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Vollständige Version anzeigen : Apokalyptische Prophezeiungen



kotzfisch
02.07.2007, 11:47
Teil 1:

"In den großen volkreichen Ländern Südasiens, die im Jahre 2000 voraussichtlich 1,3 Milliarden Menschen bevölkern werden, verbessern sich die Verhältnisse so gut wie gar nicht."
Global 2000, 1980

"Dass die Völker schon sehr bald ihre Güter rationieren werden, ist so gewiss, wie zwei mal zwei gleich vier ist."
Herbert Gruhl, CDU-Politiker und später Mitbegründer der GRÜNEN
Quelle: Der Stern Nr. 22/1977

"Das 20. Jahrhundert wird zur Verelendung des gesamten Erdballs im 21. Jahrhundert führen."
Herbert Gruhl, CDU-Politiker und später Mitbegründer der GRÜNEN
Quelle: Süddeutsche Zeitung, 4.10.1975

"In besonders detaillierten Studien haben Pestel und Mesarovic die Lage Südasiens untersucht. Sie kommen zu dem Schluss, dass selbst bei optimistischen Annahmen eine Hungerkatestrophe erwartet werden muss , die in den frühen achtziger Jahren beginnt und um das Jahr 2010 ihren Höhepunkt erreichen wird'. Die Autoren rechen mit einer Milliarde Hungertoten."
Der Stern Nr. 44/1974 (in einem Artikel über einen Bericht des "Club of Rome", den Eduard Pestel und Mihailo Mesarovic verfasst hatten)

"Es wird dann zu solcher Zerrüttung in den zuerst betroffenen Regionen, wie etwa Indien, und zu Milliarden Toten kommen."
Dennis Meadows,1974 (Stern-Interview)
Quelle: Der Stern Nr. 44/1974

"Mehr als dreieinhalb Milliarden Menschen bevölkern bereits unseren sterbenden Planeten - und etwa die Hälfte von ihnen wird verhungern."
Paul Ehrlich 1972 in einem Zukunftsszenario
Quelle: Alvin Toffler, Kursbuch für das Dritte Jahrtausend, Bern 1973

"Während es Kohle noch für Jahrtausende gibt, gibt es Öl nur noch für wenige Jahrzehnte. Die verschiedenen Schätzungen der Vorräte ergeben kein übereinstimmendes Bild, aber dass die vereinigten Staaten in höchstens 20 Jahren kein Öl mehr haben werden, steht fest."
Anton Zischka in "Ölkrieg", erschienen in Leipzig 1939


Man braucht den angeblich menschengemachten Klimawandel kaum extra zu erwähnen,stimmts?

kotzfisch
02.07.2007, 11:48
Teil 2:

Des Grotesken eingedenk:

"Wir müssen uns nicht wundern wenn diese edlen Kreaturen (die Elefanten) noch zu Lebzeiten unserer Generation zu den ausgestorbenen Tieren gehören werden, wie der Auerochse, die Stellersche Seekuh oder die Dronte."
Georg Schweinfurth, deutscher Afrikaforscher, 1872
Quelle: Ian Parker, "Ivory Crisis", London 1983

"Die massenhaft unternommenen Jagden stellen für das nächste Jahrhundert eine Ausrottung der Elefanten in Aussicht."
Aus dem Buch "Deutschlands Kolonien", 1898

"In zehn Jahren müssen wir unseren Kindern möglicherweise erklären, dass es keine Elefanten mehr gibt"
African Wildlife Foundation, 1989

"Die Stunde kann nicht mehr fern sein, in der sich die schönen Augen der letzten ‚Twiga' (Giraffe), wie sie die Waswahili nennen, in der Einöde schliessen."
Georg Schillings, Afrikaforscher und Großwildjäger, 1905
Quelle: C. G. Schillings, "Mit Blitzlicht und Büchse", 1905

"Es gibt keine Maikäfer mehr"
Reinhard Mey, Sänger machte in einem Lied die wachsende Motorisierung für das Aussterben der Maikäfer verantwortlich, 1974

"Schon die jetzigen Kinder und Jugendlichen werden pausenlos Katastropheneinsätze jahraus und jahrein erleben."
Herbert Gruhl, CDU-Politiker und später Mitbegründer der GRÜNEN
Quelle: Capital Nr. 9/1976

"Weitgehend eine Folge der Abholzung und Urbarmachung unberührter Gebiete ist der in den beiden folgenden Jahrzehnten zu erwartende Verlust von annähernd einem Fünftel aller biologischen Arten unseres Planeten (das sind grob geschätzt mindestens 500 000 Pflanzen- und Tierarten).
Global 2000, 1980

"Im Jahr 2000 werden wir keine Straßenbäume mehr haben."
Aloys Benatzky, renommierter deutscher Gartenarchitekt, 1981
Quelle: Die Weltwoche, 31.1.2002

"Die Eiche stirbt aus."
Quelle: Die Tageszeitung (taz) vom 3.12.1993

"Die ersten großen Wälder werden schon in den nächsten fünf Jahren sterben. Sie sind nicht mehr zu retten."
Professor Bernhard Ullrich, deutscher Forstwissenschaftler, 1981
Quelle: Der Spiegel Nr. 47/1981

"Der deutsche Wald stirbt. Wissenschaftler zweifeln, ob auch nur fünf Jahre Zeit bleibt, dies zu verhindern."
Süddeutsche Zeitung, 23.12.1982

"Noch zwanzig Jahre deutscher Wald?"
Die Zeit, 7.1.1983

"Die Wälder siechen immer schneller dahin. Die Horrorvision, es könnten sich dort, wo heute noch Wälder stehen Grasfluren (die Ökologen sprechen von ‚Säuresteppen') ausbreiten, ist nicht mehr einfach fortzuwischen."
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.12. 1982

"Wir stehen vor einem ökologischen Hiroschima."
Der Spiegel, Nr.7/1983 (zum Thema: "Waldsterben")

"An der Diagnose gibt es nichts mehr zu deuteln, Fünfzig Prozent der bundesdeutschen Wälder sind geschädigt."… Am Ausmaß des Waldsterbens … "könnte heute nicht einmal der ungläubige Thomas zweifeln, allenfalls ein Ignorant."
Die Zeit, 1984
Quelle: Die Weltwoche, 31.1.2002

"Das Sterben der Wälder wird unsere Länder stärker verändern als der zweite Weltkrieg."
Hubert Weinzierl, Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts
Quelle: NOVO Nr. 79/2005

"Es ist nicht fünf vor zwölf. Sondern es ist längst zwölf Uhr gewesen. Die Sturzfahrt ist in den freien Fall übergegangen."
Moritz Leuenberger, Nationalrat der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz, 1984 (über das "Waldsterben")
Quelle: Basler Zeitung, 29.5.1998

"Wir stehen am Rande eines Abgrundes, einer Katastrophe. Wir sind eine mehrheitliche Gesellschaft von Automobilisten, die sehr wohl und sehr entscheiden für das Waldsterben verantwortlich sind."
Verena Grendelmeier Nationalrätin der LDU/EVP (Landesring der Unabhängigen / Evangelische Volkspartei) der Schweiz, 1984
Quelle: Basler Zeitung, 29.5.1998

"Kaum noch grüne Flecken"
Focus Nr. 48/1993 (zum Thema "Waldsterben")

"Bei der heute geschätzten Geschwindigkeit der Wüstenausdehnung würden sich die Wüstengebiete auf der Erde, die jetzt etwa 800 Millionen Hektar umfassen, bis zum Jahr 2000 um fast zwanzig Prozent vergrößern."
"Global 2000", 1980

"Europa geht der Versteppung entgegen"
Zeitungsmeldungen nach dem extrem trocken Sommer von 1947 als Ursache wurde die Atombombe genannt, 1947
Quelle: NZZ vom 6.6.1997

"Drohende Versumpfung Europas"
Zeitungsmeldungen nach dem verregneten Sommer 1948, als Ursache wurde die Atombombe genannt, 1948
Quelle: NZZ vom 6.6.1997

"Die ... Luftverschmutzung könnte die globale Temperatur um
mehr als drei Grad sinken lassen ... ausreichend, um eine Eiszeit auszulösen."
Stephen Schneider, Klimatologe (der später von einer katastrophalen globalen Erwärmung überzeugt war) in der Zeitschrift Science, 1971

"Meteorologen sind uneins über die Ursache und das Maß der Abkühlung. Aber sie sind fast einstimmig der Ansicht, dass dieser Trend die landwirtschaftliche Produktivität für den Rest des Jahrhunderts verringern wird."
Aus Newsweek, 1975
Quelle: Tagesspiegel 29.12.1997

"Das Ende des Meeres kam im Spätsommer 1979. Im September 1979 waren alle wichtigen Meerestierarten ausgerottet. Bewohner ganzer Küstenregionen mussten evakuiert werden, da die angeschwemmten Haufen toter Fische einen bestialischen Gestank verbreiteten."
Paul Ehrlich 1972 in einem Zukunftsszenario
Quelle: Alvin Toffler, Kursbuch für das Dritte Jahrtausend, Bern 1973

"Wenn das Kernkraftwerk Wyhl nicht gebaut wird, gehen in Deutschland die Lichter aus."
Hans Filbinger, 1975
Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-
zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1995/0220/politik/0065

"Der Menschheit droht unter anderem von der Kombination des Sauerstoffverbrauchs der Düsenflugzeuge mit den ins Meer geschwemmten Pestiziden, die dort die Produktivität des Phytoplanktons vermindern, allmählicher Erstickungstod."
Wolfgang Harich 1975 (In „Kommunismus ohne Wachstum?“, Rowohlt)

"Kernkraftwerke heizen mit gefährlichen Folgen für das Klima die Atmosphäre auf."
Wolfgang Harich 1975 (In „Kommunismus ohne Wachstum?“, Rowohlt)

"Der Storch wird nach Ansicht von Fachleuten in Deutschland die Jahrtausendwende nicht überleben."
DER SPIEGEL Nr.2/1994

Skaramanga
02.07.2007, 12:25
Teil 2:

...
"Es gibt keine Maikäfer mehr"
Reinhard Mey, Sänger machte in einem Lied die wachsende Motorisierung für das Aussterben der Maikäfer verantwortlich, 1974
...

"Der Storch wird nach Ansicht von Fachleuten in Deutschland die Jahrtausendwende nicht überleben."
DER SPIEGEL Nr.2/1994

Hä? ?( Ich bin gestern auf einer Rheinaue von Maikäfern regelrecht attackiert worden! Mistzeug. Und im Rheingau klagen Fischzüchter darüber, dass die Störche ihnen die Forellenteiche leerfressen. Die Bootsstege sind von Wildenten und Reiern derart zugeschissen, dass man wie auf Schmierseife läuft. In den Abendstunden fressen einen die Mücken auf. Ich merke nicht, dass da irgendwas ausstirbt.

Don
02.07.2007, 13:04
Hä? ?( Ich bin gestern auf einer Rheinaue von Maikäfern regelrecht attackiert worden! Mistzeug. Und im Rheingau klagen Fischzüchter darüber, dass die Störche ihnen die Forellenteiche leerfressen. Die Bootsstege sind von Wildenten und Reiern derart zugeschissen, dass man wie auf Schmierseife läuft. In den Abendstunden fressen einen die Mücken auf. Ich merke nicht, dass da irgendwas ausstirbt.

Das waren Junikäfer. :D

Im Ernst. Die sind ein bißchen kleiner. Ansonsten muß die Frage bezüglich des physiologischen Unterschieds an einen Biologen weitergereicht werden.:]

politisch Verfolgter
02.07.2007, 16:49
Tgl. krepieren 170 000 Menschen an Dreck, Drogen, Krankheiten, Bandenterror und Elend des mod. Feudalismus.
Tgl. ein paarmal Hiroshima. Ist leider keine Prophezeiung, sondern schon lange Fakt.
In 100 Jahren nur mehr 40 Mio Deutsche nimmt sich dagegen schon positiv aus.

wintermute
02.07.2007, 18:40
Das Lied über die Maikäfer wurde geschrieben, als Maikäferplagen dermaßen starke Waldschäden verursachten, dass man mit DDT gegen sie vorgehen mußte. Die Bestände wurden reduziert, aber von einem Aussterben kann keine Rede sein. In Hessen sucht man seit über 20 Jahren verzweifelt nach wirksamen nicht verbotenen Methoden zur Maikäferbekämpfung. Die Möchtegerntierversteher sind dabei wie immer keine Hilfe.

Quo vadis
02.07.2007, 19:12
Hä? ?( Ich bin gestern auf einer Rheinaue von Maikäfern regelrecht attackiert worden! Mistzeug. Und im Rheingau klagen Fischzüchter darüber, dass die Störche ihnen die Forellenteiche leerfressen. Die Bootsstege sind von Wildenten und Reiern derart zugeschissen, dass man wie auf Schmierseife läuft. In den Abendstunden fressen einen die Mücken auf. Ich merke nicht, dass da irgendwas ausstirbt.

naja, warst es auch nicht du der in einem Klimastrang geschrieben hatte, seine Bekannten und Verwandten hätten über kühles Klima in Griechenland geklagt......:D

Achsel-des-Bloeden
02.07.2007, 19:14
Unsere Ablassprediger sind nicht besser als die Orakel in der Bäckerblume.
An letztere wird man aber nicht gezwungen schon fast sklavisch zu "glauben" ...

politisch Verfolgter
03.07.2007, 10:33
Die Gangster wollen an einen sog. "Arbeitsmarkt", also an das moderne Lehnswesen sklavisch glauben machen.
Diese Verbrecher wollen sog. "Löhne" zuweisen, fremde Schulden abtragen lassen, Anderen Zinseszins erwirtschaften lassen.
Dazu erklären einen die Monster zum Instrument von Betriebsinhabern.
Dieser Wahnsinn kann nur apokalyptisch enden, wird er zuvor nicht eliminiert.

Skaramanga
03.07.2007, 10:46
naja, warst es auch nicht du der in einem Klimastrang geschrieben hatte, seine Bekannten und Verwandten hätten über kühles Klima in Griechenland geklagt......:D

Ja, das haben sie. Die neuerliche Hitzewelle ist ein Wetterphänomen, das alle paar Jahre mal auftritt, nämlich der Schirokko, ein heißer Südwind aus Nordafrika, der überm Mittelmeer Feuchtigkeit aufnimmt. Ein seltenes Phänomen, denn normalerweise herrscht um diese Jahreszeit ein steifer Nordostwind (Meltemi). Ich habe selbst diese Schirokko-Wetterlage schon zweimal erlebt, Mitte der 60er Jahre, und einmal Anfang 70er. Nachts um 1 Uhr noch 36 Grad. Unangenehm.

Ist, wie gesagt, ein alle paar Jahre wiederkehrendes Wetterphänomen, und kein "gekipptes Klima". Die letzte Schirokko-Wetterlage liegt fast 10 Jahre zurück. Und in ein paar Jahren tritt sie mit Sicherheit wieder auf. Mit oder ohne Klimawandel, und ohne CO2-Bezug.

Inzwischen hat sich übrigens schon wieder die übliche Nordwind-Wetterlage eingestellt, mit "angenehmen" und für Juli fast schon zu kühlen 22 - 32 Grad, und in Nordgriechenland regnet es sogar heftig, was für die Jahreszeit ebenfalls eher untypisch ist. Ich muss Dich also enttäuschen: Die Apokalypse wurde in Griechenland vorerst wieder abgesagt.

kotzfisch
03.07.2007, 11:03
Wie immer halt.

Skaramanga
04.07.2007, 00:09
A propos Prophezeiungen, ich warte immer noch auf den Begin des "heißesten Julis in Deutschland seit Menschengedenken", der für dieses Jahr bereits im April von den "üblichen Verdächtigen" prophezeit wurde, und aufgrund dessen mir meine Frau wochenlang in den Ohren lag, endlich eine Klimaanlage anzuschaffen. Ich musste den Stoiker in mir hervorkehren und ihr immer wieder sagen, "Frau, warte."

Sie wartet immer noch, in einer dicken Strickjacke fröstelnd am Fenster sitzend und auf die große Hitzewelle wartend.

Ich gehe jetzt mal schlafen und träume wenigstens von der großen Hitze. :D

Don
04.07.2007, 07:55
A propos Prophezeiungen, ich warte immer noch auf den Begin des "heißesten Julis in Deutschland seit Menschengedenken", der für dieses Jahr bereits im April von den "üblichen Verdächtigen" prophezeit wurde, und aufgrund dessen mir meine Frau wochenlang in den Ohren lag, endlich eine Klimaanlage anzuschaffen. Ich musste den Stoiker in mir hervorkehren und ihr immer wieder sagen, "Frau, warte."

Sie wartet immer noch, in einer dicken Strickjacke fröstelnd am Fenster sitzend und auf die große Hitzewelle wartend.

Ich gehe jetzt mal schlafen und träume wenigstens von der großen Hitze. :D

Wir haben offenbar die gleichen Gedanken. :D
Auch ich erinnere mich vergnügt an diese Äußerungen exponierter Vertreter des Klimahypes, leider habe ich mir die Namen nicht gemerkt. Aber es war wiederholt und mit großer Überzeugung vorgetragen die Rede von: 2007 wird der heißeste und trockenste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnung.

Mein Außenthemometer zeigt 13°C und es schifft. Seit Sonntag, wo ich mich eigentlich anhand des zuverlässigen Wetterberichts auf einen sonnigen Abend im Biergarten gefreut hatte.

Naja, noch gut 7 Wochen Zeit, die Statistik rumzudrehen.:))

Klopperhorst
04.07.2007, 08:02
Unsere Ablassprediger sind nicht besser als die Orakel in der Bäckerblume.
An letztere wird man aber nicht gezwungen schon fast sklavisch zu "glauben" ...

Wir leben einfach zu lange in Frieden und Wohlstand, als daß wir uns größere Katastrophen und Kriege, die wir nicht nur im Fernsehen, sondern auch am eigenen Leibe erleben, noch vorstellen können.

Es ist ein Menschenleben her, als in Europa Millionen hinweggerafft wurden.

Das sollte den weibsköpfigen Hühnern Mahnung sein.


---

politisch Verfolgter
04.07.2007, 08:12
User benötigen value. Damit ist Schluß mit der vollidiotischen Selbstbekämpfung der Deutschen.
Wer Inhaberinstrumente deklariert, muß hinter Gitter.

Skaramanga
04.07.2007, 08:13
Dabei fällt mir auf, dass diejenigen, die am überzeugtesten und hysterischten den großen Klimakollaps vorhersagen, i.d.R. identisch sind mit denjenigen, die bei Vorschlägen zur Terrorbekämpfung sofort "Hysterie", "Fake", "Verschwörung", "Überwachungsstaat" kreischen.

Getrübte Wahrnehmung, würde ich sagen.

Im übrigen schwitze ich lieber vor Hitze als aus Angst vor dem nächsten Anschlag. Das nur nebenbei.

Klopperhorst
04.07.2007, 08:17
Dabei fällt mir auf, dass diejenigen, die am überzeugtesten und hysterischten den großen Klimakollaps vorhersagen, i.d.R. identisch sind mit denjenigen, die bei Vorschlägen zur Terrorbekämpfung sofort "Hysterie", "Fake", "Verschwörung", "Überwachungsstaat" kreischen.

Getrübte Wahrnehmung, würde ich sagen.

Im übrigen schwitze ich lieber vor Hitze als aus Angst vor dem nächsten Anschlag. Das nur nebenbei.

Der Klimakollaps ist eine Chimäre, das weiss doch jeder, der etwas nachdenken kann.

Viel wichtiger ist, daß durch die Klimahysterie von der Umweltverschmutzung und dem steigenden Energieverbrauch abgelenkt wird. Die Konsequenzen betreffen das Klima in letzter Ebene. Was ist mit aussterbenden Tierarten, was ist mit wachsenden Hausmüllmengen, wachsendem Strom- Wasserverbrauch, Zersiedlung der letzten freien, naturbelassenen Flächen usw. usf.?

Diese Dinge sind viel interessanter, als die sinnlose Klimadebatte.


---

Mauser98K
04.07.2007, 08:32
Ausriß:


Des Grotesken eingedenk:

"Es gibt keine Maikäfer mehr"
Reinhard Mey, Sänger machte in einem Lied die wachsende Motorisierung für das Aussterben der Maikäfer verantwortlich, 1974



Wobei bemerkt werden muß, daß Reinhard Mey schon in den Siebzigern den "dicksten" Mercedes der S-Klasse fuhr und ein Privatflugzeug flog.

Also kann er es mit seiner Ökotümelei nicht so ganz genau genommen haben.

politisch Verfolgter
04.07.2007, 08:37
In 100 Jahren benötigt die Menschheit mind. 1000 - 10 000mal soviel Energie, will sie auf dem level leben, das heute 1 % haben, die dazu 60 % des Menschheitsvernögens eignen, während die halbe Menschheit bei unter 2 $ tgl. dahin vegetiert.
Mit irdischen Ressourcen ist da nix zu wollen.
Ohne user value nehmen die Verteilungskämpfe und tgl. Todesraten (heute 170 000 Menschen tgl.) apokalyptische Ausmaße an.
Das größte Verbrechen ist es, Menschen zum Instrument menschl. Betriebsinhaber zu erniedrigen und zu marginalisieren.
User benötigen globalisierend vernetzte high tech, Leistungsäquivalenz und Korrelationseffizienz.
Immer bessere und preiswertere Maschinen haben dazu immer mehr herkömmliche menschl. Tätigkeiten zu erübrigen.

Mit unendlich viel sauberer el. Energie aus dem All zum tendenziellen Nulltarif lassen sich zudem alle Umweltsünden rückgängig machen und in Zukunft vermeiden. Auch das erfordert keinerlei menschl. Inhaber - im Gegenteil, würde damit nur erneut massiv behindert werden.

Mauser98K
04.07.2007, 08:47
User Value auf dem Piz Palue von Betriebslosen auf Inhaberinstrumenten gespielt.

politisch Verfolgter
04.07.2007, 08:50
90 % des ÖD abbauen, der dann nicht mehr herumalbern muß, sondern wertschöpfen darf ;-)

Skaramanga
04.07.2007, 08:57
Ausriß:



Wobei bemerkt werden muß, daß Reinhard Mey schon in den Siebzigern den "dicksten" Mercedes der S-Klasse fuhr und ein Privatflugzeug flog.

Also kann er es mit seiner Ökotümelei nicht so ganz genau genommen haben.

Ja, richtig, der ist begeisterter Hobby-Pilot! Er hat sogar ein wunderschönes Lied über das Fliegen komponiert, wo er sehr einfühlsam beschreibt, wie schön das ist, wenn auf dem Rollfeld das in den Pfützen schwimmende Benzin in allen Regenbogenfarben schillert ! :cool2: Voll der Öko-Freak, sowieso... :punk:

politisch Verfolgter
04.07.2007, 09:20
Und das für Alle bei sauberem Antrieb.
User value ist die beste Medizin gegen Prollverarsche.

Mauser98K
04.07.2007, 10:19
Und eine betriebslose Wertschöpfung auf dem Piz Palue und dem User Value.

politisch Verfolgter
04.07.2007, 17:23
Ein ÖD-Hirngespinst? ;-)

Liegnitz
04.07.2007, 17:26
Ja , man könnte fast den Bibelforschern Zeugen Jehovas mit ihren Weltuntergangsstimmungen glauben schenken und das Ende nahen sehen.

Nur standen die apokalyptischen Prophezeihungen schon fast 2000 Jahre in der Bibel.

Ich sage : Keiner weiß wann, keiner weiß wie, doch alle werden ihn sehen.

Am Tag des jüngsten Gerichtes.

Skaramanga
05.07.2007, 08:35
Ja , man könnte fast den Bibelforschern Zeugen Jehovas mit ihren Weltuntergangsstimmungen glauben schenken und das Ende nahen sehen.

Nur standen die apokalyptischen Prophezeihungen schon fast 2000 Jahre in der Bibel.

Ich sage : Keiner weiß wann, keiner weiß wie, doch alle werden ihn sehen.

Am Tag des jüngsten Gerichtes.

Mein jüngstes Gericht:

http://www.greek-recipe.com/images/articles/cookbook/article103.jpg

wtf
05.07.2007, 08:43
User value ist die beste Medizin gegen Prollverarsche.

Ein Satz, wert in Granit gemeiselt zu werden.

Don
05.07.2007, 09:57
Der Klimakollaps ist eine Chimäre, das weiss doch jeder, der etwas nachdenken kann.

Viel wichtiger ist, daß durch die Klimahysterie von der Umweltverschmutzung und dem steigenden Energieverbrauch abgelenkt wird. Die Konsequenzen betreffen das Klima in letzter Ebene. Was ist mit aussterbenden Tierarten, was ist mit wachsenden Hausmüllmengen, wachsendem Strom- Wasserverbrauch, Zersiedlung der letzten freien, naturbelassenen Flächen usw. usf.?

Diese Dinge sind viel interessanter, als die sinnlose Klimadebatte.


---

1. Die Hausmüllmengen sinken seit 20 Jahren. Derart dramatisch, daß rund die Hälfte der Verbrenungsanlagen inzwischen eingemottet sind. Wie in München das Müllheizkraftwerk Süd seit Mitte der 90er.
(Das ist nicht der Erfolg des DDS. Die kippen aich alles in die Verbrennung was vorher sortiert abgegeben wurde.)

2. Der Wasserverbrauch ist inzwischen derart gering, daß überall in Deutschland Wasser- und Stadtwerke täglich Unmengen Trinkwasser direkt in die Kanäle pumpen damit die Scheiße nicht stehenbleibt.
In Berlin liegt ein Wasserwerk seit Jahren still weil kein Bedarf besteht. Nur die Pumpen laufen und leiten 25.000 m³ am Tag in den Treptow Kanal weil sonst die umliegenden Gebiete im steigenden Grundwasserspiegel absaufen.

3. Tierarten sind ausgestorben seit die Welt existiert. Ich klage insbesondere die Venichtung der Mammuts an, die damals die Klimakatastrophe nicht überlebten die von bedenkenlos mit SUVs zur Jagd gondelnden Steinzeitmenschen ausgelöst wurde.

4. Es gibt, außer in äußerst unwirtlichen Gebieten, nirgendwo naturbelassene Flächen. Größtenteils sind das bereits kultivierte Landschaften, und wenn es durch das Beweiden mittels Yakherden geschah.

Daß die Nachkommen der Spanier und Portugiesen in Süd- und Mittelamerika nichts aus dem Zustand ihrer alten Heimat gelernt haben ist bekannt.
Werden sie dort eben in ein paar Jahrzehnten ebenfalls in der Steppe sitzen.
Wer nicht hören will muß fühlen.

politisch Verfolgter
05.07.2007, 09:59
wtf, so viel Süffisanz hat er nu auch wieder nicht verdient ;-)
Das Regime wähnt die kriminelle Arbeitsgesetzgebung "in Granit gemeiselt".

Klopperhorst
07.07.2007, 08:21
1. Die Hausmüllmengen sinken seit 20 Jahren.

Bei dir in der Unterhose vielleicht. Weltweit sinken sie nicht! Und auch in Deutschland wäre ich mir da nicht so sicher, was bestimmten Verpackungsmüll anbelangt. Man muss nur mal aufrechnen, was man an Müll in einem Einkaufswagen so mit schleppt.



2. Der Wasserverbrauch ist inzwischen derart gering ...

Sehr lustig. Erzähl das mal Leuten in Millionenstädten, die unter Wassermangel leiden, z.B. Kairo.



3. Tierarten sind ausgestorben seit die Welt existiert.


Egalitärer Dünnschiss eines Sesselfurzers, der die Natur nicht kennt, geschweigedenn liebt.

Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten geht seit 150 Jahren rapide zurück, und das hat Auswirkungen auf Ökosysteme, vor allem aber auf mein emotionales Bewusstsein zur Natur.



4. Es gibt, außer in äußerst unwirtlichen Gebieten, nirgendwo naturbelassene Flächen.

Wie gesagt, du kennst die Natur und die schöpferische Kraft, die man in unbelassener Landschaft finden kann, gar nicht. Sesselfurzer.


----

Quo vadis
07.07.2007, 09:00
Der Klimakollaps ist eine Chimäre, das weiss doch jeder, der etwas nachdenken kann.

Viel wichtiger ist, daß durch die Klimahysterie von der Umweltverschmutzung und dem steigenden Energieverbrauch abgelenkt wird. Die Konsequenzen betreffen das Klima in letzter Ebene. Was ist mit aussterbenden Tierarten, was ist mit wachsenden Hausmüllmengen, wachsendem Strom- Wasserverbrauch, Zersiedlung der letzten freien, naturbelassenen Flächen usw. usf.?

Diese Dinge sind viel interessanter, als die sinnlose Klimadebatte.


---

hast du vollkommen Recht. Der Clou-- die gleichen Leute die sich heute bei "Live Earth" für die neue Weltreligion "Klimaschutz" die Seele aus dem Leib singen, haben erst vor wenigen Wochen bei "G8" das Gleiche getan--- aber dafür, dass eben immer mehr Menschenkacker das Säuglingsalter überleben und daher mehr Müll produziert, mehr Flächen bebaut, mehr Strom verbraucht und mehr Umwelt verschwindet.........ist das nicht krank? ?(

Don
07.07.2007, 09:04
Bei dir in der Unterhose vielleicht. Weltweit sinken sie nicht! Und auch in Deutschland wäre ich mir da nicht so sicher, was bestimmten Verpackungsmüll anbelangt. Man muss nur mal aufrechnen, was man an Müll in einem Einkaufswagen so mit schleppt.

Was in Deinem Einkaufswagen liegt ist für die deutsche Gesamtmüllmenge irrelevant.
Diese hat sich in den vergangenen 30 Jahren praktisch halbiert.
Wer keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.
Der weltweite Müll liegt absolut außerhalb meiner Einflußmöglichkeiten.



Sehr lustig. Erzähl das mal Leuten in Millionenstädten, die unter Wassermangel leiden, z.B. Kairo.

Ich lebe nicht in Kairo. Wenn sich ein Volk in derartiger Umgebung zügellos vermehrt, ist das eine natürliche Konsequenz. Sollen sie sich eben im Sand wälzen anstett sich zu waschen. Machen Elefanten auch.

In Deutschland ist der aktuelle Wasserverbrauch wie beschrieben derart gering, daß partiell zur Erhaltung des Grundwasserspiegels sowie zur Funktionserhaltung der Kanalsysteme Unmengen Wasser direkt abgeleitet werden.




Egalitärer Dünnschiss eines Sesselfurzers, der die Natur nicht kennt, geschweigedenn liebt.

Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten geht seit 150 Jahren rapide zurück, und das hat Auswirkungen auf Ökosysteme, vor allem aber auf mein emotionales Bewusstsein zur Natur.

Wie gesagt, du kennst die Natur und die schöpferische Kraft, die man in unbelassener Landschaft finden kann, gar nicht. Sesselfurzer.

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Merkwürdig, daß solche Sätze stets von Leuten kommen die im Wald vor der Haustür, der bei weitem nicht an naturbelassen heranreicht, die erste Nacht nur begrenzt wahrscheinlich überleben würden.
Vermutlich hast Du eine schöne Phototapete. Laß es dabei.

Mauser98K
07.07.2007, 09:14
Ein ÖD-Hirngespinst? ;-)

Nein, ein Höhenödem beim zu schnellen Aufstieg vom User value auf den Piz Palue.

Quo vadis
07.07.2007, 09:22
Was in Deinem Einkaufswagen liegt ist für die deutsche Gesamtmüllmenge irrelevant.
Diese hat sich in den vergangenen 30 Jahren praktisch halbiert.
Wer keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.
Der weltweite Müll liegt absolut außerhalb meiner Einflußmöglichkeiten.



Ich lebe nicht in Kairo. Wenn sich ein Volk in derartiger Umgebung zügellos vermehrt, ist das eine natürliche Konsequenz. Sollen sie sich eben im Sand wälzen anstett sich zu waschen. Machen Elefanten auch.

In Deutschland ist der aktuelle Wasserverbrauch wie beschrieben derart gering, daß partiell zur Erhaltung des Grundwasserspiegels sowie zur Funktionserhaltung der Kanalsysteme Unmengen Wasser direkt abgeleitet werden.



Merkwürdig, daß solche Sätze stets von Leuten kommen die im Wald vor der Haustür, der bei weitem nicht an naturbelassen heranreicht, die erste Nacht nur begrenzt wahrscheinlich überleben würden.
Vermutlich hast Du eine schöne Phototapete. Laß es dabei.

Der Wasserverbrauch sinkt in Deutschland--schön, der Stromververbrauch (Pivathaushalte) sinkt in Dtl.---schön, der Müllberg sinkt in Dtl., schön......U*N*D

WARUM STEIGEN DANN IN ALLEN 3 SPARTEN FÜR DEN VERBRAUCHER SEIT JAHREN DRASTISCH DIE PREISE ??

Ich kanns dir sagen, weil dreckige Kapitalistenschweine für Profitmaximierung immer neues Kapital aus dem Bürger rauspressen müssen.Der Bürger spart ein, um weniger Geld bezahlen zu müssen, der Kapitalistendreck erhöht im Gegenzug die Preise weiter um die Gewinnmargen halten zu können.............so siehts aus.

hardstyler911
07.07.2007, 09:24
Der Wasserverbrauch sinkt in Deutschland--schön, der Stromververbrauch (Pivathaushalte) sinkt in Dtl.---schön, der Müllberg sinkt in Dtl., schön......U*N*D

WARUM STEIGEN DANN IN ALLEN 3 SPARTEN FÜR DEN VERBRAUCHER SEIT JAHREN DRASTISCH DIE PREISE ??

Ich kanns dir sagen, weil dreckige Kapitalistenschweine für Profitmaximierung immer neues Kapital aus dem Bürger rauspressen müssen.Der Bürger spart ein, um weniger Geld bezahlen zu müssen, der Kapitalistendreck erhöht im Gegenzug die Preise weiter um die Gewinnmargen halten zu können.............so siehts aus.

UNTERSCHRIEBEN!! :]

Die Verarschung der Stromkonzerne übertrifft wirklich alles. Ein ganzes Volk wird zum Sklaven/Schuldner von 4 großen Stromkonzernen. X(

Klopperhorst
07.07.2007, 09:28
Was in Deinem Einkaufswagen liegt ist für die deutsche Gesamtmüllmenge irrelevant.

Unnütze Verpackungen, wohin das Auge reicht. Dazu muss ich den Verpackungsmüll mit früher vergleichen. Du brauchst mir nichts zu erzählen. Dazu kommt der ganze andere Käse, in Form von Werbemüll, unnützen Zeitschriften usw. mit denen die Briefkästen vollgestopft werden.

Wer legitimiert eigentlich die Ressourcenverschwendung, wenn nicht eine völlig der Natur und dem Bewusstsein zu dieser entrückte Gesellschaft, die auf Teufel komm raus nur Konsumbedürfnisse befriedigen will.






Merkwürdig, daß solche Sätze stets von Leuten kommen die im Wald vor der Haustür, der bei weitem nicht an naturbelassen heranreicht, die erste Nacht nur begrenzt wahrscheinlich überleben würden.
Vermutlich hast Du eine schöne Phototapete. Laß es dabei.

Wie gesagt, du hast keinen Bezug zur Natur, das merkt man in jedem deiner Beiträge. Du kennst nicht die schöpferische Kraft, die man aus Landschaften beziehen kann, die nicht mit Autobahnen, Gewerbegebieten, Eigenheimsiedlungen auf der grünen Wiese ec. zugekleistert sind.

Du bist das typische Beispiel eines urbanisierten Sesselfurzers, der auch geistig davon Zeugnis gibt, wohin die Menschheit steuert. Und der größte Irrwitz ist, daß alle die Augen verschließen vor den ungeheuren Zerstörungen der Natur und somit von uns selbst, die in den letzten 150 Jahren durch eine völlig entartete Fokussierung des menschlichen Lebens stattfand.

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Quo vadis
07.07.2007, 09:44
UNTERSCHRIEBEN!! :]

Die Verarschung der Stromkonzerne übertrifft wirklich alles. Ein ganzes Volk wird zum Sklaven/Schuldner von 4 großen Stromkonzernen. X(

Solange der Staat bei JEDER Strompreiserhöhung kräftig mitverdient (höhere Rechnung--höherer Mwst.betrag fällig), wird man sich weiter so verhalten wie bisher--nämlich die Monopolisten weiter wüten lassen......

Ich habe gelernt: Wer im Kapitalismus Rohstoffe braucht, muß dafür bezahlen.Aus meinem Hausmüll machen die Abholer Strom oder Wärme und verkaufen dies wieder teuer an mich------den Ausgangsrohstoff Hausmüll, mußte ich komischerweise aber bei Abholung auch bezahlen--mhhhhh, gibts hier etwa Brüche im kapitalistischen System? Schimmert hier durch, wer der eigentliche Gelackmeierte und Punchingball in diesem "freiesten System auf Erden ist"? :)) :D germane

Achsel-des-Bloeden
07.07.2007, 09:47
A propos Prophezeiungen, ich warte immer noch auf den Begin des "heißesten Julis in Deutschland seit Menschengedenken", der für dieses Jahr bereits im April von den "üblichen Verdächtigen" prophezeit wurde, und aufgrund dessen mir meine Frau wochenlang in den Ohren lag, endlich eine Klimaanlage anzuschaffen....
Ich gehe jetzt mal schlafen und träume wenigstens von der großen Hitze. :D
Träum' weiter. :]
Der heißeste Juli seit Menschengedenken dürfte in der ersten Julihälfte nicht erhitzen.
Man hört von den Auguren wie üblich nunmehr wenig ...

hardstyler911
07.07.2007, 09:49
Solange der Staat bei JEDER Strompreiserhöhung kräftig mitverdient (höhere Rechnung--höherer Mwst.betrag fällig), wird man sich weiter so verhalten wie bisher--nämlich die Monopolisten weiter wüten lassen......


Solange unsere "Top" Politiker bei diesen Konzernen lukrative "Beraterposten" bezahlt bekommen, wird sich gar nichts ändern! X(

Don
07.07.2007, 09:50
Wie gesagt, du hast keinen Bezug zur Natur, das merkt man in jedem deiner Beiträge. Du kennst nicht die schöpferische Kraft, die man aus Landschaften beziehen kann, die nicht mit Autobahnen, Gewerbegebieten, Eigenheimsiedlungen auf der grünen Wiese ec. zugekleistert sind.

Du bist das typische Beispiel eines urbanisierten Sesselfurzers, der auch geistig davon Zeugnis gibt, wohin die Menschheit steuert. Und der größte Irrwitz ist, daß alle die Augen verschließen vor den ungeheuren Zerstörungen der Natur und somit von uns selbst, die in den letzten 150 Jahren durch eine völlig entartete Fokussierung des menschlichen Lebens stattfand.

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Im Gegensatz zu einem bestimmten (Berliner? :))) Dummschwätzer bin ich die ersten 20 Jahtre meines Lebens auf einem Bauernhof aufgewachsen und durfte wohl auch die 30 Jahre danach mehr Natur genießen als sich ein Betonkind wie Du vorstellen kann.

Außerdem existiert Natur sowieso nur für Dich und in Deiner Wahrnehmung.
Also träum weiter damit es so bleibt.

Klopperhorst
07.07.2007, 09:55
Im Gegensatz zu einem bestimmten (Berliner? :))) Dummschwätzer bin ich die ersten 20 Jahtre meines Lebens auf einem Bauernhof aufgewachsen und durfte wohl auch die 30 Jahre danach mehr Natur genießen als sich ein Betonkind wie Du vorstellen kann.

Außerdem existiert Natur sowieso nur für Dich und in Deiner Wahrnehmung.
Also träum weiter damit es so bleibt.

Der Berliner Dummschwätzer muss in deiner Phantasie existieren. Ich bin in Mecklenburg aufgewachsen und habe gewiss eine Kindheit gehabt, die viele Städter nicht mal aus ihren Träumen kennen.

Mich wundert manchmal die schräge Weltauffassung vieler Städter nicht im Geringsten, denn sie können das schöpferische Prinzip, das man aus unberührter Landschaft und einem "freien Blick" beziehen kann, überhaupt nicht nachvollziehen.

Aber dieses Prinzip, da es ein idelles ist, ist ihnen nichts Wert, denn sie mögen nur materielle Dinge oder Dinge, die sich in Geld, Steuern usw. aufrechnen lassen. Deswegen bauen sie die letzten freien Landstriche auch mit hässlichen Zweckbauten zu, nach der Devise. Was kümmert es uns schon, wenn wir in einer Generation alles zerstören, was unseren Enkeln noch Kraft und Inspiration geben könnte.

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kotzfisch
07.07.2007, 10:01
@Don: wieder einmal beweist die aggressiv-hysterische Art des Diskurses mit Klopper, wie dünn sein Wissen, wie fest dagegen seine Überzeugung.

Fast alle Parameter, die statistisch erfaßbar sind, weisen eine erhebliche Verbesserung weltweit auf, nur Klopper trötet die Tute der Weltuntergangspropheten.(Lomborg,ApocalypseNo!)

Nun klar, wer in MeckPomm aufgewachsen ist, hat automatisch so etwas wie den Universalüberblick über Natur und Landschaft.Das darf man nicht vergessen.


Da schadet etwas Quellenstudium und ein bißchen Fachliteratur nur.

Nur so lassen sich seine Allgemeinplätze mit Artensterben und ähnlichem Unsinn überhaupt erklären.

Gähn!

Klopperhorst
07.07.2007, 10:03
Der Oberschwätzer, angeblich Anglizist, aber mit einem Fachwissen über den Klimawandel ausgestattet, das alle angesehenden Wissenschaftler in den Schatten stellt :)) , darf hier natürlich nicht fehlen.

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kotzfisch
07.07.2007, 10:29
Klopper: Die Indizes für fast alles, was Du angeführt hast, sind nachweisbar besser geworden.Die Zahlen Lomborgs stammen fast ausschließlich von seinen Gegnern (FAO,UNEP,IPCC,WHO,WMO,UNHCR etc.)


Aber völlig richtig: Umweltprobleme sind jenseits der Klimahysterie angesiedelt und höchst real.

Nur und da wirst Du zustimmen: ob des Klimahypes kann man bei der gewaltigen Aufgabe den Planeten retten zu müssen, doch nicht über so profane Dinge wie Müllverbrennung und Filtertechnik sprechen....Tss,Tss.

Weltrettung macht die Hände nicht schmutzig.Da kann man mit Promis busseln,
Sprüchlein aufsagen und viel Wein saufen.

Für einen Bruchteil der sinnlosen Kyoto-Emissionsgelder könnte man weltweit
Meerwasser entsalzen und Trinkwasser bereitstellen.

Nur mal so.

(Anglizist:hatte ich das behauptet?Ich bin Psychiater, mein Lieber)

Klopperhorst
07.07.2007, 10:35
Klopper: Die Indizes für fast alles, was Du angeführt hast, sind nachweisbar besser geworden.


In einigen westlichen Ländern! Gesamtbetrachtet hat sich die Situation verschlimmert.

Und was ich anprangere ist nicht die irrsinnige Diskussion über den Klimawandel oder die Verschmutzung des Rheins, die heute weniger ist, als noch in den 70ern sondern den laxen Umgang mit unserer Landschaft.

In den letzten 30 Jahren sind die Städte, ja die Kleinstädte und Dörfer im umgekehrten Verhältnis zur Bevölkerungsentwicklung gewuchert. Überall wurden Gewerbegebiete und Zweckbauten errichtet, von dene ich weiss, daß sie in 50 Jahren eine Trümmerwüste sein werden. Das ist nicht vergleichbar mit der Ästhetik alter Fabrikdenkmäler aus Backstein.

Wir haben unsere Kulturlandschaft für immer zerstört, nachfolgenden Generationen den "freien Blick" genommen und somit einen wesentlichen Teil der geistigen Gesundheit. Das ist nicht verzeihbar und schlimmer als alle anderen Formen der Umweltverschmutzung- und Zerstörung, die schnell rückgängig gemacht werden könnten.

Die Zerstörung des Landschaftbildes ist nicht mehr rückgängig zu machen, auf Jahrhunderte nicht. Und, daß dies niemand wirklich sieht, zeigt die Entrückung an, mit der sich die Menschheit von der Natur entfernt hat.

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kotzfisch
07.07.2007, 10:47
Man kann doch Brachen, die aus ehemaligen industriellen Nutzungen stammen zurückbauen.Ich verweise da auf die südlich Leipzigs entstandenen, wirklich hübschen Seeenlandschaften aus ehemaligen Tagebauen.

Es ist eben nicht so, daß man Landschaft nicht reparieren kann.

Ich achte Dich als durchaus respektablen Diskursgegner, aber woher kommt Dein zutiefst pessimistisches Weltbild?

(Übrigens: www.***************- RESPEKT!,gut gemacht!)

Klopperhorst
07.07.2007, 10:50
Man kann doch Brachen, die aus ehemaligen industriellen Nutzungen stammen zurückbauen.Ich verweise da auf die südlich Leipzigs entstandenen, wirklich hübschen Seeenlandschaften aus ehemaligen Tagebauen.

Es ist eben nicht so, daß man Landschaft nicht reparieren kann.

Ich achte Dich als durchaus respektablen Diskursgegner, aber woher kommt Dein zutiefst pessimistisches Weltbild?

(Übrigens: www.***************- RESPEKT!,gut gemacht!)

Einzelbeispiele, welche die Gesamtentwicklung nicht aufwiegen.


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kotzfisch
07.07.2007, 11:00
Quellen,Zahlen?

Mit brachialen Behauptungen ist doch nichts zu gewinnen, es sei denn, das letzte Wort!

Klopperhorst
07.07.2007, 11:07
Quellen,Zahlen?

Mit brachialen Behauptungen ist doch nichts zu gewinnen, es sei denn, das letzte Wort!

Die Behauptungen kann jeder nachvollziehen der Augen im Kopf hat. Schau in deine Stadt, dein Dorf. Was wurde da in den letzten 30 Jahren herumgebaut. Gewerbegebiete, Einkaufszentren, Eigenheimsiedlungen, Schlafstädte, Umgehungsstraßen ...

Das ist eine irrwitzige Zersiedlungspolitik, die im umgekehrten Maße zur Bevölkerungsentwicklung steht. Ich weiss auch, wie diese Gebiete in 50 Jahren aussehen, dazu muss ich mir nur die verödeten Gebiete ansehen, die vor 30 Jahren mit solchen Zentren auf der grünen Wiese hochgezogen wurden.



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kotzfisch
07.07.2007, 11:14
Dein Grundpessimismus ist ungerechtfertigt.Oberbayern, wo ich nun mal lebe, ist keineswegs hässlicher geworden.

Brachen (zb.die "Panzerwiese") nördlich Münchens sind renaturiert und weitgehend wieder zur Naherholungsfläche geworden.

Die Tagebaubeispiele sind ja Flächen, die nicht gerade klein sind.

Ich weiß nicht, worum es Dir geht- ums bloße rechthaben?Das letzte Wort?

Die plakative Darstellung des Lamentos?

Klopperhorst
07.07.2007, 11:20
Dein Grundpessimismus ist ungerechtfertigt.Oberbayern, wo ich nun mal lebe, ist keineswegs hässlicher geworden.

Wenn ich München und das Umland zu Oberbayern zähle, sehr wohl.

Die Speckgürtel haben sich kilometerweit ausgebreitet, unkontrollierte Wucherungen, die alle alten Kerne und sich in die Landschaft und natürlichen Bezüge integrierenden Siedlungen gefressen haben.

Beispiele sind die widerlich hässlichen Schlafstädte Puchheim oder auch im Münchner Osten, wo einfach nur die grüne Wiese besiedelt wurde. Nicht anders sieht es in Klein- und Mittelstädten aus ....


Die Zersiedlung der Landschaft ist eine Tatsache, vor der man sich nicht verschließen kann und die die Ästhetik und auch eine gewisse geistige Ruhe, welche jede schöne Landschaft ihrem Betrachter gibt, auf Jahrhunderte zerstört hat. Die zukünftigen Generationen, die in den Brachen des ungezügelten Wachstums unserer Zeit leben müssen, werden zwangsläufig die Zerrissenheit in sich spüren, welche in der Landschaft, welche wir dieser zufügten, zum Ausdruck kommt.

Nichts ist mehr gewachsen, nichts ist mehr homogen, schön und harmonisch - heute ist alles zerrissen und wirtschaftlichen Schnellinteressen unterworfen, ja jeder Ort handelt nach den Maximen der Steuereinnahmen, die sein Stadt- und Landschaftsbild diesen Dingen unterwerfen, kurzfristig angelegt auf einige Jahrzehnte in denen die Protagonisten das Wirken haben. Was kümmert sie schon die zukünftige Zeit!


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kotzfisch
07.07.2007, 11:24
Entschuldigung: Deine Einlassungen sind nichts als Lamento.Ein Lamento, dass schon in der Antike anhub: ob der "o tempora o mores" oder der Verschandelung der Landschaft wegen.

Sorry.

Klopperhorst
07.07.2007, 11:30
Entschuldigung: Deine Einlassungen sind nichts als Lamento.Ein Lamento, dass schon in der Antike anhub: ob der "o tempora o mores" oder der Verschandelung der Landschaft wegen.

Sorry.

Du leugnest also die ungezügelte Zersiedlungspolitik der letzten Jahrzehnte. Vielleicht machst du einfach mal die Augen auf, anbei einige Beispiele aus meiner Umgebung.

An den Randlagen wurden und werden überall massiv Zweckbauten errichtet, die wie Wunderungen die alten Kerne umgeben. Die alten bereits bebauten Flächen stehen dagegen leer. Umgehungsstraßen, großspurige Zersiedlungsprojekte, als ob die Bevölkerung massiv wachsen würde usw. usf.

Und so sieht es in ganz Deutschland heute aus. Der ungezügelte Fraß unseres Wachstumsfetischismus zerstört die Landschaft in dem Tempo einer einzigen Generation.

kotzfisch
07.07.2007, 11:32
Klopper: Du hast eine PN!

http://www.heidelbergcement.com/NR/rdonlyres/E947046F-3083-43F9-8F4C-F8908FD18FA3/0/Artenvielfalt_Lengfurt.pdf

Quo vadis
07.07.2007, 11:41
Die Behauptungen kann jeder nachvollziehen der Augen im Kopf hat. Schau in deine Stadt, dein Dorf. Was wurde da in den letzten 30 Jahren herumgebaut. Gewerbegebiete, Einkaufszentren, Eigenheimsiedlungen, Schlafstädte, Umgehungsstraßen ...

Das ist eine irrwitzige Zersiedlungspolitik, die im umgekehrten Maße zur Bevölkerungsentwicklung steht. Ich weiss auch, wie diese Gebiete in 50 Jahren aussehen, dazu muss ich mir nur die verödeten Gebiete ansehen, die vor 30 Jahren mit solchen Zentren auf der grünen Wiese hochgezogen wurden.

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kann ich dir nur Beipflichen. Jetzt, 17 jahre nach der Wende baut man in 2 Städten mit je ca. nur 20 000 EW in meiner Umgebung plötzlich Ortsumgehungen ! Und das, obwohl ein Negativsaldo von ca. 350 000 Menschen in Sachsen in den nächsten 15 Jahren erwartet wird.Das ist völlig krank, da jetzt durch unberührte Landschaft zu pflügen, neue Betonklotzbrücken zu bauen und das, obwohl immer weniger statt mehr Verkehr ist zu erwarten.......:rolleyes:

kotzfisch
07.07.2007, 11:45
Einzelbeispiel machen noch keinen Vernichtungstrend aus.

hardstyler911
07.07.2007, 11:46
kann ich dir nur Beipflichen. Jetzt, 17 jahre nach der Wende baut man in 2 Städten mit je ca. nur 20 000 EW in meiner Umgebung plötzlich Ortsumgehungen ! Und das, obwohl ein Negativsaldo von ca. 350 000 Menschen in Sachsen in den nächsten 15 Jahren erwartet wird.Das ist völlig krank, da jetzt durch unberührte Landschaft zu pflügen, neue Betonklotzbrücken zu bauen und das, obwohl immer weniger statt mehr Verkehr ist zu erwarten.......:rolleyes:

Das Schwarzbuch der Steuerzahler ist da eine lohnenswerte Lektüre. Da wird dir schlecht, wenn du die durch hast. Wenn man alle Investitionsruinen zusammen nimmt, könnte man den Soli Zuschlag locker abschaffen. :]

Klopperhorst
07.07.2007, 11:57
kann ich dir nur Beipflichen. Jetzt, 17 jahre nach der Wende baut man in 2 Städten mit je ca. nur 20 000 EW in meiner Umgebung plötzlich Ortsumgehungen ! Und das, obwohl ein Negativsaldo von ca. 350 000 Menschen in Sachsen in den nächsten 15 Jahren erwartet wird.Das ist völlig krank, da jetzt durch unberührte Landschaft zu pflügen, neue Betonklotzbrücken zu bauen und das, obwohl immer weniger statt mehr Verkehr ist zu erwarten.......:rolleyes:

Das Problem ist, daß jeder Bürgermeister und Stadtrat kurzfristig agiert. Hier bei mir ist es völlig klar. Es wurde in den 80ern ein großes Gewerbegebiet erschlossen, das heute fast leer steht, die Flächen werden nicht mehr genutzt. Des Wahnsinns nicht genug, wurde just vor 5 Jahren ein neues Gewerbegebiet erschlossen, das sich massiver Neuansiedlungen erfreut.

Und so geht es immer weiter. Innerhalb von wenigen Jahrzehnten werden ganze Landschaftsbilder zerstört sein. Jeder kann das anhand von Regionalbeispielen erkennen.


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Quo vadis
07.07.2007, 12:24
Es werden eben Fördertöpfe bereitgestellt und wer diese nicht ausschöpft ist selber dran Schuld, salopp gesagt.
Plattenbaurückbauten sind je die letzten Jahre der Renner.Erst baut man diese auf, um sie für teures Geld wieder abreissen zu lassen, um dem Wohnungsleerstand und damit einem absinken des Mietspiegels entgegenzuwirken.Es ist leider speziell im Osten ein Phänomen, dass einerseits Abriss eine lukrative Geldquelle geworden ist und andererseits planloser und unnützer Neubau, um Fördergelder zu verbrauchen........

Bran
07.07.2007, 12:57
Ich kann Klopperhorst nur ausdrücklich beipflichten. Gerade hier in Bayern werden nach wie vor Grünflächen vernichtet, als gäbe es kein morgen. Keine Gemeinde im hiesigen Landkreis, die nicht in den letzten 5-10 Jahren wenigstens ein Gewerbegebiet und mehrere Neubausiedlungen ausgewiesen hätte.

Für mich ist der seuchenartige Landschaftsverbrauch eine DER ökologischen Katastrophen schlechthin, weil dafür im Gegensatz zu den Standartthemen Energiepolitik und Pkw-Emissionen absolut kein Bewußtsein in der Breite der Bevölkerung - geschweige denn in der Politik - vorhanden ist.

Man erkläre mir mal, wofür eine schrumpfende Bevölkerung und eine nach China und Osteuropa auslagernde Wirtschaft hektarweise Bodenversiegelung und Kulturlandschaftsvernichtung betreiben muß.

Klopperhorst
07.07.2007, 13:06
Ich kann Klopperhorst nur ausdrücklich beipflichten. Gerade hier in Bayern werden nach wie vor Grünflächen vernichtet, als gäbe es kein morgen. Keine Gemeinde im hiesigen Landkreis, die nicht in den letzten 5-10 Jahren wenigstens ein Gewerbegebiet und mehrere Neubausiedlungen ausgewiesen hätte.

Für mich ist der seuchenartige Landschaftsverbrauch eine DER ökologischen Katastrophen schlechthin, weil dafür im Gegensatz zu den Standartthemen Energiepolitik und Pkw-Emissionen absolut kein Bewußtsein in der Breite der Bevölkerung - geschweige denn in der Politik - vorhanden ist.

Man erkläre mir mal, wofür eine schrumpfende Bevölkerung und eine nach China und Osteuropa auslagernde Wirtschaft hektarweise Bodenversiegelung und Kulturlandschaftsvernichtung betreiben muß.

Es ist eben unsere kulturelle Wurzel, daß wir nach der Entfesselung der Energien keine Grenzen mehr kennen und uns selbst zugrunderichten wollen. Diese Zugrunderichtung geschieht offenbar nicht in materieller sondern immaterieller Hinsicht.

Denn wir leben im Zeitalter des Materialismus und bejahen den Schein des materiellen, Häuser, Straßen, Fabriken und Einkaufszentren sind Ausdruck dessen, die Fetische unserer Zeit, und sie schaffen Arbeitsplätze, sog. Wohlstand und Wirtschaftswachstum, das wir aufgrund unseres Wirtschaftssystem permanent benötigen.

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Bran
07.07.2007, 13:08
Volle Zustimmung.

Freikorps
07.07.2007, 13:18
Ich kann Klopperhorst nur ausdrücklich beipflichten. Gerade hier in Bayern werden nach wie vor Grünflächen vernichtet, als gäbe es kein morgen. Keine Gemeinde im hiesigen Landkreis, die nicht in den letzten 5-10 Jahren wenigstens ein Gewerbegebiet und mehrere Neubausiedlungen ausgewiesen hätte.

Für mich ist der seuchenartige Landschaftsverbrauch eine DER ökologischen Katastrophen schlechthin, weil dafür im Gegensatz zu den Standartthemen Energiepolitik und Pkw-Emissionen absolut kein Bewußtsein in der Breite der Bevölkerung - geschweige denn in der Politik - vorhanden ist.

Man erkläre mir mal, wofür eine schrumpfende Bevölkerung und eine nach China und Osteuropa auslagernde Wirtschaft hektarweise Bodenversiegelung und Kulturlandschaftsvernichtung betreiben muß.

Leider hast du recht! - Ich beobachte dies auch seit Jahren mit großer Skepsis und frage mcih manchmal, wo die ganzen Menschen herkommen, die sich in den Neubausiedlungen für ein Schweine Geld Häuser bauen. Man könnte fast glauben wir haben eine neue Völkerwanderung von Ost- West- und Nord- nach Süddeutschland!

kotzfisch
08.07.2007, 09:04
Zahlen,Daten Fakten statt "Empfindungen"??

Bran
08.07.2007, 09:16
Ich weiß, was ich sehe. Du nicht?

kotzfisch
08.07.2007, 09:30
Menschen meinen auch, sie fühlten, die Erde erwärme sich.
G2Gefühlte" Veränderungen sind Mist- man braucht Zahlen und fakten.

Wieviel Fläche wird versiegelt, wieviel entsiegelt?
Es muß doch brauchbare Zahlen geben, die Eure Landschaftsvernichtung bestätigen.

lupus_maximus
08.07.2007, 09:36
Menschen meinen auch, sie fühlten, die Erde erwärme sich.
G2Gefühlte" Veränderungen sind Mist- man braucht Zahlen und fakten.

Wieviel Fläche wird versiegelt, wieviel entsiegelt?
Es muß doch brauchbare Zahlen geben, die Eure Landschaftsvernichtung bestätigen.
Genau, der Wald ist doch auch schon seit ein paar Jahrzehnten nicht mehr da. Ich sehe täglich eine Fata Morgana. Der Pfälzer Wald usw., alles ist weg!

politisch Verfolgter
08.07.2007, 09:36
So fehlt auch die Offenlegung, wie sich grundrechtswidrige Gesetze (z.B. sog. Arbeitsgesetzgebung) auf die Eink./Verm.-Verteilung auswirken.
Wie sich der mod. Feudalismus weltweit auswirkt, liefert Material für wahrhaft apokalypt. Prophezeiungen.

Bran
08.07.2007, 10:34
Menschen meinen auch, sie fühlten, die Erde erwärme sich.
G2Gefühlte" Veränderungen sind Mist- man braucht Zahlen und fakten.

Wieviel Fläche wird versiegelt, wieviel entsiegelt?
Es muß doch brauchbare Zahlen geben, die Eure Landschaftsvernichtung bestätigen.

Entschuldige, aber so eine korinthenkackende Herangehensweise ist doch eben die Crux. Für jedes Neubaugebiet werden irgendwo ein paar Bäumchen gepflanzt und schon stimmt die Statistik wieder. Aber es ist wieder ein Stück einer über 1200 Jahre gewachsenen Kulturlandschaft verloren.

Mir ist die totale Ökonomisierung des Lebens in dieser Gesellschaft wirklich ein Graus.

Skaramanga
08.07.2007, 10:46
...
Mir ist die totale Ökonomisierung des Lebens in dieser Gesellschaft wirklich ein Graus.

Leben ist Ökonomie. Sogar Ameisen und Bienen betreiben Ökonomie auf hoher Ebene. Besser als die meisten Menschen.

kotzfisch
08.07.2007, 10:46
Bran: Du mißverstehst mich- mir geht es um Zahlen über aktuelle Versiegelung von Boden.

Läßt sich die gefühlte Zersiedelung denn belegen?

Darum geht es. Nicht um Ausgleichsbäumchen- eine Farce, da sind wir ja einig.

politisch Verfolgter
08.07.2007, 10:50
Leben ist Ökonomie. Sogar Ameisen und Bienen betreiben Ökonomie auf hoher Ebene. Besser als die meisten Menschen.

Exakt. Umso zentraler ist es, daß betriebl. Wertschöpfung die Nutzenoptimierung der betriebslosen Anbieter bezweckt, wozu immer bessere und billigere Maschinen immer mehr herkömmliche menschl. Tätigkeiten übernehmen.

Bran
08.07.2007, 13:02
Das Ergebnis von 2 Sekunden googlen:


Statistisches Bundesamt: Flächenverbrauch hat sich beschleunigt

Verkehr und Siedlungen verbrauchen in Deutschland immer größere neue Flächen. Zwischen 1997 und 2001 wurden jeden Tag im Schnitt 129 Hektar erschlossen.

Wiesbaden (dpa) - Dieser Flächenverbrauch entspricht mehr als der Hälfte Berlins pro Jahr oder rund 175 Fußballfeldern pro Tag. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden am Montag berichtete, betrug in den fünf Jahren zuvor der Flächenverbrauch noch 120 Hektar pro Tag.

Die Siedlungs- und Verkehrsfläche, die etwa zur Hälfte versiegelte Fläche aber auch unbebautes Gebiet umfasst, ist in den fünf Jahren damit um 4,5 Prozent gewachsen und nahm 2001 knapp ein Achtel Deutschlands ein.

Die Zunahme ging auf Kosten der Landwirtschaftsfläche, die im gleichen Zeitraum um 1,1 Prozent schrumpfte, aber mit 53,5 Prozent noch immer mehr als die Hälfte des Landes einnimmt. Der Anteil an Wald stieg leicht auf 29,5 Prozent. Auch die Wasserfläche wurde etwas größer und lag 2001 bei 2,3 Prozent.

Am dichtesten besiedelt sind die Stadtstaaten (bis zu 69 Prozent), am geringsten Mecklenburg-Vorpommern (6,7 Prozent). Der Anteil an Landwirtschaftsflächen ist mit 72,2 Prozent in Schleswig-Holstein am höchsten, beim Wald liegt Rheinland-Pfalz mit einem Anteil von 40,8 Prozent vorne.

Quelle: http://www.vistaverde.de/news/Wirtschaft/0204/29_flaechenverbrauch.htm

Bran
08.07.2007, 13:56
Leben ist Ökonomie. Sogar Ameisen und Bienen betreiben Ökonomie auf hoher Ebene. Besser als die meisten Menschen.
Utilitaristischer Schmonz, mit Verlaub. Ökonomie ist natürlich per se ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Zu behaupten, das Leben selbst sei Ökonomie, ist hanebüchen. Oder bist Du auch eine Ameise? Selbst dann wäre Deine These falsch.

Im übrigen ist es ein wichtiger Unterschied, ob man über mikroökonomische und alltägliche Vorgänge redet, die einen Bezug zum eigenen Leben haben, oder über makroökonomische Verirrungen, die von einer Bedeutung für das Eigene längst abgekoppelt sind.

politisch Verfolgter
08.07.2007, 14:31
Die Grundlage der Freiheitsgrade weltbürgerlicher Selbstverwirklichung samt Familie und Nachwuchs ist Ökonomie, also betriebliche Wertschöpfung.
Umso zentraler benötigen betriebslose user value, Korrelationseffizienz und Leistungsäquivalenz.
Leider haben wir eine Leistungsunterbindungsgesellschaft.
So wird Inhaberen die Wertschöpfungsabschottung und Berufsverbot politisch Verfolgter mit öffentl. Mitteln garantiert.

Bran
09.07.2007, 07:07
politisch Verfolgter,

Ich habe schon mal an Dich geschrieben, daß es mir recht wäre, wenn Du Deine (zumindest auf den ersten Blick wirr klingenden) Thesen einmal grundlegend darlegen könntest oder zumindest Netzverweise anbieten könntest, wo man diesen nachgehen kann. Vor allem Begriffsklärung ("Betriebslose", "User Value" etc.) wäre dringend erforderlich, sonst macht eine Diskussion keinen Sinn.

politisch Verfolgter
09.07.2007, 11:07
Betriebslose sind betriebslos, haben also keinen Betrieb ;-)
User value heißt Nutzungswert, ganz analog zum shareholder value.

Shareholder eignen Anteile von Betrieben, in denen grundsätzlich keinerlei Inhabertätigkeit erforderlich ist. Zweck ist die Marginalisierung menschlicher Kostenfaktoren.

Nutzer bezahlen an dazu selbsteignende Betriebe, in denen ebenfalls keinerlei Inhabertätigkei erforderlich ist. Zweck ist die betriebliche Profimaximierung der Nutzer. Hiermit können immer bessere und billigere Maschinen zum Segen ihrer Nutzer immer mehr herkömmliche menschliche Tätigkeiten übernehmen.
Derartige selbsteignenden Betriebe lassen sich untereinander frei vernetzen.

Generell dürfen keinerlei öffentl. Mittel in Privatvermögen gepumpt werden.
Wir benötigen Exzellenzinitiativen für Investivnutzung.

User value ist also eine nicht zu Eigentumsanteilen führende Investivform betriebsloser Betriebsnutzer.

Bran
10.07.2007, 04:43
Auf den ersten Blick sieht das aus wie eine Gegenthese zu Silvio Gesells natürlicher Wirtschaftsordnung, aber wirklich verstanden habe ich es nicht...

Bran
10.07.2007, 08:27
Um der Antwort vorzugreifen - ich habe zufällig das hier im Netz gefunden:

http://www.hohle-erde.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?num=1131618687;start=all

Kleine Einführung in die Thesen von politisch Verfolgter aus dem Jahre 2005 inklusive ausführlichem Diskurs mit einer Skeptikerin. Sehr interessant, durchaus. Ich kann jetzt aus zeitlichen Gründen nicht detailliert darauf eingehen, aber in punkto alternative VWL-Modelle sympathisiere ich doch eher mit Silvio Gesell und seinem ollen Urzins:

http://www.silvio-gesell.de/index.html
http://www.nwo.de/

Aber hallo, ich bin kein Ökonom, also lasse ich mich auf keine ausufernden fachsimplerischen Diskussionen darüber ein. Mich interessiert in erster Linie die Frage nach realistischen Alternativen zum aktuell global existierenden Modell, das offenkundig die Menschheit auf den Abgrund zusteuert.

politisch Verfolgter
10.07.2007, 10:44
Eine "natürliche" Wirtschaftsordnung ist selbstverständlich grundrechtskonform.
Niemand wird also per Gesetz für die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums Anderer zuständig erklärt.
Ganz natürlich folgt daraus: was man nicht besitzt, das hat man gegen Bezahlung nutzen, weiterentwickeln und vernetzen zu können, damit es einem marktwirtschaftliche Nutzenoptimierung bezwecken kann.
Das ist ein absolut natürliches ökonomisches Prinzip.
Über 90 % des Privathaushalte besitzen nun mal keinen Betrieb.
Doch jeder Erwerbstätige benötigt marktwirtschaftliche Profitoptimierung.
Das geht NUR, wenn geeignete betriebl. Vertragsgegenstände genutzt werden können. Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Wie denn sonst soll es gehen????

User value ist die natürlichste Wirtschaftsordnung überhaupt. Sie resultiert direkt aus dem betriebl. Nichtbesitz der Allermeisten.
Dabei haben keine Staatsfunktionäre das Wort, sondern Managements, die ihren Mitnutzern regelmäßig für den value von usern entlastungspflichtig sind.
Staatsbetriebe haben den Rechtsraum zu garantieren: z.B. Polizei, sonstige Behörden und Gerichte, Notfallversorgung.
Gegen Bezahlung genutzte betriebl. Vertragsgegenstände hingegen haben die marktwirtschaftliche Nutzenoptimierung der Anbieter zu bezwecken.
Wo immer das möglich ist, haben Staatsbetriebe nichts verloren.

Bran
10.07.2007, 14:43
Kannst Du mal ein paar Fallbeispiele konstruieren, um deutlich zu machen, wie Dein System konkret aussehen würde?

Klopperhorst
10.07.2007, 14:49
Kannst Du mal ein paar Fallbeispiele konstruieren, um deutlich zu machen, wie Dein System konkret aussehen würde?

Da du noch recht neu hier bist , benötigst du wohl noch Aufklärung über den Poltisch Verfolgten.

Alle konkreten Fragen nach einer praktischen Umsetzung seiner wahnhaft zentrierten Beiträge sind zwecklos. Er wird dir immer die gleichen Standardsätze darbieten. Letztendlich wird er sich in nebulöse, intelligente Netzwerke flüchten, die dann alles regeln sollen.

Ich kann dir nur empfehlen mit dem politisch Verfolgten keinerlei Diskussion anzufangen. Am besten total ignorieren.


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Bran
10.07.2007, 15:09
Ich gebe nicht auf.

Klopperhorst
10.07.2007, 15:53
Bei dem PV solltest du aufgeben. Bringt nichts.

politisch Verfolgter
10.07.2007, 17:28
Betriebsetablierung, Wertschöpfung und Management bedingt keinerlei Inhabertätigkeit - das ist wohl allgemein faktisch klar und unbestritten.
Wobei das Kapital der Finanzmärkte von betriebslosen Anbietern aus den Taschen der Nachfrager erwirtschaftet wird.
Per user value tritt an die Stelle rel. anonymer (Klein)Eignerkollektive Investivnutzung: statt in menschl. (Teil)Eigentum umzuverteilen, werden durch und für die Betriebsnutzung privatwirtschaftlich selbsteignende und untereinander frei vernetzbare Betriebe finanziert.
Dem sind alle öffentl. Mittel umzuwidmen, die momentan direkt und indirekt in eignerzentrierte Wertschöpfung gepumpt werden.
Dabei geht es also nicht um Betriebsbesitz, sondern um im Interesse der betriebslosen Anbieter profitmaximierende marktwirtschaftliche Wertschöpfung.
So sind die betriebslosen Kapitalerwirtschafter keine auf minderwertige Teilleistungen reduzierten, von Inhabern marginalisierten Kostenfaktoren ihrer eigenen Wertschöpfung mehr.
Es ist User-Kapitalismus, die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Nur so können immer mehr, immer bessere und billigere Maschinen vernetzungsoptimiert und rationalisierungseffizient immer mehr herkömmliche menschl. Tätigkeiten zum Segen betriebsloser Nutzer übernehmen.
Jegliches Inhabergerangel entfällt - es geht stattdessen um die Nutzenoptimierung der betriebslosen Anbieter.
So kommen wir zu einer Leistungsgesellschaft.

Bran
11.07.2007, 04:13
Das ist kein Fallbeispiel.

politisch Verfolgter
11.07.2007, 06:33
Existierende Fälle sind politisch nicht gewollt, weswegen wir ein verbrecherisches Regime haben.
Investiv genutzte selbsteignende Betriebe sind analog zu kreuz und quer verflochtenen rel. anonymen Finanzkonglomeraten etablierbar, wo ebenfalls keine Inhaber aktiv sind. Flankiert von einer aktiven Wertschöpfungspolitik und von userzentrierten Wertschöpfungswissenschaften.
Dem hat Mittelumwidmung zu dienen.

kotzfisch
11.07.2007, 09:01
Die userzentrierte Mittelumwidmung hat im Mittel die gleiche Widmung, wie die
value orientierte Ausrichtung der Betriebsinhaber.

Alles klar? Bran?

Und das über 7000 ! mal schon.

Klopper hat nicht unrecht, wenn er sagt PV ist SCHWIERIG!

politisch Verfolgter
11.07.2007, 11:01
Die ewige eignerfixierte Leier von "AN", "Arbeitsmarkt" und "Lohn"shit ist windig.
Die Verteilungsresultate sind katastrophal und lassen Apokalyptisches ahnen.
Hier werden Betriebslose zigtausendemal zum Inhaberinstrument deklariert.
Ekelhaft penetrant ist das. Kein getretener Quark mehr, sondern Stinkkäse.
Der Dreck muß doch los zu bekommen sein. Wie, das stelle ich dar.
Wer was Besseres weiß, solls doch bitte nicht zurückhalten.
Die Extremlinken haben ganz was gegen Kapital, wie die tollen Hunde ;-)
Nicht zu fassen, daß ich der Einzige sein soll, der für Profitmaximierung der betriebslosen Anbieter eintritt?

Bran
11.07.2007, 16:36
Fallbeispiele sind natürlich nicht existent, aber wie ich schrieb, sollst Du ja auch bitte ein oder zwei davon virtuell konstruieren. Du mußt Deine Thesen doch zumindest in der Theorie konkretisieren können!

Der nicht aufgebende Bran

politisch Verfolgter
11.07.2007, 17:16
Wieso "natürlich"? Wegen verbrecherischer Grundrechtsverweigerung!
Sag ich doch, braucht man nichts virtuell zu konstruieren:
Einfach große Finanzkonglomerate hernehmen, die ausschließlich von Nichteignenden konfiguriert, etabliert und betrieben werden.
Also es gibt die Praxis von Betrieben, deren Inhaber dazu in keiner Weise tätig werden (von mir aus Boeing, EADS, Aktiengesellschaften, Holdings usw.).
Wobei das Kapital der Finanzmärkte von Betriebslosen aus den Taschen der Nachfrager erwirtschaftet wird.
Wir benötigen Exzellenzinitiativen für Investivnutzung und Useragenturen, flankiert von aktiver Wertschöpfungspolitik, Mittelumwidmung (incl. MWSt) und userzentrierten Wertschöpfungswissenschaften.

Bran
11.07.2007, 17:23
Wir reden aneinander vorbei.

Versuchen wir es einmal so: Beschreibe einen Tag im real existierenden user-value-Paradies, z.B. anhand eines durchschnittlichen männlichen 42jährigen Mittelstadtbewohners.

politisch Verfolgter
11.07.2007, 18:07
Betriebl. wird unter der (An)Leitung von Managements kooperiert. Es dürfte nicht allzuviel anders zugehen, wäre aber transparent, wobei bekannt ist, wie welche Tätigkeiten anteilsweise bewertet werden.
Managementvorgaben werden abgearbeitet, womit betriebl. Profitmaximierung bezweckt ist. Vernetzung wird genutzt, Betriebe interagieren, Maschinen werden multipel genutzt, wo es sinnvoll ist.
Mobbing wäre dem gemeinsamen Profit hinderlich, würde also unterbleiben, denn es kann nur verteilt werden, was erwirtschaftet wird.
Es gibt Projekte, Vorgaben, Termine, Koordination und alles, was betriebswirtschaftlich zielführend ist. Userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften modellieren die Abläufe und Organisationsstrukturen.
Nimmt man einen speziellen herkömmlichen Betrieb, dann könnte man sicher Unterschiede herausarbeiten.
Verstöße gegen Userverträge werden bis hin zur Kündigung sanktioniert.
Es werden wohl vor allem graduelle Unterschiede sein, die durch Vernetzung und Ausschüttung der Wertschöpfung positiv zunehmen.

Skaramanga
18.07.2007, 10:22
Die südliche Hemisphäre leidet seit Wochen an einer "Apokalypse" ganz anderer Art. In Peru, Argentinien und sogar Neuseeland (auf der warmen Nordinsel) erfrieren Menschen. Der kälteste Südwinter seit Menschengedenken hält die Länder im Griff. Temperaturen um oder unter Null Grad. Normal wären 10-15.

Von Seiten der "Klimaexperten" hört man dazu - nichts. Schade, würde mich wirklich interessieren.

kotzfisch
18.07.2007, 10:48
Weil es normale Schwankungen sind?

Oder weil es Vorboten der nahenden Klimakatastrophe sind?

Merke: Laut rahmsdorf wäre das versiegen des Golfstroms und die darauffolgenden (in seiner Phantasie)rapide Abkühlung Europas nur eine direkte Folge der globalen Erwärmung.Aha!

Gottlob sind beides Hirngespinste.

politisch Verfolgter
18.07.2007, 22:50
Das Klimakterium der Öko-Feministinnen ;-)
Sowas kennt das Merkel nicht ;-)

Achsel-des-Bloeden
18.07.2007, 23:05
...
Von Seiten der "Klimaexperten" hört man dazu - nichts. Schade, würde mich wirklich interessieren.
Immer das selbe alte Spiel unserer totalitären Volkserzieher ... :rolleyes: