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Vollständige Version anzeigen : Deutsche Produkte sind sehr gefragt



Noko43
30.06.2007, 20:08
Produkte aus Deutschland sind gefragt wie nie

Made in Germany. Lange ist es um die Marke Made in Germany still gewesen. Jetzt feiert sie ein glänzendes Comeback. Produkte und Marken aus Deutschland sind gefragt und hip wie nie. Ein enormes Potenzial für heimische Unternehmen – sie müssen es nur heben.

In einem Frankfurter Drogeriemarkt begutachtet eine junge Frau Gesichtscreme-Tuben. Schon mehr als zehn Minuten verbringt sie vor dem Regal. Die Tochter im Kinderwagen jammert, der ältere Junge zerrt an der Jacke der Mama. Offensichtlich findet die Kundin nicht, was sie sucht und zieht eine Verkäuferin zu Rate. „Kommt das aus Deutschland?“, fragt sie und zeigt auf ein Töpfchen Nivea-Nachtcreme. „So weit ich weiß, ist Nivea eine deutsche Marke“, sagt die Beraterin. „Das reicht mir nicht. Ich möchte wissen, ob das auch in Deutschland hergestellt wird“, sagt die Kundin. Die Verkäuferin ist überfragt.

Einige Kilometer weiter im Kaufhof an der Zeil stöbert eine Frau nach Kopfkissen, nimmt zwei in die engere Wahl. Warum das eine 15 Euro kostet und das andere 20? „Das Teure ist von Paradies und wird in Deutschland hergestellt“, sagt eine Verkäuferin, das andere komme aus dem Ausland. „Nur fünf Euro mehr für ein Produkt aus Deutschland? Das ist es mir wert“, sagt die Kundin und geht zur Kasse.

Szenen, die sich täglich abspielen. Die beiden Kundinnen gehören nicht mehr zu einer Randgruppe. Das Siegel „Made in Germany“ entfaltet heute eine ungeahnte Sogwirkung. Lange war Qualität aus den Werkstätten und Fabriken des Exportweltmeisters bei Produkten vom Bier bis zum Auto vor allem im Ausland ein Maßstab. In der Heimat fiel sie durchs Raster des Geiz-ist-geil-Wahns. Oder war einfach nicht hip.

Doch billig allein zieht nicht mehr. Der Wirtschaftsaufschwung öffnet den Verbrauchern den Blick für Qualität, die auch etwas mehr kosten darf. Spätestens seit dem Wir-Erlebnis der Fußball-WM 2006 weckt Deutschland wieder neue, positive Emotionen. Nun ist die Zeit sogar reif, das Image von „Made in Germany“ zu erweitern: Berlin ist die Metropole der Kreativen; Düsseldorf eine der Kunsthauptstädte Europas, in der Modeszene haben Boss, Jil Sander und Joop Deutschland auf die Weltkarte gesetzt, das Versandhaus Manufactum macht mit soliden und trotzdem schicken Dingen des Alltags prächtige Geschäfte.

An allen Ecken und Enden tritt das neue Selbstbewusstsein zutage. In der Münchner Fußgängerzone drängen sich die Menschen vor der mehr als zehn Meter breiten Auslage des Schreibwarenhändlers Kaut Bullinger. „Standort Deutschland“ steht auf mannshohen Plakaten. Überdimensionale Porträtfotos junger Menschen sind da zu sehen. Sie werben dafür, durch den Kauf heimischer Produkte zum Aufschwung beizutragen. In Hannover eröffnete am vergangenen Freitag in drei Museen die Ausstellungsreihe „Made in Germany“ – die keine neue Nationalkunst zeigen will, sondern wie kreativ der (Kunst-)Produktionsstandort Deutschland ist. Ende April tauchte in den Lebensmittelprospekten der Tengelmann-Tochter Kaiser’s erstmals eine Made-in-Germany-Seite mit dem Slogan „Produkte höchster Qualität und Zuverlässigkeit“ auf. Die Idee sei nach der Fußball-WM entstanden, heißt es bei Tengelmann. Dank der Aufbruchstimmung sei es „wieder sinnvoll, Deutschland als Verkaufsargument einzusetzen“.

Der komplette Artikel : http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/slink/bid/215644/index.html


Nicht nur die Binnennachfrage scheint sich durch den Wirtschaftsaufschwung zu beleben. Deutschland behält auch seine Stellung als Exportweltmeister.


Wie global ist die deutsche Wirtschaft?

Wie kaum ein anderes Industrieland profitiert Deutschland von offenen Weltmärkten. Weltweiter Handel und grenzüberschreitende Investitionen sind ein Garant für Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand in Deutschland – ein Interview mit Ludwig Georg Braun über die internationalen Verflechtungen der deutschen Wirtschaft


Herr Braun, als Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) vertreten Sie 81 deutsche Industrie- und Handelskammern und 120 bilateral organisierte Auslandshandelskammern in 80 Ländern, insgesamt 3,5 Millionen Unternehmen, also die gesamte Bandbreite der deutschen Wirtschaft. Wie international ist die deutsche Wirtschaft?

Die auslandsaktive deutsche Wirtschaft hat sich auf den Weltmärkten in der Spitzengruppe etabliert und erzielt seit Jahren einen deutlichen Exportüberschuss. So hat sich die Außenwirtschaft in den letzten Jahren immer mehr zu einem Hauptwachstumsträger der deutschen Wirtschaft entwickelt. In zunehmendem Maße entwickeln sich internationale Verflechtungen dabei auch außerhalb des Exports, nämlich beim Import und bei den Direktinvestitionen. In Deutschland sind inzwischen mehr als 400000 mittelständische Unternehmen im Auslandsgeschäft aktiv. Dies bedeutet Arbeitsplätze auch bei uns. Umfragen zeigen, dass diese Unternehmen deutlich mehr neue Arbeitsplätze in Deutschland schaffen als Unternehmen, die nur Märkte im Inland bedienen.

Deutschland ist vergangenes Jahr zum wiederholten Male Exportweltmeister gewesen. Welche Bedeutung hat dieser Titel für Sie?

Wenn Sie vom Wert der zugrunde liegenden Exportgeschäfte ausgehen, ist Deutschland in der Tat Exportweltmeister. Es ist vor allem dem Pioniergeist und der Innovationsfähigkeit der exportierenden deutschen Unternehmen zu verdanken, dass sich die deutsche Wirtschaft im weltweiten Wettbewerb so gut behauptet. Wir müssen aber durch eine Politik des wirtschaftlichen Augenmaßes dafür sorgen, dass das auch weiterhin möglich bleibt und noch mehr mittelständische Unternehmen die Chancen der Globalisierung nutzen können.

Das komplette Interview gibt es hier: http://www.magazine-deutschland.de/issue/Braun_3-06.php


Der deutsche Konjunkturaufschwung sorgt inzwischen für eine rege Inlandsnachfrage nach deutschen Produkten. Nicht mehr das Motto "Geiz ist geil" scheint bei den Verbrauchern vorzuherrschen, sondern es wird ganz gezielt auf die Herkunft der Produkte geachtet. Scheinbar haben durch den Aufschwung die Menschen wieder mehr Geld für den Konsum zur Verfügung und die Kauflust steigt bei den Konsumenten wieder an. Auch das Qualitätssiegel "Made in Germany" scheint bei den deutschen Verbrauchern wieder an Bedeutung zu gewinnen. Das sind wirklich gute Nachrichten, und die deutschen Unternehmen und natürlich auch deren Mitarbeiter profitieren von der gestiegenen Nachfrage nach deutschen Produkten. Das zeigen auch die rückläufigen Arbeitslosenzahlen hierzulande. So wird der Wirtschaftsaufschwung zum Selbstläufer.

Aber nicht nur im Inland steht die deutsche Wirtschaft gut im Futter, auch im Ausland verkaufen sich deutsche Produkte blendend. Trotz der hohen Preise sind deutsche Produkte wegen ihrer Qualität und der Innovationsfähigkeit der deutschen Unternehmen weltweit stark gefragt. Ausländische Firmen investieren vermehrt wegen der guten Infrastruktur und gut ausgebildeter Fachkräfte in deutsche Standorte und schaffen damit hierzulande Arbeitsplätze. So hat die Globalisierung auch ihre Vorteile.

Wünschenswert wäre es, dass sich der Aufschwung in Deutschland stabilisiert und dass er uns möglichst lange erhalten bleibt.

MfG

Noko43

steffel
01.07.2007, 08:08
Finde ich gut diese Einstellung :) , mache ich übrigens auch; d.h. die gekauften Produkte sollen aus Deutschland kommen; wenn nicht aus Deutschland, zumindest aus Europa. Seit einigen Jahren ess ich auch keinen Döner mehr :D und kaufe wenn es geht in deutschen Geschäften.
Schöne Grüsse,
Steffel

Noko43
01.07.2007, 08:14
Finde ich gut diese Einstellung :) , mache ich übrigens auch; d.h. die gekauften Produkte sollen aus Deutschland kommen; wenn nicht aus Deutschland, zumindest aus Europa. Seit einigen Jahren ess ich auch keinen Döner mehr :D und kaufe wenn es geht in deutschen Geschäften.
Schöne Grüsse,
Steffel

Wenn man verstärkt deutsche Produkte kauft, hilft man ja unserer Wirtschaft und sichert damit deutsche Arbeitsplätze. Die deutsche Wirtschaft hat sich lange im Tief befunden und es wird Zeit, dass eine längere Wachstumsphase eintritt.

Bruddler
01.07.2007, 08:14
Nicht ueberall wo inzwischen Made in Germany draufsteht ist auch komplett Made in Germany drinne !
Immer mehr "Innereien" eines Produktes stammen inzwischen aus dem Ausland (den profitgeilen Unternehmern wirds gefallen....)
Deutschland = Exportweltmeister...eine Augenwischerei bzw. Halbwahrheit !

Noko43
01.07.2007, 08:19
Nicht ueberall wo inzwischen Made in Germany draufsteht ist auch komplett Made in Germany drinne !
Immer mehr "Innereien" eines Produktes stammen inzwischen aus dem Ausland (den profitgeilen Unternehmern wirds gefallen....)
Deutschland = Exportweltmeister...eine Augenwischerei bzw. Halbwahrheit !

Teilweise stimmt das auch, dass ein Produkt, wo "Made in Germany" draufsteht, nicht unbedingt komplett in Deutschland hergestellt sein muss. Inzwischen scheinen die Verbraucher aber, weil sie Interesse an der Erhaltung deutscher Arbeitsplätze haben, wieder mehr Wert darauf zu legen dass Produkte komplett in Deutschland gefertigt werden.

Bruddler
01.07.2007, 08:25
Teilweise stimmt das auch, dass ein Produkt, wo "Made in Germany" draufsteht, nicht unbedingt komplett in Deutschland hergestellt sein muss. Inzwischen scheinen die Verbraucher aber, weil sie Interesse an der Erhaltung deutscher Arbeitsplätze haben, wieder mehr Wert darauf zu legen dass Produkte komplett in Deutschland gefertigt werden.

und woran erkennt der Verbraucher ob ein Produkt komplett in Deutschland gefertigt wurde ?

steffel
01.07.2007, 08:37
#Seekuh
Du solltest dich sowieso, bevor du was kaufst informieren über das Produkt (ist natürlich nicht immer möglich), aber es reicht ja oft wenn es teilweise in Deutschland oder zumindest in Europa hergestellt wurde. Manchmal werden von unserem Handel auch deutsche Produkte boykottiert; z.b. Klamotten von trigema kannst du nur in bestimmten Testgeschäften kaufen.

Noko43
01.07.2007, 09:03
und woran erkennt der Verbraucher ob ein Produkt komplett in Deutschland gefertigt wurde ?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten sich über Produkte zu informieren, wie z.B. das Fernsehen, Zeitungen oder das Internet.

Don
01.07.2007, 10:46
#Seekuh
Du solltest dich sowieso, bevor du was kaufst informieren über das Produkt (ist natürlich nicht immer möglich), aber es reicht ja oft wenn es teilweise in Deutschland oder zumindest in Europa hergestellt wurde. Manchmal werden von unserem Handel auch deutsche Produkte boykottiert; z.b. Klamotten von trigema kannst du nur in bestimmten Testgeschäften kaufen.

Die verkaufen auch direkt über Internetshops.

politisch Verfolgter
01.07.2007, 11:34
Stammt alles zu 99.9 % von Betriebslosen, wozu keinerlei menschl. Inhaber erforderlich sind.
Also: die Anbieter benötigen endlich profitmaximierende Marktwirtschaft.
Per Sozialstaat wird ein verbrecherisch marxistischer Arbeitsbegriff festgenagelt.
Das muß weg, damit sich high tech Usernetzwerke gegenseitig verfestigen und aufschaukeln können.
Der goldene Handschlag von Managements kann damit locker entfallen.

Noko43
01.07.2007, 13:32
Stammt alles zu 99.9 % von Betriebslosen, wozu keinerlei menschl. Inhaber erforderlich sind.
Also: die Anbieter benötigen endlich profitmaximierende Marktwirtschaft.
Per Sozialstaat wird ein verbrecherisch marxistischer Arbeitsbegriff festgenagelt.
Das muß weg, damit sich high tech Usernetzwerke gegenseitig verfestigen und aufschaukeln können.
Der goldene Handschlag von Managements kann damit locker entfallen.

Hoffentlich wird diese Unsitte des "goldenen Handschlages" endlich mal reduziert oder abgeschafft. Vorstandsmitglieder ruinieren Firmen oder sind für Fusionen verantwortlich bei denen viele Mitarbeiter entlassen werden und dann kassieren sie dafür noch eine Unmenge Geld. Das ist pervers.

Aber das ist doch eine gute Nachricht, dass es unserer Wirtschaft endlich wieder besser geht, oder? Mögen möglichst viele Leute davon profitieren.

borisbaran
01.07.2007, 14:39
iwder ma der alte ökonomische nationalismus. wieso sollte es wichtig sein WO dat zeuch produziert wurde?! preis/qualität sind wichtig. unterscheidet sich nich prinzipiell von den leuten die nike/puma kaufen...

LieblingderGötter
01.07.2007, 16:07
Wir achten auch drauf.
Unser Fleisch/Wurst wird nur noch beim Edeka an der Metzgertheke gekauft.
Notfalls gibt es etwas weniger,ABER im Vergleich z.B zum Kauflandfleisch schmeckt mir das vom Edeka viel besser.Außerdem weiß ich das die beim Edeka nicht so extrem ausgebeutet werden wie bei Kaufland und manch anderen.

Das mit der Binnennachfrag kann aber nicht ganz stimmen.Der Einzelhandel machte 3,7% weniger Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat.

"Die Einzelhandelsumsätze in Deutschland im Mai sind überraschend stark um -3,7% gesunken. Erwartet wurde nur ein Rückgang um -0,5% nach zuvor -0,6%."

"Deutschland: Einzelhandelsumsätze im Mai überraschend deutlich gesunken WIESBADEN (dpa-AFX) - Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im Mai im Monatsvergleich überraschend deutlich gesunken. Die Umsätze seien nach vorläufigen Ergebnissen saison- und kalenderbereinigt real um 1,8 Prozent zurückgegangen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Ökonomen hatten im Schnitt nur einen Rückgang um 0,7 Prozent erwartet. Im April waren die Umsätze nach revidierten Zahlen um 1,4 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat gingen die Umsätze im Mai ebenfalls kräftig zurück. Real sanken sie um 3,7 Prozent, nach einem Rückgang von 0,6 Prozent im Vormonat. Ökonomen hatten hingegen einen Anstieg um 1,8 Prozent erwartet. Der Mai hatte den Angaben zufolge allerdings einen Verkaufstag weniger. Darüber hinaus seien die Geschäfte im Vorjahreszeitraum "außergewöhnlich gut" gelaufen./jha/mf/"


http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=546119



Ist aber auf Grund der allgemeinen Lohnentwicklung auch nicht unbedingt verwunderlich.

Wer von euch hat denn mehr Geld als letztes Jahr,und selbst wenn,Strom wird bis zu 34% teurer etc.

Da kann kein Kaufrausch entstehen:]

Noko43
01.07.2007, 16:17
Wir achten auch drauf.
Unser Fleisch/Wurst wird nur noch beim Edeka an der Metzgertheke gekauft.
Notfalls gibt es etwas weniger,ABER im Vergleich z.B zum Kauflandfleisch schmeckt mir das vom Edeka viel besser.Außerdem weiß ich das die beim Edeka nicht so extrem ausgebeutet werden wie bei Kaufland und manch anderen.

Das mit der Binnennachfrag kann aber nicht ganz stimmen.Der Einzelhandel machte 3,7% weniger Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat.

"Die Einzelhandelsumsätze in Deutschland im Mai sind überraschend stark um -3,7% gesunken. Erwartet wurde nur ein Rückgang um -0,5% nach zuvor -0,6%."

"Deutschland: Einzelhandelsumsätze im Mai überraschend deutlich gesunken WIESBADEN (dpa-AFX) - Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im Mai im Monatsvergleich überraschend deutlich gesunken. Die Umsätze seien nach vorläufigen Ergebnissen saison- und kalenderbereinigt real um 1,8 Prozent zurückgegangen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Ökonomen hatten im Schnitt nur einen Rückgang um 0,7 Prozent erwartet. Im April waren die Umsätze nach revidierten Zahlen um 1,4 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat gingen die Umsätze im Mai ebenfalls kräftig zurück. Real sanken sie um 3,7 Prozent, nach einem Rückgang von 0,6 Prozent im Vormonat. Ökonomen hatten hingegen einen Anstieg um 1,8 Prozent erwartet. Der Mai hatte den Angaben zufolge allerdings einen Verkaufstag weniger. Darüber hinaus seien die Geschäfte im Vorjahreszeitraum "außergewöhnlich gut" gelaufen./jha/mf/"


http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=546119



Ist aber auf Grund der allgemeinen Lohnentwicklung auch nicht unbedingt verwunderlich.

Wer von euch hat denn mehr Geld als letztes Jahr,und selbst wenn,Strom wird bis zu 34% teurer etc.

Da kann kein Kaufrausch entstehen:]

Außer dem Einzelhandel gibt es auch noch andere Wirtschaftszweige in Deutschland, wo man sein Geld ausgeben kann. :] Außerdem ist die Zahl der Arbeitslosen gesunken, d.h. mehr Konsumenten verfügen jetzt wieder über mehr Geld und können somit mehr konsumieren.

LieblingderGötter
01.07.2007, 17:26
Außer dem Einzelhandel gibt es auch noch andere Wirtschaftszweige in Deutschland, wo man sein Geld ausgeben kann. :] Außerdem ist die Zahl der Arbeitslosen gesunken, d.h. mehr Konsumenten verfügen jetzt wieder über mehr Geld und können somit mehr konsumieren.


Welche Zweige meinst du denn??

Autohäuser??

Autoverkauf dramatisch eingebrochen
Der Rückgang beim Autoabsatz in Deutschland geht nach Informationen der Stuttgarter
Fachzeitschrift „auto motor und sport“ vor allem auf die Kaufzurückhaltung der Privatkunden
zurück. Wie die Zeitschrift unter Berufung auf das Marktforschungsinstitut Dataforce berichtet,
seien die privaten Autokäufe von Januar bis April um 27,2 Prozent eingebrochen. Am stärksten
betroffen sei Ford ...



Gastronomie???

Da war 2006 eine plus von 1%(real 0,0%).Zuzugeben ist aber das die WM an diesem Plus woll eine große Beteiligung haben dürfte.
Über die gemischten Zukunftasssichten für 2007 hier:

http://www.dehoga-bundesverband.de/uploads/statistikendaten/dehogabranchenbericht_winter_2006_2007.pdf

Welche Branche profitiert denn jetzt?????(

politisch Verfolgter
01.07.2007, 18:35
Hoffentlich wird diese Unsitte des "goldenen Handschlages" endlich mal reduziert oder abgeschafft. Vorstandsmitglieder ruinieren Firmen oder sind für Fusionen verantwortlich bei denen viele Mitarbeiter entlassen werden und dann kassieren sie dafür noch eine Unmenge Geld. Das ist pervers.

Aber das ist doch eine gute Nachricht, dass es unserer Wirtschaft endlich wieder besser geht, oder? Mögen möglichst viele Leute davon profitieren.

Unsitte? Rechtlich möglich, weil dem sog. "Arbeitnehmer" instrumentalisiert sind.
Statt Fusionen userzentrierte high tech Netzwerke für "Unmegen Geld" bezahlender Nutzer.
"Unsere Wirtschaft"?: 3 % eignen 70 %.
Denen gehts endlich wieder besser? Von den 3 % profitieren möglichst viele Leute? Leute, die ihnen das zwangserwirtschaften?
Betriebslose benötigen endlich Marktwirtschaft, also Betriebe, die ihre Profitmaximierung bezwecken, wofür sie endlich bezahlen können.

Noko43
01.07.2007, 19:09
Welche Zweige meinst du denn??

Autohäuser??

Autoverkauf dramatisch eingebrochen
Der Rückgang beim Autoabsatz in Deutschland geht nach Informationen der Stuttgarter
Fachzeitschrift „auto motor und sport“ vor allem auf die Kaufzurückhaltung der Privatkunden
zurück. Wie die Zeitschrift unter Berufung auf das Marktforschungsinstitut Dataforce berichtet,
seien die privaten Autokäufe von Januar bis April um 27,2 Prozent eingebrochen. Am stärksten
betroffen sei Ford ...



Gastronomie???

Da war 2006 eine plus von 1%(real 0,0%).Zuzugeben ist aber das die WM an diesem Plus woll eine große Beteiligung haben dürfte.
Über die gemischten Zukunftasssichten für 2007 hier:

http://www.dehoga-bundesverband.de/uploads/statistikendaten/dehogabranchenbericht_winter_2006_2007.pdf

Welche Branche profitiert denn jetzt?????(

Zum Beispiel das Beherbergungsgewerbe wie Hotels und Kantinen. Für das gesamte Hotel-und Gaststättengewerbe wird ein Umsatzplus von 1% durch den DEHOGA-Verband prognostiziert.

Die Zunahme des Privatkonsums gegenüber dem Vorjahr liegt bei 0,3%, für das nächste Jahr wird auch hier eine Steigerung von bis zu 2,2% erwartet. Das Geld sitzt laut IFO-Instutut bei den Verbrauchern immer lockerer, das Konsumklima hellt sich auf.

http://www.focus.de/finanzen/news/ifo-chef-sinn_aid_64454.html

Stark vom Aufschwung profitiert auch die Metall-und Elektroindustrie, es fehlen Fachkräfte.

http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/geld-job/2007/06/26/facharbeiter-mangel/liste.html#5

Auch die IT-Branche steht nicht schlecht da:

http://www.it-business.de/themenkanaele/marktforschung/trends/entwicklung/articles/62603/

Sehr gut bewerten unter anderem die Dienstleistungsbranche und das Verkehrsgewerbe die derzeitige Situation:

http://www.ihk-koeln.de/Service/Presse/PresseinformationenJanFeb07/Konju_Gesamt.jsp

Die Kauflaune der Verbraucher beginnt dank der guten Konjunktur und der verbesserten Beschäftigungslage zuzunehmen:

http://www.sw-online.de/wm?catId=79041&artId=12038711&offset=11

Die Bau-und Gesundheitsbranche sowie die Kulturbranche steht derzeit ganz gut da:

http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/arbeit_und_tarifwesen/aufschwung_nrw/index.jhtml

Frage: warum ist Dir so daran gelegen, die derzeitige gute Lage schlechtzureden? Wenn es einen Wirtschaftaufschwung gibt, sollte man sich doch darüber freuen, oder?

politisch Verfolgter
01.07.2007, 20:11
Nachfrager und Anbieter sind zu über 90 % betriebslos.
Das bedingt nutzerzentrierte Wertschöpfung. Alles andere ist ökonomisch ineffizient und kulminierte in der verheerenden Verteilung, wonach 3 % 70 % eignen.
Dieser marktwirtschaftswidrige Wahnsinn ist abzustellen.
Aufschwung hat breit gestreute Vermögenszunahme zu implizieren und keinen Umverteilungsschub.
Wir benötigen Kauflaune für "Villa+Porsche" und noch weit mehr.
Menschl. Betriebsinhaber sind dazu nicht erforderlich.

Zynixer
01.07.2007, 22:53
Produkte aus Deutschland sind gefragt wie nie

Made in Germany. Lange ist es um die Marke Made in Germany still gewesen. Jetzt feiert sie ein glänzendes Comeback. Produkte und Marken aus Deutschland sind gefragt und hip wie nie. Ein enormes Potenzial für heimische Unternehmen – sie müssen es nur heben.


Ich war mal temporär auf dem Billigtrip, das Leben lehrt kleine Sünden, inzwischen gebe ich lieber ein paar Euro mehr aus, lohnt sich wirklich, und ist vor allen Dingen bei langlebigen Produkten sinnvoll, wer da spart, spart am falschen Platz.............

klartext
01.07.2007, 23:44
und woran erkennt der Verbraucher ob ein Produkt komplett in Deutschland gefertigt wurde ?
Der Vermerk " Made in Germany " ist laut EU-Verordnung nicht mehr zulässig. Die zugelassene Aufsschrift lautet heute " Made in EU ".
Deutsche Konsumgüter sind nur merh in einer Mioschkalkulation herzustellen. Der Anteil von detuschen Teilen im einem VW Golf beträgt noch ca. 40 %. Wäre es anders, würde ein Golf ca. 35.000 EUR kosten und wäre damit nicht verkäuflich.
Loewe ? Die Innereien kommen aus Fernost.
Wirklich echt sind eigentlich nur Produkte im Maschienenbau. Natürlich, TRIGEMA produziert in D. Woher jedoch die Stoffe herkommen, ist unbekannt.

LieblingderGötter
02.07.2007, 02:56
Zum Beispiel das Beherbergungsgewerbe wie Hotels und Kantinen. Für das gesamte Hotel-und Gaststättengewerbe wird ein Umsatzplus von 1% durch den DEHOGA-Verband prognostiziert.

Die Zunahme des Privatkonsums gegenüber dem Vorjahr liegt bei 0,3%, für das nächste Jahr wird auch hier eine Steigerung von bis zu 2,2% erwartet. Das Geld sitzt laut IFO-Instutut bei den Verbrauchern immer lockerer, das Konsumklima hellt sich auf.

http://www.focus.de/finanzen/news/ifo-chef-sinn_aid_64454.html

Stark vom Aufschwung profitiert auch die Metall-und Elektroindustrie, es fehlen Fachkräfte.

http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/geld-job/2007/06/26/facharbeiter-mangel/liste.html#5

Auch die IT-Branche steht nicht schlecht da:

http://www.it-business.de/themenkanaele/marktforschung/trends/entwicklung/articles/62603/

Sehr gut bewerten unter anderem die Dienstleistungsbranche und das Verkehrsgewerbe die derzeitige Situation:

http://www.ihk-koeln.de/Service/Presse/PresseinformationenJanFeb07/Konju_Gesamt.jsp

Die Kauflaune der Verbraucher beginnt dank der guten Konjunktur und der verbesserten Beschäftigungslage zuzunehmen:

http://www.sw-online.de/wm?catId=79041&artId=12038711&offset=11

Die Bau-und Gesundheitsbranche sowie die Kulturbranche steht derzeit ganz gut da:

http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/arbeit_und_tarifwesen/aufschwung_nrw/index.jhtml

Frage: warum ist Dir so daran gelegen, die derzeitige gute Lage schlechtzureden? Wenn es einen Wirtschaftaufschwung gibt, sollte man sich doch darüber freuen, oder?

Ich rede hauptsächlich wegen den angeblich steigenden Konsumausgaben!!
Und die kann man nirgendwo erkennen.Selbst wenn Neueinstellungen erfolgen bedeutet das anscheinend oft nicht,das eine spürbare Gehaltsverbesserung für die Menschen erreicht wird.Warum auch das

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,490902,00.html

bei einem "Aufschwung" sein muss ist mir unverständlich.Selbst jetzt wo doch angeblich alles so glatt läuft werden weiterhin Überstunden gemacht und diese STEIGEN sogar weiterhin an.

Zum Einzelhandelsumsatz:

"Der Einzelhandel setzte in Deutschland im April 2007 nominal 0,4 Prozent mehr und real 0,6 Prozent weniger um als im April 2006. Der Vergleich von zwei Monaten für die Monate März und April 2007 mit den beiden Vorjahresmonaten ergibt nominal eine Umsatzsteigerung von 0,8 Prozent und real gleich hohe Umsätze. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht am Freitag, 29. Juni, die Zahlen für den Mai 2007. "

Es geht also weiterhin bergab,wie sich auch schon das destatis feststellte:


http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2007/06/PD07__264__45241,templateId=renderPrint.psml

Bruddler
02.07.2007, 05:33
Der Bürger will verarscht werden !

malnachdenken
02.07.2007, 09:07
Finde ich gut diese Einstellung :) , mache ich übrigens auch; d.h. die gekauften Produkte sollen aus Deutschland kommen; wenn nicht aus Deutschland, zumindest aus Europa. Seit einigen Jahren ess ich auch keinen Döner mehr :D und kaufe wenn es geht in deutschen Geschäften.
Schöne Grüsse,
Steffel

Was meinst Du denn, woher das Fleisch vom Döner herkommt? Denkst Du, es wird aus der Türkei importiert?

Kapitän_RO
02.07.2007, 11:21
Produkte aus Deutschland sind gefragt wie nie

Made in Germany. Lange ist es um die Marke Made in Germany still gewesen. Jetzt feiert sie ein glänzendes Comeback. Produkte und Marken aus Deutschland sind gefragt und hip wie nie. Ein enormes Potenzial für heimische Unternehmen – sie müssen es nur heben.

In einem Frankfurter Drogeriemarkt begutachtet eine junge Frau Gesichtscreme-Tuben. Schon mehr als zehn Minuten verbringt sie vor dem Regal. Die Tochter im Kinderwagen jammert, der ältere Junge zerrt an der Jacke der Mama. Offensichtlich findet die Kundin nicht, was sie sucht und zieht eine Verkäuferin zu Rate. „Kommt das aus Deutschland?“, fragt sie und zeigt auf ein Töpfchen Nivea-Nachtcreme. „So weit ich weiß, ist Nivea eine deutsche Marke“, sagt die Beraterin. „Das reicht mir nicht. Ich möchte wissen, ob das auch in Deutschland hergestellt wird“, sagt die Kundin. Die Verkäuferin ist überfragt.

Einige Kilometer weiter im Kaufhof an der Zeil stöbert eine Frau nach Kopfkissen, nimmt zwei in die engere Wahl. Warum das eine 15 Euro kostet und das andere 20? „Das Teure ist von Paradies und wird in Deutschland hergestellt“, sagt eine Verkäuferin, das andere komme aus dem Ausland. „Nur fünf Euro mehr für ein Produkt aus Deutschland? Das ist es mir wert“, sagt die Kundin und geht zur Kasse.

Szenen, die sich täglich abspielen. Die beiden Kundinnen gehören nicht mehr zu einer Randgruppe. Das Siegel „Made in Germany“ entfaltet heute eine ungeahnte Sogwirkung. Lange war Qualität aus den Werkstätten und Fabriken des Exportweltmeisters bei Produkten vom Bier bis zum Auto vor allem im Ausland ein Maßstab. In der Heimat fiel sie durchs Raster des Geiz-ist-geil-Wahns. Oder war einfach nicht hip.

Doch billig allein zieht nicht mehr. Der Wirtschaftsaufschwung öffnet den Verbrauchern den Blick für Qualität, die auch etwas mehr kosten darf. Spätestens seit dem Wir-Erlebnis der Fußball-WM 2006 weckt Deutschland wieder neue, positive Emotionen. Nun ist die Zeit sogar reif, das Image von „Made in Germany“ zu erweitern: Berlin ist die Metropole der Kreativen; Düsseldorf eine der Kunsthauptstädte Europas, in der Modeszene haben Boss, Jil Sander und Joop Deutschland auf die Weltkarte gesetzt, das Versandhaus Manufactum macht mit soliden und trotzdem schicken Dingen des Alltags prächtige Geschäfte.

An allen Ecken und Enden tritt das neue Selbstbewusstsein zutage. In der Münchner Fußgängerzone drängen sich die Menschen vor der mehr als zehn Meter breiten Auslage des Schreibwarenhändlers Kaut Bullinger. „Standort Deutschland“ steht auf mannshohen Plakaten. Überdimensionale Porträtfotos junger Menschen sind da zu sehen. Sie werben dafür, durch den Kauf heimischer Produkte zum Aufschwung beizutragen. In Hannover eröffnete am vergangenen Freitag in drei Museen die Ausstellungsreihe „Made in Germany“ – die keine neue Nationalkunst zeigen will, sondern wie kreativ der (Kunst-)Produktionsstandort Deutschland ist. Ende April tauchte in den Lebensmittelprospekten der Tengelmann-Tochter Kaiser’s erstmals eine Made-in-Germany-Seite mit dem Slogan „Produkte höchster Qualität und Zuverlässigkeit“ auf. Die Idee sei nach der Fußball-WM entstanden, heißt es bei Tengelmann. Dank der Aufbruchstimmung sei es „wieder sinnvoll, Deutschland als Verkaufsargument einzusetzen“.

***Vollzitat gekürzt - §13 beachten - wtf***

Ludwig Georg Braun

Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK)

Quelle: http://www.magazine-deutschland.de/issue/Braun_3-06.php


Der deutsche Konjunkturaufschwung sorgt inzwischen für eine rege Inlandsnachfrage nach deutschen Produkten. Nicht mehr das Motto "Geiz ist geil" scheint bei den Verbrauchern vorzuherrschen, sondern es wird ganz gezielt auf die Herkunft der Produkte geachtet. Scheinbar haben durch den Aufschwung die Menschen wieder mehr Geld für den Konsum zur Verfügung und die Kauflust steigt bei den Konsumenten wieder an. Auch das Qualitätssiegel "Made in Germany" scheint bei den deutschen Verbrauchern wieder an Bedeutung zu gewinnen. Das sind wirklich gute Nachrichten, und die deutschen Unternehmen und natürlich auch deren Mitarbeiter profitieren von der gestiegenen Nachfrage nach deutschen Produkten. Das zeigen auch die rückläufigen Arbeitslosenzahlen hierzulande. So wird der Wirtschaftsaufschwung zum Selbstläufer.

Aber nicht nur im Inland steht die deutsche Wirtschaft gut im Futter, auch im Ausland verkaufen sich deutsche Produkte blendend. Trotz der hohen Preise sind deutsche Produkte wegen ihrer Qualität und der Innovationsfähigkeit der deutschen Unternehmen weltweit stark gefragt. Ausländische Firmen investieren vermehrt wegen der guten Infrastruktur und gut ausgebildeter Fachkräfte in deutsche Standorte und schaffen damit hierzulande Arbeitsplätze. So hat die Globalisierung auch ihre Vorteile.

Wünschenswert wäre es, dass sich der Aufschwung in Deutschland stabilisiert und dass er uns möglichst lange erhalten bleibt.

MfG

Noko43


Es gibt leider kein made in Germany mehr, da müsste jetzt stehen made in China, und das Problem ist doch, dass die Konzerne ihre Standortfaktoren nach Steuern und Gehälter suchen, und da ist China sehr gut geeignet, von den Menschenrechtsverletzungen mal abgesehen.

Welthandel, gab es auch in den 60er 70er Jahren, das wäre quatsch Globalisierungskritiker deswegen anzugreifen, um dann zu behaupten, hey wir sind doch exportweltmeister und brauchen die globalisierung.

Nein, wir brauchen Sie eben nicht, wir brauchen stabile Einkommenstrukturen in Europa und Gesetze , und dann sollte auch mal das made in germany wieder realisiert werden.

Don
02.07.2007, 13:00
Der Vermerk " Made in Germany " ist laut EU-Verordnung nicht mehr zulässig. Die zugelassene Aufsschrift lautet heute " Made in EU ".
Deutsche Konsumgüter sind nur merh in einer Mioschkalkulation herzustellen. Der Anteil von detuschen Teilen im einem VW Golf beträgt noch ca. 40 %. Wäre es anders, würde ein Golf ca. 35.000 EUR kosten und wäre damit nicht verkäuflich.
Loewe ? Die Innereien kommen aus Fernost.
Wirklich echt sind eigentlich nur Produkte im Maschienenbau. Natürlich, TRIGEMA produziert in D. Woher jedoch die Stoffe herkommen, ist unbekannt.

Da kann ausgeholfen werden.

1. Stoffproduktion:
Bei TRIGEMA gilt noch das Qualitätssiegel "Made in Germany" inzwischen eine Seltenheit in der deutschen Textilindustrie. Das Unternehmen kauft nur Garne ein, die ausschließlich in der EU hergestellt werden. Rund um die Uhr werden im 3-Schicht-Betrieb die Baumwollstoffe in der Strickerei produziert.

Noko43
02.07.2007, 16:25
Nachfrager und Anbieter sind zu über 90 % betriebslos.
Das bedingt nutzerzentrierte Wertschöpfung. Alles andere ist ökonomisch ineffizient und kulminierte in der verheerenden Verteilung, wonach 3 % 70 % eignen.
Dieser marktwirtschaftswidrige Wahnsinn ist abzustellen.
Aufschwung hat breit gestreute Vermögenszunahme zu implizieren und keinen Umverteilungsschub.
Wir benötigen Kauflaune für "Villa+Porsche" und noch weit mehr.
Menschl. Betriebsinhaber sind dazu nicht erforderlich.

Naja, für "Villa+Porsche" reicht es bei den meisten Leuten nicht, die Binnennachfrage scheint sich jedoch derzeit leicht zu beleben und gewinnt an Fahrt. Die Kauflaune der Verbraucher steigt an. Für eine breit gestreute Vermögenszunahme ist der derzeitige Aufschwung wohl noch zu jung. Jedoch sinken die Arbeitslosenzahlen, was ja wiederum einigen Leuten mehr Wohlstand bringt.

Noko43
02.07.2007, 17:01
Ich rede hauptsächlich wegen den angeblich steigenden Konsumausgaben!!
Und die kann man nirgendwo erkennen.Selbst wenn Neueinstellungen erfolgen bedeutet das anscheinend oft nicht,das eine spürbare Gehaltsverbesserung für die Menschen erreicht wird.Warum auch das

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,490902,00.html

bei einem "Aufschwung" sein muss ist mir unverständlich.Selbst jetzt wo doch angeblich alles so glatt läuft werden weiterhin Überstunden gemacht und diese STEIGEN sogar weiterhin an.

Zum Einzelhandelsumsatz:

"Der Einzelhandel setzte in Deutschland im April 2007 nominal 0,4 Prozent mehr und real 0,6 Prozent weniger um als im April 2006. Der Vergleich von zwei Monaten für die Monate März und April 2007 mit den beiden Vorjahresmonaten ergibt nominal eine Umsatzsteigerung von 0,8 Prozent und real gleich hohe Umsätze. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht am Freitag, 29. Juni, die Zahlen für den Mai 2007. "

Es geht also weiterhin bergab,wie sich auch schon das destatis feststellte:


http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2007/06/PD07__264__45241,templateId=renderPrint.psml

Die Zahl der Arbeitslosen nimmt in Deutschland ab und die Zahl der Beschäftigten nimmt zu. Natürlich müssen in Firmen auch Überstunden abgeleistet werden, um flexibel auf die Auftragslage reagieren zu können. Zudem klagen einige Firmen über Fachkräftemangel. Vielleicht erklärt das die hohe Zahl an Überstunden. Hier die aktuellen Zahlen vom Arbeitsmarkt:

http://de.news.yahoo.com/ap/20070628/tbs-aufschwung-lsst-arbeitslosenzahl-wei-f8250da.html

Mehr Beschäftigung bzw. geringere Arbeitslosenzahlen bewirken, dass mehr Leute auch mehr Geld zur Verfügung haben und dadurch mehr konsumieren können. Und welche Branchen davon profitieren, dazu habe ich bereits in einem vorherigen Beitrag zahlreiche Links eingefügt. Es gibt auch Zahlen darüber, dass die Binnennachfrage hierzulande leicht gestiegen ist und es wird erwartet, dass sich dieser Trend verstärkt (siehe Links).

Aber es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, ob er sich von dem derzeitigen Optimismus anstecken lässt. Wer unbedingt, aus welchen Gründen auch immer, den derzeitigen Aufschwung übersehen will, der soll es doch tun.

politisch Verfolgter
02.07.2007, 17:12
Naja, für "Villa+Porsche" reicht es bei den meisten Leuten nicht, die Binnennachfrage scheint sich jedoch derzeit leicht zu beleben und gewinnt an Fahrt. Die Kauflaune der Verbraucher steigt an. Für eine breit gestreute Vermögenszunahme ist der derzeitige Aufschwung wohl noch zu jung. Jedoch sinken die Arbeitslosenzahlen, was ja wiederum einigen Leuten mehr Wohlstand bringt.
User benötigen value, wozu sie rund um die Uhr agierende high tech nutzen.
Eignerzentriert haben wir den von Ihnen geschilderten Marginaldreck.
Vermögen gibts durch value, also durch Betriebe, die ihren bezahlenden Nutzern Profitmaximierung bezwecken.
Sonst gibts vor allem immer weiter zinseszins-dynamisch zunehmende Umverteilungsvermögen.

Noko43
02.07.2007, 17:13
Der Vermerk " Made in Germany " ist laut EU-Verordnung nicht mehr zulässig. Die zugelassene Aufsschrift lautet heute " Made in EU ".
Deutsche Konsumgüter sind nur merh in einer Mioschkalkulation herzustellen. Der Anteil von detuschen Teilen im einem VW Golf beträgt noch ca. 40 %. Wäre es anders, würde ein Golf ca. 35.000 EUR kosten und wäre damit nicht verkäuflich.
Loewe ? Die Innereien kommen aus Fernost.
Wirklich echt sind eigentlich nur Produkte im Maschienenbau. Natürlich, TRIGEMA produziert in D. Woher jedoch die Stoffe herkommen, ist unbekannt.

Ich habe mal recherchiert ob tatsächlich die Bezeichnung "Made in Germany" nicht mehr verwendet werden darf. Ein Verbot dieser Bezeichnung konnte ich jedoch nicht finden. Es soll dem Hersteller normalerweise freigestellt sein, ob er diese Bezeichnung verwendet. Verpflichtend soll das "Made in Germany" lediglich für einige Lebensmittel gelten. Natürlich ist ein Hersteller verpflichtet, seine Kunden korrekt über die Herkunft seines Produktes zu informieren. Denn lässt z.B. ein Hersteller sein Produkt komplett in Fernost produzieren und verkauft es in Deutschland als "Made in Germany"-Produkt, wäre das ja eine Irreführung bzw. Betrug am Kunden, denn mit dem Begriff "Made in Germany" verbinden die Leute ein hohes Qualitätsniveau und sie erwarten, dass dieses Produkt auch zum überwiegenden Teil in Deutschland hergestellt wird.

Der Begriff "Made in EU" soll sogar in manchen Ländern verboten sein. In der EU haben sich nur bestimmte Branchen auf diese Bezeichnung einigen können.

politisch Verfolgter
02.07.2007, 17:18
Alles ist "Made from not owner" ;-)
Wie wärs mit "user value" - positiv doppeldeutig.

Noko43
02.07.2007, 17:42
Alles ist "Made from not owner" ;-)
Wie wärs mit "user value" - positiv doppeldeutig.

Nicht immer ist das der Fall. Stellen wir uns einmal das Beispiel einer kleinen Bäckerei vor, die vielleicht 2 Angestellte hat und wo der Chef noch selbst mit anpackt und Brote bäckt. Teilweise isst der Chef dieser kleinen Bäckerei die von ihm selbst gebackenen Backwaren. Er übernimmt in diesem Fall die Doppelrolle von Anbieter und Nachfrager. ;)

politisch Verfolgter
02.07.2007, 17:53
Wobei ein dichter, bunter Klitschen- bzw. Flickenteppich Klein(st)gewerbetreibender seit jeher das Elendsrückgrat der 2. und 3. Welt bildet.
Mit der Doppelrolle denke ich weniger an Brötchen, sondern an "Villa+Porsche" und noch weit mehr.
Da ist nix mit Kleineignerei zu wollen.

Kapitän_RO
02.07.2007, 18:54
Alles ist "Made from not owner" ;-)
Wie wärs mit "user value" - positiv doppeldeutig.

und was bist du ??? du wärst gerne User bist aber nicht value oder ?

politisch Verfolgter
03.07.2007, 11:19
Ich verbessere mich: "Made by not owner" ;-)
Ich bin vom Regime per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung politisch Verfolgter.
Die Politgangster bezwecken von Inhabern marginalisierbare und auf minderwertige Teilleistungen reduzierbare, zudem als Kanonenfutter gegeneinander hetzbare Kostenfaktoren ihrer eigenen Wertschöpfung - also die Zwangsbewirtschaftung fremder Vermögen, Schulden und Zinsen.
Die gesamte Arbeitsgesetzgebung ist aus dem Rechtsraum zu entfernen.
Keinerlei öffentl. Mittel dürfen in Privatvermögen gepumpt werden.
Betriebslose benötigen als bezahlende Betriebsnutzer value.
Erst staatsfern privatwirtschaftlich marktwirtschaftlich angelegte Betriebe ohne Inhaberinteressen können die Profitmaximierung bezahlender Nutzer bezwecken.
Erst derartige betriebl. Vertragsgegenstände können optimal genutzt, weiter entwickelt und vernetzt werden.
Es geht nicht anders. Nur das ist grundrechtskonform zumutbar.
Fremde Vermögen zu bewirtschaften ist völlig unzumutbar, kann also nur freiwillig erfolgen.
Wobei klar ist, daß in Großbetrieben keinerlei Inhaberaktivität erforderlich ist.
Daher ist user value direkt vom shareholder value abgeleitet.
So kommen wir endlich zu einer Leistungsgesellschaft.
Nutzerinteressen stabilisieren selbsteignende Betriebe.