Kapitän_RO
30.06.2007, 12:12
Warum ist Mobbing so verbreitet? Es ist wohl ein mieser menschlichen Instinkt, Teil einer latenten Hackordnung. Offenbar macht es vielen Menschen Spaß, andere zu schikanieren. Neu ist allerdings, dass Mobbing de facto von den gesellschaftlichen Regeln abgesegnet ist. Oder ist das gar nicht neu, sondern eine Rückkehr zu alten Regeln?
Es war etwa Anfang der 1980er Jahre, da begann ein neues Lebensgefühl. Das Motto war: "Alles liegt an einem selbst!" Gerade die Psychologen trieben das ins Extrem. "Alles" bedeutete wirklich "alles"! Damit lag auch Mobbing an einem selbst.
Seit den 1980er Jahren hörte ich in den Medien unzählige Ausführungen von irgend welchen "Mobbing-Experten" oder anderen Psychologen. Der Betroffene hat durch falsches Verhalten und falsche Körpersprache das Mobbing auf sich gezogen. Es trifft diejenigen, die sich freiwillig in der Hackordnung hinten an stellen. Der Betroffene hat den Anderen erlaubt, das mit ihm zu machen.
Die Lösungsvorschläge waren entsprechen. Der Betroffene muss in Therapie. Er muss lernen sich durchzusetzen, aus der Opferrolle raus. Man sollte einfach auf die Mobber zugehen und sie ansprechen. Es war niemals erlaubt, Andere zu kritisieren. Negatives Denken war tabu. Das bedeutete nämlich, der Betroffene hat sich selbst dafür entschieden, das so negativ zu sehen.
Wer heute ein Alter von unter 25 hat, der hat niemals gehört, das Mobbing etwas Schlechtes sei. Aber hat unzählige Male gehört, Schwäche sei eine Schande! An wen konnte sich der Betroffene wenden? Typisch war der Modespruch: "Was uns nicht umbringt, macht uns nur härter."
Seit ein paar Jahren gibt es zunehmend Berichte über Mobbing. Endlich wird die Situation der Betroffenen aus deren Sicht geschildert! Plötzlich ist auch nicht mehr davon die Rede, der Betroffene sei immer selbst schuld. Aber auf irgendwelche negativen Wertungen über den Charakter der Mobber warte ich noch immer. Und jetzt wundern sich die Experten, dass Mobbing z.B. von Lehrern nicht ernst genommen wird!
Es war etwa Anfang der 1980er Jahre, da begann ein neues Lebensgefühl. Das Motto war: "Alles liegt an einem selbst!" Gerade die Psychologen trieben das ins Extrem. "Alles" bedeutete wirklich "alles"! Damit lag auch Mobbing an einem selbst.
Seit den 1980er Jahren hörte ich in den Medien unzählige Ausführungen von irgend welchen "Mobbing-Experten" oder anderen Psychologen. Der Betroffene hat durch falsches Verhalten und falsche Körpersprache das Mobbing auf sich gezogen. Es trifft diejenigen, die sich freiwillig in der Hackordnung hinten an stellen. Der Betroffene hat den Anderen erlaubt, das mit ihm zu machen.
Die Lösungsvorschläge waren entsprechen. Der Betroffene muss in Therapie. Er muss lernen sich durchzusetzen, aus der Opferrolle raus. Man sollte einfach auf die Mobber zugehen und sie ansprechen. Es war niemals erlaubt, Andere zu kritisieren. Negatives Denken war tabu. Das bedeutete nämlich, der Betroffene hat sich selbst dafür entschieden, das so negativ zu sehen.
Wer heute ein Alter von unter 25 hat, der hat niemals gehört, das Mobbing etwas Schlechtes sei. Aber hat unzählige Male gehört, Schwäche sei eine Schande! An wen konnte sich der Betroffene wenden? Typisch war der Modespruch: "Was uns nicht umbringt, macht uns nur härter."
Seit ein paar Jahren gibt es zunehmend Berichte über Mobbing. Endlich wird die Situation der Betroffenen aus deren Sicht geschildert! Plötzlich ist auch nicht mehr davon die Rede, der Betroffene sei immer selbst schuld. Aber auf irgendwelche negativen Wertungen über den Charakter der Mobber warte ich noch immer. Und jetzt wundern sich die Experten, dass Mobbing z.B. von Lehrern nicht ernst genommen wird!