürokratie und mehr Wettbewerb das bringt mehr Arbeitsplätze, zudem muss ich mal einigen Arbeitslosen mal empfehlen auch die Chancen der Zeitarbeit zu nutzen, sie ist das Sprungbrett für den ersten Arbeitsmarkt, mit Neid und Jammerdebatten kommt man auch nicht weit.

Kannst du eigentlich auch noch irgend etwas anderes, als dämliche Phrasen nachzuplappern?

Die Chancen der Zeitarbeit ... dümmer gehts nicht mehr.

Skorpion968
12.07.2007, 22:51
(Dies sind grundsätzliche Punkte und keine Gesetzesvorlage. Sophistische Spinner mögen sich eine Aufdröselung also ersparen, wo kein Knoten ist gibts nichts zu entwirren.)

Da du ja darum bittest, dass man von einer Replik auf deinen Beitrag bitte absehen sollte, verbeiss ich mir das jetzt auch mal. :hush: :D

Skorpion968
12.07.2007, 23:03
Bist ja ein toller Hecht

Hier wimmelts nur so von tollen Hechten.

Dieses Forum ist ein einziges Sammelbecken von fleißigen, leistungsfähigen, begehrten, hochgebildeten, selbständigen, weit gereisten und ungeheuer erfolgreichen Menschen. Wir können dankbar sein, dass wir hier in diesem hochkonzentrierten brainpool überhaupt schreiben dürfen. :]

Und die Frage, warum ausgerechnet diese erfolgreichen Hechte hier so viel jammern, über Steuern, über Musel, besser nicht stellen. Man muss ja nicht alles fragen. :D

politisch Verfolgter
13.07.2007, 08:27
"Leistungsempfänger" sind zu Gunsten von Inhabern politisch verfolgte Zwangsverarmte, die von ihrer Leistung und damit von value abgeschottet werden. Es sind also Leistungsabgeschottete.
G. Orwell nennt das in "1984": doublethink - Begriffe bezeichnen das Gegenteil dessen, was sie beinhalten.
"Arbeitslosigkeit" meint: Wertschöpfungs-Abschottung, ebenfalls zu Gunsten von Inhabern.