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Vollständige Version anzeigen : Neue Verfassung für Neugermanien!



lupus_maximus
08.07.2007, 11:45
10 Gebote oder das Grundgesetz?

Ich bin eigentlich mehr für die 10 Gebote als für das Grundgesetz der BRD!
Das GG ist eigentlich mehr eine Musel-Gesetzgebung der UNützO.

Ich wollte eigentlich noch zusätzlich eine Umfrage machen!
Was ist denn da schiefgelaufen?
Kann mir ein Mod dies noch gestatten?

-jmw-
08.07.2007, 11:55
Die 10 Gebote enthalten keinerlei Aussagen über den Staatsaufbau und sind als Verfassung entsprechend ungeeignet.

lupus_maximus
08.07.2007, 11:59
Die 10 Gebote enthalten keinerlei Aussagen über den Staatsaufbau und sind als Verfassung entsprechend ungeeignet.

Es soll ja auch nur ein Minimalstaat aufgebaut werden!
Was hier in diesem Land an Bürokratie aufgebaut wurde, ist einfach nicht mehr tragbar und trotzdem boomt die Korruption!
Dafür brauchen wir eigentlich keinen Staat!

-jmw-
08.07.2007, 12:07
Auch ein Minimalstaat und gerade ein solcher braucht eine ausführliche Verfassung.
Denn wenn sie nicht ausführlich ist und seine Kompetenzen klar festlegt, wird er neue an sich ziehen und nicht lange minimal bleiben.

lupus_maximus
08.07.2007, 12:17
Auch ein Minimalstaat und gerade ein solcher braucht eine ausführliche Verfassung.
Denn wenn sie nicht ausführlich ist und seine Kompetenzen klar festlegt, wird er neue an sich ziehen und nicht lange minimal bleiben.

Nein, linke Gesetzgebungsfreunde werden nicht geduldeT
Da kommen wir ja nur vom Regen in die Traufe!
Nur die Strafen bei Übertreten der 10 Gebote werden gesetzlich geregelt!
Bei Mord werden zum Beispiel die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigt.
Sind wir eine Insel, werden wir den Mörder als Haifischfutter anbieten, in Patagonien schmeißen wir ihn in einen tätigen Vulkan. Wir sind da völlig frei in unseren Überlegungen.

dengesiz
08.07.2007, 12:22
Ich bin eigentlich mehr für die 10 Gebote als für das Grundgesetz der BRD!
Das GG ist eigentlich mehr eine Musel-Gesetzgebung der UNützO.

Wieso nicht gleich die alten Nazi Gesetze einführen?

-jmw-
08.07.2007, 12:32
Nein, linke Gesetzgebungsfreunde werden nicht geduldeT.
Linke braucht es dafür nicht.
Rechte können's auch, ebenso die moderate Mitte.
Du selbst zeigst es ja mit Deinen Ausführungen zur Familie:
Als ob's in einem Minimalstaat Staatsangelegenheit wär, wie die Familien aussehen!
Du bist also schon den ersten Schritt weg vom Minimalstaat gegangen.

Staat und Bürokratie sind Selbstläufer, die vermehren sich aus sich selbst heraus, wenn man es nicht bis ins kleinste Detail regelt, was sie dürfe und was nicht.


Nur die Strafen bei Übertreten der 10 Gebote werden gesetzlich geregelt!
Aha.
Also z.B. Strafen für Gotteslästerung.
Na doll...

lupus_maximus
08.07.2007, 12:48
Wieso nicht gleich die alten Nazi Gesetze einführen?
Wieso redest du Nachtwächter jetzt von Nazis?
Weil wir Mörder ins Jenseits befördern wollen?
In diesem Land werden wohl die Trottel nie alle?

Deswegen bin ich auch für einen Neuanfang außerhalb Deutschlands, mit solchen Umerzogenen kann man nichts mehr anfangen!

Gangarth
08.07.2007, 14:36
Ich glaube einige hier sind als Kleinkind zu oft fallen gelassen worden!?

Anders kann ich mir solche Gedankenauswüchse nicht erklären.

Vril
08.07.2007, 14:37
Ich glaube einige hier sind als Kleinkind zu oft fallen gelassen worden!?

Anders kann ich mir solche Gedankenauswüchse nicht erklären.

Und du bist als Kleinkind zu oft vom Wickeltisch gefallen ?

Scheint so .... naja hat dir auch nicht so gut getan wie man sieht. :D

Atheist
08.07.2007, 15:16
Deutscher ist wer Deutsche Vorfahren hat

*Neugermanien*

^^ :hihi:^^

lupus_maximus
08.07.2007, 21:51
Deutscher ist wer Deutsche Vorfahren hat

*Neugermanien*

^^ :hihi:^^

Stimmt dies nicht?

Es kann doch nicht jeder Hanswurst so einfach Deutscher werden!
Da würde ich mich als Elite-Deutscher aber dagegen wehren!

Atheist
08.07.2007, 21:58
Stimmt dies nicht?

Es kann doch nicht jeder Hanswurst so einfach Deutscher werden!
Da würde ich mich als Elite-Deutscher aber dagegen wehren!

vollste Zustimmung, wenn eine Katze im Pferdestall geboren wird bleibt sie eine Katze

nur Neugermanien^^:hihi: :hihi: :hihi: dazu wirds nicht kommen xD

lupus_maximus
08.07.2007, 22:05
vollste Zustimmung, wenn eine Katze im Pferdestall geboren wird bleibt sie eine Katze

nur Neugermanien^^:hihi: :hihi: :hihi: dazu wirds nicht kommen xD
Du meinst, unsere "Freunde" werden dies mit aller Gewalt verhindern?

Weil wir als homogenes Volk zu gefährlich sind?

Atheist
08.07.2007, 22:24
Du meinst, unsere "Freunde" werden dies mit aller Gewalt verhindern?

Weil wir als homogenes Volk zu gefährlich sind?

unter anderem

lupus_maximus
08.07.2007, 22:28
unter anderem
Welche Gründe gibt es noch?

Atheist
08.07.2007, 22:31
Welche Gründe gibt es noch?

zu wenige die zu diesem Schritt bereit sein werden, nicht nur auf Grund demografischer Schrumpfung und fortschreitender rasander Islamisierung- schon allein auch aus rechtlichen Konsequenzen u.s.w. :( :( :(X(

WikingerWolf
08.07.2007, 22:51
Verfassung für Neugermanien:

naja, ungefähr so, wie es 1960-1970 in Deutschland war mit den Gesetzen
und
einige americanische Gesetze dazu,.-.... quasi eine Mischung aller guten
Deutschen Und USA Gesetze zusammen....

Grüße,...germane germane

Beverly
08.07.2007, 23:02
Das GG ist eigentlich mehr eine Musel-Gesetzgebung der UNützO.


wie viele Moslems wirkten denn bei der Erstellung und Verabschiedung des Grundgesetzes mit?

roxelena
08.07.2007, 23:07
§1 Der Führer hat immer Recht

§ 2 Sollte der Führer einmal nicht Recht haben, tritt automatisch Paragraph eins in Kraft

Das reicht als GG für Neugermanien

lupus_maximus
09.07.2007, 06:21
§1 Der Führer hat immer Recht

§ 2 Sollte der Führer einmal nicht Recht haben, tritt automatisch Paragraph eins in Kraft

Das reicht als GG für Neugermanien
Dies ist die effektivste Form der Staatsführung!
Mindestens 99,99 Prozent der Bürokraten und Demokröten wären damit überflüssig.
So werden erfolgreiche Betriebe geführt!
Was in Betrieben geht, geht auch in der Staatsführung!

-jmw-
09.07.2007, 11:26
Verfassung für Neugermanien:

naja, ungefähr so, wie es 1960-1970 in Deutschland war mit den Gesetzen
und
einige americanische Gesetze dazu,.-.... quasi eine Mischung aller guten
Deutschen Und USA Gesetze zusammen....
Dann hätten wir das, was wir heute hier haben, nach 30 oder 40 Jahren auch da. :(

-jmw-
09.07.2007, 11:35
Dies ist die effektivste Form der Staatsführung!
Mindestens 99,99 Prozent der Bürokraten und Demokröten wären damit überflüssig.
So werden erfolgreiche Betriebe geführt!
Was in Betrieben geht, geht auch in der Staatsführung!
Das ist nicht richtig.
Unternehmen arbeiten in einem gesetzlichen Rahmen, sie machen ihn nicht.
Mein Chef darf z.B. nicht einseitig und entgegen unserem Arbeitsvertrag mein Gehalt ändern;
er darf mich auch nicht schlagen oder töten usw.
Seine "Befehlsgewalt" ist auf Unternehmensinterna beschränkt.

Analog dazu wäre die Befehlsgewalt des "Führers" auf den Staat beschränkt.
Dass wär aber keine Beschränkung mehr!
Denn der Staat macht die Gesetze und würden sie völlig frei gemacht werden dürfen, so gäbe es massive Rechtsunsicherheit, Angst usw.

Ein unbeschränktes Gewaltmonopol ist also so ziemlich das blödeste, was man machen könnt.

-jmw-
09.07.2007, 11:45
Ich wäre lieber für eine neue DDR.
Aha.
Und warum bist's Du's nicht? ('tschuldige, kleiner Grammatikwitz. :D)


Aber ernsthaft:

Das Problem dabei liegt darin, dass Du eine neue DDR wollen magst, andere dies aber nicht wollen.
Es treffen also unvereinbare Positionen aufeinander.
Wie löst man diese Schwierigkeit?
Nun, man könnte es z.B. auskämpfen:
Der, der die grösseren Machtmittel hat, z.B. die Kontrolle über die Armee oder der den Grossteil der Bevölkerung auf seiner Seite hätte, würde gewinnen und könnte seine Sache umsetzen, die anderen hätten Pech gehabt.
Allerdings: Das riecht doch ziemlich nach einer Version vom "'Recht' des Stärkeren".
Wollen wir sowas?
Ich zumindest nicht.
Welche Möglichkeiten gäbe es noch?
Die wichtigste andere Möglichkeit ist, zu versuchen, Bedingungen zu schaffen, in denen die, die System A wollen, es bekommen;
und gleichzeitig auch die, die System B wollen, es bekommen.
Also darin, zu versuchen, Bedingungen zu schaffen, in denen jeder soweit als möglich dasjenige System bekommt, dass er privat für sich wünscht.
Wie kann das gehen?
Es kann gehen, indem man Zuständigkeiten vom Zentralstaat auf die Gebietskörperschaften verlagert.
Aus einer neuen DDR auszuwandern, die das gesamte Gebiet der heutigen BRD umfasst, weil sie einem nicht gefällt, wär schwierig:
Man müsste in ein fremdes Land, die Sprache dort lernen, Familie und Freunde verlassen, seine Arbeit aufgeben usw.
Hingegen aus einem sich zu einer zweiten DDR entwickelnden Sachsen-Anhalt wär's schon einfacher, weil man innerhalb Deutschlands umziehen könnte.
Und noch einfacher wäre es, müsste man bloss aus seiner Stadt oder seinem Landkreis oder seiner Gemeinde wegziehen.
Hier kommen wir der Sache näher:
Wenn jeder Kreis oder jede Gemeinde oder eine ähnliche kleine Gebietskörperschaft selber entscheiden könnte, welches System sie haben will, dann wäre es möglich, dass wir viele Systeme in nur einem Lande hätten!
Und das würde den meisten Leuten ermöglichen, sich ein System zu suchen, dass ihnen gefällt.
Sozialisten würden in sozialistische Kommunen ziehen, Liberale in liberale Kommunen, Juden in jüdische Viertel usw.
Jeder könnte sich den Ort zum Leben aussuchen, der ihm am ehesten passt.
Bedingung: Die einzelnen Gemeinschaften müssten sich verpflichten, nicht gegen andere Gemeinschaften Krieg zu führen und ihr eigenes System zwangsweise den andereren aufzulegen zu versuchen.

lupus_maximus
09.07.2007, 13:09
Das ist nicht richtig.
Unternehmen arbeiten in einem gesetzlichen Rahmen, sie machen ihn nicht.
Mein Chef darf z.B. nicht einseitig und entgegen unserem Arbeitsvertrag mein Gehalt ändern;
er darf mich auch nicht schlagen oder töten usw.
Seine "Befehlsgewalt" ist auf Unternehmensinterna beschränkt.

Analog dazu wäre die Befehlsgewalt des "Führers" auf den Staat beschränkt.
Dass wär aber keine Beschränkung mehr!
Denn der Staat macht die Gesetze und würden sie völlig frei gemacht werden dürfen, so gäbe es massive Rechtsunsicherheit, Angst usw.

Ein unbeschränktes Gewaltmonopol ist also so ziemlich das blödeste, was man machen könnt.
Nun, wer schränkt das Gewaltmonopol der BRD ein?
Soweit mir bekannt ist niemand, noch nicht einmal der Bürger ist dazu imstande!

Außerdem kann ich mich nicht daran erinnern, das wir in Deutschland Rechtssicherheit haben!

kapitalistenschwein
09.07.2007, 14:05
Lupus es wird kein NeuGermanien geben, wir leben im Zeitalter der Globalisierung und des internationel Wettbewerbs, dein Deuschland das du haben wolltest ist 1945 unter gegangen.

Liegnitz
09.07.2007, 16:54
Die 10 Gebote. Darauf resultiert ja letztlich auch die Verfassung und das Grundgesetz im Inhalt.

Über die Staatsform ist noch nichst bekannt.
Könnte ja auch ein Königreich sein. Monarchie.


Ich glaube einige hier sind als Kleinkind zu oft fallen gelassen worden!?

Anders kann ich mir solche Gedankenauswüchse nicht erklären.


und übrigends bin ich als Baby auch mal samt Kinderwagen die Treppe runtergefallen auber außer einer kleinen Stirnwunde nichs passiert. Guten Schutznengel gehabt.
Und nun?

lupus_maximus
09.07.2007, 16:58
Lupus es wird kein NeuGermanien geben, wir leben im Zeitalter der Globalisierung und des internationel Wettbewerbs, dein Deuschland das du haben wolltest ist 1945 unter gegangen.
Globalisierung der Wirtschaft heißt nicht automatisch: Untergang der Nationalitäten!
Nur die dappischen Linken fassen es so auf!

lupus_maximus
09.07.2007, 17:01
Die 10 Gebote. Darauf resultiert ja letztlich auch die Verfassung und das Grundgesetz im Inhalt.

Über die Staatsform ist noch nichst bekannt.
Könnte ja auch ein Königreich sein. Monarchie.




und übrigends bin ich als Baby auch mal samt Kinderwagen die Treppe runtergefallen auber außer einer kleinen Stirnwunde nichs passiert. Guten Schutznengel gehabt.
Und nun?
Ich schwärme eigentlich für eine Demokratur!
Einer hat das letzte Wort und die anderen beraten ihn dabei!

Liegnitz
09.07.2007, 17:05
Ich schwärme eigentlich für eine Demokratur!
Einer hat das letzte Wort und die anderen beraten ihn dabei!

Das ist sicher besser. Wie heißt diese Staatsform. Demokratur?
Meinst hoffentlich nicht Demokratie , wo jeder das Sagen haben will und viele Köche den Brei verderben?

Brimborium
09.07.2007, 17:06
Ich schwärme eigentlich für eine Demokratur!
Einer hat das letzte Wort und die anderen beraten ihn dabei!


und wer wird der erste Tyrident?

Liegnitz
09.07.2007, 17:07
und wer wird der erste Tyrident?
Ein charimatischer Führer.:D

-jmw-
09.07.2007, 17:07
Nun, wer schränkt das Gewaltmonopol der BRD ein?
Soweit mir bekannt ist niemand, noch nicht einmal der Bürger ist dazu imstande!
Die BRD ist ein Staat und "Staat" definiert sich nunmal über sein Gewaltmonopol.
Eingeschränkt ist dieses Monopol durch Verfassung und Gesetze und das allgemein verbreitete Bewusstsein, dass man sich im grossen und ganzen doch daran zu halten habe.


Außerdem kann ich mich nicht daran erinnern, das wir in Deutschland Rechtssicherheit haben!
Nun, dann solltest Du schleunigst einen Neurologen aufsuchen, weil mit Deinem Gedächtnis hinten und vorne was nicht stimmen kann!

Die Rechtssicherheit in der BRD ist enorm hoch, wie diverse internationale Vergleichsstudien immer wieder ergeben.
Man kann sich hier ziemlcih drauf verlassen, dass Staat und Verwaltung bestehende Gesetze einhalten und dass, wenn sie's mal nicht tun, man vor ziemlich unabhängigen Gerichten dagegen klagen und dabei durchaus auch gewinnen kann.

Wenn Du mal einen unbeschränkten Staat ohne Gewaltmonopol sehen willst, flieg in die KDVR, da kannst das in Aktion beobachten.

lupus_maximus
09.07.2007, 17:08
und wer wird der erste Tyrident?
Wenn alle Stricke reißen, opfere ich mich halt für den guten Zweck!

-jmw-
09.07.2007, 17:08
Lupus es wird kein NeuGermanien geben, wir leben im Zeitalter der Globalisierung und des internationel Wettbewerbs, dein Deuschland das du haben wolltest ist 1945 unter gegangen.
Als selbsternanntem Liberalen sollten Dir Sezessionsprojekte aller Art eigentlich sympathisch sein, meinst Du nicht?

's geht schliesslich um Selbstbestimmung!

Brimborium
09.07.2007, 17:10
Wenn alle Stricke reißen, opfere ich mich halt für den guten Zweck!


Lupus I. Maximus, Tyrident von Neugermanien


Liest sich Klasse - die Anderen im Stift werden vor Wonne vergehen.

Beverly
09.07.2007, 17:29
Aha.
Und warum bist's Du's nicht? ('tschuldige, kleiner Grammatikwitz. :D)


Aber ernsthaft:

Das Problem dabei liegt darin, dass Du eine neue DDR wollen magst, andere dies aber nicht wollen.
Es treffen also unvereinbare Positionen aufeinander.
Wie löst man diese Schwierigkeit?
Nun, man könnte es z.B. auskämpfen:
Der, der die grösseren Machtmittel hat, z.B. die Kontrolle über die Armee oder der den Grossteil der Bevölkerung auf seiner Seite hätte, würde gewinnen und könnte seine Sache umsetzen, die anderen hätten Pech gehabt.
Allerdings: Das riecht doch ziemlich nach einer Version vom "'Recht' des Stärkeren".
Wollen wir sowas?
Ich zumindest nicht.
Welche Möglichkeiten gäbe es noch?
Die wichtigste andere Möglichkeit ist, zu versuchen, Bedingungen zu schaffen, in denen die, die System A wollen, es bekommen;
und gleichzeitig auch die, die System B wollen, es bekommen.
Also darin, zu versuchen, Bedingungen zu schaffen, in denen jeder soweit als möglich dasjenige System bekommt, dass er privat für sich wünscht.
Wie kann das gehen?
Es kann gehen, indem man Zuständigkeiten vom Zentralstaat auf die Gebietskörperschaften verlagert.
Aus einer neuen DDR auszuwandern, die das gesamte Gebiet der heutigen BRD umfasst, weil sie einem nicht gefällt, wär schwierig:
Man müsste in ein fremdes Land, die Sprache dort lernen, Familie und Freunde verlassen, seine Arbeit aufgeben usw.
Hingegen aus einem sich zu einer zweiten DDR entwickelnden Sachsen-Anhalt wär's schon einfacher, weil man innerhalb Deutschlands umziehen könnte.
Und noch einfacher wäre es, müsste man bloss aus seiner Stadt oder seinem Landkreis oder seiner Gemeinde wegziehen.
Hier kommen wir der Sache näher:
Wenn jeder Kreis oder jede Gemeinde oder eine ähnliche kleine Gebietskörperschaft selber entscheiden könnte, welches System sie haben will, dann wäre es möglich, dass wir viele Systeme in nur einem Lande hätten!
Und das würde den meisten Leuten ermöglichen, sich ein System zu suchen, dass ihnen gefällt.
Sozialisten würden in sozialistische Kommunen ziehen, Liberale in liberale Kommunen, Juden in jüdische Viertel usw.
Jeder könnte sich den Ort zum Leben aussuchen, der ihm am ehesten passt.
Bedingung: Die einzelnen Gemeinschaften müssten sich verpflichten, nicht gegen andere Gemeinschaften Krieg zu führen und ihr eigenes System zwangsweise den andereren aufzulegen zu versuchen.

Nun, das würde Konflikte zwischen Individuum und Gemeinschaft im Extremfall darauf reduzieren, dass jemand umziehen muss, wenn er anders will als seine bisherige Gemeinschaft.
"Zentralstaat" ließe sich darauf reduzieren, Konflikte zwischen Gemeinschaften oder Individuen und Gemeinschaften zu schlichte, die ohne Zentralgewalt vielleicht zu sehr eskalieren würden :rolleyes:
Ferner rein technische Dinge, für die die einzelnen Gemeinschaften zu klein sind oder die sie einer "Zentrale" überlassen, weil das so effektiver ist. Dinge wie die Spurweite von Eisenbahnschienen festzulegen ;) und es wird auch nicht jede Kommune ein Raumfahrtprogramm aufsetzen, auch wenn alle die Dienste von Wetter- und GPS-Satelliten nutzen.

Was Lupus' Projekt betrifft, so stellen sich folgende Fragen:

1. Wie viele wollen überhaupt mitmachen?
2. Welche Ressourcen haben sie (Qualifikationen, Material, Geld)?

Diese Faktoren bestimmen auch mögliche Orte und die Verfassung.

Eine kleine Gemeinschaft so bis 5000 Menschen (und mehr werden es nicht sein) müsste im Grunde wie eine Bauerngesellschaft mit Konzessionen an die Moderne aufgebaut sein. Die Leute müssten das gemeinsame Leben im Dorf so erträglich und besser als das Leben davor finden, dass sie zusammenarbeiten und sich nicht aus Frust irgendwann zerfleischen. Gemeinsame Versammlungen müssten möglich sein und zu konstruktiven Ergebnissen führen. Für Konflikte müsste es Lösungsmöglichkeiten geben, die von allen akzeptiert werden.

Bei Lupus' Projekt ja ethnische Homogenität und gemeinsame konservative "mitterechte" Ausrichtung vorgesehen. Damit entfallen Konflikte entlang ethnischer und weltanschaulicher Linien, ABER man kann sich auch im eigenen Volk und in der eigenen Gemeinde - z. B. Kirchengemeinde - gar trefflich zerfleischen. Denn wären die "Musels" und die Linken als Sündenböcke nicht mehr da und alle ständen mit langen Gesichtern und leeren Händen da.

Kapitalistisch wird so eine Gemeinschaft aber nicht funktionieren, dass sollte klar sein. Es geht so: Nahrungsmittel erzeugen und lagern, Kleider, Wohnung, Heizung, Geräte und Maschinen entwickeln, bauen und warten, Kranke versorgen, Kinder aufziehen, für Ordnung sorgen, Außenkontakte pflegen, sich schlimmstenfalls verteidigen müssen.
Da ist für "freien Markt" und derartigen Mumpitz nur beim Handel mit Luxusgütern Platz, die Grundbedürfnisse müssen durch funktionierende Planung gesichert werden. Jeder macht das, was er oder sie am besten kann und nach Feierabend kriegen alle gleich viel zu essen und die Heia ist auch gleich groß.
Zwecks Motivation gibt es - sofern dafür Ressourcen da sind - noch Privatprojekte, den eigenen Garten etc. was nicht mit allen geteilt werden muss. Aber das ist nur Ergänzung, Luxus - Lupus, welcome back im Urkommunismus ;) - mit Traktor und Internet stelle ich mir den aber ganz angenehm vor.

lupus_maximus
09.07.2007, 17:46
Nun, das würde Konflikte zwischen Individuum und Gemeinschaft im Extremfall darauf reduzieren, dass jemand umziehen muss, wenn er anders will als seine bisherige Gemeinschaft.
"Zentralstaat" ließe sich darauf reduzieren, Konflikte zwischen Gemeinschaften oder Individuen und Gemeinschaften zu schlichte, die ohne Zentralgewalt vielleicht zu sehr eskalieren würden :rolleyes:
Ferner rein technische Dinge, für die die einzelnen Gemeinschaften zu klein sind oder die sie einer "Zentrale" überlassen, weil das so effektiver ist. Dinge wie die Spurweite von Eisenbahnschienen festzulegen ;) und es wird auch nicht jede Kommune ein Raumfahrtprogramm aufsetzen, auch wenn alle die Dienste von Wetter- und GPS-Satelliten nutzen.

Was Lupus' Projekt betrifft, so stellen sich folgende Fragen:

1. Wie viele wollen überhaupt mitmachen?
2. Welche Ressourcen haben sie (Qualifikationen, Material, Geld)?

Diese Faktoren bestimmen auch mögliche Orte und die Verfassung.

Eine kleine Gemeinschaft so bis 5000 Menschen (und mehr werden es nicht sein) müsste im Grunde wie eine Bauerngesellschaft mit Konzessionen an die Moderne aufgebaut sein. Die Leute müssten das gemeinsame Leben im Dorf so erträglich und besser als das Leben davor finden, dass sie zusammenarbeiten und sich nicht aus Frust irgendwann zerfleischen. Gemeinsame Versammlungen müssten möglich sein und zu konstruktiven Ergebnissen führen. Für Konflikte müsste es Lösungsmöglichkeiten geben, die von allen akzeptiert werden.

Bei Lupus' Projekt ja ethnische Homogenität und gemeinsame konservative "mitterechte" Ausrichtung vorgesehen. Damit entfallen Konflikte entlang ethnischer und weltanschaulicher Linien, ABER man kann sich auch im eigenen Volk und in der eigenen Gemeinde - z. B. Kirchengemeinde - gar trefflich zerfleischen. Denn wären die "Musels" und die Linken als Sündenböcke nicht mehr da und alle ständen mit langen Gesichtern und leeren Händen da.

Kapitalistisch wird so eine Gemeinschaft aber nicht funktionieren, dass sollte klar sein. Es geht so: Nahrungsmittel erzeugen und lagern, Kleider, Wohnung, Heizung, Geräte und Maschinen entwickeln, bauen und warten, Kranke versorgen, Kinder aufziehen, für Ordnung sorgen, Außenkontakte pflegen, sich schlimmstenfalls verteidigen müssen.
Da ist für "freien Markt" und derartigen Mumpitz nur beim Handel mit Luxusgütern Platz, die Grundbedürfnisse müssen durch funktionierende Planung gesichert werden. Jeder macht das, was er oder sie am besten kann und nach Feierabend kriegen alle gleich viel zu essen und die Heia ist auch gleich groß.
Zwecks Motivation gibt es - sofern dafür Ressourcen da sind - noch Privatprojekte, den eigenen Garten etc. was nicht mit allen geteilt werden muss. Aber das ist nur Ergänzung, Luxus - Lupus, welcome back im Urkommunismus ;) - mit Traktor und Internet stelle ich mir den aber ganz angenehm vor.
Also, irgendetwas mußt du noch nicht ganz verstanden haben!
Als Urkommunist hat mich noch keiner bezeichnet, ich bin eher das genaue Gegenteil davon. Eine Bauerngesellschaft soll es auf jedenfall nicht werden, eher eine Technokratie!
Eine Bauerngesellschaft könnt ihr eher in der BRD erwarten bei eurer Technikfeindlichkeit.

-jmw-
09.07.2007, 19:24
Nun, das würde Konflikte zwischen Individuum und Gemeinschaft im Extremfall darauf reduzieren, dass jemand umziehen muss, wenn er anders will als seine bisherige Gemeinschaft.
Ja.


"Zentralstaat" ließe sich darauf reduzieren, Konflikte zwischen Gemeinschaften oder Individuen und Gemeinschaften zu schlichte, die ohne Zentralgewalt vielleicht zu sehr eskalieren würden :rolleyes:
Bundespräsident mit Auswärtigem Amt;
Bundesmarschall mit Bundeswehr;
Bundeskämmerer für die Finanzen;
sowie ein Bundesschiedsgericht.

Mehr wär nicht nötig.
Alles finanzierbar durch freiwillig entrichtete Beiträge.


Ferner rein technische Dinge, für die die einzelnen Gemeinschaften zu klein sind oder die sie einer "Zentrale" überlassen, weil das so effektiver ist.
Niemand würde die Kommunen daran hindern, Gesetze zu teilen oder Ressourcen oder sich auf welche Art auch immer gleichzuschalten.
Wenn 90 Prozent entscheiden, die BRD weiterzuführen - bitteschön, was geht's mich an?
Zieh ich halt um.


Eine kleine Gemeinschaft so bis 5000 Menschen (und mehr werden es nicht sein) müsste im Grunde wie eine Bauerngesellschaft mit Konzessionen an die Moderne aufgebaut sein.[...]
Stichwort: Kibbuz.

Beverly
09.07.2007, 19:32
Also, irgendetwas mußt du noch nicht ganz verstanden haben!

das scheint mir auch so :rolleyes:



Als Urkommunist hat mich noch keiner bezeichnet, ich bin eher das genaue Gegenteil davon.

Es geht nicht um die Ideologie, sondern um das wirkliche Leben. Und wenn - wovon ich ausgehe - nicht allzuviele Menschen mit dir Neugermanien gründen, dann wäre eine an urkommunistischen Lebensformen angelehnte Gesellschaft am sinnvollsten. Es sei denn, die willst dir mit einigen Tausend Leuten Dinge wie Börsenkräche, Überproduktionskrisen und Klassenkämpfe ans Bein binden :rolleyes:



Eine Bauerngesellschaft soll es auf jedenfall nicht werden, eher eine Technokratie!
Eine Bauerngesellschaft könnt ihr eher in der BRD erwarten bei eurer Technikfeindlichkeit.

"Hast du schon gegessen?" Das soll das chinesische Gegenstück zu der Frage: "Wie geht es dir?" sein ;) - ein zarter Hinweis darauf, womit Leben anfängt. Wobei sich meine Begeisterung für den Acker in Grenzen hält, weshalb ich für eine mechanisierte Landwirtschaft bin. Das hätl den Zeitaufwand und den Arbeitskräftebedarf für die Landwirtschaft in Grenzen und setzt Ressourcen für andere Dinge frei. Aber im Falle von nicht allzuvielen Teilnehmern hat das Ganze dann auf jeden Fall einen ländlichen Charakter. Du solltest auch nicht vergessen, dass du mit ein paar tausend Mitstreitern wirklich komplexe Technologien nicht aus eigenen Ressourcen halten kannst. Wenn Strom, Traktor und dergleichen funzen, hast du schon Glück und kannst an unsere Vorfahren denken, die ohne das auskommen mussten.

Beverly
09.07.2007, 19:34
Stichwort: Kibbuz.

ein ganz wichtiger Hinweis ;)

Brimborium
09.07.2007, 19:37
..................

"Hast du schon gegessen?" Das soll das chinesische Gegenstück zu der Frage: "Wie geht es dir?" sein ;) - ein zarter Hinweis darauf, womit Leben anfängt. Wobei sich meine Begeisterung für den Acker in Grenzen hält, weshalb ich für eine mechanisierte Landwirtschaft bin. Das hätl den Zeitaufwand und den Arbeitskräftebedarf für die Landwirtschaft in Grenzen und setzt Ressourcen für andere Dinge frei. Aber im Falle von nicht allzuvielen Teilnehmern hat das Ganze dann auf jeden Fall einen ländlichen Charakter. Du solltest auch nicht vergessen, dass du mit ein paar tausend Mitstreitern wirklich komplexe Technologien nicht aus eigenen Ressourcen halten kannst. Wenn Strom, Traktor und dergleichen funzen, hast du schon Glück und kannst an unsere Vorfahren denken, die ohne das auskommen mussten.



und es wird viele feste Häuser brauchen - in Neurogermanien.