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Vollständige Version anzeigen : Der unvermeidliche Entscheidungskampf zwischen Faschismus und Bolschewismus



Lichtblau
28.06.2007, 11:36
Am 22. Juni 1941 prallten zwei antagonistische Systeme aufeinander und lieferten sich den größten und blutigsten Krieg der Weltgeschichte.
Man kann die tieferen Ursachen für die Entstehung dieser beiden Systeme nur begreifen, wenn man davon ausgeht, das sich die Gesellschaft in 2 Klassen spaltet. In die besitzende Klasse und in die von ihrer Arbeitskraft lebende Klasse.
Der Bolschewismus ist die totalitäre Bewegung der Arbeiterklasse, während der Faschismus, als Reaktion auf die tödliche Gefahr des Bolschewismus, eine totalitäre Bewegung der besitzenden Klasse ist.
Die Bourgeoisie hat den Faschismus durch die Presse, durch die Finanzierung der NSDAP und schließlich durch die Machtübergabe hochgezüchtet und zur Macht gebracht. Sie wussten genau, dass der Entscheidungskampf zwischen den 2 tödlich verfeindeten Systemen unvermeidlich werden würde.
Somit liegt die Ursache für den Zweiten Weltkrieg, in dem Versuch der Bourgeoisie, das Zentrum der Arbeiterbewegung als gesellschaftliche Alternative zu zerschlagen.

Valdyn
28.06.2007, 12:42
Warum dann haben die westlichen Allierten nicht das Reich gegen den sowjetischen Bolschewismus unterstützt oder willst du ernsthaft behaupten, die Tommies und Amis seien Bolschewisten? Was hatten die denn dann für ein Interesse daran, dem Bolschewismus zum Sieg und zu einer Weltmacht zu verhelfen, indem man gemeinsam das Reich zerschlägt. Abgesehen davon ist die Internationale selbst letztendlich nichts anderes als Globalisierung welche dem Kapital mehr in die Hände spielt als alles andere.

Lichtblau
28.06.2007, 14:40
Warum dann haben die westlichen Allierten nicht das Reich gegen den sowjetischen Bolschewismus unterstützt oder willst du ernsthaft behaupten, die Tommies und Amis seien Bolschewisten? Was hatten die denn dann für ein Interesse daran, dem Bolschewismus zum Sieg und zu einer Weltmacht zu verhelfen, indem man gemeinsam das Reich zerschlägt. Abgesehen davon ist die Internationale selbst letztendlich nichts anderes als Globalisierung welche dem Kapital mehr in die Hände spielt als alles andere.

Die herrschende Klasse in den westlichen Staaten, war gespalten in die die sich mit Deutschland gegen die Sowetunion verbünden wollten und die die Deutschland als imperialistischen Konkurenten fürchteten.

Zum Beispiel schrieb der französische Senator Henry Jouvenet, einer
der führenden Männer der Schwerindustrie:

“Der Bolschewismus macht eine Einigung der europäischen Mächte gegenüber dieser Gefahr notwendig. Eine besondere Rolle im Kampf gegen den Bolschewismus kommt Deutschland zu.“

Quelle: Siegfried Vietzke, Deutschland zwischen Sozialismus und Imperialismus, Berlin 1967, S. 123 f

Oder siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Anglo-German-Fellowship

Die letztere Fraktion hat sich durchgesetzt, da Deutschland mit der Eroberung Russlands zur Weltmacht geworden wär.

Deutschmann
28.06.2007, 14:45
Die herrschende Klasse in den westlichen Staaten, war gespalten in die die sich mit Deutschland gegen die Sowetunion verbünden wollten und die die Deutschland als imperialistischen Konkurenten fürchteten.

Zum Beispiel schrieb der französische Senator Henry Jouvenet, einer
der führenden Männer der Schwerindustrie:

“Der Bolschewismus macht eine Einigung der europäischen Mächte gegenüber dieser Gefahr notwendig. Eine besondere Rolle im Kampf gegen den Bolschewismus kommt Deutschland zu.“

Quelle: Siegfried Vietzke, Deutschland zwischen Sozialismus und Imperialismus, Berlin 1967, S. 123 f

Oder siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Anglo-German-Fellowship

Die letztere Fraktion hat sich durchgesetzt, da Deutschland mit der Eroberung Russlands zur Weltmacht geworden wär.

Hallo Tschuikow, wir haben wohl nicht die selbe politische Richtung, aber hier muss ich dir uneingeschränkt Recht geben.

Fritz Fullriede
28.06.2007, 15:03
Wie banal muss man eigentlich sein um ein so beschränktes Welt- und Geschichtsbild zu haben? ?(

Die wirklichen Hetzer und Aufmischer hinter den weltpolitischen Kulissen waren ein kleines aber feines, erlesenes Grüppchen, und genau diese haben aus dem Krieg das Maximum an machbarem Profit gezogen. Diejenigen, die euch diese tollen Systemgeschichtsbücher immer vorhalten, die waren meist nur willige Marionetten, geschmierte Hundsfotte und nutzbare Geisteskranke (wer was war überlasse ich euch :cool2: ). Überlegt nur wer die einflussreichsten Berater bei diesen angeblichen Akteuren waren, dann kommt ihr der Wahrheit langsam auf die Spur :]

Brutus
28.06.2007, 15:06
@Tschuikow:
Unvermeidlich ist die Auseinandersetzung zwischen Bolschewismus und Faschismus nur, wenn beide ihren nationalen Rahmen überschreiten und internationalistische Ansprüche erheben. So lange die einen wie die anderen nur ihre internen Angelegenheiten regeln, was geht es uns an?

Dich kümmert es doch auch nicht, wie Dein Nachbar seine Wohnung tapeziert. Wenn ihm ein zionistisches Muster gefällt, wenn er damit glücklich wird, bitte!

borisbaran
28.06.2007, 15:21
die wirklich antagonistischen systeme waren die totalitären (commies,nazis,faschos usw etc pp) und die der demokratien. die anti-hitler-kolaition war extrem brüchig und der kalte krieg brach sofort aus, als hitler/die nazis weg vom fenster war(en). die usa wussten das die udSSr gefährlich waren, fast genau so gefährlich wie hitler. aber die alte lüge von antibloschewistischen kampf ist lächerlich.

Hitler selbst hat im Februar 1941 gesagt: "Nationalsozialismus und Marxismus sind im Grunde dasselbe." (Quelle: N. v. Below, Als Hitlers Adjutant 1937-45, Mainz, 1980, S. 403)

Lichtblau
28.06.2007, 16:29
@Tschuikow:
Unvermeidlich ist die Auseinandersetzung zwischen Bolschewismus und Faschismus nur, wenn beide ihren nationalen Rahmen überschreiten und internationalistische Ansprüche erheben. So lange die einen wie die anderen nur ihre internen Angelegenheiten regeln, was geht es uns an?

Dich kümmert es doch auch nicht, wie Dein Nachbar seine Wohnung tapeziert. Wenn ihm ein zionistisches Muster gefällt, wenn er damit glücklich wird, bitte!

Meinst du wirklich die Nazis hätten bei ihrem totalen Feindbild dem Marxismus, die SU in Ruhe gelassen? Nein, die hochgeputschte Massenpsychose des Faschismus musste sich irgendwann entladen.

borisbaran
28.06.2007, 16:48
noch so ein commie der zu dumm ist um nazismus und faschismus auseinanderzuhalten
http://img521.imageshack.us/img521/5934/commieeo2.jpg (http://imageshack.us)
By borisbaran (http://profile.imageshack.us/user/borisbaran) at 2007-06-28

Brutus
28.06.2007, 17:25
Meinst du wirklich die Nazis hätten bei ihrem totalen Feindbild dem Marxismus, die SU in Ruhe gelassen? Nein, die hochgeputschte Massenpsychose des Faschismus musste sich irgendwann entladen.

Bin mir nicht sicher. Dem Nazismus gegenüber steht jedoch die kommunistische Weltrevolution. Nehmen wir mal an, beide Ideologien hätten nicht versucht, ihr Gesellschaftssystem zu exportieren, wo wäre das Problem?

EinDachs
28.06.2007, 18:15
Bin mir nicht sicher. Dem Nazismus gegenüber steht jedoch die kommunistische Weltrevolution. Nehmen wir mal an, beide Ideologien hätten nicht versucht, ihr Gesellschaftssystem zu exportieren, wo wäre das Problem?

Der Nazismus wollte Boden und der Marxismus kommt einfach ohne Weltrevolutionsanspruch nicht aus.

EinDachs
28.06.2007, 18:18
Am 22. Juni 1941 prallten zwei antagonistische Systeme aufeinander und lieferten sich den größten und blutigsten Krieg der Weltgeschichte.
Man kann die tieferen Ursachen für die Entstehung dieser beiden Systeme nur begreifen, wenn man davon ausgeht, das sich die Gesellschaft in 2 Klassen spaltet. In die besitzende Klasse und in die von ihrer Arbeitskraft lebende Klasse.
Der Bolschewismus ist die totalitäre Bewegung der Arbeiterklasse, während der Faschismus, als Reaktion auf die tödliche Gefahr des Bolschewismus, eine totalitäre Bewegung der besitzenden Klasse ist.
Die Bourgeoisie hat den Faschismus durch die Presse, durch die Finanzierung der NSDAP und schließlich durch die Machtübergabe hochgezüchtet und zur Macht gebracht. Sie wussten genau, dass der Entscheidungskampf zwischen den 2 tödlich verfeindeten Systemen unvermeidlich werden würde.
Somit liegt die Ursache für den Zweiten Weltkrieg, in dem Versuch der Bourgeoisie, das Zentrum der Arbeiterbewegung als gesellschaftliche Alternative zu zerschlagen.

Der Faschismus und vor allem der Nationalsozialismus sind keine Bewegung der besitzenden Klasse.
Hitler und seine Strolche waren Habenichtse und auch wenn ein paar Adelige aus Opportunismus in die NSDAP wechselten, war auch die Partei und die Programmatik sehr viel sozialrevolutionärer als die heutige Linkspartei.