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Vollständige Version anzeigen : Der Aufbau einer nationalen Linken



Efna
05.07.2007, 12:44
Damit meine ich kein Querfront zeugs deren Ethnopluralismus und Chauvinistischen und Patriarchischen Weltbild ich aufs scharfste Verurteile. Allerdings kann ich mich auch nicht damit Identifizieren das die Linken heute oft den begriff der Nation total ablehnen. Eine Nation ist für mich eine geistige und Emotionale Bindung einer Gemeinschaft die sich füreinander verpoflichten. Integration in die Gesellschaft ist Mindestverausetzung dafür das man Mitglied einer Nation wird. Aber da gibt es noch mehr Punkte:

1. Ein Aufbau einer Nation in der die Menschen Chancengleicheit haben unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern, Kein Mensch im elend leben muss sondern man sich solidarisch besteht.

2. Eine veraussetzung für eine solidarische Gesellschaft ist ein gesundes Nationalgefühl ohne dieses gibt es keine Solidarität, die Vorausetzung die für Freiheit und Sozialismus ist.

3. Die Vergesellschaftlichung der Schlüsselindustrien wie des Gesundheitswesens.

4. Die Überwindung des Patriarchats und die Vollständige Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen.

5. Die errichtung eines Sekulären und Laizistischen Staates und die damit einhergehende jede Art von Religiösen Fanatismus zu bekämpfen.

6. Die Bekämpfung des globalen Kapitalismus, Des Zionismus und des US Imperialismuses.

7. Die Überwintung des Kapitalistischen systems.

Biskra
05.07.2007, 13:06
Ja ja, der sekuläre Imperialis-mus :))

Wie sagte McNamara in 1,2,3 schon: Zieh erst mal deine Hosen an, Spartakus!

Anarch
05.07.2007, 13:06
Allesamt löbliche Zielsetzungen, nur, was ist am Ethnopluralismus auszusetzen? Deine Verteufelung der Querfront zeigt außerdem, daß Du Dich mit ihr nicht ausreichend beschäftigt hast.

Kenshin-Himura
05.07.2007, 13:08
Allesamt löbliche Zielsetzungen, nur, was ist am Ethnopluralismus auszusetzen?

Dass er beschissene Kulturen und Staaten duldet, wie zum Beispiel die DDR, deinen Traumstaat, wo man sich noch nichtmal anständige Bananen leisten konnte und am Ende gar nix mehr zu fressen hatte.

Anarch
05.07.2007, 13:13
Dass er beschissene Kulturen und Staaten duldet, wie zum Beispiel die DDR, deinen Traumstaat, wo man sich noch nichtmal anständige Bananen leisten konnte und am Ende gar nix mehr zu fressen hatte.

Die DDR - mein Traumstaat? :)) Sorry kenshin, aber hier zeigst Du Unwissenheit. ;) Die DDR hatte positive als auch negative Aspekte, aber ich möchte sie keinesfalls zurück. Sie hatte wenig mit direkter Demokratie und ökonomischer Selbstbestimmung am Hut. Was "beschissen" ist und was nicht, das ist stets subjektiv, es gibt keine allgemeinmenschlichen Werte. Von Kulturimperialismus, wie der Westen ihn heute beispielsweise praktiziert, halte ich nichts.

Efna
05.07.2007, 13:14
Allesamt löbliche Zielsetzungen, nur, was ist am Ethnopluralismus auszusetzen? Deine Verteufelung der Querfront zeigt außerdem, daß Du Dich mit ihr nicht ausreichend beschäftigt hast.

Ich halte Ethnie nicht für eine Grundvorausetzung einer solidarischen Gemeinschaft, sondern die Bindung zu einer Nation ist eher Emotional begründet. Man muss nicht ethnisch europäisch sein um sich mit der Deutschen Nation zu identifizieren.

Kenshin-Himura
05.07.2007, 13:58
Die DDR - mein Traumstaat? :)) Sorry kenshin, aber hier zeigst Du Unwissenheit. ;) Die DDR hatte positive als auch negative Aspekte

Na ja, diese Verharmlosung schon wieder zeigt, wie ich ins Schwarze getroffen habe.


Von Kulturimperialismus, wie der Westen ihn heute beispielsweise praktiziert, halte ich nichts.

Aber Waldi, du weißt doch: Es heißt berechtigter Ethnosingularismus, und nicht abwertend ,,Kulturimperialismus".

Lichtblau
05.07.2007, 14:02
Links und Nationalismus ist konterrevolutionäre Ideologie um die Arbeiter langsam aber sicher auf den Boden des Nationalismus zu ziehen.

Ich merke daran das sich hier viele Linke schon die Seuche des Nationalismus in sich tragen, das die Rechten und ihre kapitalistischen Hintermänner recht erfolgreich sind.

ochmensch
05.07.2007, 14:05
6. Die Bekämpfung des globalen Kapitalismus, Des Zionismus und des US Imperialismuses.

Wie willst du denn den Zionismus bekämpfen?

Lichtblau
05.07.2007, 14:16
Die Funktion des Nationalismus besteht in der Zerstörung des Klassenbewusstseins der Arbeiter!


Der Lokomotivenfabrikant und Vorsitzender der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Ernst von Borsig, der die NSDAP schon 1922 finanziell unterstützte, schrieb am 12. März 1927 im Berliner Tageblatt:

Ich glaube in Hitler einen Mann gefunden zu haben, der „dazu beitragen könne, durch die von ihm ins Leben gerufene Bewegung die Kluft zwischen den verschiedenen Volksschichten, insbesondere durch die Wiederbelebung der nationalen Gesinnung der Arbeiterschaft, zu überbrücken.“

Quelle: Henry Turner, Die Großunternehmer und der Aufstieg Hitlers, Berlin 1985, S. 70 f.

wtf
05.07.2007, 14:33
Wie willst du denn den Zionismus bekämpfen?

Das macht er en bloc mit dem Imperialismus, Kapitalismus, Strabismus und Antialkoholismus.

ochmensch
05.07.2007, 14:38
Die Funktion des Nationalismus besteht in der Zerstörung des Klassenbewusstseins der Arbeiter!


Der Lokomotivenfabrikant und Vorsitzender der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Ernst von Borsig, der die NSDAP schon 1922 finanziell unterstützte, schrieb am 12. März 1927 im Berliner Tageblatt:

Ich glaube in Hitler einen Mann gefunden zu haben, der „dazu beitragen könne, durch die von ihm ins Leben gerufene Bewegung die Kluft zwischen den verschiedenen Volksschichten, insbesondere durch die Wiederbelebung der nationalen Gesinnung der Arbeiterschaft, zu überbrücken.“

Quelle: Henry Turner, Die Großunternehmer und der Aufstieg Hitlers, Berlin 1985, S. 70 f.

Weil Großkonzerne ja auch heute noch so schrecklich national sind.

Biskra
05.07.2007, 14:47
Das macht er en bloc mit dem Imperialismus, Kapitalismus, Strabismus und Antialkoholismus.

Ja, das ganze vermutlich durch Manipulation des Gens DCDC2 (6. Chromosom).

Lichtblau
05.07.2007, 14:50
Weil Großkonzerne ja auch heute noch so schrecklich national sind.

Hans-Olaf Henkel, langjähriger Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, BDI:

"Es ist der deutsche Schuldkomplex, der uns lähmt. Er verhindert auch die nötigen Reformen"

"Die sogenannten preußischen Tugenden habe ich immer für wichtig gehalten"

Der Mann ist ganz schön nationalistisch!

Quelle: http://www.wissen48.net/x/Hans-Olaf_Henkel_%FCber_den_Standort_Deutschland_und_di e_hausgemachten_Probleme-224088.html

FranzKonz
05.07.2007, 14:58
Hans-Olaf Henkel, langjähriger Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, BDI:

"Es ist der deutsche Schuldkomplex, der uns lähmt. Er verhindert auch die nötigen Reformen"

"Die sogenannten preußischen Tugenden habe ich immer für wichtig gehalten"

Der Mann ist ganz schön nationalistisch!

Quelle: http://www.wissen48.net/x/Hans-Olaf_Henkel_%FCber_den_Standort_Deutschland_und_di e_hausgemachten_Probleme-224088.html

Du solltest die preußischen Tugenden mal nachlesen.


Sie gingen zunächst auf die Könige Friedrich Wilhelm I., den sparsamen, bürgerlichen Verwaltungsreformer und Soldatenkönig, und auf dessen Sohn Friedrich den Großen, zurück. Diese verstanden sich als moralisches Vorbild (der Vater) und Vertreter der Vernunft (der Sohn) für ihren multireligiösen und vielsprachigen – nach heutigen Maßstäben multikulturellen – Vielvölkerstaat.

Unseren Politikern und allen rechten und linken Ideologen seien diese Voraussetzungen wärmstens ans Herz gelegt.

Lichtblau
05.07.2007, 14:58
Ex-BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel beklagt in seinem aktuellen Buch Die Kraft des Neubeginns, dass er darunter gelitten habe, "das eigene Land nicht lieben zu dürfen"!!!

Quelle: http://phase2.nadir.org/rechts.php?artikel=259&print=

FranzKonz
05.07.2007, 15:05
Ex-BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel beklagt in seinem aktuellen Buch Die Kraft des Neubeginns, dass er darunter gelitten habe, "das eigene Land nicht lieben zu dürfen"!!!

Quelle: http://phase2.nadir.org/rechts.php?artikel=259&print=

Er wäre sicher beliebter, wenn er die preußischen Tugenden nicht nur gefordert, sondern auch gelebt hätte. :D

ochmensch
05.07.2007, 15:18
Hans-Olaf Henkel, langjähriger Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, BDI:

"Es ist der deutsche Schuldkomplex, der uns lähmt. Er verhindert auch die nötigen Reformen"

"Die sogenannten preußischen Tugenden habe ich immer für wichtig gehalten"

Der Mann ist ganz schön nationalistisch!

Quelle: http://www.wissen48.net/x/Hans-Olaf_Henkel_%FCber_den_Standort_Deutschland_und_di e_hausgemachten_Probleme-224088.html

Damit meine ich nicht irgendein Wertebewusstsein von Personen aus der Wirtschaft, sondern, dass Großkonzere heute international agieren. Sie arbeiten mehr im Ausland als in ihren Ursprungsländern, fusionieren mit anderen Konzerenen usw. Also zieht das Argument, Arbeiter könnten aus nationalistischem Antrieb den Konzernen kritiklos gegenüber stehen nicht, da Konzerne nicht mehr über die Nation identifiziert werden.

Freiherr
05.07.2007, 15:58
Unseren Politikern und allen rechten und linken Ideologen seien diese Voraussetzungen wärmstens ans Herz gelegt.

Da kann ich nur zustimmen; was ja nicht häufig passiert.

@ tschuikow

Schlag doch mal das Wort "nationalistisch" nach.

Reichsadler
05.07.2007, 16:04
Was habt ihr nur alle gegen den Zionismus? Wenn ihr den Juden das Recht auf einen eigenen Staat absprecht, dann könnt ihr es genauso den Deutschen tun. Da die USA sowieso ein Kunststaat sind und es wohl nicht mehr möglich ist, die Weißen und Neger zu vertreiben um den amerikanischen Ureinwohnern ihr Land zurück zu geben, sowie die Vereinigten Staaten und die Juden eh voneinander abhängig sind, würde ich Israel einfach in Nordamerika etablieren, Alaska zum Beispiel.

ochmensch
05.07.2007, 16:08
Was habt ihr nur alle gegen den Zionismus? Wenn ihr den Juden das Recht auf einen eigenen Staat absprecht, dann könnt ihr es genauso den Deutschen tun. Da die USA sowieso ein Kunststaat sind und es wohl nicht mehr möglich ist, die Weißen und Neger zu vertreiben um den amerikanischen Ureinwohnern ihr Land zurück zu geben, sowie die Vereinigten Staaten und die Juden eh voneinander abhängig sind, würde ich Israel einfach in Nordamerika etablieren, Alaska zum Beispiel.

Da da werden die sich aber freuen. Aber immerhin keine explodierenden Mondgottanbeter mehr in der Nachbarschaft.

borisbaran
05.07.2007, 16:48
Da da werden die sich aber freuen. Aber immerhin keine explodierenden Mondgottanbeter mehr in der Nachbarschaft.
diese hirnlose idee hat er wahrscheinlich von adolfinedschad... oder ein remake von Birobidschan...

Reichsadler
05.07.2007, 16:51
Da da werden die sich aber freuen. Aber immerhin keine explodierenden Mondgottanbeter mehr in der Nachbarschaft.

Mondgottanbeter? Wo haste denn das aufgeschnappt :))

Lichtblau
05.07.2007, 17:02
Damit meine ich nicht irgendein Wertebewusstsein von Personen aus der Wirtschaft, sondern, dass Großkonzere heute international agieren. Sie arbeiten mehr im Ausland als in ihren Ursprungsländern, fusionieren mit anderen Konzerenen usw. Also zieht das Argument, Arbeiter könnten aus nationalistischem Antrieb den Konzernen kritiklos gegenüber stehen nicht, da Konzerne nicht mehr über die Nation identifiziert werden.

Wenn ein Land vom Bolschewismus bedroht ist, dann unterstützen alle Kapitalisten auch die ausländischen den Nationalismus als Gegenideologie, so wurde Hitler auch von amerikanischen, englischen und französischen Konzernen unterstützt.

Rowlf
05.07.2007, 20:41
Links und Nationalismus ist konterrevolutionäre Ideologie um die Arbeiter langsam aber sicher auf den Boden des Nationalismus zu ziehen.

Ich merke daran das sich hier viele Linke schon die Seuche des Nationalismus in sich tragen, das die Rechten und ihre kapitalistischen Hintermänner recht erfolgreich sind.

Zustimmung

Beverly
05.07.2007, 20:55
Links und Nationalismus ist konterrevolutionäre Ideologie um die Arbeiter langsam aber sicher auf den Boden des Nationalismus zu ziehen.

Ich merke daran das sich hier viele Linke schon die Seuche des Nationalismus in sich tragen, das die Rechten und ihre kapitalistischen Hintermänner recht erfolgreich sind.

Ich bin zwar selbst keine Nationalistin, aber trägst du da nicht ein bisschen dick auf :rolleyes: ?

-jmw-
05.07.2007, 21:30
Was "beschissen" ist und was nicht, das ist stets subjektiv, es gibt keine allgemeinmenschlichen Werte.
Hmm...
Allein schon, dass es dabei rundweg um Menschen als Gattungswesen geht, müsste heissen, dass gewisse Werte allgemein sind.
Diejenigen nämlich, die auf anthropologische Grundkonstanten zurückzuführen sind und also natürlichen Ursprungs sind und nicht kulturellen.

Ausserdem hängt es davon ab, wie viel Gemeinsamkeit man verlangt, um einen Wert allgemein zu nennen.
Je weniger, desto eher gibt es allgemeinmenschliche Werte;
je mehr, desto eher könnt man behaupten, es gäbe überhaupt zwischen Menschen keine gemeinsamen Werte.


Es heißt berechtigter Ethnosingularismus, und nicht abwertend ,,Kulturimperialismus".
Ha!
Muss ich mir glatt merken! :]


Deine Verteufelung der Querfront zeigt außerdem, daß Du Dich mit ihr nicht ausreichend beschäftigt hast.
Joa, klarer Fall:
Wer sich damit beschäftigt hat, kann sie garnicht mehr verteufeln, wie? :rolleyes:


Die Funktion des Nationalismus besteht in der Zerstörung des Klassenbewusstseins der Arbeiter!
Nicht Funktion, sondern Funktionalisierung.

Nationalismus, d.h. das sich im politischen Denken äussernde vorvernünftige und unterbewusste Zugehörigkeitsgefühl zur Geburtsgemeinschaft, hat als solcher keine Funktion, sondern ist einfach.


Das macht er en bloc mit [...] Strabismus [.]
Bitte was?

Unbelehrbar
05.07.2007, 21:36
Damit meine ich kein Querfront zeugs deren Ethnopluralismus und Chauvinistischen und Patriarchischen Weltbild ich aufs scharfste Verurteile. Allerdings kann ich mich auch nicht damit Identifizieren das die Linken heute oft den begriff der Nation total ablehnen. Eine Nation ist für mich eine geistige und Emotionale Bindung einer Gemeinschaft die sich füreinander verpoflichten. Integration in die Gesellschaft ist Mindestverausetzung dafür das man Mitglied einer Nation wird. Aber da gibt es noch mehr Punkte:

1. Ein Aufbau einer Nation in der die Menschen Chancengleicheit haben unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern, Kein Mensch im elend leben muss sondern man sich solidarisch besteht.

2. Eine veraussetzung für eine solidarische Gesellschaft ist ein gesundes Nationalgefühl ohne dieses gibt es keine Solidarität, die Vorausetzung die für Freiheit und Sozialismus ist.

3. Die Vergesellschaftlichung der Schlüsselindustrien wie des Gesundheitswesens.

4. Die Überwindung des Patriarchats und die Vollständige Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen.

5. Die errichtung eines Sekulären und Laizistischen Staates und die damit einhergehende jede Art von Religiösen Fanatismus zu bekämpfen.

6. Die Bekämpfung des globalen Kapitalismus, Des Zionismus und des US Imperialismuses.

7. Die Überwintung des Kapitalistischen systems.

Abgesehen vom fett gedruckten = Schwachsinn :] ganz nett.
Nur wird die Zahl deiner Mitstreiter leider sehr niedrig sein.
Da du die Querfront ablehnst zeigst du allerdings das du den Sinn von Nationalismus , sowie den begriff Nation noch nicht ganz verstanden hast.

Als Hilfe hierzu lese z:B
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=44352&page=6 letzten 2 seiten und hier http://www.politikforen.de/showthread.php?t=41179

Unbelehrbar
05.07.2007, 21:38
Die Funktion des Nationalismus besteht in der Zerstörung des Klassenbewusstseins der Arbeiter!


Der Lokomotivenfabrikant und Vorsitzender der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Ernst von Borsig, der die NSDAP schon 1922 finanziell unterstützte, schrieb am 12. März 1927 im Berliner Tageblatt:

Ich glaube in Hitler einen Mann gefunden zu haben, der „dazu beitragen könne, durch die von ihm ins Leben gerufene Bewegung die Kluft zwischen den verschiedenen Volksschichten, insbesondere durch die Wiederbelebung der nationalen Gesinnung der Arbeiterschaft, zu überbrücken.“

Quelle: Henry Turner, Die Großunternehmer und der Aufstieg Hitlers, Berlin 1985, S. 70 f.

Du hast ja immernoch nicht gelesen und verstanden X( :(

Allemanne
05.07.2007, 21:50
4. Die Überwindung des Patriarchats und die Vollständige Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen.

Und wie soll die aussehen? Das Männer Kinder gebären und Frauen gegen ihren Willen auf den Bau oder in die Bergwerke geschickt werden?

Sauerländer
06.07.2007, 11:08
Bei "Überwindung des Patriarchats" stellen sich auch bei mir eher unfreundliche Assoziationen ein.
Davon abgesehen ist mir Nationalität hier ein bischen zu sehr eine Frage der individuellen Entscheidung. Wer bereit ist, sich zu integrieren, kann beitreten.
Eine Nation ist doch kein Schützenverein.

Davon abgesehen klingt das nicht verkehrt.

Anarch
06.07.2007, 13:27
Bei "Überwindung des Patriarchats" stellen sich auch bei mir eher unfreundliche Assoziationen ein.
Davon abgesehen ist mir Nationalität hier ein bischen zu sehr eine Frage der individuellen Entscheidung. Wer bereit ist, sich zu integrieren, kann beitreten.
Eine Nation ist doch kein Schützenverein.

Davon abgesehen klingt das nicht verkehrt.

Konsens sollte darüber herrschen, daß das bloße nationale Lippenbekenntnis unzureichend ist, um Teil des Deutschen Volkes zu sein. Andererseits sollten wir überlegen, ob die Idee der völkischen Abstammungsgemeinschaft nicht überholt ist; das bedeutet nicht, daß wir vom Ethnos abweichen sollten oder gar dürfen! Nation ist für mich in erster Linie Kulturgemeinschaft, die auf gemeinsamen Werten basiert. Integration als solche ist von daher nicht gleich abzulehnen. Allerdings müssen sozio-biologische Verhaltensnormen und die volkliche Sittlichkeit berücksichtigt werden, was im Klartext darauf hinausläuft, daß nicht-europäische Zuwanderer schwer mit den Werten einer Freien Deutschen Nation vereinbar sind.

Sauerländer
09.07.2007, 08:27
Konsens sollte darüber herrschen, daß das bloße nationale Lippenbekenntnis unzureichend ist, um Teil des Deutschen Volkes zu sein. Andererseits sollten wir überlegen, ob die Idee der völkischen Abstammungsgemeinschaft nicht überholt ist; das bedeutet nicht, daß wir vom Ethnos abweichen sollten oder gar dürfen! Nation ist für mich in erster Linie Kulturgemeinschaft, die auf gemeinsamen Werten basiert. Integration als solche ist von daher nicht gleich abzulehnen. Allerdings müssen sozio-biologische Verhaltensnormen und die volkliche Sittlichkeit berücksichtigt werden, was im Klartext darauf hinausläuft, daß nicht-europäische Zuwanderer schwer mit den Werten einer Freien Deutschen Nation vereinbar sind.
Natürlich können auch fremdländische Kräfte integriert werden. Wenn dafür mehrere Generationen zur Verfügung stehen und die Dominanzgesellschaft in sich stabil bleibt, etwa dahingehend, dass der Fremdenanteil einen bestimmten Wert nicht übersteigt, kann Integration gelingen - je weniger fremd das zu intgerierende, um so leichter.
Natürlich können Franzosen, Dänen oder Polen leichter integriert werden als sagen wir mal Japaner.
Hier sehe ich jedoch die große Gefahr, auf der Linie des "das Problem besteht ja eigentlich nur darin, dass manche eben sich nicht zu westlichen Werten bekennen"-Diskurses zu landen.

Das Völkische ist nie nur biologische Ethnizität, genaugenommen ist es das sogar in keiner Weise, insofern es wesentlich eine geistige Frage ist, ob ein Volk sich selbst noch als solches begreift und erhalten will (Spengler lässt grüßen). Als Kriterium jedoch, um zu bemessen, wie die Kerngröße Volk in dem Zustand, wo sie selbsterhalt- und integrierfähig ist, erhalten werden kann, sehe ich zu einer völkischen Konzeption keine bessere Alternative, vor allem nicht in einer Zeit, in der allerorten auf beliebigen Individualentscheid abgestellt wird und die Kategorie des Schicksals als nicht mehr anerkennungsfähig gilt.

Beverly
09.07.2007, 09:24
Davon abgesehen ist mir Nationalität hier ein bischen zu sehr eine Frage der individuellen Entscheidung. Wer bereit ist, sich zu integrieren, kann beitreten.
Eine Nation ist doch kein Schützenverein.


Es ist nur die Frage, ob Nationen oder ihre Vorläufer in historischer Zeit nicht genauso entstanden sind: im Zweifelsfall traten ihnen Leute bei, die vorher nicht dazu gehörten. Sei es durch Zusammenschluss kleinerer Einheiten, sei es durch Einwanderung.

Sauerländer
09.07.2007, 09:38
Es ist nur die Frage, ob Nationen oder ihre Vorläufer in historischer Zeit nicht genauso entstanden sind: im Zweifelsfall traten ihnen Leute bei, die vorher nicht dazu gehörten. Sei es durch Zusammenschluss kleinerer Einheiten, sei es durch Einwanderung.
Das ist nicht gerade einfach in Zeiten mit kleineren, enger verwachsenen Gemeinschaften, da ist das eigentlich nur militärisch zu denken, und dann besteht eindeutig mehr als nur ein Beitrtt.
Ansonsten gilt: Wir sprechen hier von kulturellen Größen, die sind selbstverständlich im absoluten Sinne NIE beeiflussungsfrei gelieben, die Völker leben ja nicht auf unterschiedlichen Planeten (auch wenn man bei einigen bisweilen den Eindruck hat...). Das läuft jedoch nur ab als massive Transformation, wenn ein bestimmter Wert überschritten wird. Nehmen wir uns Deutsche, die -abgesehen von slawischen Beimengungen, je näher wir der Gegenwart kommen- wesentlich ein Ergebnis des Einzugs des Romanentums in germanische Gefilde sind.
Leiten wir aus unserem Deutschsein ab, das solche Entwicklungen begrüßenswert sind?
Befürworten Kinder, die im Rahmen einer Vergewaltigung entstanden sind, Vergewaltigungen?

Zynixer
10.07.2007, 06:00
1. Ein Aufbau einer Nation in der die Menschen Chancengleicheit haben unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern, Kein Mensch im elend leben muss sondern man sich solidarisch besteht.


Ein bißchen mehr Nationalismus könnte den Linken nicht schaden.........

Wer glaubt, immer vor den Türen anderer Häuser kehren zu müssen kommt einfach zu nichts...........

Beverly
10.07.2007, 08:18
Ein bißchen mehr Nationalismus könnte den Linken nicht schaden.........

nein, sie braucht mehr Extremismus ... entschieden mehr :rolleyes:

kapitalistenschwein
10.07.2007, 14:55
Bei "Überwindung des Patriarchats" stellen sich auch bei mir eher unfreundliche Assoziationen ein.
Davon abgesehen ist mir Nationalität hier ein bischen zu sehr eine Frage der individuellen Entscheidung. Wer bereit ist, sich zu integrieren, kann beitreten.
Eine Nation ist doch kein Schützenverein.

Davon abgesehen klingt das nicht verkehrt.

Die Linken, sie sind weder national noch sozial und haben keinerlei Kenntnis über volks und marktwirtschaftliche Zusammenhänge. Ein wirrer Chaotenhaufen von Drogenjunkies, Femministinnen und Lebensversager.

borisbaran
10.07.2007, 14:59
Die Linken, sie sind weder national noch sozial und haben keinerlei Kenntnis über volks und marktwirtschaftliche Zusammenhänge. Ein wirrer Chaotenhaufen von Drogenjunkies, Femministinnen und Lebensversager.

:] :] :] :] :] :top:

Zynixer
10.07.2007, 17:29
nein, sie braucht mehr Extremismus ... entschieden mehr :rolleyes:

Ich achte dich in deiner Lebensphilosophie und Anschauung sehr, war auch auf deiner WebSite, aber mit Extremismus kommt man nicht weiter............

Hätten Linke es geschafft, Systeme zu produzieren, in die Menschen einwandern anstatt auszuwandern, das wäre wegweisend und inspirierend...........................

Sauerländer
11.07.2007, 12:01
Die Linken, sie sind weder national...
In der Regel trifft das zu.

...noch sozial...
Das nimmt zu. Die liberale Verseuchung hat ihnen nicht gut getan.

....und haben keinerlei Kenntnis über volks und marktwirtschaftliche Zusammenhänge.
Öhm... wir sprechen hier von Linken, nicht von Liberalen.

Roter Sturm
13.07.2007, 14:03
Oha, wie konnte dieser Strang nur bis jetzt an mir vorbeigehen. Sträflich!


Die Funktion des Nationalismus besteht in der Zerstörung des Klassenbewusstseins der Arbeiter!


Der Lokomotivenfabrikant und Vorsitzender der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Ernst von Borsig, der die NSDAP schon 1922 finanziell unterstützte, schrieb am 12. März 1927 im Berliner Tageblatt:

Ich glaube in Hitler einen Mann gefunden zu haben, der „dazu beitragen könne, durch die von ihm ins Leben gerufene Bewegung die Kluft zwischen den verschiedenen Volksschichten, insbesondere durch die Wiederbelebung der nationalen Gesinnung der Arbeiterschaft, zu überbrücken.“

Quelle: Henry Turner, Die Großunternehmer und der Aufstieg Hitlers, Berlin 1985, S. 70 f.

Tschuikow, manchmal ist es recht hilfreich, das Zeug auch zu verstehen, das man so nachplappert!
Bloß weil Nationalismus draufsteht, ist nicht immer das Selbe drin. Unreflektierter Staatspatriotismus (besonders schön in den VSA zu beobachten) und kapitalistischer Standortnationalismus ("Wir müssen die Löhne senken und die Arbeitszeit erhöhen, denn Deutschland muss wettbewerbsfähig bleiben.") sind etwas völlig anderes, als sozialistischer Nationalismus. Der sozialistische Nationalismus zielt nicht nur darauf ab, einen starke Gemeinschaft zu bilden, sich zu dieser zu bekennen und mit ihr einen Nationalstaat zu erhalten, sondern er fordert auch die Aufhebung der Klassenunterschiede und die gerechte Güter- und Arbeitsverteilung innerhalb der Nation! Internationale Solidarität ist hier keineswegs ausgeschlossen, ganz im Gegenteil, die sozialistischen Nationen sollen sich untereinander solidarisieren und austauschen.

Nationalismus bedeutet in erster Linie erstmal die Bildung einer starken Gemeinschaft. Die Grundlage für Sozialismus ist die Bildung einer starken Gemeinschaft. Widersprüche? Im Gegenteil! Natürlich kann sich eine sozialistische Gemeinschaft auf alles mögliche beziehen. Zum Beispiel die komplette Menschheit, Nationen und Nationalstaaten wird keine weitere Beachtung mehr geschenkt. Nur das ist in doppelter Hinsicht Unsinn! Je weniger subjektive Identifikation der Einzelne mit der Gemeinschaft hat, desto weniger stark ist sie. Und es schwächt die Identifikation mit einer Gemeinschaft enorm, wenn ihr jeder angehört. Wichtig ist, dass eine Gemeinschaft Werte verkörpert, die sie von den anderen Gemeinschaften abgrenzt (idF Sprache, Kultur, Wohnort) und mit denen man sich als Mitglied identifizieren kann. Die Nation ist da genau das Richtige!
Doch auch sie muss aus kleinen regionalen Gemeinschaften bestehen.

Bezüglich der politischen Organisation her betrachtet, wäre es völliger Blödsinn, den Nationalstaat abzuschaffen. Was wir wollen ist Demokratie und zwar wirkliche Demokratie, also Volksherrschaft! Basisdemokratie entsteht bekanntlich von unten, also erstmal regional, dann national, dann kontinental, dann international. Basisdemokratischer Dezentralismus benötigt einen Nationalstaat oder ein ähnliches rechtliches Gebilde, eine zentralistische Weltrepublik wäre dagegen eine Katastrophe!

Efna
13.07.2007, 14:25
Oha, wie konnte dieser Strang nur bis jetzt an mir vorbeigehen. Sträflich!



Tschuikow, manchmal ist es recht hilfreich, das Zeug auch zu verstehen, das man so nachplappert!
Bloß weil Nationalismus draufsteht, ist nicht immer das Selbe drin. Unreflektierter Staatspatriotismus (besonders schön in den VSA zu beobachten) und kapitalistischer Standortnationalismus ("Wir müssen die Löhne senken und die Arbeitszeit erhöhen, denn Deutschland muss wettbewerbsfähig bleiben.") sind etwas völlig anderes, als sozialistischer Nationalismus. Der sozialistische Nationalismus zielt nicht nur darauf ab, einen starke Gemeinschaft zu bilden, sich zu dieser zu bekennen und mit ihr einen Nationalstaat zu erhalten, sondern er fordert auch die Aufhebung der Klassenunterschiede und die gerechte Güter- und Arbeitsverteilung innerhalb der Nation! Internationale Solidarität ist hier keineswegs ausgeschlossen, ganz im Gegenteil, die sozialistischen Nationen sollen sich untereinander solidarisieren und austauschen.

Nationalismus bedeutet in erster Linie erstmal die Bildung einer starken Gemeinschaft. Die Grundlage für Sozialismus ist die Bildung einer starken Gemeinschaft. Widersprüche? Im Gegenteil! Natürlich kann sich eine sozialistische Gemeinschaft auf alles mögliche beziehen. Zum Beispiel die komplette Menschheit, Nationen und Nationalstaaten wird keine weitere Beachtung mehr geschenkt. Nur das ist in doppelter Hinsicht Unsinn! Je weniger subjektive Identifikation der Einzelne mit der Gemeinschaft hat, desto weniger stark ist sie. Und es schwächt die Identifikation mit einer Gemeinschaft enorm, wenn ihr jeder angehört. Wichtig ist, dass eine Gemeinschaft Werte verkörpert, die sie von den anderen Gemeinschaften abgrenzt (idF Sprache, Kultur, Wohnort) und mit denen man sich als Mitglied identifizieren kann. Die Nation ist da genau das Richtige!
Doch auch sie muss aus kleinen regionalen Gemeinschaften bestehen.

Bezüglich der politischen Organisation her betrachtet, wäre es völliger Blödsinn, den Nationalstaat abzuschaffen. Was wir wollen ist Demokratie und zwar wirkliche Demokratie, also Volksherrschaft! Basisdemokratie entsteht bekanntlich von unten, also erstmal regional, dann national, dann kontinental, dann international. Basisdemokratischer Dezentralismus benötigt einen Nationalstaat oder ein ähnliches rechtliches Gebilde, eine zentralistische Weltrepublik wäre dagegen eine Katastrophe!

Besser hätte ich es nicht formulieren können.

Lichtblau
13.07.2007, 18:15
Oha, wie konnte dieser Strang nur bis jetzt an mir vorbeigehen. Sträflich!



Tschuikow, manchmal ist es recht hilfreich, das Zeug auch zu verstehen, das man so nachplappert!
Bloß weil Nationalismus draufsteht, ist nicht immer das Selbe drin. Unreflektierter Staatspatriotismus (besonders schön in den VSA zu beobachten) und kapitalistischer Standortnationalismus ("Wir müssen die Löhne senken und die Arbeitszeit erhöhen, denn Deutschland muss wettbewerbsfähig bleiben.") sind etwas völlig anderes, als sozialistischer Nationalismus. Der sozialistische Nationalismus zielt nicht nur darauf ab, einen starke Gemeinschaft zu bilden, sich zu dieser zu bekennen und mit ihr einen Nationalstaat zu erhalten, sondern er fordert auch die Aufhebung der Klassenunterschiede und die gerechte Güter- und Arbeitsverteilung innerhalb der Nation! Internationale Solidarität ist hier keineswegs ausgeschlossen, ganz im Gegenteil, die sozialistischen Nationen sollen sich untereinander solidarisieren und austauschen.

Nationalismus bedeutet in erster Linie erstmal die Bildung einer starken Gemeinschaft. Die Grundlage für Sozialismus ist die Bildung einer starken Gemeinschaft. Widersprüche? Im Gegenteil! Natürlich kann sich eine sozialistische Gemeinschaft auf alles mögliche beziehen. Zum Beispiel die komplette Menschheit, Nationen und Nationalstaaten wird keine weitere Beachtung mehr geschenkt. Nur das ist in doppelter Hinsicht Unsinn! Je weniger subjektive Identifikation der Einzelne mit der Gemeinschaft hat, desto weniger stark ist sie. Und es schwächt die Identifikation mit einer Gemeinschaft enorm, wenn ihr jeder angehört. Wichtig ist, dass eine Gemeinschaft Werte verkörpert, die sie von den anderen Gemeinschaften abgrenzt (idF Sprache, Kultur, Wohnort) und mit denen man sich als Mitglied identifizieren kann. Die Nation ist da genau das Richtige!
Doch auch sie muss aus kleinen regionalen Gemeinschaften bestehen.

Bezüglich der politischen Organisation her betrachtet, wäre es völliger Blödsinn, den Nationalstaat abzuschaffen. Was wir wollen ist Demokratie und zwar wirkliche Demokratie, also Volksherrschaft! Basisdemokratie entsteht bekanntlich von unten, also erstmal regional, dann national, dann kontinental, dann international. Basisdemokratischer Dezentralismus benötigt einen Nationalstaat oder ein ähnliches rechtliches Gebilde, eine zentralistische Weltrepublik wäre dagegen eine Katastrophe!

Der allergrößte Scheißdreck, denn ich je gelesen habe.
Es gibt keine Nationen, das ist ein Hirngespinst, de facto gibt es nur Verwaltungseinheiten.

Nationalismus ist die vom Monopolkapital gezüchtete Gegenideologie zur kommunistischen Ideologie.

ochmensch
13.07.2007, 18:30
Der allergrößte Scheißdreck, denn ich je gelesen habe.
Es gibt keine Nationen, das ist ein Hirngespinst, de facto gibt es nur Verwaltungseinheiten.

Nationalismus ist die vom Monopolkapital gezüchtete Gegenideologie zur kommunistischen Ideologie.

Ach so, jetzt ist Nationalismus schon ein Wirtschaftssystem. Und ich dachte, der Kapitalismus wäre das Gegensystem zum Kommunismus. :))

Biskra
13.07.2007, 18:31
Nationalismus ist die vom Monopolkapital gezüchtete Gegenideologie zur kommunistischen Ideologie.

Und ich dachte immer, daß es schon vor Erfindung des Kommunismus Nationalstaaten gegeben hätte. :))

Sauerländer
13.07.2007, 19:06
Nationalismus ist die vom Monopolkapital gezüchtete Gegenideologie zur kommunistischen Ideologie.
Was für ein Schwachsinn.
Selbst in kommunistischer Lesart ist dem Nationalismus als Überwindung dynastisch-feudalen Staatswesens eine progressive Tendenz zuzubilligen (wenn ich mich auf dieses Hirngespinst eines eindimensionalen Linearfortschritts einmal einlasse), vom Nationalismus als revolutionär-antikolonialer Bewegung in den entsprechenden Ländern ganz zu schweigen.
Nationalismus als Antikommunismus? Jeder anständige Vietcong würde an dieser Stelle sein Bleiabgabegerät zücken.

leuchtender Phönix
14.07.2007, 16:47
Nationalismus ist die vom Monopolkapital gezüchtete Gegenideologie zur kommunistischen Ideologie.

Nationalsimus existiert schon länger als die kommunistische Ideologie.

Bran
14.07.2007, 17:21
Nationalismus ist die vom Monopolkapital gezüchtete Gegenideologie zur kommunistischen Ideologie.
Damit hast Du Dich selbst disqualifiziert.

Allemanne
14.07.2007, 23:16
Der allergrößte Scheißdreck, denn ich je gelesen habe.


Das habe ich beim lesen deines "Beitrags" auch gedacht.

Theoderich
29.07.2007, 15:09
Links und Nationalismus ist konterrevolutionäre Ideologie um die Arbeiter langsam aber sicher auf den Boden des Nationalismus zu ziehen.Was ist mit dem Nationalismus der nationaler Befreiungsbewegungen? In einem politischen Wörterbuch aus der DDR wird dieser als positiv gesehen.


Wenn ein Land vom Bolschewismus bedroht ist, dann unterstützen alle Kapitalisten auch die ausländischen den Nationalismus als Gegenideologie, so wurde Hitler auch von amerikanischen, englischen und französischen Konzernen unterstützt.Wenn Nationalismus nicht auf den Kapitalismus ausgerichtet ist, dürfte dieser wohl kaum von den Kapitalisten unterstützt, sondern bekämpft werden.


Bloß weil Nationalismus draufsteht, ist nicht immer das Selbe drin. Unreflektierter Staatspatriotismus (besonders schön in den VSA zu beobachten) und kapitalistischer Standortnationalismus ("Wir müssen die Löhne senken und die Arbeitszeit erhöhen, denn Deutschland muss wettbewerbsfähig bleiben.") sind etwas völlig anderes, als sozialistischer Nationalismus. Der sozialistische Nationalismus zielt nicht nur darauf ab, einen starke Gemeinschaft zu bilden, sich zu dieser zu bekennen und mit ihr einen Nationalstaat zu erhalten, sondern er fordert auch die Aufhebung der Klassenunterschiede und die gerechte Güter- und Arbeitsverteilung innerhalb der Nation! Internationale Solidarität ist hier keineswegs ausgeschlossen, ganz im Gegenteil, die sozialistischen Nationen sollen sich untereinander solidarisieren und austauschen.Oh, welch Wunder! Ein Linker, der nicht verlernt hat, nach dem "Klasseninhalt" auch des Nationalismusbegriffs zu frägen. Nur, damit kriegst Du in keiner linken Organisation in Deutschland ein Fuß auf dem Boden.

Kreuzbube
29.07.2007, 17:17
Wenn ein Land vom Bolschewismus bedroht ist, dann unterstützen alle Kapitalisten auch die ausländischen den Nationalismus als Gegenideologie, so wurde Hitler auch von amerikanischen, englischen und französischen Konzernen unterstützt.

Seltsam, daß die im Krieg dann aber die Sowjetunion bis zum Sieg über Deutschland unterstützten - wie passt denn das zusammen...??(

Theoderich
29.07.2007, 17:40
Seltsam, daß die im Krieg dann aber die Sowjetunion bis zum Sieg über Deutschland unterstützten - wie passt denn das zusammen...??(Konkurrenzkampf unter Kapitalisten halt. Als dieser beendet, ging es wieder vereint gegen die Sowjetunion. Mit Westdeutschland und gewendeten Nazis an vorderster Front.

Kreuzbube
29.07.2007, 17:46
Konkurrenzkampf unter Kapitalisten halt. Als dieser beendet, ging es wieder vereint gegen die Sowjetunion. Mit Westdeutschland und gewendeten Nazis an vorderster Front.

So so, was Du nicht sagst...;)

Theoderich
29.07.2007, 17:57
So so, was Du nicht sagst...;)Weil Du fragtest, wie das zusammen passt. ;)

Kreuzbube
29.07.2007, 18:03
Weil Du fragtest, wie das zusammen passt. ;)

Na ja, vielleicht war die SU auch nur ne Filiale der Hochfinanz - mit Hammer und Sichel halt; Systeme, die sich gegenseitig bedrohen, machen sich immer gut bei der Beherrschung von Menschenmassen...!:]

Quo vadis
29.07.2007, 18:21
Links und Nationalismus ist konterrevolutionäre Ideologie um die Arbeiter langsam aber sicher auf den Boden des Nationalismus zu ziehen.

Ich merke daran das sich hier viele Linke schon die Seuche des Nationalismus in sich tragen, das die Rechten und ihre kapitalistischen Hintermänner recht erfolgreich sind.


Globalisierungsfreaks wie deinereiner ist leider nicht mehr zu helfen.....:hihi:

Quo vadis
29.07.2007, 18:30
Wenn Nationalismus nicht auf den Kapitalismus ausgerichtet ist, dürfte dieser wohl kaum von den Kapitalisten unterstützt, sondern bekämpft werden.


Exakt-- hier im Forum kann man ja täglich diese Neocon- Stilblüten in Richtung NPD´ler nachlesen.....;)

Theoderich
29.07.2007, 18:43
Na ja, vielleicht war die SU auch nur ne Filiale der Hochfinanz - mit Hammer und Sichel halt; Systeme, die sich gegenseitig bedrohen, machen sich immer gut bei der Beherrschung von Menschenmassen...!:]Na ja, aber auch nur vielleicht. Ganz sicher aber ist, daß diese Mär einst die aus Rußland nach Deutschland geflohenen "Weißen" verbreitet haben, gemixt mit obskuren Antijudaismus. Die Nazis haben diesen ganz speziellen Antisozialismus kurz danach aufgegriffen, was ihre Finanziers gerne honorierten.

Die "Filialen der Hochfinanz" mögen sich auch einmal in den Haaren liegen, wenn um Rohstoffe und Absatzmärkte gestritten wird. Da kann man auch schon mal zeitweise mit dem eigentlichen Todfeind verbündet sein. Ist dann der kapitalistische Konkurrent gemeinsam vernichtet, kommt die alte Frontstellung wieder zum Vorschein, wie das nach 45 auch umgehend passierte.

So verwundert es auch nicht, daß die hohen Nazis auch lieber Unterschlupf bei den Westmächten suchten und innerhalb der BRD mühelos Karriere machen konnten. Den wesentlichen Teil ihrer Ideologie, den Antikommunismus, konnten sie wieder ausleben.

Du kannst das mit Deiner NPD vergleichen. Sie mag von den Regierenden ein wenig belästigt und momentan nicht benötigt werden. Eine Gefahr für die kapitalistische Grundordnung, den Kapitalismus, ist sie nicht. Die Herrschenden wissen nämlich, daß sich hinter dem "nationalen Sozialismus" lediglich nationaler Kapitalismus verbirgt. Einig ist man sich im Antikommunismus.

Merke: Dein Sozialismus ist eine Kreation rechter Publizisten und "Denkfabriken" der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Die sozialistische Sehnsucht weiter Teile der Arbeiter und der Jugend in kapitalismuskompatible Bahnen zu lenken, darum ging es. Ob Spengler, Sombart, Otto Strasser, Goebbels bis hin zur SPD - Bourgeoies-Sozialismus, wohin das Auge blickt. Nazis heute knüpfen daran an, Teile der rechten Linksparteiführung ebenso.

Ob nationaler oder demokratischer Sozialismus - solange die kapitalistischen Eigentumsverhältnisse nicht angetastet werden, die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen nicht beseitigt, haben wir keinen Sozialismus, da dieser nun einmal die Sozialisierung der gesellschaftlichen Produktionsmittel voraussetzt, die Auflösung des Grundwiderspruchs des Kapitalismus (gesellsch. Produktion u. private Aneignung).

Das kannst Du als "marxistischen Sozialismus" versuchen abzuwerten. Jedoch ist es nicht abzuleugnen, daß Marx und Engels begründeten, was Sozialismus bedeutet. Nicht Bernstein, Ebert, Scheidemann, Noske, Strasser, Kühnen, Gysi oder Udo Voigt, deren Sozialismus immer darauf hinausläuft, denselben zu verhindern, indem kapitalistische Eigentums-, Verteilungs- und Machtverhältnisse unangetastet bleiben.

Aber, das nur nebenbei, um eine begonnene Unterhaltung diesbezüglich zu Ende zu führen. ;)

Kreuzbube
29.07.2007, 18:53
Na ja, aber auch nur vielleicht. Ganz sicher aber ist, daß diese Mär einst die aus Rußland nach Deutschland geflohenen "Weißen" verbreitet haben, gemixt mit obskuren Antijudaismus. Die Nazis haben diesen ganz speziellen Antisozialismus kurz danach aufgegriffen, was ihre Finanziers gerne honorierten.

Die "Filialen der Hochfinanz" mögen sich auch einmal in den Haaren liegen, wenn um Rohstoffe und Absatzmärkte gestritten wird. Da kann man auch schon mal zeitweise mit dem eigentlichen Todfeind verbündet sein. Ist dann der kapitalistische Konkurrent gemeinsam vernichtet, kommt die alte Frontstellung wieder zum Vorschein, wie das nach 45 auch umgehend passierte.

So verwundert es auch nicht, daß die hohen Nazis auch lieber Unterschlupf bei den Westmächten suchten und innerhalb der BRD mühelos Karriere machen konnten. Den wesentlichen Teil ihrer Ideologie, den Antikommunismus, konnten sie wieder ausleben.

Du kannst das mit Deiner NPD vergleichen. Sie mag von den Regierenden ein wenig belästigt und momentan nicht benötigt werden. Eine Gefahr für die kapitalistische Grundordnung, den Kapitalismus, ist sie nicht. Die Herrschenden wissen nämlich, daß sich hinter dem "nationalen Sozialismus" lediglich nationaler Kapitalismus verbirgt. Einig ist man sich im Antikommunismus.

Merke: Dein Sozialismus ist eine Kreation rechter Publizisten und "Denkfabriken" der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Die sozialistische Sehnsucht weiter Teile der Arbeiter und der Jugend in kapitalismuskompatible Bahnen zu lenken, darum ging es. Ob Spengler, Sombart, Otto Strasser, Goebbels bis hin zur SPD - Bourgeoies-Sozialismus, wohin das Auge blickt. Nazis heute knüpfen daran an, Teile der rechten Linksparteiführung ebenso.

Ob nationaler oder demokratischer Sozialismus - solange die kapitalistischen Eigentumsverhältnisse nicht angetastet werden, die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen nicht beseitigt, haben wir keinen Sozialismus, da dieser nun einmal die Sozialisierung der gesellschaftlichen Produktionsmittel voraussetzt, die Auflösung des Grundwiderspruchs des Kapitalismus (gesellsch. Produktion u. private Aneignung).

Das kannst Du als "marxistischen Sozialismus" versuchen abzuwerten. Jedoch ist es nicht abzuleugnen, daß Marx und Engels begründeten, was Sozialismus bedeutet. Nicht Bernstein, Ebert, Scheidemann, Noske, Strasser, Kühnen, Gysi oder Udo Voigt, deren Sozialismus immer darauf hinausläuft, denselben zu verhindern, indem kapitalistische Eigentums-, Verteilungs- und Machtverhältnisse unangetastet bleiben.

Aber, das nur nebenbei, um eine begonnene Unterhaltung diesbezüglich zu Ende zu führen. ;)

Hast Du jemals den real ex. Sozialismus real erlebt...?:)

Theoderich
29.07.2007, 18:59
Hast Du jemals den real ex. Sozialismus real erlebt...?:)Ja, und zwar nicht nur als Kind.

Deshalb kann ich auch so gut vergleichen, was das Menschsein in der DDR von dem in der BRD unterscheidet.

Und, wie siehts mit Dir aus? ;)

Kreuzbube
29.07.2007, 19:06
Ja, und zwar nicht nur als Kind.

Deshalb kann ich auch so gut vergleichen, was das Menschsein in der DDR von dem in der BRD unterscheidet.

Und, wie siehts mit Dir aus? ;)

Bis zum 20. Lebensjahr...!

Theoderich
29.07.2007, 19:12
Bis zum 20. Lebensjahr...!Dann haben wir ja etwas gemeinsam. ;)

Kreuzbube
29.07.2007, 19:27
Dann haben wir ja etwas gemeinsam. ;)

Ich habe - wie wahrscheinlich alle Ex-DDR-Bürger - weder nur gute, noch nur schlechte Erinnerungen an diese Jahre. Kindheit und Jugend war in Ordnung; aber das ganze Berufsleben hätte ich ungern in diesem System verbringen wollen. Am auffälligsten in der Rückschau ist mir noch die typ. deutsche Unsitte in Erinnerung, vor offensichtlichen Tatsachen/Mißständen die Augen zu verschließen und alles schön zu reden: Transparente auf grauen bröckelnden Fassaden mit der Aufschrift "Je stärker der Sozialismus - desto sicherer der Frieden"!

Quo vadis
29.07.2007, 20:01
Du kannst das mit Deiner NPD vergleichen. Sie mag von den Regierenden ein wenig belästigt und momentan nicht benötigt werden. Eine Gefahr für die kapitalistische Grundordnung, den Kapitalismus, ist sie nicht. Die Herrschenden wissen nämlich, daß sich hinter dem "nationalen Sozialismus" lediglich nationaler Kapitalismus verbirgt. Einig ist man sich im Antikommunismus.


Deine Argumentation klingt schlüssig und einleuchtend, nur muß man sich dabei die Frage stellen, wie sich das politische Establishment Deutschlands--kurz die Etablierten, ihre eigene Rolle in diesem nationalen Kapitalismus sehen.
Und da liegt der Hase im Pfeffer, dieser nationale Weg des Kapitalismus, den eventuell noch Adenauer und Erhardt bereit waren zu gehen, ist längst zugunsten international grassierendem Raubtierkapitalismus (auch als Globalisierung bekannt) verlassen worden.
Ironie der Geschichte--- der Griff nach der "Internationalität", den sich Sozialismus-Kommunismus einst auf die Fahnen geschrieben hat, ist längst durch die kapitalistische Hochfinanz im Gange.Nicht ohne Erfolg.Es durchdringt alle Kontinente und fast alle Länder.Der Gewinner aller Wirrungen des modernen Industriezeitalters heißt leider Kapitalismus ivm. Imperialismus.
Wer da den Führungsanspruch für sich vereinnahmt und leider fast widerstandslos auch international zugesprochen bekommt, muß-- glaube ich-- nicht explizit erwähnt werden.

Und genau diesen Umstand, lieber Theoderich akzeptiert die NPD nicht und exakt deswegen wird sie von den Etablierten momentan nicht nur "nicht benötigt" sondern mit allen Mitteln und Taschenspielertricks bekämpft.

Theoderich
29.07.2007, 20:08
Ich habe - wie wahrscheinlich alle Ex-DDR-Bürger - weder nur gute, noch nur schlechte Erinnerungen an diese Jahre. Kindheit und Jugend war in Ordnung; aber das ganze Berufsleben hätte ich ungern in diesem System verbringen wollen. Am auffälligsten in der Rückschau ist mir noch die typ. deutsche Unsitte in Erinnerung, vor offensichtlichen Tatsachen/Mißständen die Augen zu verschließen und alles schön zu reden: Transparente auf grauen bröckelnden Fassaden mit der Aufschrift "Je stärker der Sozialismus - desto sicherer der Frieden"!Ja, das stimmt, das habe ich damals absurd gefunden und auch heute nicht verdrängt. Wenn es jedoch um das wirtschaftliche Grundgerüst, die ökonomische Basis geht, die Produktionsverhältnisse geht, darauf aufbauend der vielbeschworenen und tatsächlich praktizierten Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik, dann waren es genau diese sozialistischen Errungenschaften, die das Leben der Menschen viel mehr bestimmten, als die Fehler und Mängel. Das merkten viele Mitteldeutsche aber erst dann, als sie mit Sozialhilfe oder Hartz-IV den realexistierenden Kapitalismus genau so kennenlernten, wie sie ihn im Staatsbürgerkunde-Unterricht beschrieben bekommen haben.

Deshalb halte ich ein grundsätzlich positives Bekenntnis zum ersten sozialistischen Staat deutscher Nation für richtig, was ja den offenen Umgang mit den negativen Seiten unbedingt einschließt. Die DDR war das gute Deutschland, was auch ich relativ spät haben lernen, begreifen müssen. Unser untergegangenes Vaterland hatte Fehler, mit denen man leben konnte. Die BRD ist der Fehler, der viele Menschen in die Isolation, den Suizid, die Emigration und Verelendung treibt.

Kreuzbube
29.07.2007, 20:26
Ja, das stimmt, das habe ich damals absurd gefunden und auch heute nicht verdrängt. Wenn es jedoch um das wirtschaftliche Grundgerüst, die ökonomische Basis geht, die Produktionsverhältnisse geht, darauf aufbauend der vielbeschworenen und tatsächlich praktizierten Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik, dann waren es genau diese sozialistischen Errungenschaften, die das Leben der Menschen viel mehr bestimmten, als die Fehler und Mängel. Das merkten viele Mitteldeutsche aber erst dann, als sie mit Sozialhilfe oder Hartz-IV den realexistierenden Kapitalismus genau so kennenlernten, wie sie ihn im Staatsbürgerkunde-Unterricht beschrieben bekommen haben.

Deshalb halte ich ein grundsätzlich positives Bekenntnis zum ersten sozialistischen Staat deutscher Nation für richtig, was ja den offenen Umgang mit den negativen Seiten unbedingt einschließt. Die DDR war das gute Deutschland, was auch ich relativ spät haben lernen, begreifen müssen. Unser untergegangenes Vaterland hatte Fehler, mit denen man leben konnte. Die BRD ist der Fehler, der viele Menschen in die Isolation, den Suizid, die Emigration und Verelendung treibt.

Als die Leute 89 auf die Straße gingen, hatten sie natürlich mehrheitlich erstmal Persil, Nutella und Mercedes im Kopf. An das folgende böse Erwachen dachte niemand - ist aber Wunschdenken und irgendwo auch menschlich. Zu den heutigen gesellschaftlichen Zuständen: Platon sagte schon, daß jedes Volk die Regierung/Staatsmacht bekommt, die es verdient und der Raubtierkapitalismus entspricht durchaus dem derzeitigen geistigen Niveau/Entwicklungsstand - auch und gerade dieses Landes. Solange sich das nicht ändert, kann das Volk auch nicht ernsthaft ein gerechtes System verlangen, weil es selbst nicht bereit/in der Lage ist, dafür persönlich etwas zu tun!

Roter Sturm
29.07.2007, 20:32
Deine Argumentation klingt schlüssig und einleuchtend, nur muß man sich dabei die Frage stellen, wie sich das politische Establishment Deutschlands--kurz die Etablierten, ihre eigene Rolle in diesem nationalen Kapitalismus sehen.
Und da liegt der Hase im Pfeffer, dieser nationale Weg des Kapitalismus, den eventuell noch Adenauer und Erhardt bereit waren zu gehen, ist längst zugunsten international grassierendem Raubtierkapitalismus (auch als Globalisierung bekannt) verlassen worden.
Ironie der Geschichte--- der Griff nach der "Internationalität", den sich Sozialismus-Kommunismus einst auf die Fahnen geschrieben hat, ist längst durch die kapitalistische Hochfinanz im Gange.Nicht ohne Erfolg.Es durchdringt alle Kontinente und fast alle Länder.Der Gewinner aller Wirrungen des modernen Industriezeitalters heißt leider Kapitalismus ivm. Imperialismus.
Wer da den Führungsanspruch für sich vereinnahmt und leider fast widerstandslos auch international zugesprochen bekommt, muß-- glaube ich-- nicht explizit erwähnt werden.

Und genau diesen Umstand, lieber Theoderich akzeptiert die NPD nicht und exakt deswegen wird sie von den Etablierten momentan nicht nur "nicht benötigt" sondern mit allen Mitteln und Taschenspielertricks bekämpft.

Das stimme ich dir im Großen zu. Allerdings stellt die NPD auch keine ernsthafte Konkurrenz dar. Sie eignet sich dafür aber hervorragend als Blitzableiter.
Hetze gegen die NPD und einer Phantombedrohung durch Nazis lenkt von tatsächlichen politischen Feinden - und somit den etablierten Parteien - ab. Und die meisten Linken haben einfach noch nicht gemerkt, dass wir nicht mehr 1927 haben und steigen vortrefflich auf den Unsinn ein.

Kreuzbube
29.07.2007, 20:39
Das stimme ich dir im Großen zu. Allerdings stellt die NPD auch keine ernsthafte Konkurrenz dar. Sie eignet sich dafür aber hervorragend als Blitzableiter.
Hetze gegen die NPD und einer Phantombedrohung durch Nazis lenkt von tatsächlichen politischen Feinden - und somit den etablierten Parteien - ab. Und die meisten Linken haben einfach noch nicht gemerkt, dass wir nicht mehr 1927 haben und steigen vortrefflich auf den Unsinn ein.

Die meisten Menschen sind nicht/kaum in der Lage, alternativ, also jenseits eingefahrener bzw. vorgegebener Bahnen zu denken - ist ja auch einfacher und bedarf keiner Vorbildung in Geschichte, Politik usw.; also sehr volksgerecht...!

Quo vadis
29.07.2007, 20:44
Das stimme ich dir im Großen zu. Allerdings stellt die NPD auch keine ernsthafte Konkurrenz dar. Sie eignet sich dafür aber hervorragend als Blitzableiter.
Hetze gegen die NPD und einer Phantombedrohung durch Nazis lenkt von tatsächlichen politischen Feinden - und somit den etablierten Parteien - ab. Und die meisten Linken haben einfach noch nicht gemerkt, dass wir nicht mehr 1927 haben und steigen vortrefflich auf den Unsinn ein.

hehe, das nenn ich mal ne Ansage.....:top:

Theoderich
29.07.2007, 21:04
... dieser nationale Weg des Kapitalismus, den eventuell noch Adenauer und Erhardt bereit waren zu gehen, ist längst zugunsten international grassierendem Raubtierkapitalismus (auch als Globalisierung bekannt) verlassen worden.Deshalb werden nationalfaschistische Kräfte nicht mehr benötigt, da die gemäßigten aber auch aggressiveren Kapitalkreise mit der "wehrhaften (=faschistoiden) Demokratie" ganz gut fahren. Auch der Antijudaismus hat keine herrschaftsstabilisierende Funktion mehr, er wurde ersetzt durch den Philosemitismus und Antiislamismus.


Ironie der Geschichte--- der Griff nach der "Internationalität", den sich Sozialismus-Kommunismus einst auf die Fahnen geschrieben hat, ist längst durch die kapitalistische Hochfinanz im Gange.Nicht ohne Erfolg.Es durchdringt alle Kontinente und fast alle Länder.Der Gewinner aller Wirrungen des modernen Industriezeitalters heißt leider Kapitalismus ivm. Imperialismus.Schon richtig. Allerdings war der "proletarische Internationalismus" eine nötige Reaktion auf den internationalen Kapitalismus, deren gemeinsames Auftreten man gut anhand der Interventionskriege nach der Oktoberrevolution ablesen konnte. Nur zu logisch ist es deshalb, wenn Sozialisten ihrerseits international zusammenarbeiten und dafür kämpfen, den Kapitalismus auch global durch den Sozialismus zu ersetzen. Die Aufgabe oder Einebnung der Völker geht damit nicht einher, auch wenn ultralinke Sektierer gerne mit solchen Übertreibungen hantierten und leider auch einen gewissen Erfolg darin hatten, die "nationale Frage" als irrelevant zu bezeichnen.


Und genau diesen Umstand, lieber Theoderich akzeptiert die NPD nicht und exakt deswegen wird sie von den Etablierten momentan nicht nur "nicht benötigt" sondern mit allen Mitteln und Taschenspielertricks bekämpft.Seh ich auch so, Nationalismus wird heuer nicht gebraucht, alles andere, was ich weiter oben erwähnte, auch nicht (mehr). Ganz andere reaktionäre und rechtsradikale Kräfte werden heuer finanziert - die SPD, CDU und FDP. Das macht einen "Antifaschismus", der sich gegen "Nazis", nicht jedoch zuvorderst gegen das herrschende faschistoide Kartell richtet, welches seit Jahrzehnten in der Alt-BRD im Interesse der Monopole regiert, so unsagbar kontraproduktiv und systemstabilisierend.


Zu den heutigen gesellschaftlichen Zuständen: Platon sagte schon, daß jedes Volk die Regierung/Staatsmacht bekommt, die es verdient und der Raubtierkapitalismus entspricht durchaus dem derzeitigen geistigen Niveau/Entwicklungsstand - auch und gerade dieses Landes. Solange sich das nicht ändert, kann das Volk auch nicht ernsthaft ein gerechtes System verlangen, weil es selbst nicht bereit/in der Lage ist, dafür persönlich etwas zu tun!Ich meine, daß das geistige Niveau der Massen noch nie anders war, und auch auf die Zukunft gerichtet wäre es Wunschdenken anzunehmen, daß sich daran etwas ändert. Insofern ist "das Volk" gleichzusetzen mit einem Schar Kinder, die schuldunfähig sind, weshalb es sich erübrigt davon zu sprechen, es hätte keine andere Regierung "verdient".

Ich sage auch ganz klar, daß ich kein Demokrat bin, da es den meinsten Menschen an der nötigen politischen Bildung und persönlichen Reife ermangelt, eine verantwortliche Wahlentscheidung für ihr Land und das Schicksal ihres Volkes zu treffen.

Zum anderen ist die Frage "Sozialismus oder (kapitalistische) Barbarei" längst keine mehr, die sich nur daran fest macht, den Grundwiderspruch des Kapitalismus, die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zu beseitigen. Es geht mittlerweile um den Erhalt unseres Planeten, der menschlichen Rasse überhaupt, weshalb sich bereist aus ganzheitlichen, im weitesten Sinne ökologischen Gründen die Notwendigkeit ergibt, das irrationale, anarchische kapitalistische Wirtschaftsprinzip durch ein sozialistisches zu ersetzen.

Und, da es um unsere Erde geht, genügt es nicht, daß ein paar Länder sozialistisch ausgerichtet ökologisch verantwortlich nachhaltig wirtschaften und leben, sondern, alle Völker müßten folgen, der zerstörerische Kapitalismus also weltweit beseitigt werden.


Hetze gegen die NPD und einer Phantombedrohung durch Nazis lenkt von tatsächlichen politischen Feinden - und somit den etablierten Parteien - ab. Und die meisten Linken haben einfach noch nicht gemerkt, dass wir nicht mehr 1927 haben und steigen vortrefflich auf den Unsinn ein.Wahre Worte.


Die meisten Menschen sind nicht/kaum in der Lage, alternativ, also jenseits eingefahrener bzw. vorgegebener Bahnen zu denken - ist ja auch einfacher und bedarf keiner Vorbildung in Geschichte, Politik usw.; also sehr volksgerecht...!So ist es. Diese "normale" Unwissenheit, die man den meisten Menschen nicht zum Vorwurf machen kann, machen sich die skrupellosen Betrüger, die nur Profitinteressen vertreten, zunutze, indem sie mit ihren Lügen vom "mündigen Bürger" immer wieder gewählt werden. Deshalb funzt die kapitalistische Demokratie so wunderbar.

Wenn der organisierte Klassenfeind dann noch so dogmatisch verbohrt den Leuten mit einer "Wissenschaft" kommt, deren materialistischer Anspruch dann an der Wirklichkeit scheitert, wenn es etwa um Fragen der Ausländer- und Integrationspolitik geht, wo man die Augen vor verschließt, gar moderate und gute Vorschläge, die von Seiten der Republikaner dazu geäußert wurden, als "rassistisch" verunglimpft, dann hat man leichtes Spiel.

Kreuzbube
29.07.2007, 22:27
Deshalb werden nationalfaschistische Kräfte nicht mehr benötigt, da die gemäßigten aber auch aggressiveren Kapitalkreise mit der "wehrhaften (=faschistoiden) Demokratie" ganz gut fahren. Auch der Antijudaismus hat keine herrschaftsstabilisierende Funktion mehr, er wurde ersetzt durch den Philosemitismus und Antiislamismus.

Schon richtig. Allerdings war der "proletarische Internationalismus" eine nötige Reaktion auf den internationalen Kapitalismus, deren gemeinsames Auftreten man gut anhand der Interventionskriege nach der Oktoberrevolution ablesen konnte. Nur zu logisch ist es deshalb, wenn Sozialisten ihrerseits international zusammenarbeiten und dafür kämpfen, den Kapitalismus auch global durch den Sozialismus zu ersetzen. Die Aufgabe oder Einebnung der Völker geht damit nicht einher, auch wenn ultralinke Sektierer gerne mit solchen Übertreibungen hantierten und leider auch einen gewissen Erfolg darin hatten, die "nationale Frage" als irrelevant zu bezeichnen.

Seh ich auch so, Nationalismus wird heuer nicht gebraucht, alles andere, was ich weiter oben erwähnte, auch nicht (mehr). Ganz andere reaktionäre und rechtsradikale Kräfte werden heuer finanziert - die SPD, CDU und FDP. Das macht einen "Antifaschismus", der sich gegen "Nazis", nicht jedoch zuvorderst gegen das herrschende faschistoide Kartell richtet, welches seit Jahrzehnten in der Alt-BRD im Interesse der Monopole regiert, so unsagbar kontraproduktiv und systemstabilisierend.

Ich meine, daß das geistige Niveau der Massen noch nie anders war, und auch auf die Zukunft gerichtet wäre es Wunschdenken anzunehmen, daß sich daran etwas ändert. Insofern ist "das Volk" gleichzusetzen mit einem Schar Kinder, die schuldunfähig sind, weshalb es sich erübrigt davon zu sprechen, es hätte keine andere Regierung "verdient".

Ich sage auch ganz klar, daß ich kein Demokrat bin, da es den meinsten Menschen an der nötigen politischen Bildung und persönlichen Reife ermangelt, eine verantwortliche Wahlentscheidung für ihr Land und das Schicksal ihres Volkes zu treffen.

Zum anderen ist die Frage "Sozialismus oder (kapitalistische) Barbarei" längst keine mehr, die sich nur daran fest macht, den Grundwiderspruch des Kapitalismus, die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zu beseitigen. Es geht mittlerweile um den Erhalt unseres Planeten, der menschlichen Rasse überhaupt, weshalb sich bereist aus ganzheitlichen, im weitesten Sinne ökologischen Gründen die Notwendigkeit ergibt, das irrationale, anarchische kapitalistische Wirtschaftsprinzip durch ein sozialistisches zu ersetzen.

Und, da es um unsere Erde geht, genügt es nicht, daß ein paar Länder sozialistisch ausgerichtet ökologisch verantwortlich nachhaltig wirtschaften und leben, sondern, alle Völker müßten folgen, der zerstörerische Kapitalismus also weltweit beseitigt werden.

Wahre Worte.

So ist es. Diese "normale" Unwissenheit, die man den meisten Menschen nicht zum Vorwurf machen kann, machen sich die skrupellosen Betrüger, die nur Profitinteressen vertreten, zunutze, indem sie mit ihren Lügen vom "mündigen Bürger" immer wieder gewählt werden. Deshalb funzt die kapitalistische Demokratie so wunderbar.

Wenn der organisierte Klassenfeind dann noch so dogmatisch verbohrt den Leuten mit einer "Wissenschaft" kommt, deren materialistischer Anspruch dann an der Wirklichkeit scheitert, wenn es etwa um Fragen der Ausländer- und Integrationspolitik geht, wo man die Augen vor verschließt, gar moderate und gute Vorschläge, die von Seiten der Republikaner dazu geäußert wurden, als "rassistisch" verunglimpft, dann hat man leichtes Spiel.

Das Spiel funktioniert leider nach wie vor. Schlimmer bzw. trauriger, als die permanente Verarschung des Pöbels finde ich die Tatsache, daß es ihnen gelingt, auch ihre Gegner durch Hervorheben vermeintlicher oder tatsächlicher geringfügiger Unterschiede gegeneinander aufzubringen und so zu neutralisieren...!:]

Theoderich
29.07.2007, 22:42
Das Spiel funktioniert leider nach wie vor. Schlimmer bzw. trauriger, als die permanente Verarschung des Pöbels finde ich die Tatsache, daß es ihnen gelingt, auch ihre Gegner durch Hervorheben vermeintlicher oder tatsächlicher geringfügiger Unterschiede gegeneinander aufzubringen und so zu neutralisieren...!Ja. Allerdings muß man halt sehen, daß auch "Gegner" nicht gleich "Gegner", und diese wiederum ebenso untereinander "Gegner" sein können, und das nicht wegen "geringfügiger" oder eingebildeter "Unterschiede".

Ein Sozialist, der eine Ausländerpolitik sich angelehnt an der vorbildlichen DDR-Praxis sich vorstellt und deshalb die Forderungen der Reps ganz in Ordnung findet, wählt sie jedoch nicht oder mit Bauchschmerzen, weil diese ansonsten reaktionär, also prokapitalistisch und altbacken antikommunistisch ausgerichtet ist.

Ganz und gar unwählbar ist jedoch die NPD, die nicht nur antisozialistisch (da kann die sozialistische Phraseologie noch so dick aufgetragen sein), sondern auch rassistisch geeicht ist, letzteres spät. seit zwei Jahren, als die "freundliche Übernahme" der Partei durch Nazis als gelungen bzw. abgeschlossen betrachtet werden konnte.

Just zu diesem Zeitpunkt oder infolge dessen verließen dann auch einen Reihe von Nationaldemokraten diese Partei, schlossen sich der DSU an oder zogen sich ins Privatleben zurück.

Kreuzbube
29.07.2007, 22:48
Ja. Allerdings muß man halt sehen, daß auch "Gegner" nicht gleich "Gegner", und diese wiederum ebenso untereinander "Gegner" sein können, und das nicht wegen "geringfügiger" oder eingebildeter "Unterschiede".

Ein Sozialist, der eine Ausländerpolitik sich angelehnt an der vorbildlichen DDR-Praxis sich vorstellt und deshalb die Forderungen der Reps ganz in Ordnung findet, wählt sie jedoch nicht oder mit Bauchschmerzen, weil diese ansonsten reaktionär, also prokapitalistisch und altbacken antikommunistisch ausgerichtet ist.

Ganz und gar unwählbar ist jedoch die NPD, die nicht nur antisozialistisch (da kann die sozialistische Phraseologie noch so dick aufgetragen sein), sondern auch rassistisch geeicht ist, letzteres spät. seit zwei Jahren, als die "freundliche Übernahme" der Partei durch Nazis als gelungen bzw. abgeschlossen betrachtet werden konnte.

Just zu diesem Zeitpunkt oder infolge dessen verließen dann auch einen Reihe von Nationaldemokraten diese Partei, schlossen sich der DSU an oder zogen sich ins Privatleben zurück.

Wenn die Vernünftigen keinen gemeinsamen Nenner finden, wird weiter der Irrsinn, Streit und die Verelendung regieren. Andere haben da weniger Probleme, mit einer Stimme zu sprechen - z.B. Muslime in Deutschland; deswegen wird denen auch die Zukunft gehören. Denn nur organisierter Wille ist Macht!

Theoderich
29.07.2007, 22:54
Wenn die Vernünftigen keinen gemeinsamen Nenner finden, wird weiter der Irrsinn, Streit und die Verelendung regieren. Andere haben da weniger Probleme, mit einer Stimme zu sprechen - z.B. Muslime in Deutschland; deswegen wird denen auch die Zukunft gehören. Denn nur organisierter Wille ist Macht!Tja, aber wer zu den "Vernünftigen" gehört und wer nicht, da gehen die Meinungen halt auseinander. Jene Nazis, die in der NPD von Bundes- bis Kreisebene seit ein paar Jahren ihren Einfluß ausüben und in jeder Hinsicht das Bild der Partei prägen, gehören für mich nicht dazu.

Kreuzbube
29.07.2007, 23:11
Tja, aber wer zu den "Vernünftigen" gehört und wer nicht, da gehen die Meinungen halt auseinander. Jene Nazis, die in der NPD von Bundes- bis Kreisebene seit ein paar Jahren ihren Einfluß ausüben und in jeder Hinsicht das Bild der Partei prägen, gehören für mich nicht dazu.

Wie sahen denn die Grünen am Anfang aus, die das Bild der Partei prägten - trotzdem setzten sie sich durch, weil die Themen und der Geist der damaligen Zeit gerade danach waren. Gut, die hatten auch mediale Unterstützung und der sog. "Marsch durch die Institutionen" der 68er machte sich bemerkbar - aber den Herausforderungen der heutigen Zeit sind die nicht mehr gewachsen! Vermutlich, wird es erst wieder soweit kommen, wie Hoffmann von Fallersleben schon schrieb:

Nicht Mord, nicht Bann, noch Kerker
nicht Standrecht obendrein
es muß noch stärker kommen
soll es von Wirkung sein.

Ihr müßt zu Bettlern werden
müßt hungern allesamt
Zu Mühen und Beschwerden
verflucht sein und Verdammt

Euch muß das bißchen Leben
so gründlich sein verhaßt
daß Ihr es fort wollt geben
wie eine Qual und Last

Erst dann vielleicht erwacht noch
in Euch ein besserer Geist
Der Geist, der über Nacht noch,
Euch hin zur Freiheit heißt

11. März 1850

Theoderich
30.07.2007, 19:25
... Vermutlich, wird es erst wieder soweit kommen, wie Hoffmann von Fallersleben schon schrieb: ...Was die Zukunft bringt, auch an Bündnissen, wird sich zeigen. Bedenke jedoch, daß sich nicht alle Deutschen in erster Linie über das "Völkische" definieren. Kultur und Identifikation kennt für viele Landsleute auch andere, oft wichtigere Momente.

Bisweilen trifft man auch noch auf Rudimente von Klassenbewußtsein, man soll es nicht glauben. ;)

Das genau ist der Grund, warum das "Überfremdungsproblem" für das Gros der Deutschen offenbar entweder nicht existiert oder halt an nachrangiger Stelle. So kann davon ausgegangen werden, daß die Nazis von etwas ausgehen, was in dieser Ausprägung nur in ihrem Wunschdenken existiert, was sie hinter vorgehaltender Hand ideologisch korrekt als "Rassebewußtsein" bezeichnen, mit dem Nationalbewußtsein ist es ähnlich.

Wenn die NPD trotzdem punkten kann, dann, weil sie halt die nationalen Interessen und die Probleme der Ausländerpolitik überhaupt thematisiert, ganz im Gegensatz zu den etablierten und linken Parteien. Es ist das Versagen aller anderen in der sozialen und nationalen Frage, von der die NPD-Nazis profitieren, nicht ihrer eigenen Programmatik oder gar Ideologie wegen.

Die Nazis werden also gewählt, nicht weil sie Nazis sind, sondern trotzdem. Ihre besten Wahlkampfhelfer sitzen seit Jahrzehnten in den BRD-Regierungen und auch in den Vorständen der sozialistischen, kommunistischen Parteien.

Nazis sind also keine Alternative, sondern als Rassisten und Antisozialisten ganz klar Gegner, da kann auch ihre verkappte Querfrontrhetorik nicht drüber hinwegtäuschen.

Für sozialistische dt. Patrioten kann diese nur, um zum Thema zurückzukehren, in einer nationalen Linken liegen, die sozialistische und nationale (nicht rassistische oder chauvinistische) Interessen vehement gegen das kapitalistische System und seine Parteien von links (Linkspartei) bis rechts (FDP, NPD usw.) vertritt.

Da sich nichts in diese Richtung entwickelt, geht es weiter bergab. Schönen Abend noch. ;)

Kreuzbube
31.07.2007, 08:24
Was die Zukunft bringt, auch an Bündnissen, wird sich zeigen. Bedenke jedoch, daß sich nicht alle Deutschen in erster Linie über das "Völkische" definieren. Kultur und Identifikation kennt für viele Landsleute auch andere, oft wichtigere Momente.

Bisweilen trifft man auch noch auf Rudimente von Klassenbewußtsein, man soll es nicht glauben. ;)

Das genau ist der Grund, warum das "Überfremdungsproblem" für das Gros der Deutschen offenbar entweder nicht existiert oder halt an nachrangiger Stelle. So kann davon ausgegangen werden, daß die Nazis von etwas ausgehen, was in dieser Ausprägung nur in ihrem Wunschdenken existiert, was sie hinter vorgehaltender Hand ideologisch korrekt als "Rassebewußtsein" bezeichnen, mit dem Nationalbewußtsein ist es ähnlich.

Wenn die NPD trotzdem punkten kann, dann, weil sie halt die nationalen Interessen und die Probleme der Ausländerpolitik überhaupt thematisiert, ganz im Gegensatz zu den etablierten und linken Parteien. Es ist das Versagen aller anderen in der sozialen und nationalen Frage, von der die NPD-Nazis profitieren, nicht ihrer eigenen Programmatik oder gar Ideologie wegen.

Die Nazis werden also gewählt, nicht weil sie Nazis sind, sondern trotzdem. Ihre besten Wahlkampfhelfer sitzen seit Jahrzehnten in den BRD-Regierungen und auch in den Vorständen der sozialistischen, kommunistischen Parteien.

Nazis sind also keine Alternative, sondern als Rassisten und Antisozialisten ganz klar Gegner, da kann auch ihre verkappte Querfrontrhetorik nicht drüber hinwegtäuschen.

Für sozialistische dt. Patrioten kann diese nur, um zum Thema zurückzukehren, in einer nationalen Linken liegen, die sozialistische und nationale (nicht rassistische oder chauvinistische) Interessen vehement gegen das kapitalistische System und seine Parteien von links (Linkspartei) bis rechts (FDP, NPD usw.) vertritt.

Da sich nichts in diese Richtung entwickelt, geht es weiter bergab. Schönen Abend noch. ;)

In einem Volk gibt es keine Klassen - maximal Schichten! Das mit dem Klassenkampf wurde/wird den Unterschichten von interessierter Seite eingeblasen, um sie gegen ihre eigenen Landsleute aufzubringen und für Unfrieden und Chaos in der Gesellschaft zu sorgen. Bezeichnend ist, daß es den Arbeitern nach sog. "Revolutionen" unter ihren "Klassengenossen" auch nicht besser ging, als vorher. Was logisch ist; da man gar kein Interesse an einem Wohlergehen derer hatte, sondern sie nur als Trüffelschweine zur eigenen Machtergreifung mißbrauchen wollte! Es ist für mich übrigens sehr erstaunlich, daß solch antiquierte Begriffe, wie "Klassenkampf-/Bewußtsein" heute noch Menschen begeistern können. Eine "Nationale Linke" wird es nie geben, weil sie sich schon dem Selbstverständnis der klassischen Linken als "Internationalisten" entgegenstellt und somit ad absurdum führt. Außerdem würde sie schon im Ansatz in die rechte/nationale Ecke gestellt bzw.geschoben werden. Noch ein Wort zum Nationalismus: Wer wirklich sozial fühlt/denkt, kann den Nationalismus gar nicht verleugnen, weil Volksgemeinschaften nun mal die klassischen Solidar-Gemeinschaften sind - und durch nichts ernsthaft bzw. glaubhaft ersetzt werden können!

Theoderich
31.07.2007, 12:59
In einem Volk gibt es keine Klassen - maximal Schichten! Das mit dem Klassenkampf wurde/wird den Unterschichten von interessierter Seite eingeblasen, um sie gegen ihre eigenen Landsleute aufzubringen und für Unfrieden und Chaos in der Gesellschaft zu sorgen.Daß es in einer kapitalistischen Nation keinen Klassenkampf gibt, wird den Ausgebeuteten von "interessierter Seite" - also ihren Ausbeutern - "eingeblasen", damit sie sich ihrer objektiven sozialen Stellung nicht bewußt werden.

Für Unfrieden, Chaos, Krieg, Armut sowie Ausbeutung von Mensch und Natur sorgt im übrigen allein der Kapitalismus, auch wenn seine Verdummungsmedien bemüht sind, gesellschaftliche Ursachen auszuklammern oder zu leugnen.


Bezeichnend ist, daß es den Arbeitern nach sog. "Revolutionen" unter ihren "Klassengenossen" auch nicht besser ging, als vorher.Falsch, denn vielen Mitteldeutschen ging es vor der Konterrevolution vor 17 Jahren besser als heute im Kapitalismus. Auch ich würde gerne tauschen, lieber heute als morgen.


Was logisch ist; da man gar kein Interesse an einem Wohlergehen derer hatte, sondern sie nur als Trüffelschweine zur eigenen Machtergreifung mißbrauchen wollte!Mit Verlaub, die kapitalistische Moral per se auf sozialistische Parteien und ihre Führer zu übertragen, Göring mit Thälmann gleichzusetzen, Ulbricht mit Adenauer, dient wiederum dazu, die Zusammenhänge zu verschleiern. Mir ist jedoch klar, daß den Lakaien des Kapitals eine solch sinnlose Politikverdrossenheit immer noch lieber ist, als wenn sie die Leute die Zusammenhänge kapieren und aktiv werden.


Es ist für mich übrigens sehr erstaunlich, daß solch antiquierte Begriffe, wie "Klassenkampf-/Bewußtsein" heute noch Menschen begeistern können.Mich begeistert das nicht, ich erlebe nur den Klassenkampf des Kapitals jeden Tag, quasi kommt er unentwegt aus seinen Massenmedien. Jedoch, man muß es nur zu erkennen vermögen, nicht nur die schwachen, leider unbedeutenden Reaktionen der Gegenseite, der organisierten sozialistischen oder Arbeiterbewegung.


Eine "Nationale Linke" wird es nie geben, weil sie sich schon dem Selbstverständnis der klassischen Linken als "Internationalisten" entgegenstellt und somit ad absurdum führt.Absurd ist die Denke, national und international, Patriotismus und Internationalismus würden sich ausschließen. Nein, beides ergänzt sich, auch wenn antinationale Linkssektierer das nicht kapieren. Der Partei Ernst Thälmanns war das noch bewußt, auch der SED.


Außerdem würde sie schon im Ansatz in die rechte/nationale Ecke gestellt bzw.geschoben werden.Das darf nicht stören, sondern, man müßte solche Attacken geradezu aufgreifen, um sich gegenüber ultralinken Sektierern und Antideutschen abzugrenzen.


Noch ein Wort zum Nationalismus: Wer wirklich sozial fühlt/denkt, kann den Nationalismus gar nicht verleugnen, weil Volksgemeinschaften nun mal die klassischen Solidar-Gemeinschaften sind - und durch nichts ernsthaft bzw. glaubhaft ersetzt werden können!Eine von antagonistischen Klassengegensätzen geprägte kapitalistische Ausbeutergesellschaft kann keine echte Volks- oder Solidargemeinschaft sein, auch wenn sie sich derart kostümiert, wie das die Nazis getan haben. Es bedarf also der Auflösung des Grundwiderspruchs des Kapitalismus, der darin besteht, daß, auf der Grundlage des Privateigentums an den Produktionsmitteln, gesellschaftlich produziert und privat angeeignet wird.

Oder, wie soll Solidarität und Gemeinschaft, von mir aus eine Volksgemeinschaft existieren, wenn eine derartige Ungerechtigkeit existiert, welche in den Produktionsverhältnissen begründet liegt?

Kreuzbube
31.07.2007, 18:46
Daß es in einer kapitalistischen Nation keinen Klassenkampf gibt, wird den Ausgebeuteten von "interessierter Seite" - also ihren Ausbeutern - "eingeblasen", damit sie sich ihrer objektiven sozialen Stellung nicht bewußt werden.

Für Unfrieden, Chaos, Krieg, Armut sowie Ausbeutung von Mensch und Natur sorgt im übrigen allein der Kapitalismus, auch wenn seine Verdummungsmedien bemüht sind, gesellschaftliche Ursachen auszuklammern oder zu leugnen.

Falsch, denn vielen Mitteldeutschen ging es vor der Konterrevolution vor 17 Jahren besser als heute im Kapitalismus. Auch ich würde gerne tauschen, lieber heute als morgen.

Mit Verlaub, die kapitalistische Moral per se auf sozialistische Parteien und ihre Führer zu übertragen, Göring mit Thälmann gleichzusetzen, Ulbricht mit Adenauer, dient wiederum dazu, die Zusammenhänge zu verschleiern. Mir ist jedoch klar, daß den Lakaien des Kapitals eine solch sinnlose Politikverdrossenheit immer noch lieber ist, als wenn sie die Leute die Zusammenhänge kapieren und aktiv werden.

Mich begeistert das nicht, ich erlebe nur den Klassenkampf des Kapitals jeden Tag, quasi kommt er unentwegt aus seinen Massenmedien. Jedoch, man muß es nur zu erkennen vermögen, nicht nur die schwachen, leider unbedeutenden Reaktionen der Gegenseite, der organisierten sozialistischen oder Arbeiterbewegung.

Absurd ist die Denke, national und international, Patriotismus und Internationalismus würden sich ausschließen. Nein, beides ergänzt sich, auch wenn antinationale Linkssektierer das nicht kapieren. Der Partei Ernst Thälmanns war das noch bewußt, auch der SED.

Das darf nicht stören, sondern, man müßte solche Attacken geradezu aufgreifen, um sich gegenüber ultralinken Sektierern und Antideutschen abzugrenzen.

Eine von antagonistischen Klassengegensätzen geprägte kapitalistische Ausbeutergesellschaft kann keine echte Volks- oder Solidargemeinschaft sein, auch wenn sie sich derart kostümiert, wie das die Nazis getan haben. Es bedarf also der Auflösung des Grundwiderspruchs des Kapitalismus, der darin besteht, daß, auf der Grundlage des Privateigentums an den Produktionsmitteln, gesellschaftlich produziert und privat angeeignet wird.

Oder, wie soll Solidarität und Gemeinschaft, von mir aus eine Volksgemeinschaft existieren, wenn eine derartige Ungerechtigkeit existiert, welche in den Produktionsverhältnissen begründet liegt?

Was die Eigentums-und Produktionsverhältnisse angeht, würde ich im Bereich Kleinbetriebe/Mittelstand weiterhin auf Privateigentum und soziale Marktwirtschaft setzen - hat sich einfach bewährt! Im DDR-Sozialismus gehörte allen alles, aber niemanden etwas richtig; was zu bekannten Auswüchsen, wie Diebstahl, Schlamperei, Unordnung führte. Du kennst ja auch noch den Witz: Zitat Erich Honecker "Aus unseren Betrieben ist noch viel mehr rauszuholen...ha ha ha"! Wir haben drüber gelacht - aber es trifft den Kern der Sache! Die Großkonzerne sollten möglichst unter staatliche Kontrolle/Einfluß gestellt werden, um sie im nationalen Interesse zu beeinflussen. Klingt erst mal etwas utopisch - aber in die Richtung müßte es gehen, wenn wir zu gesellschaftlichem Frieden und Gerechtigkeit kommen wollen. Weiterhin müßte die verbleibende Arbeit auf alle Arbeitskräfte der Gesellschaft schrittweise gerecht und sinnvoll aufgeteilt werden! Dieser Prozeß würde sich ständig erneuern, da die produktive Arbeit durch fortschreitende Automatisierung immer weniger wird. Das wäre aber gar nicht weiter schlimm, wenn die Technik/Wirtschaft wieder dem Menschen dienen wird und nicht umgekehrt; und wenn vor allem jeder von seinem Lohn - auch wenn er nur noch drei Tage halbtags geht - noch gut und vernünftig leben kann! :]

Haloperidol
31.07.2007, 19:43
Allesamt löbliche Zielsetzungen, nur, was ist am Ethnopluralismus auszusetzen? Deine Verteufelung der Querfront zeigt außerdem, daß Du Dich mit ihr nicht ausreichend beschäftigt hast.

Und was sollte einem Linken Que(e)rfront schmackhaft machen?

Theoderich
31.07.2007, 22:26
Was die Eigentums-und Produktionsverhältnisse angeht, würde ich im Bereich Kleinbetriebe/Mittelstand weiterhin auf Privateigentum und soziale Marktwirtschaft setzen - hat sich einfach bewährt!Für wen? Den Kapitalisten! Denn, kapitalistische Mehrwertausbeutung, die kapitalistischen Produktionsverhältnisse mit all ihrer anarchischen, zerstörerischen Irrationalität, gibts nicht nur ab Konzernebene.


Im DDR-Sozialismus gehörte allen alles, aber niemanden etwas richtig; was zu bekannten Auswüchsen, wie Diebstahl, Schlamperei, Unordnung führte.Zum einen ist das arg übertrieben, zum anderen gibts das auch unter Verhältnissen der kapitalistischen Lohnsklaverei, wo sich der Ausgebeutete erst recht nicht mit dem ihn überlassenen Arbeitswerkzeug oder Produkt identifiziert.


Du kennst ja auch noch den Witz: Zitat Erich Honecker "Aus unseren Betrieben ist noch viel mehr rauszuholen...ha ha ha"! Wir haben drüber gelacht - aber es trifft den Kern der Sache!Nein, tut es nicht. Der Kern der Sache ist, wem der produzierte Reichtum zugute kommt, den Produzenten oder kapitalistischen Produktionsmitteleignern.

Genau deshalb gab es in der DDR eine sog. zweite Lohntüte, von Westlern "Subventionen" genannt, die heute als soziale Errungenschaften des Sozialismus von vielen Menschen schmerzlich vermißt werden.

Daß im Sozialismus, gerade unter schwersten Bedingungen, alles fehlerfrei und ohne Widersprüche abläuft, ist nicht der Fall. Von daher macht es keinen Sinn, sich über solche künstlich aufzuregen um dann zu behaupten, der Sozialismus funktioniere nicht. Wenn etwas gescheitert ist, dann ist es der realexistierende Kapitalismus, worüber deren Opfer ein traurig Lied singen können.


Die Großkonzerne sollten möglichst unter staatliche Kontrolle/Einfluß gestellt werden, um sie im nationalen Interesse zu beeinflussen. Klingt erst mal etwas utopisch - aber in die Richtung müßte es gehen, wenn wir zu gesellschaftlichem Frieden und Gerechtigkeit kommen wollen. Weiterhin müßte die verbleibende Arbeit auf alle Arbeitskräfte der Gesellschaft schrittweise gerecht und sinnvoll aufgeteilt werden! Dieser Prozeß würde sich ständig erneuern, da die produktive Arbeit durch fortschreitende Automatisierung immer weniger wird. Das wäre aber gar nicht weiter schlimm, wenn die Technik/Wirtschaft wieder dem Menschen dienen wird und nicht umgekehrt; und wenn vor allem jeder von seinem Lohn - auch wenn er nur noch drei Tage halbtags geht - noch gut und vernünftig leben kann!Konsens.

Kreuzbube
31.07.2007, 23:17
Für wen? Den Kapitalisten! Denn, kapitalistische Mehrwertausbeutung, die kapitalistischen Produktionsverhältnisse mit all ihrer anarchischen, zerstörerischen Irrationalität, gibts nicht nur ab Konzernebene.

Zum einen ist das arg übertrieben, zum anderen gibts das auch unter Verhältnissen der kapitalistischen Lohnsklaverei, wo sich der Ausgebeutete erst recht nicht mit dem ihn überlassenen Arbeitswerkzeug oder Produkt identifiziert.

Nein, tut es nicht. Der Kern der Sache ist, wem der produzierte Reichtum zugute kommt, den Produzenten oder kapitalistischen Produktionsmitteleignern.

Genau deshalb gab es in der DDR eine sog. zweite Lohntüte, von Westlern "Subventionen" genannt, die heute als soziale Errungenschaften des Sozialismus von vielen Menschen schmerzlich vermißt werden.

Daß im Sozialismus, gerade unter schwersten Bedingungen, alles fehlerfrei und ohne Widersprüche abläuft, ist nicht der Fall. Von daher macht es keinen Sinn, sich über solche künstlich aufzuregen um dann zu behaupten, der Sozialismus funktioniere nicht. Wenn etwas gescheitert ist, dann ist es der realexistierende Kapitalismus, worüber deren Opfer ein traurig Lied singen können.

Konsens.

Du bist aber nicht Egon Krenz...?:))

Rheinlaender
01.08.2007, 04:50
Hans-Olaf Henkel, langjähriger Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, BDI:

[...]

"Die sogenannten preußischen Tugenden habe ich immer für wichtig gehalten"

Der Mann ist ganz schön nationalistisch!

Und ziemlich doof: Der klassische preussische Staat des 18. Jahrhunderts war kein Unternhemerparadies: Die Bestuerung war erheblich hoeher als in anderen Staaten und Europas (das Militaer musste finazniert werden), es herrschte ein merkantilistische Wirtschaftsplanung, bei der Importe kuenstlich verteuert wurden und Staatbetriebe gefoerdert. Als Unternehmer waeren dort besser die klassichen "britschen Tugenden" oder die "Tugenden" der Niederlande angemesserner.

Rheinlaender
01.08.2007, 05:04
In einem Volk gibt es keine Klassen - maximal Schichten! Das mit dem Klassenkampf wurde/wird den Unterschichten von interessierter Seite eingeblasen, um sie gegen ihre eigenen Landsleute aufzubringen und für Unfrieden und Chaos in der Gesellschaft zu sorgen.

Keiner wird erfolgreich jemand etwas "einblasen" koennen. Es ist ein Kinderglaube, man koenne mit Propaganda "Unfrieden und Chaos in der Gesellschaft" schaffen. Propaganda muss auf fruchtbaren Boden fallen, wenn es Leuten schlecht geht, ihre Lebensbedingungen schlecht sind, dann werden sie fuer "Unfrieden und Chaos in der Gesellschaft" sorgen.

Natuerlich gibt es Klassen in der Geselschaft, nicht nur "Schichten". Natuerlich gibt es Klasse derjenigen, die die Produktionmittel besitzen und es ist fuer jemand der nicht in diese geboren sehr schwer bis unmoeglich in diese zu gelangen.

Was Du versuchst ist, die kuenstliche Einteilung europas in Nationen, die willkuerlich ueber die Jahrhunderte durch Kriege, Prinzessinnenprostitution und Diplomantengeschacher entstanden ist, Voelker formte zu etwas "natuerlichen" zu erheben und daraus eine "natuerliche" Gemeisnchaft zu schaffen.

Rheinlaender
01.08.2007, 05:07
Zum einen ist das arg übertrieben, zum anderen gibts das auch unter Verhältnissen der kapitalistischen Lohnsklaverei, wo sich der Ausgebeutete erst recht nicht mit dem ihn überlassenen Arbeitswerkzeug oder Produkt identifiziert.

Nein, tut es nicht. Der Kern der Sache ist, wem der produzierte Reichtum zugute kommt, den Produzenten oder kapitalistischen Produktionsmitteleignern.

Genau deshalb gab es in der DDR eine sog. zweite Lohntüte, von Westlern "Subventionen" genannt, die heute als soziale Errungenschaften des Sozialismus von vielen Menschen schmerzlich vermißt werden.

Und - Konnte der Arbeiter einfach die Brocken hinschmeissen und vielleicht ein paar Jahre im Ausland arbeiten und wieder zureuck kommen.

Diese Wirtschaftsordnung wurde erkauft durch masive Einschrankung der Freiheit jedes einzeln: Z. B. der Freiheit sein Land zu verlassen, wie es einem gefaellt, ohne den Staat nahc Genhemigung zu fragen.

Ein solcher Preis ist dem Menschen und seiner Freiheit unwuerdig.

Theoderich
01.08.2007, 10:08
Und - Konnte der Arbeiter einfach die Brocken hinschmeissen und vielleicht ein paar Jahre im Ausland arbeiten und wieder zureuck kommen.Die Antwort kennst Du. Nach der Annektion der DDR war es umgekehrt: Über eine Million Mitteldeutsche waren aus existenziellen Gründen gezwungen, ihre Heimat und oftmals auch Familien hinter sich zu lassen, um in einem für sie fremden Land ihre Arbeitskraft zu verkaufen. So geht das bis heute Tag für Tag, unzählige Deutsche müssen emigrieren, um leben und ihren Kindern eine Zukunft bieten zu können. In der DDR dagegen war keiner gezwungen, "die Brocken hinzuschmeißen", um ein Überleben für sich und seine Angehörigen ermöglichen zu können. Wer dennoch das Gemeinwesen verließ, welches ihm eine glückliche Kindheit und kostenlose qualifizierte Schul- und Berufsausbildung möglich machte, tat das aus ideologischer Verblendung oder aufgrund des Einflußes der BRD-Massenmedien.

Im übrigen weise ich darauf hin, daß im Sozialismus nicht der Individualismus, der Dir am Herzen liegt, sondern die Gemeinschaft, das Kollektiv im Vordergrund steht. Da gibt es kein Menschenrecht was da besagt, daß man einfach so, aus einer Laune heraus "in den Sack hauen" kann, um beim Feind der arbeitenden Menschen und Völker überhaupt "sein Glück zu suchen". Insofern sind Deine Wertvorstellungen nicht die meinen, reden wir aneinander vorbei. Ganz abgesehen davon, daß Ausreisebestimmungen und Grenzregime der DDR auf internationalem Parkett, etwa von der UNO, nie angeprangert wurde, weil es halt gänzlich mit nationalen wie internationalem Recht übereinstimmte.

Im Gegensatz zur politischen Bewertung war und ist es aus staatsrechtlicher Sicht völlig unerheblich, aus welcher Richtung und mit welchem Ziel die Grenzkontrolle umgangen wird. Daher schützt auch das Völkerrecht die zur Gewährleistung der territorialen Integrität der Staaten und der Unverletzlichkeit ihrer Grenzen praktizierten Sperr- und Sicherungsmaßnahmen gegen ordnungs- und gesetzwidriges Handeln genauso wie gegen aggressive subversive und militärische Aktionen.
(Klaus-Dieter Baumgarten, Peter Freitag, Die Grenzen der DDR, Geschichte, Fakten, Hintergründe, edition-ost.de, Berlin 2005, S. 72)


Diese Wirtschaftsordnung wurde erkauft durch masive Einschrankung der Freiheit jedes einzeln: Z. B. der Freiheit sein Land zu verlassen, wie es einem gefaellt, ohne den Staat nahc Genhemigung zu fragen. Ein solcher Preis ist dem Menschen und seiner Freiheit unwuerdig.Das ist kapitalistische Propaganda, deren Absurdität einem bewußt wird, wenn man bedenkt, wie viele hunderttausende ehemalige DDR-Bürger nach der Konterrevolution und BRD-Bürger bis heute gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen, um mit ihren Familien nicht in Armut leben zu müssen. Wo ist also die Freiheit des Einzelnen, seine Heimat nicht verlassen zu müssen? Ich sage Dir, menschenunwürdig ist die kapitalistische Ausbeuterordnung, die an erster Stelle den Maximalprofit stellt, wo der Mensch zur Ware Arbeitskraft bzw. Humankapital degradiert wird. Davor seine Bürger und ihre Nachkommen zu bewahren, ist keine Einschränkung der Freiheit, sondern eine Gewähr dafür, die tatsächlichen Menschenrechte und Freiheiten, die der der Freiheit des Kapitalisten gegenübersteht.

Ganz zu schweigen von der Tatsache, was denn eine Reisefreiheit wert ist, wenn noch nicht mal das Geld dazu da ist, sich eine Fahrkart für den öffentlichen Nahverkehr zu kaufen. De facto existiert Deine tolle Reisefreiheit in diesem Lande nicht, wo Millionen Menschen in Armut leben müssen.

Bleib mir also vom Leibe mit Deinen Lobgesängen auf eine verbrecherische Ordnung, die nichts anderes kennt, als das egoistische Recht auf Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und eine Reisefreiheit, die entweder nur auf dem Papier besteht oder von den Menschen in Anspruch genommen werden muß, weil sie aus ökonomischen Gründen aus ihrer Heimat emigrieren müssen.

Besieht man sich dieses Elend des Kapitalismus, der überall über Leichen geht, dann ist es kein Verbrechen, die Menschen daran zu hindern, in ihr Verderben zu rennen und eine Ordnung zu schützen, die all das nicht kennt. So lobe ich mir also mein altes sozialistisches Vaterland, die DDR, in der ich keineswegs eingesperrt war, sondern das Recht und die finanziellen Möglichkeiten hatte, an das Schwarze Meer, den Plattensee usw. zu verreisen. Heute fehlt vielen das Geld, Urlaub an der Ostsee zu machen, was damals kein Problem war.

Kreuzbube
01.08.2007, 16:38
Die Antwort kennst Du. Nach der Annektion der DDR war es umgekehrt: Über eine Million Mitteldeutsche waren aus existenziellen Gründen gezwungen, ihre Heimat und oftmals auch Familien hinter sich zu lassen, um in einem für sie fremden Land ihre Arbeitskraft zu verkaufen. So geht das bis heute Tag für Tag, unzählige Deutsche müssen emigrieren, um leben und ihren Kindern eine Zukunft bieten zu können. In der DDR dagegen war keiner gezwungen, "die Brocken hinzuschmeißen", um ein Überleben für sich und seine Angehörigen ermöglichen zu können. Wer dennoch das Gemeinwesen verließ, welches ihm eine glückliche Kindheit und kostenlose qualifizierte Schul- und Berufsausbildung möglich machte, tat das aus ideologischer Verblendung oder aufgrund des Einflußes der BRD-Massenmedien.

Im übrigen weise ich darauf hin, daß im Sozialismus nicht der Individualismus, der Dir am Herzen liegt, sondern die Gemeinschaft, das Kollektiv im Vordergrund steht. Da gibt es kein Menschenrecht was da besagt, daß man einfach so, aus einer Laune heraus "in den Sack hauen" kann, um beim Feind der arbeitenden Menschen und Völker überhaupt "sein Glück zu suchen". Insofern sind Deine Wertvorstellungen nicht die meinen, reden wir aneinander vorbei. Ganz abgesehen davon, daß Ausreisebestimmungen und Grenzregime der DDR auf internationalem Parkett, etwa von der UNO, nie angeprangert wurde, weil es halt gänzlich mit nationalen wie internationalem Recht übereinstimmte.


Das ist kapitalistische Propaganda, deren Absurdität einem bewußt wird, wenn man bedenkt, wie viele hunderttausende ehemalige DDR-Bürger nach der Konterrevolution und BRD-Bürger bis heute gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen, um mit ihren Familien nicht in Armut leben zu müssen. Wo ist also die Freiheit des Einzelnen, seine Heimat nicht verlassen zu müssen? Ich sage Dir, menschenunwürdig ist die kapitalistische Ausbeuterordnung, die an erster Stelle den Maximalprofit stellt, wo der Mensch zur Ware Arbeitskraft bzw. Humankapital degradiert wird. Davor seine Bürger und ihre Nachkommen zu bewahren, ist keine Einschränkung der Freiheit, sondern eine Gewähr dafür, die tatsächlichen Menschenrechte und Freiheiten, die der der Freiheit des Kapitalisten gegenübersteht.

Ganz zu schweigen von der Tatsache, was denn eine Reisefreiheit wert ist, wenn noch nicht mal das Geld dazu da ist, sich eine Fahrkart für den öffentlichen Nahverkehr zu kaufen. De facto existiert Deine tolle Reisefreiheit in diesem Lande nicht, wo Millionen Menschen in Armut leben müssen.

Bleib mir also vom Leibe mit Deinen Lobgesängen auf eine verbrecherische Ordnung, die nichts anderes kennt, als das egoistische Recht auf Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und eine Reisefreiheit, die entweder nur auf dem Papier besteht oder von den Menschen in Anspruch genommen werden muß, weil sie aus ökonomischen Gründen aus ihrer Heimat emigrieren müssen.

Besieht man sich dieses Elend des Kapitalismus, der überall über Leichen geht, dann ist es kein Verbrechen, die Menschen daran zu hindern, in ihr Verderben zu rennen und eine Ordnung zu schützen, die all das nicht kennt. So lobe ich mir also mein altes sozialistisches Vaterland, die DDR, in der ich keineswegs eingesperrt war, sondern das Recht und die finanziellen Möglichkeiten hatte, an das Schwarze Meer, den Plattensee usw. zu verreisen. Heute fehlt vielen das Geld, Urlaub an der Ostsee zu machen, was damals kein Problem war.

....vorrausgesetzt, man kannte jemand beim FDGB (Für Die Guten Bekannten)!:))

Theoderich
01.08.2007, 21:57
....vorrausgesetzt, man kannte jemand beim FDGB (Für Die Guten Bekannten)!Auch das ist eine, wenn auch harmlose, Lüge, um die DDR schlechtzureden. Das verbindet die NPD natürlich mit allen anderen Rechten von SPD bis REP: der Haß auf den Sozialismus, den ersten sozialistischen Staat deutscher Nation.

--> Die DDR - unser sozialistisches Vaterland (http://aufbruch.foren-city.de/topic,410,-die-ddr-unser-sozialistisches-vaterland.html)

Rheinlaender
01.08.2007, 22:34
Die Antwort kennst Du. Nach der Annektion der DDR war es umgekehrt: Über eine Million Mitteldeutsche waren aus existenziellen Gründen gezwungen, ihre Heimat und oftmals auch Familien hinter sich zu lassen, um in einem für sie fremden Land ihre Arbeitskraft zu verkaufen. So geht das bis heute Tag für Tag, unzählige Deutsche müssen emigrieren, um leben und ihren Kindern eine Zukunft bieten zu können. In der DDR dagegen war keiner gezwungen, "die Brocken hinzuschmeißen", um ein Überleben für sich und seine Angehörigen ermöglichen zu können.

Und? Was ist daran schlecht? Es schadet den Menschen nicht, seine Umgebung alle paar Jahre zu wechseln.

Es ging mir um etwas anderes: Keine in der DDR hatte das Recht sich fuer ein paar Jahre im Rest der Welt umschauen, weil es ihm einfach so gefiel. Es ist mein Wille, der meine Handlungen bestimmen soll, und nicht eine Partei- und Staatsbuerokratie.


Wer dennoch das Gemeinwesen verließ, welches ihm eine glückliche Kindheit und kostenlose qualifizierte Schul- und Berufsausbildung möglich machte, tat das aus ideologischer Verblendung oder aufgrund des Einflußes der BRD-Massenmedien.

Wie gross war der Anteil derjenigen, die die DDR verlassen haben und wieder zurueckkehren wollten?


Im übrigen weise ich darauf hin, daß im Sozialismus nicht der Individualismus, der Dir am Herzen liegt, sondern die Gemeinschaft, das Kollektiv im Vordergrund steht.

Zunaechst erkenne ich mich selber als denkendes Wesen, das Kollektiv kommt sehr viel spaeter und kann gewechselt werden. Ich kann mich aber nicht "austauschen" - ergo: Ist fuer jeden verneunftig denekenden Menschen, seine Einzigartigkeit die primaere Erfahrung.


Da gibt es kein Menschenrecht was da besagt, daß man einfach so, aus einer Laune heraus "in den Sack hauen" kann, um beim Feind der arbeitenden Menschen und Völker überhaupt "sein Glück zu suchen".

Wenn Du das Kapitel 13 des Dialoges Kriton kennen wuerdest, wuesstest Du, dass das Menschenrecht, seine Heimat nach belieben zu verlassen, schon der Philosophie des Sokrates bekannt war. Die DDR war also nicht berechtigt von irend einem ihrer Bueger Loyalitaet zu verlangen.

http://www.textlog.de/platon-sokrates-rechts-buerger.html


Insofern sind Deine Wertvorstellungen nicht die meinen, reden wir aneinander vorbei. Ganz abgesehen davon, daß Ausreisebestimmungen und Grenzregime der DDR auf internationalem Parkett, etwa von der UNO, nie angeprangert wurde, weil es halt gänzlich mit nationalen wie internationalem Recht übereinstimmte.

Natuerlich - die souverarnitaet jedes Staates. Ist es nicht erstaunlich, dass der angeblichst fortschrittlichste Staat, sich besser zu helfen weiss, als sich auf die Kruecke der Souveraenitaet zurueckzuziehen, wie im Barock geschaffen wurde.


Ich sage Dir, menschenunwürdig ist die kapitalistische Ausbeuterordnung, die an erster Stelle den Maximalprofit stellt, wo der Mensch zur Ware Arbeitskraft bzw. Humankapital degradiert wird.

Natuerlich wird der Menshc im Kaputalismus ausgebeutet - nur geht es ihm in dieser Ausbeutung besser als in jedem anderen System. Das ideale System ist noch nicht erfunden.


Ganz zu schweigen von der Tatsache, was denn eine Reisefreiheit wert ist, wenn noch nicht mal das Geld dazu da ist, sich eine Fahrkart für den öffentlichen Nahverkehr zu kaufen. De facto existiert Deine tolle Reisefreiheit in diesem Lande nicht, wo Millionen Menschen in Armut leben müssen.

Bleib mir also vom Leibe mit Deinen Lobgesängen auf eine verbrecherische Ordnung, die nichts anderes kennt, als das egoistische Recht auf Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und eine Reisefreiheit, die entweder nur auf dem Papier besteht oder von den Menschen in Anspruch genommen werden muß, weil sie aus ökonomischen Gründen aus ihrer Heimat emigrieren müssen.

Ich kenne grob zwei sorten Menschen: Jene, die wenn sie wirtschaft auf die Schnautze fallen, alles tun, um sich wieder hochzurappeln, und jene, die auf der Schnautze ligen bleiben und wahre Jammerarien auffuehren. Diese schreien dann nach dem Staat, als Deus-ex-machina um ihnen zu helfen. das ist aber nicht Aufgabe des Staates


Besieht man sich dieses Elend des Kapitalismus, der überall über Leichen geht, dann ist es kein Verbrechen, die Menschen daran zu hindern, in ihr Verderben zu rennen und eine Ordnung zu schützen, die all das nicht kennt. So lobe ich mir also mein altes sozialistisches Vaterland, die DDR, in der ich keineswegs eingesperrt war, sondern das Recht und die finanziellen Möglichkeiten hatte, an das Schwarze Meer, den Plattensee usw. zu verreisen. Heute fehlt vielen das Geld, Urlaub an der Ostsee zu machen, was damals kein Problem war.

Na, was waere wohl die Reaktion eines reisebueroangestellten, DDR 1988, gewesen, wenn Du hineingechneit waerest und nach einem wochendtripp nahc New York gefragt haettest?

Theoderich
01.08.2007, 23:16
Und? Was ist daran schlecht? Es schadet den Menschen nicht, seine Umgebung alle paar Jahre zu wechseln.Nach diesem zynischen Kommentar auf das Schicksal hunderttausender Deutsche, die ungewollt ihre Heimat verlassen müssen, bloß um existieren zu können, vergeht mir die Lust, auf Deine verlogenen kapitalistischen Schönwetterparolen weiter einzugehen.

Rheinlaender
01.08.2007, 23:21
Nach diesem zynischen Kommentar auf das Schicksal hunderttausender Deutsche, die ungewollt ihre Heimat verlassen müssen, bloß um existieren zu können, vergeht mir die Lust, auf Deine verlogenen kapitalistischen Schönwetterparolen weiter einzugehen.


Willkommen in der realitaet - die Welt ist kein japanischer Rosengarten und jeder hat zu sehen wie er ueberlebt. "Ungewollt"? Ich haette auch lieber ein nettes "House" in Kensington Palace Row fuer £150 Mio. habe ich aber nicht ...

Kreuzbube
02.08.2007, 08:38
Und? Was ist daran schlecht? Es schadet den Menschen nicht, seine Umgebung alle paar Jahre zu wechseln.

Es ging mir um etwas anderes: Keine in der DDR hatte das Recht sich fuer ein paar Jahre im Rest der Welt umschauen, weil es ihm einfach so gefiel. Es ist mein Wille, der meine Handlungen bestimmen soll, und nicht eine Partei- und Staatsbuerokratie.



Wie gross war der Anteil derjenigen, die die DDR verlassen haben und wieder zurueckkehren wollten?



Zunaechst erkenne ich mich selber als denkendes Wesen, das Kollektiv kommt sehr viel spaeter und kann gewechselt werden. Ich kann mich aber nicht "austauschen" - ergo: Ist fuer jeden verneunftig denekenden Menschen, seine Einzigartigkeit die primaere Erfahrung.



Wenn Du das Kapitel 13 des Dialoges Kriton kennen wuerdest, wuesstest Du, dass das Menschenrecht, seine Heimat nach belieben zu verlassen, schon der Philosophie des Sokrates bekannt war. Die DDR war also nicht berechtigt von irend einem ihrer Bueger Loyalitaet zu verlangen.

http://www.textlog.de/platon-sokrates-rechts-buerger.html



Natuerlich - die souverarnitaet jedes Staates. Ist es nicht erstaunlich, dass der angeblichst fortschrittlichste Staat, sich besser zu helfen weiss, als sich auf die Kruecke der Souveraenitaet zurueckzuziehen, wie im Barock geschaffen wurde.



Natuerlich wird der Menshc im Kaputalismus ausgebeutet - nur geht es ihm in dieser Ausbeutung besser als in jedem anderen System. Das ideale System ist noch nicht erfunden.



Ich kenne grob zwei sorten Menschen: Jene, die wenn sie wirtschaft auf die Schnautze fallen, alles tun, um sich wieder hochzurappeln, und jene, die auf der Schnautze ligen bleiben und wahre Jammerarien auffuehren. Diese schreien dann nach dem Staat, als Deus-ex-machina um ihnen zu helfen. das ist aber nicht Aufgabe des Staates



Na, was waere wohl die Reaktion eines reisebueroangestellten, DDR 1988, gewesen, wenn Du hineingechneit waerest und nach einem wochendtripp nahc New York gefragt haettest?

"Hääh - des is doch bein Glassenfeind; doah gehts nich hin - nu woar...!":))

Fritz Fullriede
02.08.2007, 10:27
Ewig das gleiche, langweilige Geseiere. Der eine will das Kollektiv, der andere verleugnet die Existenz der Völker, welche durch ihre Abstammung historisch gewachsen sind. Wir brauchen weder dämlichen Sozialismus noch noch einen als Liberalismus getarnte Völkerzerstörung. Was wir brauchen wäre erstmal ein freies Deutschland abseits dieser brD-Farce, dann wäre für die Zukunft schon einiges gewonnen :cool:

Rheinlaender
02.08.2007, 10:36
Ewig das gleiche, langweilige Geseiere. Der eine will das Kollektiv, der andere verleugnet die Existenz der Völker, welche durch ihre Abstammung historisch gewachsen sind.

Ich leugne nicht die Existenz von Voelkern, diese sind aber nicht durch "Abstammung historisch gewachsen", sondern wurden den Staaten gebildet, sind in ihrer Zusammensetzung und Grenzen willkuerliche Ergebnisse von historischen Zufaellen - nicht mehr und nicht weniger.

Die Zugejhoerig zu einem Volk ist etwas drittrangies, dass man auch ablegen oder amnnehmen kann.


Was wir brauchen wäre erstmal ein freies Deutschland abseits dieser brD-Farce, dann wäre für die Zukunft schon einiges gewonnen :cool:

Deutschland ist frei - eine freie Nation in einem freien Europa. Seine Buerger haben Reisefreiheit, freie Wahlen, Berufsfreiheit etc. - eine Freiheit ausserhalb der Garantie der Menschenrechte existiert nicht.

Fritz Fullriede
02.08.2007, 10:46
Amen. Die Zugehörigkeit zu einem Volk definiert sich über die Abstammung, ergo über das Blut, sowas kann man nicht wechseln wie die Pantoffeln. Du kannst dir 50 Jahre lang einbilden ein Britte zu sein, du wirst es trotzdem nie werden :))

Rheinlaender
02.08.2007, 10:48
Amen. Die Zugehörigkeit zu einem Volk definiert sich über die Abstammung, ergo über das Blut, sowas kann man nicht wechseln wie die Pantoffeln. Du kannst dir 50 Jahre lang einbilden ein Britte zu sein, du wirst es trotzdem nie werden :))

Die Zugehoerigkeit zu einem Volk definert sich primaer uber die Staatsbuergerschaft - sonst nichts. Was meist sind ethnische Gruppen, das ist aber kein Volk. Erst ein Staat kann ein Volk bilden.

Fritz Fullriede
02.08.2007, 10:50
Blut ist wichtiger als jeder Fetzen Papier :)
Staatsbürgerschaften sind bezüglich der Volkszugehörigkeit irrelevant!

Rheinlaender
02.08.2007, 10:58
Blut ist wichtiger als jeder Fetzen Papier

Wie immer: Wenn es um Fakten geht, verschwindet man im mythischen Schwall. Es sind Staaten, die Voelekr schaffen und definieren, nicht die Mischpoche.

Unbelehrbar
02.08.2007, 12:22
Ich leugne nicht die Existenz von Voelkern, diese sind aber nicht durch "Abstammung historisch gewachsen", sondern wurden den Staaten gebildet, sind in ihrer Zusammensetzung und Grenzen willkuerliche Ergebnisse von historischen Zufaellen - nicht mehr und nicht weniger.

Die Zugejhoerig zu einem Volk ist etwas drittrangies, dass man auch ablegen oder amnnehmen kann.



Die Zugehoerigkeit zu einem Volk definert sich primaer uber die Staatsbuergerschaft - sonst nichts. Was meist sind ethnische Gruppen, das ist aber kein Volk. Erst ein Staat kann ein Volk bilden.

Das alte dämmliche Gequatsche. germane
Schade ich dachte du hattet bei unserer Nationen-Diskussion etwas mitgenommen X(
Du kannst deine Staatsangehörigkeit ablegen nicht die Zugehörigkeit zu einem Volk. Und natürlich wachsen Völker auf natürliche Weise.
Staatsgrenzen sind nur unbedeutende willkürlich gezogene Linien.
Sie können auf Dauer Einfluß haben,aber entscheident sind sie nicht.



Deutschland ist frei - eine freie Nation in einem freien Europa. Seine Buerger haben Reisefreiheit, freie Wahlen, Berufsfreiheit etc. - eine Freiheit ausserhalb der Garantie der Menschenrechte existiert nicht.

Nur so nebenbei deine Menschenrechte sind einen Dreck wert.
Die gelten nur für die die sie auch durchsetzen können.
Nichts mehr als schöne Phrasen. Sie garantieren gar nichts :(

Gärtner
02.08.2007, 12:58
Blut ist wichtiger als jeder Fetzen Papier

Da hätte ich dann doch eine Frage: wenn du eine Prüfung ablegst/Klausur schreibst/ Abitur machst/Studium abschließt, dann erledigst du diese Aufgabenstellungen durch eine Blutspende? http://img299.imageshack.us/img299/6121/huchms7.gif

Fritz Fullriede
02.08.2007, 13:01
Wir reden hier von der Volkszugehörigkeit, Aushilfsgärtner :]

Lichtblau
02.08.2007, 13:54
Blut ist wichtiger als jeder Fetzen Papier :)
Staatsbürgerschaften sind bezüglich der Volkszugehörigkeit irrelevant!

Also könnte man durch Bluttransfusion seine Nationalität wechseln?

Gärtner
02.08.2007, 13:55
Wir reden hier von der Volkszugehörigkeit, Aushilfsgärtner

Schon gut. Hoffentlich hältst du dann auch deinen arischen Dackelzuchtnachweis bereit.

Weniges ist so von ständigem Wandel und von Zufälligkeiten bestimmt wie sogenannte "Rassen" oder Ethnien. Jeder Hühnerzüchter kann dir erzählen, daß "Rasse" ein zufälliges Ergebnis mehrer Faktoren ist, das zeitlich nicht klar umrissen werden kann und fortwährenden Veränderungen unterworfen ist. Sie gibt also sicherlich nicht die Voraussetzug für irgendwelche "Werte" her. Das tun allein kulturelle Schöpfungen. Und nicht einmal du wirst ernstlich erzählen wollen, der Kölner Dom oder die h-moll-Messe seien genetisch bedingt.

Also verschon uns mit deinem Blut-und-Boden-Geschwafel.

Mcp
02.08.2007, 14:28
Jeder Hühnerzüchter kann dir erzählen, daß "Rasse" ein zufälliges Ergebnis mehrer Faktoren ist, das zeitlich nicht klar umrissen werden kann und fortwährenden Veränderungen unterworfen ist.
Sie sind keine Hühnerzüchter. Oder? Schauen sie: hier (http://www.ac-bueroservice.de/gefluegel/huehner.htm). Gerade Hühnerzucht hat viel mit Hühnerblut und Boden zu tun. Die hohe Kunst der Kreuzungen erfordert nicht nur viel züchterische Erfahrungen, sondern auch viel Geduld. Die meisten Versuche führen nicht zu den gewünschten Resultaten. Das es aber überhaupt gelingt, besondere Eigenschaften herauszuzüchten ist schon ein großes Wunder. Produkte der Hühnerzucht (http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/Meyers2/seite/werk/meyers/band/8/seite/0777/meyers_b8_s0777.html). :)

Unbelehrbar
02.08.2007, 14:47
Sie sind keine Hühnerzüchter. Oder? Schauen sie: hier (http://www.ac-bueroservice.de/gefluegel/huehner.htm). Gerade Hühnerzucht hat viel mit Hühnerblut und Boden zu tun. Die hohe Kunst der Kreuzungen erfordert nicht nur viel züchterische Erfahrungen, sondern auch viel Geduld. Die meisten Versuche führen nicht zu den gewünschten Resultaten. Das es aber überhaupt gelingt, besondere Eigenschaften herauszuzüchten ist schon ein großes Wunder. Produkte der Hühnerzucht (http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/Meyers2/seite/werk/meyers/band/8/seite/0777/meyers_b8_s0777.html). :)

Das sind ja wieder Diskussionen hier :lach: :lach: :lach:

Roter Sturm
02.08.2007, 22:08
Deutschland ist frei - eine freie Nation in einem freien Europa. Seine Buerger haben Reisefreiheit, freie Wahlen, Berufsfreiheit etc. - eine Freiheit ausserhalb der Garantie der Menschenrechte existiert nicht.

Falls du aus deinen tiefen Träumen einmal aufwachen solltest, komme auf mich zu, ich erzähle dir dann, was hier während deiner Abwesenheit geschehen ist :hihi:


Die Zugehoerigkeit zu einem Volk definert sich primaer uber die Staatsbuergerschaft - sonst nichts. Was meist sind ethnische Gruppen, das ist aber kein Volk. Erst ein Staat kann ein Volk bilden.
Ich glaube, ich habe dir das schonmal erklärt. Aber da Fritz ebenfalls ein kleines Bildungsdefizit hat, werde ich es nochmal tun:

Volkszugehörigkeit, auch ethnische Zugehörigkeit genannt, definiert sich in erster Linie über die Muttersprache. Außerdem über viele weitere kulturelle Werte. Eine Staatsangehörigkeit ist eine rechtliche Sache und hat keinerlei Einfluss auf die ethnische Prägung, höchstens umgekehrt!

Mit Rassenspinnereien hat das übrigens relativ wenig zu tun. Die im deutschen Volk vorkommenden Rassen sind zum Beispiel ebenso in der ganzen westlichen Welt vorzufinden. Trotzdem ist ein blonder, blauäugiger Pole weder ein Deutscher noch ein Schwede.


Da hätte ich dann doch eine Frage: wenn du eine Prüfung ablegst/Klausur schreibst/ Abitur machst/Studium abschließt, dann erledigst du diese Aufgabenstellungen durch eine Blutspende? http://img299.imageshack.us/img299/6121/huchms7.gif
:lach:
Köstlich!

Efna
09.08.2007, 16:52
Ich halte von diesen völkischen Nationalismus nicht sehr viel wo Volkszugehörigkeit an Blut gemessen wird. Volkszugehörigkeit definiert sich vor allem an Sprache und Kultur. Ein gesundes Nationalbewusstsein ist schon sehr wichtig.

Rheinlaender
10.08.2007, 09:03
IVolkszugehörigkeit definiert sich vor allem an Sprache und Kultur.

Die Volkszugeheorigkeit definiert sich ausschliesslich ueber die ausstellende Behoerde des Reisepasses. Es ist eine dt. Behoerde, ist man Deutscher, ist eine luxemburgische Behoerde Luxemburger, etc.


Ein gesundes Nationalbewusstsein ist schon sehr wichtig.

Der Begriff des "gesunden Nationalbewusstseins" erinnert mich stark an den Begriff der "gesunden TB".

Rowlf
10.08.2007, 09:44
Nationen sind künstlich erschaffene Gebilde, die sich im Nachhinein durch Sprache und Kultur zu legitimieren versuchen. Und als solche künstlich erschaffene Gebilde sollten sie auch angesehen werden. Darüberhinaus haben sie immer schon als Deckmantel für Kriege, Verbrechen und Unterdrückung hergehalten.
Anstatt sich über irgendwelche institutionellen Nationen halbromantischen Selbstwertgefühls zu definieren, sollte der Mensch anfangen, sich als Mensch zu sehen und nicht als Deutscher, Engländer usw.

Kreuzbube
10.08.2007, 09:51
Nationen sind künstlich erschaffene Gebilde, die sich im Nachhinein durch Sprache und Kultur zu legitimieren versuchen. Und als solche künstlich erschaffene Gebilde sollten sie auch angesehen werden. Darüberhinaus haben sie immer schon als Deckmantel für Kriege, Verbrechen und Unterdrückung hergehalten.
Anstatt sich über irgendwelche institutionellen Nationen halbromantischen Selbstwertgefühls zu definieren, sollte der Mensch anfangen, sich als Mensch zu sehen und nicht als Deutscher, Engländer usw.

So so, als Mensch - am besten ohne Wurzeln, ohne Geist, ohne Geschichte, ohne Identität; also ein seelenloses Nichts im Raum? Welche Ideen haben Dich...?!:rolleyes:

Rowlf
10.08.2007, 09:56
So so, als Mensch - am besten ohne Wurzeln, ohne Geist, ohne Geschichte, ohne Identität; also ein seelenloses Nichts im Raum? Welche Ideen haben Dich...?!:rolleyes:

Dass die Nation und Geschichte die Identität einen Menschen bestimmen ist eine Mär sondergleichen, und immer das erste hilfose Argument der Leute, die einen Nationalstaat befürworten. Das einzige wirkliche Argument für einen Nationalstaat ist die Faulheit der Menschen und die Angst vor Eigenverantwortung.

Kreuzbube
10.08.2007, 10:08
Dass die Nation und Geschichte die Identität einen Menschen bestimmen ist eine Mär sondergleichen, und immer das erste hilfose Argument der Leute, die einen Nationalstaat befürworten. Das einzige wirkliche Argument für einen Nationalstaat ist die Faulheit der Menschen und die Angst vor Eigenverantwortung.

Eigenverantwortung ist auch in einem Nationalstaat gefragt/wichtig - nur eben, das dort das Gemeinwohl Vorrang hat; dafür bietet er Schutz und Solidarität...!:]

Rowlf
10.08.2007, 10:12
Eigenverantwortung ist auch in einem Nationalstaat gefragt/wichtig - nur eben, das dort das Gemeinwohl Vorrang hat; dafür bietet er Schutz und Solidarität...!:]

Ein Staat bietet Solidarität? :))
Solidarität unter Menschen ist ungleich stärker, als sogenannte Solidarität eines Staates, dessen Hauptziel, die Selbsterhaltung ist. Deshalb schützt der Staat in erster Linie auch nicht den Menschen, sondern sich selbst.

Kreuzbube
10.08.2007, 10:20
Ein Staat bietet Solidarität? :))
Solidarität unter Menschen ist ungleich stärker, als sogenannte Solidarität eines Staates, dessen Hauptziel, die Selbsterhaltung ist. Deshalb schützt der Staat in erster Linie auch nicht den Menschen, sondern sich selbst.

Staat, Gesellschaft, Menschen - das kann man nicht von einander trennen. Richtig ist natürlich: Wenn ein Staat nichts mehr taugt bzw. seine Schutz-/Lebensfunktionen für die Menschen nicht mehr erfüllt, muß/darf er von der Gesellschaft abgewickelt bzw. reformiert werden; gab`s ja schon öfter...!:]

Theoderich
10.08.2007, 11:31
Die Volkszugeheorigkeit definiert sich ausschliesslich ueber die ausstellende Behoerde des Reisepasses. Es ist eine dt. Behoerde, ist man Deutscher, ist eine luxemburgische Behoerde Luxemburger, etc.Du verwechselst regelmäßig Staats- u. Volkszugehörigkeit. Und, verbiege nicht die Sprache, denn Behörden des Staates BRD sind BRD-Behörden, keine "deutschen Behörden". Luxemburg und die BRD, um bei Deinem Vergleich zu bleiben, sind zwei deutsche Staaten.

Rheinlaender
10.08.2007, 11:48
Du verwechselst regelmäßig Staats- u. Volkszugehörigkeit. Und, verbiege nicht die Sprache, denn Behörden des Staates BRD sind BRD-Behörden, keine "deutschen Behörden". Luxemburg und die BRD, um bei Deinem Vergleich zu bleiben, sind zwei deutsche Staaten.

Waere Luxemburg ein dt. Staat, dann waere der Grossherzog kein freier Souveraen und das GG wuerde in Luxemburg gelten, ist aber nicht, ergo: Luxemburg ist kein dt. Staat.

ochmensch
10.08.2007, 12:07
Waere Luxemburg ein dt. Staat, dann waere der Grossherzog kein freier Souveraen und das GG wuerde in Luxemburg gelten, ist aber nicht, ergo: Luxemburg ist kein dt. Staat.

Blödsinn. Österreich ist auch ein deutscher Staat ohne, dass das Grunggesetz dort gilt, selbiges traf auf die DDR zu.

Rheinlaender
10.08.2007, 12:14
Blödsinn. Österreich ist auch ein deutscher Staat ohne, dass das Grunggesetz dort gilt, selbiges traf auf die DDR zu.

Oesterreich ist seit 1866 kein dt. Staat mehr, die DDR war aus bundesdeutscher Sicht ein vezwickter Sonderfall.

GermanSoldier
10.08.2007, 12:27
Damit meine ich kein Querfront zeugs deren Ethnopluralismus und Chauvinistischen und Patriarchischen Weltbild ich aufs scharfste Verurteile. Allerdings kann ich mich auch nicht damit Identifizieren das die Linken heute oft den begriff der Nation total ablehnen. Eine Nation ist für mich eine geistige und Emotionale Bindung einer Gemeinschaft die sich füreinander verpoflichten. Integration in die Gesellschaft ist Mindestverausetzung dafür das man Mitglied einer Nation wird. Aber da gibt es noch mehr Punkte:

1. Ein Aufbau einer Nation in der die Menschen Chancengleicheit haben unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern, Kein Mensch im elend leben muss sondern man sich solidarisch besteht.

2. Eine veraussetzung für eine solidarische Gesellschaft ist ein gesundes Nationalgefühl ohne dieses gibt es keine Solidarität, die Vorausetzung die für Freiheit und Sozialismus ist.

3. Die Vergesellschaftlichung der Schlüsselindustrien wie des Gesundheitswesens.

4. Die Überwindung des Patriarchats und die Vollständige Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen.

5. Die errichtung eines Sekulären und Laizistischen Staates und die damit einhergehende jede Art von Religiösen Fanatismus zu bekämpfen.

6. Die Bekämpfung des globalen Kapitalismus, Des Zionismus und des US Imperialismuses.

7. Die Überwintung des Kapitalistischen systems.



Mit Punkt 1. dem ersten Teil von Punkt 6,sowie Punkt 7.dafür hast du meine zustimmung für den Rest sag ich dir nur eins,dummes dumpfes bolschewistisches Gequatsche du kleiner linker Kleingeist.:cool2:

Theoderich
10.08.2007, 12:37
Waere Luxemburg ein dt. Staat, dann waere der Grossherzog kein freier Souveraen und das GG wuerde in Luxemburg gelten, ist aber nicht, ergo: Luxemburg ist kein dt. Staat.Ich rede von Deutschland und dem deutschen Volk, nicht der BRD und BRD-Bürgern. Nach Deiner Sichtweise wäre auch die DDR kein deutscher Staat gewesen. Die BRD-Alleinvertretungsanmaßung laß bitte stecken.


Deutsche(r) ist vor allem eine ethnische Bezeichnung ...

Im Sinne einer Ethnizität bezeichnet das Wort "Deutsche(r)" eine Person deutscher Herkunft bzw. deutscher Abstammung, unabhängig von der Staatsbürgerschaft. Im eigentlichen ursprünglichen Sinne die Menschen des staatsübergreifenden deutschsprachigen Kulturraums (deutsche Kulturnation = Sprachgemeinschaft plus kulturgeographische Kontinuität) in Mitteleuropa.

Vor kulturhistorischem Hintergrund gibt es zum gleichen Zeitpunkt eine Vielzahl von Deutsche und „deutsche“ Staaten, z.B. die Republik Österreich, das Fürstentum Liechtenstein, das Großherzogtum Luxemburg und der deutsche Teil der Schweiz; sogar die Niederlande mit der zum Niederdeutschen gehörenden niederländischen Sprache (nederduitse taal) ist ein (nieder-)deutscher Staat. Diese Staaten haben den Begriff Deutscher in ihren Gesetzen nicht definiert, sondern lediglich ihre Staatsangehörigkeiten (Bspl.: Staatsangehörigkeit: Österreich, Schweiz, usw.). Im eigentlichen Sinne sind Deutsche die Menschen mit deutscher Muttersprache und Kultur. In diesem Fall spricht man auch von der (staatsübergreifenden) deutschen Kulturnation.

In den vergangenen Jahrhunderten gab es im deutschen Sprachraum außerdem die Staaten des 'Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation', des 'Deutschen Bundes', des 'Deutsches Reiches', 'Deutschösterreich' oder z.B. die Königreiche Preußen und (Ober-)Sachsen, das Erzherzogtum Österreich, das Fürstbistum Basel, oder die BRD und die Deutsche Demokratische Republik). Seine deutschsprachigen Bewohner bezeichneten sich überstaatlich als Deutsche. Wohngebiete mit einer deutschsprachigen (deutschen) Bevölkerung gibt es auch noch heute in vielen anderen europäischen Staaten (Elsaß-Lothringen, Südtirol, Ostbelgien, usw.)

Die Gründe für die wechselvollen Bezeichnungen als deutsche Staaten liegen sicherlich darin begründet, dass jeder Staat ein Kunstgebilde ist. Die Staaten unterscheiden sich in der Weise, inwieweit sie der Kultur, der seine Bewohner entstammen angepasst sind. Um viele Staaten ist es in dieser Hinsicht nicht gut bestellt, denn kaum ein deutscher bzw. europäischer Staat wurde für seine Bewohner maßgeschneidert, sondern kam durch historische Zufälle wie Kriegsausgänge und/ oder Fürstenhochzeiten zustande. So wurden immer wieder unnatürliche Grenzen durch zusammenhängende Kulturgebiete gezogen.
Aus: www.wikipedia.org (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher)

Das Land, in dem diese gemeinsame deutsche Sprache gesprochen wurde, nannte man Deutschland. Diese Bezeichnung wurde im 15. Jh. von der früheren Pluralform diutschiu lant, d. h "deutsches Land" bzw. "Land der Deutschen" gebildet. Gemeint war damit der deutsche Sprachraum in Mitteleuropa.
Aus: www.wikipedia.org (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Sprachraum)
Land der Deutschen = Deutschland:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/dc/Historisches_deutsches_Sprachgebiet.PNG/800px-Historisches_deutsches_Sprachgebiet.PNG

Weitere Karten:
--> Karte der deutschen Mundarten (http://home.arcor.de/jean_luc/Deutsch/mundart/karte.htm)
--> Deutsche Mundarten (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/a/a3/Deutsche_Mundarten.PNG)

Efna
10.08.2007, 12:48
@Theoderich
Die erste Karte hatt einen kleinen Fehler, friesisch gehört nicht zu den Deutschen Dialekten sondern ist eine eigene Sprache. Deswegen ist in Deutschland friesisch wie sorbisch und dänisch eine eine annerkannte Minderheitensprache.

Rheinlaender
10.08.2007, 12:49
Ich rede von Deutschland und dem deutschen Volk, nicht der BRD und BRD-Bürgern. Nach Deiner Sichtweise wäre auch die DDR kein deutscher Staat gewesen. Die BRD-Alleinvertretungsanmaßung laß bitte stecken.

Ist alles schoen - aber das Gebiet der BRD gilt nunmal international als "Deutschland", die BRD sieht es so, alle Staaten sehen es so, damit ist es so.

Theoderich
10.08.2007, 13:47
Ist alles schoen - aber das Gebiet der BRD gilt nunmal international als "Deutschland", die BRD sieht es so, alle Staaten sehen es so, damit ist es so.Es "gilt" so, mehr nicht. Der Staat Bundesrepublik Deutschland (BRD) heißt Bundesrepublik Deutschland (BRD), nicht Deutschland. Selbst wenn er sich umbenennen und anmaßenderweise nur noch "Deutschland" nennen würde, bliebe doch Deutschland tatsächlich die Bezeichnung für den geschlossenen deutschen Volksboden in Mitteleuropa, wie ich das anhand von eingängigen Erklärungen belegt habe, auf die Du bezeichnenerweise gar nicht eingegangen bist.

Also: Deutschland ist größer als Österreich! ;)

Theoderich
10.08.2007, 13:50
Die erste Karte hatt einen kleinen Fehler, friesisch gehört nicht zu den Deutschen Dialekten sondern ist eine eigene Sprache. Deswegen ist in Deutschland friesisch wie sorbisch und dänisch eine eine annerkannte Minderheitensprache.Stimmt. Luxemburg gehört aber zu Deutschland, darum ging es mir zuvorderst. ;)

Für eine gesamtdeutsche patriotische Linke! Lassen wir uns nicht durch vom Klassenfeind gezogene und begründete Grenzen und Staaten auseinanderbringen! Für ein sozialistisches, einiges und freies Deutschland!

Rheinlaender
10.08.2007, 15:12
Stimmt. Luxemburg gehört aber zu Deutschland, darum ging es mir zuvorderst.

Gerade nochaml nachgeschaut - die luxemburgische Verfassung sagt ganz klar:

Art. 1. Das Großherzogtum Luxemburg ist ein demokratischer, freier, unabhängiger und unteilbarer Staat.

Daa steht nichts von deutsch.


Für eine gesamtdeutsche patriotische Linke! Lassen wir uns nicht durch vom Klassenfeind gezogene und begründete Grenzen und Staaten auseinanderbringen! Für ein sozialistisches, einiges und freies Deutschland!

Ich weiss zwar nicht wer hier der "Klassenfeind" genau sein soll, mir ist in Luxemburg keine nennenswerte Gruppe bekannt, die fuer einen Anschluss an Deutschland waere. Bei Referendum vom 20. Sep. 1919 haben sich rund 80% fuer die Beibehaltung der Monarchie und der Unabhaenigkeit eintschieden.

Rheinlaender
10.08.2007, 15:15
Es "gilt" so, mehr nicht. Der Staat Bundesrepublik Deutschland (BRD) heißt Bundesrepublik Deutschland (BRD), nicht Deutschland.

Wird aber international als "Germany" referiert, so auch im 2+4-Vertrag. Das waere so, also ob Du zwischen "Frankreich" und der "Franzoeischen Republik" eine Trennung machen wuerdest.


Selbst wenn er sich umbenennen und anmaßenderweise nur noch "Deutschland" nennen würde, bliebe doch Deutschland tatsächlich die Bezeichnung für den geschlossenen deutschen Volksboden in Mitteleuropa, wie ich das anhand von eingängigen Erklärungen belegt habe, auf die Du bezeichnenerweise gar nicht eingegangen bist.

Klar - und im Heiligen Roemsichen Reich gehoerte Prag zum Germansichen Reichsteil ... Wirkung heute: NULL.

Du kannst mit dem Geschichtsbuch in der Hand die Gegenwart besser verstehen, aber keine Zunkunftsplanung machen.

Theoderich
10.08.2007, 15:17
Gerade nochaml nachgeschaut - die luxemburgische Verfassung sagt ganz klar:

Art. 1. Das Großherzogtum Luxemburg ist ein demokratischer, freier, unabhängiger und unteilbarer Staat.

Daa steht nichts von deutsch.Was interessiert mich, was da drinnen steht?


Ich weiss zwar nicht wer hier der "Klassenfeind" genau sein soll, mir ist in Luxemburg keine nennenswerte Gruppe bekannt, die fuer einen Anschluss an Deutschland waere. Bei Referendum vom 20. Sep. 1919 haben sich rund 80% fuer die Beibehaltung der Monarchie und der Unabhaenigkeit eintschieden.Details dieser Abstimmung sind mir nicht bekannt, so daß ich dazu nichts sagen kann. Abgesehen davon ist es irrelevant, ob sich der einzelne deutsche (Staat) als solcher begreift oder nicht. Davon lassen sich die objektiven, von mir aufgeführten Tatsachen nicht beeinflussen.

Rheinlaender
10.08.2007, 15:23
Was interessiert mich, was da drinnen steht?

Bitte - gegen Realitaetverweigerung kann ich auch nichts machen ...


Details dieser Abstimmung sind mir nicht bekannt, so daß ich dazu nichts sagen kann. Abgesehen davon ist es irrelevant, ob sich der einzelne deutsche (Staat) als solcher begreift oder nicht. Davon lassen sich die objektiven, von mir aufgeführten Tatsachen nicht beeinflussen.

Objective Tatsache ist, dass es die Luxemburger geschafft haben mit etwas Glueck und sehr viel Geschick sich als international anerkannter Staat zu etablieren. Als solcher Staat sind sie eben nicht "einzelne" sondern koennen international als souveraener Staat auftreten, mit allen damit verbunden Vorrechten - und zu den Vorrechten gehoert es auch sich so zu definieren, wie man will.

Das ist im internationalen Recht halt so, ob es dir passt der nicht - ganz "objectiv".

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/eb/Coat_of_arms_Grand_Duchy_of_Luxembourg_large.png/651px-Coat_of_arms_Grand_Duchy_of_Luxembourg_large.png

Theoderich
10.08.2007, 15:58
Luxemburg kann sich definieren wie es will, es bleibt ein deutscher Staat. So wie Liechtenstein, Österreich, die BRD und einst die DDR.

Gegen Partikularismus, für die Überwindung der Zersplitterung unseres deutschen Vaterlandes!

Rheinlaender
10.08.2007, 16:02
Luxemburg kann sich definieren wie es will, es bleibt ein deutscher Staat. So wie Liechtenstein, Österreich, die BRD und einst die DDR.

Du verstehst immer noch nicht, was es bedeutet, ein souveraenter Staat zu sein. Dieser definiert sein Volk, so wie er es meint tun zu wollen.

Brutus
10.08.2007, 16:05
Du verstehst immer noch nicht, was es bedeutet, ein souveraenter Staat zu sein. Dieser definiert sein Volk, so wie er es meint tun zu wollen.

Dann könnte er auch eine Schafherde zum Staatsvolk erklären, oder, dem Beispiel Kaiser Caligulas folgend, macht der Souverän ein Pferd zum Konsul.

Rheinlaender
10.08.2007, 16:09
Dann könnte er auch eine Schafherde zum Staatsvolk erklären, oder, dem Beispiel Kaiser Caligulas folgend, macht der Souverän ein Pferd zum Konsul.

Nun, Caligula war nicht ganz so durchgeknall. wie diese Aktion es zuerst erscheinen laesst, aber davon abgesehen, ein souveraener Staat kann intern primaer machen was er will. Gewisse Grenzen existieren nur im Falle von Voelkermord (seit 1945) und im Rahmen des europaesischen Rechtsraumes.

Unbelehrbar
10.08.2007, 16:47
Oesterreich ist seit 1866 kein dt. Staat mehr, die DDR war aus bundesdeutscher Sicht ein vezwickter Sonderfall.


Du wirst es nie verstehen. Das eine sind künstlich geschaffende Gebilde das andere ethnische "natürliche" Gebilde.
Natürlich ist Luxemburg heute ein souveräner Staat wie es auch Österreich ist.
Deswegen gehören sie trotzdem zur Deutschen-Nation.
Vielleicht in 100 Jahren nicht mehr,aber noch ist es so :]

Rheinlaender
10.08.2007, 16:53
Du wirst es nie verstehen. Das eine sind künstlich geschaffende Gebilde das andere ethnische "natürliche" Gebilde.

Was hat "Ethnie" mit Nation zu tun - die nation wird durch den Staat definiert, ist eindeutig, Ethinen ... naja: Man weiss nicht ganz was sie sind oder auch nicht nicht mit ethnischen Begriffen kann man eine friesische, rheinische oder Fullham-Nation begruenden. Der Begriff taugt einfach nicht zum politschen Diskurs.


Natürlich ist Luxemburg heute ein souveräner Staat wie es auch Österreich ist.

Mehr braucht man nicht zu wissen.

Unbelehrbar
10.08.2007, 16:56
Nationen sind künstlich erschaffene Gebilde, die sich im Nachhinein durch Sprache und Kultur zu legitimieren versuchen. Und als solche künstlich erschaffene Gebilde sollten sie auch angesehen werden.


So so, als Mensch - am besten ohne Wurzeln, ohne Geist, ohne Geschichte, ohne Identität; also ein seelenloses Nichts im Raum? Welche Ideen haben Dich...?!:rolleyes:


Dass die Nation und Geschichte die Identität einen Menschen bestimmen ist eine Mär sondergleichen, und immer das erste hilfose Argument der Leute, die einen Nationalstaat befürworten.

Mein lieber Rowlf ich werde dich in eine Kiste stecken http://www.cosgan.de/images/smilie/boese/n070.gif
dich über Afrika abschmeißen :regionen0146:
und da bleibst du so lange bis du "Weltbürger" meinem Piloten erklären kannst ,wieso du ein Recht hast wieder in die Deutsche-Nation zu dürfen. germane

Dein alberner Pass zählt nicht! Gleich vor weg. Papier ist fälschbar und bekanntlicherweise geduldig :D

Theoderich
10.08.2007, 17:00
Du verstehst immer noch nicht, was es bedeutet, ein souveraenter Staat zu sein. Dieser definiert sein Volk, so wie er es meint tun zu wollen.Ein Staat kann souverän sein und sein Staatsvolk definieren, wie er will.

Mit anderen Worten, ob das Großherzogtum Luxemburg nun den Fakt zu Papier gebracht hat, daß es ein souveräner deutscher Staat ist, spielt keine Rolle.

Ebenso könnte es festlegen, daß seine Bewohner keine Menschen, sondern Giraffen sind, es würde die objektiven Tatsachen nicht tangieren, daß dem nicht so ist. Für Dich wäre es dann jedoch so, wie der geheiligte Staat es definiert.

Unbelehrbar
10.08.2007, 17:01
Was hat "Ethnie" mit Nation zu tun - die nation wird durch den Staat definiert, ist eindeutig, Ethinen ... naja: Man weiss nicht ganz was sie sind oder auch nicht nicht mit ethnischen Begriffen kann man eine friesische, rheinische oder Fullham-Nation begruenden. Der Begriff taugt einfach nicht zum politschen Diskurs.


Oh doch, das Wissen über die Existenz von Kulturnationen ist sogar maßgeblich warum Staatsnationen überhaupt existieren können und funktionieren. Du unterschätzt dieses gewaltig :(
Recht hast du damit das Ethnien wie auch Kulturnationen ein hoch komplexer Begriff ist,der schwierig zu fassen ist,da seine Übergänge nahezu fließend sind.

Vril
10.08.2007, 17:18
Nationen sind künstlich erschaffene Gebilde, die sich im Nachhinein durch Sprache und Kultur zu legitimieren versuchen. Und als solche künstlich erschaffene Gebilde sollten sie auch angesehen werden.
.

:wand: :wand: :wand: :wand: :wand: :wand: :depp:

Wieso schreibst du überhaupt noch in Deutscher Sprache ?

Ist doch bestimmt auch nur ne künstlich erschaffene Sprache ohne jede Legitimation genauso wie die Deutsche Kultur für dich bestimmt auch nicht existiert oder wen dann nur um vernichtet und ausgerottet zu werden , zum Untergang verurteil im Völkergemisch einer bunten Multikulti Welt.

Wen ich so einen Schwachsinn höre könnte ich .... germane

Aber genau solche Antideutsche Drecksäcke sind es ja die auf ihr eigenes Land, ihre eigene Nation und Herkunft scheißen und am liebsten alles zerstören würden was in Jahrhunderten und Jahrtausenden gewachsen ist.

Roter Sturm
11.08.2007, 16:02
Der Rheinländer will das nicht verstehen, er wehrt sich mit Hand und Fuß dagegen. Von daher reden wir momentan gegen eine Wand. Nicht nur, dass er keinerlei Ahnung von Völkerkunde hat, er versucht auch noch, festgelegte Begriffsdefinitionen umzudefinieren. Die Idee, eine Nation nicht ethnisch sondern als Staatsvolk zu definieren, stammt allerdings nicht von ihm selbst, sondern wird schon seit Urzeiten betrieben, gerade von staatlicher Propaganda aus. Es entspricht aber dennoch nicht der korrekten Definition!

Roter Sturm
11.08.2007, 16:12
Mit Punkt 1. dem ersten Teil von Punkt 6,sowie Punkt 7.dafür hast du meine zustimmung für den Rest sag ich dir nur eins,dummes dumpfes bolschewistisches Gequatsche du kleiner linker Kleingeist.:cool2:

Du bist also gegen Punkt 2 und damit gegen Nationalgefühl? Ab zu den Grünen!

Gegen Punkt 3 und damit für eine Privatisierung des Gesundheitswesens, der Post, Telekommunikation, Wasserversorgung usw?

Dass du gegen Punkt 4 bist, kann ich mir denken...

Du bezeichnest dich in deinem Profil als Atheist, bist aber gegen Punkt 5 und damit gegen Laizismus?

Du bist nur mit dem ersten Teil von Punkt 6 einverstanden, also bist für die Bekämpfung des globalen Kapitalismus, aber gegen eine Bekämpfung bzw. einem Widerstand gegen Zionismus und US-Imperialismus?

Gleichzeitig bist du aber trotzdem für Punkt 7, also der Überwindung des Kapitalismus.

Und alles was du hier abgelehnt hast, ist "dummes dumpfes bolschewistisches Gequatsche".
Tut mir leid, das war wohl ein Schuss in den Ofen :))

Einherjar
11.08.2007, 16:16
Damit meine ich kein Querfront zeugs deren Ethnopluralismus und Chauvinistischen und Patriarchischen Weltbild ich aufs scharfste Verurteile. Allerdings kann ich mich auch nicht damit Identifizieren das die Linken heute oft den begriff der Nation total ablehnen. Eine Nation ist für mich eine geistige und Emotionale Bindung einer Gemeinschaft die sich füreinander verpoflichten. Integration in die Gesellschaft ist Mindestverausetzung dafür das man Mitglied einer Nation wird. Aber da gibt es noch mehr Punkte:

1. Ein Aufbau einer Nation in der die Menschen Chancengleicheit haben unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern, Kein Mensch im elend leben muss sondern man sich solidarisch besteht.

2. Eine veraussetzung für eine solidarische Gesellschaft ist ein gesundes Nationalgefühl ohne dieses gibt es keine Solidarität, die Vorausetzung die für Freiheit und Sozialismus ist.

3. Die Vergesellschaftlichung der Schlüsselindustrien wie des Gesundheitswesens.

4. Die Überwindung des Patriarchats und die Vollständige Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen.

5. Die errichtung eines Sekulären und Laizistischen Staates und die damit einhergehende jede Art von Religiösen Fanatismus zu bekämpfen.

6. Die Bekämpfung des globalen Kapitalismus, Des Zionismus und des US Imperialismuses.

7. Die Überwintung des Kapitalistischen systems.

So ungern sowas heute in Deutschland gehört wird, aber Deine Idee ist theoretisch nichts anderes, als Nationalsozialismus.
Möglicherweise ein Schreckensgespent, obwohl ich zugeben muss, dass die theoretischen Grundlagen, die hier genannt sind, durchaus meine volle Zustimmung erfahen!

Hast Du konkrete Pläne hierfür? Wenn ja, würde es mich freuen darüber Aufschluss zu bekommen.

Roter Sturm
11.08.2007, 16:23
So ungern sowas heute in Deutschland gehört wird, aber Deine Idee ist theoretisch nichts anderes, als Nationalsozialismus.

Ja, von der eigentlichen Wortbedeutung her. Doch da der Hitlerfaschismus weder national noch sozialistisch war, unter dem Begriff "Nationalsozialismus" allerdings allgemein der Hitlerfaschismus verstanden wird, wäre eine derartige Selbstbezeichnung kontraproduktiv.

Theoderich
11.08.2007, 21:43
Der Rheinländer will das nicht verstehen, er wehrt sich mit Hand und Fuß dagegen. Von daher reden wir momentan gegen eine Wand. Nicht nur, dass er keinerlei Ahnung von Völkerkunde hat, er versucht auch noch, festgelegte Begriffsdefinitionen umzudefinieren. Die Idee, eine Nation nicht ethnisch sondern als Staatsvolk zu definieren, stammt allerdings nicht von ihm selbst, sondern wird schon seit Urzeiten betrieben, gerade von staatlicher Propaganda aus. Es entspricht aber dennoch nicht der korrekten Definition!Das hätte man nicht besser ausdrücken können. ;)


Ja, von der eigentlichen Wortbedeutung her. Doch da der Hitlerfaschismus weder national noch sozialistisch war, unter dem Begriff "Nationalsozialismus" allerdings allgemein der Hitlerfaschismus verstanden wird, wäre eine derartige Selbstbezeichnung kontraproduktiv.Richtig.

Zudem wäre sie nur halb richtig, da Sozialismus immer national als auch international ausgerichtet ist, denn der weltweite Sieg des Sozialismus bleibt als Endziel bestehen, so wie auch der Klassenfeind jede sozialistische Bewegung und Nation auf der Erde zu beseitigen trachtet.

Dasselbe trifft dann natürlich auch auf den Terminus "nationale Linke" zu.

Einherjar
18.08.2007, 17:49
Ja, von der eigentlichen Wortbedeutung her. Doch da der Hitlerfaschismus weder national noch sozialistisch war, unter dem Begriff "Nationalsozialismus" allerdings allgemein der Hitlerfaschismus verstanden wird, wäre eine derartige Selbstbezeichnung kontraproduktiv.

Finde ich gar nicht kontraproduktiv, denn es zeigt auf, dass es notwendige Bestandteile sind, die heute pauschalisiert mit Füßen getreten und verteufelt werden.

Ich stimme Dir voll und ganz zu, es ist jedoch als erster Schritt notwendig, dass dafür Aufklärung gegeben wird. Ansonsten wäre die ganze Idee kontraproduktiv, weil sie gegen eine Wand fahren würde, die in den Köpfen der Leute ohne Aufklärung manifestiert ist.

Roter Sturm
18.08.2007, 20:35
Finde ich gar nicht kontraproduktiv, denn es zeigt auf, dass es notwendige Bestandteile sind, die heute pauschalisiert mit Füßen getreten und verteufelt werden.

Ich stimme Dir voll und ganz zu, es ist jedoch als erster Schritt notwendig, dass dafür Aufklärung gegeben wird. Ansonsten wäre die ganze Idee kontraproduktiv, weil sie gegen eine Wand fahren würde, die in den Köpfen der Leute ohne Aufklärung manifestiert ist.

Der erste Eindruck zählt. Wenn du dich als Nationalsozialist vorstellst, stecken dich die Leute in diese Schublade und du kommst nur sehr schwer wieder heraus. Eine Reinwaschung des Begriffes "Nationalsozialismus" würde aus einer neutraler wirkenden Position vermutlich besser gelingen, außerdem ist sie von geringer Priorität.

miname
19.08.2007, 20:58
also meiner meinung nach ist nationalismus/patriotismus wichtig für eine sozialistische partei , da er ein gemeinschaftsgefühl schafft und somit die solidarität stärkt . allerdings ist der starke antipatriotismus einzelner linker bewegungen eher ein hinderniss für dorfjugendliche um sich mit diesen organisationen zu indentifizieren oder um sich mit sozialistischem gedankengut zu beschäftigen ,da in ländlichen gegenden nationalismus in der jugend fest etabliert ist.

Einherjar
20.08.2007, 15:35
Der erste Eindruck zählt. Wenn du dich als Nationalsozialist vorstellst, stecken dich die Leute in diese Schublade und du kommst nur sehr schwer wieder heraus. Eine Reinwaschung des Begriffes "Nationalsozialismus" würde aus einer neutraler wirkenden Position vermutlich besser gelingen, außerdem ist sie von geringer Priorität.

Stimme Dir völlig zu. Aus dem Grund vermeide ich dies auch, wo es geht. Leider ist es schwer dieses Voreingenommenheit zu durchbrechen. Es gelang mir jedoch schon. Im Verlauf einiger persönlicher Diskussionen erweckt man Stück für Stück Verständnis und spricht die Begrifflichkeit Nationalsozialismus frei von der deutschen Vergangenheit. Aber gut, daran sollten wir uns nicht zu sehr aufhängen, da die Prio, wie Du ja schon sagtest, de facto von geringer Priorität ist. Zurück zum Kernthema :)



also meiner meinung nach ist nationalismus/patriotismus wichtig für eine sozialistische partei , da er ein gemeinschaftsgefühl schafft und somit die solidarität stärkt . allerdings ist der starke antipatriotismus einzelner linker bewegungen eher ein hinderniss für dorfjugendliche um sich mit diesen organisationen zu indentifizieren oder um sich mit sozialistischem gedankengut zu beschäftigen ,da in ländlichen gegenden nationalismus in der jugend fest etabliert ist.

Dann ist dies schon mal eine brauchbarere Basis für das zu vermittelnde Verständnis. Der Antipatriotismus in der heutigen linken Bewegung ist m.E. nach eh eine Schande. Nicht nur für Deutschland, sondern für den gesamten Sozialismus.

Ich konnte noch nie verstehen, wie Leute Politik machen konnten, ohne das eigene Land zu lieben und stolz auf sein Land zu sein. Ich denke, dass es solch eine Inhaltslosigkeit auch nur in Deutschland gibt.

Dies gilt es dringend zu ändern, wenn nicht die gesamte Kultur und die Leistung unserer Väter unwiderruflich den Bach hinunter gehen soll. :(

klartext
20.08.2007, 16:20
also meiner meinung nach ist nationalismus/patriotismus wichtig für eine sozialistische partei , da er ein gemeinschaftsgefühl schafft und somit die solidarität stärkt . allerdings ist der starke antipatriotismus einzelner linker bewegungen eher ein hinderniss für dorfjugendliche um sich mit diesen organisationen zu indentifizieren oder um sich mit sozialistischem gedankengut zu beschäftigen ,da in ländlichen gegenden nationalismus in der jugend fest etabliert ist.
Du verwechselst Patriotismus und Verbundenheit mit seiner Heimat mit Nationalismus.
Was ich hier so lese, ist 19. Jahrhundert. Ihr schlagt die Schlachten von vorgestern. So kann man Zukunft nicht gestalten. Ein Zurück zu den abgekapselten Nationalstaaten aus der Zeit vor der EU wird es nicht geben. Es wäre der Ruin Deutschlands.

miname
20.08.2007, 22:27
Du verwechselst Patriotismus und Verbundenheit mit seiner Heimat mit Nationalismus.
Was ich hier so lese, ist 19. Jahrhundert. Ihr schlagt die Schlachten von vorgestern. So kann man Zukunft nicht gestalten. Ein Zurück zu den abgekapselten Nationalstaaten aus der Zeit vor der EU wird es nicht geben. Es wäre der Ruin Deutschlands.

das ist keine gestrige diskussion um veraltete werte oder konservatives gewäsch über einen starken nationalstaat , sondern es geht um eine linke mit nationalgefühl oder auch teilen der nationalistisches ideologie . natürlich kann heute kein autonomes deutschland in der weltwirtschaft überleben , da wir von export abhängen , aber es geht ja nicht nur um nationale wirtschaft sondern auch um nationalgefühl und eventuell sogar nationalistische migrationspolitik (wer mir jetzt rechts-populismus unterstellen will , kann das gerne tun ) .
die linke muss sich mal wieder innerhalb regenerieren , da antipatriotische pseudo-intelektuelle kein ausreichendes rückrad einer politischen richtung bilden können und das negieren der farben schwarz-rot-gold (die farben der deutschen demokratie wie wir alle wissen ) eine geradezu semifaschistisches gedankengut repräsentiert .
ich spreche nur über teile der linken bewegung/szene und möchte hier auch niemanden persönlich beleidigen .

Einherjar
21.08.2007, 15:16
Darf ich mal Fragen, ob die hier präsenten "Linken" auch in politischen Parteien organisiert sind?
Wenn ja, wo? In "DieLinke" oder in der MLPD??
Wie ist dort eigentlich die Resonanz auf Eure Gedankengänge?
Ich finde diese existentiell notwendig. Jedoch glaube ich, dass es leider keine allzugroße positive Resonanz innerhalb der linken Front findet, oder?

Einherjar
07.10.2007, 13:18
keine Einfälle oder Ideen mehr?

Roter Sturm
07.10.2007, 20:33
Darf ich mal Fragen, ob die hier präsenten "Linken" auch in politischen Parteien organisiert sind?
Wenn ja, wo? In "DieLinke" oder in der MLPD??
Wie ist dort eigentlich die Resonanz auf Eure Gedankengänge?
Ich finde diese existentiell notwendig. Jedoch glaube ich, dass es leider keine allzugroße positive Resonanz innerhalb der linken Front findet, oder?

Also ich bin in keiner Partei organisiert.

Einherjar
08.10.2007, 19:37
Ich auch nicht.
Aber genau um eine neue Partei geht es hier doch

Roter Sturm
08.10.2007, 20:02
Ja, das wird wohl noch ein wenig dauern. Aber der Zeiger tickt in unsere Richtung.

Devils Eyebrow
08.10.2007, 20:04
Ja, das wird wohl noch ein wenig dauern. Aber der Zeiger tickt in unsere Richtung.

Ist dir die Linkspartei nicht national genug?

Roter Sturm
08.10.2007, 20:48
Ist dir die Linkspartei nicht national genug?

Nein.

Einherjar
08.10.2007, 20:53
was soll an der LInkspartei national sein?

FranzKonz
08.10.2007, 20:59
Ich will die nationale Komponente nicht generell verteufeln, aber ihr solltet Euch darüber im Klaren sein, daß Deutschland als abgeschotteter Nationalstaat nicht lebensfähig ist.

Also erhaltet meinetwegen die nationalen Eigenheiten als wertvolles Kulturgut, vom mir aus auch als Identitätsmerkmal, aber kommt um Himmelswillen nicht auf die Idee, wirtschaftliche Alleingänge gegen den Rest der Welt zu versuchen.

Einherjar
08.10.2007, 21:04
Warum assoziieren viele immer national mit abgeschottet?
Wo bitte stünde dies in Widerspruch? Warum sollte ein nationalistisch geprägter Staat sich abschotten wollen? Ich sehe keine Probleme bei Nationalismus und gesunde wirtschaftliche Beziehungen mit dem Ausland.
Nein, ich sehe das ganz und gar nicht so! Ganz im Gegenteil.

Roter Sturm
08.10.2007, 21:39
Eben. Man sollte es mit der Internationalisierung der Wirtschaft nicht übertreiben, gerade weil sie dann störanfälliger wird und leichter einbrechen kann, aber in Maßen ist dagegen nichts einzuwenden.

ochmensch
08.10.2007, 21:48
Warum assoziieren viele immer national mit abgeschottet?
Wo bitte stünde dies in Widerspruch? Warum sollte ein nationalistisch geprägter Staat sich abschotten wollen? Ich sehe keine Probleme bei Nationalismus und gesunde wirtschaftliche Beziehungen mit dem Ausland.
Nein, ich sehe das ganz und gar nicht so! Ganz im Gegenteil.

Tja, man meint halt, wenn ein Staat nicht dem liberalistischen Westeinheitsbrei angehört, wollte keiner mehr mit ihm handeln. "Made in China" sieht man ja auch so selten. :rolleyes:
Nach meinem Ermessen gehört eine ordentliche Portion Nationalismus eh zum real existierenden Sozialismus. So sah und sieht es jedenfalls in den entsprechenden Staaten aus. Das wiederum ist sicherlich ein kapitalistisches Grundprinzip; ich kann nichts verkaufen, von dem ich nicht selber überzeugt bin.

Einherjar
09.10.2007, 14:29
Richtig. Man sollte auch das Thema Wirtschafspatriotismus niemals vergessen.

miname
09.10.2007, 15:53
die nationale linke ist vorraussetzung für eine internationale linke ,wer das bezweifelt ,kann ja mal versuchen eine zeitgleiche internationale revolution zu starten .

Einherjar
10.10.2007, 17:33
die nationale linke ist vorraussetzung für eine internationale linke ,wer das bezweifelt ,kann ja mal versuchen eine zeitgleiche internationale revolution zu starten .

Ich glaube, Du hast da etwas falsch verstanden.
Oder täusche ich mich?
M.E. nach geht es hier beim Terminus "national" nicht von der örtlichen Gegebenheit aus, sondern vom inhaltlichen Nationalismus einer Linken.
Und abgeleitet davon sehe ich in DieLinke überhaupt keinen Funken Nationalismus, sondern ledigich Ablehnung von allem, was mit Nationalismus und Patriotismus zu tun hat.

miname
10.10.2007, 20:10
nein ich bin mir schon im klaren über die kontext bedeutung von "national" ,aber nationalismus ist ja immer noch auf eine nation bezogen . deshalb bin ich auch der meinung ,dass die internationale Linke aus der nationalen nationalen Linken resultiert ,da ein funktionierendes wirtschafftssystem nur im nationalen rahmen aufgebaut werden kann (na los ,nennt mich nationalist oder immigrationsfeind!!!),da bevölkerungswachstum den wert menschlicher arbeit schmällert und dadurch wirtschaft-liberale umstände schafft .

P.S.: was DIE LINKE macht ist opposition in perfektion,was bereits zu ziemlich gegeteiligen äusserungen geführt hat (biski wurde schon als nationalist bezeichnet).
naja was soll jemand wie la fontaine auch anderes machen als opposition,da seine visionen an der realität gescheitert sind ,ändert er nicht seine ideen ,sondern meidet die politische verantwortung.

Rheinlaender
10.10.2007, 20:18
deshalb bin ich auch der meinung ,dass die internationale Linke aus der nationalen nationalen Linken resultiert ,da ein funktionierendes wirtschafftssystem nur im nationalen rahmen aufgebaut werden kann

Durch die Realitaet ueberholt!


(na los ,nennt mich nationalist oder immigrationsfeind!!!)

Nein, nur weltfremd!

Roter Sturm
11.10.2007, 15:59
nein ich bin mir schon im klaren über die kontext bedeutung von "national" ,aber nationalismus ist ja immer noch auf eine nation bezogen . deshalb bin ich auch der meinung ,dass die internationale Linke aus der nationalen nationalen Linken resultiert ,da ein funktionierendes wirtschafftssystem nur im nationalen rahmen aufgebaut werden kann (na los ,nennt mich nationalist oder immigrationsfeind!!!),da bevölkerungswachstum den wert menschlicher arbeit schmällert und dadurch wirtschaft-liberale umstände schafft .

Sehr gut! Natürlich wäre eine vollständig national-autarke Wirtschaft ziemlich kontraproduktiv, die Richtung sollte aber klar sein.

Efna
11.10.2007, 16:06
Ich will die nationale Komponente nicht generell verteufeln, aber ihr solltet Euch darüber im Klaren sein, daß Deutschland als abgeschotteter Nationalstaat nicht lebensfähig ist.

Also erhaltet meinetwegen die nationalen Eigenheiten als wertvolles Kulturgut, vom mir aus auch als Identitätsmerkmal, aber kommt um Himmelswillen nicht auf die Idee, wirtschaftliche Alleingänge gegen den Rest der Welt zu versuchen.

Es gheht ja nicht um einen abgeschotteten Staat sondern letztendlich um ein gesundes Nationalbewusstsein.

Einherjar
13.10.2007, 09:39
Ganz genau. Und exakt dies vermisse ich nicht nur bei den Linken, sondern bei 99% aller Volksdeutschen.

miname
14.10.2007, 21:57
mir geht es auch nicht um eine volkswirtschafft in irgendeiner art ,sondern um einen staat ,der durch selbstversorgung nicht in wirtschafftliberale systeme gedrängt wird .

miname
14.10.2007, 21:58
Durch die Realitaet ueberholt!

diese verdammte realität macht mir regelmässig meine utopien kaputt!!!

Rheinlaender
14.10.2007, 23:20
diese verdammte realität macht mir regelmässig meine utopien kaputt!!!

Das ist Dein Problem - man mag sich die Realitaet schoendenken oder -saufen: Das anedert diese aber nicht; schlimmstenfalles hat man eine verlustreiche Kollission mit ihr.

Kampftrinker
14.10.2007, 23:50
mir doch egal

:alk: :alki: :alk: :alki:

:yip:

Rheinlaender
15.10.2007, 00:14
Off Topic: Von sehr gelegendlichen Eskapaden abgesehen, halte ich mich fast nur an meine beiden "Realitaetsdrogen": Koffein und Nikotin.

http://www.cigar-cult.at/Bilder/4-04/bc304.jpg

miname
15.10.2007, 11:46
die realität ist doch zu einem gewissen teil nur das ,was man als realität hinnimmt (ich will jetzt nicht esotherisch werden ).
insbesondere in der politik ist es eine weit verbreitete praktik ideale mit realitätsverlust gleichzusetzen.
ich persönlich halte mich für ziemlich idealistisch und dennoch für zeimlich realitätsnah , aber trotzdem bin ich noch an weiterbildung intressiert :
also "Rheinländer" ,erklär mir bitte warum eine nationale wirtschaft im globalen wettbewerb zum scheitern verurteilt ist .
wenn ich mir schon meine argumentation zerlegen lassen muss ,dann zumindest von einem liberalen ,der sich ausdrücken kann.

Rheinlaender
15.10.2007, 12:04
also "Rheinländer" ,erklär mir bitte warum eine nationale wirtschaft im globalen wettbewerb zum scheitern verurteilt ist .

Das Problem ist die Produktion von Produkten ueber einen Grad der Komplexitaet: Nehmen wir einmal an, Deutschland kaeme auf die Idee eine nationale Computerindustrie aufzubauen. Das hiesse Deutschland muesste z. B. Prozessoren bauen. Bevor man damit anfangen koennte, muesste man erhebliche Entwicklungsleistung hineinstecken, eventl. auch Engineers ausbilden (Entwicklung von Prozssoren ist ein Spezialgebiet), eine ganze Infrastruktur aus dem Boden stampfen. Aehnliches gilt fuer Harddrives, Chipsset, Motherboards, Graphikkarten etc. Es ist leicht einzusehen, dass es entschieden billiger ist, diese Dinge auf dem Weltmarkt einzukaufen. Hinzukommen arbeitsintensive Bauteile wie Steckverbindungen etc. Ein PC aus "Rein deutscher Produktion" waere um Laengen teuer als das gleiche Ding aus dem Weltmarkt. Deutschland selber liefert wiederum in diesen Weltmarkt - z. B. die Fluessigkeitskristalle in einem Bildschirm stammen in der Regel aus Deutschland.

Firmen, die z. B. in Deutschland Messgeraete bauen beziehen die Elektronik sonstwoher, bauen einige wenige Spezialteile (z. B. Sensoren) und bauen das zusammen. Eine nationale Produktion fuer Elektronik aufzubauen waere sehr viel teuer als den Kram einfach auf dem Weltmarkt zu kaufen.

D. h. teuere und schwer zu beschaffende Ingenierstunden, Investionen wuerden fuer Dinge verwenet werden, die einfach billiger zu kaufen sind. Die Folge waere ein Bindung von Kapital in nicht rentable Bereiche und ein Sinken der Produktivitaet.

In anderen Wort: Das Land wird aermer.

miname
17.10.2007, 21:41
das klingt ziemlich nach globalisierungsbefürworterchorus . aber im allgemeinen führt deine konstruktion zu einer abhängigkeit deutschlands gegenüber der liefernationen und somit dazu ,dass deutschland nichtmehr als produzent ,sondern nur noch als konsument auf den internationalen preis einwirkt ,womit wir uns von anfang an aus dem internationalen wettbewerb herausnehmen .

leuchtender Phönix
18.10.2007, 13:52
das klingt ziemlich nach globalisierungsbefürworterchorus . aber im allgemeinen führt deine konstruktion zu einer abhängigkeit deutschlands gegenüber der liefernationen und somit dazu ,dass deutschland nichtmehr als produzent ,sondern nur noch als konsument auf den internationalen preis einwirkt ,womit wir uns von anfang an aus dem internationalen wettbewerb herausnehmen .

Eben nicht. Jedes Land muss irgend etwas einführen. Kein Land hat alle Rohstoffe in ausreichendem Maße, die für eine funktioenierende Wirtschaft notwendig sind. Internationale Abhängigkeiten sind meistens Wechselseitig. Käufer brauchen Verkäufer und umgekehrt.

Rheinlaender
18.10.2007, 15:51
Internationale Abhängigkeiten sind meistens Wechselseitig. Käufer brauchen Verkäufer und umgekehrt.

Und sind letztendlich friedenserhaltend. Die enorme US-Schuld bei der VR China z. B. tut mehr fuer den Weltfrieden als ein ganzes Dutzend Spitzentreffen.

Roter Sturm
18.10.2007, 19:00
Eben nicht. Jedes Land muss irgend etwas einführen. Kein Land hat alle Rohstoffe in ausreichendem Maße, die für eine funktioenierende Wirtschaft notwendig sind. Internationale Abhängigkeiten sind meistens Wechselseitig. Käufer brauchen Verkäufer und umgekehrt.

Nun, Welthandel sollte man eher so viel wie nötig, nicht so viel wie möglich betreiben. Denn abgesehen von den Transportumständen verliert man so an Selbstständigkeit und das System ist störanfälliger.

In manchen Punkten macht es natürlich mehr Sinn auf Welthandel zu setzen. So wie bei Rheinländers Computerbeispiel. Ressourcen sind bekanntlich nicht unerschöpflich und würde man eine rein nationale Computerwirtschaft aufbauen, müsste man dagegen auf wichtigeres verzichten. Und Länder wie Taiwan sind in der Lage, fast die ganze Welt mit Prozessoren oder Platinen zu beliefern, die Transportkosten sind damit ein Bruchteil der Ersparnis. Außerdem kann durch diese Dezentralisierung und Flexibilität eine höhere Qualität und schnellere Weiterentwicklung gewährleistet werden.

miname
19.10.2007, 15:13
Nun, Welthandel sollte man eher so viel wie nötig, nicht so viel wie möglich betreiben. Denn abgesehen von den Transportumständen verliert man so an Selbstständigkeit und das System ist störanfälliger.

In manchen Punkten macht es natürlich mehr Sinn auf Welthandel zu setzen. So wie bei Rheinländers Computerbeispiel. Ressourcen sind bekanntlich nicht unerschöpflich und würde man eine rein nationale Computerwirtschaft aufbauen, müsste man dagegen auf wichtigeres verzichten. Und Länder wie Taiwan sind in der Lage, fast die ganze Welt mit Prozessoren oder Platinen zu beliefern, die Transportkosten sind damit ein Bruchteil der Ersparnis. Außerdem kann durch diese Dezentralisierung und Flexibilität eine höhere Qualität und schnellere Weiterentwicklung gewährleistet werden.

AMEN ,
alles meine meinung ,aber ja mehr man dezentralisiert nähert man sich dem grad an dem wieder aus der dezentralisierung heraus zentralisierung entsteht ,es bilden sich irgendwann syndikate.

Skald
19.10.2007, 18:19
AMEN ,
alles meine meinung ,aber ja mehr man dezentralisiert nähert man sich dem grad an dem wieder aus der dezentralisierung heraus zentralisierung entsteht ,es bilden sich irgendwann syndikate.

Zentrale Koordinationsinstanzen sind nicht aus der Welt zu denken. Ein utopischer Anarchismus, ohne eine wie auch immer geartete Herrschaft und Regulierung, sollte ebensowenig Ziel sein wie ein ultrazentralistisches Bürokratiegeflecht. Ein System kann als Ganzes nur funktionieren, wenn sich die unterschiedlichen Ebenen ergänzen, und reibungslos miteinander interagieren. Wieso gegen Syndikate und Genossenschaften vorgehen? Zwischenkörperschaften bilden notwendige Pfeiler einer zugleich freiheitlichen und gerechten Ordnung. Hierbei erachte ich die nationalökonomische Autarkie sowie eine ökologisch orientierte Kreislaufwirtschaft für zukunftsweisend und wünschenswert.

miname
19.10.2007, 22:45
ich meine mit syndikate ,keine legalen handelsvereinigungen ,sondern viel mehr staatsfeindliche ,totalitäre geflechte ,die die nationalökonomie untergraben ,indem sie sich eine wirtschaftliche vormacht sichern und damit eine wirtschaftsdiktatur aufbauen.

Rheinlaender
20.10.2007, 05:11
Nun, Welthandel sollte man eher so viel wie nötig, nicht so viel wie möglich betreiben. Denn abgesehen von den Transportumständen verliert man so an Selbstständigkeit und das System ist störanfälliger.

Eiegntlich nicht - weil verschiedene Anbieter kannst Du beim Ausfall eines Anbieters auf den anderen ausweichen.