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Vollständige Version anzeigen : Die Mitarbeiter der Bahn streiken



Kapitän_RO
30.06.2007, 13:06
Die Mitarbeiter der Bahn werden am kommenden Wochenende ihre ersten Warnstreiks abhalten, diese wurde im Rahmen der Urabstimmung mit den Gewerkschaften beschlossen. Am 1.Juli kann es hierbei zu verzögerungen im Betriebsablauf der Bahn kommen.

Die Gewerkschaft der Lokführer will bessere Arbeitsbedingungen für ihre Belegschaft sowie höhere Löhne durchziehen.

Quelle: http://www.gdl.de/

Don
30.06.2007, 20:14
Das finde ich o.k.
Ein Lokführer sollte mindestens soviel verdienen wie ein Flugkapitän.

roxelena
30.06.2007, 20:16
Das finde ich o.k.
Ein Lokführer sollte mindestens soviel verdienen wie ein Flugkapitän.

Dein Geschwätz ist mal wieder äusserst geistreich.

George Rico
30.06.2007, 20:31
1.500 Euro netto sind doch in Ordnung. Das Einstiegsgehalt eines naut. Schiffsoffizieres liegt auch gerade mal bei 3.600 Euro brutto ohne Zulagen. Da können sich die Lokführer meiner Meinung nach nicht beschweren.

roxelena
30.06.2007, 20:33
War das jetzt ironisch gemeint? Naja, ich gehe mal einfach nicht davon aus:

Es sollte lieber bei den naut. Schiffsoffizieren und Kapitänen nachgebessert werden. Diese tragen eine noch höhere Verantwortung als ein Flugkapitän, sind viel länger im Einsatz und verdienen trotzdem immer noch weniger als ein Pilot.

Zum Thema:
Neulich konnte ich im ICE3 einen Lokführer bei der Arbeit beobachten. Einen Großteil der Zeit verbrachte er damit, in seinem Sessel sitzend hin und wieder ein paar Knöpfe und Hebel zu betätigen. Sicherlich trägt auch ein Lokführer einiges an Verantwortung, jedoch sind die Aufgaben eines Flug- oder Schiffskapitäns komplexer, weshalb diese auch mehr verdienen sollten.

Manchmal kann ich mich des Eindruck nicht erwehren, dass trotz "guter Schulbildung" einige doch recht bekloppt sind.
Du beurteilst die Arbeit eines Lokführerswie Kleinfritze sitzend hin und wieder ein paar Knöpfe und Hebel zu betätigen

hast du irgendwo gelesen, dass die Gewerkschaft eine Gleichstellung der Lokführer mit Flug-und Schiffskapitänen fordert?

ist ein echter Hirnibeitrag von dir

George Rico
30.06.2007, 20:35
Manchmal kann ich mich des Eindruck nicht erwehren, dass trotz "guter Schulbildung" einige doch recht bekloppt sind.
Du beurteilst die Arbeit eines Lokführerswie Kleinfritze sitzend hin und wieder ein paar Knöpfe und Hebel zu betätigen

hast du irgendwo gelesen, dass die Gewerkschaft eine Gleichstellung der Lokführer mit Flug-und Schiffskapitänen fordert?

ist ein echter Hirnibeitrag von dir

Für die Arbeit, die sie verrichten, sind 1.500 Euro netto ausreichend.

roxelena
30.06.2007, 20:38
Für die Arbeit, die sie verrichten, sind 1.500 Euro netto ausreichend.

sitzend hin und wieder ein paar Knöpfe und Hebel zu betätigen


diese Aussage zementiert deine Sachkenntnis.

Und du, drückst auch beruflich an Knöpfen rum und betätigst Hebel.

George Rico
30.06.2007, 20:44
sitzend hin und wieder ein paar Knöpfe und Hebel zu betätigen


diese Aussage zementiert deine Sachkenntnis.

Und du, drückst auch beruflich an Knöpfen rum und betätigst Hebel.

An dieser Aussage geilst Du dich jetzt aber auf, was? Mein Gott, das war nur eine flapsige Beschreibung dessen, was ich während einer Fahrt von München bis Dortmund beobachtet habe.

roxelena
30.06.2007, 20:49
An dieser Aussage geilst Du dich jetzt aber auf, was? Mein Gott, das war nur eine flapsige Beschreibung dessen, was ich während einer Fahrt von München bis Dortmund beobachtet habe.

sitzend hin und wieder ein paar Knöpfe und Hebel zu betätigen

Aus dieser Beobachtung leitest du deine ganze Sachkenntnis ab und begründest die Lohnfindung für Lokführer

bist ein schwätzer

Kapitän_RO
30.06.2007, 22:44
1.500 Euro netto sind doch in Ordnung. Das Einstiegsgehalt eines naut. Schiffsoffizieres liegt auch gerade mal bei 3.600 Euro brutto ohne Zulagen. Da können sich die Lokführer meiner Meinung nach nicht beschweren.

Ein Lokführer hat eine sehr hohe Verantwortung entgegen den Zugbegleiter, muss ein Lokführer mehrere Stunden hohe Aufmerksamkeit walten lassen, ein Fehler kann hierbei tödlich enden.

Ich denke, dass aus diesem Grund eine Gehaltserhöhung angemessen ist.

Im Jahre 1996 habe ich mich als Azubi bei der Bahn beworben zum Lokführer, der Eignungstest geht über 8 Stunden und der hat es in sich, ich habe den Doppelkonzentrationstest nicht bestanden, der ist wirklich verdammt schwer.

Ein Diktat muss geschrieben werden und externe Fremdwörter von einem Nebenraum mit einem gewissem Umlaut müssen auf ein extrablatt Papier geschrieben werden, zudem wird noch parallell ein Lichttest durchgeführt.

Ein Boots und Autoführerschein zu machen ist dagegen leichter, als Kapitän auf einem kleinen Schiff ist der Streß nicht so groß wie der , der ein Flugzeug oder eine Lok fahren muss. Es sieht nicht vieles so einfach aus, wie es scheint.

Redet mal mit einem Lokführer, der wird euch die hohe Verantwortung im Beruf wie auch die Anforderung auf die Aufmerksamkeit usw eingehend erläutern. Ein Lokführer muss alle drei Monate einen Zusatztest machen, bevor dieser auf die Schiene geschickt wird.

Es ist Ungerecht, dass ein Zugbegleiter fast genauso verdient wie ein Lokführer.

George Rico
30.06.2007, 22:51
Ein Boots und Autoführerschein zu machen ist dagegen leichter, als Kapitän auf einem kleinen Schiff ist der Streß nicht so groß wie der , der ein Flugzeug oder eine Lok fahren muss. Es sieht nicht vieles so einfach aus, wie es scheint.

Selbst auf einem kleineren Frachtschiff kann der Stress schon ganz schön belastend werden. Das müsstest Du als Fischer doch wissen! :cool: Auf einem großen Containerschiff z.B. herrschen teils extreme Arbeitsbedingungen, vor allem deshalb, weil mittlerweile jede Minute bares Geld ist und sowohl Charterer als auch Reeder gerade dem Kapitän ständig im Nacken sitzen.



Es ist Ungerecht, dass ein Zugbegleiter fast genauso verdient wie ein Lokführer.

Das stimmt allerdings.

Kapitän_RO
01.07.2007, 23:32
Ich bin Fischer von Beruf und in diesem Zusammenhang auch nur Kapitän eines kleinen Fischkutters, deshalb erübrigt sich die Diskussion über die Schifffahrt.

In diesem Thema, wollte ich auf die Bahn zu sprechen kommen, anscheinend sucht Rico jemanden mit dem er stänkern kann.

Staatsfeind
07.07.2007, 18:44
Angemessen soll der Josef Ackermann halt weniger verdienen ^^

-jmw-
09.07.2007, 14:05
Die Bahn gehört uns allen !
Ich will nicht, dass mir ne Bahn gehört.

Und nu?

Mauser98K
09.07.2007, 14:23
1500 netto ist meiner Meinung nach zu wenig für einen Lokführer.

Außerdem scheint Streik mittlerweile das Einzige zu sein, was Arbeitgeber verstehen.

Schade daß die Polizei nicht streiken darf.

LieblingderGötter
09.07.2007, 18:19
1500 netto ist meiner Meinung nach zu wenig für einen Lokführer.

Außerdem scheint Streik mittlerweile das Einzige zu sein, was Arbeitgeber verstehen.

Schade daß die Polizei nicht streiken darf.


Recht haste Mauser.

Als Polizist hat man da wohl keine Wahl(und selbst wenn,ein hoch bezahlter Vorgesetzter würde solche Planungen vielleicht auffliegen lassen..).

Ist aber genau so mit den privaten Sicherheitsdiensten.Also mal ehrlich,wer würde Millioneneuro teurer Kunstwerke mit seinem LEBEN(im schlimmsten Fall) beschützen,wenn er dafür mit 4-8€uro abgespeist wird.Also ganz ehrlich,ich würde bei EInbrechern so schnell es geht die Polizei anrufen,falls noch genug Zeit bleibt ansonsten würd ich aber erstmal schauen das ich weg komme.

Ist natürlich auch die Frage,was ist und das LEBEN WERT???
Wird sich nicht so einfach beantworten lassen,aber wenn man bedenkt,das man für 4€uro ein Biobrot kaufen kann....naja,also ich kann den Leuten nur empfehlen bei Gefahr sofort abzuhauen wenn möglich.Mit solch einem Lohn kann man kein anständiges Leben führen.

Ernesto-Che
09.07.2007, 22:04
1500 netto ist meiner Meinung nach zu wenig für einen Lokführer.

Außerdem scheint Streik mittlerweile das Einzige zu sein, was Arbeitgeber verstehen.

Schade daß die Polizei nicht streiken darf.


Vollkommen richtig - ein Lokführer verdient auch nicht 1500 .- € - er hat mit Zulagen in der Steuerklasse 4 oder 1 ca. 2300 - 2500.- € je nach Ortzuschlag und widerruflichen Zulagen !!!

Fenrir
09.07.2007, 23:09
Nun, die Gerichte haben den Lokführerstreik nun mal verboten. Andere müssen für 500€ im Monat schuften und da schreit keine Gewerkschaft rum. Man sollte sich lieber um diese Leute kümmern (Mindestlohn).

Achsel-des-Bloeden
10.07.2007, 09:11
Wir sehen wie wichtig es ist, dasz die Schienen zurück in "Bürgerhand" kommen und von Beamten zumindest verwaltet werden.

kapitalistenschwein
10.07.2007, 15:39
In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit finde ich Streiks kontraproduktiv, - Millionen Menschen warten auf Arbeit und man streikt. Die Lokfuehrer sollten froh sein überhaupt noch Arbeit zu haben, viele Stellen mussten abgebaut werden, damit die Bahn konkurenzfähig bleibt.

Polnische Lokführer verdienen viel weniger und die jammern nicht.

Staatsfeind
10.07.2007, 18:38
Das gesammte zum Prekariat deklasierte Prekariat der Ausgebeuteten Lohnabhängigen Klasse sollte sich erheben und solang alles larm legen bis wieder Humane Verhältnise auf der breiten Front der Masse wieder den einzug erhalten haben.

Achsel-des-Bloeden
10.07.2007, 21:52
Das gesammte zum Prekariat deklasierte Prekariat der Ausgebeuteten Lohnabhängigen Klasse sollte sich erheben und solang alles larm legen bis wieder Humane Verhältnise auf der breiten Front der Masse wieder den einzug erhalten haben.
YEP!
Und ALLE machen mit!

Walter Hofer
11.07.2007, 12:46
PÜNKTLICH ZUM BAHNSTREIK
Benzinpreis klettert um 8 Cent

Die Benzinpreise in Deutschland sind in der Nacht zum Dienstag erneut stark gestiegen. Bundesweit sei Super um bis zu acht Cent teurer geworden und koste nun teils über 1,40 Euro, teilte der Auto Club Europa mit.

Zwar sei der Rohölpreis derzeit hoch. Diese rechtfertige aber nicht "dermaßen abrupte Preisschübe", erklärte ACE-Sprecher Rainer Hillgärtner. Er warf den Konzernen "gnadenlose Preistreiberei" vor.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,493571,00.html

roxelena
11.07.2007, 13:47
In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit finde ich Streiks kontraproduktiv, - Millionen Menschen warten auf Arbeit und man streikt. Die Lokfuehrer sollten froh sein überhaupt noch Arbeit zu haben, viele Stellen mussten abgebaut werden, damit die Bahn konkurenzfähig bleibt.

Polnische Lokführer verdienen viel weniger und die jammern nicht.

Die DB kannst nunmal nicht ins Billiglohnland verlagern...Pech gehabt

bernhard44
11.07.2007, 16:23
Harald-Schmidt-Kolumne 2007/28
Bahn-Streik


Bei unserer Bahn wird gestreikt. Das ist erfreulich, schließlich ist das Streikrecht eines der wichtigsten unserer noch jungen Demokratie.

Was man allerdings bisher nicht wusste: Fast jeder Bahnerer (volksnah für Eisenbahner) wird von einer eigenen Gewerkschaft vertreten. Das kannte man nur aus Hollywood oder vom Broadway, wo ein Bühnenarbeiter den Stuhl bis zum Bühnenrand tragen darf und zwei andere ihn in die Mitte stellen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Lokführergewerkschaft bis zu 31 Prozent Gehaltserhöhung verlangt. Dies scheint überzogen. Schließlich ist ein Lokführer kein Dax-Vorstand. Es bleibt zu hoffen, dass ein gesunder Kompromiss gefunden und eine Einigung bei 28 Prozent erzielt wird.

Andererseits darf man als leidenschaftlicher Bahnfahrer feststellen, dass durchaus noch weitere Forderungen in den Streitkatalog aufgenommen werden könnten. Absolutes Reiseverbot für Rentnerehepaare an den Oster- und Weihnachtstagen beispielsweise. Auch in der übrigen Zeit sollten sie nur zwischen 22 und sechs Uhr die Züge nutzen dürfen, und zwar ausschließlich linksrheinisch. Rentnerehepaare haben immer zu sperriges Gepäck, finden nie ihren Platz und sind grundsätzlich im falschen Wagen. Durch das Gejammer und stöhnende Gestammel der Platznummern wird es für andere Reisende im Großraumwagen unmöglich, die Handy-Gespräche übern Gang mitzuhören.

Ebenfalls erstreikenswert ist ein totales Zusteigeverbot für Rucksackträger in Mannheim. Man selbst döst aus Stuttgart kommend schon sanft vor sich hin und wird durch rotgesichtige, schwitzende Umsteiger aus Richtung Schweiz belästigt. Muss erwähnt werden, welche Ausmaße ihre Rucksäcke und draußen baumelnden Wanderschuhe haben? Verglichen damit war Hermann Buhl am Nanga Parbat mit Handgepäck unterwegs.

Was spricht gegen Prügelstrafe für Hektiker und Paniker, die auf dem Bahnsteig so nahe an die Tür drängeln, dass Aussteigenden der Weg vesperrt wird? 30 Hiebe mit der Schaffnerkelle auf den nackten Pöppes, und schon herrscht freie Bahn.

Fazit: Streik ja – aber bitte für die richtigen Ziele.

http://www.focus.de/magazin/harald_schmidt/harald-schmidt-kolumne-2007-28_aid_65807.html

kapitalistenschwein
12.07.2007, 12:52
Streiks sind kontraproduktiv, sie gefährden das Unternehmen in seiner Wettbewerbsfähigkeit und tragen dazu bei das noch mehr Arbeitsplätze abgebaut werden. Die Bahn ist noch nicht richtig privatisiert worden, was ich schade finde. In einem klaren Wettbewerb hätte der DB Streik keine Auswirkungen, da dann andere Dienstleister einspringen würden, somit wäre es mi egal ob ich mit dem ICE der Bahn von München nach Frankfurt komme oder mit der Connex GmbH.

Unbelehrbar
12.07.2007, 14:03
Streiks sind kontraproduktiv, sie gefährden das Unternehmen in seiner Wettbewerbsfähigkeit und tragen dazu bei das noch mehr Arbeitsplätze abgebaut werden. Die Bahn ist noch nicht richtig privatisiert worden, was ich schade finde. In einem klaren Wettbewerb hätte der DB Streik keine Auswirkungen, da dann andere Dienstleister einspringen würden, somit wäre es mi egal ob ich mit dem ICE der Bahn von München nach Frankfurt komme oder mit der Connex GmbH.

Du wünscht dir also gern Zustände wie bei den Supermarktketten ?
Wo wegen der Raffgier von Unternehmern Gewerkschaften und Betriebsräte versucht werden zu sabotieren und mit Einzelgespräche Dumpinglöhne durchgesetzt werden.
Gewerkschaften und Streikrecht sind leider notwendig, da es zuviele Arschlöcher in hohen Positionen gibt. Früher war ich da anderer Ansicht.

Natürlich gibts auch Streiks die eigentlich ne Frechheit sind,wenn ich an die Streiks von VW-Arbeitern vor einigen Jahren noch denke wo absolut überdurchschnittlich bezahlte Leute bei schlechten Firmenergebnissen mehr Geld haben wollten X(
Das waren Streiks die man hätte verbieten können .

Hier sollte sich die Bahn an einen Tisch setzten und ein fairen Kompromiss finden,dann wären auch keine Streiks nötig.

Frodo
13.07.2007, 20:21
Mensch Hartmut, nun hast´e die Lokführer auch in HASTE / Niedersachsen verärgert. Keine 31 %! Keine Extrawurst für die Unbotmäßigen! Gespräche: Ja, aber!
Wer, wie Herr Mehdorn von anderen Mitarbeiter des staatlich kontrollierten Monopilisten Enthaltsamkeit verlangt, der sollte zunächst seinen eigen Kontostand überprüfen.
Der DB-Boss ist da nämlich nicht so züchtig, sondern hat sich ordentlich bedient! 16,9 % Einkommenssteigerung im letzten Jahr, stehen da zu Buche. Aber nicht entwa von 2.000,-- bis 2.200,-- € monatlich. Nein, von 265.300,-- €!!!!!!!!!!!
So phrasiert der Vorsitzende des Dienstleistungsunternehmens, das " kommen " will, über eine Gefährdung des betriebswirtschaftlichen Ergebnisses, ja, sogar über die bereits seit Jahren permanent abgebauten Arbeitsplätze.
Bei aller Sorge, um die wettbewerbsfähigen volkswirtchaftlichen Sektoren dieses Landes, die - ohne Zweifel -durch extensive Lohn-und Gehaltsforderungen ( 10 % + )- im internationalen Vergleich an Boden verlieren könnten, was die Lok-Führer an Argumenten für eine - angemessene - Erhöhung ihrer Bezüge ins Feld führen, das ist schlüssig. Die Gefahr,das hier Äpfel mit Birnen in einen Korb geworfen werden, da es nun einmal alle Bediensteten betrifft, die hier mehr Geld fordern, die ist sehr groß. Undifferenzierte Gleichmacherei bringt jedoch nichts. Wer eine - anspruchsvolle und verantwortungsrelevante - Tätigkeit ausübt, wie die eines Zugführers, muss dafür im Vergleich zu dem sonstigen Begleitpersonal auch besser verdienen. Was isnd schon 2.500,-- € Einstiegsgehalt? Im Vergleich zu dem Mehdorn´schen 265.000,-- €? Mathematisch bewertet: 1/106!! Eben, Herr Dr. h.c.Mehdorn!

Ernesto-Che
13.07.2007, 23:51
In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit finde ich Streiks kontraproduktiv, - Millionen Menschen warten auf Arbeit und man streikt. Die Lokfuehrer sollten froh sein überhaupt noch Arbeit zu haben, viele Stellen mussten abgebaut werden, damit die Bahn konkurenzfähig bleibt.

Polnische Lokführer verdienen viel weniger und die jammern nicht.

Du hast nicht nur " Stroh " in deinem nutzlosen Schädel - sondern auch noch jede Menge gequirlte Scheisse !!!

Odin
14.07.2007, 02:45
Alle Deutschen sollten streiken.

Staatsfeind
14.07.2007, 19:40
Die Gefahr besteht leider in machen Branchen das man dann wieder 1 Euro Sklaven als Streikbrecher einsetzt.
Da muß auch penibelst drauf geachtet werden das das nicht geschieht und notfalls auch Gerichtlich hart gegen die Arge vorgegangen werden.

Don
15.07.2007, 20:01
gelöscht.

kapitalistenschwein
16.07.2007, 20:20
Die Lokführer sollen arbeiten und nicht streiken, eine Frechheit was Sie ihrem Arbeitgeber und ihren Kunden antun, die Bahn muss auf ihre Kostentransparents setzen sonst kann Sie nicht Kapitalmarktfähig werden. 4% mehr Lohn ist okay, aber 30% das geht zu weit.

-jmw-
16.07.2007, 21:00
4% mehr Lohn ist okay, aber 30% das geht zu weit.
Tja, wenn Du objektiv weisst, welche Preise für Arbeit okay sind und welche nicht, dann können wir ja morgen die Marktwirtschaft abschaffen, die brauchen wir mit Deiner Weisheit dann ja nicht mehr... :rolleyes:

kapitalistenschwein
19.07.2007, 12:41
Tja, wenn Du objektiv weisst, welche Preise für Arbeit okay sind und welche nicht, dann können wir ja morgen die Marktwirtschaft abschaffen, die brauchen wir mit Deiner Weisheit dann ja nicht mehr... :rolleyes:

Die Preise für Dienstleistungen orientieren sich am Marktwert, diesen Marktwert bestimmen Angebot und Nachfrage, bezogen auf die Gewinnoptimierung ist die Anpreisung von Dienstleistungen und der Waren wie auch die Gehaltszahlungen des Arbeitgebers seine Seite, da hast du als möchtegern Interlektueller nichts rein zu reden. Ihr Linken seid echt süß wollt was über Wirtschaft und Arbeit verstehen und sitzt in euer Bude den ganzen Tag am Kiffen.

Du bist bestimmt auch so einer oder ?

Staatsfeind
19.07.2007, 18:50
Wenn Wir Josef Ackermann staat jährlich16,80 Millionen "nur noch" 1,8 zahlen hätten wir 15,00 Millionen um Krankenschwestern die alte Leute pflegen anständig mit 2000 Brutto rum zu vergütten.
Damit könnten wir bei 24000 Euro Jährlich pro Krankenschwester gut 25 Krankenschwestern 30 Jahre lang anstellen bis zur Rente und es währe Konsum da und die Macht währe nicht auf einen Bonzen fixiert.
Und das von einem Jahreseinkommen wohlgemerkt eines Ekelpakets !!
Bei Jährlich 15 Mio könnten wir sogar schon 1 Jahr lang 750 beschäftigen.
Ich fordere das da das Wohl von 750 Leuten + wichtiger ist als Ackermann !!

Reineckefucks (GZ)
25.07.2007, 15:29
Die Medien haben gestern ja über den Nachteil der Bahnprivatisierung gesprochen und den Ausverkauf unserer von den Steuergeldern aufgebauten staatlichen Resorcen. Ich nenne das mal Diebstahl am Volke und Betrug.

Den Filmhinweis Bahn unterm Hammer sollte ich mal nachgehen, er soll hoch interesannt sein, habe ich mir mal sagen lassen, schlimm genug darüber erst einen Film schreiben und drehen zu müssen.

Wir brauchen, eine Staatsbahn , einen Bundestariflohn wie der für Beamte üblich ist, einen integralen Taktfahrplan und neue moderne Züge , die nicht nur ICEs sein müssen sondern auch neue IC Züge , die in der Sitzkategorie auch dem Kunden ein angenehmens Reisen ermöglichen und eine Ergänzung zum bestehenden Regionalexpress, einen neuen InterRegio, so ähnlich wie in der Schweiz. Der gute Sitze hat, einen Bistro und Gepäckwagen, und dann auch in der Lage ist den RE zu ergänzen und auch grenzüberschreitend tätig zu werden.

Beispiel: Wismar - Schwerin - Berlin - Cottbus - Görlitz - Zittau - Liberec (Reichenberg).

oder: Sonneberg (thür) - Gotha - Erfurt - Weimar - Halle - Berlin - Eberwalde - Prenzlau - Stralsund - Saßnitz Hafen

usw.

Wir reden von Klimaschutz machen aber die Bahn nicht attraktiv und die Preise sind ja selber schon eine Frechheit in sich.

Die Grünen Linken reden von Ökosteuer und verheimlichen uns, dass ihre Lüge dazu dient damit die Obermusels in Arabien noch reicher werden können.

Wer hat noch in diesem Land einen wahren Idealismus ?? Kein Mensch....grrr

Walter Hofer
25.07.2007, 17:05
Die Preise für Dienstleistungen orientieren sich am Marktwert, diesen Marktwert bestimmen Angebot und Nachfrage, **


wirklich ?

http://pardon-magazin.de/newsimg/urlaubszeit.jpg

Don
27.07.2007, 17:17
Die Preise für Dienstleistungen orientieren sich am Marktwert, diesen Marktwert bestimmen Angebot und Nachfrage, bezogen auf die Gewinnoptimierung ist die Anpreisung von Dienstleistungen und der Waren wie auch die Gehaltszahlungen des Arbeitgebers seine Seite, da hast du als möchtegern Interlektueller nichts rein zu reden. Ihr Linken seid echt süß wollt was über Wirtschaft und Arbeit verstehen und sitzt in euer Bude den ganzen Tag am Kiffen.

Du bist bestimmt auch so einer oder ?

Das ist zwar schön aus dem BWL Lehrbuch abgeschrieben, aber beeindruckt nur Professoren.
Betreffend der Bahn existiert ein Monopol, das auch die Preise für seine Dienstleistung diktiert. Die Preise fürs Lokführen bestimmen die Lokführer durchaus mit, sollten sie jetzt wirklich ein paar Züge stehenlassen.
Wobei ich als leistungsorientiert konservativer Mensch durchaus der Ansicht bin, daß maximal 2.5 brutto kein Gehalt für einen verantwortungsvollen Job ist.
Wobei es ehrlicherweise eingeräumt vermutlich ein paar zuviel gibt.

Die Bahn selbst durchläuft da eine etwas kompexere Kalkulation. Zum Beispiel fließt da mit ein die Verluste durch verärgerte Kunden gegen vernünftige Bezahlung von wichtigen Funktionsträgern, und das sind Lokführer (ich kanns nicht, und Du vermutlich auch nicht), aufzurechnen.

Streiken oder verschlafen die Schaffner, können die Kunden damit gut leben.
Das sieht bei Lokführern anders aus.