Der Sheriff
02.07.2007, 19:55
D h a k a (idea) – Mit Ziegelsteinen und Holzschlägern haben Muslime in einem Dorf in Bangladesch zehn Christen krankenhausreif geprügelt, sie gefesselt und einige mit dem Tode bedroht. Die Christen waren vor wenigen Wochen vom Islam zum christlichen Glauben gewechselt. Wie der Informationsdienst Compass Direct berichtet, ereigneten sich die Übergriffe am 26. Juni im Bezirk Nilphamari.
Die Muslime hätten den Konvertiten ein Ultimatum gestellt: Wenn sie das Dorf nicht binnen 24 Stunden verließen, würden sie weiter geschlagen und ihre Häuser in Brand gesteckt. Nachdem ein Menschenrechtsaktivist von den Ausschreitungen erfahren habe, sei er in das Dorf Durbachari geeilt. Er und habe die Opfer gefesselt und mit ernsten Verletzungen vorgefunden. Einige hätten im Krankenhaus behandelt werden müssen. Ein Haus sei zerstört worden. Die Polizei habe eine Anzeige gegen die Täter nicht angenommen und stattdessen gedroht, die Christen zu verhaften, weil sei Muslime bekehrt hätten. Aus Sicherheitsgründen wollte der Menschenrechtsaktivist anonym bleiben. Am 12. Juni waren in einem Fluss nahe des Dorfs 42 muslimische Männer und Frauen getauft worden. Danach wurde ihnen untersagt, Trinkwasser aus dem Dorfbrunnen zu schöpfen. Sie mussten Wasser aus dem rund 600 Meter entfernten Fluss holen. In Bangladesch ist der Islam Staatsreligion. Rund 83 Prozent der 139 Millionen Einwohner sind Muslime und 16 Prozent Hindus. Christen und Buddhisten machen zusammen etwa ein Prozent aus.
Quelle:idea.de
Die Muslime hätten den Konvertiten ein Ultimatum gestellt: Wenn sie das Dorf nicht binnen 24 Stunden verließen, würden sie weiter geschlagen und ihre Häuser in Brand gesteckt. Nachdem ein Menschenrechtsaktivist von den Ausschreitungen erfahren habe, sei er in das Dorf Durbachari geeilt. Er und habe die Opfer gefesselt und mit ernsten Verletzungen vorgefunden. Einige hätten im Krankenhaus behandelt werden müssen. Ein Haus sei zerstört worden. Die Polizei habe eine Anzeige gegen die Täter nicht angenommen und stattdessen gedroht, die Christen zu verhaften, weil sei Muslime bekehrt hätten. Aus Sicherheitsgründen wollte der Menschenrechtsaktivist anonym bleiben. Am 12. Juni waren in einem Fluss nahe des Dorfs 42 muslimische Männer und Frauen getauft worden. Danach wurde ihnen untersagt, Trinkwasser aus dem Dorfbrunnen zu schöpfen. Sie mussten Wasser aus dem rund 600 Meter entfernten Fluss holen. In Bangladesch ist der Islam Staatsreligion. Rund 83 Prozent der 139 Millionen Einwohner sind Muslime und 16 Prozent Hindus. Christen und Buddhisten machen zusammen etwa ein Prozent aus.
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