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Vollständige Version anzeigen : Amateure reden über Taktik, Profis über Logistik



Nibelung
01.07.2007, 15:19
Das ist eine alte Militärweisheit.

Militärgeschichte ist meine Passion. Somit fällt mir besonders in der deutschen Militärliteratur auf, daß das Augenmerk stets auf Taktik und Strategie fällt, leider viel zu selten auf Logistik.

Barbarossa war ein Paradebeispiel für das mangelnde Verständnis der deutschen Führung für die Logistik.
Feldzüge wurden zumeist nach dem Prinzip: "Erstmal losschlagen und dann improvisieren" geführt.
Der deutsche Vormarsch begann im Juli zu stocken, nicht etwa aufgrund des gegnerischen Widerstands, sondern aufgrund der Logistik.

Die Wehrmacht verließ sich zu weiten Teilen auf Pferde zum Transport von Artillerie. Man war nicht auf die verschiedene Spurbreite der russischen Eisenbahnen eingestellt.
Mit anderen Worten, man führte einen logistischen Krieg des 19. Jhrs.

Das Paradebeispiel ist natürlich Nordafrika mit Rommel als genialem Taktiker ohne jegliches logistisches Verständnis.
Dessen Husarenritte hätten noch so viele Siege einfahren können (er hätte selbst Ägypten nehmen können und doch verloren), er wäre früher oder später an der Logistik gescheitert.

----------------------

Die brillianten Siege stammen von der Wehrmacht.
Die unspektakulären, aber stetigen Erfolgen stammen von den Amerikanern.

Warum? Weil sie es wie kein zweiter verstanden, daß ein moderner Krieg nicht durch vereinzelte Entscheidungsschlachten (wie Königgrätz) gewonnen werden, sondern durch Logistik.
Durch die Erkenntnis der Durchführbarkeit von Operationen im Rahmen der Versorgungsmöglichkeiten.

Fritz Fullriede
01.07.2007, 15:22
Honk, das Stocken im Juli entsprang dem Umwerfen des üblichen Plans. Eigentlich sollte an der Dessna erstmal ein Halt eingelegt werden um die Versorgungswege zu konsolidisieren. Ich merke, du bist auch nur ein Amateur, wirf mal einen Blick in die Entwurfsstudien und in die KTBs der Heeresgruppe Mitte :)

Ausonius
01.07.2007, 15:31
Eigentlich sollte an der Dessna erstmal ein Halt eingelegt werden um die Versorgungswege zu konsolidisieren.

Genau das ist aber ein Logistikproblem.

RDX
01.07.2007, 15:54
Das ist eine alte Militärweisheit.

Militärgeschichte ist meine Passion. Somit fällt mir besonders in der deutschen Militärliteratur auf, daß das Augenmerk stets auf Taktik und Strategie fällt, leider viel zu selten auf Logistik.

Barbarossa war ein Paradebeispiel für das mangelnde Verständnis der deutschen Führung für die Logistik.
Feldzüge wurden zumeist nach dem Prinzip: "Erstmal losschlagen und dann improvisieren" geführt.
Der deutsche Vormarsch begann im Juli zu stocken, nicht etwa aufgrund des gegnerischen Widerstands, sondern aufgrund der Logistik.

Die Wehrmacht verließ sich zu weiten Teilen auf Pferde zum Transport von Artillerie. Man war nicht auf die verschiedene Spurbreite der russischen Eisenbahnen eingestellt.
Mit anderen Worten, man führte einen logistischen Krieg des 19. Jhrs.

Das Paradebeispiel ist natürlich Nordafrika mit Rommel als genialem Taktiker ohne jegliches logistisches Verständnis.
Dessen Husarenritte hätten noch so viele Siege einfahren können (er hätte selbst Ägypten nehmen können und doch verloren), er wäre früher oder später an der Logistik gescheitert.

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Die brillianten Siege stammen von der Wehrmacht.
Die unspektakulären, aber stetigen Erfolgen stammen von den Amerikanern.

Warum? Weil sie es wie kein zweiter verstanden, daß ein moderner Krieg nicht durch vereinzelte Entscheidungsschlachten (wie Königgrätz) gewonnen werden, sondern durch Logistik.
Durch die Erkenntnis der Durchführbarkeit von Operationen im Rahmen der Versorgungsmöglichkeiten.


Ich bin zwar nur ein einfacher Wehrpflichtiger beim Bund und kein Stabsoffizier (Major bis Oberst) oder gar Offizier der Generalität (Generalmajor- Generalfeldmarschall, bei der Wehrmacht ) gewesen, aber die Versorgung der Truppe mit Nachschub (Soldaten, Verpflegung, Treibstoff, Waffen und Munition) ist Teil der Strategie.

Die Strategie des Unternehmens Barbarossa war es, den größten Teil des europäischen Russlands ,in vier Monaten, mit der Taktik des Blitzkrieges , zu erobern. Dann sollte sich die Wehrmacht „eingraben“ zur Verteidigung übergehen , die Stellungen weitgehend halten und den Russen im darauffolgenden Frühjahr den Rest geben.

Leider haben die genialen Sesselfurzer des Generalstabes so profane Dinge, wie Winterbekleidung und winterfähige Waffen nicht eingeplant.
Die Waffen der Wehrmacht waren bis zu einer Temperatur von minus 25 Grad wintertauglich.
Leider gab es im Winter 41/42 Temperaturen von -40 Grad Celsius und darunter in Russland- und das über Wochen.

Die Soldaten hatten noch nicht einmal die Winterbekleidung der Wehrmacht, sondern die Somerbekleidung der Wehrmacht.

Dafür hätte der verantwortliche Generalstab für das Unternehmen Barbarossa an die Wand gestellt werden müssen.

Das Unternehmen Barbarossa war von vornherein eine Fehlplanung und ein Irrsinn.

Biskra
01.07.2007, 18:10
Genau das ist aber ein Logistikproblem.

Ja, unser Stullenfritze in seiner unnachahmlichen Idiotie wie er leibt und lebt. :))

Fritz Fullriede
01.07.2007, 18:15
Schwatzkopp, wenn du wüsstest wie oft der Plan von einem gewissen Gefreitem im Diktatorenrange in den ersten 10 Wochen geändert wurde würdest du nicht so viel Blech labern. Aber was will man vom König der Einzeilenspammer schon erwarten :))

Geh weiter Knopp gucken und stör gefälligst nicht die Erwachsenen :)

Biskra
01.07.2007, 19:24
Schwatzkopp, wenn du wüsstest wie oft der Plan von einem gewissen Gefreitem im Diktatorenrange in den ersten 10 Wochen geändert wurde würdest du nicht so viel Blech labern.

Du meinst also ich würde viel Blech labern, weil ich nicht wüsste, daß der angebliche Plan eines gewissen Gefreiten in den ersten 10 Wochen mehrfach geändert wurde? :hihi: :))

Hiermit stelle ich dir eine Merkbefreiung mit Eichenlaub und Schwertern aus!

Fritz Fullriede
01.07.2007, 19:25
Anscheinend dämmert es dir langsam, wie ahnungslos du wirklich bist, Einzeilenspammer ;)

Biskra
01.07.2007, 19:27
Hiermit stelle ich dir eine Merkbefreiung mit Eichenlaub und Schwertern aus!


Anscheinend dämmert es dir langsam

Nein, dein Geisteszustand dürfte jedem hier schon ausreichend bekannt sein. :D

Fritz Fullriede
01.07.2007, 19:30
Wenn du jetzt noch ein Bäuerchen machst kriegste vielleicht von Mami auch noch nen Lutscher :))

Armer Tropf, mit dir möcht ich nicht tauschen müssen :)

Biskra
01.07.2007, 19:37
Armer Tropf, mit dir möcht ich nicht tauschen müssen :)

Das wird nicht passieren. Dazu bräuchtest du Verstand. :)

Fritz Fullriede
01.07.2007, 19:39
Sicher, muss schon ziemlich doof sein, so wie deine Wenigkeit als Forumsdummspammer verrufen zu sein. Nun ja, mein Beileid sei dir gewiss. Huschhusch, schau noch schnell das Sandmännchen und ab ins Bettschen, morgen ist auch noch ein Spamtag :)

Nibelung
01.07.2007, 20:21
Sicher, muss schon ziemlich doof sein, so wie deine Wenigkeit als Forumsdummspammer verrufen zu sein. Nun ja, mein Beileid sei dir gewiss. Huschhusch, schau noch schnell das Sandmännchen und ab ins Bettschen, morgen ist auch noch ein Spamtag :)

11.000 Beiträge in zwei Jahren.
14.6 Beiträge pro Tag.

Ich bin bei solchen Leuten immer sehr skeptisch. Als Babysitter würde ich solche Typen nicht anheuern.

In einem anderen Forum (sherdog) gab es jemanden, der 30.000 Beiträge in einem Jar schrieb!!!!
Können diese Leute ein normales Leben haben?

Fritz Fullriede
01.07.2007, 20:23
Wohl kaum, das schafft nur arbeitsloses Gammelgesindel :)

leuchtender Phönix
01.07.2007, 20:25
11.000 Beiträge in zwei Jahren.
14.6 Beiträge pro Tag.

Ist6 zwar recht hoch aber nicht ungewöhnlich. Hängt natürlich auch davon ab, wieviel in den einzelnen Posts so geschrieben wurde.


Ich bin bei solchen Leuten immer sehr skeptisch. Als Babysitter würde ich solche Typen nicht anheuern.

In einem anderen Forum (sherdog) gab es jemanden, der 30.000 Beiträge in einem Jar schrieb!!!!
Können diese Leute ein normales Leben haben?

Wirklich 30000 in einem Jahr? Das ist unwarscheinlich hoch. Aber bestimmt fast ausschlieslich 1 - 2 Zeilige Posts.